Es war halt nicht deine Schuld. Du hast gefragt, es wurde erlaubt - woher hättest du das wissen sollen?
Es wurde ihm erlaubt, aufm Balkon zu dampfen unabhängig von der OP
Ja so war das
Es war sehr turbulent die OP, ich blieb nicht wie geplant 1 Tag stationär, es wurden ganze vier Tage. Es gab Nebenwirkungen in Form von Krampfanfällen, die mich ans Bett gekettet haben
In der Nacht bekam ich Fieber und einen Blutdruck von ü200, das war für mich erstmal sehr unangenehm. Die Tage danach konnte ich mich an die starken Zuckungen gewöhnen, doch meine Familie fand es sehr beängstigend. Laufen konnte ich nicht, ich bin mit dem Rollstuhl unterwegs gewesen und habe mich an einem Tag auch ziemlich überschätzt.
Ich bin ein ein sportlicher und gesund lebender Mann und ich wollte einfach nur noch raus. Ich war ständig im Bett, immer diese Medies und fühlte mich derbe schlapp.
Ich habe den netten Pfleger gefragt, ob ich mal mit dem Rollstuhl nach draußen könne, ich wolle mal wieder Sonnenlicht sehen. *hust* Also fuhr Big mit sein Rolli nach draußen und suchte sich ein nettes Plätzchen bei einem Bäumchen und lauschte den Vögeln *lach*
Bis dahin alles toll, bis diese scheiß Zuckungen wieder anfingen und ich es nicht alleine zurück schaffte. Ich frage dann eine Schwester, die zum Dienst musste, ob sie mich mitnehmen kann und so wurde ich zurückgebracht.
Alles eigentlich ok, aber danach war wieder Bettruhe angesagt, doch ich sagte mir, es hat sich gelohnt. Bis jetzt habe ich keine Zuckungen mehr und bin seit gestern wieder raus. Jetzt hoffe ich, dass bis Montag keine Rückfälle passieren.
ps: ich war wohl bei den Schwestern beliebt hihi
Die eine sagte mir, ich brauche mehr Streicheleinheiten, dann zucke ich nicht so stark. Ich muss schon zugeben, da waren sehr viele liebevolle
PflegerInnen dabei. Falls ihr also mal in Osnabrück was habt, geht ins Klinikum Osnabrück. Abgesehen von den Ärzten, die mich laut meines Hausarztes zu
früh entlassen haben, war es ein gutes Krankenhaus