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Autor Thema: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke  (Gelesen 21676 mal)

Schlacke 04

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #40 am: 25.September 2019, 16:08:58 »

Sehr schöne Story, sehr spannend und kurzweilig.
Gefällt!
Woher nimmst Du bloß die Zeit?
Spiele eine Karriere mit Schalke und schaffe eigentlich pro Sitzung immer nur einen Spieltag,
wobei ich fast das komplette Spiel angucke...
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Burny

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #41 am: 26.September 2019, 20:25:25 »


Olympique Lyon Zurück zu alter Stärke


 
Real Madrid & Monaco warten bereits!





Mit schnellen Schritten ging es nun weiter durch den Februar. Nach einem souveränen letzten Spiel, stand nun der nächste Gegner bereits in den Startlöchern, uns das Leben im Kampf um die Meisterschaft zu erschweren.
Heute durften wir vor heimischer Kulisse En Avant de Guingamp empfangen. Der Tabellen Neunte konnte jedoch lediglich eines der letzten fünf Spiele für sich entscheiden, wodurch wir klar in der Favoritenrolle waren.
 
Doch bevor wir uns nun dem nächsten Spiel widmen, gab es noch eine positive Nachricht zu vermelden. Nach all den Spekulationen in der Winterpause, hat sich Aouar dazu entschieden, seinen Vertrag in Lyon um einige Jahre weiter zu verlängern. Dies dürfte ebenfalls bei Sanson für ein Lächeln sorgen, kann er somit auch in der nächsten Saison auf seinen jungen Mittelfeldregisseur bauen.
 




Aber nun genug, kommen wir wieder zurück zum Fußball – zum Ligaalltag!
 

 
Spielbericht:
 
Das Spiel begann wie erwartet. Die Gastgeber machten von Beginn an Druck und ließen Guingamp kaum aus der eigenen Hälfte. Die Gäste versuchten es mit einem ruhigen Spielaufbau, wurden jedoch immer wieder früh unter Druck gesetzt, sodass kaum eine vernünftige Ballkombination zu Stande kam.
Lyon selbst spielte den Ball gekonnt von A nach B, allerdings mussten die heimischen Fans bis zur 37. Minute warten, ehe sie die Fahnen schwenken konnten.
Aguilar, welcher sich immer besser im Team einzufinden scheint, setzt sich herrlich auf dem Flügel gegen seinen Gegenspieler durch und bringt eine butterweiche Flanke in den Strafraum. Dembélé zögert keine Sekunde, nimmt die flache Flanke direkt und drischt die Pille in die Maschen. 1:0 für Lyon.
Trotz anhaltender Überlegenheit der Gastgeber, ging es mit einem bescheidenen 1:0 in die Pause.
Nach dem Wiederanpfiff bot sich den Zuschauern ein gewohntes Bild. Lyon ließ Ball und Gegner laufen und Fekir versenkte das Spielgerät nach 50 Minuten zum 2:0. Ebenfalls schön anzusehen – die Vorlage von Traoré. Ließ dieser zuvor zwei Gegenspieler ins Leere laufen.
Das Spiel plätscherte anschließend vor sich hin. Die Gäste schienen den Mut verloren zu haben und Lyon schien sich bereits gewiss, drei weitere Punkte im Sack zu haben.
Doch kurz vor dem Ende, genau gesagt in der 88. Minute, legte Saint- Maximin während der Belagerung des Strafraums der Gäste, den Ball quer auf Ndombele. Der abgeklärte Box-to-Box- Spieler nahm den Ball direkt und so donnerte die Kugel unhaltbar ins Netz. 3:0 – die Messe war bereits gelesen.
Der Schiedsrichter wollte das Trauerspiel der Gäste gerade beenden, mittlerweile lief schließlich schon die 95. Minute. Da wurde Traoré im Strafraum gelegt. Den fälligen Strafstoß verwandelte anschließend der Kapitän persönlich und so erhöhte Fekir am Ende auf 4:0.
 



Fazit:
Die Gäste hatten am heutigen Tage wirklich nichts zu lachen. Spielte Lyon sich ein ums andere Mal in einen Rausch. Glückwunsch an die Jungs, der Sieg war vollkommen verdient und machte Hoffnung, Real Madrid zumindest ein wenig die Stirn bieten zu können, sollte wir derart auftreten.
 

 
Gewohntes Bild. Paris und Lyon siegen, Marseille versucht den Anschluss nicht zu verlieren. Zur Freude von Sanson, kann sein Verein aus der Kindheit ebenfalls um die internationalen Plätze mitspielen. Toulouse mit einer wirklich starken Saison!
 

 
Im Team der Woche sind heute drei Spieler von uns vertreten. Der wirklich immer besser werdende Aguilar. Der Neuzugang aus Monaco Badiashile und auch unser Kapitän Fekir durften sich diese Woche über die Ernennung freuen.
 
 
So schön die letzten drei Punkte auch erspielt wurden. Heute kam ein anderes Kaliber nach Lyon. Die Königlichen selbst, verirrten sich in unsere Stadt.
 

 
Spielbericht:

Die Gäste aus Madrid reisten heute ohne die verletzten Bale, Modric und Odriozola an. Ebenfalls nicht im Kader, der gesperrte Casemiro. Vielleicht war genau dieser Umstand unsere Chance das Spiel halbwegs unbeschadet zu überstehen.
Doch zum Erstaunen Aller, gaben die Gastgeber den Ton an. Madrid beschränkte sich überwiegend aufs Konterspiel, hatte man sich die Rollenverteilung vor dem Spiel doch genau andersherum vorgestellt.
Lyon drückte förmlich auf den ersten Treffer, doch die Abwehr um Ramos hielt stand. Meist fehlte der letzte Pass, um einen vernünftigen Torabschluss hinzubekommen oder aber einer der routinierten Abwehrspieler hatte seine Zehen dazwischen. Ebenfalls schien Courtois in Höchstform aufgelaufen zu sein, denn an ihm war einfach kein vorbeikommen, flog die Kugel doch mal auf seinen Kasten.
Doch kurz vor der Pause sollte es noch einmal scheppern.
Ceballos bekommt einen Pass aus der Tiefe von Tolisso, dem alten Weggefährten einiger Spieler von Lyon, direkt in den Lauf gespielt. Der junge Spanier sieht seinen Landsmann Isco frei im Sechszehner und bedient ihn mustergültig, sodass dieser nur noch einschieben braucht. 0:1 Lyon lag zurück und das nach einer so guten ersten Hälfte.
Die zweiten 45 Minuten waren schnell zusammengefasst, spiegelten sie die erste Hälfte wieder. Lyon kämpfte, biss sich am Strafraum der Gäste fest und feuerte mittlerweile aus allen Lagen. Doch das Leder wollte einfach nicht den Weg, vorbei an Courtois finden und so schaffte es Real Madrid den Sieg einzutüten und das Hinspiel mit 1:0 für sich zu entscheiden. Ein Blick auf die Torschussstatistik wird Kopfschütteln verursachen, bei den heimischen Fans, doch es war nicht zu ändern, Lyon hatte verloren.
 





Fazit:

Man kann die Jungs heute beim besten Willen nicht kritisieren, waren die Spieler von Real, vor allem in der Defensive zu stark für die jungen Wilden. Ihnen fehlte die Abgeklärtheit und vielleicht auch das Nervenkostüm, um das Bollwerk um Ramos zu durchbrechen. Vielleicht war aber auch der Respekt vor den Königlichen zu groß. Doch wie man es drehte und wendete, das Spiel war verloren, dennoch ein Lob an die Mannschaft, es war trotz allem eine engagierte Leistung!
 
 
Doch der Monat war noch nicht vorüber, fehlte noch das noch das letzte Spiel gegen AS Monaco. Wenn wir uns zurückerinnern, waren es umkämpfte Spiele. Das letzte Ligaspiel gegen die Mannschaft aus dem Fürstentum ging zuhause mit 1:3 verloren. Im anschließenden Aufeinandertreffen im Pokal folgte ein 8:3 nach Verlängerung und so waren wirklich alle gespannt auf den Knaller am heutigen Spieltag. Die größte Frage an diesem Tag war jedoch, würden die Spieler aus Lyon noch die Kraft haben, um Monaco ernsthaft im eigenem Stadion gefährlich werden zu können, hatte man sich in der Champions League unter der Woche bereits verausgabt.
 




Spielbericht:

Alles war angerichtet für einen spannenden Fußballabend und wer noch nicht überzeugt war, der dürfte spätestens nach der Bekanntgabe der Aufstellungen große Augen machen.
Luc Sanson schien seine Spieler zu rotieren. So spielte der ehemalige Monegasse Badiashile von Beginn an. Auf der Bank nahmen heute Fekir, Depay, Aouar, Konaté sowie Ndombele Platz und die mitgereisten Fans schlugen bereits die Arme über dem Kopf zusammen. Konnte dieses Experiment wirklich glücken?
Allen Zweiflern zum Trotz, begann Lyon spielsicher und überlegen. Bereits nach 8 Minuten zappelte der Ball im Tor. Nachdem Saint- Maximin aus 20 Meter Entfernung einfach mal abzog und der Ball von einem Gegenspieler noch geblockt werden konnte, zögerte der anrauschende Tousart keine Sekunde und nahm den vor sich hin kullernden Ball direkt und feuerte ihn ins Tor. 1:0 lagen die Gäste nun in Führung.
In der Folge versuchte Monaco das Tempo ein wenig anzuziehen, doch der stark aufspielende Aguilar hatte den sonst so gefährlichen Ronny Lopes gut im Griff und lief ihm auf den Außen einen Ball nach dem Anderen ab.
In der 39. Minute war es dann eine Hereingabe von Mendy, welche erneut der heute sensationell spielende Tousart zum 2:0 verwandelte.
Wer nun dachte, dass dies auch Pausenstand sein würde, wurde von Traoré und Dembélé eines Besseren belehrt. Traoré spitzelt den Ball gerade noch so in die Mitte. Die meisten Fans im Stadion hatten bereits mit einem Ball ins Aus und dem folgenden Abstoß gerechnet. Dembélé erkannte die Situation, ließ sich nicht von den Pfiffen auf den Rängen irritieren und vollendete noch vor der Pause zum 3:0 für Lyon. Eine wirklich grandiose Vorstellung!
Nach dem Pausentee ging es auch gleich weiter mit dem munteren Toreschießen. Tousart kombiniert per Doppelpass mit Terrier vor dem gegnerischen Strafraum hin und her, bis Terrier die Lücke sieht und einfach mal draufhält. Das Leder fliegt an Subastic vorbei ins Netz – 4:0!
4 Minuten später gab es dann auch endlich mal etwas für die heimischen Gäste zu bejubeln. G. Martins sieht den startenden Falcao und spielt ihn freistehend im Sechszehner der Gäste an. Lopes macht sich lang, kann das Leder jedoch nur noch mit den Fingerspitzen erreichen – vergebens. Der neue Zwischenstand nur noch 4:1 für Lyon.
Kurz vor dem Ende, genauer gesagt in der 80. Spielminute war es dann noch einmal der eingewechselte Kapitän persönlich, welcher sich mit einem verwandelten Freistoß im Spielbericht verewigte. Somit schaffte es Lyon, die bittere Pille aus der Champions League zu verarbeiten und ging heute frohen Mutes mit 5:1 aus dem Spiel.
 




Fazit:

GRANDIOS! Wirklich ein toller Abend, ein schönes Spiel und ein dickes Lob an die Akteure auf dem Platz. Ohne Bestbesetzung erspielte sich Lyon an diesem Abend einen Dreier, welcher noch länger in Erinnerung bleiben dürfte.
 

 
Nun hatte Paris ebenfalls das Nachholspiel absolviert und es war amtlich. Beide Teams hatten 65 Punkte auf dem Konto. Lediglich die bessere Tordifferenz ließ Lyon auf dem ersten Tabellenplatz thronen.
 

 
Im Team der Woche waren wir durch Dembélé, Tousart, Aguilar sowie Lopes vertreten. Sollte noch jemand einen Rechtsverteidiger für seinen Save suchen: Ich kann Aguilar wirklich nur empfehlen!
 
 
Ebenfalls wurde noch der Spieler des Monats bekanntgegeben:
 

 
Schade, schaffte es unser Kapitän nur auf den zweiten Platz.
 

 
Im nächsten Teil geht es dann weiter in der Liga sowie im Coupe de France.
 

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@Schlacke 04 Vielen Dank für den Feedback. Es freut mich, dass dir die Story gefällt, motiviert es doch immer wieder, derartige Kommentare zu lesen :) Das mit der Zeit, ist mal mehr, mal weniger ein Thema. In der Regel schaffe ich so 3-4 Spiele am Abend. Und je nach Gegner schaue ich mir auch mal ein Spiel ganz an oder aber auch nur die erweiterten Highlights!

@All:
Ich hoffe auch den restlichen Lesern gefiel der Teil. Ansonsten noch einen schönen Abend :)
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CH10

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #42 am: 27.September 2019, 11:05:08 »

Mir gefällt die Story ebenfalls außerordentlich gut und ich schaue jeden Tag rein, in der Hoffnung, dass ein neuer Teil erschienen ist.
Liest sich echt gut und auch deine Managerarbeit ist schön realistisch gestaltet. Bitte immer weiter!  :)
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Burny

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #43 am: 27.September 2019, 21:17:26 »


Olympique Lyon Zurück zu alter Stärke


 
Können wir die nächste Runde im Coupe de France erreichen?





Der Februar war Geschichte und mit einem 5:1 Sieg, beendete die Mannschaft den Monat durchaus souverän. Die Niederlage gegen Real Madrid schmerzte zwar immer noch nach, hatte man doch durchaus die Chance auf einen Sieg gehabt.

Der nächste Gegner auf der Agenda von Lyon, war die Überraschungsmannschaft aus Toulouse. Die Violetten standen auf dem fünften Tabellenplatz und man war sich durchaus bewusst, dass die Mannschaft aus dem Süden Frankreichs nicht zum Zuschauen nach Lyon gereist war.
 


Spielbericht:
 
Bereits von der ersten Minute an, war das Spiel eine wahre Wundertüte. Erwartete man eigentlich von der zuletzt stark spielenden Heimmannschaft ein dominates Auftreten, wurde man bereits in der 10. Minute eines Besseren belehrt. Toulouse versteckte sich nicht, setzt immer wieder Akzente und belohnte sich früh durch einen Treffer von Lezcano. Der 28.- jährige Stürmer aus Paraguay, verwertete eine klasse Flanke von Gradel locker, leicht zum 1:0 für Toulouse und so waren die Mannen von Luc Sanson auf einmal gefordert.
Lyon wurde bissiger, ging aggressiver in die Zweikämpfe und erspielte sich von Minute zu Minute mehr Spielanteile. Letzten Endes mussten sich die heimischen Fans bis zur 33.Minute gedulden, ehe Aouar, nach tollem Zuspiel von Ballo-Touré, dass Leder aus knapp 20 Metern in die Maschen drischt. Es war geschafft, der neue Zwischenstand 1:1.
Im Anschluss zog Lyon das Tempo weiter an, konnte Toulouse nun kaum noch mithalten. Immer wieder kombinierten sich die Gastgeber mit schnellen, kurzen Pässen vors Tor der Gäste und kurz vor der Pause. Genauer gesagt in der zweiten Minute der Nachspielzeit, flankt Cornet gefühlvoll den Ball auf den zweiten Pfosten, von wo aus Depay nur noch den Fuß hinhalten muss und in die Fankurve abdriftet. 2:1, das Spiel war gedreht.
Nach der Pause ging es engagiert weiter. Beide Mannschaften versuchten ihr Spiel aufzuziehen. Toulouse wollte weiter an die starken Leistungen in dieser Saison anknüpfen und Lyon war gewillt, den ersten Platz in der Tabelle zu halten.
Doch in der 55. Minute war es soweit und Lezcano schafft den Ausgleich. Im Sechszehner der Gäste vollendet er den Pass von Durmazs und bringt sein Team zurück ins Spiel.
Die Heimmannschaft schien geschockt. Bekam in der Folge auch deutlich weniger auf die Rolle und verzettelte sich immer mehr im eigenen Kurzpassspiel.
Doch auch Toulouse verpasste es, dass Tempo beizubehalten und die Fehler der Gastgeber auszunutzen und so blieb es letzten Endes beim 2:2 Endstand.
 



Fazit:
Am Ende war es ein leistungsgerechtes 2:2. Zwar hatte Lyon ein wenig mehr Chance, doch betrachtet man die kompletten 90 Minuten, so muss man den Gästen Respekt zollen und sich eingestehen, dass die eigene Leistung nicht gereicht hat.
 

 
Nun war es also soweit. Paris Saint- Germain übernahm die Tabellenführung und Lyon schaut in die Röhre. Neuer Abstand zur Tabellenspitze – 2 Punkte!
 


Bevor wir aber nun zum nächsten Pokalspiel kommen, machte Sanson in dieser Woche noch einen Abstecher in Richtung Jugendmannschaft. Sein Jugendabteilungsleiter, Jean-François Vulliez, hatte neue Informationen für ihn, bezüglich neuer Jugendspieler.
 
„Bonjour Luc.“
Jean-François schien gut gelaunt und begrüßte Luc mit einem freudestrahlenden Lächeln.
 
„Bonjour, Jean-François. Du hattest um ein Treffen gebeten?“
Sanson schien in Eile, so wie immer und versuchte die Höflichkeiten auf ein Minimum zu beschränken.
 
„In der Tat, ich habe hier eine Liste mit neuen Jugendspieler.“
Luc’s Augen wurden größer, standen locker 15 Namen auf der Liste. Er hatte doch keine Zeit!
 
„Wie wäre es, wenn du dich kurzfasst und mir einfach die talentiertesten Spieler deine Liste vorstellst? Ich habe gleich noch ein Meeting mit Barticle und wollte ungerne zu spät kommen.
Jean-François nickte, war ihm die Ungeduld seines Gegenübers nicht neu.
 
„Nun gut, dann starten wir gleich einmal mit einem wirklich talentierten Keeper.“
Jean-François kramte in seinen Unterlagen.
 

 
Der Junge hat wirklich Potential. Mit gerade einmal 14 Jahren, hat er Reflexe wie eine Katze. Mit ein wenig Arbeit, könnten unsere Torwarttrainer sicher einen sensationellen Spieler für die Zukunft aus ihm Formen.
 
Sanson schien begeistert. Lopes war unsere unumstößliche Nummer Eins, aber sollte der Junge sich als brauchbar erweisen, wäre er der perfekte Nachfolger auf der Torwartposition.
 
„Gut, dann kommen wir auch gleich zum nächsten Spieler.“
Jean-François strahlte.
 


Francis Popelard ein weiterer talentierter Nachwuchsspieler auf der zentralen Mittelfeldposition. Sollte er sich seiner Zielstrebigkeit bedienen und im Training alles geben, könnte er sich in die Reihe der technisch versierten Spieler von Lyon einreihen.
 
Sanson grinste. Ihm gefiel was er sah und formte in Gedanken bereits das Team der Zukunft.
 
 
„Bevor du nun gleich weiterziehst, hier noch das letzte Juwel aus diesem Jahr!“
Sanson war gespannt.
 

 
Ein weiterer Innenverteidiger. Mit 15 Jahren war auch bei ihm noch viel Luft nach oben, doch auch er könnte mit ein wenig Fleiß, in der Abwehr von Lyon einen Platz finden. Marcelo und Mbiwa sind nicht mehr die Jüngsten und zumindest als Backup könnte er vielleicht in den kommenden Jahren auf einige Einsatzminuten kommen, sollte er sich reinknien.
 

„Vielen Dank Jean-François. Das waren brauchbare Informationen. Ich würde dich bitte mich auf dem Laufenden zu halten, was die Entwicklung der drei Neuen angeht.“
Sanson nickte seinem Jugendabteilungsleiter zu und zog zufrieden von dannen.
 
 
Nach all den neuen Informationen, kehren wir nun zurück zum Altbekannten – unserer Mannschaft. Heute ging es weiter im Coupe de France und unser nächster Gegner hieß Stade Reims.
Unser letztes Heimspiel gewannen wir mit 5:1 und in Reims gelang uns in der Hinrunde auswärts ein 3:2 Sieg. Es war also klar, unser Team wusste, wie man diesen Gegner schlagen konnte und so hofften alle im Stadion, dass auch heute ein Sieg und die damit verbundene nächste Runde im Pokal herausspringen würde.
 
 


Spielbericht:
 
Das Spiel begann schleppend. Lyon zeigte zwar von Beginn an, dass sie die Gäste unter Druck setzen konnte, doch so richtig fanden sie offensiv selbst nicht den eigenen Rhythmus.
Eine Menge Ballbesitz und viele Fehlschüsse verzeichnete Lyon in den ersten Minuten des Spiels. Die Gäste konnten lediglich eine halbwegs stabile Defensive vorweisen, fand die Offensive gar nicht statt.
Nach 30 Minuten war es dann aber doch endlich soweit und ein Standard sollte Lyon in Führung bringen. Fekir schlägt die Ecke flach vor den Sechszehner der Gäste. Ndombele nimmt den Ball herrlich an und spielt ihn weiter auf Konaté. Der junge Verteidiger war eigentlich aufgerückt, um per Kopf auf eine Chance zu lauern, sah sich nun aber dazu gezwungen per Fuß abzuschließen und drosch das Leder abgeklärt in die Maschen. 1:0 für Lyon. So konnte es weitergehen.
Doch in der Folge verpassten es die jungen Wilden den Sack zuzumachen und so ging es mit 1:0 in die Pause.
 
Alle warteten förmlich in den ersten Minuten nach der Pause auf ein weiteres Tor der Heimmannschaft, doch stattdessen übernahm Stade Reims die Kontrolle des Spiels und belohnte sich kurze Zeit später selbst.
Nach einer Ecke gelangt der Ball in der 54. Minute zu Pablo Chavarría. Der argentinische Angreifer reagiert geistesgegenwärtig und schließt aus der Drehung ab. 1:1Lopes war ohne jegliche Chance.
Das Spiel wurde nun ruppiger, witterten die Gäste nun ihre Chance. Doch auch Lyon schien nach dem Gegentreffer die eigene Motivation wiedergefunden zu haben und belebte das abgeflachte Offensivspiel erneut.
Es dauerte bis zur 71. Minute. Dubios setzt auf der Außenbahn zur Flanke an und findet in der Mitte Dembélé. Der junge Franzose nutzt die Chance, verlädt den Keeper und stellt somit die Führung erneut her. 2:1 für Lyon.
Nur 4 Minuten später dann der nächste Aufreger des Spiels. Saint- Maximin wird im Sechszehner der Gäste schön von Dembélé in Szene gesetzt. Doch kaum hatte er den Ball am Fuß, entschied sich der enragierte Cafaro, ihn ungestüm von den Beinen zu holen. Was folgte war die einzige logische Konsequenz – Elfmeter.
Dembélé ließ sich nicht zwei Mal bitten und so stand es nun bereits 3:1 und die heimischen Fans waren gedanklich bereits in der nächsten Runde des Pokals.
Lyon ließ nun ein wenig locker. Die Gäste bekamen nun mehr Platz und konnten sich zumindest phasenweise bis in die gegnerische Hälfte kombinieren. Doch die Erleuchtung kam zu spät, denn erst in der Nachspielzeit gelang den Gästen der Anschlusstreffer durch Ojo und somit darf Lyon durch einen 3:2 Erfolg das Ticket für die nächste Runde buchen.
 



Fazit:
Betrachtet man die kompletten 90 Minute, so kann man von einem gerechtfertigten Sieg sprechen, taten die Gastgeber doch deutlich mehr, um den Fans ein ansehnliches Spiel zu bieten. Das Ergebnis klingt enger, als es letzten Endes war und somit konnte man durchaus zufrieden mit der Leistung der Jungs sein.
 


In der nächsten Runde des Pokals geht es nun gegen Clermont Foot Auvergne 63. Somit ziehen wir wenigstens im Pokal ein leichtes Los, sollte es gegen den Zweitligisten doch ein lockeres Weiterkommen geben.
 


Im nächsten Part geht es dann weiter mit einem Auswärtsspiel in der Liga, gegen RC Strasbourg Alsace und dem anschließenden Rückspiel in der Champions League gegen Real Madrid.
 
 
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@CH10: Vielen lieben Dank für dein Feedback :) Es freut mich sehr, dass dich meine Story so gut unterhält! Ich hoffe auch in Zukunft weiter das Tempo halten zu können, damit du und natürlich auch die weiteren Leser, regelmäßig etwas Neues aus Lyon zum Lesen bekommen ;)

@All: Ich hoffe ihr hattet Spaß am Lesen und bleibt weiter am Ball :)
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Akumaru

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #44 am: 27.September 2019, 22:00:16 »

Nur noch Platz 2. Aber immerhin interessante Jugendspieler!

Burny

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #45 am: 28.September 2019, 10:00:53 »

Olympique Lyon Zurück zu alter Stärke


 
Heute Abend ist es soweit. Wird uns die Revanche gelingen?






Es ist Alles angerichtet für einen spannenden Abend. Bereits jetzt wird viel Kaffeesatzleserei betrieben.
Kann Lyon das Wunder schaffen und den Titelverteidiger trotz Hinspielniederlage aus dem Wettbewerb kegeln?



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@Akumaru: Was die Jugendspieler betrifft, so bin ich gespannt, ob es einer von den Dreien in die erste Mannschaft über kurz oder lang schaffen wird. Das mit dem zweiten Tabellenplatz ist zwar blöd -stimmt! Aber ein paar Spiele bleiben uns ja noch. Ansonsten wäre Platz Zwei auch okay in der ersten Saison. :)
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Schlacke 04

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #46 am: 28.September 2019, 10:19:40 »

Zum Thema Aguilar:
Scoute ihn tatsächlich aufgrund Deiner Story. Er passt in mein Schema, da ich viel Wert auf kampfbetontes Spiel lege, Einsatzfreude, Agressivität, Konstanz und Zielstrebigkeit, das sind Attribute auf die ich viel Wert lege. Wenn er dann noch schnell ist, passen und flanken kann und einigermaßen decken kann, dann sollte das einer sein. Erschwinglich scheint er auch zu sein. Bei Schalke hat man zu Beginn mit Caligiuri, Schöpf und Riether nicht die allerbesten Alternativen. Wenn man dann noch gerne mit offensiven Außen spielt die viel flanken sollen, dann hat man da ein "Problem".
Ich setze auch viel auf den Nachwuchs, verpflichte gerne vertragslose oder ablösefreie Spieler und versuche realitätsnahe Transfers zu machen.
Allerdings werden da natürlich Mittel frei um auch Spieler verpflichten zu können die einen wirklich nach vorne bringen. Suche da noch 8)
« Letzte Änderung: 28.September 2019, 10:24:47 von Schlacke 04 »
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Burny

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #47 am: 28.September 2019, 18:25:57 »


Olympique Lyon Zurück zu alter Stärke


 
Das Rückspiel gegen Real Madrid wartet auf uns!




Und weiter geht es im Programm. Doch bevor wir zum Spiel gegen Real Madrid kommen, stand uns noch das Ligaspiel gegen RC Strasbourg bevor.

Doch fangen wir am Anfang an. Diese Woche gab es neben den fußballerischen Aktivitäten auch noch abseits des Platzes ein paar Neuigkeiten zu verkünden.
 

Unser allseits beliebter Goalgetter Moussa Dembélé verlängerte seinen noch jungen Vertrag vorzeitig bis 2023. Damit dürfte Sanson vorgesorgt haben und den interessierten Vereinen einen Riegel vor einen möglichen Sommertransfer geschoben haben.
 
Doch neben den positiven Nachrichten, gab es jedoch wie immer auch ein paar „Bad News“.
 

Ferland Mendy wird seinem Team für 2 Wochen nicht helfen können und somit auch das wichtige Rückspiel gegen Real Madrid in der Champion League verpassen.
 


Als wäre der Ausfall unseres Linksverteidigers nicht bereits schlimm genug, verletzte sich auch Moussa Dembélé am Tag seiner Vertragsverlängerung und wird uns voraussichtlich 3-4 Wochen fehlen. Somit wird auch er im Spiel gegen die Königlichen nur auf der Tribüne sitzen und seinen Mannschaftskollegen die Daumen drücken.
 
 
Allem Übel zum Trotz, stand nun das nächste Ligaspiel auf dem Zettel und unsere Jungs machten sich auf und reisten nach Strasbourg.
 

 
Spielbericht:
 
Ohne den verletzten Dembélé durfte sich heute Memphis Depay in der Spitze versuchen. Die mitgereisten Fans ließen es sich ebenfalls nicht nehmen und hielten Plakate in die Luft, auf welchen sie Dembélé eine schnelle Genesung wünschten.
Bereits nach 7 Minuten war es dann aber auch zu Ende mit der guten Stimmung im Gästeblock und die heimischen Anhänger durften jubeln.
Vielleicht erinnert sich noch der ein oder andere an Kenny Lala, war Sanson im Winter noch interessiert am 27.- jährigen Rechtsverteidiger von Strasbourg. Genau dieser Junge war es auch heute, welcher seinem Teamkollegen Da Costa den Ball in den Lauf flankte und somit das 1:0 für die Gastgeber vorbereitete.
Mit dem 1:0 im Rücken, beschränkten sich die Spieler aus Strasbourg nun mehr und mehr aufs Verteidigen.
Lyon kam in der Folge zu immer mehr Ballbesitz und zog das allseits bekannte Kurzpassspiel auf, welches sie bereits die komplette Saison über auf dem Rasen zauberten.
In der 32. Minute war es dann auch soweit und der Pfiff des Schiedsrichters ertönte. Depay wurde im Strafraum gefoult und trat anschließend selbstbewusst an. Ein kurzer Anlauf und der Ball zappelte im Netz. 1:1 Ausgleich, Lyon war zurück im Spiel.
Nur 9 Minuten später dann die nächste Chance. Eckball Strasbourg. Corgnet legt sich den Ball zurecht und bringt ihn hoch in die Mitte. Der junge Badiashile steigt am höchsten und köpft den Ball auf die Außenbahn zu Depay. Dieser zieht an, sprintet über den kompletten Flügel und behält anschließend die Übersicht um den mitgelaufenen Tousart zu bedienen. Der junge Mittelfeldspieler behält die Nerven und setzt sich anschließend im 1 gegen 1 durch. Matz Sels war somit bereits das zweite Mal an diesem Abend geschlagen und musste den Ball aus dem Netz fischen.
Mit der 2:1 Führung spielte es sich anschließend deutlich angenehmer und so gab Lyon den Ton an.
Dieses Mal ging es über die andere Seite und Ballo- Touré durfte von links in die Mitte flanken. Matz Sels zögerte zu lange, kam nicht richtig aus seinem Kasten und so bedankte sich der bereits gelbverwarnte Cornet und köpfte unbedrängt zum 3:1 ein.
Mit dem 3:1 ging es anschließend dann auch in die Pause und die mitgereisten Fans durften frohen Mutes die Fahnen schwenken.
Die zweiten 45 Minuten waren schnell erzählt. Lyon verwaltete gekonnte das 3:1 und dominierte den Gegner den Großteil der Zeit, ohne aber wirklich gefährlich vor dem gegnerischen Tor zu werden. Die Gastgeber hatten ihrerseits nicht mehr viel zu melden und ergaben sich ihrem Schicksal. Letzten Endes gingen beide Teams nach 90 Minuten mit einem 3:1 vom Platz.
 


 
Fazit:
Weitere drei Punkte im Titelkampf waren somit verbucht und generell kann man heute mit der Leistung der Jungs zufrieden sein.
 

 
Nach Vorne waren es immer noch 2 Punkte Abstand, gewann PSG ebenfalls an diesem Wochenende. Auf Marseille betrug der Vorsprung immer noch 7 Punkte - ein komfortables Polster.
 

 
Im Team der Woche waren wir diese Woche ebenfalls vertreten. Ballo- Touré glänzte an diesem Wochenende auf der linken Seite und steht zu Recht in der Auswahl.
 
 
 
Doch nun war es endlich soweit. Das Rückspiel in der Champions League gegen Real Madrid stand uns bevor.
Das Santiago-Bernabéu-Stadion war bis auf den letzten Platz ausverkauft und jeder mitgereiste Franzose hoffte am heutigen Tage auf ein kleines Wunder, standen die Chancen nach der 1:0 Pleite im Hinspiel nicht allzu gut.
 

 
Bevor wir uns nun aber den ersten 45 Minuten widmen, noch schnell ein Blick auf die beiden Aufstellungen der Teams.
 


 
Die Gastgeber aus Madrid mussten heute auf vier Spieler verzichten. Bale, Ceballos, Modric und der gesperrte Sergio Ramos mussten heute der Tribüne platznehmen. Die beiden ehemaligen Lyon Spieler, Karim Benzema und Tolisso standen in der Startelf. Für Bale im Spiel auf dem rechten Flügel, durfte Isco seine Schuhe schnüren und in der Abwehr hofften die Madrilenen, dass Nacho der Aufgabe gewachsen war und für ähnliche Kompaktheit wie Ramos im Hinspiel sorgen würde.
 


 
Auch die Gäste aus Lyon mussten auf einige Stammspieler verzichten und konnten nicht die stärkste Elf auf den Platz schicken. Mit dem gesperrten Ndombele und den beiden verletzten Mendy sowie Dembélé, fehlten den Franzosen essenzielle Stammkräfte. In der Spitze durfte erneut Depay ran und auf der rechten Verteidigerposition, war der Weg frei, für den im letzten Spiel glänzenden Ballo- Touré.
 
Doch kommen wir nun zum Spiel, auf welches wir seit Tagen warten.
Beide Teams waren bis in die Haarspitzen motiviert und dies ließ sich bereits in den ersten Minuten des Spiels erkennen. Keine Mannschaft spielte abwartend, fokussierten sie sich stattdessen sofort aufs Offensivspiel.
Die Fans mussten aufgrund der Tatsache, dass beide Teams mit offenem Visier spielten, auch nicht lange auf den ersten Treffer warten und so war es in der 10. Minute vorbei mit dem 0:0.
Asensio bringt den Ball flach von der Außenbahn in den Sechszehner der Gäste. Die Zuordnung in der Abwehr ist bei diesem Zuspiel eine Katastrophe und so gelangt Tolisso als erster ans Spielgerät und vollendet zum 1:0 gegen seine alten Weggefährten. Der anschließende Jubel findet statt, allerdings ohne den Torschützen. Eine feine Geste des jungen Franzosen, liefen seine alten Freunde nun aber dennoch einem Rückstand hinterher.
Doch die jungen Wilden aus Lyon schüttelten das Gegentor schnell ab und forcierten weiter ihr Kurzpassspiel. Mit Erfolg! Denn bereits in der 17. Minute zeigten sie, warum sie zu recht in diesem Spiel standen. Memphis Depay sprintete auf den Außen, scheinbar konnte er sich an seine neue Rolle im Zentrum als Stoßstürmer noch nicht richtig gewöhnen. Doch sei es drum. Die anschließende Flanke landete präzise beim Mannschaftskollegen und so gelang Traoré der Treffer aus kurzer Distanz. Es war geschafft. Lyon war doch in der Lage einen Treffer gegen Real zu erzielen, verschoss man im Hinspiel sämtliche Chancen vor dem Tor.
Mit 1:1 war somit noch Alles drin.
Doch der Zwischenstand sollte nicht von langer Dauer sein.
Bereits 4 Minuten später, wir schreiben die 21. Minute, setzt Asensio erneut zu einer Flanke an. Die Erste verwertete Tolisso zum 1:0, dieses Mal war es Isco, welcher den Fuß hinhielt und sich feiern ließ. 2:1 - Real Madrid hatte die Führung erneut übernommen.
Lyon kämpfte, versuchte immer wieder an der gut gestaffelten Defensive der Gastgeber vorbeizukommen, doch es war vergebens und so ging es mit einem 2:1 für die Madrilenen in die Pause.
 
Nach dem Pausentee ging es auch sogleich weiter mit dem munteren Spiel. Beide Teams kämpften um jeden Ball und man merkte, dass sich sowohl die Gastgeber, als auch die Gäste aus Lyon bewusst darüber waren, was heute auf dem Spiel stand. Für Madrid wäre es eine Schmach, gegen ein Team wie Lyon so zeitig aus dem Wettbewerb zu fliegen und Lyon war sich der Tatsache bewusst, dass sie mit 2 weiteren Treffern für eine Sensation sorgen könnten.
Die Keeper auf beiden Seiten leisteten heute, zum Bedauern der Fans, herausragende Arbeit. Mittlerweile hätte es auch gut und gerne bereits 2 weitere Tore gegeben haben können, doch die Netze blieben leer.
Das Spiel neigte sich bereits dem Ende entgegen, die meisten Fans aus Madrid waren bereits am Feiern, standen nun nur noch 7 Minuten Nachspielzeit auf dem Programm.
Doch Lyon kämpfte unermüdlich weiter und so war es Aouar, welcher einen Distanzschuss aus der Ferne abfeuerte. Nacho warf sich in den Schuss, sodass der Ball von seiner Brust abprallte und genau vor den Füßen von Fekir landete. Der Kapitän der Gäste nutzte die Chance und verwandelte gekonnt. Nun waren noch drei weitere Minuten auf der Uhr und Lyon fehlte nur noch ein Treffer zum Weiterkommen.
In der letzten Minute der Nachspielzeit war es dann noch einmal Navas, der sein ganzes Können unter Beweis stellte. Depay setzte sich gegen Nacho im Strafraum durch und schlenzte den Ball auf den kurzen Pfosten, doch Navas hatte aufgepasst, machte sich ganz lang und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen noch gegen den Pfosten.
Der Schiedsrichter pfiff, die Fans feierten und Real Madrid durfte sich trotz des Unentschieden über den Einzug in die nächste Runde freuen. So bitter das Ausscheiden aus der Champions League auch war, das Team und Sanson wurden von den Fans gefeiert, zeigten sie in dieser Saison bereits, dass man auch größeren Vereinen die Stirn bieten kann.
 




Fazit:
Erhobenen Hauptes können die Jungs die Heimreise antreten, hat man sich vor Real Madrid in der Ferne nicht versteckt. Mit einem 2:2 hätte im Vorfeld auch niemand gerechnet, somit kann man den Jungs zu ihrer Leistung gratulieren, auch wenn das Ausscheiden natürlich schmerzt.
 
Die weiteren Spiele in der Champions League sahen wie folgt aus:
 



Da auch Paris nicht in der Lage war, in die nächste Runde einzuziehen, verabschiedet sich die französische Liga nach der 1. Ausscheidungsrunde komplett aus dem Wettbewerb.
 
 
 
Im nächsten Part geht es dann weiter in der Liga.


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@Schlacke04: Es freut mich, dass ich dich auf Aguilar aufmerksam machen konnte. Ich muss sagen, dass ich mit ihm durchaus zufrieden bin. Von all meinen 4 Außenverteidigern, hat er die beste Durschnittsbewertung, Laufleistung über 90 Minuten hat er ebenfalls die Nase vor allen Anderen und auch bei gewonnene Tacklings über 90 Minuten hat er die meisten von den Vieren. Preis- Leistung stimmt jedenfalls bei ihm ;) Ich wünsche dir mit deiner Transferpolitik jedenfalls weiterhin viel Erfolg und natürlich auch generell mit deinem Verein!

@All: Ich hoffe euch hat der Teil, trotz des Ausscheidens in der Champions League gefallen ;) Ansonsten wünsche ich noch einen schönen Abend und bis zum nächsten Part :)
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Burny

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #48 am: 30.September 2019, 10:26:04 »


Olympique Lyon Zurück zu alter Stärke


 
Drei Ligaspiele und ein wenig Bauchschmerzen.





Heute geht es weiter in der Liga und wir werden schauen, was unser Team nach dem Ausscheiden aus der Champions League weiterhin so auf die Beine stellen kann.

Als erstes begrüßen wir im eigenen Stadion HSC Montpellier. In der Hinrunde konnten wir uns in Montpellier mit 4:2 durchsetzen und wenn man sich die letzten 5 Spiele der Truppe aus dem Süden Frankreichs anschaut, dann kann man nicht von einem Formhoch sprechen, daher gehen wir entsprechend optimistisch in die Partie.
 

 
Spielbericht:
Und ab geht es in die nächste Begegnung. Bei Lyon, heute wieder der kleine Niederländer Depay in der Spitze. Ebenfalls mit von der Partie, der 17.- jährige Innenverteidiger Badiashile. Der junge Mann wird übrigens in 9 Tagen endlich volljährig!
Doch schauen wir nun auf die ersten 45 Minuten.
Lyon zuhause, gewohnt aggressiv und spielbestimmend. Die Gastgeber gaben von Beginn an den Ton an und bereits nach 18 Minuten durften die heimischen Fans jubeln. Cornet mit dem kurzen Eckball auf Terrier. Der für Fekir spielende Franzose, sieht Ndombele und spielt ihm den Ball präzise zu, sodass dieser nur noch einschieben braucht. Bereits jetzt war klar, dass Lyon hier nichts anbrennen lassen würde. 1:0 – die Fans freute es!
In der 24. Minute dann der nächste Streich. Ballo-Touré, ebenfalls in guter Form, bekommt den Ball von Aguilar nach einem schönen Seitenwechsel zugespielt. Der französische Linksverteidiger stoppt ab, blickt auf und sieht Cornet in Richtung zweiten Pfosten sprinten. Die anschließende Flanke landet punktgenau auf dem Kopf von Cornet und dieser bedankt sich nach dem Treffer artig bei seinem Vorlagengeber. Ein wirklich schönes Tor! 2:0 – die Maschinerie lief!
Und weil es so schön war, erhöhten die jungen Wilden noch einmal vor dem Pausentee.
Dieses Mal ging dem Treffer ein schönes Kurzpassspiel voraus. Der Ball lief über sieben Stationen, ehe Tousart den tödlichen Pass aufxi Saint- Maximin vollzog und dieser routiniert abschloss. Mit 3:0 ging es dann auch in die Pause und hier im Stadion zweifelte keiner mehr am Ausgang des Spieles.
Nach der kurzen Pause ging es weiter und die Gäste aus Montpellier sahen weiterhin kein Land. Die Gastgeber selbst, schraubten das Tempo ebenfalls zurück und begnügten sich mit dem 3:0 Vorsprung. Die eigenen Kräfte wurden geschont, die individuellen Passquoten gingen in die Höhe, zirkulierte der Ball unentwegt zwischen den Spielern von Lyon hin und her. Letzten Endes gab es für die Fans auf beiden Seiten keinen Grund mehr zum Jubeln. Lediglich nach Abpfiff durften die heimischen Fans sich über weitere drei Punkte freuen.
 




Fazit:
Abgeklärt, schön anzusehen und verdient! Der Sieg ging vollkommen in Ordnung und jeder auf dem Platz wusste zu jeder Minute des Spiels was er zu tun hatte. Eine schöne Vorstellung.
 



In der Tabelle müssen wir weiter auf dem zweiten Tabellenplatz Platz nehmen, da Paris ebenfalls siegte. Marseille hingegen darf sich langsam aber sicher von Titelchancen verabschieden, ist der Rückstand bereits ein wenig zu groß. Beachtlich, Dijon scheint sich ebenfalls auf dem vierten Tabellenplatz festzusetzen, dass hätte vor der Saison auch niemand gedacht.
 

 
Im Team der Woche sind wir diese Woche vertreten durch Ndombele. Glückwunsch!
 
Abschließend gab es noch aus der medizinischen Abteilung ein kleines Update:
 



Ballo-Touré wird 7-9 Tage pausieren müssen, verletzte er sich im Spiel während eines Sprints.
 



Ebenfalls verletzte sich 2 Tage später Mbiwa. 4-6 Wochen wird uns der Innenverteidiger fehlen. Glücklicherweise tanzte Lyon nicht mehr auf allen Hochzeiten, sodass nicht mehr derart viel Rotation nötig war, um das Fitnesslevel der Spieler hochzuhalten.
 
 
Ohne große Umschweife geht es nun auch gleich weiter ins nächste Spiel. Wir müssen auswärts beim FC Stade Rennes antreten. Gegen genau dieses Team, setzte es in dieser Saison die erste Saisonniederlage. 1:2 verloren wir zuhause und wenn es nach den heutigen Gastgebern geht, könnten sie sich gut mit einem weiteren Erfolg gegen Lyon anfreunden.
 


Spielbericht:
Das Spiel begann, als würde Lyon zu Hause spielen. Ohne großes Abtasten, starteten die jungen Wilden, in die Partie und bereits nach 6 Minuten wurde das Offensivfeuerwerk belohnt.
Nach einem Kurzpassspiel im gegnerischen Sechszehner, spielt Fekir den letzten Pass auf Traoré, welcher keine Sekunde zögerte, die Lücke sah und die Gäste somit mit 1:0 in Führung brachte. Die Zuordnung der heimischen Abwehr war aber auch zum Vergessen, so frei und unbeschwert, wie Lyon kombinieren durfte, mussten sich die Spieler von Stade Rennes an die eigene Nase fassen.
Anschließend bestimmte Lyon das Spiel nach Belieben, kombinierte sich immer wieder schön durchs Mittelfeld, doch die mitgereisten Fans musste sich bis zur 32. Minute gedulden, ehe sie den nächsten Aufreger zu sehen bekamen.
Erneut war es ein Kurzpassspiel im Strafraum der Gastgeber, Depay wartet auf den Ball, macht einen Ausfallschritt und wird währenddessen von seinem Gegenspieler ein wenig geschubst. Ob man diesen Strafstoß geben musste sei mal dahingestellt. Fakt ist jedoch, dass Fekir sich die Chance nicht nehmen ließ und den fälligen Elfmeter verwandelte. Somit stand es bereits 2:0 für Lyon und so viel sei verraten, es sollte nicht das letzte Tor in dieser Partie sein.
Denn bereits 7 Minuten später schepperte es erneut. Mendy marschiert auf dem linken Flügel und flankt aus dem Halbfeld in die Spitze. Traoré erläuft sich den Ball und zieht aus spitzem Winkel ab. Koubek streckt sich, kann den Gegentreffer jedoch nicht verhindern und somit bejubelt Traoré bereits seinen zweiten Treffer an diesem Abend. Mittlerweile stand es 3:0 für Lyon – die heimischen Fans schienen bedient.

Nach dem Pausentee ging es mit 0:3 aus Sicht der Gastgeber weiter und es schien, als hätten sie in der Pause einen gehörigen Einlauf ihres Trainers bekommen. Stade Rennes übernahm sofort die Kontrolle und Lyon brauchte einige Minuten, um sich der neuen Situation zu stellen, waren sie es zuvor, welche den Ton angegeben hatten.
Ein ums andere Mal liefen die Gastgeber an, doch die Defensive aus Lyon machte am heutigen Tage einen hervorragenden Job, ließen sie die Gegenspieler vor dem Sechszehner verzweifeln. Die wenigen Schüsse, welche den Weg aufs Tor von Lopes fanden, wurden entschärft und Lyon beschränkte sich mehr und mehr aufs Konterspiel
In der 61. Minute war es dann ein Standard, welcher den Spielbericht nochmals um ein Tor veränderte. Fekir legt sich links vor dem Sechszehner den Ball zurecht und zieht in altbekannter Manier ab. Der Ball segelt um die Mauer herum, direkt unter die Latte. Keine Chance für Koubek. Neuer Spielstand 4:0.
Auch wenn es letzten Endes bei 4:0 bleiben sollte, Stade Rennes zeigte gerade in den zweiten 45 Minuten eine gute Leistung. Der gut sortierten Abwehr aus Lyon ist am heutigen Tage zu verdanken, dass die Null am Ende steht.
 



Fazit:
Sowohl offensiv, als auch defensiv haben wir am heutigen Tage brilliert. Es war eine traumhafte Leistung der kompletten Mannschaft und sollten wir diese Form beibehalten, würde der Kampf um die Meisterschaft noch spannend werden!
 

 
Paris Saint- Germain gewinnt ebenfalls an diesem Spieltag, somit bleibt alles beim Alten. Wenn man sich die Tabelle an anderer Stelle anschaut, so ist es fast schon ein wenig schade, OGC Nizza so weit unten zu sehen. Hoffentlich bekommen sie noch die Kurve.
 


Im Team der Woche präsentieren wir uns diese Woche mit Fekir, Traoré und Aguilar.
 
 

Somit war der März Geschichte und wir starten frohen Mutes in den April. In diesem Monat müssen wir im Coupe de France gegen Clermont Foot Auvergne 63 antreten, sowie im Finale des Coupe de la Ligue, gegen Stade Reims um den Titel spielen. Doch bevor wir uns den Pokalspielen widmen, wartete noch Dijon in der Liga auf uns.
Heute traf somit der Zweite auf den Vierten und Dijon war derzeit wirklich gut in Form. Lediglich eines der letzten fünf Spiele verloren die Gäste.
 


Spielbericht:
Heute wieder mit von der Partie, Moussa Dembélé. Ebenfalls mit im Aufgebot, der sonst wenig beachtete Brasilianer Marcelo.
Das Spiel begann und die Fans wurden gebeten sich zu gedulden, zumindest deutete das Spielgeschehen darauf hin. Ein Abtasten und Abwarten par excellence war zu Bestaunen. Ab und an wurde der Ball sogar zum Keeper zurückgeschoben um halbwegs die Balance zu halten und das Spielgerät nicht gleich an den Gegner zu verlieren.
Wer auf Aktion gehofft hatte, wurde in den ersten Minuten tatsächlich enttäuscht und erst in der 28. Minute gab es das erste Highlight des Spiels. Ballo-Touré erarbeitet sich nach einem Dribbling ein wenig Platz auf dem linken Flügel und setzt zur Flanke an. Diese segelt flach in den Sechszehner der Gäste und Cornet schießt, bzw. knüppelt, den Ball über die Linie. Schön anzusehen war das Tor nicht, das gewünschte Resultat folgte dennoch – 1:0 für Lyon.
Mit diesem Zwischenstand ging es dann auch in die Halbzeit und alle im Stadion hofften auf eine spannendere, zweite Halbzeit.
Doch auch die zweiten 45 Minuten sollten nicht den Blutdruck der Fans in die Höhe treiben. Lyon stellte sich zwar nicht hinten rein, beschränkte sich aber dennoch eher auf Schüsse aus der Distanz, wollte man nicht in einen Konter laufen. Dijon versuchte es zwar, doch das dicht gestaffelte Mittelfeld der Gastgeber erstickte die Angriffsversuche der Gäste jedes Mal aufs Neue im Keim.
Um es kurz zu machen. Die zweiten 45 Minuten waren ansehnlicher als die erste Hälfte, auf Tore wartete man hier jedoch vergebens uns so geht Lyon mit einem 1:0 Sieg aus der Partie. Wichtige Punkte im Titelrennen.
 




Fazit:
Gegen einen stärkeren Gegner hätte diese Leistung heute, aller Wahrscheinlichkeit nach, eine Niederlage zur Folge gehabt. Doch Dijon fand nicht das richtige Mittel, um die gut organisierten Gastgeber aus der Fassung zu bringen und so reichte der Treffer von Cornet, für weitere drei Punkte.
 


Nach 31. Spieltagen steht Paris Saint-Germain also an der Tabellenspitze. Lyon lauert jedoch, bereit, jeden Fehler des Titelverteidigers zu bestrafen.
 

Einen Tag später sah sich Sanson im Büro wieder. Sein Chefscout hatte ihn darüber in Kenntnis gesetzt, dass Adrien Rabiot daran interessiert sei, sich dem jungen Team von Lyon anschließen. Luc wusste, dass er den Spieler ablösefrei verpflichten könnte, jedoch machte er einen unentschlossenen Eindruck.
 
Es gab 4 Plätze im zentralen Mittelfeld zu vergeben, rechnete man jeweils einen Reservespieler mit. Rabiot würde definitiv einer unserer besten Spieler sein und auch seine Werte sprachen für ihn.
 
Adrien Rabiot:



Tolle Pässe, eine gute Übersicht und auch eine gute, technische Begabung zeichneten den 24.- jährigen Franzosen aus. Die Tatsache, dass Rabiot französischer Nationalität ist und man den eigenen Konkurrenten PSG schwächen könnte, waren ebenfalls positive Aspekte.
 
Doch es gab noch weitere Punkte zu bedenken.
 
Maxence Caqueret:
 


Derzeit verliehen an FC Chamois Niort, machte Maxence auf sich aufmerksam. Er spielt eine wirklich tolle Saison. In 31 Spielen gelangen ihm neun Vorlagen und ein Tor. Zudem weißt er eine Passquote von fast 90% auf. Mit 19 Jahren hat das Eigengewächs aus der Schmiede von Lyon, fast das Potential in der ersten Elf aufzulaufen. Bei einem Transfer von Rabiot, wäre jedoch eine weitere Leihe die bessere Option.
 

Timothé Cognat:
 


Ebenfalls verliehen, spielt Cognat eine tolle Saison bei FC Servette Genf. Mit vier Toren und vier Vorlagen sowie einer Durchschnittsbewertung von 7,41 in 36 Spielen, zeigte er ansehnliche Leistungen. Beim ihm warten wir aber wohl noch auf den ganz großen Durchbruch. Mit 21 Jahren wird ihm wohl noch eine weitere Leihe blühen, reicht es für die erste Elf noch nicht.
 
Dann wären da noch die gesetzten Aouar und Ndombele, welche in dieser Saison ein tolles Dou abgaben. Hinzu kommt Tousart, welcher immer mehr und mehr in den Fokus von Sanson rückte.
Abschließend wäre dann noch Diop auf dieser Position vertreten. Der junge Spanier kommt in dieser Saison auf zwei Tore und sechs Vorlagen in 26 Spielen. Der 21- jährige ist allerdings noch ein wenig inkonstant und daher eher ein Wackelkandidat in den Zukunftsplänen von Sanson.
Luc holte einen Zettel raus und begann zu kritzeln.
 
Pro Rabiot:
 
-         Hebt den Altersdurchschnitt und die Erfahrung im Mittelfeld an.
-         Verfügt über tolle Eigenschaften, die das Niveau anheben würden.
-         Ist derzeit ablösefrei zu verpflichten.
-         Er ist Franzose, passt somit perfekt ins Team.
-         Man würde dem engsten Konkurrenten einen Spieler „klauen“.
-         Sein Gehalt würde sich auf 68.000€ belaufen. Somit wäre er kein Topverdiener.
-         Er ist Nationalspieler
 
Contra Rabiot:
 
-         Leihspieler wie Maxence Caqueret, müssten erneut verliehen werden.
-         Die Spielzeiten für Aouar und Ndombele würde reduziert werden.
-         Scheint ein sehr starrsinniger Spieler zu sein, forcierte er seinen Abgang von PSG bewusst.
 
 
Die positiven Punkte überwogen und sicher konnte man sich auch nicht sein, ob man Aouar oder auch Ndombele nicht während der nächsten Transferperiode abgeben müsste. Spielten beide eine wirklich überragende Saison. Mit Rabiot hätte man in diesem Fall eine kostengünstige Neuverpflichtung.
Auf der anderen Seite hielt Sanson viel von seinen Nachwuchsspielern und das Dilemma, dass eine Verpflichtung von Rabiot, den jungen Spielern Einsatzzeit kosten würde, bereitete ihm bereits jetzt Bauchschmerzen.
 
Somit stand fest, Sanson musste noch einmal eine Nacht über den möglichen Transfer schlafen.



Im nächsten Part folgt dann, das Finale im Coupe de la Ligue, sowie das Viertelfinale im Coupe de France. Lassen wir uns also überraschen, ob wir wenigstens in den nationalen Pokalwettbewerben etwas erreichen können.


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@All: Ich hoffe euch gefiel der neuste Part. Abschließend würde mich interessieren, wie würdet ihr an Sansons Stelle entscheiden, wenn es um die Verpflichtung von Rabiot geht und warum? :) Wir sehen uns dann im nächsten Part wieder! ;)
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Schlacke 04

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #49 am: 30.September 2019, 13:53:20 »

Bon Jour!

Rabiot ist natürlich ein Knaller - leider hat er in meinem Spielstand seinen Vertrag verlängert. Auch er ist ein Typ der bestens in mein Anforderungsprofil passt.
Das ist natürlich eine Frage der eigenen Philosophie: Möchtest Du schnellstmöglich maximalen Erfolg verpflichte ihn.
Wenn Du eigene, junge Spieler in der ersten Elf integrieren möchtest und gleichzeitig bereit bist deswegen die eine oder andere Niederlage mehr zu kassieren so würde ich von einer Verpflichtung Abstand nehmen.
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Larrelter

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #50 am: 02.Oktober 2019, 12:00:52 »

Die Story liest sich echt mega interessant. Macht Spaß mitzulesen!

Auch wie du z.B. erklärst wie und warum du Neuzugänge verpflichtest, klingt total interessant. Finde es immer spannend un, wenn jemand seine Sicht auf die Taktik und die Spieler darlegt.

Eine kurze Frage:
Welchen Skin und welche Spielerbilder nutzt du?
Oder ist das der FM19-Touch den du spielst (sorry, kenne mich da nicht so aus)?

Freue mich auf den weiteren Verlauf der Story!

Gruß Larrelter
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knufschu

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #51 am: 02.Oktober 2019, 16:23:40 »

Wird wieder eine knappe Kiste im Titelkampf, drücke die Daumen! Zu Rabiot: Er ist schon ein Kracher und das Argument, dass er den Abgang forciert hat, ist vllt bei der Konkurrenz verständlich, wenn PSG noch in etwa den aktuellen Kader hat?
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Burny

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #52 am: 02.Oktober 2019, 19:37:09 »


Olympique Lyon Zurück zu alter Stärke


 
Finale im Coupe de la Ligue





Nun war also soweit und wir dürfen uns, sollten wir das Finale gegen Stade Reims gewinnen, wenigstens einen Titel in dieser Saison auf die Fahne schreiben. Im Stade Pierre Mauroy, wurde somit der Gewinner des Coupe de la Ligue ermittelt. Zwar war dieser Pokal in Frankreich nicht gerade die tollste Trophäe, welche man gewinnen konnte und die meisten Vorstände waren auch nicht gerade erpicht darauf, das Stückchen Metall in der Vitrine zu haben, allerdings war es doch immer eine schöne Belohnung für die treuen Fans, welche die Saison über dem Team in jedem Spiel die Treue hielten.

Drei Aufeinandertreffen gab es in dieser Saison bereits zwischen den beiden Teams und jedes Mal konnte Lyon als Sieger vom Platz gehen. Am 2. Spieltag siegte Lyon 3:2 in Reims. Im Rückspiel sah das Ganze dann schon ein wenig dominanter aus, konnte Lyon zuhause einen ungefährdeten 5:1 Sieg einfahren. Das letzte Spiel der beiden Kontrahenten fand im Coupe de France statt, in welchem sich Lyon mit 3:2 zuhause durchsetzen konnte. Es bleibt also abzuwarten, wie sich das heutige Spiel entwickeln wird.
 
Doch nun genug der Worte, schauen wir rein in die Partie.
 


Spielbericht:

Das Spiel wurde angepfiffen und los ging es. Die erste Halbzeit des Spiels war schnell erzählt. Lyon gab den Ton an, wie so oft in dieser Saison und Reims versuchte defensiv dagegenzuhalten. Immer wieder feuerten die jungen Wilden aus Lyon wütende Schüsse aufs gegnerische Tor und je öfter sie dies taten, umso gefrusteter wurde der Eindruck, welchen die Spieler aus Lyon vermittelten.
Doch auch auf der anderen Seite wurde bereits wild gestikuliert. Die Stürmer von Reims bekamen kaum einen Ball, wollten in der Folge aber auch nicht richtig nach hinten mitarbeiten und blieben phasenweise stumpf in der Offensive stehen.
Letzten Endes gingen beide Teams mit einem 0:0 in die Pause und so wirklich zufrieden, schien am heutigen Tage keine der beiden Mannschaften zu sein.

Auch die zweite Halbzeit sollte keine wirkliche Besserung bringen. Lyon lief weiter an und Reims konzentrierte überwiegend auf die eigene Defensive, fanden sie mittlerweile in der Offensive kaum noch statt.
Um es kurz zu machen. Es blieb beim 0:0 und auch die Verlängerung sollte keinen Sieger hervorbringen, womit sich nun doch noch ein spannendes Finale entwickelte, konnte niemand vorhersagen, wie dieses Elfmeterschießen letzten Endes ausgehen würde.
Nach 120 anstrengenden Minuten, nicht nur für die Spieler, auch die Zuschauer hatten zu leiden gehabt, wurde es nun also Ernst. Der erste Schütze für Reims war Oudin.

Oudin legt sich den Ball zurecht, läuft an – 1:0 Reims.
 
Der erste Schütze für Lyon im heutigen Elfmeterschießen war Dembélé. Eigentlich ein Leichtes für den französischen Goalgetter, doch heute versagtem ihm die Nerven und er verschoss. Edouard Mendy hatte die Ecke gerochen und parierte.
 
Mit ein wenig Rückenwind, durch den verschossenen Elfmeter trat nun der nächste Schütze an.
Maja läuft kurz an und schickt Lopes in die falsche Ecke. 2:0 für Reims.
 
Der Nächste bitte! Dieses Mal war es Depay, der sich den Ball filigran zurechtrückte und anlief. Strammer Schuss in die linke, untere Ecke. Doch Mendy hatte aufgepasst und lenkt den Ball mit den Fingerspitzen an den Pfosten. Weiterhin, 2:0 für Reims, langsam wurde die Luft dünn.
 
Nun war Engels an der Reihe. Auch er zeigt Nerven und verwandelt direkt. Erneut war Lopes ohne jegliche Chance. 3:0Reims, bereits mit einer Hand am Pokal.
 
Aouar war nun gefordert. Würde er verschießen, wäre der Traum vom ersten Titel dahin. Doch der junge Mittelfeldregisseur behielt die Nerven und traf. 3:1, so wirklich rosig sah es dennoch nicht aus.
 
Wenn Chavarria nun trifft, dann ist der Drops am heutigem Abend gelutscht. Der routinierte Stürmer läuft an und lupft den Ball in die Mitte. Lopes ließ sich dieses Mal jedoch nicht verladen, blieb stehen und hielt das Leder fest! Weiterhin 3:1, war hier doch noch was drin?
 
Saint- Maximin übernahm nun die Verantwortung. Mit schnellen, kurzen Schritten führte er den Elfmeter aus und erhöhte gekonnt auf 3:2. Noch immer waren sich alle darüber im Klaren, dass Reims mit einem weiteren Treffer das Elfmeterschießen gewinnen würde.
 
Rahman steht nun in der Pflicht und man konnte ihm förmlich ansehen, dass diese Situation alles andere als angenehm auf ihn war. Fast schon eingeschüchtert legt er sich den Ball zurecht und läuft an. Der Ball segelt in die rechte Ecke. Ebenso Lopes, welcher den Ball bravourös festhalten kann. Nicht zu glauben, Lyon war zurück im Geschäft, sollte der nächste Schütze treffen.
 
Gesagt – getan, der nächste Schütze trat an und dieses Mal war es Terrier, welcher sich noch einmal die Schuhe festzog und anlief. Platziert und abgeklärt ließ er Mendy keine Chance und somit war es amtlich 3:3, Lyon schien zurück im Spiel.
 
Der nächste am Elfmeterpunkt war Dingomé. Auch er behielt die Nerven, zog ab und traf. Somit lag Reims wieder in Führung. 4:3, wo sollte das nur enden?
 
Jetzt war der junge Spanier Diop an der Reihe. Ein wenig nervös, versuchte er sich den Ball zurechtzulegen und so wirklich treffsicher, sah er beim besten Willen nicht aus. Kurzer Anlauf, der Ball donnert in die rechte Ecke, an den Pfosten und springt von dort ins Netz. Es war wirklich nichts für schwache Nerven am heutigen Abend. 4:4 der neue Zwischenstand.
 
Nun war Reims erneut gefordert. Konan übernimmt die Verantwortung und läuft an. Platziert fliegt der Ball in die rechte Ecke. Doch leider ein wenig zu leicht getreten, kann Lopes das Leder entschärfen. Somit bleibt es beim 4:4. Lyon hat nun die Chance das Spiel für sich zu entscheiden!
 
Aguilar tritt an. Der junge Rechtsverteidiger hat in letzter Zeit immer wieder mit guten Leistungen überzeugt und könnte heute zum Pokalhelden werden. Ein kurzer Anlauf, sein Blick geht nach oben, der Ball donnert gegen die Latte. Es konnte nicht wahr sein. Somit ging es in die nächste Runde, beim Stand von 4:4.
 
Langsam wurde es wirklich von Minute zu Minute angespannter und Foket war nun gefordert. Doch wie selbstverständlich feuerte er die Kugel in die Maschen. 5:4, Reims übernahm erneut die Führung.
 
Der nächste im Bunde war Konaté. Der junge Abwehrspieler hatte vermutlich gar nicht mehr damit gerechnet, heute noch einen Elfmeter treten zu müssen, doch nun war es soweit. Er lief an und versenkte den Ball. 5:5, würde das heute noch ein Ende nehmen?
 
Abdelhamid, ein weiterer Schütze für Reims war bereit für den nächsten Elfmeter. Auch er wollte es mit einem Lupfer in die Mitte versuchen, doch auch dieser Lupfer wurde von Lopes pariert. Weiterhin 5:5, nun konnte Lyon den Sack zumachen.
 
Der belgische Abwehrspieler Denayer war nun an der Reihe. Mit kurzen Tippelschritten ging es auf den Ball zu und es war wie verhext, auch er verschoss. Mendy hatte den Braten frühzeitig gerochen und entschied sich für die richtige Ecke. 5:5, auch weiterhin der Zwischenstand in diesem Spiel.
 
Nun wurde Romao gebeten den nächsten Elfmeter auf Seiten von Reims zu schießen. Überzeugt trat er an und tat, wofür er bezahlt wurde. 6:5, Reims setzte Lyon erneut unter Druck.
 
Jetzt hieß es Mendy gegen Mendy. Ferland Mendy, legte sich den Ball zurecht und lief ohne weiter zu überlegen an. Edouard Mendy entschied sich für die falsche Ecke und so blieb es beim Unentschieden - 6:6.
 
Und nun war es also soweit und die beiden Keeper mussten als nächstes für ihre Teams antreten und dieses Mal nicht im Tor, sondern als Schützen. Den Anfang machte Mendy. Er klatschte ein paar Mal in die Handschuhe, doch Lopes schien dies nicht zu stören. Ein strammer Schuss folgte dem Klatschen und der Ball flog in die linke, untere Ecke. Doch der Ball war zu unplatziert und so fischte ihn Lopes von der Linie. 6:6, es sollte weiterhin spannend bleiben.
 
Nun war Lopes selbst gefordert. Mit fünf gehaltenen Elfmetern war er bereits jetzt ein kleiner Pokalheld. Doch um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, lief er an und TRAF! 7:6 für Lyon, das Spiel war aus, der Sieger stand fest.
 



 
Fazit:
Was für ein Spiel und was für eine Leistung am Ende. Damit zeigt Lopes, dass er zurecht der Vize-Kapitän des Teams ist und behält bis zum Schluss die Nerven. Man hätte bereits vorher den Sack zu machen müssen, doch letzten Endes gewinnen wir verdient unseren ersten Pokal.
 
Nach dem Sieg gab es jedoch auch eine etwas unschöne Nachricht, diese kam direkt aus der medizinischen Abteilung:



Fekir wird dem Team für 2-3 Wochen fehlen und das ausgrechnet im Saisonendspurt.

Somit sind wir Sieger im Coupe de la Ligue. Kein prestigeträchtiger Pokal, aber letzten Endes fängt jeder mal klein an und so feiert das Team den ersten Titel unter Luc Sanson.
 
 


Dembélé und Canvani waren mit jeweils fünf erzielten Toren, die treffsichersten Akteure im Coupe de la Ligue.

 


Nach 2000/2001 kann Lyon endlich einmal wieder den Pokal in die Höhe strecken. Vielleicht schaffen es die jungen Wilden tatsächlich an längst vergessene Zeiten anzuknüpfen. Der erste Schritt war bereits gemacht.
 



Auch der Vorstand scheint sich ein wenig über die Titel zu freuen, vor allem die Tatsache, die Dominanz von PSG durchbrochen zu haben, sorgte für positive Stimmung.
 


Somit belassen wir es für heute bei diesem Spiel, gönnen den Jungs die Freude über den Triumpf und sehen uns bald wieder.
 

 
Im nächsten Part sehen wir uns dann das Viertelfinale im Coupe de France an sowie einige weitere Ligaspiele.

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@Schlacke04: Danke für dein Feedback! Du sprichst die Diskrepanz bereits an. Um es vorwegzunehmen, ich bin nie bereit einfach so Niederlagen hinzunehmen :P Aber junge Spieler spielen gerade in Lyon eine große und auch wichtige Rolle, daher möchte ich nicht unnötig auf Spielzeit für "kleinere" Spieler verzichten. Ich habe mir nun selbst überlegt, sollte Rabiot am letzten Spieltag immer noch keinen neuen Vertrag unterschrieben haben. Sei es bei PSG oder woanders, werde ich ihn verpflichten. Ich denke auch in echt würde man sich so eine Chance sonst nicht durch die Lappen gehen lassen und evtl. wird Diop dann nach Spanien verliehen.

@Larrelter: Auch dir ein Dankeschön fürs Feedback. Es freut mich, dass dich die Story so gut unterhält und ich werde mein Bestes geben, dass es auch so bleibt ;) Ich freue mich immer wieder, neue Kommentarschreiber zu lesen, da man dann halbwegs abschätzen kann, dass man nicht zuviel Quatsch schreibt :D
Zu deinen Fragen: Ich benutzen den Andromeda Skin und das PMSC Portrait Facepack 7.00. Habe das vom FM 17 behalten. War zu faul alles woanders neu runterzuladen ;) Den FM Touch benutze ich im Übrigen nicht! :)

@knufschu: Danke fürs Daumen drücken, ich glaube das können wir im Saisonendspurt gut gebrauchen, wird Paris sicher nicht mehr viele Punkte liegenlassen :(
Zu PSG bzw. Rabiot: Er hat in dieser Saison bis dato 20 Einsätze in der Liga gehabt, hat eine Vorlage und fünf Tore begesteuert. In der Champions League hat er vier Spiele bestritten und ein Tor erzielt. Also komplett auf dem Abstellgleis steht er in der Hauptstadt nicht und auf seiner Position
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AndreH

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #53 am: 02.Oktober 2019, 19:54:24 »

Auch von meiner Seite, geile Storie  :) :). Zu Rabiot, 1) Soll er in Zukunft eine Schlüsselrolle einnehmen? 2) Kannst du ihn dir finanziell leisten? Aber natürlich ist er ein Topspieler. Wünsche dir weiter viel Erfolg!!
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Akumaru

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #54 am: 03.Oktober 2019, 08:11:19 »

Wenn du Rabiot ablösefrei kriegen kannst und er ins Team paßt - mach es.

Larrelter

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #55 am: 04.Oktober 2019, 17:48:27 »

Was mir noch auffällt:

Bei dir trifft dein Stürmer M.Dembele richtig gut. Bin gespannt auf seine Quote am Ende der Saison.

Sehe ich richtig, dass du ihn als hängende Spitze spielen lässt? Hast du ihm noch irgendwelche individuellen Anweisungen mitgegeben?

Ich tue mich sehr schwer damit meinen Mittelstürmer zum Tore schießen zu bringen. :)
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Burny

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #56 am: 05.Oktober 2019, 19:01:25 »


Olympique Lyon Zurück zu alter Stärke


 
Viertelfinale im Coupe de France und einige vertragliche Veränderungen.





Nach dem ersten Titel in dieser Saison, geht es heute weiter im Coupe de France, einem deutlich wichtigeren Pokal. Der Vorstand möchte uns am Ende im Finale sehen, weshalb das Weiterkommen gegen einen Gegner wie Clermont Foot Auvergne 63 quasi zur Pflichtaufgabe wird.

Ohne große Umschweife, soll es nun ab ins Spielgeschehen gehen.
 


Spielbericht:
 
Vor drei Tagen standen die Jungs aus Lyon noch im Finale des Coupe de la Ligue und mussten über 120 Minuten ihr Bestes geben, beziehungsweise haben es in den laufenden 120 Minuten versucht. Heute, mit deutlich schwereren Beinen, wurde nun der nächste Sieg von den treuen Anhängern erwartet.
Doch bereits nach wenigen Minuten konnte man merken, dass es die Spieler aus Lyon heute ruhiger angehen ließen als gewohnt. Der Zug zum Tor war kaum vorhanden und auch das Kurzpassspiel, welches meist bis in den Sechszehnern des Gegners getragen wurde, endete am heutigen Tage meist kurz hinter Mittellinie.
Der Gastgeber und Zweitligist hingegen schien motiviert bis in die Haarspitzen. Nahm jeden Zweikampf an und kämpfte um jeden Zentimeter. Doch letzten Endes neutralisierten sich beide Teams, reichte der Kampfesgeist der Heimmannschaft meist nur bis kurz vor das gegnerische Tor, ehe sie vom Lampenfieber gepackt wurden und die sich auftuenden Chancen versiebten.
Mit 0:0 ging es dementsprechend in die Kabine. Dennoch war dieses Spiel bis zu diesem Zeitpunkt alles andere als langweilig, war es immer noch offen, welches Team hier den ersten Treffer markieren würde.
Die zweiten 45 Minuten wurden angepfiffen und sogleich bot sich den mitgereisten Fans ein anderes Bild. Die zuvor noch schweren Beine und die teilweise aufblitzende Passivität der Gäste schien verflogen, forcierten sie nun mehr und mehr ihr Offensivspiel.
In der 50. Minute dann die erste dicke Chance. Ballo- Touré behauptet den Ball auf der Außenbahn und zieht seinem Gegenspieler davon. Die anschließende Flanke in die Mitte findet den Kopf von Cornet, der am zweiten Pfosten nur noch einnickten muss. 1:0, der Bann war gebrochen, nun war die Heimmannschaft gefordert.
Das Konzept von Sanson schien aufzugehen, wechselte er mit Depay und Ndombele vor Beginn der zweiten Hälfte, zwei neue Kräfte für das zuvor schwache Offensivspiel ein. Diop und Saint- Maximin mussten währenddessen von der Bank aus die restlichen 45. Minuten beobachten.
Lyon schien nun den eigenen Rhythmus gefunden zu haben, kombinierten sie nun immer besser den Ball in der gegnerischen Hälfte.
In der 70. Minute dann der zweite Streich. Dubois setzt auf dem Flügel zur Flanke an. Descamps, der Keeper der Gastgeber versucht das Leder wegzufausten, jedoch landet der Ball direkt vor Terriers Füßen. Der für den verletzten Fekir spielende Terrier schaltet schnell und versenkt den Ball ohne Probleme im Netz. 2:0, Lyon hatte Oberwasser.
Wenn es läuft, dann auch richtig. Nur 10 Minuten später, wir schreiben die 80. Spielminute, zeigt die gastgebende Mannschaft erneute Unsicherheit im eigenen Strafraum. Der bereits gelbverwarnte Albert überlegt nach einem Kurzpass von seinem Keeper zu lange, wohin er die Pille abspielen könnte und verliert so am Elfmeterpunkt den Ball an Aouar. Statt selbst abzuschließen, die Chance bot sich durchaus, spielte Aouar jedoch auf seinen Teamkollegen Dembélé ab und dieser bedankte sich Sekunden später und erzielte locker, leicht das 3:0.
Mit diesem Ergebnis endete das Spiel letzten Endes und Lyon gelingt somit der Einzug ins Halbfinale. Der Weg zum Ziel war also fast geschafft und alle waren bereits gespannt, welche Partie die Losfee den jungen Wilden als nächstes beschweren würde.
 



Fazit:
Nach einem schleppenden Start, fingen sich die Jungs in den zweiten 45 Minuten und begannen das Spiel zu dominieren. Der Abwehr muss man gerade für die erste Halbzeit ein Kompliment aussprechen, hielten sie die Gastgeber ein ums andere Mal souverän vom Toreschießen ab.
 


 
Es hätte uns besser, aber auch schlimmer treffen können und somit nehmen wir das Spiel gegen Marseille an und freuen uns bereits jetzt aufs Halbfinale im Coupe de France.
 
 
Bevor wir nun aufs nächste Ligaspiel schielen, gab es abseits des Platzes noch ein paar Neuigkeiten zu verkünden. Fangen wir mit den eher unerfreulichen an.
Anfang des Monats gab es ein kurzes Zwiegespräch zwischen Sanson und seinem Innenverteidiger Marcelo. Hier ein kurzer Rückblick:
 
„Monsieur Sanson, in letzter Zeit bin ich mit der mir gebotenen Einsatzzeit alles andere als zufrieden. Ich will mehr spielen, anderenfalls werde ich einen Wechsel anstreben müssen!“
Kurz nach dem Training und mit derartigen Wortwahl, war Marcelo bei seinem Trainer prinzipiell schon einmal an der falschen Adresse.
 
„Und was sollen wir nun machen? Ich werde ein gut funktionierendes System und die stabile Abwehr um Denayer und Konaté sicher nicht gefährden, aufgrund ihrer Forderung.“
Sanson war genervt. Würde sich Marcelo wenigstens im Training anbieten, hätte er eine Diskussionsgrundlage für seine Forderung gehabt, aber so?
 
„Ich habe keine Geduld mehr Trainer, ich will mehr spielen und muss mich sicher nicht hinter Spielern wie Konaté anstellen!“
Marcelo schien ebenfalls genervt. Außerdem schien ihn der Abgang von Rafael und Marcal in dieser Saison nicht gefallen zu haben, war er nun der einzige Brasilianer im Kader.
 
„Sie stellen sich da an, wo ich sie bitte sich anzustellen und wenn sie ihr Wohl, über das der Mannschaft stellen, dann sollten sie sich schnellstmöglich nach einem neuen Verein umschauen. Für Egoisten und Diven habe ich weder einen Platz im Kader, noch die Geduld mich mit solchen Personen auseinanderzusetzen. Fußball ist ein Mannschaftssport und so erwarte ich von meinen Spielern, dass sie sich auch mit unbequemen Situationen auseinandersetzen und alles geben. Sie hingegen glauben, dass ohne Fleiß und mit leeren Worten Veränderungen eintreten, da muss ich jedoch wiedersprechen!“
Marcelos Augen wurden größer.
 
„Im beidseitigen Interesse würde ich vorschlagen, dass Sie sich auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber begeben.“
Nun schein Marcelo ein wenig verwirrt.
 
„Ich soll mich selbst auf die Suche begeben?“
Er klang demütig.
 
„Selbstverständlich, was glauben Sie denn? Gehen Sie tatsächlich davon aus, dass hier im Verein noch irgendjemand Arbeitszeit in sie investieren wird? Sie möchten Wechseln, dann kümmern Sie sich um einen neuen Arbeitgeber.“
Sanson schien gefasst, spielte er bereits im Winter mit dem Gedanken einen weiteren Innenverteidiger abzugeben. Aufgrund der Tatsache, dass Mbiwa verletzt war und ihm ohne Marcelo nur noch 3 potentielle Innenverteidiger zur Verfügung stehen würden, bereitete ihm zwar ein wenig Bauchschmerzen, doch ein Verhalten wie von Marcelo wollte und konnte er unter keinen Umständen dulden. Er war der Trainer und würde sich weiß Gott nicht, von einem Spieler die Aufstellung diktieren lassen.


 

Bereits vor dem nächsten Spiel, einige Tage später, war es soweit und Marcelo hatte tatsächlich eine neue Auffangstation gefunden. Sao Paulo war bereits den Innenverteidiger unter Vertrag zu nehmen und Sanson stimmte dem Transfer zu, trotz der Tatsache, dass die gebotene Ablöse unter dem eigentlichen Marktwert des Spielers lag.


 

Doch neben dem Marcelo Transfer war Sanson keinesfalls untätig, arbeitete er bereits am neuen Kader für die nächste Saison. In erster Linie favorisierte er, den aktuellen Kader zusammenzuhalten und so durften die Fans zwei weitere Vertragsverlängerungen bejubeln.
 


Ferland Mendy bindet sich durch das neue Arbeitspapier bis 2024 an Olympique Lyon.
 



Nachdem bereits Aouar seinen Vertrag vorzeitig verlängerte, hat auch sein Mittelfeldpartner Ndombele sich dazu entschieden Lyon die Treue zu halten und unterschrieb einen neuen Vertrag.
 
 
Nun kommen wir aber wieder zum Ligaalltag und somit zum nächsten Auswärtsspiel gegen Nantes. Gegen heutige Heimmannschaft durften wir in dieser Saison bereits zwei Mal antreten. Das erste Aufeinandertreffen fand in Lyon statt. In dieser Partie konnte unser Team das bis dato höchste Ligaergebnis einfahren, gewann Lyon im heimischen Stadion mit 6:0 gegen die Gäste aus Nantes. Das zweite Duell fand im Januar, im Viertelfinale des Coupe de la Ligue statt. Unter frostigen Bedingungen konnte Lyon sich damals auswärts in Nantes mit 2:1 durchsetzen und das Ticket für die nächste Runde buchen. Doch heute werden die Karten neu gemischt und wir dürfen gespannt sein, ob Nantes den jungen Wilden etwas entgegenzusetzen hat.
 


Nun war es also soweit, der Tabellenfünfzehnte empfängt am heutigen Tage den Tabellenzweiten. Die Stimmung im Stadion der Gastgeber aus Nantes ist grandios. Die Fans scheinen darauf aus, die drei Punkte im eigenem Stadion behalten zu wollen und so schwenken sie euphorisch die Fahnen der Heimmannschaft.
Doch die Euphorie war von kurzer Dauer. Nicht das Lyon in Führung gegangen wäre, vielmehr die Lustlosigkeit der eigenen Mannschaft ließ die Fans innerhalb der ersten 45 Minuten verstummen. Doch auch Lyon brachte nicht wirklich etwas zustande. Lediglich ein paar Distanzschüsse flogen aufs Tor der Heimmannschaft, von Gefahr konnte man jedoch nicht wirklich sprechen und somit verabschiedeten sich beide Teams nach 45 Minuten mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.
Die zweite Halbzeit begann gleich mit ordentlich Aufregung. Nur 4 Minuten nach Wiederanpfiff, begann Waris, der Stürmer aus Nantes, sein zweites, überflüssiges Offensivfoul und holte sich somit zu Recht den zweiten gelben Karton und folgerichtig den Platzverweis beim Offiziellen ab.
In Unterzahl hieß es für die Gastgeber nun also die Null zu halten, war an ein Offensivfeuerwerk gar nicht mehr zu denken.
Lyon hingegen witterte Morgenluft und setzte die Heimmannschaft von Minute zu Minute mehr unter Druck. Die Chance häuften sich und mittlerweile fragte man sich regelrecht, wann es endlich im Kasten klingeln würde.
Doch die Geduld wurde belohnt und in der 65. Minute war es dann endlich soweit. Der bereits gelbverwarnte Aguilar löst sich geschickt auf dem Flügel von seinem Gegenspieler und zieht in die Mitte. Im richtigen Augenblick sieht er den zum zweiten Pfosten sprintenden Depay und bedient ihn gefühlvoll mit einem Pass in den Lauf. Der abgeklärte Niederländer feuert den Ball direkt in die Maschen. Somit war es amtlich – 1:0 für Lyon.
In der Folge ließ Lyon nicht nach, setzte immer wieder Nadelstich in der unsortierten Abwehr der Gastgeber, doch so richtig wollte es mit dem zweiten Tor nicht klappen. Erst in der 92. Minute, der Schiedsrichter schaute bereits immer wieder auf die Uhr, gelang Lyon das nächste Kunststück.
Dieses Mal ging es über die andere Seite und Mendy, der Linksverteidiger der Gäste, legte den Ball auf, welchen Traoré ins Tor köpfte. 2:0 für Lyon, gleichzeitig auch der Endstand.
 



Fazit:
Es war keine glamouröse Leistung der Gäste, aber letzten Endes zählen die drei Punkte. Spieler des Spiels wurde Aguilar und auch Mendy darf man heute ein Lob aussprechen. Beide Außenverteidiger machten einen klasse Job und arbeiteten bravurös sowohl offensiv als auch defensiv mit.
 


Altbekanntes Bild. Sieg Paris, Sieg Lyon. Somit bliebt zumindest an der Tabellenspitze alles beim Alten.
 

 
Auch diese Woche sind wir trotz einer durchschnittlichen Leistung im Team der Woche vertreten. Erneut ist es Aguilar, ebenfalls Spieler des Spiels, der uns in dieser Woche repräsentiert.
 


Im nächsten Part werden wir den April abschließen.
 

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@AndreH: Danke für dein Feedback :) Zu Punkt 1: Wenn er kommt, dann defintiv als "Stammspieler". Sofern man halt von Stammspieler reden kann, denn Aouar und Ndombele werde ich ebenfalls so oft wie möglich spielen lassen. Es läuft dann auf eine Dreierrotation hinaus. Zur zweiten Fragen: Ja, wir können ihn uns leisten, er würde ca. 68.000 € verdienen wollen. Mit 115.000 € ist derzeit Fekir unser Topverdiener. Ansonsten freut es mich sehr, dass dir die Story gefällt :)


@Akumaru: Das nenne ich mal eine klare Aussage :D Danke dir für die Rückmeldung! Ich bin noch nicht 100%-ig überzeugt, aber letzten Endes hast du natürlich recht, sollten wir ihn verpassen, wären wir im FM zumindest schön blöd ;) Aber ich werde bis zum Saisonende warten und dann entscheiden. Entweder er ist dann noch zu haben oder wir haben "Pech gehabt". Wir sind halt auch "nur" Olyimpique Lyon, daher gebe ich den Vereinen aus England nochmal ein paar Wochen die Möglichkeit ihn zu verpflichten.
 

@Larrelter: Auch dir danke für dein Feedback :) Zu deinen Fragen: Ich spiele Dembélé als Stoßstürmer. Ich habe es zwischendurch ab und an mal mit individuellen Anweisungen versucht, aber irgendwie gefällt er mir ohne besser! Letzten Endes macht er das gut, was auch in der Beschreibung des "Stoßstürmers" steht. Er steht oft richtig, um abgeblockte Schüsse zu verwerten und wenn es zum Kurzpassspiel im gegenerischen Sechszehner kommt, ist es meist Dembélé der abschließt und trifft :)


@All: Ich hoffe auch den restlichen Lesern gefällt die Story weiterhin! Nun nähern wir uns auch langsam dem Ende der laufenden Saison, es bleibt also spannend ;)
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Daniel Fonseca

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #57 am: 09.Oktober 2019, 11:21:06 »

Hallo Burny, eine richtig spannende Story die du da am laufen hast. Macht wirklich Spaß sie zu lesen  :) bin bisher ein stiller Leser gewesen und habe mich jetzt mal durchgerungen mich hier anzumelden  ::)..es juckt auch in den Fingern eine Story zuschreiben, aber kurz vor der Veröffentlichung des FM20 lohnt sich das wohl nicht mehr. Wünsche dir auf der Zielgeraden viel Glück!!
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Burny

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #58 am: 09.Oktober 2019, 21:30:21 »

Olympique Lyon Zurück zu alter Stärke


 
Können wir Paris noch einholen?





Nun nähern wir uns langsam aber sicher dem Ende der Saison. Der April neigt sich dem Ende entgegen und heute steht das nächste Spiel auf dem Programm, denn am heutigen Tage empfangen wir den SCO Angers.
 


Spielbericht:
 
Lyon ist zuhause in dieser Saison eine wahre Macht. Es dürfte also berechtigte Zweifel bei den Gästen geben, ob bei der derzeitigen Form der jungen Wilden etwas in der Ferne zu holen war.
Die Gastgeber legte sogleich los wie die Feuerwehr und schnürten die ein wenig überforderten Gäste sofort in der eigenen Hälfte ein.
Es war das typische Bild und so dauerte es nur bis zur 19. Minute, ehe sich das Stadion in ein Meer aus Fahnen verwandelte.
Eckball Lyon. Memphis Depay spielt den Ball kurz auf Terrier. Diese Variante hatten wir in dieser Saison schon des Öfteren bestaunen dürfen. Der junge Terrier legt anschließend auf Ndombele ab und dieser geht einige Schritte mit dem Ball und feuert diesen anschließend freistehend aus knapp 20m in die Maschen. Bereits jetzt war klar, Lyon wollte an diesem Spieltag nichts anbrennen lassen.
Nach dem ersten Treffer der Partie zog Lyon das Tempo weiter an. Immer wieder blitzten die jungen Wilden im gegnerischen Strafraum auf und es war Boucher zu verdanken, dass es nach 40 Minuten nicht bereits 4:0 stand. Immer wieder hatte der Keeper der Gäste die Finger im Spiel und vereitelte eine Chance nach der Nächsten.
Doch kurz vor der Halbzeit, die ersten Fans waren bereits dabei die Örtlichkeiten aufzusuchen, fand Ballo- Touré nach einem Einwurf, nahe des Strafraums, seinen Goalgetter Dembélé. Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitte und donnerte das Leder aus halblinker Position perfekt in den Kasten. 2:0 für Lyon!
Nach dem Seitenwechsel bleibt das Bild bestehen. Lyon dominiert die Partie nach Belieben und die Gäste versuchen nicht komplett unter die Räder zu kommen.
Fünf Minuten nach seiner Einwechslung steht Fekir das erste Mal im Mittelpunkt des Geschehens. Lyon wird einen Meter außerhalb des Sechszehners der Gäste ein Freistoß zugesprochen und der Kapitän höchstpersönlich übernimmt die Verantwortung. Elegant schlenzt er den Ball an der Mauer vorbei, Boucher macht sich lang, versucht den Ball noch zu erreichen, doch ohne Erfolg. Das Spielgerät schlägt unter der Latte ein und Fekir erhöht auf 3:0.
Somit wurde auch gleich der Endstand erspielt und beide Teams verlassen für heute den Rasen. In Lyon scheint man zufrieden, weitere drei Punkte eingefahren zu haben.
 



Fazit:
Ohne jeden Zweifel ging das Ergebnis am heutigen Tage in Ordnung. Letzten Endes hätte der Endstand auch noch deutlich höher ausfallen können. Spieler des Spiels ist erneut ein Außenverteidiger der Heimmannschaft. Ballo- Touré machte ein wirklich außerordentliches Spiel – Glückwunsch!
 


An der Tabellenspitze gibt es weiterhin nichts Neues zu berichten. Keine der beiden Topmannschaften scheint sich einen Ausrutscher leisten zu wollen.
 

Im Team der Woche repräsentieren uns diese Woche Aouar, Ndombele sowie Ballo-Touré.
 
 
Die Saison ging nun langsam aber sicher in die entscheidende Phase. Mit nur noch fünf ausstehenden Spielen wurde die Luft langsam dünn und einen Ausrutscher durfte man sich in dieser Phase unter keinen Umständen leisten. Um den Blick in Richtung Paris zu lenken, schauen wir uns das Restprogramm der beiden Kontrahenten an, welche noch um die Meisterschaft spielen.
 

 
Potentielle Stolpersteine gab es auf beiden Seiten. Lyon würde noch einmal in Marseille antreten müssen, die wohl härteste Aufgabe. Doch auch Paris hatte mit der Überraschungsmannschaft aus Dijon noch einen schweren Gegner vor sich. Was man ebenfalls nicht vergessen darf, beide Teams spielen ebenfalls noch im Halbfinale des Coupe de France. Dort hat Paris Saint- Germain mit Stade Malherbe Caen den deutlich leichteren Gegner. Lyon muss gegen Marseille ran und wie wir bekanntlich wissen, kann bereits eine Niederlage für Formschwankungen sorgen, welche sich ebenfalls auf den Endspurt in der Liga auswirken könnte. Einzig bei der Tordifferenz hat Lyon die Nase vorn, doch nun genug des Fachsimpelns, kommen wir zum nächsten Spieltag.
 
 



Das letzte Spiel im April stand nun vor der Tür und mit dem FC Girondins Bordeaux würde man es also heute zu tun bekommen. Die Formkurve der Heimmannschaft aus Bordeaux ging langsam bergauf – verloren sie nur eines der letzten fünf Spiele. Die Jungs aus Lyon hingegen werden versuchen ihre Siegesserie weiter auszubauen, denn die Konkurrenz aus Paris, scheint jeden Spieltag aufs Neue zu punkten.
Doch tauchen wir ein ins Geschehen.
Die Gäste starten frohen Mutes in die ersten 45 Minuten und man konnte sogleich sehen, dass sie nicht eine Sekunde gewillt waren, den Gastgebern Raum zu lassen, sich zu entfalten.
Bereits nach 9 Minuten gab es die erste große Chance für Lyon.
Ndombele und der junge Spanier Diop schoben sich gemütlich vor dem gegnerischen Strafraum den Ball hin und her. Sie lauerten förmlich darauf, dass sich einer der schnellen Offensivspieler eine freie Lücke erkämpfen würde. Doch der nächste Pass ging in Richtung Fekir und der routinierte Leitwolf schien genug von den Passstafetten seiner Mitspieler zu haben und zog ohne Vorwarnung ab. Der Ball donnerte von der Unterkannte der Latte über die Linie ins Tor. Somit lag Lyon früh in Führung und bereits jetzt schien eines klar – Die Gastgeber würden heute wenig zu lachen haben.
Nur 9 Minuten später dann der nächste Streich.
Dieses Mal geht es über Rechts. Cornet lässt einen Gegenspieler im Regen stehen und dribbelt ihn gekonnt aus. Der kurze Blick in den Strafraum verrät dem talentierten Spieler von der Elfenbeinküste, dass Dembélé bereits in Lauerstellung wartete. Mit einer präzisen Flanke bedient er seinen Mitspieler und Dembélé bedankt sich nach einem erfolgreichen Abschluss brav bei Cornet, für dessen wundervolles Zuspiel. Nicht nur das Ergebnis, auch die Harmonie auf dem Platz schien zu stimmen. 18 Minuten waren somit gespielt und Lyon führte bereits mit 2 Toren.
Doch für Bordeaux sollte es noch schlimmer kommen. In der 31. Minute, die Gastgeber waren gerade in der Vorwärtsbewegung, verloren sie kurz vor dem Gästestrafraum den Ball. Was folgte war ein blitzsauberer Konter. Aguilar erobert mit einem fairen Tackling den Ball, spielt gedankenschnell weiter auf Cornet und dieser zieht auf der rechten Außenbahn das Tempo an. Es erinnerte ein wenig an ein Windhunderennen, so schnell sprintete der junge Ivorer über die Außen.
20 Meter vor dem gegnerischen Strafraum stoppte er ab, ließ seine Mitspieler aufholen und setzte zur Flanke an. Der Ball schien gefühlt 30 Sekunden in der Luft zu schweben, eher er perfekt in dem Lauf von Fekir landete, welcher mustergültig abschloss und mit seinen Mannschaftskollegen das 3:0 vor der Halbzeit feiern durfte.
Mit 3:0 ging es anschließend auch in die Kabine und die Gästefans waren bereits jetzt auf ihre Kosten gekommen.
Und schon starten wir in die nächsten 45 Minuten. Es bleibt abzuwarten, ob Bordeaux noch einmal in die Partie zurückkommen kann.
Lyon ließ es allem Anschein nach, nach dem erneuten Wiederanpfiff gemütlicher angehen. In einigen Tagen würde das Halbfinale des Coupe de France bereits auf sie warten und so hieß folgerichtig beim Stand von 3:0Kräfte sparen.
In der 57. Minute wurde die sich immer weiter steigernde Passivität bestraft. Mendy verliert im Aufbauspiel den Ball an Kalu. Dieser sieht Kamano im Strafraum mit den Händen wedeln und setzt zur Flanke an. Präzise gespielt, gelangt das Spielgerät zum offensiven Mittelfeldspieler der Gastgeber, sodass dieser nur noch einschieben braucht. 3:1 – war hier doch noch was drin für Bordeaux?
Um es kurz zu machen. Die Antwortet lautete – Nein!
Trotz reichlicher Bemühungen schafften es die Gastgeber nicht, die mittlerweile gut sortierte Defensive aus Lyon zu überwinden und so darf sich Lyon drei weitere Punkte auf die Fahne schreiben.
 



Fazit:
Routiniert und abgeklärt fahren wir die drei Punkte ein. Knapp 60% Ballbesitzt sprechen eine deutliche Sprache, kontrollierten wir über weite Strecken der Partie das Geschehen. Ein großes Lob geht am heutigen Tage an Cornet. Sansons Entscheidung, den jungen Flügelflitzer zu behalten und nicht nach Leipzig zu verkaufen, scheint sich ausgezahlt zu haben.
 


Es war wie verhext. Paris wollte einfach keine Punkte abgeben und so bleibt in der Tabelle alles beim Alten.
 


Im Team der Woche stehen diese Woche Fekir und Cornet. Glückwunsch an die Beiden, haben sie an diesem Spieltag wirklich brilliert.
 


Zum Abschluss noch eine erfreuliche Nachricht. Unsere Jugend hat die UEFA Youth- League gewinnen können. Am Ende setzten sich die Nachwuchskicker aus Lyon mit 1:0 gegen den FC Barcelona U19 durch.
 

 
 
Im nächsten Teil starten wir dann also in den letzten Monat der laufenden Saison und uns erwartet als erstes Spiel, das Halbfinale gegen Marseille im Coupe de France.


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@Daniel Fonseca: Danke für dein Feedback :) Es freut mich zu hören, dass dir die Story bis jetzt gefällt! Ich hoffe wirklich, dass es auch spannend bleibt, jedoch schwinden meine Hoffnungen langam, dass Paris nochmal Punkte liegen lassen wird :( Bezüglich deiner Überlegungen eine Story zu starten: Vielleicht startest du einfach mal mit einer Story, noch sind ja ein paar Wochen Zeit und für den neuen FM hast du dann schon ein wenig deinen "roten Faden" gefunden, wenn es darum geht, wie du deine Story schreiben willst :) (Aufbau etc.)


@All: Langsam aber sicher nähern wir uns dem Ende der Saison. Mit weiteren fünf Spielen steht nicht mehr wirklich viel auf dem Programm und ich überlege derzeit ob es Sinn ergibt, mit Lyon noch einige weitere Saisons zu absolvieren. Mich persönlich stört es nicht, den FM19 Save auch nach dem Erscheinen vom FM20 weiter zu spielen, um Inhalt für die Story zu haben. Da ich die Story aber auch als eine Art "Unterhaltungsprogramm" schreibe, interessiert mich natürlich schon, ob Interesse auf Seiten der Leser besteht ;)
Ansonsten wünsche ich noch einen schönen Abend und bis bald. :)
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Akumaru

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Re: Olympique Lyon - Zurück zu alter Stärke
« Antwort #59 am: 09.Oktober 2019, 22:45:42 »

Natürlich besteht Interesse!

Für mich selber kann ich sagen: richtig ernsthaft fange ich beim FM sowieso immer erst nach dem Winter-Update an.