Dass du bei den Konsolen fürs Online-Gaming zahlen musst, ist doch schon seit Jahren Usus. Und eine Unart, wie ich finde. Verstehe ich bis heute nicht.
Jup. Hab ich damals schon bei der ersten XBOX nicht verstanden. Ich meine, die hat das damals angefangen. Ich habe das Spiel gezahlt, dass Onlinegaming unterstützt und zahle jeden Monat eine Rechung an einen Internetprovider. Wieso muss ich jetzt Microsoft zahlen, damit sie mich aus dem Spiel zum Provider lassen? Kam nie in die Versuchung dafür Geld zu zahlen.
70 Euro für AAA sind jetzt auch am PC wirklicih der neue Standard, oder? Fairerweise muss man sagen, dass Spielepreise über Jahrzehnte trotz steigender Entwicklungskosten nicht wirklich rasant gestiegen sind. Das sind aber definitiv nicht mehr Preise, bei denen ich Impulskäufe tätige -- oder Spiele mitnehme, bei denen ich mir nicht 1000000% sicher sind, dass ich sie haben will.
Ich hatte vor einiger Zeit zwar auch mal zur Abwechslung nach einer spaßigen Actionklopperei gesucht (und dafür die Torchlight-Demo ausprobiert). Aber ich warte aktuell auf Broken Roads. Mit u.a. Colin McComb im Team (PS: Torment). Und Mechaniken, die das "Rollenspiel" zurück ins Rollenspiel bringen. https://www.youtube.com/watch?v=iFv5i5F1lH4
Was halt wieder mega Nervt man released das Game im Early Access 6 Tage vorher für 30€ Aufpreis. Das ist halt einfach nur Frech. Kosmetische Gegenstände usw. geschenkt. Der Zug ist leider abgefahren und es könnte mich halt auch weniger interessieren. Aber dann halt das übliche Spiel. Battle Pass, Add Ons usw. da ist man von den 70€ dann auch wieder weit entfernt.
Ansonsten ja das Spiel ist gut solange man die Kampagne spielt und auch danach macht es Laune. Ich bin in den Nightmare Dungeons angekommen und auch das macht Laune mit den richtigen Build die Dinger zu laufen. Das Problem das ich habe ist das es praktisch der einzige Content ist. Laufe Nightmare Dungeons und hoff auf gutes Gear. Die Weltbosse und Weltevents sind halt ein schlechter Witz und haben genau 0 Anspruch.
Find ich halt dann doch etwas mager und auf lange Sicht langweilig. Vor allem, wenn man den ganzen Mist dann mit Season Charakteren macht. Da sehe ich mich ehrlich gesagt nicht auch wenn das ja scheinbar Standard ist in dem Genre.
Zu Early Access, Kosmetik, Battle Pass und Add Ons... Man zahlt halt das was man bereit ist zu zahlen. Wenn die Lebensmittelpreise oder die Stromkosten in die Höhe schnellen kann ich Unmut nachvollziehen. Aber wenn die "hübsche" Rüstung für meinen Charakter im Shop 28 Euro kostet lässt mich das ziemlich kalt. Dann halt nicht.
Zum Rest werde ich in ein paar Tagen eine Meinung haben. Grundsätzlich ist das was du beschreibst das einmaleins von einem ARPG. Diablo 2 war im Endgame auch nur noch Baaruns. Diablo 3 nur Nephalemportale. PoE nur verschiedene Felder. Man kann meiner Meinung nach Diablo 4 nicht ankreiden, dass es das macht was im Genre üblich ist. Es ist Geschmackssache, ob man diese Art von Repetition mag oder nicht. Es wird auch noch irgend ein "Messwert" für die Season geben müssen. Das wird wahrscheinlich nicht sein, wer als erstes Maxlevel erreicht hat.
Abwechslung wird durch die Seasons kommen und ich nehme an, dass es auch noch andere Aktivitäten geben wird wie in Diablo 3 die Kopfgelder, Schlüssel, Skill-Edelsteine und so weiter. Das Höllenfeuer Event gibt es aktuell noch als dritten Endgame inhalt. Für die Zukunft müssen sie beweisen, dass sie auf lange Sicht motivieren können.
Ich kann mir auch vorstellen, dass noch Gegenstand-Sets ihr Weg ins Spiel finden werden und natürlich noch mehr Aspekte sowie eine Art des Horadrimwürfels. Das sind ja alles bekannte Spielelemente aus der Serie, die gerade noch nicht drin sind. Dazu soll jede Season die Story erweitern... Der große Erfolg des Spiels in der ersten Woche macht Hoffnung, dass sie da ordentlich anknüpfen werden. Motiviation auf ihrer Seite sollte da sein.
Ich hatte vor einiger Zeit zwar auch mal zur Abwechslung nach einer spaßigen Actionklopperei gesucht (und dafür die Torchlight-Demo ausprobiert). Aber ich warte aktuell auf Broken Roads. Mit u.a. Colin McComb im Team (PS: Torment). Und Mechaniken, die das "Rollenspiel" zurück ins Rollenspiel bringen. https://www.youtube.com/watch?v=iFv5i5F1lH4
Für mich sind noch immer Titan Quest und Grim Dawn die Genrereferenz. Falls du die beiden noch nicht kennst, solltest du dort mal reinschauen. Ich mag auch das Konzept sich aus zwei Bäumen eine Klasse zu bauen. Dadurch lassen sich unzählige Builds basteln - was mir persönlich am meisten Freude macht.
LG Veni_vidi_vici
Titan Quest hat mich große Überwindung gekostet mich da durch die Schläuche zu kloppen. Eventuell hatte ich eine langweilige Skillung. Ich erinner mich, dass ich nur 2 Skills und eine 2 Minuten Cooldown hatte... Das Spiel hat mich irgendwie zermürbt. Vor allem, dass ich 52 Stunden brauchte, um einfach nur den Singleplayer durchzuspielen, der nach 30 Stunden gerne hätte aufhören können. Das mit den zwei Klassen fand ich super. Die Grafik war damals zum Release toll. Ich mag auch die Geschichte und so. Aber die Level waren einfach sehr anstrengend. Ich hab aber damals ein herrliches Hörbuch über einen Komissar in Venedig gehört. Dafür war das Spiel sehr gut.
Grim Dawn fand ich gut.
Sacred darf man nicht vergessen. Damit hatte ich viel Freude. Diese Kombos die man da aus Skills zusammenschrauben durfte hatten eine tolle Dynamik. Schade zu sehen was aus der Serie wurde.