Medel muss sich nur nach Rechts drehen, anstatt nach links, um einen sinnlosen langen Ball zu bolzen.
Miranda hat sicherlich noch die "komplexere" Situation, aber bei Inter Mailand sollte man 20 Meter zum Keeper zurück spielen können.
Santon muss den Ball nur zentral in die riesige Lücke, wo drei Inter-Akteure stehen, rollen lassen.
Das mit den Einstellungen werde ich testen. Thx für den Hinweis.
Wenn ich darauf auch nochmal eingehen darf:
Im ersten Bild frage ich mich, was Du da generell für eine Aufteilung hast?! Weiß ja nicht, aus was für einer Situation diese Szene ist (abgefangener, langer Ball?), aber das sieht auf dem ersten Mal vogelwild aus. Wenn ich dann noch richtig sehe, dass unter der Namenseinblende der Stürmer Deines Gegners direkt Druck auf Mendes ausübt gibt es für mich nur zwei Wege diese Situation zu lösen -> auf den Torwart zurück, der den Ball in der Regel wegpöhlen wird (ist er ein guter, verlagert er nach rechts auf Nr. 4, der aber auch sofort Druck kriegen wird) oder, wie es idioteque schon sehr richtig beschrieben hat, der Weg des geringsten Risikos, was nunmal der lange Ball zur Entlastung ist.
Was Candreva und Deine Nummer 11 da machen ist für mich der viel größere Frustfaktor, beide meiner Meinung nach toter als tot, dort wo sie stehen, zumal es am Mittelkreis direkt einen mega-freien Raum gibt. Ein langer Ball muss ja auch nicht immer dreckig und hässlich sein.
Beim zweiten Bild empfinde ich den Ball auf Candreva auch eigentlich als zu schwer. Er müsste sich den Ball in der Drehung ein bisschen nach rechts legen, um ihn optimal spielen zu können, wahrscheinlich wissend, dass in seinem Rücken auch schon wieder ein Gegner Druck ausübt, dann noch in eine, sich dann wahrscheinlich zuziehende Dreierdeckung hinein...halt einfach nicht optimal. Der Raum, wo der Ball dann lang hingespielt wurde ist aber letztendlich dennoch interessant, da der Abstand der gegnerischen Innenverteidiger viel zu groß ist. Wäre der Ball ein bisschen kürzer und "seicht" in den Lauf Deiner Nummer 9 gespielt worden (sodass er ihn verarbeiten kann), sodass der letzte gegnerische Innenverteidiger nicht weiß, ob er attackieren oder abwarten soll, weil Deine Nummer 10 in dann leicht überlaufen kann spricht für eine schöne 2 gg 1 Situation in der Besten Ausganslage: Zentral vor dem Tor.
Auf das Dritte Bild will ich gar nicht so viel eingehen, hab mich schon kaputt analysiert
Die Passoption auf die Nr. 5 finde ich halt einfach nur falsch.
Ich bin auch kein Freund des langen rumgeholzes, aber der Ballbesitz ist als Philosophie einfach überbewertet, letztendlich geht es immer nur irgendwie darum, den Ball dahin zu bringen, wo es gefährlich ist: Nahe vor dem Tor.