Die Lösung ist doch ganz einfach: Einfach die Tore ungefähr so groß machen wie das Brandenburger.
In diesem viel Quark enthaltenden Artikel von der SZ (verdient und unverdient gibts eh nicht, eine Wagenladung Zufall hingegen you betcha) vergleicht der Autor spielentscheidende Momente im Fußball mit Matchbällen im Tennis.
Was ein Unsinn.
Fußball ist ein Sport, in dem von effektiv 60 gespielten Minuten ein paar Sekunden entscheiden. Punkte werden so gut wie keine erzielt. Versuche gibt es Dutzende; Angriffe hunderte; die meisten führen zu nichts und noch mal nichts. Und wenn einer dieser wenigen Punkte erzielt wird, dann ist das oft noch nicht mal wirklich geplant (Schalkefans gefällt das). Zu Matchbällen im Tennis kommt es, weil regelmäßig gepunktet wird. Meist setzt sich die Leistung durch, weil der bessere Spieler regelmäßiger punktet. Und selbst im Handball ist das dann doch was anders. Amerikaner, die auf den Soccer scheißen, scheinen eine besondere Spürnase dafür zu haben, dass hier ganz besonders Leistung und Ergebnis nicht immer so im Einklang sind. Und dass selbst Vollzeit-Atheisten samstags 15:30 auf Fußballgötter schwören, sagt alles.
Die einzige Lösung kann lauten: Macht die Tore auf. Dann ist auch eventuell nicht mehr der Schiedsrichter so sehr das berühmte Zünglein an der Waage. Und Ulreich kann auch mal danebengreifen, ohne dass gleich das ganze Spiel so gut wie am Arsch ist. Es steht allerdings zu befürchten, dass München dann bereits pünktlich zum Kölsche Karneval als Bundesliga-Meister feststeht.
