Ich denke die meisten haben nix gegen die Mittel (oder das die jemand benutzt). Ist ja praktisch wie ein Glaube. (Solange natürlich, ähnlich der Religion, nicht fanatisch daran geglaubt wird, versucht wird zu bekehren und tatsächlich nötige professionelle Hilfe abgelehnt wird.) Sondern dagegen, dass man dafür was von der Krankenkasse bekommt. Während beispielsweise zum Funktionieren notwendige Hilfsmittel (Brillen, Hörgeräte, teilweise Physio und Psychotherapien usw) gar nicht oder nur ungenügend übernommen werden. Und selbst wenn muss man sicherlich 3 Monate hinterherhetzen, Einsrpuch hier und da erheben und allgemein einen Aufwand betreiben der Asterix suche nach A38 ähnelt.
Der Unterschied zwischen den Hörgeräten die ich von der KK bekommen würde und denen die tatsächlich helfen ist gigantisch, in jeder Beziehung. Leistung, Trage- und Funktionskomfort, überhaupt die Möglichkeit teilweise Grundlegene Dinge vom Akustiker einstellen zu können. Bei den Billigsten gibts zB keinerlei Möglichkeit die Kompression zu wählen. Was bei hoher Nötiger Leistung zu ner extrem Dissonanten Hörwelt führt. Praktisch heißt das für mich das ich die nicht anziehe weil ich entweder Wahnsinnig werde oder, abgesehen von rudimentären Lauten, eh nix verstehe. Ich führe daher praktisch seit 3 Monaten eine Art Privatkrieg, was mir inzwischen extrem auf Nerven fällt.
Wenn ich das dann vergleiche und in Erinnerung rufe das ein paar Zuckerkügelchen die keinerlei nachgewiesenen Nutzen haben tatsächlich bezuschußt werden, kommt mir das sehr wohl seltsam vor. Fast schon ne Art Ablenkung, extrem Billige Pseudo Leistungen auf die man Verweisen kann wenn Kritik laut wird wenn Leistungen die deutlich teurer sind nicht erbracht werden. Weil würde man das Kritisieren, würde man nicht gegen die KK "kämpfen", sondern gegen eine Art "Glaubensgemeinschaft". Und wie sowas ausgeht wissen wir ja seit dem Mittelalter
Jaja mein Aluhut sitzt heut gut.