Nun ein paar Beispiele zu den kuriosen Laufwegen ("Knubbeln") von zentralen Spielern und den Akteuren im Allgemeinen:
Hier im Testspiel gegen ManCity:
Es bestehen keine erhöhten Pressingeinstellung und auch keine typischen Anlauf-Rollen.
Extremer sieht man es nun im Pokal gegen Unterhaching:
Die zwei Screenshots - wieder ohne Pressing (-Rollen) - stammen von der selben Szene innerhalb von Sekunden.
Man kann ja fast schon von verbuggtem Synchronschwimmen der DM/ZM sprechen.
Offensiv gibt es seltener, aber auch ähnliche Probleme mit Stellungsspiel und Laufwegen:
Man sieht LM & zwei DM/ZM, die viel zu eng beinander stehen, anstatt durch Seiten- oder Vorwärtsläufen Räume zu schaffen und Gegner zu binden.
Der LM läuft quasi in das kleine Pulk der zwei DM/ZM hinein, während diese nicht ausweichen oder abkippen oder sich vorne anbieten.
Kurios auch die Bayern. Ein 5:5 in Stuttgart und nach drei Spieltagen auf dem Relegationsplatz:
Ferner sehe ich mich mit meinen letzten Äußerungen bestätigt, nachdem ich mit dem HSV die Erkenntnisse taktisch umsetze.
Fünferketten mögen mächtig sein, aber mit lediglich einem Flügelspieler/Verteidiger auf einer jeweiligen Seite, ist man instabiler, weil sich Flügelspieler viel zu einfach rausziehen lassen und überlaufen lassen; ferner fallen relativ viele Tore durch Flügelspieler, wenn AV/FV/Flügel-MF Stellungsfehler aufweisen.
Instabilität ist im FM18 allerdings nahezu tödlich, weil häufig zu wenige Tore fallen.
Es bleibt also ein Schlüssel: 5-4-1, 4-4-2, 4-4-2-0 und sowas bringen Stabilität, was zumindest für mittelmäßige & abstiegsgefährdete Teams erstmal ausreicht.
Mit dem HSV kassierte ich in 7 Partien lediglich drei Gegentore. Über die Mitte passiert nicht viel, wenngleich die neuen Rollen einige neue Möglichkeiten aufzeigen, die ich noch ausprobieren muss.
Weil die Stürmer selten mit nach hinten arbeiten bzw. nicht realitätsgetreu die Grundordnung stärken, bieten sich natürlich "strikerless"-Taktiken an.
Beim HSV testete ich bspw. ein assymetrisches 4-5-1-0 (Überladung auf Rechts).