In der Liga haben wir beide Spiele gegen LSC Sneek gewonnen(3:2 daheim, 1:0 in Sneek), heißt fürs Finale nicht viel, ist aber sicherlich ein kleiner psychologischer Vorteil. In der Endtabelle waren wir 7 Punkte besser als Sneek, LSC war in der Rückrunde allerdings erfolgreicher als wir (25 Punkte Sneek, 19 Punkte Peize), das gehört auch zur Wahrheit. Leider haben wir einige Personalprobleme, Luca Brons und Mads Zantingh müssen eine Gelbsperre absitzen, Joppe van Leeuwen hat sich im Spiel gegen Oldeholtpade den Knöchel verdreht und wird so das Finale leider komplett verpassen. Während LSC (Lycurgus Sparta Combinatie) zuletzt 2022/23 in der Eerste Klasse gespielt und in der Cubhistorie insgesamt einige Jahre auf höchster Amateurebene agiert hat, wäre der Aufstieg für die VV Peize der größte sportliche Erfolg der seit 1931 andauernden Vereinsgeschichte
Diese Peize-Elf startet im Sportpark Leeuwaarderweg:
L Renkema – Ottens, Vlietstra, Gritter, R Renkema – S Wekema, K Wekema – P Timmer, Fonkel, van der Veen – M Timmer
Nacompetitie Finale, 1e Wedstrijd
LSC 180 Sneek (a)
Zwar haben sich die gastgebenden Friesen viel vorgenommen und dementsprechend einiges an Ballbesitz, doch meine Mannschaft agiert erfreulich mutig und schnörkellos, früh landet ein Flachschuss von Maurijn Timmer am Pfosten. In der 17. Minute spielt Simon Wekema einen Ball lang hinter die Abwehr, Maurijn Timmer nimmt seinem Gegenspieler mehrere Meter ab, ist vor ihm am Ball und setzt den Ball in die lange Ecke, wir führen 1:0. Das Spiel läuft danach wunschgemäß, Sneek hat zwar oft den Ball gefährlich wird’s aber nur, wenn wir nach Fehlpaß an den Ball kommen und schnell nach vorne spielen.So fällt auch das 2:0 kurz vor der Pause, als Maurijn Timmer, er hat definitiv zur richtigen Zeit einen Lauf, nach einem LSC-Abstoß einen Ball abgreift, mit Simon Wekema Doppelspaß spielt und den Ball dann wunderbar ins lange Eck schlenzt. Wir gehen mit einem hochverdienten 2:0 in die Halbzeit, LSC bleibt bei allem Ballbesitz in der ersten Halbzeit ohne jegliche Torchance. Sneek kommt dementsprechend wütend aus der Pause, eine erste kleine Drangphase bleibt aber folgenlos, vielmehr erzielen wir nach einem zu kurz abgewehrten Eckstoß durch Dann van der Veen das vorentscheidende 3:0. Den direkt folgenden Anschlusstreffer hätte es nicht gebraucht, in der restlichen halben Stunde sind die guten Torchancen aber wieder fast ausnahmslos auf unserer Seite, ein 1:4 scheint zu jeder Zeit näher als ein 2:3-Anschlusstreffer für Sneek. Bei Abpfiff ist der Jubel bei den mitgereisten Fans groß, zwar hätten wir durchaus höher gewinnen können, gehen aber nach dem 3:1 mit einem sehr, sehr guten Polster ins Rückspiel am heimischen Hereweg.
17 1 – 0 M Timmer
43 2 – 0 M Timmer
53 3 – 0 van der Veen
55 3 – 1
toeshouwers 506
Leider teilt mir Lennart Renkema noch vor dem entscheidenden Rückspiel mit, dass er ebenso wie Simon Wekema nun ans Karriereende denkt, ein abschließender Aufstieg in die Eerste Klasse wäre da aus ihrer Sicht offensichtlich ein ganz toller Zeitpunkt. Aus meiner Sicht ganz sicher nicht, das Ausscheiden beider wäre sportlich und menschlich ein ganz schwerer Verlust. Beide versuche ich zum Weitermachen zu überreden, abwarten wie sie sich entscheiden.....
Rückspiel in Peize, das Dorf hat sich für den nun zum Greifen nahen Aufstieg geschmückt, gewöhnungsbedürftige Blasmusik und Gesänge allerorten. Wir müssen aber erstmal unsere letzte Aufgabe lösen und dürfen uns vom Volksfestcharakter nicht ablenken lassen. Unsere Startelf verändert sich zum ersten Spiel nur unwesentlich, Brons rückt als Linksverteidiger wieder ins Team, Ottens wird in die Innenverteidigung verschoben, wodurch Pascal Gritter auf die Bank wandert. Unser taktischer Ansatz bleibt derselbe wie im Hinspiel, LSC 1890 muss kommen, wir halten alle Trümpfe in der Hand
Nacompetitie Finale, 2e Wedstrijd
LSC 1890 Sneek (h)
Jelany Fonkel und Daan van der Veen verpassen es bei guten Torszenen, die Nerven früh und vorentscheidend zu beruhigen, der LSC-Keeper Jesse van Sermondt zeigt aber schnell, dass er einen guten Tag hat. Wir bestimmen das Spiel bis zur Pause recht deutlich, unsere Gäste kommen nur zu zwei im Endeffekt ungefährlichen Abschlüssen, eine Führung wäre zur Halbzeit hochverdient. LSC mobilisiert nach dem Wiederanpfiff dann aber alle noch vorhandenen Kräfte, was die Partie deutlich ausgeglichener macht, nach einer Stunde hat man mit einem Lattenkopfball und einem von Lennart Renkema entschärften Freistoß auch tatsächlich zwei sehr gute Chancen, selbst in Führung zu gehen. Insgesamt haben wir aber gerade defensiv die Sache gut und konzentriert im Griff. Daan van der Veen vergibt die bis dahin beste Chance als er in der 85 Minute aus kürzester Distanz am Towart scheitert, schon in der Nachspielzeit vergibt dann der eingewechselte Dion Wekema einen Elfer. Das ist nach insgesamt 96 Minuten aber egal, als der Referee Venmans endlich abpfeift sind wir mit diesem torlosen Remis im Rückspiel aufgestiegen.
Die VV Peize spielt in der nächsten Saison zum ersten Mal überhaupt Eerste-Klasse-Voetbal!
toeshouwers 518
Spieler Einsätze/Tore/Vorlagen
Lennart Renkema 30/0/0
Sven van Gelder 1/0/0
Radboud Renkema 29/3/2
Pascal Gritter 21/1/0
Coen Hulsinga 20/1/0
Wilt Vlietstra 30/0/0
Jorik Ottens 25/0/1
Luca Brons 24/0/6
Simon Wekema 27/0/3
Joppe van Leeuwen 20/3/8
Kelvin Wekema 26/5/3
Daan van der Veen 30/6/2
Mels van Leijen 19/1/1
Patrick Timmer 30/7/3
Dion Wekema 30/9/1
Ivar Cats 24/0/7
Mads Zantingh 14/0/1
Dylan Pierik 3/0/0
Jelany Fonkel 27/2/9
Maurijn Timmer 31/20/3
Tristan Breekveldt 8/1/0
Pier van den Brink 6/0/0
Maurijn Timmer war vorne wieder unser Torgarant. Zwar hatte er die ein oder andere Durstrecke zu verzeichnen, 6 Tore in den PlayOff-Spielen zeigen aber, dass er da war, als es wirklich drauf ankam. Das ist umso wichtiger, weil dahinter Tristan Breekveldt und Pier van den Brink deutlich abfielen. Mit Gino de Jong haben wir noch einen bald 18jährigen Jugendstürmer in der Hinterhand, vielleicht wird er der geeignete Back-Up für Maurijn Timmer.
Jelany Fonkel und Jorik Ottens haben sich direkt in ihrer ersten Saison im Seniorenfußball in die Stammelf gespielt, auch Mels van Leijen hatte seinen Anteil an der Aufstiegssaison.
Beste Vorbereiter waren Jelany Fonkel und Joppe van Leeuwen, die im letzten Jahr in dieser Kategorie auffälligen Mads Zantingh und Ivar Cats spielten hingegen keine herausragende Saison und fielen häufiger der stärker gewordenen Konkurrenz auf den Außenbahnen zum Opfer, Cats kam dennoch auf 7 Vorlagen, diese schwerpunktmäßig im ersten Saisondrittel.
Bis auf die abwanderungswilligen Dylan Pierik und Pier van den Brink, die beide kaum eine Rolle spielten und eher durch schlechte Laune auffielen (zumindest Pier van den Brink), wird der Kader in gleicher Besetzung in die Eerste Klasse gehen, vorausgesetzt Lennart Renkema und Simon Wekema nehmen Abstand von der Idee, ihre Karriere nun zu beenden.
Neben Gino de Jong wird aus der Jugend noch Yanniek Schuiling in die 1.Mannschaft aufrücken, er ist mit 19 Jahren nun auch zu alt für den Jugendkader.