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Autor Thema: Politikthread 2004  (Gelesen 19642 mal)

pudel

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #60 am: 05.Februar 2004, 22:09:55 »

Zitat
  @Internisti:

Es ist doch einfach so, dass auf dem Altar der Wirtschaftshörigkeit Peanuts wie Moral, Umweltschutz usw. schon seit langem geopfert werden.Wir bewegen uns mit rasender Geschwindigkeit auf die Verhältnisse zu Zeiten der Industrialisierung zu, als Wirtschaftswachstum und Wohlergehen der Bevölkerung zwei völlig voneinander abgekoppelte Entitäten waren.Die Wirtschaft muss wachsen, ein paar Schlipsträger verdienen sich dumm und dusslig, stempeln sich selbst als Elite und verlangen vom Rest der Bevölkerung, dass sie auf "Privilegien" wie eine ordentliche Gesundheitsversorgung oder das Recht auf Bildung für alle verzichtet.Wer motzt, ist entweder Terrorist, Kommunist, doofer Idealist (mittlerweile hat sich "Idealist" zu einem richtigen Schimpfwort entwickelt) oder ist zu doof, um es zu blicken.


das nennt man heute globalisierung. schön das es immer mehr mal blicken, wie die der wind gerade weht.

Zitat
 
Im Augenblick ist es doch so: da werden Länder wie Indien oder China zitiert als "Vorbilder", nur weil sie ein rasantes Wachstum aufzuzeigen haben.Wie die Verhältnisse in der eigentlichen Bevölkerung sind, dass es in Indien schreiende Armut gibt, Schule Geld kostet und die Regierung dort trotzdem Sozialabbau betreibt, dass das Wirtschaftswachstum in China teil auf Kosten von Menschenrechten und -würde angetrieben wird, davon höre ich in Politik- und Wirtschaftskreisen keinen Ton.


gönnst du den indern und chinesen etwa ihre aufschwünge nicht?  ;)  die wollen es halt auch mal so gut haben wie die deutschen, die franzosen, die engländer und die amis. dazu gehört halt ranklotzen. frag mal deine eltern oder grosseltern. die waren nach dem krieg in genau der selben situation.
solange die grosstädte in china knüppelvoll mit menschen sind, die aus den provinzen dorthin strömen und arbeit suchen, solange bleibt der preis der arbeitskraft dort bei circa NULL bzw. etwas drüber. denn viel zu verlieren hat der grossteil der chinesen nicht.

Zitat

Am meisten geschockt hat mich vor einiger Zeit die Aussage eines Siemens-Vorstandsmitgliedes, der ohne mit der Wimper zu zucken argumentierte, dass er für den Preis von 1 Deutschen 20 Inder einstellen kann und dass Deutschland nur auf dem Weltmarkt wieder "wettbewerbsfähig" wird, wenn sich die hiesigen Arbeitsverhältnisse auf die Verhältnisse in Indien/China zubewegen.


dieser siemens mensch hat absolut recht. rein marktwirtschaftlich gesehen, ist der standort deutschland schon fast obsolet. wenn die regierungen weiter den bückling vor der wirtschaft machen und denen freie hand lassen, werden sich die löhne so schnell angleichen, das uns hier schwindelig wird.

Die Business Week schreibt: "Während die Einstellungen in Indien
explodieren, hat sich die Arbeitslosenquote unter amerikanischen
Software-Entwicklern in 3 Jahren mehr als verdoppelt, auf 4,6 %."

Zitat

Ich kam da gerade von einer zweimonatigen Indientour zurück und habe mich ernsthaft gefragt wie ein Mensch so wenig Realitätssinn haben  und indische Verhältnisse als wünschenswert darstellen kann.

Ich will mich ja nicht an der allgemeinen Larmoyanz beteiligen (so eine 2monatige Indienreise hilft ganz gut gegen das mitteleuropäische "uns geht es allen schlecht"-Geheule) aber nicht nur in den USA, sondern auch hier ist der letzte Rest Demokratie ernsthaft in Gefahr, wenn der normale Bürger nur noch dazu aufgefordert wird, alle 4 Jahre seine Kreuzchen an der richtigen Stelle zu machen und sonst den Mund zu halten hat.


naja. wer mal eben ne zweimonatige indientour macht, sollte wohl wirklich von jeglicher larmoyanz abstand nehmen. so schlimm scheints dann ja (noch) nicht zu sein.  ;)

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pudel

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #61 am: 05.Februar 2004, 22:32:50 »

Zitat


Letztens stand in der Süddeutschen ein Artikel über die China-Euphorie des Westens. Da wurde auf verschiedene blinde Flecken hingewiesen.
a) jedes Jahrzehnt hat sein China. Nur spricht nachher niemand davon, wenn es schief gegangen ist (siehe Japan in den 80ern)
b) nach westlichen Kriterien ist das chinesische Bankensystem bankrott
c) das Bruttosozialprodukt Cinas bewegt sich auf dem Niveau von Deutschland und Japan zusammen - und zwar auf dem Stand von 1950! :o


auf diese fakten würde ich nicht unbedingt setzen. auf der letzten wto-tagung in davos, wurde behauptet das china bereits 2020 die usa wirtschaftlich überholt haben wird.
ausserdem....wieso baut VW jetzt seine autos in china?
und überhaupt, das bankensystem(bzw. geldsystem) ist nicht nur in china praktisch bankrott, sondern weltweit.


Zitat

Anzumerken wäre noch dass die autoritären herrschaftsformen in China und anderen Ländern ziemlich "supoptimal" sind, wenn es um Gefahren wie Epidemien geht. Da wird monatelang alles vertuscht, bis es vielleicht zu spät ist, um sich zu schützen.


SARS hat die chinesen auch nicht gekümmert. und was war?

Zitat

Das Problem bei deutschen Managern scheint mir darin zu liegen, dass die zwar vielleicht ein Unternehmen führen können, aber von gesellschaftlichen Zusammenhängen, die letztlich auch ihre Unternehmen beeinflussen, herzlich wenig Ahnung haben. Die sehen nur den Profit, aber nicht die Bedingungen, die diesen Profit ermöglichen - zum Beispiel Demokratie und Menschenrechte. Sie halten das eher für einen Luxus, den man bei Bedarf abschaffen kann. Dass aber gerade die Länder, die die Ideale einer demokratischen Gesellschaft vorangebracht haben, auch wirtschftlich immer ganz vorne waren (als Resultat der damit verbundenen Innovationsstimmung), sehen Manager oft traurigerweise nicht.


das siehst du die zeichen der zeit aber sehr falsch. wer hatte nochmal die demokratie erfunden? und wer hatte dieselbige in einem land namens irak mit füßen getreten?

Zitat

Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass selbst so ein Superkapitalist wie George Soros jetzt Unmengen Geld dafür ausgibt, dass George Bush nicht wieder gewählt wird. Aber da ist er wohl einer der wenigen, die wissen, welchem System sie ihren Reichtum verdanken. Der weiß nämlich, dass er in Russland beispielsweise (wo Demokratie faktisch gar nicht existiert) jederzeit verhaftet werden würde, sobald er dem Präsidenten nicht gefällt.  


tolle demokratie.....wo ein herr george soros mit seinen moneten bestimmen kann, wer der nächste präsident wird.  :'(
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Armada

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #62 am: 06.Februar 2004, 08:57:13 »

manager haben die demokratie erfunden???? das musst du jetzt mal erklären....

ich hab das immer mit der französischen revolution in verbindung gebracht.......aber gut ich lass mich gern belehren

zu den managern:

es gibt ja 3 arten von "manager".

- das sind die die bei kleineren firmen die geschäftsleitung oder bei mittleren den rang eines niederlassungsleiter (etc.) haben.
das sind leute die 1. keine ahnung von ihrer arbeit haben, ohne sekräterin aufgeschmissen sind da die im prinzip deren arbeit mitmachen muss und grundsätzlich ein vertrag über 2 jahre haben.
von diesen beiden wird aber höchstens ein jahr "geleistet" da man das 2. beurlaubt ist.
danach sucht man sich eben den nächsten dummen.

man nennt sowas auch mittleres managment

- dann gibt es die "chefs". das sind leute die immer davon reden das der kader (also die mitarbeiter) auf dies und jenes verzichten (bei den einen ist es nen cola-automat und bei den anderen eben die betriebsrente....je nach größe eben) muss. aber eben ohne sich dabei einzubeziehen, wofür der fall comerzbank ein paradebeispiel ist.

- jetzt sind wir bei den selbstständigen. das sind leute die sachen fordern von denen klar ist das die wirtschaft morgen davon schaden nimmt nur damit sie heute 2 ¤ mehr verdienen.

nehmt das handwerk als beispiel. da hat man sich und die preise komplett kaputt gemacht.
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Texas_Rattlesnake

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #63 am: 06.Februar 2004, 09:16:52 »

Ich denke auch das Bush dieses Jahr wiedergewählt wird. Es ist einfach kein Gegenkandidat da, der ihn ablösen könnte!

Außerdem hat er die Medien auf seiner Seite - was bei der total einseitigen Berichterstattung da drüben schon die halbe Miete ist!
Die Schuld für den Irak - Krieg wälzt er auf die CIA ab und für die schächelnde Wirtschaft wird ihm auch noch irgend eine Ausrede einfallen!

Ich denke Mal - er wird uns leider erhalten bleiben  :(

Zum Thema Raffzähne ääääh Manager sage ich lieber nix - meine Wortwahl wäre dann sicher etwas unpassend geworden  8)
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Ich möchte schlafend sterben wie mein Opa, nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer.  ;)

Raven

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #64 am: 06.Februar 2004, 09:58:06 »

*klugscheissermodus an*

Die Demokratie hat weder mit der französischen Revolution noch mit Managern etwas zu tun."Erfunden" haben die Demokratie die alten Griechen.

*klugscheissermodus aus*

@pudel:

Was heisst hier nicht gönnen?Ich stelle nur fest, dass der allergrößte Teil der Bevölkerung beider Länder von dem Wachstum nix mitkriegt, weil es in beiden Ländern keine wirklichen Verteilungmechanismen gibt.Krankenversicherung, Rente, kostenlose Schulbildung...trotz der boomenden indischen Wirtschaft spricht keiner davon, irgendetwas in die Richtung zu unternehmen, weil dass ja der Wirtschaft schaden könnte.

Genau das meine ich (und wahrscheinlich auch mancity) mit der Entkopplung von gesellschaftlicher Entwicklung und Wirtschaftswachstum: das Geld soll von allen zusammen erwirtschaftet werden und am Ende in den Brieftaschen von einigen wenigen landen.

Was deine Schlussbemerkung angeht: ertappt... ;D..es ging ja auch nicht darum, dass ich am Hungertuch nage, sondern um eine gesellschaftliche Entwicklung die mir nicht passt ;)

Wobei ich zu meiner "Entschuldigung" sagen muss, dass ich nicht "eben so" nach Indien gefahren bin, das war schon eine lange vorbereitete und lange zusammengesparte Reise, ausserdem war es nicht nur 2 Monate Touridasein, sondern auch 1 Monat Arbeit.
Aber trotzdem  ;D ;D
« Letzte Änderung: 06.Februar 2004, 09:59:03 von Raven »
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pudel

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #65 am: 06.Februar 2004, 13:46:44 »

Zitat
*klugscheissermodus an*

Die Demokratie hat weder mit der französischen Revolution noch mit Managern etwas zu tun."Erfunden" haben die Demokratie die alten Griechen.

*klugscheissermodus aus*



im klugscheissen bin auch gut.  ;)

aus wissen.de unter dem begriff demokratie:

Die Demokratie entwickelte sich in Europa zuerst in den griechischen Stadtstaaten als direkte oder unmittelbare Demokratie..... Doch war die griechische Demokratie, ebenso wie die römische, wirtschaftlich und soziologisch auf der Sklaverei aufgebaut und kann insofern nicht mit der modernen Entwicklung der Demokratie verglichen werden.....
Der erste moderne demokratische Staat waren die USA. In Europa wurde erstmals in der Französischen Revolution ein Staat auf demokratischen Prinzipien gegründet,....


also erfunden hab die amis die demokratie nicht. okay. waren aber die ersten die sie praktiziert haben. das wollte ich damit ein paar postings höher auch zum ausdruck bringen.

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Eurocop

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #66 am: 06.Februar 2004, 13:49:25 »

Nebenthema:

Schröder tritt zurück,als Parteivorsitzender der SPD.

Was meint ihr dazu?
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pudel

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #67 am: 06.Februar 2004, 18:14:41 »

zum thema manager:

Ein Mann in einem Heißluftballon hat die Orientierung verloren. Er geht
tiefer und sichtet eine Frau am Boden. Er sinkt noch weiter ab und ruft:

"Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen; und ich weiß nicht wo ich bin."

Die Frau am Boden antwortet:

"Sie sind in einem Heißluftballon in ungefähr 10 m Höhe über Grund. Sie
befinden sich auf dem 49. Grad, 28 Minuten und 11 Sekunden nördlicher Breite und 8. Grad, 28 Minuten und 58 Sekunden östlicher Länge."

"Sie müssen Ingenieurin sein", sagt der Ballonfahrer.

"Bin ich", antwortet die Frau, "woher wissen Sie das?"

"Nun", sagt der Ballonfahrer, "alles was sie mir sagten ist technisch
korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit Ihren Informationen
anfangen soll, und Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin.
Offen gesagt, waren Sie keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert."

Die Frau antwortet: "Sie müssen im Management tätig sein."

"Ja", antwortet der Ballonfahrer, "aber woher wissen Sie das?"

"Nun", sagt die Frau, "Sie wissen weder wo Sie sind, noch wohin Sie fahren. Sie sind aufgrund einer großen Menge heißer Luft in Ihre jetzige Position gekommen. Sie haben ein Versprechen gemacht, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und erwarten von den Leuten unter Ihnen, dass sie Ihre Probleme lösen. Tatsache ist, dass Sie nun in der gleichen Lage sind, wie vor unserem Treffen, aber merkwürdigerweise bin ich jetzt irgendwie schuld!"

;D
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Interisti

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #68 am: 07.Februar 2004, 00:41:52 »

Zitat


das siehst du die zeichen der zeit aber sehr falsch. wer hatte nochmal die demokratie erfunden? und wer hatte dieselbige in einem land namens irak mit füßen getreten?



Keineswegs haben die Amerikaner die Demokratie erfunden.
Vielmehr haben sich sich von den Ideen der englischen und französischen Revolution anstecken lassen und diese Idee der Demokratie dann später in abgewandelter Form benutzt um wirtschaftlich geführte Kriegen eine positive Absicht anzuhängen.
Sie also vielmehr Vermarkter dieser Idee, was sicherlich nicht bedenklich wäre würden die wahren Absichten doch nicht so pervers sein.
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Re: Politikthread 2004
« Antwort #69 am: 07.Februar 2004, 11:48:30 »

Hat zufällig gestern spät abend "Bericht aus Berlin" oder so ähnlich gesehen?
Interessanter Bericht über die Slowakei, ab 1.Mai eines von 10 neuen EU-Ländern. Ich fasse mal kurz zusammen:

1) Die Slowaken haben laut Statistik die 2.-beste naturwissenschaftliche Ausbildung der Welt. Erster, glaub ich, Indien. Deutschland knapp vor Costa Rica, jenseits der 40.
2) Die Slowaken haben laut Statistik nach Singapur und Tschechien die 3.-meisten Wissenschaftler zur Verfügung. Deutschland wieder so in den vierzigern, allerdings hinter Costa Rica!
3) Die Gehälter betragen nur 1/6 der Gehälter in Deutschland!
4) Es gab noch nie (!!!) Streiks!
5) Der Finanzminister ist erst 42 Jahre alt. Im Gegensatz zu Eichel hat er in der London Business University oder so gelernt. Eichel hat 'ne normale deutsche Ausbildung zu irgendwas, das nichts mit Finanzen zu tun hat. Aber egal. Dieser slowakische Finanzminister, dessen Name mir leider entfiel, reformierte das Steuersystem radikal. Er sah das alte als zu undurchsichtig an und führte dieses ein: 19% auf wiklich alles, kein Prozent mehr oder weniger, egal um was es geht. Erbschaftssteuer gibt es jedoch nicht.
6) Mit diesem Finanzsystem lockt er dermaßen ausländische Konzerne (z.B. Sachs) an, das gibt's gar nicht.


Also das hat mich alles dermaßen fasziniert... Warum macht man sowas in Deutschland nicht? Na klar, weil es da eine sogenannte "Opposition" gibt, die meiner Meinung nach viel zu viel Einfluss hat!
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Interisti

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #70 am: 07.Februar 2004, 22:23:15 »

Zitat
Nebenthema:

Schröder tritt zurück,als Parteivorsitzender der SPD.

Was meint ihr dazu?


Glaube das ist der Anfang von Schröders politischem Ende.
Er hat sich vom Volk und der SPD entfremdet.
Nach 2006 wird seine Karierre nach unten gehen.
Seit Agenda 2010 passt er her ins CDU Lager als in das der SPD.
Das war jetztnur die logische Konsequenz.
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Alter_Schwede

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #71 am: 09.Februar 2004, 15:16:22 »

@ Interisti

Dann schlage ich mal die Politik der SPD als Wochenthema vor... was meinst dazu?

Ich denke das Schröder zwar erkannt hat das Reformen sein müssen doch mittlerweile hat er dafür gesorgt das er mit seinen Reformen im SPD/Grünen Lager wirklich tief gesunken ist... die Ergebnisse bei Umfragen, Parteitagen sprechen eindeutig gegen ihn. Und wenn er 2006 nochmal antritt dann wird er wohl ne ziemliche Ohrfeige bekommen...
Diesmal würde ich sogar Stoiber meine stimme geben.
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pudel

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #72 am: 09.Februar 2004, 19:04:24 »

Zitat
@ Interisti

Diesmal würde ich sogar Stoiber meine stimme geben.


du meinst wohl angie?  ;) letztenendes isses aber egal ob stoiber oder merkel. man sollte nicht vergessen, das erst die cdu durch 16 jahre regierung deutschland dahin gebracht hat wo wir heute stehen. haben sich schön die taschen vollgestopft mit ihrer ganzem schwarzgeld, korrumpiert wo es nur ging und gelogen das sich die balken biegen. nee, nee....die können an der derzeitigen situation genauso wenig ändern wie die schwachmaten von rot/grün.

zum thema: mir ist eigentlich überhaupt nicht klar was der zirkus bei der spd da soll. ich meine was bringt es jetzt wenn der schröder nur noch kanzler ist und der müntefering jetzt parteivorsitzender? machen die jetzt andere/bessere politik? glaub ich kaum. hat der schröder schon jetzt keinen bock mehr und will sich nicht mehr mit seinen dilettantischen parteimitgliedern rumärgern? glaub ich schon eher. oder will man einfach nur von der miserablen politik ablenken? das wird wohl am wahrscheinlichsten sein.
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Quaresma

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #73 am: 09.Februar 2004, 19:35:11 »

Zitat


was bringt es jetzt wenn der schröder nur noch kanzler ist und der müntefering jetzt parteivorsitzender? machen die jetzt andere/bessere politik? glaub ich kaum. hat der schröder schon jetzt keinen bock mehr und will sich nicht mehr mit seinen dilettantischen parteimitgliedern rumärgern? glaub ich schon eher. oder will man einfach nur von der miserablen politik ablenken? das wird wohl am wahrscheinlichsten sein.


Von Politik ablenken glaube ich persönlich nicht.
Meiner Meinung nach hatte Schröder einfach die "Schnauze voll", und ich finde das verständlich. Ich meine, er hat wirklich immer versucht, ruhig zu bleiben, kompromissbereit zu sein und Sympathie rüberzubringen. Und sowas gibt es selten unter Politikern, traurig, aber wahr. Ich finde, er ist ein exzellenter (zumindest) Politik-Repräsentant. Er kann ja nun wirklich nichts dafür, wenn die Anderen das Auto gegen den Baum lenken. Das ist genauso, wie bei den Finanzen. Meint ihr im Ernst, Hans "Eichel, zurück ins Glied!" entscheidet über Steuern und sonstige Betrügerein? Nein, er ist auch nur ein Repräsentant. Er ist der Bundeskanzler der Finanzen. Die müssen sich darauf verlassen, was die Experten hinter ihnen sagen. Aber wenn dann etwas falsch ist, kriegen sie "auf die Fresse". Womit wir wieder bei Schröder wären. Er steht einfach für die Partei. Also, egal wo, wer oder wann was falschmacht in der SPD, Schröder ist Schuld! Das kann doch nicht sein. Und eben das denkt er sich auch. Warum soll ich für etwas bezahlen, wofür ich gar nichts kann? Er nimmt sich im Prinzip selbst aus der Schusslinie. Oder er gibt einfach nur Arbeit ab. Ich denke mir, als Kanzler allein hat man schon 'ne Menge zu tun. Ich war noch nie Kanzler, es kann auch anders sein.
Na jedenfalls, da muss man halt auch mal an sich selbst denken. Sein Image hat ungeheuer gelitten, warum? Wegen seinen Taten, egal ob richtig oder falsch? Nein, wegen der Partei, bzw. wegen der "scheiß Opposition" (bei Spiegel gelesen). Immer rauf auf den Schröder. Und das Volk, die Mehrheit, ist primitiv. Wenn die sagen, das ist falsch, dann muss das ja so sein, sind ja Politiker. Und so nimmt das seinen Lauf...
Dieser ewige Krieg zwischen den Partein wird immer jede Reform blockieren. Deutschland wird weiter abrutschen, vorankommen, nein.

Übrigens hat mir heute ein Freund gesagt, dass Schröder 2006 nicht mehr antreten will. Ich weiß nicht, ob da was dran ist, aber ich verstehe das. Ich meine, man arbeitet, rackert, gibt sein bestes, und man bekommt kein bisschen Anerkennung und Lob, was der Mensch einfach braucht. Im Gegenteil. Dafür, dass man was tut, wird man gestraft...

Soll das doch einer verstehen...  :-/
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Alter_Schwede

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #74 am: 09.Februar 2004, 19:49:05 »

Hmm okay dann ist das wohl das Thema  ;)

Der Grund für den Wechsel an der Parteispitze liegt für mich darin, das Müntefering einfach bei der Basis nicht der Buhmann ist. So lassen sich Entscheidungen besser durchsetzen, da gegen Schröder immer gleich gewettert wurde.

Müntefering dagegen ist ein Berufsoptimist und ich finde er kommt einfach sympathischer rüber als Schröder...
Damit will man in der SPD sicherlich die Mitglieder beruhigen und die Abweichler wieder auf Kurs bringen...

Ob Schröder 2006 wieder antritt... kann ich schlecht einschätzen... zum einen gibt es in der SPD keinen anderen Medientyp (und Siegertyp) der das machen könnte und auf der anderen Seite kann ich mir schon gut vorstellen das Schröder selber genug hat. Er selbst hat ja mal nur zwei Amtszeiten angekündigt...

Zum Herrn Eichel:

Er kann meiner Meinung auch am wenigstens für die Finanzkrise. Da kommt der Gerster und braucht mehr Geld für die Arbeitslosen, da kann er nicht nein sagen.
Dann klopft Herr Struck und will mehr für die Bundeswehr und so weiter...
Er ist letzlich nur der Arsch an dem es hängen bleibt...

Zu Kanzlerkanidatin Merkel:

Also ich glaub nicht das sie jemals für dieses Amt kanidieren wird...Sie ist nur die "dumme" in der CDU. Die Platzhalterin für Merz, Koch und Co.
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Raven

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #75 am: 10.Februar 2004, 10:15:27 »

@Quaresma:

Du glaubst ja wohl selbst hoffentlich nicht was du da schreibst?Das klingt ja so als wäre Schröder der grösste Wohltäter seit Mutter Theresa!

Fakt ist doch, dass die gesamte SPD-Politik immer nur auf seiner Machterhalt ausgerichtet ist und war.Die Wirtschaft motzt wegen des Sozialstaates?Schnell ein paar Reförmchen, damit sie bloss ihre Kreuze an der richtigen Stelle machen.Die Gewerkschaften gehen auf die Strasse?Schnell die Reförmchen ein bisschen verwässern, damit die "Basis" auch weiterhin dabeibleibt.

Es fehlt jedigliche Linie, Ideen werden entweder geklaut oder von irgendwelchen vom Wähler nie legitimierten "Expertenkommissionen" (in denen faktisch hauptsächlich Interessenvertreter aus Wirtschaft,aber auch aus Gewerkschaften sitzen) erdacht.Dabei ist nix, aber auch gar nix rausgekommen.Wenn ich mir als CM-Trainer soviele Peinlichkeiten (Maut, Praxisgebühren, Gefasel über Eliteunis, ständige Rücktrittsdrohungen, Vor- und Rückwärts in der Reformpolitik..) wie Schröder erlauben würde dürfte ich schon längst stempeln gehen!

Und dass alle nur auf ihm rumhacken:quatsch.Die SPD ist 2mal nur wegen Schröder gewählt worden, und auch nur, weil er so nett grinst und so eine pseudo-unabhängige Frau hat.DAS ist primitiv.Das jetzt so langsam alle aufwachen und merken wie sehr sie verarscht wurden ist nur normal.Und Schröder ist für sein Chaos-Ensemble der Verantwortliche, schliesslich hat er es auch zusammengestellt.Der Kanzler sollte eben gerade KEINE repräsentative Funktion haben, sondern der Entscheidungsträger sein.Wer nur nett grinsen und ab und zu einen schlechten Witz reissen will soll sich um das Amt des Bundespräsidenten bewerben.

Was mich am meisten ankotzt ist der in der Regierung allgegenwärtige Lobbyismus.Wieso darf Toll-Collect weiterhin Scheisse bauen?Wie kann es sein, dass eine Geld-Spritze von seitens der Pharma-Industrie nötige Reformen wie z.B. die Positivliste verhindert hat?Bei der akutellen SPD-Politik geht es hauptsächlich um die Wahrung von Eigeninteressen und darum, dass das Geld in den richtigen Taschen landet.

Womit ich nicht behaupten will dass das in der Opposition irgendwie anders wäre.

Tja, das sind sie,die Politiker, die klügsten Männer der Welt, unser Dunkel werde von ihnen erhellt!



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Quaresma

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #76 am: 10.Februar 2004, 19:24:04 »

Zitat
@Quaresma:

Du glaubst ja wohl selbst hoffentlich nicht was du da schreibst?Das klingt ja so als wäre Schröder der grösste Wohltäter seit Mutter Theresa!


Ja, sogar noch mehr als die. Nein, natürlich macht auch er Fehler und kann nicht jedermanns Wünschen nachkommen. Aber im Vergleich zu anderen Politikern schon.

Zitat

Wenn ich mir als CM-Trainer soviele Peinlichkeiten (Maut, Praxisgebühren, Gefasel über Eliteunis, ständige Rücktrittsdrohungen, Vor- und Rückwärts in der Reformpolitik..) wie Schröder erlauben würde dürfte ich schon längst stempeln gehen!


Das ist schön, dass du das sagt. Genau das meinte ich: "Peinlichkeiten ... wie Schröder erlauben". Abgesehen davon, dass das mächtig nach Trapp klingt  [;)], habe ich exakt das kritisiert, dass so getan wird, dass Schröder über Maut und Co. entschieden hat.
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Re: Politikthread 2004
« Antwort #77 am: 10.Februar 2004, 23:08:56 »

Zitat

Das ist schön, dass du das sagt. Genau das meinte ich: "Peinlichkeiten ... wie Schröder erlauben". Abgesehen davon, dass das mächtig nach Trapp klingt  [;)],


weiss zwar nicht was bei ravens statement nach trapp klingt, da trappatonis deutsch-schwäche bestimmt nicht nur in der kommasetzung bestand.   ::)  (bitte nochmal sorgfältig lesen)

Zitat

habe ich exakt das kritisiert, dass so getan wird, dass Schröder über Maut und Co. entschieden hat.


ist ja interessant! wer hat denn darüber entschieden?
dachte die maut wäre ein projekt vom bundesverkehrsministerium. zumindest zahlen die ja dafür bzw. der doofe bürger.


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Re: Politikthread 2004
« Antwort #78 am: 17.Februar 2004, 16:59:39 »

Um diesen Thread mal wieder zu beleben:

Das Maut-Chaos

Was haltet ihr davon? Wer trägt die Schuld? Wie solls weiter gehen?

Zitat
Berlin - Das Milliarden-Projekt für die Satelliten gestützte Lkw-Maut auf deutschen Autobahnen ist vorerst gescheitert. Nach einer beispiellosen Pannenserie und monatelangem Tauziehen kündigte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) am Dienstag dem Betreiberkonsortium Toll Collect den Vertrag. Ersatzweise soll möglichst noch bis November die abgeschaffte Euro-Vignette für Lastwagen wieder eingeführt werden. Die Entscheidung fiel nach einem nächtlichen Verhandlungsmarathon mit den Toll-Collect-Partnern DaimlerChrysler, Deutsche Telekom und Cofiroute in Berlin.

Rund 6,5 Milliarden Euro Schaden

Stolpe will die Ausfälle in Milliardenhöhe wegen der nicht eingehaltenen Vertragszusagen vor einem Schiedsgericht einfordern. In dem Kündigungsschreiben wird der Schaden durch die Verzögerung auf rund 6,5 Milliarden Euro beziffert. Parallel bereitet der Bund eine neue Ausschreibung vor, weil die Regierung auf die Einnahmen zur Finanzierung von Verkehrswegen nicht verzichten will. "Wir brauchen eine Maut für Schwerlastnutzer auf deutschen Autobahnen", stellte Stolpe klar.

Konsortium bedauert Kündigung

Das Konsortium bedauerte die Kündigung. Die Argumente von Stolpe würden jetzt genauestens analysiert, sagten Sprecher von Telekom und DaimlerChrysler. Man habe sich in den Verhandlungen teils deutlich bewegt, etwa bei den Strafen und der Haftung. Die Spediteure geben der Bundesregierung eine Mitverantwortung für das Desaster und befürchten massive Probleme im Verkehr. Auch die Länder warnen vor Kürzungen bei Verkehrsinvestitionen.

Ursprünglich sollte das Mautsystem für die Erfassung von Lkw-Gebühren Ende August 2003 eingeführt werden. Der Start war dann mehrfach verschoben worden. Hauptstreitpunkt zwischen Bundesregierung und Toll Collect war ein Ausgleich für Einnahmeausfälle von bis zu 180 Millionen Euro pro Monat.

Zwei Monate Frist für Nachbesserungen

Stolpe zufolge war Toll Collect weder zu einer ausreichenden Vertragsstrafe noch zu einer angemessenen Haftung bereit gewesen. Die Haltung des Konsortiums lasse zudem vermuten, dass die drei Partner kein ausreichendes Vertrauen in ihre Technologie hätten. Toll Collect habe für zwei Monate noch einmal die Möglichkeit für Nachbesserungen. Es habe allerdings keine entsprechenden Signale gegeben. Er habe aber nicht das Gefühl, dass vom Konsortium eine Kündigung direkt provoziert worden sei, sagte Stolpe weiter.

Euro-Vignette soll im Oktober kommen

Zur Wiedereinführung der Euro-Vignette werde er Gespräche mit den Partnerländern dieses europäischen Verbundes führen. Er hoffe, dass sie bereits im Oktober und November starten könne. Der Erlös sei mit monatlich 40 Millionen Euro allerdings gering.

Möglich sei auch die Einführung von Systemen, die in Nachbarländern bereits funktionieren - etwa das Mikrowellensystem. Stolpe bekräftigte aber, dass er die moderne Satelliten gestützte Technologie von Toll Collect für richtig halte. Ob man sich bei einer neuen Ausschreibung auf dieses System festlege, werde geprüft. Die österreichische Autobahn-Finanzierungsgesellschaft Asfinag kündigte an, ihr System anzubieten. Auch der italienische Autobahnbetreiber Autostrade sieht Chancen, bei künftigen Verhandlungen mitzumischen.

Bund stellt Milliardenforderungen an Toll Collect

Durch die Startverzögerungen sind dem Bund bisher Einnahmen von knapp 900 Millionen Euro verloren gegangen. Stolpe zufolge wurden bereits Ausfälle von je 156 Millionen Euro für jeden fehlenden Monat aus 2003 und für 2004 monatlich rund 180 Millionen Euro geltend gemacht. Ausgleichszahlungen für monatliche Verluste würden mindestens so lange gefordert, bis durch eine andere Lösung kein Schaden mehr entstehe. Hinzu kämen weitere Zahlungsforderungen. (dpa)
« Letzte Änderung: 17.Februar 2004, 17:00:51 von Alter_Schwede »
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Alter_Schwede

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Re: Politikthread 2004
« Antwort #79 am: 17.Februar 2004, 17:08:48 »

Für mich trägt die Schuld, am Scheitern der Maut, vor allem
Toll Collect.

Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie man einerseits eine vertraglich zugesicherte Leistung nicht erfüllt und anderseits dafür nicht gerade stehen will.

Und zuletzt wollten die ja erst 2005 das ganze zum Laufen bringen, da frage ich mich doch was haben die in den letzen Jahren gemacht?

Nur einen Plastekasten gebaut?  >:(

Ich finde das traurig und ein absolute Frechheit das zwei so große und "tolle" deutsche Firmen das nicht auf die Reihe bekommen haben und sich zum Ende so verhalten haben.  :(

Stolpe ist für mich nur der "Dumme". Er hat einen Vertrag den er nicht gemacht hat und ein Unternehmen auf das er keinen Einfluss hat.
Klar hätte man den Vertrag eher kündigen müssen ohne xmalige Fristen zu setzen.
Aber es geht ja auch um eine Menge Geld. Das endlich mal in Deutschland investiert wurde.
Doch leider sind wir nicht in der Lage dieses ansich sehr interessante Projekt umzusetzen.

Das erinnert mich an die Pleite mit dem Transrapid...  :-[

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