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Autor Thema: Puffins und schlechtes Wetter  (Gelesen 18958 mal)

Elemotion

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #160 am: 06.Juli 2024, 23:19:54 »

Die beiden Spiele in der Liga haben wieder einmal gezeigt, dass unsere B-Elf definitiv noch einen starken Stürmer benötigt. Mir schwebt ein junges Talent vor, welches sich ggf. in die erste Elf kämpfen möchte. Vielleicht findet sich für das nächste Transferfenster im Sommer eine gute Lösung.

Die Partie gegen EB nach der Länderspielpause war die nächste Bewährungsprobe für meine B-Elf. Diesmal muss ein Sieg her. Diesmal klappte es auch mit dem Sieg, nach Toren von Aki Fuglo (2.), Renzo Cervera (34.) und Brandur Johnsson (49.) sowie einem Gegentor in der 90+3 gewannen wir 3:1.

Dann stand auch schon die Reise in die Türkei an, denn wieder ist mein Plan, dass wir uns frühzeitig an die klimatischen Bedingungen anpassen. Doch die Partie startete ungünstig für uns denn bereits nach 13 Minuten lagen wir nach einem Eckball hinten. Von diesem Rückstand konnten wir uns bis zur Pause nicht mehr erholen. Auch im zweiten Durchgang kamen wir gegen den dichten Abwehriegel der Türken nicht durch. Aber auch unsere Gastgeber konnten ihren Vorsprung nicht ausbauen. In der 80. Minute ließ ich dann die volle Offensive ausrufen um irgendwie noch einen Ausgleich zu holen. Doch auch mit vollem Angriff passierte nichts. In der Nachspielzeit hatten wir nochmals einen Einwurf neben der Eckfahne, Hojsted nahm den Ball an und drischte ihn in den Strafraum, dort sprang der Keeper unter dem Ball durch und Barkole setzte sich im Luftzweikampf gegen seinen Bewacher durch und konnte tatasächlich noch den Ausgleich köpfen. Ein riesen Jubel brach auf der Bank aus und auf der anderen Bank und Tribüne eine riesen Enttäuschung. Mit diesem moralischen Sieg wollen wir im Rückspiel ins Halbfinale einziehen.

Auf der Rückreise erfuhren wir auch direkt unseren erstrunden Gegner im Pokal, es wird kein geringerer als Fuglafjordur, diese Saison könnte das Thema Pokal auch wieder schnell abgehakt sein.

Unser nächster Gegner ist der Aufsteiger aus Suduroy, welche mit 4 Punkten aus drei Spielen nicht schlecht gestartet sind. Doch dieser Start setzte sich gegen uns nicht fort. Denn wir gewannen die Partie souverän mit 3:0, alle drei Tore fielen bereits in der ersten Halbzeit. Dybkjaer traf nach 21 Minuten zum 1:0, 5 Minuten später traf Albinus mittels direktem Freistoß in den Winkel. Den Endstand besorgte Hammer in der 37 Minute. Ein starker Auftritt meiner Jungs.

Nur 4 Tage später stand das entscheidende Spiel gegen Antalyaspor an und es war für uns immer noch das Halbfinale möglich. Dies schärfte ich meinen Jungs in der Kabine nochmals ein. Die erste Halbzeit war geprägt von wenigen Chancen und viel Spielkontrolle beider Seiten. Torlos ging es nach gespielten 45 Minuten in die Kabine. Ich war trotz allem zufrieden. Dies änderte sich jedoch in der 58 Minute schlagartig, da Lawson verletzt runter musste für ihn kam Hammer. In der 69 Minute hatten wir erst unsere zweite Ecke, Barthel trat den Ball in den Strafraum dort schraubte sich Herrera am höchsten und köpfte tatsächlich das 1:0- der Jubel war atemberaubend, das ganze Stadion explodierte. Nur vier Minuten später war es Hammer, welcher nach einer Parade des Keepers ins leere Tor einschob, doch leider hob der Linienrichter sofort die Fahne und das zurecht. Die Entscheidung wurde vertagt. Die Angriffsbemühungen der Gegner sahen aber auch nicht zielführend aus. Doch in der 84 Minute fiel aus dem nichts der Ausgleichstreffer, alle hatten uns schon im Halbfinale gesehen- ein herber Rückschlag. Doch unsere Antwort kam sofort, nach einem Kopfball von Bankole traf ein Abwehrspieler den Ball nicht voll und spitzelte ihn zu Hammer, welcher das Geschenk annahm und den Ball unter ohrenbeteubendem Jubel in die Maschen drosch. Von diesem Rückschlag erholten sich die Gäste nicht mehr und nach nervenaufreibenden 5 Minuten Nachspielzeit, welche erst nach 6 Minuten beendet wurde war es dann soweit. Wir stehen im Halbfinale. Die Party in der Kabine und auf dem Feld kannte keine Grenzen mehr. Unser Gegner in diesem Halbfinale wird der 3. türkische Verein in unser diesjährigen Europapokalsaison nämlich Galatasaray Istanbul. Vielleicht ein gutes Omen. Jetzt wollen wir auf jeden Fall ins Finale einziehen.

Nach diesem Feiertag gegen Antalyaspor stand der nationale Pokalkracher gegen unseren Erzrivalen an. Bis auf Herrera und Hammer spielten sonst nur Ersatzspieler. Wir wollten früh in Führung gehen, damit wir wieder unser Spiel aufziehen können. Dies klappte auch, denn Hammer, beflügelt von seinem Treffer im letzten Spiel, traf bereits nach 11 Minuten zum 1:0. Danach konnten wir das Spiel vollkommen diktieren, doch weitere Tore konnten wir nicht erzielen. Somit endet auch das zweite Aufeinandertreffen mit einem 1:0 Sieg für uns.

Im nächsten Spiel wollen wir gegen B36 den nächsten Sieg feiern, aufgrund des Spiels vor 2 Tagen darf diesmal meine A-Elf ran und diese zeigte warum sie die A-Elf ist, denn obwohl die Hauptstädter gut in die Saison gestartet waren unterlagen sie uns mit 4:0.  Vlaszak traf nach 4 Minuten per Strafstoß, in der 11. und 21. Minute schnürrte Hojsted seinen Doppelpack und Bankole setzte bereits nach 26 Minuten den Schlusspunkt.

Die nächste Begegnung gegen Skala startete mit einer kalten Dusche, bereits nach 5 Minuten lagen wir durch einen direkten Freistoß in Rückstand. Doch in der 11 Minute konnte Schou Ziegler den Ausgleich köpfen. Weitere Tore fielen in den ersten 45 Minuten nicht mehr. Im zweiten Durchgang war es wiedermal Hammer der für uns traf. Den Deckel drauf machte Dybkjaer dann in der Schlussphase der Partie (83. Minute). Mit diesem Sieg konnten wir uns bereits ganze 5 Punkte an der Spitze absetzten, 16 Punkte nach 6 Spielen sind ein fast perfekter Start.

Mit dem Sieg im Gepäck traten wir die Reise in die größte Stadt der Türkei an, im Hinspiel in der Hölle von Istanbul wollen wir uns für das Rückspiel alles offen halten. Leider müssen wir für das Spiel auf Lawson verzichten. Doch die große Euphorie des Halbfinals verflog schnell, denn Galatasaray war un sin allen Bereichen überlegen. Nach Toren in der 9., 37., 40. und 45+1 lagen wir bereits zur Pause 4:0 hinten und der Traum vom Finale war geplatzt. Im zweiten Durchgang waren wir um Schadensbegrenzug bemüht und nach einem Abwehrfehler konnte Barthel auf 4:1 verkürzen. Weitere Tore fielen trotz einiger hochkarätiger Chancen auf unserer Seite leider nicht. Am Ende waren wir im ersten Durchgang einfach nicht präsent genug.

Das nächste Ligaspiel gegen Klaksvik sollte eigentlich ein einfaches werden, doch wie es so ist treffen Prognosen nicht immer ein. Es war von Beginn an ein ausgeglichenes Spiel und nach 34 Minuten waren wir aufgrund Olsens Gel-roter Karte in Unterzahl, doch Cervera brachte uns in der 44 Minute in Führung. In der 68 Minute hieß es dann ebenfalls nach einer Ampelkarte 10 gg. 10, aus dieser resultierte ein Elfmeter, welchen Djurhuus vergab. In der 74 Minute fingen wir uns dann den Ausgleichstreffer. Danach passierte kaum noch etwas und als alles nach einer Punkteteilung aussah, köpfte uns Schou Ziegler in der 90+4 zum Sieg.

Im Rückspiel gegen Galatasaray wollen wir zumindest unser Gesicht wahren und vielleicht die tür nochmal einen Spalt aufmachen. Dies wäre uns bereits auch fast nach 90 Sekunden geglückt, doch Petersen vergab diese riesen Chance. In der Folge waren wir klar das bessere Team, doch bis zur Pause wollte kein Tor für uns fallen, trotz zahlreicher Chancen. Im zweiten Durchgang kam nach 65 Minuten nochmal kurz Hoffnung auf, als Albinus das 1:0 erzielte. In der Folge stellte ich auf die volle Offensive um, daraus resultierend konnte unser Gegner mit quasi der ersten Torchance sofort ausgleichen. Danach stellte ich wieder ein wenig den Angriff zurück, denn mindestens das Unentschieden wollte ich sichern. Das gelang uns auch, im Halbfinale war somit aber leider Schluss für uns. Eine wahnsinns Europapokalsaison, mit der wir uns europaweit einen Namen gemacht haben.

Gegen Gota darf das Europapokalaus keine Rolle spielen, denn wir wollen den nächsten Sieg feiern. Bereits nach 15 Minuten eröffnete der genesene Lawson den Torreigen, in der 23 Minute stellte er schon auf 2:0. Das nächste Tor fiel erst in der 53. Minute, da traf Djurhuus mittels Gewaltschuss aus 25 Metern, nur 5 Minuten später komplettierte Lawson seinen Dreierpack. Gota kam erst in der 84. Minute nach einem herrlichen Lupfer zu Ergebniskosmetik. Der nächste starke Sieg.

Am 9. Spieltag stand wieder das Spiel gegen Fuglafjordur an, mit Tabellenplatz 5, einem Spiel mehr und 8 Punkten Rückstand auf uns läuft deren Saison alles andere als geplant. Wir wollen natürlich wieder drei Punkte holen und die Krise unseres Rivalen verstärken. In dieser Partie stelle ich meine beste Elf auf, in der 14. Minute köpfte uns Herrera nach einer Ecke zur verdienten Führung. Doch leider verloren wir daraufhin unsere offensiven Esprit, mit der knappen Führung ging es in die Kabinen. Vensil Hammer brauchte im zweiten Durchgang nur 6 Minuten um den nächsten Treffer für uns zu erzielen. Da Fuglafjordur Offensiv harmlos war kam dieser Treffer einer Vorentscheidung gleich, Vlaszaks Elfmetertor in der 81 Minute brachte dann den verdienten 3:0 Endstand.

Nur vier Tage später waren wir in der Hauptstadt gegen HB gefordert. Doch um ehrlich zu sein wurden wir in dieser Partie nicht wirklich gefordert. Gegen den Tabellenletzten gewannen wir souverän 4:1, ab der 58. Minute spielte unser Gegner nach einer roten Karte in Unterzahl, ab der 89. sogar in doppelter. Die Tore für uns erzielten der Wiedergenesene Lawson (14.) Jakup Djurhuus (38.) und Martin Albinus (75./87.)

Unser nächster Gegner Suduroy hatte seit unserem letzten Aufeinandertreffen nur noch 4 weitere Punkte sammeln können. Auch in dieser Partie hatten wir folgerichtig mit unserer A-Elf keine Probleme mit 6:0 schlugen wir einen völlig überforderten Gegner. Barthel erzielte einen Dreierpack (8./11./45.) Herrera traf zum 3:0 (29.) Dybkjaer zum 5:0 (63.) den krönenden Abschluss erzielte unser Youngster Aki Fuglo mit einem traumhaften Schuss aus 18 Metern ins lange Eck in den Winkel. (90+2) Ein souveräner Sieg und noch immer sind wir ungeschlagen jetzt fast seit 1,5 Saisons.

Diese Serie sollte auch im Spitzenspiel gegen EB (Tabellendritter) weiter halten. In einem einseitigen Spiel war meine B-Elf über 90 Minuten die dominierende Mannschaft und hatte alles unter Kontrolle. Dies war auch bedingt durch 2 frühe Tore, nach nur 8 Minuten traf Djurhuus zum 1:0 und Dybkjaer erhöhte nach 14 Minuten auf 2:0. Danach scheiterten wir an unserer schwachen Chancenverwertung, weswegen es auch bei diesem 2:0 blieb. Nach 12 Spieltagen haben wir bereits 9 Punkte Vorsprung auf Tabellenplatz Zwei.

Aufgrund unserer Europapokalauftritte wurde das Spiel gegen Vestur immer wieder verschoben, weswegen beide Teams nur 12 Spiele absolviert haben und die restliche Liga 13. Doch drei Tage nach dem Spiel gegen EB konnte das erste Derby in der Liga endlich stattfinden. Diese Partie ist zugleich auch das Spitzenspiel, denn Vestur ist als Tabellenzweiter mit 25 Punkten stark gestartet. Mit einem Derbysieg können wir jedoch die 9 Punkte Vorsprung auf 12 ausbauen, dies ist dementsprechend unser Ziel. Wie so häufig in den letzten Jahren gehen wir früh in Führung, nach einer langen Freistoßflanke von Hojsted entwischt Bankole am langen Pfosten seinem Bewacher und köpft zum 1:0 ein (11.). Diese Führung hat auch bis zur Halbzeit bestand. Vestur ist überhaupt nicht gefährlich vor unser Tor gekommen, wir nach der Führung aber auch nicht mehr wirklich vor ihres. In der 52 Minute war es dann Hojsted, welcher mit einem wuchtigen Flachschuss vom Strafraumeck das 2:0 erzielte. Nur sieben Zeigerumdrehungen später spielte Barthel einen langen Ball auf Barthel, welcher das 3:0 erzielte. Dieses 3:0 war zugleich der Endstand dieses Derbys. Mit 12 Punkten Vorsprung ist die Meisterschaft ehrlich gesagt fast nur noch formsache.

Vor dem Pokalviertelfinale gegen B36 bat mein Torwart Jensen um ein persöhnliches Gespräch. In diesem ging es um die Einsatzzeiten, er wollte mehr spielen und lies sich aber auch nicht auf ein Versprechen meinerseits ein. Am Ende warf er mir vor ein heuchler zu sein und kündigte an, seinen Vertrag auslaufen zu lassen. Ehrlich gesagt war ich nach dem Gespräch ordentlich angefressen, ich sicherte ihm zwar zu, im Pokal zwischen den Pfosten zu stehen, aber ich wage es stark zu bezweifeln, dass Jensen zu seinem Vertragsablauf im Januar noch für MB spielen wird.

Die Partie gegen B36 war lange Zeit eine äußerst langweilige, erst in der 40. Minute konnte Albinus für uns das 1:0 erzielen. Auch im zweiten Durchgang wurde das Spiel nicht besser, in der 70 Minute musste dann auch noch der Torschütze Albinus verletzt vom Platz. Ich hoffe es ist nichts ernstes. Am Ende gewinnen wir glanzlos 1:0 und ziehen ins Halbfinale des Pokals ein. Dort treffen wir auf den Zweitligisten NSI.

Nach dieser Partie stand erstmal eine Pause von drei Wochen an. Diese Zeit nutze ich um zum einen ein wenig meine Freizeit auszukosten und mich mit Christina zu treffen und zum anderen wollte ich einige Scoutingberichte durchlesen. Außerdem kamen drei ukrainische Talente über den Sommer für einige Wochen zu uns, um sich ein Bild von unserem Club und wir uns ein Bild von ihnen machen konnten. Auch aus Island hätte ich gerne Besuch bekommen, doch leider hatten die Eltern des 16-jährigen etwas dagegen. So muss doch altmodisches Scouting als Entscheidung für eine Verpflichtung herhalten.

Außerdem stand einen Tag nach Öffnung des Transferfensters die Champions League Auslosung an mit Universitatea Craiova zogen wir ein vergleichsweise hartes Los, in der 2. Runde treffen wir dann entweder auf Vikingur Reykjavik oder MK Maribor. Ehrlich gesagt hatte ich gehofft, dass wir als 47!! bestes europäisches Team einfachere Gegner zugelost bekommen. Aber ehrlich gesagt sind das alles Gegner, welche wir schlagen müssen.

Bevor das nächste Derby gegen Vestur anstand konnten wir mit dem 16-jährigen Gislason ein starkes Talent für die Innenverteidigung verpflichten. Die maximale Ablösesumme liegt bei 115k.

Die Partie gegen Vestur war ein einziger Offenbarungseid meiner B-Elf mit wenigen Chancen verloren wir diese Partie 1:0.  Zwar haben wir immernoch 9 Punkte Vorsprung auf Platz 2, aber unsere Niederlagenserie von 59!!!!!!! Spielen ist gerissen.

Eine Woche später kam es noch schlimmer, gegen B36 Torshavn fingen wir uns die nächste Niederlage und diesmal war es nicht mal knapp wir unterlagen mit 3:1. Ganz schlechte Vorzeichen vor der Champions League Quali. Irgendwie muss ich in den nächsten 10 Tagen die Moral und Laune heben.

Ergebnisübersicht:
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Karagounis

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #161 am: 07.Juli 2024, 10:49:42 »

Wow was für ein Lauf in der Conference League! Echt stark, da könnt ihr ganz stolz darauf sein! Danach den ganzen Schwung mitgenommen, aber die Pause im Juni hat nicht gut getan. Hoffentlich ist das nur eine Momentaufnahme.

FlutLicht1900

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #162 am: 12.Juli 2024, 11:19:51 »

Läuft ja gut bei Dir. 👍
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knufschu

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #163 am: 14.Juli 2024, 09:13:18 »

Ich wollte gerade schreiben, dass es national ja - wie immer - ideal läuft und entdecke ich am Ende des Textes den Spoiler und die letzten paar Zeilen, in denen du über Niederlagen und zeitgleich Moralprobleme sprichst. Ist das bei der Truppe tatsächlich so, dass zwei nationale Niederlagen direkt Arbeit an der Spielermoral erfordern? Brennt der Baum wie bei den Bayern, wenn sie mal verlieren. Würde ja durchaus passen, bei der Dominanz.
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Noergelgnom

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #164 am: 17.Juli 2024, 19:53:07 »

59 Spiele ohne Niederlage. Ich hab das Gefühl, ihr seid inzwischen nicht mehr einfach "nur" der FC Bayern der Färöer-Inseln, sondern auch das Real Madrid und Man City. Nur ohne Scheich und sonstige Cheats halt.
Europa war mal wieder der Hammer!  8)

Und hey, eigentlich ist es doch gut, dass ihr mal wieder verloren habt. Denn die Spieler werden jetzt hoffentlich alles daran setzen, um eine neue Ungeschlagenserie zu starten, die dann mindestens 60 Spiele dauert.  ;D
:o
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Lavayeux' Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers

Elemotion

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #165 am: 19.Juli 2024, 13:34:42 »

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Nach einem erfolgreichen 11:0 Testspielsieg konnte das Hinspiel in der Champions League Quali gegen Craiova im Stadion von EB kommen. Wir starteten druckvoll in die Partie und belohnten uns bereits nach 11. Minuten durch ein Kopfballtor von Konnerup. Die rund 3200 Zuschauer fielen in Ekstase, diese wurde wenige Minuten später nochmals größer als Barthel das vermeintliche 2:0 erzielte, doch er wurde zurückgepfiffen. Nach 20 Minuten konnte Lawson dann aber vom Punkt das zweite Tor nachlegen. Auch das nächste Tor von Barthel wurde zurückgepfiffen, äußerst unglücklich. Doch in der 42 Minute war es einmal mehr Lawson der mit dem 3:0 eine Vorentscheidung bei führte. Im zweiten Durchgang brauchten wir nur 8 Minuten um den 4:0 Endstand zu besorgen, Torschütze war einmal mehr Lawson. Mit diesem herausragenden Hinspielsieg standen wir mit anderthalb Beinen in der zweiten Runde und sammeln erste Punkte für die 5-Jahreswertung.

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Eine Woche später stand auch schon das Rückspiel in Rumänien an, selbstverständlich wollen wir unseren Hinspielsieg mit einem zweiten Sieg veredeln. Dafür stelle ich meine beste Elf auf und diese drückt auch direkt auf die frühe Führung, nach 8 Minuten hätte es durchaus schon 2:0 stehen können, doch wir nutzten unsere Chancen nicht. Doch in der elften Minute traf Lawson nach einem Foul an Herrera per Elfmeter zum 1:0. Auch danach haben wir weiter teilweise Riesen Chancen, wovon wir leider keine weiteren nutzten. Zur Halbzeit hatten wir 20!! Schüsse wovon 9 aufs Tor gingen, der xG Wert lag bei wahnsinnigen 2,74 und trotzdem stand es nur 1:0. Auch im zweiten Durchgang betrieben wir absoluten Chancenwucher und das trotz doppelter Überzahl. In der 82. Minute war es dann aber soweit, Lawson köpfte uns nach einer Ecke zum 2:0, der Sieg war damit sicher. Am Ende hatten wir 42!!!! Schüsse und 18:0 Torschüsse gewannen aber nur mit 2:0. In der nächsten Runde kommt es zum ,,Nachbarschaftsduell" mit Vikingur Reykjavik.

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In der Liga mussten wir als nächstes gegen den Tabellendritten Skala ran und nach 2 Niederlagen in Folge konnten wir den negativ Lauf mit einem souveränen 3:0 Sieg stoppen. Die Torschützen waren Hammer (23.) Schou Ziegler (45+2) und Albinus (69.).

Im Hinspiel der Champions League Quali durfte natürlich meine beste Elf spielen. Die Stimmung war super und beide Mannschaften begannen mit großem Respekt voreinander. Der gesamte erste Durchgang zeichnete sich durch harte Verteidigung und wenig Risiko aus, erst in der 39 Minute war es Barthel der einen Freistoß aus größerer Distanz in die Maschen schlenzte. Nur 5 Minuten später kam der Ball über Umwege zu Hojsted, welcher den Ball ansatzlos aus 25 Metern aufs Tor schoss, der Keeper der Gäste war davon vollkommen überrascht und konnte dem Ball nur noch hinterherschauen. Das nächste Traumtor in dieser Partie. Doch die Gäste zeigten sich davon unbeeindruckt und konnten in der 45+2 nach einer Freistoßflanke verkürzen. Der zweite Durchgang begann wieder verhaltener, doch nach 62 Minuten war Vikingur nach einem Foul im Mittelfeld mit folgender gelb-roten Karte nur noch in Unterzahl. Doch nur 6 Minuten später kamen sie per Strafstoß zum Ausgleich, trotz  10 gegen 11. Als Reaktion darauf brachte ich Albinus für Barkole um das Spiel nochmal zu beleben und dieser Trick ging auf, in der 75 Minute wurde Konnerup im 16er freigespielt und traf mit Hilfe des Innenpfostens zur erneuten Führung. Nach diesem Tor war die Gegenwehr der Gäste gebrochen, in der 90+2 konnte Albinus sogar noch einen Konter zum 4:2 verwerten. Eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche. Hojsted war mit einem Tor und zwei Vorlagen definitiv Mann des Spiels.

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Die Geschichte vom Spiel gegen Gota ist schnell erzählt durch ein frühes und ein spätes Tor gewinnen wir glanzlos 2:0. Albinus traf in der zweiten Minute und Djurhuus in der 90+2.

Dann stand auch schon das Rückspiel in der Champions League an, wieder wollen wir den Hinspielsieg veredeln, doch diesmal wird das nicht so einfach. Nach bereits 16 Minuten sah Barkole nach einem rüden Foul die rote Karte. Doch trotz dieser Unterzahl verteidigten wir leidenschaftlich und gingen mit einem 0:0 in die Kabine. Für den zweiten Durchgang heißt es weiterhin so lange wie möglich die Null halten. Doch nach einem Konter von Vikingur stand es plötzlich 1:0 in der 62. Minute. Jetzt begann das große Zittern. Wieder reagierte ich und brachte Albinus für Barthel. Doch unser Gastgeber hatte auf einmal Oberwasser und konnte nach einem Konter in der 64. Minute fast das 2:0 erzielen. Doch nur 3 Minuten später wurde Lawson nach einem langen Schlag von Sörensen plötzlich auf die Reise geschickt und ging ins 1 gg. 1 gegen den Torwart, dort blieb er cool und lupfte den Ball zum Ausgleich in die Maschen. Doch in der 75 Minute konnte Vikingur erneut die Führung erzielen und wieder begann das zittern. Doch tatsächlich schafften wir es die Isländer von unserem Tor fernzuhalten und trafen beinahe selber zum Ausgleich. Am Ende zogen wir mit einem 5:4 nach Addition in die dritte Quali Runde ein und sichern uns zumindest die Qualifikation für die Europa Conference League. Dort treffen wir auf den LASK aus Österreich.

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Nach diesem Kraftakt in der Champions League taten wir uns im nächsten Ligaspiel gegen Klaksvik lange schwer. Doch Jakuo Djurhuus erlöste uns nach 64 Minuten mit einem Flachschuss aus der Distanz. In der 88 Minute konnte Djurhuus sein zweites Tor vom Punkt nachlegen. Doch Klaksvik konnte in der 90+3 nochmals verkürzen, mehr aber auch nicht. Am Ende stand ein relativ glanzloses 2:1 auf der Anzeigetafel und der nächste Sieg.

Mit viel Selbstvertrauen konnten wir also die Reise in die Alpenrepublik antreten. Am Flughafen in Linz wurden wir von einigen Reportern empfangen insbesondere einige deutsche Pressevertreter wollten ein paar Worte von mir hören. So einen Empfang kannte ich bisher noch nicht auch der ,,Hype" um meine Person war merkwürdig, denn das man im Ausland Fotos mit mir wollte war ebenfalls neu. Aber ich würde Lügen, wenn ich das ganze nicht genossen hätte. Dann kam das Spiel, vor 7.200 Fans und einem mitgereisten MB-Fan stieß der LASK an. Beide Teams tasteten sich langsam ab, doch nach 20 Minuten kam Schwung in die Partie und in der 27. Minute brachte uns Lawson in Führung, diese war zu dem Zeitpunkt nicht mal unverdient. Doch danach wurde der Gastgeber stärker und konnte verdient in der 39. Minute ausgleichen. Im zweiten Durchgang wollte keine Mannschaft einen Fehler machen und das Risiko eines Rückstandes eingehen, doch in der 58. Minute ließen wir uns aus kontern und Jan Wurm konnte zum 2:1 für den LASK treffen. Der Jubel war riesig im Stadion. Wir wirkten ein wenig geschockt und fanden erstmal nicht ins Spiel. Doch in der 76. Minute lief Albinus zum Freistoß an und traf traumhaft zum Ausgleich, es war mucks Mäuschen Still im Stadion einzig der Jubel von den 11 Spielern auf dem Platz, der Ersatzbank und des einen Fans war zu hören. Dieser Jubel wurde noch lauter, als Lawson eine Minute später aus der Distanz mit dem Rücken zum Tor den Ball annahm, sich um die eigene Achse drehte und die Kugel zum 3:2 im Netz versenkte. Dieser Treffer war zugleich der Endstand. Es war ein wenig merkwürdig diesen wichtigen Sieg mit dem einen Fan zu feiern, selbstverständlich konnte er mit uns zurückreisen.

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Nach dem Sieg stand wieder der Ligaalltag an gegen Fuglafjordur, deren Saison absolut nicht rund läuft unterlagen wir in einem langweiligem Spiel 1:0. Bereits die dritte Niederlage diese Saison, irgendwie ist da der Wurm drin.

Doch von diesem Rückschlag wollten wir uns im Rückspiel gegen Linz nicht beeindrucken lassen. Insgesamt kauften sich 3.400 Personen eine Karte für das Spiel. Wir starteten gut rein und wie im Hinspiel eröffnete Lawson den Torreigen, diesmal bereits nach 8 Minuten. Doch bereits in der 22. Minute war es Briza der für Linz ausgleichen konnte. Mit einem 1:1 ging es in die Pause. Danach gab es eine weitere Parallele zum Hinspiel, denn in der 58. Minute konnte Linz erneut das Spiel mit dem 2:1 drehen, Torschütze war wieder Briza. Danach kamen wir wieder kaum gefährlich vor das Tor, erst in der Schlussphase wurden wir wieder angriffslustiger. Als alles nach der Verlängerung aussah kam Justesen im Strafraum an den Ball und hämmerte die Kugel aus 9 Metern in die Maschen zum 2:2 Ausgleich. Dieser Treffer bedeutete nicht nur den Endstand sondern auch den Einzug in die Champions League Qualifikations-Playoffs und zeitgleich mindestens die erneute Europa League Qualifikation. In den Playoffs geht es diesmal nach Schweden, dort treffen wir auf den schwedischen Rekordmeister Malmö FF.

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Beflügelt von dem Erfolg in der Champions League hatten wir mit dem Tabellenletzten HB keine Mühe mit 6:0 schossen wir den Club aus der Hauptstadt aus dem Stadion. In der 8. Minute traf Djurhuus zur Führung, Hammer erhöhte kurz vor der Halbzeit (43.). Danach ging es Schlag auf Schlag erst traf Djurhuus (50.) dann Fuglo (52.) und dann erneut Djurhuus (58. Elfmeter). Den Schlusspunkt setzte erneut Hammer in der 66. Minute. Die Generalprobe vor Malmö ist geglückt. Mittlerweile sind wir 13 Punkte vor unserem ersten Verfolger Vestur. Bei noch 7 ausstehenden Spielen fehlt zur erneuten Titelverteidigung nicht mehr viel.

Die Partie im Stadion von Gota startete mit riesigem Respekt und wenigen Chancen. Malmö nutze die erste Chance in der 36. Minute zur Führung. Leider konnten wir uns von diesem Treffer nicht mehr erholen weil Malmö hinten so Dicht stand. Wie im letzten Jahr müssen wir im Auswärtsspiel der Playoffs das Hinspielergebnis drehen.

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Um für das schwierige Rückspiel in Malmö ausgeruht zu sein durften gegen EB wieder die Ersatzspieler ran und diese machten ihre Sache gut, bereits in der 3. Minute konnte Innenverteidiger Nunez per Kopf sein erstes Profitor für uns erzielen. In der 56. Minute erhöhte Albinus per Abstauber auf 2:0 und Jakup Djurhuus setzte in der 69. Minute vom Punkt den Schlusspunkt. Somit können wir mit einem Sieg im nächsten Spiel am 22. Spieltag die Meisterschaft feiern und das trotz bereits 2 Niederlagen in der Liga.

Gegen Malmö wollen wir die Aufholjagd schaffen und das zeigen wir auch, doch in der dritten Minute geht der Gastgeber in Führung und uns fehlen auf einmal 2 Tore. Danach haben wir eine Menge Chancen doch der Keeper der Gastgeber ist glänzend aufgelegt und wir scheiterten trotz 12 Schüssen aufs Tor eines zu erzielen und scheiden somit wieder kurz vor der Champions League Gruppenphase aus. Aber die erneute Qualifikation für die Europa League ist natürlich wieder sensationell.

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Auch im zweiten Anlauf in der Europa League ereilt uns eine recht harte Gruppe. Wir treffen in den 6 Spielen auf Rio Ave (Portugal), Sporting Gijon (Spanien) und Royal Antwerpen (Belgien). Unser Ziel wird es wieder sein irgendwie Platz drei zu sichern und in der Conference League weiter zu spielen. Durch die Europapokal Millionen hat unser Kontostand erstmals in der Vereinshistorie die 10 Millionen Euro Marke geknackt, schon fast pulverisiert mit 14,4 Millionen. Hoffentlich ist damit der Bau eines neuen Stadions möglich. Außerdem nehmen wir rund 2 Millionen Euro in die Hand um die Trainingseinrichtung weiter auszubauen. Außerdem pulverisieren wir nebenbei den nächsten Rekord, für wahnsinnige 1,2 Millionen Euro verkaufen wir unseren Innenverteidiger Nicolas Herrera, er zieht nach 2 Jahren weiter zu Bodo/Glimt . Als Ersatz habe ich den 21 jährigen Tomas Rocco ablösefrei verpflichten können, welcher ebenfalls im Winter zu uns stoßen wird.

Im Ligaspiel gegen Suduroy machen wir mit einem souveränen 3:0 Sieg die neunte Meisterschaft in Folge klar. Die Partie war bereits nach den ersten 45 Minuten entschieden als Djurhuus mit seinem Hattrick alle drei Tore erzielte. (9., 26. und 45+3.)

Dann stand auch schon unser erster Auftritt in der Europa League Gruppenphase an, wir empfingen ,,zu Hause" den spanischen Vertreter Sporting Gijon. Wir starteten couragiert und bissen uns in jeden Zweikampf dies führte dazu, dass wir im ersten Durchgang die leicht bessere Mannschaft waren. Doch im zweiten Durchgang spielte Justesen im Aufbauspiel einen verhängnisvollen Fehlpass. Der Stürmer Gijons lief dazwischen und schoss die Kugel aus 18 Metern ansatzlos ins Tor. Dieser Treffer war der einzige in der Partie, wir haben definitiv gezeigt, dass wir mit den Mannschaften aus großen Ligen zumindest mithalten können. In den nächsten Spielen werden wir die Punkte holen.

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Das nächste Ligaspiel, ein Derby gegen Vestur gewinnen wir ohne Mühe mit 4:0, wieder wird Djurhuus zum Hattrick-Helden mit Toren in der 9., 13. und 90+3 Minute. Das zwischenzeitige 3:0 erzielt Cervera.

Gegen Skala durfte dann auch endlich mal wieder unsere A-Elf ein Ligaspiel bestreiten und hatte mit einem 5:1 mal überhaupt keine Probleme, wobei man fairerweise sagen muss, dass es erst am Ende deutlich wurde. Die Torschützen waren Lawson (19., 60.,  80., und 88.) zum 3:1 traf Barthel und für Skala konnte Christiansen den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 2:1 markieren.

Vor unserem nächsten Eurpoapokalspiel durfte dann nochmal die B-Elf in der Liga gegen B36 Torshavn ran. Auch diese Partie gewannen wir souverän, diesmal mit 3:0. Innenverteidiger Nunez erzielte in der 4. und 13. Minute die ersten beiden Tore des Spiels, jeweils nach einer Ecke von Albinus. Das 3:0 fiel bereits in der 31. Minute, Torschütze war wie so oft Jakup Djurhuus.

Das nächste Spiel gegen Rio Ave bescherte uns den ersten Punkt der diesjährigen Europa League Saison. Es hätten aber drei sein müssen, in der 86 Minute bringt uns Barthel durch einen Distanzschuss in Führung, doch die Portugiesen können in der 90+2 noch den 1:1 Endstand markieren.

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In der Liga haben wir im darauffolgendem Spiel gegen Klaksvik keine Mühen. Mit 4:1 gewinnen wir in der zweit größten Stadt der Färöer Inseln. Die Tore für uns schossen Barthel (8., 48.) Martin Albinus (39.) und Petersen (54.) für Klaksvik konnte Ari Sorensen den Ehrentreffer in der 67. Minute erzielen.

Das dritte Gruppenspiel war wieder ein Heimspiel, gegen starke Belgier aus Antwerpen lagen wir bereits in der 13. Minute 1:0 hinten. Das 2:0 nach 78. Minuten entschied dann die Partie, in der 90+1 konnte Barthel leider nur noch einmal verkürzen, bisher stehen wir ohne Sieg da, haben aber ein 4 Tore besseres Torverhältnis gegenüber Rio Ave und stehen somit auf Platz 3.

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Das letzte Ligaspiel der Saison können wir uns im eigenen Stadion die Trophäe überreichen lassen, zu Gast ist Vikingur Gota, doch das Spiel war recht langweilig, wir gewinnen wie erwartet aber nur knapp mit 2:1. Die Tore erzielten Djurhuus (15.) und Petersen (22.) für Gota konnte Krüger in der 83. Minute nochmals ein wenig Spannung reinbringen. Aber wir spielten die Zeit souverän runter. Besonders tragisch für die Gäst, durch die Niederlage fallen sie auf Platz 5 zurück und müssen den Pokal gewinnen um nächstes Jahr europäisch dabei zu sein. Den Gefallen wollen wir ihnen natürlich nicht tun. Auch für Klaksvik endet die Saison bitter, denn man muss den erneuten Gang in die 2. Liga antreten.

Die folgende freie Woche nutzte ich um mich zum einen mit Christina zu treffen und zum anderen um meinen Vertrag für knapp 17k monatlich um weitere 2 Jahre zu verlängern. Außerdem verbrachte ich die Abende mit meinen neu erworbenen Büchern.

Auch im nächsten Spiel gegen Antwerpen sind wir chancenlos. Wir starteten gut in die Partie, doch ein Doppelschlag der Belgier in der 31. und 37. Minute entschied die Partie zu Gunsten der Gastgeber. Doch Rio Ave verliert ebenfalls, mit einem Sieg in der nächsten Partie gegen die Portugiesen würden wir in der Conference League überwintern.

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Doch bevor das Showdown gegen die Portugiesen ansteht müssen wir erstmal im nationalen Pokal das Hinspiel des Halbfinales absolvieren. Gegen den völlig überforderten Zweitligisten NSI Runavik hatten wir jederzeit alles im Griff und können dank eines 6:1 Sieges sicher für das Finale planen. Jakup Djurhuus (19., 36. und 41.) brachte uns bereits in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße auch wenn die Gäste in der 45+1 verkürzen konnten. Spät im Spiel drehten wir nochmal richtig auf und Mathias Jacobsen (83.) Brandur Johansson (86.) und John Lawson (89.) zerstörten jegliche Resthoffnungen der Gäste im Rückspiel das Wunder zu schaffen.

5 Tage später war es soweit, im Stadion von Vikingur Gota wollten knapp 2.400 Zuschauer das entscheidende Spiel der Gruppe E verfolgen, denn der Gewinner dieser Partie wird definitiv 3. in der Gruppe werden und somit in Europa überwintern. Wir zeigten von Anfang an, dass wir das Spiel gewinnen wollen um am letzten Spieltag keinen Druck zu haben. Doch unsere Torschüsse waren wenig zielgerichtet, in der 43. Minute flanke Konnerup den Ball an die Ecke des Fünfmeterraumes, wo sich Barkole im Luftduell durchsetzte und die viel umjubelte Führung für uns erzielte. Im zweiten Durchgang machten die Gäste ein wenig mehr auf und durch einen schnellen Angriff konnte Konnerup das 2:0 erzielen und die Vorentscheidung besorgen (66.). In der Schlussphase wurde es nochmals spannend, da Rio Ave in der 87. Minute verkürzte, doch mehr passierte nicht. Am Ende gewinnen wir verdient 2:1 und qualifizieren uns für die UEFA Conference League.

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Die nationale Tabelle:


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Jakup Djurhuus wurde mit 18 Treffern in 18 Spielen überraschend Torschützenkönig und verdiente sich somit eine Vertragsverlängerung:



Ergebnissübersicht Liga + nationaler Pokal:

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« Letzte Änderung: 19.Juli 2024, 13:36:24 von Elemotion »
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Karagounis

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #166 am: 21.Juli 2024, 16:32:56 »

National wie geschmiert, und auch international wieder zufriedenstellend. Gegen Malmö wäre vom Gefühl her vll etwas mehr drin gelegen, aber auch die EL ist natürlich eine ganz tolle Sache. Und jetzt könnt ihr auch überwintern! In der Conference liegt vielleicht eine Runde mehr auch noch drin ;)

Elemotion

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #167 am: 25.Juli 2024, 20:20:44 »

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Auch im Rückspiel gegen NSI hatten wir keine Probleme, das Endergebnis stand bereits nach 45 Minuten fest. Wir schlagen völlig überforderte Gastgeber mit 4:0 (10:1 nach Addition) die Tore erzielten Jakup Djurhuus (7.), Noah Konnerup (23.) Martin Albinus (26.) und John Lawson (44.). Im Finale wartet nun Vikingur Gota.

Einen Tag vor dem Pokalfinale konnten wir auch schon unseren ersten Transfer unter Dach und Fach bringen, für 105k verplfichten wir den 21-jährigen brasilianischen Innenverteidiger Lucicleiner Bernardes, gemessen an seiner Qualität ein absolutes Schnäppchen.



Dann stand auch schon das große Finale an, für Gota ging es quasi um alles, doch wir zeigten von Beginn an, wer den Titel holen möchte und holen wird. Es dauerte zwar bis zur 39. Minute ehe Konnerup die Führung besorgte doch nicht einmal 60 Sekunden später konnte Djurhuus unseren zweiten Treffer erzielen. Nach der Pause war ein wenig die Luft raus auf beiden Seiten, doch Djurhuus konnte in der 68. Minute mit seinem zweiten Treffer alles klar machen, Lawsons Treffer zum 4:0 in der 90. Minute war nur noch eine Randnotiz, bevor die Feierlichkeiten begannen. Dies ist erst mein dritter triumph in diesem Wettbewerb verglichen mit meinen 9 Meistertiteln konnte ich in diesem Wettbewerb deutlich seltener Überzeugen.



Im letzten Spiel des Jahres 2041 stand dann noch das Aufeinandertreffen mit Gijon auf dem Plan, ein an sich bedeutungsloses Spiel, denn in der Gruppe E war bereits alles klar, Gijon ist mit 15 Punkten vor Antwerpen (9). Danach folgen wir mit 4 und Rio Ave mit einem Punkt. Doch obwohl es um nicht mehr ging spielten beide Teams mit offenem Visier, alleine den glänzend aufgelegten Torhütern ist es zu verdanken, dass es torlos in die Pause ging. Im zweiten Abschnitt änderte keiner der Trainer etwas an seiner herangehensweise und es blieb spannend. In der 66 Minute marscheirte Barkole nach einem mega Sprint in den Strafraum und wurde kurz bevor er querlegen wollte unfair gelegt. Lawson schnappte sich den Ball lief an und vergab, doch der Torhüter konnte den platzoerten Schuss nur zur Seite abklatschen lassen, kurz vor der Auslinie stoppte Lawson den Ball legte ihn quer und Konnerup konnte aus 3 Metern ins leere Tor einschieben. Diese Führung war verdient. Auch danach waren wir weiter besser, in der 90. kam Hojsted aus 17 Metern zentral vor dem Tor frei zum Schuss doch scheiterte am Pfosten, der Ball trudelte die Linie entlang und konnte gerade so vor dem Überschreiten gestoppt werden, doch da rauschte Lawson an und drosch ihn aus 30 Zentimetern in die Maschen, die Entscheidung. Doch Gijon konnte in der 90+1 zumindest noch verkürzen, es half aber nichts mehr, wir gewannen in Spanien überraschend mit 2:1.

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Danach ging es erst einmal für alle in Urlaub, auch ich nahm mir die Zeit zumindest über die Weihnachtsfeiertage nach Deutschland zu meiner Familie zurückzukehren und wirklich abzuschalten. Silvester wollte ich aber wieder in Torshavn mit meinen Freunden verbringen. Außerdem standen die Vorbereitungen für die nächste Saison an und gerade auf dem Transfermarkt wollte ich mindestens noch zwei Stürmer verpflichten. Außerdem eröffnete mir mein Vorstand, dass man sich entschieden hat eine Partnerschaft mit dem Drittligisten B71 Sandur einzugehen, naja ob das was bringt ich bin zumindest skeptisch.

In den letzten Wochen schrieb ich fast täglich mit Kristina und einmal hatten wir uns auch zwischen den Feiertagen getroffen. Eigentlich machte sie sich nichts wirklich aus Fußball, wodurch es eine nette Abwechselung war mal nicht nur auf das ,,eine“ reduziert zu werden. Einen gemeinsam sportlichen Nenner hatten wir dennoch, sie ist nämlich großer Handballfan und pendelt zwischen der ersten und zweiten Mannschaft des färöischen Rekordmeisters Neistin Tórshavn, ich hingegen habe in meiner Jugendzeit Handball gespielt und schaue so viele Bundesliga- und Champions-League Spiele wie möglich. Dementsprechend kreisen unsere Sport-Gespräche sehr häufig um diese Sportart. Doch nach dem letzten Treffen nahm der Kontakt stark ab und man schrieb nur noch ein- bis zweimal die Woche über Belanglosigkeiten.

Am Donnerstagabend nach dem Vidostudium potentieller Neuzugänge und den üblichen Arbeitsinhalten fing sie mich am Vereinsgebäude ab, überrascht sie zu sehen wunderte ich mich darüber. Denn ein Paar waren wir nicht und auch sonst gehörten Überraschungsbesuche nicht zu unserer Umgangsform. Meine Überraschung wurde nur noch größer, als sie mich fragte, ob ich zu Hause etwas zu essen da habe, da sie mit mir reden muss. Auch wenn meine letzte Beziehung lange her ist, wusste ich, dass ,,wir müssen reden“ noch nie in der Geschichte der Geschlechterübergreifenden-Interaktionen ein gutes Zeichen war. So machten wir uns also auf den Weg zu mir nach Hause und kochten gemeinsam. Beim Essen erläuterte sie dann den Grund für ihren spontanen Besuch, auch diesmal trügte ,,wir müssen Reden“ als Vorbote von schlechten Neuigkeiten nicht.

-Denn die Färöer sind zwar ein weitestgehend autonomes Staatsgebiet jedoch sind beispielsweise die Polizeibehörden immer noch Teil des Königreichs Dänemark und Polizeikräfte müssen erst ein Training in Dänemark absolvieren, bevor sie auf den Färöern dienen dürfen. Außerdem findet im Rahmen der Polizeiarbeit ein limitierter Austausch statt. -

Jener limitierter Austausch wurde mir/uns nun zum Verhängnis, denn Kristina hatte sich für einen 24-monatige Weiterbildung inklusive eines Jahres Arbeit bei der Kriminalpolizei Dänemarks beworben. Das bedeutet, dass sie im Falle einer Akzeptanz der Bewerbung für mindestens 24 Monate in Dänemark arbeiten muss. Und so kam es auch, bei einem Glas Wein eröffnete sie mir, dass sie ab Februar für volle 2 Jahre in Aarhus im Ost-Jütländischen Polizeidistrikt arbeiten wird. Eine kurze Googlerecherche ergab, dass Aarhus die zweitgrößte Stadt Dänemarks und etwa drei Stunden von Kopenhagen entfernt ist. Das war auch der Grund für den abnehmenden Kontakt, denn als ihr immer klarer wurde, dass ihre Bewerbung akzeptiert wird wollte sie nichts weiter in romantische Richtung forcieren. Ich war einerseits enttäuscht, da sie wegzog und weitere Treffen somit noch unwahrscheinlicher wurden, aber auch andererseits erleichtert, da ihre ,,Entfremdung“ von mir keine persönlichen Gründe hatte. Nach dieser Hiobsbotschaft wurde es noch ein relativ schöner Abend und wir unterhielten uns über die letzten Wochen und sie zeigte mir Bilder ihrer neue Wohnung in Aarhus und auch sonst ein paar Bilder der Stadt, welche sie bei ihrem Besuch vor 2 Wochen gemacht hat. Am Ende des Abends stand für uns beide fest, dass wir trotzdem in Kontakt bleiben und den Dingen ihren Lauf lassen wollen.

Als ich mich dann Abends ins Bett legte fühlte ich mich als wäre ich wieder bei 0 angekommen. Die letzten Monate fühlte ich mich befreit und glücklich wie lange nicht mehr. Ich überlegt noch ob ich nicht hier einfach alles hinwerfen soll und mit ihr nach Aarhus kommen sollte, denn dort gibt es schließlich auch einen Fußballverein. Mit diesem Gedanken fiel ich in einen alles in allem unruhigen Schlaf.

Am nächsten Morgen stand dann die Pressekonferenz mit unseren ersten drei Neuzugängen an, gerädert erschien ich am Vereinsheim und stellte die Jungs dem färöischen Volk vor. Die Transfers von Tomas Rocco und Lucicleiner Bernardes waren keine große Überraschung, standen beide doch schon länger fest. Aber einen Transferhammer hatten wir dann doch, für die Position des vorgeschobenen Spielmachers konnten wir ein 19-jähriges Talent aus Norwegen aus der zweiten Mannschaft Rosenborgs für gerade einmal 30k loseisen. Der Name des Jungen war Simon Svinddal und er soll direkt mit Hojsted um die erste Elf kämpfen. Dieser Transfer sorgte aber auch für fragende Gesichter, denn dieser Spieler war natürlich (noch) allen unbekannt.
Tomas Rocco:


Simon Svinddal:


Einen Tag später sorgten wir für noch mehr Verwunderung bei der Presse, als wir den Transfer des 16-jährigen Stürmers Kjetil Einstad verplichteten, er ist ebenfalls Norweger und kommt vom Verein Brann Bergen für rund 80k Euro Ablöse. Auch ihm wird eine Rolle in der ersten Mannschaft zugedacht.



Weitere Transfers sind tatsächlich immer noch geplant, denn so soll ein neuer Linksverteidiger und ein neuer linker Flügel verpflichtet werden, ein neuer Ersatztorwart wäre auch nicht verkehrt nach dem Abgang von Jensen. Denn dann könnte Moreno wie Innenverteidiger Omazic, Stürmer Djurhuus und ggf. Petersen jeweils für 2 Jahre zu B71 ausgeliehen werden um diese in die erste Liga zu befördern.

Anderthalb Wochen vor dem Europapokalspiel gegen Ferencvaros vereinbarte ich ein Testspiel gegen Fuglafjordur, wir gewannen souverän mit 4:0, Einstad erzielte einen Hattrick und Tomas Rocco setzte den Schlusspunkt. Auch das zweite Testspiel ein paar Tage später gegen Toftir gewinnen wir souverän, diesmal 6:0.

Kurz vor dem Hinspiel verletzte sich Lawson an der Rippe und fällt für 3 Wochen aus, äußerst ärgerlich. So geht es also im Hinspiel ohne Lawson und Justesen gegen Ferencvaros. Unterstütz werden wir hierbei von knapp 3000 Fans. Die Partie beginnt mit einem abtasten von beiden Teams, in der 29. Minute brachte uns dann Bankole in Führung, diese hielt aber nur sehr kurz, denn in der 30 Minute glichen die Ungarn schon aus. Das 1:1 war zugleich der Pausenstand, im zweiten Durchgang dauerte es nur 4 Minuten, bis Barthel die erneute Führung erzielte. Nur 9 Minuten später war es Hammer, welcher das 3:1 erzielte. Danach hatten wir die volle Kontrolle. In der 74 Minute traf Konnerup zum 4:1 und nur 4 Minuten später köpfte Vlaszak nach einer Freistoßflanke zum 5:1. Der Treffer von Ferencvaros zum 5:2 nach 81 Minuten war nicht mehr als Ergebniskosmetik.

Zwischen dem Hin- und dem Rückspiel konnten wir eine weitere Verpflichtung bekanntgeben, von Esbjerg konnten wir den 19 jährigen Torhüter Kenneth Povlsen für 525k loseisen. Ein sehr guter Transfer, der mittlerweile auch zeigt wie attraktiv wir als Verein sind. Vielleicht nutzen die anderen Clubs jetzt auch endlich ihre TV-Millionen für Transfers.



Für das Rückspiel gegen Ferencvaros setzte ich meiner Mannschaft einen souveränen und abgeklärten Auftritt als Ziel, denn nach dem Hinspiel darf keine Spannung aufkommen. Die kam ehrlich gesagt auch nicht auf, denn Hammer traf in der 26. Minute zum 1:0 und danach plätscherte die Partie vor sich hin, ohne das Ferencvaros wirklich gefährlich wurde. Hammers zweiter Treffer in der 83. Minute entschied dann alles endgültig.

Die Auslosung des Achtelfinals der Conference League meinte es gut mit uns, denn wir müssen die Klingen mit Apollon Limassol aus Zypern kreuzen.

Nach dem Rückspiel gegen Ferencvaros stand die Saisoneröffnung im Rahmen des Super Cups an und unser Gegner e war dieses Jahr war EB/Streymur. 2170 Zuschauende sahen eine 4:1 Machtdemonstration von uns. Barthel traf in der 34. und 48. Minute, nachdem Johannessen in der 37. Minute für EB ausgleichen konnte. Simon Svinddal machte in seinem ersten Profispiel für uns mit einem Doppelpack in der 81. und 90+3 alles klar und wir fuhren den ersten Titel der Saison ein.

Beim Ligaauftakt eine Woche später gegen Vestur sah es nicht mehr ganz so rosig aus, mit 0:0 trennen wir uns von unserem Rivalen und verlieren gleich am ersten Spieltag die ersten beiden Punkte.

Am Donnerstag also 5 Tage nach dem Spiel gegen Vestur empfingen wir die Gäste aus Zypern, auch in dieser Partie sahen die 3156 Zuschauenden keine Tore, scheinbar ist unsere Offensive noch im Urlaub. Generell war dies ein qualitativ äußerst schwaches Spiel von beiden Teams.

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Am 2. Spieltag trafen wir bereits zum 2. mal in dieser jungen Saison auf EB. Auch diesmal hatten wir keinerlei Mühe mit 3:0 schlugen wir völlig überforderte Gäste. Barthel erzielte mit Toren in der 22., 27. und 34. Minute alle Tore.

Dann stand auch schon unsere Reise nach Zypern an, für den Einzug ins Viertelfinale hilft nur ein Sieg. Dementsprechend spielten beide Mannschaften erstmal vorsichtig und wollten sämtliche Fehler vermeiden. Das einzige mal als Geafhr aufkam lag der Ball auch gleich im Netz der Gastgeber, doch Barthel starte bei dem Pass leider ein wenig zu früh und stand im Abseits (21.) Fast konsequent ging es mit 0:0 in die Kabine. Das Bild änderte sich im zweiten Durchgang auch erstmal nicht, doch wie es in solchen Spielen so ist, können Standards das Spiel entscheiden. So auch diesmal, nach einer Hojsted-Ecke setzte sich Bankole im Strafraum durch und köpfte die Führung. (63.) Dieser Rückschlag schockte die Zyprioten und setzte sie auch unter Handlungsdruck. Den daraus resultierenden Platz konnte Konnerup auf seiner Seite nutzen und hatte bei seiner Flanke viel Zeit, im Strafraum fand er wieder Bankole, dieser legte den Ball per Kopf quer und überraschte damit den Torwart, Barthel stand goldrichtig für diesen Ableger und konnte völlig frei aus wenigen Metern ins leere Tor schießen. Dieses Tor war zugleich auch der Endstand und gleichbedeutend mit dem Einzug ins Viertelfinale. Dort treffen wir aus den norwegischen Hauptstadtclub Valerenga. An dieses Team hatten wir schlechte Erinnerungen, scheiterten wir doch letzte Saison erst in den Champions League Playoffs an diesem Verein.

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Nach dem Triumph in der Conference League mussten wir in der Liga gegen Gota ran und hatten eigentlich die Pflicht zu gewinnen um den Abstand zu Tabellenführer Fuglafjordur nur bei 2 Punkten zu halten. Gota hatte aus den ersten beiden Spielen nur einen Punkt geholt brauchte also ebenfalls einen Sieg. Wir hielten dem Druck stand und feierten einen 2:0 Sieg nach Toren von Petersen (25.) und Djurhuus (48.)

Gegen HB wollen wir direkt den nächsten Sieg einfahren, doch dies gestaltete sich schwerer als erwartet. In der . Minute geht HB nämlich überraschend in Führung, doch Bankole kann kurz vor der Pause durch ein Traumtor für uns ausgleichen (44.). Im zweiten Durchgang drehen wir das Spiel durch Lawson (56. und 78. Elfmeter) sowie einem Treffer von Hojsted (71.) doch HB kann in der 90+3 nochmals verkürzen. Am Ende siegen wir 4:2.

In den Tagen zwischen dem Spiel gegen HB und dem nächsten Spiel gegen Skala verletzt sich Justesen und fällt für 7-8 Wochen aus. Somit kann ich nicht auf ihn in der Conference League zurückgreifen. Da sich auch Bektic verletzt muss ich schauen, wie ich gegen Skala aufstelle, damit gegen Valerenga die beste Elf spielt.

Auch das Spiel gegen Skala ist relativ eng. Meine B-Elf startet gut doch das Tor von Petersen nach 7 Minuten zählt nicht. Djurhuus Führung vom Punkt (19.) konnte Skala in der 23 Minute kontern. Erst ein langer Standard von Albinus, den Rocco ins Zentrum zurück köpft kann Bernardes ins Tor zum 2:1 Endstand einköpfen. (64.) Die Generalprobe ist also teilweise geglückt. Mit diesem Sieg erarbeiteten wir uns zeitgleich auch die Tabellenführung.

Gegen Valerenga muss ich auf drei Positionen tauschen, nämlich der Rechtsverteidiger Position, dort spielt Aki Fuglo für den verletzten Justesen. In der Innenverteidigung spielt Johnsson für den gesperrten Vlaszak und Asbjornsson ersetzt den gesperrten Nkololo. Doch leider schaffen wir es nicht uns in das Spiel zu kämpfen durch Tore in der 38. und 56. Minute unterliegen wir wieder einmal den Norwegern und stehen kurz vor dem Aus in der Conference League.

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Ligatabelle + Ergebnisse:
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Noergelgnom

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Re: Puffins und schlechtes Wetter
« Antwort #168 am: Gestern um 20:57:09 »

Naaa, bereitet da jemand ernsthaft den Wechsel nach Dänemark vor?
Würd ich klasse finden, einfach weil es sich beim Lesen so langsam so anfühlt, als hättest Du das absolute Maximum herausgeholt (auch international - selbst wenn ihr jetzt ausscheidet, wärs wieder ein herausragendes Jahr!).

Aber mal sehen, vielleicht ist das ja auch nur eine besonders clevere Nebelkerze.  ::) ;D
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Lavayeux' Europatour - Die Geschichte eines Luxemburgers