Die meisten Verschwörungstheorien sind Unsinn. Da spielen sich irgendwelche, geistig umnachtete Quacksalber auf, um irgendwie Bekanntheit zu erlangen. Nicht selten suchen da auch Leute nur eine Entschuldigung für ihr Scheitern, nach dem Motto: "Das Spiel war von vornherein entschieden." 70 Prozent würde ich direkt als kompletten Quatsch abtun.
Bei einigen Theorien verhält es sich so, dass einfach aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird. Hier mag zwar was schief gelaufen sein, aber nur weil vielleicht zwei oder drei Ladenbesitzer in deiner Stadt Preisabsprachen halten, heißt das noch lange nicht dass sie dies per Anweisung des Bundestages tun um die Lebensqualität in dem Bezirk zu senken, die Leute aus ihren Häusern zu vertreiben und aus dem Wohn- einen Industriebezirk zu machen. Paranoia all over the place

Allerdings muss ich sagen, dass ich vor allem beim Kennedy-Attentat nicht überzeugt bin. Da gebe ich Splash recht, dass sowohl Oswalds (als auch Rubys mMn) Motive zweifelhaft waren. Da kann ich mir gut vorstellen, dass da mehr dahintersteckt als jemals kommuniziert wurde. Anders als zB bei John Lennon - Mark David Chapman war halt einfach verrückt.
Zu 9/11 äußere ich mich mal nicht - da hatte ich mal mit einem Kollegen eine sehr krasse Diskussion über das Thema, an deren Ende ich mich fühlte, als hätte ich gerade das Andenken von 3000 Menschen komplett lächerlich gemacht. Was auch immer den US-Behörden vorher bekannt war und was nicht - niemand außerhalb der innersten Kreise wird es je erfahren. Sollten sie wirklich von den Attentaten gewusst haben und es käme jemals ans Licht, könnte ich mir die Folgen für die amerikanische Identität und die innenpolitische Stabilität nicht ausmalen.
Der Rest ist mMn Unsinn. Vor allem dieser Humbug mit der Mondlandung. Dass der Quatsch sich wirklich so beständig hält, lässt mich jedes Mal an der menschlichen Ratio zweifeln...