500.000 € für die Arminia von der Stadt. Der Rest muß aus der Wirtschaft kommen. Keine Ahnung wie viel das genau ist, aber wie realistisch ist es, das die Wirtschaft den Restbetrag begleicht? Jemand ne Einschätzung dazu?
Es gibt in Bielefeld defenitiv genug Firmen, die international erfolgreich sind und genug Geld mitbringen. Zu nennen wären da Schüco, Dr. Oetker, Miele, Seidensticker, Goldbeck, Bertelsmann (aus Gütersloh)... die meisten davon befinden sich auch noch in Familienbesitz, könnten also recht unbürokratisch Geld bereitstellen. Es wurden Bedingungen gestellt (Satzungsänderung), die erfüllt wurden und eigentlich wartet jeder darauf, bis da mal was kommt.
Was hat ein Unternehmen davon? Schwer zu sagen, ob man die Kosten mit dem Werbeeffekt und den Sympathien der Fans verrechnen kann. Das (finanzielle) Potenzial den Verein zu retten ist aufjedenfall da, die Frage ist ja auch, was haben die Unternehmen davon, wenn Bielefeld in den Niederungen des Fussballs verschwindet, eine Profifussballmannschaft hat schon auch positive Folgen für die Region.
Für die aktuelle Situation gibt es nur einen Grund, absolutes Versagen derer, die die neue Tribüne geplant haben. Bielefeld war lange in der ersten Liga und stand nach dem Abstieg schlechter dar, als in den Jahren wo man fast jedes Jahr hoch und dann wieder runter ist. Für mich als Fan sehr schade, jedoch gingen in den letzten Jahren ehrlich gesagt auch einige Sympathien verloren, denn das was dort lange Zeit gelaufen ist, war nicht unbedingt unterstützungswürdig...
edit: Interessante These aus dem Arminia-Forum:
http://arminia-bielefeld.de/forum/viewtopic.php?f=33&t=1992&start=792 (erster Beitrag von Lippe-Korty). Ich hoffe, er behält recht...