Ich schaue eh nur Dortmund, und gelegentlich (von den aktuellen Teams) Köln oder BMG. Daher ist mir persönlich die Spannung in der BuLi nicht das Wichtigste.
Das Problem an der Sache ist aber, dass durch die 50+1-Regel (die ich sehr befürworte) und das Financial Fairplay nicht mal so nebenbei künstliche Konkurrenten aus dem Boden schießen. In England wurde es ja auch erst zum heutigen Top-Quartett (oder gelegentlich ja sogar Sextett), nachdem City und Chelsea geboostet wurden. In Deutschland wird das nicht passieren, und solange Bayern der einzige Verein ist, der die wirklich große Knete ausgibt (ein 30-Millionen-Flügelstürmer in die vergleichsweise unattraktive Autostadt reicht da nicht), werden die Verhältnisse nicht zusammenbrechen. Das tun sie in Schottland ja auch nicht, und in Spanien sind Real und Barca auch seit 10 Jahren an der Spitze festgenagelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass innerhalb der nächsten drei Jahre große Änderungen am Status quo zu beobachten sein werden. Ein Müller oder ein Boateng sind jetzt auch fest mit dem Verein verwachsen, für die gibt es keinen Grund zu wechseln. Und wenn Bayern in aller Ruhe den nächsten Trainer aussucht (Lopetegui als spanische Option zB, oder aber sogar Simeone), dann wird da nix zusammenbrechen. Es braucht vielleicht einen Pep um diesen Fußball zu spielen. Es braucht keinen Pep, um mit dieser Mannschaft Deutschland zu dominieren, siehe Heynckes.