hier für alle die sich immernoch fragen warum nedved ne rote hätte kriegen sollen:

Nedved: Brutale Tätlichkeit an Sagnol
München - Für Pavel Nedved könnte die 1:2-Niederlage seines Klubs Juventus Turin in der Champions League bei Bayern München am Dienstag ein Nachspiel haben. Sie muss es eigentlich.
Der Mittelfeldstar ließ sich in der 84. Minute zu einer brutalen Tätlichkeit hinreißen, der zu einer nachträglichen Sperre führen kann.
Bayerns Rechtsverteidiger Willy Sagnol hatte zum wiederholten Mal einen Zweikampf gegen Nedved gewonnen und an der Mittellinie einen Angriff der Münchner eingeleitet.
Erst gegrätscht, dann getreten
Der offenbar frustrierte Nedved grätschte den Franzosen daraufhin von der Seite um. Der griechische Schiedsrichter Vassaras entschied folgerichtig auf Freistoß für Bayern.
Doch dann zog Nedved beide Beine an und rammte Sagnol den rechten Fuß Richtung Kopf. Eine extrem unsportliche Szene, die die Fernsehbilder von "Premiere" eindrucksvoll dokumentieren.
Nur dank einer geitesgegenwärtigen Reaktion des Bayern-Profis verlief die brutale Attacke glimpflich. Der Tscheche riss aber beide Arme nach oben als Zeichen seiner Unschuld.
Disziplinarkommission der Uefa gefordert
Vassaras und seinen Assistenten hatten die Aktion offenbar nicht erkannt, sonst hätte Nedved die Rote Karte sehen müssen.
Doch ob der 33-Jährige so einfach davonkommt, darf bezweifelt werden. Ein derartiges Foul wird in der Regel von der Europäischen Fußball-Union (Uefa) hart geahndet.
Uefa prüft Vorgehen
Das Regelwerk erlaubt es, Spieler auch nachträglich zu sanktionieren. Zuständig ist die Disziplinarkomission der Uefa.
Derzeit prüft die Uefa ihr Vorgehen. Eine Verfahren gegen Nedved ist wahrscheinlich.
Thomas Gaber
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