@Karagounis, es freut mich, dass ich zur Bildung beitragen kann. Mittlerweile würde ich gerne aber mal leichtere Gruppen erwischen.
@ Noergelgnom. siehe dieses Update
Um die Zeit bis zum Beginn der Champions League zu überbrücken veranstalteten wir ein paar Freundschaftsspiele gegen Clubs aus der nähe von Kopenhagen. Doch gleich im ersten Spiel der Schock, Ivan de Baets verletzte sich beim Stand von 5:0 für uns in der 90 Minute und fällt 4-5 Wochen aus, verpasst also ein tendenziell eher zwei Champions League spiele. Gleich am Abend rufe ich also den vor wenigen Tagen Vater gewordenen Bardur Hojsted an um ihn zu bitten schnellstmöglich nach Kopenhagen zu kommen. Glücklicherweise sagte er zu, sagte aber auch, dass er sobald Ivan fit ist wieder abreist.
Nach dem Telefonat schaute ich im färöischen TV eine Dokumentation, welche sich mit den Gewinnern der Topligen und der Clubwettbewerbe in den letzten 20 Jahren auseinandersetzen.
Die Dominatoren des europäischen Fußballs: Meister der Topligen (2025–2045)
Ein Rückblick auf zwei Jahrzehnte geprägt von Machtkämpfen, Dynastien und Überraschungen
Frankreich: Paris Saint-Germain und die Stille der Verfolger
Zwischen 2025 und 2045 gab es in der französischen Ligue 1 nur einen dominierenden Namen: Paris Saint-Germain. Der Hauptstadtklub setzte seine finanzielle und sportliche Vormachtstellung fort und holte jeden Meistertitel der Periode. Andere Klubs konnten nur verzweifelt versuchen, die Pariser zu gefährden – ein Versuch, der über 20 Jahre lang scheiterte.
Besonders hart traf es Girondins Bordeaux, einst ein Traditionsverein. Während PSG weiter Trophäen sammelte, rutschte Bordeaux nach finanziellen und sportlichen Turbulenzen ab. Ab 2033 kämpfte der Verein sogar in der dritten Liga ums Überleben. Von einem einstigen Rivalen PSGs blieb nur die Erinnerung.
Spanien: Der Dreikampf, der keiner blieb
Die spanische LaLiga lebte lange von ihrem legendären Dreikampf: Real Madrid, FC Barcelona und Atlético Madrid teilten sich bis 2035 die Meistertitel fast gerecht auf. Besonders in den Jahren 2025 bis 2035 boten diese drei Mannschaften hochklassige Duelle, und die Liga galt als eine der spannendsten Europas.
Doch seit 2036 hat sich das Blatt gewendet: Der FC Barcelona wurde zur unangefochtenen Nummer Eins. Dank einer goldenen Generation von Eigengewächsen und kluger Transferpolitik gewann Barca jeden Meistertitel von 2036 bis 2045. Real und Atlético fielen in eine Phase der Neuorientierung, ohne echte Titelambitionen.
Italien: Juve gegen Inter – ein ewiges Duell
Die italienische Serie A war zwischen 2025 und 2045 von einer klaren Rivalität geprägt: Juventus Turin und Inter Mailand wechselten sich in dieser Zeit regelmäßig als Meister ab. Während Inter von 2025 bis 2036 einige Titel errang, begann ab 2037 die Dominanz von Juventus Turin.
Die Bianconeri holten in einer beeindruckenden Serie sieben Meisterschaften in Folge (2037–2043), bevor Inter 2044 den Thron zurückeroberte. Der ständige Wechsel zwischen diesen beiden Schwergewichten sorgte dafür, dass die Serie A trotz der überschaubaren Zahl an Meisterkandidaten spannend blieb.
Deutschland: Bayern, Bayern und ein Funke Hoffnung
Die Bundesliga war bis 2039 fest in der Hand des Rekordmeisters FC Bayern München. Kein anderer Verein konnte den Münchnern ernsthaft Paroli bieten. Doch dann brach in der Saison 2039/40 das Monopol: Borussia Dortmund errang in einem dramatischen Meisterschaftsfinale den Titel – ein Lichtblick für die Liga.
Diese Hoffnung hielt jedoch nur kurz, denn Bayern München kehrte direkt zurück und dominierte erneut die Liga bis 2043. Erst in den letzten beiden Jahren der Periode wurde es wieder spannend: Bayer Leverkusen gewann 2044 und 2045 überraschend die Meisterschaft und zeigte, dass die Bundesliga auch jenseits Münchens große Geschichten schreiben kann.
England: Das Duell der Giganten und die blaue Wende
Die Premier League erlebte zwischen 2025 und 2033 eine Ära des intensiven Wettbewerbs. Manchester United, Manchester City und Liverpool kämpften Jahr für Jahr um die Meisterschaft. Dabei wechselten sich die Teams regelmäßig ab, und die Liga galt als die ausgeglichenste Europas.
Doch nach 2033 begann die Ära von Manchester City. Der Klub aus dem Etihad Stadium dominierte die Liga fast ein Jahrzehnt lang, gewann 10 Titel in Folge und stellte neue Rekorde auf.
Die Wachablösung kam ab 2043, als sich Chelsea mit neuem Trainer und cleverem Kaderaufbau an die Spitze setzte. Die Londoner gewannen seitdem jeden Titel und bauten eine Dynastie auf, die an PSG in Frankreich erinnert.
Fazit: Zwei Jahrzehnte geprägt von Dynastien und Wandel
Die europäischen Topligen zeigten zwischen 2025 und 2045 unterschiedliche Muster: In Frankreich und Spanien regierten unangefochtene Dynastien, während in Deutschland, Italien und England Perioden des Wettbewerbs zu Phasen der Monotonie führten. Doch jede Liga hatte ihre besonderen Geschichten – sei es der Absturz Bordeauxs, die überraschende Rückkehr Dortmunds oder Leverkusens später Triumph.
Europäische Pokalwettbewerbe 2025–2045: Dynastien, Überraschungen und neue Helden
Die europäischen Klubwettbewerbe in den zwei Jahrzehnten zwischen 2025 und 2045 boten eine Mischung aus den üblichen Verdächtigen und unerwarteten Siegern. Besonders englische Klubs dominierten zunehmend die Landschaft, während einige Außenseiter für unvergessliche Momente sorgten.
UEFA Conference League: Ein englisches Schaulaufen und Überraschungen aus Belgien und den Niederlanden
Die Conference League entwickelte sich ab Mitte der 2020er-Jahre zunehmend zur Bühne für englische Teams, die knapp an den Topplätzen ihrer heimischen Liga scheiterten. Zwischen 2025 und 2045 wurden die meisten Titel von englischen Mannschaften gewonnen, darunter West Ham United, Leicester City und Brighton & Hove Albion.
Doch es waren die Überraschungen, die die Conference League besonders spannend machten. Zwei Außenseiter eroberten in den 2040ern die Herzen der Fans:
OH Leuven (2040): Der belgische Klub schaffte das Kunststück, sich gegen höherklassige Konkurrenz durchzusetzen und wurde zur Sensation Europas.
NAC Breda (2044): Der niederländische Traditionsverein, lange in den unteren Rängen der Eredivisie, holte völlig unerwartet den Titel und schrieb damit Geschichte.
UEFA Europa League: Die Bühne der großen Namen – mit Raum für Überraschungen
Die Europa League blieb weiterhin der Wettbewerb, in dem die Top-5-Nationen Europas dominierten. Italienische, spanische, deutsche und englische Klubs machten den Großteil der Sieger aus, wobei englische Teams besonders in den letzten drei Jahren des Zeitraums herausstachen.
Eine der größten Überraschungen dieser Epoche war jedoch FC Kopenhagen, der 2030 sensationell den Titel holte. Der dänische Klub setzte sich in einer Kampagne voller Dramatik gegen deutlich stärker eingeschätzte Gegner durch und schrieb ein modernes Märchen.
Seit 2042 hatten allerdings ausschließlich englische Vereine die Nase vorn – ein Zeichen der zunehmenden Vormachtstellung der Premier League auf europäischem Niveau.
UEFA Champions League: Glanz und Überraschungen in Europas Königsklasse
Die Champions League blieb der prestigeträchtigste Wettbewerb des europäischen Fußballs und zeigte sich in dieser Zeit bemerkenswert durchmischt. Während die Favoriten aus den Top-5-Ligen weiterhin dominierten, schrieben einige Vereine unerwartete Kapitel.
Juventus Turin (2044, 2045): Nach einer langjährigen Durststrecke kehrte Juventus in die absolute europäische Spitze zurück und gewann die Champions League in zwei aufeinanderfolgenden Jahren. Die Titel markierten den Höhepunkt der Dominanzphase, die der Klub auch in der heimischen Liga erlebte.
Borussia Dortmund (2039): Die größte Überraschung dieser Zeit war zweifelsohne Dortmunds Triumph in der Königsklasse. Der BVB besiegte in einem epischen Finale den haushohen Favoriten Manchester City. Dieser Titelgewinn stellte ein seltenes Durchbrechen der üblichen Machtstrukturen dar und ließ Dortmund europaweit erneut auf der Fußball-Landkarte aufleuchten.
Fazit: Englische Dominanz und ein Hauch von Überraschung
Die Europapokale zwischen 2025 und 2045 waren geprägt von einer deutlichen Verschiebung der Kräfte Richtung England, insbesondere in der Europa League und der Conference League. Dennoch gab es immer wieder unerwartete Sieger, die den Zauber des Fußballs bewiesen – sei es OH Leuven, Kopenhagen oder Dortmunds Triumph in der Champions League. Letztlich zeigte diese Periode die unerschöpfliche Vielfalt und Faszination des europäischen Klubfußballs.
Unser erstes Spiel der Champions League Gruppenphase bescherte uns ein Aufeinandertreffen mit Manchester City. Das klang schon nach einer Abreibung und mit einem 4:1 für die Skyblues war es das auch. Nachdem wir bereits in der 33. Minute 3:0 hintenlagen konnte Vansteenkiste in der 64. Minute den Ehrentreffer erzielen, bevor Edmar fünf Minuten später den Endstand herstellte.
Dann stand auch schon das erste von zwei richtungsweisenden Spielen an, nämlich die Partie gegen Villareal. Mit einem Sieg würden wir uns frühzeitig in die Spitzenposition für Platz 3 bringen. Das wusste natürlich auch Villareal und spielte fleißig mit. In der 29. Minute waren es dann auch die Gäste, welche in Führung gingen, aber nur für 60 Sekunden, denn dann war es Gecer, welcher den Ausgleich besorgte. Danach wollte kein Team mehr ein Fehler machen und das Spiel plätscherte dem Abpfiff entgegen. Zumindest bis Baets in der 90+1 einen Ball am verlängerten Strafraumeck aus der Drehung in den 16er flankte und Hafsteinsson zur umjubelten Führung vollendete. Genau dafür wurde Baets geholt. Doch es kam noch besser, das 3:1 war ein kurioses Tor. Povlson nahm 35 Metern vor dem eigenen Tor einen langen Ball an und spielte Dreieckspässe mit Rocco und Hedinson, danach schlug Povlson einen langen Ball auf Gecer der zum 3:1 einschob.
Mitte Oktober erhielt der Vereinspräsident dann die überraschende Nachricht, dass das nordatlantische Fieber keine akute Gesundheitsgefahr mehr ist und der Spielbetrieb bald wieder aufgenommen werden könnte. Das Ziel des Fußballverbandes ist es, dass im Dezember noch kurzfristig der Pokalwettbewerb ausgespielt werden wird und dann im neuen Jahr regulär die Ligasaison startet.
Dies sind natürlich erfreuliche Nachrichten, denn dadurch können wir unseren Fans auch noch zwei Heimspiele in der Champions League bieten und wieder unser Trainingsgelände nutzen. Apropos Trainingsgelände, die Mehreinnahmen aus der Champions League werden dafür genutzt sowohl die Jugendakademie als auch das angesprochene Trainingsgelände auszubauen bzw. teilweise zu renovieren. So wird unser Konto mit den 50 Millionen Euro weningstens für etwas sinnvolles geschmälert.
Aber auch die anderen Vereine auf den Färöern waren nicht untätig, so sind mittlerweile alle Vereine der ersten Liga Profi-Vereine und auch zwei Vereine aus der zweiten Liga haben diesen Schritt gewagt. Eine sehr positive Entwicklung, welche den färöischen Fußball langfristig nach vorne bringen wird und vielleicht darin mündet, dass zukünftig Teams die Qualifikation für die Conference League gelingen wird. Außerdem steigen die Fernsehgelder immer weiter an, mittlerweile erhalten wir 7,93 Millionen Euro, verglichen mit den 5,X Millionen, welche originär gezahlt wurden, geht es auch an dieser Stelle weiter nach vorne. Seit meiner Ankunft hat sich vieles zum positiven gewandt und der Fußball ist mittlerweile ein „wichtiger“ Wirtschaftszweig der Inseln geworden. Zu Teilen auch dank mir, gestehe ich mir eines Abends während einer Sendung über den färöischen bzw. internationalen Fußball ein.
Nach der längeren Pause stand dann die Champions League wieder auf dem Programm, der deutsche Meister Leverkusen fordert uns zum Duell. Genauergesagt überfordert uns, denn mit 3:0 gehen wir am Autokreuz baden.
Das erste der beiden Champions League Heimspiele fand gegen Leverkusen statt. Wir wollten natürlich die Niederlage aus dem letzten Spiel vergessen machen, doch Leverkusen hatte andere Ideen. Denn bereits nach drei Minuten gingen sie per Elfmeter zum 1:0. Dieser Treffer war leider der einzige in der Partie und damit steht die zweite Niederlage fest.
Gegen Villareal wollten wir dann Platz 3 festigen und so spielten wir auch. Vorne absolut ungefährlich und hinten total sicher. Am Ende hat auch das gelbe U-Boot keine Ideen und findet sich mit dem Punkt ab. So steht also am Ende der 4. Punkt der Gruppenphase auf der Habenseite und Villareal muss im letzten Spiel gegen Leverkusen zwingend gewinnen.
Wir hingegen müssen gegen Manchester City nur einen Punkt zum definitiven Weiterkommen holen. Aber diesen Plan konnten wir früh vergessen, in der Kabine einigten wir uns bei einem 5:1 Rückstand darauf, dass wir auf die Werkself hoffen werden. So kam es auch, mit einem 2:0 Sieg sorgt die Werkself für unser überwintern in Europa.
Tabelle:

Bis zum Jahresende stand also nur noch der beschleunigte Pokalwettbewerb an. In der ersten Runde fertigten wir KI Klaksvik mit einem 9:0!!!!!! ab, im Viertelfinale Skala mit 4:2 und im Halbfinale die Vikinger aus Gota mit 1:0 und 3:0. Das große Finale stand dann nur noch EB Streymur zwischen uns und dem nächsten Pokalgewinn. Aber nicht lange denn nach Toren von Christensen (18. und 59.), Hammer (23.) und Hafsteinsson (86.) jubelten wir am Ende über das nächste Silberstück in unserer Vitrine.
Pokalergebnisse: