Auch wenn ich Fussball nicht so statistisch betrachte wie Du: Ist es nicht genau das, was einen Spitzenstuermer ausmacht? Eine etwas hoehere Chancenverwertung als der Durchschnitt.
Schlüsselwort "etwas" markiert, steht auch dort im Link. Allerdings sind halt selbst Spitzenstürmer nicht vor Tälern sicher -- siehe CR7.

Apropos: Im FM ist man ebenfalls seit jeher gut beraten, die Abschlussattribute nicht überzubewerten. Die Gleichung: Abschluss Neverstenstärke 20 = viel mehr Tore geht jedenfalls nicht auf.
Und umgekehrt. Maximal verwertet der Spieler mal die ein oder andere shwierige zusätzliche Chance. Und da hat das Spiel auch einigermaßen recht. Denn der Unterschied im tatsächlichen Abschluss im Fußball ist vergleichsweise gering -- siehe CR7 mit seien ungeschlagenen 7 Abschlüsse im Schnitt (die meisten Stürmer haben 2, maximal 3), Messi, etc. Das erklärt übrigens auch auf einfache Art schon viele vermeintliche Tor- und Formsträhnen.
Wenn der Durchschnitts-Buli-Stürmer zwei Versuche im Schnitt hat, kann er unmöglich a la Lewa jede Woche treffen. Die Langzeitverwertung ist konstant ca. 4. bis 6. Versuch für gute Stürmer, auch weil der Stürmer in der Abschlussituation fast immer im Nachteil ist. Faustregel: Außer Abstaubern und Elfern sind die meisten Großchancen maximal ca. Fifty-Fifty-Chancen. [Auch das ist einigermaßen im Spiel abgebildet -- Stürmer, die nicht mindestens 3.x-4 mal aufs Tor schießen, sind normal keine regelmäßigen Goalgetter --
man kann das im Kaderscreen aufschlüsseln 
].
Bessere Stürmer haben allerdings mehr Chancen aus besseren Positionen und in Raum, was ja auch ein Skill ist. Etwa die schnelle Drehung, das Dribbling, das Gespür fürs Freilaufen. Das gilt natürlich für normale Ligen. Jeder kennt vor allem im Jugendbereich den einen Spieler, der alles zerbombt, weil er seinen Gegnern um mehrere Klassen über ist und noch nicht abgeworben wurde. Später spielen Spieler aber meist dort, wo sie hingehören -- sonst würden Clubs sie nicht halten. Da gehts dann um Nuancen. Überhaupt wird jeder Topsport in Nuancen entschieden. Selbst ein Tiger Woods war in seinem Sport nicht um Klassen besser als der Rest, sondern die zusätzlichen Prozente, die ihm entscheidende Vorteile verschafft haben. Wäre sehr interessant, wenn es zu Gerds Zeiten ein bisschen mehr Info gegeben hätte. Denn der war ja schon anatomisch einzigartig.