um ehrlich zu sein, habe ich das noch nie gesehen.
und ich habe viele dumme freunde bei facebook
dvno, don muchacho,...
Hat sich eben verbreitet wie ein Scheisseorkan. Und weil es so unheimlich cool ist das zu saqen, und Emporünqswelle daqeqen eher weniqer hip klinqt, benutzen vor allem unsere Volksnahmen Politiker qerne.
Ist euch eigentlich aufgefallen, dass im letzten Satz eine weitere Unsitte verbaut wurde? :D
um ehrlich zu sein, habe ich das noch nie gesehen.
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dvno, don muchacho,...
um ehrlich zu sein, habe ich das noch nie gesehen.
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Ich bin auch hochintelligent und wäre niemals dein Facebookfreund!!!!1111°!111elfeinsviersieben
Ach so, zum Thema:
lulZ^^ wAs hApT iHa dEnN fÜr PrOpS? o_O xDD KaNn ScHrEiPöN wIe IcH wIlL o_O *mIcHwEgScHmEiSs*
Nun macht aus der Sache mal keinen Weltuntergang. Solange die Kinder das irgendwann wieder ablegen, hat es vielleicht einfach etwas mit Pubertät, ausprobieren, Abgrenzung vom Etablierten, etc zu tun. Manchmal gehen mir Sprachpuristen mit ihrer teilweise hysterischen Angst, die Sprache könnte sich verändern, auf die Nerven. Die Sprache verändert sich seit tausenden von Jahren. Einige Dinge sind nur vorübergehende Modeerscheinungen, die sich ganz schnell selbst bereinigen, anderes findet seinen festen Zugang zur deutschen Sprache.
Zum Wort Shitstorm fällt mir einfach kein passendes Äquivalent ein. Es muss auch beachtet werden, dass die deutsche Sprache, im Vergleich zur Englischen, nur über einen Bruchteil von Vokabeln verfügt. Die Deutschen sind neben den Franzosen da aber auch das einzige Volk, das sich so traditionalistisch gibt, wenn es um seine Sprache geht. In vielen amerikanischen Bundesstaaten gibt es gar keine Amtssprache. Da zählt Sprache auch nicht zum Teil des Kulturbereiches, sondern wird rein zweckmäßig zur Kommunikation angewendet. Wenn ich in San Antonio unterwegs bin, komme ich ohne Spanisch fast nicht weiter. In Deutschland wäre das wieder schlimm, würde von mangelndem Integrationswillen zeugen und ein Beleg dafür sein, dass sich die Einwanderer nicht an die vorherrschende Leitkultur (ein deutsches Wort, für das es im Englischen keine Übersetzung gibt) anpassen. Ich finde die deutsche Sprache nichtmal besonders schön, als dass sie unbedingt erhaltenswert wäre. Wie auch immer, was ist so schlimm daran, das Wort Shitstorm zu übernehmen? Im Englischen haben sich auch Kindergarten, Rucksack, Gesundheit, Gemütlichkeit und "über" etabliert. Da reagiert auch niemand empfindlich drauf.
Was nun die Schreibweisen von Sätzen unter lustigen Bildern angeht, ist das vermutlich auch wieder nur so eine Modeerscheinung. Mich nervt abwechselnde Groß- und Kleinschreibung auch, den Lesefluss stören zum "g" umfunktionierte "q" auch gewaltig, aber mein Gott. Wer so schreibt, hat vermutlich auch nichts Wichtiges zu verbreiten. Einfach ignorieren, aber jetzt nicht den Untergang heraufbeschwören. Zumal solche Sprachexperimente oftmals auch zu einer Veränderung der Sprache beitragen können. Bestimmt saßen vor 200 Jahren auch irgendwelche pubertierenden Jugendlichen vor Facebook und haben sich gedacht, dass "s" und "z" ja ohnehin oftmals gleichklingen und die beiden Buchstaben einfach miteinander gekreuzt. Und auf einmal hat das deutsche Alphabet den albernsten Buchstaben auf diesem Planeten, der bis heute nicht abgeschafft werden konnte. Lediglich die Schweizer haben sich nicht von der Traditon täuschen lassen und sich gesagt, dass der Buchstabe überflüssig ist und fortan auf ihn verzichtet. Geschadet hat es niemandem.
Natürlich ist Veränderung der Sprache kein Weltuntergang, weil sich diese weiterentwickelt. Aber wenn ich Hausarbeiten von meiner Freundin gegenlese und die ernsthaft von ihren Dozenten dazu genötigt werden, in einer Germanistik-Hausarbeit von "Items" und solchen Dingen zu schreiben, frage ich mich manchmal einfach, wieso so etwas notwendig ist. [...]
Der Vergleich mit den USA hinkt gewaltig. Auf der gleichen Fläche werden in Europa zig Amtssprachen gesprochen... Eine Amtssprache ist auch per se nichts deutsches, sondern der Funktionalität geschuldet. Sofern die USA sich beispielsweise den Luxus erlauben, gleiche Dokumente in x Amtssprachen bereitzustellen und das entsprechende Personal entsprechend geschult ist ist das für den interessierten Bürger doch fantastisch, aus Steuerzahlersicht aber sicherlich sehr kostspielig.
Danke für den Kommentar. Vielleicht sollten wir einen Sprachenthread eröffnen, wo man sich dann auch Tipps zu Sprachlernprogrammen bzw. über erlernte/interessante Fremdsprachen austauschen kann. Jedoch muss da auch Bedarf bestehen.
Komm einfach mal auf Urlaub hier rüber, da kannste dein Spanisch aufbessern und wir schauen uns ein paar Stadien an!
Was ich tun würde: Wort für Wort vorlesen.
ERnstfallszenario, jemand stirbt. Du hast es Wort für Wort vorgelesen: dein Chef ist Schuld. Du hast es frei anders gemacht: Du bist Schuld.