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Doping im Sport - Meinungen/Thesen/Neuigkeiten

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Benny:
Wer jahrelang an den sauberen Sport geglaubt hat  ist für mich der wahre Verlierer...

Ich meine , hey leute wo leben wir und was glaubt ihr. Als Maradona 94 nach seiner letzten WM gesagt hatte :... ' ich habe nicht gedopt. Ich schwöre es beim Leben meiner Töchter....' haben alle gelacht und jedem war klar das es nich stimmmt. Dieter Baumann beschwört bis heute ihm habe jemand was in die Zahnpasta getan. Alles klar Dieter... !!! Aber kaum sind wir bei einer anderen Sportart und haben einen 'seriösen ' Sponsor schon glaubt man alles is palletti. Vor allem in Deutschland scheint es mir so zu sein, als ob man sich immer auf einer Insel der Glückseligkeit befindet. Beispiel Fussballkorruption: gab es defacto nicht, dann kam Hoyzer...... Hey, hier geht es um blanke Kohle und überall wo es darum geht is Korruption und Betrug gegeben. Ich willl jetz nicht noch weiter ausholen, nur eines sei gesagt... Ehrenwörter etc. sind überall Schall und Rauch. Wir leben alle in einer Medien- und vor allem Erfolgsgesellschaft, in der nur die Sieger zählen und das Geld abholen. Allein der olympische Gedanke ist nur noch Makulatur.

frq:
Hallo,

also die Aussagen von Erik Zabel haben mich schon überrascht. Hatte ihn eigentlich immer für glaubwürdig und sauber gehalten. Mein Local Hero, denn ich stamme aus Unna.

Nun glaube ich eigentlich keinem mehr, der mit Radsport sein Geld verdient. Ohne Doping ist bei den großen Rundfahrten wohl nix zu gewinnen und die zählen nun mal für die Sponsoren. Wer da nicht dopt, hat doch keine Chance. Und, wie Aldag heute so schön sagte, wenn man nicht erwischt werden kann, dann macht man's halt.

Ich schaue mir jedenfalls, wenn denn noch übertragen wird, keine Tour de France mehr an. Schade für die Fahrer, die tatsächlich sauber sind, denn wem wird denn jetzt noch geglaubt?

Gruß
Frank

Wölfel:
Ich würde jetzt den Zabel, aber auch nicht großartig runtermachen...

Er hat zugegeben es probiert zu haben, hat es aber letztendlich eingestellt...

Natürlich ist der Versuch schon schlimm genug, aber seine Erfolge hat er OHNE Doping erzielt!

Vielleicht war er deswegen in der Tour nie weit vorne, aber zumindest ein exzellenter Sprinter, der verdeutlicht , dass auch ohne Doping der Radsport möglich ist!

robertob:
Naja, Zabel sagte es gestern so schön: Er mußte ja auch nur am Ende einer Etappe richtig Gas geben und extreme Leistungen zeigen, andere aber fahren viele, viele Kilometer am Anschlag im Wind und haben eine viel höhere Belastung wie Zabel. Das macht also schon einen riesigen Unterschied.
Ich denke es ist löblich das einige Fahrer jetzt auspacken, auch das Zabel gestern EPO Missbrauch gestanden hat. Jedoch ist auch seiner Aussage klar zu entnehmen das wenn das EPO nicht solch negative Nebenwirkungen bei ihm gehabt hätte, er genauso wie alle anderen systematisch gedopt hätte.
Auch der Satz "In dem Bewußtsein das ich nicht erwischt werde und es ja alle machen..." von Aldag glaube ich, sagt mehr als 1000 weitere Worte.

Heute ist es nicht mehr EPO womit gedopt wird, heute gibt es genügend andere Verfahren. Wenn dann selbst ein Zabel sagt, der ja noch aktiver Radrennfahrer ist, das damals wie heute die Kontrollverfahren extrem lückenhaft sind, dann helfen auch alle guten Vorhaben und Worte nichts. Dann wird viel eher deutlich das dieses "geschlossene System" auch weiter geschlossen bleibt und das Tuch des Schweigens über das aktuelle Doping Geschehen gehüllt wird.
Denn das was wir jetzt erfahren liegt bereits über 10 Jahre zurück - doch was heute abgeht, davon erfährt man nur wenig und diese Fragen wurde auch von Zabel und Aldag im besonderen, mehr oder weniger "totgelabert" auf der PK und später bei M. Illner" in der Talkshow.

pMaldini:
Löblich?

Das Problem ist doch, dass man nun an einem Punkt ist, wo zumindest die T-Com Fahrer (bzw. Ex-Fahrer) gar nicht anders als auspacken können.

Zabel, Aldag, Bölts und Co haben ja so lange gewartet, bis es nicht mehr anders ging!


Löblich wäre es gewesen damit rauszurücken, als die Fuentes Affaire hochkam!

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