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Autor Thema: Deutsche Nationalmannschaft  (Gelesen 994454 mal)

TMfkasShrek

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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7880 am: 02.August 2018, 07:49:51 »

Aber lassen wir das mit dem Rassismus und widmen uns wieder essentiellen Themen wie Zigeunerschnitzel
Noch besser wäre das Thema Nationalmannschaft ohne diese nervige Rassismus-Debatte.

Da hast du absolut recht, nur sieht man auch hier im Forum, dass die Taktik von Özil und seinem Management voll aufgegangen ist. Da wurde einfach ma generelll die Rassismuskeule in den Raum gestellt im Wissen, dass es genug Leute gibt, die sich dann darauf stürzen würden wie Hunde die zwei Wochen nichts gefressen haben auf einen Knochen und die jetzt im Prinzip pauschalisierend quasi jedermann Rassismus unterstellen.
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7881 am: 02.August 2018, 08:15:35 »

Was würdest du denn im Bezug auf "Erdogate" noch gerne diskutieren?
Evtl. ist der offenkundig zutage getretene Rassismus in Deutschland nach der Geschichte auch einfach wichtiger, diskutiert zu werden, als der Auslöser selbst?
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Frosch

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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7882 am: 02.August 2018, 09:00:57 »

Meine Eltern waren stramme Sozis und haben mich da eindeutig und klar vorurteilslos erzogen.

Aber dunkelhäutige Menschen afrikanischen Urspurngs bezeichnete man voruteilslos damals als Neger. Zigeuner hießen halt Zigeuner, zumal das "Sinti und Roma" ja auch nicht paßt, weil dann die Jenischen wieder diskrimiert werden.

Das Neger und Zigeuner beleidigend sei, ist vor allem eine soziologische Konstruktion, die darauf basiert, dass man da eine Unterscheidung macht, die die Soziologen stört. Da ist halt aus dem Blick gekommen, dass man Unterschiede machen kann ohne zu werten.

Der Punkt ist, dass jedem, der die Begriffe noch neutral wie ich in der Jugend erlebt hat und darauf hinweist, unterstellt wird, er sei ein Rassist. Da kriege ich das Kotzen.
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7883 am: 02.August 2018, 09:54:08 »

Aber lassen wir das mit dem Rassismus und widmen uns wieder essentiellen Themen wie Zigeunerschnitzel
Noch besser wäre das Thema Nationalmannschaft ohne diese nervige Rassismus-Debatte.

Da hast du absolut recht, nur sieht man auch hier im Forum, dass die Taktik von Özil und seinem Management voll aufgegangen ist. Da wurde einfach ma generelll die Rassismuskeule in den Raum gestellt im Wissen, dass es genug Leute gibt, die sich dann darauf stürzen würden wie Hunde die zwei Wochen nichts gefressen haben auf einen Knochen und die jetzt im Prinzip pauschalisierend quasi jedermann Rassismus unterstellen.
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7884 am: 02.August 2018, 09:55:13 »

Meine Eltern waren stramme Sozis und haben mich da eindeutig und klar vorurteilslos erzogen.

Aber dunkelhäutige Menschen afrikanischen Urspurngs bezeichnete man voruteilslos damals als Neger. Zigeuner hießen halt Zigeuner, zumal das "Sinti und Roma" ja auch nicht paßt, weil dann die Jenischen wieder diskrimiert werden.

Das Neger und Zigeuner beleidigend sei, ist vor allem eine soziologische Konstruktion, die darauf basiert, dass man da eine Unterscheidung macht, die die Soziologen stört. Da ist halt aus dem Blick gekommen, dass man Unterschiede machen kann ohne zu werten.

Der Punkt ist, dass jedem, der die Begriffe noch neutral wie ich in der Jugend erlebt hat und darauf hinweist, unterstellt wird, er sei ein Rassist. Da kriege ich das Kotzen.
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7885 am: 02.August 2018, 10:22:19 »

Meine Eltern waren stramme Sozis und haben mich da eindeutig und klar vorurteilslos erzogen.

Aber dunkelhäutige Menschen afrikanischen Urspurngs bezeichnete man voruteilslos damals als Neger. Zigeuner hießen halt Zigeuner, zumal das "Sinti und Roma" ja auch nicht paßt, weil dann die Jenischen wieder diskrimiert werden.

Das Neger und Zigeuner beleidigend sei, ist vor allem eine soziologische Konstruktion, die darauf basiert, dass man da eine Unterscheidung macht, die die Soziologen stört. Da ist halt aus dem Blick gekommen, dass man Unterschiede machen kann ohne zu werten.

Der Punkt ist, dass jedem, der die Begriffe noch neutral wie ich in der Jugend erlebt hat und darauf hinweist, unterstellt wird, er sei ein Rassist. Da kriege ich das Kotzen.
Vielleicht sind es nicht zwingend Rassisten, aber wer trotz immer wieder kehrenden Hinweisen eine Personengruppe mit einem Begriff bezeichnet, den diese oder Teile dieser als beleidigend empfinden, kann man wohl ohne schlechtes Gewissen sagen, dass es ignorante Arschlöcher sind.
Historisch entstand der Begriff eben auch nicht als nicht wertend, sondern diente als Abgrenzungskriterium vom "weißen Menschen" und einer niederen Rasse, für die besondere Triebhaftigkeit, Faulheit oder Kulturlosigkeit kennzeichnend ist. Der Begriff ging dann irgendwann in den Sprachgebrauch über und hatte dann nicht mehr zwingend die negative Konnotation.

Meine Eltern waren stramme Sozis und haben mich da eindeutig und klar vorurteilslos erzogen.

Aber dunkelhäutige Menschen afrikanischen Urspurngs bezeichnete man voruteilslos damals als Neger. Zigeuner hießen halt Zigeuner, zumal das "Sinti und Roma" ja auch nicht paßt, weil dann die Jenischen wieder diskrimiert werden.

Das Neger und Zigeuner beleidigend sei, ist vor allem eine soziologische Konstruktion, die darauf basiert, dass man da eine Unterscheidung macht, die die Soziologen stört. Da ist halt aus dem Blick gekommen, dass man Unterschiede machen kann ohne zu werten.

Der Punkt ist, dass jedem, der die Begriffe noch neutral wie ich in der Jugend erlebt hat und darauf hinweist, unterstellt wird, er sei ein Rassist. Da kriege ich das Kotzen.
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Genau, damals durfte man noch ungestraft Neger sagen, Kellnerinnen einen Klapps auf den Po geben ohne direkt Sexist zu sein oder seine den Beischlaf gegen den Willen der Ehefrau mit ihr vollziehen, ohne dass man ein Verfahren wegen Vergewaltigung an den Hacken hatte  ::)
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7886 am: 02.August 2018, 10:36:37 »

Whow, da hast Du ja einige Negativ-Beispiele zur Hand gehabt. Für solche Zwecke eine kleine Liste angelegt, von der Du nur noch abschreiben musst?
Ironie off
Ich schrieb: "Vieles" ... nicht "Alles".
Ansonsten: Wie schrieb Tomminator: "...In manchen Ultra-Feministischen Kreisen gilt mittlerweile der Begriff "Frau" als abwertend"
Ja, gehts noch? Das ist doch nur eine Frage der Zeit, bis die Grünen auf diesen Zug aufspringen, und diesen Begriff verteufeln, und dann dauert es nicht lange, bis ein neuer Begriff gefunden wird (am besten mit "Sternchen" (*)), den man gefälligst zu benutzen hat.
Das ist doch pervers und hat widerspricht jedem gesunden Menschenverstand
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7887 am: 02.August 2018, 10:45:23 »

Ansonsten: Wie schrieb Tomminator: "...In manchen Ultra-Feministischen Kreisen gilt mittlerweile der Begriff "Frau" als abwertend"
Ja, gehts noch? Das ist doch nur eine Frage der Zeit, bis die Grünen auf diesen Zug aufspringen, und diesen Begriff verteufeln, und dann dauert es nicht lange, bis ein neuer Begriff gefunden wird (am besten mit "Sternchen" (*)), den man gefälligst zu benutzen hat.
Das ist doch pervers und hat widerspricht jedem gesunden Menschenverstand
Der Begriff "Neger" war allerdings im Gegensatz zum Begriff "Frau" schon von seinem Wortursprung schon negativ besetzt und hat nicht bloß anhand ihres Aussehens Menschen beschrieben.
Nur weil rassistisch besetzte Worte nicht mehr gebraucht werden und Menschen die sie dennoch verwenden auf ihren rassistischen Kontext (also den der Begriffe) hingewiesen werden, muss man hier doch nicht das Horrorszenario einer Sprachpolizei an die Wand malen, die alle möglichen Begriffe verbietet.
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TMfkasShrek

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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7888 am: 02.August 2018, 10:48:07 »

Was würdest du denn im Bezug auf "Erdogate" noch gerne diskutieren?
Evtl. ist der offenkundig zutage getretene Rassismus in Deutschland nach der Geschichte auch einfach wichtiger, diskutiert zu werden, als der Auslöser selbst?
Was ich noch gerne diskutieren würde? Na zum Beispiel, dass in der Zwischenzeit jede durchaus auch berechtigte Kritik an Özil einfach ins rechte Eck gestellt wird. Klar gab es auch rassistische Beleidigungen und das verurteile ich auch aber der Großteil der Kritik war einfach nur Kritik am Verhalten von Özil und nicht an seiner Herkunft.
Die Reaktion von Özil ist eine Reaktion die ich von Menschen mit Migrationshintergrund häufig im Rahmen meiner Tätigkeit zu hören bekomme wenn sie nicht das bekommen was sie gerne hätten nämlich:" das ist nur weil ich ein Ausländer bin". Da wird meist erst gar nicht hinterfragt, dass es objektive Gründe für eine Entscheidung gibt sondern das ist ganz klar Rassismus (siehe Özil).
In selteneren Fällen bekomm ich aber auch von Einheimischen zu hören:"Den Kopftuchträgern gebt's alles sofort und uns schikaniert ihr"
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Frosch

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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7889 am: 02.August 2018, 11:05:34 »

Meine Eltern waren stramme Sozis und haben mich da eindeutig und klar vorurteilslos erzogen.

Aber dunkelhäutige Menschen afrikanischen Urspurngs bezeichnete man voruteilslos damals als Neger. Zigeuner hießen halt Zigeuner, zumal das "Sinti und Roma" ja auch nicht paßt, weil dann die Jenischen wieder diskrimiert werden.

Das Neger und Zigeuner beleidigend sei, ist vor allem eine soziologische Konstruktion, die darauf basiert, dass man da eine Unterscheidung macht, die die Soziologen stört. Da ist halt aus dem Blick gekommen, dass man Unterschiede machen kann ohne zu werten.

Der Punkt ist, dass jedem, der die Begriffe noch neutral wie ich in der Jugend erlebt hat und darauf hinweist, unterstellt wird, er sei ein Rassist. Da kriege ich das Kotzen.
Vielleicht sind es nicht zwingend Rassisten, aber wer trotz immer wieder kehrenden Hinweisen eine Personengruppe mit einem Begriff bezeichnet, den diese oder Teile dieser als beleidigend empfinden, kann man wohl ohne schlechtes Gewissen sagen, dass es ignorante Arschlöcher sind.
Historisch entstand der Begriff eben auch nicht als nicht wertend, sondern diente als Abgrenzungskriterium vom "weißen Menschen" und einer niederen Rasse, für die besondere Triebhaftigkeit, Faulheit oder Kulturlosigkeit kennzeichnend ist. Der Begriff ging dann irgendwann in den Sprachgebrauch über und hatte dann nicht mehr zwingend die negative Konnotation.

Meine Eltern waren stramme Sozis und haben mich da eindeutig und klar vorurteilslos erzogen.

Aber dunkelhäutige Menschen afrikanischen Urspurngs bezeichnete man voruteilslos damals als Neger. Zigeuner hießen halt Zigeuner, zumal das "Sinti und Roma" ja auch nicht paßt, weil dann die Jenischen wieder diskrimiert werden.

Das Neger und Zigeuner beleidigend sei, ist vor allem eine soziologische Konstruktion, die darauf basiert, dass man da eine Unterscheidung macht, die die Soziologen stört. Da ist halt aus dem Blick gekommen, dass man Unterschiede machen kann ohne zu werten.

Der Punkt ist, dass jedem, der die Begriffe noch neutral wie ich in der Jugend erlebt hat und darauf hinweist, unterstellt wird, er sei ein Rassist. Da kriege ich das Kotzen.
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Da kann ich mal wieder sagen: Früher war vieles besser!
Genau, damals durfte man noch ungestraft Neger sagen, Kellnerinnen einen Klapps auf den Po geben ohne direkt Sexist zu sein oder seine den Beischlaf gegen den Willen der Ehefrau mit ihr vollziehen, ohne dass man ein Verfahren wegen Vergewaltigung an den Hacken hatte  ::)

Wie schön ... fehlt eigentlich nur noch was mit Kinderschändung. Gib Dir ein bißchen Mühe, dann kriegst Du das auch noch hin. Oder wäre für Dich Tierquälerie noch schlimmer? Irgendwelche Verdächtigungen werden sich doch noch konstruieren lassen.

 Merkst Du noch irgendwas?


Abgesehen davon ..., derjenige, der seine Ehefrau vergewaltigte, kam auch vor Änderung des Vergewaltigungsparagraphen in den Knast. Auch hier würde Wissen helfen, statt wilde Verdächtigungen ud Beschuldigungen in den Raum zu stellen, auch wenn sie noch so hipp sind und dem medial verbreiteten Zeitgeist entsprechen.

« Letzte Änderung: 02.August 2018, 11:08:54 von Frosch »
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7890 am: 02.August 2018, 11:21:10 »

Was würdest du denn im Bezug auf "Erdogate" noch gerne diskutieren?
Evtl. ist der offenkundig zutage getretene Rassismus in Deutschland nach der Geschichte auch einfach wichtiger, diskutiert zu werden, als der Auslöser selbst?
Was ich noch gerne diskutieren würde? Na zum Beispiel, dass in der Zwischenzeit jede durchaus auch berechtigte Kritik an Özil einfach ins rechte Eck gestellt wird. Klar gab es auch rassistische Beleidigungen und das verurteile ich auch aber der Großteil der Kritik war einfach nur Kritik am Verhalten von Özil und nicht an seiner Herkunft.
Die Reaktion von Özil ist eine Reaktion die ich von Menschen mit Migrationshintergrund häufig im Rahmen meiner Tätigkeit zu hören bekomme wenn sie nicht das bekommen was sie gerne hätten nämlich:" das ist nur weil ich ein Ausländer bin". Da wird meist erst gar nicht hinterfragt, dass es objektive Gründe für eine Entscheidung gibt sondern das ist ganz klar Rassismus (siehe Özil).
In selteneren Fällen bekomm ich aber auch von Einheimischen zu hören:"Den Kopftuchträgern gebt's alles sofort und uns schikaniert ihr"


Du willst also darüber diskutieren, dass Menschen mit Migrationshintergrund nur so tun, als ob sie Benachteiligung erleben? Dass die wahren Opfer Menschen sind, denen es quasi egal ist, wenn Mercedes Militärfahrzeuge an die Türkei liefert, der DFB-Präsident sich mit chinesischen Funktionären ablichten lässt, aber es nach einer schlechten WM absolut inakzeptabel finden, dass ein Spieler mit türkischen Wurzeln Erdogan im Wahlkampf die Hand geschüttelt und sich dafür nicht entschuldigt hat? Das hat dann alles auch garantiert nichts mit seiner Herkunft zu tun.

Gibt es denn irgendjemanden, der behauptet hat, dass Özil sich korrekt verhalten hat? Und heißt das, dass man den Rest seiner Aussagen ignorieren muss? Zumal er an keiner Stelle "den Deutschen" Rassismus vorgeworfen hat, sondern Reinhard Grindel (bzw. der Führungsriege im DFB), einem bestimmten Teil der Presse und rechten Hetzern in den Kommentarspalten.
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7891 am: 02.August 2018, 11:34:41 »

Wie schön ... fehlt eigentlich nur noch was mit Kinderschändung.
Das der Begriff Kinderschänder auch eher "ungünstig" ist oder worauf willst du genau hinaus?

Gib Dir ein bißchen Mühe, dann kriegst Du das auch noch hin. Oder wäre für Dich Tierquälerie noch schlimmer? Irgendwelche Verdächtigungen werden sich doch noch konstruieren lassen.
Verdächtigungen? o.O Ich habe hier niemanden irgendeiner Handlung verdächtigt...
Was Tierquälerei damit jetzt zu tun hat, weiß ich auch nicht wirklich, es ging mir eigentlich nur raum, dass Verhalten, nur weil es mal als legitim gilt nicht auf Dauer legitim bleiben muss.

Abgesehen davon ..., derjenige, der seine Ehefrau vergewaltigte, kam auch vor Änderung des Vergewaltigungsparagraphen in den Knast. Auch hier würde Wissen helfen, statt wilde Verdächtigungen ud Beschuldigungen in den Raum zu stellen, auch wenn sie noch so hipp sind und dem medial verbreiteten Zeitgeist entsprechen.
Derjenige, der vor 1997 gegen den Willen seiner Frau mit ihr Sex hatte konnte im Rechtsinne gar kein Vergewaltiger sein. Die Strafbarkeit ergab sich lediglich aus der Nötigung, einem Delikt mit einem Höchststrafmaß von 3 Jahren, kaum ein Mann wird deshalb in den Knast gegangen sein. Ganz davon ab, habe ich nicht behauptet, dass es straflos gewesen wäre, hier würde Lesen helfen, anstatt groß Rumzupupen, aber das entspricht momentan wohl auch dem Zeitgeist.
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7892 am: 02.August 2018, 11:37:04 »

Die Rassissmuskeule ist überall Kampfmittel. Natürlich nicht von jedem, aber ein gern genommenes Kampfmittel.

Auf dem Sozialamt, bei der Polizei, in der Schule und wie man hier sieht in jeder politischen Diskussion.

Man baut eine möglichst weitgehende Verdächtigung auf und hat selber die Deutungshoheit, wer dem Verdikt unterfällt und wer nicht. Wer sich dagegen wehrt, dem fehlt die Einsicht, die Empathie und die Intelligenz, den evolutionär fortgeschrittenen Zeitgeistern folgen zu können. Wer auf Fehler und Widersprüche hinweist, verteidigt den Rassismus, denn wo käme man denn dahin, die aufgestellte These ungestraft in Frage stellen zu dürfen. Außerdem zeigt Widerspruch nur, dass man in reaktioärem Denken verhaftet ist. So jemandem kann man dann alles andere auch noch unterstellen.

Das Geilste momentan sind "Mikro-Aggressionen". Wenn man also den Nachbarn beim Bier oder was auch immer nach seiner Meinung als Türke zu Erdogan fragt, ist man Rassist und übt eine Mikroaggression aus, weil man einen Unterschied und ihn nicht gleich behandelt. Genauso, wenn man eine Maximalpigmentierten hier in D fragt, wo er so gut Deutsch gelernt hat. Dem liegt die These zugrunde, dass der Umstand, dass Maximalpigmentierte hier eine vernachlässigbare Minderheit sind und ein Migrationshintergrund daher naheliegt, ganz böses rassistisches Gedankengut enthält.
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7893 am: 02.August 2018, 11:48:52 »

Die Rassissmuskeule ist überall Kampfmittel. Natürlich nicht von jedem, aber ein gern genommenes Kampfmittel.

Auf dem Sozialamt, bei der Polizei, in der Schule und wie man hier sieht in jeder politischen Diskussion.

Man baut eine möglichst weitgehende Verdächtigung auf und hat selber die Deutungshoheit, wer dem Verdikt unterfällt und wer nicht. Wer sich dagegen wehrt, dem fehlt die Einsicht, die Empathie und die Intelligenz, den evolutionär fortgeschrittenen Zeitgeistern folgen zu können. Wer auf Fehler und Widersprüche hinweist, verteidigt den Rassismus, denn wo käme man denn dahin, die aufgestellte These ungestraft in Frage stellen zu dürfen. Außerdem zeigt Widerspruch nur, dass man in reaktioärem Denken verhaftet ist. So jemandem kann man dann alles andere auch noch unterstellen.

Das Geilste momentan sind "Mikro-Aggressionen". Wenn man also den Nachbarn beim Bier oder was auch immer nach seiner Meinung als Türke zu Erdogan fragt, ist man Rassist und übt eine Mikroaggression aus, weil man einen Unterschied und ihn nicht gleich behandelt. Genauso, wenn man eine Maximalpigmentierten hier in D fragt, wo er so gut Deutsch gelernt hat. Dem liegt die These zugrunde, dass der Umstand, dass Maximalpigmentierte hier eine vernachlässigbare Minderheit sind und ein Migrationshintergrund daher naheliegt, ganz böses rassistisches Gedankengut enthält.

Wenn du das auf kleine Zettel druckst, lässt es sich sicher ganz gut als Pamphlet auf dem Schulhof/Campus verteilen. ;)

Andersrum ist es genauso: derjenige, der die Keule abbekommt, fragt sich doch auch nie, ob er sie verdient hat. Er schreit nur laut "Nazikeule!!!", wälzt sich in bester Neymar-Manier 3x auf dem Boden, steht wieder auf und wirft dem Keuler mangelnde Toleranz seiner Meinung gegenüber vor. "Gern genommenes Kampfmittel", du sagst es.
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TMfkasShrek

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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7894 am: 02.August 2018, 11:51:04 »

Was würdest du denn im Bezug auf "Erdogate" noch gerne diskutieren?
Evtl. ist der offenkundig zutage getretene Rassismus in Deutschland nach der Geschichte auch einfach wichtiger, diskutiert zu werden, als der Auslöser selbst?
Was ich noch gerne diskutieren würde? Na zum Beispiel, dass in der Zwischenzeit jede durchaus auch berechtigte Kritik an Özil einfach ins rechte Eck gestellt wird. Klar gab es auch rassistische Beleidigungen und das verurteile ich auch aber der Großteil der Kritik war einfach nur Kritik am Verhalten von Özil und nicht an seiner Herkunft.
Die Reaktion von Özil ist eine Reaktion die ich von Menschen mit Migrationshintergrund häufig im Rahmen meiner Tätigkeit zu hören bekomme wenn sie nicht das bekommen was sie gerne hätten nämlich:" das ist nur weil ich ein Ausländer bin". Da wird meist erst gar nicht hinterfragt, dass es objektive Gründe für eine Entscheidung gibt sondern das ist ganz klar Rassismus (siehe Özil).
In selteneren Fällen bekomm ich aber auch von Einheimischen zu hören:"Den Kopftuchträgern gebt's alles sofort und uns schikaniert ihr"


Du willst also darüber diskutieren, dass Menschen mit Migrationshintergrund nur so tun, als ob sie Benachteiligung erleben? Dass die wahren Opfer Menschen sind, denen es quasi egal ist, wenn Mercedes Militärfahrzeuge an die Türkei liefert, der DFB-Präsident sich mit chinesischen Funktionären ablichten lässt, aber es nach einer schlechten WM absolut inakzeptabel finden, dass ein Spieler mit türkischen Wurzeln Erdogan im Wahlkampf die Hand geschüttelt und sich dafür nicht entschuldigt hat? Das hat dann alles auch garantiert nichts mit seiner Herkunft zu tun.

Gibt es denn irgendjemanden, der behauptet hat, dass Özil sich korrekt verhalten hat? Und heißt das, dass man den Rest seiner Aussagen ignorieren muss? Zumal er an keiner Stelle "den Deutschen" Rassismus vorgeworfen hat, sondern Reinhard Grindel (bzw. der Führungsriege im DFB), einem bestimmten Teil der Presse und rechten Hetzern in den Kommentarspalten.
Wie ich schon gesagt habe, gibt es natürlich Rassismus und Diskriminierung immer noch bis zu einem gewissen Grad aber was auch Fakt ist und das erlebe ich regelmäßig, ist, dass die Rassismuskeule auch sehr häufig geschwungen wird wenn etwas nicht so läuft wie man es gerne hätte. Das kann dann nicht an persönlichen Unzulänglichkeiten liegen, das MUSS Rassismus sein.

Und es ist nicht richtig, dass Özil den Deutschen in seinem Statement keinen Rassismus unterstellt. Er nimmt zwar das Wort nicht in den Mund aber er umschreibt es (z.B. ich bin in der Gesellschaft nicht akzeptiert oder ich werde anders behandelt, etc). Dieser mehr oder weniger offene Vorwurf des Rassismus begleitet das gesamte Statement.
Und zum Thema Grindel, der scheinheilige Patron müsste meiner Meinung nach sowieso zurücktreten

Ich finde es auch nicht ok wenn Mercedes Militärfahrzeuge  in die Türkei verkauft, das kritisiere ich genauso.
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7895 am: 02.August 2018, 12:14:39 »



Andersrum ist es genauso: derjenige, der die Keule abbekommt, fragt sich doch auch nie, ob er sie verdient hat. Er schreit nur laut "Nazikeule!!!", wälzt sich in bester Neymar-Manier 3x auf dem Boden, steht wieder auf und wirft dem Keuler mangelnde Toleranz seiner Meinung gegenüber vor. "Gern genommenes Kampfmittel", du sagst es.
Wenn ich die zuletzt hier von den Rassismuskeulenschwingern getätigten Aussagen zusammenfasse ist das Ergebnis, dass der der behauptet, dass er diskriminierend behandelt wird, ja wohl weiss, wann er diskriminiert wird und das nicht einfach so behauptet und der der behauptet dass er zu Unrecht des Rassismus beschuldigt wird, sich einfach nur nie hinterfragt ob er ein Rassist ist.
Das Schöne ist, in meiner Tätigkeit habe ich mich am Gesetz zu orientieren und wenn ich 10 Entscheidungen zu treffen habe treffe ich sie unter denselben Voraussetzungen 10 mal gleich, egal ob der Antragsteller weiß, schwarz, gelb oder lilablassblau mit rosa Pünktchen ist und trotzdem wird dann immer wieder Rassismus unterstellt .
Aber dank deiner obigen Ausführungen weiss ich jetzt endlich warum, ich hinterfrage mich zu wenig - was für eine Erkenntnis!!! Jetzt kann ich ein ganz neuer Mensch werden.... Ich sehe ein Licht...
Hätte mir doch nur schon jemand früher gesagt, dass das alles nur an mir liegt...  ::)
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7896 am: 02.August 2018, 12:17:16 »

Warum wollen Rassisten eigentlich nie Rassisten genannt werden? Ich meine, ich waere auch gerne superschlank und gutaussehend, kann mein Spiegelbild aber ganz gut einschaetzen.

Nur der Rassist fuehlt sich ueberall verfolgt, irgendwo hingedraengt, wohin er laengst selbst gegangen ist und ist irgendwie ein Opfer. Kapier ich nicht.

Steht doch einfach dazu. Es ist eh nicht zu leugnen.
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7897 am: 02.August 2018, 12:41:05 »

Warum wollen Rassisten eigentlich nie Rassisten genannt werden? Ich meine, ich waere auch gerne superschlank und gutaussehend, kann mein Spiegelbild aber ganz gut einschaetzen...
Ganz einfach: Weil Dein Vergleich hinkt, und zwar ganz gewaltig.
Während es bei der genannten "Figur" keine 2 Meinungen geben kann (wer stark übergewichtig ist, ist es eben - als schlank wird niemand ihn sehenden Auges bezeichnen), obliegt es der Ansicht einer Gruppe von selbsternannten Rassistenjägern, festzulegen, was ein Rassist ist, und was zu rassistischen Äußerungen zu zählen ist.
Diese elitäre Gruppe meint, die Wahrheit zu vertreten und alle Menschen schützen zu müssen, die ihrer Meinung nach schützenswert sind (auch wenn die Betreffenden nie auf die Idee einer Notwendigkeit kommen würden). Alle andersdenkenden Menschen sind dann Rassisten, die man am besten teeren, federn und aus der Stadt jagen sollte. Solche "hervorragenden" Menschen nannte man früher in anderem Zusammenhang Inquisitoren.
Als wenn es nicht wirkliche Probleme zu lösen gäbe ...
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7898 am: 02.August 2018, 13:08:57 »



Andersrum ist es genauso: derjenige, der die Keule abbekommt, fragt sich doch auch nie, ob er sie verdient hat. Er schreit nur laut "Nazikeule!!!", wälzt sich in bester Neymar-Manier 3x auf dem Boden, steht wieder auf und wirft dem Keuler mangelnde Toleranz seiner Meinung gegenüber vor. "Gern genommenes Kampfmittel", du sagst es.
Wenn ich die zuletzt hier von den Rassismuskeulenschwingern getätigten Aussagen zusammenfasse ist das Ergebnis, dass der der behauptet, dass er diskriminierend behandelt wird, ja wohl weiss, wann er diskriminiert wird und das nicht einfach so behauptet und der der behauptet dass er zu Unrecht des Rassismus beschuldigt wird, sich einfach nur nie hinterfragt ob er ein Rassist ist.
Das Schöne ist, in meiner Tätigkeit habe ich mich am Gesetz zu orientieren und wenn ich 10 Entscheidungen zu treffen habe treffe ich sie unter denselben Voraussetzungen 10 mal gleich, egal ob der Antragsteller weiß, schwarz, gelb oder lilablassblau mit rosa Pünktchen ist und trotzdem wird dann immer wieder Rassismus unterstellt .
Aber dank deiner obigen Ausführungen weiss ich jetzt endlich warum, ich hinterfrage mich zu wenig - was für eine Erkenntnis!!! Jetzt kann ich ein ganz neuer Mensch werden.... Ich sehe ein Licht...
Hätte mir doch nur schon jemand früher gesagt, dass das alles nur an mir liegt...  ::)

Die Frage ist, ob du die Entscheidungen so auch treffen würdest, wenn sie dir nicht durch das Gesetz vorgegeben wären. Du erweckst nämlich den gegenteiligen Eindruck.
Ob du ein Licht siehst, ein neuer Mensch wirst oder sonstige Erkenntnisse hast, ist mir dabei herzlich wumpe.  ::)

@Ghorwin: wieso teeren, federn und aus der Stadt jagen? Du darfst doch sogar in einem öffentlichen Forum deine Ansichten posten. Beschwerst dich dann aber zeitgleich, wenn Gegenwind kommt und meinst, furchtbar ungerecht behandelt und über den Kamm geschert zu werden. Da zitiere ich Tony mal: "Kapier ich nicht."

So nach dem Motto: "Ich bin kein Rassist, aber Leute, die Rassisten als Rassisten beschimpfen, die sind echt intolerant."
Du kannst mir ja mal eine Frage beantworten: ab wann ist denn für dich jemand ein Rassist? Bzw., ab wann hat jemand die Rassismuskeule verdient?
« Letzte Änderung: 02.August 2018, 13:17:03 von j4y_z »
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Re: Deutsche Nationalmannschaft
« Antwort #7899 am: 02.August 2018, 13:16:54 »

Warum wollen Rassisten eigentlich nie Rassisten genannt werden? Ich meine, ich waere auch gerne superschlank und gutaussehend, kann mein Spiegelbild aber ganz gut einschaetzen.

Nur der Rassist fuehlt sich ueberall verfolgt, irgendwo hingedraengt, wohin er laengst selbst gegangen ist und ist irgendwie ein Opfer. Kapier ich nicht.

Steht doch einfach dazu. Es ist eh nicht zu leugnen.

Und so ein Kommentar von der Person die in dieser ganzen Diskussion mehr für Intoleranz steht wie jeder andere. Erst mit der pauschalisierenden Rassismuskeule (Mehrheit der Gesellschaft mal schnell Rassismus unterstellt) reingestartet, dann mit dem KZ-Vergleich nachgelegt (Jaja ich weiss, da wurdest da nur missverstanden  ;)  ::) ) und jetzt so ein hirnverbrannter Kommentar.
Verfolgt fühlst doch wohl eher du dich, wenn du hinter jeder Hausecke bzw. jedem Zitat einen Na.i vermutest. Vielleicht brauchst du aber auch einfach nur das Gefühl dass du moralisch über der Masse stehst.
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