Wenn man in der Formel 1 erfolgreich sein möchte, ist eine äußerst ungesunde Portion Egoismus inzwischen wohl einfach nötig. Und im Falle von Verstappen - und das ist bei Hamilton nicht anders, war es bei Vettel im RB auch nicht - ist der Teamkollege nun mal nicht mehr als ein Wasserträger. Er darf bei der Hochzeit die Schleppe tragen, es geht aber nunmal in erster Linie um die Braut.
Es gibt da so viele Beispiele, die hier teilweise schon aufgeführt wurden.
Alles grundsätzlich richtig, aber Max hätte quasi nur gewinnen können, wenn er Checo vorbeigelassen hätte. Ihn hätten zwei Punkte mehr oder weniger nicht gejuckt, er hätte aber als "Gönner" was zurückgeben können, hätte die Teamorder erfüllt, wäre sich Checos Loyalität weiterhin sicher gewesen (gerade im Hinblick auf die auch evtl. nächste Saison wiedererstarkten Mercedes), usw. usw. usw.
So gibt es quasi nur Verlierer, inkl. Max und die, die ihn bisher symphatisch gefunden haben.
Und dann das Gelaber vom "Doktor", dass Max ihn auf jeden Fall in Abu Dhabi helfen will, wenn er kann...ja, bei was für einer Konstellation könnte er ihn denn helfen?
Da Checo und Leclerc punktgleich sind....scheiden beide aus, ist Leclerc zweiter. Ebenso wenn Leclerc vor Checo ins Ziel kommt. Liegt Checo im Rennen vor Leclerc, braucht er Max auch nicht. Die einzige Möglichkleit, wo Verstappen Checo helfen könnte wäre die, wenn Checo außerhalb der Punkte ist....aber wie wahrscheinlich ist diese Konstellation? Und wo ist dann Leclerc auf der Strecke?
Also alles eher Theorie mit dem Helfen in Abu Dahbi. Die echte Hilfe wäre Brasilien gewesen, damit er mit Punkte Vorsprung ins letzte Rennen hätte gehen können.