![](http://i.imgur.com/VNDO6HL.png)
Lediglich knapp 3.600 Zuschauer erlebten das letzte Heimspiel in dieser Saison - schade, denn das Rennen um den Aufstieg ist noch nicht entschieden - auch wenn wir nur noch Außenseiterchancen auf uns verbuchen können.
Motiviert jedoch sehr unkonzentriert geht unsere Mannschaft in das Schicksalsspiel - man merkt, welcher ungeheure Druck auf den Spielern lastet - schließlich wäre ein weiteres Jahr im Unterhaus eine Katastrophe aus Sicht der Vereinsführung.
Nach knapp 4 Minuten steht es bereits 0:1 für die Gäste nach schlechter Abwehrarbeit von uns - so wird das nix. Verner gelingt nur 4 Minuten später ein Traumfreistoss in den linken Winkel, wir sind zurück im Spiel! Wer jedoch glaubt, dass uns dieser sehenswerte Treffer Ruhe und Sicherheit gibt, der irrt gewaltig. In der Folgezeit zeigen wir ganz schlechten Fussball und geben die Partie ab. Folgerichtig erzielen die Gäste abermals die Führung zum 1:2 und wieder sieht unsere Abwehr sehr sehr schlecht aus.
Ich wechsle sofort doppelt aus und zwar defensiv. Für den unterirdischen Handke kommt Michalski und für Wlaszlo kommt der wieder spielberechtigte Gjurcinovski. Taktisch stellen wir von 4-2-3-1 mit offensiven Mittelfeldspieler auf defensiven Mittelfeldspieler um.
Mit dem Halbzeitpfiff erzielt Michalski nach Ecke von Verner per Kopf den Ausgleich und wir gehen mit einem blauen Auge in die Kabine - schön das Michalski nach seiner Einwechslung gleich zur Stelle war.
In der zweiten Halbzeit spielen wir bestimmter und zeigen wer Herr im Haus ist - ohne jedoch zwingende Chancen zu erspielen. Luxbacher kommt mitte der zweiten Hälfte und soll nach seinem auskurierten Knöchelbruch für offensive Akzente auf der linken Seite sorgen, obwohl er gegenwärtig keine Spielpraxis hat. Luxbacher lässt mich nicht im Stich und zeigt sofort wie wichtig er für die Mannschaft ist. In der 75. Minute macht er das Spiel schnell, geht außen durch, flankt scharft nach innen und findet den Kopf von Efir, welcher den Ball zur Führung in die Maschen köpft.
Das Stadion rast.
In der Folgezeit spielen wir die Partie souverän runter und gewinnen - vielleicht unverdient mit 3:2 ... wird dies reichen, schließlich sind wir auf Schützenhilfe angewiesen:
Sosnowiec verliert tatsächlich zu Hause gegen Bytow, dass bedeutet rechnerisch ...