Moin,
aus meiner Sicht ein leidiges Thema, welches hier im Forum auch schon des Öfteren diskutiert wurde. Mal extrem gesprochen - Wenn ich mir vorgefertigte Taktiken (Exploit-Taktiken) herunterlade, Wonderkids-Scouting-Shortlist implementiere, mit einen Manager auf höchster Stufe spiele, usw.....ja dann ist der Manager für viele zu einfach.
Das Spiel ist für mich eine Fiktion, also überlege ich mir bevor ich ein Save starte was wäre realistisch. Auf dieser Basis passe ich als erstes meine Managerskills an, dass kann schon einen großen Einfluss auf die Mannschaft haben. Hierbei stelle ich mir die Frage welches Trainer- bzw. Managerniveau zu der ausgewählten Mannschaft passt. Als Beispiel würde ich bei der Übernahme eines Drittligateams keine Fussballlehrerlizenz vergeben, sondern wahrscheinlich nur mit einer B-Lizenz und eher wenig Profierfahrung starten.
Ein weiterer wichtiger Teil ist natürlich die Taktik. Diese erstelle ich immer komplett selbst anhand einer leeren Taktiktafel. Ausrichtung und Spielweise passe ich auf das vorhandene Spielermaterial an und berücksichtige dabei die Stärke der Mannschaft in Relation zur Liga. Als Beispiel - Starte ich mit einer Mannschaft aus dem unteren Tabellenbereich wähle ich eher eine vorsichtige Herangehensweise und kein offensives Gegenpressing (wie viele es tun). Wäre aus meiner Sicht unrealistisch, dass ein möglicher Abstiegskandidat solch eine Taktik wählt.
Beim Thema Transfermarkt und Finanzen setzte ich mir unterschiedlichste Anreize. Hier ist auch aus meiner Sicht der größte Spielraum. Kaufe ich nur Spieler, welche mir von meinen Scouts empfohlen wurden ohne das ich selber scoute oder nach Spielern suche? Lasse ich alles von meinem Sportdirektor machen und versuche damit klar zu kommen? Oder reglementiere ich meine Transferhandlungen nach fiktiven Regeln - wie z.B. Ich darf mit Holstein Kiel nur einheimische und skandinavische Spieler verpflichten.
All das hilft mir meinen Langzeitspaß zu erhalten und das Spiel für mich spannend zu gestalten.