Ich denke, diese aktivere Grundhaltung (dominant würde ich es nicht nennen) hat Eichner implementiert, um dem Hang zur Passivität, den die Mannschaft leider hat und der allzu oft negative Folgen hat, entgegenzuwirken. Aus meiner Sicht geht das Rezept weitestgehend auf. Über die Spielerwahl kann man sicher streiten, aber auch da geht es vermutlich eher ums Mentale: Alle Spieler mitnehmen, alle motivieren, allen das Gefühl geben, wichtig zu sein. Das hebt zum einen die Moral im Team und zum anderen möglicherweise auch die Trainingsintensität bzw. -leistung. Das ist wohl auch das größte Verdienst von Eichner: Dass (fast) alle Spieler wieder das Gefühl haben, mit guten Trainingsleistungen in die Startelf oder zumindest den Kader kommen zu können. Dass das Spielermaterial für die Spielweise wie sie sich Eichner (mutmaßlich) vorstellt fehlt, ist klar. Um beim Beispiel Aue zu bleiben: Wenn der Spielaufbau über die beiden IVs und Fröde laufen soll, kommt halt nicht viel bei rum...
Pech/Glück hast du natürlich absolut Recht.