Also grundsätzlich sind die Savegames schon ziemlich lang und ich war noch nie wirklich im Endgame, von daher kann ich da nicht so viel Aussagen drüber treffen.
In meinen Augen ist es allerdings sehr, sehr gut handlebar. Da du ja primär einfach Aufgaben verteilst läuft der Großteil von allein und du musst nur überwachen, dass alles so ist wie du es dir vorstellst. Das einzige, was ein bisschen Micro-managementlastig ist sind Überfälle/Kämpfe, wo ich die Kolonisten manuell steuere. Das empfinde ich aber nicht als anstrengend sondern sehr spannend und spaßig.
Grundsätzlich ist es natürlich davon abhängig, wie groß deine Kolonie ist. Man startet standardmäßig mit 3 Leuten und das Wachstum ist sehr organisch, also da würde ich mir wirklich keine Gedanken machen. Irgendwann kommt dann jemand viertes dazu, du überlegst dir wie die Aufgaben jetzt besser verteilt werden können, für welche Aufgaben noch jemand fünftes nützlich wäre und dann geht das ganz entspannt weiter.
Wenn du jemand bist, der von riesigen Forschungsbäumen mit dutzenden Möglichkeiten eher abgeschreckt als angefixt bist, würde ich empfehlen erstmal ohne Mods/DLCs zu starten und dich so einzugewöhnen. Ich bin aktuell bei ca 100 Mods, wovon 1/4 mehr Content (Tiere, Waffen, Möbel, ...) ist und 3/4 lediglich Quality-of-Life Verbesserungen. Kann man auch grundsätzlich alles noch im laufenden Spiel hinzufügen.
Der "Gameplay-Loop" des Spiels besteht darin, dass du deine Kolonie ausbaust, auf die Bedürfnisse deiner Kolonisten eingehst (die tendenziell mit der Zeit höher werden) und parallel langsam stärker werdende Bedrohungen abwenden musst. Das ist mit den "Standard"einstellungen sehr gut balanciert, aber du kannst nicht nur den Schwierigkeitsgrad anpassen, sondern auch wenn du lieber "entspannter" bauen und wachsen willst auf eine andere Erzähler-KI wechseln, bei der Challenge nicht so im Vordergrund steht.