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Autor Thema: Der allgemeine RPG-Thread  (Gelesen 161524 mal)

Veichen blühen ewig

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1040 am: 25.Dezember 2021, 14:14:32 »

Persönlich empfinde ich Pathfinder 2 nicht mal so lang, obwohl es mit 180-200 Stunden länger als der Vorgänger ist.

Es ist einfach so gut verzahnt, man weiß immer was als nächstes ansteht, so dass Lücken wie im ersten Teil nicht auftauchen. Die Story ist packend, die Nebenquests und jene der Mitstreiter gut geschrieben. Auch beim zweiten Durchlauf vergeht die Zeit wie im Flug. Ich habe teilweise andere Leute mitgenommen, und bestehende unterschiedlich geskillt. Fast ein komplett neues Kampf feeling. Zusätzlich dann noch mit Azata einen gänzlich anderen Mystischen Weg.


Da meine Freundin Gaming auch als Hobby hat, und wir keine Kinder haben, steht in der kalten Jahreszeit massig Zeit zur Verfügung, um unserem Hobby zu fröhnen. :)

Edit: An Position 1 meiner Aktivitätenliste auf Steam, steht übrigens Rimworld mit > 1000 Std.
« Letzte Änderung: 25.Dezember 2021, 14:17:11 von Veilchen blühen ewig »
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Tankqull

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1041 am: 25.Dezember 2021, 14:21:44 »

Naja aber es ist doch bei jedem Spiel bzw. Hobby so, wenn man es nicht regelmäßig betreibt kommt man nicht mehr klar. Bei Story getriebenen Spielen weis man nichtmehr wo man war Storytechnisch war und bei mehr actionlastigen Spielen fehlt einem die routine. Spiel mal z.b. World of Tanks für 6 Wochen nicht und du wirst extreme Probleme haben obwohl nen Spiel nichtmal 5 min dauert :). Oder Spiel mal nen Spiel der X Serie oder Elite Dangerous nach ner längeren Pause du kommst garnichmehr Steuerungs technisch klar weil nichtmehr weist welche Taste wofür gut war.

Nen P&P Game bei dem nicht einer (meistens der GM obwohl in meiner Runde es zu jeder Session ein anderer ist) rekapituliert was zu letzt passierte gerade nach einer längeren Pause ist auch komplett fürn Popes.

Oder anders gesagt für "lange Spiele" sollte man anders heran gehen und regelmäßig kleine Happen konsumieren als auf einmal nen Großen mit langen Pausen dazwischen. Gerade die von dir aufgeführten Spiele von denen du dir anderes erhoffst verlangen das gleiche Zeit commitment wie P:Km um der Story folgen zu können, da du dazu nicht gewillt oder in der Lage bist wirst mit karacho gegen die gleiche Wand krachen wie jetzt bei Kingmaker.


Wo wir bei Kingmaker sind bis heut 17Uhr ists im Epic-Store umsonnst.
« Letzte Änderung: 25.Dezember 2021, 14:23:48 von Tankqull »
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DragonFox

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1042 am: 25.Dezember 2021, 15:16:14 »

Naja aber es ist doch bei jedem Spiel bzw. Hobby so, wenn man es nicht regelmäßig betreibt kommt man nicht mehr klar. Bei Story getriebenen Spielen weis man nichtmehr wo man war Storytechnisch war und bei mehr actionlastigen Spielen fehlt einem die routine. Spiel mal z.b. World of Tanks für 6 Wochen nicht und du wirst extreme Probleme haben obwohl nen Spiel nichtmal 5 min dauert :). Oder Spiel mal nen Spiel der X Serie oder Elite Dangerous nach ner längeren Pause du kommst garnichmehr Steuerungs technisch klar weil nichtmehr weist welche Taste wofür gut war.

Nen P&P Game bei dem nicht einer (meistens der GM obwohl in meiner Runde es zu jeder Session ein anderer ist) rekapituliert was zu letzt passierte gerade nach einer längeren Pause ist auch komplett fürn Popes.

Oder anders gesagt für "lange Spiele" sollte man anders heran gehen und regelmäßig kleine Happen konsumieren als auf einmal nen Großen mit langen Pausen dazwischen. Gerade die von dir aufgeführten Spiele von denen du dir anderes erhoffst verlangen das gleiche Zeit commitment wie P:Km um der Story folgen zu können, da du dazu nicht gewillt oder in der Lage bist wirst mit karacho gegen die gleiche Wand krachen wie jetzt bei Kingmaker.


Wo wir bei Kingmaker sind bis heut 17Uhr ists im Epic-Store umsonnst.

Da hast du dir jetzt aber einen kleinen meiner Kritikpunkte herausgesucht und auf Basis dessen meine ganze zukünftige Gamingzukunft zum Scheitern progonistiert.  ;)
Ich bin bei den Spielen die ich aufgezählt habe auch durchaus skeptisch aus den gleichen Gründen die ich schon genannt habe. Die müssen sehr viel bieten. Wobei wir bei XCOM 2 und Wasteland 3 eben von "nur" 40-50 Stunden sprechen und bei Divinity nochmal 10 drauf kommen und man das Spiel in 60 Stunden durchspielen kann. Wenn ich bei Wasteland 3 nach 40 Stunden Schwächen erkenne die mich stören sind 10 Stunden zum Ende zu spielen und ich kann abwägen, ob ich das möchte. Ich habe bei Pathfinder nach 40 Stunden Schwächen erkannt und damit 60+ Stunden zu spielen halte ich nicht für sinnvoll. Wenn ich im letzten Akt wäre würde ich über einen Abbruch nicht einmal nachdenken.  :P

Allerdings kann ich auch noch auf den Punkt eingehen. Ich weiß was du meinst und natürlich ist das ein Problem das man bei jedem Spiel hat und man kann das Spiel für den Großteil des Problems nicht verantwortlich machen. Wenn ich verlerne die Knöpfe zu drücken kann das Spiel einfach nichts machen und es ist auch machtlos wenn ich einfach nicht mehr die starke Verbindung zur Story habe die ich beim letzten mal hatte.
Aber auch hier ist meine Devise, dass besonders lange und komplexe Spiele sich besonders viel Mühe geben sollten auch dieses Problem anzugehen. Das Leben lässt manchmal nicht zu in vielen kleinen Happen zu spielen und das ein Spiel das "unterstützt" ist eine Qualität für sich. Pathfinder hat diese Qualität meiner Meinung nach nicht. Ich breche es aber trotzdem maßgeblich aus anderen Gründen ab die mir viel wichtiger sind.
Ein Vorbild für ein gelungenes Einfangen nach einer langen Pause ist auch hier Witcher 3. Das hat so ein genial ausführliches Journal, dass man hier sehr einfach nach langen Pausen wieder hineinfindet. Auch die alten Bio Ware Rollenspiele machen das nicht schlecht. Ebenso habe ich dieses Jahr eine 85 Stunden Kampagne in Battletech durchgespielt und im letzten drittel fast 4 Monate Pause gemacht. Battletech schafft es, weil das Spiel linearer ist und die Kämpfe und Systeme nicht so komplex. Aber das unterstreicht nur meinen Punkt, dass je länger und komplexer das Spiel ist es mehr in diese Richtung bieten sollte.


Ich habe ja bereits geschrieben das ich mich für euch freue und sogar neidisch auf Leute bin, die Spiele noch so durchspielen können. Das ist heutzutage eine Seltenheit wenn man sich ansieht wieviel Prozent der Spieler tatsächlich Spiele durchspielen und die Zahl wird drastisch kleiner je länger das Spiel ist. Bei Kingmaker schaffen das gerade mal 8,6% auf Steam was eine absolut kleine Zahl ist.
Die Problematik geht immerhin soweit, dass in manchen Spielen der Prolog von den Entwicklern mit mehr Aufmerksamkeit bedacht wird als das Finale. Immerhin spielt den Prolog jeder und der Hype wird in der ersten Woche generiert und nicht am Ende der Story.
« Letzte Änderung: 25.Dezember 2021, 15:44:49 von DragonFox »
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Veichen blühen ewig

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1043 am: 27.Dezember 2021, 14:33:25 »

Ich liebe diese verschiedenen mytischen Pfade in Pathfinder 2.

Als Azata hatte ich Besuch im Empfangszimmer. Kamen drei dieser Wandler rein, welche sich immer in Truhen verwandeln, und wollten beim Kreuzzug mitmachen.

Die wollen sich jetzt in Kultistenaltäre verwandeln, und die angelockten Kultisten dann fressen. ;D


Die Szene, in der drei Truhen reindackeln. Einfach nur köstlich.
« Letzte Änderung: 27.Dezember 2021, 21:43:15 von Veilchen blühen ewig »
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Tankqull

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1044 am: 28.Dezember 2021, 21:23:49 »

Ich "suchte" momentan Stoneshard ein top-down RPG(das noch(?) im Steamsale ist) mit einigen interessanten Eigeneheiten wie Verletzungssystem, Hunger, Moral, Zurechnungsfähigkeit und mit Bossmechaniken die es mitunter echt in sich haben laut Achievements haben ganze 4.6% der Spieler den Tutorial-Endboss gemeistert ...
« Letzte Änderung: 28.Dezember 2021, 21:28:08 von Tankqull »
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Veichen blühen ewig

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1045 am: 30.Dezember 2021, 18:52:54 »

Ich bin zur Zeit in Episode 4 von Pathfinder 2, bei meinem zweiten Durchlauf als Waldläufer/Dämonenjäger/Azata, und das Spiel fasziniert mich mehr und mehr.

Nicht dass sich das gesamte Spiel durch den neuen mystischen Weg ändert, aber man bekommt ganz andere Quests, ca. 20% der Grundstory ändern sich, und einige Szenen sind komplett anders, als wenn man sie mit einem Engel spielen würde. Ach Gott, und der süße Jugendliche Drache den man als Pet bekommt, und der mit einem mit wächst. Wirklich starke Texte hat der spendiert bekommen, und ist ein unglaublich starkes Teammitglied.


Waldläufer/Dämonenjäger ist übrigens eine ganz starke Klasse, wenn man mal > Stufe 10 ist. Nette Spells zum Selfbuff, und die Boni gegen Dämonen sind schon wirklich gut. Empfehle Wolf als Pet, so man seine Boni nicht teilen will.


Edit: Pathfinder 2 und Witcher 3 kann man nicht zweigleisig spielen. Beide sind viel zu mächtig im Umfang, wird dir keinen Spass machen.
« Letzte Änderung: 30.Dezember 2021, 18:58:21 von Veilchen blühen ewig »
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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1046 am: 30.Dezember 2021, 19:16:50 »

Brauche ich nicht, gibt massig Videos dazu.

https://www.youtube.com/watch?v=IcyPs3SGxWk&t=97s

Einfach mal nach Pathfinder 2 + Gerald v. Riva goggeln. Aber ich würde hier wohl zu einem Swort Saint tendieren. Sprich Kampfmagus, Unterklasse Schwertheiliger.

Soll wohl auch in Sachen Schadensoutput die beste Klasse/Unterklasse im Spiel sein. Nachteil, man muss sich vor fast jedem Kampf hochzaubern.

Edit: Ne, Lets plays gibt es davon nicht. Wenn ich das alles noch auf YT hochladen müsste, und dokumentieren, kann ich nicht mehr Fulltime arbeiten.
« Letzte Änderung: 30.Dezember 2021, 21:26:04 von Veilchen blühen ewig »
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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1047 am: 15.Januar 2022, 19:19:39 »

Eben Pathfinder 2 zum zweiten Mal durchgespielt.

Dermal als Waldläufer/Demonslayer/Azata.

Die Geschichte als solches ändert sich durch den neuen mystischen Pfad doch um einiges, und bietet einen der schwierigsten Kämpfe im gesamten Spiel. Die Waldläufer Subklasse profitiert natürlich stark davon, dass 90% der Gegner Dämonen sind, und das Wolfpet ist mit seiner Möglichkeit den Gegner umzuwerfen, sehr nützlich. Desweiteren ist Azata einfach ein unglaublich starker Pfad.

Nicht nur bekommt man einen sehr süßen Drachen als zusätzliches Pet, welches mit einem mitwächst, die Superkräfte sind einfach abnorm stark. Einer gibt dem Char  +Angriff, +Rettungswürfe und Schaden je Höhe des mytischen Ranges, ein weiterer verhindert, dass Gruppenmitglieder sterben, bevor nicht die gesamte Gruppe tot ist, ein anderer teilt alle Gruppenfeets, usw.... Auch die Spells und Lieder welche man bekommt, sind durch die Bank wirklich stark. Für alles andere als Hard/Unfair, ist der Pfad einfach viel zu stark.

Am besten hat mir mein Drache gefallen, die hat einfach unglaublich Humorvolle Textpassagen. Außerdem ist sie auf höheren Level ein sehr starkes Gruppenmitglied.


Fazit: Klasse Spiel, welches man ohne Probleme X Mal durchspielen kann. Gibt immer neues zu entdecken. Ich gönne mir erstmal eine Pause, dann werde ich wohl entweder mit meinem Messerstecher/Trickster, oder dem Stabmönch/Golddrache weiter spielen. Aber erst wenn der angekündigte DLC rauskommt.
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DragonFox

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1048 am: 23.Januar 2022, 14:22:06 »

Ich hab gerade Dragon Age: Origins beendet. 37 Stunden hat es gedauert. Was für ein super Rollenspiel. BioWare hatte es einfach drauf dicht geflechteten Stories zu bauen und einen mit einer Gruppe von gut verwobenen Companions durchstreifen zu lassen. Mass Effect und Jade Empire sind dem sehr ähnlich. Mir sind meine Begleiter zum Teil ans Herz gewachsen und ich war emotional mit der Geschichte verbunden, wie es selten ein Spiel schafft.
Es ist eine coole Welt, die sich zwar vielen (Fantasy-)Klisches bedient, aber ordentlich beschrieben und sehr reich an Lore ist. Auch wenn man, weil es keine Open World ist, nicht viel davon sieht. BioWare hat mit den Spielen von damals gezeigt, dass gute Rollenspiele kein Open World brauchen, um eine glaubhafte Welt zu vermitteln.

Ein wirklicher Abturner war das Kampfsystem. Hier hatte ich ähnliche Probleme wie bei Pathfinder. Gib mir ein cooles Live-Action-Kampfsystem (Witcher, Mass Effect) oder ein cooles, taktisches und rundenbasiertes Kampfsystem (XCOM, Battletech, Divinity Original Sin2). Aber diese Mischung, mit manuellen Pausieren, keiner freien Kamera und keiner klaren Zurodnung von Verantwortlichkeiten bei mangelhafter Übersicht fand ich bisher in keinem Spiel gut.
Der Schwierigkeitsgrad der Kämpfe rangierte zwischen absurd hart und trivial. Ich musste viel Taktik anwenden. Die Taktik hat allerdings kein Spaß gemacht, weil sie technisch war und das Spiel ausnutzte. Gegner kiten, Gruppen einzeln pullen, die Schwächen der Ki ausnutzen. Ich hatte einen Kampf gegen einen Nahkämpfer in dem ich bestimmt fünf Minuten mit einem Charakter im Kreisgelaufen bin. Der Gegener mit hinterher und meine 3 Companions am draufhauen. Man kommt sich, während man es tut, wie ein Idiot vor. Es bleibt aber auch keine Wahl, wenn man weiter kommen möchte. Und trotzdem musste ich manche Kämpfe bis zu 20 mal neu laden, weil die KI meines Tanks sich in Fallen verhädderte oder mein Magier von einem marodierenden Viech zerfetzt wurde, oder weil oben beschriebenes herumcheesen nicht so funktioniere wie ich es brauchte.
Besonders lustig ist, dass ich mich durch gegenerische Dämonenhorden schnetzel als sei meine Gruppe eine Zusammensetzung von Halbgöttern und bei der nächsten zufälligen Reisebegenung werde ich von einer Gruppe Wölfe zerfleischt, als sei Ausflug im Kaninchengehege.
Ein weiteres Manko ist die Technik. Es hakelt schon an der einen oder anderen Stelle mit Texturfehlern und Co. Einige NPCs hatten schwebende Köpfe, bei manchen Innenräumen fehlten die Wände. Bei einem 13 Jahre alten Spiel ist das verzeihbar. Aber es hatte damals schon große Speicherprobleme und Abstürze sind heute noch an der Tagesordnung. Ich bin froh, dass das Savegame überlebt hat (sah 2 mal nicht so aus) und ich keine größeren spieleinschränkenden Bugs hatte, von denen es leider trotz Patches, Ultimate Editions und so weiter noch einige gibt. Es ist auf jeden Fall krass, dass zwischen diesem Spiel und Skyrim nur zwei Jahre Zeit vergingen, wenn man die Grafik und den Sound vergleicht.

Die Entscheidungsbäume im Spiel sind massiv. Ich werde es nicht nochmal spielen. Deswegen habe ich oft, nachdem ich meine Entscheidung getroffen habe, im Wiki nachgelesen was noch so funktionieren würde und ich bin absolut umgeblasen von den Möglichkeiten die ich alle nicht getroffen habe. Ich hab nicht das Ende bekommen das ich eigentlich erhofft habe. Aber ich habe eine sehr schönes und dramatisches Ende bekommen.
Jetzt werde ich mal eine Weile Pause machen und dann noch Dragon Age: Awakening spielen. Das soll ja nur so 10 Stunden dauern.

Jetzt kommt erstmal Evil Genius 2 dran. @Deim
« Letzte Änderung: 23.Januar 2022, 14:29:25 von DragonFox »
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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1049 am: 23.Januar 2022, 17:36:09 »

Pathfinder hat doch einen Rundenbasierenden Kampfmodus?


Ist das lange her, als ich zum letzten Mal DA Origins gespielt habe. Wenn es nicht nur eine 4'er Party wäre, würde ich es wieder mal spielen. Aber vier sind einfach zu wenig.


@God of War.

Alter Schwede, das Spiel ist so genial. Kämpfe, Erforschen, super Rätsel, tolle Story. Da hätten sich die Jungs von Tomb Raider eine Scheibe abschneiden können. Da passt einfach alles.
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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1050 am: 23.Januar 2022, 17:47:15 »

Pathfinder hat doch einen Rundenbasierenden Kampfmodus?

Darüber habe ich schon vor einer Weile, als ich Pathfinder abgebrochen habe, geschrieben. Ich finde man merkt zusehr, dass es zunächst kein Rundenmodus war und den Rundenbasis dann erst nachträglich dazu gefügt wurde, als die Fans sich beschwerten. Es war für mich eine bessere Kampfmechanik als Dragon Age. Aber am Ende war es trotzdem keine runde Sache für mich.


Edit: Freut mich, dass dir God of Wars so gut gefällt. Ich hab die alten Teile gespielt. 1 und 2. Schade, dass die nie einen PC Port bekommen haben. Hätte die gerne nochmal am PC gespielt. Aber das neue God of War wurde hoch gelobt und meine Steam Friendlist feiert das gerade auch. Wird wohl eines der stärksten Spiele in dem Jahr gewesen sein als es herauskam. Ich werde mir das auch ansehen, wenn es günstiger ist und meine Hardware es verkraftet.
« Letzte Änderung: 23.Januar 2022, 17:51:38 von DragonFox »
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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1051 am: 23.Januar 2022, 18:21:12 »

Ich habe eine 1070, und das Spiel läuft bei mir auf HD und höchsten Einstellungen sehr gut. Ehrlich, die 50 Mücken ist es wirklich wert.
Ich weiß jetzt wirklich wieso das Spiel so tolle Bewertungen bekommen hat.


Edit: Ich kenne den Rundenbasierenden Kampf nur von Pathfinder 2, aber dort ist er wirklich gut.
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KI-Guardiola

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1052 am: 30.Januar 2022, 07:42:53 »

Zur Diskussion mit der Spiellänge auf der letzten Seite:

Da sind RPGs generell ein "falsches" Genre. Es scheint irgendwo das Gesetz (und auch die Erwartungshaltung) zu geben, Spiele müssten alle Monster-Epen sein. Und selbst die "Kleineren" Spiele eine SPieldauer von 40-50 Stunden nicht unterschreiten. Das hat auch historische Gründe, klar. Selbst Konsolen-RPGs waren schon immer Spielstunden-Rekordler. Die Spielzeit ist dabei gerne (künstlich) gestreckt, man denke an die vielen Zufallskämpfe in Final Fantasy und Co.. :D

Trotzdem, wenn heute mal ein kürzeres Spiel kommt, hier z.B. Tyranny*, dann wird das sofort harsch kritisiert.

Gerade auch von den Spielern selbst.

Ich sehe das gemischt. Pathfinder/Wrath habe ich noch nicht mal näherungsweise durch (aber seit Oktober auch wieder praktisch nix gespielt). Epen muss es geben. Aber auch kurze Spiele könnten interessant sein. Gerade RPG-Entwickler könnten sich dann auf weniger, aber verzweigtere Quests konzentrieren... oder Handlungsläufe, die wirklich krass abweichen, je nachdem, welche Entscheidung der Spieler trifft. Tyranny versuchte sich ein bisschen daran, vom Grundkonzept her... die Reaktion: Siehe oben.




* das zugegeben auch deshalb kritisiert wurde, weil das Ende ziemlich "offen" war und einen Konflikt teaserte, der im Spiel nicht stattfand.
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DeDaim

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1053 am: 30.Januar 2022, 10:45:24 »

Ich spiele ja so gut wie nie "klassische" RPGs, deshalb kann ich dazu speziell nicht viel sagen. Was du aber ansprichst, ist ein grundsätzliches Problem im Gaming, besonders aber im weiter gefassten Rollenspiel-Genre: der Umfang erschlägt einen geradezu und nicht immer stimmt die Qualität, um einen darüber hinwegzutragen. Immer größer, immer weiter, immer mehr. Open World als Zauberwort, das längst seine Magie eingebüßt hat. Ich war so froh, dass z.B. Cyberpunk vergleichsweise kurz war. So konnte zumindest die Hauptquest durchgehend motivieren, weiterzuspielen. Ich freue mich auf Spiele wie Starfield, habe aber Angst, dass das irgendwann wieder in Arbeit ausartet. Ich würde mir, gerade aufgrund der Vielzahl an umfangreichen Releases, auch mal ein innovatives AAA-Rollenspiel mit 15-30 Stunden Spielzeit wünschen. Aber wie du ja schon schreibst: dann wird das wieder für den fehlenden Umfang kritisiert. ::)
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Tankqull

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1054 am: 30.Januar 2022, 18:30:20 »

Ich spiele ja so gut wie nie "klassische" RPGs, deshalb kann ich dazu speziell nicht viel sagen. Was du aber ansprichst, ist ein grundsätzliches Problem im Gaming, besonders aber im weiter gefassten Rollenspiel-Genre: der Umfang erschlägt einen geradezu und nicht immer stimmt die Qualität, um einen darüber hinwegzutragen. Immer größer, immer weiter, immer mehr. Open World als Zauberwort, das längst seine Magie eingebüßt hat. Ich war so froh, dass z.B. Cyberpunk vergleichsweise kurz war. So konnte zumindest die Hauptquest durchgehend motivieren, weiterzuspielen. Ich freue mich auf Spiele wie Starfield, habe aber Angst, dass das irgendwann wieder in Arbeit ausartet. Ich würde mir, gerade aufgrund der Vielzahl an umfangreichen Releases, auch mal ein innovatives AAA-Rollenspiel mit 15-30 Stunden Spielzeit wünschen. Aber wie du ja schon schreibst: dann wird das wieder für den fehlenden Umfang kritisiert. ::)
Nein. AAA-studios verlangen mittlerweile 60+++ € für ein Spiel und da sind 15-30std was zumeist dann auf 20std hinausläuft einfach zu wenig. Ich hab kein Problem mit nem Indygame bei dem 2-3 enthusiasten alles in eigen Regie bestreiten wo dann das Storytelling nicht über 10-15std hinausgeht weil sie nicht die Zeit haben mehr zu implementieren.
Aber bei nem Triple-A Studio mit 10-20 Storywritern alleine erwarte ich einfach mehr als 20 std als Ergebniss. Es sei denn sie Werfen einsolches Spiel für den Preis eines Indys von 10-25€ auf den Markt. Wobei ich dir aber recht gebe das das mehr nicht zwingend in die Mainstory fließen muss aber es muss da sein als optionaler Content.
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DeDaim

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1055 am: 30.Januar 2022, 19:09:21 »

Gut, eventuell müssten wir uns da über den Begriff AAA einigen. Für mich ging es da in erster Linie um die Produktionsqualität.
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KI-Guardiola

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1056 am: 30.Januar 2022, 19:55:06 »

Also ich würde ja gerne mal einen Titel mit einem AAA-Budget sehen, in dem dieses Budget tatsächlich nicht in Masse, sondern Klasse fließt. Gerade in Sachen RPGS denke ich da an so was wie Warren Spectors Traumspiel. "Simuliert" wird nur ein einziger Stadtblock... der aber maximal interaktiv, auch mit echt lebendigen NPCs (wenn auch wenigen). https://www.rockpapershotgun.com/will-we-ever-get-to-play-one-city-block Dieses Spiel wird es nie geben. Spieler lassen sich lieber von einem "Witcher" "blenden", der zwar riesig und sichtbar Big Budget ist, aber eigentlich komplett statische SPielwelt-Kulisse (die vielen NPCs in den tausend Siedlungen sind quasi Zombies, die weniger lebendig sind als die NPCs im dreißig Jahre ollen Ultima 7).

Denn bei AAA-Titeln ist die Erwartung dann wie hier demonstriert sogar tendenziell eher krasser, und Indies haben die Ressourcen für solche Traumprojekte gar nicht. Und wo wir dabei sind, selbst Indies "leiden" unter der Erwartung -- ich hätte in PoE gerne mit weniger Quests, aber dafür mehr von der Kategorie Raedric leben können, die aber halt viel mehr Zeit in Anspruch nehmen, sie zu entwickeln, als die Standard-Fetchquest.

https://rpgcodex.net/content.php?id=10231

Zitat
The Raedric's Hold questline was one of the most well-regarded ones in the game. A multi-area set-piece, lots of choices, lots of approaches, multiple actors with their own agendas. Most of Pillars of Eternity's quests weren't as elaborate and it really stood out. As the designer of Fallout: New Vegas' remarkable Beyond the Beef quest, you're no stranger to that sort of thing. Can you tell us more about the making of the Raedric quest? Can we expect to see more quests like that in the future?

The thing to know about a quest like this is that it is expensive. Introducing layers of complexity like multiple start and end points inherently takes much longer to implement, and generates far more bugs (geometrically, I'd say) than a simpler, more linear quest. There is a quest in Defiance Bay with a wizard masquerading as a drug dealer, and one in Dyrford about someone hiding from the local crime family, and those quests both had those types of complexities about them, and both required substantial iteration to make serviceable, and had to essentially be scrapped and redone multiple times.



Das ist, wie gesagt, kein Diss gegen Epen -- die mag ich, sonst hätte ich WOTR nicht geholt.  Es ist allerdings, gerade bei RPGs, ein kleiner Seufzer in Richtung dieser Masse=Klasse-Erwartung, die das Genre natürlich, wie gesagt, schon historisch geschürt hat. Es müsste und sollte auch einen Platz für andere Spiele, gerade auch RPGs geben. Manche sind halt Epen -- andere zeichnet vielleicht was anderes aus.  Und am Ende sagt Fenstermaker von (damals) Obsidian:

Zitat
As for the third act, the truth is, we had fewer resources to invest in it than we did the second act. If I had to guess, I would say it got half the resources that Act II got. I could be off base. And we did have to nix some of the original plans for the plot there. It's one I'd have loved to have spent a lot of time fixing up.

You may have identified the recurring theme of resource scarcity. None of this is to say we couldn't have figured out things better on our own, or didn't make mistakes. I personally made plenty. But in most cases, the biggest thing separating the game from the heights of its potential is a simple lack of time and money. "Writing is rewriting" is a great quote about writing that I read that was written by somebody who never worked on a mid-budget video game. Most of the dialogue in Pillars is first-draft with a cursory editing pass. There was very little time for iterative improvement, especially later in development. You can be an Uncompromising Creative Genius about this predicament and make yourself very miserable and probably never have a game come out because you're just not happy with it yet (and these people are numerous and well documented), or you can learn to accept it, and be grateful that you aren't working on an Uncompromising 5-10 year per game development cycle.

Personally, I would like to see us make shorter games (e.g. 30-40 hours instead of 60-80) where we cut the worst of our content and spend time iterating on the best. But there is pressure from the market itself (or at least perceived pressure) to make longer games so as to justify the game's sticker price with its "value" as measured in dollars spent per hour of gameplay. And I'm not sure if people understand that when you're on a budget, there's a zero-sum tradeoff between gameplay length and gameplay polish.

Die zweite Stadt im dritten Akt, von dem er spricht, damals glaube ich sogar ein Stretchgoal von PoE1, war imo der schwächste Teil des Spiels. Zeit und Budget spielen halt überall eine, wo wir beim Thema sind... Rolle. Disco Elysium kam da als eher kürzeres Spiel ja nicht ganz so viel Lack dafür ab. Aber ich glaube, das hängt vor allem auch damit zusammen, dass es vom Start weg klar macht, dass es eh kein "konventionelles" RPG ist.

Und AAA sowieso nicht.   ;D
« Letzte Änderung: 30.Januar 2022, 20:10:13 von KI-Guardiola »
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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1057 am: 30.Januar 2022, 20:12:13 »

Dann müsst ihr halt endlich Pathfinder 2 weiterspielen. Dort hat man Masse mit Klasse. ;)
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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1058 am: 30.Januar 2022, 20:39:52 »

Dann müsst ihr halt endlich Pathfinder 2 weiterspielen. Dort hat man Masse mit Klasse. ;)

Schon, wobei viele Kämpfe (wie in Teil1 schon) auch eher Paste&Copy sind und nur da zu sein scheinen, um die Spielzeit zu strecken. Die Pathfinder-Spiele sind wie gesagt selbst im Vergleich zu den alten BGs gigantisch lang... siehe auch How Long To Beat. Das hatte schon im ersten Teil auch mit den vielen Trashmobs gegen immer gleiche Gegner zu tun (die letzten Areale waren hier ganz schlimm -- so was hab ich in Wrath zum Glück bis jetzt noch nicht gefunden). :D 

Aber natürlich werde ichs weiterspielen. Hat mir ja gefallen.

Dieser Masse=Klasse-Kommentar von mir war (auch) darauf aus, dass ich echt gerne auch mal ein RPG sehen würde, an dem diese Hundertschaften an AAA-Entwicklern nicht an einer gigantischen Open-World arbeiten und sie dann versuchen, mit Content vollzustopfen -- sondern z.B. das Umgekehrte tun: eine kleine Welt nehmen und sie dann mit den gigantischen Ressourcen so tief wie möglich simulieren.

Wird es wie gesagt niemals geben. Denn es sind nicht nur Spieler... schon das Spielemarketing der 1980er und 1990er Jahre hatte als ganz großes Verkaufsargument immer wieder den Gigantismus und simple Zahlenspielchen entdeckt:

- Mehr Waffen als Doom 2!
- Mehr Einheiten als Command&Conquer!
- Mehr Rätsel als Myst!
- Und mehr Nettospielzeit als World Of Warcraft, Witcher 3 und ein VHS-Endlosloop der Herr-der-Ringe-Trilogie zusammen!
KAUF MICH ENDLICH!!!!1

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Re: Der allgemeine RPG-Thread
« Antwort #1059 am: 30.Januar 2022, 21:50:18 »

Hat das Shenmu nicht gemacht, so eine relativ tiefe Simulation einer Spielwelt? Klingt für mich erstmal wie ein technisches Experiment. Etwas nach Peter Molyneux. Ich würds spielen. Gibt aber vielleicht ein Grund warum es sowas nicht gibt. Vielleicht hat kein Spieldesigner die richtige Vision.

Witcher 3, weil du es angesprochen hast: Das Spiel ist ein Kritiker und Spieler Liebling mit wahnsinnigen Verkaufswerten, Testwerten, Userwertungen... Waren die wirklich alle geblendet, sind darauf reingefallen und haben zu wenig Anspruch?


Edit: Mass Effect ist übrigens nur so 20 Stunden lang und definitiv AAA.
« Letzte Änderung: 30.Januar 2022, 21:54:09 von DragonFox »
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