Hat aber Spaß gemacht
Das ist die Hauptsache.
Stellaris hat da meiner Meinung nach Parallelen mit dem Football Manager. Beides sind keine linearen Spiele, bei denen man irgendwann eventuell nicht weiter kommt und dann frustriert ist.
Man startet ein Spiel und bringt sich damit in eine bestimmte Situation. Ab da macht man das beste draus und betrachtet wie sich die simulierte Welt entwickelt und welche Geschichten sie erzählt. Ich hab im FM schon viele Saves angefangen und es nicht bis zum Überfolg (Championsleague, Aufstieg und Meisterschaften usw) gebracht. Genau so geht es in Stellaris.
Meiner Meinung nach sind das beides Spiele in denen man nicht unbedingt immer den Erfolg braucht, damit sich Spaß einstellt.
Und Glückwunsch zum Bezwingen der Krise.
Ich finde das Spiel hat sich die letzten Jahre stark verbessert. Es sind einige gute Questreihen hinzugekommen, und die diversen Startmöglichkeiten bieten auch Vielfalt. Die Archäologie ist genau meines, und die neuen Regeln bezüglich Erstkontakt und Spionage runden das Spiel zusätzlich gut ab. Wird besser und besser, wenn man es mit der Erstinstallation vergleicht.
Ich finde es sogar unglaublich, wie sich das Spiel verändert hat. Eigentlich erkennt man kaum ein System aus dem Release wieder. Das heutige Stellaris kommt einem wie ein zweiter Teil.
Paradox supportet seine Spieler immer heftig mit DLCs. Meiner Meinung nach ist das kein Nachteil bei ihren Spielreihen. Der Vorteil ist allerdings, dass mit den DLCs kostenlos die Patches verteilt werden und man unabhängig vom Kauf von den Veränderungen im Kern profitiert.
Für mich ist das das am besten funktionierenden "Service as a Game"-Beispiele im Singleplayer bereich. Ein überragender Support.
Ich hab mir allerdings schon oft vorgestellt, wie schade es für Leute sein muss, für die Stellaris zum Release das perfekte Spiel war und das jetzt quasi nicht mehr existiert. Aber eventuell gibt es da auch Lösungen geziehlt auf Versionen zu patchen.