@Noergelgnom
Sehr bitter für Al-Jazira

@knufschu
Danke!
Die letzte Hürde auf dem Weg zur WeltbühneDie Ausgangslage war klar: Am vorletzten Spieltag der
WM-Qualifikation genügte
Australien ein Punkt, um das Ticket zur nächsten Runde sicher in der Tasche zu haben. Doch
Harry Fischer hatte andere Vorstellungen.
"Wir spielen nicht auf einen Punkt. Wir spielen auf ein Statement."Vor über 45'000 Fans in
Sydney entwickelte sich das Spiel gegen
Bahrain zu einem Feuerwerk. Von der ersten Minute an dominierte
Australien, zeigte Spielfreude, Effizienz und Lust auf Tore. In der 19. Minute eröffnete
Khan den Torreigen, nur vier Minuten später erhöhte
Lowe auf 2:0. Doch der große Star des Abends war ein anderer.
Christos Semertzidis, der offensive Mittelfeldspieler, spielte sich in einen Rausch. Vier Tore – in der 40., 42., 45.+2 und erneut in der 55. Minute – machten ihn zum gefeierten Helden des Abends.
"So etwas erlebt man vielleicht einmal im Leben. Heute war alles perfekt – für mich, für das Team, für unser Land." Mit einem 6:0-Kantersieg beendete
Australien jede Diskussion über die Gruppenführung. Die Fans feierten ausgelassen, auf dem Platz wurden Selfies gemacht, Umarmungen ausgetauscht – das Ticket für die nächste Runde war gebucht.
Nur vier Tage später stand der letzte Spieltag an – auswärts in
China. Doch nach der Euphorie und den ausgelassenen Feierlichkeiten wirkte
Australien müde, fast schon leer.
"Es war schwer, die Spannung nochmal aufzubauen. Aber das ist menschlich."China, selbst bereits qualifiziert, wollte sich vor heimischem Publikum mit einem Achtungserfolg verabschieden – und bekam ihn. Ein Treffer in der ersten Halbzeit reichte, um die
Socceroos mit 1:0 zu besiegen. Es war die erste und einzige Niederlage in dieser Qualifikationsrunde – ohne Folgen.
Ein Gruppenbild mit SiegerlächelnMit 25 Punkten aus zehn Spielen sicherte sich
Australien souverän den Gruppensieg.
China folgte mit 22 Zählern, während
Thailand mit 17 Punkten das Duo komplettierte, das in die nächste Runde der
WM-Qualifikation einzieht.
"Die Mannschaft hat geliefert, und zwar mit Nachdruck. Der Plan steht, der Weg zur Weltmeisterschaft ist frei." Die
Socceroos verabschiedeten sich in den Sommer mit einem Gefühl, das jeder Sportler kennt, aber nur selten erleben darf: das Bewusstsein, etwas Großes geschaffen zu haben – und dass das Beste vielleicht noch kommt.
"Wir sind noch nicht fertig. Wir haben erst angefangen."