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[edge2412]

Ich kann ja mit RB Leipzig wenig anfangen, ich muss aber sagen, dass die Lautern-Fans mit ihrem Spruchband über das Ziel hinausgeschossen sind; Müller und Fechner werden quasi damit direkt zum Abschuss freigegeben, nur weil sie bei Leipzip spiel(t)en. Es sind immer noch Menschen auf dem Platz und ich finde, dass es wenig verwunderlich ist, dass Müller den Fliegenfänger mimt, wenn er von vornherein so unter Druck gesetzt wird..Ich weiß nicht, ob ich das zu eng sehe aber so etwas finde ich von den eigenen Fans unter aller Kanone.

Da kann ich dir nur zustimmen

[Herr_Rossi]

Ich bin sowieso der Meinung, dass man - mit Verlaub - ein paar Vollpfosten zu viel Beachtung schenkt.

[GameCrasher]

Ich bin sowieso der Meinung, dass man - mit Verlaub - ein paar Vollpfosten zu viel Beachtung schenkt.

Gebe ich dir definitiv Recht (außer, dass für mich Vollpfosten viel zu milde ist, da würden mir ganz andere Begrifflichkeiten einfallen...).
Allerdings bin ich ebenso der Meinung, dass durch Ignorieren dieser von dir beschrieben "Vollpfosten", deren Fehlverhalten nicht gebessert wird.

[EfzeEstepe]

Ich finde, durch ignorieren und dabei stehen, mache ich mich zum Mittäter!

Den "Vollpfosten", den anderen Zuschauern aber vor allem auch den Spielern muss erkennbar sein, dass diese "Vollpfosten" eine Minderheit darstellen.
Wie kann das aussehen?
Z.B. in einer entsprechend großen Gruppe genau diese beiden Spieler besonders laut anfeuern (ob das beim FCK möglich ist, weiß ich allerdings nicht. )

[Lumpi]

Das Pfälzer Publikum hat sich in den letzten 20 Jahren gefühlsmäßig sowieso stark verändert - und das nicht zum Guten.

[EfzeEstepe]

Da hast Du sicherlich recht Lumpi, aber mit dem 60er Publikum bin ich vor 20 Jahren auch wesentlich besser zurecht gekommen...
 
(Das sagen die 60er sicher auch über Sankt Pauli) 

[Stefan von Undzu]

Stimmt.

Wobei sich das bei uns gerade hoffentlich wieder in eine gute Richtung reguliert.

[EfzeEstepe]

Der Hoffnung schließe ich mich bedingungslos an!

[j4y_z]

Besteht die Verbindung USP-Schickeria noch? Wenn ja, wäre da so eine Regulierung in eine gute Richtung aber unrühmlich. 

[EfzeEstepe]

Ja, die gibt es noch. Aber USP ist nicht der FC Sankt Pauli! (Auch wenn die das regelmäßig zu glauben scheinen)

[j4y_z]

Hab ich auch nicht behauptet. Genausowenig, wie die Schickeria der FC Bayern ist.

[GameCrasher]

Meint nicht jede Ultra-Bewegung, SIE wäre der Verein und nur sie?! Das ist doch etwas Grundlegendes bei solchen Zusammenschlüssen, oder etwa nicht?
Wobei, ich bin da wohl eher kein Maßstab, denn ich finde es nach wie vor dissonant, als Person, die weder Spieler noch Betreuer ist, von "wir" zu sprechen. (zB. "Am Wochenende haben wir gg. xyz gewonnen!") Aber dieses Thema hatten wir ja bereits schon behandelt und sind auch da nicht zu einem Ergebnis gekommen.

[EfzeEstepe]

Da bin ich voll bei Dir GameCrasher. ICH bin auch noch nie Fussballweltmeister geworden... 

[EfzeEstepe]

Hab ich auch nicht behauptet. Genausowenig, wie die Schickeria der FC Bayern ist.

Ich habe auch nicht behauptet, du hättest das behauptet. 
Ich meine damit, dass ich (und viele Tausend St. Pauli Fans - zumindest in der Gegengerade -) mir von USP nicht vorschreiben lasse, mit wem ich gut kann und mit wem nicht.
Ich persönlich kenne keinen einzigen von der Schickeria und habe mit denen auch nix am Hut. Vor allem weil mir deren Verein total egal ist!

Trotzdem unterstützen "wir" den gleichen Verein, daher ist mir jeder USPler lieber als die "..." von irgendwelchen anderen Vereinen.

[Stefan von Undzu]

...
Trotzdem unterstützen "wir" den gleichen Verein, daher ist mir jeder USPler lieber als die "..." von irgendwelchen anderen Vereinen.

Und das sehe ich anders. Mir ist ein j4y_z (um mal jemanden hier aus dem Forum zu nennen) oder zahlreiche befreundete überzeugte Rote, die sich kritisch mit ihrem Verein auseinandersetzen und nicht alles ungefragt abnicken, deutlich lieber als so viele Löwenfans, die zu faul/dumm/... sind, sich mit 1860 zu befassen, die es nicht für nötig halten, sich mit der (zugegebenermaßen etwas komplizierten) Vereinsstruktur auseinanderzusetzen und einfach blind und wie Lemminge einem Investor nachlaufen in der Hoffnung, er könne Erfolg bringen. Die dann auch noch diejenigen, für die Tradition nicht nur ein Wort ist, als "Ewiggestrige" und Schlimmeres beschimpfen, weil sie die Rückkehr ins Stadion an der Grünwalder Straße befürworten (was nicht nur emotional, sondern auch wirtschaftlich vernünftiger ist) und dabei noch nicht mal kapieren, dass jetzt sie mit ihren Träumen von Bundesliga und Champions League die Ewiggestrigen sind, weil sie sich komplett der Realität verwehren, die Regionalliga heißt.

Aber ich schweife ab...

Worauf ich hinauswill: der Mensch steht immer über dem Verein.

[j4y_z]

Ich finde dieses "wir" gar nicht schlimm. In einem Verein geht es um Gemeinschaft, um ein gemeinsames Ziel. Auch wenn ich als Fan und Vereinsmitglied vllt nur ein kleines Steinchen bin, fühle ich mich trotzdem als Teil des Vereins, denn ohne mich und die ganzen anderen Fans bräuchte man diesen ganzen Zirkus nicht. Dann könnten die Spieler vor ihren Frauen spielen und keinen würde es interessieren.
Also ja, wenn ich zu einem kleinen Teil dazu beitrage, dass die Spieler ihre Leistung bringen können, weil durch meinen Mitgliedsbeitrag Geld für optimale Trainingsbedingungen da ist, dann darf ich wohl ab und zu von "uns" reden.

[Stefan von Undzu]

Das wollte ich schon immer mal tun: +1

[EfzeEstepe]

Worauf ich hinauswill: der Mensch steht immer über dem Verein.

Richtig!
Ich suche mir meine Freunde sicher nicht nach den Vereinsfarben aus.
Viele Freunde von mir sind z.B. VFB- oder FCB-Anhänger. Die sind nicht trotzdem meine Freunde, sondern weil das höchstens zweitrangig ist...
Und ich liebe die Abende, wenn von "wir" und "ihr" im Zusammenhang mit Fußball diskutiert wird. 

Aber, um wieder zum Ausgangsthema zu kommen: Es ist mir wurscht, ob der Spieler, der gerade für St. Pauli spielt, vorher beim HSV, 1860 oder Red Bull Leipzig gespielt hat.

Wenn ich mich aber stillschweigend zu den "Vollpfosten" stelle, muss es für den Betrachter so wirken, als wenn ich mich deren Meinung anschließe.
Daher sehe ich das mit dem "Vollpfosten nicht zuviel Aufmerksamkeit schenken" anders.

[nicom1995]

Hab ich auch nicht behauptet. Genausowenig, wie die Schickeria der FC Bayern ist.

Ich habe auch nicht behauptet, du hättest das behauptet. 
Ich meine damit, dass ich (und viele Tausend St. Pauli Fans - zumindest in der Gegengerade -) mir von USP nicht vorschreiben lasse, mit wem ich gut kann und mit wem nicht.
Ich persönlich kenne keinen einzigen von der Schickeria und habe mit denen auch nix am Hut. Vor allem weil mir deren Verein total egal ist!

Trotzdem unterstützen "wir" den gleichen Verein, daher ist mir jeder USPler lieber als die "..." von irgendwelchen anderen Vereinen.

Es besteht doch lediglich eine Gruppenfreundschaft zwischen USP & SM. Die muss man natürlich nicht mittragen als St.Pauli (Normalo-)Fan.

[GameCrasher]

Auch wenn ich als Fan und Vereinsmitglied vllt nur ein kleines Steinchen bin,[...]

Gebe dir in der Ausführung durchaus auch Recht. Allerdings ist der zitierte Teil, genau der Brennpunkt. Wenn du dich mit einigen Fans (ganz besonders die Ultra-Fraktion) unterhälst oder einfach deren Gebähren beobachtest, merkst du in keinster Weise etwas von "kleines Steinchen"...
DAS ist eher mein Problem bei dem Ganzen.