Die härtesten Schwierigkeitsgrade (alte Infinity-Engine-Spiele natürlich besonders) sind generell darauf ausgelegt, dass man das System "Spielt". Min-maxing ist das Zauberwort. Auch bei Pillars muss man da auf dem härtesten Grad sicherlich ziemlich in die Materie. Habe ich ehrlich gesagt nie gemacht. Außerdem mag ich es nicht, wenn Schwierigkeitsgrade vor allem einfach die Gegner stärker machen, als sie es im wirklichen D&D sind (Hitpoints, etc.)
Alle "normalen" Schwierigkeitsgrade nutzen Basis-AD&D-Regeln. Im Pen&Paper ist niemand gezwungen, zu min-maxen. Ich hatte Icewind Dale mit 6 Magiern gespielt. In Icecwind Dale erstellt man die komplette Party selbst. Auf dem härtesten Schwierigkeitsgrad würde ich das glaube ich nicht empfehlen, weil das eine experimentelle Party ist und das Spiel schon eher von der Standard-Party ausgeht. Baldur's Gate 1 hat sogar noch eine Hardcore-Besonderheit: Sogar die Hitpoints zu Stufenaufstieg werden ausgewürfelt, wie es halt in der AD&D-Vorlage so ist (die Nachfolger bieten einem an, automatisch das Maximum draufzuschlagen). Wenn man Pech hat und nicht vorher speichert, hat man im Endgame je nachdem Dutzende Hitpoints weniger pro Charakter, alleine zufallsbedingt. Die eigentliche Schwäche, gerade vom alten AD&D ist vielleicht, dass man Charaktere erstellen kann, die niemals annähernd das Potenzial der Klasse ausreizen. Was sich erst langfristig rausstellen kann. Aber auch hier wird man Begleiter finden, auf die das zutrifft. Ich glaube Khalid hat als Krieger gerade mal Stärke 15. Bonusse, Bonüsse, Boni (Schaden, THAC0) gibts im alten AD&D aber erst ab Stärke 16 aufwärts. Dafür halt Int 15, für seine Klasse eigentlich relativ nutzlos. Trotzdem ist das Spiel eigentlich drauf ausgelegt, dass man es mit solchen Begleitern schaffen kann.