Das Argument werde ich nie verstehen. Der Mann ist Sportler, der will Erfolge - und die kann er bei Schalke einfach nicht in der Spitze erreichen. Ich kann doch einen Verein lieben und dennoch aus sportlicher und arbeitstechnischer Sicht entscheiden, dass ein anderer Arbeitgeber es mir ermöglicht, Dinge zu erreichen, die sonst nicht möglich wären.
Für dich dann ja, für mich nicht.
Ich sage ja, objektiv und für sich hat er alles richtig gemacht.
Ich persönlich würde nicht gegen den Verein antreten, den ich 'im Herzen trage'.
Wie gesagt, diese Diskussion geht unendlich und vor allem im Kreis
Ähnliches wollte ich auch schreiben.
Klar, rational gesehen ist es absolut die richtige Entscheidung.
Und auch wenn Vereine immer mehr als Unternehmen angesehen werden bzw. sind, bleibt da hoffentlich weiterhin ein Unterschied - Emotionen.
"Jeder" würde für das doppelte Gehalt bei einer anderen Firma anfangen, aber es ist halt eine Firma, die man meist nicht wirklich im Herzen trägt.
Meine Madame, die ich liebe, würde es sicherlich auch nicht verstehen, wenn ich sage, ich ziehe zur Beate, die hat mehr Kohle und die Körbchengröße ist beeindruckender ;-)
Wahre Liebe, auch wenn es kitschig und abgehalftert klingt, ist es halt nicht. Bei wahrer Liebe spielt alles andere keine Rolle, sofern der "Partner" sich nicht einschneidend verändert.