Drucken

Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
1 Stunde 1 Tag 1 Woche 1 Monat Immer
Einloggen mit Benutzername, Passwort und Sitzungslänge

[DragonFox]

Mid-Roll-Werbung ist ab einer Dauer von acht Minuten optional und muss aktiviert werden, wenn gewünscht. Der Content Creator hat auch Einfluss bestimmte Werbeblöcke einzeln zu deaktiveren, ihre Anzahl zu verringern oder zu verschieben. Er kann nur nicht mehr Werbung schalten als Youtube es sowieso machen würde.

[Veichen blühen ewig]

Ich glaube ich bin mittlerweile an einem Punkt, an dem mir das Inet völlig am Arsch vorbei geht.

Schon mal erlebt, dass man einen, ich hoffe, fundierten Einwand gegen etwas hat, zig negative Bewertungen dafür kassiert, aber niemand darauf antwortet?

Ich kann ja mit Diskussionen leben, aber einfach rotstricheln, und nicht eine Antwort auf den Beitrag zu bekommen, ist schon sehr verwunderlich. Ging übrigens um unseren staatlichen Sender ORF.

[Veichen blühen ewig]

Frustrierend.

Wir suchen gerade für unsere Nichte eine Wohnung in Wien, in der sie während des Studiums wohnen kann.

Das leistbarste, also nicht für sie, sondern generell, wären 40m² um 1,4k kalt gewesen. Ist unsere Gesellschaft irgendwo angerennt?

Mich wundert es mittlerweile überhaupt nicht, das Gen Z keinen Bock auf nichts hat. Für die staatlichen Einrichtungen, muß man sich mittlerweile 5 Jahre im Voraus anmelden.

Gen Z, die Generation mit Null Bock? Kein Wunder würde ich sagen.

[White]

Gen Z, die Generation mit Null Bock? Kein Wunder würde ich sagen.

Ich bin auch mal wieder hier und ich glaube das ist für die Mehrzahl auch korrekt. Völlig verständlich, dass die keine Lohnsklaven sein wollen ohne Aussicht irgendwann selbst mal etwas von dauerhaftem Wert zu besitzen, falls keine erbmasse vorhanden ist. Da hätte bzw. habe ich auch keinen Bock drauf.

Natürlich gibt es auch die Klischee-Gen Z-ler die wirklich jedes Vorurteil vollumfänglich erfüllen. Aber das ist denke ich auch nichts Neues, irgendwoher kommen die Vorurteile ja.
Ich muss sagen, dass die Vielzahl der jetzt 22+/-5-jährigen, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe (allerdings ausschließlich Studenten) etwas "engagierter" sind, als 'wir' das waren.
Dafür weniger realistisch und die Erkenntnis trifft sie dann auch härter.

Natürlich ist das nur eine kleine Stichprobe von 150-200 Menschen von denen ich keinen wirklich näher kennenlernen durfte, aber es gab einfach so allgemeine Schwingungen, die mich zu dem Schluss brachten.

[Henningway]

Ich möchte persönlich in diese Kerbe nicht hauen. Ich habe Leute <25 Jahren im Team, die das exakte Gegenteil darstellen. Am Ende ist unsere Betrachtungsmenge einfach zu klein, um verlässliche Aussagen treffen zu können. Was mir allerdings auffällt, ist, dass die Gehaltsvorstellungen allgemein ins Bodenlose steigen. Da kommen kaufmännische Angestellte mit Hauptschulabschluss und einem Jahr Berufserfahrung und verlangen einen Apothekergehalt (und nicht nur einmal). Es kommen Bewerber:innen, die dreist meinen, sie wollen das, was ich als Inhaber bekomme, denn sie würden ja die gleiche Verantwortung tragen. Es gibt Leute, die sich aktiv bewerben, einen unfassbaren Lohn fordern und wenn sie dann tatsächlich die Aussicht auf eine Stelle bekommen, sagen sie jede Arbeitsschicht ab.

[kn0xv1lle]

Ich möchte persönlich in diese Kerbe nicht hauen. Ich habe Leute <25 Jahren im Team, die das exakte Gegenteil darstellen. Am Ende ist unsere Betrachtungsmenge einfach zu klein, um verlässliche Aussagen treffen zu können. Was mir allerdings auffällt, ist, dass die Gehaltsvorstellungen allgemein ins Bodenlose steigen. Da kommen kaufmännische Angestellte mit Hauptschulabschluss und einem Jahr Berufserfahrung und verlangen einen Apothekergehalt (und nicht nur einmal). Es kommen Bewerber:innen, die dreist meinen, sie wollen das, was ich als Inhaber bekomme, denn sie würden ja die gleiche Verantwortung tragen. Es gibt Leute, die sich aktiv bewerben, einen unfassbaren Lohn fordern und wenn sie dann tatsächlich die Aussicht auf eine Stelle bekommen, sagen sie jede Arbeitsschicht ab.

Das ist halt der Einfluss von Social Media und der öffentlichen Panikmache das wir einen Fachkräftemangel haben. Es ist nicht wegzudiskutieren das die Gesellschaft älter wird und es sicherlich einen Mangel an Arbeitskräften in bestimmten Bereichen gibt. Aber deswegen zahlt dir niemand ein Mondgehalt für einen Job mit geringen Anforderungen. Allgemein brauchen viele halt diesen Realitätscheck erstmal bis sie dann vielleicht merken oh das funktioniert nicht. Traurig aber wahr. 
Evtl. solltest du die Gehaltsforderungen vorher festmachen ? Dann sparst du dir evtl. die bösen Überraschungen. Ist ja gang und gebe das man bei Bewerbungen seine gehaltsforderungen mit angibt.

[Veichen blühen ewig]

Ich glaube nicht, dass das der Einfluß der sozialen Medien ist, vielleicht ein bisschen, es sind einfach die gewaltig gestiegenen Lebenskosten.

Kein Plan wie es in Deutschland ist, aber in Wien bekommt man keine Single Wohnung mehr unter 1,3k kalt, Strom und Heizkosten sind gewaltig gestiegen, und von den Lebensmittel fang ich erst gar nicht an.

Ich verstehe ja die AG, welche die Lohnvorstellungen als übertrieben empfinden, aber man geht doch nicht arbeiten, um am Hungertuch zu nagen.

Wir wohnen seit knapp über 20 Jahren in einer 85 m² Wohnung um jetzt mittlerweile 600€ kalt, und wir haben bei 350€ begonnen. Ein Mieter der neulich eingezogen ist, zahlt für die selbe Wohnung 1,8k. Irre.

[GameCrasher]

Ich glaube nicht, dass das der Einfluß der sozialen Medien ist, vielleicht ein bisschen, es sind einfach die gewaltig gestiegenen Lebenskosten.

Kein Plan wie es in Deutschland ist, aber in Wien bekommt man keine Single Wohnung mehr unter 1,3k kalt, Strom und Heizkosten sind gewaltig gestiegen, und von den Lebensmittel fang ich erst gar nicht an.

Ich verstehe ja die AG, welche die Lohnvorstellungen als übertrieben empfinden, aber man geht doch nicht arbeiten, um am Hungertuch zu nagen.

Wir wohnen seit knapp über 20 Jahren in einer 85 m² Wohnung um jetzt mittlerweile 600€ kalt, und wir haben bei 350€ begonnen. Ein Mieter der neulich eingezogen ist, zahlt für die selbe Wohnung 1,8k. Irre.

Sehe das genau wie du.
Der Anstieg der Lebenserhaltungskosten ist seit Jahren deutlich höher, als der der Löhne/Gehälter.
Das hat auch mitunter dazu beigetragen, dass viel mehr Arbeitnehmer des Geldes wegen ihren Job wechseln und dafür Randfaktoren in Kauf nehmen, die vorher eher nicht zu diesem Wechsel geführt hätten. Ich beobachte da auch eine höhere Fluktuation, was Personal angeht. Mitunter trägt dies alles offenbar dazu bei, dass man auch deutlich schneller bereit ist zu wechseln, als das noch vor 10 Jahren der Fall gewesen wäre.


UPDATE:
Was ich noch ergänzen wollte...
Leider wird selbst meine Generation nichts mehr von der Rente sehen. Insofern ist es leider auch zwingend nötig sein Geld in jüngeren Jahren zu scheffeln, damit man später überhaupt noch etwas hat. Private Altersvorsorge ist kein Bonus mehr wie früher, sondern für alle abseits des öffentlichen Dienstes eine zwingende Notwendigkeit. Auch dafür braucht es erheblich Rücklagen.
Ein Pflegeheimplatz kostet knapp 2.800€ Selbstbeteiligung pro Monat(!!!). Das hab ich aus erster Hand so erfahren dürfen.

[Veichen blühen ewig]

Ich glaube nicht, dass das der Einfluß der sozialen Medien ist, vielleicht ein bisschen, es sind einfach die gewaltig gestiegenen Lebenskosten.

Kein Plan wie es in Deutschland ist, aber in Wien bekommt man keine Single Wohnung mehr unter 1,3k kalt, Strom und Heizkosten sind gewaltig gestiegen, und von den Lebensmittel fang ich erst gar nicht an.

Ich verstehe ja die AG, welche die Lohnvorstellungen als übertrieben empfinden, aber man geht doch nicht arbeiten, um am Hungertuch zu nagen.

Wir wohnen seit knapp über 20 Jahren in einer 85 m² Wohnung um jetzt mittlerweile 600€ kalt, und wir haben bei 350€ begonnen. Ein Mieter der neulich eingezogen ist, zahlt für die selbe Wohnung 1,8k. Irre.

Sehe das genau wie du.
Der Anstieg der Lebenserhaltungskosten ist seit Jahren deutlich höher, als der der Löhne/Gehälter.
Das hat auch mitunter dazu beigetragen, dass viel mehr Arbeitnehmer des Geldes wegen ihren Job wechseln und dafür Randfaktoren in Kauf nehmen, die vorher eher nicht zu diesem Wechsel geführt hätten. Ich beobachte da auch eine höhere Fluktuation, was Personal angeht. Mitunter trägt dies alles offenbar dazu bei, dass man auch deutlich schneller bereit ist zu wechseln, als das noch vor 10 Jahren der Fall gewesen wäre.

Klar, jeder muss schauen wie er sein Leben finanziert. Schuld ist nicht der AG o. AN, sondern die Politik.

Welche wieviel verdienen, oder nach wieviel Jahren X Pension bekommen, und nicht mal irgendeine fundierte Ausbildung für ihren Job haben?

Ich könnte so kotzen.

Edit: Nur meine Meinung. Aber Putin ist der Böse, dafür müssen wir alle Opfer bringen. Aber dass die Amis 2014 einen Putsch in der Ukraine iniziert haben, und dort danach 7 Jahre Bürgerkrieg war, blendet man total aus. Klar, die Russen stehen ja total auf ein Nato Mitglied an ihrer Grenze.

Ich möchte hier niemanden verteidigen, aber wir als EU sind doch total dämlich.

[Henningway]

Also sind die Amis Schuld daran, dass die Wohnungen in Wien zu teuer sind?

[Veichen blühen ewig]

Also sind die Amis Schuld daran, dass die Wohnungen in Wien zu teuer sind?

Teilweise, an den Wohnungs Nebenkosten, sprich den Kosten für Energie. Oder willst du bestreiten, dass die Amis den Russland/Ukraine Krieg gut vorbereitet haben?

Aber ja, ihr baut ja jetzt lieber Flüssiggas Anlieferung via Schiff von den USA, welche X Mal teurer ist, als weiter von RU zu beziehen.

Was ich noch komisch finde. Wieso hat Deutschland eigentlich gegen eine UNO Untersuchung gestimmt, welche aufklären wollte, wer die Gasleitung unter dem Meer gesprengt hat? Vielleicht weil sie wussten, dass die Amis sie während einer Nato Übung gesprengt haben`? Soviele Fragen......

[Tim Twain]

Mir wäre neu, dass Deutschland im UN-Sicherheitsrat abstimmen kann, obwohl es gar kein Mitglied ist.

[Henningway]

Teilweise, an den Wohnungs Nebenkosten, sprich den Kosten für Energie. Oder willst du bestreiten, dass die Amis den Russland/Ukraine Krieg gut vorbereitet haben?

Ja. Das bestreite ich.

Dass die USA außenpolitisch bei nahezu allen Geschehnissen irgendwie mitspielen, ist natürlich auch der Truman-Doktrin und der daraus entstandenen politischen Grundhaltungen geschuldet. Und natürlich ist die NATO ebenfalls stark USA-beeinflusst. Andererseits rekrutiert die NATO nicht, sondern Länder fragen die Mitgliedschaft an. Wenn die Ukraine, Mazedonien oder zuletzt Finnland und Schweden die Mitgliedschaft beantragen, dann wird der Grund wohl eher darin liegen, dass in unmittelbarer Nachbarschaft ein größenwahnsinniger Imperialist sitzt, der sich nicht scheut, offen völkerrechtswidrig Länder zu annektieren, zum Beispiel die Krim. Völlig egal, was in der Ukraine auch passiert ist: Putin wurde zu einem Überfall auf dieses souveräne Land absolut nicht gedrängt.

[White]

Völlig egal, was in der Ukraine auch passiert ist: Putin wurde zu einem Überfall auf dieses souveräne Land absolut nicht gedrängt.

Darüber ließe sich vortrefflich streiten. Mit Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts wurden Russland Versprechungen gemacht, was eine NATO-Osterweiterung anging (die nämlich nicht stattfinden sollte) und man hat sich nicht daran gehalten.
Klar, die Krim war nicht okay. Die ganze Maidan-Geschichte war trotzdem vom Westen extrem befeuert und daraus ergab sich erst, dass Russland die Krim zurück haben wollte (ja, zurück haben) als eine Nutzung des wichtigsten Schwarzmeerhafens durch die Haltung der Ukraine gegenüber den Russen nicht mehr vollumfänglich möglich war.
Der späterer Angriff Russlands auf die Ukraine steht auf einem anderen Blatt, da brauchen wir nicht groß diskutieren. Aber ganz klein möchte ich anmerken, dass Putin über die sozialen Medien so lange gepiesakt wurde, bis er entweder den Angriff befiehlt oder sein Gesicht verliert. Und ein Putin verliert nicht sein Gesicht.
Vor der Social-Media-Era wäre das irgendwo im stillen Kämmerlein geklärt worden und VIELLEICHT wäre es ohne Invasion abgelaufen. Das kann natürlich keiner wissen.

[DeDaim]

Ach komm, als ob Putin sich wegen Social Media zu einem Angriff verleiten lässt. Jetzt wird's aber wirklich wild hier.

Man kann ja über dir Interessen Russlands und die Vorbehalte gegenüber einer NATO-Osterweiterung sprechen, aber dabei bitte nicht die völkerrechtswidrigen Handlungen Russlands vergessen oder relativieren - im Übrigen aber nicht in diesem Thread. Die Diskussion kann an anderer Stelle weitergeführt werden.

[White]

Nicht wegen Social Media. Die Lesekompetenz traue ich dir durchaus zu, das so zu verstehen, wie es gemeint war und nicht so, dass es unglaublich dumm ist.
Selbstverständlich weil das alles über Social Media öffentlich passiert ist. Das wäre, vor allem in dieser Geschwindigkeit, ohne Social Media eben nicht möglich gewesen. 

[Henningway]

Völlig egal, was in der Ukraine auch passiert ist: Putin wurde zu einem Überfall auf dieses souveräne Land absolut nicht gedrängt.

Darüber ließe sich vortrefflich streiten. Mit Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts wurden Russland Versprechungen gemacht, was eine NATO-Osterweiterung anging (die nämlich nicht stattfinden sollte) und man hat sich nicht daran gehalten.

Es wurde von Genscher sowie von Gorbatschow widerlegt, dass es diese Versprechungen gegeben hat.

[m4]

Solche Versprechungen wären aber eh nonsens, da jeder demokratischer Staat ein Selbstbestimmungsrecht hat, mit wem oder was er kooperiert, wen er sich anschließt etc. und du dies nicht Jahrzehnte lang kontrollieren könntest.
Schlimm genug, dass man über solche "Machtspielchen" überhaupt diskutieren omuss, als wenn es auf der Welt nicht größere und wichtigere Probleme gäbe....

[DeDaim]

Leute, nicht in diesem Thread.

[Henningway]

Richtig, sorry!