Bei dem Bosskampf kannst du alles, was du über Deckung etc gelernt hast, einfach vergessen
EIDOS wurde hierfür zurecht im Netz in der Luft zerrissen, die 4 Bosskämpfe sind völlig hirnrissig.
Mancity, man muss nicht stundenlang dran rumfrickeln, es gibt ein paar recht einfache Methoden, die man sich bei Youtube ansehen kann - nach Anwendung war der Kleiderschrank in ca 2 Minuten erledigt - ich denke auch, daß solches Semi-Cheaten angesichts der Blödheit dieser Endkämpfe irgendwo OK ist.
Auf mittlerem Schwierigkeitsgrad bin ich eigentlich innerhalb von 10 Sekunden weg vom Fenster, wenn ich mich gegen normale Gegner in den offenen Kampf wage. OK, die Stupidität der KI kann man schon gut ausnutzen, z.B. aus dem Lüftungsschacht heraus in die Weichteile :-) - das ist den Gegner ja total wurscht, mir wurde noch nie eine Granate hinterhergeworden.
Ich kann alle deine Kritikpunkte verstehen und man erkennt das, was du beanstandest (leblose Figuren), ja bereits innerhalb der ersten 1-2 Stunden, ManCity, trotzdem hat mich das Spiel gepackt. Wobei ich z.B. gerade die verschachtelten Levels genial finde, ich schleiche gerne rum und suche nach Items, Lüftungsschächten, zerstörbaren Wänden etc, noch lieber nach Zeitungen, E-Mail-Einträgen und E- Books, die machen das Spiel erst recht lebendig. Und manch verschachtelt wirkender Level ist nach Entdecken einer Abkürzung ja schnell durchquert.
Und wo behauptet das Spiel denn, daß es sich an BladeRunner orientiert? OK, der Feuilleton schreibt ja, daß es aufgrund des Kybernetik-Themas Parallelen gibt, aber wo "behauptet" denn das Spiel es? Ich finde die Atmosphäre großartig. Mir ist denn auch wurscht, woran sie sich anlehnt.