Aus dem Kicker:
Bierhoff knüpfte an Löws Ausführungen an und stellte explizit heraus, warum Reus seitens des DFB ungeschoren davonkam: "Man kann nicht alle in einen Topf werfen. Marco hat nicht unprofessionell für sich oder seinen Beruf gehandelt." Kruses Verhalten hingegen sei höchst unprofessionell gewesen.
Was Löw besonders missfiel und die Ausbootung aus seiner Sicht unumgänglich machte: Erst wenige Tage vor dem Zwischenfall in einem Berliner Klub an Kruses 28. Geburtstag, hatte Löw den Angreifer in einem Gespräch unter vier Augen darauf hingewiesen, dass er eine andere Einstellung von ihm erwarte. "Ich war der Meinung, dass er jetzt einen Denkzettel braucht", erklärte Löw.
Dass der DFB, in Person von Bierhoff, jetzt Vergleiche mit anderen Spielern abblockt, war klar. Dass es wohl kurz vorher noch ein Gespräch zwischen Bundesjogi und Kruse gab, bringt den Max natürlich in eine blöde Situation.