MeisterTrainerForum

Stories und Onlinespiel => Stories, Lets Plays und Challenges => Thema gestartet von: idandt am 09.Dezember 2014, 11:42:06

Titel: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 09.Dezember 2014, 11:42:06
Guten Tag liebe Meistertrainer,

lange angedroht und endlich wird es umgesetzt: Der bärtige aus dem Westen schreibt nach 15-20 Jahren Fußball-Manager-Spiele seine ersten Story. Angeregt von Cubano, Stefan von Undzu und vor allem tuckson werde ich in den folgenden Wochen, Monaten, Jahren… euch an meinen Spielstand teilhaben lassen.

Kurz zum Spielstand als solches. Sprich welcher Skin, welche Datenbank, welche Wappen usw. genutzt werden (zur Übersicht gespoilert).

(click to show/hide)

Ich werde den FM so spielen wie ich seit rund 10 Jahren alle FM’s spiele. Ich werde 2 Vereine Managen dabei allerdings nur einen für diese Story. Für die Story (hoffentlich) irrelevant kümmre ich mich um meinen Verein, den Aachener TSV Alemannia und werde bei diesen auch langfristig bleiben (wenn mich der Vorstand denn lässt). Wesentlich interessanter ist ein zweites Alter-Ego mit dem ich, wie gesagt schon fast traditionell, eine Mischung aus „normaler“ Karriere und Aufbau schwacher / herunter gekommener Vereine spiele. Heißt ich gehe zu Vereinen bei denen ich der Meinung bin, dass sie nicht in der Liga spielen in die sie “gehören“ bzw. sie spielen könnten. Das ist sehr individuell, so würde ich Rot-Weiss Essen oder Sachsen Leipzig (in meinen Spielstand gibt es die noch, da die endgültige Auflösung im Sommer erst nach Start des Spielstands erfolgte) wohl in die Bundesliga führen wollen, Flensburg 08 oder den 1. FC Passau würde ich hingegen nur in die Regionalliga bringen wollen. Die Grenzen sind dabei durchaus fließend, besonders bei kleineren Großstädten (100.000 – 200.000 Einwohner). Diese können durchaus in der Bundesliga spielen (siehe Paderborn, Fürth, Ulm, Cottbus), in der 2. oder 3. Liga sind sie aber besser aufgehoben. Bei ca. 80 Städten dieser Größe (inkl. der Städte die in den letzten Jahren den Titel „Großstadt“ verloren haben wie Cottbus, Siegen, Hildesheim…) müssen jedoch immer einige Vereine mit diesem Potenzial in der Regionalliga (oder tiefer) spielen. Daher entscheide ich letztlich spontan, ob mir ein Verein wie Sparta Bremerhaven oder der 1. CfR Pforzheim in der Regionalliga reicht oder ob ich sie gar in die 2. Liga führe. Hört sich vllt. Doch nach einer „normalen“ Karriere an, jedoch werde ich nach getaner Arbeit eine neue Herausforderung suchen und wieder Richtung Regional- bzw. Oberliga, wodurch meine Vereinswechsel nicht so ganz realistisch sind.

Ziele für das Save setze ich mir nicht (höchsten x Oberligisten in die 3. Liga führen…), sondern entscheide mich für jeden Verein aufs Neue, was ich erreichen will. Grundsätzlich zählen bei jedem Verein folgende Ziele:
So damit könnte es eigentlich losgehen. Inzwischen haben wir September 2015, es halt sich also schon etwas getan. Mein Alter-Ego ist bereits seit 2 Wochen im Spiel und auf Vereinssuche. Er ist Mitte/Ende Zwanzig und hat als Vorgeschichte Semi-Profi eingetragen (zum einen weil man in Deutschland sonst wohl nur schwer einen Job findet und zum anderen, weil man in Deutschland schnell Semi-Profi ist, wenn man in der Kreisliga C über einen Aschenplatz stolpert…).

Eine Kleinigkeit fehlt noch: Ein Verein. Aktuell sind alle Posten vergeben. Nur bei Holstein Kiel wurde in dieser Saison der Trainer gewechselt, aber ein Drittligist, zudem noch ein Absteiger aus der 2. Liga wäre mir (erst recht für den Start) etwas zu hoch. Gegen Mehmet Scholl hätte ich zudem wohl eh schlechte Karten gehabt.
Aber auch anderswo kriselt es. Für den Start hätte ich gerne einen Oberligisten, daher lasse ich Waldhof Mannheim (1. In der RL Südwest, kA wieso das Very Insecure  für den Trainer ist), den 1. FC Magdeburg oder Hessen Kassel außen vor. Beim Bonner SC könnte was frei werden und mit über 200k € ungenutzten Gehaltsbudget sollte man was anfangen können, allerdings ist Bonn ein Verein der sicher nicht in der RL West abgegeben werden soll. Für den Start der Story für ich mir eher ein nicht ganz so lange Station wünschen. Göttingen 05, der 1. CfR Pforzheim oder Wismut Gera wäre da reizvoller, allerdings finanziell auch – ich sag mal – herausfordernder. Auch nicht uninteressant wäre die SpVgg Ansbach oder der SC 03 Weimar, dort wäre ich allerdings nicht allzu lange. Mal schauen wo was frei wird und wer bekloppt genug ist mich einzustellen.

Übersicht/Stationen


1.SC Göttingen 05 | 2015 - 2016
(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/1_SC_Goettingen___1924___1983_svg_.png) (http://www.imgbox.de/)
(click to show/hide)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
1.FC Passau 1911 | 2016 - 2017
(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/145px_Logo_1fc_passausvg_.png) (http://www.imgbox.de/)
(click to show/hide)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
Ludwigshafener SC | 2018
(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/LSC_Wappen.png) (http://www.imgbox.de/)
(click to show/hide)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
VfB Oldenburg | 2018 - 2024
(http://www.imgbox.de/users/idandt/VfBOldenburgWappen12.png) (http://www.imgbox.de/)
(click to show/hide)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
Eintracht Frankfurt | 2024 - offen
(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/EintrachtFrankfurt.png) (http://www.imgbox.de/)
(click to show/hide)
Titel: Re: [FM14]Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: ???
Beitrag von: Stefan von Undzu am 09.Dezember 2014, 12:11:43
Da bin ich ja mal gespannt, wohon es Dich verschlägt.
Titel: Re: [FM14]Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: idandt am 10.Dezember 2014, 01:08:44
So nach Kiel hat noch Viktoria Köln einen neuen Übungsleiter gesucht, aber da fallen mir so viele Gründe ein nicht hinzugehen... Der erste Oberligist der gesucht hat war der 1. SC Göttingen 05. Binnen einer Woche war ein Vertrag ausgehandelt und ich stehe in Lohn und Brot.


Die Stadt

Göttingen ist mit ca. 117.000 Einwohnern die kleinster der 6 Großstädte Niedersachsens. Die Stadt liegt zwischen Kassel und dem Harz im äußersten Süden Niedersachsens und damit Mitten in Deutschland. Das erstmals 953 urkundlich erwähnte Göttingen bekam um 1230 Stadtrecht und wurde 1964 zur Großstadt. Bekannt ist die Stadt für die Georg-August-Universität. Den Titel "Universitätsstadt verdient sich Göttingen mit 45 Nobelpreisträger, die hier gewirkt haben oder gar aus Göttingen stammen. Auf allen zwischen 1991 bis zur Einführung des Euros geduckten 10-D-Mark-Scheinen waren neben Carl Friedrich Gauß auch historische Gebäude aus Göttingen abgebildet.


Der Verein

Der 1.SC Göttingen 05 wurde wie man aus dem Vereinsname lesen kann 1905 gegründet, besteht in seiner heutigen Form jedoch erst seit 2013. Der alte 1.SC 05 wurde unter den Namen Göttinger FC 05 gegründet und spielte zwischen 1908 und 1911 erstmals erstklassig in der A-Klasse Hessen. 1921 wurde der inzwischen VfR 05 Göttingen genannte Verein zum 1. SC 05. Sportlich war man zu dieser Zeit eher im Mittelfeld beheimatet und hatte oft das Nachsehen gegen Teams aus Kassel oder Fulda, so auch 1932 als man erst im Bezirksfinale (und damit unmittelbar vor dem Einzug zur Westdeutschen Endrunde) an Borussia Fulda scheiterte.
Letztmalig erstklassigen Fußball hat der Verein 1958 gespielt, als man die Oberliga Nord nach 10 Jahren verlassen musste. Bis 1977 war man dann zweitklassig, ein Kunststück das dem Verein nur noch in der letzten Saison der mehr-gleisigen 2. Bundesliga 1980/81 gelang. Danach hieß der Alltag bis 1994 Oberliga Nord und für die Saison 1994/95 die neu gegründete Regionalliga Nord. Die Drittklassigkeit konnte auch hier nicht gehalten werden, in den 1990er Jahren pendelten die 05er zwischen Regionalliga Nord und Oberliga Niedersachsen/Bremen. Mit der Umstellung von 4 auf 2 Regionalligen im Jahr 2000 endete das Kapitel 3. höchste Spielklasse, während ein 9. Platz in den Ligen Süd und West/Südwest gereicht hätte um nicht abzusteigen war das im Norden zuwenig. Neben Göttingen stiegen auch Kiel, Oldenburg, Meppen, Lüneburg, Norderstedt, Arminia Hannover und Cloppenburg ab. Für viele dieser Vereine gab es keine Rückkehr in höhere Gefilde. 2001 hätte man zwar gegen Holstein Kiel Relegationsspiele um den Aufstieg bestreiten sollen, doch meldete der Verein wenige Tage vor dem Hinspiel Insolvenz an. Bis 2003 dümpelte man noch in der Oberliga herum, bevor die Lichter ausgingen.
Um wenigstens die Nachwuchsmannschaften zu retten wurde der 1.FC Göttingen 05 gegründet, welche bald eine Kooperation mit dem RSV Geismar einging. 2005 fusionierten beide Vereine dann zum RSV Göttingen 05. Der neue Verein spielte achtklassig und schaffte es nach Aufstiegen in den Jahren 2006, 2008 und 2011 in die nun fünftklassige Oberliga zurückzukehren. 2013 erfolge die Ausgliederung der Fußballabteilung unter dem historischen Namen, jedoch offiziell als I.SC Göttingen 05 geschrieben.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/Goettingen_Info.png) (http://www.imgbox.de/)



Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/2015_16_Kader_1.png) (http://www.imgbox.de/)

Klein. Sehr klein. Dazu jung. Teilweise zu jung.
Zumindest in der Defensive ist der erste Anzug wohl auf dem Niveau das es braucht um in der Oberliga konkurrenzfähig zu sein. Im Mittelfeld und im Sturm muss sich dringend etwas tun.
Eine ausführliche Kader- bzw. Spielervorstellung folgt, wenn denn eine Truppe beisammen ist für die sich das lohnt. Ich hoffe das gelingt in der Winterpause.


Die Taktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/Goettingen_Taktik.png) (http://www.imgbox.de/)
Sehe gerade das im Screen die Mentalität fehlt. Also Standard / Fluid.

Ich habe dem Vorstand Offensivfußball versprochen, also bieten wir diesen. Ich habe keine Ahnung ob ich mit dem fluiden System in der Oberliga nicht kolossal auf die Schnauze fallen, aber wenn man unsere Ausgangslage sieht, können wir eh nicht viel verlieren, dann...


Die Ausgangslage

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/2015_16_9ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

... das schaut nicht gut aus. Nur ein Sieg aus 9 Spielen, kaum Tore und schon 5 Punkte Rückstand aufs rettende Ufer. Dazu diesen Kader, ein überzogenes Budget und zwar mit ca. 750 Zuschauern im Schnitt Publikumsmagnet der Liga, jedoch mit einen 18.000-Plätze-Stadion und Geisterspiel-Atmosphäre. Ich befürchte ich habe ein Himmelfahrtskomando übernommen...
Titel: Re: [FM14]Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: idandt am 10.Dezember 2014, 15:29:07
September 2015


Ein kurzer Monat, vermutlich weil ich erst seit dem 19. im Amt bin. 2 Spiele stehen an. Gleich am ersten Arbeitstag geht es gegen den MTV Gifhorn (H), anschließend zum BSV Schwarz-Weiß Rehden (A)


19. September 2015 | 10. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_10ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Mein erster Arbeitstag und gleich ein Spiel. Nicht nur irgendein Spiel, denn es geht gleich mal gegen einen direkten Konkurrenten. Gifhorn ist aktuell 14. und damit auch auf einen Abstiegsplatz, jedoch können wir heute nicht nur wichtige Punkte holen, sondern uns auch um einen Platz verbessern – auch wenn dieser lange nicht genug ist.

Jorzig - Ludwig* (81. Wimmer), Ernst, Pietler, Wache - Kipré, Becken - Abdellaoui, Mühl (45. Scheidl*), Michalski (70. Wollenhaupt*) - Bauer*
Mit * markierte Spieler sind "Graue" und daher nicht auf dem Kaderscreen, bzw. spielen in der Planung (notgedrungen) keine Rolle.

In den ersten 20-30 Minuten sehen die Zuschauer und ich warum diese beiden Mannschaften gegen den Abstieg kämpfen. Wenig bis gar nichts läuft zusammen. Doch gegen Mitte der ersten Halbzeit werden wir ballsicherer und gewinnen so die Oberhand im Spiel. In der 40. Minute spielt der überragende Christof Becken einen wunderbaren Steilpass auf Michalski und wir führen verdient mit 1:0 zur Pause. Nach dem Wechsel sieht man von Gifhorn noch weniger als zuvor. Als der in der Pause für den angeschlagenen Mühl eingewechselte Scheidl das 2:0 macht, scheint der Drops gelutscht zu sein. Wir spielen nach belieben, nur eben ohne was zählbares draus zu machen. In der letzten Viertelstunde besinnt sich der MTV dann doch aufs Fußball spielen und macht gehörig Druck. In der 89. Minute halten wir diesem nicht mehr stand. Nur noch 2:1. Nur eine Minute später zischt ein Distanzschuss nur Zentimenter an unserem Kasten vorbei und als in der 92. Minute der Ball in unserem Netz zappelt, werde ich kurzfristig zum Werner-Lorant-Double. Zum Glück grundlos, der Treffer zählt nicht – Abseits. Direkt danach ist Schluss. Wir gewinnen mit 2:1 daheim gegen einen direkten Konkurrenten. Ein Einstand nach Maß – doch wenn jedes Spiel so verläuft bin ich froh, wenn ich das Saisonende noch erlebe. Ich sehe noch viel Arbeit auf mich zukommen – und auf meinen Kardiologen.

1:0 40. Lukas Michalski | 2:0 53. Rainer Scheidl | 2:1 89. Raffaele Quintieri | 748 Zuschauer


Rainer Mühl wird uns 2 Wochen fehlen


Mit Martin Theuerkauf haben wir unseren ersten neuen Spieler. Der 17-jährige kann im Sturmzentrum und auf den Flügeln eingesetzt werden, ist aber vorerst für die Startelf kein Thema. Kurzeinsätze und 3. Jugendliga heißt der Alltag für ihn. Immerhin kostet er nichts und wenigstens ein wenig mehr Personal gerade für die sehr dünne Offensive.


26. September 2015 | 11. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_11ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Mein erstes Auswärtsspiel und wieder geht es gegen einen direkten Gegner um den Klassenerhalt. Der BSV Schwarz-Weiß Rehden war im Sommer 2014 sogar noch Vizemeister der RL-Nord, jetzt im Herbst 2015 ist man Tabellenletzter in der Oberliga. Viel heißt das jedoch nicht, denn Rehden hat wie wir auch am letzten Spieltag dreifach gepunktet und ist damit Punktgleich mit uns. 2 Punkte fehlen für beide Teams zum Nicht-Abstiegsplatz. Ich erwarte ein enges Spiel mit vollem Einsatz. Abstiegsplätze verlassen und eine kleine Serie starten – ein Unentschieden ist für beide Mannschaften tabu.
Übrigens von wegen Theuerkauf ist erst mal nichts für die Startelf. Durch den Ausfall von Mühl beginnt er doch.

Jorzig - Ludwig*, Ernst, Wimmer (81. Pietler), Wache - Kipré, Becken - Abdellaoui, Michalski (64. Glötzinger*), Theuerkauf - Bauer* (64. Wollenhaupt*)

Okay. Rehden hat mich bei meiner Prognose im Stich gelassen. In der ersten Halbzeit haben meine 05er 70% Ballbesitz und den Mut mir unbedingt zeigen zu wollen, wieso wir den bisher schwächsten Sturm der Liga haben. Die Kabinenpredigt ist dann nicht ganz jugendfrei, was mir angesichts des Alters einiger Spieler noch Probleme bereiten könnte. Die Reaktion kann sich sehen lassen. Die Mannschaft hört prompt auf Chancen zu vergeben. Naja, wäre auch schwer wenn man keine mehr hat. Rehden ist drauf und dran uns zu bestrafen, als ich 2 frische Spieler für die Offensive bringe. Diese machen in Co-Produktion das 1:0. Kurz vor Schluss fällt dann die Entscheidung 2:0. Hier kam die Vorbereitung übrigens von Theuerkauf. Schöner Start. Für den Nicht-Abstiegsplatz hat es unterdessen nicht gereicht, da es doch einige Überraschungen gab, aber 3 Punkte (und 4 Tore mehr) und wir wären 5. statt 13. Die Liga ist eng und wir wieder im Geschäft.

0:1 74. Tim Wollenhaupt | 0:2 88. Tim Wollenhaupt | 195 Zuschauer


Und weil unser Kader so üppig ist: Mohamed Abdellaoui fällt für 5-6 Wochen aus.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/2015_16_11ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Schöner Start. Für den Nicht-Abstiegsplatz hat es unterdessen nicht gereicht, da es doch einige Überraschungen gab, aber 3 Punkte (und 4 Tore mehr) und wir wären 5. statt 13. Die Liga ist eng und wir wieder im Geschäft. Ein gelungener Monat.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: Rejs am 10.Dezember 2014, 16:27:20
Interessante Ausgangslage, da kann ja noch fast alles passieren. Die Berichte gefallen mir von Länge und Form gut, man wird über alles wichtige informiert. Ich werde dran bleiben und wünsche dir viel Erfolg  8)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: Stefan von Undzu am 10.Dezember 2014, 18:57:28
Ja, das taugt so und die Vereinswahl ist auch sehr gelungen. Natürlich traumhaft, so in die Aufgabe zu starten...
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: idandt am 10.Dezember 2014, 23:07:18
Oktober 2015


Da an 5 Wochenenden im Oktober nur 3 Spiele anstehen, finden zudem noch 2 Testspiele statt. Los geht es gegen den 1. FC Werder Münden (H). In der Liga spielen wir gegen die SpVg Aurich (H) und den MTV Wolfenbüttel (A). Zum zweiten Test empfangen wir den 1.FC Wernigerode (H) bevor es zum Abschluss des Oktobers noch gegen den VfV-Borussia 06 Hildesheim (H) geht.


Der Oktober beginnt jedoch mit einer Neuverpflichtung. Patryk Schlünz von der SG Union Sandersdorf verstärkt unsere Offensive. Der 18-jährige kann sowohl vorne im Zentrum als auch dahinter spielen. Allerdings stößt er, da er noch einen Verein hat, erst am 01. Januar 2016 zum Team.


Das Testspiel gegen Hann. Münden geht gehörig, aber verdient in die Hose. Erster und einziger Torschuss unsererseits in der 87. Minute. Das war gar nichts.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_TestMuenden.png) (http://www.imgbox.de/)


Und der nächste bitte. Mit dem 17-jährigen Innenverteidiger Boris Schmitz kommt eine weitere Alternative zu uns. Er könnte es auf Anhieb in den Stamm schaffen, allerdings ist die Defensive nicht unsere größte Baustelle. Wie alle neuen – zumindest bis zur Winterpause, eher wohl bis Sommer – hat er einen Amateurvertrag. Gegen einen späteren Halbzeitvertrag spricht aber meiner Meinung wenig.


10. Oktober 2015 | 12. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_12ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir wollen unseren Aufwärtstrend bestätigen und mit einen Sieg wären wir Punktgleich mit Aurich. Der verpatzte Test sorgt aber für leichte Unsicherheit meinerseits.

Jorzig – Ludwig* (76. Schmitz), Ernst, Wimmer, Wache – Becken, Mühl (76. Kipré) – Wollenhaupt*, Michalski, Theuerkauf (81. Scheidl*) – Bauer*

Der Start gelingt vorbildlich. Nach 38 Sekunden knallen die Auricher den Ball gleich doppelt an die Latte – Das kann heiter werden. Anschließend kommt von den Gästen von der Nordseeküste nicht mehr viel. In der ersten Halbzeit haben wir 68% Ballbesitz kommen aber nicht durch die sehr tief stehenden Reihen den Ostfriesen. Nach dem Wechsel das gleiche Bild, wir spielen bis zum Strafraum ganz ordentlich und Aurich weiß sich oft nur mit Fouls zu helfen. Meine Jungs lassen sich davon anstecken und letztlich treten beide Mannschaften munter drauf los. Der Fußball bleibt auf der Strecke. In der 86. Minute kommt es wie es kommen musste – Aurich erzielt das 0:1.
Bilanz: schlechtes Spiel, immerhin noch besser als der Gegner, dennoch 0 Punkte. Wenigstens hat sich keiner verletzt...

0:1 86. Marko Schürg | 727 Zuschauer


17. Oktober 2015 | 13. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_13ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach den beiden Niederlagen ist die anfängliche Euphorie auch wieder dahin. In Wolfenbüttel ist die Ausgangslage ähnlich wie vor dem Spiel gegen Aurich. Mit einen Sieg wäre man punktgleich und würde einen Gegner mit unten rein ziehen.

Jorzig – Ludwig*, Ernst, Wimmer, Wache (45. Schmitz) – Kipré, Becken – Wollenhaupt*, Michalski (82. Scheidl*), Mühl (82. Koschwitz) – Theuerkauf

Wir starten schwach und geraten früh in Rückstand. Bis zur Pause haben wir Glück nicht noch weiter hinten zu liegen. Zudem hätte Wache auch noch gelb-rot sehen können. Zur Pause wird gewechselt und den Jungs mal ordentlich der Marsch geblasen und schon hat man den Eindruck die 22 auf dem Rasen hätten die Trikots getauscht. Von den Gastgebern kommt nichts mehr und wir dominieren. In der 57. Minute spielt der sonst eher defensive Kipré einen fantastischen Steilpass auf Mühl der das Ding ganz abgeklärt am Wolfenbütteler Keeper ins Tor schiebt. Wir geben weiter Gas und wollen den Sieg. Meine bereits in der 72. Minute veranlassten Wechsel sind immer noch nicht vollzogen als der völlig erschöpfte Michalski einen Pass mit der Hacke in den Lauf von Theuerkauf weiterleitet. Dieser schießt aus gut 20 Metern von halblinks aufs lange Eck und trifft genau in den Winkel. Ein Tor der Marke „Tor des Monats“ bringt uns 3 Punkte, die nach der 2. Halbzeit und der tollen Moral mehr als verdient sind.

1:0 11. Jan Bertram | 1:1 57. Rainer Mühl | 1:2 81. Martin Theuerkauf | 445 Zuschauer


Mit den beiden 18-jährigen Ulrich Wache und Lukas Michalski wurden die Verträge zu leicht geringeren Bezügen um eine Saison verlängert. Primär ging es dabei darum, das Gehaltsbudget einhalten zu können, das man so Planungssicherheit für nächste Saison hat ist ein schöner Bonus.


Mein zweiter Test gegen einen unterklassigen Gegner steht auf dem Plan. Der 1. FC Wernigerode ist zu Gast und wir sind höfliche Gastgeber. Als Begrüßungsgeschenk gibt es einen kapitalen Stellungsfehler von beiden Innenverteidigern, samt folgendem 0:1 in der 7. Minute. Nach dem 0:2 in der 23. Minute stelle ich mir die Frage, ob ich zukünftig auf Testspiele ganz verzichten soll, oder ob meine Jungs denn was tun, wenn es gegen stärke Gegner geht. Trotz der 2 Tore für den Gegner hatten wir mehr vom Spiel. Inzwischen erkenne ich da ein Muster. In der 33. Minute foult dann ein Wernigeroder Mühl im Strafraum und Michalski erzielt vom Punkt den Anschluss. Nur 6 Minuten später führen wir mit 3:2. Theuerkauf mit einen Doppelschlag in der 36. und in der 39. Minute. Beide Treffer wurden über den rechten Flügel vorbereitet. Das Tor zum 4:2 Endstand durch Michalski kam aus der gleichen Richtung. Auch wenn die beiden Doppeltorschützen die besten Spieler waren, möchte ich besonders den Rechtsaußen Marco Koschwitz hervorheben. Er war unter meinen Vorgänger mit bisher 3 Toren der Goalgetter des Teams und war zu meinen Amtsantritt verletzt. Seit dem Aurich-Spiel ist er wieder im Kader und gegen Wolfenbüttel gab es den ersten Kurzeinsatz. Heute reichte es für 90 Minuten und einen sehr gutem Comeback. Die Matchfitness fehlt zwar noch, aber er könnte unser Spiel wirklich beleben.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_Test_Wernigerode.png) (http://www.imgbox.de/)


31. Oktober 2015 | 14. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_14ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir empfangen den Tabellenvierten aus Hildesheim. Der VfV hat nur 3 Punkte Rückstand auf Platz 2 und damit auf die Relegation zur Regionalliga. Das erklärte Saisonziel des Gegners sollte wohl auch der Aufstieg sein. Allerdings trennen die Hildesheimer nur 5 Punkte vom Abstiegsplatz. Im Umkehrschluss heißt das, dass wir uns mit einen Sieg nicht nur etwas Luft verschaffen könnten, sondern selbst noch nach oben Chancen hätten. Die Liga ist einfach ungeheuer ausgeglichen und, ausgenommen vom SV Union Salzgitter, die wohl durchmarschieren, eng beisammen.

Jorzig – Abdellaoui, Ernst, Wimmer, Wache (78. Schmitz) – Kipré, Becken (65. Glötzinger*) – Michalski, Mühl, Koschwitz – Theuerkauf (65. Wollenhaupt*)

Da träumt mal ganz kurz von etwas mehr als Abstiegskampf und dann wird man so unsanft geweckt. In der 8. Minute gehen die Gäste nach einer Ecke in Führung. Wir brauchen kurz um uns davon zu erholen, spielen dann jedoch gut mit. Beide Mannschaften bestechen durch Ballsicherheit und lassen den Ball gut laufen. In der 20. Minute muss Theuerkauf den Ausgleich erzielen, doch er lässt die Kaltschnäuzigkeit aus dem Testspiel vermissen und scheitert am Hildesheimer Torwart. Das Spiel bleibt für Oberliga-Verhältnisse sehr gut. Kurz vor der Pause dann 2 „großen“ Momente von Koschwitz. In der 41. Minute schießt er in einer 1-gegen-1-Situation zwar am Goalie vorbei, zielt dabei aber zu genau – Pfosten. In der 43. Minute kann er dann glänzen. Nach einer Ecke klärt er auf der Linie für den schon geschlagenen Jorzig und hält uns so im Spiel. Im Pausentee muss dann etwas drin gewesen sein. Wir hören komplett mit dem Fußball spielen auf und ergeben uns vollständig in unser Schicksal. In der 65. fällt dann das hochverdiente 0:2 nach einen Stellungsfehler von Wimmer. In der 75. Minute folgt einer der seltenen Ausflüge in den gegnerischen Strafraum – leider folgt genauso der Slapstick. Mühl wird schön frei gespielt, doch sein erster Abschluss wird pariert, allerdings so dass er den Ball wieder vor die Füße bekommt und nur ins lehre Tor schieben muss. Es passt zum Tag das sein zweiter Schuss am langen Pfosten vorbei geht. Doch scheinbar hat das die Jungs noch mal was gemacht. In Minute 81 schickt der eingewechselte Glötzinger Koschwitz steil. Dieser legt von Ball von der Grundlinie an den 5-Meter-Raum zurück und Mühl trifft zum Anschluss. Danach passiert 10 Minuten lang nichts, bis in der 92. Minute Michalski eine Ecke passgenau auf den Kopf von Ernst platziert und dieser den unverdienten Ausgleich erzielt. Beinahe hätte es dann doch noch ein leistungsgerechtes Ergebnis gegeben. In der 93. Minute vergibt Hildesheims Marcos Garcia eine Chance, die die Aktionen von Theuerkauf, Koschwitz und Mühl in den Schatten stellt. Aus 2 Meter Torentfernung an die Oberkannte der Latte und ins Toraus. Dann ist Feierabend. Erneut ein tolles Comeback und immerhin einen dreckigen Punkt.

0:1 8. Mamadou Diawara | 0:2 65. Marcos Garcia | 1:2 81. Rainer Mühl | 2:2 90.+2 Rainer Ernst | 758 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/2015_16_14ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Durchwachsener Monat was die Ausbeute anbetrifft, aber die drei Comebacks zeugen von einer tollen Moral. Das Lazarett lichtet sich auch, gegen Hildesheim fehlte nur noch unser bisher dauerverletzter Linksverteidiger, der aber in 2 Wochen auch wieder ganz dabei sein soll. Durch die Punkteteilung stehen wir zwar wieder auf einen Abstiegsplatz, aber der Trend zeigt weiterhin nach oben.


Vielen Dank @Rejsinho und Stefan von Undzu

Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: idandt am 12.Dezember 2014, 07:15:19
November & Dezember 2015


Noch 4 Ligaspiele bis zur Winterpause. Los geht es beim VfB Peine (A), die zwar auf Rang 6 liegen, jedoch eher zu den leichteren Aufgaben in den nächsten Wochen zählen. Zum Rückrunden-Auftakt spielen wir gegen den souveränen Tabellenführer SV Union Salzgitter (A), sowie im Nachbarschaftsduell gegen den VfR 08 Osterode (H). Das einzige Pflichtspiel im Dezember ist dann wieder gegen ein Team von der Tabellenspitze, wir gastieren beim 1.FC Wunstorf (A). Es wird schwer nicht auf einen Abstiegsplatz zu überwintern. In den beiden spielfreien Wochen empfangen wir den SC Sparta Göttingen (H) und den OSV Hannover (H) zu Testspielen im Jahnstadion.


07. November | 15. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_15ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Aufsteiger aus Peine hat nach einen schwachen Saisonstart die Kurve bekommen und von den letzten 7 Spielen nur eins verloren. Trotz der 2 Remis des VfB in den letzten beiden Spielen sehe ich uns als Underdog, was auch durch einen Blick in den Kader bestätigt wird. Ein wenig neidisch bin ich schon, wenn ich sehe welche Qualität mein Gegenüber zur Verfügung hat.

Jorzig – Abdellaoui, Ernst (64. Pietler), Wimmer (64. Schmitz), Wache – Kipré, Becken – Michalski, Mühl (74. Mußler), Koschwitz – Theuerkauf

Was für ein Start ins Spiel. Nach 40 Sekunden nimmt Michalski eine Freistoß-Flanke volley und der fliegt in Richtung Winkel. Der Peiner Torwart ist jedoch hellwach und packt eine sensationelle Parade aus. Weitere Chancen zur Führung folgen, u.a. ein Michalski-Schuss der am Fünft-Meter-Raum abgefälscht wird oder ein Freistoß von Koschwitz, den der Keeper noch gerade so um den Pfosten lenken kann. In der 19. Minute geraten wir, wie so oft, in Rückstand. Ecke, Kopfball, Tor, so einfach geht es manchmal. Auch nach dem Tor bleiben wir aktiver, jedoch ohne die ganz dicken Chancen. Die Ausnahme sehen die Zuschauer in der 41. Minute. Theuerkauf fällt in einer undurchsichtigen Situation im Strafraum, der Schiedsrichter entscheidet auf Schwalbe und zeigt gelb. In der ersten Szene nach dem Wechsel steht wieder Theuerkauf im Blickpunkt. Erneut liegt er im Strafraum, diesmal allerdings nach einen klaren Foul des Gegners, da sahen alle so, nur der Schiedsrichter nicht. Wieder soll es eine Schwalbe sein und für Theuerkauf geht es mit gelb-rot vom Platz. Das Spiel verflacht danach vollends. In der 57. machen die Peiner das zweite Tor, besser gesagt wir machen es für die Peiner. Abdellaoui stolpert eine Ecke über die Linie. Die Messe scheint gelesen zu sein, doch 2 Minuten später heißt es „aller guten Dinge sind drei.“ Erneut liegt ein Göttinger am Boden, Ernst wurde nach einer Ecke um gesenst und endlich ist auch der Schiedsrichter mal der Ansicht das es keine Schwalbe war. Michalski verwandelt zum Anschluss. Leider lief danach nichts mehr beisammen. Peine wollte nicht mehr und bei uns fehlte die Anspielstation vorne. Kaum Szenen in den letzten 30 Minuten und nach noch 4 zusätzlichen sah auch der „Un-“Parteiische ein, dass sich keiner mehr quälen soll und erlöste Zuschauer und Spieler mit dem Abpfiff.

1:0 19. Mario Fischer | 2:0 56. Mohamed Abdellaoui ET | 2:1 60. Lukas Michalski FE | 185 Zuschauer


Ein weiterer Neuzugang für die Breite stößt zu uns. Der vereinslose Linksverteidiger Matthias Meyer stößt zu uns. Physisch ist es ein starker Spieler, Mental durchaus zu gebrauchen, aber technisch stark ausbaufähig,aber immerhin ist damit das Experiment mit Abdellaoui in der Viererkette beendet.


Silvio Kaiser, 17-jähriger großgewachsener Abwehr-Allrounder schließt sich uns an. Ein weiterer Non-Contract-Spieler und ein weiterer sehr junger Spieler, aber was anderes findet mein Scout nicht und wenn doch habe ich keine Chancen diesen Spieler zu bekommen. Damit haben wir jede Position der Viererkette doppelt besetzt. Davor sieht es leider nicht so rosig aus, gerade mal 7 Spieler für 6 Position sind im Kader fürs Mittelfeld und den Sturm


Nachdem die Defensive vorerst fertig ist, gibt es nun auch in der Offensive Vollzug zu vermelden. Mit Andreas Gruber kommt ein Spieler der im offensiven Mittelfeld alle 3 Positionen bekleiden kann und bereits ein wenig Regionallliga-Luft schnuppern durfte (5 Spiele für den VfB Auerbach).


Vorne Hui, Hinten... Naja Pfui trifft es nicht ganz. Sicher gab es einige Stellungsfehler und mit abgeklärteren Gegnern verliert man dieses Spiel, aber im Vergleich mit der Abwehr des Gastes waren unsere Jungs sattelfest. Das zeigt auch, dass nur ein Tor vom SC Sparta aus dem Spiel heraus fällt. Beim zweiten Gegentor sind sich 3 Feldspieler plus Torwart nicht einig wer an den Ball gehen soll, nach kurzer Absprache entscheidet man sich für den Gegner – danke auch. Die anderen beiden Gegentore fallen nach Ecken, wieder einmal. Hier muss ich dringendst ansetzen. Zum erfreulichen: Was wurde da vorne schöner und schneller Fußball gespielt?! Wie auch in der Defensive hat hier nicht alles geklappt, allerdings fallen Fehler vorne nicht so auf. Theuerkauf und Michalski können sich beide doppelt in die Torschützenliste eintragen, Koschwitz schaffte dies einmal. Diese drei zusammen mit Neuzugang Gruber und Spielmacher Becken kombinierten nach belieben durch die Hintermannschaft von Sparta. Auch nach den Wechseln von Abdellaoui für Gruber und Mühl für Becken ändert sich daran nichts. Das 5. Tor bereiteten diese beiden vor. Man hätte noch viel mehr Tore schießen können, aber was will man nach diesem Spiel meckern. Ein 5:3 im Stadtderby ist stark und sollte Moral für das Spiel gegen den Tabellenführer geben.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_Test_SpartaGoettingen.png) (http://www.imgbox.de/)


Rainer Mühl, mit 3 Saisontoren zusammen mit Koschwitz unser bester Torjäger, hat einen neuen Vertrag unterschrieben. Der 17-jährige bleibt auch in der Saison 2016/17 bei uns und verdient zudem noch etwas weniger als zuvor. Dennoch ist das Budget immer noch mit etwa 20.000 € überzogen. Neuzugänge, die uns wirklich weiter bringen oder auch die wünschenswerten Verlängerungen mit Spielern wie Becken sind so nach wie vor nicht möglich. Sollte der Klassenerhalt gelingen, deutet sich im Sommer ein ganz großer Umbruch an.


21. November 2015 | 16. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_16ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Spiel gegen das Überteam der Liga steht unter keinem guten Stern. Spielmacher und Star Christof Becken fehlt mit Gelbsperre, Martin Theuerkauf, der einzige Stürmer im Team (die anderen sind noch zu jung und nicht einsatzberechtigt) fehlt nach der gelb-roten Karte aus Peine. Wir müssen also improvisieren und haben nur Defensivspieler auf der Bank. Zeit das die Winterpause kommt und Schlünz zum Team stößt.

Jorzig – Mußler (63. Meyer), Ernst, Wimmer (75. Kaiser), Wache (63. Schmitz) – Kipré, Mühl – Abdellaoui, Gruber, Koschwitz – Michalski

Wir verschlafen die ersten 20 Minuten vollkommen. Leider gilt das auch für den Linienrichter der eine klare Abseitsstellung von gleich 2 Salzgitterer in der 4. Minute übersieht und schon liegen wir hinten. Nach 18 Minuten erhöht der Favorit dann auf 2:0 nachdem Jorzig einen Bock schießt. Anschließend zeigt er zwar einige gute Paraden, aber gut machen kann er den Fehler nicht mehr. Das gilt auch für den Rest der Mannschaft, Gerade mal 3 Spieler bekommen eine Note von 6.8 oder besser. Den Vogel schießt dabei Wimmer mit einer 5.4 ab – dazu kommen wir noch. Mit dem 2:0 im Gepäck schalten die Tabellenführer einen Gang zurück und wir halten den Ball mal für ein paar Stationen. Abdellaoui schickt in der 30. Minute Gruber steil und dieser überlupft den gegnerischen Keeper. Ein wunderschönes Tor zum 2:1-Anschluss. Nach der Pause attackieren wir vom Punkt weg und in der 48. Minute vergibt Koschwitz in einer 1-gegen-1-Situation kläglich. Bis zur 64. Minute spielen wir mit, wenn auch wahrlich nicht auf gutem Niveau, dann kontert Salzgitter über unsere linke Abwehrseite. Vom Flügel wird der Ball kurz in den Strafraum gepasst, von da weiter an die Seitengrenze des 5-Meter-Raums und mit dem 3 Pass durch den Strafraum wird der Ball an den Elfmeterpunkt zurück gelegt. Meine Abwehr schaut fasziniert zu. Den Abschluss nach der Passstaffete fälscht Wimmer am 5-Meter-Raum ab, als er versucht den Ball zu klären. Das hätte man auch als Eigentor werten können, der Torwart hatte keine Chance. Danach war die Moral endgültig gebrochen. In der 72. Minute hatten wir noch Glück, dass es nicht noch höher wurde. Sechs Abschlüsse in einer Szene, ohne das der Ball den Strafraum verlassen hat, und alle werden von Freund oder Feind geblockt. Wenigstens vergeben nicht nur wir unsere Chancen.

1:0 4. Sergej Ginger | 2:0 19. Sergej Ginger | 2:1 30. Andreas Gruber | 3:1 64. Michael Brandt | 291 Zuschauer


28. November 2015 | 17. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_17ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Spiel gegen den VfR 08 Osterode ist gleich in doppelter Hinsicht ein Nachbarschaftsduell. Zum einen liegen beide Städte gerade mal 40km auseinander, zum anderen stehen beide Team einträchtig auf den Abstiegsplätze 14 und 15. Verlieren ist verboten, denn mit 3 Niederlagen zum Tabellenzweiten nach Wunstorf und dort vermutlich die nächste Nullnummer einzufahren würde uns wohl das Genick brechen. Außerdem könnten wir sonst den Anschluss ans Mittelfeld verlieren. Mut macht die Form der Gäste, der VfR hat sieben der letzten acht Spiele verloren. Die gesperrten Becken und Theuerkauf kehren zurück, dafür müssen wir auf Wache verzichten, der eine Gelbsperre absitzen muss. Alle 5 Karten hat er übrigens unter meiner Regie geholt. Böse Zungen behaupten, dass sein Ausfall nur von Vorteil sein kann, hat er doch einen Notenschnitt von 6,61 aus 16 Ligaspielen.

Jorzig – Mußler (65. Meyer), Ernst, Wimmer (65. Kaiser), Schmitz – Kipré, Becken – Michalski, Mühl, Gruber (82. Abdellaoui) – Theuerkauf

Wieder sind wir beim Anpfiff mental noch in der Kabine. Nach 7 Minuten haben wir richtig Glück, Osterode trifft den Pfosten und von da springt der Ball in die Arme von Jorzig. Bis zur 22. Minute hat der VfR einige Chancen doch wir halten die Null. Dann gibt es mal was, was es noch nie gab. Slapstick! Osterodes Goalie trifft beim Abschlag einen seine Verteidiger am Rücken und Mühl bekommt den Ball. Ins lehre Tor schießen, wäre doch langweilig, daher schießt er den Ball an den Pfosten. Eine Viertelstunde passiert nicht viel, dann passt Theuerkauf mustergültig in den Lauf von Gruber, der das Ding hoch in den kurzen Winkel hämmert, 1:0. In der 40. Minute dann nochmal Slapstick. Missverständnis zwischen Mühl und Theuerkauf. Der erste will den Ball in den Strafraum chippen, doch der zweite reagiert nicht und lässt den Ball durch. Osterodes Schlussmann hat damit scheinbar gar nicht gerechnet und der Ball rollt langsam an ihm vorbei. Auf der Linie kann er den Ball halten und die Szene scheint vorbei. Beim Aufstehen hält er den Ball jedoch über die Linie. So kann man auch das 2:0 erzielen. Die zweite Halbzeit beginnt mit einen Gewaltschuss von Becken, der zweimal abgefälscht wird und den Auspfosten noch streift. Die direkt anschießende Ecke von Michalski schiebt Mühl zum 3:0 in die Maschen. Von Osterode war lange nichts mehr zu sehen, doch in der 55. Minute kommt eine Flanke von unserer rechten Abwehrseite scharf rein. Mußler sieht nicht gut aus, als er den Ball unterläuft und der Rechtsaußen der 08er nimmt den Ball Volley und trifft genau an den Innenpfosten. Schönes Tor, leider für die falsche Mannschaft. Wir haben weitere Großchancen, besonders eine von Michalski und zwei von Theuerkauf, doch können nichts mehr für das Torverhältnis oder die Moral tun. Wichtiger Sieg und immerhin für eine Woche verlassen wir die Abstiegszone.

1:0 37. Andreas Gruber | 2:0 40. Gökhan Gülen ET | 3:0 48. Rainer Mühl | 3:1 55. Wolfgang Horn | 735 Zuschauer


Auch im zentrale Mittelfeld steht uns demnächst eine Alternative zur Verfügung. Mathias Bremer kommt zum 01. Januar vom FC Eintracht Rheine zurück nach Niedersachsen. Der 18-jährige wechselte im Sommer vom 1.FC Germania Egestorf-Langreder nach Westfalen und spielt dort eine gute Runde. Der dürfte wohl den Stammplatz neben Becken erobern können und uns voran bringen. Damit steht der Kader für die Rückrunde fast. 2 Torhüter, 8 Verteidiger, 3 zentrale Mittelfeldspieler, 5 Kicker für die offensiven Dreierreihe und 2 Stürmer werden stand jetzt ab dem 01. Januar 2016 den Kampf gegen den Abstieg angehen. Unbedingt kommen soll noch ein dritter Torhüter, da man in der Rückrunde keinen mehr nachverpflichten kann, falls Not am Mann ist. Daneben wäre eine zentraler Mittelfeldspieler und ein flexibler Spieler für die offensive Dreierreihe und den Sturm wünschenswert.


Das Testspiel gegen den ehemaligen Zweitligisten OSV Hannover sorgt kurzzeitig zu dem Gedanken, die halbe Mannschaft vor die Tür zu setzen. Wir machen das Spiel und vergeben Chancen am Fließband. Erst in der 90.+1 Minute schiebt Mühl einen Querpass von Michalski ins Tor, doch da war die Sache längst gelaufen. Der OSV kam drei mal vors Tor und gewinnt mit 3:1. Defensiv war keine Gegenwehr und kein Wille vorhanden. So werde ich einigen auf dem Papier guten Spielern keine Träne nachweinen, wenn sie im Sommer gehen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_Test_OSVHannover.png) (http://www.imgbox.de/)


12. Dezember 2015 | 18. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_18ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Pflichtspiel des Jahres 2015 und die Chance dafür zu sorgen auf einen Nicht-Abstiegsplatz zu überwintern. Der Haken an der Sache es geht gegen den Tabellenzweiten, dort werden die Wunstorfer auch nach dem Spiel sicher stehen. Personell können wir aus den Vollen schöpfen, allerdings stellt die Mannschaft sicher immer noch praktisch von selbst auf.

Jorzig – Mußler (67. Meyer), Kaiser (80. Schmitz), Ernst, Wache – Kipré, Becken – Michalski, Mühl (45. Abdellaoui), Gruber – Theuerkauf

In der ersten Halbzeit sehen wir ein sehr schwaches Spiel. In der 27. Minute fällt das 1:0 für Wunstorf nach einer Ecke. Den ersten Kopfball kann Jorzig noch klasse parieren, doch gegen den Nachschuss ist er machtlos. Unsere besten Chancen im ersten Durchgang vergibt Gruber. Die Erste in der 36. nach einen ansehnlichen Konter, die Zweite acht Minuten später aus spitzen Winkel. Hier wäre eine Hereingabe die bessere Wahl gewesen. Aufreger der ersten Halbzeit waren aber die Fouls an Rainer Mühl. Ganze 4 mal wurde er so gefoult, das er behandelt werden musste. Bereits seit der 4. Minute angeschlagen, ging es kurz vor der Pause dann endgültig vom Platz. Eine Karte gab es für keins der Fouls. Nach dem Seitenwechsel kamen wir gut ins Spiel. In der 47. Minute fällt der Ausgleich nach einer Ecke. Abdellaoui wird als Torschütze genannt und damit wäre die Ecke direkt verwandelt wurden, allerdings war Kaiser mit seinem Kopf sehr nah am Ball. Egal wer es war, wir sind wieder da. In der 55. Minute vergibt Michalski eine Riesenchance, nach einer schönen Kombination. Im direkten Gegenzug foult Mußler im Strafraum und hat Glück nur die gelbe Karte zu bekommen. Der Elfmeter wird verwandelt und schon laufen wir wieder einen Rückstand hinterher. Wir bleiben weiter die bessere Mannschaft erspielen uns aber keine Chancen bis zur 74. Minute. Dann machen Kipré und Becken das Spiel schnell. Letzter bedient Theuerkauf, der eine Bogenlampe auf die Latte setzt. Vier Minuten später der Schock: Meyer zieht seinen Gegenspieler im Strafraum am Trikot. Wieder gibt es Elfmeter und wieder können wir froh sein keine rote Karte zu sehen. Selbst mit den zwei Toren Rückstand hätte noch was gehen können, doch Theuerkauf bringt es fertig in der 83. und in der 86. Minute den Torwart anzuschießen, obwohl er jeweils einen Querpass bekommt und von innerhalb des 5-Meter-Raums abschließt. Mehr Ballbesitz, mehr Passerfolg, mehr gewonnen Zweikämpfe, gleiches gilt für Kopfballduelle, nur die Tore fehlen. Zu Weihnachten wünsche ich mir, dass Theuerkauf mal ein Scheunentor trifft – in einen Pflichtspiel – und je ein Gehirn für meine Linksverteidiger.

1:0 27. Christian Müller | 1:1 47. Abdellaoui | 2:1 57. Christian Müller FE | 3:1 79. Christian Müller FE | 212 Zuschauer


Rainer Mühl wird uns 5-6 Wochen fehlen und somit die Wintervorbereitung komplett verpassen


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/2015_16_18ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Frustrierend die Situation. Nur gegen Osterode stehen wir hinten halbwegs sicher. Sonst sind wir entweder hinten ein Hühnerhaufen oder wir sorgen selbst dafür, dass der Ball in unserem Tor landet. Vorne lassen wir dafür viel zu viel liegen und so kommen kaum Punkte aufs Konto. Die 3 Punkte aus dem Osterode-Spiel sind umso wichtiger, doch zumindest gegen Wunstorf wäre mehr drin gewesen. Das einzige was mich ein ganz klein wenig optimistisch stimmt ist, dass wir nach der Winterpause nicht mehr gegen die beiden Ersten spiele müssen. In den nächsten 6 Ligaspielen spielen wir u.a. gegen die 4 Teams direkt vor uns in der Tabelle.


 Feedback, Fragen und Anregungen sind wie immer erwünscht
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: Stefan von Undzu am 12.Dezember 2014, 08:31:16
Diese Auswärtsschwäche ist echt bitter; variierst Du da gelegentlich mit der Taktik oder spielst Du "immer gleich"?
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: idandt am 12.Dezember 2014, 08:51:58
Bisher spiele ich immer gleich, mit der (durchaus sehr) offensiven Taktik von oben. Hätte noch eine defensivere Kontertaktik die in diversen Spielständen erprobt ist, in der Hinterhand, allerdings dürfte da der Kader auch nicht wirklich für passen und bei dieser Taktik generiere ich idR sehr wenig Chancen, was wohl dazu führen würde dass meine Göttinger gar nicht mehr treffen  ::)

Eine Auswärtsschwäche würde ich nicht unbedingt ausmachen, von 5 Auswärtsspielen habe ich zwar 3 verloren, doch die Gegner waren der 1., 2. und 5. (gut die Siege gegen den 14. und 16. sprechen aber auch nicht wirklich dafür, dass man auswärts besonders stark wäre...). Daheim wurde aus 4 Spielen auch nur 7 Punkte eingefahren.

Werde die Winterpause nutzen alle Spieler - vor allem die Neuzugänge - matchfit zu bekommen und dann werden die Stammplätze neu vergeben. Die Gegner im Januar und Februar sollten durchaus machbar sein. Mit dem verstärkten Konkurrenzkampf im Kader erhoffe ich mir auch bessere Ergebnisse.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: idandt am 13.Dezember 2014, 15:38:29

(Dezember 2015 &) Januar 2016
Der Dezember steht hier mit drin, da der letzte Post nur bis zur trainingsfreien Zeit ging. Alles ab dem Vorbereitungsstart, so zB das erste Testspiel werden in diesem Post behandelt.


Erstmal stehen eine ganze Reihe Testspiele an. Der Winterfahrplan: SVG 07 Göttingen (H), Fortuna Sachsenroß Hannover (H), Hannoverscher SC (H), TuS Dornberg (A) und FC Preußen Hameln 07 (H). An den letzten beiden Wochenende im Januar stehen, dann aber auch noch zwei Ligaspiele an. Zunächst gegen den 4., den Rotenburger SV (H), dann gegen den VfL Bückeburg (A), der auf Rang 9 – und damit in Reichweite – liegt.


Mit Peer Brandner haben wir noch einen zentralen Mittelfeldspieler unter Vertrag genommen, der mit dem ebenfalls neuen Bremer um den Platz neben Becken kämpfen kann. Sollten Becken und Kipré den Verein im Winter nicht überraschend verlassen, steht damit auch die Schaltzentrale. Für den Sturm ist auch ein Kandidat auf dem Radar aufgetaucht.


Und dieser Kandidat ist nun da, auch wenn Milan Alempijevic eher für die Breite des Kaders gut ist. Damit sollte die Mannschaft komplett sein.


Das Wintertransferfenster hat zudem die schöne Eigenschaft, das man die Registrierung ändern kann, so konnten einige Jugendspieler, die bisher nicht gemeldet waren, nach nominiert werden. Neben Stefan Wemmer, der schon länger im Profikader stand, wurden noch die Torhüter Robert Wache, Tobias Neumann, der Verteidiger David Lara, sowie der Flügelspieler Ilhan Özkaya für die Oberliga gemeldet. Insgesamt stehen damit 23 Feldspieler und 4 Torhüter im Kader.


Je länger die Wintervorbereitung ging desto besser wurde es. Der Sieg gegen die TuS Dornberg kann man herausheben, da es sich hier um ebenfalls um einen Oberligisten handelt. Das Spiel gegen Hameln hat aber auch viel Spaß gemacht. Wirkliche Erkenntnisse gab es aber auch. Wir können es auch schaffen die Null zu halten, wenn wir denn wollen. Bisher haben wir das nur einmal gegen Rehden geschafft, jetzt in 3 von 5 Spielen und auch in den anderen beiden Spielen war man nah dran. Der SVG traf erst in der 90.+2 zum Anschluss und Fortuna Sachsenroß Hannover brauchte gar einen Elfmeter. In der Offensive das gleiche Bild wie immer, wir brauchen zu viele Chancen, auch wenn die letzten beide Spiele auch das besser wurde. Die Neuzugänge scheinen zu passen. Alempijevic und vor allem Schlünz zeigen gute Ansätze. Die Rückrunde kann kommen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_Testspiele_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)


Unmittelbar vor dem Spiel gegen Rotenburg kommt die Meldung, dass Moussa Kapré unsrichtung Bernburg verlässt. Beim Verbandsligiste unterschreibt er einen Vertrag bis Sommer 2017 und verdient 30.000 € im Jahr. Verübeln kann ihm diesen Wechsel nicht. Der TV Askania überzieht damit übrigens sein Budget um 64% - Glückwunsch dazu... Einen Ersatz werden wir wohl nicht verpflichten, da mit Becken (gesetzt), Bremer und Brandner schon 3 Spieler mit Stammplatz-Ansprüchen im Kader stehen und Michalski und Mühl auch im zentralen Mittelfeld aushelfen können. Die Situation in der offensiven 3er-Reihe sieht inzwischen auch so aus, dass man auf diese dort auch mal verzichten kann. Damit sind es also „nur“ noch 22 Feldspieler.


23. Januar 2016 | 19. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_19ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Also ohne Kapré, dafür aber mit gleich 3 Neuzugängen in der Startelf geht es ins erste Spiel des neuen Jahres. Gegen den Tabellenvierten aus Rotenburg (Wümme) soll der 3. Heimsieg meiner Amtszeit her. Die Winterpause verlief vielversprechend und wir haben alle Mann an Board.

Jorzig – Mußler (78. Meyer), Wimmer, Ernst, Wache – Bremer, Becken (45. Brandner) – Michalski, Schlünz, Koschwitz – Alempijevic (63. Mühl)

Schlechtes Wetter! Schlechter Platz! Schlechtes Spiel? In der 7. Minute fängt es an wie immer, wir haben eine Großchance und nutzen sie nicht. Diesmal aber kein Vorwurf an meine Jungs. Nach einer Ecke köpf Wimmer aufs Tor, nur am kurzen Pfosten steht einer auf der Linie, der den Ball blockt. Gute 10 Minuten später haben wir richtig Glück. Becken foult im Strafraum, doch der Schiedsrichter entscheidet auf Ball gespielt und gibt Eckstoß. In der 22. Minute dann die nächste Chance für uns. Michalski lupft den Ball aus spitzen Winkel über den Torwart, aber leider auf die Latte. Lupfen kann auch der Gegner. In der 30. Minute kommt Jorzig im 1-gegen-1 sehr zögerlich raus und wird überlupft. Zum Glück dreht sich der Ball nach rechts weg und geht vorbei. 2 Minuten später passiert es dann doch. Wie so oft haben wir mehr Chancen und gehen doch in Rückstand. Ein langer Ball und ein schlafender Innenverteidiger bei der Abseitsfalle reichen um Eronna die Möglichkeit zur Führung zu geben. Im Gegensatz zu unseren Kickern ist er einer, der sich solche Chancen nicht entgehen lässt. 7 Minuten nach dem Rückstand zeigt sich das auch wieder. Alempijevic und Schlünz spielen Koschwitz schön frei, doch der schießt von halbrechts am langen Pfosten vorbei. In der 42. Minute gibt es dann ein Déjà-vu als Schlünz wieder Koschwitz bedient und der von fast gleicher Stelle, den gleichen Schuss zeigt. Beim 3. mal in der 44. Minute traut er sich dann nicht mehr zu schießen und bedient Alempijevic am 5-Meter-Raum, doch sein Schuss wird abgeblockt. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte wird Becken dann so gefoult, der er ausgewechselt werden muss. Die auf eine Minute angesetzte Nachspielzeit verlängert sich ein wenig. Im Minute 45+4 gibt es Ecke und wieder kommt Wimmer zum Kopfball. Diesmal steht keiner am kurzen Pfosten und wir gleichen aus. Nach dem ich die Jungs in der Pause richtig hieß gemacht habe und Rache für das Hinspiel gefordert habe, zeigen diese ihre Antwort auf dem Platz. Für die nächsten fast 40 Minuten machen wir gar nichts mehr. Der Gegner vorerst auch, doch in der 65. Minute erarbeitet sich Rotenburg eine Ecke. Der erste Kopfball geht an die Latte und von da ins Gewusel an der 5-Meter-Raum-Grenze. Ein zweiter Versuch geht an den Pfosten und als allen klar wird, dass Rotenburg das Tor hier nicht selbst hin bekommt, hilft Ernst – freundlich wie er ist – aus. 1:2 durch ein Eigentor. In der 77. Minute macht Eronna dann fast alles klar. Eine flache Flanke an die 5-Meter-Raum-Grenze nimmt er direkt, doch Jorzig ist blitzschnell unten und hält. In der 84. Minute passieren dann Dinge die keiner mehr für möglich gehalten hätte. Eins davon ist dass wir Fußball spielen und nicht mehr nur schauen. Schlünz passt auf Koschwitz. Ja und das ist der Zweite. Koschwitz schiebt locke ins kurze Ecke. Danach passiert nichts spielerisches mehr. Die Rotenburger versuchen mir noch Spieler kaputt zu tretten, doch bei Michalski sind sie erfolglos, er muss nur kurz behandelt werden. Mehr Erfolg haben sie bei Koschwitz. Da wir schon dreimal gewechselt haben, beenden wir das Spiel zu zehnt.

0:1 32. Adewale Eronna | 1:1 45. Felix Wimmer  1:2 65. Rainer Ernst ET | 2:2 84. Marco Koschwitz | 733 Zuschauer


Kapitän Sebastian Pietler fragt nach mehr Einsatzzeit. Als ich ihm sage,dass das leider nicht möglich ist verlässt er den Verein. Er war ohnehin nur der 5. Innenverteidiger und als Non-Contract-Spieler bei uns.


30. Januar 2016 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_20ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Wieder spielen wir im Jahnstadion, dabei sind wir schon fast in Westfalen, in Bückburg. Der VfL liegt nach einen Sieg am letzten Spieltag inzwischen auf Platz 7 und hat 6 Punkte Vorsprung vor uns. Nichtsdestotrotz heißt es auch bei denen Abstiegskampf. Ohnehin sind die nächsten Wochen entscheidend. Bis Ende März spielen wir ausschließlich gegen direkte Konkurrenten. Sollten wir keine Eigentore schießen oder uns Elfmeter einhandeln, müsste ein Sieg heute möglich sein.

Jorzig – Mußler (45. Meyer), Wimmer, Ernst, Wache (45. Schmitz) – Brandner, Becken (79. Bremer) – Abdellaoui, Michalski, Koschwitz – Schlünz

Das Spiel beginnt munter, Chancen sind auf beiden Seiten vorhanden, aber so richtig gefährlich wird es nicht. Eigentlich auch in der 23. Minute nicht, als ein Bückeburger von der Strafraumecke abzieht und ein Traumtor erzielt. Wir liefern gleich die Antwort. Anstoß Schlünz und Michalski. Letzterer passt zu Brandner, der einen sehr optimistischen Steilpass auf Schlünz versucht. Ein Innenverteidiger ist dazwischen und will den Ball wegschlagen, schießt aber Michalski an die Brust und der Ball springt in den Lauf von Schlünz. Der schieb lässig ein. In der 30. Minute dann aber wirder der Rückschlag. Ein langer Ball, Wimmer verschätzt sich und die Bückeburger gehen erneut in Führung. Nur 2 Minuten später schießt Mußler einen Riesenbock. Völlig unbedrängt köpft er einen langen Ball in die Mitte, doch nicht zum Innenverteidiger, sondern zum Gegner. 3:1 und ich frage mich, wie zum Teufel der Gegner seine Chancen so beständig nutzen kann, während wir solche Szenen in der Regel vergeben. Meine Jungs stecken aber nicht In der 35. Minute spielen wir uns schön in den Strafraum, doch keiner traut sich abzuschließen und der Ball wird 5-6 mal quer gepasst. Koschwitz reicht es, doch der Torwart hält stark. Nach der Pause kommt Koschwitz erneut nach schöner Kombination zum Abschluss. Und wieder kann der Torwart klären. Die folgende Ecke geht an den 2. Pfosten wo Ernst den Ball zurück an den 1. Pfosten köpft. Da steht sein Innenverteidiger-Kollege Wimmer und nickt ein. Als gerade Hoffnung aufkommt, dass hier vielleicht doch noch etwas gehen könnte, hebelt der VfL unsere Abwehr mit einem Steilpass aus und der Abschluss aus 16 Metern Torentfernung findet – wie immer – sein Ziel. Danach ist die Moral gebrochen. Auch Bückeburg hat genug, doch in der 81. Minute kommen sie nochmal. Eine abgerutschte Flanke kann Jorzig nur an die Latte lenken. Von da geht der Ball an den Innenpfosten und trudelt die Linie entlang. Ernst kann das Ding irgendwie zum Eckball klären. Bei der Ecke ertönt ein Pfiff als der Ball gerade getreten wurde. Wimmer soll irgendwas getan haben, was war nicht zu erkennen. Jedenfalls gibt es Elfmeter und der 5:2 Endstand ist perfekt. Bedient und niedergeschlagen machen wir uns auf den Heimweg. Das sieht echt nicht gut aus.

1:0 23. Andreas Müller | 1:1 23. Patryk Schlünz | 2:1 30. Ermes Rinaldi | 3:1 32. Dieter Eller | 3:2 46. Felix Wimmer | 4:2 50. Ermes Rinaldi | 5:2 81. Ermes Rinaldi FE | 286 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/2015_16_20ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Vor 8 Tagen war ich noch sehr optimistisch, doch jetzt herrscht eine Stimmung wie auf einer Beerdigung. Nächste Woche ist spielfrei, da werden wir testen und eine andere Taktik ausprobieren. Ohnehin stehen im Februar nur 2 Pflichtspiele an, aber die müssen beide gewonnen werden, denn es geht gegen Jeddeloh und Fallersleben. Ich versuche mal optimistisch zu klingen: Es sind noch 10 Spiele zu spielen. Wir können noch 30 Punkte holen. Bisher ist nur sicher, dass wir nicht als Meister aufsteigen. Außerdem haben wir in der Rückrunde schon gegen die ersten 3 gespielt und auch Bückeburg steht – dank uns – nicht so schlecht da als 6. Sechs unserer kommenden Gegner stehen in der unteren Tabellenhälfe. So und da das jetzt zu optimistisch war, noch was für die Gegenrichtung: Ich überlege ob es überhaupt noch Sinn macht euch meine Trümmertru... äh ich meine den Kader vorzustellen.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: idandt am 14.Dezember 2014, 09:39:00
Kadervorstellung 2015/16


Tor

(click to show/hide)

Jorzig hat zwar einige Fehler gemacht, ist aber dennoch die Nummer 1. Ginczek wäre sein Ersatz. Für Neumann und Wache ist nur auf der Tribüne platz (und bei der U19).


Linksverteidigung

(click to show/hide)

Hinten Links ist Oldie Mußler gesetzt. Sein Backup Meyer hat vor allem technisch doch einige Mängel.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Wimmer ist wohl gesetzt. Neben ihn sehe ich Ernst vorne, vor allem weil Schmitz bei hohen Bällen nicht gut aussieht. Langfristig sehe ich ihn als Rechtsverteidiger. Kaiser ist klar der 4. Mann.


Rechtsverteidigung

(click to show/hide)

Bisher sah ich - wie mein Co-Trainer - Wache klar vorne, allerdings frage ich mich gerade wieso? Lara ist nah dran und kann besonders mental überzeugen.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Becken ist sowas von gesetzt. Dieser Spieler hat eigentlich nichts in der Oberliga verloren und ist daher auch leider nicht über die Saison hinaus zu halten. Brandner und Becken streiten um den Platz daneben wobei ich Brandner knapp vorne sehe. Einsatzzeit werden aber beide genug bekommen.
(click to show/hide)


Linker Flügel

(click to show/hide)

In meinen Augen hat Abdellaoui hier die Nase vorne, aber auch nur weil Theuerkauf ein Rechtsfuß ist. Davon ab kann Theuerkauf auch auf dem rechten Flügel oder in der Spitze spielen. Im gegenzug kann Gruber auch links spielen. Einen 2. Linksfuß, wie Abdellaoui, der auf den Flügeln spielen kann, haben wir leider nicht.


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Hier ergibt sich ein enges Duell. Mühl ist Mental besser und bekommt dadurch vorerst den Vorzug. Michalski ist aber bisher auch positiv in Erscheinung getreten.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Koschwitz ist bisher unser bester Torschütze, auch wenn er viele Chancen leichtfertig liegen lässt. Gruber hat vor allem Mental die besseren Karten, aber liegt technisch dafür zurück. Özkaya ist aber durchaus auch eine Option. Problem bei allen 3 ist das nicht vorhandene Tempo.


Sturm

(click to show/hide)

Schlünz wird zunächst mein Vertrauen bekommen, weil er als False Nine wohl etwas besser geeignet ist. Alempijevic ist dafür stärker als reiner Stürmer. Wemmer fehlt es hingegen noch an so manchen und er muss mit dem Platz hinter den beiden Neuzugängen zufrieden sein.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: idandt am 14.Dezember 2014, 12:41:49

Februar 2016


Wie schon angekündigt nur 2 Ligaspiele im Februar. Zudem verlassen wir das heimische Jahnstadion diesen Monat nicht (bei schwacher Leistung wird die Mannschaft über Nacht sogar in den Heizungskeller gesperrt ;)). Los geht es mit einen Test gegen den unterklassigen SV Südharz Walkenried (H), danach steht das wichtige Ligaspiel gegen den 13., den SSV Jeddeloh (H) an. Eine Woche später gastiert der VfB Fallersleben (H), der auf dem begehrten 12. Platz liegt, bei uns. Den Monat rundet der Test gegen den SV 08 Steinach (H) ab.


Der Test gegen den SV Südharz lief schon mal sehr gut. Wir stehen defensiver und damit bis auf wenige Ausnahmen sicher. In der Liga muss das aber noch besser werden. Dort hätten wir nicht zu Null gespielt. Vorne lief es andersrum als geplant, aber auch als sonst. Eigentlich sollte Schlünz die Außen bedienen, die dann die Tore machen sollten. 1x Abdellaoui und 2x Koschwitz bereiteten jedoch für Schlünz vor. Gut das soll mich nicht stören. Anders als sonst war, dass wir unsere großen Chancen auch wirklich genutzt haben. Das könnte aber auch daran gelegen haben, dass sie diesmal eben der Schlünz hatte und nicht Koschwitz oder Theuerkauf... Wie dem auch sei, ein guter Test, aber das ist völlig wertlos, wenn wir das nicht in der Liga bestätigen. Große Euphorie bricht bei mir noch nicht aus, dafür sitzt die Enttäuschung nach der guten Wintervorbereitung noch zu tief.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_Test_SVSuedharzr.png) (http://www.imgbox.de/)


13. Februar 2016 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_21ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das erste Endspiel steht an. Wir empfangen den SSV Jeddeloh und müssen gewinnen. Die Moral nach dem Sieg im Test ist sogar einigermaßen gut.

Jorzig – Mußler, Wimmer, Ernst, Wache – Becken – Brandner, Mühl (66. Michalski) – Abdellaoui, Koschwitz (32. Theuerkauf / 81. Alempijevic) – Schlünz

Die Moral wird sogar noch besser, als in die erste Chance der Partie zur Führung führt. Abdellaoui schickt Schlünz auf links steil und der ist schneller als die gesamte Hintermannschaft der Ammerländer. Ein satter Schuss aus gut 15 Meter geht dann auch in den Winkel. Der Start gelingt, öfter mal was neues. Anschließend sind wir dann doch wie immer, stärker nur ohne Torerfolg. In der 18. Minute hebt Mühl den Ball ansehnlich über die Abwehr in den Lauf von Koschwitz, doch der zielt genau auf die Beine des Keepers. Mehr Glück für Jeddeloh als Können des Schlussmannes. In der 40. Minute darf dieser sich dann aber doch auszeichnen. Abdellaoui verläd seinen Gegenspieler und schießt von der Strafraumecke, doch scheitert an Nnamani. Nach der Pause das gleiche Bild, wir sind spielbestimmend, aber ohne die ganz dicken Chancen. In der 74. macht der für den verletzten Koschwitz eingewechselte Theuerkauf fast den Deckel drauf, doch sein Lupfer wird auf der Linie per Kopf geklärt. 5 Minuten später kommt es, wie es kommen musste. Jeddeloh hat einen Freistoß auf dem Flügel. Die Flanke kommt auf den zweiten Pfosten und der Jeddeloher Angreifer steht vollkommen blank. Danach läuft nicht mehr viel zusammen. Einige gelbe Karten werden noch verteil und es gibt ein paar Verletzungsunterbrechungen, u.a. wegen Theuerkauf. Mit 4 Minuten Nachspielzeit mein der Schiedsrichter dann aber doch etwas zu gut. Passiert ist aber nichts mehr. Eine Punkteteilung die keinem wirklich weiter hilft.

1:0 5. Patryk Schlünz | 1:1 79. Bastian Olschewski | 733 Zuschauer


Einen Tag nach dem Spiel kommt die Hiobsbotschaft. Marco Koschwitz wird für 6-8 Monate ausfallen. Der 17-jährige hat noch einen Jugendvertrag bis 2017, doch es ist fraglich ob er noch mal  für uns aufläuft, zumindest wenn es für mich hier weiter geht.


20. Februar 2016 | 22. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_22ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der Punkteteilung gegen Jeddeloh ist ein Sieg Pflicht. Fallersleben ist in den letzten 5 Spielen sogar noch schwächer als wir. Nach 4 Niederlagen in Folge holten sie zuletzt aber immerhin einen Punkt gegen Bückeburg. Wir müssen nur auf Koschwitz verzichten.

Jorzig – Mußler (45. Bremer), Wimmer, Ernst, Wache – Becken – Brandner, Mühl (66. Michalski) – Abdellaoui, Theuerkauf – Schlünz

Das Spiel beginnt recht langweilig, eine gute Viertelstunde passiert nichts. In der 17. Minute gibt es dann erstmals eine Strafraumszene. Abdellaoui bedient Schlünz, der jedoch am Torhüter scheitert. Der Ball kommt zurück zu Schlünz, doch auch der zweite Versuch findet sein Ziel nicht. Außennetz. Sechs Minuten später treffen wir dann doch. Mühl versucht auf Theuerkauf durch zu stecken, doch der Pass wird geblockt und der Ball kommt zu Schlünz. Der schaut kurz, findet aber keine Anspielstation und entscheidet sich für einen Schlenzer aus 17 Metern. Ein Traumtor. Danach verflacht die Partie wieder. Erst kurz vor der Pause ergibt sich wieder eine Chance. Theuerkauf wird mit dem Rücken zum Tor von Wache bedient. Sein Schuss aus der Drehung geht aber knapp drüber. In Minute 45+1 ist es mal wieder Kapitän und Oldie Mußler der sich verhält wie ein Schuljunge. Im Strafraum foult er und verursacht damit – mal wieder – einen Elfmeter. Er wird unter meiner Regie kein Spiel mehr machen. Der Gäste verwandeln und in der Kabine herrscht schon dicke Luft. Folglich stellt die Mannschaft das Spielen ein, allerdings kommt auch vom VfB nichts mehr. In der 61. Minute pariert Jorzig einen Kopfball glänzend. Das war aber das einzige aus dem Spiel heraus. Mit dem ruhenden Ball wussten Wolfsburger mehr anzufangen. Nach 67 Minuten der unverdiente aber nur logische Treffer für den VfB durch einen direktverwandelten – zugegebenermaßen sehr schönen – Freistoß. Meine Mannschaft versuchte erst ab der 80. Minute wieder was nach vorne, doch war dabei nicht sehr erfolgreich. In der 2. Minute der Nachspielzeit die beste (Halb-)Chance. Abdellaoui kann sich nicht entscheiden ob er flanken oder schießen will. Sein Ball geht am langen Pfosten vorbei, aber war auch so gespielt das Theuerkauf und Schlünz keine Chance hatten ihn zu erreichen. Wir verlieren nicht nur das Spiel, sondern haben nun auch 4 Punkte Rückstand zum rettenden Ufer.

1:0 23. Patryk Schlünz | 1:1 45.+2 Dennis Klotz FE | 1:2 68. Stephan Bello | 750 Zuschauer


Im Test gegen Steinach probieren wir mal wieder mit der Taktik run. Raus kommt eine gute erste Halbzeit mit einer 2:0 Pausenführung. Im zweiten Durchgang ist man dann selbstzufrieden und fängt sich binnen 9 Minuten 2 Gegentore und kann am Ende noch froh sein, nicht verloren zu haben. In Minute 90+2 trifft Steinach, allerdings war es auch recht deutlich Abseits.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_Test_Steinach.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/2015_16_22ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Sechs Punkte hatte ich gefordert, bekommen habe ich einen. Die Mannschaft ist zum einen sehr unsicher, zum anderen aber auch sehr schnell zufrieden. Nach dem Spiel gegen Fallersleben wollte ich schon zurücktreten, doch noch schmeiße ich nicht das Handtuch. Ich glaube immer noch daran, dass die Mannschaft Charakter hat. Den muss sie aber bald beweisen, sonst ist es zu spät.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.SC Göttingen 05
Beitrag von: idandt am 14.Dezember 2014, 19:56:15
März 2016


Drei Ligaspiele stehen diesen Monat an. Vor wenigen Wochen waren die Gegner alle noch mit unten drin, doch während einige Teams – wie wir – kaum zählbares erreicht haben, haben sich zumindest zwei von ihnen inzwischen gut abgesetzt. Zuerst müssen wir so eben so einer Mannschaft, den FT Braunschweig (A), die mittlerweile 10 Punkte vor uns liegen. Danach gastiert der VfL Germania Leer (H) bei uns im Jahnstadion. Die spielfreie Woche wird für das vorletzte Testspiel der Saison genutzt. Gegner diesmal ist die TSG Wattenbach (H) ehe es Ende März noch gegen den MTV Gifhorn (A) geht, gegen dem ich in der Hinrunde mein Debüt gab und den wir damals sogar geschlagen haben. Allerdings war Gifhorn damals selbst ganz guten mit dabei und grüßt inzwischen von Platz 5.


05. März 2016 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_23ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich schreibe nicht wieder, dass wir gewinnen müssen. Zum einen sollte das klar sein, zum anderen tun wir es dann eh nicht. Die Taktik aus dem Test wird heute einfach mal in der Liga ausprobiert. Zu verlieren haben wir ohnehin nicht mehr viel und die ersten Hälfte gegen Steinach war ja auch okay.

Jorzig – Ernst, Wimmer, Schmitz – Meyer, Becken, Lara – Brandner (64. Bremer), Mühl (75. Michalski) – Schlünz, Alempijevic (45. Theuerkauf)

Spätestens ab der 5. Minute sind alle im Stadion wach. Den Turnern wird ein Freistoß zugesprochen und dieser wird ordentlich gegen die Latte semmelt. Danach kommen viele unsauber ausgespielte Angriffe auf beiden Seiten zu Stande. Die nächste nennenswerte Möglichkeit ist schon aus Minute 63, als Lara flankt, doch Schlünz' Kopfball nur ans Außennetz geht. In der 71. Minute gibt es dann tatsächlich ein Tor. Mühl spielt einen riskanten Pass. Die Braunschweiger Innenverteidigung kann diesen nicht abfangen und plötzlich ist Theuerkauf frei vorm Tor. Er kann es also doch, sein 2. Saisontor. Nur eine Minute später gibt es dann wieder Action. Schlünz spielt im Strafraum ebenfalls einen riskanten Pass, allerdings war er dabei im eigenen 16er. Die Braunschweiger kommen gut 20 Meter vor dem Tor in Ballbesitz und zwei Pässe später, ist unsere Führung wieder einmal passé. Danach ist es wieder das gleiche Spiel wie schon in der ersten Halbzeit, nichts Zwingendes, viele Fehler. Das Spiel endet mit einen gut geschossenen Freistoß der Turner, doch Jorzig ist schnell unten und hält wenigstens den einen Punkt fest. Diese Unentschieden bringen uns aber auch nicht weiter. Es war bereits das 7., davon 4 seitdem ich an der Linie stehe.

0:1 71. Martin Theuerkauf | 1:1 72. Antonio Gracia | 156 Zuschauer


Der Youth Take-In steht an und auf den ersten Blick sieht der Jahrgang vielversprechend aus, doch zum einen bekommt bei meine Personal (oder in der Oberliga?) jeder Spieler viel Potenzial zugesprochen und zum anderen, sind die meisten Spieler charakterlich nicht das gelbe vom Ei. Besonders an Ambition mangelt es vielen der Jungs. Herausheben kann man Sebastian Richter, der bei mir schon jetzt wohl sofort Stammspieler wäre. Neben ihm bekommen noch Hadzikic, Scheinflug und Bayrakci einen Vertrag und verstärken unsere Jugend. Hätte wohl auch noch einige andere Jungs übernommen, allerdings habe ich dann doch an unsere Finanzen gedacht und daran, dass ich meinen Job nach einen möglichen Klassenerhalt – ja ich bin ein Träumer – nicht verlieren will, weil das Gehaltsbudget total überzogen wurde.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_YIT.png) (http://www.imgbox.de/)


Das Spiel gegen den VfL Germania Leer (H) wird wegen Regen und einen unter Wasser stehen Platz auf den 22. März verschoben. Damit findet das Spiel zwar vor dem nächsten Spieltag fest, allerdings 3 Tage nach dem geplanten Test gegen die TSG Wattenbach (H), der deshalb vorgezogen wird. Ist vielleicht auch gar nicht so schlecht, wenn wir denn im Test Moral aufbauen, statt zu vernichten.


Der Vertrag mit Claudio Mußler wurde aufgelöst. Nachdem ich ihn aussortiert hatte, war der Vorstand noch dagegen, doch jetzt einigte man sich auf eine kleine Abfindung und man hat Ruhe im Kader. Damit sind wir auch unserem zulässigen Gehaltsbudget um einiges näher gekommen.


Das Testspiel gegen Wattenbach startet ideal. Nach Flanke von Theuerkauf kann Abdellaoui nach nur 45 Sekunde die Führung erzielen. Und nicht nur das, Abdelaoui macht auch den Endstand perfekt, leider eben mit diesem Tor. Gewonnen, das ist gut, aber wieder war das nichts. Ab sofort wünsche ich mir Führungstore nur noch in der Nachspielzeit, wenn der Gegner keine Chance mehr auszugleichen, denn sobald wir vorne liegen, denkt die Mannschaft scheinbar sie hat schon gewonnen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_Test_Wattenbach.png) (http://www.imgbox.de/)


22. März 2016 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/15_16_24ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Etwas später als geplant ist nun also der VfL Germania aus Leer in Ostfriesland zu Gast. Wir warten inzwischen seit Ende November auf einen Sieg und wenn nicht heute, wann dann? Die Germanen haben letzten Spieltag verloren und stehen auf Platz 11. Neben dem Langzeitverletzen Koschwitz, fehlt auch Innenverteidiger Ernst wegen einer Gelbsperre. Dadurch scheidet die Taktik aus dem letzten Ligapiel aus, da nur 3 Innenverteidiger einsatzbereit sind und Kaiser nicht ganz fit ist. Wir spielen also wieder das System mit dem wir angefangen haben. Immerhin war das für unser 4 Siege gut.

Jorzig – Meyer (81. Kaiser), Wimmer, Schmitz, Lara – Bremer, Becken (59. Brandner) – Abdellaoui, Michalski, Theuerkauf (59. Mühl) – Schlünz

Nachdem wir in den letzten drei Spielen mit 1:0 in Führung gingen, kam es diesmal anders. In der 2. Minute trafen die Germanen aus spitzen Winkel den Pfosten, der Abpraller kam mittig vors Tor und dort stand einer der Gegner und konnte einschieben. Immerhin haben wir in den letzten drei Spielen nach der Führung nicht gewonnen, also ist es vielleicht ein gutes Omen. Meine Mannschaft spielt wieder gut mit und ist besonders nach Flanken gefährlich, so in der 11. Minute als Schlünz eine Flanke von Theuerkauf ans Außennetz köpft oder auch 8 Minuten später, als Michalski Kopfball an den Querbalken geht. Die Leeraner kommen nur selten zu Entlastungsangriffen. Einen davon muss Jorzig mit eine starken Parade entschärfen, nachdem Meyer bei einen Steilpass geschlafen hat. Nachdem Pausentee ist der Spielfluss nicht nur beim VfL weg. Das Spiel wird unansehnlich und besteht praktisch nur aus Fehlpässen und langen Bällen. In der 80. Minute bringt eine solche Szene die Entscheidung. Michalski findet statt Schlünz den Gegner, dessen langer Ball geht über die Abwehr hinweg und der Germanen-Stürmer gewinnt das Laufduell gegen Schmitz. Als es dann schon gelaufen ist lassen wir noch mal etwas Klasse aufblitzen. Mühl setzt sich stark gegen 2 durch und passt zu Michalski, dieser leitet direkt auf Schlünz weiter, doch dem wird der Winkel etwas zu spitz und sein Schuss geht an den Außenpfosten.

0:1 2. Niclas Koschwitz | 0:2 80. Niclas Koschwitz | 738 Zuschauer


Sechs Spieltage vor Schluss fehlen uns damit 4 Punkte aufs rettende Ufer. Allerdings müssen wir noch gegen Peine, Hildesheim und Gifhorn ran, was ohnehin schwere Aufgaben sind und in der aktuellen Verfassung sind auch Aurich, Rehden und Wolfenbüttel alles andere als Laufkundschaft. Ich hatte schon vor einigen Wochen an einen Rücktritt gedacht, doch glaubte ich, die Mannschaft hat Charakter und das Experiment mit dem 3-3-2-2-System könnte etwas ändern. Letztlich musste ich feststellen das die Mannschaft keinen Charakter hat. Nach einer Führung waren die Spieler entweder überheblich oder uninteressiert, bei Rückständen kam zuletzt keinerlei aufbäumen mehr. Zu vielen Spielern fehlt es an Ambitionen, Fairness und – da kann man ihnen keinen Vorwurf machen – der Klasse. Aber ich will es nicht nur auf die Mannschaft schieben. Auch ich habe Fehler gemacht, vor allem taktisch, aber auch was die Mannschaftsführung anging. Nach den beiden Siegen zu Beginn dachte ich, ich könne die Taktik beibehalten und habe es vernachlässigt ein eigenes System für die mir zur Verfügung stehenden Spieler zu basteln. Auch meine Transfers waren nicht wirklich glücklich, allerdings so ganz ohne Geld war die Auswahl auch sehr beschränkt – selbst bessere Spieler, die den Non-Contract-Status akzeptiert hätten, konnte ich nicht holen, weil ich die geforderten Einsatzprämien nicht zahlen durfte. So da ich schon gegen die Mannschaft nachgetreten habe, kann ich mich auch gleich richtig unbeliebt machen und meinen Vorgänger kritisieren. Wie kann man über 10% des Budget für einen Spieler ausgeben, wenn man bessere Spieler für weniger als Hälfte bekommen würde? In Göttingen wäre verdammt viel möglich gewesen, aber es kamen wohl zu viele Dinge zusammen. Meine Bilanz nach 15 Spielen: 4 Siege – 4 Unentschieden – 7 Niederlagen. Ich habe Lehrgeld bezahlt und werde nicht nochmal so blauäugig an eine Aufgabe heran gehen. Ich werde keine Vereine mit überzogenen Gehaltsbudget übernehmen, außer die Sommertransfer-Phase – und damit einige Vertragsenden – folgen bald. Ich werde mir die Charakter meiner potenziellen Spieler genauer ansehen. Und vor allem werde ich bei der Taktik schauen was zu meiner Mannschaft passt. Ich werde bei 1.SC 05 zurücktreten, weil ich hoffe das man Nachfolger die Wende noch schafft. Nicht für die Spieler, aber für diesen Verein. Ich wäre gewillt irgendwann zurück zukommen, wenn ich die Möglichkeit habe.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/2015_16_24ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)



(click to show/hide)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: "Vereinssuche"
Beitrag von: idandt am 18.Dezember 2014, 18:18:44
Abschluss Saison 2015/16


Zunächst recht kurz und schmerzlos. Mein Nachfolger hat es wieder nicht geschafft. Am Ende steigt der 1. SC Göttingen 05 also leider aus der Niedersachsenliga ab. Von den Spielen werde ich nur einen verfolgen und das ist - wie bereits angekündigt - Christof Becken. Dieser ist zwar noch vereinslos, allerdings sind einige Teams aus den Regionalligen und auch ein paar Drittligisten an ihm interessiert. Der wird seinen Weg also noch machen.


1. Bundesliga

In der Hinrunde waren Schalke und Dortmund in einer eigenen Liga, während die Bayern mit dem breiten Rest kämpfte. Zu der Zeit war es so eng, dass man als 3. in den Spieltag starten konnte und als 13. raus kam. Letztlich haben die Bayern nicht nur die Kurve bekommen, sondern auch den teilweise 10 Punkte Rückstand auf die Konkurrenz wett gemacht. Überraschungen der Saison waren neben dem 1. FC Köln, der lange um die CL gekämpft hat, noch die Aufsteiger aus Kaiserslautern und Hoffenheim. Der 3. Aufsteiger - Hannover 96 - sah ebenfalls lange sehr gut aus, doch ging den 96ern am Ende die Puste aus. Im Keller waren Stuttgart, Frankfurt und Nürnberg lange für sich alleine. Während der Club sich noch retten konnte, werden die Eintracht und der VfB nicht für ihre tolle Aufholjagd belohnt. Für beide geht es noch unten.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Bis zum 25. Spieltag waren die ersten 9 allesamt in Schlagdistanz, doch während gerade Dresden sehr zuverlässig punktete, stellten Düsseldorf, Aalen und der FSV Frankfurt dies praktisch gänzlich ein. Braunschweig kosten am Ende die ganzen Unentschieden den direkten Wiederaufstieg und Aue vergeigte immer dann, wenn man auf einen der begehrten Plätze springen konnte. Am letzten Spieltag spielte Bochum dann unentschieden gegen Fürth und der KSC zieht so in die Relegation ein.
In der 2. Tabellenhälfte gab es kaum ein Team was nicht 2 Gesichter hatte, einzig RasenBallsport Leipzig hielt immer einen größeren Abstand nach unten. Der Bundesligaabsteiger aus Augsburg stand dabei sogar sehr lange mi 5-6 Punkten Rückstand aufs rettende Ufer ganz unten. Neben den Augsburgern waren auch Union Berlin und Osnabrück lange abgeschlagen. Im Februar hätte ich mich festgelegt das die 3 runter, bzw. in die Relegation müssen. Am beeindruckensten war dabei der Aufsteiger VfL Osnabrück, der mit mageren 10 Punkten (aus 19 Spiele) in die Winterpause ging. Im neuen Jahr holten die Niedersachsen jedoch stolze 2,0 Punkte pro Spiel, damit steigt man eigentlich auf. Der 2. Aufsteiger, Rot-Weiß Erfurt, machte es da ähnlich wie Bundesligaabsteiger Ingolstadt oder auch Sandhausen andersherum. Lange standen alle drei Teams im sicheren Mittelfeld, am Ende wurde es dann noch mal eng - für einen zu eng. Cottbus und Bielefeld hingegen stellten das Bindeglied zwischen den abgeschlagene Teams und den vermeintlich sicheren da und waren immer nur knapp über den Strich. Die letzten Spieltage waren extrem spannend, auch weil es noch einige direkte Duelle gab.

(click to show/hide)


3. Liga

Hier war es nicht ganz so spannend. In der Hinrunde marschierten der Vorjahresfünfte, 1860 München, und Aufsteiger Alemannia Aachen vorne weg, doch in den letzten 5 Wochen vor der Winterpause und auch den ersten 5 danach, ließen die Westdeutschen zu viele Punkte durch Unentschieden liegen. Hinter den beiden Teams an der Spitze kämpften Münster, Darmstadt und Absteiger Kiel um die Relegation. Während der Aachener Schwächephase kamen die Preußen und Darmstadt sogar noch mal ran doch Aachen gab den 2. Platz nur auf, wenn Spiele verschoben wurden. Am letzten Spieltag siegte die Alemannia sicher mit 3:0 in Münster und machte damit alles klar. Unten war mehr Würze drin. Die Aufsteiger aus Großaspach und Schweinfurt sowie der TSV Havelse galten als die Favoriten auf den Gang in die Regionalliga, aber auch die finanziell sehr angeschlagenen Saarbrücker und Regensburger musste man mit auf dem Zettel haben. Das sich auch Aufstiegskandidaten nach unten verirrten überraschte da schon, doch der 4. der letzten Saison, Paderborn, musste genauso kämpfen wie Absteiger Burghausen oder das finanzkräftige Wehen Wiesbaden. Während Großaspach und Burghausen sich dank guter Frühjahrsform doch recht früh retteten, ging es für den Rest fast bis zum Schluss um alles.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Hannover 96 musste als die Klasse gegen den Karlsruher SC verteidigen und Union Berlin hatte es mit Preußen Münster zu tun.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

Spiele:
Beliner Athletik-Klub 07 - SC Rot-Weiß Oberhausen
Offenbacher FC Kickers - Goslarer SC 1908
SV 07 Elversberg - FC Würzburger Kickers

Ich mus gestehen ich war in keinem Spiel unparteiisch.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Zum Abschluss noch der Pokal.
(click to show/hide)


So und nun leider noch etwas zur Story. Die Jobsuche läuft ziemlich bescheiden. Gut und gerne 80 Bewerbungen, aber bisher nur ein Gespräch und nach diesem wurde ich auch nicht genommen. Meine Hoffnung zur neuen Saison einen Verein zu übernehmen und den Kader komplett selbst zusammen stellen zu können, ist wohl vergebens. Ohnehin habe ich das Problem, dass ich oft ausgelacht werde, wenn ich mich bewerbe. Ich befürchte, dass ich mit dem Charakter keinen Job mehr bekomme. Die Möglichkeiten wären abwarten und hoffen, dass sich doch noch etwas tut und dabei ggf. wieder so eine Situation wie in Göttingen vor zu finden, oder aber einen neuen Charakter zu erschaffen und mit diesem weiter zu machen. Letztes würde ich zwar sehr ungern machen, aber besser als gar nicht keine Chance mehr zu bekommen. Außerdem würde ich einen neuen Charakter erst zur Saison 2017/18 ins Leben rufen, da ich dann wenigstens auch eine komplette Vorbereitung mit machen möchte und nicht erst unmittelbar vor dem Ligastart zum Verein stoßen möchte.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: "Vereinssuche"
Beitrag von: Königsblau am 19.Dezember 2014, 02:46:17
Schade, dass es mit Göttingen nicht geklappt hat. Wenn der Arbeitsmarkt für dich wirklich nichts hergibt, so wäre ein Neuanfang sicherlich eine gute Idee. Hoffentlich findest du so noch was. :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: "Vereinssuche"
Beitrag von: idandt am 19.Dezember 2014, 23:06:49
Abschluss Saison 2015/16


Ich war euch noch das Internationale Geschäft schuldig geblieben, was vor allem an 2 Dingen lag. Gestern hatte ich die Screens nicht  :-[ und die Europameisterschaft war noch nicht zu Ende als ich gepostet hatte. Außerdem gibt es interessante News zum ehemaligen Personal aus Göttingen.


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


Europa-Meisterschaft 2016

(click to show/hide)


Bleiben noch die News zu den Ex-Göttingern.
Zum einen hat Christof Becken seinen ersten Profi-Vertrag unterschrieben. Für den jungen Mittelfeldspieler geht es sogar in die 3. Liga zum Halleschen FC, wo er einen 1-Jahres-Vertrag bekommt. Freut mich sehr. So viele Spieler die in die ersten 3 Spielklassen kommen, wird es in dieser Story wohl nicht geben.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/Becken_goes_3Liga.png) (http://www.imgbox.de/)

Zum anderen hat die "Mecker-Taktik" mal wieder funktioniert. Unmittelbar nach meinen letzten Post flatterten die Einladungen zu mehreren Vorstellungsgesprächen rein.
Ich sprach mit ein paar Vorständen und hatte letztlich die Wahl zwischen dem 1. FC Passau, der TSG Kaiserslautern und dem FC Union 60 Bremen. Wofür ich mich entschieden habe verrate ich noch nicht :P
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: "Vereinssuche"
Beitrag von: Königsblau am 20.Dezember 2014, 00:02:46
Rein aus Sympathie wäre ich ja für Bremen. :D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: "Vereinssuche"
Beitrag von: idandt am 20.Dezember 2014, 21:34:16
@Königsblau: Da muss ich dich leider enttäuschen ;)

Gut dann lüften wir mal das „Geheimnis.“ Mein neuer Arbeitgeber heißt 1.FC Passau. Der FC Union aus Bremen war bei der Auswahl eigentlich recht schnell draußen, da mir hier schlicht das Potenzial fehlte. Bremen hat Werder, zudem mit dem Bremer SV und Weser Bremen 2 Vereine in der Regionalliga und der FC Oberneuland wäre wohl auch vor uns in der Hackordnung. Zur Nummer 5 einer Stadt gehe ich wohl nur nach Berlin oder ggf. Hamburg. Ohnehin würde mich in der Bremenliga nur ein Team aus Bremerhaven reizen. Passau und Kaiserslautern sind nicht nicht ganz unähnlich. Zwar ist Passau im einiges kleiner als Kaiserslautern, jedoch bieten beide Städte das Potenzial für die Regionalliga – weil Bayern eine eigene hat, der 1.FC Kaiserslautern spielt nur dank der Tradition da oben, ohne diese entspräche das Potenzial wohl dem von Siegen oder Hildesheim. Beide Vereine sind in ihrer Stadt nur die Nummer 2, allerdings ist die Lücke zur Nummer 1 in Passau um einiges kleiner. Für die Niederbayern sprach zudem das größere Budget und das einfachere Saisonziel.


Die Stadt

Passau ist eine dieser Städte, die jeder kennt und bei denen man sich wundert wie klein sie doch ist, wenn man dann mal die Einwohnerzahl sieht. Gerade mal kanpp 50.000 Einwohner hat die Dreiflüssestadt, die ihren Beinamen dem Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz verdankt. Passau geht zurück auf das römische Castra Batava, einen Teil der Limes-Befestigung, welches seinen Namen vom germanischen Stamm der Bataver hat und im Laufe der Zeit zum Namen Passau führte. Bereits seit 739 ist die Stadt Bischofssitz. In der folge Zeit brachte es die Stadt zu beträchtlichen Wohlstand. Die heutige Altstadt geht jedoch nicht auf diese wohlhabende Zeit im Mittelalter zurück, sondern wurde erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts nach einen Brand von italienischen Baumeistern errichtet, was der Stadt ihr südländisches Flair verleiht. Neben der sehenswerten Altstadt ist Passau für seine seit 1978 bestehende Universität bekannt, die mit 12.000 Studenten zwar zu den eher kleineren Universitäten in Bayern zähl, jedoch auf Grund der geringen Einwohnerzahl der Stadt diese maßgeblich mit prägt.


Der Verein

Der 1.FC Passau wurde 1911 als FC Passau gegründet, nachdem zuvor schon beim Athleten-Club und beim TV Passau Fußball gespielt wurde. Größter Erfolg der Vorkriegszeit war der Gewinn der Kreispokalmeisterschaft Oberpfalz/Niederbayern. Nach dem Krieg wurde der Verein zunächst als SV Passau neugegründet, wechselte jedoch nach nur 5 Monaten wieder zum alten Namen. Kurze Zeit später fusionierte man mit den Kickers Passau und nannte sich erneut SV Passau. Zum 50-jährigen Jubiläum im Jahr 1951 änderte sich der Namen bisher zum letzten mal zum 1. FC Passau 1911. Sportlich pendelte der Verein oft ohne sich wirklich lange in einer Liga festsetzen zu können. Zumeist war man jedoch in den beiden höchsten Klassen des bayrischen Fußballs zu hause. Häufige Gegner und damit so etwas wie die Erzrivalen sind die SpVgg Landshut und der TSV Straubing, aber auch gegen 1860 München, Jahn Regensburg, die SpVgg Fürth, Quelle/1860 Fürth oder Eintracht Bamberg gab es hitzige Duelle. Sportlich erfolgreichste Saison bisher war die Spielzeit 1973/74 als man 4. in der Bayernliga wurde. Meistens hatte man jedoch Abstiegssorgen.



Die Mannschaft

Auch hier ist der Kader klein und Jung, aber immerhin sind alle Spieler einsatzberechtigt und mit den fast 80.000 € Gehaltsbudget, die noch zur Verfügung stehen, sollte sich was anfangen lassen.


Die Taktik

Lege ich noch nicht fest. Ich habe zwar meine 2-3 Ideen im Kopf, möchte jedoch abwarten, welche Spieler realisierbar sind und entscheide dann welch Idee sich damit am ehesten umsetzen lässt.


Die Ausgangslage

Die Passauer scheiterten letzte Saison erst in der Relegation am Aufstieg, allerdings haben von der Mannschaft die letzte Saison noch Vizemeister wurde, einige Spieler den Verein verlassen. Der Vorstand ist sich der schwierigen Aufgabe bewusst und will nichts mehr als den Klassenverbleib. Das lässt einen doch hoffentlich erst einmal ruhig arbeiten.


Leider wurden die Bilder vom Hoster gelöscht und ich habe leider kein Backup zu re-upload :(
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 21.Dezember 2014, 08:46:05
Juli 2016


Wieder starte ich mit einen kurzen Monat in eine neue Station, allerdings liegt es diesmal auch daran, das der Ligastart halt Mitte Juli statt findet. Dennoch hätte ich mir ein paar Testspiele gewünscht, aber daran kann man nichts ändern. In der Liga starten wir gegen den TSV Schwaben Augsburg (H) und beim 1.FC Sonthofen (A)


16. Juli 2016 | 1. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_1ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nur 3 Tage nach meiner Anstellung steht das erste Spiel an. Immerhin sind das 3 mehr als in Göttingen, aber dennoch ist meine Stimmung eher gedrückt. Die Mannschaft wurde kaum vorbereitet, ist zudem klein und mit Polyzos, Rieß und Sänger fehlen auch noch 3 Spieler – und das nicht nur in diesem Spiel. Der Gegner musste letzte Saison gegen den Abstieg kämpfen – Passau scheiterte erst in der Relegation am Aufstieg. Ob das was aussagt weiß ich nicht wirklich. Die Kader wurden grundlegend verändert, wohl auch Standard in der Oberliga.

Bichler – Melfsen*, Polat, Knauer*, Santos – Gronostay* (74. Grabowski*), Broich* (60. Pappas), Daja (60. Forsmann*), Schmidt – Yardimci, Schröder
Wie schon in Göttingen, mit * markierte Spieler sind Graulinge und verschwinden in den nächsten Wochen.


Ein grausiges Spiel, welches bis zur 77 Minute gar keinen Torschuss spendiert bekommt. Im ersten Durchgang sind wir die bessere Mannschaft, die zweite Hälfte geht dann doch eher an die Schwaben. Und weil es eben so wenig Torschüsse waren, diese auch alle in kürze. 77 Minute die Augsburger greifen über unsere linke Abwehrseite an, was unsere Defensive aber nicht wirklich interessiert. Nach unbedrängter Flanke pennen in der Mitte gleich 3 Leute, nur einer ist hellwach und der macht mit der ersten Chance das 1:0 für die Gäste. Nur eine Minute später zeigen auch wir, dass wir wissen, dass man in diesem Spiel zumindest versuchen muss das Tor zu treffen, Forsmann spielt einen langen Ball auf Schmidt und der behält cool die Nerven. 1:1 nach Torschüssen wie nach Toren. 2 Minuten vor Schluss darf sich dann auch Yardimci in die Torjägerliste eintragen lassen, obwohl er unter diesen Umständen wohl gerne drauf verzichtet hätte. Nach einen zweifelhaften Freistoß für Augsburg landet der Ball im Getümmel und wird von einen Augsburger aufs Tor gehämmert. Yardimci wirft sich dazwischen doch kann den Ball nicht mehr entscheidend ablenken. Wie man hier auf Eigentor entscheiden kann ist mir schleierhaft. Unter dem Strich bleiben bei meinen Debüt eine 100%ige Chancenverwertung, ein mieser Kick und 0 Punkte. Prost-Mahlzeit.

0:1 77. Sebastian Thiele | 1:1 78. Florian Schmidt | 1:2 88. Taner Yardimci ET | 297 Zuschauer


Wir begrüßen gleich zwei neue Spieler. Für die Innenverteidigung kommt Salih Sisic, der bereits für Starnberg und Ammerthal in der Oberliga gespielt hat. Der zweite neue soll unser Herzstück im bisher sehr dünn besetzen zentralen Mittelfeld sein. Lazar Subotic kommt aus der Jugend vom TSV Buchbach, für den er schon in der Regionalliga gespielt hat und war zuletzt für unsere Ligakonkurrenten aus Pipinsried aktiv.


23. Juli 2016 | 2. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_2ST12.png) (http://www.imgbox.de/)

Das erste Auswärtsspiel in Bayern für mich. Der Gegner Sonthofen stand in den letzten Jahren immer im Keller und die Medien tippen den 1. FC auf den letzten Platz. Daraus schließe ich zwei Dinge, ersten die sollten schlagbar sein und zweitens zu unserem Ziel Klassenerhalt sollte man hier keine Punkte der Konkurrenz herschenken. Simple Sache an sich, gewinnen und alles ist gut.

Bichler – Farina (71. Melfsen*), Polat, Sisic, Santos – Subotic – Daja, Schmidt (5. Broich*), Schreiber* (71. Yardimci), Pappas – Schröder

Wir finden gut in die Partie. Schon in den ersten Minuten wirkt die Mannschaft ungeheuer ballsicher. Nach 5 Minuten gibt es jedoch den ersten Rückschlag. Nach einen rüden Foul muss Schmidt verletzungsbedingt ausgewechselt werden. In der 10. Minute dann der erste Abschluss von Pappas, der jedoch mit seinem schwachen linken genau auch den Körper des Keepers zielt. 3 Minuten später kommt auch von Sonthofen der erste Abschluss, doch Bichler ist sicher. Fast 20 Minuten gespielt und bis auf den einen Schuss haben wir das Spiel vollkommen im Griff, als Polat raus rückt und damit die Gasse aufmacht, ein Steilpass später fällt das unverdiente 0:1. Wir brauchen etwas um uns zu berappeln, doch in der 28. Minute bekommen wir gleich 3 Chancen. Zunächst köpft Schröder drüber, dann verlängert er einen langen Ball in den Lauf von Broich. Doch dieser schießt erst unplatziert auf den Torwart und kann dann den Abpraller nur am Tor vorbei legen. In der 40. Minute ist es wieder Broich der das Tor machen muss. Schröder schickt ihn steil und wieder geht sein Schuss genau auf den Mann. Nach der Pause wird das Spiel schlechter und von beiden Seiten ruppiger, allerdings verteilt der Schiedsrichter die Karten etwas einseitig. In der 53. Minute schickt Subotic Broich, doch das der heute Sch... am Fuß hat war inzwischen jedem klar. Der Schuss geht knapp vorbei. In der 63. Minute sorgt Daja dann für die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber. Im Strafraum foult der und sieht gelb. Bichler hat seine Finger zwar noch dran, doch der Elfmeter war zu gut geschossen. Danach war die Luft raus. Nur Daja hatte noch nicht genug und foulte total unnötig im Mittelfeld. Dafür gab es die zweite Gelbe.

1:0 19. Harald Schmidt | 2:0 64. Harald Schmidt FE | 165 Zuschauer


Florian Schmidt wird uns für 2-3 Monate fehlen...


Da hier sehr viele Neuzugänge folgten und der Kader nahezu komplett ist folgt vor dem August die Kadervorstellung. Das sollte euch ohnehin mehr sagen, als wenn ich hier nur die Namen nennen und kurz anreiße, wo die Herren zuletzt so gekickt haben.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_2ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Das fängt ja schon mal prächtig an. Es erinnert recht viel an Göttingen, auch hier waren wir bisher besser als die Gegner, zumindest in 3 Halbzeiten, und machen zu wenig draus. Dazu gab es 1-2 Rückschläge auf dem Transfermarkt, aber dennoch bin ich ganz zufrieden mit dem was ich da zusammen bekommen habe. Kommen sollen zwar noch mindestens 2 Spieler, aber erst mal ist wichtig, dass die die jetzt da sind zusammen bleiben und ein Team werden. Ergebnisse wären dahin aber sicher auch recht hilfreich, gerade wenn ich so an unsere Moral denke.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 21.Dezember 2014, 11:23:11
Kadervorstellung 2016/17


Die Taktik steht immer noch nicht zu 100% doch ich denke an ein 4-3-3 bzw. 4-5-1 mit einen DM und zwei ZM's. Das ganze soll recht defensiv und auf Konter ausgelegt sein. Das Passspiel soll variabel bleiben können. Prinzipiell habe ich lieber Kurzpassspiel mit Steilpässen, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet, jedoch sollten wir das miese Stellungsspiel vieler Oberligaspieler auch ausnutzen in dem wir lange Bälle spielen.


Tor

(click to show/hide)

Bichler ist die klar gesetzte Nummer 1. Sollte er mal fehlen wird Müller für ihn einspringen. Osmanagic wird mit dem Platz auf der Tribüne vorlieb nehmen müssen. Beide Ersatzkeeper dürfen zudem in der U19 Spielpraxis sammeln.


Linksverteidigung

(click to show/hide)

Wo nichts vorhanden ist, kann auch nichts spielen... Die Innenverteidiger Polat und Farina können auch links spielen, wobei ich Polat zentral etwas stärker sehe als Farina. Farina ist zudem linksfüßig im Gegensatz zu Polat und offensiv dürfte der Deutsch-Italiener auch Vorteile haben, deshalb wird Farina als LV spielen bis hier eine geeignete Verstärkung in Sicht ist


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Da Polat nach links ausweichen muss bleiben noch 4 Spieler für das Zenrtum, wobei Sänger wohl nur Back-up ist. Die anderen 3 haben alle Stammplatzchancen, wobei Sisic und Gomez den besten Eindruck machen. Polat wird aber auch seine Einsatzzeit bekommen.


Rechtsverteidigung

(click to show/hide)

Hinten rechts sehe ich Nurkovic als Favoriten auf den Stammplatz. Zwar ist sein Gegenüber Santos physisch stärker, jedoch alles nur kein Teamplayer, zudem ist Nurkovic technisch weiter.


Defensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Da ich mit dem Gedanken spiele im defensiven Mittelfeld einen Regista einzusetzen, sollte der Spieler etwas an Kreativität mitbringen und nicht die schlechtesten Entscheidungen treffen. In dieses Profil passen – für Oberligaverhältnisse – sowohl Kajtaz als auch Subotic. Subotic bringt zudem die Aggressivität mit, die ein Regista zudem noch haben sollte, doch Kajtaz ist physisch stärker. Insgesamt sehe ich Subotic vorne, doch da im zentralen Mittelfeld ohnehin ein eher defensiver Spieler fehlt wird Kajtaz wohl da seinen Platz finden.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Wie schon gesagt fehlt hier der defensive Part noch wodurch ein Platz wohl als Kajtaz gehen wird. Der offensive Part geht an Daja, zunächst weil die anderen beiden verletzt sind, doch auch langfristig sehe ich den Deutsch-Albaner vorne. Schmidt und Polyzos werden dann von der Bank kommen wenn sich Daja, Subotic und/oder Kajtaz aufgearbeitet haben.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Djordjevic ist hier unangefochten gesetzt. Rieß ist einfach noch nicht soweit. Djordjevic hat für die Oberliga ordentliche technische Fertigkeiten, physisch könnte es besser sein, gerade für einen Außen, aber für die meisten Verteidiger auf dem Niveau sollte es reichen. Mental ist das Licht und Schatten, aber wie gesagt, die Alternative ist auch nicht besser.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Hier ist Pappas zwar etwas näher dran, als Rieß auf der anderen Seite, doch auch hier ist der Stammplatz klar vergeben. Maier ein richtiger Teamplayer und mit seinen 24 Jahren einer der älteren im Kader. Dementsprechend erwarte ich auch das er vorweg geht.


Sturm

(click to show/hide)

So gut besetzt wie hier sind wir sonst höchstens in der Innenverteidigung. Schröder und Özkan werden um den Stammplatz kämpfen und hier könnte viel rotiert werden. Wenn wir spielerisch zum Erfolg kommen wollen, sehe ich Schröder vorne, während Özkan bei langen Bällen ob seine physischen Präsenz wohl die besser Wahl ist. Yardimci ist physisch sogar beiden überlegen, allerdings ist es technisch und vor allem mental noch nicht soweit wie die anderen zwei. Zu Einsatzzeiten werden alle drei bekommen.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 21.Dezember 2014, 14:14:34
August 2016


Der Monat startet mit dem Pokalspiel gegen die SpVgg Landhut (H), danach warten noch 4 Ligaspiele auf uns. Die Gegner sind der FC Gundelfingen (H), der TSV Schwabmünchen (A), der FC Ismaning (H) und der FC Unterföhring (A).


02. August 2016 | 1. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_2ST_5AP.png) (http://www.imgbox.de/)
Wetterbericht fehlt, weil ich den Screen vergessen haben und ihn nachträglich aus einen alten Save geholt habe.

Von den Namen her wohl eins der interessantesten Spiele in unserer Amateurpokal-Gruppe, im fußballerischen Alltag allerdings ein Trauerspiel. Die Gäste aus Landshut sind nur minimal besser in der Saison gestartet und haben einen Punkt aus den ersten beiden Spielen auf dem Konto. Im Pokal können sich heute also beide das dringend benötigte Selbstvertrauen holen. Grundsätzlich sehe ich den Amateurpokal schon als sehr wichtig an, da eine Teilnahme an der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde eine saftige Finanzspitze bedeuten würde, allerdings stehen zwischen dem DFB-Pokal und uns nicht weniger als 2 Dritt- und 7 Regionalligisten und da wir ja schon Probleme in der Liga haben dürften auch die Ligakonkurrenten einen Pokalsieg eher unwahrscheinlich machen. Das heutige Spiel will ich trotzdem unbedingt gewinne. Nicht nur für die Moral oder weil es der Rivale in Niederbayern ist, sondern auch weil sich mein absoluter Wunschspieler vor 3 Tagen gegen mich und für die SpVgg Landshut entschieden hat.

Bichler – Farina, Polat, Sisic, Nurkovic (58. Santos) – Subotic – Kajtaz (90. Yardimci), Daja – Djordjevic, Maier – Schröder (5. Özkan)

Das Spiel startet denkbar schlecht. Bereits in der 4. Minute muss Stürmer Schröder nach einen Zweikampf im Strafraum verletzungsbedingt runter. Wir sind etwas stärker, allerdings ergeben sich keine Chancen auf beiden Seiten. In der 27.Minute das einzige Highlight der ersten Halbzeit, Özkan  zielt beim Freistoß jedoch ein paar Centimeter zu hoch. Im zweiten Durchgang die Landshuter etwas aktiver, jedoch die dickste Chance gehört wieder uns. Polat kommt nach einer Ecke am kurzen Pfosten zum Abschluss, sein Schuss wird allerdings geblockt. Der Abpraller kommt zu Sisic, der nur einschieben muss, jedoch ablegen will. Die SpVgg kann klären. In der 72. Minute dann mal eine Großchance für den Gast. Nach schneller Kombination versuchen es die Landshuter mit einen Distanzschuss, der knapp am langen Pfosten vorbei streicht. Das Spiel ist inzwischen richtig ansehnlich. Nur 4 Minuten danach sind wir wieder dran. Daja erläuft sich einen langen Ball von Djordjevic scheitert aber am Keeper, der vorzüglich hält. In Minute 90+1 steckt Özkan wunderbar auf Yardimci durch, der von halbrechts mit Gewalt abzieht, doch sein Schuss knallt an die Unterkante der Latte – Es darf nicht wahr sein, doch es geht in die Verlängerung. Auch diese fängt denkbar schlecht an. Nach nur 2 Minuten verletzt sich Santos ohne Feindeinwirkung, beißt jedoch auf die Zähne und spielt durch. Landshut ist jetzt nur noch in der Defensive. In der 97. Minute jagt Daja den Ball noch in die Umlaufbahn, 5 Minuten später macht Djordjevic endlich das Tor. Maier steckt auf Özkan durch und der legt ab für den linken Flügelspieler. Özkan stand beim Pass von Maier jedoch im Abseits und es bleibt beim 0:0. In Minute 105+1 kombinieren wieder Maier und Özkan und Maier legt für Yardimci ab. Dieser macht es diesmal mit mehr Gefühl als noch in der regulären Spielzeit und schiebt überlegt ins kurze Ecke. In der zweiten Hälfte der Verlängerung versuchen die Gäste es nochmal doch die Kraft fehlt zum Glück nicht nur meiner Elf. In der 120 Minute kommt noch eine gefährliche Flanke, bei der Bichler nicht gut aussieht und sie unterläuft. Am langen Pfosten steht auch Polat nicht gut, doch auch der Stürmer der Landshuter verpasst. Wir gewinnen 1:0 nach Verlängerung und das hochverdient. In der nächsten Runde wartet der Regionalligist BC Aichach und in der Liga wird es kommendes Wochenende auch schwer nach intensiven 120 Minuten doch das ist jetzt erst mal egal. Bin stolz auf die Mannschaft, die sich von den Nackenschlägen nicht hat unterkriegen lassen.

1:0 105+1 Taner Yardimci | 294 Zuschauer


Lange werte die Freude über den Sieg nicht, denn Stürmer Dirk Schröder fehlt wohl die komplette Hinrunde. 4-5 Monate wird seine Zwangspause dauern. Damit ist er unser 4. Langzeitverletzter.


Mit Mittelfeldspieler Richard Gritsch bekommen wir auch die noch offene Planstelle hier besetzt. Allerdings ist durch die Verletzungen von Schmidt und Polyzos immer noch Not am Mann und ein weiterer Neuzugang könnte folgen. Gleiches gilt für den Sturm nach dem Ausfall von Schröder. Einzig auf der Position des Linksverteidigers tut sich immer noch nichts.

(click to show/hide)


06. August 2016 | 3. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_3ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Heimspiel gegen Gundelfingen könnte eine ganz enge Kiste werden. Für uns spricht der Sieg im Pokal und das leichte Aufkommen von guter Stimmung, allerdings ist die Mannschaft nach dem langen Spiel kaputt und wirkliche Alternativen zum Rotieren sind nicht vorhanden. Gomez, Özkan und Neuzugang Gritsch rutschen in die Startelf. Den Rest sehe ich für noch zu schwach, doch bei den Wechseln werde ich sie bringen müssen und da wird sich auch mehr die Frage stellen, wer von den ersten elf denn die 90 Minuten ableisten muss. Um ehrlich zu sein wäre ich schon mit einen Punkt zufrieden.

Bichler – Farina (45. Rieß), Polat, Gomez, Nurkovic – Subotic (67. Sisic) – Kajtaz (67. Pappas), Gritsch – Djordjevic, Maier – Özkan

Die Gundelfinger (oder heißt es Gundelfingener?) kommen besser ins Spiel und bekommen so auch die erste Chance, die Gomez erst auf der Linie vereiteln kann. In der 8. Minute unser erster Angriff der zu einer Ecke führt. Bei dieser steht wieder Gomez im Mittelpunkt, denn er wäre wohl an die Ecke von Djordjevic ran gekommen, wären ihm nicht die Beine weggezogen wurden. Das sieht auch der Schiedsrichter so und gibt uns den Elfmeter, den Nurkovic sicher zur Führung verwandelt. Nur 3 Minuten später haben wir sogar die Chance diese auszubauen. Maier mit einen klasse Pass auf Özkan, dessen Schuss auch kräftig und platziert ist, doch der Torwart des FCG fischt den Ball noch hervorragend raus. Starke Szene von allen Beteiligten. In der 25. Minute dann wieder Gundelfingen in der Offensive. Polat köpft eine eher harmlose Flanke nach ins linke Halbfeld wo sich ein Angreifer mal ein Herz fasst und den Ball volley aufs Tor hämmert, doch Bichler kann es seinen Gegenüber gleich tun und sich auszeichnen. Die anschließende Ecke scheint schon geklärt zu sein, als von der Strafraumecke doch noch ein Schuss kommt, erneut ist Bichler da und pariert zum nächsten Eckball. Bei diesem geht es denn viel einfacher. Eine hohe Ecke auf den ersten Pfosten, 3 Passauer behindern sich gegenseitig und die Schwaben gleichen aus. In Minute 33 dann der Beweis, dass es Slapstick auch in Bayern gibt. Bei einer Ecke unserer Jungs schießt der eine Gundelfinger, den anderen an und hat Glück, dass der Ball knapp am Tor vorbei geht. Nach der Pause sind unsere Jungs gedanklich noch in der Kabine, als in der 49. Minute ein Kopfball an unsere Latte schäppert. Danach ist die Hintermannschaft aber voll da und lässt nichts mehr zu. Nach vorne tut sich aber auch wenig, so das wir Hilfe des Gegners bedürfen. Diese bekommen wir dann auch in Minute 76. Einwurf für den FCG am eigenen Strafraum, doch der Innenverteidiger rechnet scheinbar mit dem Einwurf nach vorne und nicht zu ihm. Özkan reagiert geistesgegenwärtig und schnappt sich den Ball. Vor dem Keeper behält er zudem auch die Nerven und erzielt die erneute Führung. Inzwischen habe ich gelernt, dass auf jedes freudige Ereignis ein Rückschlag folgt. Hier dauerte es 3 Minuten, denn in der 79. Minute packt Gomez die Blutgrätsche aus und sieht – vollkommen zurecht – die rote Karte. Gute 10 Minuten in Unterzahl, eine Mannschaft die ein Sauerstoffzelt benötigt und ein Gegner, der jetzt unbedingt noch den Ausgleich will. Wir stellen alles hinten rein, was wir haben und spielen auf Zeit. Selbst wenn Gundelfingen noch eins macht, mindestens den einen Punkt wollen wir hier behalten. Der FCG drückt die letzten 10 Minute fast durchgehend, doch kommen die Grünen schlicht nicht durch. Die Folge sind viele Distanzschüsse, die aber selten auf den Kasten kommen und wenn ist Bichler da. Aus den angezeigten 3 Minuten Nachspielzeit werden letztlich 5, Fingernägel habe ich ohnehin ich keine mehr, doch dann kommt der erlösende Abpfiff. Wir fahren unsere ersten Punkte ein und nach dem Erfolg im Pokal kann man diese Woche nur als gelungen bezeichnen.

1:0 9. Jasmin Nurkovic | 1:1 26. Tim Arnold | 2:1 76. Yigit Özkan | 279 Zuschauer


Fernando Gomez wird für drei Spiele gesperrt. Eigentlich hat er gut gespielt bis auf seinen Aussetzer, daher ziemlich bitter. Dafür gibt es eine Verwarnung.


13. August 2016 | 4. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_4ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Daja kehrt nach abgesessener Sperre zurück und auf der Bank sitzt erstmals, wenn auch noch angeschlagen, Sänger, so das wir, ebenfalls erstmals, nicht 2 Torhüter auf der Bank haben um auf 18 Spieler zu kommen. Auf was die Frische der Mannschaft angeht sieht es besser aus als vor dem Spiel gegen Gundelfingen. Wir wollen heute eine Serie starten nach den beiden erkämpften Siegen, allerdings ist der Gegner gut in die Saison gestartet und in der Liga noch ungeschlagen – und auch im Pokal brauchte es dafür ein Elfmeterschießen.

Bichler – Farina, Polat, Sisic, Nurkovic (66. Santos) – Subotic – Gritsch (66. Pappas), Daja (34. Kajtaz) – Djordjevic, Maier – Özkan

Gerade einmal 15 Sekunden sind gespielt als Djordjevic nach schönen Dribbling auf dem linken Flügel quer legt und wir in Führung gehen müssen, doch Özkan tritt über den Ball und Schwabmünchen kann klären. Das war dann sage und schreibe auch alles was heute von uns in Sachen Torgefahr kam. Der TSV ist mindestens eine Klasse besser und presst und so zurück, dass wir am Ende des Spiels exakt 0 Schüsse abgegeben haben. Zählbares kommt aber auch bei den Aktionen des Gastgebers nicht raus. Die beste Chance haben die Schwarz-Weißen nach 53 Minuten mit einen Distanzschuss, der jedoch knapp vorbei geht. Das wir dennoch ohne Punkt nachhause fahren, verdanken wir unseren Torhüter Bichler, der in der 56. Minute mit dem Ball etwa 20-25 Meter aus dem Tor läuft und – statt den Ball dann lang nach vorne zu kloppen – einen schlampigen Pass ins Mittelfeld spielt. Anschließend trapt er gemütlich ins Tor zurück und bemerkt erst dass sein Ball beim Gegner landete, als dieser in überlupft und somit das Tor des Tages erzielte. Eine weitere bittere Pille ist die Verletzung von Daja, der bei einer unsere wenigen Offensivaktionen mit einen Gegenspieler kollidierte und das Spiel vorzeitig beenden musste. Die Niederlage geht absolut in Ordnung, doch für die disziplinierte Defensivarbeit hätte ich den Jungs schon eine Belohnung gegönnt.

1:0 56. Markus Birster | 182 Zuschauer


Mit Markus Merkel haben wir noch einen neuen Stürmer im Kader und reagieren somit auf die Verletzung von Schröder. Merkel ist gebürtiger Passauer auch wenn er leider aus der Jugend des falschen Passauer Vereins stammt. Seine Stärken liegen vor allem im mentalen Bereich.

(click to show/hide)


20. August 2016 | 5. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_5ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der Nullnummer gegen Schwabmünchen muss heute gegen Ismaning was zählbares her. Merkel schafft es direkt in die Startaufstellung sonst keine Veränderungen zum letzten Spiel. An der Defensive braucht man nichts ändern, in der Offensive fehlen die Alternativen. So haben die Spieler wenigstens die Chance ihre kollektive Nichtleistung heute wett zu machen.

Bichler – Farina, Polat (66. Sänger), Sisic, Nurkovic – Subotic – Gritsch (66. Kajtaz), Daja (82. Özkan) – Djordjevic, Maier – Merkel

Nach 3 Minuten fällt das 1:0 beinahe aus heiteren Himmel. Subotic chipt den Ball klasse auf Nurkovic raus, dessen abgerutschte Flanke der Gäste-Keeper nur mit Mühe abwehren kann. Danach passiert reichlich wenig. Ismaning etwas feldüberlegen, ohne dabei aber wirklich zwingend zu werden. Auch wir sind nur nach Standards gefährlich. Zwar fällt auf beiden Seiten jeweils ein Tor, doch das der Ismaninger war klares Abseits, unseres soll nach einen Stürmerfoul gefallen sein. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit läuft bei uns Spielerisch mehr zusammen. Zu Beginn der zweiten Hälfte können wir daran anknüpfen und erarbeiten uns so einige Strafraumszenen. In der 50. klären die Oberbayern eine Ecke zu kurz und Merkel kann an der Strafraumgrenze für Subotic ablegen. Der Spielmacher nimmt den Ball vollspann und setzt einen Strahl direkt in den Winkel Ein Traumtor. Auch nach der Führung bleiben wir am Drücker können aber nicht nachlegen. In der 65. Minute dann der Bruch im Spiel. Gritsch verletzt sich ohne Fremdeinwirkung und unser Spielfluss ist dahin. Auch der FCI kommt nicht wirklich ins Spiel zurück kann aber in der 85. Minute ausgleichen. Einen Diagonalpass aus dem Mittelfeld kann der Ismaninger Rechtsverteidiger exakt auf der Strafraumlinie direkt nehmen. Der Ergebnis eine Bogenlampe, die Bichler keine Chance lässt und sich tückisch senkt. Diese Tor war nicht minder schön als das von Subotic. Dank der 4 Minuten Zuschlag, die der Schiedsrichter spendierte hatten wir danach noch fast 10 Minuten Dauerdruck der Gäste zu ertragen und nach einer Ecke in der letzten Minute können wir froh sein, dass wir einen Punkt hier behalten. Das Fazit nicht nur aus diesem Spiel ist: Defensive top, Offensive so lala.

1:0 50. Lazar Subotic | 1:1 85. Thomas Fuchs | 299 Zuschauer


Vitale Farina, der nur Non-Contract-Spieler war, schließt sich mit sofortiger Wirkung dem ASV Cham, Tabellenvierter in der Bayernliga-Nord, an. Jetzt brennt der Baum bei uns hinten links aber richtig.


27. August 2016 | 6. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_6ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Für das Spiel gegen den Tabellenachten müssen wir hinten links ein wenig kreativ werden. Sonst gib es zu dem Spiel nicht viel zu sagen. Mit einen Sieg könnte man von einen gelungenen Monat sprechen, mit einer Niederlage stehen wir wohl wieder auf einen Abstiegsplatz.

Bichler – Kajtaz, Polat, Sisic, Nurkovic – Subotic – Gritsch (67. Özkan), Daja (67. Rieß) – Djordjevic, Maier – Merkel

Auch hier weiß ich nicht was ich sagen soll. Ganze 3 nennenswerte Szenen im Spiel, davon gehören 2 sogar uns und dennoch verlieren wir. In Minute 30 zögert Maier, nach einen Abschlag von Bichler, der über Abwehr segelt und den sich Maier erlaufen kann, zu lange und bekommt den Ball noch abgegerätscht. In der 36. Minute bekommen wir bei einer Ecke den Ball nicht weg und der Gegner stochert ihn irgendwie rein und zum Schluss noch die 40. Minute als Djordjevic eine flache Flanke schlägt und Daja in der Mitte frei zum Abschluss kommt doch der Torwart parieren kann. In der zweiten Halbzeit passiert dann gar nichts mehr. Ehrlich gesagt überlege ich meine Göttingen Taktik hier zu probieren so harmlos sind wir aus dem Spielverlauf hinaus, allerdings geht dann vermutlich unsere defensive Stabilität verloren.

1:0 36. Abdoulaye Ouattara | 88 Zuschauer


Ernest Daja wird für 9-12 Tage ausfallen. Im Mittelfeld haben wir es ja.


Endlich haben wir wieder einen Linksverteidiger. Patrick Thee wird die Lücke die Farina hinterlassen hat schließen. Ich habe schon zu Saisonbeginn überlegt ob ich ihn holen soll, habe mich aber dagegen entschieden. Jetzt da dringender Handlungsbedarf bestand kam ich wieder auf ihn. Mehr gibt der Markt leider nicht her, bitter denn Geld wäre nicht das Thema.

(click to show/hide)


Zum Abschluss des Montas noch die Meldung, dass Jasmin Nurkovic für 12-14 Tage ausfallen wird.


Am letzten Tag der Wechselperiode verlässt uns Vasilis Polyzos. Bisher war er verletzt und spielte in meinen Plänen auch sonst eine eher untergeordnete Rolle, dennoch schlecht im schmalen Kader und gerade im zentralen Mittelfeld. Er schließt sich dem Landesligisten TSV Bogen an.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_6ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Stark angefangen um dann stark nachzulassen. Das beschreibt den Monat wohl am besten. Mit 4 Punkten aus 6 Spielen läuft es hier noch schlechter als in Göttingen. Der Kader hat in meinen Augen mehr Qualität - zumindest im menschlichen Bereich - doch nach vorne kommt kaum etwas. Taktisch werden wir also noch justieren müssen. Im September muss es voran gehen


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 21.Dezember 2014, 14:47:34
September 2016


Erneut geht diesen Monat viermal in der Liga ran und wieder gibt es ein Pokalkick. Los geht es gegen den FC Affing (H) und nur 3 Tage später gibt es dann die Abreibung im Pokal gegen Regionalliga-Tabellenführer BC Aichach (H). Hoffentlich mehr zu holen gibt es dann gegen den VfB Eichstätt (A), den TSV Aindling (H) und den FC Kempten (A).


03. September 2016 | 7. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_7ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der FC Affing ist genau wie wir ein Abstiegskandidat und zuhause haben wir zuletzt am ersten Spieltag verloren, danach folgten die Siege im Pokal und gegen Gundelfingen, sowie das Remis gegen Ismaning. Besser noch, daheim haben wir bisher immer getroffen, während uns auswärts weder ein Tor noch ein Punkt gelungen ist. Also wenn nicht heute wann dann? Taktisch spielen wir diesmal offensiver und direkter. Auch wir wollen mal sehen ob wir Stellungsfehler bei langen Bällen ausnutzen können.

Bichler – Thee, Polat, Sisic, Santos (29. Gomez) – Kajtaz – Gritsch (45. Subotic), Maier – Djordjevic (72. Rieß), Özkan – Merkel

Spielerisch hat das Spiel in der ersten Hälfte nichts zu bieten. Zwei nennenswerte Szenen gab es trotzdem. Zum einen foult Gritsch vollkommen unnötig im Strafraum nachdem Polat den Ball schon geklärt hatte. Die Folge ist der Rückstand. Zum anderen verletzt sich Rechtsverteidiger Santos im Zweikampf und muss runter. Für ihn kommt Gomez, der nach seiner Sperre sich heute beweisen darf. Nach der Pause haben wir mehr Spielanteile und kommen zu einigen Szenen. Die beste Chance hat dabei Merkel, der in der 63. Minute den Pfosten trifft. Unmittelbar danach wir Djordjevic im Strafraum übel von hinten gefällt, doch der Pfiff bleibt aus. Auch Djordjevic muss verletzt vom Platz. Danach passiert sportlich nichts mehr, allerdings versuchen noch 2 Spieler den Titel als „Depp des Tages“ von Gritsch zu erlangen. Gomez bereits gelb verwarnt und zweimal vom Schiedsrichter ermahnt, foult im Mittelfeld und fliegt in der 19. Minute vom Platz. Nur 6 Minuten später hat auch Polat keine Lust mehr und holt sich die Ampelkarte ab. Auch mit 9 Mann bereiten wir den Gästen noch Probleme, doch in Minute 90+3 machen die Affinger nach einen langen Ball den Sack zu. Ich bin bedient und denke kurz darüber nach, ob ich hinschmeißen oder die halbe Mannschaft vor die Tür setzen soll. Ersteres wird schnell verworfen, doch was ich mit der Mannschaft machen soll weiß ich nicht wirklich. Mit 22 gelben und 4 roten Karten sind wir das unfairste Team der Liga und das hat uns auch schon einige Punkte gekostet.

0:1 24. Armin Kallig FE | 0:2 90.+3 Philipp Sternisko | 294 Zuschauer


Gritsch wird ermahnt und akzeptiert dieses auch. Polat und Gomez werden hingegen zur Kasse gebeten. Beide sind damit nicht einverstanden, doch während Polat die Füße still hält, will Gomez ein Gespräch. Der Mann hat 2 Spiele für uns gemacht und ist beide male vom Platz geflogen. Er wurde beim ersten mal verwarnt und beim zweiten mal versteht er die Strafe nicht? Damit wäre der „Depp des Tages“ gefunden. Die Zeichen stehen deutlich auf Trennung. In solcher Vollidiot muss einen erst mal unter die Augen kommen.


06. September 2016 | 2. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_7ST_5AP.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich bin immer noch bedient noch dem Spiel gegen Affing. Das Spiel heute kann eigentlich nur ein positives Signal sein, denn keiner erwartet etwas. Meine Mannschaft hat aber bestimmt etwas auf Lager was mich dennoch toben lässt. So ein Spiel mit mehr Gegentoren als eigene Spieler auf dem Platz am Ende des Spiels fehlt dieser Story noch. Wir spielen heute übrigens mit der Taktik aus Göttingen, zu gewinnen gibt es hier eh nichts.

Bichler – Thee (63. Sänger), Polat, Sisc, Santos – Subotic, Maier (63. Özkan) – Rieß, Gritsch, Pappas – Merkel (77. Yardimci)

Da schau mal einer an. Das Spiel ist in den ersten 10 Minuten völlig in unserer Hand. Bis zum Strafraum wird schön kombiniert nur der letzte Ball will nicht ankommen. Dennoch das sah sehr gut aus. In der 12. Minute dann der erste Versuch vom Regionalligisten. Ein langer Ball den Polat falsch einschätzt und der Stürmer des Gegners zeigt uns den Unterschied zwischen Regionalliga und Oberliga. Die frühe und bis dahin unverdiente Führung für den Favoriten. Nur 2 Minuten später legt der Gast nach. Kopfball nach einer Ecke, ganz schlicht und einfach. Unsere Offensivbemühungen waren Geschichte. Aichach jetzt drückend überlegen mit Szenen im Minutentakt, doch wirklich brenzlig wurde es nicht für uns. Der Abwehr muss man heute ein Kompliment machen und wenn sie den Gegner doch mal nicht stoppen konnte, war Bichler zur Stelle. In der 88. Minute fangen wir uns beinahe des dritte Gegentor, doch die Latte verhindert einen direkten Freistoßtreffer. In Minute 90+3 zeigen wir dann doch noch mal etwas. Gritsch schickt Özkan auf rechts steil und der spielt flach vors Tor. Yardimci, Mister Amateurpokal, schiebt ein und trifft zum 1:2 Endstand. Das Ergebnis ist schmeichelhaft, aber nicht unverdient. Mit dieser Leistung gewinnen wir gegen ein Team auf Augenhöhe, nur muss diese Leistung auch mal dann erbracht werden, wenn nicht gerade das Spiel des Jahres ansteht.

0:1 12 Tobias Scheifler | 0:2 14. Aleksandro Petrovic | 1:2  90.+2 Taner Yarcimci | 300 Zuschauer


10. September 2016 | 8. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_8ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Polat und Gomez fehlen gesperrt und Nurkovic ist angeschlagen, damit bleiben uns exakt 4 Verteidiger und die sind mit Ausnahme von Sänger nach dem Pokalspiel unter der Woche nicht ganz fit. Vorne sieht es dagegen besser aus und da im Pokal einige Reservisten ran durften sind die designierten Stammspieler auch einigermaßen fit. Der Gegner Eichstätt liegt auf Platz 10 mit jeweils 5 Punkten Abstand zum Auf- und Abstiegskampf. Wir wollen die defensiv-disziplinierte Vorstellung aus dem Pokal bestätigen und zudem die guten Offensivansätze ausbauen. Wenn 10 Minuten guter Fußball und ein schön heraus gespieltes Tor in der Nachspielzeit als Hoffnungsschimmer gelten, zeigt das aber auch, dass es schwer ist überhaupt etwas positives in der Abteilung Attacke zu sehen.

Bichler – Thee, Sänger, Sisic (65. Gritsch), Santos – Subotic, Kajtaz – Djordjevic (75. Rieß), Daja, Maier – Özkan (65. Yardimci)

Bereits nach 6 Minuten ist alles was man sich für das Spiel vorgenommen hat dahin. Ein langer Diagonalpass ins rechts Halbfeld, Santos schläft in der Szene und der VfB führt mit 1:0. Nur 10 Minuten später kommt dann unser Markenzeichen im Starfraum zum Einsatz. Diesmal ist es Sisic, der den Elfmeter verursacht, allerdings in einer undurchsichtigen Aktion mit mindestens 5 Spielern auf engsten Raum. Mit der 2:0-Führung lassen es die Gastgeber ruhig angehen und wir bekommen Spielanteile, jedoch ist auf dem gerade mal 55 Meter breiten Platz kaum Platz für unsere Steilpässe. In der 39. Minute kann Djordjevic dann doch mal einen solchen durchstecken und Daja behält die Nerven, der Anschluss. Bereits zur Pause sind 75% meiner Viererkette gelb verwarnt und in der 55. Minute holt auch Thee sein Versäumnis nach. Wie gesagt sitzt nur der angeschlagene Nurkovic auf der Bank für die Defensive, ich rechte also schon mit dem nächsten Platzverweis. In der 74. Minute muss Vorbereiter Djordjevic dann mal wieder verletzungsbedingt vom Feld. Die Schlussphase gehört dann wie schon weite Teile der zweiten Hälfte uns. In der 78. Minute kann Daja sich zum Matchwinner machen, doch nach starkem Zuspiel von Yardimci ist er diesmal nicht so cool wie beim Anschluss und schießt drüber. 2 Minute vor dem Schluss ist es dann Yardimci selber, der von Rieß mustergültig bedient den verdienten Ausgleich erzielen muss, doch dann deutlich verzieht. Am zweiten Pfosten war Maier mitgelaufen, hier wäre ein Pass letztlich die bessere Wahl gewesen. Wieder haben wir an sich gut gespielt und wieder stehen wir mit lehren Händen da. Immerhin haben wir uns gewehrt und uns auch mal aus dem Spiel Chancen erarbeitet, aber ohne Erfolgserlebnis wird die Aufgabe nicht einfacher. Mehr als Durchhalte-Parolen kann man nicht diesem Spiel nicht bringen.

1:0 6. Thomas Schieder | 2:0 17. Felix Giese FE | 2:1 39. Ernest Daja | 145 Zuschauer


Mit Babatunde Mohammed holen wir uns noch einen Außenverteidiger. Der Linksfuß ist primär als Alternative zu Thee auf der linken Seite eingeplant, kann aber auch auf der rechten Bahn spielen.

(click to show/hide)


17. September 2016 | 9. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_9ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich weiß ich wiederhole mich, aber heute muss es einfach klappen. Aindling ist als 15. nur 3 Punkte vor uns und steht auch unten drin. Zudem verlief die Woche recht erfreulich. Gomez und Polat haben ihre Sperren abgesessen und Florian Schmidt ist wieder im Training, allerdings noch angeschlagen. Am wichtigstens ist jedoch das Team Meeting nach der Niederlage in Eichstätt gewesen. Eine passionierte Ansprache und die Moral bei allen kam aus dem Keller. Spielerisch lief zuletzt mehr beisammen, jetzt einfach heute mal eine individuellen Fehler und Strafstöße und schon sollte der zweite Saisonsieg eingefahren werden können.

Bichler – Thee, Polat, Sisic (79. Sänger), Nurkovic – Subotic, Kajtaz (73. Gritsch) – Djordjevic, Daja (73. Özkan), Maier – Merkel

Das Spiel gleicht eigentlich so vielen Spielen von uns. Zu Beginn geht bei beiden Mannschaften wenig zusammen und Torchancen gibt es nur nach Standards. Ab Mitte der ersten Halbzeit gewinnen wir die Oberhand im Spiel, doch aus dem Spiel heraus gelingt auch dann wenig. Der Gast steht tief mit zwei Viererketten und dazwischen einem Abräumer, so das immer ein Bein dazwischen ist. Die Folge sind viele Ecken. In der 76. Minute kommt es dann wie es immer kommt. Sisic erkämpft sich im eigenen Strafraum den Ball gegen zwei Angreifer, doch laut Schiedsrichter mir unerlaubten Mitteln. Gritsch protestiert lautstark und hat Glück dafür nicht mal Gelb zu sehen. Der Aindlinger verwandelt. Und da sage ich vorher noch ohne individuellen Fehler und Strafstöße könnte es was werden... Naja meine Mannschaft beweist mir, dass es sogar mit dem Strafstoß was werden kann, denn nach Ecken sind wir heute ungewohnt effektiv. In der 32. Minute gehen wir durch Polat in Führung, der eine Ecke von Daja nur einnicken braucht. Nach 57 Minuten ist es Djordjevic der aus vollem Lauf den Ball mit dem Kopf in die Maschen wuchtet, wieder war Daja der Eckenschütze. In der 68. Minute denke ich ich bin im falschen Film als Maier eine frühe Flanke von Thee an den 5-Meter-Raum lässig einschieben kann. Wer sind diese Elf Menschen auf dem Rasen und warum spielen die nicht schon die ganze Saison so? Nach dem Aindlinger Ehrentreffer vom Punkt steckt meine Mannschaft nicht etwa auf, sondern macht fröhlich weiter. Den Schlusspunkt setzt erneut Polat, der eine Ecke von Djordjevic am kurzen Pfosten mit der Hacke ins Tor leitet. Und nicht dass man jetzt denkt wir waren nur bei Ecken gefährlich. Aus dem Spiel heraus brande es auch im Strafraum der Gäste, nur dass der Gegner die Abschlüsse dann meist blocken konnte. Ich hätte mir zwar mehr Tore aus dem Spiel heraus gewünscht, aber wer meckert nach einen 4:1-Sieg wenn man zuvor gerade mal 5 Tore in der Liga beisammen hatte? Über die Defensive muss man heute auch nicht wirklich sprechen, wenn sie gefordert waren, waren die Jungs bockstark. Mit Ausnahme Sisic geht heute keiner der Startelf mit einer Note unter 7,5 vom Platz. Erstmals seit dem Sieg gegen Landshut im Pokal bin ich wieder richtig stolz auf die Truppe.

1:0 32. Recep Polat | 2:0 58. Milan Djordjevic | 3:0 68. Michael Maier | 3:1 77. Klaus Hahn FE | 4:1 88. Recep Polat | 295 Zuschauer


24. September 2016 | 10. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_10ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem mehr als überzeugendem Sieg gibt es keinen Grund irgendetwas an der Mannschaft zu verändern. Die Jungs haben sich den Einsatz heute verdient. Der Gegner aus Kempten ist Dritter in der Liga und damit sicher Favorit, aber wir wollen nachlegen und vielleicht kommt es uns zu Gute, wenn der Gegner nicht so mauert wie es Aindling getan hat.

Bichler – Thee (70. Gritsch), Polat, Sisic, Nurkovic (45. Mohammed) – Subotic, Kajtaz (79. Özkan) – Djordjevic, Daja, Maier – Merkel

Wir kommen nicht wirklich ins Spiel, allerdings ist der Gegner da auch nicht besser. Die erster Chance vereitelt der Kemptener Schlussmann in der 18. Minute als Merkel nach einen langen Abschlag von Bichler alleine vor dem Tor steht. Mehr Ballbesitz aber kaum Chancen sprechen minimal für uns. Das der Gegner nicht so mauert war im übrigen ein Trugschluss. Auch der FCK steht im defensiven 4-1-4-1 System sehr eng. In der 29. Minute kommen die Gastgeber erstmals vor unseren Kasten. Eine Freistoßflanke an den 5-Meter-Raum kommt an und Sisic sieht im Zweikampf sehr schlecht aus, das 0:1. Bis zur Pause gibt es keine weiteren nennenswerten Szenen, bis auf die Verletzung von Nurkovic nach einem Foul. Die Ansprache kommt an und das zeigt sich auch auf dem Platz. Wir sind viel präsenter und aggressiver. In der 54. Minute zahlt sich dies zum ersten mal aus. Nach gutem Pressing landet ein versuchter Flankenwechsel des Favoriten auf dem Kopf von Maier der den Ball in den Lauf von Daja ablegt, doch wie schon in der ersten Halbzeit gewinnt der Keeper das 1-gegen-1. Nach einer Stunde dann eine Ecke für uns und langsam zeichnet sich da ein Muster ab. Eckstoß Daja und Kopfball Polat ist eine gelungene Kombination, der Ausgleich und der ist inzwischen hoch verdient. Nur 2 Minuten später folgt etwas, dass er geneigte Passauer Fußball-Fan schon kennt, ein Elfmeter. Diesmal ist Daja im Mittelpunkt. Bei einen Kopfballduell gehen er uns sein Gegenspieler zu Boden und der Schiri zeigt auf den Punkt. Für den Passauer neu ist jedoch, dass er Elfmeter zu Gunsten des FCP's ist – gut nicht ganz neu, aber nach den letzten Spielen... Der Gefoulte tritt selbst an und verwandelt sicher. In der 68. Minute ist die Szene dann klarer als beim vorherigen Elfmeter. Bei einer Ecke wird Polat zu Boden gerissen und erneut darf Daja sich vom Punkt aus versuchen, das 3:1 und damit wohl die Entscheidung. Das es auch ohne Standards geht wollen die Jungs dennoch beweisen. In der 79. Minute spielen sich Subotic und Kajtaz schön durchs Mittelfeld und bedienen Daja, der wenige Meter vor dem Strafraum mit dem Rücken zum Tor steht. Ein No-Look-Pass in den Lauf von Maier macht Daja endgültig zum Spieler des Spiels. Maier hebt den Ball überlegt über den Torwart ins lange Eck und macht den Sack zu. Unmittelbar nach dem Tor wird Djordjevic gefoult und muss den Platz verletzt verlassen, da wir aber unser Wechselkontingent aufgebraucht haben, müssen wir die letzten 10 Minuten in Unterzahl bestreiten, doch den Allgäuern fällt selbst jetzt nichts ein. Wir gewinnen nicht nur das zweite Spiel in Folge, sondern auch das zweite mal in Folge mit 4:1 und obendrein holen wir noch unsere ersten Punkte in der Ferne. Wichtige Punkte, wichtige Moral und für die Tordifferenz sind solche Siege auch Gold wert.

1:0 29 Ali Yavuz | 1:1 60. Recep Polat | 1:2 63. Ernest Daja | 1:3 69. Ernest Daja | 1:4 79. Michael Maier | 549 Zuschauer


Während Jasmin Nurkovic schon am nächsten Tag ins Training zurückkehren kann, wird uns Milan Djordjevic bis zu 2 Monaten fehlen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_10ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich wollte die Story schon in „Der Totengräber“ umbenennen, denn mit Aufbauhilfe hatte das bisher nicht viel zu tun, doch die beiden überzeugenden Siege machen mir Mut. Wir sind zwar immer noch unten drin, doch das System was in Göttingen noch grandios scheiterte scheint hier zu funktionieren, auch wenn ich dennoch vorsichtig bin, denn ich Göttingen gab es auch 10 Punkte aus den ersten 5 Spielen und dann ging nichts mehr. Für den Oktober heißt es nun den Trend zu bestätigen, was schwer genug wird, denn die ersten beiden Gegner im nächsten Monat stehen in der Tabelle auf den Plätzen 3 und 5 – allerdings hat uns das bei Kempten ja auch nicht gestört. Danach kommen Aufgaben auf Augenhöhe. Ich will jetzt keine Luftschlösser bauen, aber wenn es uns gelingt das Momentum über die beiden schweren Spiele zu retten, besteht sogar die Chance sich unten abzusetzen.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: Stefan von Undzu am 22.Dezember 2014, 15:16:30
Hui, die zwei Siege zuletzt waren wichtig! In den meisten Stadien der Liga war ich schon, u.a. auch in Passau - da wurden 1972 übrigens auch Matches der Olympischen Spiele ausgetragen.

Mein Herz schlägt in der Liga dann aber doch für den SE Freising, bei dessen Vorgängerverein ich in der Jugend lange gekickt habe.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 23.Dezember 2014, 07:43:43
Und wie wichtig die waren ;) Mit Freising kann ich durchaus auch was anfangen, gleiches gilt aber für Landshut, Kempten oder Schwaben Augsburg.

Oktober 2016


Wieder 5 Spiele, doch diesmal alle in der Liga. Englische Wochen gibt es dennoch nicht – zum Glück. Los geht der Oktober mit den schweren Aufgaben gegen den VfR Garching (H) und den FC Pipinsried. Danach kommt das Tabellenschlusslicht BCF Wolfratshausen (H) ins Drei-Flüsse-Stadion, bevor noch die beiden Vereine direkt vor uns in der Tabelle, die SpVgg Landshut und die FT Starnberg 09, auf uns warten.


01. Oktober 2016 | 11. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_11ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Für das Spiel gegen Garching wollen wir an den Leistungen der letzten Wochen anschließen. Notgedrungen müssen wir einen Wechsel vollziehen und Rieß rückt für Djordjevic in den Kader. Da der Deutsch-Serbe 2 Monate fehlen wird und auch schon in einigen Spielen verletzt runter musste, sondieren wir den Markt, ob man da nicht noch was brauchbares realisieren kann. Nur Rieß ist doch sehr dünn.

Bichler – Thee (58. Mohammed), Polat (81. Sänger), Sisic, Nurkovic – Subotic, Kajtaz (66. Gritsch) – Rieß, Daja, Maier – Merkel

Wir legen los die die Feuerwehr. Der erste Abschluss gelingt nach 13 Sekunden. Nach 6 Minuten dann wird es richtig gefährlich, doch Daja schießt nach einen Bilderbuch-Angriff von Maier und Merkel aus bester Position über den Kasten. In der folge Zeit entwickelt sich ein flottes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, vielleicht das beste Oberliga-Spiel das ich bisher gesehen habe. Zweimal Rieß und noch einmal Daja vergeben beste Chancen. Ich überlege schon, wie ich die Jungs für die zweite Halbzeit heiß mache, als Nurkovic einen Kunstschuss versucht. 30 Meter von der Grundlinie entfernt und ganz rechts auf dem Flügel schießt er und überwindet den Keeper, allerdings ohne Fortune. Erst rettet die Latte, dann klärt ein Verteidiger zur Ecke. Diese bringt Daja ziemlich ungenau in die Mitte doch die Gäste können nicht klären und Sisic setzt energisch nach, bekommt den Ball und trifft mit dem Pausenpfiff zur Führung. Nach der Pause geht es unverändert weiter, beide Team mit guten Aktionen nach vorne, ohne hinten große Fehler zu machen. Nach etwas mehr als einer Stunde machen wir dann doch mal einen. Garchings Lang wird angespielt und drei Passauer sind zu zögerlich. Langs Schuss geht an den Pfosten doch von da an den Rücken von Bichler und ins Tor. Ganz bitteres Ding und kein Eigentor nach meinem Verständnis. Die Antwort folgt umgehend. In der 66. Minute schlägt Daja einen Freistoß aus dem Mittelfeld lang in den Strafraum. Rieß bekommt den Ball auf engstem Raum und im Gewusel gut unter Kontrolle und hämmert denn Ball mit aller Kraft in die Maschen. Auch danach bleibt das Spiel auf des Messers Schneide. In der 86. Minute kommt es nach einen Ballgewinn von Sisic zu einen Konter über Gritsch, Daja, Rieß, Merkel und wieder Daja. Letzter schickt Rieß steil und Garchings Tasdemir geht als letzter Mann rüde dazwischen. Die rote Karte setzt den Schlusspunkt auf eine ausgezeichnete Partie. Wir starten die Serie, überhaupt darf ich mich das erste mal in meiner Karriere über drei Siege am Stück freuen. Mein Respekt gilt heute beiden Mannschaften. Ich bin echt zufrieden wie wir gespielt habe, aber auch die Leistung des Gegners hätte einen Sieg verdient gehabt.

1:0 45.+2 Salih Sisic | 1:1 61. Bernhard Bichler ET | 2:1 66. Martin Rieß | 288 Zuschauer


08. Oktober 2016 | 12. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_12ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach 3 Siegen in Folge gibt es natürlich keinen Grund irgendetwas zu ändern. Der Junge Rieß hat sich letzte Woche stark in Szene spielen können, was auch gut ist, denn für den linken Flügel wird so schnell wohl keine Verstärkung kommen. Der Gastgeber ist wie schon unsere letzten beiden Gegner Mitglied der Spitzengruppe, was uns aber nicht sonderlich beeindrucken sollte.

Bichler (54. Müller) – Thee, Polat (70. Gritsch), Sisic (51. Sänger), Nurkovic – Subotic, Kajtaz – Rieß, Daja, Maier – Merkel

Endlich mal ein Gegner der nicht mauern wollte, wie das 4-2-3-1 der Gegner zeigt. Das wir mit den Raum, der sich uns dadurch bot, etwas anzufangen wussten zeigte sich schnell. In der 3. Minute spielen sich Thee und Rieß über links durch und der vermeintlich finale Pass auf Daja findet sein Ziel. Der auch heute wieder beste Passauer spielt jedoch quer auf Merkel, der so sein erstes Tor für uns erzielt. Auch nach der frühen Führung bleiben wir am Drücker und erarbeiten uns Chance für Chance, doch Maier, Sisic und Merkel verpassen es nachzulegen. Von Pipinsried war in der Anfangsviertelstunde nichts zu sehen, doch danach kam auch der Gastgeber allmählich. In der 18. muss Bichler retten, nachdem ein Steilpass unsere Abwehr hat alt aussehen lassen. Die anschließende Ecke findet jedoch über den Kopf eines Oberbayern den Weg ins Tor, der bis dahin nicht wirklich verdiente Ausgleich. In der Folge Zeit setzte Pipinsried aber alles daran, sich diesen Ausgleich zu verdienen und in Führung zugehen. Kurz vor der Pause lässt Merkel nach einen Konter noch eine Großchance liegen, doch das 1:1 zur Pause ist leistungsgerecht. Der zweite Durchgang beginnt wie der Erste. Merkel schickt Daja steil, der sich jedoch festläuft. Bedrängt von nicht weniger als 5 Gegenspieler hat dieser jedoch das Auge für Maier und spielen einen 30 Meter langen Pass genau auf den Fuß des Rechtsaußen. Maier kann sich die Ecke aussuchen und bringt uns wieder in Führung. In der 51. Minute denken wir kurzzeitig sogar schon, dass wir mit 3:1 zu führen, doch Merkel stand beim Pass von Maier minimal im Abseits. Nur 2 Minuten später bleibt Bichler bei einem Abschlag im Rasen hängen und muss verletzt vom Platz. Unseren Spiel tut das keinen Abbruch, wie schon in der ersten Hälfte verschläft Pipinsried die ersten Minuten. Daja und vor allem Merkel in der 66. Minute müssen uns eigentlich entgültig auf die Siegerstraße schießen. Pipinsried erste Aktion nach der Pause kommt erst nach Merkels Großchance in Minute 67. Merkel spielt beim Konter einen Fehlpass und so geraten wir in einen Gegenkonter. Thee kann einen Gegner den Ball noch gut weg grätschen, doch bleiben die blau-gelben in Ballbesitz. Nach einen starken Heber in den Strafraum steht Müller gleich zwei Angreifern allein gegenüber. Beim ersten Schuss kann er noch parieren, doch beim Nachschuss ist es chancenlos. Nur eine Minute nach dem erneuten Ausgleich ist es wieder Merkel der eine riesengroße Gelegenheit vergibt. In der Folgezeit wird das Spiel ruppiger. In der 82. Minute gibt es dann doch noch einmal etwas spielerisches. Thee gewinnt den Ball und über Rieß kommt dieser zu Kajtaz. Der spielt zu Daja, welcher den Ball für Maier leicht anlupft. Maier schießt volley und der Ball schlägt unten ins lange Eck ein, die dritte Führung für uns. Pipinsried versucht es wie schon kurz vor dem Treffer mit langen Bällen, scheitert jedoch mehrmals – und mehrmals aus abseitsverdächtiger Position – wahlweise an den Nerven oder an Müller. Mit toller Moral erkämpfen wir uns den 4. Sieg in Folge in einem über weite Strecken recht ausgeglichenen Spiel.

0:1 3. Markus Merkel | 1:1 18. Lucas Stroh-Engel | 1:2 47. Michael Maier | 2:2 67. Ingo Küfner | 2:3 82. Michael Maier | 261 Zuschauer


Bernhard Bichler fällt zum Glück nur für ein paar Tage aus und sollte zum nächsten Spiel schon wieder einsatzbereit sein.


15. Oktober 2016 | 13. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_13ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Siegesserie hat also über die schweren Spiele dieses Monats gehalten, typisch wäre allerdings wenn sie dann jetzt gegen die eher schwächeren Gegner reisen sollte. Heute aber darf das auf keinen Fall passieren. Trotz unserer Serie haben wir „nur“ 5 Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze, weil unten fast alle regelmäßig punkte. Aber eben nur fast, denn ein Team steht abgeschlagen auf den letzten Platz mit mickrigen 6 Zählern aus 12 Spielen und genau das ist unser heutiger Gast der BC Farchet (Stadtteil von Wolfratshausen). Ich will nicht zur Lachnummer der Liga werden und einen Konkurrenten zurück ins Leben holen. Das ist ein Pflichtsieg.

Bichler – Thee (78. Mohammed), Polat, Sisic, Nurkovic – Subotic, Kajtaz (66. Gritsch) – Rieß (39. Özkan), Daja, Maier – Merkel

Ja Pflichtsieg und nach exakt 14 Sekunden – bei eigenen Anstoß wohlgemerkt – müssen wir eigentlich zurück liegen und können froh sein, dass der Stürmer der Grünen drüber zielt. In der 7. Minute holt Wolfratshausen diesen Fauxpas jedoch nach. Wir sind weit aufgerückt als Kajtaz einen saublöden Fehlpass spielt. Ein Langer Ball in die Spitze genügt um die beiden Innenverteidiger zu überwinden. Der Angreifer verschleppt das Tempo zwar so sehr, dass meine Defensiven wieder ran kommen, doch diese sind dann zu zögerlich und der Außenseiter geht früh in Führung. Wir antworten mit engagierten Angriffen doch Daja und Maier vergeben selbst beste Chancen. Als Vorbereiter tut sich in der 23. Minute dann einer von ihnen besser hervor. Daja auf Merkel und der spielt schön in die Tiefe für Rieß, der mit seinem schwachen Rechten den Keeper verlädt. Wir bleiben spielbestimmend, doch kommen nicht mehr zu klaren Chancen. In der 39. Minute verletzt sich Rieß beim Versuch einen Ball zu kontrollieren und muss ausgewechselt werden. Wenn er auch länger ausfällt sieht es links-offensiv ziemlich düster aus, denn Daja der ihn dort vertrat war einfach nur grottisch auf dem Flügel und andere Linksfüße in der Offensive haben wir sonst nicht. Kurz vor der Pause dann das Schlusslicht mit noch 2 guten Gelegenheiten, aber ohne das Quäntchen Glück, das man braucht. Mit dem Pausenpfiff wird die letzte Großchance das Spiels geblockt. Nach einer Ecke, die Wolfratshausen nicht klären kann, versucht Polat es mit Gewalt, doch auf der Linie steht noch ein Verteidiger. Nach dem Wechsel schläft die Partie vollkommen ein, meine Mannschaft ist selbst zufrieden oder schlicht uninteressiert, der Gegner kann oder will auch nicht mehr und so gibt es kaum mehr Szenen. Die Lachnummer sind wir vielleicht nicht geworden, auch weil Wolfratshausen wesentlich besser war als gedacht, doch mit Ruhm haben wir uns auch nicht bekleckert. Wenigsten bleiben wir seit 5 Spielen ungeschlagen.

0:1 7. Ümit Bayirli | 1:1 23. Martin Rieß | 300 Zuschauer


22. Oktober 2016 | 14. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_14ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Niederbayern-Duell steht an. Das wir die SpVgg Landshut schlagen können, aber wir im Pokal gezeigt, auch wenn dafür etwas mehr Zeit nötig war, als uns heute zur Verfügung steht. Die Bilanz gegen den Rivalen ist auf unserer Seite (4 Siege, 1 Unentschieden und 2 Niederlage) und aus Landshut sind wir noch nie (seit 2013) mit leeren Händen nach haus' gefahren. Ich erwarte eine Reaktion von der Mannschaft nach dem müden Kick zuletzt. Ein Zeichen setze ich in dem ich Merkel auf die Bank setze und Özkan eine Chance bekommt.

Bichler – Thee, Polat (78. Sänger), Sisic, Nurkovic – Subotic, Kajtaz – Rieß, Daja (66. Gritsch), Maier (31. Yardimci) – Özkan

Was ein grauenhaftes Spiel und das wollte auch nicht wirklich besser werden. Spielerisch waren höchstens die 10 Minuten vor der Pause sehenswert, aber der Reihe nach. In der 16. Minute haben die Landshuter einen Freistoß auf dem Flügel. Der Schütze versucht es frech einfach mal und überrumpelt Bichler damit – 0:1. Nach 30 Minuten liegt Maier verletzt am Boden und muss runter. Spielerisches Highlight dann in der 38. Minute. Subotic zu Rieß der wunderschön auf Özkan, dessen Ballan- und -mitnahme eine Augenweide sind und der seine Chance zu nutzen weiß. In der 42. Minute kann die SpVgg nach einen Einwurf in Seelenruhe durch unseren Strafraum kombinieren und die 6. Station schießt die Gastgeber wieder in Führung. In Minute 45+2 hatte ich meine Kabinenprädigt bereits fertig, als Kajtaz eine Szene einleitet. Nach einem Doppelpass mit Özkan legt er den Ball raus auf Rieß, der gut das Tempo verschleppt und dann Thee schickt, der ihn zuvor überlaufen hat. Thee hat das Auge zu sehen, dass Özkan und Yardimci im Abseits stehen und hebt den Ball an den Strafstoßpunkt, wo Kajtaz ihn direkt nimmt und den Ausgleich markiert. Nach der Pause hat Rieß in der 50. Minute nach einen schönen Konter die Chance uns erstmals in Führung zu bringen, doch er scheitert. Danach wird das Spiel wieder wie in den ersten 35 Minuten. In der 75. Minute schießt Bichler bei einen Abschlag den Gegner an und dieser sagt artig danke. Nach dem Anstoß berühren Sisic, Subotic und Gritsch den Ball, bevor Kajtaz diesen stumpf nach vorne bolzt. Dem Landshuter Innenverteidiger verspringt der Ball bei der Annahme, so dass Özkan ihn aufnehmen kann. Bis etwa 18 Meter vors Tor läuft er, dann hat er wohl keine Lust mehr und schießt, allerdings so perfekt, das der Ball über den Torwart hinweg genau in den Winkel geht. Hätte der nicht gepasst hätte Özkan nach Passau zurück laufen dürfen, aber so ist er der Matchwinner. Ganz zufrieden bin ich nicht mit der Punkteteilung, doch nach dreimaligen Rückstand und der ansonsten schwachen Vorstellung ist der eine Zähler annehmbar.

1:0 16. Torsten Heinrich | 1:1 38. Yigit Özkan | 2:1 42. Dariusz Sypniewski | 2:2 45.+2 Zdravko Kajtaz | 3:2 75. Lukas König | 3:3 76. Yigit Özkan | 361 Zuschauer


Michael Maier wird uns 2 Wochen fehlen.


29. Oktober 2016 | 15. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_15ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Vor dem Spiel gab es ein Gespräch mit Fernando Gomez. Der feine Herr fordert mehr Spielzeit. Da allerdings neben den Verletzten Djordjevic, Schröder und Maier auch Defensiv-Mann Polat fehlen wird, brauche ich ihn mindestens als Ersatz. Ich sage ihn zunächst, dass er seine Chance hatte uns seine „Leistungen“ nicht gut genug waren. Darauf hin jammert er wieder über die – seiner Meinung nach – ungerechtfertigte Strafe. Ich muss an mich halten ihn nicht sofort vor die Tür zu setzen und besinne mich ihm noch eine allerletzte Chance zu geben – auch weil ich von Sänger auch nicht wirklich viel halte. Er darf von Beginn an ran und wird ggf. auch in den nächsten Spielen mit dabei seien, wenn denn seine Leistung passt und Sisic weiterhin etwas schwächelt. Zum Spiel an sich: Der Monat ist selbst bei einer Niederlage ein Erfolg, ob nun 8, 9 oder 11 Punkte, nach dem schwachen Saisonstart ist der Bock vorerst umgestoßen, doch verdammt, ich sehe nicht ein nach den Siegen gegen Garching und Pipinsried (und zuvor schon Kempten) jetzt sieglos aus den drei vermeintlich leichten Spielen zu gehen. Starnberg steht hinter uns, dass soll so bleiben nur mit größerem Abstand.

Bichler – Thee, Gomez (70. Sänger), Sisic, Nurkovic – Subotic, Kajtaz (70. Gritsch) – Rieß, Daja (78. Schmidt), Özkan – Merkel

Der Beginn der Partie gehört ganz klar den Starnbergern, die uns vor allem in den ersten 5 Minuten extrem unter Druck setzen. Am nächsten am Tor sind dennoch wir dran, als Kajtaz in der 11. Minute einen Gewaltschuss aus 18 Metern los lässt und den Schlussmann der Gäste zu einer Glanzparade zwingt. Gegen Mitte der ersten Hälfte erlangen wir allmählich die Oberhand im Spiel und kommen auch zu besseren Chancen. Zweimal Özkan (beide 24. Minute) und Merkel (32.) haben dabei noch Pech oder eine gute Torhüterleistung als Entschuldigung, doch Daja vergibt in der 40. Minute freistehend aus 7 Metern kläglich und schießt vorbei. Nach der Pause bleiben wir das bessere Team, doch Özkan macht es nach 53 Minuten nicht besser als Daja vor dem Pausentee. In der Folgezeit erspielen wir uns nicht mehr so klare Chancen, bleiben aber gefährlich. In der 71. Minute haben wir einen Freistoß im Mittelfeld den Daja hoch rein schlägt. In der Mitte wird Gritsch zu Boden gezogen und wir bekommen den Elfmeter – langsam gleicht es sich aus. Subotic übernimmt die Verantwortung und verwandelt sicher. Von Starnberg ist bis zu 89. Minute nicht mehr zu sehen und auch da ist Bichler zur Stelle. Wir gewinnen und bleiben seit dem 10. September ungeschlagen. Gomez hat übrigens eine richtig starke Partie abgeliefert, wurde jedoch direkt nach einer gelben Karte ausgewechselt – sicher ist sicher. Da auch Sisic solide war und sich auch nicht die 5. gelbe Karte abgeholt hat, habe ich ein kleines Problem. Polat hat seine Gelbsperre abgesessen und ist mit seinen Leistungen klar gesetzt. Ich denke Sisic kommt dennoch auf die Bank. Solange Gomez spielt wird der Innenverteidiger auf der Bank wohl kommen.

1:0 71. Lazar Subotic FE | 304 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_15ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Ja wer hätte vor einem Monat gedacht, dass wir nun in der oberen Tabellenhälfte stehen? Der Monat war absolut zufrieden stellend und wir haben jetzt wieder alle Chancen. Die letzten beiden Spiele der Hinrude sind gegen Freising und Dachau, zwei Teams die oben mit dabei sind und wenn man sich die Tabelle genau ansieht, stellt man fest, dass eben diese Teams uns liegen. Gegen die ersten 3 holten wir 7 Punkte und mit den Leistungen der letzten Wochen, hätten wir wohl auch an den ersten 8 Spieltagen mehr geholt als die 4 Punkte die es wurden. Kurzum: Selbst bei 2 Niederlagen zum Abschluss der Hinrunde, erwarte ich mindestens 25 Zähler aus der Rückrunde. Und wenn wir Gewinnen sollten, natürlich mehr. Eine Steigerung muss da einfach drin sein.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird wie immer gerne eingegangen, allerdings nicht an der Rechtschreibung mäkeln ;) Das übliche Gegenlesen in der Vorschau entfällt, da ich in exakt 7 Minuten aus dem Haus muss um das letzte mal in diesem Jahr etwas produktives zu machen  :laugh:
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 24.Dezember 2014, 15:11:55
November 2016


Nach einen freudigen Oktober für alle in und um Passau, gibt es jetzt einen freudigen Monat für unseren Platzwart, der endlich seinen Jahresurlaub bewilligt bekommen hat. 4 Ligaspiele stehen an. Erstmal wird die Hinrunde mit den Gastspielen beim SC Eintracht Freising (A) und beim ASV Dachau (A) abgeschlossen, danach können wir uns für den schwachen Saisonstart am TSV Schwaben Augsburg (A) rächen, bevor wir dann endlich wieder zu hause ran dürfen, der Gegner dann ist der 1.FC Sonthofen (H).


05. November 2016 | 16. Spieltag

(http://k003.kiwi6.com/hotlink/xubeggqacl/16_17_16ST.png)

Für das Spiel gegen Freising gibt es nur den schon angekündigten Wechsel in der Innenverteidigung. Polat ist nach seiner Sperre wieder in der Startelf und Sisic, der immer mal wieder als Totalausfall bezeichnet werden kann, sitzt auf der Bank. Da sitzen im übrigen auch Maier und Djordjevic, die ihre Verletzungen überstanden, aber noch Trainingsrückstand haben.

Bichler – Thee, Polat, Gomez (63. Sisic), Nurkovic – Subotic, Kajtaz – Rieß (63. Djordjevic), Daja, Özkan – Merkel

Als Gomez nach ganzen 28 Sekunden nach einen Foul ermahnt wurde, rechnete ich schon mit dem schlimmsten, doch im Großen und Ganzen konnte er sich beherrschen. Spielerisch ging bei beiden Mannschaft nicht so viel. Die erste Chance hatten Özkan in der 16. Minute. Danach Freising mit 2 guten Chancen, doch einmal zielen sie zu hoch und beim zweiten Anlauf hält Bichler hervorragend. Vor der Pause gleichen wir nach Chancen noch aus, doch auch Merkel kann uns nicht in Führung schießen. Nach der Pause spielen wir wesentlich zielstrebiger und sind die minimal bessere Mannschaft. Daja vergibt gleich zwei Chancen und auch als der Ball in der 62. Minute endlich im Tor ist, haben wir nichts davon, weil Özkan klar im Abseits war. Damit fiel der Startschuss für die besten Minuten des Spiels. In der 66. spielt Özkan kurz zu Merkel, der platziert abschließt und das 1:0 markiert. Nur 2 Minuten später feiern auch die Gastgeber, doch der Torschütze stand knapp im Abseits. Kompliment an den Linienrichterm, denn das war richtig eng. Danach verflacht das Spiel wieder. Merkel scheitert noch einmal nach 75 Minuten doch es scheint als ob das Spiel gelaufen sei. In der 3. Minute der Nachspielzeit kommt Freising nochmal zu einer Ecke und nur einer grätscht energisch in den Ball. Der Ausgleich ist nicht unverdient, auch wenn wir etwas besser waren, aber bitter. Das Spiel war eher auf unterdurchschnittlichen Niveau, das muss wieder besser werden, aber wir holen einen weiteren Punkt – um nicht zu sagen wir verlieren zwei –  und halten die Serie.

0:1 66. Markus Merkel | 1:1 90.+3 Andreas Buchner | 262 Zuschauer


Recep Polat meldet sich für 6-8 Tage krank und wird damit das Hinrundenfinale gegen Dachau verpassen.


12. November 2016 | 17. Spieltag

(http://k003.kiwi6.com/hotlink/htiidvox3s/16_17_17ST.png)

Djordjevic und Maier besetzen wieder die offensiven Außenbahnen und sollen das zuletzt etwas ideenlose Angriffsspiel beleben. Hinten rutscht durch den Ausfall von Polat Sisic wieder in die Startformation. Im Sturm fiel die Wahl auf Merkel nach seinen Treffer letzte Woche, Özkan wird daher auf der Bank sitzen. Aus diesem Zweikampf könnte schon bald ein Dreikampf werden, denn Dirk Schröder ist im Aufbautraining und könnte noch vor der Winterpause wieder auf dem Platz stehen.

Bichler – Thee (67. Gritsch / 82. Sänger), Gomez, Sisic, Nurkovic (58. Mohammed) – Subotic, Kajtaz – Djordjevic, Daja, Maier – Merkel

Und da singt Loikaemie, dass ein Dachau nichts mehr los sein. Und wie hier was los war. 7 Tore, 1 Abseitstor, doppeltes Aluminium, fast 30 Fouls, eine Verletzung und einen Platzverweis – hier war alles drin. Wir kommen besser ins Spiel und machen von Beginn an Druck, dabei hebt sich besonders die rechte Seite hervor. In der 3. Minute hebt Daja, von Merkel gut in Szene gesetzt, den Ball noch über den Torwart, aber neben das Tor, doch nur 2 Minuten später bleibt er cool erzielt, erneut von Merkel eingesetzt, die Führung. In der 12. Minute spielen die beiden Hauptdarsteller auf Passauer Seite dann wieder zusammen. Diesmal Daja auf Merkel, doch der scheitert am Dachauer Schlussmann. In der 18. Minute ist dann Kajtaz mal mit aufgerückt und flankt von rechts zu an den 5-Meter-Raum, wo Merkel den Ball für Maier ablegt. Das 2:0 ist ein schöner Flachschuss aus spitzem Winkel. Nur 2 Minuten später hat Subotic im Mittelkreis einen Geistesblitz und spielt einen langen flachen Diagonalpass in die Spitze. Merkel lässt gut für Maier durch und wieder schießt er flach ins lange Ecke. Damit scheint die Partie gelaufen. Von Dachau nimmt man heute nicht viel wahr. In der 41. Minute geht es weiter mit dem fröhlichen Schützenfest, doch nach einer Maier-Flanke trifft Merkel per Kopf nur die Latte. In Minute 45+1 dann doch mal die Gastgeber. Bei einem langen Ball hebt Gomez das Abseits auf und Sisic schläft und ist anschließend zu langsam. Der Abschluss des Dachauer Stürmers ist dabei auch nicht sonderlich gut geschossen, doch Bichler gibt eine äußerst schlechte Figur in dieser Szene ab und so steht es zur Pause nur noch 3:1. Ich warne die Mannschaft noch vor Selbstzufriedenheit, was bei allen außer den beiden besten heute, Merkel und Maier, auch gut ankommt, doch nach der Pause geben wir das Spiel aus der Hand. Dachau hat Lunte gerochen und erarbeitet sich einige Szenen, aber richtig gefährlich wird es nur mit unserem Zutun. In der 59. verliert Thee ein Laufduell auf Links und in der Mitte stehen 3 Defensive bei einem Dachauer – nur beim Falschen. Der freie Mann am zweiten Pfosten erzielt den Anschluss und ich tobe an der Seitenlinie. Nur 2 Minuten brauchen meine Jungs um die passende Antwort zu geben. Daja flankt einen Freistoß vom linken Flügel an den 5-Meter-Raum und Merkel macht endlich sein Tor. Keinem gönne ich es heute mehr. Wiederrum nur 2 Minuten später hat Daja erneut einen ruhenden Ball vor seinem Fuß. Der direkte Schuss aus gut 22 Metern knallt nur leider an die Latte. Das rubige Spiel fordert seinen Tribut. In meiner Viererkette sind 3 Leute bereits gelb verwarnt, weshalb ich Nurkovic, der uns im nächsten Spiel mit Gelbsperre ohnehin fehlen wird, ausgewechselt habe, zumal er stark gelb-rot gefährdet war. Auch Sisic hat heute seine 5 gelbe Karte gesehen und sieht dann nach 70 Minuten auch die 6., was sein Spiel beendet. Der Einzige ohne Verwarnung im Defensivverbund heute ist übrigens Gomez – Dazu fällt mir nicht wirklich was zu ein. Ein Dejavu erleben wir dann in der 74. Minute. Wieder ein Freist0ß vom linken Flügel, wieder Daja an den 5-Meter-Raum und wieder ist Merkel da, doch der Treffer zählt nicht, da die Dachauer gut raus gerückt sind. In der 82. Minute verletzt sich dann Gritsch bei einen eigenen Foul und muss den Platz wieder verlassen. Den Schlusspunkt setzt Merkel dann in der 87. Minute. Daja leitet den Konter ein und Merkel kann nach Doppelpass mit Maier sicher einschieben. Mit Ausnahme der ersten 15 Minuten nach der Pause bin ich hoch zufrieden. Meine Jungs haben erst schön gespielt und dann toll gekämpft und selbst Sisic kann man nicht wirklich böse sein. Ich hätte ihn ja auch auswechseln können. Der Sieg ist hochverdient.

0:1 5. Ernest Daja | 0:2 18. Michael Maier | 0:3 20. Michael Maier | 1:3 45.+1 Günther Schuster | 2:3 59. Manfred Voigt | 2:4 61. Markus Merkel | 2:5 87. Markus Merkel | 188 Zuschauer


Ersatzkeeper Sebastian Müller wird das Team mit sofortiger Wirkung verlassen. Er fragte nach mehr Einsatzzeit in der ersten Mannschaft, doch Bichler ist da schlicht der Bessere. Da Müller keinen Vertrag hatte, konnte er sofort gehen. Seinen Platz auf der Bank wird Osmanagic übernehmen.


19. November 2016 | 18. Spieltag

(http://k003.kiwi6.com/hotlink/hcopa8r7uf/16_17_18ST.png)

Stolze 21 Punkte wurden in den letzten 9 Spielen geholt und wenn wir in den ersten 8 Spielen nicht so schrecklich schwach gewesen wären, würden wir wohl ganz oben mit spielen. Das zweite Saisonviertel entschädigt zwar etwas, doch so richtig ist der schwache Saisonstart erst vergessen, wenn wir beweisen, dass wir auch gegen diese Mannschaften Fußball spielen können. Die erste Wiedergutmachung muss heute gegen Schwaben Augsburg erfolgen. Für die gesperrten Sisic und Nurkovic rücken Polat und Santos in die Viererkette.

Bichler – Thee, Polat, Gomez, Santos (66. Mohammed) – Subotic, Kajtaz – Djordjevic (80. Rieß), Daja, Maier – Merkel (66. Özkan)

Das Spiel beginnt ziemlich fade. Die erste nennenswerte Chance spielen Kajtaz und Daja in der 20. Minute heraus, in dem sie Djordjevic einsetzen. Dieser schickt den startenden Daja steil, dessen Schuss jedoch nur die Unterkante der Latte trifft. Von dort springt der Ball aber an den Hintern von Augsburgs Schlussmann und von da in Zeitlupentempo ins Tor. Eigentor kann man das eigentlich nicht nennen. Das Spiel bleibt unansehnlich. Erst in der 38. Minute wird es wieder interessant, als Maier einen Pass von Kajtaz zu Daja weiterleiten will. Ein Verteidiger hat jedoch sein Bein dazwischen und der Ball kommt zurück zu Maier, der von halbrechts nur einschieben braucht, weil der Torwart mit einen Abschluss von Daja aus der Mitte gerechnet hat. Als bessere Mannschaft in einen schlechten Spiel führen wir zur Pause mit 2:0. Nach dem Wechsel fällt aus heiterem Himmel das Anschlusstor. Eine Freistoß-Flanke von links köpft ein Schwabe ins Tor, steht dabei aber gut und gerne 4 Meter im Abseits. In der 63. Minute sorgen wir dann wieder für Torgefahr. Santos wirft am gegnerischen Strafraum ein, ist dabei aber so ungenau, dass er Ball den eigentlichen Empfänger verfehlt und genau in die Gasse der beiden hinten absichernden Spieler und in den Lauf eines Augsburgers geht. Nach einen 70-Meter-Sprint ist dieser dann noch so frisch Bichler keine Chance zu lassen. Das Ding geht auf unsere Kappe. 5 Minuten später, dann wieder Gefahr auf der anderen Seite. Nach einer Flanke von Thee kann der Schwaben-Keeper seine Finger gerade noch vor den Kopf von Maier an den Ball bringen, wehrt den Ball aber mittig vors Tor ab. Özkan kommt da zum Kopfball, köpft aber am Tor vorbei. Wiederrum 5 Minuten später bringt Gomez Mohammed in Bedrängnis, der gegen 2 Gegenspieler auch prompt den Ball verliert und anschließend die Flanke nicht verhindern kann. In der Mitte ist Polat nicht eng genug am Mann und die Augsburger kommen zum schmeichelhaften Ausgleich. In der Folgezeit machen die Schwaben Druck und wollen den Siegtreffer, doch in der 81. Minute wird Daja erst von Rieß in den Strafraum steil geschickt und dann von einen Augsburger gehalten. Der Gefoulte läuft selbst an und trifft oben links in den Winklel. In der 89. Minute hebt Kajtaz den Ball über die Abwehr in den Lauf von Maier. Schon im Strafraum wird dieser von hinten gefällt und die Schwaben haben Glück das es nur gelb gibt. Erneut legt Daja sich den Ball zurecht und verwandelt zum zweiten Mal, diesmal unten rechts. Wir gewinnen dank der Ungeschicktheit der Augsburger, doch zwei individuelle Fehler kosten uns beinahe 2 oder gar 3 Punkte.

0:1 20. Stefan Hindelang ET | 0:2 38. Michael Maier | 1:2 63. Sebastian Luginger | 2:2 73. Andreas Rucht | 2:3 82. Ernest Daja FE | 2:4 90 Ernest Daja FE | 428 Zuschauer


26. November 2016 | 19. Spieltag

(http://k003.kiwi6.com/hotlink/wslsuu130i/16_17_19ST.png)

Ende November und milde 18° C in Bayern, die Serie hält? Also bis jetzt hält sie und heute darf sie auch nicht reißen. Sonthofen ist 15. und damit 9 Punkte hinter uns. Für uns könnte sogar nach oben noch was gehen, da darf man gegen einen Abstiegskandidaten keine Punkte liegen lassen. Nurkovic rückt nach abgesessener Sperre wieder ins Team und Sisic nimmt zumindest vorerst auf der Bank platz. Dafür fehlt Thee diesmal nach seiner 5. gelben Karte, wodurch Mohammed sein Startelfdebüt gibt.

Bichler – Mohammed, Polat (63. Sisic), Gomez (80. Gritsch), Nurkovic – Subotic, Kajtaz – Djordjevic, Daja, Maier – Merkel (63. Özkan)

Das Spiel beginnt mit vielen Ungenauigkeiten, doch nach einer guten Viertelstunde sind wir feldüberlegen. Die Gäste stehen tief und verteidigen sehr hart. So kommen wir nicht zu vielen Chancen. Die erste vergibt Merkel in der 18. Minute. Die zweite richtige Chance kommt dann erst in der 33. Minute zustande, als Kajtaz das Spiel schnell macht und in den Lauf von Maier passt, der zu Daja weiter spielt. Daja mit einen Steilpass auf Merkel und der netzt sicher ein. Weitere Chancen die Führung auszubauen sind rar. Polat köpft eine Ecke in der 38. knapp daneben. Auch nach dem Wechsel das gewohnte Bild. Djordjevic scheitert in der 49. Minute am Schlussmann der Sonthofener. In der 55. verliert Mohammed ein Laufduell auf dem Flügel und nach guter Flanke der Gäste, kommt die aus kurzer Distanz zum Abschluss. Bichler ist schnell unten und erhält unsere Führung. Genau 10 Minuten später muss er dann hinter sich greifen. Wieder eine Flanke, allerdings diesmal über den unsere rechte Seite und in der Mitte steht der Angreifer völlig frei. Das hatte aber auch einen Grund; durch eine deutliche Abseitsstellung ist der Treffer ungültig. In der 69. Minute dann unsere beste Chance. Nurkovic flankt auf den zweiten Pfosten, doch der Kopfball von Djordjevic geht eben an diesen Pfosten. Danach wird die Defensive von Sonthofen noch einen Gang härter und wir haben einige Freistöße, die teilweise auch Elfmeter hätten sein können. Einbringen tun sie uns nichts. In der 84. sieht Mohammed erneut nicht gut aus und auch im Zentrum können sich unsere Defensiven nicht empfehlen, so das der Stürmer leichtes Spiel hat und ausgleicht. Nur eine Minute später flankt Djordjevic an den 5-Meter-Raum, wo Özkan den Ball kontrollieren und abschließen kann, jedoch am Torwart scheitert. Im Kampf um den Abpraller wird Özkan gefoult und wir bekommen einen Strafstoß. Wie immer schießt Daja und das wie immer sicher. Erneut führen wir. Wir wollen nun das Spiel ruhig runter spielen, doch einen hat Sonthofen noch. In der 2. Minute der Nachspielzeit geht ein starker Aufsetzer auf unseren Kasten und Bichler kommt nur ganz knapp mit den Fingerspitzen an den Ball und kann diese nur minimal ablenken. Langsam rollt der Ball Richtung Tor und geht an den Pfosten. Sisic und ein Angreifer versuchen den Ball zu erreichen und Sisic ist einen halben Schritt schneller und kann klären. Der Sieg ist hochverdient und nur die Chancenauswertung hat heute nicht gestimmt. Die Rache ist auch hier gelungen.

1:0 33. Markus Merkel | 1:1 84. Harald Schmidt | 2:1 85. Ernest Daja FE | 329 Zuschauer


(http://k003.kiwi6.com/hotlink/jkqcvmbf7f/16_17_19ST_Tabelle.png)

Was soll man zu diesem Monat anderes sagen als geil? Was wir zur Zeit spielen ist meisterlich, selbst wenn wir schlecht spielen holen wir Punkte, so haben wir uns nicht nur aller Abstiegssorgen entledigt, sondern sind auch oben ganz nah dran – auch wenn ich mir nicht so sicher bin, ob ein Aufstieg sinnvoll wäre. Im Dezember sollten wir uns schon Überlegungen machen wer nächste Saison bei uns gefragt ist – zumindest bei den Non-Contract-Spielern, damit uns die nicht in der Winterpause davon laufen.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 25.Dezember 2014, 20:43:20
Dezember 2016


Die Winterpause steht vor der Tür doch vorher stehen noch 2 Spiele an. Gegen den FC Gundelfingen (A) haben wir in der Hinrunde gewonnen, also kann man hier nicht von Rache sprechen, aber wir wollen jetzt auch da oben überwintern und vielleicht noch 1-2 Plätze gut machen, so sollte man hier nichts liegen lassen. Zum Abschluss des Jahres kommt der Tabellensiebte, der TSV Schwabmünchen (H) nach Passau. Hier erwarte ich am meisten von der Mannschaft, denn im Hinspiel boten wir unsere schwächste Saisonleistung bisher dar und brachte es zu keinem einzigen Torschuss.


03. Dezember 2016 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_20ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen Gundelfingen müssen wir mal wieder in der Defensive umbauen. Thee ist nach der Sperre wieder da und ersetzt den gegen Sonthofen überforderten Mohammed. Ohne Sperre geht es aber trotzdem nicht, denn Salih Sisic hat nach seiner Einwechslung letzte Woche seine 5. gelbe Karte gesehen und muss heute zusehen. Der FC Gundelfingen ist als Tabellenzwölfter der bestplatzierte Verein aus dem Abstiegskampf, in dem es zumindest aktuell äußerst eng ist. Wir hingegen sind froh da unten raus zu sein und könnten heute sogar auf den Relegationsplatz springen, wenn die Konkurrenz mitspielt. Nicht das wir uns davon irgendetwas kaufen könnten, doch trotz dem Saisonziel Klassenerhalt die gute Platzierung der letzten 2 Saisons zu bestätigen bzw. zu übertreffen hätte schon was.

Bichler – Thhe, Polat (78. Özkan), Gomez (65. Sänger), Nurkovic – Subotic, Kajtaz (45. Gritsch) – Djordjevic, Daja, Maier – Merkel

Es war ein Spiel des Standards. Wir kommen gut ins Spiel und sind gewillt nach vorne zu spielen. Die erste größere Chance kann Daja nach 12 Minuten nicht nutzen. Von Gundelfingen kommt wenig und wenn überhaupt ist der Gastgeber nur bei ruhenden Bällen gefährlich. Das sollte sich das Spiel über auch nicht ändern. In der 20. Minute verletzte sich Polat, der heute die Hauptrolle spielen sollte, beißt aber auf die Zähne und spielt weiter. In der 27. Minute tut sich ein altes Muster wieder auf. Eine Ecke von Daja kommt zu Polat und der köpft unbedrängt das 1:0. Nur 3 Minuten später sehen wir die Szene nochmal. Ecke Daja, Kopfball Polat und wir führen 2:0.  Wiederum nur 5 Minuten später dribbelt Maier in den Strafraum und wird von seinen deutsch-kamerunesischen Landsmann Samulewicz (kein Witz) gefoult – es gibt Strafstoß. Der etatmäßige Schütze Daja überlässt für Polat und der macht binnen 8 Minuten seinen Hattrick perfekt. Nach der Pause ändert sich am Spiel nichts. Gundelfingen findet nicht statt und wir drücken aufs vierte Tor. Djordjevic und Merkel versuchen sich beide kurz nach der Pause aus der Distanz, doch beide Schüsse gehen knapp drüber. In der 74. Minute muss Merkel dann aber treffen. Nachdem Thee Djordjevic auf links steil geschickt hat, schafft der Stürmer es jedoch nicht die hervorragende Flanke des Deutsch-Serben über die 2 Meter entfernte Linie zu drücken. Merkel bekommt am Ende die Note 6,2 was bei einen solch starken Auftritt der eigenen Mannschaft wohl Bände spricht. 4 Minute nach der Chance fällt dann aber doch Tor Nummer 4. Nurkovic mit einen langen Einwurf über die Abwehr der Gastgeber genau in den Lauf von Daja. Der nimmt den Ball mit der Brust mit und legt ihn damit auch noch am herausstürmenden Torhüter vorbei. Aus 7 kann er dann leicht einschieben. Ich freue mich schon, dass wir mal die Null halten, doch in der 91. Minute haben die Grünen noch mal einen Freistoß auf dem Flügel. Die Flanke wird am 5-Meter-Raum quer geköpft und auch das zweite Kopfballduell verlieren wir und so fällt mit dem Schlusspfiff der Ehrentreffer. Der Sieg ist auch in der Höhe verdient bzw. der FCG hätte sich auch nicht beschweren können, wenn sie höher verloren hätten. Wir haben heute übrigens einen neuen Vereinsrekord aufgestellt. 12 Spiele ohne Niederlage, das gab es noch nie in Passau.

0:1 27. Recep Polat | 0:2 30. Recep Polat | 0:3 36. Recep Polat FE | 0:4 78. Ernest Daja | 1:4 90.+1 René Antczak | 210 Zuschauer


Für Recep Polat ist das Jahr eine Woche früher zu Ende. Er verletzt sich für 2 Wochen und fehlt damit gegen Schwabmünchen, ist aber zum Trainingsbeginn für die Rückrunde wieder da.


10. Dezember 2016 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_21ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Spiel bevor es in die hochverdiente Pause geht. Wie eingangs bereits gesagt erwarte ich heute viel von meiner Mannschaft. Im Hinspiel trat Özkan nach wenigen Sekunden über den Ball und danach kam nichts mehr von uns. Inzwischen sind wir jedoch die torgefährlichste Mannschaft der Liga und wollen das auch heute wieder beweisen. Bei den letzten sieben Begegnungen der beiden Vereine gab es allerdings gerade mal zwei Unentschieden, die allerdings beide daheim.

Bichler – Thee, Gomez, Sisic, Nurkovic (63. Mohammed) – Subotic (63. Gritsch), Kajtaz – Djordjevic, Daja, Maier – Merkel (76. Özkan)

Wir kommen zum Beginn gar nicht ins Spiel. Der Gast hat zeitweise 70% Ballbesitz und auch einige Halbchancen. Die Ausnahme kommt in der 11. Minute, als Bichler einen Kopfball nach einer Ecke nur gerade so parieren kann. Danach ist er schnell wieder auf den Beinen und kann auch den Nachschuss aus spitzem Winkel abwehren. Ansonsten kann aber auch der TSV nicht wirklich für Torgefahr sorgen. Zu Mitte der ersten Halbzeit kommen wie allmählich besser zurecht. In der 28. Minute dann auch unsere erste Offensivbemühung, doch Djordjevics Schuss stellt kein Problem für den Gäste-Keeper dar, zumal der Linksaußen ohnehin im Abseits stand. In Minute 45+1 schießt Merkel aus der Distanz deutlich vorbei. Eigentlich nicht der Rede wert, doch nach über 135 Minuten Fußball gegen den TSV Schwabmünchen in dieser Saison haben wir endlich einen Abschluss zustande gebracht, der auch gezählt hätte. Nach der Pause sind wir aktiver und haben in der 51. Minute nach einen Konter die wohl beste Chance durch Daja, doch der schießt knapp vorbei. Von Schwabmünchen war zu Beginn der zweiten Halbzeit nichts zu sehen, doch in der 67. bekommen sie einen Freistoß im Mittelfeld. Der Ball ist lange in der Luft und am langen Pfosten steht ein Schwabe völlig frei und köpft ein. Der Treffer zählt aber nicht, wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung. Für meinen Geschmack war es gleiche Höhe, aber beschweren will ich mich nicht – Glück gehabt. Danach machen auch die Gäste wieder mehr und die Spielanteile sind etwa gleich verteilt. In der 78. Minute muss Bichler bei einen Distanzschuss eine Glanzparade hinlegen. Den Schlusspunkt setzt Thee mit einen Schuss aus gut 30 Metern. Er war in der 87. Minute nach innen gezogen und hat es mit seinem schwächeren Rechten einfach mal versucht, doch der Ball geht 2-3 Centimeter am Tor vorbei. Auf das Tor kam auch heute keiner unserer Schüsse, aber immerhin hatten wir welche. Auch von Schwabmünchen kamen nur die Ecke und der Distanzschuss aufs Tor, allerdings hatten die Gäste mehr Szenen und Abschlüsse. Wir dagegen hatten am Ende trotz der schwachen Anfangsphase mehr Ballbesitz, so kann man wohl von einer gerechten Punkteteilung sprechen und ein 0:0 ist dem Spiel auch angemessener als beispielsweise ein 2:2 es wäre. Dieses Spiel war im übrigen das erste torlose in dieser Story.

Keine Tore | 336 Zuschauer


Die bisherigen Non-Contract-Spieler Jasmin Nurkovic und Yigit Özkan bekommen Teilzeit-Verträge, die auch für die nächste Saison Gültigkeit haben. Damit ist sichergestellt, das die beiden im Winter den Verein nicht verlassen. Abgänge drohen jetzt noch bei Osmanagic, Sänger, Mohammed, Gritsch, Schröder und Merkel, was bei den ersten vier kein Beinbruch wäre, da sie aktuell und wohl auch mittel- und langfristig nur Ersatz sind. Bei den Stürmern habe ich mich für Özkan entschieden, weil er zum einen wohl der talentierteste und zum anderen der ausgewogenste Stürmer ist. Sowohl er als auch Schröder und Merkel können wichtige Stammspieler sein, doch Merkel wird wohl nicht mehr besser und der in der Hinrunde lange verletzte Schröder ist besonders körperlich – wohl durch die Verletzung – schwächer. Sollte einer der beiden Non-Contract-Spieler gehen, wäre ich nicht wirklich böse, zumal ja Yardimci auch noch im Kader steht.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_21ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Auf der einen Seite ist es schon blöd mit so einer Serie in die Winterpause zu müssen, weil man einfach weiter spielen will, auf der anderen Seite wäre die Serie gerissen, hätte man sich die ganze Pause über geärgert ohne die Chance es direkt wieder gut zu machen. Mit den 4 Punkten können wir sehr gut Leben, auch wenn wir einen Platz in der Tabelle verloren haben und ein Sieg gegen Schwabmünchen uns auf Platz 2 gebracht hätte. Für das neue Jahr könnte man sich jetzt den Aufstieg vornehmen, doch wir nehmen wie es kommt. Das Saisonziel wird so oder so erreicht und ein Aufstieg würde den Etat wohl auch nicht hochschnellen lassen. Wichtiger ist es mir die Weichen für 2017/18 zu stellen, dass heißt meinen Vertrag verlängern zu lassen und danach zu schauen, was der Markt so her gibt. Anders als vor dieser Saison können wir ausreichend scouten und aktiv werden, bevor die besten Spieler schon vom Markt sind. Für unsere jetzigen Spieler heißt das sie müssen sich präsentieren. Die Mannschaft für die nächste Saison sollte schlagkräftig sein, denn entweder geht es eine Klasse weiter oben um den Ligaverbleib, oder wir wollen Meister in der Oberliga werden. So oder so, die Erwartungen werden steigen.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 30.Dezember 2014, 22:25:03
Januar 2017


Auf 4 Testspiele (das erste noch im Dezember) folgen auch schon wieder die ersten 3 Ligaspiele des Jahres. Getestet wird gegen den ESV Freilassing (H) und den 1. FC Bad Kötzting (H), sowie beim SV Wacker Burghausen II (A) und beim niederländischen Amateurverein Alexandira '66 (A). Die letzten beiden Spiele waren vor allem wegen der finanziellen Kompensation interessant. In der Liga heißen die Gegner FC Ismaning (A), FC Unterföhring (H) und FC Affing (A).


Pünktlich zum 01. Januar stößt ein neues Gesicht zur Mannschaft. Manfred Voigt kommt vom direkten Konkurrenten ASV Dachau und soll eine Alternativ zu Subotic und Kajtaz darstellen. Er wurde auch für die kommende Saison an den Verein gebunden.

(click to show/hide)


Das Spiel gegen Freilassing war an Unverschämtheit kaum mehr zu überbieten. Ich habe der Reserve mal die Chance gegeben, doch die haben sich wohl vorgenommen die Stammplätze der etablierten zu festigen. Keine Laufbereitschaft, kaum Pässe die ankamen. Das war schlicht gar nichts.

Das Spiel gegen Bad Kötzting sah da schon besser aus. In der ersten Halbzeit sind wir besser und führen verdient, allerdings verpassen wir es auch nach zulegen. Nach der Pause tritt der Gast uns dann nicht weniger als 5 Spieler vom Platz. Durch die Wechsel verlieren wir mehr und mehr den Faden und der Landesligist gleicht aus. Die Schlussphase gehört dann wieder uns, aber mehr als das Remis gibt es heute nicht.

Gegen ein bunt gemischtes Team aus Drittligaspielern, Aussortierten und Jugendspielern von der Salzach bieten wir eine Galavorstellung dar. Bereits in der 11. Minute fällt das 4:1 für uns. Danach lassen wir Chancen für 3 Spiele liegen, bevor wir in den letzten 10 Minuten die Treffer zum Endstand erzielen. Wenn es was zu meckern gibt, dann die Chancenverwertung, denn hier wären auch 11 oder 12 Tore drin gewesen.

Gegen die niederländischen Amateure sah es in den ersten 20 Minuten gar so aus, als ob wir Probleme bekommen könnten, doch danach spielen wir den Gegner an die Wand und gewinnen vollkommen verdient mit 4:0. Nach 2 enttäuschenden Spielen zu Beginn der Wintervorbereitung schließen wir diese doch versöhnlich ab. Ich denke die Rückrunde kann kommen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_Testspiele_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)


Die drei notenbesten Spieler, Ernest Daja, Michael Maier und Recep Polat, haben ihre Verträge für die nächste Saison verlängert. Außerdem bleiben mit Torhüter Bernhard Bichler und Mittelfeldstratege Zdravko Kajtaz zwei weitere Stützen der Mannschaft über den Sommer hinaus.


14. Januar 2017 | 22. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_22ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der FC Ismaning ist gleich in doppelter Hinsicht ein Prüfstein, ob es mit dem Aufstieg klappen kann. Zum einen liegt der Gastgeber auf dem Relegationsplatz 2 und ist daher ein direkter Konkurrent und zum anderen war der FCI letztes Jahr in der Regionalliga und hat immerhin nicht alle Spieler nach dem Abstieg verloren. Heute heißt es zudem die Weichen für ein erfolgreiches neues Jahr zu stellen.

Bichler – Thee, Polat (84. Sisic), Gomez, Nurkovic – Subotic, Kajtaz (69. Voigt) – Djordjevic, Daja, Maier – Merkel (69. Özkan)

Wir sind sofort hellwach und mit der ersten großen Chance bringt uns Maier in Führung. Daja hatte zuvor Thee auf links geschickt und seine Flanke war für den eng gedeckten Merkel zwar unerreichbar, doch der völlig freie Rechtsaußen kann einköpfen. Das war in der 7. Minute. Nur 5 Minuten später muss Djordjevic uns eigentlich zum 2:0 befördern, doch sein Schuss ist halbhoch und direkt auf den Mann. In der Folgezeit bleiben wir spielbestimmend, haben aber nicht mehr so klare Chancen. Als der FCI in der 25. Minute das erste mal nach vorne spielt, schläft unsere Hintermannschaft und Gomez sieht sich gezwungen die Notbremse zu ziehen. Er hatte seine Unbeherrschtheit in den letzten Wochen gut in den Griff bekommen und spielte solide, doch hier sieht er völlig zurecht glatt Rot. Einen großen Vorwurf mache ich ihm nicht, denn der Rest des Teams hat ihn da auch alleine gelassen. Ismaning war auch in Überzahl nicht wirklich gefährlich und uns fehlte nach Umstellungen vorne eine Anspielstation. In der 44. Minute trifft Ismaning zwar das Tor, allerdings auch aus einer deutlichen Abseitsstellung heraus. Nach dem Wechsel machten auch unsere 10 Passauer wieder mehr fürs Spiel und so kamen wir gar zu besseren Chancen als die Gastgeber. In der 66. Minute darf Daja sich per Ecke versuchen. Nachdem die ersten beiden Versuche zu weiteren Ecken geklärt wurden kam der Ball dann auch endlich mal an. Thee wuchtet per Kopf den Ball zum verdienten 2:0 ins Tor. Die Moral der Ismaninger war gebrochen und bis auf einen Lattentreffer nach einen Freistoß strahlte der Tabellenzweite auch keine Torgefahr aus. Ein riesiges Kompliment an meine Mannschaft. Nach dem Platzverweis waren die Jungs hoch diszipliniert und haben alle für einander gearbeitet. Gomez war nach dem Spiel sichtbar erleichtert und ich bin mir sicher dass in dieser Truppe alles stimmt.

0:1 7. Michael Maier | 0:2 66. Patrick Thee | 337 Zuschauer


Fernando Gomez wird zum Glück nur für ein Spiel gesperrt. Trotz der Mitschuld seiner Kollegen verwarne ich ihn, was er auch akzeptiert. Er scheint gelernt zu haben.


21. Januar 2017 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_23ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das erste Heimspiel des neuen Jahres steht an. Die Unterföhringer starteten eigentlich ganz achtbar in die Saison und lagen beim Hinspiel noch in der oberen Tabellenhälfte, doch inzwischen heißt der Alltag doch Abstiegskampf. Wir hingegen machten einen gegensätzliche Entwicklung durch und grüßen bei einen Sieg heute sicher von einen der ersten beiden Plätze, denn Kempten und Pipinsried spielen gegeneinander. Das Hinspiel war übrigens das schlechts-besuchteste Spiel mit unsere Beteiligung.

Bichler – Thee, Polat (82. Sänger), Sisic, Nurkovic – Subotic, Kajtaz (72. Voigt) – Djordjevic, Daja, Maier (72. Özkan) – Merkel

Das heute war mal wieder kein schönes Spiel. Spielerisch kann man die ersten 45 Minuten komplett vergessen, denn bis auf viele Ecken war da für uns nichts drin und vom Gast sah man gar nichts. Das der einzige der sich heute etwas vorgenommen hat, war der Mann in Schwarz, denn zur Pause war meine halbe Mannschaft gelb verwarnt. Da eine erste Halbzeit meist etwas länger als die oben genannten 45 Minuten ist, ging es dennoch nicht mit einen 0:0 in die Pause. In der 1. Minute der Nachspielzeit flankt Nurkovic von rechts etwas zu nah an den Keeper, der den Ball jedoch abklatschen lässt und somit Daja förmlich einläd. Unser Toptorjäger sagt artig Danke und wir gehen verdient in Führung. Die zweite Hälfte war dann von beiden Seiten besser, allerdings lange noch nicht ansehnlich. Immerhin spielten jetzt auch mal Spieler Fußball, die ohne ihre gelben Karten auch von Pappaufstellern hätten ersetzt werden können. Zwei davon gaben richtig Gas und wurden später auch ziemlich erschöpft ausgewechselt, doch zuvor sorgten sie für den schönsten Spielzug. In der 54. Minute erobert Kajtaz den Ball und schickt Maier auf rechts. Bei der Ballannahme lässt er den ersten Gegner ins Leere grätschen, dribbelt die rechte Seite runter um am Strafraumeck sich den Ball auf den schwächeren Linken zu legen und lässt so den zweiten Gegenspieler aussteigen. Seine Flanke ist zum Tor hingezogen und so tückisch für den Torhüter. In der Mitte ist Merkel zur Stelle und schiebt ins kurze Eck ein. Danach dann eine Drangphase der Gäste, doch gefährliche Szenen entstehen nicht. Am Ende des Spiels haben beide Mannschaften gleich viele Fouls, allerdings sehen bei Unterföhring nur zwei Spieler gelb, bei uns sind es ganze sieben. Ein Beleg für die zweierlei Maß ergibt sich in der 74. Minute. Djordjevic ist auf halblinks durch in unmittelbar vor dem Strafraum als er rüde von der Seite gefoult wird. Alleine das Foul war gelb-würdig und man könnte über eine Notbremse sprechen, doch der Schiedsrichter belässt es bei einer Ermahnung. Da es aber doch so was wie Gerechtigkeit gibt, verwandelt Daja den Freistoß zum Endstand.

1:0 45.+1 Ernest Daja | 2:0 54. Markus Merkel | 3:0 74. Ernest Daja | 349 Zuschauer


Erneut verletzt sich unser Linksaußen Milan Djordjevic und wird für 6-8 Wochen fehlen.


28. Januar 2017 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_24ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der heutige Gegner ist mit 3 Punkten Rückstand auf uns auch noch oben dabei und wie wir mit zwei Siegen aus der Winterpause gekommen. Wir müssen uns also in Acht nehmen. Djordjevic wird heute von Rieß vertreten, ein Last-Minute-Transfer ist allerdings schon in Arbeit. Gomez kehrt nach seiner Sperre nicht wieder zurück in die Startformation, da Sisic gegen Unterföhring einfach zu gut um ihn runter zunehmen und Polat ohnehin gesetzt ist.

Bichler – Thee (61. Mohammed), Polat (61. Gomez), Sisic, Nurkovic – Subotic, Kajtaz – Rieß, Daja (79. Voigt), Maier – Merkel

Die erste Viertelstunde der Partie war ausgeglichen. Anders als die Aufstellung der Gastgeber vermuten lies, standen diese nicht nur hinten drin und pressten, wenn sie aufgerückt waren auch ordentlich, was uns doch Probleme bereitete. Trotz der aktiven Spielweise beider Mannschaften ergab sich die erste richtige Chance erst in der 16. Minute. Maier flankt von rechts und Merkel ist per Kopf zur Stelle und markiert das 1:0. Danach war von Affing nichts mehr zu sehen. Nur 2 Minuten später köpft Merkel – erneut nach einer Flanke von Maier – aufs Tor, doch der Keeper der Affinger pariert mit einen starken Reflex. In der 25. Minute mal eine Flanke von der anderen Seite, doch auch nach Thees Ball scheitert Merkel am Schlussmann. Kurz vor der Pause muss dann das 2:0 fallen. Der Distanzschuss von Kajtaz in der 40. Minute geht nur Centimenter am Tor vorbei und in der 42. ist es erneut Merkel, der seinen Meister im Affinger Torhüter findet. Zuvor hatten Kajtaz und Maier den Ball schön in den Strafraum kombiniert und Daja in Szene gesetzt, der auf den heute – abgesehen vom 1:0 – glücklosen Stürmer quer legte. Wie es halt so ist im Fußball, in der 44. Minute spielt Merkel einen Fehlpass und ein langer Ball hebelt unsere Abwehr aus, weil Sisic schlecht steht und Nurkovic aufgerückt war. Der Stürmer der Gastgeber behält vor Bichler nur halb die Nerven, doch gerade weil er den Ball nicht voll trifft, geht dieser unter dem Körper unseres Schlussmannes durch. Dieser unverdiente Ausgleich unmittelbar vor der Pause lähmte die Mannschaft im zweiten Durchgang sichtbar. Erst nach der 60. Minute gab es wieder Annäherungen ans gegnerische Gehäuse, doch wirkliche Höhepunkte gelangen uns auch dann nicht mehr. Von Affing war auch nicht viel zu sehen. In der 83. Minute musste Kajtaz den Platz verlassen, so dass wir die letzten Minuten in Unterzahl spielen mussten. 64% Ballbesitz und doppelt so viele Abschlüsse als der Gegner bringen auch, wenn der nur 63% Passerfolg hat, nichts, wenn der Gegner dafür 92% seiner Zweikämpfe gewinnt. Von den Zahlen her müssen wir das Spiel eigentlich gewinnen, doch nach dieser zweiten Halbzeit darf man froh sein, einen Punkt zu haben und das die Serie nach wie vor hält.

0:1 16. Markus Merkel | 1:1 44. Philipp Sternisko | 213 Zuschauer


Pünktlich am 31. Januar kommt der gewünschte Ersatz für Milan Djordjevic zu uns. Giuseppe Cisternino spielte in der Hinrunde noch viermal für die SpVgg Landshut in unserer Liga und erzielte dabei 3 Tore bevor sein Vertrag ausgelöst wurde. Für Garching, Starnberg und Landshut brachte er es bisher auf insgesamt 66 Oberligaspiele, in denen er 9 Tor selbst erzielte und 11 weitere vorbereitete. Außerdem spielte er für seinen Stammverein, den TSV Buchbach, achtmal in der Regionalliga, wo er immerhin auch einen Treffer vorzuweisen hat. Sein Vertrag gilt auch für die Saison 2017/18, obwohl er nicht wirklich eine Verbesserung zu Milan darstellt, aber nur für ein halbes Jahr wollte er nicht unterschreiben.

(click to show/hide)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_24ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

7 Punkte aus 3 Spielen. Die Serie hält, auch bei schlechten Spielen. Dazu kommt das die Mannschaft auch nach Rückschlägen nicht aufsteckt, siehe das Spiel gegen Ismaning, bzw. nicht total auseinander bricht, siehe das Spiel gegen Affing. Die beiden Neuzugänge waren so nicht geplant, doch bei Voigt wollte ich zuschlagen bevor es jemand anderes tut und auf der linken Außenbahn musste ich reagieren. Djordjevic ist häufiger verletzt und seine Leistungen sind auch nicht wirklich beständig – um nicht zu sagen das er im Vergleich zu den anderen Offensiven, Daja, Maier und Merkel, doch etwas abfällt. Die Weichen für die neue Saison wurden mit den Verlängerungen auch schon gestellt. Es gibt also keinen Grund zum meckern. Aber trotzdem würde ich hier mal gerne ein Bild posten das uns auf einen Aufstiegsplatz zeigt, nachdem in dieser Story so viele Bilder sind, die uns auf anderwertig farblich markierten Plätzen zeigen...


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: Stefan von Undzu am 01.Januar 2015, 19:46:24
Wow, das geht ja oben und unten wirklich knapp zu. Ich denke, der Trend spricht absolut für Passau und Platz 2 wird mindestens herausspringen.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 02.Januar 2015, 22:14:05
Ja echt spannend die Liga, aber auch in den meisten anderen Ligen in Deutschland geht es hoch her. Einzig die direkten Aufsteiger aus der 2. Liga und ein Absteiger aus der 3. Liga lassen sich recht gut voraussagen. Okay, ein paar Regionalligisten scheinen der Aufgabe auch nicht gewachsen zu sein, aber gänzlich sicher sein kann man sich da auch noch nicht (höchstens in der RL Nord :().

Februar 2017


Da der Spielplan für de Februar nur zwei Ligaspiele vorsieht, kann man sich schon fragen, warum man nicht einfach eine etwas längere Winterpause gemacht hat. Naja wir werden zwei weitere Spiele bestreiten, was auch gut ist um die beiden neuen matchfit zu bekommen. Los geht es mit dem Test gegen den TSV Bogen (H), danach stehen die Ligaspiele gegen den VfB Eichstätt (H) und den TSV Aindling (A) an, bevor wir zum Test gen Süden ins Nachbarland fahren und auf den USV Michaelbeuern (A) treffen.


Ein weiterer Verletzter. Zum Glück wird Jasmin Nurkovic nur 2 Wochen fehlen.


Beim Test gegen den TSV Bogen sollen die beiden neuen Spielpraxis sammeln. Da ich Voigt als etwas besseren Spielmacher sehe als Kajtaz rückt dieser auf die defensivere Position von Subotic. Auch Subotic ist in meinen Augen aber ein Stammspieler und wird deshalb heute mal als Linksverteidiger eingesetzt. Ansonsten gebe ich noch Reservist Özkan eine Chance und lasse Gomez wieder für Sisic ran. Für Nurkovic muss ich Santos spielen lassen und da merke ich, dass außer Santos diese Elf so auch nächste Saison bei uns spielen könnte. Zwar haben Gomez und Subotic noch keine Verträge doch bei beiden denke ich ernsthaft drüber nach.
Nach 3 Minuten liegen wir zurück und das ausgerechnet der Ex-Passauer Vasilis Polyzos der Torschütze ist passt auch ins Bild. Wir spielen davor und danach einen Mist vom aller feinsten beisammen. In der 19. Minute fliegt Gomez vom Platz und damit auch die Gedanken über eine mögliche Vertragsverlängerung. Dieser I... gehört in eine Anstalt und nicht auf dem Fußballplatz. Bis zur Pause würgen wir uns einen ab, aber immerhin stehen wir hinten sicher. Als Innenverteidiger kann Subotic durchaus überzeugen, das Experiment auf Links muss nach dem Platzverweis leider abgebrochen werden. In der zweiten Halbzeit spielen wir wie ausgewechselt. Man merkt zwar das vorne ein Spieler fehlt, doch wir erarbeiten uns viele Chancen und das auf sehr ansprechende Art und Weise. Der Ausgleich ist einfach zum Zunge schnalzen und zudem eine Kombination unserer beiden Neuzugänge. Voigt spielt gute 40 Meter von der Grundlinie entfernt einen langen Ball in den Lauf von Cisternino. Im Strafraum auf halblinks erreicht dieser den Ball und schießt mit den Vollspann in den langen Winkel. Ich weiß nicht was schöner war, das passgenaue Zuspiel oder dieser Schuss Marke Tor des Monats. 7 Minuten vor dem Abpfiff hat der nächste Iberer einen Anfall von Geistiger Umnachtung und zeigt warum auch er im Sommer auf Vereinssuche sein wird. Carlos Santos fliegt runter und das ist genauso verdient wie beim Platzverweis von Gomez. In der Nachspielzeit fangen wir und dann das Tor zur Niederlage via Distanzschuss an die Unterkante der Latte und von da an Bichlers Rücken. Die Niederlage ist auf 90 Minuten gesehen verdient, für die Moral in zweiten Hälfte jedoch nicht. Gomez und Santos waren im übrigen demotiviert als ich ihnen sagte, dass ich unglücklich bin über die Platzverweise – denen ist doch nicht mehr zu helfen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_Testspiele_Bogen.png) (http://www.imgbox.de/)


11. Februar 2017 | 25. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_25ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich bin immer noch bedient nach dem Testspiel, nehme jedoch nur zwei Änderungen vor. Zum einen ist Gomez nicht im Kader und das wird er auch nicht mehr sein. Zum anderen sitzt Subotic vorerst auf der Bank, da ich nicht in der Liga experimentieren will und Kajtaz/Voigt echt ein gutes Paar bilden können. Zum Spiel an sich: Der VfB Eichstätt war das letzte Team das uns in der Liga schlagen konnte. Mehr braucht man nicht zu sagen. Holen wir heute mindestens einen Punkt, haben wir gegen keinen Gegner beide Spiele verloren und das bleibt auch so. Bei einen Sieg hätten wir 20 Punkte in der Rückrunde und das gegen Vereine gegen wir in der Hinrunde nur 4 Zähler geholt haben. Die Leistungssteigerung ist mir immer noch unheimlich.

Bichler – Thee, Polat, Sisic (77. Sänger), Santos (45. Mohammed) – Kajtaz, Voigt (69. Subotic) – Cisternino, Daja, Maier – Merkel

Wer heute eine Reaktion erwartet hatte, wurde bitter enttäuscht. In der 7. Minute  stocherten nach einer Ecke gefühlt alle Feldspieler und der Keeper der Gäste im Eichstätter Strafraum nach den Ball ohne das ihn einer kontrollieren konnte, doch daraus fiel kein Tor für uns. Das war dann aber auch unsere einzige Szene mit Torgefahr. Sonst fand nur der VfB statt, doch die vergaben ihre Chancen kläglich. In der 56. Minute trafen die Gäste dann doch, allerdings war der Mann an der Linie der Meinung es sei Abseits gewesen. Thee ließ seinen Gegenspieler entwischen und Polat und Sisic hoben das Abseits auf. Ziemlich unverdient hier und heute einen Punkt im Drei-Flüsse-Stadion zu behalten, doch so schaffen wir es tatsächlich die halbe Saison am Stück ohne Niederlage zu überstehen. Dennoch meine Laune bleibt bedeckt.

Keine Tore | 333 Zuschauer


18. Februar 2017 | 26. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_26ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Logisch das nach dem Spiel gegen den Gegner gegen den wir zuletzt verloren haben, nun das Spiel gegen den Gegner kommt gegen den wir unsere aktuelle Serie gestartet haben. Der TSV Aindling hat zwar nicht eine solche Serie vorzuweisen, allerdings haben auch die sich gemacht. Im Hinspiel war das hier noch ein Kellerduell, doch jetzt hat auch der Gastgeber beruhigende 12 Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Man könnte sagen, dass die die Punkte doch gar nicht brauchen. Ich ziehe dennoch eine Parallele zum Hinspiel. Jetzt wie damals war ich vor dem Spiel unzufrieden. Ich hoffe dass sich das heute wie im September ändert. Mit Nurkovic gibt es nur eine Veränderung zum letzten Spiel, auch wenn ich am liebsten zehn weitere Wechsel vorgenommen hätte.

Bichler – Thee, Polat (65. Sänger), Sisic, Nurkovic – Kajtaz (65. Subotic), Voigt – Cisternino (79. Rieß), Daja, Maier – Merkel

Weltuntergangswetter und ein Platz auf dem unter der Woche scheinbar die Schweine des örtlichen Landwirtes ihr Dasein fristen. Das Spiel einiger Spieler passte sich dem ganzen dann auch noch an. In der ersten Halbzeit ging es zu wie auf dem Rummel – jeder Schuss ein Treffer. Nur gab es nicht viele Schüsse. In der 19. Minute brauchte es noch nicht mal einen. Nach einer Ecke für den TSV stolperte Nurkovic den Ball zum 1:0 ins eigene Tor. In der 31. Minute war wieder Nurkovic im Blickpunkt. Er hat zwar 5 Meter weniger Weg zum Ball, verliert dennoch das Laufduell, ist danach im Zweikampf auch nicht erfolgreicher und kann die Flanke nicht verhindern. In der Mitte fühlt sich ehestens noch Linksverteidiger Thee für den Gegner zuständig doch ist auch zu weit weg. Wo die Herren Sisic und Polat in der Szene waren ist ein Mysterium, aber nicht nur in der Szene waren beide heute am falschen Platz. Die Note 6,1 für beide zeigt, dass der auf der Bank bzw. Tribüne gewesen wäre. In der 34. Minute kann der Beweis das wir doch Fußball spielen können. Merkel steckt sehenswert auf Maier durch der mal wieder seine Abgezocktheit nachweisen kann und zum Anschluss trifft. Nach der Pause kommt erst mal nichts von beiden Seiten. In der 58. Minute hat der Gastgeber einen Freistoß im Halbfeld, der als Flanke in den Strafraum kommt. Cisternino ist der einzige, der im Strafraum wie angewurzelt stehen bleibt und sein Gegenspieler ist es der die Führung der Aindliner wieder ausbaut. Cisternino brachte es sogar fertig noch schlechter als die Innenverteidiger zu spielen. Ein weiterer Spieler der heute eigentlich Schmerzensgeld wegen seelischer Grausamkeit hätte bezahlen müssen, war Daja, doch der ist in der 79. Minute zur Stelle, als Maier nachdem er zuvor von Voigt steil geschickt wurde mustergültig flankt. Das 2:3 markiert dann aber auch den Endstand und so schließt sich der Kreis. Nach 17 Spielen ohne Niederlage sind wir mal wieder fällig. Mannschaftlich war das so noch nicht mal verdient, denn Ballbesitz, Passerfolg, gewonnen Zweikämpfe so wie Kopfbälle sprechen für uns. Wir haben sogar mal weniger Fouls als der Gegner doch bei solch einer Arbeitsverweigerung einiger helfen all diese Statistiken nicht.

1:0 19. Jasmin Nurkovic ET | 2:0 31. Ralf Köppel | 2:1 34. Michael Maier | 3:1 58. Patrick Pfannenstiel | 3:2 78. Ernest Daja | 659 Zuschauer


Auch der letzte Test in diesem Monat passt sich der bisherigen Leistung an. Ab der 6. Minute führen wir und das in der ersten Halbzeit auch verdient. Die Abwehr steht gut und besonders Bichler strahlt Sicherheit aus. Nach vorne bringen wir zwar nicht viel zustande, doch wir hätten Chancen gehabt die Führung auszubauen. In der zweiten Hälfte dann wieder mal eine Arbeitsverweigerung von weiten Teilen der Mannschaft.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_Testspiele_Michaelbeuern.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_26ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Je ein Unentschieden und eine Niederlage in der Liga sowie in den Testspielen. Zufrieden bin ich damit natürlich nicht, um nicht zu sagen ich bin stinke-sauer. Ich bereue es den Vertrag mit Özkan verlängert zu haben und Cisternino bringt es nach dem vielversprechenden Debüt gegen Bogen auf die Noten 6.4, 6.0 und 6.3. Auch Sisic kann als total Ausfall bezeichnet werden, der zum Glück noch keinen neuen Vertrag hat – und den wohl auch nicht bekommen wird. Ohnehin werde ich im Sommer – wenn sich nicht bald was ändert bei einigen Spielern – keine Rücksicht darauf nehmen wer einen Vertrag hat und gnadenlos aussortieren. Die Krux an der Sache ist, dass bei einen Aufstieg wohl wesentlich bessere Spieler realisierbar wären, doch der Aufstieg gelingt nur wenn die Mannschaft wieder zu den Leistungen vom Herbst zurück findet. Wenigstens hat auch die Konkurrenz nicht alle Punkte mitgenommen, so dass es „nur“ vier Punkte Rückstand sind.



Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: Stefan von Undzu am 03.Januar 2015, 08:41:46
Sehr ernüchternder Monat, aber da ist noch immer alles drin für Dich und Deine Mannschaft. Echt bitter, wenn in solchen Momenten die vermeintlichen Stützen des Teams einknicken.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 03.Januar 2015, 12:19:16
März 2017


Eigentlich kann es diesen Monat nur besser werden. Es stehen drei Ligaspiele an, davon zwei Heimspiele gegen direkte Konkurrenten. Zudem testen wir erneut einmal in Österreich. Die Gegner sind: FC Kempten (H), VfR Garching (A), USC Faistenau (A) und FC Pipinsried (H).


04. März 2017 | 27. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_27ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der heutige Gegner aus dem Allgäu kommt als Tabellenführer zu uns und als ob das und die Tatsache das wir zur Zeit keinen Lauf haben nicht schon ausreichen würde, um das Spiel besonders wichtig zu machen, hat der Vorstand entschieden heute einen Fan-Tag zu veranstalten. Wenn wir also unseren Zuschauerzuspruch steigern wollen, sollten wir heute was zeigen. Gegen den Abwärtstrend und für den Aufstieg könnte das aber auch helfen.

Bichler – Thee, Polat, Sänger (63. Sisic), Nurkovic – Subotic, Kajtaz (63. Voigt) – Rieß, Daja, Maier (79. Özkan) – Merkel

Die Kemptener stehen tief und bewegen sich auch nicht wirklich hinten raus. Die Folge ist, dass wir das Spiel nach belieben dominieren doch zunächst nicht wirklich zwingend sind. Die beiden besten Chancen lässt Maier liegen, aber 100%-ige waren das auch nicht. In der 35. Minute reicht dann wie so oft ein langer Ball um uns auseinander zu nehmen. Der Abschlag geht über alle hinweg und Kemptens einzige Spitze zeigt warum er zu den besten Torjägern der Liga zählt. Der Rückstand scheint uns aber endlich wachgerüttelt zu haben. Nur 5 Minuten nach dem Tor der Schwarz-Weißen kann Daja ein Flanke von Rieß ins kurze Ecke schieben. Nach der Pause das gleiche Spiel, wir bleiben überlegen. In der 52. Minute haben wir noch Pech, als Maier eine Flanke abrutscht, an den Innenpfosten schlägt, von da auf die Linie titscht und letztlich in den Armen des Allgäuer Keepers landet, doch in der 55. Minute fällt dann die längst überfällige Führung. Thee schickt Rieß steil, der bis zur Grundlinie geht und perfekt auf den Kopf von Merkel flankt. Die Entscheidung fällt dann in der 63. Minute via Strafstoß von Subotic. Zuvor hatten Thee, Subotic und Daja sich schön auf links durchgespielt. Als Daja für Rieß ablegt wird dieser von den Beinen geholt. Schluss war aber immer noch nicht, denn in er 2. Minute der Nachspielzeit kommen wir noch mal – wie heute immer – über links. Rieß tanzt im Mittelfeld zwei Gegenspieler aus und schickt dann Merkel. Fast an der Grundlinie legt dieser für Daja zurück und der sorgt für das gleiche Ergebnis wie schon im Hinspiel. Wir gewinnen hochverdient und die Fans sind vollends zufrieden. Daja wird zum Mann des Spiels, doch in meinen Augen ist Rieß heute der Held des Tages.

0:1 35. Michael Mölzl | 1:1 39. Ernest Daja | 2:1 55. Markus Merkel | 3:1 64. Lazar Subotic FE | 4:1 90.+2 Ernest Daja | 497 Zuschauer


Carlos Santos verletzt sich im Training und wird für 4-5 Wochen fehlen.


Der Youth Take-In sieht an sich vielversprechend aus, doch da ich kaum Budget über habe kann ich nicht alle übernehmen. Zumal unsere Infrastruktur auch etwas zu wünschen über lässt und die Spieler sich nicht so schnell entwickeln. Ich übernehme sechs Spieler, die meiner Meinung nach am weitesten sind. Genau sind das Micheal Ott, Klaus Gerber, Mehmet Akif Öz, John Musah, Alessio Loddo und Michael Filipovic. Damit bin ich zwar etwas über dem Budget, allerdings wird man mir daraus wohl keinen Strick drehen und Verträge werden ohnehin erst ab Sommer wieder ausgehandelt und dann sollte einiges an finanziellen Mitteln wieder frei sein.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_YIT.png) (http://www.imgbox.de/)


11. März 2017 | 28. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_28ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute müssen wir nachlegen, wenn wir oben dran bleiben wollen. Garching steht auf Platz 11 zwischen Gut und Böse und ist zudem noch in schwacher Form. Bei uns ändert sich nicht viel. Djordjevic ist zwar wieder fit, doch nach dem Spiel gegen Kempten kann ich Rieß einfach nicht runter nehmen. Einen Wechsel gibt es dennoch, denn auch Sänger konnte nicht überzeugen, daher kommt der etatmäßig stärkere Sisic wieder rein.

Bichler – Thee, Polat, Sisic, Nurkovic (61. Mohammed) – Subotic, Kajtaz (57. Voigt) – Rieß, Daja, Maier – Merkel (61. Özkan)

Die erste Halbzeit ist recht merkwürdig. Wir sind besser doch aus dem Spiel heraus kommt nichts, dafür haben wir jedoch vier Freistöße die je zweimal von Subotic und Kajtaz nur knapp drüber geschossen werden. Von Garching steht exakt ein Distanzschuss zur Pause in der Statistik. Die beste Chance unsererseits dann mit dem Pausenpfiff, als Maier eine Freistoß-Flanke nur um wenige Centimeter vom Lattenkreuz vorbei köpft. Nach dem Wechsel dann gut zehn Minuten Leerlauf auf beiden Seiten. In der 58. Minute will der bereits gelb verwarnte Nurkovic den Platzverweis vermeiden und lässt seinen Gegenspieler ziehen. In der Mitte verteidigt auch keiner die folgende Flanke und so führen die Gastgeber völlig unverdient. Nur fünf Minuten später sieht der soeben eingewechselte Mohammed kein bisschen besser aus, als Nurkovic. Die Flanke diesmal ist nicht so gut, doch eben deshalb gefährlich. Bichler sieht in der Szene nicht gut aus und legt sich das Ei zur Hälfte selbst ins Nest. Als Subotic dann in der 70. Minute auch noch einen Elfmeter verschießt ist das Spiel bei mir gedanklich ab gehakt. Doch in der 79. Minute zeigt Voigt mal was er kann und spielt einen wunderschönen Pass in den Raum, den Özkan zuvor frei gemacht hat. Im Rücken seines Gegenspielers kann Maier sich lösen und den Ball erlaufen. Er trifft sicher zum Anschluss. Warum spielen wir nicht gleich so? Nur zwei Minuten später ist es wieder Maier, der für Gefahr sorgt. Bei einen Konter dribbelt er seinen Flügel bis zur Grundlinie runter und flankt scharf vor das Tor. Daja versucht in den Ball zu grätschen, doch der Garchinger Torhüter ist gerade noch so vor ihm am Ball. Auf einmal kämpft die Mannschaft. In der 85. Minute erobert Polat den Ball bleibt aber verletzt liegen. Der Rest spielt dennoch weiter und einen langen Ball von Mohammed kann Daja für Özkan ablegen. Özkan spielt steil auf Maier und der bleibt aus ähnlicher Position wie beim Anschluss erneut cool und markiert den Ausgleich. Angesichts der ersten Hälfte und des Einsatzes ist das auch hoch verdient. Polat muss allerdings nach der Szene den Platz verlassen und wir sind in Unterzahl. In der 89. Minute reichen dem Gegner dann vier ganz simple Pässe um vom eigenen zu unserem Strafraum zu kommen. Ein Schuss aus 18 Metern macht den Sieg für den VfR dann perfekt. Ganz bittere Niederlage, zumal ein Torwartfehler und ein verschossener Elfmeter – warum zum Teufel hat Daja den nicht geschossen? – uns hier um wichtige Punkte bringt.

1:0 58. Thomas Forkel | 2:0 63. Christian Winner | 2:1 79. Michael Maier | 2:2 84. Michael Maier | 3:2 89. Mirko Kühn | 86 Zuschauer


Das Testspiel gegen Faistenau hatten wir von Anfang an fest im Griff. Nach den ersten 20 Minuten Standfußball verstanden auch die Spieler, dass es bei -7° C hilft wenn man sich bewegt. Es folgten einige Szenen die entweder gut raus gespielt und schlecht abgeschlossen waren, oder bei denen der letzte Pass nicht ankommen wollte. Mehr als ein Lattentreffer wollte vor der Pause aber nicht raus kommen. Nach dem Wechsel spielte die Mannschaft weiter forsch nach vorne und in der 52. Minute platze endlich der Knoten. Ich hatte bis dahin das Gefühl, dass nach dem erstem Tor noch ganz viele fallen würden, doch meine Mannschaft blieb glücklos. Immerhin gewonnen, doch gegen Pipinsried muss mehr kommen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_Testspiele_Faistenau.png) (http://www.imgbox.de/)


25. März 2017 | 29. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_29ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nennt man es nun Spitzenspiel oder Verfolgerduell wenn der Vierte den Dritten empfängt? Egal was es nun ist heute ist eine Niederlage absolutes Tabu. Sollte Kempten mitspielen steht der Sieger heute auf Platz 2. In der Defensive gehen wir personell auf dem Zahnfleich. Neben dem aussortierten Gomez und den verletzten Gomez fehlt heute auch Thee wegen einer Gelbsperre – seine zweite in dieser Saison. Da auch Kajtaz gelb gesperrt fehlt, darf Subotic auf seinen eigentlichen Platz. Die Folge dieser beiden „Ausfälle:“ Auf der Bank sitzen neben den Ersatztorhüter und Innenverteidier Sänger fünf Offensivspieler.

Bichler – Mohammed (85. Djordjevic), Polat, Sisic, Nurkovic (71. Sänger) – Subotic (59. Gritsch), Voigt – Rieß, Daja, Maier – Merkel

Wenn man für die Defensive so gar keine Alternativen mehr hat ist man natürlich besonders froh, wenn Spieler sich verletzen oder gelb verwarnt werden. Polat tat mir den Gefallen in der 5. Minute und sah Gelb. Ich ahnte Böses, zumal er auch in der Folgezeit sehr optimistisch in die Zweikämpfe ging. Spielerisch waren beide Teams bemüht, doch auf beiden Seiten wurde intensiv verteidigt, so dass genau ein Schuss in der ersten Halbzeit auf ein Tor ging. Ein Befreiungsschlag von Polat in der 30. Minute landet auf den rechten Flügel, wo unser Linksaußen, Rieß der sonst heute mehr als blaß war, zugegen war – warum auch immer. Rieß schickte Maier steil und dessen frühe Flanke erreicht in der Mitte Daja gerade noch rechtzeitig vor dem Torwart und schiebt ein. Die Führung war nicht unverdient aber schon glücklich. Nach der Pause wurde das Spiel besser und man sah warum beide Vereine um den Aufstieg kämpfen. In der 54. Minute ist der Ball im Tor, doch bei einer Kopfballverlängerung war der Stürmer des FCP's deutlich im Abseits. Nur 2 Minuten später wäre es kein Abseits gewesen, doch Bichler kann einen Kopfball aus 3 Metern Entfernung weltmeisterlich halten. In der 70. Minute muss Bichler wieder einen gefährlichen Kopfball entschärfen, diesmal war der Beinahe-Torschütze mit Nurkovic jedoch ein eigener Mann. Die folgende Ecke kann Maier klären und sein Ball landet bei Voigt, der vor dem Strafraum wartete. Der lange Ball des Spielmachers landet bei Daja, der den absichernden Pipinsriedern enteilt, doch am besten Oberbayern scheitert. Diese Chance von Daja hätte man schon mal nutzen können, doch in der 77. Minute muss die Entscheidung fallen. Rieß erobert den Ball an der Pipinsrieder Eckfahne und flankt an den zweiten Pfosten, wo Maier völlig frei und aus vollem Lauf mittig ins Tor schießen will. Etwas platzierter neben den Pfosten und der Torhüter wäre chancenlos gewesen, so kann dieser nach Glanzparaden zum 2:2 ausgleichen. Nur 5 Minuten später kann Bichler hier aber wieder in Führung gehen in dem er einen Freistoß pariert. Der letzte Aufreger ist dann in der 90. Minute ein Treffer der Gäste nach schönen Steilpass. Allerdings war es erneut Abseits und wurde auch abgepfiffen. Wir gewinnen in einem guten und heiß umkämpften Spiel und bleiben damit mehr als nur im Rennen. Hervorheben möchte ich neben Bichler auch Spielmacher Voigt und die beiden Innenverteidiger Polat und Sisic, die heute überragend gespielt haben.

1:0 30. Ernest Daja | 384 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_29ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Im Großen und Ganzen ein gelungener Monat. Die Gala gegen Kempten war natürlich das Sahnehäuchen, aber auch die Moral gegen Garching und der Kampf aus dem Spiel gegen Pipinsried stimmen mich optimistisch. Im April stehen lösbare Aufgaben an, die allesamt im letzten Tabellendrittel zu finden sind. Wir haben es nun ganz alleine in der Hand.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: Stefan von Undzu am 03.Januar 2015, 12:38:21
Der Youth Intake ist krass! Da könntest Du ja wirklich jeden brauchen...  :o

Der Sieg gegen Kempten war Gold wert und Dachau packst Du jetzt auch noch. Wäre schon wichtig, die Relegation zu vermeiden und direkt aufzusteigen.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 03.Januar 2015, 12:59:19
Naja siehe auch die Kadervorstellung. Bei mir wird nahezu jeder Spieler mit einen Potenzial von 5 bewertet, egal wie schwach sie auch sind. Bei der CA ist das teils noch schlimmer. Besonders Innenverteidiger müssen nichts können und bekommen hohe Bewertungen. Keine Ahnung ob das Spiel da so komisch gewichtet oder ob mein Trainerstab einfach nur für die Tonne ist.
Diese merkwürdige Bewertung zeigt sich auch beim Youth Intake. Aloumanis, Neumeier und Sidibé sind relativ weit weg. dagegen sehe ich Musah und Öz sehr stark und im Prinzip schon reif für die erste Mannschaft.
Der Sieg gegen Kempten war auf jeden Fall wertvoll, alleine wenn man sich die Zuschauerzahl aus dem Spiel gegen Pipinsried anschaut. Für die Mannschaft denke ich war der Sieg gegen Pipinsried noch wichtiger, weil ich die Befürchtung hatte, dass uns die blöden Niederlage gegen Garching das Genick gebrochen hätte. Der Relegation würde ich auch gerne aus dem Weg gehen, zum einen für meine Nerven, aber auch weil 1. bisher die Oberligisten dort immer den Kürzeren gezogen haben und 2. dort möglicher Weise ein Aufstiegsfavorit aus der RL landet, der einfach eine grottige Saison spielt. Gegen Dachau geht es übrigens am letzten Spieltag daheim. Ich rieche ein Endspiel :D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: Lumpi am 04.Januar 2015, 15:05:28
Sehr schöne Idee - gefällt mir!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: GodOfSheep am 05.Januar 2015, 10:49:13
Dann viel Erfolg, ich hoffe auf einen Passauer Aufstieg :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 09.Januar 2015, 21:59:31
So nach zwei Tagen ohne Bilder in diesem Thread und ohne die Möglichkeit neue hoch zuladen - Hoster hatte Hardware-Defekt - kann es endlich weiter gehen.


April 2017


Es geht auf die Zielgerade der Saison. Neben den drei Ligaspielen bestreiten wir noch zwei Freundschaftsspiele in Österreich. Der Fahrplan lautet: BCF Wolfratshausen (A), 1. Oberndorfer SK (A), SpVgg Landshut (H), FT Starnberg 09 (A) und SK Lenzing (A). Ich erwarte mindestens 6, eher 9 Punkte, zumal der Mai deutlich schwerer wird.


Das Spiel gegen den BCF Wolfratshausen wird auf den 11. April verschoben, da der Platz unter Wasser steht. Auf Grund der daraus resultierenden Englischen Woche sagen wir den Test in Oberndorf ab, damit die Mannschaft in der Liga fit ist.


11. April 2017 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_30ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Unten war es letztens noch ganz eng, doch inzwischen sind der 1.FC Sonthofen und der heutige Gegner aus Wolfratshausen etwas abgeschlagen. Nachdem die anderen schon gespielt haben liegt der BCF sogar auf dem letzten Platz und da unsere Konkurrenten allesamt Punkte gelassen haben, sind wir immer noch Zweiter. Mit einem Sieg heute würden wir erstmals die Tabellenspitze übernehmen. In der Hinrunde gab es gegen die Grün-Weißen allerdings nur ein enttäuschendes Unentschieden, daher hat der Elf auch was gut zu machen. Ein Sieg ist das einzige was heute akzeptabel ist. Ach ja, mal wieder einer mit 10 gelben Karten... Heute fehlt Recep Polat.

Bichler – Thee (32. Mohammed), Sänger, Sisic (68. Subotic), Nurkovic (78. Schmidt) – Kajtaz, Voigt – Djordjevic, Daja, Maier – Merkel

Der BCF zeigt wieso er wohl absteigen wird und wir zeigen zu weiten Teilen warum wir um den Aufstieg kämpfen. Alleine in den ersten 10 Minuten könnte Maier einen Hattrick erzielen, doch keiner seiner Versuche findet den Weg in die Maschen. In der 27. Minute ist es dann soweit. Kajtaz spielt einen langen Ball in den Lauf von Merkel. Dieser geht bis an die Grundlinie und lupft dann zum zweiten Pfosten rüber, wo eben dieser Maier endlich sein Tor macht. Nur 3 Minuten später fängt Nurkovic einen Pass an der Mittellinie ab uns spielt direkt zu Maier. Der narrt zwei Gegenspieler auf dem rechten Flügel und zieht in den Strafraum. Von der Grundlinie auf legt er an den 5-Meter-Raum zurück wo Merkel unbedrängt einschieben kann. In der 32. Minute muss Thee dann verletzt den Platz verlassen, nachdem er den Ball zu einer Ecke gegrätscht hatte. Wir spielten denndoch weiter wie im Rausch. In der 37. Minute spielt Nurkovic zu Daja, der die Flanke wechselt und Djordjevic einsetzt. Dieser legt den Ball direkt in den Strafraum zu Merkel ab, der aus 11 Metern leichtes Spiel hat. Der Treffer zählt allerdings nicht, da die gleiche Höhe als Abseits gewertet wurde. 3 Minuten danach dann der nächste Nackenschlag. Bichler, der bisher mal so gar nichts zu tun hatte, spielt einen Pass direkt zum Gegner. Der braucht nur in die Mitte spielen und Wolfratshausens bester Torschütze hämmert den Ball unter die Latte. Nach dem Seitenwechsel läuft das Spiel wie gehabt weiter. In der 55. Minute zieht Mohammed eine Flanke eigentlich zu nah ans Tor, doch Daja ist energischer als der Torhüter und bekommt das Leder. Sein Schuss kann der Schlussmann dann aber zur Ecke klären. Die Ecke schlägt Voigt eher schwach in die Mitte und die Gastgeber können klären, doch aus dem Rückraum lässt Merkel einen Gewaltschuss los der genau in den Winkel passt. Die Entscheidung fällt dann in der 68. Minute, auch wenn wir etwas gebraucht haben. Maier dribbelt sich in den Strafraum und könnte schießen, will aber Merkel den Hattrick spendieren. Merkel schießt jedoch genau auf den Mann und der Ball springt auf halblinks an die Strafraumgrenze von wo Djordjevic es einfach mal versucht. Wieder ist der Keeper dran und wehrt den Ball ab, allerdings genau vor die Füße von Merkel, der aus 4 Metern keine Probleme mehr hat. Einen hatte Wolfratshausen aber noch. Gut eigentlich nicht Wolfratshausen. Wieder spielt Bichler einen Ball dirket zum Gegner, wieder ist die Verteidigung machtlos und wieder ein Tor für einen Gegner der Null eigene Offensivbemühungen hatte. Bichler bekommt die Note 4,6 (ehrlich so eine Note habe ich im FM noch nicht gesehen) und bekommt dafür eine Strafe die er ohne zu murren akzeptiert. Auf den Rest der Mannschaft bin ich stolz, auch wenn sich einige auch heute nicht mit Ruhm bekleckert haben. Spitzenreiter, Spitzenreiter. Hey! Hey!

0:1 27. Michael Maier | 0:2 31. Markus Merkel | 1:2 40. Ümit Bayirli | 1:3 55. Markus Merkel  1:4 68. Markus Merkel | 2:4 76. Radoslaw Grajek | 191 Zuschauer


Patrick Thee wird uns für 4-5 Wochen fehlen und wohl frühstens im letzten Saisonspiel – und gegebenenfalls in den Relegationsspielen – zur Verfügung stehen.


15. April 2017 | 31. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_31ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das dritte Mal in dieser Saison steht das „Derby“ in Niederbayern an. Beide Spiele waren eng und so wird es auch heute wohl kein Spaziergang. Dennoch wir wollen die Tabellenführung behalten und nach Möglichkeit ein Entscheidungsspiel am letzten Spieltag vermeiden. Polat ist heute wieder mit dabei, doch entspannen wird sich die Situation in der Defensive diese Saison wohl nicht mehr.

Bichler – Subotic, Polat (66. Sänger), Sisic, Nurkovic – Kajtaz, Voigt – Djordjevic (78. Rieß), Daja (65. Özkan), Maier – Merkel

Die Landshuter waren ab der 1. Minute die aktivere Mannschaft. Bereits nach 7 Minuten konnte sich Bichler mit einer starken Parade auszeichnen. Unsere erste Offensivaktion kam dann in der 14. Minute. Nach einem Querpass von Maier scheitert Merkel aus 3 Metern am Torhüter. Den Abpraller bringt Djordjevic nochmal in den Strafraum, doch Daja verliert das Kopfballduell. Der Kopfball landet auf dem Fuß von Subotic der es aus der zweiten Reihe mal versucht, doch der Schuss wir abgeblockt. In der 23. Minute spielt uns Landshut mit einigen schnellen Pässen schwindelig und trifft dann nur den Pfosten. Der Abpraller kommt zurück zum Stürmer der Spielvereinigung und Bichler muss erneut sein Können unter Beweis stellen. Die anschließende Ecke führt zu einem Konter für uns. Maier klärt den Ball zu Merkel. Dieser spielt an der Mittellinie zu Daja, welcher zu Subotic zurück passt. Die Konterchance scheint verpufft, doch Subotic spielt einen langen Ball in den Lauf von Merkel und der Stürmer hebt das Leder über den Torwart in die Maschen. Danach war das bis dahin aktive Spiel vorbei. Von uns kam schon vorher wenig bis gar nichts und auch Landshut stellte das Spielen nun ein. Nach der Pause ändert sich daran zunächst nichts. Nach gut 60 Minuten wurde Landshut dann wieder besser und Bichler musste schon wieder retten. In der 63. Minute hätte der schon gelb verwarnte Polat vom Platz fliegen müssen, doch die Notbremse wurde nicht mal als Foul gewertet, was die Gäste zu einer Rudelbildung um den Unparteiischen veranlasste. Ohne den Abwehrchef hinten drin standen wir noch schlechter als zuvor und in der 83. Minute schläft das Team bei einem Einwurf an der Mittellinie kollektiv und die Landshuter kommen zu einer 1-gegen-1-Situation, bei der Bichler diesmal keine Chance hat. Der hoch verdiente Ausgleich für die Gäste. Der Punkt für uns ist mehr als schmeichelhaft und mit einer solchen Leistung haben wir in der Regionalliga nichts verloren. Die zwei Gesichter die meine Mannschaft aktuell zeigt wechseln sich Woche für Woche ab.

1:0 24. Markus Merkel | 1:1 83. Josef Bösel | 356 Zuschauer


22. April 2017 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_32ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Für das Spiel gegen den Tabellen-Vierzehnten ändere ich an der Mannschaft nichts, dafür muss sich das Spiel einiger heute ändern. Von der Offensive und allen die damit zu tun haben erwarte ich eine deutliche Steigerung. Sonst ist zu dem Spiel nicht viel zu sagen. Der Klassenerhalt der Gastgeber ist bei acht Punkten Vorsprung nur noch Formsache, daher sollten die auch eine Niederlage verschmerzen können.

Bichler – Subotic, Polat (45. Sänger), Sisic, Nurkovic – Kajtaz (81. Rieß), Voigt (58. Mohammed) – Djordjevic, Daja, Maier – Merkel

Mir fehlen die Worte außer vielleicht Herzlichen Glückwunsch zum Klassenerhalt FT Starnberg 09. In der 2. Minute wechselt Polat die Sportart und macht einen auf Mila-Superstar. Den Handelfmeter verwandeln die Gastgeber dann sicher. Danach kommen wir besser uns Spiel bis Kajtaz in der 19. Minute einen katastrophalen Fehlpass spielt und die Starnberger den Platz auf der aufgerückten linken Seite nutzen können. Danach ist die erste Halbzeit dann auch gelaufen, denn bis auf eine schön heraus gespielte Chance für Daja passiert nichts mehr. Nach dem Wechsel ist Voigt – bis dahin einer der „besten“ – dann recht schnell angeschlagen und muss später auch vom Platz. In der 55. Minute kommt kurzzeitig mal Hoffnung auf. Maier schlägt eine frühe Flanke und nur Daja reagiert. Erst scheitert er noch am Torwart, doch er hat Zeit und Platz für den Nachschuss und trifft zum Anschluss. Nur 2 Minuten nach dem Anschluss ist die Nummer dann aber durch, nachdem Nurkovic das zweite Mal für ein Allerweltsfoul mit Gelb bedacht wird und duschen darf. In der 62. Minute machen die Starnberger dann den Sack zu. Ein schneller Angriff über unsere linke Seite und eine Flanke, die der Stürmer zwar nicht kontrollieren kann, aber den Weg ins Tor findet, weil Bichler wie ein Schulknabe durch den Strafraum irrt, sorgen für den Endstand. Danach sehen die Zuschauer noch 30 Minuten nichts eher Feierabend ist. Ich bin mehr als nur bedient und habe Angst, dass der Vorstand über meinen Vertrag verhandeln will, denn nach solchen Vorstellungen – und die gab es zuletzt häufiger – fällt es schwer sich zu motivieren und mit dieser Mannschaft zu arbeiten.

1:0 3. Kerim Bayindir HE | 2:0 19. Stefan Brunner | 2:1 55. Ernest Daja | 3:1 61. Tobias Maul | 106 Zuschauer


Beim Testspiel gegen den SK Lenzing bestätigen wir dann das wir das Spiel doch noch können – zumindest einen Teil dieses Spiels. Wir spielen wunderschönen Fußball, mit Chancen für 3-4 Spiele und stehen hinten bombensicher. Die Laufbereitschaft und der Kampf waren vorbildlich, allerdings gab es ein großes Manko. Zur Pause müssen wir mindestens mit 5:0 führen, doch es steht 0:0. Nach dem Wechsel geht es so weiter, wenn auch mit nicht mehr ganz so klaren Chacne. Nach 70 Minuten wechsel ich alle vier Offensivkräfte aus und bringe Cisternino, Schröder, Pappas und Özkan, die eigentlich alle einen schweren Stand haben zur Zeit und siehe da. Schröder nach Vorarbeit Özkan und dieser nach Pass von Pappas machen die hochverdienten Tore. Die Leistung von heute mit etwas mehr Treffsicherheit und die letzten beiden Saisonspiele werden erfolgreich sein.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_Testspiele_Lenzing.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_32ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Und beim Blick auf die Tabelle offenbart sich, dass wenn diese beiden Spiele erfolgreich sind, es wohl noch zwei weitere geben wird, wenn Dachau am nächsten Spieltag gewinnt. Bei einem Remis – und gleichzeitigen Sieg von uns – würde es zum Endspiel kommen – was mir angesichts eines möglichen Relegationsgegners sehr lieb wäre. Aktuell hilft aber alles Rechnen nicht, wir müssen gegen Freising erst mal liefern und dann weiter sehen. Immerhin haben wir es selbst in der Hand und spielen die beiden noch ausstehenden Spiele daheim.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 09.Januar 2015, 23:20:56
Mai 2017


Die Begegnungen haben ich ja schon im letzten Post genannt. Es gibt zwei Heimspiele zum Abschluss der Saison und zumindest der Relegationsplatz ist aus eigener Kraft noch drin. Die Gäste im Drei-Flüsse-Stadion heißen SC Eintracht Freising (H) und ASV Dachau (H)


Der Mai beginnt gut – und das meine ich ernst. Giuseppe Cisternino, bisher mit einem Notenschnitt von 6,20, beschwert sich bezüglich seiner Einsatzzeiten. Ich sage ihm, dass seine Leistungen bisher nicht dem entsprochen haben, was ich erwarte und bekomme zu hören, dass er seine Leistungen doch als ganz ausreichend ansieht und das ich ihm spielen lassen soll, wenn ich keinen unzufriedenen Spieler haben möchte. Ich sage ihm das er sich unprofessionell verhält und das ich ihn notfalls auch in der Reserve versauern lassen kann. Lange Rede, kurzer Sinn: Im Sommer ist er trotz Vertrag weg und wir gesagt das sehe ich durchaus positiv, denn dieser Spieler ist in meinen Augen mein größter Transferflop in dieser Story (und eigentlich auch in meinem gesamten Manager Dasein im FM14).


Und auch die zweite Nachricht im Mai ist eine Gute. Zwar hat es nichts mit dem 1.FC Passau zu tun, dennoch betrifft es eine Person aus dieser Story. Christoph Becken hat seinen Vertrag bei Drittligist Hallescher FC um eine Saison verlängert. In dieser Saison kam der 18-jährige Ex-Göttinger auf 17 Drittligaspiele und markierte 2 Tore. Zwar stand er nur viermal in der Startformation, doch für sein Alter und das Niveau im Hallenser Kader ist das recht ordentlich.


06. Mai 2017 | 33. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_33ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Während wir SE Freising zu Gast haben, empfangen die Dachauer die FT Starnberg 09. Wir sind unter Zugzwang und würden die Dachauer bei einer Niederlage zum Aufsteiger machen. Sollten wir unsere drei Punkte holen, muss Dachau hingegen ebenfalls gewinnen, denn bei nur einem Punkt könnten wir im direkten Duell vorbei ziehen. Das ist jedoch Zukunftsmusik, denn wenn wir heute Federn lassen könnten wir auch auf Platz 5 zurück fallen.

Bichler – Subotic, Polat (54. Sänger), Sisic, Santos – Kajtaz, Voigt (54. Schmidt) – Rieß, Daja (76. Schröder), Maier – Özkan

Ich weiß nicht auf wen ich heute saurer sein soll, meine Mannschaft oder den Schiedsrichter. Erstmal zum Mann in Schwarz. In der ersten Halbzeit wurden ganze fünf Spieler meine Mannschaft so gefoult, dass sie an der Seitenlinie behandelt werden musste und im Laufe des Spiels ziemlich platt waren. Gepfiffen wurde keine einzige dieser Szenen. Im Gegenzug wandelte Polat weite Strecken seiner Partie stark gelb-rot gefährdet über den Platz. Verhältnismäßigkeit war heute mal so gar nicht gegeben. Nun zur Mannschaft, wie man aus zwei Dritteln Ballbesitz und einen klaren Chancenplus keine Tore machen kann hatten wir schon im Test gegen Lenzing bewiesen, warum man das heute wiederholen musste ist mir unverständlich. Dazu kommt noch diese individuelle Blödheit, die von einem Spieler zum nächsten springt und uns massig Punkte kostet. In der 61. Minute war es heute soweit und das versaut uns wohl die ganze Saison. Subotic meint unbedingt eine harmlose Flanke abfangen zu müssen, die wahlweise im Toraus oder bei einen im Abseits stehenden Freisinger gelandet wäre. Not tat das nicht, dabei stellt er sich so amateurhaft an, das er das Leder selbst ins Tor legt – herzlichen Dank auch. Wenigstens kommt die Antwort prompt, denn nur 2 Minuten später köpft Özkan eine Maier Flanke mit dem Scheitel über den Torwart und der Ball geht vom Innenpfosten ins Tor. Danach haben beide Mannschaften noch Chancen, doch es bleibt beim Remis. Damit ist Dachau trotz der Niederlage sicher vor uns, allerdings noch nicht aufgestiegen. Vor dem letzten Spieltag führt Dachau mit 58 Punkten und +14 Toren. Es folgen Kempten (55/+13), Pipinsried (54/+19) und meiner Passauer (54/+18). Das heißt das selbst bei einem Sieg gegen Dachau die Relegation eher unwahrscheinlich ist, denn Kempten und Pipinsried haben mit Unterföhring bzw. Schwabmünchen machbare Aufgaben und spielen wie wir auch daheim. Wie gesagt herzlichen Dank an die Mannschaft, ich werde echt keinen vermissen, der gegen Dachau sein letztes Spiel für uns macht.

0:1 61. Lazar Subotic ET | 1:1 63. Yigit Özkan | 356 Zuschauer


13. Mai 2017 | 34. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_34ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Etwas entmutigt gehe ich in das letzte Spiel gegen Dachau. Ein wenig Mut macht es das wir seit Sommer 2013 gegen den ASV immer gewonnen haben, aber selbst das würde heute nicht ausreichen. Wir haben den Aufstieg nicht in den letzten Wochen verspielt, sondern zu Saisonbeginn, dennoch ist es sehr ernüchternd es nach einer solch tollen Aufholjagd doch noch aus der Hand zu geben. Mit Nurkovic und Thee kehren die etatmäßigen Außenverteidiger wieder in die Startformation zurück.

Bichler – Thee (63. Mohammed), Polat, Sisic (83. Sänger), Nurkovic – Kajtaz, Voigt – Rieß, Daja, Maier – Özkan (45. Merkel)

Wir zeigen vom Anpfiff weg, dass wir zum einen heute die Minimalchance wahrnehmen wollen und zum anderen, dass wir uns anständig von den Fans verabschieden wollen. Nach nicht mal 90 Sekunden haben wir die erste Gorßchance, doch Maiers Kopfball geht genau auf den Mann. In der 9. Minute kann Maier dann zeigen, dass er Flanken wesentlich besser schlagen als verarbeiten kann. Der Abnehmer seines Balles ist Rieß, der zwar auch kein Kopfballungeheuer ist, doch hier die Führung erzielt. Direkt danach hagelt es Chancen. Die besten sind ein Distenzschuss von Kajtaz und ein Kopfball von Polat nach einer Ecke. In der 15. Minute ist es dann wieder Maier, der im Mittelpunkt steht. Er stibitzt dem Dachauer Linksverteidiger den Ball und steht nach einem Doppelpass mit Daja alleine vorm Keeper. Mit dem Ball am Fuß weiß er durchaus was anzufangen und er trifft zum 13. Mal in dieser Spielzeit. Mit der 2:0-Führung im Rücken nehmen wir etwas raus, sind aber weiterhin gefährlich. Vom Tabellenführer kommt hingegen nichts. Nach einer halben Stunden hat Voigt dann noch einen Distanzschuss auf Lager, der jedoch an den Außenpfosten geht. Zur Halbzeit führen wir, wärhend Kempten zurück liegt und wir somit an denen vorbei wären. Die punktgleichen Pipinsrieder kommen bis zur 60. Minute nicht über ein 0:0 hinaus, können jedoch dann mit einen Doppelschlag auch mit 2:0 in Führung gehen. Somit würden wir nur ein Tor am Relegationsplatz vorbei schrammen und als ob die Mannschaft wüsste, was auf den anderen Plätzen passiert legt sie in der 66. Minute nach. Rieß ist auf links bis an die Grundlinie durch und legt zurück zu Kajtaz, der auf halblinks im Strafraum ist. Der Sechser schießt jedoch nicht sondern legt ebenfalls zurück zu Voigt, der auf gut 18 Metern drauf hält und trifft. 3 Minuten nach dem 3:0 fangen die Pipinsrieder den Anschluss, so dass wir gar 2 Tore Vorsprung haben und den halten wir dann auch bis zum Spielende.

1:0 9. Martin Rieß | 2:0 15. Michael Maier | 3:0 66. Manfred Voigt | 419 Zuschauer


(click to show/hide)

Die Leistungsdaten der Mannschaft lesen sich eigentlich gar nicht so gut. Daja war herausragend und auch Maier war sehr stark. Der Rest hat sich seine Noten immer wieder mit Totalausfällen versaut. Am beständigsten waren noch Voigt, Thee, Polat und Merkel.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/16_17_99_Leistung.png) (http://www.imgbox.de/)


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: Stefan von Undzu am 09.Januar 2015, 23:25:22
Sehr geil: ein Halbkameruner namens Michael Maier! Überragend.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 09.Januar 2015, 23:34:50
Sehr geil: ein Halbkameruner namens Michael Maier! Überragend.
Allerdings geil und noch besser:
In Gundelfingen spielt noch ein Halb-Kameruner namens Samulewicz. Den Vornamen weiß ich gerade nicht. Hatte im Dezember dazu auch eine Szene.
Zitat
Wiederum nur 5 Minuten später dribbelt Maier in den Strafraum und wird von seinen deutsch-kamerunesischen Landsmann Samulewicz (kein Witz) gefoult – es gibt Strafstoß.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 10.Januar 2015, 14:49:48
Abschluss Saison 2016/17


1. Bundesliga

Die Bayern fahren eine ungefährdete Meisterschaft ein. In der Hinrunde hatten sie jedoch einen hartnäckigen und unerwarteten Verfolger, der letztlich aber doch abreißen lassen musste. Dennoch spielte der SC Freiburg eine klasse Saison und spielt somit nächste Saison in der Königsklasse. Die Europa League Plätze nehmen ein wenig den Ausgang des Pokals vorweg, jedoch ist der Einzuug der Nürnberger als 7. mehr als verdient, denn Hamburg, Schalke, Hoffenheim und eben den Club waren die ganze Saison über da oben und kämpften. Schön das keiner leer ausgeht. Leverkusen kam erst später wieder ran. Im Abstiegskampf müssen die beiden Aufsteiger aus Karlsruhe und Dresden nach nur eine Saison wieder runter. Der dritte Aufsteiger, Fürth, hält die Klasse hingegen sicher. Schwächstes Team auf die ganze Saison gesehen, war wohl Kaiserslautern, die jedoch in den letzten Saisonspielen aufdrehen konnten und es so noch in die Relegation schafften. Die Überraschungen waren Nürnberg und Fürth, enttäuscht haben Kaiserslautern und Gladbach, wobei letzte dafür immerhin einen Grund hatten.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Was soll man zu diesem Tabellenbild sagen? Der Aufsteiger aus Aachen schafft den dritten Aufstieg in Folge und marschiert von der Regional- bis in die Bundesliga durch. Besonders beeindruckend wenn man bedenkt das die Alemannia die jüngste Mannschaft der Liga hat, allerdings wird es nach den Plätzen 5, 1, 2 und 1 in den letzten 4 Jahren nächste Saison wohl nicht so weit oben zu gehen für den TSV. Gemeinsam mit den Aachenern darf Hannover 96 mal wieder die Klasse wechseln. Beide Teams spielten in einer eigenen Liga und wechselten sich an der Spitze munter ab. Die Entscheidung fiel am letzten Spieltag auf dem Tivoli im direkten Duell, das die Gastgeber mit 3:0 gewannen. Um den Relegationsplatz kämpften lange Bochum, Frankfurt, Union, Braunschweig und Osnabrück, doch letzte mussten die anderen ziehen lassen, nachdem Trainer Maik Walpurgis zur Frankfurter Eintracht gewechselt war. Der VfB Stuttgart war in der gesamten Hinrunde die Enttäuschung der Liga und befand sich nur knapp über den Abstiegsplätzen. In der Rückrunde waren die Schwaben dann aber auf dem Niveau von Aachen und Hannover und konnten so das Feld von hinten Aufrollen. Unten fielen vor allem die ambitionierten Clubs aus dem Freistaat Bayern negativ auf. Während man mit Aufsteiger 1860 als Kandidat für die hinteren Plätze noch rechnen konnte, hätte man von Ingolstadt und Augsburg wohl mehr erwarten können. Der FCA spielt wie schon letzte Saison nach schwacher Hinrunde eine gute Rückrunde und hält sich so aus dem gröbsten raus. Die Löwen müssen sich hingegen am letzten Spieltag retten und tun dies mit einen Sieg. Der Sprung von 17 auf 15 reißt die Audi-Städter und der FSV Frankfurt letztlich unten rein.

(click to show/hide)


3. Liga

Zur Winterpause sah es hier nach hessischen Festwochen aus. Darmstadt war mit Abstand Tabellenführer und die Offenbacher Kickers wollten es scheinbar den Aachnern gleich tun und durchmarschieren. Dahinter waren Bielefeld, Erfurt, St. Pauli und Burghausen die Verfolger und erbittertsten Konkurrenten des OFC's. Nach der Unterbrechung spielte vor allem die Arminia ungeheuer konstant und konnte die Lilien noch abfangen. Offenbach und auch Burghausen ging der Sanft gänzlich aus und da Darmstadt schwächelte kam es zu einen spannendem Finale zwischen den Südhessen, Erfurt und St. Pauli. Unten bewies Regensburg, dass die Unruhen im Verein, die es bereits letzte Saison gab, tödlich waren. Der Kader wäre wohl selbst in der Regionalliga nicht konkurrenzfähig gewesen. Aufsteiger Elversberg hielt lange Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze, doch als Münster, Saarbrücken, Halle und Chemnitz im Frühjahr alle erwachten und anfingen zu punkten, mussten die Saarländer abreißen lassen. Durch das muntere Punktesammeln, der vier Kellerkinder stieg auch die Gefahr für die Mittelfeldteams und mit Oberhausen und Unterhaching hörten auch zwei von diesem auf zu punkten. Das bessere Ende hatte letztlich RWO und so setzt sich die schwarze Serie der bayrischen Teams fort – Bayern und Nürnberg mal ausgeklammert.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

In der Relegation zwischen der Bundesliga und der 2. Bundesliga treffen sich Kaiserslautern und der VfB Stuttgart und rein vom Personal her sollte der Zweitligist sogar stärker sein. Im Kampf um den Platz in der 2. Liga zwischen Erfurt und dem FSV Frankfurt kann man wohl ein enges Spiel erwarten.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)

Wie immer sind Fragen, Anregungen und Feedback gerne gesehen.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 11.Januar 2015, 19:22:32
Vorbereitung & Kadervorstellung


Verein & Finanzen

Die ersten beiden Nachrichten zur neuen Saison waren sehr erfreulich. Zum einen wurden beide Sponsorenverträge um 2 Jahre verlängert. Statt wie bisher 25.000 € erhalten wir nun 55.000 €. Sicher nicht allzu viel, auch für die Regionalliga, doch ohne Aufstieg hätten wir wohl keine solche Steigerung bekommen. Zum anderen steig dann – wohl auch dadurch – unser Budget nochmal deutlich. Die bei meiner Vertragsverlängerung ausgehandelten 160.000 € Gehaltsbudget wurden auf knapp über 250.000 € angehoben, womit die Regionalliga durchaus machbar sein sollte. Investitionen in die Infrastruktur sind leider nicht möglich. Die Aufstiegssaison wurde zwar nur mit einen knappen Verlust abgeschlossen – und wohl ganz ohne Verlust, wenn ein altes Darlehn uns nicht belasten würde – und der Kontostand ist im Plus, doch für verbesserte Trainingseinrichtungen reicht es nicht. In der Regionalliga wird sich das wohl auch nicht ändern, außer wir kommen in der DFB-Pokal und bekommen da ein Traumlos oder die Zuschauerzahlen explodieren in den nächsten Jahren, während unsere Gehälter auf dem Niveau bleiben.


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_KV_0_Uebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)

Unser Bosnischer Block hat noch einmal Zuwachs bekommen und daneben gibt es nun auch einen kleinen Türkischen Block. Nach wie vor haben viele Spieler einen Zweitpass, aber Nationalmannschaft-Abstellungen muss ich wohl kaum befürchten. Alles in allem bin ich zufrieden. Mit 26 Spieler kann man gut arbeiten, jede Position ist doppelt besetzt – auch wenn sich das wohl noch ändert wird – und qualitativ ist der Kader wohl einiges vor dem Letztjährigen.


Transfers

Abgänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_Abgaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Abgänge dürften nicht allzu überraschend sein. Thee, Rieß, Subotic und Merkel haben durchaus ansprechende Leistungen gebracht, allerdings habe ich ihnen die Regionalliga nicht zugetraut. Thee hatte vor allem technisch zu viele Mängel. Besonders leid tut es mir für Subotic, doch ich wollte den Kader auch im Zentrum verstärken und Voigt und Kajtaz waren vor Subotic. Von den Vereinslosen hat auch nur Subotic bisher was neues gefunden. Er folgt Gritsch zum TSV Eching in die Landesliga. Den anderen wünsche ich viel Erfolg auf der Vereinssuche.

Zugänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/17_18_Zugaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Zu den neuen sage ich etwas bei der detaillierten Kadervorstellung.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

Im Tor gibt es an Bichler nichts zu rütteln. Sicher hat er seine Wackler und hat uns auch schon Punkte gekostet, doch weder Osmanagic noch Neuzugang Poznanski kommen an ihn ran. Osmanagic wollte bereits letzte Saison mehr Einsatzzeit in der ersten Mannschaft und ist nicht wirklich glücklich. Ich denke das er uns bald verlässt. Das war auch der Grund warum ich Poznanski geholt habe, allerdings braucht es bei einem Abgang von Osmanagic wohl eine neue Nummer 2 bzw. 3.


Linksverteidigung

(click to show/hide)

Die linke Defensive wurde komplett umgebaut und raus gekommen ist eine der bestbesetztesten Planstellen im Kader. Sowohl Kalenga, als auch Christian Müller haben das Zeug zum Stammspieler. Ich sehe Kalenga leicht vorne und in der Vorbereitung hinterließ er auch den etwas besseren Eindruck. Müller ist zudem ein sehr guter Mentor, gilt als Modell-Profi und dürfte gerne seinen Konkurrenten zur Seite stehen. Kalenga kommt aus der Jugend des Wuppertaler SV's und war bisher noch gar nicht im Herrenbereich aktiv. Müller spielte für den MTV Ingolstadt unterklassig.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Kennt ihr das wenn man beim Einkaufen mehr kauft als man eigentlich wollte? So ging es mit in der Innenverteidigung. Polat war gesetzt und nach der ersten Sondierung des Marktes habe ich auch mit Sisic verlängert, so dass eigentlich nur zwei neue kommen sollten. Die jungen Demir und Dudek kommt mit jeweils einer Saison Erfahrung aus der Oberliga (Hertha Wiesbach bzw. Pommern Greifswald). Sascha Kleine hat 35 Einsätze in der Regionalliga West für den SV Bergisch Gladbach vorzuweisen. Kleine und Demir sind linksfüßig und kämpfen somit um einen Platz. Auf dem rechten Platz sollte langfristig Dudek spielen, doch Kapitän Polat hat einen kleinen Bonus. Von Sisic muss etwas kommen. Vorteil hier ist, dass die meisten noch in der Jugend spielen können, also im Saft bleiben, auch wenn es für die Regionalliga mal nicht reichen sollte.


Rechtsverteidigung

(click to show/hide)

Hinten rechts komme ich ohne externen Neuzugang aus, doch ein neue Gesicht gibt es trotzdem. Svobvoda war letzte Saison in der A-Jugend das größte Talent und hätte wohl schon in der Oberliga gespielt, wenn er gedurft hätte. Er fordert den alten Stammspieler Nurkovic heraus, wobei alt kann man den auch nicht wirklich nennen. Der Kampf hier ist völlig offen. In der Vorbereitung haben beide gezeigt was sie können und leider auch was nicht.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Ähnlich offen ist der Kampf um die Schaltzentrale. Voigt verpasste leider die komplette Vorbereitung und ist so etwas hinten dran. Die beiden Neuzugänge spielten letzte Saison beide sehr stark. Softic kommt aus der Oberliga Westfalen von Rot-Weiß Ahlen und machte dort in seiner ersten Profisaison 28 Spiel, mit 5 Toren und 6 Vorlagen. Nagel kann das sogar noch übertrumpfen. Für den TSV Rosenheim macht in der Regionalliga Bayern 33 Spiele, mit 5 Toren und 11 Vorlagen. Er hat also auch schon bewiesen, dass er in unserer neuen Liga mithalten kann, was ihn wohl zu so etwas wie unserem Königstransfer macht. Kajtaz hat angesichts der beiden neuen einen wohl etwas schlechteren Stand sollte man meinen, doch er konnte in den Testspielen überzeugen und so gehe ich vorerst von der Paarung Nagel / Kajtaz aus. Einsatzzeit werden alle bekommen.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Hier kommt wohl die Problemstelle im Kader. Cisternino und meine Wenigkeit, das wird keine Freundschaft mehr. Inzwischen steht er auf der Transferliste und es wird wohl auf eine Vertragsauflösung hinaus laufen. Das Gute daran wäre, dass man sein Gehalt in einen Ersatz investieren kann, doch der muss erst mal gefunden werden. Schon Bayindir ist eigentlich eher in der Mitte daheim, bringt aber das Nötige für den Flügel mit. Leider hat er nur ein Testspiel mitgemacht, da konnte er aber überzeugen. Wenn sie noch etwas tut, dann im Tor oder hier.


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Wie auch Polat, Sisic, Nurkovic, Kajtaz und Voigt hat der Star der letzten Saison, Daja, Konkurrenz erhalten. Albrecht spielte für Frankfurt/Oder, Luckenwalde und Piesteritz in der Oberliga und kommt insgesamt auf 117 Spiele, 24 Tore und 23 Vorlagen. Ob er es auch eine Liga weiter oben kann muss er jetzt zeigen. Für Daja könnte es eng werden, als Linksfuß wäre er allerdings auch der Notnagel für den Flügel wenn Cisternino weg ist.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Da Michael Maier die Testspiele verletzt verpasste und auch für den Saisonstart auszufallen drohte habe ich mich hier nach einem Ersatz umgesehen und habe ihn in Harun Pala gefunden. Inzwischen ist Maier früher als erwartet ins Aufbautraining eingestiegen und hier erwarte ich einen engen Zweikampf um den Stammplatz. Pappas ist da ziemlich außen vor und wird wohl in der Jugend spielen müssen.


Sturm

(click to show/hide)

Karl Stolz stand als Neuzugang bereits vor dem Aufstieg fest und sollte eigentlich unser Mann für den Aufstieg werden. Letzte Saison spielte er für Ismaning und zuvor in Erlenbach. Für beide Vereine machte er 46 Oberligaspiele in denen er 29 mal traf und 8 weitere Tor vorbereitete. Auch in der Regionalliga hat er bereits gespielt. 20 Spiele, 8 Tore und 3 Vorlagen für den SC Eltersdorf stehen zu Buche. Nach dem Aufstieg ergab sich dann die Möglichkeit Jörg Müller zu verpflichten und da ich ohnehin ungern mit nur zwei Stürmern in eine Saison gehe, habe ich zugeschlagen.  Er machte für den VfL Hamburg, Curslack-Neuengamme und Eutin bisher 92 Spiele in den jeweiligen Oberligen. 36 Tore und 24 Vorlagen sind seine Ausbeute. Die beiden neuen werden es Yigit Özkan nicht leicht machen zu Spielzeit zu kommen.


Testspiele

Gegen den USV Ebenau ging es noch mit den scheidenden Spieler in die neue Saison und die Spieler haben wiedermal gezeigt, warum sie gehen müssen. Allerdings haben auch die Spieler die blieben sollen sich nicht hervorgetan. In der ersten Halbzeit sind wir zwei Klassen besser, doch vor dem Tor zu blöd und der Gegner kommt einmal vor Bichler und macht das Tor des Tages. Sisic holt sich gelb-rot ab. Herzlichen Dank auch.

Beim zweiten Test gegen Union Putzleinsdorf waren immerhin drei Neuzugänge dabei und die zeigten auch direkt gute Ansätze. Carsten Albrecht tut sich dabei besonders hervor und erzielt beide Tore, doch auch Karl Stolz, mit einer Vorlage, und Michael Nagel, als kompromissloser Abräumer, können überzeugen. Hinten standen wir wesentlich sicherer als noch gegen Ebenau, jedoch können wir die Null auch diesmal nicht halten. Einen Vorwurf mache ich dem Team nicht, denn sie waren am Ende ziemlich platt, was daran liegt das auf einigen Position schlicht gar keine Alternativen vorhanden sind. Die Kaderplanung muss ich dringend vorantreiben.

Der Test gegen ASKÖ Mauthausen war nun wirklich kein Hingucker. Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig. Der Treffer des Tages gelingt ausgerechnet der aussortierte Giuseppe Cisternino, der nur spielt weil sich auf seiner Position bisher nichts in Sachen Transfers getan hat.

Pünktlich zum letzten Testspiel in Nußdorf am Haunsberg ist der Kader komplett. Ich schicke heute die vermeintlich stärkste Mannschaft auf das Feld und sehe, dass nur Bichler schon letzte Saison in der ersten Mannschaft spielte. Vor ihm stehen neun Neuzugänge und der aus dem eigenen Nachwuchs stammende Svoboda. Die erste Hälfte ist einigermaßen zufrieden stellend. Wir sind besser und stehen hinten bis auf eine Szene sehr sicher. Wie so oft führt diese Szene aber zum Gegentor und wir laufen einen Rückstand hinterher. Trotz unserer Überlegenheit haben wir kaum nennenswerte Torchancen, machen jedoch trotzdem das 1:1 noch vor der Pause. Nach dem Wechsel hält die Mannschaft sich mehr zurück und überlässt dem Gegner das Spiel. Man merkt uns an, dass wir nicht eingespielt sind und so bekommen wir erst das 1:2 und 7 Minuten vor Schluss auch das 1:3. Während Bichler beim zweiten Gegentor schlicht unglücklich aussah, geht das Dritte klar auf seine Kappe. Torschütze ist der Nußdorfer Torhüter, dessen langer Ball kurz vor dem Strafraum auftitscht und dann den weit vor dem Tor stehenden Bichler überfliegt. Danach beißt meine Mannschaft und Bayindir, der schon das 1:1 erzielt hat, trifft zum Anschluss. In der Nachspielzeit setzt Kajtaz dann aggressiv nach und bereitet so das 3:3 vor.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/17_18_Testspiele_Sommer.png) (http://www.imgbox.de/)


Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage ist die Bilanz der Vorbereitung eigentlich in Ordnung. Spielerisch muss da allerdings mehr kommen, denn alle Spiele waren äußerst eng. Ich bin jedoch guter Dinge wenn die Mannschaft sich erst mal gefunden hat. Ob es qualitativ für die Regionalliga reicht kann ich nicht wirklich einschätzen. Vom Budget her gehören wir zwar zu den kleinen, doch sind durchaus konkurrenzfähig. Ich denke aus dem Geld aber ich schon was ordentlich gemacht, also lasst die Saison kommen.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 11.Januar 2015, 23:58:55
Juli 2017


Der Monat ist verdammt kurz, was wohl vor allem daran liegt, dass die Vorbereitung aus diesem Post entfällt und so stehen nur noch die ersten beiden Spieltage auf der Agenda. Diese Spiele haben es aber durchaus in sich. Los geht es gegen den Vorjahressechsten SV Seligenporten (H) und beim Topfavoriten auf den Aufstieg, der SpVgg Unterhaching (A).


22. Juli 2017 | 1. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_1ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Gut man könnte jetzt schreiben, dass Seligenporten letzte Saison nur ein paar Punkte hinter dem Tabellenzweiten war und dadurch ein Topteam ist, allerdings würde das alle Teams, die die letzte Saison auf den Plätzen 1 bis 11 beendet haben zu Topteams machen und dazu kommen noch zwei Absteiger. Besser als wir sollte der Gast dennoch sein, doch wenn wir nicht wie letzte Saison mit zwei Niederlagen starten wollen, sollten wir heute was zeigen, denn leichter wird es diesen Monat nicht mehr. Ganz aus den Vollen können wir im Übrigen nicht schöpfen, denn Maier und Voigt sind zwar wieder im Training allerdings noch nicht einsatzbereit.

Bichler – Kalenga (45. C. Müller), Kleine, Polat, Svoboda – Nagel, Kajtaz (82. Softic) – Bayindir, Albrecht, Pala – Stolz (67. J. Müller)

Ganze 36 Sekunden brauchen wir bis zum ersten Torschuss der neuen Saison. Bayindirs Abschluss ist dabei nicht wirklich stark, doch der Seligenportener Schlussmann hat einige Mühe den Ball zu klären. Danach gibt es Chance um Chance und das auf beiden Seiten. In der 7. Minute schickt Albrecht Stolz in den Strafraum, doch dessen Schuss wehrt der Goalie zur Ecke ab. Diese schlägt Albrecht hoch in die Mitte und Kleine köpft das erste Regionalliga-Tor des FCP's. Es bleibt ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 19. Minute klärt Kleine unnötig zur Ecke und die Gäste zeigen, dass auch sie diese Disziplin beherrschen. Nach dem Ausgleich wird das Spiel etwas ruhiger. Chancen gibt es dennoch für beide Seiten. In der 42. Minute foult der sehr schwache Kalenga nachdem Kajtaz ihn mit einen Fehlpass dazu gezwungen hat. Der Freistoß aus dem Halbfeld kommt als Flanke in den Strafraum. Polat und Kleine verlieren ihre Kopfballduelle und am 5-Meter-Raum behindern sich Kalenga und Bichler gegenseitig. Leichtes Spiel für die Oberpfälzer. Mit dem Rückstand geht es in der Kabine hoch her. Zwar wäre eine Niederlage keine Schande, doch wir spielen hier auf Augenhöhe. Direkt nach dem Wechsel zeigt dann Bichler, dass ein möglicher neuer Torwart nicht unbedingt eine Nummer 2 sein muss, in dem er gleich zweimal den Ball direkt zum Gegner spielt – zum Glück ohne Folgen. Die zweite Hälfte ist nicht ganz so gut wie die erste, dennoch bleibt das Spiel bis zur 71. Minute offen. Dann lässt der eingewechselte Christian Müller seinen Gegenspieler im Rücken enteilen und kann nur noch zu sehen wie dieser eine bessere Chancenverwertung wie unsere Stürmer hat. Mit dem 1:3 ist das Thema durch, auch wenn wir es weiter versuchen. Aus dem Spiel heraus will es nicht gelingen und wenn doch ist es Abseits, wie in der 90 Minute als Bayindir endlich trifft. Diese Niederlage ist ganz bitter, denn wir waren absolut ebenbürtig. Polat und Kleine spielten sehr stark, trotz der drei Gegentore. Daneben war auch Albrecht ein Hoffnungsschimmer. Kalenga und Svoboda kann man nur als Totalausfall beschreiben. Stolz und Bayindir wohl auch, wobei wenn sie ihre Chancen genutzt hätten, wären sie wohl die Matchwinner gewesen. Kajtaz wäre der fünfte, der heute sehr schwach war und Bichler war auch nicht sicher. Ebenbürtig waren wir aber die halbe Mannschaft war schwach, dass soll mal einer verstehen.

1:0 7. Sascha Kleine | 1:1 19. Ibrahim Dogan | 1:2 42. Ibrahim Dogan | 1:3 71. Frank Wirsching | 425 Zuschauer


Kurz vor dem Ende der Partie bekam Recep Polat einen Schlag ab und das stellte sich nach dem Spiel als kleine Verletzung heraus. Er wird 2-3 Wochen pausieren müssen.


29. Juli 2017 | 2. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_2ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das erste Auswärtsspiel der Saison führt uns vor die Tore von München. Hier gibt es wohl kaum was zu holen, denn ein wirklicher Aderlass hat bei der SpVgg noch nicht stattgefunden. Bei uns gibt es ein paar Wechsel nach der schwachen Vorstellung am ersten Spieltag.

Bichler – C. Müller (80. Kalenga), Kleine, Dudek, Nurkovic (45. Kajtaz) – Nagel, Softic – Bayindir, Albrecht (70. Daja), Pala – J. Müller

Das Spiel lief wie erwartet. In den ersten 25 Minuten hatten wir gar kein Zugriff auf das Spiel. Bichler musste uns ein ums andere Mal retten, doch der Wille war vorhanden. Die Frage ob etwas nach vorne ging erübrigt sich, denn dafür hätten wir selbst den Ball haben müssen. Ab Mitte der Halbzeit kamen wir etwas besser ins Spiel und Bayindir und Pala haben erste Chancen, die sie jedoch nicht nutzen können. Unterhaching bleibt jedoch besser und in der 36. Minute führt der Drittligaabsteiger dann auch. Bei einem Freistoß vom Flügel bleiben alle wie angewurzelt stehen, nur einer nicht und der nickt ein. Nach dem Seitenwechsel haben wir die Chance zum Ausgleich, doch Palas Kopfball geht ans Außennetz. In der 51. Minute spielt Nagel einen Fehlpass beim Spielaufbau. Unterhaching braucht danach zwei Pässe um frei vor Bichler zu stehen und solche Chancen vergeben Profis dann halt nicht. Das Spiel ist gelaufen und beide Teams schalteten einen Gang zurück. Pala hat noch eine Chance gut 10 Minuten vor Schluss, doch unser erstes Tor aus dem Spiel heraus gelingt immer noch nicht. In der 89. Minute fällt ein Oberbayer bei einer Standardsituation im Strafraum. Was genau passiert ist, lässt sich nicht klären, doch die SpVgg bekommt den Strafstoß und verwandelt diesen zum 0:3-Endstand.

1:0 36. Ümit Balikci | 2:0 51. Ralf Huckle | 3:0 89. Ralf Huckle FE | 1.067 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_2ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Aussagekraft hat das Tabellenbild noch nicht, doch optimal ist so ein Start sicher nicht. Seligenporten und Unterhaching werden aber kaum die Gegner in dieser Saison sein. Weiter geht es im Amateurpokal, wo wir uns etwas Selbstvertrauen zurück holen können und danach kommen auch in der Liga Konkurrenten, die man eher unten erwarten kann und gegen die wir unsere Punkte holen sollten.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: Lumpi am 12.Januar 2015, 00:09:57
Da sind ja doch einige namhafte Vereine vertreten in diesem Jahr. Alles Gute und viel Glück!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: Stefan von Undzu am 12.Januar 2015, 08:19:17
Das schaffst Du und Passau wird (mindestens) folgende Vereine hinter sich lassen:

ASV Dachau, Freier Tus Regensburg, TSV Rain/Lech, SV Pullach, BC Aichach, Jahn Forchheim, FC Amberg und TSV 1860 Rosenheim
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 13.Januar 2015, 20:33:05
Danke euch beiden. Also dass ich Rosenheim hinter mir lasse, sehe ich noch nicht kommen. Der TSV war in den letzten Jahren immer oben dabei und hat mit Majdancevic eine Überlebensversicherung. Der Stürmer traf 2013/14 32 mal und in den folgenden 3 Saisons jeweils 22 mal. Ein Umbruch fand in Rosenheim auch nicht statt und der Saisonstart lässt auch keine Seuchensaison vermuten. Bei den übrigen Teams gebe ich dir recht, wobei auch Aichach bisher nichts mit dem Abstieg zu tun hatte.


August 2017


In diesem Monat steigern wir die Schwierigkeit der Gegner von Spiel zu Spiel. Los geht es mit dem Pokalspiel gegen Oberliga-Neuling FC Falke Markt Schwaben (A). In der Liga warten die SpVgg Jahn Forchheim (H), der BC Aichach (A) und der TSV Buchbach (H) auf uns. Fünf Punkte und die nächste Pokalrunde sollten schon unsere Minimalziele sein.


08. August 2017 | 1. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_2ST_5AP.png) (http://www.imgbox.de/)

Für den Auftakt in die Pokalsaison haben wir eine machbare Aufgabe zugelost bekommen. Der FC Falke Markt Schwaben spielte letzte Saison noch in der Landesliga und wenn wir nicht hier ein Erfolgserlebnis einfahren, weiß ich auch nicht. Im Tor bei den Gastgebern steht übrigens ein alter Bekannter. Sebastian Müller, der im letzten November unser Team verlassen hat, hat es dort zum Stammspieler geschafft. Die nächste Runde, sofern wir sie denn erreichen, bietet uns einen schwereren Gegner an. Die Ligakonkurrenten Unterhaching und Buchbach kämpfen um die Ehre uns – oder Markt Schwaben – empfangen zu dürfen.

Bichler – C. Müller (64. Kalenga), Kleine, Dudek, Svoboda – Nagel, Softic (64. Kajtaz) – Bayindir, Albrecht, Maier (86. Pala) – J. Müller

Wir haben das Spiel von Anfang an fest im Griff. Die erste Chancen ergibt sich in der 4. Minute. Erst scheitert Bayindir aus kurzer Distanz am Schlussmann und bei der anschließenden Ecke kommt der Ball über Umwege zu Maier, der volley schießt, aber nur die Unterkante der Latte trifft. In der 15. Minute ist es dann aber so seit. Nach einem schönen Spielzug über Dudek, Bayindir und Jörg Müller, schickt letzterer Albrecht steil, welcher aus spitzem Winkel zum 1:0 trifft. Nur 2 Minuten später erhöht Jörg Müller auf 2:0, nachdem Softic Bayindir auf llinks geschickt hat und Bayindir eine passgenaue Flanke schlägt. In der 18. und 20. Minute steht Maier zweimal alleine vor dem Torhüter und vergibt. Wir bleiben bis zur Pause weiter am Drücker, allerdings lassen wir weitere Chancen liegen. Nach dem Seitenwechsel passiert gar nichts. Erst ab Mitte der Halbzeit kommt es wieder zu Szenen, doch nennenswert waren auch diese nicht wirklich. Von Markt Schwaben kommt kein Aufbäumen und so scheint die Sache durch zu sein. In der 87. Minute hat Kajtaz den Ball im Mittelfeld und sucht eine Anspielstation. Dabei zögert er solange bis der Gegner ihm den Ball abnimmt. Nagel versucht zu retten und grätscht den Ball einem Schwaben vom Fuß, allerdings genau in den Lauf eines anderen, der damit auch durch ist. Im 1-gegen-1 hat dieser dann leichtes Spiel, auch weil Bichler eine sehr unglückliche Figur abgibt. Nach diesem überraschenden Anschluss versuchen wir auch mal wieder was. In der 89. Minute muss Bayindir die Entscheidung machen, doch wieder hält Ex-Passauer Sebastian Müller. Pünktlich zum Schlusspfiff gibt es dann einen Freistoß für die Gastgeber und die treffen erst die Latte, dann Bichler und letztlich das Tor. Wir haben wenn überhaupt eine halbe Chance zugelassen und fangen uns zwei Gegentore. Damit geht es wie schon letzte Saison in die Verlängerung, wo dann aber kurzer Prozess gemacht wird. In der 93. Minute verlängert Bayindir einen langen Ball von Nagel in den Lauf von Albrecht. Der will eigentlich für Jörg Müller quer legen, doch Sebastian Müller, der Torhüter, legt sich das Ei selbst rein. In der 100. Minute dann Jörg Müller aus guter Position, doch Sebastian macht seinen Patzer wieder gut und hält ausgezeichnet. Nach 111. Minute hält dann das 3:3, allerdings aus deutlicher Abseitsposition und somit führen wir weiter. Die Entscheidung fällt dann in der 116. Minute und zeigt, dass Fußball so einfach sein kann. Jörg Müller verlängert einen langen Abschlag von Bichler in den Lauf von Albrecht und der macht sein drittes Tor am heutigen Tag. In der 119. Minute haben auch wir noch unser Abseitstor und so kann wohl keiner sagen, wir wären unverdient weiter gekommen. In der nächsten Runde geht es dann gegen die SpVgg Unterhaching, was ein Weiterkommen wohl sehr schwer machen dürfte.

0:1 15. Carsten Albrecht | 0:2 17. Jörg Müller | 1:2 87. Lars Ittrich | 2:2 90. Lars Ittrich | 2:3 93. Carsten Albrecht | 2:4 115. Carsten Albrecht | 313 Zuschauer


12. August 2017 | 3. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_3ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Leider müssen wir nur vier Tage nach dem Pokalspiel wieder in der Liga ran und sind daher aus konditionellen Gründen zu einigen Wechseln gezwungen. Dennoch sollten wir daheim gegen den Mitaufsteiger aus der Nord-Staffel gewinnen, wenn wir die Klasse halten wollen.

Bichler – C. Müller, Kleine, Sisic, Svoboda (81. Kalenga) – Nagel, Softic (70. Maier) – Cisternino, Daja, Pala – J. Müller (70. Stolz)

In der 2. Minute muss Bichler uns mit einer starken Parade retten. Der Abschluss entstand zwar aus einer abseitsverdächtigen Position, doch die Fahne blieb unten und so hätte der Treffer gezählt. Das war dann aber auch schon alles an Offensivbemühungen der Gäste. Dumm nur, dass auch von uns nicht viel kam. Die erste Chance ergab sich erst in der 31. Minute. Cisternino legt den Ball für Christian Müller raus und in der Mitte erreicht Jörg Müller den Ball noch gerade so mit dem Scheitel, dass der Ball sich über den Keeper hinweg in die Maschen senkt. Nach der Pause hat Forchheim einen Freistoß auf dem Flügel, doch bei der Flanke rückt unsere Mannschaft geschlossen raus und stellt so gleich fünft Franken ins Abseits. Das Tor fällt zwar, zählt jedoch nicht. In der 55. Minute muss Daja auf 2:0 erhöhen, doch er schießt aus gut elf Metern deutlich daneben. Die nächste dicke Chance lässt Pala in der 71. Minute liegen. Stolz verlängerte zuvor eine frühe Flanke von Christian Müller, doch der Rechtsaußen zögert zu lange und so kann ein Defensiver seinen Schuss noch zur Ecke blocken. Die Entscheidung fällt aber doch noch und zwar in Form von Ernest Daja, der in der 88. Minute im Strafraum fällt. Den folgenden Elfmeter schießt der Gefoulte selbst und verwandelt sicher zum 2:0-Endstand. Der Sieg ist verdient, allerdings wohl nur möglich weil der Gegner heute noch schlechter war, als wir. Es war nun wahrlich kein schönes Spiel, aber die drei wichtigen Punkte gegen den direkten Konkurrenten haben wir. Was will man mehr?

1:0 31. Jörg Müller | 2:0 89. Ernest Daja FE | 479 Zuschauer


19. August 2017 | 4. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_4ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach den beiden Siegen zuletzt sollte zumindest etwas Selbstvertrauen in die Mannschaft zurück gekehrt sein. Aus unserer Sicht leider, hat auch Aichach am letzten Spieltag den ersten Saisonsieg eingefahren – immerhin gegen unseren nächsten Gegner, vielleicht können wir nächste Woche daraus ja Kapital schlagen. Für heute soll mindestens ein Punkt her. Mit dem BCA haben wir nach dem Pokalaus letzte Saison noch eine kleine Rechnung offen. Trotz des Siegen gegen Forchheim wechsel ich wieder zu einigen Spieler aus dem Pokalspiel.

Bichler – C. Müller, Kleine, Dudek (39. Sisic), Svoboda – Nagel, Softic – Bayindir, Albrecht (88. Kajtaz), Maier (66. Pala) – J. Müller

Ich muss an mich halten um nicht komplett auszurasten. Das war eine Vorstellung nach der die Spieler eigentlich entlassen werden müssten. Kaum ein Ball kam an und daraus resultiert dann auch das wir kaum Ballbesitz hatten. Aichach spielte uns ab der 1. Minute an die Wand. In der 39. Minute musste Dudek den Platzt verletzt verlassen und wurde durch Sisic ersetzt. Direkt danach lässt Christian Müller einen Ball durch den selbst meine Urgroßmutter hätte stoppen können. Bichler weiß im 1-gegen-1 nicht, ob er auf der Linie bleiben soll oder nicht. Er kommt nur halbherzig raus und wird so überlupft. Bis dahin hatte der BCA schon etliche hochkarätige Chancen liegen lassen. Nach dem Anstoß und natürlich einen weiteren Fehlpass rollte der nächste Angriff der Schwaben. Sisic grätscht dem Gegner fair und klar als nicht-letzter Mann den Ball weg, doch der „Unparteiische“ sah das gleich doppelt anders. Sisic fliegt nach nur zwei Minuten auf dem Platz wieder runter. Damit ist die Sache heute auch gegessen. In der 2. Halbzeit passiert nicht viel. Wir spielen offensiv sogar besser als vorher zu elft. Maier wird vom Gegner vom Platz getretten, was natürlich nicht mal ein Foul war und in der 70. Minute erhöht Aichach auf 2:0. Der Treffer fiel nach einer Ecke und der Torschütze war so frei, das der wohl seinem Psychotherapeuten von Vereinsamung berichten kann. Für diese Nichtleistung hagelt es Strafen und ich bin mir sicher – wir gehören aktuell nicht in die Regionalliga.

1:0 40. Matthias Zinnbauer | 2:0 70. Mischa Welm | 332 Zuschauer


Wärhend Michael Maier direkt wieder ins Training einsteigen kann, fällt Dawid Dudek für 6-8 Tage aus, was selbst wenn er dann wieder einsatzbereit ist, einen Einsatz gegen Buchbach unwahrscheinlich macht, wegen des zu erwartenden Trainingsrückstand. Salih Sisic wird für 3 Spiele gesperrt, wogegen wir Einspruch eingelegt haben.


26. August 2017 | 5. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_5ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Gegner Buchbach ist genau wie wir mit drei Niederlagen und einen Sieg in die Saison gestartet. Wir gelten sogar minimal als Favorit und haben die eigenen Fans im Rücken. Heute muss eine deutliche Steigerung zum letzten Spiel kommen und heute müssen Punkte her. Der Spielplan meint es insofern gut mit uns, dass wir in der Hinrunde keine ganz großen Gegner als Gast im Drei-Flüsse-Stadion haben. Das gibt uns die Chance zu hause als eine Macht zu gelten, wenn wir denn die eher schwachen Teams der Liga schlagen.

Bichler – C. Müller, Demir, Polat, Svoboda (66. Kalenga) – Nagel, Softic (82. Kajtaz) – Bayindir (45. Daja), Albrecht, Maier – J. Müller

Wir sind die bessere Mannschaft von der ersten bis zur letzten Minute, haben über 70% Ballbesitz doch kommen zu keinen wirklichen Chancen. In der 38. Minute ändert sich das. Bayindir zieht nach innen und spielt kurz zu Albrecht. Dieser steckt sofort auf Jörg Müller durch und der schiebt lässig und hochverdient ein. Nur 2 Minuten später trifft Buchbach nach einer Freistoß-Flanke, doch der Torschütze stand 2 Meter im Abseits und der Treffer zählt nicht. Nach der Pause spielen wir auf das zweite Tor und werden in der 52. klassisch ausgekontert. Bichler weiß mal wieder nicht ob er sein Tor verlassen soll und wird wieder mit einem Heber überwunden. Danach krank unser Spiel an allen Ecken und Enden. Fehlpässe und mangelnde Übersicht prägen unser Spiel. In der 94. Minute – angezeigt waren 3 Minuten Nachspielzeit – bekommt Buchbach einen Freistoß. Als sie diesen ausfürhuen stehen drei Buchbacher mehr als 5 Meter im Abseits, was die Herren in Schwarz aber nicht interessiert. Demir versucht die Szene noch irgendwie zu retten und trifft dabei einen Gegenspielern. Der Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoß und so verlieren wir dieses Spiel und ich die Geduld...

1:0 38. Jörg Müller | 1:1 52. Dominik Schmitt | 1:2 90.+5 Stefan Aulbach FE | 437 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_5ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich fasse mich kurz. Ich werde wohl erst mal eine kleine Pause machen und mir überlegen wie es weiter geht. Ob ich es mir antue mich nächste Woche in Regensburg vom SSV Jahn abschießen zu lassen weiß ich noch nicht...
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: 1.FC Passau 1911
Beitrag von: idandt am 17.Januar 2015, 15:07:40
September 2017


Der September wird knüppelhart werden. Wir starten mit drei schweren Auswärtsspielen. In der Liga geht es gegen den SSV Jahn Regensburg (A) und den FC Memmingen (A), danach gegen die SpVgg Unterhaching (A) in der 2. Runde des Pokals. Leichter wird es auch in den folgenden Wochen nicht wirklich. Wir spielen gegen den SV Viktoria Aschaffenburg (H), die SpVgg Bayreuth (A) und den TSV Rain/Lech (H).


Michael Nagel wird für 5-6 Wochen ausfallen.


02. September 2017 | 6. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_6ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich tue es mir auf jeden Fall an heute auf der Bank zu sitzen. Ob ich mich auch abschießen lasse weiß ich dann in gut zwei Stunden. Neben Nagel fehlt auch Sisic noch gesperrt. Zusätzlich bauen wir aber auch aus Leistungsgründen wieder um. Nurkovic spielt für den bisher total enttäuschenden Svoboda. In der Innenverteidigung ist Dudek wieder da und bildet das Paar mit Polat. Zum Spiel braucht man nicht viel sagen. Wir sind er Underdog und das werden wir zukünftig sehr oft sein. Wenn wir heute irgendetwas mitnehmen wäre ich schon hochzufrieden.

Bichler – C. Müller (69. Kalenga), Polat, Dudek (32. Kleine), Nurkovic – Kajtaz, Softic (80. Voigt) – Bayindir, Albrecht, Maier – J. Müller

Ich sollte Lotto spielen. Zum einen sind da die Gewinnchancen besser als bei Spielen des FCP's und zum anderer habe ich meine Kristallkugel wohl ganz gut justiert. Nach 6 Minuten liegen wir bereits mit 0:2 hinten. Beim ersten Treffer schlafen alle bei einem Freistoß vom Flügel, denn die Regensburger flach in den Strafraum spielen und dann locker einschieben können. Beim zweiten Tor kommt Bichler schon wieder zögerlich aus dem Tor heraus. In der 24. Minute haben wir tatsächlich unseren ersten Torschuss und zugleich unseren letzten vor der Pause. Flanke Nurkovic und Abschluss Jörg Müller, doch der Schlussmann des SSV's ist zur Stelle. In der 40. Minute sorgt Bichler dafür, dass man Hals auf ihn noch dicker wird. Er spielt einen Abstoß direkt zum Gegner und der dankt. Aber nicht nur Bichler hat heute wieder mal bewiesen, dass er seinen Titel „Torhüter“ nicht verdient. Unsere gesamte Defensive kann man nicht als eine solche bezeichnen. Regensburg kann ganze drei mal die Flanke wechseln, ohne das unsere Spieler es schaffen den Ball zu erobern. Dabei ist es egal, ob der Jahn die Flanke mittels langen Ball wechselt oder durch viele kurze Pässe um den Strafraum herum. In dieser Szene in der 45. Minute wird wahrlich jedem unserer „Verteidiger“ die Chance gegen sich zu blamieren. Regensburg trägt letztlich den Ball zum 0:4-Halbzeitstand  ins Tor. Nach der Pause schaltete Regensburg fünf bis zehn Gänge zurück und so kamen wir zu Spielanteilen. Die klareren Chancen hat dennoch der Gastgeber, so treffen sie zum Beispiel zweimal das Aluminium. In der 73. Minute gelingt uns aber doch noch der Ehrentreffer, wenn auch mit mehr Glück als können. Nurkovic's Flanke hätte Jörg Müller wohl gute 5 Meter vorbei geköpft, doch Bayindir ist da und kann den Ball über die Linie drücken. Sein erstes Tor für uns, aber warum heute bei so einen Rückstand? Warum nicht in den Spielen wo es uns was gebracht hätte? Naja, sei's drum. Kurz vor Schluss trifft dann zur Abwechslung der SSV nochmal, doch der Treffer zählt wegen einer klaren Abseitsstellung nicht.

1:0 4. Soufian Rami | 2:0 6. Soufian Rami | 3:0 40. Manfred Seidel | 4:0 45. Pascal Nägele | 4:1 73. Karim Bayindir | 3.221 Zuschauer


Der nächste der pausieren muss, ist Christian Müller. Der Linksverteidiger fällt für 4-5 Wochen aus.


09. September 2017 | 7. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_7ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der FC Memmingen ist mit sechs Punkten auch alles andere als ideal in die Saison gestartet, dennoch wird das heute ein ganz schweres Spiel für uns. Neben der Änderung hinten links, rotieren Softic und Polat aus der Mannschaft. Kleine, mit dem ich gerade einen kleinen Disput wegen einer Strafe habe, und Voigt dürfen von Beginn an ran.

Bichler – Kalenga, Kleine, Dudek (65. Polat), Nurkovic – Kajtaz, Voigt – Bayindir, Albrecht, Maier (65. Pala) – J. Müller (77. Stolz)

Ganze 80 Sekunden halten wir heute die Null, dann treffen die Gastgeber nach einer Ecke per Kopf. Wie diese Ecke zustande gekommen ist, ist total lächerlich und passt zu uns. In der 7. Minute fällt dann der nächste Treffer, zwar aus einer klaren Abseitsstellung, doch so wie wir uns anstellen haben wir es auch nicht anders verdient. Bichler macht im 1-gegen-1 das was er am besten kann – nichts – und wird wieder überlupft. Nach 28. Minute dann Eckstoß, Kopfball, Tor – die Zweite und das Ding ist heute durch. Ich hoffe innerlich schon, dass wir jetzt so richtig abgeschossen werden damit dieser Albtraum endlich vorbei ist, doch den Gefallen tun mir die Memminger nicht. Nach 35 Minuten kommen wir erstmals vor das gegnerische Tor, doch der Abschluss von Jörg Müller, nach schönem Direktspiel, ist kläglich. Nur 3 Minuten später treffen wir dann aber auch. Albrecht hebt den Ball in den Strafraum. Bayindir ist auf halblinks frei und als erster am Ball. Aus spitzem Winkel trifft er. Entweder ist sein Knoten endlich geplatzt, oder der trifft immer erst wenn wir schon verloren haben. Nach der Pause kommen wir forsch ins Spiel und in der 50. Minute zahlt sich das aus – auch wenn Bruder Zufall da seine Finger mit im Spiel hatte. Maier haut den Ball an der Mittellinie unkontrolliert weg. Auf der linken Seite kommt das Leder runter und Bayindir kann per Kopf in den Lauf von Kalenga ablegen. Der Linksverteidiger ist durch und lässt dem FCM-Torhüter keine Chance. Wer jetzt dachte, dass wir zurück kommen würde, wurde bitter enttäuscht. In der 62. Minute fällt das 2:4 und meine Verteidiger müssen mir mal erklären, wie ein Memminger sich gegen fünf Passauer durchsetzen kann. In der 84. Minute trifft der FCM dann noch mit einem wunderschönen Freistoß zum Endstand.

1:0 2. Andreas Hindelang | 2:0 7. Andreas Hindelang | 3:0 28. Jannik Froschauer | 3:1 38. Karim Bayindir | 3:2 50. Rolly Kalenga | 4:2 62. Steffen Jainta | 5:2 84. Michael Ohnesorge | 722 Zuschauer


Und auch Rolly Kalenga fällt für 4-5 Wochen aus und damit haben wir keinen Linksverteidiger mehr. Läuft alles.


12. September 2017 | 2. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_7ST_5AP.png) (http://www.imgbox.de/)

Vor dem Spiel wurde bereits die 3. Runde ausgelost. Sollten wir das Wunder schaffen, hätten wir ein Heimspiel, wahlweise gegen Oberligist FC Affing oder gegen Drittligist Wacker Burghausen. Was mir lieber wäre kann sich wohl jeder denken, da ich aber von einem Pokalaus ausgehe stellt sich die Frage nicht. Taktisch gehen wir heute mal ganz neue Weg. Mal schauen ob das was ist was wir auch in der Liga machen sollten.

Osmanagic – Demir (67. Kajtaz), Polat, Sisic, Svoboda – Dudek, Softic – Bayindir (83. Maier), Albrecht (75. Daja) – Stolz, J. Müller

Der Favorit drückt ab der ersten Sekunde, doch wir stehen hinten sehr diszipliniert und haben einige gute Konterchancen. Die erste bereits in der 2. Minute als Stolz alleine vor dem Torhüter ist, doch statt weiter zu dribbeln, schießt dieser aus 19 Metern drauf und trifft nur die Oberkante der Latte. In der 11. Minute ist es wieder Stolz der die Führung auf dem Fuß hat. Zuvor hatte Albrecht Jörg Müller steil geschickt, welche dann aus spitzem Winkel nicht schießt sondern für Stolz quer legt. Diesmal allerdings kein Vorwurf an Stolz, denn die Parade des Unterhachinger Schlussmannes war grandios und selbst damit konnte er den Ball nur an den Pfosten lenken. Etwa 10 Minuten vor der Pause haben wir noch zwei weitere Chancen nach Kontern, doch beide mal kann Bayindir uns nicht in Führung bringen. In der 63. Minute können wir dem Druck der Münchener Vorstädter nicht mehr standhalten. Sie setzen sich über unsere rechte Seite durch und in der Mitte verlieren wir das Kopfballduell. Direkt nach dem Wiederanpfiff schickt Stolz Bayindir steil und der ist alleine vor dem Keeper der Gastgeber. Doch wie schon Stolz zu Spielbeginn schließt er überhastet, allerdings sehr kraftvoll, ab. Der Unterhachinger Schlussmann kann den Ball nur nach oben abklatschen und das Leder fliegt weiter Richtung Tor. Der Torhüter ist jedoch schnell wieder auf den Beinen und kann den Ball noch auf der Linie stoppen. Die Entscheidung fällt dann in der 87. Minute. Die Unterhachinger flanken aus dem Halbfeld und bei uns stimmt die Zuordnung im Zentrum nicht. Danach brechen wir komplett auseinander. In der 90. Minute lässt Svoboda seinen Gegenspieler entwischen und der markiert nach einen Steilpass dann den 0:3-Endstand. Die Mannschaft hat stark dagegen gehalten und defensiv gut gearbeitet, auch wenn das Ergebnis nicht danach aussieht. Hätten wir unsere wenigen, aber guten Chancen genutzt wäre gar ein Weiterkommen im Bereich des Möglichen gewesen. Ein wenig Mut macht dieses Spiel, aber nur ein ganz klein wenig.

1:0 63. Andreas Vogelsammer | 2:0 87. Janik Rudel | 3:0 90. Janik Rudel | 995 Zuschauer


16. September 2017 | 8. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_8ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Endlich mal wieder ein Heimspiel. Aschaffenburg liegt im Niemandsland der Tabelle und ist sicher leichter zu spielen als Unterhaching. Wir wollen an die Leistung aus dem Pokalspiel anknüpfen und ändern an der Startformation nur das Nötigste. Eine Englische Woche ohne Wechsel ist mir den Jungs aber nicht möglich.

Osmanagic – Demir (79. Polat), Kleine, Sisic, Svoboda – Dudek, Softic – Bayindir (67. Daja), Albrecht – Özkan, J. Müller (67. Stolz)

Beide Mannschaften neutralisieren sich gegenseitig. Wir stehen ohnehin schon tief und kommen so zu wenig Chancen. Aschaffenburg hat minimal mehr vom Spiel doch außer ein paar Distanzschüsse kommt auch von den Unterfranken nicht viel. Wir haben einige Konter, doch Özkan und Daja vergeben die besten Chancen. Das Spiel sieht nach einem typischen 0:0 aus, doch in der 78. Minute ändert sich das und das Spiel wird zu einem Thriller. Eine Ecke von Softic kann Kleine den Ball am kurzen Pfosten sogar noch stoppen ehe er uns in Führung bringt. Danach dreht die Viktoria auf und wir haben hinten ein paar Wackler drin, die aber allesamt aus Stellungsfehlern resultieren. Gefährlich ist Aschaffenburg weiterhin nur mit Distanzschüssen. In der 83. Minute treffen sie so den Pfosten und nur 5 Minuten später geht der Ball an den Querbalken. Nach weiteren, langen 5 Minuten pfeift der Schiedsrichter dann ab. Wir hätten heute auch gut verlieren können, doch wir holen den zweiten Sieg und wichtiges Selbstvertrauen.

1:0 78. Sascha Kleine | 470 Zuschauer


Jörg Müller ist verletzt und fällt wohl für 7 Wochen aus. Er wird fit gespritzt, da wir im Sturm kaum Alternativen haben, soll aber dennoch in der Zeit nach Möglichkeit keinen Einsatz absolvieren.


23. September 2017 | 9. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_9ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem Sieg gegen Aschaffenburg geht es zum Vorjahresmeister nach Bayreuth. Die Oberfranken spielen bisher eine durchwachsene Saison und liegen nur auf Platz 10. Bei uns steht heute Bichler wieder im Tor. Ich hoffe der hat den Wink mit dem Gartenzaun verstanden. Osmanagic war nun aber auch nicht immer sicher.

Bichler – Demir, Kleine, Sisic, Svoboda (58. Nurkovic) – Dudek, Softic (58. Kajtaz) – Bayindir, Albrecht – Özkan, Stolz (78. Daja)

Das Spiel läuft in der ersten Hälfte so wie bisher immer seit der Taktikumstellung. Wir überlassen den Gegner Ball und Feld und stehen dafür sicher und lauern auf Konter. Vor der Pause gibt es so nur eine nennenswerte Chance. In der 44. Minute nimmt Bayindir eine Flanke von Svoboda direkt, trifft aber nur das Außennetz. Nach dem Wechsel zeigt die Mannschaft dann aber wieder das Gesicht, das ich am liebsten stundenlang verprügeln würde. Wir lassen alles vermissen und man darf sich fragen, welchen Sport die Herren da meinen auszuüben. In der 47. Minute können gleich zwei Spieler die Flanke von links nicht verhindern. In der Mitte spielen drei scheinbar gerade Skat – mir fällt zumindest kein anderer Grund für die nette Versammlung ein – und am langen Pfosten ist Svoboda mal wieder nicht nah genug am Gegenspieler dran. Wir können froh sein, dass wir in der Folgezeit nicht abgeschossen werden und haben sogar noch Chancen. In der 67. Minute hat Stolz nach einen langen Abschlag von Bichler alle Zeit und allen Platz der Welt und weiß mit beiden nichts anzufangen. Nur 3 Minuten später dann die Bayreuther wieder, doch der Kopfball knallt an die Unterkante der Latte, von dort auf die Linie und dreht sich dann um den Pfosten ins Toraus. Das Fußball ungerecht sein kann erleben die Oberfranken dann in der 86. Minute. Bei der zweiten Flanke nach einer Ecke wird Daja zu Fall gebracht, zumindest sieht der Schiedsrichter das so. Den Elfmeter für uns verwandelt Bayindir sicher zum unverschämten Ausgleich. Da es aber ab und an doch gerecht zu geht, treffen den Gastgeber nur eine Minute später zum Endstand. Bichler lässt einen harmlosen hohen Ball nach vorne abklatschen und die Bayreuther können abstauben.

1:0 47. Christian Brückers | 1:1 86. Karim Bayindir FE | 2:1 87. Christian Brückers | 1.075 Zuschauer


Und noch ein Ausfall. Diesmal erwischt es Andre Svoboda und das möchte ich trauriger Weise nicht mal als Schwächung bezeichnen.


30. September 2017 | 10. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_10ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Spiel in diesem Monat steht an. Wir empfangen den TSV Rain, die zwar auf Platz 7 liegen, doch zuletzt auch zweimal verloren haben. Bei uns ist ein Linksverteidiger wieder da und so spielt Christian Müller heute für Hakan Demit. Nurkovic ersetzt hinten rechts den verletzten Svoboda.

Bichler – C. Müller, Kleine, Sisic, Nurkovic – Dudek (66. Kajtaz), Softic – Bayindir (66. Voigt), Albrecht – Özkan, Stolz (84. Daja)

Wir sind über 90 Minuten die bessere Mannschaft doch wir scheitern ein ums andere Mal. In der 14. Minute wird Stolz stark von Bayindir bedient, doch der Schlussmann der Gäste hält vorzüglich. In der 29. Minute schafft Kleine es nicht den Ball aus 2 Metern über die Linie zu drücken. In der 55. Minute schickt Stolz Özkan steil, doch der Keeper kann den Schuss noch an die Latte lenken. Beim Abpraller ist Özkan dann zu zaghaft und ein Verteidiger kann klären. Bis Minute 84 steht es immer noch 0:0 als Voigt eine Flanke aus dem Halbfeld unter Kontrolle bekommt. Sein Abschluss ist dann aber unplatziert in die Mitte des Tors und damit genau auf den Mann. Und wie solche Spiele dann halt laufen bekommt Rain in der 88. Minute eine Ecke und trifft per Kopf zum goldenen Tor.

0:1 88. Marius Winkler | 408 Zuschauer


Nach dem Spiel gegen Rain wurde ich zur Vorstand zitiert und mir wurde ein Ultimatum gestellt. Sieben Punkte soll ich in den nächsten drei Spielen holen. Die Gegner sind sicher nicht die schwersten, doch um ehrlich zu sein, sehe ich uns nur gegen Dachau mit Siegchancen. Gegen Rosenheim und Hof wird das eher nichts. Ich entscheide mich – wie schon in Göttingen – für die direkte Lösung und Antworte, dass ich auch sofort zurück treten kann. Man muss dazu sagen, dass nicht nur die äußerst unbefriedigende Leistung der Mannschaft mich dazu veranlasst, dies als Erlösung zu sehen. Auch der Vorstand stellte sich bei allem quer. Das die Trainings- und Jugendeinrichtung auf Kreisliga-Niveau bleiben, kann ich nachvollziehen ob unseren schmalen Geldbeutels, doch dass selbst ein Parentclub erst monatelang abgelehnt wird und mir letztlich dann ein Vertrag mit Holstein Kiel angeboten wird, der kein Geld und keine Leihgaben beinhaltet, sondern nur ein jährliches Freundschaftsspiel fixiert, ist schlicht amateurhaft. Gut ich muss auch anmerken, dass ich bereits nach dem Aufstieg sehr skeptisch war. Zum einen war ich mit dem Verein in der richtigen Liga, sprich weiter hoch führen wollte ich den Club ohnehin nicht, zum anderen hätte ich gerne in der Oberliga eine Mannschaft aufgebaut, die im Kern die Regionalliga hätte bewerkstelligen können – was den Umbruch im Sommer unnötig gemacht hätte. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin nicht mehr Trainer der Regionalliga-Mannschaft des 1.FC Passau 1911. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein alles gute und hoffe, dass unter meinen Nachfolger die nötigen Punkte eingefahren werden können. Die Qualität dazu sollte der Kader meiner Meinung nach nach wie vor haben.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_10ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch wenn in den letzten Spielen die Ergebnisse besser wurden – was heißt wir verloren nicht mehr so deutlich – hat das alles keinen Spaß mehr gemacht. Auch weil die Spielweise nach der Taktikumstellung so gar nicht meiner Philosophie entsprach. Ich begebe mich auf Vereinssuche und setze mich dabei nicht unter Druck. Es gibt durchaus interessante Clubs die etwas kriseln, wobei mich ein Regionalliga-Club reizen würde, bei dem man wenigstens halbwegs professionell trainierte Spieler im Kader hat, oder sie zumindest verpflichten kann. In Passau sahen die realistischen Transfers leider kaum besser aus als noch in der Oberliga.

(click to show/hide)


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
Beitrag von: idandt am 19.Januar 2015, 22:56:35
Die Sucht lässt mich nicht los, also spiel' ich weiter und haben dann auch Grund was zu schreiben. Der Weltmeister den ich meinte ist Andre Schürrle und der stammt aus der Jugend des Ludwigshafener SC's.


Die Stadt

Meine neue Heimat ist nun wahrlich keine Schönheit, besitzt aber wohl einiges an Potential. Die Stadt existiert erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts und ging aus der ehemaligen Mannheimer Rheinschanze hervor. Gerade mal sechs Jahre nach Ernennung zur Stadt siedelte sich die Badische Anilin- und Sodafabrik (kurz BASF; inzwischen offizielle Firma) in Ludwigshafen an und prägt seither das Stadtbild maßgeblich mit. Auf Grund der recht späten Stadtgründung waren ohnehin nur wenige historische Bauten vorhanden und im 2. Weltkrieg wurde der Ballungsraum Mannheim/Ludwigshafen wegen der Kriegswichtigen Industrie oft bombardiert, so dass die Stadt heute keinen richtigen Kern besitzt. Das liegt zum Teil jedoch auch an Fehlern beim Wiederaufbau, der verspätet anlief und und städteplanerisch weder gelungen noch durchdacht war. Trotz ihren Ruf als Industriestadt wuchs Ludwigshafen schnell und erreichte 1921 erstmals 100.000 Einwohner, wodurch es eine Großstadt wurde. Den historischen Höchststand erreichte die Einwohnerzahl in den 60er Jahren mit über 180.000 Einwohnern. Heute haben 161.000 Menschen ihren Hauptwohnsitz in der zweitgrößten Stadt Rheinland-Pfalz', womit Ludwigshafen größer ist wie Leverkusen, Paderborn, Osnabrück, Darmstadt, Regensburg, Oldenburg oder Offenbach – was durchaus aufzeigen sollte, was hier an Potenzial schlummert. Namensgeber war im Übrigen Ludwig I. von Bayern.


Der Verein

Höherklassiger Fußball und Ludwigshafen ist bisher keine Erfolgsgeschichte gewesen. Zwar spielten die beiden größten Vereine der Stadt –TuRa und Phönix – zumeist in der erstklassigen Oberliga Südwest, konnte sich da aber zumeist nicht besser als im Mittelfeld platzieren. In den letzten Jahren vor der Bundesligagründung spielten sich dann auch Stadtteilvereine wie der BSC Oppau und eben der Ludwigshafener SC – aus Hochfeld – in die Eliteliga und zumindest der LSC konnte sich in der Liga halten und die Saison 1962/63 sogar als bester Verein der Stadt beenden. Ein Jahr nach der Bundesligagründung fusionierten die beiden Stadtrivalen TuRa und Phönix zum SV Südwest Ludwigshafen, um die Kräfte zu bündeln und Bundesliga-Fußball zu ermöglichen. Bundesliga-Fußball erlebte die Stadt jedoch nur als der 1. FC Kaiserslautern (2 Spiele wegen Stadtionumbau am Betzenberg) und der SV Waldhof Mannheim (102 Spiele, weil Mannheim kein Bundesliga-geeignetes Stadion hatte) im Südweststadion gastierten. Eben dieses Südweststadion war auch Austragungsort des Finales um die Deutsche Fußballmeisterschaft 1952 zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FC Saarbrücken. Dem Spiel wohnten 83.000 Zuschauer bei. Der SV Südwest verpasste jedoch nicht nur die Bundesliga, selbst in der eigenen Stadt konnte man sich nachhaltig als Nummer 1 etablieren. Anfang der 2000er Jahre konnte der FSV Oggersheim sich als solcher bezeichnen, als er für eine Saison sogar in der drittklassigen Regionalliga Süd spielte, doch nach der Insolvenz der Vorstädter war der Titel wieder verwaist. Der SV Südwest und der LSC, sowie der FC Arminia – Stadtteilverein aus Rheingöndorf – spielten zu dieser Zeit in der fünft- bzw. nach Gründung der 3. Liga sechstklassigen Verbandsliga, aus der der FC Arminia 2011 in die Oberliga aufstieg. Inzwischen sind auch der SV Südwest und der LSC nachgezogen, jedoch gelten alle drei Vereine eher als Abstiegskandidaten und die Stadt sucht immer noch ihre Nummer 1.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/Ludwigshafener_SC__Overview_Profile.png) (http://www.imgbox.de/)


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/Ludwigshafener_SC__Squad_Players.png) (http://www.imgbox.de/)

Leider sind mit Paucken und Schmidt zwei Spieler auf dem Screen, die nicht spielberechtigt sind. Dagegen haben ich ein paar Spieler noch aus der Jugend hochgezogen, die alt genug waren. Alles in allem ist der Kader brauchbar, wenn auch teils – wie im Sturm oder im zentralen Mittelfeld – etwas unterbesetzt. Mit 80.000 € Gehaltsbudget sollte sich auch noch was anfangen lassen, aber es sollte sich im Rahmen halten. Eine ausführliche Vorstellung der Spieler folgt, wenn die Wintertransferperiode vorüber ist und der Kader – hoffentlich – vollständig ist.


Die Taktik

Ich möchte flexibler werden und die Taktik daher ab und wechseln (können). Das gewohnte 4-2-3-1 hat in Passau gezeigt, dass es funktionieren kann, doch ist wohl eher was gegen schwache Gegner. Daneben denke ich 1. an eine Target Man-Taktik, mit aggressiver Verteidigung und schnellem Umschalten und 2. an eine Konter-Taktik mit disziplinierter Defensive, wo ich allerdings noch nicht ganz weiß, wie ich da zu Torerfolgen kommen soll.  :-[


Die Ausgangslage

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_21ST_Tabelle_SW.png) (http://www.imgbox.de/)

Erfolgreich war mein Vorgänger nun nicht wirklich, aber noch sind 13 Spiele zu spielen und der Kader ist meiner Meinung nach nicht so schlecht, das man das nicht nur drehen könnte. Als ich unterschrieben habe, waren eigentlich 250.000 € Gehaltsbugdet und das Mittelfeld vereinbart wurden, doch jetzt will der Vorstand nur den Klassenerhalt, stellt dafür aber auch nur etwa 200.000 € zur Verfügung. Ich hoffe, dass das ausgehandelte Budget dann ab dem Sommer zählt, bzw. es dann die Ausgangslage ist für den neuen Etat. Sonst kann ich zur Liga nicht allzu viel sagen. Wie man sieht hat sich viel getan und viele ehemalige Verbandsligisten haben sich in der Liga fest gespielt. Mit dem VfL Trier wird einer davon jetzt wohl sogar in die Regionalliga aufsteigen. Unten ist es sehr eng, so dass wir mit etwas glück sogar noch ins sichere Mittelfeld kommen können.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
Beitrag von: Lumpi am 20.Januar 2015, 15:35:36
Freut mich, dass der Weg in meinen Südwesten geführt hat - schade jedoch, dass keine saarländische Mannschaft an der Tabellenspitze steht.  :-\
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
Beitrag von: idandt am 20.Januar 2015, 16:58:08
Januar 2018


Mein Vorgänger hat die Wintervorbereitung geplant und die ist kurz. Gerade mal zwei Freundschaftsspiele stehen an, bevor es in der Liga weiter geht. Mit der SpVgg Neckarelz (A) und dem VfR Wormatia Worms (H) sind die Gegner durchaus richtige Prüfungen. In der Liga geht es dann zu meinem Debüt zum TuS Mechtersheim (A) und gegen den SV 1919 Gonsenheim (H).


Beim Test in Neckarelz lagen wir nach einer Viertelstunde bereits 0:2 zurück. Das erste Tor via Distanzschuss kann man nur schwer verteidigen, doch der zweite Treffer war blamabel. Die gesamte Hintermannschaft steht und schaut zu wir die Baden-Württemberger spielen. Nach den beiden Treffern übernehmen wir die Kontrolle und kommen zu zahlreichen Chancen. Nach der Pause fangen wir dann auch an diese zu nutzen – und damit meine ich direkt nach der Pause. Der Anschluss gelingt in der 47. Minute. In der 49. Minute muss eigentlich der Ausgleich fallen, doch wir brauchen noch etwa 10 Minuten. Es gab Licht und Schatten, doch das Comeback war gelungen. Die Taktik muss vom Team auch erst verstanden und von mir noch verfeinert werden. Für den Anfang war das OK.

Auch beim Spiel gegen den Regionalligisten aus Worms halten wir die Null nicht lange. Nach 9 Minuten treffen die Gäste, doch wir brauchen keine 90 Sekunden für den Ausgleich. In der Folgezeit sind wir sogar die minimal bessere Mannschaft und haben die besseren Chancen. Kurz vor der Pause treffen wir das Aluminium und so geht es mit dem 1:1 in die Pause. Auch nach der Pause treffen wir an statt in das Gehäuse, doch diesmal ist in der Mitte ein Roter und kann abstauben. Das diese Führung letztlich nicht zum Sieg reicht liegt maßgeblich an unserem Torhüter. Beim 2:2 braucht er viel zu lange bis er am Boden ist und beim 2:3 irrt er planlos im Strafraum herum. Danach versucht das Team durchaus noch mal zurück zu kommen und so fällt das letzte Tor nach einem Konter der Wormatia. Wir haben uns gut verkauft, doch so ist das Ergebnis sehr enttäuschend.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_Testspiele_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)


20. Januar 2018 | 22. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_22ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Rückrundenstart und gleichzeitig meine Premiere in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar steht an. Der Gegner aus dem äußersten Südosten Rheinland-Pfalz' steht im Mittelfeld der Tabelle, allerdings durchaus in Reichweite. Gerade mal vier Punkte trennen beide Vereine. Ein gelungenes Debüt hätte schon was.

Reich – Schumacher (68. Müller), Diallo, Badu, Löbich – Bunz – Richter, Adjei – Nwankwo (68. Herchenhan) – Seyrek, Luz (90. Linsmayer)

Das Spiel ist an Langeweile kaum zu überbieten. Zur Pause stehen auf beiden Seiten keine Torschüsse in der Statistik und so gehen wir auch direkt in den zweiten Durchgang. Der erste Ball aufs Tor von meiner neuen Mannschaft ist dann auch gleich das erste Tor, was ich in einem Pflichtspiel bejubeln darf. Bunz gewinnt den Ball an der Mittellinie und über Adjei kommt der Ball zu Nwankwo. Dieser spielt – nicht ganz perfekt – zu Luz, der sich den Ball erläuft, seinen Gegenspieler ins Leere laufen lässt und ins lange Eck trifft. In der 60. Minute schießt auch Mechtersheim das erste Mal aufs Tor, doch schießen kann man das kaum nennen. Die Rückpässe meiner Verteidigen strahlen ungefähr die gleiche Gefahr aus. In der 73. Minute bringt Luz einen Freistoß aus dem Halbfeld zum Elfmeterpunkt, wo Badu den Ball annehmen kann und aus der Drehung schießt, aber leider nur den Pfosten trifft. Danach passierte sportlich nicht mehr viel. Glanzvoll ist der Sieg nicht, aber verdient, denn Mechtersheim war noch schlechter.

0:1 52. Kurt Luz | 136 Zuschauer


27. Januar 2018 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_23ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Beim Heimspiel gegen den SV Gonsenheim sind wir sogar Favorit, allerdings fehlt unser bester Fußballer, Odion Nwankwo, wegen der 5. gelben Karte. Wir wollen die Chance nutzen uns unten ein wenig abzusetzen und damit auf gleich eine Serie starten.

Reich – Schumacher, Diallo (79. Mampuya), Badu, Löbich – Bunz (87. Richter) – Stöhr, Adjei – Herchenhan – Seyrek, Luz (45. Linsmayer)

Das Spiel ist zu Beginn nichts für Fußballästheten. Szenen sind Mangelware und wenn dann bestechen die Aktionen durch rustikale Zweikämpfe. In der 37. Minute ist Luz in eine solche Szene involviert und ist verletzt, beißt aber bis zur Pause noch auf die Zähne. Nur 3 Minuten später zeigt sich, dass das auch gut ist, denn nachdem Herchenhans Versuch auf Stöhr durchzustecken von den Mainzern geblockt wird, kommt der Ball zu Luz, der dann für Stöhr auflegen kann. Der Neuzugang, der erst unter der Woche zur Mannschaft stieß, behält die Nerven und trifft zum Einstand. Nach der Pause wurde das Spiel auch spielerisch besser – zumindest von einer Mannschaft. In der 48. Minute macht Stöhr das Spiel schnell und schickt Herchenhan steil. Die Gonsenheimer Innenverteidiger rücken raus um den offensiven Mittelfeldspieler zu stoppen, wodurch der eingewechselte Linsmayer völlig frei steht. Herchenhan steckt durch und der Stürmer erhöht auf 2:0. Nur 2 Minuten später trifft das auch der Gast, allerdings ist das nicht so schwer, wenn gleich drei Blaue im Abseits stehen. Nach kanpp einer Stunde fällt dann die Entscheidung. Löbich, Linsmayer und Seyrek spielen sich den Ball auf dem rechten Flügel, bzw. im Strafraum zu ohne das einer zum Abschluss oder Flanken kommt. Löbich spielt den Ball ans Strafraumeck zu Adjei, der den Ball im hohen Bogen ins lange Eck schießt. Gewollt sah das nicht aus, allerdings auch nicht so, als ob das eine Flanke werden sollte. In der 75. Minute bringt Linsmayer einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum und Sturmpartner Seyrek lässt per Kopf der Gäste-Schlussmann keine Chance. Der Treffer zählt jedoch zu unrecht nicht. Abseits soll es gewesen sein, was es jedoch knapp – so 2 Meter – nicht war. 2 Minuten später hat ein Gonsenheimer dann genug – damit meine ich nicht den Auswärtsfan – und holt sich die Ampelkarte ab. Doch zu zehnt kommt Gonsenheim nochmal. In der 78. Minute hat unser Mittelfeld das Spiel wohl schon abgehakt und Diallo rückt aus der Abwehr raus. Die Lücke können die Mainzer nutzen und machen so den Ehrentreffer. Kurz vor Schluss machen wir dann doch noch uns viertes Tor. Eine Ecke von Schumacher drücken die Gäste selbst ins Tor, allerdings stand Mampuya hinter dem Unglücksraben bereit und hätte das Tor so oder so gemacht.

1:0 40. Christian Stöhr | 2:0 48. Maximilian Linsmayer | 3:0 59. Emmanuel Adjei | 3:1 78. Gerrit Schäper | 4:1 89. Peer Schrader ET | 293 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_23ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Monat lief nahezu ideal. Die Mannschaft ist bis auf das Tor sehr gut besetzt und die ersten beiden Spiele liefen wie am Schnürchen. In der Tabelle jagen wir die Stadtrivalen vor uns her. Sicher muss es erst mal das Ziel sein, sich unten richtig abzusetzen, doch ich denke von der obere Tabellenhälfte kann man durchaus träumen.


@Lumpi: Naja zu den Saarländern muss man sich aber auch fragen, wer hat eigentlich das Zeug zur RL (oder gar mehr)? Gerade die RL Südwest finde ich - in diesem Spielstand - sehr stark besetzt. Die beiden Saarbrükcer sind durchaus Traditionsvereine, stehen jedoch klar im Schatten vom FCS. Einzig Neunkirchen wäre wohl ein Kandidat, wobei wenn man sich anschaut, wer sich in der RL so alles schwer tut :S Hoffe jedenfalls das sich Völklingen hält. Auf einen Saarländer Aufstieg müssen die Vereine hoffentlich bis 2020 warten ;)


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
Beitrag von: Lumpi am 20.Januar 2015, 18:29:14
Guter Start mit wichtigen Siegen gegen die direkte Konkurrenz!

Zum Saar-Problem: Ich sehe da Borussia Neunkirchen und vielleicht noch Saar 05 als mögliche Kandidaten für die Regionalliga. Für Röchling wäre das wohl schon zu viel des Guten (auch wenn sie sich ja jetzt langsam herausarbeiten können), aber Burbach (SF) würde da wohl zerrieben werden.
Warten können wir wohl, frei nach dem Motto: "Hauptsach gudd gess, geschafft hann mir schnell..." ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
Beitrag von: idandt am 21.Januar 2015, 18:38:30
Kadervorstellung


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_LSC_0_Uebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)

Zu den einzelnen Spielern äußere ich mich unten. Grundsätzlich bin ich mit der Mannschaft zufrieden, auch wenn etwas mehr Erfahrung nicht verkehrt wäre, vor allem da einige der Jungen durchaus Potenzial haben, aber Tutoren brauchen, die der Kader leider nicht – bzw. kaum – hergibt. Erfreulich ist zudem, dass mein Trainerstab nicht alles mit 4-5 Sterne CA bewertet. 2,5-3 Sterne sind schon gute Oberliga-Kicker und so lässt sich auch das Potenzial und die tatsächliche Stärke der Elf halbwegs einschätzen.


Transfers

Sieben externe Neuzugänge gibt es, gut sechs, denn einen habe ich lediglich zurück geholt. Dazu kommen einige Jugendspieler in die erste Mannschaft hoch. Abgänge gab es nur einen. Innenverteidiger Tobias Kieswimmer hat sich dem hessischen Verbandsligisten TGM SV Jügesheim angeschlossen. Schade ihn hatte ich durchaus auf dem Zettel. Screens spare ich mir an dieser Stelle.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

Das Tor würde ich noch am ehesten als unsere Problemzone ausmachen. Torsten Reich ist die Nummer 1 sieht dabei jedoch nicht immer ganz sicher aus. Pierre Feldkamp sieht eigentlich gar nicht so schlecht aus, hat allerdings mental noch Nachholbedarf. Hier wäre dann schon der erste Tutor gefragt. Für die nächste Saison hat Feldkamp noch einen Vertrag und ich hoffe, dass im Sommer eine Verstärkung und ein Tutor in Personalunion verpflichtet werden kann.


Linksverteidigung

(click to show/hide)

Bei meiner Ankunft war die Position hinten links gänzlich verwaist und so kamen mit Tim Schuhmacher und dem jungen Emrah Grbovic gleich zwei neue Gesichter in die Oberligamannschaft. Schuhmacher war in der Hinrunde noch Stammspieler bei den Sportfreunden Saarbrücken und ist klar gesetzt. Grbovic ist ähnlich wie Feldkamp mental noch unausgereift, besonders was die Zielstrebigkeit anbetrifft.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

In der Zentrale haben wir nach dem Abgang von Kieswimmer noch vier Spieler im Kader, weshalb sich hier nichts geändert hat. Samuel Badu, Vincent Diallo und Cardo Mampuya streiten sich um die beiden Stammplätze. Ralf Müller hat bei mir einen schweren Stand, was jedoch mehr charakterliche Gründe, als seine Fähigkeiten als Fußballer. Was das angeht sind alle vier keine Totalausfälle, allerdings auch keine Granaten.


Rechtsverteidigung

(click to show/hide)

Auf der rechten Seite steigern wir unseren Altersschnitt. Der 35-jährige Marcel Löbich ist physisch zwar keine Wucht mehr, dafür mental – für die Oberliga – sehr stark und technisch solide. Sein Backup ist der junge Deutsch-Pole Dawid Jaskolski, der zwar nicht das größte Talent ist, dafür jedoch am ausgeglichensten von unseren (Ex-)Jugendspielern. Die Anlagen sind bei ihm jedenfalls vorhanden.


Defensives/Zentrales/Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Hier werfe ich mal alle zentralen Leute zusammen, was vor allem an unseren Systemen liegt. Hauptsächlich möchte ich eine enge Raute auf den Platz schicken, wodurch hier viel Bedarf war. Die anderen beiden Taktiken haben eine Triangel (einmal defensiv, einmal offensiv), weshalb ich zudem darauf geachtet habe, dass die Spieler mehr als nur eine Position spielen können. Wie groß der Bedarf im Zentrum war, zeigt die Tatsache, dass drei unserer Neuzugänge hier zu finden sind, aber der Reihe nach.
Emmauel Adjei ist in meinen Augen der 5. Mann und sitzt daher auf der Bank und wird zu Einsatzzeiten kommen. Für seine 16 Jahre ist er denke ich schon recht weit, auch wenn er gerne etwas zielstrebiger sein dürfte.
Sepp Bunz spielt unter meiner Regie nur eine untergeordnete Rolle, da er nur ausgeliehen ist und im Sommer zum SV Waldhof auf die andere Rheinseite wechseln wird.Da möchte ich lieber den eigenen Jungs die Chance geben sich zu entwickeln.
Torsten Knorn ist einer unserer Neuzugänge und war zuletzt für die TSG Balingen in der OL Baden-Württemberg aktiv. Als Wunschspieler kann man ihn nicht bezeichnen, aber der kam erst am 31. Januar zum Team, also viel Zeit blieb mir da nicht mehr. Wirklich stören tun mich auch nur die unteren drei mentalen Attribute, aber die sind in meinen Augen halt sehr wichtig.
Unser Star im Team ist Odion Nwankwo. Er ist physisch, mental und technisch stark – wenn auch überall mit kleinen Schwächen – und soll eine tragende Rolle übernehmen, egal in welchem System. Das beste ist: Inzwischen ist er Verhandlungsbereit. Die Verlängerung sollte gleich nach dem Youth Intake abgehandelt werden.
Michael Richter ist wie Adjei ein Jugendspieler und hat durchaus Potenzial, muss sich jedoch erst mal hinten anstellen.
Christian Stöhr kam von der Bank des Tabellenführers VfL Trier zu uns und wird wohl auf Anhieb in den Stamm rutschen. Das Teamwork dürfte besser sein, aber im Großen und Ganzen ist er solide.
Auch der letzte im Bunde, Alen Zulic ist ein Neuzugang. In der Hinrunde spielte der vielseitige Mann noch beim Regionalliga-Absteiger aus Ingelheim und auch er wird wohl direkt zum Stammspieler, wenn er denn fit ist, denn leider kommt er – leicht – verletzt zu uns. Wenn alle fit sind sehe ich Zulic, Stöhr, Knorn und Nwankwo als Stammspieler, doch der Konkurrenzkampf ist eng.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Da im Hauptsystem die Flügel nicht besetzt sind, hat Klaus Stüwe ein Problem. Einsatzzeit wird er wohl nicht allzu viel bekommen. Wenn wir mit den anderen Systemen jedoch auf die Außen setzen ist der Stamm. Einen richtigen Backup gibt es nicht – teils freiwillig, weil man ihn nicht braucht, teils weil das Markt nichts hergab – allerdings kann Stürmer Uysal hier aushelfen, sollte Not am Mann sein.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Rechts sind wir wesentlich besser besetzt. Mit Roman Eich und Tilman Herchenhan hätten wir sogar zwei Spieler mit Stammplatzanspruch. Eich ist eine Neuverpflichtung gewesen, weil ich zuerst doch mit Flügelspielern geplant habe und ich eine Alternative zu Herchenhan gesucht habe – und schnell fündig wurde. Der unambitionierte Herchenhan kann auch im offensiven Mittelfeld aushelfen, weshalb er wohl ab und an spielen könnte. Patrick Polat ist nur eine Ergänzung und spielt keine Rolle in meiner Planung.


Sturm

(click to show/hide)

Auch in der Spitze waren wir auf dem Transfermarkt aktiv und haben Kurt Luz verpflichtet, welcher als Kante vorne im Sturm Stamm spielen soll. Als seinen Backup habe ich zudem noch Maximilian Linsmayer zurück geholt, der aus unserer Jugend stammt und bis Sommer noch für uns gespielt hat. Nach einem halben Jahr ohne Club kostet er nichts und ist wohl geeigneter als Target Man als die anderen Ersatzspieler, Sükrü Uysal und Emmanuel Yahaya. Bleibt noch Ilyas Seyrek, der neben Luz stürmen wird. Er ist für sein Alter auch schon sehr stark, doch wieder mal fehlt es an Zielstrebigkeit und einem passenden Tutor.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
Beitrag von: idandt am 22.Januar 2015, 14:08:34
Februar 2018


In der Liga geht es zunächst gegen zwei Teams aus der oberen Tabellenhälfte. Die Gegner sind die TSG Kaiserslautern (A) und der letztjährige Regionalligist SpVgg Ingelheim (H). Danach geht es zum Stadtderby zum FC Arminia 03 (A). Am spielfreien Wochenende zwischen den Spielen gegen Kaiserslautern und Ingelheim testen wir gegen den unterklassigen Heidelberger SC (H).


03. Februar 2018 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_24ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der Gala gegen den SV Gonsenheim ändern wir an der Mannschaft nichts. Die wieder spielberichtigte Nwankwo muss genauso auf die Bank wie Last-Minute-Neuzugang Knorn, die eigentlich Stammspieler sein sollten. Der Gegner aus Kaiserslautern liegt vier Punkte vor uns auf einem guten siebten Platz. Vor der Saison galt die TSG als Abstiegskandidat.

Reich – Schumacher, Diallo, Badu, Löbich – Bunz (45. Knorn) – Stöhr, Adjei – Herchenhan (45. Nwankwo) – Seyrek, Luz (77. Linsmayer)

Wir sind vom Anpfiff weg die spielbestimmende Mannschaft, allerdings fallen wir auch mit vielen Fehlpässen auf. Besonders Bunz fällt mich den dämlichsten Pässen auf, die man nur spielen kann – oder meinen könnte, man könne sie spielen. Nach 15 Minuten kommt dann Kaiserslautern erstmals nach vorne und mit freundlicher Hilfe unsererseits gelingt der TSG dann auch noch das Tor. Diallo versuchte eine frühe, flache Flanke zu stoppen und dabei verspringt ihm der Ball direkt vor die Füße eines Angreifers, der dann leichtes Spiel hat. Mein erster Rückstand im Südwesten der Republik. Da unsere Spiel bis zur Pause nicht besser wurde entschied ich mich gleich doppelt zu wechseln, was vor allem bei Nwankwo die absolut richtige Endscheidung war. Im zweiten Durchgang waren gerade einmal 50 Sekunden gespielt, als wir unser Tor machten, allerdings stand Torschütze Seyrek gut 5 Meter im Abseits. Ich weiß nicht wer da blöder war, Seyrek der so ins Abseits läuft oder Luz, weil er auch noch zu ihm passt. Unser Spiel wurde aber zwingender und die Chancen besser. In der 55. Minute schießt Luz aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei. Nach 63 Minuten steckt Nwankwo auf Luz durch, welcher einen Heber ansetzt, was allerdings nicht so clever ist, wenn der gegnerische Keeper sein Tor gar nicht verlässt. In der 73. Minute versucht sich Stöhr mit einen Gewaltschuss. Die Kaiserslauterner Verteidigung köpft denn Ball mittig vor den Strafraum und der Mittelfeldspieler zwingt mit seinem Volleyschuss, den Schlussmann der Gastgeber zu einer Glanzparade. In der 78. Minute ist es dann endlich soweit. Schumacher flankt flach aus dem Halbfeld in den Strafraum. Seyrek erläuft sich den Ball und verläd aus spitzem Winkel den Torhüter. Die TSG moniert Abseits, was es allerdings nicht war und so haben wir den längst fälligen Ausgleich. Nur 4 Minuten später hebelt Nwankwo mit einen No-Look-Pass aus der Drehung die Hintermannschaft der Hausherren aus und schickt Seyrek steil. Der Stürmer zeigt dann an man einen Heber zu spielen hat und wird so zum Mtachwinner. Die Moral hat gepasst und die Leistung, vor allem nach der Pause auch. Der Sieg ist verdient und wir bleiben ohne Punktverlust im neuen Jahr. Nach den Testspielen war das so nicht zu erwarten.

(click to show/hide)

1:0 15. Tobias Badstuber | 1:1 78. Ilyas Seyrek | 1:2 82. Ilyas Seyrek | 374 Zuschauer


Der Test gegen Heidelberg war ziemlich farblos. Bei 0:1 beweist Reich mal wieder, dass er ein Fliegenfänger ist, solange er das aber nur in Testspielen macht, soll mich das nicht sonderlich stören. Hauptschuld am Treffer trägt er jedoch nicht. Er segelt zwar deutlich an der Flanke vorbei, doch der Ball wäre ins Toraus gegangen, wenn Schumacher nicht auf der Grundlinie stehen würde und den Ball weg hauen wollten. Dabei schießt der einen HSC-Stürmer an die Brust in der Ball geht ins Tor. Danach läuft das Spiel wie gewohnt. Wir spielen nach belieben, doch sind zu verschwenderisch mit unseren Gelegenheiten oder zu ungenau im Passspiel. Vor der Pause konnte man besonders Seyrek als Chancentod bezeichnen. Luz sei Dank gehen wir dennoch nicht mit dem Rückstand in die Kabine. Nach der Pause kann dann auch Seyrek eine seiner Möglichkeiten nutzen uns so steht der Endstand. In der Schlussphase haben die Gäste noch zwei Szenen, bei denen Reich sich zum Hampelmann macht, aber wie gesagt ohne Auswirkungen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_Testspiele_Heidelberg.png) (http://www.imgbox.de/)


17. Februar 2018 | 25. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_25ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir empfangen den Tabellendritten aus Ingelheim und das ist sicherlich die bisher schwerste Aufgabe, die uns gegenüber stand. Der Gast hat nach der Winterpause wie wir alle Spiele gewonne, blieb allerdings auch in der Wintervorbereitung ohne Makel. Unser Lazarett lichtet sich allmählich und so fehlt heute nur noch Sükrü Uysal, der ohnehin nur eine Ergänzung darstellt. Der genesene Zulic sitzt allerdings vorerst auf der Bank, auch wenn er sicher bald eine Option für die Startelf ist.

Reich – Schumacher, Diallo (45. Mampuya), Badu, Jaskolski – Adjei – Stöhr, Knorn (77. Zulic) – Nwankwo – Seyrek, Luz (63. Linsmayer)

Das erste was heute auffällt ist, dass hinten rechts nicht Löbich spielt sondern der junge Jaskolski, der seine Sache aber ordentlich gemacht hat. Das er gespielt hat war mein Fehler. Im Test durfte er ran und vor diesem Spiel habe ich schlicht vergessen ihn wieder runter zunehmen. Die Zukunft gehört ihm ohnehin. Das Spiel als solches war nicht besonders, aber auch nicht das aller Schlechteste. In der 37. Minute legt Nwankwo einen langen Ball von Adjei für Seyrek ab, doch der zeigt wieder seine Treffsicherheit aus der ersten Halbzeit des Heidelberg-Tests. In der 4. Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit – angezeigt waren nur 2 – verletzt sich Diallo bei einem Foul des Gegners und muss das Feld verlassen. Zu allem Überfluss wertet der Unparteiische es als Foul von Diallo und zeigt ihm gelb. Nach der Pause bleibt das Spiel auf mäßigem Niveau. In der 72. Minute bekommen wir nach einer Ecke den Ball nicht weg und stochern den Ball nur zum Elfmeterpunkt. Dort stehen gleich drei Ingelheimer, während alle Roten am 5-Meter-Raum stehen. Ein Gast schießt und der Ball kommt tatsächlich durch. Danach greifen wir energisch an, doch brauchen noch etwas um wirklich gefährlich zu werden. In der 86. Minute ist es dann aber soweit. Nach einem Freistoß ist die gesamte Mannschaft noch vorne als Zulic für Schumacher ablegt. Der Linksverteidiger steckt auf Stöhr durch und der behält die Nerven. Der Ausgleich ist definitiv verdient, denn am Ende sind alle Statistiken ausgeglichen. Doch in der 88. Minute ist es wieder Zulic der als Initiator eine Szene in Erscheinung tritt. Seinen Ball leitet Linsmayer zu Seyrek weiter. Der legt für Nwankwo ab, welcher in Linsmayers Lauf weiter spielt. Der Jocker sticht und wir drehen das Spiel. Der Sieg ist glücklich aber nicht unverdient. Die Moral ist vorbildlich und das zweite Tor war einfach wunderschön heraus gespielt.

0:1 72. Daniel Braun | 1:1 86. Christian Stöhr | 2:1 88. Maximilian Linsmayer | 290 Zuschauer


24. Februar 2018 | 26. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_26ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Stadtderby in Ludwigshafen. Rheingöndorf empfängt Hochfeld. Der FC Arminia ist äußerst bescheiden aus der Winterpause gekommen. Von den letzten vier Spielen verloren die Gastgeber drei ohne eigenen Treffer. Damit ist der Rivale erschreckend nah an die Abstiegszone ran gekommen. Wir hingegen scheinen bereits aus dem gröbsten raus zu sein und wollen nur unsere Serie fortsetzen. Für die Spieler geht es schließlich auch um viel, denn viele von ihnen müssen sich ihre Verträge für die nächste Saison noch verdienen. Nach dem guten Debüt gegen Ingelheim hat sich Zulic heute den Startelfeinsatz verdient, sonst gibt es keine Änderungen.

Reich – Schumacher, Diallo, Badu, Löbich (81. Jaskolski) – Zulic – Stöhr, (67. Adjei) Knorn – Nwankwo – Seyrek (67. Linsmayer), Luz

Das Spiel wird ab der ersten Minute sehr intensiv geführt. Besonders die Gastgeber schlagen dabei für meinen Geschmack etwas zu sehr über die Stränge und können sich beim Schiedsrichter bedanken, dass sie hier bis zur letzten Minute mit elf Mann auf dem Platz standen. Der Fußball kam unterdessen etwas zu kurz und so dauerte etwas, bis es Chancen gab. Mit der Ersten machen die Ludwigshafener dann auch die Führung. Nach einer Ecke von Schumacher wechseln sich beide Teams mit den Kopfbällen ab. Die Arminia bekommen den Ball nicht weg und Löbich nicht auf das Tor. Der zweite Klärungsversuch ist wiederum zu kurz und landet auf dem Kopf von Knorn, der den Ball ins Tor befördert. Für das Leder gab es in der ganzen Szene keinen Bodenkontakt. Mit der Führung für den richtigen Verein aus Ludwigshafen geht es dann in die Pause, auch wenn die Arminia die letzten 10 Minuten des ersten Durchgangs viel versucht hat und Reich uns zweimal retten musste. Nach der Pause läuft das Spiel so weiter. Wir spielen nicht wirklich mit und die Gastgeber drängen auf den Ausgleich. In der 55. Minute besinnen wir uns dann doch darauf, hier mitzuspielen. Luz versucht es mit einem starken Distanzschuss, der genau in den Winkel gepasst hätte. Doch auch der Arminen-Schlussmann ist in dieser Szene bärenstark. Nur 3 Minuten später schickt Luz Nwankwo steil, doch erneut Torhüter der Schwarzen auszeichnen. Wer meint das wir nun das Spiel an uns reißen, der irrt. Nach dem kurzen Strohfeuer unsererseits ist es wieder das Gastgeber der hier das Heft in die Hand nimmt. Wir spielen wenigstens in der Defensive genauso wie wir es uns vorgenommen haben, doch in der 68. Minute hilft alles nichts. Löbich klärt eine Flanke zum Gegner, doch trotzdem wirkt die Szene harmlos. Der Angreifer steht mit dem Rücken zum Tor, ein Verteidiger ist direkt an ihm dran und zudem befinden sich beide fast an der Strafraumecke, doch der Armine schießt aus der Drehung, der Ball geht im Bogen über Reich hinweg und senkt sich ins lange Eck. Ein Sonntagsschuss, der nur ganz schwer zu verteidigen ist. Danach ist das Spiel offen, beide Teams spielen auf Sieg und dabei haben wir die klareren Chancen. Luz und Nwankwo haben beide den Sieg auf dem Fuß, doch die größte Chance lässt Linsmayer liegen, der in der 87. Minute – eventuell nach Abseitsstellung, abgepfiffen wurde es nicht – alleine vor dem Tor steht und vorbei schießt. In der Nachspielzeit treten die Gastgeber dann noch Zulic vom Platz, so das wir ganz zum Ende hin sogar in Unterzahl sind. Auf Grund der Leistung ist der Punkt in Ordnung und wir können gar froh sein nicht verloren zu haben, doch wenn wir unsere Chancen nutzen – oder der Schiedsrichter härter durchgreift – gehen wir heute als Sieger vom Platz. Sei's drum.

0:1 25. Torsten Knorn | 1:1 68. Florian Wittek | 377 Zuschauer


Alen Zulic wird für 12-14 Tage ausfallen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_26ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Bei sieben Punkten aus drei Spielen gibt es nicht viel zu meckern. Dennoch ärgert mich ein wenig die Leistung. Zweimal konnten wir erst spät das Spiel noch drehen, was zwar für die Moral spricht, aber nicht für Sicherheit und dann führen wir mal, bringen es aber nicht durch, auch weil wir zu passiv waren. Dennoch in der Liga sind wir ungeschlagen, aber das muss auch so oder so ähnlich weiter gehen. 40 Punkte werden dieser Saison wohl nicht zum Klassenerhalt reichen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
Beitrag von: idandt am 28.Januar 2015, 22:22:52
März 2018


Fünf Spiele stehen für den März auf den Plan, zudem kommt der Youth-Intake und danach soll dann auch die Kaderplanung für nächste Saison vorangetrieben werden. Kurz um: Ein geschäftiger Monat. Zunächst testen wir gegen Phönix Schifferstadt (H), bevor die Ligaspiele gegen den SC 07 Idar-Oberstein (H) und den VfL Trier (A) anstehen. Nach einem weiteren Test gegen den VfR Grünstadt (H) empfangen wir noch Borussia Neunkirchen (H) in Ludwigshafen.


Beim Spiel gegen Schifferstadt findet bei strömenden Regen statt und im Vergleich zu unserer Mannschaft hatte Petrus dennoch einen guten Tag. Bei uns lief gar nichts zusammen. Man könnte meinen wir spielen elf verschiedenen Nationalität, die sich nicht verständigen können, als ob man noch nie zusammen gespielt hätte. Die meisten Pässe landen direkt beim Gegner oder sind äußerst schlampig in den Rücken gespielt. Nach 15 Minute macht der Gast das Tor des Tages. Gefahr geht danach vom DJK SV Phönix keiner mehr aus, doch wir stellen uns an wie die größten Deppen. Als ob das Spiel noch nicht frustig genug wäre haben wir noch zwei Verletzte zu beklagen. Emrah Grbovic wird für 3-4 Monate fehlen, doch schwerer wiegt der Ausfall von Torhüter Torsten Reich, auf den wir 4 Wochen verzichten müssen. Damit gleibt nur Feldkamp für das Gehäuse. Prost Mahlzeit.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_Testspiele_Schifferstadt.png) (http://www.imgbox.de/)


Der Youth-Intake könnte besser - und offensiver - sein. Sicher sieht das aus den ersten Blick ganz nett aus, doch ist wohl für alle Spieler mit weniger als 4,5 Sterne PA die Regionalliga eine Nummer zu groß und bis die Jungs mal soweit sind, dass sie in der ersten Mannschaft spielen dürfen, will ich weiter sein, als nur in der RL als Absteigskandidat - auch wenn die Erfahrung zeigt, dass ich dann wahrscheinlich schon bei meiner übernächsten Station  :-X :-[

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_YIT.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie dem auch sei. Die Herren Pascal Schwehm, Edgar Graf, Juddy Kasabele und Manuel Briegel bekommen einen Vertrag und wäre wohl schon jetzt zumindest als Ersatz in der ersten Mannschaft. Besonders Kasabele schaut sehr gut aus und hat auch im menschlichen Bereich einiges auf dem Kasten. Bei Edgar Graf macht mir der Charakter hingegen etwas zu schaffen.


10. März 2018 | 27. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_27ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen Idar-Oberstein erwarte ich eine Reaktion. Änderungen bei den Feldspielern nehme ich bewusst keine vor, da jeder Spieler die Chance bekommen soll, zu zeigen, dass der Test nur ein Ausrutscher war. Im Tor muss ich wechseln und ich hoffe das der junge Feldkamp heute – und in den nächsten Wochen – viel lernen kann. Zulic sitzt wieder auf der Bank doch für 90 Minuten wird es sicher nicht reichen.

Feldkamp – Schumacher, Diallo, Badu, Löbich – Adjei (80. Zulic) – Stöhr (13. Herchenhan), Knorn – Nwankwo – Seyrek (66. Linsmayer), Luz

Die Mannschaft wollte heute von der ersten Minute an Wiedergutmachung betreiben. Besonders Routinier Löbich glänzte mit energischen Ballgewinnen, gutem Stellungsspiel und durchdachten Pässen. Der einzige Wermutstropfen war die Verletzung von Stöhr in der 12. Minute. Wir waren spielbestimmend und hatten auch Chancen, allerdings waren die nicht wirklich zwingend. Nwankwo schoss aus der Distzanz zweimal knapp vorbei, Seyrek scheiterte einmal per Kopf und einmal aus Spitzenwinkel am Schlussmann der Gäste. Die beste Chance hatte der eingewechselte Herchenhan, nachdem Luz ihn frei gespielt hat, doch sein Abschluss war zu schwach und unplatziert. In der 39. Minute gab es das erste Mal Arbeit für einen Torhüter. Bei einem direkten Freistoß kann sich Feldkamp auszeichnen. Beim direkten Gegenzug passt Herchenhan zu Luz und der sieht das der Schlussmann der 07er zu weit vor dem Tor steht. Sein Distanzschuss passt genau. Wir haben in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs sogar noch die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch erst scheitert Nwankwo nach starkem Zuspiel von Luz am Goalie und nachdem Luz den Ball erlaufen hat und ihn rein flankt, kann Seyrek ihn aus 3 Metern nicht über die Linie stochern – und das obwohl er Zeit hatte denn auch sein Gegenspieler bekam den Ball nicht weg. Nach der Pause geht das Spiel so weiter. Wir lassen Ball und Gegner laufen, haben aber eher nur Halbchancen. Nwankwo, mal wieder aus der Distanz, hatte noch die beste Szene. In der 78. Minute machen wir dann doch alles klar. Ecke Nwanko und Kopfball Diallo. Schnörkellos gewinnen wir heute. Der Gegner hat sich aber auch so gar nicht gewehrt.

1:0 40. Kurt Luz | 2:0 78. Vincent Diallo | 286 Zuschauer


17. März 2018 | 28. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_28ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute rechne ich um ehrlich zu sein mit meiner ersten Pflichtspielniederlage beim LSC. Wir müssen auswärts beim Tabellenführer VfL Trier ran. Ich muss gestehen, dass einige Gegner bei mir auf der Shortlist stehen und ich am liebsten die halbe Trierer Mannschaft verpflichten würde. Bei uns rückt heute Zulic für Knorn in der Startelf, ansonsten bleibt alles beim alten.

Feldkamp – Schumacher, Diallo, Badu, Löbich (71. Jaskolski) – Adjei – Stöhr, Zulic (54. Knorn) – Nwankwo – Seyrek, Luz (66. Linsmayer)

Was ein frustrierendes Fußballspiel. Der VfL legt gleich los wie die Feuerwehr und wir stehen seit der ersten Minute nur hinten drin. 1:8 Ecken und 2:9 Schüsse sprechen eine deutliche Sprache. Ausgeglichener ist da die Foul-Statistik, was den „Un-“Parteiischen aber nicht sonderlich interessierete. Gelbe Karten gab es nur für uns und so war die halbe Mannschaft gelb-rot gefährdet. Die Offensive fand wie gesagt heute nicht statt, allerdings muss ich der Defensive ein Lob aussprechen. Selbst am Tor des Tages hat kein Defensiver Schuld, sondern das Ding geht auf die Kappe von Nwankwo. Badu grätscht dem Gegner gut den Ball vom Fuß und der offensive Mittelfeldspieler muss den Ball nur weg schlagen. Dabei schießt er allerdings einen Trierer an die Brust und der Ball kommt zu einem Angreifer. Feldkamp ist chancenlos und wir liegen – zugegebenermaßen hochverdient – zurück. Nach dem Treffer versuchen wir sogar noch was, so kommen 50% unserer Torschüsse – hört sich doch besser an als würde ich schreiben „Der zweite" – und die einzige Ecke in den letzten 10 Minuten zustande. Kurt Luz musste übrigens verletzt das Feld verlassen, allerdings hatte man zuvor auch zu keinem Zeitpunkt mitbekommen, das er überhaupt da war.

1:0 75. Julian Behrens | 340 Zuschauer


Odion Nwankwo wird auch in der kommenden Saison bei uns spielen. Wenn es das dann besser macht, als gegen Trier ist das sogar eine gute Sache.


Und auch Innenverteidiger Samuel Badu verlängert sein Arbeitspapier bis 2019.


Beim Test gegen den VfR Grünstadt hatte Nwankwo erneut einen richtig miesen Tag, was aber nicht unbedingt auf seine Leistung gemünzt war, sondern mehr auf das liebe Glück. Zweimal traf er das Gehäuse und zudem verschoss er einen Elfmeter. Auch die restliche Mannschaft erwies sich nicht als äußerst torgefährlich. Insgesamt konnten wir von neun klaren Torchancen nur eine nutzen. Seyrek traf vor der Pause zum 1:0. Direkt nach dem Seitenwechsel traf Schumacher mit gütiger Mithilfe des Grünstädter Schlussmanns zum 2:0-Endstand. Luz, Linsmayer, Herchenhan und Diallo hätten sich auch allesamt in die Torschützenliste eintragen müssen. Nichts zu meckern gibt es in der Defensive. 75 Minuten wurde jede Offensivbemühung der Gäste im Keim erstickt. In der Schlussviertelstunde schaltete die Mannschaft einen Gang zurück und war wohl mit dem Ergebnis zufrieden. Grünstadt kam dann auch besser ins Spiel, aber gefährlich wurde es nicht.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_Testspiele_Gruenstadt.png) (http://www.imgbox.de/)


31. März 2018 | 29. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_29ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Früher als erwartet kann Reich in sein Tor zurück kehren. Wie schon beim letzten Heimspiel erwarte ich heute ein Zeichen von der Mannschaft, allerdings ist der Gegner nicht ohne. Neunkirchen liegt auf Platz 2 und hat bisher zehn Punkte mehr gesammelt als wir.

Reich – Schumacher, Diallo (84. Mampuya), Badu, Löbich (65. Jaskolski) – Adjei – Stöhr, Zulic (65. Knorn) – Nwankwo – Seyrek, Luz

Zu Beginn sind wir die spielbestimmende Mannschaft und kreieren einige Chancen, die wir allerdings nicht zu nutzen wissen. Die Beste lässt Stöhr nach 15 Minuten liegen, als er das Außennetz trifft. In der Mitte wären gleich zwei Kollegen frei gewesen. Nach dieser Szene bemühte sich auch der Gast aus dem Saarland, war dabei allerdings nicht sehr erfolgreich. In der gesamten ersten Hälfte brachte es die Borussia auf genau einen Torschuss, doch durch die nun offensiverer Spielweise des Gegners bekamen wir viel Raum zum Kontern. In der 21. Minute steht nach eben einen solchen Konter Luz frei vor dem Keeper, verläd diesen auch, allerdings schiebt er dabei den Ball am Tor vorbei. Nur 6 Minuten später machen wir es dann besser. Stöhr gewinnt den Ball in der eigenen Hälfte. An der Mittellinie schickt er Luz, der jedoch zu langsam ist um alleine durch zu marschieren. Er verschleppt das gut das Tempo und passt dann in den Lauf des durchstartenden Nwankwos, welcher aus 13 Metern sicher trifft. Die Führung war überfällig und der Angriff sauber ausgespielt. In der 38. Minute grätscht – der sonst heute sehr schwache – Löbich einen Gegner den Ball vom Fuß. Zulic verhindert danach gerade noch so die Ecke und leitet, an der eigenen Eckfahne stehend, den nächsten Konter ein. Über Nwankwo, Luz und Seyrek kommt der Ball wieder zu Nwankwo. Dieser dribbelt auf den rechten Flügel und zieht eine Flanke in den Rücken der eigenen Stürmer und der Verteidiger zum Elfmeterpunkt, wo Stöhr muttersehenallein steht und unhaltbar ins lange Eck köpft. Wir haben noch Chancen vor der Pause auf 3:0 zu erhöhen, doch Seyrek und Nwankwo vergeben diese. Nach dem Seitenwechsel spielen die Gäste wie ausgewechselt und wir sind besonders in der Defensive sehr fahrig. Die Fehlpassquoten von Löbich, Schumacher, Zulic, Diallo und Badu sind wahrlich nicht feierlich. So laden wir die Borussen natürlich auch ein. In der 61. Minute können Löbich und Badu dann eine Flanke vom rechten Flügel nicht verhindern und in der Mitte steht ein Saarländer recht frei und trifft. Das hatte sich wie gesagt angekündigt, allerdings können wir auch mit dem unparteiischen hadern, den der Torschütze stand gut einen Meter im Abseits. Nur eine Minute später versuchen wir uns an der passenden Antwort. Seyrek spielt zu Luz, welcher direkt in den Lauf von Nwankwo weiterleitet. Der offensive Mittelfeldspieler macht an sich auch alles richtig, doch der Schlussmann des Ex-Bundesligisten pariert bärenstark und lenkt den Ball noch ans Gehäuse. Wiederum nur 3 Minuten später klärt Badu eine Flanke in die Mitte und der Neunkirchener schießt aus der Distanz. Löbich versucht diesen Ball zu stoppen und legt damit direkt für den Stürmer vor. Reich braucht dann auch zu lange bis er am Boden ist und so gleicht der Gast aus. In der Folgezeit nehmen zumindest die krassen Fehler etwas ab, doch so überlegen wie noch vor der Pause werden wir nicht mehr. In der 71. Minute steht Luz wieder alleine vor dem Gäste-Torhüter, doch sein halbhoher, mittiger Schuss ist mehr als nur dankbar. Bereits in der Schlussphase kann Reich dann zeigen, was er kann. Einen Distanzschuss der Gäste lenkt er sehr gut um den Pfosten. Da waren dann schon 82 Minuten gespielt. Wenn wir heute eins können, denn ist das Kontern. Nachdem Badu ein Kopfballduell gewonnen hat, kommt der Ball über Seyrek, Luz, Nwankwo und wieder Seyrek zu Stöhr, der frei auf halblinks durch ist. Wenn wir allerdings noch etwas können, dann ist das Chancen liegen lassen. Die anschließende Ecke bringt nichts ein und ist die letzte Aktion des Spiels. Vor dem Spiel wäre ich mit einen Unentschieden zufrieden gewesen, doch nach 2:0-Führung, mit einem deutlichen Chancenplus nicht zu gewinnen und das dank eines Abseitstors und eines Bockes – bei dem noch zwei weitere Spieler unglücklich aussahen – ist nicht zufriedenstellend.

1:0 27. Odion Nwankwo | 2:0 38. Christian Stöhr | 2:1 61. Sascha Petrovic | 2:2 65. Andre Clemens | 283 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_29ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Vier Punkte aus drei Spielen, dazu durchwachsene Leistungen in den Testspielen. Durchwachsen ist wohl das richtige Wort um diesen Monat zu beschreiben, doch immerhin haben wir gegen einen letzt- und einen nächstjährigen Regionalligisten und zusätzlich noch gegen den Tabellenzweiten gespielt. Abseits des Platzes läuft die Kaderplanung für die nächste Saison an und diese wird wohl auch nur noch anständig zu ende gespielt werden müssen, also sollten wir nicht zu pessimistisch sein.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
Beitrag von: Königsblau am 29.Januar 2015, 03:14:58
Das nennt sich dann wohl solide. Kader verstärken und dann nächste Saison angreifen. :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
Beitrag von: idandt am 13.Februar 2015, 16:48:47
So nach einer kleinen Pause geht es hier mal wieder weiter. Schuld an der Pause waren eine sehr schöne Saison im Radsportmanager 2013, zwei geniale Spielstände in Europa Universalis IV und die Tatsache das ich endlich angefangen habe an meiner "To-Watch"-Liste zu arbeiten (auch wenn die immer noch länger wird :-[ :laugh:


April 2018


Diesen Monat sollten wir den Klassenerhalt endgültig fest machen. Unserer Gegner heißen SV Südwest Ludwigshafen (A), FC Speyer 09 (H) und SC Hauenstein (A). Zudem gibt es nach dem Stadtderby gegen Südwest noch ein Freundschaftsspiel gegen die TSG Weinheim (H).


Der Vertrag von Jung-“Profi“ Dawid Jaskolski wurde um ein Jahr verlängert.


07. April 2018 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_30ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Eigentlich wäre dieses Spiel wohl ein reines Mittelfeldduell, zwischen zwei Teams die theoretisch zwar noch absteigen könnten, doch wohl keine Angst mehr haben müssen. Ja eigentlich, denn es geht heute um die Vorherrschaft in der Stadt und daher wollen wir mindestens einen Punkt holen. Mit einem Sieg sollten wir wohl durch sein – sowohl was die Nummer 1 in der Stadt, als auch den Klassenerhalt anbetrifft. Altmeister Löbich bekommt nach seiner Pause gegen Neunkirchen gleich noch eine. Für ihn spielt der junge Jaskolski, der bei seinen – zumeist kurzen – Einsätzen ganz solide aussah und heute mal über 90 Minuten zeigen soll was er kann. Gerne darf er dabei auch positiv auffallen, denn auch das tat er bisher auch nicht. Aber selbst wenn er weiter nur mit schwimmt, wäre das bei seinem Alter noch in Ordnung.

Reich – Schumacher, Diallo, Badu, Jaskolski – Adjei (73. Knorn) – Stöhr, Zulic – Nwankwo (82. Herchenhan) – Seyrek (73. Linsmayer), Luz

Hier findet ein Stadtderby im großen Südweststadion statt – gut so viele dürfen nicht mehr rein, doch trotzdem genug. Zudem ist der „Großverein“ der Stadt der Gastgeber und dann kommt eine solche Kreisliga C Kulisse zustande? Ähnlich wie auf den Rängen, war auch auf dem „Grün“ – eher Braun – nichts los. Vor der Pause gab es weder aus dem Spiel noch nach Standards Strafraumszenen, die auch nur ansatzweise nennenswert gewesen wären und auch nach dem Seitenwechsel änderte sich daran nichts. In der 64. Minute pariert Reich einen direkten Freistoß stark zur Seite. Adjei und ein Südwestler sprinten um den Ball und der junge Mittelfeldspieler ist einen Schritt zu spät und will dann den Elfmeter und eine gelb-rote Karte vermeiden. In der Mitte herrscht kollektive Verwirrung und so steht ein Weißer am 5-Meter-Raum frei, der nur den Fuß in den Querpass halten muss. Direkt nach dem Wiederanpfiff können wir plötzlich doch etwas spielerisch. Schumacher schlägt einen langen Ball zu Nwankwo, der per Kopf für Luz ablegt. Dieser leitet direkt zu Seyrek weiter, welcher den Ball volley nimmt. Ein sehr schöner Angriff, leider auch ein schöne Parade des gegnerischen Schlussmannes. Das war es dann aber auch in puncto spielerischer Klasse. In der 86. Minute schlägt Jaskolski – heute zusammen mit Reich, Stöhr und Luz notenbester LSC-Spieler – den Ball von der Mittellinie nochmal hinter die Abwehr. Herchenhan müsste per Kopf für Linsmayer ablegen, doch versucht es aus 16 Metern direkt. Sein Kopfball geht auch im hohen Bogen über den Keeper hinweg, allerdings auch knapp neben das Tor. Nur 2 Minuten später fällt dann die Entscheidung. Badu foult im Strafraum und kann froh sein nur die gelbe Karte zu sehen. Die Gastgeber verwandeln den Elfmeter sicher und können jubeln, verdient haben sie sich die Punkte aber nicht. Dieses Spiel hätte zwei Verlierer gebraucht um als gerecht angesehen zu werden.

1:0 64. Christoph Schuon | 2:0 89. Mahmut Basoglu FE | 81 Zuschauer


Beim Test gegen Weinheim lasse ich heute mal ein anderes, aber bestens ein-trainiertes System mit Außenspielern spielen. Zum einen will ich Stüwe und Eich die Chance geben sich zu zeigen und spiele auch mit dem Gedanken dieses System in den letzten Ligaspielen zu nutzen. Zum anderen will ich vorne mehr Durchschlagskraft generieren, weil wir zuletzt zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht haben. Eigentlich müssen wir nach 12 Minuten auch mit 3:0 führen, doch natürlich nutzen wir keine unserer Chancen. Was wir danach darbieten ist eine Unverschämtheit. Die Herren Stüwe und Eich, die beide gemeckert haben weil sie zu wenig spielen – was ich sogar verstehen kann – haben heute ihre letzten Spiele für den LSC gemacht. Neben den beiden werden aber noch weitere Spieler auf dem Abstellgleis landen und das nicht nur wegen dieses Spiels - wohl aber erst nach der Sommerpause... Seyrek zum Beispiel, der einen Doppelpack schießt und danach kein Bein mehr auf den Boden bekommt. Ein anderer wäre Diallo der immer wieder für Böcke gut ist und auch Schumacher wackelt gehörig. In den kommenden Wochen sollte mir besser keiner blöd kommen, denn nach solchen Auftritten wie zuletzt bin ich in Geberlaune.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_Testspiele_Weinheim.png) (http://www.imgbox.de/)


21. April 2018 | 31. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_31ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nur vier Punkte aus den letzten fünf Spielen sind alles anderes als zufrieden stellend, dazu kommen noch die drei Testspiele, von denen wir auch noch zwei verloren. Da hilft heute nur eins: Daheim gegen Speyer muss ein Sieg her. Der FCS liegt zwar auf einem guten fünften Platz, doch hat auch nur drei Punkte Vorsprung auf uns. Nach dem Debakel gegen Weinheim und auf Grund der schlicht unfähigen Außenspieler kehre ich zum gewohnten System mit enger Raute zurück. Für die nächste Saison will ich dann etwas flexibler planen.

Reich – Schumacher, Diallo (63. Mampuya), Badu, Jaskolski (74. Löbich) – Adjei – Stöhr, Zulic – Nwankwo – Seyrek (63. Linsmayer), Luz

Den ersten Aufreger gibt es erst in der 17. Minute. Jaskolski ist giftig im Zweikampf und gewinnt den Ball. Im Zusammenspiel mit Luz kommt der Ball zu Nwankwo, der Luz steil schickt. Alleine vor dem Tor schließt der Stürmer jedoch schwach ab und zielt genau auf den Mann. Das Spiel bleibt arm an Höhepunkten, doch wenn etwas nach vorne geht, dann bei uns. In der 38. Minute legt Seyrek den Ball für Stöhr ab und der schickt Nwankwo in den freien Raum. Aus etwa 12 Metern versucht dieser einen Heber, doch der Speyerer Schlussmann ist hellwach und bleibt lang genug stehen. Nach der Pause verlieren wir etwas den Faden und der Gast bekommt mehr Spielanteile, was allerdings erst in der 67. Minute gefährlich wird. Schumacher, heute ohnehin sehr blass, lässt sich wie ein Schuljunge ausspielen und so kommt Speyer zu seinem ersten gefährlichen Torschuss. Reich kann sich jedoch auszeichnen und zur Ecke klären. Diese ist dann mit viel Zug zum Tor getreten und nachdem in der Mitte alle verpasst haben, muss Jaskolski am zweiten Pfosten auf der Linie klären. In der 74. Minute will Nwankwo auf Luz durchstecken, doch ein Verteidiger blockt den Ball. Auf halbrechts an der Strafraumgrenze bekommt Jaskolski den Ball, legt ihn sich auf den schwächeren Linken und schießt. Linsmayer versucht in der Mitte den Ball noch zu erreichen, verpasst diesen jedoch knapp. Ebenso knapp geht der Ball am langen Pfosten vorbei. Kurz danach muss Jaskolski, unser bester heute, angeschlagen vom Platz. Der für ihn eingewechselte Löbich spielt in der 78. Minute einen genialen 50-Meter-Pass in den Lauf von Luz. Wieder ist dieser alleine vor dem Gästekeeper und wieder schießt er genau auf den Mann. Danach passiert nicht mehr viel. In den letzten 5 Minuten schmeißt Speyer noch mal alles nach vorne, aber wirkt dabei viel zu überhastet und unorganisiert. Am Ende ist ein Punkt zu wenig nach dieser Leistung und Luz und Nwankwo hätten heute treffen müssen. Defensiv sah das bis auf die eine Szene vorbildlich aus.

Keine Tore | 301 Zuschauer


28. April 2018 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_32ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Wenn die Konkurrenz mitspielt sollten wir heute die Klasse halten, wenn wir nur einen Punkt holen. Dennoch will ich heute mehr. Hauenstein ist allerdings kein einfacher Gegner. Von 2013 bis 2016 spielte der SCH in der Regionalliga, letzte Saison wurde man Zweiter und aktuell liegt die Mannschaft auf dem Vierten Tabellenplatz. Das Spiel ist daher auch ein wenig ein Test für die nächste Saison, denn die Hauensteiner werden wohl ein Kandidat für den Aufstiegskampf in der nächsten Spielzeit sein und da wollen wir ja auch hin.

Reich – Schumacher, Diallo, Badu, Jaskolski (68. Löbich) – Adjei – Stöhr, Zulic (68. Knorn) – Nwankwo – Seyrek, Luz (80. Linsmayer)

Harmloses Aufbauspiel unsererseits in der 3. Minute. Jaskolski, Zulic und Adjei schieben sich den Ball zu. Letzterer spielt zu Nwankwo und der schießt aus 22 Metern einfach mal. Der Ball wird länger und länger ehe er im Winkel einschlägt. Da lässt man letzte Woche beste Chancen liegen und dann trifft man heute so. Nur 8 Minuten später hebt Stöhr den Ball an der Mittellinie über die Abwehr in den Lauf von Seyrek.  Alles reklamiert Abseits und danach sah es auch aus. Seyrek trifft, doch wie erwartet zählt das Tor nicht. In der Wiederholung sieht man, dass es gleiche Höhe war – bitter. Nach diesem vielversprechenden Start stellen wir das Fußballspielen allerdings gänzlich ein. Hauenstein drückt uns hinten rein und von unserem Pressing sieht man mal gar nichts. In der 21. Minute wird Schumacher von seinen Kollegen links gegen zwei ganz alleine gelassen und kann so die flache Hereingabe nicht verhindern. In der Mitte ist der Stürmer ganz alleine, weil Diallo irgendwo rum irrt und so fällt der verdiente, aber dennoch unnötige Ausgleich. Weiter bleiben die Gastgeber deutlich überlegen und machen in der 28. Minute sogar den Führungstreffer, allerdings stand der Torschütze klar im Abseits und so bleibt es beim 1:1. Kurz vor der Pause fällt dann aber die überfällige Führung. Wir verlieren nach einer Ecke gleich drei Kopfballduelle und dann packt Reich noch am Ball vorbei. Nach 30 Sekunden war die Halbzeitpause für meine Spieler beendet. Ein kurzer Anpfiff und dann wieder aufs Grün. Das scheint geholfen zu haben, denn nach dem Seitenwechsel stehen wir hinten sicher und spielen endlich auf wieder mit. Zu nennenswerten Chancen kommen wir jedoch nocht, obwohl wir teilweise sehr gefällig kombinieren. In der 83. Minute zeiht dann ein Hauensteiner gegen Linsmayer die Notbremse und fliegt mit Rot vom Platz, doch wir können das nicht mehr nutzen. Schlimmer noch; in der 87. Minute schläft Badu bei einen Steilpass, der so quasi durch ihn durch geht. So können auch zehn Gastgeber den Sack zu machen. Ich bin mehr als nur bedient.

0:1 3. Odion Nwankwo | 1:1 21. Reimund Minkwitz | 2:1 41. Steven Baal | 3:1 87. Steven Baal | 285 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_32ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein Punkt aus drei Spielen dazu die Nichtleistung beim Freundschaftskick. Was soll man dazu sagen? Ich bin hochgradig angefressen. Der Klassenerhalt ist jedoch nur noch theoretisch in Gefahr und somit ist das Saisonziel erreicht. Ich mache einen Haken hinter den April und die Saison 2017/18, doch es muss und wird sich etwas ändern.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
Beitrag von: idandt am 16.Februar 2015, 01:11:35
Mai 2018


Da wir in Testspielen ohnehin nichts gebacken bekommen, verzichten wir auf ein solches am spielfreien ersten Wochenende des Monats. Somit stehen nur noch die beiden abschließenden Ligaspiele gegen die Sportfreunde 05 Saarbrücken (H) und den SV Röchling Völklingen an.


Trotz der aktuellen Negativ-Serie gibt es auch Spieler die zu überzeugen wissen. Einer davon ist zweifellos Christian Stöhr, der mit einen Notenschnitt von 7,01 und 3 Toren in 10 Spielen glänzen kann. Da der 19-jährige auch noch eine gehörige Portion „Luft nach oben“ hat, wird sein Amateur-Vertrag zu einem Teilzeitvertrag für die kommende Saison umgewandelt.


Pünktlich zu seinem 17. Geburtstag lege ich auch Mittelfeldtalent Emmanuel Adjei einen Vertrag vor, den er unterschreibt. Zwar machen mir sein Charakter und seine mangelnde Zielstrebigkeit ein wenig Sorgen, doch er spielt oft und das meist auch nicht schlecht. Seine Entwicklung ist dementsprechend und das darf nächste Saison gerne so weiter gehen.


Nach den Verlängerungen mit einigen Spielen, ist es nun an der Zeit auch mein Arbeitspapier für die kommende Saison auszuhandeln. Der Vorstand sieht das jedoch anders und will vom Saisonziel Klassenerhalt inzwischen nichts mehr wissen. Er verweist jedoch auch nicht auf die bei Vertragsabschluss ausgehandelte Zielsetzung Mittelfeld und will nun einen respektablen Tabellenplatz – was immer das sein mag. Die Sicherheit meines Arbeitsplatzes ist daher inzwischen auch erschreckend weit runter gegangen, was mich darauf schließen lässt, dass die sprunghaften Herren an der Vereinsspitze keinen Respekt für Platz 13 haben. Die beiden letzten Gegner sind nur wahrlich machbar, aber ich habe die Befürchtung das sogar zwei Siege nicht reichen könnten um auch nächste Saison beim LSC auf der Bank zu sitzen. Das Glück bzw. den Erfolg habe ich in dieser Story nun wahrlich nicht gepachtet...


12. Mai 2018 | 33. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_33ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Sportfreunde warten genau wie wir seit dem 10. März auf einen Sieg in der Oberliga. Für die Saarländer spricht, dass sie seither einen Punkt mehr geholt haben als wir, was aber nichts an der Tatsache ändern sollte, dass dieser Gegner machbar ist. Zulic fehlt mit einer Grippe und ist evt. auch für das letzte Spiel der Saison nicht wieder fit. Sonst können wir aus den Vollen schöpfen, was allerdings qualitätsbedingt nicht zu einer wilden Wechsel-Orgie führt, auch wenn diese nicht unangebracht gewesen wäre.

Reich – Schumacher, Diallo, Badu, Löbich – Adjei – Stöhr, Knorn – Nwankwo (63. Bunz) – Seyrek (75. Linsmayer), Luz (41. Herchenhan)

Nach 4 Minuten sind wir wieder da wo wir zuletzt immer sind, auf der Verliererstraße. Ecke, Kopfball und schon führen die Gäste. Wir zeigen uns jedoch nicht lange geschockt und Diallo schlägt einen langen Ball der Saarbrücker zurück und findet dabei den Laufweg von Seyrek. Der Stürmer nimmt den Ball gut mit der Brust mit und schließt aus gut 12 Meter Torentfernung ab, scheitert jedoch am Schlussmann der 05er. Den kann man schon mal machen. Wir sind in der Folgezeit drückend überlegen, haben zeitweise 70% Ballbesitz und schaffen es dennoch nicht zu nennenswerten Chancen zu kommen. Man hat den Eindruck wir wollen den Ball ins Tor tragen, was zum Teil zu Situationen führt wo der Ball fünf- oder sechsmal wieder aus dem Strafraum gespielt wird und dann mit einen Distanzschuss Freund oder Feind abgeschossen wird. In der 38. Minute kommt Saarbrücken dann das erste Mal aus dem Spiel heraus zu einer Torchance. Naja, was man so als Torchance werten kann. Der Pass von unserer linken Seite ist harmlos, weil schwach und zu nah ans Tor heran getreten. Diallo geht jedoch nur halbherzig zum Ball, doch die entscheidende Richtungsänderung kommt von Tor“hüter“ Reich. Das dieser Treffer nicht als Eigentor gewertet wird, ist ein Witz. Direkt nach dem 0:2 stelle ich das System um und wechsele das erste Mal aus, doch vor der Pause passiert nichts mehr, auch weil wir nun doch sichtbar geschockt waren und kaum einen Ball zum Mitspieler gebracht haben. In der Halbzeit wurde es mal wieder etwas lauter, doch das schien gewirkt zu haben. In der 47. Minute nimmt Herchenhan eine geklärte Ecke aus gut 20 Metern volley, doch der Gäste-Keeper bekommt noch eine Hand an den Ball und verhindert so den Einschlag. Nur 4 Minuten später spielt Seyrek Herchenhan schön frei, doch auch alleine vor dem Torhüter kann er nicht treffen. Statt satt ins lange Ecke zu schießen versucht er es mit einen schwachen Heber. So läuft das Spiel dann weiter. Chancen um Chancen doch keiner will treffen. Die beiden dicksten gelegenheiten vergeben Knorn in der 79. Minute per Kopf auf kurzer Distanz und nochmals Herchenhan in der 89. Minute  nach Steilpass von Adjei. Nach dem Wechsel wurde zumindest mit mehr Zug zum Tor gespielt, doch insgesamt war dieser Auftritt nicht Oberliga würdig. Mir ist es schleierhaft wie meinen Gegner so dominieren kann und letztlich mit 0:2 verliert. Das war wohl sicher mein letztes Heimspiel beim LSC und ich hoffe, dass ich mich am letzten Spieltag gegen den Absteiger aus Völklingen wenigstens noch anständig verabschieden darf – und dann natürlich auch kann.

0:1 4. Odysseas Tsoulias | 0:2 38. Nikola Balic | 299 Zuschauer


Aus meinem Abschied zum Saisonende wird nichts mehr. Nach der Niederlage beim letzten Heimspiel der Saison sieht der Vorstand nicht mal mehr die Notwendigkeit mir persönlich mitzuteilen, dass ich entlassen werde. Ich habe den Ludwigshafener SC auf einen Abstiegsplatz übernommen und in den ersten fünf Spielen unter meiner Regie zum Klassenerhalt verholfen. Nach diesen ersten 13 Punkten kam leider nicht mehr viel und so war die Rückrunde nicht nur für den Vorstand unbefriedigend. Ich kann durchaus verstehen, dass ein Trainer nach nur zwei Punkten aus den letzten sechs Spielen gehen muss, allerdings habe ich kein Verständnis für den Zeitpunkt. Die Klasse war gehalten, Handlungsbedarf bestand nicht, so dass man den Vertrag auch einfach hätte auslaufen lassen können. Noch weniger Verständnis habe ich für schlechten Stil und eine solch unklare, sich ändernde Zielsetzung. Das Ende kommt für mich plötzlich und unerwartet, doch im Nachhinein kann ich wohl froh sein nichts mehr mit diesen Leuten an der Vereinsspitze zu tun zu haben. Nichtsdestotrotz wünsche ich dem Ludwigshafener SC alles gut für die Zukunft und hoffe das mein Nachfolger etwas anfangen kann, mit dem was ich da hinterlasse. Die wichtigesten Spieler haben einen Vertrag für die nächste Saison und die beiden bisher feststehenden Neuzugänge werden das Niveau der Mannschaft gehörig anheben. Vielleicht gelingt der Aufstieg 2019 ja auch ohne den Aufbauer/Totengräber.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/17_18_Ende.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich begebe ich unterdessen auf Vereinssuche und würde gerne schnell was finden, bevor der Transfermarkt wieder leer gefegt ist. Gleichwohl werde ich wohl nicht das erstbeste Angebot annehmen, sondern möchte erneut einen Verein den ich guten Gewissens nach oben führen kann – wenn ich denn mal was nach oben führen würde.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Ich weiß aktuell allerdings nicht wie viel FM ich in nächster Zeit spielen werde. Ich hatte nach der kleinen Pause richtig Lust, doch dieses Ende beim LSC knickt mich schon etwas.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
Beitrag von: Königsblau am 16.Februar 2015, 05:56:51
Entlassungen sind immer ärgerlich, das kennt wohl jeder hier. Lass dich nicht entmutigen, es gibt etliche Vereine, die Aufbauhilfe brauchen, da wird es sicherlkich was geben. Ich hoffe du machst weiter, ich lese hier nämlich sehr gern mit. :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Ludwigshafener SC
Beitrag von: idandt am 19.März 2015, 10:43:59
Abschluss Saison 2017/18


1. Bundesliga

In der Hinrunde sah es noch nach den ganz großen Sensationen aus. Im Herbst lagen die Aufsteiger aus Hannover und Aachen noch auf den Platzen 3 und 4. Beide Teams überwinterten in Schlagdistanz zur Königsklasse und auch der dritte Aufsteiger, Stuttgart, lag im sicheren Mittelfeld und schien keine Abstiegssorgen haben zu müssen. In der Rückrunde war dann aber die Luft bei allen dreien raus. Während der VfB völlig einbrach schlugen sich die 96er wacker und konnten – da auch die restliche Liga nicht wirklich beständig war – bis kurz vor Schluss noch von Europa träumen. Für die Alemannia wurde die Rückrunde zur Achterbahn der Gefühle. Spitzenfußball wie beim höchsten Sieg der Saison (5:1 in Mainz) folgten beispielsweise 6 Niederlagen in Folge. Am 33. Spieltag konnte die Schwarz-Gelben dann erst die Klasse mit einem Sieg gegen Fürth halten – angesichts dieser Hinrunde kam der Klassenerhalt viel zu spät. Kurios der Starstürmer der Alemannia, Matthias Zimmermann, der in der Hinrunde keine Torbeteilgung hatte, kam nach der Winterpause trotz schwacher Mannschaftsleistung noch zu 6 Toren und 7 Vorlagen. Zur Belohung dieser Leistung gibt es dann später noch ein paar Worte ;)
Der Rest der Liga bot wenig Überraschungen. Meister wird mal wieder der FC Bayern, dahinter wieder der BVB. Schalke schafft mal wieder die Sprung in die Champions League und Gladbach kann die schwache Vorsaison vergessen machen. Anders der HSV. Der letztjährige Vierte landet diesmal nur im Mittelfeld, war allerdings gar nicht so weit von Europa entfernt. Den Super-Gau erlebte der SC Freiburg. Die Breisgauer spielen statt in Madrid und Manchester nächstes Jahr in der zweiten Liga.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Dann nicht mehr im Unterhaus sind Frankfurt und Dresden. Während die SGE souverän Meister wird muss der Absteiger aus Sachsen sich ganz schön strecken. Mit Braunschweig, Bochum, Karlsruhe, Augsburg und Düsseldorf tobte die ganze Saison über ein schöner Sechskampf um die Plätze 2 und 3. Augsburg war dabei im übrigen die einzige Überraschung in der Spitzengruppe und das auch nur weil man diese Saison mal nicht die Hinrunde total verbockt hatte. Einen Abstiegskampf gab es in dem Sinne nicht – wie auch in anderen Ligen. Bielefeld und Osnabrück waren von der Winterpause etwa zehn Punkte hinter dem rettenden Ufer. Von Darmstadt will man erst gar nicht sprechen, doch nach dem Jahreswechsel drehen die Lilien auf – für die Verhältnisse der letzten drei – und fangen die Arminia und den VfL noch ab und retten sich so in die Relegation. Den Abstieg haben nüchtern betrachtet aber alle drei verdient.

(click to show/hide)


3. Liga

Das Darmstadt in der Relegation auf den FCI trifft haben sich die Ingolstädter ganz alleine selber zuzuschreiben. Die Niederbayern lagen weite Teile der Spielzeit zusammen mit Heidenheim weit vor den Verfolgern. Die Verfolger waren ursprünglich Erfurt, Chemnitz, Rostock, Kiel, St. Pauli und Offenbach, doch während die drei Teams aus dem Osten auch zum Ende der Saison weiter punkteten, stellten die anderen drei Clubs das Spielen ein. Oben schwächelten auch die beiden Favoriten und anders als die Württemberger musste Ingolstadt Erfurt tatsächlich noch vorbei lassen und darf am Ende gar noch froh sein wenigstens noch vor dem CFC zu liegen. Auch hier gab es keinen Abstiegskampf und da es keine Relegation gibt wollte hier auch keine Spannung aufkommen. Die Zwickauer gewinnen die letzten drei Spiele als sie schon als Absteiger feststehen und erwecken so in der Abschlusstabelle wenigstens den Eindruck als ob man dran war.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Beim Spiel ums Oberhaus ist der Noch-Bundesligist aus Stuttgart Favorit, doch die Braunschweiger sind sicher nicht unterschätzen. In der Partie zwischen Darmstadt und Ingolstadt ist nach diesem Saisonfinale auch eher der bisher Klassenhöhere der Favorit, doch von der Mannschaft her sollten die Audistädter den Aufstieg in der Nachprüfung doch noch packen.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


WM 2018

(click to show/hide)


Fehlt noch etwas? Ja eine kleine Anmerkung. Mein erster Verein, der 1. SC Göttingen 05, ist wieder in der Oberliga und damit spielen alle meine Ex-Clubs nächste Saison in der fünften Spielklasse. Ich habe übrigens inzwischen einen neuen Verein gefunden und bin immerhin nicht fünftklassig :D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
Beitrag von: wrdlbrmft am 19.März 2015, 14:59:32
Ah, es geht weiter! Prima!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
Beitrag von: idandt am 19.März 2015, 20:34:52
Nach einigen Monat Arbeitslosigkeit und vieler frustrierender Absagen habe ich letztlich doch noch einen grenzdibilen Vorstand gefunden, der mich einen Verein zu Grunde richten lässt. Möglicherweise liegt diese Blödheit an der Nähe zum Ostfriesland? Meine neue Heimat ist ehemalige Residenz- bzw. Hauptstadt der/des gleichnamigen Grafschaft / Herzogtum / Großherzogtum / Freistaates / Landes Oldenburg (Oldb). Mein Arbeitgeber ist dabei aber nicht der kleinere Oberligist VfL, sondern der frühere Zweitligist VfB Oldenburg in der Regionalliga Nord.


Die Stadt

Wie schon gesagt mein meine neue Wirkungsstätte eine Bewegte Vergangenheit. Obwohl man bis 1945 Hauptstadt eines Teilstaates des Deutschen Reiches bzw. des Norddeutschen Bundes und des Heiligen Römischen Reiches war, wurde Oldenburgs erst nach dem 2. Weltkrieg zur Großstadt. Mit der Aufnahme von über 40.000 Flüchtlingen – größtenteils aus Pommern und Ostpreußen – stieg die Einwohnerzahl um etwa 50% an. Aber nicht nur Flüchtlinge aus den ehemaligen Osten Deutschlands ließen sich in Oldenburg nieder, auch einige Esten und Letten blieben über des Ende des Krieges hinaus und auch nach dem Fall des Eisernen Vorhangs in der Stadt. Seit 1973 ist Oldenburg Universitätsstadt, doch bereits seit Ende des 18. Jahrhunderts werden hier vor allem Lehrkräfte ausgebildet. Dieser Tradition folgt die Carl von Ossietzky Universität auch heute noch. Gegen des kalte und usselige Wetter im hohen Norden gibt es hier übrigens das perfekte Essen: Ollnborger Gröönkohl.


Der Verein

Der VfB entstand am 18. Februar 1919 bei der Fusion vom FC Oldenburg und dem FV Germania Oldenburg, wobei die Jahreszahl im Wappen sich auf das Gründungsjahrs des FCO's bezieht. Die sportliche Entwicklung kann man eigentlich nur als Achterbahn bezeichnen, wobei die Höhen allerdings immer kurz vor dem großen Wurf beendet waren. In der Zeit vor der Bundesliga-Gründung war der Verein nur eine Fahrstuhlmannschaft zwischen der Oberliga und Zweitklassigkeit. Nach der Bundesliga-Gründung, war man dann nur Mittelmaß in der zweitklassigen Regionalliga und musste 1971/72 sogar für ein Jahr in die dritthöchste Spielklasse. 1974 verpasste man die Qualifikation zur neugeschaffenen 2. Bundesliga und musste so in die nun drittklassige Oberliga. Hier stabilisierte sich die Leistung des VfB's und man wurde schnell zu einem Aufstiegskandidaten. 1980 gelang der Sprung in das Unterhaus, doch wenige Wochen nach dem Aufstieg beschloss der DFB die Zusammenlegung der beiden Staffeln der 2. Liga. Der passable 15. Platz – von 22 Vereinen – in der Saison 1980/81 reichte so bei weitem nicht zum Klassenerhalt. Der Abstieg löste – nicht zum ersten Mal – finanzielle Probleme im Verein aus und so musste man in den folgenden Jahren ums Überleben in der Oberliga kämpfen. Von 1984 bis 1990 war der VfB aber wieder in der Spitzengruppe der Oberliga Nord und konnte schließlich auch die Rückkehr in die 2. Spielklasse feiern. Dort hielt sich das Team drei Jahre und wurde in der Saison 1991/92 sogar überraschend 2, als man den Aufstieg in die Bundesliga nur um einen Punkt und ein Tor verpasste. Während dieser Zeit zeichnete sich im Übrigen ein gewisser Rudi Assauer verantwortlich für die Mannschaft. Nur ein Jahr nach dem Beinahe-Coup mussten die Niedersachsen allerdings die 2. Liga verlassen. Mit 90 Gegentoren stellten die Oldenburger die schwächte Abwehr der Liga. Nach drei Jahren in der Drittklassigkeit kehre der VfB noch einmal für eine Saison in die 2. Bundesliga zurück, bevor der Verein des Thema Profi-Fußball vorerst ganz schließen musste. Mit finanziellen Problemen und sportlich enttäuschenden Runden ging es sogar bis in die Fünftklassigkeit. Seit 2012 spielt man wieder in der vierthöchsten Spielklasse und ist dort einer der ambitionierten Vereine in der Nord-Staffel. Bekannte Namen die mit dem VfB in Verbindung stehen sind unter anderem: Hans-Jörg Butt, Karsten Baumann, Arie van Lent, Mirko Votava, Carsten Linke, Florian Bruns und Dimo Wache.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/VfB_Oldenburg__Overview_Profile.png) (http://www.imgbox.de/)


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_Kader.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Kader ist schon wie bei meinen bisherigen Stationen dünn. Gut besetzt ist eigentlich nur das Tor und der rechte Flügel, sowie die Innenverteidigung in der Spitze und in puncto Quantität. Überhaupt ist de Abwehr, aber auch das Sturmzentrum stark besetzt, aber eben nur im ersten Anzug. Im Tor werde ich den Wechsel von Vereinsikone Mansur Faqiryar zu Tim Boss vollziehen. Schmik, Uzelac und Steinhauer sind gesetzt. Tim Wohlfahrt als Rechtsverteidiger wohl auch, allerdings kann er auch im zentralen Mittelfeld ran und wird zudem von Zweitligist SV Sandhausen umworben. Das Zentrale Mittelfeld ist auch die Schwachstelle im Kader. Gerade da ich taktisch flexibel spielen lassen möchte und ggf. auch mit flacher Raute agieren mag, ist hier klarer Handlungsbedarf. Auf den Außen wäre höchsten ein Backup für Links wünschenswert und für den Sturm einen Brecher, falls man man schmutzig Spielen muss/will. Alles in allem bin ich mit der Ausgangslage beim Kader sehr zufrieden. Die Spieler verdienen angemessenen Gehälter (die besten so 30.000 – 35.000 €) und haben nahezu alle Verträge auch für die nächste Saison. Knackpunkt ist der Mitarbeiterstab, der durch die Bank weg mit ähnlich dotierten Verträgen ausgestattet ist. Sicher ist es schön namhafte Angestellte wie Jens Jeremies, Florian Niederlechner oder Michael Hofmann zu haben doch wenn 30 – 40 % des Etats an nicht spielendes Personal geht, wird es schwer hier mehr als nur Mittelmaß in der Regionalliga zu erreichen.


Die Taktik

Taktisch werde ich bei meinen bewehrten Systemen bleiben. Nennt mich meinetwegen beratungsressistent, doch das 4-2-3-1 hat in Passau Wunderdinge vollbracht und das 4-1-2-1-2 war in Ludwigshafen sicher nicht schlecht (der Rausschmiss da war in meinen Augen immer noch total überzogen). Das bisher in dieser Story noch nicht gespielte 4-3-3 ist noch etwas unerprobt, war mit Aachen aber für jeweils ein 1:2 und 0:1 gegen die Bayern gut (ja verloren aber beide Male gut dagegen gehalten).


Die Ausgangslage

(http://www.imgbox.de/users/idandt/18_19_Tabelle_Antritt12.png) (http://www.imgbox.de/)

Vor der Saison wollte der VfL um den Titel kämpfen und nun steht man mit 19 Punkten aus 17 Spielen nur auf Platz 14. Nach unten ist zwar ein kleines Polster, doch das kann ganz schnell weg sein. Da die Liga jedoch eng ist und einige Spieler schon sehr stark sind für die Regionalliga, habe ich mich entschieden nicht das einfachste Ziel, den Klassenerhalt, als Ziel auszugeben, sondern noch das Mittelfeld anzustreben. Bei der Mannschaftsansprache kam das nicht so gut an und die Herren Kicker meinen, sie wären zu mehr im Stande. Gut die Moral ist dadurch zwar gefallen, doch ich erwarte nun, dass die Spieler mich eines besseren belehren wollen.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
Beitrag von: Lumpi am 19.März 2015, 23:44:47
Klaus Baumgart hast du vergessen ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Vereinssuche
Beitrag von: idandt am 21.März 2015, 15:19:21
November & Dezember 2018


Ab Januar werden wieder monatliche Updates folgen, doch ja im November nur noch ein Spiel ansteht werde ich meinen Einstand zusammen fassen. Die Hinrunde ist bereits abgeschlossen, aber bevor es in die wohlverdiente Pause geht stehen noch die ersten vier Spiele der Rückrunde an. Die Gegner sind TSV Havelse (H), VfB Peine (A), Goslarer SC (H) und SV Meppen (A).


24. November 2018 | 18. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/18_19_18ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Es gibt nun wahrlich einfachere Aufgaben zum Debüt als den Tabellenzweiten und aktuelle einzigen Konkurrenten des Tabellenführers Meppen TSV Havelse. Ändern können wir freilich nichts am Spielplan und so geht es mit gerade mal 16 einsatzbereiten Spielern zum ersten Spiel der Rückrunde.

Boss – Schmik (87. Santic), Uzelac, Steinhauer, Wohlfahrt – Franke, Regulski (70. Wilking) – Müller (45. Dauber), Fröhling, Breitkreuz – Krottke

Ganze 2 Minuten sah es so aus, als könnten wir heute unter die Räder kommen. Der TSV begann bissig und offensiv, doch schnell kamen auch wir ins Spiel. Gleich mit der ersten Chance gehen wir dann – wenn auch mit Glück – in Führung. Nach einem Einwurf von Wohlfahrt zu Fröhling und folgender Ablage zu Regulski, will dieser Breitkreuz im Strafraum anspielen. Die Garbsener sind vorerst dazwischen doch stehen sich dann selbst im Weg und vertendeln den Ball. Stürmer Krottke sagt danke und netzt in der 6. Minute ein. Nur 4 Minuten später spielt Müller den Ball zu Krottke und dieser will wieder für Müller durchstecken. Ein Havelser ist mit der Grätsche dazwischen und der Ball kommt so an den zweiten Pfosten. Breitkreuz reagiert da am schnellsten und schiebt aus spitzem Winkel ein. Nach dem Wiederanstoß der Gäste erobern wir uns den Ball direkt wieder und der nächste Angriff rollt. Britzkreuz übersprintet seinen Gegenspieler auf rechts und zieht die Flanke schulbuchmäßig zu Krottke. Dieser zeigt, dass er es auch mit dem Kopf kann und mich überkommt die Frage wer hier gegen den Ab- bzw. um den Aufstieg spielt. Die restlichen 80 Minuten werden dann weniger turbulent. In der 32. Minute schickt Schmik Müller steil. Den ersten Schuss kann Havelses Schlussmann noch parieren, doch als Müller den Ball wieder vor den Fuß bekommt ist auch der Mann zwischen den Pfosten chancenlos. Mit dem 4:0 geht es in die Pause und der einzige Wermutstropfen ist, dass Müller zur Pause angeschlagen in der Kabine bleiben muss. Auch nach dem Wechsel bleiben wir vorerst überlegen und haben einige Möglichkeiten. Nach etwa einer Stunde jedoch lassen die Kräfte – besonders in der Offensive – spürbar nach. Folglich kommt der Tabellenzweite endlich auch mal zu Gelegenheiten, doch mehr als der Ehrentreffer in der 72. Minute – nach einen Stellungsfehler von Schmik – ist nicht drin. Der Einstand ist mehr als nur geglückt und wie schon gesagt, diese Mannschaft – auch mit der fehlenden Breite – gehört nicht dahin, wo sie aktuell noch steht.

1:0 6. Kevin Krottke | 2:0 10. Patrick Breitkreuz | 3:0 11. Kevin Krottke | 4:0 32. Maurice Müller | 4:1 72. Murat Bildirci | 1.229 Zuschauer


Maurice Müller wird für 8-11 Tage pausieren müssen und somit ziemlich sicher das Auswärtsspiel in Peine verpassen.


Mit dem 21-jährigen Rechtsverteidiger Timo Gerdes stößt der erste Neuzugang unter meiner Regie sofort zur Mannschaft. Er stammt aus der Jugend des SV Wilhelmshaven und spielte bisher ausschließlich für die Jadestädter. In 91 Regionalliga-Spielen traf er viermal und bereitete weitere sechs Tore vor. Er gilt als Musterprofi und sollte vom spielerischen Niveau zu unseren besten gehören. Der Vertrag besitzt auch für die kommende Saison Gültigkeit und somit rückt Tim Wohlfahrt auf die Problemzone der Mannschaft im zentralen Mittelfeld.


Und der zweite Neue folgt auf dem Fuße. Der gerade 27 Jahre alt gewordene Niklas Brandt kommt als neuer Strippenzieher für das Mittelfeld. Der Berliner spielte nach Stationen in seiner Heimat (Zehlendorf, Reinickendorf und BAK) drei Jahre für den Halleschen FC, kam dabei jedoch nur auch 30 Drittliga-Spiele (ein Tor, eine Vorlage). In den letzten beiden Jahren lief er 43-mal für unseren Ligakonkurrenten TSV Havelse auf und erzielte dabei zwei Tore und gab drei Vorlagen. Aus seiner Zeit in Garbsen hat er auch noch eine Gelbsperre an der Backe und wird damit gegen Peine nicht debütieren können.


01. Dezember 2018 | 19. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/18_19_19ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Auf dem Papier ist der heutige Gegner, Aufsteiger VfB Peine, drei Nummern kleiner als Havelse, doch wir sollten nach dem Einstand nicht übermütig werden. Trotz der guten Leistung kommt Bewegung in die Mannschaft. Neuzugang Gerdes verdrängt Wohlfahrt ins Mittelfeld der dort Regulski ersetzt. Für den angeschlagen Müller rückt zudem Dauber in die Startaufstellung. Damit sind alle Alternativen auf der Bank für die Defensive und der Bedarf an neuen Spielern klar geklärt.

Boss – Schmik, Uzelac (88. Santic), Steinhauer, Gerdes (69. Wilking) – Wohlfahrt, Franke – Dauber, Fröhling, Breitkreuz (50. Regulski) – Krottke

Bei einem Freistoß aus dem Mittelfeld in der 2. Minute geraten die beiden Innenverteidiger Steinhauer (Oldenburg) und Steinbach (Peine) aneinander. Der Schiedsrichter pfeift und gibt Strafstoß für den VfB... ähm unseren ;) Schmik übernimmt die Verantwortung und wir gehen noch früher in Führung als letzte Woche. Defensiv sieht Schmik dafür nicht so sicher aus. In der 5. Minute lässt der Peiner Rechtsaußen ihn alt aussehen und da auch die Innenverteidiger nicht gut stehen ist ein Grüner am langen Pfosten zur Stelle. Doch auch Boss ist da und blitzschnell unten. Sehr starke Parade. Danach haben wir das Spiel unter Kontrolle, auch wenn Peine besser mitspielt als Havelse zuletzt. Mit einem Zuckerpass aus der Drehung schickt Krottke Breitkreuz in der 24. Minute und der Rechtsaußen behält cool die Nerven. So einfach und doch so schön gespielt. Mit der beruhigenden Führung geht es zum Pausentee. Der zweite Durchgang startet mit einer unschönen Szene. Bei einem fiesen Foul eines Peiners geht Breitkreuz zu Boden und muss den Platz verlassen. Für ihn kommt Regulski und der Jocker sticht in der 63. Minute. Der bis dahin blasse Fröhling hebt den Ball über die Abwehr in den Lauf von Regulski, der ähnlich cool wie sein Vorgänger einschiebt.  Mit dem Zu-Null wird es unterdessen auch heute nichts. Ecke, Kopfball, Tor und ein leicht angesäuerter Trainer. Wir versuchen nun das Spiel ruhig herunter zu spielen, doch in der 84. Minute wird aus der leichten Unzufriedenheit blanke Wut. Regulski und Franke mit einem dämlichen Missverständnis beim Spielaufbau und so brauchen die Gastgeber nur noch drei Pässe um zum Anschluss zu kommen. Aus den letzten 6 Minuten werden dank des in Schwarz getarnten Grün-Roten dann stolze 13 Minuten und meine Fingernägel lösen sich in Luft auf. In Minute 90.+7 kommt dann der erlösende Abpfiff. Zwei Siege zum Einstand sind nett doch die Freude hält sich nach dem Schluss in Grenzen. Mut abwischen, weiter geht es.

0:1 3. Sergej Schmik FE | 0:2 24. Patrick Breitkreuz | 0:3 63. Jakob Regulski | 1:3 78. Maxim Kostin | 2:3 84. Sven Djordjevic | 316 Zuschauer


Vorerst nicht weiter geht es für Patrick Breitkreuz. Der Doppeltorschütze der letzten beiden Spiele wird für drei Monate pausieren müssen und kann sich somit zunächst auch nicht für einen neuen Vertrag empfehlen. Für uns heißt das, dass beide Rechtsaußen längerfristig ausfallen werden. Als gäbe es nicht genug Baustellen.


Immerhin kann ein weiterer Posten im Team besetzt werden. Der 31-jährige Offensivspieler Manuel Rasp kommt als Amateur zum Team und kann Offensiv eigentlich alles spielen. Mit über 350 Spielen und 80 Toren in der viertklassigen Ober- bzw. Regionalliga bringt er einiges an Erfahrung mit. Geplant war er als Alternative von der Bank, doch nach dem Ausfall von Breitkreuz wird er wohl auch einige Startelfeinsätze im Norden erleben dürfen.


08. Dezember 2018 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/18_19_20ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Beim letzten Heimspiel des Kalenderjahres geht es für uns darum die Chance auf die obere Tabellenhälfte aufrecht zu erhalten. Der GSC liegt aktuell auf Platz 8 und hat fünf Zähler mehr auf dem Konto wie wir. Wir bauen gleich auf drei Positionen um. Erfreulich ist, dass Müller nach Verletzung und Brandt nach Sperre wieder einsatzfähig sind. Für sie weichen Dauber und Franke. Weniger erfreulich ist, dass Problem auf der rechten Seite und so kommt neben Brandt auch Rasp heute zu seinem ersten Einsatz für uns. Immerhin könnten wir es heute mal schaffen die Bank voll zu bekommen, doch da wir vier Spieler unter 23 im Kader haben müssen und diese nicht unter Vertrag haben, müssen wir einen Platz frei lassen. Dennoch haben für jeden Mannschaftsteil Alternativen.

Boss – Schmik, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Brandt (77. Franke) – Müller (67. Dauber), Fröhling (67. Regulski), Rasp – Krottke

Dieses Mal erwischen wir nicht so einen Blitzstart in die Partie. Die ersten zaghaften Versuche finden in den Minuten 8 und 12 statt doch sind alles anderes als zwingend. Die Gäste sind da keinen Deut besser. Der erste Abschluss – und wie sich zeigen sollte einzige vor der Pause – bringen die Kaiserstädter in der 20. zustande. Die einzig wirklich nennenswerte Möglichkeit der ersten 45 Minuten ergibt sich in Minute 23. Rasp schickt Fröhling steil, doch dem wird der Winkel zu spitz also legt er an das Strafraumeck zu Rasp zurück und der Oldie versucht es mit einem Kunstschuss. Der Heber dreht sich allerdings vom Tor weg und geht so knapp am Pfosten vorbei. Zur Pause sind wir das Besserer zwei schlechter Teams und das 0:0 entspricht der fußballerischen Klasse. Nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel unansehnlich. In der 54. Minute gibt es Slapstick seitens das Gäste. Goslars Rechtsverteidiger Julian – und Bruder von Ex-Oldenburger Aljoscha – Hyde will den Ball Weg schlagen und verzieht dabei so, dass der Ball auf halbrechts etwa 20 Meter vor dem Tor runter kommt und genau auf den Schlappen von Rasp fällt. Seine Direktabnahme zischt nur denkbar knapp über den Winkel. 3 Minuten später dann die zweite Möglichkeit des GSC bei einer Ecke. Am 5-Meter-Raum steht ein Goslarer sträflich frei, doch Boss kann den Schuss abwehren. Beim Nachschuss aus 2 Metern hat er dann jedoch das Nachsehen. In der 68. Minute besinnen wir uns an unsere Stärken und nutzen diese auch. Rasp setzt Krottke gekonnt in Szene und der Stürmer macht den nicht unverdienten Ausgleich, der jedoch aberkannt wird. Die Gleiche Höhe – bei der der Stürmer gar vom Tor weg läuft – haben alle im Stadion gesehen, nur die auf die es ankommt nicht. 6 Minuten später zweifel ich an einem Versehen, sowohl beim Abseits als auch bei der folgenden Szene. Schmik foult – deutlich und überhart – auf dem Flügel, doch das Foul war über einen Meter von der Strafraumgrenze entfernt. Dieser Strafstoß ist lächerlich, doch den Gästen ist es egal und Goslar macht die Sache hier klar. Oder wird es doch noch mal spannend? In der 78. Minute spielen Krottke und Regulski Rasp frei und der – heute ohnehin auffälligste Oldenburger – trifft. Da sind Torwart und Schiedsrichter machtlos. Die folgenden 12 Minuten spielen wir Power-Fußball und haben Chancen im Minutentakt. Besonders Krottke und Regulski sind aktiv – positiv beim Herausspielen der Chancen, negativ beim Vergeben der Gleichen – doch letztlich bleibt es bei 1:2. Eine ganz bittere und unverdiente Niederlage und nächste Woche geht es zum souveränen Tabellenführer und alten Rivalen Meppen.

0:1 57. Nikos Vrazanis | 0:2 74. Razak Iddrisu FE | 1:2 78. Manuel Rasp | 1.407 Zuschauer


Kevin Kringe, seines Zeichens Innenverteidiger Nummer 6, fragt nach mehr Einsatzzeit. Ich biete ihm an das er gehen darf und da er als Amateur im Verein gekickt hat, verlässt er das Team unverzüglich.


Der nächste meldet sich im Lazarett. Der einzige Linksverteidiger im Kader, Sergej Schmik fällt für 2 – 3 Monate aus. Das schafft mal wieder Handlungsbedarf.


15. Dezember 2018 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/18_19_21ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem Nackenschlag folgt nun also das Spiel gegen die beste Mannschaft der Liga. Heute wäre schon ein Punkt ein Erfolg. Bei der Aufstellung muss sich bekanntlich wieder was tun. Zunächst bin ich froh, dass Tim Wohlfahrt so flexible ist. Er wird heute hinten links verteidigen. Sein Ersatz im Mittelfeld ist Thomas Franke, zudem gibt es noch einen leistungsbedingten Wechsel: Regulski hat sich den Platz letzte Woche verdient und ersetzt den bisher unauffälligen Fröhling.

Boss – Wohlfahrt, Uzelac (45. Wilking), Steinhauer, Gerdes – Franke, Brandt (71. Fröhling) – Müller, Regulski (82. Dauber), Rasp – Krottke

Das Spiel beginnt verfahren und beide Seiten fallen zunächst nur durch Ungenauigkeiten und überzogenen Härte auf. Eine solche Ungenauigkeit verursacht dann auch die erste Szene in der 14. Minute. Uzelac spielt einen riskaten und schlampig gespielten Rückpass. Sein Innenverteidiger-Partner Steinhauer bleibt nach einigen Schritten stehen und rechnet wohl damit, dass Boss den Ball ohnehin vor allen anderen erreicht. Der Torhüter versucht auch alles, doch ein Angreifer ist schneller und überlupft den raus stürmenden Schlussmann. Die Führung für Meppen ist bis dahin nicht wirklich verdient aber klar selbst verschuldet. In der 20. Minute dann die einzige nennenswerte Aktion unsererseits. Wohlfahrt spielt einen genialen Spielpass auch Krottke, doch der scheitert aus spitzem Winkel am Keeper der Gastgeber. Direkt nach dieser Szene wacht Meppen auf und setzt uns gehörig unter Druck. Wir lassen hingegen weiter alles vermissen. Keine Laufbereitschaft, kein gescheites Passspiel, keine Ideen und keinerlei Ordnung. Das es mit dem 0:1 in die Pause geht, ist mehr als nur schmeichelhaft. Nach der Pause bleiben wir schwach, aber wenigstes versuchen wir etwas. Krottke und Regulski vergeben dabei selbst die dicksten Chancen. Was ein Hühnerhaufen wir heute in der Defensive sind zeigt sich in der 62. Minute. Gerdes geht nicht in den Zweikampf sondern trabt nur gemütlich neben her und lässt den Gegner flanken. In der Mitte decken gleich vier Oldenburger einen Unsichtbaren am ersten Pfosten und hinten im Zweiten steht ein Meppener so völlig frei und kann unbedrängt einköpfen. Dieses 0:2 ist mindestens seit einer halben Stunde überfällig. Meppen bleibt auch nach diesem Tor am Drücker und dennock stolpern wir uns irgendwie auch vor das Tor und haben Möglichkeiten. Erneut Krottke und später auch Dauber verpassen es aber uns ins Spiel zurück zu bringen. Wie blanker Hohn wirkt dann eine Szene in der 87. Minute. Rasp spielt einen schwer zu nehmenden Ball zu Krottke. Der macht jedoch noch das Beste daraus und lupft auf engstem Raum über drei Gegenspieler hinweg in den Lauf von Müller. Der Linksaußen verlädt den Keeper gekonnt. Verdient? Nein! Schön? Aber Hallo! Warum nicht gleichso? Das fragt mal die Herren Spieler! Nach dem Anschluss passiert dann nichts mehr. Wir verlieren hochverdient und können uns doch ärgern, denn trotz dieser „Leistung“ wäre mit einer etwas besseren Chancenverwertung sogar ein Sieg möglich gewesen.

1:0 14. Marcel Kalski | 2:0 62. Franz Wiblishauser | 2:1 87. Maurice Müller | 3.205 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/18_19_21ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Stark angefangen um dann stark nachzulassen. Bis zum 3:0 in Peine war alles bestens, danach läuft es nicht mehr, ob durch eigenes Unvermögen oder „höhere“ Macht. Sicher spielt der dünne Kader und die Verletzten mit rein in diese Situation. In der Winterpause werden wir sehen wie wir uns dort breiter aufstellen können. Trotz der ernüchternden Spiele zum Abschluss das Jahres bin ich aber guter Dinge. Der Kader hat an sich die Qualität für das Mittelfeld – und mehr – und da nicht nur die Verträge der meisten Spieler, sondern auch meiner bis 2020 läuft, werden wir nächste Saison angreifen können. Wichtig ist bis dahin erst mal diese Runde anständig zu Ende zu spielen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)


@Lumpi: Nennen wir es vergessen. Klingt freundlicher als erfolgreich verdrängt :D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 23.März 2015, 23:03:13
Januar 2019


In der Winterpause werden wir – weil das bei vorherigen Stationen ja immer so erfolgreich war – einige Testspiele bestreiten. Wir begrüßen nacheinander die sechstklassigen Teams vom VfL 07 Bremen (H), der TuS Lingen (H) und dem TV Jahn Delmenhorst (H). Ab Mitte Januar stehen dann auch die Pflichtspiele in der Liga wieder auf dem Plan. Zum Auftakt ins neue Jahr empfangen wir Aufsteiger Eintracht Norderstedt (H), bevor wir gleich zum nächsten Aufsteiger, dem SV Eichede (A), reisen dürfen.


Noch vor dem ersten Testspiel begrüßen wir zwei erfahrende Neuzugänge im Verein, die beide auf Amateur-Basis kicken werden. Zum einen kommt Michael Oscislawski für den linken Flügel. Der der 31-jährige Deutsch-Pole stammt aus der Nachwuchsabteilung von Borussia Dortmund und spielte für deren zweite Mannschaft auch 17-mal in der 3. Liga. Den Großteil seiner Erfahrung sammelte er allerdings in der Regionalliga. Für Dortmund II, Lotte, Hüls, Hamm und Uerdingen kommt er insgesamt auf 182 Regionalliga-Spiele, mit 14 Toren und 27 Vorlagen. Zum anderen stößt ein ganz bekanntes Gesicht aus der Region zu uns. Für die Offensive kommt Michael Holt, der bekannt geworden ist, als er für Holstein Kiel in der Saison 2009/10 14 Tore in der 3. Liga erzielte und damals sogar von Zweitligisten umworben wurde. Statt dem Profi-Fußball folgten Stationen in Wuppertal, bei seinem Jugendverein Meppen, Münster, Velbert, Uerdingen und Wattenscheid. Immerhin kann der 32-jährige 23 Tore in 59 Drittliga-Spielen vorweisen. Dazu kommen 304 Spiele und 107 Tore auf der vierten Ligaebene (Oberliga-Nord und Regionalligen Nord und West).


Und pünktlich am 01. Januar ist der Kader für die Rückrunde komplett – zumindest wenn nicht noch schwerwiegende Ausfälle dazu kommen. Zum einen kommt ein Linksverteidiger. Dies ist der 25 Jahre alte Stefan Rott. Der frühere Mönchengladbacher sammelte erste Erfahrungen im Seniorenbereich in der Oberliga für Schwarz-Weiß Essen und Germania Ratingen. 2014 wechselte er in die Regionalliga zur SSVg Velbert und nach einer Saison als Ergänzungsspieler ging er nach Uerdingen. Dort war er in den dreieinhalb Jahren zwischen der Stammmannschaft und der Bank. Insgesamt kommt er auf 81 Spiele in der Regionalliga West. Bei uns wird er vorerst den verletzten Schmik ersetzen. Danach wird er wohl Backup sein, doch da er auch im zentralen Mittelfeld spielen kann, wird er sicher genügend Minuten auf dem Platz stehen dürfen. Den Kader abrunden wird Taulant Mile. Der 19-jährige albanische U-Nationalspieler kommt aus der Jugend des VfB Homberg und spielte bis Sommer für den SV Bergisch Gladbach in der Oberliga. Die Hinrunde stand er für den Regionalligisten SC Wiedenbrück 2000 14-mal auf dem Platz. Er dürfte neben Krottke und Fröhling unser größtes Talent sein, ist aber im Gegensatz zu den anderen beiden noch jung genug dieses Potenzial auszuschöpfen. Beide Neuen haben zunächst einen Amateur-Vertrag, doch zumindest bei Mile ist eine längerfristige Zusammenarbeit wahrscheinlich.


Beim ersten Test des Winters gibt es zunächst ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Peer Brandner, der inzwischen die Fäden im Mittelfeld des VfL 07 Bremens zieht, steht in der Startformation. Brandner war unter meine Regie Spieler bei meiner ersten Station in Göttingen. Das Spiel beginnt mit einem Ärgernis für jeden Trainer. Die eigene Abwehr steht an der Mittellinie, lässt den Gegner aber dennoch machen. Ausgerechnet Brandner wird nicht attackiert und kann so einen langen Ball spielen. Während von uns alles stehen bleibt startet ein Bremer und holt sich den Ball. Boss klebt auf der Linie und wird so verladen. Danach haben wir das Heft in der Hand, doch die Bremer stehen im 5-3-2 sehr tief und lassen nicht viel zu. Neben den engen Reihen des Gegners stehen wir uns aber auch selbst im Weg, so hat Krottke heute gar keine Augen für die Mitspieler und schießt aus den unmöglichsten Positionen, statt seiner Rolle entsprechend die Kollegen einzusetzen. Dennoch gelingt noch vor der Pause der Ausgleich. Im zweiten Durchgang geht es weiter wie bisher. Wir spielen eigentlich gefällig nach vorne, doch wirklich klare Chancen sind Mangelware. Positiv fällt Neuzugang Michael Holt auf, der sehr ballsicher wirkt und als Schattenstürmer gut presst. Wir wechseln gleich viermal aus und das Spiel wird – jetzt ohne Krottke – nochmal ansehnlicher. Dennoch müssen wir auf die 82. Minute warten bis wir endlich – und verdient – in Führung gehen. In der Nachspielzeit fällt dann der Treffer zum 3:1 Endstand. Insgesamt ist das Spiel annehmbar. Ein Schnitzer hinten aber sonst standen wir sicher. Nach vorne trotz der destruktiven Taktik der Gäste mit Erfolgen. Die Torschützen waren Rasp, Dauber und Oscislawski.

Beim zweiten Test gegen Lingen läuft das Spiel ganz anders. Grund dafür dürfte sein, dass wir nach 70 Sekunden das 1:0 erzielen. Danach bestimmen wir das Spiel. Besonders Rasp und Holt sind auffällig. Krottke macht heute fast genau das gleiche wie beim letzten Test: Er bollst aus allen Rohren doch meist ohne Verstand. Ich befürchte das ich mich dem nicht glücklich werde. Wir erzielen in der ersten Halbzeit gleich vier Tore, doch der Linienrichter trifft merkwürdige Entscheidungen und nimmt uns zwei davon zu unrecht ab. Auch nach der Pause das gleiche Bild. Den schönsten Spielzug des Spiels schließt Holt ab, doch Lingens Schlussmann hält famos. Wir kommen doch noch zu zwei weiteren Toren, beide fallen nach Ecken. Am Ende kann man zufrieden sein und außer bei Krottke, dem Kevin, habe ich auch nichts zu meckern. Getroffen haben Krottke, Rasp, Uzelac, sowie ein Lingener ins – für ihn – falsche Tor.

Auch der abschließende Test der Wintervorbereitung ist ein Erfolg. Die ersten 10 Minuten gehören den Gästen, dann machen wir mit unserer ersten Chance das 1:0 und danach ist der Gegner schon durch mit dem Spiel. Zwar machen wir noch das 2:0 vor der Pause doch insgesamt versäumen wir es richtig nachzulegen. Drei Allu-Treffer und zwei Glanzparaden zeugen aber von unserer Spielkultur. Nach der Pause ist die dann weg. Die Mannschaft war scheinbar uninteressiert am Spiel und dazu kam dass auch einige Spieler angeschlagen waren. Hinten haben wir dennoch nichts anbrennen lassen. Erfolgreich vor dem Tor waren heute Rasp und Dauber.

Gewinner der Vorbereitung ist zweifellos Manuel Rasp. Mit drei Toren und zwei Vorlagen war er an über der Hälfte aller Treffer in den Testspielen beteiligt. Einen Wermutstropfen gibt es dennoch. Torhüter Tim Boss hat sich gegen Delmenhorst vertreten und verletzt. Er biss auf die Zähne und spielte durch, doch nach dem Spiel die Ernüchterung: Er wird für 3 – 4 Wochen ausfallen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_Testspiele_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)


Nach den Testspielen fällt ein richtig peinlicher Fauxpas auf. Taulant Mile hat zum Saisonbeginn noch ein Spiel für den SV Bergisch Gladbach bestritten bevor er nach Wiedenbrück gewechselt ist. Da er somit bereits für zwei Vereine hat in dieser Saison gespielt hat, darf er uns im Liga-Alltag nicht unterstützen. Wir hoffen ihn wenigstens in der U19 Spielpraxis bieten zu können – vom Alter her sollte das kein Problem sein – und ihn dann ab Sommer an die Regionalliga heranführen zu können.
Durch die Verletzung von Tim Boss haben wir zudem eine Baustelle im Tor die kurzer Hand intern abgearbeitet wurde. Der A-Jugend-Schlussmann Oleg Selivanov wird ab sofort als dritter Torhüter zum Kader gehören. Ferner gehören auch die beiden Offensiv-Talente Torge Bröker und Alexander Mooy zum erweiterten Kader. Beide standen für die nächste Saison ohnehin schon auf der Liste und werden jetzt schon hochgezogen um die U23-Anforderung erfüllen zu können.


19. Januar 2019 | 22. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_22ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Vorbereitung verlief gut, der Kader ist endlich auch in der Breite gut besetzt, doch diese Breite ist auch gleich bitter nötig. Mit Schmik, Boss und Breitkreuz sind gleich drei Spieler verletzt und werden auch in den nächsten Wochen nicht einsatzbereit sein. Dazu ist der seit meinem Amtsantritt verletzte Marco Dawid noch im Aufbautraining und bei Rott und Uzelac droht eine Gelbsperre. Die Lage wird sich also auch nicht so schnell entspannen. Gegen Norderstedt gehen wir dennoch als Favorit in die Partie, auch wenn uns in der Tabelle nur ein Punkt trennt.

Faqiryar (56. Selivanov) – Rott, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Brandt (68. Regulski) – Müller (68. Oscislawski), Holt, Rasp – Krottke

Das Thema Favorit hat sich schnell erledigt. In der 2. Minute kontert uns der Gast aus Schleswig-Holstein klassisch aus. Sechs Stationen vom einen Strafraum zum anderen und wir liegen zurück. Das schlimme daran ist, wir standen noch nicht mal offen, sondern waren schlicht zu passiv. Mehr tut sich in der ersten Halbzeit eigentlich nicht. Wir schaffen es kaum einen Pass über 5 Meter an den Mann zu bringen und die Norderstedter machen wenig nach vorne. Wenn wir es doch irgendwie in Strafraumnähe schaffen schließen wir – meist einer... – zu hastig ab. Immerhin wurde es ab der 30. Minute ein bisschen besser. Nach dem Seitenwechsel erhöhen die Gäste per direktem Freistoß auf 2:0. Das freudige Erlebnis war dann komplett als in der 56. Minute Faqiryar bei einem Abschlag im Rasen hängen bleibt und verletzt vom Platz muss. Der Junge Selivanov kommt also früher als gedacht zum Debüt. Mit diesem Wechsel wachen wir plötzlich auf. In der 58. Minute schickt Holt Krottke und wenn der seine Schüsse im Strafraum abfeuert sind die auch gefährlich. Er trifft zum Anschluss und nur 2 Minuten später sind wir kurz vor dem Ausgleich. Rasp legt für Holt zurück, doch der Debütant zieht knapp drüber. Wer meint, dass ja noch eine halbe Stunde Zeit sei der irrt. Das kurze Strohfeuer ist verpufft und es geschieht einfach gar nichts mehr. Für uns beginnt das neue Jahr so wie das alte aufgehört hat und wir verlieren das dritte Mal in folge mit 1:2.

0:1 2. Kim Schwager | 0:2 50. Kim Schwager | 1:2 58. Kevin Krottke | 1.207 Zuschauer


26. Januar 2019 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_23ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der heutige Gegner Eichede wartet seit Mitte November auf einen Sieg und zuhause gewann das Team aus Schleswig-Holstein zuletzt am 15. September. Der Aufsteiger hat dennoch zwei Punkte mehr auf dem Konto wie wir. Nach der Leistung gegen Norderstedt lasse ich die Truppe unverändert und erwarte eine Reaktion.

Faqiryar – Rott, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Brandt (84. Regulski) – Müller (7. Oscislawski), Holt, Rasp – Krottke (62. Dauber)

Das Spiel beginnt mit einem Aufreger. Brand schickt Müller und als dieser schon im Strafraum ist wird er rüde umgehauen. Ein Pfiff bleibt aus dafür ist für den Linksaußen der Arbeitstag bereits beendet. Gute 10 Minuten später schickt Krottke Rasp dann etwas zu steil, doch dieser stoppt den Ball noch gerade so vor der Toraus-Linie. Nach einem kurzen Blick in die Mitte kommt die Flanke perfekt zu Holt und der Neue trifft per Kopf ins lange Eck. Danach verflacht das Spiel. Von Eichede war bis zur 73. Minute nicht ein Schuss zu vermelden und wir waren – wie so oft – ideenlos und versuchten es mit Distanzschüssen, die allerdings harmloser kaum hätten sein können. In der 58. Minute prüfte Rasp den Schlussmann der Gastgeber mit stark getretenen Freistoß. Genau 10 Minuten danach setzt er Dauber gut in Szene, doch den Schuss des eingewechselten Stürmers kann der Keeper noch an den Pfosten lenken und für den Abpraller kommt Oscislawski einen Schritt zu spät. In der 70. Minute sollte es dann aber doch so weit sein. Nach Zuspiel von Dauber leitet Holt den Ball in den Lauf von Rasp weiter und der macht das überfällige zweite Tor. Danach spielen wir das Spiel nach hause. Auch wenn der SV Eichede seine einzigen beiden Schüsse in der Schlussphase hat, kommt keine Spannung mehr auf. Der Sieg ist verdient und mit der Defensive darf man zufrieden sein, doch nach vorne waren da viele Schatten zu sehen. Keine Ecke und nur vier der 16 Schüsse aufs Tor sprechen eine deutliche Sprache.

0:1 16. Michael Holt | 0:2 70. Manuel Rasp | 390 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_23ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Wenn dieses Spiel gegen Norderstedt nicht gewesen wäre, wäre ich vermutlich schon überschwänglich. Der Kader steht und die Vorbereitung war gut. Das Spiel gegen Eichede größtenteils auch. Dazu kommt, dass im Februar auch keine wirklich harten Brocken anstehen und man da eigentlich mindestens sechs Punkte als Minimalziel fordern muss, doch eben auch Norderstedt ist kein Brocken gewesen. In der Tabelle liegen wir weiterhin nur im unteren Mittelfeld  und sieben Zähler Vorsprung sind auch nicht so sicher, wie wir es gerne hätten. Da ist noch einiges an Arbeit vor uns, doch ich versuche einfach mal optimistisch zu sein und sage: Der Januar geht mit 3:1 (Kader, Vorbereitung, Eichede zu Norderstedt) an uns.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 25.März 2015, 14:20:05
Februar 2019


Diesen Monat stehen für uns drei Ligaspiele so wie ein Freundschafts-Kick auf dem Plan. Los geht es in der Liga gegen Abstiegskandidat BSV Kickers Emden (H). Eine Woche später testen wir gegen die TuS Esens (H), bevor wir zum vermeintlich härtesten Gegner des Februars, dem Lüneburger SK Hansa (A) in die Heide reisen. Zum Abschluss des Monats empfangen wir noch einen Abstiegskandidaten. Der MTV Gifhorn (H) war bereits in der Oberliga mit Göttingen ein Gegner und zwar nicht irgendeiner. Mit einem Heimspiel gegen den MTV begann am 19. September 2015 meine Laufbahn.


02. Februar 2019 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_24ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute zählen keine Ausreden. Die Kickers von der Emsmündung liegen auf einem Abstiegsplatz und da wir natürlich nicht da unten rein rutschen wollen, heißt es die Punkte im Marschweg-Stadion zu behalten. Zusätzlich zur sportlich bedingten Wichtigkeit dieses Spiel, kommt das es hier gegen einen der Erzrivalen geht und die Fans werden wohl anders wie nach der Pleite gegen Meppen kein Verständnis haben, wenn es gegen die Emdener nicht klappen sollte. An der Aufstellung ändert sich wieder nichts nach dem Eichede-Spiel und auch die Bank bleibt gleich besetzt. Tim Boss befindet sich aber immerhin wieder im Aufbautraining. Für Marco Dawid wäre an sich ein Bankplatz drin, doch die die für ihn runter müssten, fallen unter die U23-Regel und sind so unentbehrlich.

Faqiryar – Rott (66. Franke), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Brandt (79. Regulski) – Müller (45. Oscislawski), Holt, Rasp – Krottke

Das Spiel ist ab der ersten Minute keine Augenweide. Der Kickers sind mehr daran interessiert uns als den Ball zu treten und wir wirken gegen die mauernden Gäste einfallslos. In der 8. Minute kommen wir zur ersten Chance des Spiels, als Holt einen Geistesblitz hat und Müller steil schickt, doch dem Linksaußen wird nach einer furchtbaren Ballannahme der Winkel zu spitz und der trifft nur das Außennetz. Wir bleiben überlegen, doch mehr als Halbchancen haben wir nicht. Der BSV kommt in der 23. Minute das erste Mal in unsere Hälfte. Nach einem Einwurf können die Gäste unbedrängt flanken. In der Mitte sind gleich zwei Oldenburg nicht nah genug am Gegenspieler und da auch Faqiryar auf der Linie klebt, kann der Emdener aus 3 Metern einköpfen. Mit dem Rückstand geht es dann in die Pause, da zuvor nur noch der Kopfball von Uzelac nach einer Ecke so einen Hauch von Torgefahr ausstrahlte. Zur Pause kam Oscislawski für den gelb verwarnten und unterirdischen Müller und damit wurde das Spiel zumindest phasenweise besser, doch aus dem Spiel und aus eigener Kraft wollte es nicht gelingen. In der 58. Minute half daher der Gegner mit. Eine Ecke von Oscislawski sollte eigentlich zu Uzelac, doch der Torhüter kommt raus und haut sich, beim Versuch den Ball wegzufausten, diesen selbst ins Tor. Schön für den Eckenschützen: Das ganze zählt nicht als Eigentor. Danach drängen wir auf den Sieg und die Gäste stehen mit neun Feldspielern hinten drin. Dieses Bollwerk ist dadurch so kompakt, dass wir kein Durchkommen finden. Einzig in der 89. Minute, als Regulski zu Krottke in die Spitze spielt und der Stürmer völlig frei einschiebt, doch so alleine wir der Torschütze hier war, konnte das nur Abseits sein. In der Nachspielzeit ist dann noch ein Kopfball von Holt nach Flanke von Rasp gefährlich, doch der Torhüter kann den Ball noch um den Pfosten lenken. Unnötiger Punktverlust gegen eine Mannschaft die nur einmal in unserer Hälfte war und dennoch ein glücklicher Punkt, denn ohne Mithilfe der Kickers ständen wir wohl mit leeren Händen da.

0:1 23. Klaus-Peter Schuhmacher | 1:1 58. Michael Oscislawski | 1.762 Zuschauer


Der Testkick gegen Esens ist nach 18 Minuten entschieden, als wir das dritte Tor binnen 8 Minuten schießen. Am Ende bin ich mit dem 6:1-Sieg fast vollständig zufrieden, doch zwei Kleinigkeiten stören doch ein wenig. Zum einen fällt das Gegentor bei einem Konter bei dem es sage und schreibe sechs Oldenburger nicht schaffen einen Angreifer vom Ball zu trennen. Zum anderen wäre der zweite Anzug, der nach gut 60 Minuten eingewechselt wurde und gänzlich unauffällig bliebt – allerdings beim Stand von 6:1, wo man mangelnde Motivation vielleicht ein wenig verstehen kann. Erfreulich Keeper Tim Boss ist wieder da und auch sonst lichtet sich das Lazarett, denn auch Schmik und Breitkreuz sind wieder im Aufbautraining. Die Torschützen heute waren übrigens Uzelac (1x), Krottke (2x) und Rasp (3x).

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_Testpiele_Esens.png) (http://www.imgbox.de/)



16. Februar 2019 | 25. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_25ST.png) (http://www.imgbox.de/)

In der Heide müssen wir auf Linksveteidiger Rott verzichten, der angeschlagen fehlt. Da auch Schmik noch nicht wieder ganz da ist, muss Wohlfahrt hinten aushelfen und im Mittelfeld ist so Platz für Regulski. Die Gastgeber warten seit der Winterpause nicht nur auf einen Sieg, sondern sogar auf ein Tor und so holte der LSK im neuen Jahr nur einen Punkt beim torlosen Remis gegen Eichede. Die Frage ist heute nur wer hier der Aufbaugegner für wen ist...

Boss – Wohlfahrt (73. Müller), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Brandt, Regulski (65. Franke) – Oscislawski, Holt (65. Fröhling), Rasp – Krottke

Mir war es ja klar wer hier wen aufbaut, als ich gesehen habe das es bei Lüneburg nicht läuft. Nach 6 Minuten liegen wir zurück, weil wir eine Ecke erst gar nicht und dann nur halbherzig in die Mitte klären. Dort steht ein Lüneburger bereit und kann mit einer Kopfball-Bogenlampe das 1:0 markieren. Lüneburg macht danach eigentlich nichts und ist dennoch besser als wir, weil wir – mal wieder – nicht die einfachsten Pässe an den Mann bringen können. Nach dem Seitenwechsel werden wir immerhin etwas besser. Die erste gute Chance hat dann Holt in der 57. Minute als er den LSK-Keeper mit einem Freistoß zu einer Glanzparade zwingt. Nur 2 Minuten später hat Steinhauer genug von der Unfähigkeit seiner Vorderleute und dribbelt mit dem Ball bis an den gegnerischen Strafraum ehe er Holt steil schickt, doch der scheitert aus 2 Metern am Schlussmann. In der 71. Minute platzt mir dann endgültig der Kragen, doch eigentlich zu unrecht. Ich meine, Wohlfahrt hebt das Abseits ja nur um 5 Meter auf, da kann man schon mal beide Arme in die Luft reißen, den Gegner einfach machen lassen und zum Linienrichter laufen. Der Angreifer nutzt die Chance uns macht die Entscheidung. Denn das war sie auch wenn wir direkt zum Anschluss kommen. Fröhling schickt Krottke, der gut das Tempo verschleppt und als er von Rasp übersprintet wird, diesen perfekt bedient. Der Rechtsaußen zeigt sich Nervenstark wir gewohnt, doch wenn die letzten 20 Minuten dann wieder eine Mischung aus Unfähigkeit und schlichter Blödheit sind, nutzt auch diesen Tor nichts. Außer Rasp – und das wohl auch nur wegen dem Tor – waren heute alle grottenschlecht und so habe ich ehrlich gesagt wenig Lust mit den Spielern in eine komplette Saison zu gehen. Ab heute spielen auch die Spieler mit Verträgen für 2019/2020 um ihre Zukunft, den was die Herren Krottke, Uzelac, Steinhauer, Gerdes und Wohlfahrt da abliefern ist einfach inakzeptabel. Diese Herren sollen sogar das Zeug für die 3. Liga haben, doch zurzeit wären die wohl selbst in der 2. Jugendliga überfordert. Ich habe fertig!

1:0 7. Marcello Meyer | 2:0 71. Martin Krüger | 2:1 72. Manuel Rasp | 942 Zuschauer


Zijad Santic sieht keine Zukunft mehr bei uns und der Amateur verlässt das Team sofort. Nicht wirklich schade, denn der 30-jährige hatte nun wahrlich keine Chance ins Team zu rutschen.


24. Februar 2019 | 26. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_26ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich könnte jetzt wieder von einer Reaktion schreiben, doch was gibt es hier zu lamentieren? Der MTV ist mit zehn Punkten Rückstand aufs rettende Ufer ziemlich sicher wieder in der Oberliga und wenn wir da nicht auch hin wollen, sollten wir schleunigst Punkte sammeln. Neben der Tatsache, dass sich bei dem heutigen Spiel für mich ein Kreis schließt, ist das Match noch wegen etwas anderem wichtig. Der Vorstand hat zu einem Fantag eingeladen und so können wir heute unsere Anhängerschaft vergrößern. Mir ist es recht, das der Gegner bei so einem Event machbar ist, doch... ach lassen wir das. Mein Vertrauen in die Mannschaft ist stark erschüttert. Taktisch hatte ich eigentlich überlegt mal mit der Kontertaktik zu agieren, doch zum einen will ich das nicht am Fantag und zum anderen muss man gegen Gifhorn einfach auch offensiv gewinnen können.

Boss – Schmik, Uzelac, Steinhauer (75. Franke), Gerdes (61. Wilking) – Wohlfahrt, Brandt – Müller (61. Mooy), Holt, Rasp – Krottke

Wieder mal kein hochklassiges Spiel von beiden Mannschaften. Uns sieht man zwar an, dass wir technisch mehr drauf haben als der Gegner, doch die Gäste wirken engagierter. Unser erster Abschluss kommt nach 10 Minuten von Rasp. In der 29. Minute ist dann auch dieser Rasp – wer auch sonst? – der eine Flanke von Müller am zweiten Pfosten per Kopf über die Linie drückt. In der 37. Minute wird Holt dann im Strafraum gefoult. Den Elfmeter von Gerdes kann der Torhüter zwar noch abwehren, doch der geschlenzte Nachschuss von Brandt ist dann unerreichbar. Das 2:0 zur Pause ist nicht gänzlich unverdient, allerdings sind wir heute keineswegs besser, als bei Spielen die wir verloren haben. Nach der Pause werden wir sicherer und die Kombinationen lassen sich auch ganz gut ansehen. In der 51. sehen die Zuschauer die schönste des Spiels. Rasp spielt zu Holt und der leitet direkt zu Krottke weiter. Der Stürmer legt sich den Ball mit dem Außenrist auf den rechten Fuß und lässt damit seinen Gegenspieler aussteigen, bevor er den Ball mit Wucht ins Tor hämmert. Das Selbstvertrauen scheint nun in der Mannschaft zurück gekommen zu sein, doch das wehrte nicht lange. Nach 66. Minuten kommen die Gäste zum Ehrentreffer, obwohl alle drei am Tor beteiligten Gifhorner mindestens gedoppelt wurden. Die Oldenburger waren zwar da, aber so richtig gestört haben sie nicht. Auch hier muss man sagen, dass der Spielzug der Gäste sehenswert war. In der 75. Minute muss Krottke dann alles klar machen. Nach einer frühen Flanke von Mooy hat er Zeit und Platz den Ball zu stoppen und sich die Ecke auszusuchen, um dann meilenweit am Tor vorbei zu schießen. Die Schlussviertelstunde gehört dann gänzlich dem MTV und wir schwimmen hinten ordentlich, doch irgendwie schaffen wir es kein Tor mehr zuzulassen. Der Sieg ist wichtig gegen den Abstieg und vielleicht hat das 3:1 den Fans sogar befriedigt, doch so sicher wie das Ergebnis aussieht war die Sache heute nicht.

1:0 29. Manuel Rasp | 2:0 37. Niklas Brandt | 3:0 51. Kevin Krottke | 3:1 66. Thomas Wilhelm | 1.667 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_26ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Machen wir es kurz. Ich bin nicht zufrieden. Von den sechs Punkten die als Minimalziel für diesen Monat ausgegeben waren haben wir nur vier geholt. Dazu kommt die Spielweise die einem auch einen Sieg vermiesen kann. Wenn die Mannschaft wenigstens so schlecht wäre, doch phasenweise zeigt die Truppe was sie kann – und in Testspielen auch mal gerne 90 Minuten lang. Der März wartet mit anspruchsvolleren Gegnern auf uns und da werden wir taktisch etwas ausprobieren, auch wenn ich dafür nicht unbedingt die Spieler habe, die ich gerne hätte. Immerhin halten wir dank des Sieges ein kleines Sieben-Punkte-Polster vor der Abstiegszone und können so einigermaßen beruhig schon auf die kommende Saison schauen. Je nachdem wie das Budget für nächste Saison aussieht bzw. welche Mittel so alles frei werden, könnten da einige Kracher für die Regionalliga realisiert werden – so die halbe Mannschaft des Tabellenzweiten aus Havelse... – aber vertraglich fix ist noch nichts.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 29.März 2015, 23:49:25
März 2019


Los geht der Monat mit einem Testspiel, welches durchaus Aussagekraft haben wird. Der Gegner ist Oberligist SV Wilhelmshaven (H), die einer von nur drei mir bekannten Oberligisten mit Profi-Status sind und aktuell um den Aufstieg in die Regionalliga kämpfen. In der Liga stehen danach die Spiele gegen den BV Cloppenburg (A) und den Bremer SV (H) an. Das spielfreie Wochenende überbrücken wir mit einem Test gegen den VfL Stade (H), bevor es zum Abschluss des Monats zum VfR Neumünster (A) geht.


Das Freundschaftsspiel gegen Wilhelmshaven ist nun auch keine Offenbarung. Zwar stehen wir defensiv sehr sicher mit der Kontertaktik, doch offensichtlich haben die Spieler noch nichts von Aufbauspiel gehört. Fast jede Konterchance wird durch einen langen Ball ins Nirvana zunichte gemacht. Zur Pause werden die größten Stehgeiger ausgewechselt und das Spiel wird besser. Das 1:0 fällt nach einer tollen Kombination aller Offensivkräfte und das 2:0 nach einem Bock der Wilhelmshavener Innenverteidigung, die einen langen Ball von Rott falsch einschätzen. Beide Tor erzielte – na ratet doch mal – Manuel Rasp.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_Testpiele_Wilhelmshaven.png) (http://www.imgbox.de/)


Tim Wohlfahrt hat sich gegen den SVW übrigens leicht verletzt und wird etwa eine Woche aussetzen müssen. Ein Einsatz in Cloppenburg ist damit unwahrscheinlich.


Der Youth Intake war ernüchternd. Marcel Barth und Gentian Xhafa scheinen talentiert und bekommen Verträge, der Rest nicht unbrauchbar und da das Geld nicht so locker sitzt wird die Jugend nicht viel Zuwachs bekommen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_Youth_Intake.png) (http://www.imgbox.de/)


09. März 2019 | 27. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_27ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der BVC liegt mit drei Punken mehr wie wir auf Rang 9, ist also in Reichweite. Eigentlich sollten heute die elf aus der 2. Halbzeit des Wilhelmshaven-Tests ran, doch Wohlfahrt sitzt nicht ganz fit nur auf der Bank und Uzelac fehlt gelb gesperrt. Ebenfalls gelb gesperrt ist Schmik, der nach seiner Leistung gegen den SVW aber ohnehin nicht gespielt hätte.

Boss – Rott, Franke, Steinhauer, Gerdes – Brandt – Fröhling (64. Bröker), Regulski (64. Wilking) – Oscislawski, Rasp – Holt (81. Krottke)

In der Anfangsphase überlassen wir den Gastgebern das Spiel und sehen hinten auch noch nicht zu sicher aus. Dafür funktioniert das Kontern ganz gut. In der 11. Minute machen Brandt und Fröhling das Spiel schnell und letzterer spielt den Ball auf rechts raus zu Rasp. Dieser hat das Auge für Holt und nach einem kurzen Pass in den Lauf trifft der Goalgetter vergangener Tage. Danach werden wir auch defensiv wesentlich stabiler und die Cloppenburger sind bereits früh mit ihrem Latein am Ende. In der 22. Minute kontern wir erneut und wieder ist es die rechte Seite. Rasp schickt Fröling und dessen Flanke verarbeitet Oscislawski am zweiten Pfosten volley zum 2:0. Die einzige wirklich brenzlige Szene hat der BVC in der 30. Minute. Boss verschätzt sich bei einer abgerutschten Flanke und Gerdes muss auf der Linie klären. Nach der Pause sind keine 20 Sekunden gespielt als Rasp eine Oscislawski-Flanke nur knapp verpasst und damit auch die Entscheidung. Insgesamt gehört der zweite Durchgang aber den Gastgebern, die jedoch weiterhin harmlos sind. In der 76. gibt es die dickste Chance der 2. Halbzeit, jedoch wieder auf der anderen Seite. Holt steckt für Oscislawski durch, der elfmeterwürdig gelegt wird, doch die Pfeife bleibt stumm. Holt bekommt so den Ball erneut und aus spitzem Winkel löffelt er den Ball über den Keeper hinweg. Der Ball geht jedoch nur an den Innenpfosten und Rasp kommt einen Schritt zu spät um den Abstauber zu erzielen. Nach dem Schock kommt auch von Cloppenburg nichts mehr und wir spielen das 2:0 locker herunter. Der Sieg ist hochverdient und meiner Meinung nach sahen wir heute die beste Leistung des Teams unter meine Regie – okay vielleicht gleichauf mit dem 4:1 gegen Havelse.

0:1 11. Michael Holt | 0:2 22. Michael Oscislawski | 1.047 Zuschauer


16. März 2019 | 28. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_28ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch daheim gegen die vermeintlich schwächeren Bremer werden wir heute auf die Kontertaktik setzten. Zu anfällig war die Defensive in dieser Saison. Personell gibt es trotz des guten Spiels zwei Änderungen. Uzelac und Wohlfahrt kehren in die Startformation zurück, dafür sitzen Franke und Regulski auf der Bank.

Boss – Rott, Uzelac, Steinhauer (61. Franke), Gerdes – Brandt – Fröhling (84. Bröker), Wohlfahrt – Oscislawski (67. Müller), Rasp – Holt

Beim Blick auf die Aufstellung der Gäste denke ich mir noch, dass es genau die richtige Entscheidung war auf die Kontertaktik zu setzen. Die Bremer kommen mit fünf Verteidigern und davor agierender Viererkette zu uns. Dieses Bollwerk raus zu locken muss der richtige Weg sein, doch da habe ich zwei wesentlich Punkte übersehen. Zum einen ist meine Mannschaft in den Zweikämpfen so passiv, das der Gegner nicht nur raus gelockt wird, sondern förmlich eingeladen wird. Wir stellen Eskorten und halten einen netten Höflichkeitsabstand. Zum anderen sind wir – mal wieder – nicht in der Lage ein sauberes Passspiel aufzuziehen. So verpuffen sämtlich Konterchancen bevor wir aus der eigenen Hälfte raus sind – meist sogar mit Ballverlust. Keine halbe Stunde halte ich dieses Elent aus und ich gehe wieder auf die offensive Ausrichtung. Der Gegner soll nun aggressiv angegangen werden. Notfalls rennen wir halt gegen die Wand an und siehe da, kaum ändern wir die Taktik, schon kommen wir zur ersten Chance, doch nach Steilpass von Holt scheitert Oscislawski im Schlussmann der Gäste. Das war dann allerdings auch die einzige Möglichkeit vor dem Seitenwechsel. Nach der Pause wuchtet Uzelac dann den Ball nach einer Ecke von Fröhling per Kopf in die Maschen. Diese Führung ist sicher nicht von der Taktik beeinflusst, doch das Spiel danach definitiv. Wir spielen die BSV an die Wand und müssten eigentlich nachlegen, doch die beste Chance setzt Rasp in der 74. Minute nach Zuspiel von Holt an den Pfosten. Und wir das so ist, wenn man selbst das Tor nicht macht. 5 Minute vor Ende pennt Rott und lässt seinen Gegenspieler im Rücken entwischen, dieser macht das mit dem ersten Abschluss der Gäste in Durchgang Zwei den Ausgleich. In der 90. Minute, als sich alle schon mit einem enttäuschenden Unentschieden abgefunden haben, trifft Bröker per Freistoß, doch der Treffer des Youngsters zählt nicht, weil Müller den Torwart gefoult hat. Ich bin bedient nach dieser Leistung. Es wird nichts mehr anbrennen in dieser Saison, davon bin ich überzeugt, doch aktuell würde ich am liebsten mit 20 Neuzugängen planen.Kaum ein Spieler überzeugt mal mehr als ein Spiel – Ausnahmen sind die Oldies Holt und Rasp.

1:0 51. Franko Uzelac | 1:1 85. Erdinc Güner | 1.660 Zuschauer


Das wir beim Test gegen Stade nicht mindestens fünf Tore machen ist einzig unseren Nerven zuzuschreiben. Alleine in den ersten 20 Minuten muss Rasp drei Tore machen, dazu kommen zwei Großchancen von Holt. Genutzt haben wir keine, doch nur 5 Minuten später steht es 2:0 und der Gegner ist am Boden. Und das gleich im doppelten Sinne. Der VfL tritt uns bis zur Pause drei Spieler im Feld – darunter auch unseren besten heute, Fröhling. Mit dem Wechseln wird das Spiel aber nicht unansehnlicher, sondern dank Krottke und Bröker sogar technisch besser, doch die Abschlussschwäche bleibt auch mit neuem Personal erhalten. Dass der VfL dann sogar mit seiner einzigen Chance das Tor macht, ist besonders bitter für Torhüter Tim Boss, der den Ball an sich super abwehren, den Ball jedoch nur an den Pfosten lenken kann, von wo er dann über die Linie prallt. Das Ergebnis passt letztlich nicht zur Leistung. Die Defensive sah mit einer Ausnahme sehr gut aus und über die Offensive ist alles gesagt. Die Torschützen heute waren Rasp und Fröhling.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_Testpiele_Stade.png) (http://www.imgbox.de/)


Das Spiel in Neumünster wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes auf den 09. April verschoben, so das der Monat damit auch schon vorbei ist.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/18_19_28ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich bin nicht unzufrieden mit dem März. Das Remis gegen den Bremer SV war zwar alles andere als eingeplant, doch der Sieg gegen Cloppenburg auch nicht – zumindest nicht sicher. Dazu kommen die beiden Testspiele, die – wenn es sich auch nicht in der Höhe der Ergebnisse niederschlägt – sehr vielversprechend waren. Zu positiv stimmt mich der Monat aber auch nicht, denn ich hatte gegen Neumünster nicht mit viel gerechnet und denke, dass das Fazit für März anders ausfallen würde, wenn das Spiel stattgefunden hätte. Aber gut, wir müssen halt jetzt im April nach Schleswig-Holstein und können dann beweisen, dass mein Pessimismus verfehlt ist. Die Tabelle bleibt entspannt. Die sieben Zähler Vorsprung sollten reichen, wenn wir nicht komplett einbrechen und wer weiß ob es ja nicht doch zehn werden.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 30.März 2015, 13:41:35
April 2019


Es geht in die heiße Phase der Saison, auch wenn diese für uns eher lauwarm ist. Gleich zum Beginn gibt es ein Doppel, denn nur drei Tage nach dem Ligaspiel gegen den SV Arminia Hannover (H) müssen wir zum Nachholspiel zum VfR Neumünster (A). Das folgenden Wochenende ist spielfrei – weiß der Herrgott wieso wir nicht hier das Nachholspiel haben – und so testen wir abermals. Diesmal geht es gegen den Heeslinger SC (H), bevor es nach Hamburg zum SC Victoria (A) geht. Nach den drei schweren Spielen gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte beenden wir den Monat gegen das aktuelle – und dann wahrscheinlich bereits abgestiegenen – Schlusslicht, USI Lupo Martini Wolfsburg (H).


06. April 2019 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_30ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Anders wie im Testspiel werden wir heute gegen Arminia Hannover wieder defensiver agieren und das nicht nur weil der Gast aus der Landeshauptstadt die drittbeste Offensive nach den Aufstiegskandidaten hat. Bei der Aufstellung gibt es keine Überraschungen, dafür wieder ein freier Platz auf der Bank, weil ich einen Fehler gemacht habe und alle Nachwuchskräfte für die U19 abgestellt habe und die parallel spielen.

Boss – Schmik (68. Rott), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Brandt – Fröhling (74. Holt), Wohlfahrt – Oscislawski (68. Müller), Rasp – Krottke

Der Start in die Partie hätte kaum besser sein können. In der 6. Minute schickt Krottke Rasp, der zur Grundlinie geht und von dort zu Krottke zurück passt, doch der Stürmer zielt knapp drüber. Gute 2 Minuten später ist es Wohlfahrt der mit einem genialen Pass die Arminen-Abwehr aushebelt und Krottke in Szene setzt. Aus ähnlicher Position wie zuvor Rasp spielt der Stürmer den Ball in die Mitte, allerdings nicht flach wie der Rechtsaußen in der ersten Szene. Fröhling kommt aus vollem Lauf zum Kopfball und bringt uns so in Führung. In der 15. Minute ist dann wieder Fröhling im Mittelpunkt des Geschehens. Er dribbelt von links parallel zur Strafraumgrenze und lupft den Ball in den Lauf von Rasp. Dieser schießt volley und trägt sich wie so oft in die Torschützenliste ein. Danach wird das Spiel etwas ruhiger, doch wir bleiben gefährlich. Nach etwas mehr als einer halben Stunde sind es wieder die beiden auffälligsten bei uns. Fröhling legt eine Flanke von Gerdes für Rasp ab, doch dessen Schuss streift nur die Latte. Es ist jedoch nicht so, dass der SV Arminia gar nichts macht, allerdings stehen wir hinten so eng und sicher, dass den Hannoveranern schlicht die Ideen ausgehen. Die Folge sind etliche Distanzschüsse, die wahlweise geblockt werden oder weit vorbei gehen. Die Ausnahme ist ein Gewaltschuss in der 44. Minute, bei dem Boss sich jedoch auszeichnen kann. Nach der Pause ändert sich am Spiel nicht wirklich was. Hannover spielt bis zum Strafraum ganz gut um dann die die Ochsen vor dem Berge dar zustehen und wir verlagern uns nun völlig auf die Konter. Die Entscheidung fällt dann in der 64. Minute und da ihr die Namen inzwischen zur Genüge kennt spare ich sie mir. Der eine zum anderen und der mit einem super Pass für Krottke. Der Stürmer überlupft den raus stürmenden Torhüter und erhöht auf 3:0. In der 73. Minute sehen wir dann den schönsten Konter. Gerdes fängt einen Flankenwechsel der Gäste ab und spielt direkt zu Rasp. Der wiederum schickt Krottke, der drei Arminen auf sich zieht und so Raum für Fröhling schafft. Sein Schuss ist allerdings verfrüht und zudem weder platziert noch kräftig. Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass er platt war und nun wahrlich kein Konditionswunder ist. Für 90 Minuten reicht es bei ihm einfach nicht – zumindest wenn der was zum Spiel beiträgt so wie heute. Auch nach seiner Auswechselung bleiben wir das gefährlichere Team, doch weder Rasp in der 77. Minute – Pfosten nachdem er zwei Gegenspieler aus gedribbelt hatte – noch Uzelac in der 80. – Kopfball nach einer Ecke – können den Endstand noch erhöhen. Interessant sind die Statistiken nach dem Spiel, denn bei ausgeglichenen Ballbesitz und nur minimal besseren Werte bei den erfolgreichen Pässen und Zweikämpfen hatte den Gäste weit mehr Abschlüsse als wir und dennoch ist dieser Sieg auch in der Höhe gerecht. Heute bin ich stolz auf meine Mannschaft. Auch wenn Fröhling, Rasp, Krottke und Gerdes etwas herausragten, mag ich die einzelnen Leistungen lieber an Hand des Spielers Oscislawski bewerten, denn er war der einzige der heute keinen Sahnetag hatte – auch wenn er auch nicht schlecht war, sondern schlicht unauffällig.

1:0 9. Enrico Fröhling | 2:0 15. Manuel Rasp | 3:0 64. Kevin Krottke | 1.426 Zuschauer


09. April 2019 | 29. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_29ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der Glanzleistung gegen die Hannoveraner Arminia wollen wir nachlegen und damit sogar den Sprung in die obere Tabellenhälfte schaffen. Die Wettquoten sehen uns trotz Auswärtsspiel als Favorit, was mich vor allem auch deshalb verwundert, weil der Gegner immerhin Meister die letzten beiden Spielzeiten war. Taktisch gibt es keinen Grund irgendetwas an der Mannschaft zu ändern, konditionell hingegen leider schon. Neben Fröhling werden auch Krottke und Schmik heute nicht beginnen. Der Rest ist auch nicht bei 100% aber ein kompletter Wechsel ist zum einen nicht möglich und wäre zum anderen auch nicht nachvollziehbar. Auch der VfR läuft nicht in Bestbesetzung auf. Der beste Spieler – Fabian Graudenz (spielt in der Realität bei einem wesentlich besseren Verein) – ist verletzt und der Toptorjäger – Sinisa Veselinovic – sitzt zunächst nur auf der Bank. Beides kann nur von Vorteil für uns sein.

Boss – Rott (63. Schmik), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Brandt – Regulski (45. Krottke), Wohlfahrt – Oscislawski, Rasp – Holt (83. Bröker)

Dieses Mal erwischen wir alles andere als einen Blitzstart. In der 4. Minute spielen die Gastgeber unsere linke Seite einfach aus und kommen so zur ersten Chance des Spiels. Anders als seine Vordermänner ist Boss aber schon voll im Spiel und hält glänzend. Nur eine Minute später ist der Keeper bei einer Ecke dann aber chancenlos, dafür rettet Rott auf der Linie. Auch wenn die Taktung zum Glück nicht so hoch bleibt, drücken uns die Schleswig-Holsteiner uns die ganze erste Halbzeit in den eigenen Strafraum. Nach einem Einwurf auf unseren rechten Abwehrseite können sich die Neumünsteraner über vier Stationen ungestört durch unseren Strafraum kombinieren und weil wir so darum betteln, machen die Gastgeber dann auch endlich das hochverdiente Tor. In der Pause stellen wir um und schon läuft das Spiel in die andere Richtung – und damit meine ich nicht den durch den Seitenwechsel. Ab der 70. Minute werden wir dann auch richtig druckvoll, doch Krottke (71., 76. und 82. Minute) und Holt (73.) können ihre Chancen nicht nutzen. Nach der Schlussphase ist die Niederlage schon bitter, wenn letztlich auch verdient, denn bis zur 70. Minute hatten wir nicht einen Torschuss. Das war dann übrigens des erste VfB-Spiel unter meiner Regie in dem wir kein Tor erzielen konnten.

1:0 42. Okyere Wriedt | 1.735 Zuschauer


Mit dem vorletzten Testspiele dieser Saison gegen den Heeslinger SC können wir wieder mal zufrieden sein. Drei Tore pro Halbzeit, wovon eins schöner heraus gespielt ist als das andere und eine Abwehr die heute keine nennenswerten Chancen zulässt. Bitter ist das Gegentor, denn bei einer Ecke schlägt der angeblich foulende Spieler den Ball am kurzen Pfosten weg und etwa 2-3 Meter von ihm entfernt fällt ein Heeslinger. Ein Foul – zumindest von dem Spieler der schuldig gewesen sein soll – lag hier nicht vor, aber bei einer 3:0 Führung hielt sich auch der Ärger in Grenzen. Es trafen Krottke und Fröhling jeweils zweimal und Rasp und Uzelac jeweils einmal.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_Testpiele_Heeslingen.png) (http://www.imgbox.de/)


20. April 2019 | 31. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_31ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem Spiel in Neumünster werden wir heute wieder offensiver spielen, allerdings kann diese Ausrichtung sich im Spiel schnell wieder ändern. Bei der Mannschaft kristallisiert sich langsam ein Stamm heraus, was auch gut ist, denn so kann man auch ein wenig für die kommende Saison planen in der es dann nicht mehr nur darum gehen soll sich unten raus zuhalten und wenn möglich in die obere Tabellenhälfte zu kommen. Das ist heute im Übrigen mal wieder möglich, allerdings nur wenn die Konkurrenz mitspielt. Sollten wir heute aber nicht verlieren, denke ich der Sprung sollte uns in diesem Monat noch gelingen, denn gegen Lupo Martini Wolfsburg nächste Woche ist alles andere als ein Sieg indiskutabel. Erstmal steht aber Victoria Hamburg an.

Boss – Schmik (81. Rott), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt (65. Franke), Brandt – Oscislawski, Fröhling (45. Holt), Rasp – Krottke

Das Spiel ist von Beginn an hektisch und nicht schön anzusehen. Fehlpässe, zwei Teams mit Pressing und viele Fouls prägen die Anfangsphase. Ein Foul – zumindest ein vermeintliches – sorgt dann auch für das erste Tor. Schmik soll bei einer Flanke in der Mitte einen Spieler zu Fall gebracht haben, doch da sich fünf oder sechs Spieler beider Teams auf engstem Raum am Elfmeterpunkt aufgehalten haben lässt sich die Szene nicht ganz klären. Die Victoria bekommt den Strafstoß und verwandelt diesen in der 17. Minute sicher. Wir liefern die passende Antwort jedoch nur 7 Minuten später. Schmik schickt Oscislawski auf links steil und dessen scharfe Flanke vors Tor findet den Kopf von Rasp am zweiten Pfosten. Nach einer halben Stunde dann der Höhepunkt des ruppigen – und Ende des ausgeglichenen – Spiels. Victorias Rechtsverteidiger wechselt spontan die Sportart und fliegt für seine Kong-Fu-Einlage völlig zu recht mit glatt rot vom Platz. Danach haben wir den Raum und wissen diesen zu nutzen, doch Schmik (34. Minute) und Fröhling (37.) lassen beste Chancen aus. In der dreiminütigen Nachspielzeit dieser turbulenten ersten Halbzeit platzt dann aber der Knoten. Brandt setzt energisch nach und behauptet so denn Ballbesitz für uns. Nach einem Pass zu Krottke setzt dieser Rasp ins Szene und der trifft wie man es inzwischen gewohnt ist (45.+1). Als Fröhling dann Oscislawski steil schickt und dieser zusammen mit dem mitgelaufenen Krottke frei vor dem Tor ist, zeigt der Linksaußen Mannschaftsgeist und schenkt dem Torjäger den Treffer. Mit dem 3:1 geht es in die Kabine. Fröhling muss nach dem Kong-Fu-Foul angeschlagen draußen bleiben, was dem Spiel keinen Abbruch tut. Der für ihn eingewechselte Holt muss in der 58. Minute eigentlich das 4:1 erzielen, doch er scheitert am Schlussmann der Hamburger aus kurzer Distanz nachdem Krottke und Rasp in stark frei gespielt haben. Auch in der 68.Minute müssen wir nachlegen. Diesmal ist Holt der Vorbereiter und Krottke scheitert am Mann zwischen den Pfosten. Von den Gastgebern war seit dem Platzverweis nichts mehr zu sehen, doch in der 75. Minute kommen sie über unsere rechte Seite zu einer Flanke. In der Mitte läuft Uzelac in den Ball und bringt so die Victoria zurück ins Spiel. Wieder wollen wir direkt antworten und erneut scheitert Holt am Schlussmann nach schönem Pass von Krottke. In der 85. Minute bekommt der SC Victoria dann eine – völlig dämliche, unnötige und vor allem nach dem miesem Rückpass von drei Spielern noch vermeidbare – Ecke. In der Mitte ist zwar kein Hamburger zur Stelle dafür jedoch der Sportsmann Franke der den Ball ins eigene Tor stolpert. Wir vergeigen eine 3:1 Führung in Überzahl durch zwei Eigentore. Diese wären sogar noch zu verkraften wenn wir unsere Chancen für gefühlt drei Spiele genutzt hätten. Den Vogel schießt aber nach dem Spiel mein Co-Trainer – ab morgen Ex-Co-Trainer – ab, in dem er mir sagt, dass ich der Mannschaft erzählen soll das wir stolz auf sie sind. Ja ich platze vor Stolz... Warum ist diese Vollpfeife bestbezahlter Mann im Verein? Ich höre natürlich nicht auf ihn und scheiße die Jungs zusammen und außer Franke – den ich danach im Einzelgespräch aufbaue, weil die Szene unglücklich war – finden das auch alle vollkommen angemessen – was auch besser für sie und ihre Zukunft ist...

1:0 17. Marco Schwab FE | 1:1 24. Manuel Rasp | 1:2 45.+1 Manuel Rasp | 1:3 45.+3 Kevin Krottke | 2:3 75. Franko Uzelac ET | 3:3 85. Thomas Franke ET | 479 Zuschauer


(click to show/hide)


Enrico Fröhling wird uns 4-5 Wochen verletzt fehlen. Im Training verletzte sich dann auch noch „Torschütze“ Thomas Franke. Er muss 2 Wochen passen.


27. April 2019 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_32ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Pflichtspiel dieser Saison im heimischen Marschweg-Stadion steht an und wir wollen uns zum einen anständig von den Fans verabschieden. Zum anderen sind wir den Beweis schuldig, dass uns dieses Debakel aus Hamburg nicht das Genick gebrochen hat. Für beides ist ein Gegner wie Lupo Martini Wolfsburg eigentlich ideal, denn der Club aus der Autostadt wird sich nach sechs Jahren aus der Regionalliga verabschieden. Die Bilanz ist dabei zwar auf unserer Seite, doch nicht so eindeutig, wie wir es gerne hätten. Von den bisherigen elf Duellen gewann der Gast zwar nur zwei, doch immerhin trennten sich beide Vereine auch viermal Unentschieden. Von eben einen solchen habe ich ein wenig Angst.

Boss – Schmik, Uzelac (66. Wilking), Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Brandt (82. Bröker) – Oscislawski (66. Mooy), Holt, Rasp – Krottke

Das einzig Auffällige in der Anfangsphase ist die unglückliche Trikotwahl. Die Gäste spielen in Himmelblau und wir im gewohnten Dunkelblau. Spielerisch gab es heute keine Kür, sondern nur die Pflicht. Diese erledigte Holt in der 26. Minute, nachdem Brandt für Rasp durchstecken wollte und ein Wolfsburger den Ball abfälschte und in der 31. Minute nach einer frühen Flanke von Rasp. Das 2:0 zur Pause geht in Ordnung denn man sah den – kommenden – Klassenunterschied zu jeder Zeit. Nach der Pause erzielt Krottke nach einer Ecke sein 17. Saisontor, nachdem sich beide Teams zuvor mit den Kopfbällen abgewechselt haben und der Stürmer der vierte Mann ist, der sich versucht das Runde endlich im Tor unterzubringen. Die restliche zweite Halbzeit tut sich nichts mehr. Es gibt zwar noch ein paar Chancen auf das 4:0, doch wirklich Hochkaräter waren da nicht bei. Von den Gästen kam gar nichts, was aber auch an der Disziplin meiner Jungs lag. Wie gesagt keine Gala, doch Einsatz und Einstellung waren vorbildlich. Nachdem Spiel bei Victoria liefern wir die erwartete Reaktion.

1:0 26. Michael Holt | 2:0 31. Michael Holt | 3:0 47. Kevin Krottle | 1.564 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_32ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Hätte man mir vor diesem Monat sieben Punkte aus diesen vier Spielen versprochen, hätte ich wohl dankend angenommen, doch nach den Spielen hätten es wohl Neun sein müssen. Dennoch bin ich inzwischen sogar zufrieden mit der Mannschaft. Die Leistungen werden konstanter und die Ausbeute stimmt auch. 24 Punkte aus 15 Spielen würden auf eine ganze Saison gesehen zwar nicht reichen um um den Aufstieg zu kämpfen, aber der Punkteschnitt des Dritten aus Lübeck ist nicht viel besser.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 31.März 2015, 14:20:40
Mai 2019


Die Saison ist fast vorbei und eigentlich bereits gelaufen. Wir halten den Rhythmus mit einem Test gegen den Oberligisten SpVg Aurich (H) bevor die letzten beiden Spieltage in der Ferne bestreiten. Die Gegner sind der VfB Lübeck (A) und der FC Elmshorn (A).


Das Spiel gegen Aurich hätte man sich auch getrost schenken können. Zwar gehen wir insgesamt dreimal in Führung, doch die ersten beiden Male kann der Gast aus Ostfriesland ausgleichen. Das erste Gegentor geht auf die Kappe von Wilking – und nach der Szene graut es mir davor ihn in Lübeck wieder in die Startformation nehmen zu müssen – und beim 2:2 frage ich mich warum wir in der Spielvorbereitung das Verteidigen von Standards üben, wenn der Gegner bei einer Ecke dann 5 Meter frei steht. Nach vorne sah das ganze besser aus, auch wenn die Jungs nicht wirklich engagiert wirkten. Gefallen haben auch hier höchstens Krottke und Bröker, sowie mit Abstrichen auch Brandt. Krottke traf gleich dreimal, zudem trug sich Oscislawski in die Torschützenliste ein.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_Testspiele_Aurich.png) (http://www.imgbox.de/)


Für Franke Uzelac ist die Saison bereits beendet. Eine Verletzung sorgt für eine 2-3-wöchige Pause. Er hätte aber gegen Lübeck ohnehin wegen einer Gelbsperre gefehlt.


11. Mai 2019 | 33. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_33ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Duell der VfB's und ein Duell zweier Mannschaften denen ich dauerhaft mehr als die Regionalliga zutraue. Die Lübecker sind aktuell best-of-the-rest und liegen auf Platz 3 der Tabelle. Neben den Verletzten, Uzelac und Fröhling, fehlt auch Wohlfahrt, weil er mal wieder fünf Verwarnungen beisammen hat. Für das Spiel heißt das Motto wieder Hinten sicher stehen und kontern.

Boss – Schmik, Wilking (83. Franke), Steinhauer, Gerdes – Brandt – Bröker, Regulski (70. Rott) – Oscislawski (70. Müller), Rasp – Krottke

Das Spiel ist so typisch für ein Spiel an einem der letzten Spieltage in dem es um nichts mehr geht. Lübeck presst uns zwar hinten rein, aber wirklich lauffreudig sind auch die Grün-Weißen nicht. Chancen gibt es kaum, so dass Boss im Tor vor der Pause gänzlich unbeschäftigt bleibt. Obwohl die Gastgeber das bessere Team ist, gehört die beste Chance vor dem Seitenwechsel uns. Krottke schickt bei einem Konter Rasp und der trifft nur knapp das Außennetz. Nach der Pause wecken wir die Favoriten mit einer Flanke von Schmik, die dem Linksverteidiger so abgerutscht ist, dass sie an den Innenpfosten klatscht und Rasp beinahe über die Linie drücken kann. Zu unserem Pech ist ein Lübecker schneller. In der 55. Minute machen die Lübecker uns die Szene dann fast nach, doch diesmal ist es ein Freistoß aus dem Halbfeld, der an der Latte landet. Doch anders als die Gastgeber bleiben wir im Siesta-Modus. Lübeck drückt nun und kommt zu klareren Chancen, so muss Boss sein ganzes Können aufbieten, um einen Kopfball nach einer Ecke aus dem Eck zu fischen. 15 Minute vor Schluss macht der VfB Lübeck dann das verdiente Tor des Tages. Gerdes greift seinen Gegenspieler nicht an und lässt so die Flanke zu. In der Mitte reagieren beide Innenverteidiger zu spät und ein Lübecker läuft am kurzen Pfosten ein. Mit der Niederlage kann man leben, mit der Einstellung eigentlich nicht, aber ich bin mir sicher, wenn es noch um was gegangen wäre, wäre die auch anders gewesen. Daher Haken hinter das Spiel und gegen Elmshorn mindestens noch einen Platz in der Tabelle gut machen.

1:0 75. Maximillian Acquah | 1.860 Zuschauer


Und noch ein Verletzter. Jakob Regulski wird wohl 2 Monate ausfallen und damit auch die Vorbereitung verpassen. Da er ohnehin ein Streichkandidat ist, schmerzt das nicht allzu sehr, doch für ihn ist das natürlich bitter.


18. Mai 2019 | 34. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_34ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Zum Abschluss der Saison spielen wir beim punktgleichen FC Elmshorn. Da die Schleswig-Holsteiner eine um drei Tore bessere Tordifferenz haben, überholen wir den Gegner nur mit einem Sieg. Theoretisch ist sogar der Sprung von Platz 12 auf Platz 8 noch möglich, wenn denn auch die anderen Partien für uns laufen, doch letztlich interessiert es keinen ob man nun 12. oder 8. wird. Da das auch für mich nur eine Randnotiz ist, fehlen heute neben den nicht einsatzfähigen Spielern auch Rott und Steinhauer, denn beide wären bei einer weiteren gelben Karte gesperrt. Der erste Spieltag der neuen Saison ist wohl wichtiger als dieses Match und so will ich da aus den Vollen schöpfen können.

Boss – Schmik, Wilking, Franke, Gerdes (61. Dawid) – Wohlfahrt (61. Holt), Brandt – Müller (71. Mooy), Bröker, Rasp – Krottke

Wir erwischen – dank Mithilfe des Gegners – einen Blitzstart in die Partie. Exakt 46 Sekunden sind gespielt, als Elmshorns Keeper eine Flanke von Rasp abklatschen lässt und Krottke abstauben kann. Das diese Führung nicht nur reines Glück ist beweisen wir in der Folgezeit und erarbeiten uns etliche Chancen. In der 13. Minute könnte Krottke wieder abstauben, doch nach dem Lattentreffer aus der dritten Reihe von Rasp springt der Ball an den Rücken des Torhüters und bevor der Stürmer am Ball ist, kann ein Defensver klären. In der 24. Minute erhöht der Stürmer dann aber auf das überfällige 2:0 – auch wenn wieder etwas Glück dabei war. Nach einer Flanke von Rasp schießt Krottke im ersten Versuch den Schlussmann an, bekommt den Ball aber direkt wieder und kann einnetzen. Mit weniger Glück und mehr können ging es dann weiter. In der 31. Minute vergibt Nachwuchstalent Bröker noch nach der vielleicht schönsten Kombination der Saison, doch eine Minute später schlagen die zwei – heute wie über die ganze Saison gesehen – Besten wieder zu. Diesmal schickt Krottke Rasp und der bleibt eiskalt. Ehrlich dieses Tor ist so schon zum dritten oder vierten Mal gefallen. Die beiden lassen das so einfach aussehen und irgendwann sollten die Gegner doch raus haben, dass wir mit Pässen in die Tiefe arbeiten. Nach dem 3:0 wurde das Spiel ruppiger, was zunächst an den Gastgebern lag. Der Schiedsrichter ließ da viel – zu viel – laufen bzw. ermahnte die Spieler nur. Als meine Jungs dann mit gleichen Mitteln antworteten hagelte es gelbe Karten, so dass sämtliche Wechsel nur dazu dienten keine Gelb-Rot-Sperre in die nächste Saison mitzunehmen. Ein wenig Fußball wurde auch noch gespielt, wenn auch nur bei uns, aber Rasp vergibt die beiden besten Chancen nach dem Seitenwechsel und Brandt an in der 72. Minute nicht das Glück, dass man braucht um einen Gewaltschuss aus 35 Metern in den Winkel zu befördern und schickt die Ball hauchdünn über das Lattenkreuz. Auch wenn das wirklich schöne Spiel nur etwa 30 Minuten dauerte, bin ich zufrieden mit der Leistung. Mit den richtigen Verstärkungen kann das nächste Saison wesentlich besser aussehen – sowohl auf dem Platz, als auch in der Tabelle.

0:1 1. Kevin Krottke | 0:2 24. Kevin Krottke | 0:3 32. Manuel Rasp | 728 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_34ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Die obere Tabellenhälfte wurde es letztlich nicht, doch mit Platz 10 können wir nach der Hinrunde gut leben. Überhaupt fällt das Fazit zur Saison positiv aus. Es gab einige Spiele die mich auf die Palme gebracht haben, doch 27 Punkte aus einer Halbserie sind stark und der Kern der Mannschaft bleibt zusammen. Letztlich gibt es auch noch gute Nachrichten aus der 3. Liga, denn obwohl sich zwei der drei Nordlichter ordentlich Mühe gaben, doch in der kommenden Saison in Oldenburg aufzuschlagen, steigt kein Verein in die Regionalliga Nord ab. Selbst wenn Meppen den Aufstieg nicht schaffen sollte, sehe ich die Liga – im Vergleich mit den anderen vier Regionalligen – nicht so stark in der Spitze. Wenn alles passt, kann sogar der ganz große Wurf gelingen.


Leistungsdaten

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/18_19_Leistung.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch wenn die Noten es nicht so ausdrücken bin ich mit der Stamm-Defensive zufrieden. Boss ist ein sicherer Rückhalt, Uzelac und Steinhauer grundsolide und Gerdes macht seine Sache auch gut. Den defensiven Part im Mittelfeld übernahm zumeist Wohlfahrt, der ebenfalls überzeugen konnte – auf einer Position die das Spiel oft äußerst mies beurteilt. Problemzone ist klar hinten Links, wo Schmik sehr anfällig war und Rott auch nicht mehr als ein Backup. Franke und Wilking waren ebenfalls nur Backups, doch beide waren da wenn man sie brauchte. Offensiv sehen die Noten teils besser aus und hier teile ich die Meinung des Spiels. Den Antreiber im Mittelfeld gab Brandt vorzüglich. Er wurde eigentlich von Spiel zu Spiel besser und lernt allmählich auch die Position im zentralen Mittelfeld. Über den rechten Flügel muss man nicht viel sagen. Für Breitkreuz ist die Sache ganz bitter gelaufen, denn in den ersten Spielen war er noch der auffälligste, doch während seiner Verletzung bekam Rasp die Position und er ist mein Spieler der Saison und der wohl beste Transfer in dieser Karriere bisher. Links sah es hingegen nicht so gut aus. Müller ist schon am Rande zum Totalausfall und Oscislawski ist nur in jedem dritten Spiel zu gebrauchen. Die anderen zwei geht er auf Tauchstation. In der Mitte konnten mit Holt und Fröhling gleich zwei Spieler überzeugen, auch wenn Fröhling die Ausdauer fehlt und Holt sicher nicht immer mit seinen schmutzigen Fouls durchkommt, wie bisher. Der junge Bröker zeigte sehr gute Anlagen, ist allerdins noch ziemlich ineffektiv. Vorne im Zentrum gab es kein Vorbeikommen an Krottke. Mit 19 Toren hat er einen neuen Vereinsrekord aufgestellt und seit er nicht mehr jeden Ball versucht selbst zu versenken, ist unser Spiel deutlich verbessert. Seine Konkurrenz war allerdings auch keine. Dauber ist die Enttäuschung der Saison und der junge Mooy ist schlicht noch nicht soweit wie zB Bröker, oder auch ein paar andere Jugendspieler.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 31.März 2015, 20:46:17
Abschluss Saison 2018/19


1. Bundesliga

Oben wie unten gibt es keine großen Überraschungen. Die Bayern fangen nach schwachem Saisonstart die Schalker noch ab, die mal wieder Meister der Herzen sind. Unten war Braunschweig schnell abgeschlagen, davor blieb es aber spannend. Werder ist das einzige Team, was in der Rückrunde richtig unten raus kommt. Irgendwie ist es schade, dass es letzten Endes die drei kleinsten Vereine erwischt. Positive Überraschung ist meine Alemannia, die am letzten Spieltag erst die Europa League-Teilnahme vergeigt. Dennoch bin ich auch in Aachen sehr zufrieden, denn nach einem Saisonstart mit sechs Niederlagen und einem Remis aus den ersten sieben Spielen ist man schlicht froh, wenn man nicht zittern muss. Nach diesen sieben Spielen folgten übrigens 23 Punkte aus zehn Spielen und in der Rückrunde wurde sich dann auch erfolgreich für den schwachen Saisonstart revanchiert, so das der FC Schalke letztlich der einzige Verein ist der sechs Zähler aus den Duellen bekommt. Die Rückrunde lief von den Punkten her sogar besser, doch unnötige Punktverluste wie die Unentschieden gegen Hoffenheim – drei Allu-Treffer und ein saublöder Handelfmeter für den Gegner – und Braunschweig oder die Niederlage in Nürnberg trüben die Stimmung und kosten – zusammen mit der Niederlage in Fürth zum Saisonauftakt - das internationale Geschäft.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Das Aufstiegsrennen war wahnsinnig spannend, auch wenn RasenBallsport Leipzig und der 1. FC Kaiserslautern gegen Mitte der Rückrunde ein wenig ins Hintertreffen geraten. Bochum – nach dem sie die letzten vier Jahre jeweils Vierter waren nur noch „die Unaufsteigbaren“ genannt – verliert die letzten drei Spiele und verabschiedet sich so aus dem Rennen. Mit Mainz steigt auch einer der Absteiger direkt wieder auf, ein zweiter darf mit Freiburg sich in der Relegation versuchen, doch für den dritten aus Stuttgart war es eine Seuchensaison. Unten war es nicht ganz so spannend, wenn auch spannender als es die Tabelle vermuten lässt. Union lag zur Winterpause noch auf einem Abstiegsplatz, spielte dann aber stark auf. Sandhausen und Frankfurt holten hingegen kaum Punkte, während Heidenheim und Cottbus weiter sammelten. Erfurt rutschte so nach guter Hinrunde noch in die Relegation. Nach der Vorsaison spielte Darmstadt 98 eine richtig gute Runde und lag zwischenzeitlich sogar auf Rang 8.

(click to show/hide)


3. Liga

Hier habe ich ganz tief durchgeatmet. Zur Winterpause lag der FC St. Pauli einem Abstiegsplatz – nur die desolaten Trierer waren noch hinter ihnen – doch sowohl St. Pauli als auch Trier spielten im Frühjahr richtig stark auf und meldeten sich so im Abstiegskampf zurück. Für Burghausen war die ganze Rückrunde nichts und so stand man auch früh als Absteiger fest. Um die anderen beiden Plätze stritten sich Großaspach, St. Pauli und Trier. Später rutschten dann Bielefeld, Osnabrück und Oberhausen unten rein, doch da der Höhenflug von Trier beendet war und Großaspach auch nur sporadisch punktete, wurde es nicht mehr eng. Leid tut es mir für Trier, doch ich bin froh, dass meinen Oldenburgern Gegner wie St. Pauli und Osnabrück erspart bleiben. Oben sah es lange gut aus für Offenbach und Duisburg, die sich mit den dreien ganz oben lange abgesetzt hatten. Für Aalen hätte die Saison noch ein oder zwei Monate gehen müssen. Die Rückrunde des Württemberger war sehr stark. Vor dem letzten Spieltag stand zwar schon fest, dass Ingolstadt, Halle und Paderborn die ersten drei Plätze unter sich aus machen, doch die Reihenfolge nicht. Alle hatten 66 Punkte, so dass man auch hier von Spannung sprechen kann.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Text

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


Zum Abschluss noch eben ein kurzer Blick auf meine Ex-Vereine.
Der Ludwigshafener SC, mit dem ich diese Saison eigentlich die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gewinnen wollte, war auch ohne mich oben mit dabei, allerdings nie so wirklich in Schlagdistanz. Am Ende wird das Team Sechster mit sechs Punkten Rückstand auf den Aufstiegsplatz. Damit war der LSC das schlechteste Team meiner Ex-Vereine.
Der 1. FC Passau 1911 kann sich nach dem Abstieg schnell in der Oberliga zurecht finden und schafft es den Rückstand aus der Anfangsphase der Saison wettzumachen. Mit Platz fünf und jeweils vier Zählern Rückstand auf den Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz kann man zufrieden sein.
Beim1. SC Göttingen 05 sah es lange am besten aus. Der Aufsteiger aus der Verbandsliga war lange Tabellenführer und lieferte sich einen heißen Tanz mit dem OSV Hannover und dem SV Wilhelmshaven. Am Ende mussten sich die 05er den anderen beiden Team geschlagen geben und beenden die Saison als Dritter. Es fehlten vier Punkte auf den direkten Aufstieg bzw. einer zur Relegation.
Schade ist es bei allen dreien, doch ich hoffe das sie nächste Saison daran anknüpfen können und den Sprung schaffen.

Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 02.April 2015, 00:27:21
Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2019/20


Finanzen & Erwartungen

Die letzte Saison war finanziell alles andere als zufriedenstellend. Mit einem Minus von 120.000 € werden wir uns auf kurz oder lang das eigene Grab schaufeln. Zwar tilgen wir ein Darlehn (bis 2042 huhu...), doch auch ohne die Raten wäre der Verlust im sechsstelligen Bereich.Erfreuliches gibt es aber auch zu berichten. Zum einen steigen unsere Sponsoreneinnahmen – wenn auch nur minimal und ich keine Ahnung habe wieso, siehe Screen – und zum anderen erhöht der Vorstand trotz des Verlustes den Etat auf 500.000 €. Damit liegen wir hinter dem VfB Lübeck und Aufsteiger SV Wilhelmshaven – beide mit Profi-Status – sowie dem TSV Havelse auf Platz 4 was die Budgets angeht. Havelse hat vom letztjährigen Kader noch exakt zwei Spieler und ist – bisher zumindest – auf dem Transfermarkt kaum in Erscheinung getreten. Die sollten also keine Konkurrenz sein und auch Wilhelmshaven sollte als Aufsteiger – vor allem mit der Mannschaft die sie haben – nichts für ganz oben sein. Für uns bedeutet das wir haben eine Riesenchance, wenn Lübeck aus dem Geld nicht das Optimum rausholt. Neben Lübeck muss man wohl Neumünster, Arminia Hannover und Goslar auf den Zettel haben. Neben meinem Anspruch gibt es natürlich auch ein offizielles Saisonziel und das ist mit der oberen Tabellenhälfte mehr als nur machbar. Der Amateurpokal interessiert den Vorstand nicht und ich sage mir eigentlich, dass wenn man ihn nicht gewinnt bzw. über die Play-Offs in den DFB-Pokal kommt, man besser in der ersten Runde raus fliegt und sich die englischen Wochen spart. Ein Sieg bzw. Finaleinzug ist unwahrscheinlich, da wir mit Bielefeld, Osnabrück und Meppen gleich drei Drittligisten in der Region haben, dafür allerdings auch nur fünf weitere Regionalligisten mit Oberneuland, Lotte, Cloppenburg, Wilhelmshaven und den Bremer SV.

(click to show/hide)


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Kaderuebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit 27 Spielern hat der Kader meiner Meinung nach eine nahezu ideale Größe. Alle Positionen sind doppelt besetzt und qualitativ ist der Kader besser als letzte Saison. Dazu kommen unsere Talente, die zum einen das Problem lösen, dass man keine vier U23-Spieler hatte und zum anderen teils sehr talentiert sind. Einzig im Sturm hätte ich mir noch ein oder zwei Alternativen gewünscht um auch taktisch besser variieren zu können, aber noch ist das Transferfenster nicht zu und finanzielle Mittel wäre auch noch verfügbar.


Transfers

Abgänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Abgaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Von den Jugendspielern, die bereits am 20. Juni den Verein verließen, war nur Sven Wilking interessant. Der Innenverteidiger war letzte Saison Mann Nummer vier für die Defensive und eigentlich für sein Alter recht weit, allerdings wird er wohl nie über die Regionalliga hinaus kommen und sich nie gegen Steinhauer und Uzelac durchsetzen. Mansur Faqiryar wollte nachdem er bei mir aus dem Stamm geflogen war zu einem größeren Verein. Verstehen muss man das nicht, doch ich befürchte für den 33-jährigen Nationalkeeper Afghanistans ist die Karriere vorbei. Schwerer fiel es mir bei Patrick Breitkreutz den Schlussstrich zu ziehen. Die endgültige Entscheidung ihn abzugeben fiel beim ersten Freundschaftsspiel, bei dem er super spielte und das 1:0 erzielte, bevor er verletzt vom Platz musste und nun für 2 Monate ausfallen wird. Das Geld sitzt nicht so locker, dass ich es mir leisten kann eine so teure Unbekannte im Kader zu haben. Bei Sergej Schmik, Jakob Regulski und Timo Dauber musste ich hingegen nicht lange überlegen. Als ihrer Ablösungen da waren, wurde ihnen mitgeteilt das sie auch als Non-Contract-Spieler nicht erwünscht sind. Auf sämtlichen Screens fehlt noch Maurice Müller, der den Verein bisher auch nicht verlassen hat. Nachdem er eine Vertragsauflösung abgelehnt hat, habe ich ihn auf die Transferliste gesetzt und zum Nulltarif angeboten. Er konnte schon nicht verstehen, warum ich ihn verkaufen will – bei der angebotenen Vertragsauflösung hätte ja was läuten müssen – und schlug ein Angebot von Drittliga-Absteiger Großaspach aus. Als er dann noch bei der Kapitänswahl Stunk machte, ist er in die Reserve verschoben worden. Notfalls sitzt er den Vertrag ab, aber eine Zukunft hat dieser Spieler unter mir nicht mehr.

Zugänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Zugaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Zu den neuen sage ich etwas bei der detaillierten Kadervorstellung.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

Im Tor wird sich nicht viel ändern. Tim Boss ist der Boss. Er bleibt die klare Nummer 1. Als sein Ersatz wird Neuzugang Klaus Neubauer auf der Bank sitzen. Er spielte zuletzt für den Goslarer SC und stand zuvor beim CSC 03 Kassel und dem 1. FC Schweinfurt 05 unter Vertrag. Bisher kommt er auf 42 Regionalliga- und 65 Oberliga-Spiele. Oleg Selivanov wird als dritter Torwart vornehmlich in der Jugendmannschaft spielen.


Linksverteidigung

(click to show/hide)

Eine der Problemzonen der vergangen Saison konnte geschlossen werden. Wie schon zum Saisonabschluss gesagt ist Stefan Rott ein guter Backup und er spielte sich in der Vorbereitung, als er noch der einzige Linksverteidiger war, in den Vordergrund. Da er auch im Mittelfeld ran kann, wird er sicher zu seinen Einsätzen kommen. Philipp Röppnack ist ein Spieler den ich lange gar nicht auf dem Zettel hatte, doch für hinten links gab es schlicht keine interessanten Spieler auf dem Markt, die auch zu uns wollten. Röppnack hatte eigentlich noch einen Vertrag in Wiedenbrück für diese Saison, doch die Westfalen waren bereit ihn ablösefrei gehen zul lassen und wollen nur 25% bei Weiterverkauf – als ob es da nochmal eine Ablösesumme geben würde. Neben Wiedenbrück hat er auch für Fortuna Köln, Rudolstadt und Plauen in der Regionalliga gespielt und hat auch einen Einsatz in der 3. Liga für Jena absolviert. Da auch er sich in der Vorbereitung stark präsentiert hat, ist er sicher die erste Wahl.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Mit Franko Uzelac, Rico Steinhauer und Thomas Franke bleiben drei bekannte Gesichter in der Zentrale erhalten. Neu ist hingegen Tjorben Uphoff, der nach seiner Jugendzeit bei Werder Bremen und dem FC St. Pauli anderthalb Jahre Stammspieler in Babelsberg war (45 RL-Spiele). Die letzten beiden Saisons stand er im Drittliga-Kader von Rot-Weiß Oberhausen, wo er allerdings nur drei Spiele absolviert hat. Das Rennen um die Stammplätze ist hier völlig offen, einzig Franke ist ein wenig hinten dran. Die anderen drei spielten eine starke Vorbereitung und sollten wohl zu den beiden Innenverteidigern der Liga gehören.


Rechtsverteidigung

(click to show/hide)

Eine Überraschung und ein Spieler der in Stein gemeißelt war. Dass Timo Gerdes nach wie vor zum Kader gehört, ist keine Überraschung. Er wird auch als Stammspieler in die Saison gehen. Sein Backup Marco Dawid ist jedoch eine faustdicke Überraschung, vor allem da er nur einen Kurzeinsatz in der letzten Saison hatte und das am letzten Spieltag. Doch er hat die Füße stillgehalten und das muss ein guter Ersatzspieler auch können. Ich will jedoch auch nicht verschweigen, das mein Wunschspieler auf dieser Position einfach nicht zu bekommen war und sich letztlich West-Regionalligist und Aufstiegskandidat Siegen angeschlossen hat.


Defensives/Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Auch hier sind die Rollen klar verteilt. Niklas Brandt und Tim Wohlfahrt bilden die Schaltzentrale und haben das bereits in der Vorsaison – meist – vorzüglich gemacht. Winterneuzugang Taulant Mile darf nun auch endlich in der Liga für uns spielen, doch der Albaner hat ungeahnte Konkurrenz bekommen. Eigentlich war durch die Überbesetzung des zentralen Mittelfelds – siehe offensives Mittelfeld – kein Spieler mehr vorgesehen, doch Timo Fromme konnte ich einfach nicht widerstehen. Fromme stammt aus der Jugend des Goslarer SC's und bestritt dort letzte Saison seine ersten 16 Regionalliga-Spiele. Er hat in meinen Augen sowohl die technischen, als auch die mentalen und physischen Anlagen um schnell ein ganz wichtiger Baustein der Mannschaft zu werden. Er ist weiter als Mile und dazu noch drei Jahre jünger.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Die zweite Problemzone ist im Gegensatz zur ersten nicht wirklich abgearbeitet wurden. Wie schon auf der Position des Linksverteidigers gab der Markt nicht viel her. Der Wunschspieler verlängerte seinen Vertrag beim FC Elmshorn und so blieben nur interne Lösungen. Oldie Michael Oscislawski konnte zwar nicht immer überzeugen, doch er war noch der beste auf dem linken Flügel und er kostet nichts. Talent Michael Meyer hätte ich schon gerne in Rückrunde aus der Jugend befördert, doch da er zu jung war mussten er und ich uns gedulden. Mittelfristig wird er wohl – hoffentlich – die Nase vorne haben. Der Dritte im Bunde ist Kadir Celik, der letzte Saison an Oberligist SC Verl verliehen war und dessen Vertrag auslief. Da er bereit war als Amateur zu bleiben und ich ihn nicht so weit weg sehe, wie mein Co-Trainer, darf er sich anbieten. Hier könnte durchaus noch etwas passieren, wenn sich die Möglichkeit ergibt bzw. die Drei nicht überzeugen können.


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Die wohl am deutlichsten überbesetze Position. Michael Holt, Enrico Fröhling und Torge Bröker haben letzte Saison bereits sehr gute Ansätze gezeigt, dennoch wollte ich einen Spieler der die Klasse ein gutes Stück anhebt. Den habe ich mit meinen Wunschspieler Pascale Talarski dann auch bekommen. Talarski spielte für Oberhausen, Verl und Havelse 133-mal in der Regionalliga, erzielte dabei 16 Tore und bereitete 31 weitere vor. Bei einem Ausfall von Niklas Brandt im zentralen Mittelfeld würde Talarski wohl nach hinten rutschen –auch da Mile und Fromme eher Abräumer als Gestalter sind – wodurch vorne Platz für einen der anderen wäre. Zudem können Bröker und Fröhling auch ins Zentrum zurück fallen und Holt als Stürmer auflaufen. Leicht wird es jedoch nicht allen gleichermaßen Spielzeit zu geben.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Auch auf dem rechten Flügel sollte eigentlich ein Kracher her, doch zum einen war der nicht zu finden und zum anderen weiß ich nicht wie ich es erklären soll, wenn Manuel Rasp seinen Stammplatz räumen muss. Sein Ersatz, doch sicher bald Ablöser, heißt Stephan Süle und wechselt vom KSV Baunatal nach Niedersachsen. In der Regionalliga Südwest traf er letzte Saison dreimal in 20 Spielen und von der Anlage her braucht er sich vor anderen Talenten wie Fromme, Mile, Meyer und Bröker nicht verstecken.


Sturm

(click to show/hide)

Natürlich führt an Kevin Krottke kein Weg vorbei, doch so wie letzte Saison ganz ohne – brauchbaren – Ersatz konnte es nicht weiter gehen. Mit Michael Brandt haben wir den, auch wenn er ein anderer Spielertyp ist. Dieser Spielertyp war auch so gewollt, denn auf den schlechten Plätzen des Amateurfußballs und dem nassen nordischen Wetter kann man auch schon mal Kick'n'Rush spielen. Mit der 1,92m-Kante haben wir nun den passenden Prellbock. Leider haben wir nur keinen, der das könnte, wenn er mal verletzt sein sollte. Alexander Mooy stand bereits in der Rückrunde im Kader, doch er wird noch Zeit brauchen, die er in der Jugend bekommen wir.


Voraussichtliche Aufstellungen

4-2-3-1
Standardtaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_91_4231.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-3-3
Kontertaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_92_433.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-4-2
Regentaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_93_442.png) (http://www.imgbox.de/)
(click to show/hide)


Testspiele

Auch wenn die meisten Ergebnisse nicht so aussehen, war das größte Problem die Chancenverwertung. Die Spiele waren durch die Bank sehr stark und mit Ausnahme des Meppen-Spiels, waren wir in allen spielen klar überlegen. Gegen Weser Bremen gab es dann den Höhepunkt der schwachen Abschlüsse, so das uns letztlich ein Elfmeter in der 77. Minute retten musste. Beim Spiel gegen Cuxhaven haben wir nach 4:0-Führung den Gegner wieder auf 4:3 ran kommen lassen, was auch nicht hätte sein müssen, doch wie gesagt: Die Vorbereitung war stark. Besonders beeindruckend war die Anzahl an Torschützen. Hoffentlich geht das in den Pflichtspielen so weiter.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Testspiele_Sommer.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
3 Tore: Michael Brandt
2 Tore: Kevin Krottke, Philipp Röppnack und Rico Steinhauer
1 Tor: Patrick Breitkreuz, Michael Holt, Michael Meyer, Manuel Rasp, Tjorben Uphoff, Torge Bröker, Michael Oscislawski, Stephan Süle, Enrico Fröhlung (Elfmeter) und ein Eigentor des Gegners



Die Saison kann nur kommen. Der Kader ist stark und hat die richtige Mischung aus erfahrenen Spielern, Topleuten für dieses Liganiveau und Talenten. In den Testspielen haben sich fast alle Kicker empfohlen und die Art, wie für andere gearbeitet und aufgelegt wurde, zeigt, dass es in der Mannschaft stimmt. Wie schon eingangs gesagt, ist die Regionalliga Nord nicht sonderlich stark und hat im Gegensatz zu den anderen vier Ligen keine Krösus mit siebenstelligen Etat. Wenn alles passt können wir das ausnutzen und noch bin ich guter Dinge das vieles – hoffentlich alles – passt.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Cubano am 02.April 2015, 00:36:27
Ich schau hier jetzt zum ersten Mal rein. Ich muss sagen, ich liebe deine Darstellung. So muss das für mich aussehen. Da werde ich mir morgen die ganze Story mal durchlesen.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 02.April 2015, 00:40:19
Ich schau hier jetzt zum ersten Mal rein. Ich muss sagen, ich liebe deine Darstellung. So muss das für mich aussehen. Da werde ich mir morgen die ganze Story mal durchlesen.
Danke :) Welch große Ehre, wenn du mal den ersten Satz des Startposts ließt :D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Cubano am 02.April 2015, 00:45:33
Ich schau hier jetzt zum ersten Mal rein. Ich muss sagen, ich liebe deine Darstellung. So muss das für mich aussehen. Da werde ich mir morgen die ganze Story mal durchlesen.
Danke :) Welch große Ehre, wenn du mal den ersten Satz des Startposts ließt :D

Da ist die Ehre ja auf meiner Seite. Schön, wenn du dich durch meine kleinen Arbeiten inspirieren hast lassen. Freut mich.  :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 02.April 2015, 17:58:08
Juli 2019


Das Monat ist zwar schon über zwei Wochen alt, doch es stehen bereits die ersten drei Pflichtspiele an. In der Liga ist der Start nur vermeintlich leicht. Es geht gegen Aufsteiger SV Wilhelmshaven (A) und Abstiegskandidat Eintracht Norderstedt (H). Auch tatsächlich einfach sollte die erste Runde des Amateurpokals werden, wo wir auf Sechstligist SV Concordia Ihrhove (A) treffen.


20. Juli 2019 | 1. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_01ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie gesagt der Saisonstart ist nur vermeintlich einfach und das liegt mehr am heutigen Gegner als an Norderstedt. Der SV Wilhelmshaven hat mit 750.000 € den zweithöchsten Etat der Liga und ist sicher kein normaler Aufsteiger. Dazu kommt die Rivalität zwischen beiden Vereine, die unserem Auftaktspiel am Jadebusen nicht zum einfachsten Spiel macht um in eine Saison zu starten. Allerdings sehe ich es auch positiv, denn noch hat Wilhelmshaven seinen Kader nicht komplett und so sollte der ein oder andere unerfahrene Spieler zum Einsatz kommen. Ich erwarte ein enges und umkämpftes Spiel und werde daher erst mal defensiv agieren lassen.

Boss – Röppnack (62. Rott), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – N. Brandt – Talarski (82. Bröker), Wohlfahrt – Oscislawski, Rasp – Krottke (43. M. Brandt)

Trotz der defensiven Ausrichtung beginnen wir offensiv. Die erste Chance haben wir nach gerade einmal 98 Sekunden, doch Krottke scheitert am Schlussmann der Gastgeber. In der 11. Minute ist es dann doch soweit und wir führen. Nach einem Abschlag von Boss kommt der Ball zu Talarski, der Krottke schickt und der Stürmer legt auf Rasp quer. Die beste Gelegenheit der Wilhelmshavener ergibt sich an einer Ecke in der 15. Minute, doch der sehr starke Röppnack – der heute jedoch viel einstecken musste – rettet auf der Linie. Nach diesem Schockmoment war von den Aufsteigern aber nichts mehr zu sehen. Wir beherrschten das Spiel und in der 25. Minute legt Oscislawski nach einem Freistoß von Talarski nach. In der 32. Minute ist es wieder ein ruhender Ball von Talarski der Unruhe in den Wilhelmshavener Strafraum bringt. Nach einer Ecke klären die Roten nur in die Mitte, wo Wohlfahrt aus 16 Metern abzieht. Der Abräumer hämmert den Ball unter die Latte, der Ball springt auf die Linie und dann zurück ins Spiel. Schade. Doch nur 6 Minuten später machen wir den Deckel drauf. Wohlfahrt gewinnt den Ball im Mittelkreis. Nach einem Pass zu Krottke, leitet dieser zu Rasp weiter. Krottke wird dabei gefoult, doch der Schiedsrichter lässt den Vorteil laufen und zeigt später die gelbe Karte. Rasp behält vor dem rauskommenden Torhüter die Nerven und lupft den Ball über ihn hinweg zum 3:0-Halbzeitstand. Bevor es in die Pause geht muss Krottke nach einem weiteren Foul verletzt vom Platz. Nach der Pause beginnen wir wieder druckvoll. In der ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit haben wie vier dicke Chancen, doch keine führt zum Tor. Die beste setzte Uzelac per Kopf nach einer Ecke an den Pfosten. Ohne Krottke und den platten Röppnack wurde das Spiel schlechter, dennoch blieben wie die gefährlichere Mannschaft. In der 72. Minute kontert uns der SVW dann aus und erzielt das 1:3, doch es war eine klarer Abseitsstellung vorausgegangen, so dass der Treffer nicht zählt. Dafür zählt das Tor in der 78. Minute, als Uzelac bei einer Flanke in der Mitte nicht zielstrebig genug zum Ball geht und die Gastgeber so zum Ehrentreffer kommen. In der 85. Minute prüft der eingewechselte Bröker den gegnerischen Schlussmann aus der Distanz. Sowohl der Schuss als auch die Parade waren sehr stark und so endet das Spiel mit einem ungefährdeten 3:1-Sieg. Das Spiel sah sehr gut aus. Ich bin froh, dass Rasp Ladehemmung nach den Testspielen scheinbar wieder weg ist und hoffe das Krottke nicht – oder nicht lange – ausfällt.

0:1 11. Manuel Rasp | 0:2 25. Michael Oscislawski | 0:3 38. Manuel Rasp | 1:3 79. Christoph Söder | 918 Zuschauer


27. Juli 2019 | 2. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_02ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch die Eintracht aus Norderstedt konnte die Saison mit einem Sieg beginnen. Allerdings sollte Aufsteiger Itzehoe wohl nicht der Maßstab sein. Wir werden heute die offensive Variante fahren, denn beim ersten Heimspiel der Saison sollen die Fans verwöhnt werden, damit sie in Zukunft in Scharen kommen. Ganz davon ab heißt es nachlegen, wenn diese Saison etwas gehen soll. Die schwereren Gegner kommen noch früh genug.

Boss – Röppnack, Uzelac (85. Rott), Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt (60. Fromme), N. Brandt (38. Uphoff) – Oscislawski, Talarski, Rasp – Krottke

Nach 18 Sekunden führen wir mit 1:0. Nach dem Anstoß ist Rasp die 7. Station und seine Flanke ist perfekt für den Kopf von Krottke – das schnellste Tor der Vereinsgeschicht. Das nennt man dann wohl einen Blitzstart, oder? In der 5. Minute ist es wieder der Kopf von Krottke. Röppnack flankt von links und in der Mitte setzt sich der Stürmer gegen zwei Gegenspieler durch. Nach einer Ecke in der 8. Minute legt Oscislawski per Kopf in den Rückraum zu Wohlfahrt und der hat heute mehr Glück als noch vor einer Woche. Ein wunderschönes Tor zum 3:0. In der 12. Minute schickt Talarski Krottke und der kann es auch mit dem Fuß und macht den Hattrick komplett. Und nach einem solchen Hattrick kann man dann auch mal den Vorbereiter geben. Röppnack mit sehenswertem Pass zu Krottke und der revanchiert sich bei Talarski mit einer schönen Ablage. Der Neuzugang aus Garbsen macht das fünfte Tor. Und das ist dann wirklich ein Blitzstart. Nach dieser Anfangsphase schalten wir zwei bis drei Gänge zurück, lassen aber dennoch nichts zu und bleiben gefährlich. Talarski und Oscislawski haben gute Chancen das Ergebnis noch zu verbessern, doch nutzen sie nicht. In der 37. Minute erwischt Krottke Talarski mit einem schwachen Rückpass auf dem falschen Fuß und so kommen die Gäste zu einem Konter, den Steinhauer jedoch hätte verhindern müssen. Da der Innenverteidiger bei einem Pass jedoch nicht gut dazwischen geht ist ein Norderstedter alleine vor Boss und unmittelbar vor dem Abschluss bringt Gerdes den Angreifer zu Fall. Die rote Karte und ein Strafstoß sind die Folgen, gegen die man auch nichts einwenden kann. Der gefoulte tritt selbst an und kommt so zu seinem Tor und dem Ehrentreffer für die Eintracht, denn auch zu zehnt sind wir das bessere Team. In der 3. Minute der Nachspielzeit brechen wir die minimal wieder aufkommende Moral der Gäste endgültig. Oscislawski erobert den Ball an der Eckfahne und flankt zu – natürlich – Krottke, der sein drittes Kopfballtor am heutigen Tag erzielen kann. In der zweiten Halbzeit verwalten wir das Ergebnis und mit zunehmender Spieldauer merkte man, dass die Spieler durch den Platzverweis mehr arbeiten mussten als gewöhnlich. Diese Müdigkeit schlug sich auch im Spiel wieder, dennoch setzten wir noch einen drauf. Rasp leitet in der 69. Minute mit einem langen Ball zu Oscislawski den Konter ein. Der Linksaußen schickt Krottke, welcher sich von Talarski übersprinten lässt. Der Pass zu Talarski kommt ideal und der Mittelfeldspieler bleibt eiskalt. Das Tor markiert den 7:1-Endstand. Wir haben die Fans definitiv verwöhnt und was wir mit dem Gast gemacht haben will ich nicht in Worte fassen. Neben dem schnellsten Tor hat Krottke sich noch in die Geschichtsbücher als bester Torschütze der Vereinsgeschichte eintragen können.

1:0 1. Kevin Krottke | 2:0 5. Kevin Krottke | 3:0 8. Tim Wohlfahrt | 4:0 12. Kevin Krottke | 5:0 15. Pascale Talarski | 5:1 38. Emmanuel Adjei FE | 6:1 45.+3 Kevin Krottke | 7:1 69. Pascale Talarski | 1.506 Zuschauer


31. Juli 2019 | 1. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_02ST_1P.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach diesem Ligastart sollte der sechstklassige SV Concordia Ihrhove keine große Hürde sein. Da die Gala erst vier Tage zurück liegt, darf sich heute der zweite Anzug größtenteils die Ehre geben. Wenn wir die Runde überstehen könnte im übrigen das Stadtderby gegen den VfL ins Haus stehen – leider als Auswärtsspiel.

Boss – Rott, Uphoff (66. Franke), Steinhauer, Gerdes (79. Röppnack) – Mile, Fromme – Meyer (40. Fröhling), Bröker, Süle – M. Brandt

Der zweite Anzug zeigt ab der ersten Minute das auch er maßgeschneidert ist, besonders das Baby-Mittelfeld – vier 17-jährige und ein 20-jähriger – wissen zu gefallen. Dennoch tun wir uns etwas schwer Chancen zu erspielen bzw. diese dann auch zeitnah abzuschließen. So dauert es bis zur 36. Minute, als der Torhüter der Gastgeber einen Freistoß von Michael Brandt zur Seite abwehrt und Rott sich diesen Ball an der Eckfahne erläuft. Rott flankt zu Steinhauer und der eigentlich harmlose Kopfball des Innenverteidigers wird von seinem Pendant auf Ihrhover Seite unhaltbar abgefälscht. Mit dieser Schützenhilfe platzte der Knoten. Nur 3 Minuten später flankt Bröker auf den akut gelb-rot gefährdeten Meyer und der nutzt den Stellungsfehler der Concordia-Defensive zum 2:0 aus. Mit dem Halbzeitpfiff trifft dann auch Brand mit einem Freistoß, den er außen um die Mauer in den Winkel schneidet. Auch nach der Pause folgt nur ein Angriff von uns auf den nächsten. In der 53. Minute hilft der Gegner mal wieder mit und so trifft M.Brandt, nachdem er einen Pass vom Torhüter abgefangen hat zum zweiten Mal am heutigen Tage. Das auch der Gegner zumindest theoretisch weiß, dass er Tore schießen soll, zeigt sich in der 59. Minute. Nach einer Freistoßflanke steht jedoch die halbe Heimmannschaft im Abseits. So ist es zwar nicht schwer das Tor zu machen, allerdings auch nicht regelkonform. In der 67. Minute ist Brandt dann auf dem Weg zum Hattrick als er vom letzten Mann umgesenst wird. Damit geht es die letzten rund 25 Minuten nur noch gegen zehn Gegenspieler und das Freistöße nicht ungefährlich sind, wenn Brandt auf dem Platz ist, wissen wir bereits. Mit einem satten Pfund ins Torwarteck macht er seinen dritten Treffer. Bis in die Schlussphase wird das Spiel ruhig und auch die Szene in der 85. Minute sieht harmlos aus, denn zwischen Brandt und Bröker stehen nicht weniger als sieben Gegner, doch der Stürmer hat das Auge für den Jungspund. Der folgende 20-Meter-Heber ist perfekt in den Lauf gespielt und Bröker macht per Direktabnahme das halbe Dutzend voll. Damit hatte einer aber immer noch nicht genug. Nach Vorstoß von Rott und Süle auf der linken Seite kommt der Ball zu Fromme und er heutige Spielgestalter sieht, dass der Schlussmann etwas zu weit vor dem Tor steht. Der gefühlvolle Schuss passt perfekt und so gewinnen wir mit 7:0 dank mindestens drei Traumtoren. Aus dem Stadtderby wird unterdessen nichts, da der VfL beim FC Eintracht Rheine scheitert.

0:1 36. Tom Werner ET | 0:2 39. Michael Meyer | 0:3 45. Michael Brandt | 0:4 53. Michael Brandt | 0:5 68. Michael Brandt | 0:6 85. Torge Bröker | 0:7 88. Timo Fromme | 547 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_02ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Sorry hier bin ich sprachlos. So habe ich das nicht erwartet, so habe ich nicht mal zu träumen gewagt. Mit Lübeck und Cloppenburg starten auch zwei der üblichen Verdächtigen ohne Punktverlust. Aufhorchen lässt hingegen der VfB Peine, der seine beiden Siege recht souverän gegen Victoria Hamburg und Arminia Hannover holt.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 05.April 2015, 13:33:34
August 2019


Am ersten Wochenende des Monats haben wir leider spielfrei, da wir uns letzte Saison nicht für den DFB-Pokal qualifizieren konnten. Wir nutzen die Zeit zu einem kleinen Freundschaftsspiel gegen den TSV Neuenkirchen (H). Danach wird der Monat zu einem ganz wichtigen Wegweiser für die restliche Saison. Die nächsten drei Gegner – der Lüneburger SK Hansa (A), der VfB Lübeck (H) und der BV Cloppenburg (A) –  sind ohne Niederlage in die Saison gestartet. Der einzige Pflichtsieg ist das das letzte Spiel gegen den noch punktlosen Bremer SV (H). Sollten wir nach diesen Spielen noch da oben stehen, oder gar ohne Niederlage dastehen, können wir uns wirklich Gedanken über mehr machen.


Ich bin mir gerade nicht sicher ob das Spiel wirklich das schwächste der Saison (inkl. aller Vorbereitungsspiele) war, oder ob ich inzwischen einfach nur verwöhnt bin. Das heute war in meinen Augen ein Arbeitssieg,was aber auch daran lag, dass der Gegner nichts konnte außer den Ball weg zu dreschen oder zumindest nichts anderes getan hat. Umso ärgerlicher ist das Gegentor, was ich einfach mal auf die vielen Wechsel nur eine Minute vor dem Tor schiebe. Die Tore erzielten Krottke (3) und Oscislawski (1).

(http://www.imgbox.de/users/idandt/19_20_Testspiele_Neuenkirchen.png) (http://www.imgbox.de/)


10. August 2019 | 3. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/19_20_03ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der LSK hat vier Punkte an den ersten beiden Spieltagen gesammelt, sah dabei jedoch gegen Eichede und Itzehoe nicht wirklich sicher aus. Im Pokal musste man gegen Oberligist Condor Hamburg ins Elfmeterschießen. Trotzdem entscheide ich mich wegen der offensiven Aufstellung der Gastgeber für das Kontersystem. Das wir damit auch sehr dominant sein können, haben wir bereits bewiesen. Für die Ersatzspieler ist es keine gute Zeit. Durch die guten Auftritte bisher gibt es wenig Grund zum Wechseln und so steht heute die Mannschaft aus den ersten beiden Ligaspielen auf den Platz. Nur der gesperrte Gerdes wird von Dawid vertreten.

Boss – Röppnack, Uzelac (81. Steinhauer), Uphoff, Dawid – N. Brandt – Wohlfahrt, Talarski (65. Bröker) – Oscislawski, Rasp – Krottke (65. M. Brandt)

Das Spiel war mal eins der anderen Sorte. Taktisch war die defensive Variante wohl nicht die beste Wahl, da wir dem Gegner schlicht zu viel Raum gegeben haben, doch ganz hinten standen wir felsenfest. Dafür ging nach vorne gar nichts. Zumindest in den ersten 20 Minuten. Danach wurden wir langsam besser, doch zwingend war das nicht. Die Konterchancen wurden – das ganze Spiel über – nicht zu Ende gespielt und verpufften. Einen der wenigen Konter, der durchkam, vergab Talarski in dem er viel zu früh abgeschlossen hat. In der 41. Minute ist dann Uzelac nach einer Ecke von Röppnack zur Stelle und schiebt am kurzen Pfosten ein. Die Führung ist schmeichelhaft, wird aber natürlich gerne mitgenommen. In der 50. Minute ist Oscislawski dann in einem Zweikampf im Lüneburger Strafraum beteiligt. Die Szene sieht normal aus, doch der Schiedsrichter meint ein Foul gesehen zu haben und gibt uns einen zweifelhaften Elfmeter. Talarski muss das Spiel damit entscheiden, doch scheinbar ist er ein sehr fairer Sportsmann, denn anders ist dieser schwache Strafstoß nicht zu erklären. Der Keeper hält den besseren Rückpass und so bleibt das Spiel offen. Allerdings müsste Lüneburg dafür zu Chancen kommen und das lässt unsere Defensive nicht zu. Der Satz das heute die Defensive dieses Spiel für uns gewonnen hat trifft gleich doppelt, doch in der 90. Minute möchte sich auch die Offensive bzw. ein Teil davon noch zeigen. Nach einem schönen Pass von Oscislawski ist Rasp durch und sein Abschluss ist auch nicht schlecht, doch der Schlussmann der Lüneburger zeigt sein ganzes Können und klärt zur Ecke. Diese wird von den Gastgebern in die Mitte geklärt und da ist Rasp, der aus 18 Metern drauf hält. Wie am ersten Spieltag geht der Ball an die Latte und springt auf der Linie auf, doch diesmal springt er dann über den Strich. Das 2:0 ist sicher ein Tor zu hoch ausgefallen und bei unserer Offensivleistung hätte man sich auch bei einem torlosem Remis nicht beschweren dürfen, doch letztlich siegt hier die Disziplin. Mit solch unschönen Siegen holt man die wirklich wichtigen Punkte und das heute waren drei davon.

0:1 41. Franko Uzelac | 0:2 90.+1 Manuel Rasp | 1.232 Zuschauer


17. August 2019 | 4. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/19_20_04ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute wird mindestens eine Siegesserie reißen. Das Gast auf Schleswig-Holstein hatte mit Elmshorn, Eichede und Itzehoe nicht die aller schwersten Gegner bisher, doch im DFB-Pokal verkaufe Lübeck sich gegen Zweitligist Fürth ordentlich. Wir werden heute wieder offensiver spielen, was vor allem daran liegt, dass wir mit der Kontertaktik schon in der Vorsaison gegen Lübeck nicht überzeugen konnten. Änderungen gibt es jedoch nur eine. Gerdes löst Dawid, der auch nicht ganz fit ist, hinten rechts wieder ab.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Gerdes (63. Dawid) – Wohlfahrt (63. Mile), N. Brandt – Oscislawski, Talarski, Rasp – Krottke (6. M. Brandt)

Wieder gelingt uns ein guter Start in einer Partie. In der 4. Minute schirmt Krottke einen Ball von N. Brandt gut gegen drei Gegenspieler ab und legt dann auf den so frei gewordenen Rasp ab. Der ist Nervenstark wie eh und je und bringt uns früh in Führung. Nur eine Minute später muss Krottke nach einem Zweikampf verletzt vom Feld und wird von M. Brandt ersetzt. In der 9 Minute ist es dieser M. Brandt, der einen Freistoß aus dem Halbfeld zum zweiten Pfosten bringt. Da ist Uphoff völlig alleine und der muss uns auf die Siegerstraße bringen, doch seine Direktabnahme geht deutlich vorbei. In der 22. Minute verliert Gerdes dann ein Laufduell auf dem Flügel und nachdem der Lübecker in den Rückraum passt schließen die Grün-Weißen zum ersten Mal in diesem Spiel ab. Glück für uns, dass der Ball nur an den Pfosten geht. Nach 35 Minuten ist es dann wieder ein Freistoß von M. Brandt, der für Gefahr im Lübecker Strafraum sorgt. Rasp kann den Ball aus dem Halbfeld am Elfmeterpunkt annehmen und trotz enger Deckung aus der Drehung schießen. Was würden wir uns Rasp nur machen? 2:0. In der 39. Minute ist dann wieder Rasp beteiligt. Er überläuft seinen Gegenspieler auf dem rechten Flügel und flankt zu Hüne M. Brandt. Der Stürmer schraubt seine 192cm in die Luft und köpft auf den Winkel, doch mit einer starken Parade lenkt Lübecks Schlussmann den Ball noch an die Latte. Nach der Pause haben beide Mannschaften dann genug von fußballerischer Klasse und es beginnt ein munteres Aufeinander-Eintreten. Der Schiedsrichter ist damit leicht überfordert, doch auch die neun gelben Karten, die er verteilt, bringen keine Ruhe rein. Am Ende gibt es – neben Krottke – je zwei angeschlagene Spieler auf jeder Seite zu beklagen. Spielerisch tat sich nur noch in der 90. Minute etwas, als M. Brandt einen Freistoß vom linken Flügel vors Tor flankt. Uzelac und Talarski verpassen den Ball am ersten Pfosten und in der Mitte, doch hinten steht noch Dawid und der trifft aus spitzem Winkel zum Endstand. Mit 3:0 fällt das Ergebnis wohl wieder ein Tor zu hoch aus, doch angesichts der guten Chancen hätten wir auch noch ein oder zwei Buden mehr erzielen können. Abermals lobenswert ist die Abwehr, die – mit einer Ausnahme – Bombensicher stand. Noten vom 7.5 und aufwärts für die Viererkette belegen das.

1:0 4. Manuel Rasp | 2:0 35. Manuel Rasp | 3:0 90. Marco Dawid | 1.508 Zuschauer


Währen Kevin Krottke und Taulant Mile jeweils für etwa 5-6 Tage ausfallen werden, ggf. aber schon gegen Cloppenburg wieder dabei sein können, wird Franko Uzelac für 2-3 Wochen fehlen.


24. August 2019 | 5. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/19_20_05ST.png) (http://www.imgbox.de/)

In Cloppenburg werden wir wieder auf Defensive umschalten. Zum einen hat das letzte Saison beim BVC gut funktioniert, zum anderen denke ich dass ob unsere Offensivstärke die Gegner raus locken müssen. Cloppenburg ist übrigens wie wir ungeschlagen und war bis letztes Wochenende noch ganz ohne Punktverlust. Diese Serie riss durch ein torloses Remis gegen Itzehoe, aber auch die Siege gegen die Abstiegskandidaten Oberneuland, Elmshorn und Eichede sorgen bei mir nicht für schlaflose Nächte.

Boss – Röppnack, Steinhauer, Uphoff, Gerdes – N. Brandt (66. Mile) – Wohlfahrt, Talarski (66. Fröhling) – Oscislawski (81. Rott), Rasp – M. Brandt

Eher schlaflose Nächte bereiten mir Spieler die sich offensichtlich den Anweisungen widersetzen. In der 10. Minute lässt sich Steinhauer zu leicht aus der Viererkette raus ziehen und Röppnack vergisst beim Versuch die Lücke zu schließen seinen Gegenspieler. Ein Pass in der Schnittstelle und eine Weiterleitung auf den nun freien Rechtsaußen der Cloppenburger reicht um unsere Abwehr auseinander zu nehmen. Beim Abschluss ist Boss dann chancenlos. Unser erster Rückstand in dieser Saison. Als dann in der 27 Minute alle Oldenburger nur zuschauen, wie der sich der Gegner durch unsere Reihen spielt und wir das inzwischen hochverdiente 0:2 kassieren, platzt mir der Kragen. Ich stelle auf Offensive um, doch ändert tut sich am Spiel nichts. Wir sind nicht in der Lage einen Pass über 3 Meter an den Mann zu bringen. Den Offensivkräften kann man dabei sogar nicht mal einen Vorwurf machen, denn Mittelfeld und Außenverteidiger haben es kaum geschafft den Ball aus der eigenen Hälfte zu bekommen. Defensiv standen wir aber auch nicht sicher. Es ist letztlich der Abschlussschwäche der Gastgeber und Tim Boss zu verdanken, dass wir hier nur mit 0:2 verlieren. Ein Armutszeugnis ist es doch, dass die beste Offensive der Liga nicht einen Schuss abgefeuert hat. Gegen Bremen werden einige mal eine Auszeit bekommen.

1:0 10. Jonas Wangler | 2:0 27. Semih Daglar | 1.326 Zuschauer


31. August 2019 | 6. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/19_20_06ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich erwarte heute nicht nur einen Sieg. Nach der Arbeitsverweigerung in Cloppenburg muss die Mannschaft erst mal den Willen zeigen, den es braucht ein Spiel zu gewinnen. Der Gegner aus Bremen steht mit vier Punkten unten drin und das obwohl man ein recht einfaches Startprogramm hatte. Bei uns bekommen heute mal ein paar Talente die Chance im Mittelfeld, während die alten Herren auf der Bank und der Tribüne nachdenken dürfen, was sie wohl falsch gemacht haben.

Boss – Röppnack, Steinhauer, Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt (67. N. Brandt), Fromme (67. Talarski) – Meyer, Süle, Rasp – Krottke (87. M. Brandt)

Nein das war es nicht was ich gefordert habe. Was Einsatz und Willen angeht war das Spiel nur minimal besser als das Spiel vor einer Woche. Da der Gegner allerdings noch inaktiver war gehörte die einzige Szene vor der Pause uns. Und in dieser in der 30. Minute waren dann auch die Talente unter sich. Fromme bringt denn Ball nach vorne und spielt zu Süle, der einen genialen Steilpass auf Meyer spielt. Das Eigengewächs ist mit seinen 16 Jahren schon abgezockt wie ein Großer und bringt uns sicher in Führung. Nach der Pause wollen wir nachlegen und das gelingt auch. In der 47. steht Meyer jedoch beim Pass von Fromme minimal im Abseits, so dass sein 2:0 nicht zählt. Doch nur 2 Minuten später ist es Rasp der Krottke sucht und der sonst heute sehr schwache Stürmer schickt Süle – zugegebener Maßen etwas zu – steil. Der Offensiv-Allrounder grätscht in den Ball und schiebt ihn so am rauskommenden Torhüter vorbei zum 2:0. Danach bleiben wir die bessere Mannschaft, stehen hinten zumeist sicher, doch nach vorne tut sich auch nicht viel. Erwähnenswert ist höchstens noch die abgerutschte Flanke von Rasp in der 86. Minute, die an die Latte knallt. Mann des Spiels war ohne Zweifel Süle und auch Meyer konnte – trotz das er wieder gelb-rot-gefährdet war – überzeugten. Fromme hat seine Chance hingegen nicht genutzt, hat allerdings auch viel auf die Socken bekommen. Unterirdisch war Krottke.

1:0 30. Michael Meyer | 2:0 49. Stephan Süle | 1.516 Zuschauer


Unsere Abgänge im Sommer haben inzwischen alle neue Vereine gefunden. Leider kicken sie weiter in der Regionalliga Nord und werden damit unsere Gegner sein. Sven Wilking, Sergej Schmik und Patrick Breitkreuz haben in Hamburg beim SC Victoria angeheuert. Mansur Faqiryar, Jakob Regulski und Timo Dauber könnten gemeinsam mit den ehemaligen Kollegen wohnen, denn sie kicken nun vor den Toren Hamburgs beim FC Elmshorn. Schön das sie alle was gefunden haben, auch wenn ich es lieber hätte, wenn sie in einer anderen Staffel spielen würden – wobei vor dem was sie bei uns gezeigt haben, muss man keine Angst haben.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/19_20_06ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Neun Punkte aus vier Spielen ist an sich in Ordnung. Defensiv sah das bei den Siegen eigentlich auch ganz gut aus und offensiv hat es zumindest zu sieben Toren gereicht. Wertet man die Niederlage als Ausrutscher, gibt es nichts zu meckern, doch die Spielweise diesen Monat war nicht immer das gelbe vom Ei. Das sollte sich wieder ändern. So nun genug gemeckert. Tabellenführung nach sechs Spielen und vor allem nach Spielen gegen Teams die man auch mit auf der Rechnung haben muss. Der September wird von den Aufgaben her nicht einfacher. Wollen wir den Platz halten, müssen die Ergebnisse ähnlich sein, doch den Beweis das wir da oben mitspielen könnten ist erbracht. Interessant finde ist übrigens das Norderstedt erst neun Gegentore hat bei der Klatsche gegen uns.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: 1919 am 05.April 2015, 16:11:29
Ich lese schon von Beginn an mit und mir gefällt deine Story wirklich sehr gut. Die Darstellung und die Ausfürlichkeit bei den Spielberichten sprechen mich echt an, weiter so! :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg (pausiert)
Beitrag von: Lumpi am 07.April 2015, 18:35:56
Grandioser Start!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg (pausiert)
Beitrag von: idandt am 08.April 2015, 15:31:29
Vielen Dank@united. Bei der Länge der Texte bin ich mir oft unsicher, ob es jemanden gibt der sich das wirklich alles durchlesen mag, aber wenn ich mich kürzer fassen will, halte ich das maximal für 2-3 Spiele durch und fang dann doch wieder an Romane zu schreiben.
@Lumpi: Ja der Saisonstart ist durchaus zufriedenstellend, doch angesichts der Mannschaft nichts außergewöhnliches. Dieses Team ist auch eins der stärksten der Liga und dementsprechend ist auch mein Anspruch - wie immer - recht hoch.


September 2019


Mit dem Spiel gegen den Bremer SV begann eine englische Woche. Zunächst steht das Pokalspiel beim FC Eintracht Rheine (A) an und danach geht es gegen die Überraschungsmannschaft der jungen Saison, den VfB Peine (A). Auch die weiteren Ligaspiele habe es sich in sich. Der TSV Havelse (H) dürfte dabei noch der leichteste Gegner sein. Auswärts beim VfR Neumünster (A) und daheim gegen den SC Victoria Hamburg (H) wird uns sicher viel abverlangt. Wie schon angekündigt kein einfacher Monat, aber einer mit dem wir den angemeldeten Ansprüchen Nachdruck verleihen können.


04. September 2019 | 2. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_06ST_2P.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch der sechstklassige FC Eintracht Rheine darf keine Hürde für uns sein. Durch die engliche Woche muss ich leider mehr rotieren, als ich wollte, doch für Süle und Meyer reichte es heute nicht. Dafür dürfen viele andere Reservisten ran und sich zeigen.

Boss – Rott, Steinhauer (61. Uphoff), Franke, Gerdes – Mile (61. N. Brandt), Talarski – Oscislawski, Bröker, Dawid – M. Brandt (79. Krottke)

Bis zum ersten Abschluss brauchen wir 15 Sekunden und in ähnlicher Taktung rollten die Angriffe. Dicke Chancen gab es heute minütlich und sie hier auszuzählen würde den Rahmen sprengen. Der Schock war dann in der 7. Minute perfekt. Nach einer Ecke köpfen die Gastgeber das 1:0. Geschockt bin jedoch nur ich, denn das Team macht munter weiter. Chacne rausspielen, vergeben und nächste Chance. In der 13. Minute – aber wie gesagt etliche Szenen nach dem Tor – vergibt dann Bröker nach schönem Pass von M. Brandt. Die anschließende Ecke von Oscislawski kann der Stürmer dann am kurzen Pfosten über die Linie drücken. Nur 2 Minuten später setzt sich Oscislawski auf dem Flügel durch und seine Flanke kann Bröker genau in den langen Wingel köpfen. Wiederum nur 2 Minuten später ist es wieder eine Ecke von Oscislawski. Steinhauers Kopfball – er hätte heute mindestens drei Tore nach Ecken machen müssen – kann der Torhüter noch abwehren, doch Bröker kann abstauben. In der 30. Minute scheint das Spiel dann gelaufen, als Dawid nach einem klasse Pass aus der Drehung von M. Brandt das 4:1 erzielt. Doch nur 3 Minute später machen wir es wieder spannend. Mile verliert den Ball beim Spielaufbau und Rott steht schlecht, doch letztlich ist es Steinhauer der nicht richtig in den Zweikampf geht und damit den Westfalen den Weg zum 2:4 ebnet. Mit dem Spielstand geht es dann in die Pause und direkt nach dieser reißen wir das Spiel wieder an uns, bevor es in der 51. Minute wieder zu kippen droht. Zur Abwechslung ist es eine Ecke, die Rheine per Kopf zum Anschluss in die Maschen drückt. In der 56. Minute köpft Franke eine Flanke der Gastgeber aus den Strafraum zu Oscislawski und der leitet mit einem Pass zu Bröker den Konter ein. Bröker spielt einen langen Ball hinter die Abwehr und M. Brandt lupft den Ball, nachdem er sich ihn erlaufen hat über den Schlussmann hinweg. Den Doppelschlag perfekt macht dann Bröker nur eine Minute später. Dawid kam auf rechts durch und flankt zu M. Brandt. Der Stürmer nimmt den Ball im 5-Meter-Raum an und legt für Bröker ab der den Ball rein hämmert. In der 62. Minute dann der schönste Angriff des gesamten Spiels. Talarski macht das Spiel schnell und passt zu M. Brandt. Der legt etwa 5 Meter vor dem Strafraum quer, doch Bröker lässt den Ball zu Dawid durch, der sogleich in Brökers Lauf passt. Das Eigengewächs hat genug Zeit sich die ecke auszusuchen und vollendet diesen Angriff standesgemäß. Danach ist die Nummer dann wirklich durch und das Spiel wird ruhiger, auch wenn wir dennoch fleißig Chancen vergeben. Einen haben wir aber noch. In der 82. Minute zeigt Uphoff dem Steinhauer wie man eine Ecke völlig frei ins Tor köpft. Wir gewinnen mit 8:3 – Toren, nicht etwa Ecken wohlgemerkt auch wenn das heute fast auf gleiche raus kommt. Ich hadere nicht mal wegen der drei Gegentore, denn bis auf das eine aus dem Spiel heraus gibt es da nicht viel zu ärgern, doch das man einen um zwei Klassen schwächeren Gegner nach 4:1 Führung wieder ran kommen lässt, ist ein No-Go. Außerdem kann man bei über 15 klaren Chancen auch mehr Tore machen – ja mir ist bewusst wie dumm das klingt nach acht Toren. Aber ich versuche es nach so einem Spiel mal nüchtern zu sehen. Außer Mile waren alle in der Startaufstellung sehr stark. Der Bröker – der lieber passt als selbst schießt – macht vier Tore und hat nach zwei Spielen im Pokal einen Notenschnitt von 9.65. Überhaupt ist die Offensive im Pokal vorzüglich aufgelegt. Worüber ärger ich mich eigentlich? In der nächste Runde geht es übrigens gegen den 9. der Regionalliga West, die Sportfreunde Lotte, die in der Verlängerung gegen Bremen-Ligist SG Aumund-Vegesack gewinnen. Mit dem SV Meppen ist der erste Drittligist auch draußen, doch die beiden schwereren – Bielefeld und Osnabrück – sind noch im Rennen.

1:0 7. Timo Blume | 1:1 13. Michael Brandt | 1:2 15. Torge Bröker | 1:3 17. Torge Bröker | 1:4 30. Marco Dawid | 2:4 33. Michael Fleßers | 3:4 51. Timur Vorogovskiy | 3:5 56. Michael Brandt | 3:6 57. Torge Bröker | 3:7 62. Torge Bröker | 3:8 82. Tjorben Uphoff | 412 Zuschauer


07. September 2019 | 7. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_07ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der VfB Peine ist nach fulminanten Start in die Saison aktuell Tabellendritter, doch hat nach den überraschenden Siegen an den ersten beiden Spieltagen zuletzt nicht so gut ausgesehen. In der Liga holten die Ostniedersachsen gegen Oberneuland und Itzehoe nur einen Punkt und im Pokal war bei Oberligist Curslack-Neuengamme Schluss. Wir wollen offensiv auftreten, denn Peine darf kein Gegner sein, vor dem wir uns verstecken müssten. Nach der englischen Woche muss natürlich wieder rotiert werden, doch die Spieler die zuletzt überzeugt haben dürfen heute ran. Schön ist auch, dass Uzelac wieder zurück ist und unsere Abwehr wohl wieder sicherer stehen sollt.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt, Bröker (64. Talarski) – Meyer (76. Oscislawski), Süle, Rasp – Krottke (64. M. Brandt)

Einbahnstraßenfußball nennt man das was es heute zu sehen gab. Die erste große Chance hatte Mayer nach einem starken Pass von Süle, doch der Linksaußen scheitert am Schlussmann der Gastgeber. Das war in der 9. Minute. In der 13. Minute trifft Süle bei einem Freistoß nur die Latte und beim Abpraller ist Rasp einen Schritt zu langsam. In der folge Zeit waren wir die spielbestimmende Mannschaft, wir spielten schönen Fußball, kreierten aber zu wenig wirklich klare Chancen. Das änderte sich auch nicht als in der 21. Minute der Linksverteidiger der Peiner mit gelb-rot vom Platz flog. Zur Pause stand es 12:0 bei den Schüssen, doch 0:0 nach Toren. Das schon in der ersten Halbzeit ruppige Spiel bekam nach der Pause noch mehr Würze, wodurch die Spielerische Klasse zu leiden hatte. Das letztlich auch alle in er Viererkette und dem defensiv-zentralen Mittelfeld eingesetzten Oldenburg sich eine gelbe Karte abholten, ist nicht erfreulich. Chancen waren in der zweiten Halbzeit Mangelware und so ärgerte ich mich schon über zwei unnötig verschenkte Punkte, als in der 2. Minute der Nachspielzeit Michael Brand einen Freistoß mit Schmackes in die Maschen jagt. Der Vorwurf an die Spieler hält sich in Grenzen, denn außer Krottke – der zur Zeit total außer Form zu sein scheint – haben die Spieler alle nicht schlecht zuspielt. Mann der Partie war mal wieder Süle, der sich wohl erst mal in die Mannschaft gespielt hat.

0:1 90.+2 Michael Brandt | 319 Zuschauer


14. September 2019 | 8. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_08ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Beim TSV Havelse bestätigt sich das befürchtete Szenario. Nachdem beinahe die komplette Mannschaft den Verein verlassen hat, findet sich der Verein, der von 2014 bis 2016 noch in der 3. Liga spielte inzwischen im Abstiegskampf wieder. Fünf magere Punkte haben die Garbsener bisher gesammelt und da sollen heute keine weiteren dazu kommen. Bei uns sollen drei Änderungen in der Startformation dafür sorgen, dass das Spiel effektiver wird.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt (65. Talarski), N. Brandt – Oscislawski, Süle, Rasp (63. Bröker) – M. Brandt (63. Krottke)

Effektiver wenn es darum geht zu Torchancen zu kommen waren wir heute definitiv. Nach 27 Sekunden spielt Michael Brandt einen genialen Pass zu Rasp, doch der Rechtsaußen schießt nicht sofort. Er legt sich denn Ball erst nach innen auf den linken Fuß um dann zum Dribbling anzusetzen. Im 5-Meter-Raum kann ihm der Torwart dann den Ball vom Fuß nehmen. Ungewohnte Szene für den Knipser des Kalenderjahres. In der 5. Minute schickt Niklas Brandt dann Oscislawski, der für Michael Brandt auflegt. Der Stürmer steht knapp im Abseits und so zählt sein Treffer nicht. Alleine in den ersten 15 Minuten müssen Süle, Niklas Brandt, Uphoff und gleich zweimal Uzelac uns eigentlich in Führung bringen, doch der Ball will nicht ins Tor. Die stärkste Szene hat Süle in der 31. Minute als er sich gegen zwei Gegenspieler behaupten kann und dann mit dem schwachem Linken auf den Winkel zielt. Damit zwang er den Schlussmann der Gäste zu einer Glanzparade. Nach der Pause sie wir erst mal nicht so dominant, was sich aber nach den Wechseln wieder änderte. Wohlfahrt musste dabei übrigens verletzt vom Feld, weshalb unser Wechselkontingent früh aufgebraucht war. In der 68. Minute läuft Oscislawski dann allen davon und flankt zu Krottke. Der Joker sticht zwar, doch wieder soll es Abseits gewesen sein. Eine deutliche Fehlentscheidung. In der 78. Minute verzieht Bröker aus einer Position, von der es wohl leichter ist das Tor zu treffen und nur 2 Minuten später scheitert Krottke am Torhüter. In der Schlussphase muss dann auch Bröker verletzt vom Feld so das wir die 4-minütige Nachspielzeit in Unterzahl bestreiten. Auch wenn wir es noch weiter versuchen, haben wir diesmal nicht das Glück den verdienten Siegtreffer noch zu machen. Heute verlieren wir also die zwei Punkte. Sehr frustrierendes Spiel.

Keine Tore | 1.534 Zuschauer


Mehr eine Randnotiz ist wohl der Ausfall von Jung-Stürmer Alexander Mooy der sich bei einem Freundschaftsspiel der Jugend verletzte und nun 5 – 6 Wochen aussetzen muss.


21. September 2019 | 9. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_09ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das auf dem Papier wohl schwerste Spiel des Monat, doch bisher besticht der VfR vor allem mit Inkonstanz. Niederlagen gegen Abstiegskandidaten gehören genauso zum Repertoire, wie überzeugende Siege gegen Teams aus dem oberen Mittelfeld. Immerhin treffen die Gastgeber das Tor, so gab es letzte Woche ein 5:0-Sieg im Derby gegen Itzehoe. Wir sind also gewarnt und werden dennoch versuchen nach vorne zu spielen. Die Kontertaktik ist in der Vorsaison in Neumünster auch so gar nicht aufgegangen.

Boss – Röppnack, Uzelac (63. Steinhauer), Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt, N. Brandt (73. Bröker) – Meyer, Süle, Rasp (63. Talarski) – M. Brandt

In der ersten Szene macht sich Boss zum zweitgrößten Deppen auf dem Platz. Einen harmlosen Freistoß aus dem Halbfeld unterschätzt er völlig und so geht dieser wohl auch vom Schützen so nicht gewollte Ball ins Tor. Der größte Depp trägt heute übrigens schwarz. Zwar zeigt er den Neumünsteranern, die kaum was tun, als zu foulen einige gelbe Karten in der Anfangsviertelstunde, doch hat dann im weiteren Spielverlauf nicht die Eier in der Hose einen mal vom Platz zustellen. Das hatten die Gastgeber auch schnell gemerkt und so gab es bei miesem Wetter und auf schlechten Platz ordentlich was auf die Socken. In der 9. Minute gab es einen der wenigen spielerischen Höhepunkte. Niklas Brandt sucht seinen Namensvetter Michael und der hat das Auge für Röppnack. Der aufgerückte Linksverteidiger war in die Gasse gestartet und haut den Ball mit Wut im Bauch zum Ausgleich in die Maschen. In den folgenden 10 Minuten gibt es Powerfußball von uns, doch wir können nicht in Führung gehen – auch weil kaum einer das Auge für den besser positionieren Nebenmann hat. In der 22. Minute sieht Gerdes dann in einem Zweikampf mehr als schlecht aus und als Uphoff helfen will, fehlt in der Mitte die Zuordnung. Nach der Flanke steht am zweiten Pfosten ein Spieler – der u.a. sich zuvor auch schon eine gelb-rote Karte hätte abholen dürfen – des VfR's frei und wir liegen wieder zurück. Ein Aufbäumen wie nach dem ersten Rückstand wird schmerzlich vermisst. Neumünster ist sogar drauf und dran den Deckel drauf zu machen, auch weil wir hinten sehr unkonzentriert sind. Boss kann sich einige Male auszeichnen, doch seinen Bock macht das auch nicht wett. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte köpft Uzelac den Ball nach einer Ecke an die Latte. Auch nach der Pause strahlen wir zu wenig Gefahr aus und wenn wir doch mal was tun, werden wir von den Beinen geholt. In der 79. Minute hält Boss einen Kopfball nach einer Ecke stark und das scheint so eine Art Weckruf für die Mannschaft gewesen zu sein. Es folgende etliche gute Chancen, die beste davon in der 82. Minute. Meyer schickt Bröker, der für Talarski quer legt. Der Schuss des eingewechselten Mittelfeldspielers wird jedoch von einem Verteidiger geblockt. In der 5. Minute der Nachspielzeit bekommen wir noch einen Freistoß auf dem rechten Flügel. Michael Brandt bringt den Ball rein und am zweiten Pfosten ist Uphoff völlig frei und machtden Ausgleich. Der Auswärtsblock tobt und ich freue mich über wenigstens einen Punkt, doch alle Freude ist vergebens. Es soll mal wieder Abseits gewesen sein und mal wieder ist diese Entscheidung falsch – um nicht zu sagen lächerlich. Mein Stab muss mich zurück halten um nicht auf den Platz zu rennen. Wo gräbt der DFB solche Vollidioten eigentlich Woche für Woche aus? Die Niederlage ist nicht mal unverdient, da wir über weite Strecken des Spiels zu wenig gemacht haben, doch letztlich wegen eines rückgratlosen Heimschiedsrichters – und einen Torwartfehler – zu verlieren ist bitter. Wenn uns diese Punkte am Ende fehlen sollte, sollte der werte Herr lieber einen großen Bogen um mich machen.

1:0 4. Marcel Beer | 1:1 9. Philipp Röppnack | 2:1 22. Okyere Wriedt | 1.331 Zuschauer


28. September 2019 | 10. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_10ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch wenn die Bilanz des VfB's gegen die Hamburger Victoria fast ausgeglichen ist, warten wir schon seit über drei Jahren auf einen Sieg gegen den heutigen Gast. Beim bisher einzigen Spiel unter meine Regie gegen die Hanseaten haben wir eine 3:1-Führung in Überzahl durch zwei Eigentore verspielt – die schwärzeste Stunde meiner bisherigen Laufbahn. Kurzum: Wir haben eine Rechnung offen mit den Gästen und könnten es außerdem langsam auch gebrauchen, wieder in die Spur zurück zu finden. Bei uns fehlt heute Rechtsverteidiger Timo Gerdes, der als erste eine Gelbsperre absitzen darf. Weitere Wechsel gibt es in der aktuell lahmenden Offensive.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Dawid – Wohlfahrt, N. Brandt (62. Talarski) – Meyer, Bröker (62. Rasp), Süle – Krottke (80. Rott)

Wir sind von Beginn an die bessere Mannschaft und spielen auch ansehnlich nach vorne. Die erste richtig große Chance hat Süle in der 7. Minute. Niklas Brandt bringt einen eigentlich schon geklärten Ball zurück in den Strafraum zu Krottke und der legt für den Rasp-Ersatz auf. Süles Schuss knallt jedoch nur unter die Latte. Von den Gästen ist nicht viel zusehen und es ist bezeichnend, dass ausgerechnet die beiden Ex-Oldenburger Schmik und Breitkreuz die einzigen Abschlüsse der Hamburger versuchen. In der 20. Minute schlägt Boss den Ball auf den rechten Flügel zu Süle ab. Der spielt zu Brandt und startet an der Linie. Brandt lupft den Ball zu Bröker und der legt per Kopf in den Lauf von Süle ab. Am zweiten Pfosten kann Meyer die Flanke unbedrängt zur Führung einköpfen. In der 29. Minute ist es wieder eine Flanke von Süle, die gefährlich wird, allerdings nicht wie geplant. Der Ball war ihm deutlich über den Spann gerutscht und hätte deshalb wohl genau gepasst, doch ein Hanseate klärt auf der Linie für seinen bereits geschlagenen Torhüter. Durch diesen Rettungsversuch kommt der Ball allerdings perfekt auf den Kopf von Meyer und der 173cm-Riese entpuppt sich als Kopfball-Ungeheuer. Bis zur Pause wird es ruhig, vor allem weil die Hamburger jetzt noch weniger versuchen. Nach der Pause wird das Spiel rustikaler und auch wenn wir mehr Fouls begehen als der Gegner, steht die Verteilung der gelben Karten in keinem Verhältnis. Aber beschweren können wir uns sicher nicht über den Schiedsrichter, denn in der 70. Minute steht Rasp bei einem Pass von Talarski deutlich im Abseits, wird jedoch nicht zurück gepfiffen. Seine Flanke kann der Schlussmann der Hamburger nicht richtig weg fausten und Süle kann sein grandioses Spiel krönen. Der Torwart kommt zwar noch an den Kopfball ran, kann diesen aber nicht mehr entscheidend ablenken. Nur 3 Minuten später müsste Süle noch einen drauf setzen, doch er schafft es nach einer Ecke aus einem Meter über das Tor zu köpfen. Timo Wohlfahrt beendet seinen Arbeitstag dann rund 11 Minuten vor den anderen Spielern doch Einfluss auf das Spiel hat dieser Platzverweis keinen mehr. Den Schlusspunkt stellt er trotzdem noch nicht da. In der 83. Minute wirft Dawid in den Lauf von Süle ein und eine Flanke drückt natürlich Meyer und natürlich per Kopf zum 4:0-Endstand ins Tor. Entschuldigt für den miesen Spruch, aber der Sieg war Kopfsache. Nach den Männern des Spiels muss man nicht fragen. Dieses Spiel entschädigte für zuletzt drei schwache Spiele und macht Lust auf mehr.

1:0 20. Michael Meyer | 2:0 29. Michael Meyer | 3:0 70. Stephan Süle | 4:0 83. Michael Meyer | 1.509 Zuschauer


Timo Fromme hat sich bei einem Spiel in der 2. Jugendliga verletzt und wird für 5 – 6 Wochen nicht zur Verfügung stehen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_10ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit sieben Zählern liegen wir im Soll allerdings ist es oben verdammt eng. Uns sitzen die üblichen Verdächtigen im Nacken und besonders die beiden Schleswig-Holsteiner sind gefährlich, da sie schon ausgesetzt haben. Im Pokal wird es demnächst auch spannender, doch auch da schaut es noch nach Plan aus. Grund zum Ärgern gibt es nicht viel, außer...

(click to show/hide)


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg (beendet)
Beitrag von: Lumpi am 12.April 2015, 18:29:12
Beendet?  :'(
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg (beendet)
Beitrag von: idandt am 18.April 2015, 12:22:04
Zugegebenermaßen war das "beendet" etwas voreilig und aus der Rage heraus geschrieben.

Ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits den Oktober absolviert, also hätte ich einen Monat ohnehin noch auf der Pfanne, doch auch der bringt letztlich nichts, wenn es danach nicht weiter geht. Ob es weiter geht weiß ich noch nicht, denn auf der einen Seite kribbelt es schon in den Fingern und auf der anderen Seite bekommt man Woche für Woche Punkte durch so etwas geklaut.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FM_Screens/AbseitsEntscheidungen.png) (http://www.imgbox.de/)
Zimmermann ist der Herr in der Mitte, der sich selbstverständlich deutlich im Abseits befindet...

Wie gesagt wann und ob es weiter geht weiß ich nicht genau, auch wenn ich es gleich mal probieren wollte. Letztlich soll es aber Spaß machen und der verfliegt schnell. Nicht weil man selber mal eine schwäche Phase hat, sondern weil man sich ohnmächtig fühlt, wenn es nicht an der Taktik oder der Aufstellung liegt.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg (beendet)
Beitrag von: Schnorrer am 18.April 2015, 13:02:06
Zimmermann ist der Herr in der Mitte, der sich selbstverständlich deutlich im Abseits befindet...

Klugscheisser-Modus an: In dieser Einstellung kann man nicht erkennen, ob der Spieler im Moment der Ballabgabe nicht doch im Abseits stand. Er könnte gerade erst nach hinten gelaufen sein.  ;D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg (beendet)
Beitrag von: idandt am 18.April 2015, 13:26:07
Zimmermann ist der Herr in der Mitte, der sich selbstverständlich deutlich im Abseits befindet...

Klugscheisser-Modus an: In dieser Einstellung kann man nicht erkennen, ob der Spieler im Moment der Ballabgabe nicht doch im Abseits stand. Er könnte gerade erst nach hinten gelaufen sein.  ;D

Ich weiß aber besser habe ich das bild nicht gestoppt bekommen. Zimmermann stand und der Freiburger Verteidiger rückte raus. Zimmermann ist mit Acc und Pac 12 nun auch wahrlich keine Rakete, Wenn der wo raus läuft hat der leider nie so einen Vorsprung wie auf dem Bild  :laugh:
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 25.April 2015, 15:27:07
Oktober 2019


Während uns im Pokal das erste Mal ein Gegner auf Augenhöhe gegenüber steht, werden wir in der Liga den wohl einfachsten Monat der Saison haben, doch gerade darin liegt die Gefahr. Gegen den FC Oberneuland (A) und den FC Elmshorn (H) sind Siege eigentlich Pflicht. Im Pokal ist ein Weiterkommen gegen die Sportfreunde Lotte (H) auch möglich – und wenn man in den DFB-Pokal will, sollten Vereine vom gleichen Ligalevel kein Problem darstellen – und danach wird es in der Liga nicht schwerer mit den Spielen gegen den SV Eichede (A) und den FC Itzehe (H). Fünf Siege, der Ausbau der Tabellenführung und das Halbfinale im Pokal sind ehrgeizige Ziele, doch bei den Gegnern das was man erwarten darf.


05. Oktober 2019 | 11. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_11ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der überzeugenden Vorstellung gegen Hamburg würde ich am liebsten unverändert nach Bremen reisen, doch durch den Platzverweis von Wohlfahrt ist dies leider nicht möglich. Da Fromme verletzt ausfällt, darf sich Mile über einen Einsatz freuen. Da der Albaner inzwischen 20 Jahre alt ist, kommt der was Einsatzzeit angeht ohnehin zu kurz, weil er damit zu alt für die Jugend ist. Zum Gegner kann man nicht viel sagen. Das letzte Spiel gab es vor vier Jahren im Pokal, als Oldenburg sich durchsetzen konnte. In der Liga läuft es für den FCO auch nicht so recht, so das man aus den letzten drei Spielen nur zwei Punkte holen konnte – und das gegen die direkte Konkurrent und unsere nächsten Gegner Elmshorn, Eichede und Itzehoe.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Dawid (80. Steinhauer) – Mile, N. Brandt (68. Talarski) – Meyer (68. Oscislawski), Bröker, Süle – Krottke

Nach 48 Sekunden zwingt ein Kopfball von Uzelac nach einer Ecke den Schlussmann der Gastgeber zu einer Glanzparade. Nach diesem Start verflacht das Spiel jedoch schnell. Die Oberneuländer pressen zu unser Überraschung stark und da wir ähnlich verteidigen, wird das Feld sehr kurz. Wer nun denkt, dass durch die hoch stehenden Abwehrreihen Raum für Steilpässe und lange Bälle in den Raum sei, hat zwar recht, zu sehen bekamen wir solche aber von keiner Mannschaft. Nach etwa 15 Minuten übernehmen die Aufsteiger sogar die Kontrolle über das Spiel und kommen zu einigen guten Chancen. Den verdienten Rückstand gibt es für uns allerdings erst nach einem individuellen Fehler. Uphoff verschätzt sich bei einem Abschlag der Bremer in der 27. Minute um gut 5 Meter. So ist ein Gastgeber im Eins-gegen-Eins vor Boss und umkurvt unseren Keeper mühelos. Bis zur Pause finden wir nicht mehr ins Spiel zurück und können froh sein, nicht noch höher zurück zu liegen. Im zweiten Durchgang machen wir dann Druck und zeigen warum wir am anderen Ende der Tabelle stehen, doch Süle, Krottke und Bröker lassen beste Chancen aus. Der Ausgleich ist dann wie schon der Rückstand eher Bruder Zufall überlassen. Nach einer Ecke gehen mehrere Spieler zu Boden und der Ball kommt vor die Füße von Uzelac. Der Innenverteidiger holzt blind drauf und hat Glück das der Ball irgendwie durchrutscht. Die verbleibenden 25 Minuten neutralisieren sich beide Mannschaften größtenteils wobei es minimale Vorteile für uns gab. Am Ende ist das Unentschieden verdient und ich bin ob der pomadigen Spielweise über weite Strecken des Spiels unzufrieden mit der Mannschaft. Nach dem Spiel tue ich das auch so kund und ernte damit nicht bei allen Spielern Verständnis. Ich sehe es positiv und danke die Herren, die sich so freiwillig melden, ihren Kollegen Platz zu machen und so der Rotation im Team beitragen.

1:0 27. Silvio Beer | 1:1 64. Franko Uzelac | 558 Zuschauer


12. Oktober 2019 | 12. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_12ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen den Tabellenvorletzten gibt es die angekündigten Wechsel. Einer davon ist Niklas Brandt, der meinte nach einer 6.5 noch zufrieden sein zu dürfen mit der Punkteteilung gegen Oberneuland. Bröker weicht weil er einfach ineffektiv war, gleiches sollte eigentlich auch für Meyer gelten, doch Oscislawski blies gleiche Horn wie Brandt. Dawid rutscht aus der Startaufstellung, weil er eben auch nicht besser spielt als Gerdes, jedoch selten die Luft für 90 Minuten hat und gegen Ende oft abbaut. Zum Spiel nur ein Satz: Das müssen wir gewinnen!

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Gerdes (80. Steinhauer) – Wohlfahrt (62. Rott), Talarski – Meyer, Holt (62. Bröker), Süle – Krottke

Auf den ersten Blick scheinen auch die Elmshorner pressen zu wollen, doch das legt sich schnell. Die Passivität der Gäste können wir aber nicht wirklich nutzen und so ergibt sich in den ersten 45 Minuten ein sehr schwaches Fußballspiel. Der Höhepunkt ist das gute Auge von Holt, der heute seinen ersten Einsatz in dieser Saison hat. Er sieht Süle und setzt dieses mustergültig in Szene. Der Rechtsaußen lässt Ex-Oldenburger Faqiryar im Tor der Schleswig-Holsteiner keine Chance. Nach dem Pausentee wirken wir dann viel wacher. Noch in der ersten Minute des zweiten Durchgangs trifft Krottke nur das Aluminium nach Zuspiel von Holt und nur 5 Minuten später köpft Uzelac nach einer Ecke an den gleichen Pfosten. In der 52. Minute ist es dann aber soweit. Meyer zieht eine frühe Flanke in den Strafraum und Krottke bewegt sich in der Mitte sehr gut und beendet seine Durststrecke. In der Folgezeit verpassen wir es in Person von Süle, Bröker und Meyer nachzulegen, doch sollte das keine Rolle mehr spielen, da von den Gästen nichts kam. So ist es auch nur eine ärgerliche Randnotiz, dass uns in der 91. Minute mal wieder ein Tor wegen Abseits aberkannt wird, obwohl der Torschütze im richtigen Moment gestartet war. Wir konterten über Meyer, Talarski und Krottke und letzterer schickte Bröker steil, der über Faqiryar weg lupfte. Schade um dieses schöne Tor. Mit dem Spiel nach er Pause kann man zufrieden sein. So dann bitte auch unter die Woche im Pokal.

1:0 25. Stephan Süle | 2:0 52. Kevin Krottke | 1.503 Zuschauer


Unerwartet hat sich bei uns noch etwas auf dem Transfermarkt getan und zwar in beide Richtungen. Zum einen hat der aussortierte Maurice Müller einer Vertragsauflösung zugestimmt, so dass ein Gehalt frei geworden ist, zum anderen stößt mit dem Stürmer Tony Keller eine flexibele Alternative für die Offensive zum Kader. Keller stammt aus der Jugend von RasenBallsport Leipzig und wechselte einst für 750.000€ zum Hamburger SV. Der Bundesligist verlieh das Talent erst nach Cloppenburg, dann zu Drittligist Oberhausen und dann für zwei Jahre zu den Stuttgarter Kickers. Neben einem vorzüglichen Zweitliga-Spiel mit einem Tor und einer Vorlage für Leipzig. Hat er noch 20 Spiele in der 3. Liga mit 7 Toren und 1 Vorlage, sowie 75 Regionalliga-Spiele mit 18 Toren und 9 Vorlagen vorzuweisen. Seine Verpflichtung ist auch ein kleiner Vorgriff auf die Zukunft, denn schon seit der Vorbereitung steht fest, dass Kevin Krottke – und Franko Uzelac – den Verein verlassen, wenn wir nicht aufsteigen – und selbst wenn ist nicht sicher das die Verträge verlängert werden können.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Keller.png) (http://www.imgbox.de/)


16. Oktober 2019 | Viertelfinale Amateurpokale

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_12ST_3P.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Sportfreunde aus Lotte sind für mich recht schwer einzuschätzen. Zum einen sind die Tabellensechster in der RL West, die ich recht stark einschätze, doch zum anderen ist die Mannschaft recht jung und unerfahren – und nach meinen Scouts nicht sonderlich stark, wenn auch talentiert. Taktisch versuchen wir heute mal was ganz anders. Im Halbfinale würden wir im Idealfall auf Oberligist Rehden treffen. Als wahrscheinlichere Alternative ginge es jedoch gegen Drittligist VfL Osnabrück, doch zunächst müssen wir uns durchsetzen.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Gerdes (68. Steinhauer) – N. Brandt – Talarski, Wohlfahrt (45. Rott) – Süle (81. Bröker) – Krottke, M. Brandt

Das Spiel beginnt mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der 5. Minute prüft Michael Brandt nach einer Flanke von Talarski den Gäste-Keeper per Kopf und 4 Minuten später muss Boss sein ganzes Können nach einer Ecke der Westfalen aufbieten. Insgesamt gehen die ersten 20 Minute an die Gäste, doch anschließend übernehmen wir die Oberhand im Spiel. Wirklich gefährlich werden wir jedoch nicht, bis in die Nachspielzeit der ersten Hälfte. M. Brandt spielt einen langen Ball zu Süle, den dieser per Kopf auf Krottke ablegt. Der Stürmer fasst sich ein Herz und schießt per Dropkick aus 20 Metern und trifft genau in den Winkel. Was ein Traumtor! Nach der Pause ist der Gast noch sichtbar geschockt und so drücken wir auf das zweite Tor. In der 51. Minute schickt Süle Talarski steil und der legt für den Auffälligsten heute, Michael Brandt, quer, doch der scheitert am starken Schlussmann der Lotter. Der Ball kommt jedoch vor die Füße von Talarski und der kann aus spitzem Winkel abstauben. In der Folgezeit haben wir etliche Chancen auf das 3:0 und vor allem Brandt schafft es nicht sich für seine Arbeit zu belohnen. In der 80. Minute jedoch trifft er nach einem Doppelpass mit Süle aus 18 Metern sehenswert. Er sah das der Torhüter etwas weit drauf stand und hebt den Ball mit Gefühl rein. Die zweite Halbzeit waren wir überragend. Michael Brandt zählt sowohl bei den Torschützen als auch bei der Durchschnittsnote – hier ist Bröker übrigens die Nummer 1 – aktuell zu den besten aller Amateurpokale. Im Halbfinale geht es wie erwartet gegen den Drittligisten aus Osnabrück. Rehden hielt gut mit, war aber ab der 50. Minute in Unterzahl. Der VfL bekleckerte sich dennoch nicht mit Ruhm, denn nach 40 Minuten Überzahl steht es am Ende nur 2:1 für den Favoriten. Auch der andere Drittligist, Bielefeld, konnte ins Halbfinale einziehen, allerdings mussten die sogar in die Verlängerung gegen Cloppenburg. Der vierte Anwärter auf den Titel ist der Vollständigkeit halber der Bremer SV.

1:0 45.+2 Kevin Krottke | 2:0 51. Pascale Talarski | 3:0 80. Michael Brandt | x Zuschauer


19, Oktober 2019 | 13. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_13ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Pokalspiel hat Kraft gekostet und so werden wir heute auf einige Stammspieler verzichten müssen, doch da alle Spieler im Kader – wenn auch nicht beständig – gute Leistungen bringen, sollte auch die heute Formation keine Probleme mit dem Abstiegskandidaten auf Eichede haben. Neuzugang Keller gibt heute sein Debüt.

Boss – Röppnack, Uzelac (45. Franke), Steinhauer (61. Rott), Gerdes – Wohlfahrt, Mile – Meyer, Bröker, Rasp – Keller (79. Dawid)

Heute gibt es keinerlei Zweifel wer dieses Spiel dominiert. Ab der ersten Minute sind wir drückend überlegen und der einzige Vorwurf den man meinen Jungs heute machen kann, ist dass sie zu wenig aus dem Spiel gemacht haben. Loben muss man letztlich aber alle, denn Einsatz und Laufbereitschaften waren genauso vorhanden wie spielerische Klasse und die Freunde diese Klasse aus zu zeigen. Das erste Tor muss Meyer in der 18. Minute erzielen, doch der Kopfball das Linksaußen – nach einer Flanke von Rasp – geht nur an den Außenpfosten. 2 Minuten später wird dann Keller im Strafraum gefoult, oder soll gefoult wurden sein. Gerdes ist es egal und er verwandelt den Strafstoß. In der 27. Minute schickt Bröker Keller mit einem genialen Pass in die Gasse und auch dessen Ballan- und -mitnahme ist überragend. Der Neuzugang zeigt sich nervenstark und erhöht auf 2:0. Weitere Chancen bis zur Pause werden liegen gelassen und so geht es nur mit 2:0, dafür aber zu zehnt in die Kabine, denn Uzelac wurde kurz vor der Pause rüde gefoult und musst behandelt werden. Nach dem Seitenwechsel und ohne den Abwehrchef ging es weiter. Rasp trifft in der 55. und in der 61. Minute, nach Pässen vom heute besten, Torge Bröker, doch der Oldie stand beide Male im Abseits, so das seine Treffer nicht zählten. Unsere Chancenverwertung ließ auch in der zweiten Halbzeit zu wünschen übrig und so setzten wir nur noch einen drauf. Gerdes flankt in der 86. Minute sehr früh und auf halblinks wollen mit Rasp, Meyer und Bröker gleich drei Spieler zum Ball. Bröker ist dabei der schnellste und legt den Ball bei der Annahme am Torwart vorbei, bevor er sicher einschiebt. Beide Tore aus dem Spiel heraus waren klasse gemacht und überhaupt war das Spiel heute schön anzusehen. Doch mit etwas weniger „Hacke-Spitze-123“ geht das spiel 5,6 oder gar 7 zu 0 aus. Dieses Spiel liefert für mich übrigens die Erkenntnis, dass ich mindestens 20 Spieler habe, die auf einen Stammplatz drängen und diesen eigentlich auch verdient haben. Neben dem Man of the Match Torge Bröker und Neuzugang Tony Keller konnte heute vor allem Taulant Mile als Organisator im Mittelfeld glänzen und entsprechend Ansprüche anmelden. Die Qual der Wahl wird zukünftig nicht weniger schwer.

0:1 20. Timo Gerdes FE | 0:2 27. Tony Keller | 0:3 86. Torge Bröker | 321 Zuschauer


Nach dem Spiel kommt Enrico Fröhling auf mich zu um nach mehr Einsatzzeit zu fragen. Da ich dem Spieler keine falschen Hoffnungen machen will und er nur auf der Position im zentral-offensiven Mittelfeld ins System passt – und er da gegen Bröker, Talarski und Süle schlechte Karten hat – sage ich ihm das er gehen darf wenn er will. Als Amateur kann ich letztlich auch nicht daran hintern. Schade aber verschmerzbar. Ich befürchte auch kurz oder lange dass auch andere Spieler – Holt, Franke, möglicher Weise auch Celik – mit ähnlichen Anliegen auf mich zukommen.


26. Oktober 2019 | 14. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_14ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen das Schlusslicht auf Itzehoe kann heute die erste Mannschaft auflaufen und so sitzen wie schon gesagt einige Leute auf der Bank oder Tribüne, die da eigentlich nicht hin gehören. Der Gegner sollte keine große Hürde sein, aber immerhin haben die Gäste die letzten drei Spiele nicht verloren – auch wenn sie dennoch nur fünf Punkte geholt haben und die Gegner mit Oberneuland, Elmshorn und Eichede nicht wirklich besser waren, als die Itzehoer selbst.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff (66. Steinhauer), Gerdes – Wohlfahrt, Talarski (84. Mile) – Meyer, Bröker, Süle – Keller (66. Krottke)

Der Gast aus Schleswig-Holstein stellt heute sinnbildlich den Mannschaftsbus quer ins Tor mit einem 4-1-4-1 und nur einem offensiven Spieler. Nutzen tut das den Gästen aber nur 11 Minuten, denn in der 12. schickt Talarski Süle auf den rechten Flügel. Die Flanke kommt auf den zweiten Pfosten und da profitiert Meyer vom schlechten Stellungsspiel seines Gegenspielers. Mittels Direktabnahme trifft das Eigengewächs. In der Folgezeit tun wir uns dann jedoch wieder schwer damit eine Lücke im Abwehrverbund zu finden, so dauert es bis zur 42. Minute bis zur nächsten großen Chance. Bröker bekommt den Ball per Hacke von Talarski und steckt dann auf Süle durch. Der Rechtsaußen schießt sofort, trifft jedoch nur den langen Pfosten, doch da steht Meyer bereits und kann abstauben. Nach der Pause trifft Meyer erneut, doch beim Freistoß von Talarski stand der Mann vom linken Flügel deutlich im Abseits und sein Treffer aus spitzem Winkel zählt folglich nicht. In der 65. Minute klären die Gäste einen Freistoß von Röppnack zunächst, doch Talarski bringt den zweiten Ball in den Strafraum. Dort kommt Süle an den Ball, welcher für für Meyer auflegt. Jetzt schlenzt er das Leder zum 3:0 und zu seinem Hattrick in die Maschen. Hattick von Meyer nach dreifacher Vorarbeit von Süle? Ich glaube ich habe ein Déjà-vu. Nach dem das Spiel eigentlich entschieden ist wacht der FCI auf und so kommen die Gäste aus dem Nichts zum 1:3. Röppnack kann eine Flanke nicht verhindern und am langen Pfosten sieht verliert Gerdes seinen Gegenspieler, der in der 74. Minute aus spitzem Winkel per Kopf trifft. Unhaltbar sah der aber auch nicht aus. Nur eine Minute später bringt Talarski einen Freistoß in den Strafraum der Gäste, den diese nicht klären können. Der Ball kommt letztlich zu Krottke der für Süle quer legt. Der Vorbereiter der ersten drei Treffer zeigt das er es auch selbst kann und stellt den alten Abstand wieder her. In der 84. Minute wird dann der Schlusspunkt gesetzt. Erneut sieht Gerdes nicht gut aus. Diesmal lässt er die Flanke zu. In der Mitte läuft Wohlfahrts Gegenspieler diesem davon und Uzelac kommt beim Versuch zu retten einen Schritt zu spät. Der Abschluss war wenigstens artistisch und schön anzusehen – zumindest für den neutralen Beobachter. Der Sieg war nie gefährdet und das Spiel nach vorne sah wieder vorzüglich aus. Für die Abwehr wäre das Spiel hingegen besser 20 Minuten früher vorbei gewesen. Mit zwei Gegentoren aus zwei Chancen kann man letztlich auch nicht ganz zufrieden sein.

1:0 12. Michael Meyer | 2:0 42. Michael Meyer | 3:0 65. Michael Meyer | 3:1 74. Vincenzo Liverani | 4:1 75. Stephan Süle | 4:2 84. Christoph Beismann | 1.501 Zuschauer


Mit Tim Wohlfahrt hat der erste Spieler seinen Vertrag über die Saison hinaus verlängert. Besonders erfreulich ist, dass er sogar etwas weniger verdienen wird als bisher, was insofern erstaunlich ist, als das er bei meinem Amtsantritt vor etwa einem Jahr noch vom – damaligen – Zweitligisten Sandhausen umworben wurde. In halte ihn auch in der 3. Liga für einen wertvollen Spieler und sollten wir weiterhin in der Regionalliga heimisch sein, ist er auf jeden Fall finanzierbar.


Und noch eine Vertragsver... änderung. Alexander Mooy hat zugestimmt, dass sein zum Saisonende ohnehin auslaufenden Jugendvertrag in einen Amateurvertrag umgewandelt wird. Damit würde er auch zukünftig für unsere A-Jugend spielen und könnte im Notfall zu den „Profis“ aufrücken. Bei einem Angebot eines anderen Teams würden wir dem Stürmer aber keine Steine in den Weg legen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_14ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch wenn wir zwei Punkte weniger geholt haben als gefordert, sind wir nach wie vor voll auf Kurs. Wirklich beachten muss man aktuell wohl nur die beiden hartnäckigsten Verfolger. Der VfB Lübeck ist dabei keine Überraschung – und irgendwie würde es mir Leid tun, wenn wir am Ende ihnen den Aufstiegsplatz wegnehmen sollte – doch mit Norderstedt hat wohl niemand gerechnet. Ist es beängstigend wie ein Team, das wir mit 7:1 abgeledert haben, so aufdrehen kann.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Cubano am 25.April 2015, 21:02:27
Sieht gut aus für dich. Dein Save macht mir immer Lust auf einen Save während der Uni-Zeit. :D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 26.April 2015, 16:39:28
November 2019


Am ersten Wochenende des Monats müssen wir zuschauen, was unsere Konkurrenz so macht und vertreiben uns die Zeit mit einem Freundschaftsspiel gegen den unterklassigen SV Holthausen/Biene (H), doch danach hat es der Monat in sich. Mit den Spielen gegen den SV Arminia Hannover (A) und den Goslarer SC (H) beenden wir die Hinrunde. Nur wenige Tage nach dem Spiel gegen den GSC steigt das Pokalhalbfinale gegen den VfL Osnabrück (H) und am Wochenende geht es dann schon nahtlos mit dem Rückrundenstart gegen den SV Wilhelmshaven (H) weiter. Zum Abschluss des Monats dürfen wir noch zum aktuellen Tabellenzweiten – Eintacht Norderstedt (A) –reisen.


Beim Freundschaftsspiel gegen Holthausen/Biene durfte die zweite Garde ran, was auch den schönen Nebeneffekt mitbringt, dass die jungen Stammspieler tags drauf der A-Jugend beim Unterfangen Aufstieg in die Jugend-Bundesliga unterstützen können. Das Spiel läuft wie so viele in letzter Zeit: Wir sind drückend überlegen und der Sieg ist mit 5:0 eher noch zu knapp ausgefallen. Überragender Mann war Michael Brandt, der gleich viermal traf. Das fehlende Tor steuerte Manuel Rasp bei.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Testspiele_Holthausen.png) (http://www.imgbox.de/)


Wermutstropfen bei Sieg gegen Holthausen ist die Verletzung von Stefan Rott der uns für 3 – 4 Wochen fehlen wird. Ein noch dickerer Tropfen ist jedoch die Verletzung von Stephan Süle beim besagten Jugendspiel. Für den Shootingstar ist das Jahr 2019 beendet, denn nach der zweimonatigen Pause wird er die Wintervorbereitung brauchen um wieder komplett fit zu sein.


Aber es gibt auch was erfreuliches zu berichten bezüglich Stephan Süle. Der Offensiv-Allrounder hat einen Vertrag unterschrieben und kann nun nicht mehr ohne unser Einverständnis den Verein verlassen – was insofern wichtig war, da er auf dem Wunschzettel von Zweitligist Halle steht. Neben Süle haben auch die Eigengewächse Torge Bröker und Michael Meyer ihre Verträge verlängert. Die drei Talente werden damit auch in der kommenden Saison zum Kader gehören – unabhängig von der Liga.


09. November 2019 | 15. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_15ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Der SV Arminia aus der Landeshauptstadt liegt aktuell auf Platz 6 und ist damit fern ab von gut und böse. Dennoch zähle ich die Arminia zu den stärkeren – und auch interessanteren – Vereinen in der Liga. Aufpassen müssen wir vor allem vor einen Spieler. Linus Grunert hat in 15 Spielen 8 Tore selbst erzielt und 5 weitere vorbereitet. Der Junge ist dabei vor gerade einmal einen Monat 17 Jahre alt geworden und wird von einigen Bundesligisten umworben – auch wenn das Potenzial eher nur für das Unterhaus reichen sollte. Schaffen wir es ihm aus dem Spiel zunehmen, sollten wir heute wenig Probleme haben. Was jedoch nicht heißen soll, dass der restlichen Arminen deutlich abfallen. Der Gegner ist wohl die erfahrenste Mannschaft der Liga. Franko Uzelac muss heute übrigens eine Gelbsperre absitzen.

Boss – Röppnack, Steinhauer, Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt (63. Mile), Talarski – Meyer (78. Oscislawski), M. Brandt, Bröker – Krottke (63. Keller)

In der 7. Minute schickt Michael Brandt Torge Bröker steil. Der geht bis an die Grundlinie und legt an den 5-Meter-Raum zurück, wo sich Brandt und Krottke fast auf den Füße stehen. Brandt ist zuerst am Ball und trifft früh. Eigentlich müssen wir direkt nachlegen, doch der junge Meyer scheitert in der 8. und in der 11. Minute gleich zweimal aus bester Position. In der 24. Minute kontern wir die Gastgeber dann klassisch aus. Wohlfahrt spielt einen langen Ball zu Krottke, der legt für Brandt ab und der Torschütze des 1:0's setzt seinen Vorbereiter in Szene. Bröker behält die Nerven und erhöht. Mit diesem Tor ist die Gegenwehr der Hannoveraner dann gebrochen. Wir spielen nach belieben und verpassen es doch das Ergebnis klarer zu gestalten. In der 72. Minute bzw. in der 73. nach der an die erste Szene anschließenden Ecke vergibt Meyer zwei weitere Hochkaräter, doch entscheidend sollte das auch nicht mehr sein. Auch wenn die Arminen in der 86. Minute zum schmeichelhaften Anschlusstreffer kommen. Ex-Oldenburger Mohamed Aidara hebelt mit einem hohen Ball unsere Defensive aus und so ist ein Grün-Weißer alleine vor Boss. Das 2:1 ist viel zu knapp, doch der Sieg war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

0:1 7. Michael Brandt | 0:2 24. Torge Bröker | 1:2 86. Firat Basi | 807 Zuschauer


16. November 2019 | 16. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_16ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Spiel einer ohnehin schon grandiosen Hinrunde steht an. Mit dem Goslarer SC kommt so eine Art Angstgegner zu uns. Von den letzten zwölf Spielen gingen gleich Sieben verloren und auch der einzige Auftritt des VfB's unter meiner Leitung gegen den GSC war nicht von Erfolg gekrönt. Zu allem Überfluss haben die Gäste den bisher besten Torjäger der Liga in ihren Reihen. Und dennoch: Wir sind Tabellenführer und der Gast steht nur auch Platz 5 mit stolzen elf Punkten Rückstand. Taktisch gehen wir heute mal einen anderen Weg und werden auf schlechtem Platz und bei Regen mit langen Bällen operieren.

Boss – Röppnack, Uzelac (72. Steinhauer), Uphoff, Gerdes – N. Brandt – Talarski, Wohlfahrt (68. Mile) – Bröker (45. Meyer) – Krottke, Keller

In der Anfangsphase kommen die Gäste besser ins Spiel, kommen jedoch nicht zu nennenswerten Chancen. Auffälliger ist da die harte Spielweise der Harzer, die erst Krottke zweimal zur Behandlung zur Seitenlinie schicken und dann Bröker so treffen, das er später ausgewechselt werden muss. Gegen Mitte der ersten Halbzeit nehmen auch wir dann am Spiel teil und nach einen Pass von Bröker trifft Keller mit der ersten Chance auch gleich das Tor. Der Treffer zählt jedoch nicht, da der Stürmer etwa einen halben Meter im Abseits stand. Dennoch war das der Weckruf für das Team. Es gab nun einige gute Chancen wovon Bröker die beiden besten liegen ließ, als er in der 30. Minute nach Pass von Krottke und in der 36. Minute nach einem Konter über Wohlfahrt, Gerdes, Keller und Krottke jeweils alleine vor dem Tor den Schlussmann der Gäste anschoss. Auch nach der Pause beginnen wir stürmisch und Krottke verlangt dem Torhüter mit einem Distanzschuss in der 48. Minute alles ab. Auch die direkt folgenden Ecke ist brandgefährlich, doch es bleibt beim 0:0 auch in dieser Drangphase. Bis zur 70. Minute spielen nur wir, doch dann werden wir klassisch aus gekontert. Beim finalen Pass steht die Defensive nicht kompakt genug und so ist der besagte beste Torschütze der Liga frei vor Boss und überlupft unseren Keeper eiskalt. Das Tor stellt den Spielverlauf auf den Kopf, doch danach kommt von uns nichts mehr. Die Moral scheint gebrochen, ein Aufbäumen ist nicht erkennbar und so gehen wir als Verlierer vom Platz. Auch wenn das vom Spielverlauf her unverdient sein mag, überwiegt der Ärger auf die Mannschaft wegen der letzten 20 Minuten.

0:1 70. Nils Pichinot | 1.845 Zuschauer


Der Mittelfeldspieler Niklas Brandt verletzte sich in der Schlussphase des Goslar-Spiels. Er biss zwar auf die Zähne und spielte die letzten Minuten durch, doch nach dem Spiel folgt die Ernüchterung: 3 – 4 Wochen wird er fehlen.


20. November 2019 | Halbfinale Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_16ST_4P.png) (http://www.imgbox.de/)

Und nur vier Tage nach der Pleite gegen Goslar haben wir wohl das schwierigste Spiel der Saison vor der Brust. Der VfL Osnabrück ist aktuell Tabellendritter der 3. Liga und damit der haushohe Favorit gegen uns. Wir hingegen könnten mit einem Sieg einen Riesenschritt in Richtung DFB-Pokal machen, denn von den Finalisten des Amateurpokals ziehen immerhin 75% in den bundesweiten Pokal ein. Der VfL gastierte übrigens schon mal im Marschweg-Stadion im Amateurpokal. Vor fünf Jahren endete das Viertelfinalspiel mit 1:1 nach 120 Minuten und der Gast konnte erst im Elfmeterschießen das Ticket für das Halbfinale lösen. Wir wollen natürlich – genauso wie die Mannschaft von vor fünf Jahren – zumindest mithalten und das Spiel eng gestalten. Neben den verletzten Süle, Rott und Niklas Brandt fehlt auch noch der gesperrte Wohlfahrt. Dazu kommen noch konditionsbedingte Änderungen und der Wechsel auf die Kontertaktik. Konstanz in der Aufstellung ist also – wie so oft – nicht gegeben, aber die Chance für die Reservisten sich zu beweisen schon.

Boss – Röppnack, Uzelac, Steinhauer (77. Uphoff), Gerdes – Mile (102. Franke) – Bröker, Talarski – Meyer (62. Oscislawski), Rasp – M. Brandt

Nach 10 Minuten wird unser Matchplan über den Haufen geworfen. Nach einer Ecke der Gäste schießen wir beim Versuch zu klären gleich dreimal Freund und Feind an und so kommt der Ball vor die Füße eines VfL'lers, der aus kurzer Distanz nur einschieben braucht. Schon vor diesem Treffer war das Spiel eher schwach und daran änderte auch dieses Tor nichts. Wir waren immerhin bemüht und fielen im Vergleich mit dem Drittligisten nicht deutlich ab. Die beste Chance zum Ausgleich ergibt sich in der 35. Minute als Michael Brandt den Torwart der Lila-Weißen prüft und auch die anschließende Ecke ist gefährlich, doch der Kopfball von Uzelac streift nur das Lattenkreuz. Ein spielerisches Highlight unsererseits war dann der Pass von Rasp auf Brandt in der 42. Minute, nachdem der Stürmer durch ist. David Pisot, Innenverteidiger von Osnabrück, fällt Brandt kurzer Hand und verursacht so einen Elfmeter für uns, den Timo Gerdes sicher zum Ausgleich verwandelt. Nach der Pause wird das Spiel besser, auch wenn die ersten 10 Minuten des zweiten Durchgangs das noch nicht vermuten ließen. In der 57. Minute sieht Gerdes im Zweikampf auf seinem Flügel sehr schlecht aus und beim Pass in die Mitte hebt er dann auch das Abseits auf. Doch ihm alleine kann man es nicht ankreiden, dass der Favorit wieder in Führung geht, denn auch die Innenverteidiger sind viel zu weit weg von letztlichen Torschützen. Wir lassen uns vom erneuten Rückstand nicht aus der Bahn werfen und kommen nur 5 Minuten nach dem 1:2 zur ersten dicken Chance nach der Pause. Brandt legt für Bröker zurück, doch dessen Schuss geht knapp am langen Pfosten vorbei. In der 73. Minute zwingt Brandt mit einem Freistoß den Torhüter zu einer starken Parade und nur eine Minute später rollt der nächste Angriff von uns. Talarski macht das Spiel schnell und bedient Bröker. Der legt raus für Röppnack, welcher sofort Oscislawski auf halblinks schickt. Der Joker sticht und das Spiel ist wieder völlig offen. Nach 90 Minuten ist kein Sieger gefunden und für uns bleibt schon mal die Erkenntnis, dass wir in der 3. Liga nicht chancenlos sind, wenn wir denn aufsteigen sollten. In der Verlängerung merkt man dann beiden Teams die Müdigkeit an, wobei der Gast als Profimannschaft und mit einem spielfreien Wochenende eigentlich bessere Voraussetzungen haben müsste. Wir machen das jedoch mit einer tollen Moral wett. In der 101. Minute schickt Röppnack Oscislawski auf den Flügel und seine Flanke erreicht in der Mitte Michael Brandt. Mr. Amateurpokal schlägt wieder zu und macht sein 7. Tor im laufenden Wettbewerb. Erstmals liegen wir in diesem – inzwischen richtig intensiven und guten – Spiel vorne. In der 114. Minute müsste Bröker nach einer Ecke eigentlich den Deckel drauf machen, doch auf der Linie wirft sich noch ein Gast in den Schuss. 2 Minuten später ist für Bröker dann das Spiel beendet und wir müssen die letzten Minuten zu zehnt bestreiten, doch am Ausgang ändert das nichts mehr. Nach 122. Minute kommt der erlösende Abpfiff. Nach dem Testspiel-Sieg gegen Meppen schlagen wir mit Osnabrück den zweiten Drittligisten in dieser Saison. Und da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, freuen wir uns auf das Finale gegen Arminia Bielefeld.

0:1 10. Cedric Teuchert | 1:1 42. Timo Gerdes FE | 1:2 57. Luca Steinfeldt | 2:2 74. Michael Oscislawski | 3:2 101. Michael Brandt | 2.271 Zuschauer


Der Finaleinzug wurde mit der Verletzung von Torge Bröker jedoch teuer erkauft. Das Eigengewächs wird uns für 3 – 4 Wochen nicht zur Verfügung stehen.


23. November 2019 | 17. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_17ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das dritte Heimspiel in dieser Woche steht an und mit dem SV Wilhelmshaven gastiert ein Erzrivale in der Residenzstadt. Die Bilanz seit 2013 spricht klar für uns, denn von den letzten zwölf Spielen haben gleich zehn gewonnen und auch bei den anderen beiden Spielen gingen wir nicht als Verlierer vom Platz. Nach der Sensation im Pokal ist die Moral selbstverständlich bestens, was man von der Kondition nicht behaupten kann. Folglich schicken wir heute eine Mannschaft auf das Feld, die so noch nie zusammen gespielt hat und das vermutlich auch nie wieder tun wird. Mit Oscislawski müssen wir hinten links sogar ein ungewolltes Experiment eingehen. Trotz der ungewohnten Aufstellung genießt jeder der Spieler mein Vertrauen, schließlich gehören sie nicht umsonst dem Kader an.

Boss – Oscislawski, Franke, Steinhauer, Uphoff (64. Uzelac) – Wohlfahrt, Fromme – Meyer, Celik, Dawid (82. Rasp) – Krottke (64. Keller)

Zu Beginn wirken beide Mannschaften sehr fahrig und unkonzentriert. Die Folge sind viele Fehlpässe und Stockfehler, die zu Chancen führen. Dabei wirkt der Gast vom Jadebusen etwas zielstrebiger und so ist es nicht unverdient, dass der SVW in der 18. Minute in Führung geht. Franke verliert bei einem langen Ball das Laufduell, der Angreifer verschleppt das Tempo und schickt dann seinen Sturmpartner. Dieser profitiert davon, dass Steinhauer sich im Tiefschlaf befindet und kann so einschieben. Wir wollen direkt antworten und Meyer schickt Celik auf den linken Flügel. Die Flanke passt genau zu Krottke und der kommt aus 2 Metern zum Kopfball. Das das nicht der Ausgleich ist liegt an einem Weltklasse-Reflex des SVW-Schlussmannes. Danach haben wir mehr Spielanteile als der Gegner sind aber nicht wirklich in der Lage den Gegner unter Druck zu setzen. Von den Gästen ist bis zur 45. Minute nicht mehr zu sehen und in dieser stolpert Franke eine Flanke der Roten zum 0:2 ins eigene Tor. Nach der Pause ist das Spiel dann mehr als nur unansehnlich. Wir ergeben uns scheinbar in der Schicksal und die Wilhelmshavener müssen nichts mehr tun. Nachdem bei uns die beiden größten Totalausfälle – kaum zu glauben das Franke nicht der schwächste war heute – den Platz verlassen haben wurde das Spiel etwas besser, was vor allem an Keller lag. In der 70. Minute ist es dann auch Keller, der – nach einem Flankenwechsel von Dawid und einer Ablage von Meyer – Celik steil schickt. Der 18-jährige trifft bei seinem Regionalliga-Debüt zum Anschluss. Doch nur 4 Minuten später ist erneut Franke zu langsam und die Gäste stellen den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Wir stecken anders als noch gegen Goslar jedoch nicht auf und versuchen es weiter. In der 85. Minute spielt Celik einen eigentlich schrecklichen Pass auf den rechten Flügel. Keller kann sich den Ball jedoch erlaufen und flankt zu Celik, der mit der Hacke für Rasp ablegt und der hämmert den Ball zum erneuten Anschluss in die Maschen. Auch die letzten Minuten versuchen wir alles für den Ausgleich, doch letztlich stehen wir auch heute mit leeren Händen da. Die Moral stimmte und die beiden Tore waren sehr schön heraus gespielt, doch über 90 Minuten gesehen, ist die Niederlage nicht unverdient. Sicher war Franke heute der Pechvogel und ich befürchte seine Zeit in Oldenburg dürfte abgelaufen sein, doch ihn zum Sündenbock zu machen wäre zu einfach. Celik, Meyer, Dawid, Wohlfahrt, Krottke und Fromme haben beim Spiel nach vorne einfach viel zu viele Fehler gemacht. Torgefahr strahlten wir kaum aus und so gewinnt man auch in der Regionalliga keine Spiele.

0:1 18. Vedran Rogic | 0:2 45. Thomas Franke ET | 1:2 70. Kadir Celik | 1:3 74. Michalis Zachariadis | 2:3 85. Manuel Rasp | 2.320 Zuschauer


30. November 2019 | 18. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_18ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Norderstedt muss heute als Aufbaugegner herhalten. In der Hinrunde gewannen wir deutlich mit 7:1 gegen die „Hamburger“ doch so sicher wird das heute eher nicht. Nach der Klatsche hat die Eintracht sich gemacht und ist inzwischen das Überraschungsteam der Liga. Bei einer Niederlage wäre Norderstedt sogar punktgleich mit uns und die Tabellenführung wäre wohl beim VfB Lübeck, doch an eine dritte Pleite in Folge möchte ich nicht denken. Es plagen uns zwar nach wie vor Verletzungssorgen, doch gemessen am Spiel gegen Wilhelmshaven, können wir heute aus den Vollen schöpfen.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff (63. Steinhauer), Gerdes – Fromme, Talarski (82. Wohlfahrt) – Meyer, Celik (63. M. Brandt), Rasp – Keller

Der Startschuss für eine kurzweilige Partie war ein Freistoß von Talarski in der 6. Minute, den der Torhüter nur mit Mühe ans Lattenkreuz lenken kann. Anschließend kullert der Ball die Grundlinie entlang, wo Meyer den Ball aufnehmen und zu Keller spielen kann. Der Stürmer hat aus 3 Metern leichtes Spiel und bringt uns früh in Führung. In der 13. Minute ist es wieder Meyer, der Keller in Szene setzt. Diesmal ist die Aufgabe etwas schwieriger für den Neuzugang, doch er trifft auch bei seiner zweiten Gelegenheit, allerdings zählt der Treffer nicht. Die gleiche Höhe wurde als Abseits gewertet. Bitter aber kein Vorwurf an diesen Mann an der Linie. Das war wirklich schwer zu sehen. In der 20. Minute glänzt Keller dann als Wegbereiter und schickt Rasp steil, doch der Torjäger der letzten Saison trifft nur den Querbalken. Auch in der 32. Minute sind es Keller uns Rasp, die eine Chance kreieren, doch jetzt scheitert Rasp am Torhüter. 2 Minuten später ist es dann jedoch so weit. Fromme, heute eigentlich als destruktiver Abräumer auf dem Platz, spielt einen Zuckerpass zu Rasp und der belohnt sich endlich. Von den Gastgebern war nicht zu sehen und mit einer besseren Chancenauswertung wäre wohl ein Ergebnis wie im Hinspiel möglich gewesen, doch dagegen hatten scheinbar einige Leute etwas. In der 38. Minute kommen die Norderstedter zum 1:2 nach einer schönen Vorlage per Hackentrick, doch wie man hier das Abseits nicht erkennen kann ist unerklärlich. Alle Blauen stehen vor der Strafraumgrenze und der Torschütze am Elfmeterpunkt. Diesem Herrn an der Linie kann man wahlweise Absicht unterstellen oder ihm für untauglich befinden – und dringend zum Augenarzt schicken. Nur 5 Minuten nach dem Anschluss dann der nächste Aufreger. Bei einem langen Ball der Gastgeber rammt ein Angreifer Uzelac beim Kopfballduell um und verhindert so das der Verteidiger klären kann. Der Ball kommt so in den Lauf eines weiteren Norderstedters und die Eintracht kommt zum unverdienten Ausgleich. Auch dieser Treffer war in meinen Augen mehr als nur grenzwertig. Nach der Pause sind wir erst noch sichtlich geschockt und brauchen ein paar Minuten um den Faden wieder zu finden. In der 57. Minute will Fromme Celik schicken, doch sein Pass wird abgefälscht und landet bei Keller. Dieser steckt auf den freien Rasp durch und wir liegen wieder vorne. 10 Minuten später schickt Raps dann Meyer mit einen Heber in den freien Raum. In der Mitte wären Brandt und Keller, doch der Jüngling versucht es alleine und jagt den Ball an die Latte. Keller kommt danach einen Schritt zu spät für den Abstauber. In der 71. Minute ist Meyer wieder alleine auf weiter Flur, diesmal nach einem Pass von Brandt. Erneut ist Keller in der Mitte und erneut macht Meyer es selber. Anders ist hingegen, dass sein Abschluss überlegt ist. Flach und mit Gefühl schießt der Linksaußen ins lange Ecke zum 4:2. Eine Viertelstunde vor Schluss darf sich dann auch Brandt mit gütiger Mithilfe des Nordersteder Torhüters – und des Platzwartes – in die Torschützenliste eintragen. Seine abgerutschte Flanke springt im 5-Meter-Raum auf und ändert deutlich die Richtung, wodurch der Ball schon wieder ins Tor geht. Der Schlusspunkt war aber auch das nicht. In der 84. Minute hält Steinhauer aus unerfindlichen Gründen seine Position in der Viererkette nicht und so klafft eine riesige Lücke in der Defensive. Ein langer Ball genügt um den Fehler zu bestrafen und so fallen auch im Rückspiel ganze acht Tore. Die Spiele gegen Norderstedt sind ihr Geld wert.

0:1 6. Tony Keller | 0:2 34. Manuel Rasp | 1:2 38. Fabio Di Clemente | 2:2 43. Hans-Peter Fuchs | 2:3 57. Manuel Rasp | 2:4 71. Michael Meyer | 2:5 75. Michael Brandt | 3:5 84. Emmanuel Adjei | 377 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_18ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Trotz der beiden Niederlagen überwiegt die Zufriedenheit mit der aktuellen Entwicklung. Das Pokalspiel hat daran natürlich maßgeblichen Einfluss, auch wenn ich mir sicher bin, dass wir mit der Stammmannschaft gegen Wilhelmshaven nicht verloren hätten und so das Pokalspiel uns in der Liga Punkte gekostet hat. Da aber auch Lübeck nicht tadellos durch diesen Monat kam, bleiben wir Tabellenführer. Besser haben zum Beispiel Goslar und Neumünster ihre Aufgaben gelöst, so dass es nun doch nach einem engen Rennen aussieht. Auch unten ist es spannend, nur für den FC Itzehoe scheint der Zug ggf. vorzeitig abzufahren. Vor der verdienten Winterpause stehen noch zwei Spiele an in denen wir unsere Ansprüche erneut unterstreichen wollen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 26.April 2015, 19:08:22
Wenn ich mit Goslar Platz 1 holen kann, dann kannst du das mit Oldenburg doch wohl auch. Auf geht's zum Aufstieg. ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 29.April 2015, 11:56:28
Naja hoffen wir es, doch für die Meisterschaft müssen wir uns reinhängen und mit der Relegation muss man letztlich auch Glück haben.


Dezember 2019


Wie gewohnt werde ich hier nur das Geschehen bis zur Winterpause kommentieren. Etwaige Freundschaftsspiele – bisher ist noch nichts vereinbart – die im Dezember stattfinden, jedoch zur Rückrunde-Vorbereitung gehören, folgen dann im Post zum Januar. So stehen nur noch die beiden Ligaspieler gegen die „Lü“'s  an. Zunächst geht es gegen Mittelfeld-Verein Lüneburger SK Hansa (H), ehe wir zum Abschluss des Kalenderjahres ein ganz wichtiges Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten, dem VfB Lübeck (A), haben.


Doch vor dem ersten Spiel gibt es eine erfreuliche Meldung für mich persönlich, wie auch für den VfB und seine Entwicklung. Mein Vertrag wurde vorzeitig um eine Saison bis Sommer 2021 verlängert. Die Zielsetzung bleibt eine „respektable“ Tabellenplatzierung, doch das Budget spricht eine andere Sprache. Dieses steigt von 500.000 €/Jahr auf 560.000 €/Jahr und gibt uns so Spielraum für Vertragsverlängerungen bzw. Neuverpflichtungen. Außerdem gehe ich davon aus, dass im Januar ein Gespräch bezüglich der Zielsetzung gibt, bei dem ggf. noch etwas mehr Kapital locker gemacht werden kann. Ich verstehe diese schrittweise Aufstockung des Etats als wichtiger Teil zum Profistatus, der uns hoffentlich erlaubt in der nächsten Saison wahlweise ein nicht-chancenloser Drittligist oder ein Top-Regionalligist zu sein. Die Annäherung an die finanziellen Gepflogenheiten der Profivereine kann nur ein gutes Zeichen sein. Ach ja, und das mein Vertrag kurz vor der Vorstandswahl am 01. Januar 2020 verlängert wird, soll mir auch recht sein. Zum einen ist die aktuellen Führungsetage sehr gesprächsbereit – außer man fragt nach einem „Parent-Club“ – und zum anderen ist es mir lieb einen längerfristigen Vertrag zu haben, wenn sich an der Vereinsspitze etwas ändern sollte.


07. Dezember 2019 | 19. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_19ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Gäste aus der Heide liegen im grauen Niemandsland der Tabelle und waren schon in der Hinrunde kein allzu großer Stolperstein. Dennoch ist Lüneburg ein Angstgegner des VfB's, denn vor dem Sieg im Hinspiel gab es sieben Pleiten gegen den LSK. Die Bilanz soll heute verbessert werden und dafür gibt es zwei Änderungen in der Startformation. Zum einen konnte Celik nicht wirklich überzeugen und muss für Michael Brandt platz machen und zum anderen bekommt der zuletzt sehr schwache Tjorben Uphoff eine Pause, so dass das Innenverteidiger-Duo der letzten Saison wieder zusammen spielt.

Boss – Röppnack, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Fromme, Talarski – Meyer, M. Brandt (76. Holt), Rasp (76. Mile) – Keller (67. Krottke)

Das heute war – vor allem zu Beginn – Not gegen Elend. Die ersten 20 Minuten kann man sich getrost schenken. In der 20. Minute dann auch die erste Chance der Gäste, die bisher die „bessere“ Mannschaft hat. Boss muss in höchster Not retten. 4 Minuten später vergibt Rasp eine 100%-ige Chance nach schöner Vorarbeit von Keller und Brandt. Nach diesen Chancen werden wir besser, doch sind nach vorne einfach zu unorganisiert. Während Keller und Brandt dabei oftmals unglücklich aussehen sind Rasp und Meyer einfach nur schlecht. Nach der Pause merkte man der Mannschaft dann auch den Willen an, doch die spielerische Klasse blitzte zu selten auf. Eine Ausnahme war die 52. Minute, als Brandt Rasp steil schickt und der mannschaftsdienlich für Keller quer legt. Der Stürmer trifft, doch Rasp stand zuvor knapp im Abseits. In der 68. Minute ist der Ball erneut im Tor der Gäste, doch nach der Ecke von Röppnack soll sich Uzelac mit unerlaubten Mittel durchgesetzt haben. Lüneburg kam in der zweiten Hälfte kaum mehr in unsere Hälfte, doch mit einer der seltenen Ausnahmen erwischten uns der LSK eiskalt. Steinhauer deckt nicht seinen Raum ab, sondern greift den ballführenden Lüneburger an, obwohl dieser von von Uzelac übernommen wurde. Die Lücke die dadurch entsteht nutzen die Gäste mit einem Steilpass auf den Linksaußen. Dieser ist, dank der viel zu späten Reaktion von Gerdes, im 1-gegen-1 vor Boss und bestraft uns für unsere Ideenlosigkeit. Danach plätschert das Spiel so vor sich hin und der LSK macht in der 88. das Spiel mit einem wunderschönen Freistoß-Tor klar. In bin nach dem Spiel auf „180,“ denn das was einige Herren heute geboten haben, war eine Frechheit. So wird das mit dem Aufstieg ganz sicher nichts.

0:1 71. Finn Apel | 0:2 88. Benjamin Großkreutz | 1.779 Zuschauer


14. Dezember 2019 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_20ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Spitzenspiel ist ein würdiger Abschluss für ein schon jetzt sehr erfolgreiches Jahr 2019. Die Lübecker liegen nur einen Punkt hinter uns und so könnten wir heute den Platz an der Sonne verlieren, doch schon ein Unentschieden würde reichen, um ein schönes Weihnachtsfest genießen zu können. Unser Anspruch ist das natürlich nicht, denn nach den drei Niederlagen aus den letzten vier Spielen ist ein Zeichen dringend nötig. Positive Zeichen gab es unterdessen von der Verletztenliste, denn Stephan Süle befindet sich im Aufbautraining und die restlichen Spieler sind sogar schon wieder einsatzfähig. Mit Torge Bröker kommt einer auch direkt zu seinem Comeback.

Boss – Röppnack, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Fromme (64. Mile), Talarski – Meyer, M. Brandt, Bröker (64. Rasp) – Krottke (76. Keller)

Wir beginnen stürmisch. So braucht Bröker gerade mal 98 Sekunden zum ersten Abschluss, doch sein Schuss geht knapp am langen Pfosten vorbei. In der 4. Minute bedient Bröker Krottke und wir nähern uns so langsam dem Tor an, denn sein Schuss knallt an den Pfosten. Wir haben in den gesamten ersten Durchgang das Spiel klar in der Hand. In der 32. Minute haben wir gleich eine Doppelchance zur Führung. Erst scheitert Meyer von Lübecks Schlussmann und bei der anschließenden Ecke köpft Steinhauer nur wenige Zentimeter über das Tor. Bei einem Freistoß aus dem Halbfeld kommen uns die Gastgeber dann entgegen. Den langen Ball von Brandt können die Grün-Weißen zwar klären, doch war dabei eine Hand im Spiel. Den folgenden Strafstoß verwandelt Gerdes zur hochverdienten Führung. In der Kabine mache ich die Jungs heiß, doch nach dem Wechsel läuft gar nichts mehr zusammen. Schon vor dem Ausgleich könnte man meinen, man hätte eine halbe Stunde Horror-Fußball gesehen, doch beim Tor der Lübecker ist die zweite Halbzeit tatsächlich erst 2 Minuten alt. Bei einer Ecke lässt Fromme seinen Gegenspieler entwischen und der kann am kurzen Pfosten völlig frei einschieben. Auch in der Folgezeit liefern meine Spieler nur Argumente für einen Nicht-Aufstieg. Exemplarisch die Szene in der 74. Minute. Röppnack verliert einen Ball, den kein Kreisligaspieler verlieren darf und leitet so den Lübecker Konter ein. Bei einem langen Ball reklamiert Steinhauer dann so lange Abseits, bis der Vorsprung von 5 Meter – um die es eben kein Abseits war – aufgebraucht sind. Die Hausherren sagen danke und ich habe die Schnauze voll. Zwar versuchen wir in der Schlussviertelstunde noch zum Ausgleich zukommen aber letztlich wirken auch diese Aktionen nur wie ein Alibi. Nach diesem Spiel zweifel ich ernsthaft den Charakter der Mannschaft an.

0:1 43. Timo Gerdes HE | 1:1 47. Frank Baier | 2:1 74. Frank Baier | 1.668 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_20ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Der wohl bescheidenste Monat seit ich in Oldenburg tätig bin. Auf der Habenseite steht zwar die Vertragsverlängerung, doch die Ergebnisse und vor allem deren Zustandekommen wiegen wesentlich schwerer. Positiv ist natürlich, dass wir nach wie vor unsere offizielles Saisonziel deutlich übertreffen, doch nach der Hinrunde sind die Ansprüche doch andere. Ob nach dem Monat das Saisonziel noch nach oben korrigiert wird, ist fraglich, denn Jobsicherheit geht mir dann doch vor ein paar Euronen. Gleichwohl ist oben noch nichts entschieden. Aktuell zieht es nach einem Kampf der ersten fünf aus, doch auch Cloppenburg, Victoria Hamburg und Lüneburg würde ich noch nicht ganz abschreiben. Wir müssen jetzt im Winter die Köpfe frei bekommen und dann zu alter Stärke zurück finden.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 01.Mai 2015, 13:35:58
Januar 2020


Das Januar ist in meinen Augen ein ganz wichtiger Monat, denn nach der Wintervorbereitung gegen  VSK Osterholz-Scharmbeck (H), SV Ahlerstedt/Ottendorf (H), TuS Celle FC (A) und VfL 07 Bremen (A) warten in der Liga machbare Aufgaben gegen den BV Cloppenburg (H) und beim Bremer SV(A). Dazwischen findet im Bremer Weserstadion das Pokalfinale gegen den DSC Arminia Bielefeld (N) statt.


Beim ersten Test gegen Osterholz-Scharmbeck scheint die Sache nach 8 Minute durch zu sein. Dank eines Hattrick von Torge Bröker führen wir mit 3:0. In der Folgezeit spielen wir wunderschönen Fußball und haben Chancen im Überfluss, doch statt mit einem – durchaus möglichen – 10:0 in die Pause zu gehen, bekommen wir das 1:3 eingeschenkt. Rechtsverteidiger Dawid sah dabei äußerst schlecht aus, aber auch allgemein hat sich unsere – sonst im ersten Durchgang sehr stabile – Defensive da nicht mit Ruhm bekleckert. Direkt nach dem Seitenwechsel kommt der Oberligist mit einem Distanzschuss zum Anschluss. Kurz drohte das Spiel zu kippen, doch wir spielten den Gegner weiter an die Wand. Nach zwei Pfostentreffern platze der Knoten dann auch wieder und wir erhöhten auf 7:2. Das letzte Gegentor in der Nachspielzeit resultiert aus einem Stellungsfehler eines Innenverteidigers. Natürlich sind die drei Gegentore nicht erfreulich, doch offensive war das heute ein Genuss – bis auf die Chancenverwertung.

Gegen den SV Ahlerstedt/Ottendorf gibt es dann aber auch gar nichts mehr zu meckern. Jede noch so kleine Möglichkeit der Gäste wurde über 90 Minuten im Keim erstickt. Nach vorne waren wir nicht ganz so verspielt und auch nicht so dominant, als noch gegen den VSK, dafür haben wir unsere Chancen konsequent genutzt. Schön waren die Tore zudem auch noch. Ein klasse Spiel dem auch die vielen Wechsel in der zweiten Halbzeit keinen Abbruch tun konnten.

Auch in Celle zeigen wir eine sehr ansprechende Leistung, allerdings gibt die Chancenverwertung wieder Anlass zum Meckern. Während die beiden Lattentreffer von Meyer – zwei schöne Distanzschüsse – noch als Pech bezeichnet werden können und der Kopfball von Bröker aus spitzem Winkel durch aus an den Pfosten gehen kann, sind die beiden vergebenen 1-gegen-1-Situationen von Talarski nicht zu entschuldigen. Dennoch haben unsere Tor gemacht und souverän gewonnen. Diese Sicherheit die wir in den Testspielen ausstrahlen hat in der Liga zuletzt gefehlt. Die Mannschaft muss dass gegen Cloppenburg und den Bremer SV dann nur auch bestätigen.

Und wie schon in den Testspielen zuvor, liefern wir auch in Bremen beim VfL 07 eine tadellose Leistung ab. Hinten wieder bombensicher und nach vorne sehr engagiert und kreativ. Die Chancenverwertung passte bei fast allen Spielern. Einzig Tony Keller hätte heute auch gut und gerne fünf Tore mehr machen können, aber gut. Er trägt sich in die Torschützenliste ein und spielte gut mit. Bei einer Note von 9,4 darf man wohl auch nicht zu viel beanstanden.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Testspiele_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
6 Tore: Torge Bröker
4 Tore: Tony Keller und Michael Brandt
2 Tore: Timo Gerdes (ein Elfmeter)
1 Tor: Michael Meyer, Kevin Krottke, Manuel Rasp, Tjorben Uphoff und Taulant Mile



Die Vorbereitung ging leider nicht ohne Ausfälle an der Mannschaft vorbei, allerdings traf es nur einen Spieler und das auch nicht allzu lange. Tjorben Uphoff wird nach der Vorbereitung noch etwa 2 Wochen aussetzen müssen und somit das Spiel gegen Cloppenburg und das Finale gegen Bielefeld sicher verpassen.


Die Zielsetzung für die Saison wird nur minimal erhöht – oder ist es nur geändert? Statt eines respektablen Tabellenplatzes ist nun die obere Tabellenhälfte gefordert. Das Gehaltsbudget steigt von 560.000 €/Jahr auf 575.000 €/Jahr – beim Kampf um die Meisterschaft wären es auch nur 25.000 €/Jahr mehr gewesen.


Gleich drei Spieler haben ihre Verträge über die Saison hinaus verlängert. Stammkeeper Tim Boss bleibt für mindestens eine weitere Saison zu leicht verminderten Bezügen. Selbst bei einem Aufstieg wird er die Nummer 1 bleiben. Timo Gerdes hat sein Arbeitspapier ebenfalls um eine Saison verlängert und ist unabhängig von der Liga weiter als Stammspieler eingeplant. An seinem Verdienst hat sich übrigens nichts geändert – was sich jedoch, wie auch bei anderen, bei einem möglichen Aufstieg ändern würde. Nicht unbedingt als Stammspieler bleibt Rico Steinhauer dem Verein erhalten. Der Innenverteidiger könnte in der Regionalliga ein Pärchen mit Uphoff bilden. In der 3. Liga hingegen würden wir alles daran setzen Uzelac zu halten und noch eine richtige Verstärkung für das Abwehrzentrum zu bekommen. Dann wäre Steinhauer, genau wie Uphoff Backup für die Innenverteidigung, wobei beide auch Gerdes hinten rechts vertreten können. Auch der neue Vertrag von Steinhauer ist erst mal nur eine Saison lang gültig und auch bei ihm konnte das Gehalt etwas gedrückt werden.


Die Vorstandswahl hat eine Änderung in der Führungsetage herbei geführt. Simon Pickel löst Sascha Krüger in der Vereinsspitze ab, will aber nach ersten Aussagen nichts groß im Verein ändern. Ob die Zusammenarbeit ähnlich fruchtbar – oder gar noch besser – wie mit der alten Führung verläuft wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.


18. Januar 2020 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_21ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Endlich geht es in der Liga weiter. Nach nur drei Punkten aus den letzten fünf Spielen vor der Winterpause haben wir was gut zu machen. Die Vorbereitung verlief nahezu ideal und so sind wir bestens gerüstet. Personell sind wir bis auf Uphoff vollzählig und so kann endlich auch unsere junge offensive Dreierreihe wieder wirbeln. Davor spielt heute der zweite Gewinner der Testspiel, Michael Brandt.

Boss – Röppnack (87. Rott), Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Talarski (65. Mile) – Meyer, Bröker, Süle (65. Rasp) – M. Brandt

Das Spiel beginnt mit einer Riesenchance für den BVC in der 4. Minute bei der sich Boss auszeichnen kann, doch danach läuft das Spiel nur in eine Richtung. In der 12. Minute geht Meyer bei einem Zweikampf im Cloppenburger Strafraum zu Boden. Der Schiedsrichter entscheidet auf Schwalbe und zeigt dem Jungen gelb. Nach der Szene werden unsere Angriffe wütender, doch wir müssen uns noch 10 Minuten gedulden. Wohlfahrt spielt Meyer im Strafraum an. Der Linksaußen legt zu Brandt an die Strafraumgrenze zurück und der steckt sofort zu Bröker durch. Aus der Drehung hebt das Eigengewächs den Ball zur verdienten Führung ins Tor. Wir bleiben klar überlegen und müssen in der 37. Minute erhöhen. Brandt schickt Röppnack genial auf den linken Flügel. Der Kapitän flankt mit dem ersten Ballkontakt und in der Mitte köpft Süle – leider genau auf den Torhüter. Nur 3 Minuten später trifft Brandt nach schönem Kurzpassspiel von Röppnack und Bröker, doch der Stürmer stand im Abseits. Wiederum 3 Minuten später dribbelt Süle seinen Gegenspieler aus und versucht es aus spitzem Winkel einfach mal. Sein Schuss ist nicht sonderlich platziert, doch der Cloppenburger Schlussmann greift daneben und so geht der Ball an den Innenpfosten und dann ins Tor. Nach der Pause ändert sich die Richtung in die das Spiel läuft, was allerdings nur am Seitenwechsel lag. Brandt jagt in der 50. Minute einen Freistoß ans Lattenkreuz. 6 Minuten danach legt Meyer einen Flankenwechsel per Kopf für Röppnack ab. Der Linksverteidiger spielt sofort in der Lauf von Meyer und der trifft von halblinks mit einem satten Schuss ins kurze obere Eck. Brökers Flanke in der 59. Minute ist einen Tick zu hoch für Brandt und der kann sie per Kopf nur verlängern. Am zweiten Pfosten ist Meyer und trifft, doch erneut ist es Abseits. Doch nur 2 Minuten später macht Meyer nach einem Doppelpass mit Brandt sein zweites Tor heute. In der 64. Minute ist Brandt nach einem Befreiungsschlag von Meyer alleine vor dem Torwart, hat aber auf etwa 35 Metern bis zum Tor zu viel Zeit nachzudenken. Ohne Tor bleibt der Stürmer heute aber nicht, denn in der 69. Minute darf er wieder einen Freistoß schießen. Diesmal zielt er etwas tiefer und weiter links und so passt der Ball in den Winkel. In der 76. Minute setzen die eingewechselten Mile und Rasp Bröker in Szene, doch wie man aus 5 Metern so am Tor vorbei schießen kann, bleibt wohl sein Geheimnis. Bis dahin muss man der Abwehr eine 1+ mit Sternchen aussprechen. Damit meine ich nicht nur die Viererkette, sondern auch die beiden davor. Wahnsinn wie diese sechs immer richtig standen und alles locker geklärt haben. In der 82. Minute dann der einzige Makel am heutigen Spiel. Gerdes grätscht den Ball einem Gegner vom Fuß, jedoch direkt in den Lauf eines anderen Gastes. Boss kann den ersten Abschluss stark abwehren, doch Uzelac verpasst es anschließend zu klären und so kommen die Schwarz-Weißen zum Ehrentreffer. Dennoch das Spiel war ein voller Erfolg. Cloppenburg wird diese Saison nicht mehr oben ran kommen und wir melden uns zurück. Ach ja und zum Lachen gab es dann noch den Kommentor von BVC-Trainer Massimo Morales, der mich und mein Team vor dem Spiel noch gelobt hat und nachher nicht verstehen kann wie sein Team verlieren konnte. Wir haben „very ordinary“ also sehr unaufällig gespielt. Das sehe ich auch so, schließlich haben wir anderen Teams auch schon mal sieben Gegentreffer eingeschenkt.

1:0 22. Torge Bröker | 2:0 43. Stephan Süle | 3:0 56. Michael Meyer | 4:0 61. Michael Meyer | 5:0 69. Michael Brandt | 5:1 82. Marcel Svoboda | 1.922 Zuschauer


22. Januar 2020 | Finale Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_21ST_5P.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Finale in Bremen ist da. Alleine das wir hier sind ist eine Riesensache, doch nun wollen wir... Nein nicht den Titel, aber in den DFB-Pokal. Dazu wäre der Titel natürlich der schnellste Weg, doch auch bei einer Niederlage kann der Traum vom Heimspiel gegen einen Bundesligisten noch wahr werden. Neben der Arminia stehen noch weitere sieben Drittligisten in den Finalspielen der Pokale, denen ich – nicht ganz uneigennützig – die Daumen drücke. Für uns heißt es heute befreit aufspielen und schauen was geht. Bei der zu erwartenden Niederlage geht es dann im Idealfall gegen einen Oberligisten im Play-Off und so wären wir am Ziel. Taktisch stehen wir heute wie schon im Halbfinale defensiver. Ins Team rutschen Niklas Brandt und Fromme, dafür rotieren Süle und Wohlfahrt aus dem Team.

Boss – Röppnack, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – N. Brandt (86. Wohlfahrt) – Talarski (84. Mile), Fromme – Meyer, Bröker – M. Brandt (65. Krottke)

Erwartungsgemäß sind die Bielefelder vom Anpfiff weg die bessere Mannschaft, doch Chancen erspielen sich die Favoriten nicht. Anders hingegen wir. Aus einer stabilen Defensive heraus kommen wir zu guten Chancen und sind so sogar die stärke Mannschaft. Die erste Chance hat Michael Brandt, der in der 14. Minute bei einem Freistoß nur knapp vorbei zielt. In der 18. Minute zwingt er nachdem Meyer in geschickt hat den Arminen-Keeper zu einer Glanzparade und auch 2 Minuten später muss der Mann zwischen den Pfosten für den Drittligisten retten. Erneut war es Michael Brandt mit einem Freistoß. Die Ostwestfalen kam vor der Pause nur einmal gefährlich vor unser Tor, doch in dieser Szene blitze der Klassenunterschied auf. Nach einer starken Kombination führt der Favorit unverdient. Mit dem Halbzeitpfiff muss Bröker nach schönem Zusammenspiel von Gerdes und Talarski den Ausgleich machen, bolzt das Leder jedoch aus bester Position nur an den Pfosten. Zur Pause liegen wir zurück, obwohl wir mit 8:2 Torschüssen die deutlich aktivere Mannschaft waren. Die Bielefelder fielen nur durch Fouls auf, wodurch früh weite Teile der Mannschaft gelb verwarnt waren. Die ersten 20 Minuten nach der Pause gehören den Bielefeldern, die allerdings auch jetzt nicht zu nennenswerten Chancen kommen. Wir zeigen uns erst in der 68. Minute wieder offensiv. Meyer leitet mit einem 60-Meter-Pass den Konter ein. Bröker erläuft sich den Ball an der Eckfahne und flankt nach einem kurzen Blick in die Mitte in den Rückraum. Niklas Brandt kann den Ball da volley nehmen und drischt den Ball zum Ausgleich ins Tor. Hochverdient wenn auch nicht unbedingt in dieser Phase. Nach dem Tor versuchen wir auf Sieg zu spielen, doch die Arminen gehen rustikal gegen unsere Bemühungen vor, was der Schiedsrichter allerdings nicht konsequent ahndet. Ein Opfer der Bielefelder ist Torschütze Niklas Brandt, der ausgewechselt werden muss. In der regulären Spielzeit hat nur noch Krottke die Chance zum Siegtreffer, doch nach gutem Pass von Mile scheitert der eingewechselte Stürmer am Schlussmann der Ostwestfalen. In der 88. Minute folgt dann endlich die längst überfällige Dezimierung des Gegners, doch auch in der Verlängerung können wir die Überzahl nicht ausnutzen. Mit zu nehmender Spielzeit waren die Jungs platt und so bleibt der Abschluss von Krottke in der 95. Minute die einzige Chance für uns. Von den Arminen kam auch nicht viel, doch in der 110. Minute treffen sie. Wir werfen den Ball am eigenen Strafraum direkt zum Gegner ein und in der Mitte kann der Torschütze den Ball sogar noch annehmen, bevor die den Favoriten wieder in Front bringt. Die Entscheidung fällt dann in der 115. Minute. Eine Freistoß-Flanke vom linken Flügel findet am zweiten Pfosten einen Abnehmer. Die Leistung der Mannschaft war grandios und so ist die Niederlage richtig bitter. Noch bitterer ist die Verlängerung denn am Wochenende geht es zum Bremer SV und mit dem Hintergedanken hätte ich lieber nach 90 Minuten verloren.

0:1 36. Pascal Testroet | 1:1 68. Niklas Brandt | 1:2 110. Pascal Testroet | 1:3 115. Alexander Müller | 26.531 Zuschauer


Niklas Brandt wird für 4 – 5 Wochen ausfallen. Nochmal einen herzlichen Dank nach Bielefeld und besonders an den Schiedsrichter.


25. Januar 2020 | 22. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_22ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Eigentlich ist das Spiel gegen den Bremer SV ein Pflichtsieg, doch nach den 120 Minuten gegen Bielefeld müssen wir komplett umbauen. Besonders schwer wiegt das in der Innenverteidigung wo Uphoff ein sehr frühes Comeback geben wird. Wenigstens bei Röppnack kann man dem ganzen etwas abgewinnen, denn der Linksverteidiger muss heute ohnehin eine Gelbsperre absitzen. Ein Pflichtsieg bleibt das Spiel aber auch mit der Elf die heute auf das Feld geschickt wird.

Boss – Rott, Franke, Uphoff (56. Steinhauer), Dawid – Wohlfahrt, Mile (67. Talarski) – Oscislawski (56. Rasp), M-Brandt, Süle – Keller

So ein Spiel wie heute habe ich als Trainer noch nicht erlebt und ich hoffe inständig, dass es auch das einzig Spiel dieser Qualität bleiben wird. Über 90 Minuten gab es genau 0 (Null!) Schüsse aufs Tor und zwar von beiden Mannschaften. Die Bremer waren dabei sogar das bessere Team, doch bewiesen eindrucksvoll weshalb sie gegen den Abstieg spielen. Bei uns in der Defensive waren vor allem Franke und Dawid die Schwachstellen. Nach vorne ging bei uns gar nichts. Oscislawski sollte man nach so einer Leistung in Rente schicken. Für Brandt zählt das gleich, doch der ist wohl etwas zu jung dafür. Wenn es gefährlich war, dann war eine Ecke der Auslöser, wobei selbst da waren die Bremer Verteidiger näher dran das Tor zu erzielen als denn wir. Ausnahme war ein Kopfball von Keller in der 33. Minute nach einer Flanke von Süle, doch der Ball ging knapp drüber. Die frühen Wechsel ergaben sich aus der Verletzungswahrscheinlichkeit von Uphoff und nach einigen harten Zweikämpfen auch bei Mile, die beide nicht richtig fit in die Partie gegangen waren. In der 70. Minute verletzte sich dann Franke, so das wir zum Schluss in Unterzahl gespielt haben. Auch das passte ins Bild. Letztlich können wir froh sein hier nicht verloren zu haben. Die Aktien einiger Spieler sind heute aber nicht gestiegen.

Keine Tore | 593 Zuschauer


Innenverteidiger Thomas Franke wird für 2 Monate pausieren müssen. Wir werden den Markt daher sondieren, ob nicht doch noch kurzfristig ein Ersatz zum Team stößt.


Und wie kurzfristig das mit dem Ersatz ging. Der 20-jährige Allrounder Marcel Schneider kommt als Amateurspieler vom VfB Germania Halberstadt. Schneider stammt aus der Jugend vom TuS Erndtebrück und schaffte 2018 mit dem FC Gütersloh 2000 den Aufstieg in die Regionalliga. Vor einem Jahr wechselte er trotz Stammplatz in Gütersloh nach Sachsen-Anhalt, wo er zumeist nur eingewechselt wurde. Insgesamt kommt er auf 35 Regionalliga-Spiele, bei denen er einen Treffer vorbereitete. In der Oberliga spielte er 44-mal, erzielte dabei 4 Tore und legte 6-mal für die Mitspieler auf.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Schneider.png) (http://www.imgbox.de/)


Enrico Fröhling, der uns im Oktober verlassen hat, hat in der Winterpause übrigens einen neuen Verein gefunden. Der offensive Mittelfeldspieler spielt nun für den SV Lippstadt 08 in der Regionalliga West gegen den Abstieg.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_22ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Hätte man mir vorher gesagt, dass wir im Pokal gut gegenhalten können und in der Liga ein Spiel hoch gewinnen, sowie das andere auf Augenhöhe nicht verlieren, wäre ich wohl nicht unzufrieden gewesen – auch wenn in der Liga schon zwei Siege das Ziel waren. Im Nachhinein ist aber nur das Cloppenburg-Spiel zufriedenstellend, auch wenn man beim Pokalfinale der Mannschaft nichts vorwerfen kann. Der Grottenkick gegen den BSV ist hingegen mit nichts schönzureden, denn große Teile der Mannschaft waren fit und auch die 20 Minuten in Unterzahl sind keine Entschuldigung für die 70 Minuten zuvor. Hoffen wir das es mit der Stammmannschaft im Februar so weiter geht wie gegen den BVC. Da Lübeck gegen Goslar verloren hat, ist es nun oben noch enger und der GSC ist in der besten Ausgangssituation. Direkte Duelle zwischen den ersten Drei gibt es damit nicht mehr.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 02.Mai 2015, 15:21:14
Februar 2020


Diesen Monat stehen drei Ligaspiele an. Außerdem werden wir – wie gewohnt – in der Rückrunde mehrere Freundschaftsspiele bestreiten, weil der Spielplan nicht mehr so straf ist, wie noch vor der Winterpause. Die ersten beiden Testkicks gib es dann auch schon diesen Monat. Los geht es mit dem Pflichtspiel gegen den VfB Peine (H), anschließend testen wir gegen den SV Grohn (H). In der Liga folgen der TSV Havelse (A) und der VfR Neumünster(H), bevor der Monat mit der Freundschaftsspiel gegen den SSV Jeddeloh (H) abgeschlossen wird.


01. Februar 2020 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_23ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Eine der ersten Amtshandlungen der neuen Vereinsspitze war es, das Spiel gegen Peine zum Fantag zu erklären. Mir soll das recht sein, denn heute erwarte ich eine gute Leistung mit einem Sieg. Der Zuschauerschnitt ist seit meinem Antritt schon gut gestiegen und wer weiß vielleicht schaffen wir es heute dafür zu sorgen, dass wir dauerhaft über 2.000 Menschen zu uns ins Stadion locken. Anlass zur Vorfreunde gibt, dass wir wieder auf unsere Stammkräfte bauen können und so ein Spiel wie gegen den Bremer SV sich nicht wiederholen sollte.

Boss – Röppnack, Uzelac, Steinhauer (84. Uphoff), Gerdes – Wohlfahrt (63. Mile), Talarski – Meyer, Bröker, Süle – Keller (63. Krottke)

Das Spiel ist eher von der rustikalen Art und nichts für Ästheten. Nach nur 8 Sekunden foulen wir das erste mal und nach 10 Minute haben wir schon drei gelbe Karten gesammelt. Spielerisch kommt nicht viel und gefährlich sind wir nur bei Ecken, wo Franko Uzelac sich oft im Kopfballduell durchsetzen kann. Die erste Chance aus dem Spiel heraus hat Talarski mit einem schönen Distanzschuss in der 28. Minute, doch die Parade das Peiner Schlussmannes ist nicht weniger eindrucksvoll. Kurz vor der Pause werden wir druckvoller, doch Meyer köpft nach einer Süle-Flanke in der 40. Minute nur ans Außennetz. In der 44. Minute ist es dann eine Ecke und abermals ein Kopfball von Uzelac, der uns endlich die verdiente Führung beschert. Im zweiten Durchgang gehen dann auch die Gäste härter in die Zweikämpfe, so dass die Foulbilanz am Ende ausgelichen ist. Bei den gelben Karten sah das jedoch anders aus, dazu aber später. Wir haben nach der Pause nicht mehr so über die Strenge geschlagen und dafür wesentlich mehr für das Spiel getan. In der 52. Minute scheitert Talarski mit einem Freistoß genauso am Torhüter, wie Uzelac bei der anschließenden Ecke. In der 58. Minute hat Keller die Chance zum 2:0, doch sein Abschluss nach Querpass von Süle ist lächerlich schwach. 5 Minute später muss Keller verletzt den Platz verlassen. Unserem Spiel tut das keinen Abbruch. In der 66. Minute kontern wir über Talarski und Süle, wobei letzterer Bröker in Szene setzt. Aus gut 16 Metern hebt Bröker den Ball über den Towart, doch leider nur an die Latte. 10 Minuten danach bringt Talarski eine Freistoß-Flanke vom linken Flügel in den Strafraum. Krottke ist da und trifft, doch der eingewechselte Stürmer war knapp im Abseits. In der 81. Minute versucht sich Meyer mit einem Distanzschuss aus der Drehung, doch wieder ist Peines Keeper auf dem Posten. In der vorletzten Minute schickt Bröker dann Süle und dem werden im Strafraum die Beine von hinten weggezogen. Der foulende Peiner ist nur eine Minute zuvor gelb verwarnt bereits ermahnt wurde, darf aber trotzdem das Spiel beenden. Den Elfmeter gibt es dennoch und Gerdes trifft zur Entscheidung. Mit dem 2:0 haben wir unsere Hausaufgaben erledigt und mit 19:0 Schüssen den Fans wohl auch was geboten. Über die Defensive kann man nicht klagen, doch das letztlich eine Ecke und ein Elfmeter für die Tore gesorgt haben ist etwas ernüchternd. Immerhin kommen beide Tor vom besten Mannschaftsteil. Freut mich das sich die Jungs belohnt haben.

1:0 44. Franko Uzelac | 2:0 89. Timo Gerdes FE | 2.387 Zuschauer


Stürmer Tony Keller wird für 4 - 5 Wochen ausfallen.


Bei der Auslosung für das Amateurpokal-Play-off haben wir zur Abwechslung mal richtig Losglück. Neben Drittligist VfR Aalen waren insgesamt neun Regionalligisten in der Verlosung, darunter auch ambitionierte Vereine wie Elversberg oder Jena. Wir bekommen mit Hessenligist 1. FC Eschborn (N) eine machbare Aufgabe und sind nun selber Schuld, wenn wir nicht in den DFB-Pokal kommen. Das Spiel findet am 11. März 2020 im Lippstädter Stadion am Waldschlößchen statt.


Das Testspiel gegen Grohn bestreiten wir nicht in Bestbesetzung und das merkt man dem Spiel auch an. Gerade im Zentrum vor der Abwehr fehlt der Strippenzieher, denn Mile ist es einfach– noch – nicht. Dennoch fahren wir einen ungefährdeten Sieg ein. Auffälligster Mann und Pechvogel der Partie ist dabei Gronhs Torhüter, der ein Tor sogar als Eigentor angekreidet bekommt. Dabei war er in der Szene einfach nur unglücklich, als Oscislawski den Pfosten trifft und der Ball an den Rücken das Schlussmannes geht. Klar auf seine Kappe geht das 4:0, als einen Freistoß nach vorne abklatschen lässt und wir abstauben können. Beim 3:0 macht er alles richtig und hält einen eigentlich Unhaltbaren, den er zur Seite klärt, doch auch da stand einer von uns. Neben dem Eigentor treffen Marcel Schneider und Manuel Rasp, wobei letzterer gleich doppelt.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Testspiele_Grohn.png) (http://www.imgbox.de/)


15. Februar 2020 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_24ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Neben den Verletzten, N. Brandt, Keller und Franke, melden sich auch noch Uphoff und Fromme mit Grippe krank und auch Meyer kann heute nicht mit wirken, weil er eine Gelbsperre absitzen muss. Da aber nur Meyer davon aktuell als Stammspieler bezeichnet werden kann, gibt es kaum Überraschungen bei der Aufstellung. Die drei Punkte gegen den Abstiegskandidaten Havelse – wer hätte noch vor einem Jahr gedacht das man mal sagen muss – sind fest eingeplant.

Boss – Röppnack, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt (59. Mile), Talarski – Oscislawski (80. Celik), Bröker, Süle (59. Rasp) – Krottke

Das Spiel beginnt mit einer kalten Dusche. In der 9. Minute bringen die Gastgeber einen Freistoß aus dem Halbfeld in unseren Strafraum. Krottke blockt den Ball genau vor die Füße eines Garbseners und der bringt den Außenseiter in Führung. Danach zieht sich der TSV völlig zurück und überlässt uns das Spiel. Normaler Weise bestrafen wir so eine Spielweise der Gegner, doch heute wollten wir offenbar nicht. Ich sage bewusst „wollten“ und nicht „konnten,“ denn was wir heute ablieferten war schlicht ungenügend. Vor allem in Bezug auf das Thema Laufbereitschaft konnte heute keiner überzeugen. Chancen gab es dennoch, allerdings nur vor der Pause. In der 17. Minute trifft Krottke nach Vorarbeit von Süle aus spitzem Winkel nur den Pfosten. 10 Minuten später kommt er nach einer Flanke von Oscislawski frei zum Kopfball, doch der Versuch geht knpp drüber. Nach dem Seitenwechsel haben wir zwar auch mehr Spielanteile, doch das Spiel wurde nicht besser und die Mannschaft nicht engagierter. Den einzig sehenswerten Spielzug gab es dann in der Nachspielzeit. Bröker gewinnt den Ball im Mittelkreis. Über Talarski kommt der Ball zu Krottke, der direkt Rasp steil schickt. Der Rechtsaußen ist eigentlich schon druch, doch beim Schuss wirft sich noch Havelser in den Ball und blockt zur Ecke. Diese schlägt Röppnack auf den zweiten Pfosten und da ist Steinhauer. Er gewinnt das Kopfballduell und wuchtet den Ball in Richtung Giebel. Der Schlussmann des TSV's ist noch dran, doch auch er kann den Ausgleich nicht mehr verhindern. Wir nehmen einen schon abgeschriebenen Punkt mit und da auch die Konkurrenz heute nicht gewinnen konnte, ist nichts verloren, doch mit dem Spiel kann man nicht zufrieden sein. Wir waren die bessere Mannschaft, doch dann muss man das auch nutzen. Die Punkteteilung geht daher in Ordnung, wobei für die Leistungen beide Teams keine Zähler verdient hätten.

1:0 9. Maximilian Schulwitz | 1:1 90.+4 Rico Steinhauer | 344 Zuschauer


Da unser Platz unter Wasser steht, wurde das Spiele gegen den VfR Neumünster (H) auf den 03. März 2020 verschoben. Auf Grund des dadurch engen Terminkalenders haben wir das Testspiel gegen den SSV Jeddeloh (H), welches für den 29. Februar 2020 geplant war, abgesagt. Als Ersatz haben wir den TSV Ottersberg (H) für den 26. Februar 2020 eingeladen.


Das Testspiel gegen Ottersberg wurde sportlich schnell unwichtig. Vor der Pause verletzten sich Niklas Brandt und Franko Uzelac, beide bissen jedoch bis zur Halbzeitpause auf die Zähne. Im zweiten Durchgang musste dann auch noch Stephan Süle nach einem fiesen Foul des Gegners vom Platz. Spielerisch wussten wir vor allem in der ersten Halbzeit zu gefallen. Kevin Krottke schnürte eine Doppelpack. Außerdem trafen Süle und Celik.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Testspiele_Ottersberg.png) (http://www.imgbox.de/)


Während Süle und N. Brandt schon am nächsten Tag zum Mannschafttraining zurück kehren können, wird Franko Uzelac für 8 – 10 Tage ausfallen. Damit verpasst er zumindest das Nachholspiel gegen Neumünster und wahrscheinlich auch das folgende Match gegen Victoria Hamburg.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_24ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Unter dem Strich habe wir auch diesen Pokal wieder zwei Punkte – und damit die Tabellenführung – verschenkt. Lübeck ist nun ein wenig ins Hintertreffen geraten, doch die Hansestädter sind genauso noch im Rennen wie Eintracht Norderstedt. Neumünster auf Distanz zu halten haben wir im Nachholspiel selber in der Hand. An eine frühe Entscheidung glaube ich inzwischen nicht mehr. Der Schwächephase vor der Winterpause sei dank, werden wir wohl bis zum letzten Spieltag kämpfen müssen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 02.Mai 2015, 17:29:01
Für den Kampf muss man sich belohnen. Ich glaub dran, dass es was wird mit Platz 1. ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 03.Mai 2015, 11:58:34
März 2020


Es gibt keine unwichtigen Monate, doch der März ist besonders wichtiger für uns. Zunächst spielen wir gegen beiden Verfolge VfR Neumünster (H) und SC Victoria Hamburg (A), um dann in einer englischen Woche den DFB-Pokal sicher machen zu dürfen. Nach dem Spielen gegen den 1. FC Eschborn (N) empfangen wir den sicher im Mittelfeld liegenden Aufsteiger FC Oberneuland (H). Am spielfreien Wochenende reisen wir nach Hamburg zum Freundschaftsspiel gegen den Altonaer FC von 1893 (A) und enden wird dieser volle Monat mit dem Ligaspiel gegen Abstiegskandidat FC Elmshorn (A).


Endlich das Spiel gegen den VfR Neumünster. Ja denkste... Das der Platz – im Freundschaftsspiel noch bespielbar – steht erneut unter Wasser. Neuer Termin ist der 18. März 2020 und damit in der Woche nach dem Oberneuland-Spiel. Der Test gegen Altona finden trotzdem statt, allerdings vermutlich ohne die Stammspieler.


Der Youth Intake ist da und ist... Seh selbst und ratet welcher Spieler einen Vertrag bekommen hat.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Youth_Intake.png) (http://www.imgbox.de/)


07. März 2020 | 26. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_26ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Endlich wieder ein Pflichtspiel nach dreiwöchiger Pause. Gegen Vicky sahen wir in der Hinrunde sehr gut aus und auch in der Vorsaison haben konnten wir uns nur selber schlagen. Ich erwarte heute also – wie immer – einen Sieg. Außer Franke, der sich noch im Aufbautraining befinden, sind alle Mann wieder an Board, allerdings drohen in den kommenden Wochen einige Gelbsperren. Überraschungen bleiben bei der Aufstellung heute aus.

Boss – Röppnack (66. Rott), Uzelac (77. Uphoff), Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, Talarski – Meyer (66. Keller), Bröker, Süle – Krottke

Wir sind von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und haben auch früh Chancen, doch in der 4. Minute scheitert Krottke genauso, wie Süle in der 5. und in der 6. Minute, aus bester Position. Die einzig wirklich gefährliche Szene der Hausherren ergibt sich in der 18. Minute, als nach einen Freistoß aus dem Mittelfeld Unordnung in unserer Hintermannschaft herrscht und Ex-VfB'ler Sergej Schmik den Ball knapp über das Tor schießt. In der 37. Minute zieht Röppnack eine Flanke von der Grundlinie scharf vor das Tor. In der Mitte ist zunächst keiner zur Stelle und so segelt der Ball durch den 5-Meter-Raum und Süle kommt erst auf der Grundlinie dazu den Ball per Kopf zurück in die Mitte zu legen. Inzwischen ist mit Bröker einer da und wir gehen verdient in Führung.  Nur eine Minute später muss Süle nach einem schönen Spielzug über Krottke, Talarski, Bröker und nochmals Krottke eigentlich erhöhen, er scheitert am Schlussmann. Nach der Pause verlieren wir zunächst etwas den Faden und wirken unsicher und fahrig, doch die Hamburger können unsere Schwächephase nicht nutzen. Nach den Wechseln sind wir dann auch wieder hellwach und drücken die Victoria nun völlig hinten rein. In der 72. Minute hebelt Keller mit einem langen Ball die Abwehr aus und spielt perfekt in den Lauf von Krottke, doch der Stürmer schlenzt den Ball nicht nur am Torhüter vorbei. 3 Minuten später ist es wieder Krottke, doch diesmal scheitert er aus spitzem Winkel am Goalie. Nach 81 Minuten bringt Talarski einen Freistoß in den Strafraum und Steinhauer hält vollkommen frei den Fuß rein, trifft auf 5 Metern allerdings nur den Pfosten. 5 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit rettet erneut das Gehäuse für die Gastgeber. Wohlfahrt setzte Keller stark in Szene und dessen Direktabnahme lenkt der starke Tormann der Hamburger an die Latte. In der Nachspielzeit spielen wir dann regelrecht Powerplay. Ähnlich wie im Handball spielen wir um den Strafraum der Hausherren herum, doch Abschlüsse gibt es nicht viele. In der 2. Minute der Nachspielzeit kommt dennoch einer von Süle, doch nach sehenswertem Doppelpass mit Krottke trifft der Rechtsaußen abermals nur die Latte. Eine Minute später legt Krottke für Rott ab und der schickt sofort Keller steil. Der was der getroffen hat dürfte inzwischen klar sein. Der vierte Alu-Treffer binnen 12 Minuten. Das wichtigste ist jedoch der Sieg und den haben wir – sowohl verdient als auch erreicht. Mit der Leistung kann man auch zufrieden sein und das Thema Chancenverwertung lassen wir zukünftig besser aus. Da werden wir eh nicht mehr glücklich.

0:1 37. Torge Bröker | 436 Zuschauer


Tim Wohlfahrt wird von Zweitligist Hallescher FC umworben und fragt nach einem Wechsel. Mit dem Versprechen, dass wir diese Saison aufsteigen lässt er sich noch mal beruhigen, doch sollte der Sprung in die 3. Liga nicht gelingen wäre er der dritte Leistungsträger, der den Verein im Sommer verlässt. Da sein Vertrag ja bereits verlängert wurde, wird im Fall der Fälle wenigstens eine Ablöse raus springen – oder ein unglücklicher Spieler.


Mittelfeldspieler Timo Fromme hat sich im Spiel der Jugend gegen die Anwärter auf einen Platz im Jugendteam verletzt und wird für 6 – 8 Wochen ausfallen. Damit ist die Saison für ihn möglicher Weise bereits beendet.


11. März 2020 | Amateurpokal Play-Off

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_26ST_6P.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir sind haushoher Favorit gegen den 1. FC Eschborn, der in der Hessenliga aktuell auf Platz 5 liegt. An der Aufstellung nehmen wir ein paar Änderungen vor. Primäre um die Stammspieler zu schonen, allerdings auch weil ich Michael Brandt die Möglichkeit bieten möchte sich noch zum Torschützenkönig des Wettbewerbs zu schießen.

Boss – Röppnack (63. Rott), Uphoff, Steinhauer (63. Schneider), Gerdes – Mile, Talarski – Meyer, Bröker, Rasp (78. Keller) – M. Brandt

Die erste Halbzeit ist eine klare Sache. Wir bestimmen das Spiel doch sind – mal wieder – zu verschwenderisch mit unseren Chancen. Alle vier Offensivkräfte vergeben in der ersten halben Stunde mindestens drei gute Möglichkeiten. In der 32. Minute ist es dann aber doch soweit. Röppnack flankt von links an die Strafraumgrenze zurück, wo Talarski den Ball mittels Dropkick aufs Tor drischt. Ein Hesse kann den Schuss abblocken, doch Bröker ist geistesgegenwärtig und reaktionsschnell genug um den Fuß rein zuhalten und so die überfällige Führung zu erzielen. Nach dem Seitenwechsel fangen dann auch die Hessen an mitzuspielen und profitieren maßgeblich davon, dass wir uns mehr und mehr zurück ziehen. Die Folge sind einige Halbchancen wovon aber nicht eine aufs Tor kommt. In der 71. Minute muss Brandt dann das 2:0 machen, doch nach einem langen Ball von Meyer kann der Stürmer den Stellungsfehler des Eschborner Torwarts nicht bestrafen und trifft statt dem leeren Tor nur den Pfosten. Die Entscheidung fällt das in der 82. Minute als Brandt einen Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum befördert. Der Ball ist ewig in der Luft, doch da der Torhüter auf der Linie klebt, kann Schneider einköpfen. Wir gewinnen glanzlos und haben somit unser Ziel erreicht. Im August 2020 kommt ein Profi-Verein zum DFB-Pokalspiel ins Oldenburger Marschweg-Stadion. Aus neutraler Sicht können einen die Eschborner jedoch leid tun, denn vor allem auf Grund der schwachen zweiten Halbzeit, hatte der Oberligist durchaus die Chance sich zu behaupten. Wir kommen also mit einem blauen Auge davon.

0:1 32. Torge Bröker | 0:2 82. Marcel Schneider | 3.577 Zuschauer


14. März 2020 | 27. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_27ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Hinspiel gegen Oberneuland war einer dieser unnötigen Punktverluste, die dafür sorgen, dass wir inzwischen nur noch Jäger sind, statt Gejagter. Der englischen Woche sei dank müssen wir heute wieder umbauen, was ja in den letzten Wochen und Monaten nicht immer so geklappt hat, wie erhofft. Dennoch mit Ausnahe von Holt haben wohl alle Spieler in der Startaufstellung Stammplatzansprüche und dementsprechend sollten sie auch spielen.

Boss – Röppnack, Uzelac, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt, N. Brandt (64. Schneider) – Meyer (64. Keller), Holt, Süle – Krottke (79. M. Brandt)

Das Spiel ist eher auf mäßigen Niveau, jedoch sind wir die bessere Mannschaft zu Beginn. Die ersten nennenswerten Chancen haben Holt, der am Torhüter scheitert und Uzelac, der bei der anschließenden Ecke knapp vorbei köpft, in der 13. Minute. Nach 28 Minuten scheitert Krottke nach einem Zuckerpass von Wohlfahrt ebenfalls am Gäste-Keeper. In der 33. Minute spielen die Bremer den Ball nicht zurück, nachdem wir ihn bei einer Verletzung eines Oberneuländers ins Aus gespielt haben. Nach dem Einwurf spielen sich die Gäste auf rechts durch und überlisten dann mit einem Heber von der Strafraumecke unseren Torhüter. Boss sah dabei aber auch sehr schlecht aus. Wir sind nicht lange geschockt und kommen nach nur 6 Minuten zum Ausgleich. Holt leitete einen Pass von Meyer mit der Hacke in den Lauf von Krottke weiter und der Stürmer trifft in den Winkel. Nach einem langen Ball von Meyer gelingt Krotte dann in der 41. Minute sogar der Doppelschlag. Der Torhüter kommt in der Szene nur zögerlich aus dem Tor und Krottke umkurvt ihn eigentlich schon, als er den Ball mit der Brust mitgenommen hatte. Nach der Pause sind wir dem 3:1 näher als der FCO dem Ausgleich. In der 58. Minute zwingt Holt den Schlussmann der Gäste mit einem Freistoß zu einer starken Parade. Nur eine Minute später schickt er Krottke, der im Strafraum von seinem Gegenspieler gehalten wird. Den Strafrstoß schießt der Gefoulte selbst und macht so seinen Hattrick perfekt. Danach plätschert das Spiel so vor sich hin. Holt hätte mit einem schönen Schuss aus der Drehung in der 78. Minute noch einen drauf setzen können, doch sein Schuss geht denkbar knapp am langen Pfosten vorbei. 10 Minuten später muss der eingewechselte Michael Brandt dann noch ein Tor machen, doch auch er scheitert am Mann zwischen den Pfosten. Unter dem Strich haben wir die drei Punkte in Oldenburg gehalten und das ist es was zählt. Unverdient war der Sieg auch nicht, allerdings genauso wenig war er glanzvoll.

0:1 33. Richard Franke | 1:1 39. Kevin Krottke | 2:1 41. Kevin Krottke | 3:1 61. Kevin Krottke FE | 1.847 Zuschauer


18. März 2020 | 25. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_25ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Kaum zu glauben das dieses Spiel tatsächlich noch stattfindet und lustig das es wie schon in der letzten Saison das Rückspiel gegen Neumünster trifft, welches verschoben werden musste. Neumünster hat nicht nur die beiden Spiele unter meiner Regie gegen uns gewonnen, sondern auch die zwei Spiele zuvor. Auf einen Sieg gegen den VfR wartet die Oldenburger Fans nun schon seit April 2017. Hoffnung macht die beiden Niederlagen 2019 jeweils sehr knapp waren und ich das erste Mal den VfR daheim gegenüberstehe. Mit Bröker und Talarski kommen zudem zwei Spieler in unsere Mannschaft zurück, die in den letzten Wochen elementar für unsere Spielkultur waren.

Boss – Röppnack, Uzelac (84. Uphoff), Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt (62. Mile). Talarski – Meyer, Bröker, Süle – Krottke (28. Keller)

Das Spiel startet mit einem Knall. Und zwar dem, den der Distanzschuss von Bröker in der 5. Minute verursachte, als er an die Latte ging. Geweckt hat das den Gast nicht, denn in der 9. Minute kann Uzelac sich nach einer Ecke von Talarski am kurzen Pfosten gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und uns so in Führung bringen. Auch in der 16. Minute sorgt eine Ecke für höchste Gefahr im Strafraum der Schleswig-Holsteiner. Röppnack schlug die Ecke auf den zweiten Pfosten, wo Steinhauer sich im Kopfballduell durchsetzte. Ein Neumünsteraner ist wenigstens auf der Höhe und verhindert auf der Linie den Einschlag. 10 Minuten später der erste Dämpfer für uns. Krottke muss verletzt den Platz verlassen, doch unser Spiel blieb überlegen. Nach etwa einer halben Stunde schickt Röppnack Meyer und der schafft es aus spitzem Winkel den Ball unter dem Torhüter durch zu schieben. Kurz vor der Pause setzt sich Bröker dann nach einem Doppelpass mit Talarski auf rechts durch und flankt zu Keller. Der 1,93m-Hüne ist zur Stelle und macht das dritte Tor für den VfB. Noch in der Nachspielzeit wollen Bröker und Keller die Szene kopieren, doch Bröker rutsch die Flanke dabei gehörig ab. Neumünsters Schlussmann will den Ball nach oben abwehren, doch das Leder senkt sich bereits vor der Linie wieder und fällt rein. Nach dieser dominanten Halbzeit schalten wir etwas zurück, allerdings machen die Gäste im zweiten Durchgang auch mehr. So ergibt sich ein Duell auf Augenhöhe, dass allerdings schon klar entschieden ist. Das wissen auch die Gäste und so sind die Angriffe nicht zu energisch. Die beste Chance hat der VfR in der 51. Minute nach einem Konter. Bei der Szene kann Boss den Ball gerade so nach an die Latte lenken. Nachdem die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit klar an Neumünster gingen, kam auch von uns wieder was nach vorne. In der 60. Minute flankt Süle recht früh zu Bröker, doch dessen Kopfball geht nur ans Außennetz. Chancen gibt es in der Folgezeit wenige, dennoch ist das Spiel unterhaltsam und ansehnlich. In der 79. Minute schickt Talarski mit einem Freistoß aus dem Mittelfeld Röppnack auf links steil, was die Gäste sichtbar verwirrte, da alle mit einem langen Ball in den Strafraum rechneten. Röppnack kommt an der Grundlinie zum flanken und am zweiten Pfosten ist Süle da, der nur doch den Fuß rein halten muss. Die letzte Chance gehörte dann den Gästen, doch denen war auch in der 85. Minute nicht der Ehrentreffer vergönnt. Der gut geschossene Freistoß knallt an die Latte und so endet das Spiel wie es begonnen hatte. Der Sieg ist auf Grund der ersten Halbzeit verdient, doch fällt letztlich zwei oder drei Tore zu hoch aus.

1:0 9. Franko Uzelac | 2:0 30. Michael Meyer | 3:0 43. Tony Keller | 4:0 45.+2 Torge Bröker | 5:0 80. Stephan Süle | 2.423 Zuschauer


Das Testspiel gegen Altona 93 war ein Desaster. Spielerisch führen wir vor der Pause glanzlos mit 2:0 und fangen uns in der Nachspielzeit der ersten Hälfte den Anschluss. Bei diesem Gegentor darf man Franke – mal wieder – und Rott die Oberliga-Tauglichkeit absprechen – was sie nun auch nicht für die Regionalliga qualifiziert. Zur Halbzeit müssen Keller und Celik abgeschlagen das Feld verlassen. Nach dem Seitenwechsel ist der Tabellenzweite der Oberliga-Hamburg dann sogar die bessere Mannschaft, zumindest bis wir konditionsbedingt unsere Stammspieler einwechseln. Danach sind wir zwar wieder spielbestimmend, doch ideenlos und ohne Durchschlagskraft. Die eigewechselten Niklas Brandt und Stephan Süle werden von den Hamburgern dann auch noch vom Platz getreten, so dass das schwache Spiel letztlich zur Nebensache wird.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Testspiele_Altona.png) (http://www.imgbox.de/)


28. März 2020 | 28. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_28ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Trotz der Wechsel beim Freundschaftsspiel gegen Altona können wir heute auf alle Stammspieler zurückgreifen. Die Gastgeber sind eins von vier Teams die akute Abstiegssorgen haben müssen. Noch steht der FCE über dem Strich, aber das könnte sich heute ändern. Ein Gegner darf Elmshorn eigentlich nicht sein, doch das hätte auch der Bremer SV und Havelse nicht sein dürfen, die beide hinter dem heutigen Gegner stehen und somit auch zu den besagten vier Teams im Keller gehören.

Boss – Röppnack, Uzelac, Steinhauer, Gerdes (82. Schneider) – Wohlfahrt (66. Mile), Talarski – Meyer, Bröker (66. M. Brandt), Süle – Krottke

Die erste Halbzeit ist nun wahrlich kein Hingucker. In den ersten 30 Minute wird sogar jede fußballerische Klasse vermisst und so sind zwei Halbchancen von Meyer noch das Einzige was man erwähnen könnte. Meyer ist es dann auch, der in der 34. Minute im Strafraum von den Beinen geholt wird und einen Elfmeter zugesprochen bekommt. Gerdes verwandelt diesen gewohnt sicher und so führen wird. Die Führung ist nicht unverdient, da das grauenhafte Quergeschiebe zu 60% in unseren Reihen stattfand, doch wie eine Mannschaft die gewinnen will sahen wir nun auch nicht aus. Das änderte sich erstmals in der 43. Minute, als Meyer mit einem Steilpass auf Bröker einen Konter einleitete. Die Flanke von Bröker streift Krottke nur mit der Brust, allerdings so dünn, das sich die Flugbahn des Balles kaum veränderte. Das war auch gut so, denn am zweiten Pfosten ist Süle da und erhöht auf 2:0. In der Kabine bringe ich dennoch meine Unzufriedenheit über das Spiel zum Ausdruck und als Dank unterläuft Röppnack in der 50. Minute eine Ecke. Da auch Steinhauer nicht nah genug an seinem Mann ist, kommen die Gastgeber zum Anschluss. Nur 3 Minuten später kontern wir erneut. Meyer schickt erst Bröker und dieser dann Krottke. Bei beiden Pässen profitieren wir von der Schwäche des Gegners, denn dieser hätte den Ball in beiden Fällen mit Leichtigkeit abfangen können. Krottke umdribbelt seinen langjährigen Mannschaftskameraden und ehemaligen Oldenburger Publikumsliebling Mansur Faqiryar und stellt so den alten 2-Tore-Abstand wieder her. In der 57. Minute setzt sich dann Süle auf rechts durch und legt von der Grundlinie quer zu Bröker, der am kurzen Pfosten einschieben kann. Inzwischen ist das Spiel richtig gut und wir haben weitere Chancen, doch Süle und Uzelac lassen die besten davon liegen. In der 72. Minute ist Süle dann nach einem genialen Pass von Talarski alleine vor dem Keeper der Elmshorner und überlupft diesen. Nur 3 Minuten nach dem Doppelpack macht Süle dann den Hattrick draus. Meyer schickte Brandt auf links und dessen Flanke passt genau auf den Kopf des Rechtsaußen. Wiederum nur 3 Minuten später ist der Ball dann in unserem Tor, doch beim Pass von Ex-VfB'ler Dauber standen gleich drei Gastgeber im Abseits. In der 88. Minute kommen diese dann aber doch noch zur zweiten Ehrenrettung. Röppnack verliert links das Laufduell und Uzelac reagiert einen Tick zu spät und so trifft ein Spieler, der schon vor über vier Jahren gegen ein Team von mir getroffen hat und seither auf meinem Wunschzettel stand – allerdings für Oldenburgs Ansprüche nicht genügen wird. Den Schlusspunkt setzen wir dann in der Nachspielzeit. Schneider schickt Süle und dessen Flanke köpft Krottke klasse gegen die Laufrichtung des Keepers in den Winkel. Leider war der Stürmer etwas zu früh gestartet und stand knapp im Abseits so dass es beim 6:2 bleibt. Der Sieg ist verdient und die zweite Halbzeit war vorbildlich.

0:1 34. Timo Gerdes FE | 0:2 43. Stephan Süle | 1:2 50. Bodo Bönigk | 1:3 53. Kevin Krottke | 1:4 57. Torge Bröker | 1:5 72. Stephan Süle | 1:6 75. Stephan Süle | 2:6 88. Adewale Eronna | 444 Zuschauer


Auch unser Torhüter Tim Boss möchte gerne zu einem größeren Verein wechseln und lässt sich nur mit dem Versprechen eines Aufstiegs besänftigen. Langsam aber sicher sind wir auch zum Erfolg verdammt. Die Alternative ist ein Umbruch, den vermutlich auch die bisher noch ruhigen Leistungsträger nicht kommentarlos hinnehmen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_28ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein perfekter Monat. Ich bin mir nicht sicher ob es so was schon mal gab in dieser Story. Der Einzug in den DFB-Pokal wird eine schöne Finanzspitze sein, vor allem wenn wir nicht aufsteige sollten – natürlich auch wenn wir aufsteigen, doch denn wird es noch ganz andere Mehreinnahmen geben. Wesentlich unerwarteter ist aber, dass wir es tatsächlich mal schaffen nirgendwo zu stolpern und in der Liga alle Punkte mitnehmen. Damit stehen wir wieder da, wo wir hin wollen und haben es nun selbst in der Hand. Zwar müssen wir am letzten Spieltag noch gegen den ärgsten Verfolger aus Goslar ran – ich rieche mal wieder ein Endspiel wie schon in Passau; außerdem ist mein Kommentar aus dem Januar-Post damit hinfällig, dass es keine direkten Duelle mehr gäbe – doch wenn wir die machbaren Aufgaben zuvor erledigen, ist das Spiel gegen Goslar Dank der Tordifferenz hoffentlich nur für die Statistik. Mittlerweile gibt es kein Vertun mehr: Wir wollen jetzt die Meisterschaft. Alles andere wäre eine herbe Enttäuschung.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 03.Mai 2015, 15:44:11
Vier Spiele sind es noch bei dir, wenn ich richtig gerechnet habe? 9, im Idealfall 10 Punkte und die Sache sollte eigentlich durch sein. Also am besten vor Goslar alles klarmachen. ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 04.Mai 2015, 10:53:57
April 2020


Wir befinden uns längst auf der Zielgraden der Saison. Im April stehen jedoch nur zwei der letzten vier Ligaspiele an und so vereinbaren wir noch zwei Freundschaftsspiele. Wir starten mit dem Heimspiel gegen den SV Eichede (H) und testen eine Woche danach gegen den nächsten Oberligisten, der nächstes Jahr in unsere Regionalliga spielen könnte, dem FC Sparta Bremerhaven (H). Das zweite Pflichtspiel führt uns dann zum Tabellenletzten, dem FC Itzehoe (A) und mit dem Test gegen den VfL Herzlake (H) beenden wir den Monat dann auch schon.


Und gleich zu Beginn des Monats wird der Plan geändert. Das Spiel gegen den SV Eichede (H) ist wegen erneuter Unbespielbarkeit des Platzes auf den 14. April 2020 verschoben wurden und findet somit in der Woche vor dem Itzehoe-Spiel statt. Zwei Pflichtspiele im Monat und die dann binnen vier Tagen. Was saufen die beim NFV eigentlich so? Der Test gegen den FC Sparta Bremerhaven (H) fällt dieser Änderung leider zum Opfer, damit wenigstens beim Spiel gegen Eichede die Mannschaft fit ist. Als Ersatz testen unter der Woche gegen einen anderen Verein aus Bremerhaven, nämlich den SC Lehe-Spaden (H).


Das kurzfristig vereinbarte Freundschaftsspiel gegen Lehe-Spaden könnte man als Sommerkick bezeichnen, wenn das Wetter den dem entsprechend gewesen wäre. Im ersten Durchgang versuchen wir sogar viel, sind jedoch unglücklich im Abschluss, so dass es nur mit 2:0 in die Kabine geht. Nach dem Seitenwechsel spielen wir den Stiefel dann lässig runter. Zwar kommen wir dabei zu einigen Chancen aber das ganze sah weder engagiert aus, noch war es sonderlich gefährlich. Ein drittes Tor viel dennoch. Es bleibt die Erkenntnis, dass die Mannschaft wohl größere Gegner will. Das Spiel erfüllte dennoch seinen Zweck. Die Mannschaft ist fit und außer den schon länger abwesenden Fromme gibt es keine Verletzten.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Testspiele_Lehe_Spaden.png) (http://www.imgbox.de/)


14. April 2020 | 29. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_29ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Abermals ein Pflichtsieg. Für den SV Eichede geht es um nicht mehr viel. Als Elfter haben die Schleswig-Holsteiner komfortable neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone und damit ihr Saisonziel wohl schon erreicht. Bei uns ist Timo Gerdes gelb gesperrt und so kommt Winterneuzugang Marcel Schneider zu seinem Startelf-Debüt.

Boss – Röppnack, Uzelac, Steinhauer, Schneider – Wohlfahrt, Talarski – Meyer (66. Keller), Bröker (79. Dawid), Süle (66. M. Brandt) – Krottke

Wie so oft sind wir auch heute von Beginn an die dominierende Mannschaft. Alleine in der 1. Minute haben wir zwei – wenn auch eher harmlose – Abschlüsse. Nach vier weiteren Halbchancen reicht in der 13. Minute ein langer Abschlag und ein Stellungsfehler von Steinhauer um den Spielverlauf auf den Kopf zu stellen. Wir sind danach so geschockt, dass wir vor der Pause nicht mal zu weiteren Alibi-Offensiv-Aktionen kommen, allerdings kommt auch vom Gast nichts mehr. Nachdem ich die Mannschaft in der Pause ordentlich zusammengefaltet hat, stimmt auch der Einsatz und die Laufbereitschaft, allerdings fehlen nach wie vor die Ideen. Die besten Chancen haben Bröker in der 61. Minute mit einem Distanzschuss und Uzelac nach einer Ecke. Während beim Versuch von Bröker der Torwart des SVE's noch gefordert ist, geht der Kopfball des Innenverteidigers ohnehin nur ans Außennetz. In der 84. kontert der Gast und dann eiskalt aus macht den Deckel auf das Spiel – und vermutlich auch auf die Saison. Zunächst sah nur Steinhauer im Zweikampf schlecht aus, doch danach orientieren sich alle Oldenburger nur zum ballführenden Spieler und vernachlässigen die restlichen Roten. Zwei Minuten später sehen wir dann den schönsten Spielzug des Spiels, doch Keller scheitert nach Vorarbeit von Krottke und Bröker am Schlussmann. Die Niederlage ist irgendwie unverdient, doch andererseits haben wir auch darum gebettelt. Mit 66% Ballbesitz und einem deutlichen Chancenplus darf man nicht verlieren, doch so wie wir heute gespielt haben, hätte das Spiel auch 300 Minuten laufen können und wir wären ohne Tor geblieben.

0:1 13. Thomas Wilhelm | 0:2 84. Marcin Bartczak | 1.888 Zuschauer


18. April 2020 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_30ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Auf der einen Seite haben wir heute gleich die Chance zur Wiedergutmachung, doch auf der anderen Seite muss sich erst herausstellen, ob man die Niederlage nochmal gut machen kann. Fakt ist, dass wir es nun nicht mehr selbst in der Hand haben und auf einen Patzer des Goslarer SC's angewiesen sind. Personell gibt es nur zwei Änderungen. Zum einen kommt der zuletzt gesperrte Gerdes zurück ins Team und zum anderen spielt Uphoff für Steinhauer – und das nicht nur weil der heute gelb gesperrt ist.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt, Talarski (69. Mile) – Meyer, Bröker (62. Rasp), Süle – Krottke (62. M. Brandt)

Ich mache es mal wie die Spieler und verschwende kaum Energie für die erste Halbzeit. Wir waren besser, hatten fünf Halbchancen und rennen gegen einen massiven Abwehrblock erfolglos an. Fertig. So nach der Pause wurde das auch nicht wirklich besser und erst die Wechsel brachten etwas Leben ins Spiel. In der 65. Minute schafft Michael Brandt es nicht den Ball aus 1 Meter Entfernung ins Tor zu drücken. Die sehenswerte Vorarbeit kam von Süle. 3 Minuten später muss Talarski verletzt vom Platz, was angesichts einiger gelber Karten und vieler harter Zweikämpfe sehr ärgerlich war – da Wechselkontingent aufgebraucht. In der 74. Minute fängt Röppnack mit einem Wahnsinnssprint einen Pass der Gastgeber ab und schickt dann Meyer auf links. Das Eigengewächs zieht die Flanke auf den zweiten Pfosten und Rasp ist zur Stelle. Endlich das erlösende Tor. 4 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wird Süle von einem bereits verwarnten Itzehoer gefoult und so sind wir die letzten Minuten in Überzahl. In der Nachspielzeit klären der FCI eine Ecke dann in die Mitte und Wohlfahrt versucht es mit einer Direktabnahme, die jedoch an den Pfosten klatscht. Der Abpraller kommt vor die Füße von Uzelac, der aus 3 Metern leichtes Spiel haben müsste. Der Torhüter ist jedoch blitzschnell unten und pariert den Schuss, kann ihn jedoch nicht festhalten. Uzelac setzt nach und stochert so den Ball zur endgültigen Entscheidung ins Tor. Der Sieg ist verdient allerdings war das Spiel wieder ein elendes Gegurke und Getrete beider Mannschaften. Goslar patzt derweil in Elmshorn.

0:1 74. Manuel Rasp | 0:2 90.+2 Franko Uzelac | 336 Zuschauer


Beim Testspiel gegen den VfL Herzlake zeigen wir die beste Leistung in diesem Monat. Wir spielen sehr schönen Kombinationsfußball und sind vor allem in der ersten Halbzeit fast minütlich in der Offensive. Neben der spielerischen Klasse passten heute auch die grundlegenden Tugenden wie Kampf und Laufbereitschaft. Wenn das immer so gewesen wäre in der Saison – oder zumindest in diesem Monat – wäre der Aufstieg schon durch – oder nur noch Formsache. Überragender Mann war Stephan Süle, der einen Gegenspieler nach dem anderen vernascht hat und zwei Tore zum Sieg beisteuerte. Die anderen Torschützen waren Franko Uzelac, Michael Meyer und Torge Bröker.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Testspiele_Herzlake.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_30ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

Zwei Spieltage vor Schluss sind wir also einen Punkt hinter dem Goslarer SC. Am nächsten Spieltag sind wir gegen den Sechsten, Arminia Hannover zum Siegen verdammt, denn Goslar wir gegen die bereits abgestiegenen Itzehoer wohl kaum stolpern. Am letzten Spieltag kommt es dann zum Spitzenspiel und – vorausgesetzt wir erledigen unsere Aufgabe gegen die Arminia – zum Endspiel. Wir haben es selbst in der Hand, doch Favorit sind wir nicht. Sehr frustrierend dieser Monat.


So viel zum "vorher klarmachen" @Königsblau  ::)
Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 04.Mai 2015, 17:35:15
Gegen den großen SV Eichede kann das mal passieren. *hust*
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Cubano am 04.Mai 2015, 18:18:11
Noch immer eine meiner Lieblingsstories hier im Forum.

Es wird ein Herzschlagfinale mit Endspiel, da glaube ich an euch. Arminia Hannover werdet ihr schlagen!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 05.Mai 2015, 12:11:50
Mai 2020


Bevor das Saisonfinale ansteht haben wir ein spielfreies Wochenende. An diesem empfangen wir den Tabellenvorletzten der niederländischen Jupiler League, den FC Emmen (H). In der Liga stehen dann noch die beiden bereits angesprochenen Spiele gegen den SV Arminia Hannover (H) und den Goslarer SC 08 (A) an.


Gerade wieder fit, verletzt sich Timo Fromme im Training erneut und fällt nun 2 – 3 Wochen aus. Damit ist seine Saison sicher beendet, denn selbst bei nur 2 Wochen ohne Training wird er kaum fit genug sein, für das Spiel gegen Goslar und an die Relegationsspiele wage ich zur Zeit nicht zu denken.


Das Freundschaftsspiel gegen den FC Emmen war ein sehr kurzweiliger Zeitvertreib. Beide Mannschaften befinden sich zunächst auf Augenhöhe und weisen eine gute Spielanlage auf. Nach etwa einer Viertelstunde bringt Krottke uns in Führung und ab da sind wir sogar die bessere Mannschaft. Weitere Tore gelingen uns vor der Pause jedoch nicht mehr. Nach dem Seitenwechsel geht es mit anderem Personal weiter – ich hatte schlicht Angst vor Verletzungen bei den Stammspielern. Auch die zweite Garde weiß nach vorne zu gefallen, ist hingegen hinter sehr wackelig. In der Folge kommt Emmen zu einigen guten Chancen und trifft nach zwei Alu-Treffer auch das Tor zum Ausgleich. Kurz vor Ende stolpern die Niederländer eine Ecke ins eigene Tor und so gewinnen wir das Spiel dann doch noch. Insgesamt wäre ein Unentschieden leistungsgerechter gewesen, doch beschweren werde ich mich sicher nicht. Wir haben gegen eine Profi-Mannschaft mit dem dreifachen Etat von uns gut mitgehalten – und das nicht das erste Mal.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Testspiele_Emmen.png) (http://www.imgbox.de/)


09. Mai 2020 | 31. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_31ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Heimspiel in dieser Saison – zumindest in der Liga. Wir müssen heute liefern, denn selbst wenn es am Ende nicht reichen sollte, müssen wir uns von den Fans anständig verabschieden. Mit aktuell 1.799 Zuschauern pro Spiel haben wir den höchsten Schnitt in der Liga. An der Unterstützung hat es also sicher nicht gelegen. An der Startelf ändert sich – wie schon in den letzten Wochen – nichts. Die Jungs können es ja, wenn sie nur wollen.

Boss – Röppnack, Uzelac, Uphoff, Gerdes – Wohlfahrt, Talarski – Meyer (80. Keller), Bröker (64. M. Brandt), Süle (64. Rasp) – Krottke

Die Mannschaft will heute, das merkt man. Alleine in ersten 5 Minuten haben wir sechs Ecken, doch sowohl bei den Standards, als auch bei den heraus gespielten Szenen fehlt der letzte Biss. In der 6. Minute kommt dann die Arminia das erste Mal in unsere Hälfte. Röppnack lässt sich zu leicht ausspielen und lässt so einen Steilpass zu. Uzelac könnte die Szene auch anders klären, doch entschließt sich für eine saublöde Grätsche und verursacht so einen Elfmeter, den die Gäste sicher verwandeln. Nur 2 Minuten später köpft Röppnack eine Flanke aus der Gefahrenzone zu Bröker, doch bevor der Ball diesen erreicht, kreuzt Meyer unachtsam seine Flugbahn und legt den Ball so unfreiwillig für die Arminen vor. Deren Distanzschuss wäre weit vorbei gegangen, doch ein Hannoveraner steht – in abseitsverdächtiger Position – im Strafraum, kann den Schuss stoppen und einschieben. Mit der kalten Dusche haben die Gäste nun genug vom Spiel. Wie greifen wütend – aber oft auch undurchdacht – an. In der 18. Minute köpft Uzelac eine Ecke von Röppnack an die Latte. 6 Minuten später scheitert Bröker nach einem Konter am Arminen-Schlussmann. In der 38. Minute rollt wieder ein Konter von uns. Meyer schickt Krottke, welcher auf Röppnack raus legt. Der spielt in den Lauf des ihm überlaufenden Meyers, welcher dann zu Krottke quer legt. Der Stürmer markiert den Anschluss. Nach der Pause bleiben wir die überlegende Mannschaft. Die besten Chancen haben Krottke in der 59. Minute, als er eine Flanke von Meyer ans Außennetz köpft, und Talarski, der einen verunglückten Abschlag des Gäste-Torhüters aus etwas 35 – 40 Meter aufs direkt retourniert. Die Richtung stimmte, doch leider ging der Ball an die Latte und konnte dann von den Hannoveranern geklärt werden. Bis zur letzten Sekunde der Nachspielzeit versuchen wir alles, doch es soll am Ende nicht sein. Mit der Niederlage ist das Aufstiegsrennen gelaufen. Goslar besiegt – wenn auch mit Mühe – Itzehoe und hat somit vier Punkte Vorsprung. Mit einem Unentschieden heute wäre es zum Finale gekommen, doch so haben wir Gewissheit und einen Umbruch vor uns. Heute haben sich einige Spieler vom Marschweg-Stadion verabschiedet – zwar nicht erfolgreich, aber wenigstens kämpferisch.

0:1 7. Florian Weikl FE | 0:2 8. Linus Grunert | 1:2 38. Kevin Krottke | 2.001 Zuschauer


16. Mai 2020 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_32ST.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Finale ist ein besseres Freundschaftsspiel uns so entscheide ich mich auf die scheidenden Spieler zu verzichten – einzig Wohlfahrt sitzt auf der Bank weil Fromme noch angeschlagen ist. Der Aufstieg bzw. die Meisterschaft für den GSC ist letztlich verdient, schließlich hatten wir Ende Oktober noch einen 14 (!) Punkte großen Vorsprung auf das Team vom Zweitliga-erfahrenden Petrik Sander und so ist die – für RL Nord-Verhältnisse – große Kulisse in der S-Arena nicht verwunderlich. Gratulation schon vor dem Spiel an den Gegner.

Neubauer – Röppnack, Steinhauer, Uphoff (63. Schneider), Gerdes – Mile (79. Celik), Talarski – Meyer, Bröker, Süle – Keller (63. M. Brandt)

Das Spiel wird von Beginn an nicht so geführt als ob es um nichts mehr ging. Es ist Gift und Galle drin, aber auch viel fußballerische Klasse. Man spürt warum beide Mannschaften um den Aufstieg gekämpft haben und man merkt was für beide Teams der Ansporn heute ist. Oldenburg möchte Wiedergutmachung und den Goslarern die Meisterfeier ein wenig versalzen. Der GSC hingegen will genau das verhindern. Nach 5 Minuten kommt Meyer nach einer Ecke aus dem Rückraum Abschluss. Der Schuss ist gut, doch die Parade von Goslars Schlussmann ist besser. Dieser wehrt den Ball schulbuchmäßig zur Seite ab, doch da ist Steinhauer, der aus spitzem Winkel die Führung für den VfB erzielt. Die nächste halbe Stunde ist dann viel Mittelfeldgeplänkel, doch davon, dass sich die Teams gegenseitig neutralisieren kann nicht die Rede sein. In der 33. Minute ist es wieder eine Ecke die für Unruhe sorgt und wieder ist Steinhauer der Gefahrenherd, doch sein Kopfball scheppert nur an die Latte. 1 Minute später schickt Röppnack dann Meyer steil. Der legt quer für Bröker und wir führen 2:0. Mit dem Halbzeitpfiff köpft Steinhauer noch eine Ecke knapp über den Kasten der Hausherren. Die Führung geht besonders ab der 30. Minute völlig in Ordnung. Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Stellungsfehler von Uphoff bei einem Abschlag des Meisters. Daraus resultiert eine 1-gegen-1-Situation, bei der Neubauer chancenlos ist. Nur 1 Minute nach dem Anschluss muss Keller den alten Abstand wieder herstellen, doch sein Kopfball nach einer Flanke von Bröker kommt genau auf den Mann. Um die 60. Minute herum drücken wir völlig auf das 3:1. Erst trifft Bröker nach Zuspiel von Meyer nur den Pfosten (57. Minute), dann schließt Süle nach Pass von Bröker zu schwach ab (ebenfalls 57. Minute) und letztlich ist es wieder Bröker nach einer Vorlage von Meyer, der am glänzenden Schlussmann scheitert (60. Minute). Danach sammelten wir 25 Minuten lang unsere Kräfte für die Schlussoffensive. In der 85. Minute schickt Bröker Gerdes an die Grundlinie. Seine Flanke kommt scharf zu Brandt und der schießt aus kürzester Distanz den Torhüter an. Nur wenige Sekunden später zischt ein Distanzschuss von Bröker nur knapp über das Tor. In der 89. Minute setzt Gerdes Süle auf dem rechten Flügel ein und dessen Flanke kann Meyer am zweiten Pfosten ins Netz befördern. Genug hatten wir damit aber immer noch nicht. Brandt leitet in der 90. Minute eien Pass von Bröker zu Süle weiter. Doch auch er scheitert am Mann zwischen den Pfosten. In der 2. Minute der Nachspielzeit flankt Bröker nochmal von recht. Celik und Brandt stehen in der Mitte deutlich im Abseits, doch gehen deutlich vom Ball weg. Wieder ist Meyer am zweiten Pfosten, doch diesmal eng von gleich zwei Gegenspielern gedeckt. Ihn juckt das wenig und setzt sich gegen beide durch. Mit dem 4:1 macht er sich endgültig zum beiden Oldenburger Torschützen in dieser Saison. Er ist auch der Mann des Spiels, allerdings stand Steinhauer heute nicht in seinem Schatten – zumal der Defensiv auch alles abgeräumt hat. So schön dieser Sieg ist, so bitter ist er auch...

0:1 6. Rico Steinhauer | 0:2 34. Torge Bröker | 1:2 47. Michael Fischer | 1:3 89. Michael Meyer | 1:4 90.+2 Michael Meyer | 3.034 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_32ST_Tabelle.png) (http://www.imgbox.de/)

… denn am Ende fehlt nur ein Punkt. Wir haben am letzten Spieltag bewiesen, dass wir jede Mannschaft in der Liga schlagen können, allerdings haben wir zu oft auch bewiesen, das wir auch gegen jede verlieren können. Die unglückliche Niederlage gegen Arminia Hannover ist dabei noch die die am wenigsten schmerzt. Viel mehr sind es die unnötigen Punktverluste gegen die Kellerkinder. Von den Teams aus der zweiten Tabellenhälfte haben wir nur gegen Peine, Elmshorn und Itzehoe beide Spiele gewonnen. Das ist letztlich zu schwach für den Aufstieg. Immerhin wollen nach dem Finale die wechselwilligen Uzelac und Krottke jetzt doch ihre Verträge verlängern. Problem an der Sache ist jedoch, dass der Ersatz für Uzelac bereits verpflichtet ist – sogar schon im Training ist und eine Verstärkung zu den bisherigen Innenverteidigern darstellt. Egal in welcher Größenordnung der Umbruch jetzt ausfallen wird, Ziel ist schon jetzt auch in der kommenden Saison oben mit dabei zu sein – nein eigentlich ist das Ziel es dann auch nach hause zu bringen!


Leistungsdaten

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/19_20_Leistung.png) (http://www.imgbox.de/)

Trotz der Enttäuschung über die verpasste Meisterschaft sind die Leistungen des Teams überragend.  Boss war ein sicherer Rückhalt, davor waren Uzelac, Röppnack und Gerdes gesetzt und lieferten. Während Gerdes ein sicherer Elfmeterschütze war, hat Uzelac für Gefahr bei Ecken gesorgt. Röppnack war systembedings offensiver und glänzte als Vorbereiter. Um den vierten Platz in der Kette duellierten sich Uphoff und Steinhauer, die beide sehr gute Spiele hatten, allerdings auch kapitale Böcke schossen. Bei den Backups wusste Rott zu gefallen wenn er gebraucht wurde. Franke und Dawid – seine gute Note basiert auf einem Pokalspiel in dem er ein Tor vorbereitete und eins selbst erzielte – waren hingegen überfordert und konnten keinen Druck auf die Stammspieler ausüben. Auch vor der Abwehr waren die Rollen klar verteilt. Talarski spielte nach anfänglich durchwachsenen Leistungen eine super Saison. Wohlfahrt daneben erledigte seine defensiven Aufgaben solide und seine Note ist auch in seiner Aufgabe begründet. Auf der Position kann man nur schwer glänzen. Fromme schaffe das bei seinen wenigen Einsätzen jedoch und wird nach dem wohl kommenden Abgang von Wohlfahrt den Part übernehmen. Überhaupt finde ich es schade, dass Fromme und Mile so wenig gespielt haben. Beide haben Talent und sollen künftig mehr Einsatzzeit bekommen. Verlierer der Saison im Zentrum ist ganz klar Niklas Brandt, der nach einer guten Rückrunde 2018/19 seinen Stammplatz verlor und nur selten – wie im Pokalfinale gegen Bielefeld – zu alter Form zurück fand. Auch Winterneuzugang Marcel Schneider konnte nur bedingt überzeugen, hatte allerdings auch nicht allzu viel gespielt. Er fällt wohl in die Kategorie „Panikkauf.“ In der Kreativzone gab es den Baby-Wahn und der hat sich vollends ausbezahlt. Süle, Meyer und Bröker waren schlicht überragend. Süle knackt dabei den Vereinsrekord als notenbester Spieler, Meyer war bester Torjäger der Saison beim VfB und Süle bester Spieler der RL Nord. Auch ihre Backups waren da wenn sie gebraucht wurden, so ist Rasp unter den besten Torschützen und Oscislawski unter den besten Vorbereitern zu finden. Holt und Celik haben zwar kaum gespielt aber wenn, dann haben auch sie überzeugt. Zumindest bei Celik sollte sich die Einsatzzeit demnächst auch erhöhen. Im Sturm kann man auch nur zufrieden sein. Michael Brandt als bester Vorbereiter ist schon eine Überraschung, allerdings relativiert sich seine Leistung auch durch die Pokalspiele gegen die schwächeren Gegner. Krottke und Keller lieferten ebenfalls, auch wenn Keller einen etwas schwierigen Stand hat als die anderen beiden. Insgesamt als Team waren wir unausrechenbar, was sich auch durch das Fehlen eines klaren Goalgetters zeigt. Für die Saison werden mit Röppnack, Uzelac, Steinhauer, Gerdes, Meyer und Bröker gleich sechs unserer Spieler mit der Berufung in die Mannschaft des Jahres belohnt. Interessanter Weise fehlt Süle als beser RL Nord-Spieler.


Bewusst er hier unten gehe ich auf die vorherigen Posts ein.
@Königsblau: ja leider kann das passieren und nicht nur gegen Eichede. Da gab es noch ganz andere Punktverluste die so unnötig, wie unerklärbar sind.
@Cubano: Danke :) Zum Rest ist alles gesagt... Leider.

Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 06.Mai 2015, 12:05:50
Abschluss Saison 2019/20


1. Bundesliga

Zur Winterpause führte Schalke ungeschlagen aber nur knapp vor den Bayern. Dortmund lag als Dritter schon sieben Punkte hinter den Knappen, allerdings auch sieben Zähler vor dem Rest. Ab Platz 4 war es eng bis zum Vierzehnten. Überraschung der Hinrunde war Aufsteiger SC Freiburg, die auf als Fünfter durchaus oben mitmischten. Unten waren die Hertha, Hannover, Mainz und mit etwas Abstand Bremen leicht abgeschlagen. In der Rückrunde drehte vor allem Werder auf, die nach der Winterpause stolze 29 Punkte einfuhren. Mainz hingegen holte nur noch sechs Punkte und auch Wolfburgs Abstieg mit zwölf Punkten aus der Rückrunde ist verdient – vor allem mit dem Kader. Der KSC spielte eine starke Saison mit dem kleinsten Etat der Liga, doch muss am Ende in die Relegation. Am letzten Spieltag gewann übrigens die Hertha und sprang von 17 auf 14. Da auch Nürnberg und der KSC punkteten erwischte es Wolfsburg am Ende eiskalt. Oben schaffte Dortmund den Anschluss an die beiden Teams der Hinrunde, doch zum Saisonende war Schalke dann einfach eine Bank. Nach 62 Jahren werden die Gelsenkirchener mal wieder Meister. Die Alemannia – immer noch der zweitkleinste Etat der Liga – holt zwar weniger Punkte als in der Vorsaison, doch durch das enge Mittelfeld reicht es diesmal für die Europa League.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

In der zweiten Liga war durchaus Spannung drin. Augsburg, Braunschweig und Aue geht die Puste aus. Der VfB Stuttgart spielte keine Rolle und war sogar lange in Reichweite der Abstiegsplätze. Die Überraschung der Saison ist Meister Cottbus, die in den letzten Jahren eher gegen den Abstieg kämpfen. Dieses Jahr hatten sie eine Leihgabe aus Mönchengladbach, der aller weg geschossen hat und sogar Chancen auf die EM 2020 hat. Das Dynamo aufsteigt freut mich nicht nur weil ich für die Dresdener Sympathien habe, sondern auch weil ein ehemaliger Alemanne aus dem Ausland an die Elbe wechselt und sich nun auf höchstem Niveau beweisen darf – und der ist sicher auch ein Kandidat für die Nationalmannschaft. Unten war Halle chancenlos und Bochum hatte die ganze Saison über vier bis sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Spannender war der Kampf gegen den Relegationsplatz. Düsseldorf, Darmstadt, Heidenheim und Union kämpfen letztlich so erfolgreich, dass mit Paderborn ein Team auf den 16. Platz rutschte, das da kaum einer erwartet hatte nach dem Saisonverlauf.

(click to show/hide)


3. Liga

Oben setzen sich mit Rostock und Duisburg die zwei Vereine durch, die die ganze Saison über auf den ersten beiden Plätzen lagen. Dabei war es dennoch recht eng. Unten war es vor der Winterpause auch eng. Saarbrücken war zwar ohne Chance, doch Essen kämpfte lange mit Wehen, Bielefeld und Münster. Kassel war sogar auf einem guten Weg, doch brach nach dem Jahreswechsel völlig ein. Sechs Punkte aus 17 Spielen reichen einfach nicht. Ähnlich schwach war Aalen, die in der ersten Hälfte des neuen Jahres auch nur 13 Zähler holten. Mit Saarbrücken und Kassel steigen am Ende auch die einzigen Semi-Profi-Vereine ab.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Also gibt es ein Derby im Südwesten um die Bundesliga, während im Spiel im den letzten Zweitligaplatz zwei Vereine aufeinander treffen, die schon letzte Saison gegeneinander um den Aufstieg kämpften.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


EM 2020

(click to show/hide)


Die Aufsteiger in die Regionalligen verraten ja nun schon wie es bei meinen ehemaligen Arbeitgebern aussah. Der 1. SC Göttingen 05 kann die starke Vorsaison nicht nur bestätigen, sondern dominiert seine Liga. In der Hinrunde konnten sich die 05er zusammen mit dem VfV absetzen. Lange sah es nach einem Kampf um die Meisterschaft und den direkten Aufstieg aus, doch die Hildesheimer brachen ein und wurden am Ende sogar nur knapp Zweiter. Göttingen hat am Ende 14 Punkte Vorsprung. Auch der 1. FC Passau 1911 musste kämpfen, hatte jedoch mit Buchbach und Heimstetten gleich zwei ernst zu nehmende Konkurrenten. Letztlich werden aber auch die Niederbayern mit fünf Punkten Vorsprung Meister. Beim Ludwigshafener SC sah es in der Hinrunde sogar auch lange gut aus, auch wenn es nicht für ganz oben reichte. In der Rückrunde fielen die Pfälzer dann von Platz 3 auf Platz 13 zurück und mussten ganz am Ende sogar noch zittern. Schade aber nach dem Ende in Ludwigshafen habe ich – zumindest mit einigen Leuten – wenig Mitleid.

Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 06.Mai 2015, 17:50:44
Meista! ;D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 07.Mai 2015, 13:16:55
Vorbereitung & Kadervorstellung Sasion 2020/21


Finanzen & Erwartungen

Die letzte Saison konnte wegen den Erfolge im Pokal mit einem schönen Gewinn von etwas über 150.000€ abgeschlossen wurden. Für diese Saison konnte mir die Vereinsführung daher auch nochmals das Budget leicht aufstocken. Für Gehälter habe ich nun 610.000€/Jahr zur Verfügung, außerdem gibt es noch 10.000€ für Transfers – was höchstens für Beraterhonorare interessant ist. Die Erwartungen sind damit allerdings auch gestiegen. Ich hätte – offiziell – lieber das Saisonziel „Obere Tabellenhälfte“ gehabt, doch mit den nun ausgegebenen Marschrute wäre ich ohnehin in die Saison gegangen. Der Vorstand will die Meisterschaft der Regionalliga Nord und ich dann auch den Triumph in der Relegation.

Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_SE_Kader.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit 29 Spielern ist der Kader recht groß, allerdings spielen einige Spieler nur noch eine untergeordnete Rolle in den Planungen und können den Verein gerne noch verlassen.


Transfers

Abgänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_SE_Abgaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Marco Dawid den Verein verlassen muss ist wohl kein Wunder, nach den Leistungen der letzten Saison. Er bisher der einzige Abgang, der einen neuen Verein gefunden hat und kickt nun beim Ligarivalen in Cloppenburg. Bei Michael Oscislawski machte sich das Alter bemerkbar und da er auf die Position auf dem linken Flügel festgelegt ist, musste er gehen. Den Vertrag von Niklas Brandt verlängerten wir nicht, da er zu gut – und teuer – ist, um nur Ersatzspieler zu sein. Dazu kommt das gnadenlose Überangebot im zentralen Mittelfeld. Bei Kevin Krottke muss ich lange überlegen, nachdem er sich doch bereit erklärt hatte den Vertrag zu verlängern. Das ich mich dagegen entschieden habe lag an Gründen, die ich bei den Offensiv-Positionen erläutere. Auch bei Franko Uzelac habe ich lange überlegt, denn auch er wollte trotz des verpassten Aufstiegs verlängern. Und auch auf ihn gehen ich bei den Innenverteidigern noch mal ein. Der letzte Abgang kam spät und überraschend, doch tut letztlich nicht weh. So jetzt wundern sich vllt. die aufmerksamen Leser der Story, warum denn Boss und Wohlfahrt fehlen, oder sie denken sich, ich sei sie nicht los geworden. Naja beide Spieler wollten nach der Niederlage gegen Arminia Hannover auf die Transferliste, um dann schon Anfang Juni von dieser wieder runter genommen zu werden. Ergo beide möchten bleiben und das nehme ich – besonders beim Torhüter – dankend an.

Zugänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_SE_Zugaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Zu den neuen sage ich etwas bei der detaillierten Kadervorstellung.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

Ich bin heilfroh, dass Tim Boss seinen Vertrag nun doch erfüllen mag, denn die Suche nach einem neuen Torhüter war – wenn auch nur kurz – aussichtslos. Mit Joachim Rott haben wir zwar doch einen verpflichtet, allerdings nur um auf den Abgang von Neubauer zu reagieren. Er kommt auf der Jugend des KFC Uerdingen und spielte dort 9-mal in der Regionalliga. Rott wird wohl hinter Oleg Selivanov nur die Nummer 3 sein, aber zumeist auf der Bank sitzen, wenn der russische U-Nationalspieler bei der Jugend den Kasten hütet.


Linksverteidigung

(click to show/hide)

Hinten links hat sich nicht geändert und eigentlich muss es sich das auch nicht. Philipp Röppnack spielte stark und ist aktuell auch gesetzt. Stefan Rott ist ein guter und bisher zuverlässiger Backup. Ändern wollte ich dennoch etwas, doch der Markt gab – auch hier bisher – nichts her. Röppnack baut leider schon ab und auf dem Papier – und nach Meinung meines Stabs – ist die Linksverteidigung die am schlechtesten besetzte Position im Kader. Hier könnte also noch ein Neuzugang folgen.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Die Innenverteidigung ist die zweite und letzte Baustelle im Kader. Mit Lukas Pägelow habe ich meinen Wunsch-Spieler für die Position bekommen. Er kommt aus der Jugend von Hansa Rostock und wechselte – nachdem er zuvor an die damaligen Oberligisten BFC Dynamo und SSV Reutlingen ausgeliehen war – 2015 zum SC Victoria Hamburg. Dort machte er 114 RL-Spiele und erzielte 2 Tore. In der letzten Saison war er vereinslos und stand daher schon länger auf meinem Zettel, allerdings scheiterte es bisher an der Finanzierung. Neben ihm werden Rico Steinhauer und Tjorben Uphoff sich um Einsatzzeit streiten dürfen. Thomas Franke ist eigentlich aussortiert, doch läuft die Suche nach einem vierten Innenverteidiger noch. Aktuell spiele ich mit dem Gedanken Franko Uzelac zurück zu holen. Mit Pägelow und Uzelac hätte ich denn meine Drittliga-Innenverteidigung beisammen, die ich eigentlich nach einem Aufstieg ins Rennen schicken wollte.


Rechtsverteidigung

(click to show/hide)

Timo Gerdes bleibt als Stammspieler erst mal unangetastet, doch mit Neuzugang Julian Wächter hat er einen sehr starken Konkurrenten bekommen. Wächter stammt aus Münster und machte für den SC Preußen auch 7 Spiele in der 3. Liga. Außerdem war es zwei Jahre in die Regionalliga verliehen, machte allerdings für Arminia Hannover und Velbert nur 12 Spiele. Das Eigengewächs Sascha Nieland wird vornehmlich in der Nachwuchsmannschaft kicken, gehört aber als einer der talentierteren Jugendspieler zum „Profi“-Kader.


Defensives/Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Trotz des Abgangs von Niklas Brandt sind wir im Zentrum deutlich überbesetzt. Neben dem gesetzten Spielgestalter Pascale Talarski sollte eigentlich Timo Fromme zum Stammspieler werden. Mit Taulant Mile würde dahinter ein gleichwertiger Ersatz warten. Diese Planung wurde dann von Tim Wohlfahrt über den Haufen geworfen, als er sich zum Bleiben entschloss. Neben diesen Vieren, die alle Chancen auf einen Stammplatz haben, kommt noch Nachwuchsspieler Gentian Ahmeti in den Kader. Bei dem weiß ich noch nicht so recht was ich aus ihm mache. Seine Anlagen sind super, allerdings stört mich sein Teamgeist sehr. Auch wird er wohl nicht im Zentrum bleiben, sondern auf den linken Flügel wechseln, wobei ich noch unsicher bin, ob er als offensiver Verteidiger oder als Flügelspieler bessere Perspektiven hat. Marcel Schneider hat – unverschuldet – einen schweren Stand und ist eigentlich nur noch im Kader, weil ich notfalls lieber ihn als Franke in die Innenverteidigung schicke.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Michael Meyer, der, wie ich nach einem Jahr festgestellt habe, Rechtsfuß ist – nicht das man sowas im 3D-Spiel sehen könnte – ist nach der Vorsaison gesetzt. Sein Ersatz sollte von vorne herein jemand sein, der zwei Fliegen mit einer Klatsche schlägt. Zum einen sollte ein Backup für den Flügel sein, also recht schnell sein und flanken können und zum anderen, wollte ich neben den beiden großen Kanten noch einen spielstarken Stürmer, der als falsche Neun geeignet ist. Alleine einen Stürmer zu finden, der als Linksaußen spielen kann und gutes Regionalliga-Niveau hat, war nahezu unmöglich. Einer der dann noch nach Oldenburg wollte und bezahlbar ist ließ sich gar nicht finden, also war ich sehr erfreut, als ich mit Lars Döbert einen Spieler gefunden hatte, der zumindest so halbwegs ins Profil passte. Döbert kommt vom KSV Hessen Kassel, wo er in seiner ersten Saison 15 Regionalliga-Spiele machte und mit 4 Toren und 2 Vorlagen am Aufstieg beteiligt war. In der letzten Saison kam er in der 3. Liga immerhin zu 11 Einsätzen und erzielte 1 Tor.


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Eine klare Rollenverteilung ist hier gegeben – oder auch nicht, siehe Rechter Flügel – denn an Torge Bröker führt kein Weg vorbei. Kadir Celik soll in dieser Saison stärker ins Team eingebunden werden und kann auch auf links spielen. Oldie Michael Holt bleibt als Notnagel, der auch links oder vorne im Zentrum aushelfen kann. Sollte er gehen, wäre das aber auch kein Problem.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Nach der Vorsaison ist Stephan Süle erst mal gesetzt, doch mit Faruk Zahirovic – unser Königstransfer – hat er einen sehr harten Konkurrenten. Zahirovic kommt aus der gleichen Jugendschule wie Taulant Mile, der des VfB Hombergs. Für die Duisburger machte er letzte Saison – in seiner ersten Spielzeit im Seriorenbereich – 34 Spiele in der Oberliga. Mit 21 Toren und 11 Vorlagen spielte er sich in die Notizbücher aller Dritt- und Regionalliga-Vereine. Sowohl Zahirovic, als auch Süle können auch ins zentrum rutschen, wobei ich beide wegen ihrer Schnelligkeit vorerst auf dem Flügel sehe. Manuel Rasp ist ähnlich wie Holt nur noch ein Notnagel, allerdings einer dem ich immer noch viel zutraue.


Sturm

(click to show/hide)

Wie schon gesagt sollte hier ein spielstarker Spieler noch kommen, doch der wurde nicht gefunden. Gegen Kevin Krottke habe ich mich bewusst entschieden, da er nur in der Spitze spielen kann und sich somit nichts an unserer Problematik – Einsatzzeit – geändert hätte. Tony Keller ist in meiner Planung als Stammspieler vorgesehen. Michael Brandt als ähnlicher Spieler ist sein Backup und mit Döbert steht ein dritter Stürmer auch parat. Ob das aufgeht einen Sturmtank als falsche Neun aufzustellen und dahinter die drei beschlagenen Wuseler zu haben, wird sich zeigen. Da wir aber oft über die Flügel kommen, ist ein kopfballstarker Stürmer sicher nicht verkehrt. Alexander Mooy wird weiter in der Jugend spielen und offiziell zum Kader der ersten Mannschaft gehören, allerdings sehe ich bei ihm wenig Potenzial.


Voraussichtliche Aufstellungen

4-2-3-1
Standardtaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_SE_Taktik_1.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-3-3
Kontertaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_SE_Taktik_2.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-4-2
Brechstange

(http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_SE_Taktik_3.png) (http://www.imgbox.de/)


Testspiele

Auch wenn die Ergebnisse nicht danach aussehen, verlief die Vorbereitung recht holprig. Mit Ausnahme vom letzten Spiel gegen Delmenhorst haben wir in keinem Spiel wirklich überzeugen können. Defensiv wurden wir dabei nicht oft gefordert, doch wenn sah das nicht wirklich stabil aus. Kurzum: Die Testspiele sind das genaue Gegenteil der Letztjährigen gewesen. Das Delmenhorst-Spiel macht jedoch Mut und letzten Endes geht es in der Vorbereitung mehr darum die Mannschaft fit zu bekommen. Das ist gelungen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Test_Sommer.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:

5 Tore: Torge Bröker
4 Tore: Stephan Süle und Michael Brandt (ein Elfmeter)
3 Tore: Faruk Zahirovic
2 Tore: Tony Keller, Michael Meyer und Lars Döbert
1 Tor: Michael Holt und Gentian Ahmeti


Ganz ohne Verletzungen lief die Saisonvorbereitung leider nicht ab. Stefan Rott verletzte sich schon früh und wird nach der Vorbereitung noch 2 – 3 Wochen fehlen. Bei der Generalprobe gegen Delmenhorst erwischte es mit Timo Fromme und Timo Gerdes dann auch zwei Spieler die für einen Stammplatz in Frage kommen. Gerdes wird ebenfalls für 2 – 3 Wochen aussetzen müssen. Bei Fromme sind es hingegen 4 Wochen.


Der befürchtete Umbruch blieb aus. Mit Pägelow ist der Abgang von Uzelac mehr als nur kompensiert worden. Mit Zahirovic und Wächter haben wir uns in der Breite deutlich verstärken können und so bleibt der Abgang von Krottke das einzige Fragezeichen im Team. Wenn es Keller, Brandt und Döbert schaffen ihn zu ersetzen - auch Krottke war keine ideale falsche Neun - sollten wir noch ein gutes Stück stärker sein als letzte Saison. Am Können der Mannschaft hat es aber schon da nicht gemangelt sondern teils an der Einstellung und teils an der Fähigkeit einen mauernden Gegner zu knacken. Ich gehe mit gemischten Gefühlen in die Saison, denke aber das wir gut aufgestellt sind.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 08.Mai 2015, 13:25:23
Juli 2020


Endlich geht es wieder los – und wie es los geht. In der Liga stehen gleich zum Auftakt Spiele gegen die interessantesten Vereine der Liga an. Das Gastspiel beim VfB Lübeck (A) wird dabei schon ein ganz wichtiger Richtungsweiser. Beim ersten Heimspiel treffen wir auf meinen ersten Verein, den Aufsteiger 1. SC Göttingen 05 (H). Der Monat ist damit aber noch nicht beendet, denn auch das erste Pokalspiel fällt auch noch in den Juli. Mit Bremen-Ligist SG Aumund-Vegesack (A) haben wir eine machbare Aufgabe vor Augen.


Die gab es im DFB-Pokal hingegen nicht – was klar war, denn im Amateurtopf bekommt man nun mal Erst- oder Zweitligisten. Ein schönes Los, dass uns die Hütte voll macht gab es jedoch leider auch nicht. Mit dem FC Ingolstadt 04 gab es sogar einer der grausten Mäuse zugelost bekommen, allerdings ist der FCI wohl auch sportlich einer der schwächsten Gegner aus dem Profitopf.


18. Juli 2020 | 1. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_01.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein ganz schweres Auswärtsspiel zum Auftakt. Mir soll es recht sein, denn so können wir gleich ein Zeichen setzen – und bei Nicht-Gelingen schieben wir es auf die noch nicht ganz eingespielte Mannschaft. Die Lübecker habe auch in dieser Saison wieder den größten Etat in der Liga und ich denke auf Kurz oder Lang wird der grün-weiße VfB den Sprung in die 3. Liga schaffen. Doch in dieser Saison sind wir dran. Es gibt ab heute daran keinerlei Zweifel zuzulassen.

Boss – Röppnack, Uphoff, Pägelow, Wächter – Wohlfahrt, Talarski – Meyer (62. Döbert), Bröker, Süle (81. Zahirovic) – Keller (62. Brandt)

Das Spiel ist über 90 Minuten eigentlich das gleiche und so verrät der erste Satz, den ich hier schreiben wollte schon alles. In den ersten 10 Minuten merkt man beiden Mannschaft ihre Klasse deutlich an. Auf beiden Seiten wird gefällig kombiniert, aber auch sehr diszipliniert verteidigt. Das Spiel ist daher kurzweilig, aber große Chancen bleiben aus. Vor der Pause sind es nur ein Distanzschuss von Talarski in der 11. Minute – knapp drüber – und ein zu schwacher Abschluss von Keller nach starker Vorarbeit von Talarski und Süle, die für Gefahr sorgen. Nach der Pause gab es dann ein paar Szenen mehr, doch es überwogen die Szene, wo der letzte Pass fehlte oder einfach immer ein Defensiver dazwischen war. In der 48. Minute überlistet Keller den Lübecker Torhüter fast mit einem Heber. Bei der anschließenden Ecke schießt ein Verteidiger Uphoff an, doch der Schlussmann ist schnell unten und verhindert das Billard-Tor. 10 Minute später ist es wieder eine Ecke und wieder Uphoff. Dieses Mal rettet der Verteidiger am kurzen Pfosten für die Grün-Weißen. In der 70. Minute muss Bröker eigentlich das Tor machen, doch nach einer schönen Passstafette von Döbert und Brandt schießt er aus bester Position drüber. Nur 1 Minute danach bestrafen und die Gastgeber beinahe, doch ein schöner Distanzschuss knallt zum Glück nur an die Latte. Die letzte Große Chance des Spiels kann Brandt dann in der 75. Minute nicht nutzen. Nach einer Flanke von Wächter köpft der Stürmer schulbuchmäßig, doch der Mann zwischen den Pfosten hält stark. Danach versuchen es beide Teams weiter doch zwingendes kommt nicht mehr. Das Spiel war an sich klasse und wir waren gegen einen guten Gegner die bessere Mannschaft, doch so lassen wir schon die ersten zwei Punkte liegen.

keine Tore | 1.638 Zuschauer


Julian Wächter der in Lübeck angeschlagen auf die Zähne biss und durch spielte, wird eine Woche mit dem Training pausieren müssen und somit wohl auch für das Göttingen-Spiel keine Alternative darstellen.


Eine eventuelle Rückholaktion bei Franko Uzelac hat sich erledigt. Der Kroate hat einen Vertrag beim bayrischen Regionalligisten Wacker Burghausen unterschrieben.


Wie bei der Kaderplanung schon angedeutet, hat sich auf der Linksverteidigerposition noch etwas getan. Als Leihgabe kommt der junge Sebastian Hartmann vom FC St. Pauli bis Saisonende. Hartmanns Fähigkeiten sind im Prinzip deckungsgleich mit denen von Röppnack, allerdings hat Hartmann noch Luft nach oben. Der Vertrag in Hamburg läuft kommenden Sommer übrigens aus, so dass ein längerfristiger Verbleib zumindest nicht ganz ausgeschlossen ist. Für den FC St. Pauli absolvierte er bisher 12 Spiele in der 3. Liga.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Spieler_Hartmann.png) (http://www.imgbox.de/)


25. Juli 2020 | 2. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_02.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem eigentlich guten Spiel in Lübeck gibt es kaum Grund etwas an der Mannschaft zu ändern. Einzig Mile rutscht für den verletzten Wächter in die Stammformation, der hinten rechts von Wohlfahrt vertreten wird. Die Sentimentalitäten mal ausgeblendet, muss man einen Gegner wie Göttingen einfach vom Platz fegen. Und wenn wir sie dann wieder einblenden, wünsche ich den 05er gerne 30 Siege in dieser Saison, doch eben nicht in den beiden Spielen gegen uns. Göttingen startete im Übrigen ebenfalls mit einem torlosen Remis. Mit dem Punktgewinn gegen Lüneburg werden die Schwarz-Gelben aber sicher zufriedener sein, wie wir mit der Nullnummer in Lübeck.

Boss – Röppnack (75. Hartmann), Uphoff (63. Steinhauer), Pägelow, Wohlfahrt – Mile (45. Schneider), Talarski – Meyer, Bröker, Süle – Keller

Heute ließen wir es uns nicht nehmen auf das Tor zu schießen. In der 4. Minute hebt Talarski den Ball aus der Distanz auf die Latte. Nur 2 Minuten später macht Süle es ihm, nach einem starken Diagonalpass von Bröker, im Strafraum nach. Nach einer Viertelstunde schaffen wir dann aber unser erstes Saisontor. Nach einer Ecke von Bröker ist Uphoff am kurzen Pfosten zur Stelle. Nach dem Tor spielt auch der Gast mit, doch gefährlich werden die Göttinger nur bei Standards. In der 24. Minute haben die Gäste dann auch ihre beste Chance, als sie einen Freistoß an die Latte setzen. Spielerisch hat das Spiel nicht viel zu bieten, was in meinen Augen vor allem an unserer Einstellung lag. Die Gäste wollten, aber konnten es nicht besser. Nach der Pause machen wir dann minimal mehr, wie in der 47. Minute. Schneider gewinnt den Ball im Mittelfeld. Danach wird das Spiel schnell. Über Meyer und Keller kommt der Ball zu Bröker, der wieder einen genialen Diagonalpass spielt. Der Ball kommt perfekt in den Lauf des bisher unterirdischen Süle und dessen Direktabnahme schlägt unhaltbar ein. In der 63. Minute fällt dann die Entscheidung. Röppnack schickt Meyer eigentlich etwas zu steil, doch der erläuft sich den Ball noch und legt von der Grundlinie zu Keller zurück. Mit dem 3:0 haben beide Mannschaften dann genug. Mit dieser Leistung hätten wir in Lübeck keinen Punkt geholt. Dennoch ist der Sieg gerecht und ich hoffe das Göttingen sind in den weiteren Saisonspielen steigern kann.

1:0 16. Tjorben Uphoff | 2:0 47. Stephan Süle | 3:0 63. Tony Keller | 1.584 Zuschauer


Taulant Mile, der zur Pause angeschlagen den Platz verlassen musste, wird für 2 – 3 Wochen ausfallen. Langsam kann ich der Überbesetzung etwas abgewinnen.


29. Juli 2020 | 1. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_AP_01.png) (http://www.imgbox.de/)

Pokal ist angesagt. Nicht nur heute gegen Aumund-Vegesack, sondern auch am kommenden Wochenende, wo es dann im DFB-Pokal weiter geht. Folglich schonen wir die Stammspieler und lassen die zweite Garde ran in dieser englischen Woche. Ausnahme ist Tim Wohlfahrt, denn Fromme und Mile sind nach wie vor verletzt, dazu ist Talarski gesperrt und Schneider muss im Abwehrzentrum ran. Dennoch erwarte ich einen Sieg und den Einzug in die zweite Runde. Dort wartet entweder der TuS Lingen oder der FC Oberneuland.

Boss – Hartmann, Steinhauer (80. Uphoff), Schneider, Nieland – Wohlfahrt, Zahirovic (65. Ahmeti) – Döbert, Celik (65. Bröker), Rasp – Brandt

Die ersten 15 Minuten finden wir nicht nur nicht ins Spiel, nein, der Gegner schnürt uns auch noch komplett hinten rein. Schneider und der junge Nieland wirken in dieser Phase sehr unsicher. Der Oberligist kann jedoch kein Kapital aus seiner Überlegenheit schlagen und so gehört die erste – Halb- – Chance doch uns. In der 17. Minute wird ein Schuss von Schneider nach einer Ecke geblockt. Nach dieser Szene sind die Bremer nicht mehr so drückend, doch ins Spiel kommen wir dennoch nicht. In der 30. Minute gewinnt Zahirovic am eigenen Strafraum den Ball und schikct mit einem langen Ball Rasp steil. Der Oldie ist auch nach dem 50-Meter-Sprint noch klar genug den Torhüter auszuspielen und das Tor zu markieren. Die Führung ist völlig gegen den Spielverlauf. Nachdem Tor werden wir sicherer und versuchen auch etwas aus dem Spiel zu machen, was allerdings vor dem Seitenwechsel noch sehr zaghaft war. Ganz anders nach dem Pausentee. Nachdem wir schon drei eher harmlose Gelegenheiten nicht genutzt hatten, glänzt Zahirovic in der 50. Minute wieder mit einem genialen Steilpass. Auch der Empfänger ist der Gleiche und Rasp ist einfach ein abgezockter Hund. Mit dem 2:0 ist das Spiel gelaufen. Wir übernehmen die Kontrolle über das Spiel komplett und verpassen es nach zulegen. Bitter ist besonders die Szene in der 71. Minute, als Döbert nach einer Flanke von Ahmeti alles richtig macht, doch sein Kopfball gegen den Laufrichtung den Pfosten nur von der falschen Seite streift. Von Aumund-Vegesack ist kaum etwas zu sehen und wenn dann dank gütiger Mithilfe unsererseits. In der 83. Minute muss Boss mit einer Glanzparade einen Bock von Schneider ausbügeln. Den Schlusspunkt setzt dann der bis dahin gänzlich unauffällige Brandt mit einem Freistoß. Die zweite Halbzeit war anständig. Vor der Pause hingegen konnten nur Zahirovic und Rasp gefallen. Das wichtigste ist jedoch, dass die nächste Runde erreicht wurde.

0:1 31. Manuel Rasp | 0:2 50. Manuel Rasp | 0:3 90. Michael Brandt | 139 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Tabelle_207.png) (http://www.imgbox.de/)

Aussagekräftig ist die Tabelle noch nicht. Auffällig ist jedoch, dass wie defensiv bisher sehr gut stehen. Dafür fehlt und vorne noch etwas die Durchschlagskraft der letzten Saison. Der nächste Monat wird zeigen wohin die Reise geht. Aktuell muss ich zugeben bin ich nicht allzu optimistisch, ob der Spielweise meines Teams.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 10.Mai 2015, 19:48:25
August 2020


Der Monat beginnt mit dem Highlight der Saison – hoffe allerdings am Saisonende noch zwei weitere Knallerspielen bestreiten zu dürfen – dem DFB-Pokalspiel gegen den FC Ingolstadt 04 (H). In der Liga haben wir machbare Aufgaben – nach der letzten Saison wissen wir was das bedeutet – und sollten gegen den SV Eichede (A), den VfL 93 Hamburg (H) und den FC Oberneuland (A) Siege einfahren. Zum Abschluss geht es dann noch gegen den aktuellen Tabellenführer, den SC Victoria Hamburg (H), was durchaus ein Spitzenspiel werden könnte. Wie schon im Fazit zum Juli geschrieben: Dieser Monat sollte zeigen wohin die Reise geht.


01. August 2020 | 1. Runde DFB-Pokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_P_01.png) (http://www.imgbox.de/)

Mein erstes Spiel auf bundesweiter Ebene. Wir sind klarer Außenseiter und nach den bisherigen Vorstellungen gehe ich auch nicht von einem Wunder aus. Natürlich werden wir heute die Kontertaktik versuchen zu fahren. Personell fehlen zwar Fromme und Mile, doch die Elf, die heute auf dem Platz steht, dürfte das beste sein was wir zu bieten haben. Also genießen wir das Spiel und lassen uns nach Möglichkeit nicht abschlachten.

Boss – Röppnack, Uphoff, Pägelow, Wächter (75. Gerdes) – Wohlfahrt – Bröker, Talarski – Meyer (59. Zahirovic), Süle (59. Ahmeti) – Keller

87 Sekunden sind beim ersten Torschuss gespielt. Meyer schickt Keller und der scheitert aus bester Position am Ingolstädter Schlussmann. Das war eine 100%-ige. Eine von nur zwei im ganzen Spiel und auch die zweite gehörte uns. Bröker steckt in der 16. Minute klasse auf Süle durch, der auch das Augen hat und sieht, dass der Torhüter zu weit vor dem Tor steht, doch beim Heber dann völlig verzieht. Bis hier hin – und auch weiter bis zur 36. Minute – spielen wir sehr gut mit und hatten die besseren Chancen. Natürlich ist Ingolstadt die bessere Mannschaft, doch die Werte beim Ballbesitz und den gewonnen Zweikämpfen sind auf Augenhöhe. Defensiv lassen wir nichts anbrennen und so ist es eigentlich auch in dieser 36. Minute. Die Gäste versuchen es nach mehrmaligen und erfolglosen Anrennen mit einem Distanzschuss und der geht flach ins lange Eck. Verdient ist die Führung für den FCI nicht. Wir sind danach sichtlich geschockt. Nur 3 Minuten nach dem Tor muss die Latte für uns retten. Nach der Pause kommen wir auch nicht ins Spiel. Wir haben zwar Konterchancen spielen diese jedoch nicht aus und kommen kaum aus der eignen Hälfte. Defensiv sind wir zumeist dennoch sicher und lassen so nur noch drei Möglichkeiten für den Favoriten zu. In der 50. Minute kann Boss einen Distanzschuss stark parieren. 7 Minuten später trifft der Zweitligist zwar nachdem Röppnack auf dem Flügel schlecht ausgesehen hat, doch der Torschütze stand knapp im Abseits. Die letzte Chance der Gäste ergibt sich in der 74. Minute, als Röppnack ein katastrophaler Stellungsfehler unterläuft. Der Stürmer jagt den Ball jedoch an den Pfosten und verpasst so die Entscheidung. Obwohl wir im ganzen zweiten Durchgang nicht eine Chance hatten blieb das Spiel spannend, denn nur ein zu Ende gespielter Konter hätte genügt. Letztlich sollte es nicht sein. Die Niederlage ist bitter, weil wir das Spiel bis zum Tor offen gestaltet haben. Danach stimmte zwar noch die Moral, aber die Lockerheit war weg. Nichtsdestotrotz haben wir uns anständig verkauft und können erhobenen Hauptes in die nächsten Spiele gehen. Unschön ist jedoch das ein Ingolstädter – der zu dem Zeitpunkt bereits gelb verwarnt war und dennoch durch spielen durfte – Stephan Süle vom Platz getreten hat.

0:1 36. Zymer Bytyqi | 3.889 Zuschauer


Nachdem Spiel gibt es bei Stephan Süle Entwarnung. Der Rechtsaußen wird zwar 2 Wochen fehlen, allerdings war nach dem Foul – und seiner Verletzungsgeschichte – schon ein längerer Ausfall befürchtet worden.


Michael Holt möchte mehr Einsatzzeit und nach einem kurzen Gespräch beschießen beide Seiten ab sofort getrennte Wege zu gehen.


08. August 2020 | 3. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_03.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit Eichede haben wir noch eine Rechnung offen, allerdings sind die Auswärtsspiele beim SVE nie das Problem gewesen. In acht Begegnungen seit 2013 konnten wir fünf Spiele gewinnen und gingen dreimal als Verlierer vom Platz. Die Niederlagen waren allesamt im heimischen Marschweg-Stadion. Dementsprechend mache ich mir wenig Gedanken um das heutige Spiel. Eichede ist immer eine Reise wert – zumindest für die Punkte und die erwarte ich heute.

Boss – Hartmann, Steinhauer (65. Uphoff), Pägelow, Gerdes – Wohlfahrt, Talarski (82. Fromme) – Meyer, Bröker (65. Döbert), Zahirovic – Keller

Das Spiel beginnt nicht allzu rasant, dafür aber mit einen richtigen Klopper. Nach dem es zuvor runde 15 Minuten Leerlauf gab, pfeifft der Schiedsrichter einen harmlosen Zweikampf ab. Pägelow soll gefoult haben und verursacht so einen mehr als nur zweifelhaften Elfmeter. Die Gastgeber verwandeln diesen sicher. Dieser Schuss vor den Bug weckt uns aber endlich auf. In der 17. Minute kombinieren Zahirovic und Talarski gefällig auf dem rechten Flügel. Vom Strafraumeck aus spielt Talarski Bröker an, der mit dem Rücken zum Tor am 5-Meter-Raum steht. Nach einer kurzen Ablage zu Keller muss der das Tor machen, doch er scheitert am Torhüter. 3 Minuten später dann der Gegenentwurf zum schönen Spielzug zuvor. Hartmann flankt hart vors Tor und Zahirovic haut den Ball in die Maschen. Der Ausgleich, ganz schnörkellos. Danach ist das Spiel wieder ruhig und so dauert es bis zur 40. Minute zur nächsten nennenswerten Szene. Zahirovic ist nach einem Doppelpass mit Bröker auf rechts durch und zieht die Flanke zum zweiten Pfosten. Meyer ist zur Stelle und bringt uns per Kopf in Führung. Nur zwei Minuten später zeigt sich die Klasse unseres bosnischen Neuzugangs erneut. Er dribbelt erst zwei Gegenspieler aus und legt dann uneigennützig für Keller quer. Der Stürmer scheitert erneut am Mann zwischen den Pfosten, der den Ball jedoch nicht festhalten kann. Meyer kann abstauben und wir gehen mit einer 3:1-Führung in die Pause. Im zweiten Durchgang verpassen wir es dann das Spiel klar zu machen. Bezeichnend sind zwei Szenen aus der Mitte der Halbzeit. In der 60. Minute gewinnt Wohlfhart den Ball hoch auf dem Platz und spitzelt ihn zu Keller. Der schickt Bröker, welcher das Tor machen oder auf den mitgelaufenen Meyer quer legen muss. Er versucht es alleine und trifft nur die Oberkante der Latte. 5 Minuten später kontern wir über Keller, Bröker und Wohlfahrt, wobei letzterer Meyer steil schickt. Der kann sich die Ecke aussuchen und jagt den Ball völlig übermotiviert über das Tor. Was passiert wenn man seine Chancen nicht nutzt wissen wohl alle. In der 82. Minute verliert Uphoff einen Zweikampf und macht so den Weg für die Eicheder frei. Pägelow kann den Pass beinahe noch abfangen, aber eben nur beinahe und so kommt der SVE aus dem Nichts zum Anschluss. Kurz sieht es danach aus, als ob gleich auch noch der Ausgleich fällt, doch in der Nachspielzeit fällt die Entscheidung. Hartmann passt vom Flügel zu Meyer an der Strafraumecke zurück. Der Linksaußen sieht Döbert starten und steckt an den 5-Meter-Raum durch, wo der Joker aus spitzem Winkel stechen kann. Der Sieg ist verdient, aber zufrieden bin ich mit dem Spiel nicht. Die Chancenverwertung war fast so lächerlich wie der Strafstoß. Gestimmt hat dafür die Moral und bei den meisten Spielern auch die Leistung.

1:0 14. Manuel Schwartz FE | 1:1 20. Faruk Zahirovic | 1:2 40. Michael Meyer |1:3 42. Michael Meyer | 2:3 82. Thomas Wilhelm | 2:4 90.+1 Lars Döbert | 340 Zuschauer


15. August 2020 | 4. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_04.png) (http://www.imgbox.de/)

Das zweite Heimspiel steht an und wieder geht es gegen einen Aufsteiger. Der VfL 93 aus Hamburg  ist mit einem Sieg gegen Wilhelmshaven in die Saison gestartet und hat zuletzt jeweils knapp mit 0:1 gegen Norderstedt und Lüneburg verloren. Ein einfaches Spiel erwartet uns also eher nicht. Dennoch ist ein Sieg gefordert. In der Startaufstellung gibt es mit Fromme, der für Wohlfahrt beginnen wird, nur eine Änderung.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Fromme (63. Wohlfahrt), Talarski – Meyer (63. Döbert / 69. Brandt), Bröker, Zahirovic – Keller

Die Anfangsphase ist verhalten. Die erste Annäherung ans Tor gibt es in der 12. Minute, doch bei Talarskis Distanzschuss kann der Schlussmann der Hamburger sicher zupacken. In der 18. Minute spielt Gerdes dann Zahirovic an. Die Szene sieht eigentlich harmlos aus, doch der Rechtsaußen spielt einen genialen Pass auf Bröker und der trifft mit einem Heber ins lange Eck. In der 27. Minute zieht Meyer dann nach innen und spielt vor dem Strafraum einen Querpass zu Keller. Der größte Oldenburger spielt einen schönen Pass in den Lauf des Kleinsten und Zahirovic erhöht auf 2:0. Ein klasse Spielzug. Nach 35. Minuten wird Keller nach einer Ecke zu Boden gezogen. Auch den Strafstoß übernimmt der alles überragende Mann heute und wieder ist es eiskalt. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff könnte Zahirovic sogar den Hattrick perfekt machen, doch nach einem schönen Dribbling trifft er aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Nach der Pause verwalten wir das Spiel dann. Bei den Aktionen nach vorne scheitert es entweder am letzten Pass oder der Abschluss wir noch geblockt bzw. abgefälscht. Von den Hamburgern kommt kaum etwas und zumeist fallen sich nur durch ihre rustikale Spielweise auf. Ein Opfer dieser ist Döbert, der kurz nach seiner Einwechselung den Platz wieder verlassen muss. Gerade wegen der Spielweise der Gäste ist die Szene in der 77. Minute dann blanker Hohn. Pägelow gewinnt im eigenen Strafraum den Ball, doch statt das wir unseren Konter fahren können, bekommt der VfL einen Strafstoß. Ich habe keine Ahnung welchem Schiedsrichterbeauftragten der Arme die Freundin ausgespannt hat, aber normal ist das nicht. Die Szene ist nahezu identisch mit der aus dem Eichede-Spiel. Die Gäste nutzen den Elfmeter und kommen so zum Ehrentreffer. Spannend wird es nicht mehr, auch wenn es für den VfL noch einen Pfostentreffer per Freistoß aus der 83. Minute gibt. Das Spiel heute war die bisher wohl beste Saisonleistung. Spielerisch gefiel besonders die erste Halbzeit.

1:0 18. Torge Bröker | 2:0 27. Faruk Zahirovic | 3:0 37. Faruk Zahirovic FE | 3:1 77. Milos Ujic FE | 1.586 Zuschauer


Herzlichen Glückwunsch. Lars Döbert gewinnt einen 2-monatigen Krankenhaus- bzw. Reha-Aufenthalt. Damit ist es links jetzt doch etwas eng und Süle oder Rasp werden dort wohl aushelfen müssen.


Lukas Pägelow wird in nächster Zukunft keine unglücklichen Elfmeter mehr verursachen können. Eine Verletzung im Training zwingt ihn zu einer Pause von etwa 5 – 6 Wochen.


Und der nächste bitte. Auch Michael Meyer verletzt sich im Training und wird uns fehlen. Seine Zwangspause wird voraussichtlich 3 Wochen dauern.


22. August 2020 | 5. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_05.png) (http://www.imgbox.de/)

Und schon wird die Personaldecke dünn – vor allem wenn man trotzdem seine Ergänzungsspieler zur Jugend abstellt. Gut, die die heute beginnen sollten, können das auch. Gegen Oberneuland wollen wir heute natürlich die drei Punkte holen, allerdings ist das Spiel auch ein guter Test, denn in nur anderthalb Wochen sind wir wieder zu Gast in Bremen – dann im Amateurpokal.

Boss – Hartmann, Steinhauer (79. Schneider), Uphoff, Gerdes – Fromme (45. Wohlfahrt), Talarski – Süle (79. Rasp), Bröker, Zahirovic – Keller

In der 11. Minute trifft Keller nach Zuspiel von Bröker den Pfosten und so beginnt die erste Halbzeit. Keller hat dabei das Glück, dass der Abpraller erneut zu ihm kommt und er nun nur noch einschieben muss. In der Folgezeit verpassen wir es nachzulegen, so scheitern Süle per Kopf – 13. Minute – und Talarski aus der Distanz – 21. Minute – am Torhüter. Ebenfalls in der 21. Minut legt Zahirovic einen Ball von der Grundlinie zu Bröker zurück. Auch das Eigengewächs scheitert am Schlussmann und beschießt die erste Halbzeit damit auch. Dem Schiedsrichter, sowie dem Gegner hatte keiner über den neuen Zeitplan informiert und so können wir von Glück reden in der 43. Minute nicht den Ausgleich zu kassieren. Die Bremer setzen sich auf unserer linken Seite durch und treffen dann nur den Pfosten. Die zweite Halbzeit war sogar noch zwei Minuten kürzer als die Erste. Los ging es mit einer Flanke von Zahirovic in der 57. Minute die Keller ins Tor und damit zum langersehnten 2:0 köpfen kann. In der 63. Minute legt Zahirovic einen Pass von Gerdes zu Bröker ab und startet in die Gasse. Bröker geht auf die Idee ein und spielt den Ball zurück zum Bosnier. Ein überlegter Schuss ins lange Ecke beschert uns das dritte Tor. Nur 2 Minuten später müssen sich die Gastgeber den alten Spruch „You fool me once, shame on you. You fool me twice, shame on me“ anhören, denn die beiden kopieren ihre Szene nach zu. Diesmal kommt der Ball von Talarski. Zahirovic legt zu Bröker ab, der schickt Zahirovic. Die Ballannahme ist nicht so genau wie zuvor und so muss er seinen schwächeren linken nehmen. Mit dem schlenzt er den Ball in die gleiche Ecke wie zuvor. Damit war das Spiel zu Ende. Eine kleine Zugabe gab es noch in der Nachspielzeit, als – natürlich – Zahirovic einen Konter von der Strafraumgrenze abschließen will und den Ball nur knapp über das Tor setzt. Wir gewinnen mit 4:0 danke ganzer 18 Minuten guten Fußballs. Zur Verteidigung der Mannschaft: Auch in der restlichen Zeit hat man nichts anbrennen lassen – bis auf die Szene kurz vor der Pause – doch nach vorne hat man außerhalb dieser Zeit wirklich nichts versucht. Letztlich muss man sagen warum auch, es reichte ja. Ein gutes Pferd springt halt nur so hoch wie es muss. Ach und ich beiß' mir in den Hintern, dass dieser Zahirovic nur einen Vertrag für diese Saison hat. Der macht da weiter wo er in Homberg aufgehört hat.

0:1 11. Tony Keller | 0:2 57. Tony Keller | 0:3 63. Faruk Zahirovic | 0:4 65. Faruk Zahirovic | 519 Zuschauer


29. August 2020 | 6. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_06.png) (http://www.imgbox.de/)

Tatsächlich ist das Spiel gegen Victoria Hamburg das erste richtige Top-Spiel der jungen Saison. Beide Teams starteten mit vier Siegen und einem Unentschieden. Zudem zeigen sich beide Teams sowohl offensiv wie defensiv in bester Verfassung – Tordifferenz bei beiden +11, wobei wir mit 14:3 um ein Tor offensiver sind – und haben einen Knipser in ihren Reihen. Während bei uns Faruk Zahirovic auf 5 Tore in der Liga kommt, glänzt der Torjäger des Gegners – Conrad Azong – sogar mit 7 Toren. Beide Spielen führen neben der Torschützenliste auch die Liste der notenbesten Spieler an. Auch die beiden besten Vorbereite – Torge Bröker und Khaled Narey (beide 4 Vorlagen) – treffen heute aufeinander. Kurzum das Spiel ist ein Fingerzeig. Ach und was macht der Vorstand? Er erklärt dieses Spiel zum Fantag. Als ob das Spiel nicht schon wichtig genug wäre.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Uphoff, Gerdes (81. Wächter) – Fromme, Talarski – Süle, Bröker (65. Brandt), Zahirovic (65. Rasp) – Keller

In der 4. Minute zischt ein Distanzschuss von Keller nur um Millimeter am Pfosten vorbei, doch nach diesem verheißungsvollen Start kam nichts mehr – und zwar von beiden Seiten. Die erste Halbzeit lässt sich am besten mit einer Szene von Timo Gerdes beschreiben. Der etwa 22 Meter vor der Grundlinie einen Ball stoppen will und damit eine Ecke verursacht. Das Spiel ist so spannend wie eingeschlagene Füße und die dürften einige Spieler auch gehabt haben. Loben muss man jedoch beide Defensivreihen, die ihre bisherigen Leistungen auch heute bestätigen konnten. Nach der Pause gab es dann wenigstens eine Mannschaft die aktiver war – und das waren sogar wir – doch die Versuchen blieben zumeist harmlos. Die große Ausnahme gab es in der 49. Minute. Süle zieht links zwei Verteidiger auf sich und spielt zu dem deswegen freien Hartmann. Der Linksverteidiger könnte flanken, entscheidet sich aber für einen Kunstschuss und trifft mit diesem nur die Latte. Wie schon gesagt wir versuchen es danach, doch sind nicht wirklich druckvoll. Das torlose Remis ist mehr als nur leistungsgerecht, auch wenn wir näher am Sieg waren als der Gegner.

keine Tore | 1.982 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Tabelle_208.png) (http://www.imgbox.de/)

Zehn Punkte, dazu ein anständiger Auftritt im Pokal. Unzufrieden bin ich nicht, doch es läuft auch nicht alles rund. In der Liga ist es verdammt eng und wir müssen abwarten, ob es denn schaffen die vermeintlich Schwachen zu besiegen, wenn wir schon gegen die Mitfavoriten nur torlose Punkteteilungen erspielen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Cubano am 10.Mai 2015, 23:23:34
Ja geht doch.
Interessant finde ich, dass bei dir keine Reserven mehr in der Liga sind.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 12.Mai 2015, 11:26:39
Wie im Startpost beschrieben gab es leider Probleme mit dem File von FuryG (und all denen die davor schon am Oberliga-File mit Amateurpokal und Jugendliga gearbeitet haben). Im FM14 greifen die Regeln leider nicht korrekt und da es auf Dauer - und besonders wenn man einen Save spielen will der hauptsächlich Vereine aus den unteren Ligen hoch führen soll - keinen Spaß wenn die Reserveteams mit den Ersatzspielern der Bundesligisten nicht nur aufgefüllt werden, sondern schlicht nur aus Profis bestehen. Hatte in Testsaves durchaus Reserveteams mit einem Durchschnittsalter von 27+. Daher habe ich alle Reserven aus dem Ligensystem (auch den Verbandsliga-Containern) geschmissen, so das sie nicht dazwischen funken können. Die Ligen habe ich dann gemäß den Abschlusstabellen der Saison 2012/13 aufgefüllt (und war recht froh, dass es eine Reserve in der Drittliga-Relegation gab, da nur zwei freie Plätze in der 3. Liga waren die so am Lotte und Kassel gehen konnten). Aber auch jetzt greifen nicht alle Regeln, so ist laut Editor der Profi-Status verpflichtend für die 3. Liga. Das hat zB letzten Sommer auch gut funktioniert, so das Siegen jetzt ein Profi-Verein ist, allerdings war Kassel noch nie ein Profiverein im Save (auch mein Fehler, da ich den Status hätte ändern müssen, als ich sie in die 3. Liga verschoben habe) und Saarbrücken (waren durchgängig in der 3. Liga) hat sich 2017 zum Semi-Profi-Verein degradiert. Wie gesagt die Regeln im FM14 sind leicht buggy und um das abzumildern keine Reserven in den Ligen - und um ehrlich sein, finde ich es auch viel schöner so.


September 2020


Der September beginnt mit einer englischen Woche und dem Pokalspiel gegen Ligakonkurrent FC Oberneuland (A). In der Liga spielen dann die Spiele gegen den BV Cloppenburg (A), den SV Arminia Hannover (H), den TSV Havelse (A) und den VfV Borussia 06 Hildesheim (H) an. Besonders das Spiel gegen Arminia hat es in sich. Zum einen erinnern wir uns noch zu gut an das letzte Spiel und zum anderen ist der Arminia aktuell der Verein mit der besten Ausbeute. Ein weiteres 0:0, ähm ich meine Spitzenspiel.


02. September 2020 | 2. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_AP_02.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen Oberneuland haben wir erst vor kurzen hoch gewonnen, doch das heutige Spiel steht unter anderen Vorzeichen. Zum einen ist dank der englischen Woche und einiger Verletzungen heute die zweite Garde gefordert. Und zum anderen wäre ein Ausscheiden heute durchaus nicht so tragisch, denn ich der nächsten Runde wird es sehr wahrscheinlich gegen Osnabrück gehen. Wir haben zwar letzte Saison gezeigt, dass wir auch den Drittligisten Paroli bieten können, doch haben uns letzte Saison die englischen Wochen und Spiele über 120 Minute auch Punkte in der Liga gekostet. Da mir der Aufstieg weit lieber ist, als ein weiteres Spiel im DFB-Pokal liegen die Prioritäten dieses Mal etwas anders.

Boss – Röppnack, Franke, Schneider (67. Steinhauer), Wächter – Wohlfahrt, Mile (67. Talarski) – Celik, Bröker (78. Zahirovic), Rasp – Brandt

In der 9. Minute geht Bröker in ein Kopfballduell gegen drei Gegenspieler bei einem langen Einwurf in den Strafraum. Es ist nicht zu erkennen, ob etwas– und wenn was genau – passiert ist, doch der Unparteiische spricht und einen – nennen wir ihn glücklichen – Elfmeter zu. Bröker tritt selbst an und bringt uns so in Führung. In der Folgezeit sind wir die besserer zweier schlechter Mannschaften. Strafraumszenen sind Mangelware und so gibt es nur wenig Aufreger. In der 26. Minute kann Rasp einen Freistoß aus dem Halbfeld im Strafraum stoppen und aus der Drehung im Tor unterbringen. Die Gastgeber kamen vor der Pause nur einmal gefährlich vors Tor. Boss kann einen Freistoß in der 35. Minute nicht festhalten und hat den Ball erst im Nachfassen und unmittelbar vor dem Abstauber sicher. Im direkt folgenden Gegenzug schickt Bröker dann Rasp in die Gasse und der macht mit dem 3:0 die Sache klar. Nach der Pause wurde das Spiel noch schlechter. Wir verlagerten uns dabei sehr auf die Defensive doch wurden kaum gefordert. Nennenswert sind so nur noch die Verletzung von Marcel Schneider, so wie der Ehrentreffer für den FCO. Nach einer Ecke in der 77. Minute kommt ein Bremer frei zum Kopfball, setzt diesen jedoch an den Pfosten. Der Abpraller kommt mittig vors Tor und da reagiert ein Oberneuländer am schnellsten. Der Sieg war letztlich nie in Gefahr und ist auch nicht unverdient, doch geglänzt haben wir heute nicht. Brandt, Wächter und Rasp konnten sich aber durchaus aufdrängen.

0:1 9. Torge Bröker FE | 0:2 26. Manuel Rasp | 0:3 37. Manuel Rasp | 1:3 77. Simon Schubert | 433 Zuschauer


05. September 2020 | 7. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_07.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem Pokalspiel gehen wir personell auf dem Zahnfleisch. Neben der angeschlagenen Kondition spielen da vor allem Abstellungen für die U-Nationalmannschaften eine Rolle. Ahmeti, Selivanov und – besonders schmerzlich – Zahirovic stehen nich zur Verfügung. Pägelow und Döbert sind weiterhin verletzt und Meyer befindet sich noch im Aufbautraining. Letzten Endes stehen so mit Uphoff, Wohlfahrt, Fromme und Bröker gleich vier Spieler in der Startformation, die unter normalen Umständen eine Pause bzw. nur einen Kurzeinsatz bekommen würden. Taktisch schränkt uns das im weiteren Spielverlauf natürlich ein. Das Spiel wird so sicher kein leichtes.

Boss – Hartmann, Uphoff, Steinhauer, Gerdes – Wohlfahrt (58. Mile), Fromme (2. S. Rott) – Süle, Talarski (78. Brandt), Bröker – Keller

Nach handgestoppten 7 Sekunden muss Fromme den Platz verletzt verlassen. Mit der Einwechselung von Rott ist mein zentrales Mittelfeld dann in etwas so kreativ eine eine durchschnittliche Verbandsliga-Innenverteidigung. Trotz der Grobmotoriker in der Schaltzentrale bestimmen wir das Spiel. Der letzte Zug zum Tor fehlt, was vor allem an einem heute grottenschlechten Talarski liegt. Die einzigen Chancen vor der Pause hat Torge Bröker, doch in der 28. Minute setzt er einen Kopfball nach Flanke von Hartmann nur an die Latte und in der 35. Minute scheitert er nach einem Doppelpass mit Keller am Schlussmann. Nach dem Wiederanpfiff dauert es dann exakt 18 Sekunden bis zum Nackenschlag. Ex-Oldenburger Marco Dawid kommt auf unserer linken Seite durch und bringt eine Flanke zum völlig freien Mitspieler. Das war dann auch das Spiel der Cloppenburger, die weder vor noch nach diesem Tor noch einmal in unseren Strafraum kamen. Wir hingegen machen fröhlich weiter. In der 53. Minute scheitert Talarski am Torhüter, nachdem Keller und Bröker ihn eigentlich das Tor auf dem Silbertablett serviert haben. Nur 4 Minuten später treten die Hausherren dann auch Wohlfahrt erfolgreich vom Platz, was sich als gar nicht so schlecht für uns herausstellen sollte. Der für Wohlfahrt eingewechselte Mile konnte nämlich deutlich überzeugen. In der 73. Minute steckt dann auch dieser Mile auf Bröker durch, doch der Schlussmann des BVC's scheint heute unüberwindbar. Die Angriffe rollen nun im Minutentakt. An der Einstellung meiner Mannschaft kann man sicher nicht meckern. In der 85. Minute initiiert Mile dann einen schöner schneller Spielzug. Per One-Touch-Fußball kommt der Ball über Mile, Brandt und Bröker in den Lauf von Keller und der schießt mit seinem wütenden Abschluss fast das Netz kaputt. Der Ausgleich war mehr als überfällig. Wir spielen jetzt auf Sieg und schmeißen alles nach vorne. In der 90. Minute dann die Überraschung des Spiels. Rott spielt von der Mittellinie aus einen wunderbaren 35-Meter-Pass in den Lauf von Bröker – das Rott sowas überhaupt kann. Bröker legt mit dem ersten Kontakt den Ball am Torhüter vorbei ins Tor, doch noch bevor er zum jubeln ansetzen kann, wird das Tor aberkannt. Abseits soll es gewesen sein, doch es war gleiche Höhe. In der Nachspielzeit wird ein Schuss von Bröker noch geblockt und bei der anschließenden Ecke köpft Steinhauer nur knapp vorbei, doch es bleibt beim Remis. Ich weiß nicht worüber ich mich mehr ärgern soll. Die Abseitsentscheidung, das Spiel vor der Einwechselung von Mile, die Verletzungen? Ich freue mich, dass wir das Spiel nicht verloren haben wonach es lange aussah, doch wir verlieren heute wieder zwei wichtige Punkte. Naja es könnte schlimmer sein, wie Lübeck beweist, die in der 88. Minute das 1:0 beim VfL Hamburg schießen und dann in der 6. Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich zu bekommen.

1:0 46. Peter Jungwirth | 1:1 85. Tony Keller | 939 Zuschauer


Tim Wohlfahrt erwischt es bei seiner Verletzung richtig böse. Fußbruch und 4 – 5 Monate Pause. Das tut gleich doppelt weh.


12. September 2020 | 8. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_08.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein Spitzenspiel steht an. Die Arminia ist Tabellendritter mit einem Punkt Rückstand auf uns, allerdings auch einem Spiel weniger. Unsere Verletztenliste hat sich ein wenig gelichtet und so sitzt Michael Meyer heute zumindest wieder auf der Bank. Da auch Zahirovic wieder einsatzbereit ist, hoffe ich auch etwas mehr Durchschlagskraft in der Offensive.

Boss – Hartmann, Uphoff (79. Röppnack), Steinhauer, Gerdes – Fromme (66. Mile), Talarski – Süle, Bröker, Zahirovic (66. Meyer) – Keller

Heute wollten wir keine torlose Punkteteilung. Bis zum ersten Torschuss dauerte es nur 26 Sekunden, doch Zahirovics Abschluss war überhastet und ungefährlich. In der 4. Minute wirft Gerdes in den Lauf von Bröker ein. Der bekommt den Ball an der Eckfahne und flankt. In der Mitte ist Keller per Kopf zur Stelle und es steht fest, dass ein kein 0:0 geben wird. Nach der Führung warten wir ab was der Gegner macht und stellen fest, dass das nicht viel ist. Wir verwalten die Führung bis zur Mitte der Halbzeit und da die Gäste keine Anstalten machen, dass Spiel zu drehen trauen wir uns mehr zu. In der 30. Minute schickt Hartmann Süle auf links. Seine Flanke kommt wieder auf den Kopf von Keller, doch der Stürmer trifft nur die Latte. Den Abpraller kann am zweiten Pfosten jedoch Zahirovic verarbeiten. Nur eine Minute später behauptet sich der Bosnier gegen zwei Gegenspieler und schickt dann Bröker. Erneut kommt die Flanke zu Keller, der per zum Kopfball ansetzt. Diesmal muss der Torhüter eingreifen und lenkt den Ball an den Querbalken. Wieder ist ein Blauer der Nutznießer. Süle staubt aus 1 Meter Torentfernung ab. Die Schwachstelle der Hannoveraner war inzwischen klar gefunden. In der 40. Minute schickt Talarski Süle und nach dessem Flanke zu Keller, hat dieser genug von den Kopfbällen. Seine Direktabnahme hätte ins kurze Eck gepasst, doch der Schlussmann der Arminen ist blitzschnell unten und lenkt den Ball zur Ecke. Diese bringt Süle in den Strafraum und Keller trifft per Kopf – na wie auch sonst. Mit dem Halbzeitpfiff müssen wir noch nachlegen. Zahirovic spielt einen langen Ball aus der eigenen Hälfte zu Keller. Der legt in den Lauf von Bröker ab. Das Eigengewächs spielt noch einen Doppelpass mit dem Stürmer und ist dann frei durch, scheitert jedoch am Torhüter. Nach der Pause sind wir nicht mehr ganz so zielstrebig, doch haben das Spiel nach wie vor fest in der Hand. Zahirovic, Süle und Bröker haben noch Chancen doch nutzen diese nicht. In der 61,. Minute gibt Steinhauer seinem Gegenspieler dann mehr Geleitschutz als diesen aufzuhalten. Noch außerhalb des Strafraums schießt der Armine flach aufs lange Eck und hat Glück, dass Boss' Arm ein wenig zu kurz ist. Der Ehrentreffer fiel auf dem Nichts. Doch von Ehrentreffer wollten die Gäste nichts wissen. In der 70. Minute verliert Hartmann nach einem Abschlag der Gäste das Kopfballduell. Die Verlängerung der Hannoveraner geht in den Lauf von Uphoffs Gegenspieler, was dem Innenverteidiger aber offensichtlich egal ist. Auch diesmal schießt der Angreifer von außerhalb des Strafraums und Boss muss sein ganzes Können aufbieten, um den Ball an die Latte zu lenken. Steinhauer ist dann einen Schritt langsamer als sein Gegenspieler und so steht es nur noch 4:2. In der 82. Minute bleibt Steinhauer bei einem Steilpass der Gäste dann einfach stehen. Linus Grunert – ihn hatte ich letzte Saison schon mal erwähnt – gelingt heute dann einfach alles. Von der Strafraumecke lässt er einen Strahl auf den Winkel los und trifft genau. Ein Traumtor, keine Frage, doch dafür habe ich im Moment keine Augen. In bin auf 180 und daran ändert auch nichts, dass wir es danach schaffen das 4:3 über die Zeit zu retten. Nach dem Spiel sage ich der Mannschaft mit Nachdruck, dass ich mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden bin, doch auch was ich vom zweiten Durchgang so halte. Ein Großteil der Spieler ist damit einverstanden, jedoch nicht die Herren Steinhauer, Hartmann und Röppnack, die sich so keine Freunde machen – zu dumm das ich auf die drei angewiesen bin. Ach ja: Linus Grunert wäre so mein Wunsch Spieler gewesen für die Position als spielstarker Stürmer / Linksaußen, doch der wechselte im Sommer zu Bundesligist Frankfurt und ist jetzt zurück verliehen wurden nach Hannover.

1:0 4. Tony Keller | 2:0 30. Faruk Zahirovic | 3:0 31. Stephan Süle | 4:0 41. Tony Keller | 4:1 61. Linus Grunert | 4:2 70. Linus Grunert | 4:3 82. Linus Grunert | 1.483 Zuschauer


19. September 2020 | 9. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_09.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Bilanz gegen den TSV Havelse spricht eigentlich deutlich für uns – 6 Siege zu 2 Niederlagen bei 4 Unentschieden – doch in der Vorsaison gab es bei beiden Duellen keinen Sieger. Grund genug gewarnt zu sein vor den Garbsenern. Änderungen am Team gibt es heute nicht. In der Innenverteidigung ist die Personaldecke einfach zu dünn und hinten links haben sich beide Spieler nach dem Spiel gegen Arminia Hannover um einen Platz auf der Tribüne beworben. Auf den anderen Position gibt es schlicht keinen Grund was zu ändern.

Boss – Hartmann, Uphoff (66. Schneider), Steinhauer, Gerdes – Fromme (80. Mile), Talarski – Süle, Bröker (66. Meyer), Zahirovic – Keller

Das Spiel ist auf eher mäßigem Niveau. Vor der Pause gibt es ganze drei Szene, die in irgendeiner Weise relevant sind. In der 15. Minute scheitert Zahirovic nach einem Doppelpass mit Keller am Torhüter. In der 28. Minute wird ein Schuss von Uphoff nach einer Ecke kurz vor der Linie geblockt. Und in der 40. Minute lässt Uphoff Hartmann gegen drei Gegenspieler alleine. Der Linksverteidiger kann die Flanke nicht verhindern und Uphoff bleibt nicht bei seinem – von ihm selbst auserwählen – Gegenspieler. Boss retten in aller höchster Not. Das 0:0 zu Pause ist besonders auf Grund der letzten Szene glücklich, obwohl wir eigentlich sich bessere Mannschaft waren. Nach der Pause steigerten wir uns dann deutlich. In der 55. Minute zielt Keller nach Zuspiel von Talarski noch drüber, aber nur 5 Minuten später erwischt er den Torhüter auf dem falschen Fuß. Zahirovic spielte Keller kurz an und der Stürmer schoss ansatzlos – und nicht wirklich platziert – gegen die Laufrichtung des Schlussmannes. In der 68. Minute revanchiert sich Keller dann bei Zahirovic und steckt auf diesen durch. Der Rechtsaußen stoppt den Ball am Elfmeterpunkt und kann sich die Ecke aussuchen – er entschied sich für links. Mit dem 2:0 ist die Gegenwehr der Gastgeber gebrochen. In der 72. Minute kommt Fromme im Rückrum nach einer Ecke zu einem Dropkick, zielt mit diesem aber genau auf den Torhüter. In der 81. Minute köpft Steinhauer eine Ecke von Zahirovic an die Unterkante der Latte. Anschließend bleibt der Ball auf der Linie liegen und unser Ex-Torhüter Faqiryar sichert den Ball erst unmittelbar vor dem einschussbereiten Schneider. Nur 2 Minuten später verlängert Keller einen Abschlag von Boss mit dem Kopf in den Lauf von Zahirovic, doch der Bosnier trifft mit seinem Schlenzer um den Torhüter nur den Pfosten. Den Schlusspunkt der Partie setzt dann Hartmann, allerdings nicht ohne Beteiligung unseres besten. Talarski flankt in der 90. Minute früh in den Strafrum. Zahirovic legt mit der Hacke zu Hartmann ab und der Linksverteidiger zwingt den alten Faqiryar zu einer Glanzparade. Geglänzt haben wir heute unterdessen nicht, aber der Sieg ist hochverdient. Nach den Szenen in der Schlussphase hätten wir die Garbsener sogar richtig abschießen müssen, doch über 90 Minute gesehen wäre ein 3 oder gar 4:0 wohl zu hoch gewesen.

0:1 60. Tony Keller | 0:2 68. Faruk Zahirovic | 335 Zuschauer


26. September 2020 | 10. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_10.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Aufsteiger aus Hildesheim ist bisher nicht wirklich in der Liga angekommen und ist somit auch der schwächste Neuling in der Liga. Ein Sieg ist heute also Pflicht. Dafür nehmen wir zwei Änderungen vor. Zum einen ist Lukas Pägelow endlich genesen und ersetzt den zuletzt sehr schwachen Uphoff. Zum anderen darf Julian Wächter heute hinten rechts ran, da Timo Gerdes sich bisher in dieser Saison sehr erfolgreich hinter den Leistungen der anderen versteckt. Verletzungsbedingt fehlt bei den Hildesheimern heute übrigens ein alter Bekannter. Rainer Mühl, früher einer meiner Spieler in Göttingen ist dort inzwischen Stammspieler.

Boss – Hartmann, Steinhauer (82. Röppnack), Pägelow, Wächter – Fromme (66. Mile), Talarski – Süle, Bröker, Zahirovic (66. Meyer) – Keller

Heute zeigt sich das die letzten Spiele einigen scheinbar zu Kopf gestiegen sind. Statt schnörkellos nach vorne zu spielen, wird versucht zu zaubern. Statt den naheliegenden Pass zu spielen, wird jede Möglichkeit durch eigene Blödheit im Keim erstickt. Die Folge ist recht deutlich. Wir dominieren das Spiel und kommen in den ersten 35. Minuten nicht zu einem einzigen Abschluss. Wenn man dann noch dazu nimmt, dass in der 25. Minute Fromme einen Strafstoß verursacht in dem er einen Gegenspieler im Getümmel nach einem Freistoß zu Fall bringt und die Hildesheimer diesen nutzen, versteht man das HB-Männchen, das da an der Linie ausrastet und am liebsten aufs Feld rennen würde um elf Morde zu begehen, wohl. Der erste Abschluss von uns – und auch der erste aus dem Spiel heraus überhaupt – kommt wie gesagt in der 35. Minute. Bröker hebt den Ball in den Strafraum, wo Keller ihn für Zahirovic ablegt. Der Bosnier scheitert jedoch am Torhüter. Auch 5 Minuten später scheitert Zahirovic am Schlussmann. Die Vorarbeit kam von Süle, der ein tolles Auge bewies und einen 20-Meter-Heber über die gesamte Defensive der Gäste spielte. Direkt nach der Pause hatte man den Eindruck es herrsche bereits die Verzweiflung bei uns, so kam ein Distanzschuss nach dem anderen von uns – und einer war harmloser als der andere. Eine Ausnahme in der 58. Minute. Nach einem schönen Solo will Zahirovic zu Keller flanken, doch ein Verteidiger ist dazwischen und klärt zum Flügel. Zahirovic legt den Ball nun ans Strafraumeck zurück, wo Talarski den Ball volley nehmen kann und den Schlussmann zu einer Glanzparade zwingt. Nach den Wechseln wechselt vor allem Süle auch die Seite und plötzlich ist Zug im Spiel. In der 68. Minute schickt Bröker Keller in die Tiefe und der lupft den Ball von der Grundlinie zum zweiten Pfosten, wo Süle aus spitzem Winkel den überfälligen Ausgleich markieren kann. Nur 4 Minuten später spielt Bröker in den Lauf von Süle. Als dieser zum Schuss ansetzen will, fährt ihm ein Hildesheimer in die Parade und grätscht den Ball weg. Allerdings grätscht er das Leder in die Mitte und damit genau vor die Füße von Keller, der problemlos einschieben kann. Damit ist das Spiel gedreht und wir haben scheinbar genug. Der VfV kann auch nicht mehr und so plätschern die letzten Minuten so vor sich hin. Wir gewinnen letztlich fußballerisch verdient und menschlich indiskutabel. Selten war ich nach einem Sieg so sauer.

0:1 25. Bienvenu Obama FE | 1:1 68. Stephan Süle | 2:1 72. Tony Keller | 1.566 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Tabelle_209.png) (http://www.imgbox.de/)

Wieder zehn Zähler in diesem Monat. Unter dem Strich kann man über die Ausbeute nicht unzufrieden sein, doch die Spielweise ist nicht immer überzeugend. Dabei ist nicht nur die Problematik der letzten Saison – das wir es nicht schaffen mauernde Gegner zu knacken – immer noch aktuell, sondern auch die Einstellung der Spieler scheint nicht immer zu stimmen. Jedoch ist das hier jammern auf hohem Niveau. Wir haben die beste Offensive der Liga und auch die Defensive kann sich sehen lassen – besonders wenn man mal die drei Strafstöße raus rechnet. Besonders freue ich mich übrigens über die Göttinger. Bester Aufsteiger und aktuell mit zehn Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Das schaut gut aus. Ach und deren Überlebensversicherung ist ein gewisser Sebastian Richter, ein Spieler den ich damals im Intake mit Göttingen hatte. Er ist der einzige Spieler im Kader, der schon unter meine Regie im Verein war.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 14.Mai 2015, 17:03:00
Oktober 2020


Ein voller Monat steht an. In der Liga geht es gegen den Goslarer SC 08 (A) und den SV Wilhelmshaven (H). Danach kommt das Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück (H), bevor es mit den Ligaspielen gegen Eintracht Norderstedt (A) und den Lüneburger SK Hansa (H) weitergeht. Zum Abschluss das Monats dürfen wir der Konkurrenz zusehen und testen gegen den SV Concordia Ihrhove (H).


03. Oktober 2020 | 11. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_11.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Goslarer SC war letzte Saison in der Hinrunde bereits 14 Punkte hinter uns und hat uns dennoch letztlich eingeholt und konnte die Meisterschaft feiern. Ein Blick auf die Tabelle verrät uns, dass wir heute wieder genau 14 Punkte vor dem GSC sind. Man könnte jetzt behaupten, dass wenn wir den Vorsprung auf 17 Zähler ausbauen einen Konkurrenten schon mal vom Hals haben, aber das wäre wohl leicht verfrüht. Der Meister hat aktuell wirklich keine gute Phase, aber Respekt sollten wir dennoch haben. Ein Umbruch fand am Rand des Harz nicht statt und die Neuzugänge sind für die Regionalliga mehr als nur ordentlich. Meiner Meinung nach steht der heutige Gegner nur deshalb so schlecht da, weil viele Neuzugänge erst im August zum Team gestoßen sind. Insofern hätte ich lieber früher gegen den GSC gespielt.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Wächter (59. Gerdes) – Talarski, Fromme (59. Meyer) – Süle, Bröker (77. Brandt), Zahirovic – Keller

Die erste dicke Chance des Spielt hat Süle in der 7. Minute nachdem ein Abschlag von Boss über alle hinweg in seinen Lauf landet. Der Linksaußen ist alleine vor dem Goslarer Torwart und schließt eigentlich auch gut ab, doch die Parade ist halt noch besser. Diese Szene beschreibt das Spiel dann auch ganz gut. In der 21. Minute zeigt Keller dann seine Treffsicherheit, dummer Weise bei einer Ecke der Gastgeber. Der berühmte Stürmer im eigenen Strafraum. Nach dem Tor sind wir etwas geschockt, doch nach etwa 10 Minuten haben wir uns gefangen. In der 34. Minute nimmt Zahirovic eine Ecke mittig vor dem Tor volley und zwingt den Schlussmann zu einer Glanzparade. Nur eine Minute später steckt Bröker schön zu Keller durch, doch statt zu schießen will er zu Zahirovic quer legen. Ein Verteidiger ist dazwischen und klärt zur Ecke. Diese kommt über Umwege wieder zu Zahirovic im Rückraum und abermals muss der GSC-Keeper sein ganzes Können aufbieten. Zur Pause mache ich die Spieler einen Kopf kürzer – was bei Spielern wie Zahirovic und Fromme schon bedenklich ist, schließlich könnten die dann Ringe in Berge werfen müssen. Die Mannschaft hat den Anpfiff verstanden und legt los wie die Feuerwehr. Die beste Chance hat Zahirovic nach genau 37 Sekunden. Nach starkem Zuspiel von Bröker trifft der Bosnier nur den Innenpfosten. Bis zu den Auswechselungen rennen wir wie bekloppt an, doch erst mit der Einwechselung von Meyer wurde das Spiel strukturierter. Mit dem Ausgleich hat Meyer aber nichts zu tun, denn den besorgt Zahirovic im Alleingang. Bei einem schönen Dribbling wissen sich die Goslarer nicht mehr mit fairen Mitteln zu helfen und foulen den inzwischen ins zentrale Mittelfeld zurück gezogenen Zwerg im Strafraum. Den Strafstoß macht der Gefoulte dann selbst. Mit dem Ausgleich läuft es plötzlich wie von selbst. In der 69. Minute flankt Süle flach zu Keller, der jedoch aus spitzem Winkel am Torhüter scheitert. Dieser wehrt den Ball allerdings in die Mitte ab, wo Meyer abstauben kann. Nach der Führung ist es um die Moral der Gastegeber geschehen und wir könnten noch einige Tore drauf legen, doch scheitern immer wieder am letzten und besten Mann des GSC's. Den Schlusspunkt setzt dann Süle nach einem wunderbaren Heber von Meyer in den Lauf in der 92. Minute oder besser er setzt ihn nicht, denn wieder ist der Mann zwischen den Pfosten dazwischen. Ein treffender Schluss für dieses Spiel. Das der Sieg verdient ist steht wohl außer Frage, aber es war – mal wieder – ein hartes Stück Arbeit.

1:0 21. Tony Keller ET | 1:1 65. Faruk Zahirovic FE | 1:2 69. Michael Meyer | 1.012 Zuschauer


10. Oktober 2020 | 12. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_12.png) (http://www.imgbox.de/)

Derby-Time im Nordwesten. Der SV Wilhelmshaven ist trotz dem zweithöchsten Etat der Liga wieder unten in der Tabelle zu finden. Folglich ist das Spiel eigentlich ein Pflichtsieg, doch beim letzten Aufeinandertreffen gab es die erste Niederlage gegen den SVW seit 2013 – 10 Siege und 2 Unentschieden in 13 Spielen. Außerdem sollten es uns eine Warnung sein, dass die Wilhelmshavener in den letzten vier Spielen drei Siege – und das jeweils zu Null – geholt haben. Personell müssen wir heute auch Faruk Zahirovic verzichten, der bei der Bosnischen U19-Nationalmannschaft im Einsatz ist.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Wächter – Talarski, Fromme (67. Mile) – Meyer (81. Brandt), Bröker (67. Celik), Süle – Keller

Die Anfangsviertelstunde geht klar an die Gäste. Zwar kommt Wilhelmshaven nicht zu wirklichen Torchancen, doch sie haben zu Beginn etwa 70% Ballbesitzen und drängen uns gut hinten rein. Wir hatten in dieser Phase exakt eine Gelegenheit und die hat gesessen. Talarski trifft mit einem Schuss wie ein Strich in der 7. Minute per Freistoß. Ab der 15. Minute spielen wir dann auch mit. Nach einer Flanke von Süle schießt Keller aus nächster Distanz den Torhüter an. Das war in der 17. Minute. Nur 1 Minute später trifft Keller nach sehr starker Vorarbeit von Fromme und Bröker, doch der Stürmer soll im Abseits gestanden – war mal wieder nur gleiche Höhe. Nach dieser Doppelchance neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehendst. In der 39. Minuet spielt Meyer zu Keller und der hebt den Ball quer für Süle. Der Rechtsaußen vergibt genauso kläglich wie sein Vorbereiter zuvor und schießt den Schlussmann der Gäste an. Mit dem Halbzeitpfiff schießt Fromme dann noch einen Freistoß so knapp über das Tor, das er noch die Latte streifte. Auch nach dem Seitenwechsel brauchten wir etwas um ins Spiel zu kommen, allerdings war jetzt auch der Gegner nicht so wach, wie noch im ersten Durchgang. Die Folge ist, dass die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit völlig ereignislos waren. In der 65. Minute überläuft Süle dann seinen Gegenspieler und flankt – nicht ganz präzise – in die Mitte. Meyer kommt an den Ball und köpft aus nahezu unmöglich spitzem Winkel zum 2:0 ein. Danach war die Gegenwehr des SVW's endgültig gebrochen. In der 72. Minute spielt Celik einen langen Ball in den Lauf von Süle, doch der scheitert am Torhüter. 10 Minuten später bringt Süle dann eine Ecke in den Strafraum und Keller wuchtet den Ball zum 3:0 ins Netz. In der 84. Minute dann der schönste Spielzug der Partie. Talarski schickt Mile, der direkt zu Brandt weiterleitet. Brandt wird von zwei Gegenspieler attackiert und sieht dennoch dass Süle startet. Auch Süle wird von zwei Wilhelmshavenern gedeckt und so narren Brandt und Süle gleich vier Gegenspieler in dieser Szene. Süle hebt den Ball dann mit dem Außenrist gegen die eigene Laufrichtung – und die des Keepers – zum 4:0 ins Tor. Auch die Letzte Szene gehörte dem Mann des Spiels. Nach Pass von Keller scheitert Süle erneut am Torhüter. Bei der anschließenden Ecke sucht Celik Steinhauer, findet jedoch nur einen Verteidiger. Dessen Abwehr ist jedoch zu kurz und verlässt nicht mal den Strafraum. Brandt kommt per Kopf an den Ball und legt für Süle ab, der mit einem satten Schuss an Freund und Feind vorbei zum Endstand trifft. Ein verdienter Sieg, wenn auch nicht unbedingt in der Höhe. Wirklich beeindruckenden Fußball haben wir nur in der Schlussphase gezeigt, doch defensiv standen wir heute überragend und hatten – die ersten 15 Minuten mal ausgeklammert – den Gegner fest im Griff.

1:0 7. Pascale Talarski | 2:0 65. Michael Meyer | 3:0 81. Tony Keller | 4:0 84. Stephan Süle | 5:0 90. Stephan Süle | 2.073 Zuschauer


14. Oktober 2020 | Viertelfinale Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_AP_03.png) (http://www.imgbox.de/)

Wieder so eine vermaledeite englische Woche. Im Spiel gegen Osnabrück sind wir natürlich klarer Außenseiter, aber das waren wir letztes Jahr auch. Anders als letztes Jahr werden wir aber wenig für eine Sensation tun. Am Wochenende steht das Spiel gegen Norderstedt an, wo ich uns mehr Chancen ausrechne und was mir um ehrlich zu sein auch wichtiger ist. Folglich schone ich heute außer Boss und Süle alle Stammspieler. Sollte die zweite Garde ist dennoch schaffen Osnabrück auszuschalten freue ich mich, doch ein Ausscheiden ist schon wie in der letzten Runde durchaus hinnehmbar.

Boss – Röppnack, Uphoff, Schneider, Gerdes – Mile – Süle (11. Bröker), S. Rott – Ahmeti (3. Mooy), Rasp – Brandt (105. Keller)

Bekannter Maßen liegen Freud und Leid oft nah beieinander, was im Fußball, aber besonders in Pokalspielen gerne veranschaulicht wird. Ein Beispiel war das heutige Spiel. In der 2. Minute muss der frisch gebackene U21-Nationalspieler Albaniens, Gentian Ahmeti, verletzt vom Platz. Die Szene wurde nicht als Foul gewertet und so bekommen wir eine Ecke. Stephan Süle haut diese kurzer Hand direkt ins Tor. Die Antwort von Osnabrück lässt nicht lange auf sich warten, doch der Ausgleich in der 6. Minute zählt wegen einer klaren Abseitsstellung nicht. Auch Stephan Süle wird – vom gleichen Spieler wie Ahmeti – vorzeitig vom Platz genommen – spätestens hier wollte ich diese Metzger dann doch aus dem Wettbewerb werfen. Der für ihn eingewechselte Bröker schickt mit seinem ersten Ballkontakt Brandt steil und der Stürmer ist schneller als die klassenhöheren Verteidiger. Im 1-gegen-1 versagen ihm dann die Nerven und er scheitert am Torhüter. Nach dem verpassten 2:0 konzentrieren wir uns auf die Defensive und machen das auch sehr gut. Der VfL ist zwar deutlich überlegen, doch kommt nicht zu Chancen. Die einzige Ausnahme ist eine Ecke in der 38. Minuten, bei der die Osnabrücker gleich zweimal den Pfosten treffen ehe wir klären können. Mit der Führung gehen wir in die Pause, doch direkt danach kommt der Gast zum Ausgleich. Boss kommt bei einer frühen Flanke erst zögerlich aus dem Tor um dann doch wieder zurück zu gehen. Bei dem Kopfball ist er somit chancenlos. Statt jetzt moralisch einzubrechen spielen wir jedoch weiter mit und sind auf offensiv wieder da. In der 55. Minute köpft Brandt nach einer Flanke von Rasp an den Außenpfosten. Insgesamt ist die zweite Halbzeit allerdings noch chancenärmer als der erste Durchgang. Dennoch muss Brandt nach einem genialen Pass von Bröker in der 89. Minute den Siegtreffer markieren, doch der Stürmer scheitert erneut alleine vor dem Schlussmann an diesen. Die Verlängerung ist dann komplett zum Vergessen und so kommt es zum Elfmeterschießen. Als sich dieses abzeichnete entschied ich mich Brandt mit den letzten Wechsel vom Platz zu nehmen, da sein Nervenkostüm heute scheinbar in der Reinigung war. Timo Gerdes schien es da nicht besser zu gehen, denn der Rechtsverteidiger verschießt den ersten Elfmeter und als die Osnabrücker ihre ersten beide verwandelten, dachte ich schon das war es. Für uns trafen Mile und Bröker, bevor der dritte Schütze des VfL's an Boss scheitert. Nach jeweils drei Elfmetern steht es also 2:2. Unsere restlichen Schützen – Rasp und Keller – treffen und auch der VfL verwandelt den vierten Strafstoß. Beim letzten Schützen hat Boss dann die richtige Ecke und lenkt den Ball an den Pfosten. Der Keeper macht sich zum Helden. Nach dem Leid des verschossenen ersten Elfmeter, jetzt die Freude über zwei gehaltene vom Boss. Im Halbfinale spielen wir gegen den Ligakonkurrenten BV Cloppenburg, während parallel die Drittligisten Bielefeld und Meppen um die Finaleinzug kämpfen. Eine weitere DFB-Pokal-Teilnahme ist also mehr als nur möglich.

1:0 3. Stephan Süle | 1:1 48. Gökhan Bingöl | Elfmeterschießen 4:3 | 2.322 Zuschauer


Stephan Süle wird für 3 – 4 Wochen ausfallen und auch Gentian Ahmeti ist nicht glimpflich davon gekommen. Seine Pause wird mit 4 – 5 Wochen sogar noch etwas länger dauern.


17. Oktober 2020 | 13. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_13.png) (http://www.imgbox.de/)

Die englische Woche sollte keine große Rolle spielen, nachdem die Stammspieler zum größten Teil geschont wurden. Nur Bröker und Süle werden heute – bei Bröker zumindest von Beginn an – aussetzen müssen doch mit Ausnahme von Celik stehen heute nur Leistungsträger auf dem Platz. Mehr Sorgen bereitet mir da die Bank die fast ausschließlich mit platten Spielern besetzt ist. Hoffen wir also das die Leistung von Beginn an stimmt und Norderstedt wie in der Vorsaison – 7:1 und 5:3 – abgefertigt wird.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Wächter – Talarski, Fromme – Meyer (20. Döbert / 82. Brandt), Celik (65. Bröker), Zahirovic – Keller

Das Spiel beginnt turbulent. In der 7. Minute muss Boss sein ganzes Können zeigen um einen Freistoß aus dem Eck zu fischen. 2 Minuten später sind Hartmann, Steinhauer und Talarski dann nicht in der Lage einen Norderstedter vom Ball zu trennen. Bei Pass schläft Pägelow und sein Gegenspieler lässt Boss keine Chance. Wir wollen prompt antworten. In der 10. Minute schickt Keller Meyer auf halblinks und der legt für Celik quer. Der junge Deutsch-Türke will ins kurze Eck schießen, doch mit einer starken Fußabwehr klärt der Schlussmann noch zur Ecke. In der 16. Minute brennt es wieder auf der anderen Seite. Nach einer Ecke rettet die Latte bei einem Kopfball. 2 Minute später wird Meyer im Strafraum gefoult, doch der Unparteiische lässt weiter spielen. Nicht weiter spielen kann Meyer und der blieb nicht das einzige Opfer seines Gegenspielers. Nachdem dieser in der 35. Minute Celik foulte – angeschlagen später ausgewechselt – wurde dieser ermahnt und direkt nach der Pause bekam er für ein Foul an Döbert – ebenfalls angeschlagen später ausgewechselt – die gelbe Karte. Wie ein Spieler drei Gegner vom Platz treten darf und mit einer gelben Karte davon kommen kann, soll mir die Pfeife, ähm ich meine natürlich der Mann an der Pfeife gerne mal erklären. Spielerisch endete das Spiel dann in der 25. Minute. Nach einer Ecke von Zahirovic köpft Keller ein und bringt uns den Ausgleich. Danach kam von beiden Seiten nicht mehr viel, wobei wir mehr versucht haben, dabei nur wie gesagt gerne gestört wurden. Letztlich ist die Punkteteilung zu wenig, aber verdient. Ich ärger mich vor allem über die zweite Halbzeit in der nach der 47. Minute gar nichts mehr kam, wobei da wohl auch einige Spieler Angst vor einer Verletzung hatten. Schwaches Spiel von allen drei Parteien.

1:0 9. Eugen Neumann | 1:1 25. Tony Keller | 342 Zuschauer


Michael Meyer, Lars Döbert und Kadir Celik fallen alle für 2 – 3 Wochen aus. Wunderbar dass das auch alle unsere Spieler für den linken Flügel sind.


24. Oktober 2020 | 14. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_14.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit reichlich Verletzungssorgen geht es in das Spiel gegen Lüneburg. Probleme bereitet vor allem der linke Flügel, wo heute Keller eingesetzt wird. Der große Stürmer ist sicher kein Flügelflitzer auch wenn er schon recht schnell ist. Ihm fehlt jedoch der Antritt und auch seine spielerischen Mittel sind nicht ideal für den Flügel. Die einzige Alternative heißt allerdings Aleaxander Mooy und der ist – außer beim Antritt – in keiner – relevanten – Weise besser als Keller. Von unserem zweckentfremdeten Top-Torjäger mal abgesehen ist unsere Startformation aber trotz der Verletzten sehr stark. Ein Sieg sollte daher auch heute das Ziel sein, auch wenn Lüneburg so eine Art Angstgegner des VfB's ist.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Wächter (81. Gerdes) – Talarski, Fromme (45. Mile) – Keller, Bröker, Zahirovic – Brandt (68. Rasp)

In der 6. Minute flankt Fromme aus dem rechten Mittelfeld den Ball vors Tor und da schraubt sich das 1,61-Meter-Kopfball-Ungeheuer Faruk Zahirovic in die Höhe. Der Zwerg köpft zur frühen Führung ins lange Ecke. Nach diesem ersten Highlight verflacht das Spiel. Wir spielen dabei grundsolide, lassen hinten nichts zu und versuchen auch nach vorne zu spielen. Wirklich zwingend werden unsere Aktionen allerdings erst nach etwa einer halben Stunde. In der 32. Minute steckt Zahirovic für Bröker durch, doch das Eigengewächs schießt genau auf den Mann. 5 Minuten später macht er es nach einer Kombination von Hartman, Fromme und Keller besser. Den Steilpass von Keller legt der Schattenstürmer am Torwart vorbei ins kurze Eck. In der 42. Minute machen wir das Spiel dann klar. Zahirovic spielt einen starken 30-Meter-Pass in den Lauf von Brandt. Der Stürmer umspielt den Schlussmann und schiebt zum Halbzeitstand ein. Die einzige Chance der Lüneburger vor der Pause haben diese in der 44. Minute nach einem Konter, den sie jedoch nur schwach abschließen. In der Pause muss dann der heute sehr starke – und in den letzten Wochen eher schwache – Fromme angeschlagen vom Platz. Genau 40 Sekunden nach dem Wiederanpfiff bekommen wir das 1:3 eingeschenkt. Steinhauer hatte seine Position verlassen um den ballführenden Lüneburger zu attackieren, ist dabei jedoch zu zaghaft. In die Lücke, die der Innenverteidiger im Defensivverbund gelassen hat spielen die Gäste einen Pass. Hartmann lässt seinen Gegenspieler in diese Lücke ziehen und Boss ist im 1-gegen-1 dann ohne Abwehrchance. Wer jetzt mit einem hitzigen Spiel und der zweiten Luft bei Lüneburg gerechnet hat, wurde enttäuscht. Das Spiel ähnelt dem der ersten 30 Minuten und so stehen wir hinten sicher. Nach vorne ging nicht mehr viel – ob nun weil Antreiber Fromme nicht mehr dabei war oder weil mal mit dem 3:1 zufrieden war – und so gab es nur noch in der Schlussphase einige Szenen. In der 82. Minute treffen die Lüneburger mit einem Freistoß nur die Latte. Nach dem Beinahe-Anschluss wurden auch wir wieder offensiver, doch in der 87. Minute wird Keller der Winkel nach einem Zuspiel von Bröker zu spitz. Zwei Minuten später steckt Keller dann für Zahirovic durch, doch der scheitert am Torhüter. Mit dem 3:1 können wir gut leben. Wir waren besser und heute vor allem sehr diszipliniert.

1:0 6. Faruk Zahirovic | 2:0 37. Torge Bröker | 3:0 42. Michael Brandt | 3:1 46. Jan Nagel | 1.588 Zuschauer


Auch Timo Fromme wird für 2 Wochen ausfallen. Immerhin sind die ganzen Ausfälle nur kurzfristig, doch müssen die alle gleichzeitig sein?


Beim Testspiel gegen Concordia Ihrhove dürfen zunächst die Reservisten ran. Das Spiel ist – wie man es erwarten konnte – eine klare Angelegenheit. Einziges Manko über das ganze Spiel gesehen war die Chancenverwertung. Nach der Pause – vor allem in den letzten 20 Minuten – wird dann munter durch gewechselt. Die Folge davon ist die Torschützenliste, wo sich nur ein Spieler doppelt eintragen konnte. Es trafen Alexander Mooy, Michael Brandt, Manuel Rasp und Tony Keller, sowie Pascale Talarski doppelt – beide Male vom Punkt.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Test_Ihrhove.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Tabelle_2010.png) (http://www.imgbox.de/)

Und schon wieder holen wir zehn Punkte aus vier Spielen. Mit dem Schnitt kann ich gut leben. Spielerisch bleiben wir unkonstant, doch unverdient haben wir kein Spiel gewonnen. Auch nicht das Pokalspiel, was natürlich das Highlight des Monats war. In der Liga hat Victoria übrigens am letzten Spieltag des Monats – an dem wir spielfrei waren – gepatzt, so dass wir erstmals einen kleinen Vorsprung haben. Nächsten Monat wird die Halbserie schon beendet und die Herbstmeisterschaft sollte nur Formsache sein – das nächste Spiel in Peine ist ein Pflichtsieg – doch auch der November hat es in sich.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 16.Mai 2015, 22:15:50
November 2020


Wie schon im letzten Post gesagt startet der Monat mit einem mehr als machbaren Spiel beim VfB Peine (A). Doch nach diesem Spiel stehen ganz andere Brocken an. Die harte englische Woche beginnt mit dem Hinrundenfinale gegen den VfR Neumünster (H). Danach findet das Pokal-Halbfinale beim BV Cloppenburg (A) statt und zum Rückrundenauftakt heißt der Gegner VfB Lübeck (H). Als kleine Entspannung geht es zum Abschluss des Monats noch an die ehemalige Wirkungsstätte zum 1. SC Göttingen 05 (A). Ich bin gespannt wie man mich im Jahnstadion empfangen wird. Allzu ruhmreich war meine Zeit dort leider nicht.


07. November 2020 | 15. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_L_15.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie schon gesagt ist das Spiel in Peine ein Pflichtsieg. Die Grün-Roten haben in dieser Saison noch kein Ligaspiel gewinnen können und stehen folglich auf einem Abstiegsplatz. Wir hingegen sind noch ohne Niederlage und sollten dementsprechend mit breiter Brust auftreten können. Personell hat sich unsere Lage deutlich entspannt. Neben dem Langzeitverletzten Wohlfahrt fehlt nur noch Ahmeti. Jedoch wird von den Genesenen nur Süle von Beginn an spielen. Fromme und Döbert sitzen auf der Bank und Meyer darf – einen Tag nach seinem 18. Geburtstag – nochmal bei der Jugend spielen um wieder fit zu werden.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski, Mile (67. Brandt) – Süle (67. Döbert), Bröker (78. Wächter), Zahirovic – Keller

Nach diesem Spiel zu urteilen, müssen alle sieben Unentschieden der Peiner 0:0 ausgegangen sein. Nach vorne kam von den Gastgebern gar nichts und hinten waren sie nur aufs Mauern bedacht. Das machte sich auch schnell bemerkbar, denn wir kamen nicht wirklich zu guten Chancen. Zwar versuchen wir es vor allem in der Anfangsphase mit Zahirovic, Mile und Bröker, doch keiner der Abschlüsse kommt aufs Tor. Besser war da ein Kopfball von Keller, doch den hatte der Schlussmann. Die erste dicke Chancen hat dann Bröker in der 28. Minute. Süle spielte zuvor einen klasse Pass in seinen Lauf, doch das Eigengewächs zögert zu lange und so wirft sich ein Verteidiger noch in den Ball. Auch nach der Pause wurde das Spiel nicht besser, aber wenigsten steigerte sich die Anzahl der nennenswerten Szenen deutlich. In der 51. Minute bekommt Keller etwa 20 Meter vor dem Tor den Ball. Der Stürmer schließt ansatzlos mit einem Flachschuss ab, doch der Ball geht um wenige Millimeter am Pfosten vorbei – auf der falschen Seite versteht sich. In der 64. Minute wird Pägelow bei einer Ecke gehalten und bekommt einen Strafstoß zugesprochen. Zahirovic übernimmt die Verantwortung und beschert uns die langersehnte Führung. Auch nach dem Tor kommt von Peine weiter nichts. Wir haben mit einem Volleyschuss von Keller nach Flanke von Zahirovic noch die Chance zur Entscheidung, doch auf der Linie rettet ein Verteidiger für den bereits geschlagenen Torhüter. In der Schlussphase haben wir dann noch einige Halbchancen durch Döbert, Wächter und Brandt, doch am Ende bleibt es bei dem 1:0. Der Spiel passt in die Saison; verdienter Sieg bei kaum spielerischen Mitteln.

0:1 65. Faruk Zahirovic FE | 205 Zuschauer


14. November 2020 | 16. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_L_16.png) (http://www.imgbox.de/)

Zum Auftakt der englischen Woche geht es also gegen den Tabellendritten aus Neumünster. Der VfR hat schon acht Punkt Rückstand auf uns und heute wollen wir diesen sogar noch vergrößern. Bei der letzten Begegnung gab es ein schönes 5:0, doch so leicht wird es uns der Gast heute wohl nicht machen. Insgesamt ist die Bilanz ausgeglichen, mit vier Unentschieden und je fünf Siegen. Bei uns gibt es zwei Änderungen. Zum einen ist Fromme im Mittelfeld wieder fit und soll für mehr Schwung sorgen, als noch gegen Peine und zum anderen muss Zahirovic ersetzt werden, der mal wieder für Bosnien-Herzegowina im Einsatz ist. Für ihn rückt Süle auf rechts und links kommt Meyer zu seinem Startelf-Comeback.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (64. Mile) – Meyer (64. Döbert), Bröker (84. Brandt), Süle – Keller

Es sind keine 90 Sekunden gespielt, als Torge Bröker uns mit einem Freistoß in Führung bringt. Der Treffer ist auch nur dank der gütigen Mithilfe der VfR-Torhüters möglich, denn der Ball ging klar in seiner Ecke und war nicht wirklich gut getreten. Spielerisch geht in den ersten Minuten nicht viel beisammen und das – mal wieder – auf beiden Seiten. Immerhin stehen wir hinten sehr gut. Im Gegensatz zu Neumünster strahlten wir sogar etwas Torgefahr aus, was allerdings meist Bruder Zufall überlassen war. Das beste Spielspiel eine Chance aus der 14. Minute. Fromme kloppt den Ball hinten raus, direkt zu einem Verteidiger der Gäste. Dieser will den Ball wieder zurück dreschen, produziert dabei jedoch eine Kerze, die genau auf dem Schlappen von Süle landet. Dessen Volleyschuss war dann brandgefährlich und zwingt dem Mann zwischen den Pfosten dazu seinen Fehler mit einer Glanzparade auszubügeln. In der 20. Minute ist es wieder ein lange – diesmal gewollter – Ball, der unser Spiel eröffnet. Pägelow spielt Süle an, der zu Bröker ablegt und von diesem in die Gasse geschickt wird. Süle scheitert erneut am Torhüter. Immerhin übernehmen wir mehr uns mehr die Kontrolle im Spiel, allerdings sind Chancen eher rar. In der 36. Minute legt Keller den Ball vom rechten Flügel auf halbrechts in den Strafraum. Erneut versucht sich Süle, doch der Ball geht knapp am langen Pfosten vorbei. In der 44. Minute prüft dann Keller den Schlussmann nochmal mit einem Distanzschuss. Gedanklich schon mit dem – inzwischen zu – dünnen 1:0 in der Kabine, gewinnt Hartmann den Ball an der eigenen Eckfahne und leitet mit einem langen Ball den Konter ein. Fromme verlängert per Kopf zu Bröker. Etwa 25 Meter vor dem Tor spielt dieser quer zu Keller, welcher den Blick für Süle hat. Der Rechtsaußen macht diesmal alles richtig und trägt sich endlich in die Torschützenliste ein. Auch die erste Szene nach dem Seitenwechsel entsteht aus einem Freistoß. Bröker bringt diesem vom Flügel nicht als Flanke rein, sondern spielt in den Rückraum zu Fromme, welcher den Ball direkt in den Strafraum zum völlig freien Meyer hebt. Der zieht auf halbrechts durch und trifft wunderbar in den Winkel. Sehr schöne Variante. Nach gut einer Stunde kommen die Gäste tatsächlich mal in unsere Hälfte. Nach einem langen Ball steht allerdings ein Angreifer bei der Kopfballverlängerung im Abseits. Sein Volley ist zwar klasse und lässt Boss keine Chance, ist jedoch brotlose Kunst. Die Szene war aber nur ein kurzes Strohfeuer. In der 65. hebt Döbert den Ball genial über die Abwehr in den Lauf von Süle, doch scheitert abermals am Torhüter. Den Abpraller kann Bröker dann aufnehmen, der nachdem er den Schlussmann umspielt hat zum 4:0 einschieben kann. Danach verwalten wir das Spiel, haben aber noch Chancen. In der 69. Minute lupft Bröker, nach schönem Pass von Süle, über das Tor. 6 Minuten später scheitert Keller aus spitzem Winkel am Schlussmann, der in meinen Augen trotz des Fehlers zu Beginn heute der beste Neumünsteraner war. Der letzte Angriff das Spiels gehörte dann aber doch dem VfR. Nach einer Flanke köpft Hartmann den Ball mittig vor dem Strafraum und ein Gast schießt von da volley auf den Winkel. Boss – heute wirklich ziemlich unnötig – kann sich bei der Szene jedoch auszeichnen und zeigt warum er wohl der beste Keeper der Liga ist. An das 5:0 vom letzten Aufeinandertreffen sind wir nicht ganz heran gekommen, doch das Spiel war eine der – wenn nicht die – besten Saisonleistungen. Mit 40 Punkten aus 16 Spielen liegen wir zur Halbzeit der Saison auf dem erstrebten ersten Platz – sechs Punkte Vorsprung. Wir überstanden die Halbserie ungeschlagen, mit nur elf Gegentoren – drei Elfmeter – was uns zur zweitbesten Defensive macht. Offensiv sind wir sogar Ligaprimus – 39 Tore.

1:0 2. Torge Bröker | 2:0 45.+1 Stephan Süle | 3:0 53. Michael Meyer | 4:0 65. Torge Bröker | 1.808 Zuschauer


Torge Bröker, der in der Schlussphase des letzten Spiels angeschlagen ausgewechselt wurde, wird für 2 – 3 Wochen ausfallen.


18. November 2020 | Halbfinale Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_AP_04.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch wenn der Amateurpokal diese Saison eigentlich kein Thema war, will ich jetzt nicht so kurz vor der wahrscheinlichen Qualifikation für den DFB-Pokal sie Segel streichen müssen. Daher werden wir gegen Cloppenburg nicht mit den Ersatzspielern antreten, allerdings auch nicht die komplette erste Elf aufbieten können. Das letzte Spiel Anfang September war ein ganz hartes Remis. Cloppenburg machte damals nicht viel fürs Spiel und auch heute werden sie wohl ziemlich defensiv stehen. Mit Brandt und Keller haben wir zwei große Spieler vorne drin, so dass zur Not auch die Brechstange ausgepackt werden kann. Wir wollen uns heute das nächste Spiel gegen einen Drittligisten verdienen.

Boss – Hartmann, Uphoff, Pägelow, Wächter – Talarski, Mile (62. Fromme) – Döbert (75. Mooy), Brandt, Rasp (62. Süle) – Keller

Wieder dauert es keine 90 Sekunden zum ersten Tor. Hartmann verdient im Duell mit Ex-VfB'ler die Bezeichnung Verteidiger nicht. Nach der Flanke steigt Uphoff in der Mitte nicht zum Kopfball hoch und so hat sein Gegenspieler leichtes Spiel. Wir bekommen kein Bein auf den Boden und werden von Cloppenburg richtig hinten rein gedrückt. Chancen bekommt der BVC jedoch zunächst nicht. Die einzige Ausnahme gibt es in der 26. Minute als Uphoff wieder schläft und auch Hartmann erneut nicht gut aussieht beim Steilpass auf Dawid. Dieses Mal macht es unser Ehemaliger selber. Auch nach dem Seitenwechsel kommt von uns kein Aufbäumen, dafür ist wenigstens auch der Gastgeber nicht mehr so überlegen. Nach den Einwechselungen von Süle und Fromme – letzterer verletzungsbedingt – wandelt sich unser Spiel deutlich. Plötzlich sind wir bissig in den Zweikämpfen und man kann in die Offensivbemühungen Struktur erkennen. In der 67. Minute sind es auch die beiden Joker die uns jubeln lassen. Fromme schickt Süle mit einem super Pass und der Rechtsaußen trifft mit dem ersten Torschuss unsererseits überhaupt. Der Jubel war jedoch vergebens, denn Süle war einen Moment zu früh gestartet. 5 Minuten später haben wir eine ähnliche Szene, allerdings kommt der Pass von Brandt und Süle steht deutlich nicht im Abseits. Dafür reist der Torhüter diesmal seine Fäuste hoch und klärt so. In der 76. Minute legt Keller einen Pass von Brandt mit der Hacke zu Süle ab, doch der scheitert erneut am Torhüter. Wir werfen inzwischen alles nach vorne und spielen dabei auch recht ansehnlich. In der 90. Minute spielt Fromme Süle am Elfmeterpunkt an und der trifft aus der Drehung, aber wahrscheinlich zu spät. In der 2. Minute der Nachspielzeit kommt ein langer Ball von Boss über Fromme zu Mooy. Der Linksaußen schickt Brandt, der aus spitzem Winkel ans Außennetz schießt, statt auf die freien Keller und Süle quer zu legen. Nach dieser Szene ist das Spiel vorbei und Cloppenburg freut sich auf das Finale. Unglaublich, da schmeißen wir mit der Reserve Osnabrück aus dem Turnier und scheitern dann mit einer Mannschaft die so auch Stamm seien könnte an einen Ligarivalen. Am Ende hatten wir mehr – und vor allem auch die besseren – Chancen als der BVC, doch unverdient ist das Aus sicher nicht. 60 Minuten Arbeitsverweigerung in der Offensive sind einfach zu wenig. Bitter ist jedoch, dass eine gute Defensivleistung durch zweimal zwei Böcke der Herren Hartmann – spielt eigentlich eine gute Saison – und Uphoff – und der stellt noch Ansprüche... – zunichte gemacht wird.

1:0 2. Patryk Podrygala | 2:0 26. Marco Dawid | 2:1 90. Stephan Süle | 979 Zuschauer


21. November 2020 | 17. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_L_17.png) (http://www.imgbox.de/)

Das heute kann eigentlich nichts werden. Selbst mit frischen Spielern spielen wir im ersten Ligaspiel nach einem Pokalspiel meist einen Rotz zusammen, aber frische Spieler habe ich heute nicht. Wahlweise sind die Spieler verletzt, noch nicht wieder ganz da nach einer Verletzung, platt nach dem Pokalspiel oder schlicht aus Qualitätsgründen keine Option. So stelle ich heute eine nicht ganz volle Mannschaft auf. Wenn es wenigstens gegen einen schwächeren Gegner gehen würde, doch mit dem VfB Lübeck wartet ein starkes Kaliber auf uns.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski (71. Schneider), Fromme (79. Rasp) – Celik (45. Ahmeti), Süle, Zahirovic – Keller

Diesmal steht hier nichts von 90 Sekunden. Es waren ganze 101... Pägelow und Steinhauer fühlen sich beide nicht für die einzige Spitze der Lübecker zuständig. Die kann dementsprechend flache Hereingabe von rechts unbedrängt einschieben. Auch Boss muss sich fragen lassen, weshalb der Ball quer durch seinen 5-Meter-Raum rollen darf. Das Spiel danach ist noch schlimmer als ich es mir vorgestellt habe. Wir bringen kaum einen Pass an den Mann und die Gäste sind mit der dünnen Führung scheinbar zufrieden. Der spielerische Höhepunkt der ersten Hälfte findet in der 36. Minute statt. Fromme schickt Zahirovic, der am 5-Meter-Raum für Süle quer legt. An dessen Schuss bekommt Lübecks Schlussmann zwar noch eine Hand dran, doch er kann den Ball nicht mehr entscheidend ablenken. So präzise wird sonst nicht gespielt, wie ein Beispiel aus der 43. Minute zeigt. Celik spielt einen Fehlpass für den man jeden Bambini zur Sau machen würde. Die Gäste schlagen den gewonnen Ball blind nach vorne und profitieren dabei von einem nicht weniger blöden Fehler von Steinhauer, der den Ball unterläuft. Unser Glück ist, dass auch der Abschluss der Lübecker Spitze, der Qualität unserer Aktionen in dieser Szene entspricht und fast die Eckfahne trifft. Nach dem Seitenwechsel werden wir besser, allerdings bleibt das Spiel durchweg unansehnlich. Geistesblitzes wie der von Keller in der 57. Minute sind selten. Der Stürmer hebt den Ball über drei Verteidiger hinweg in den Lauf von Süle. Dieser stoppt das Leder mit der Ballannahme an der Strafraumgrenze und schlenzt es anschließend am herausstürmenden Torhüter zur Führung ins Netz. Nach weiteren rund 20 Minuten Leerlauf lupft Ahmeti den Ball zu Keller, der per Kopf in den Lauf von Süle verlängert. Der Mann des Tages schießt aus gut 16 Metern direkt und unhaltbar in den Winkel. Die letzte Szene des Spiels gehört dann den Hansestädtern. Nach einer Flanke von rechts geht Steinhauer nicht zum Kopfball hoch und lässt so dem Stürmer der Gäste den Vortritt. Boss rettet mit einem klasse Reflex. Das 3:1 ist schmeichelhaft, jedoch mal wieder nicht unverdient.

0:1 2. Frank Baier | 1:1 36. Stephan Süle | 2:1 57. Stephan Süle | 3:1 79. Stephan Süle | 1.765 Zuschauer


Thomas Franke möchte öfter spielen und bekommt daher die Freigabe. Er verlässt den Verein sofort.


28. November 2020 | 18. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_L_18.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute steht also meine Rückkehr ins Göttinger Jahnstadion an. Der 1. SC 05 ist nach einem guten Saisonstart inzwischen dick im Abstiegskampf, doch Geschenke der alten Zeiten willen kann ich leider nicht verteilen. Um den Monat – zumindest in der Liga – perfekt zu machen können wir heute fast aus den Vollen schöpfen. Mit Meyer für den gegen Lübeck unterirdischen Celik und frischeren Spielern im Allgemeinen sollten wir heute keine Probleme haben. Kurzum: Der Sieg ist Pflicht.

Boss – Hartmann, Steinhauer (81. Uphoff), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (65. Mile) – Meyer (65. Ahmeti), Süle, Zahirovic – Keller

Wie sind ab der ersten Minute die bessere Mannschaft, haben aber in der Anfangsviertelstunde nur eine Chance. Süle trifft nach einem Zuspiel von Zahirovic nur das Außennetz. Nach und nach wurden unsere Szenen gefährlicher so schafft es Göttingens Schlussmann in der 18. Minute nur mit Mühe noch eine Hand an einen Lupfer von Süle zu bekommen. In der 26. Minute ist Süle der Webbereiter für Zahirovic, doch der scheitert am Torhüter. In der 38. Minute fällt dann endlich das inzwischen hochverdiente Tor. Süle schickt Keller steil und der trifft sicher. Die Gäste beschweren sich über eine vermeintliche Abseitsstellung... (http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_Bonus_Goettingen.png) Nur 2 Minuten nach der Führung muss Zahirovic nach einem starken Pass von Keller nachlegen, doch er verzieht ordentlich. Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Schreckmoment. Gerdes steht erst bei einem langen Ball schlecht und kann danach die Flanke nicht verhindern. Zum Glück geht die Direktabnahme nur an den Pfosten. Doch auch wir können es ganz eng. In der 50. Minute streift ein Freistoß von Süle die Latte. Eine Minute später schickt Fromme Zahirovic auf dem Flügel, der an der Grundlinie einen Gegenspieler ausdribbelt und in den Strafraum zieht. Nach einem Querpass zu Süle kann dieser am kurzen Pfosten zum 2:0 einschieben. In der 55. Minute klärt Zahirovic am ersten Pfosten eine Ecke per Kopf. Der Ball kommt zu Süle, der Fromme steil schickt. Zahirovic überläuft den ballführenden Mittelfeldspieler und wird von diesem geschickt. Abermals geht der Schuss knapp vorbei und ans Außennetz. Danach verwalten wir die Führung, die eigentlich immer noch zu knapp ist. In der 86. Minute kommen die Gastgeber beinahe noch zum Anschluss, doch nach einer Ecke geht der Kopfball der 05er nur an die Latte. Den Schlusspunkt der Partie stellt dann eine glatte rote Karte für einen Göttinger in der 87. Minute dar. Wir gewinnen verdient ohne großen Aufwand. Bis auf die beiden Alu-Treffer standen wir hinten sicher, doch mit etwas weniger Glück gewinnen wir wegen unsere Chancenverwertung hier nicht. So was kann sich auch rächen.

0:1 38. Tony Keller | 0:2 51. Stephan Süle | 661 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/20_21_Tabelle_2011.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir holen endlich mal mehr als diese zehn Punkte. Mit der Maximalausbeute von zwölf Zählern war der November in der Liga ein voller Erfolg. Das Auscheider im Pokal ist hingegen bitter, weil absolut vermeidbar. Finanziell wäre ein Pokalfinale wie im Vorjahr wirklich willkommen gewesen und auch der DFB-Pokal-Spiel hätte ich gerne erneut mitgenommen. Sei's drum. Der Kurs in der Liga stimmt und unter dem Strich bringt die 3. Liga weit mehr als der Pokal.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 18.Mai 2015, 01:48:50
Dann sieh zu, dass du durchziehst. Ich erwarte die 3. Liga. ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 19.Mai 2015, 13:31:36
Dezember 2020


Wie gewohnt geht es in diesem Post nur um die restlichen Pflichtspiele. Die Wintervorbereitung, die nach Weihnachten beginnen wird, kommt dann im Januar-Post. Im dadurch recht kurzen Monat haben wir nur zwei Pflichtsiege – eigentlich Spiele, aber das macht keinen Unterschied. Es gebt gegen die beiden Abstiegskandidaten SC Eichede (H) und VfL 93 Hamburg (A).


Pünktlich zum Monatsersten meldet sich Torge Bröker wieder fit und damit es keine Probleme gibt verletzt sich auch direkt einer unserer Offensivkräfte. Stephan Süle wird dabei zum Glück nur etwa 1 Woche fehlen und wird so voraussichtlich für das Spiel gegen den VfL Hamburg wieder zur Verfügung stehen.


05. Dezember 2020 | 19. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_19.png) (http://www.imgbox.de/)

Bisher haben wir im kompletten Kalenderjahr 2020 nur zwei Ligaspiele verloren. Interessanter Weise waren beides Heimspiele und eben eins davon gegen den SV Eichede.  Dieser ist jedoch inzwischen Tabellenletzter und auf bestem Wege die Liga zu verlassen. Hier darf man schlicht keine Punkte liegen lassen – auch wenn man es sich inzwischen erlauben könnte. Neben dem schon angesprochen Wechsel von Bröker für Süle müssen wir noch eine Veränderung vornehmen. Michael Meyer ist nach dem letzten Spiel nicht ganz fit geworden und wird heute von Lars Döbert vertreten.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow (64. Uphoff), Gerdes – Talarski, Fromme (64. Ahmeti) – Döbert, Bröker (86. Brandt), Zahirovic – Keller

Ganze 32 Sekunden brauchen wir zur Führung. Fromme spielt Bröker an der Strafraumgrenze an. Aus der Drehung steckt Bröker auf Keller durch und der verlädt den Schlussmann eiskalt. Wir versuchen es weiter und in der 3. Minute schickt Keller Zahirovic, doch der Rechtsaußen schießt überhastet vorbei. In der 6. Minute kombinieren sich rechts Fromme, Gerdes und Zahirovic durch. Der zuletzt Genannte spielt flach in die Mitte und Bröker kann aus der Drehung nicht nur gut passen – 2:0. Mit der sicheren Führung im Rücken verwalten wir das Spiel schon früh, setzen aber immer wieder Nadelstiche. In der 14. Minute hebt Bröker – natürlich – aus der Drehung den Ball in den Lauf von Zahirovic, der erneut – wenn auch knapper – vorbei schießt. Kurz vor der Pause schickt Keller Bröker sehr optimistisch steil, doch der heute deutlich beste Mann auf dem Platz macht auf 25 Metern 5 Meter gegenüber seinem Gegenspieler gut und bekommt den Ball so noch. Mit einem satten Schuss ins lange Eck macht er das 3:0. Nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel das gleiche. In der 53. Minute spielen Bröker, Zahirovic, Keller, nochmals Bröker und Fromme die Abwehr schwindelig, doch der Schuss von Fromme zischt am langen Pfosten vorbei. Nach etwa einer Stunde zeigt auch Döbert das er mitspielt und setzt Keller in Szene. Der schießt aus gut 18 Metern, trifft jedoch nur den Außenpfosten. Kurz danach wird Pägelow brutal gefoult und muss den Platz verlassen. Das Foul hatte scheinbar Wirkung, denn spielerisch kam nun nichts mehr von uns. Da auch Eichede offensichtlich geschockt war vergingen die letzten 30 Minuten nahezu ereignislos. Der Sieg ist hoch verdient und der Abstiegskandidat hätte sich auch bei einer höheren Niederlage nicht beschweren können.

1:0 1. Tony Keller | 2:0 6. Torge Bröker | 3:0 41. Torge Bröker | 1.758 Zuschauer


12. Dezember 2020 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_20.png) (http://www.imgbox.de/)

Meyer und Süle sind wieder einsatzfähig und so haben wir gegen den VfL Hamburg – außer dem langzeitverletzten Tim Wohlfahrt – alle Mann an Board. Meyer wird sich heute allerdings hinten anstellen müssen, weil Bröker, Zahirovic und Süle zuletzt einfach zu stark waren. Ich erwarte heute nicht weniger als einen Sieg – kurz und knapp.

Boss – Hartmann, Steinhauer (64. Uphoff), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme – Süle (64. Meyer), Bröker, Zahirovic (85. Brandt) – Keller

Das Spiel ist auch kurz und knapp. Kurz in jeder Zusammenfassung und knapp was die Klasse angeht. Die erste nennenswerte Szene gibt es erst in der 28. Minute. Gerdes schickt Zahirovic auf den Flügel. Dessen Flanke passt auf den Kopf von Keller und es steht 1:0. Mit dem Halbzeitpfiff versuchen wir mit anderen Personal die Szene zu kopieren, doch Brökers Kopfball nach Flanke von Gerdes wird stark gehalten vom Hamburger Torhüter. Um wenigstens etwas an der ersten Halbzeit zu loben: Die Verteidigung war heute sehr abgeklärt und beide Mannschaften waren sehr fair und haben es nicht ausgenutzt das der Schiedsrichter so ziemlich alles hat laufen lassen. In der 54. Minute schreitet ein Hamburger Physio in aller Seelenruhe über den Platz nachdem er einen Spieler hinter dem Tor behandelt hatte. Nicht dass das irgendjemanden gestört hätte. Doch ganz so passiv war das Spiel dann doch nicht. Nach der Pause haben wir sogar mehr gemacht als zuvor. In der 59. Minute legt Süle einen hohen Ball von Talarski per Kopf auf den linken Flügel. Hartmann bekommt den Ball an der Grundlinie und flankt vors Tor, wo Keller zum zweiten Mal zur Stelle ist. Den Schlusspunkt setzt Zahirovic in der 75. Minute nach einem Pass von Keller. Der Bosnier bekommt den Ball etwa 13 Meter vor der Grundlinie auf halbrechts und schlenzt ihn mit seinem schwächeren Linken in den Winkel. Ein wunderschönes Tor. Der Sieg ist letztlich verdient, aber sicher zu hoch. Der Aufwand war minimal, doch den geforderten Sieg haben wir geholt. Mit einer angemesseneren Leistung hätten wir heute wohl einen Vereinsrekord aufstellen können bei der Gegenwehr der Hamburger.

0:1 28. Tony Keller | 0:2 59. Tony Keller | 0:3 75. Faruk Zahirovic | 801 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Tabelle_2012.png) (http://www.imgbox.de/)

Komfortable zehn Zähler trennen uns vom ersten Verfolger, dem SC Victoria Hamburg. Auf den Dritten sind es sogar schon 19 Punkte. Ich lehne mich wohl nicht weit aus dem Fenster, wenn ich sage das wir mindestens den zweiten Platz aus der Vorsaison wiederholen. Auch was die Meisterschaft angeht können wir uns nur selber schlagen. Der endgültige Aufstieg hängt dann auch vom Relegationsgegner ab. Im Nordosten, Westen und in Bayern gibt es aktuell jeweils ein Team das sich – mal mehr, mal weniger – klar abgesetzt hat. Während zwei Teams davon doch überraschen – vor allem eins was wohl vor der Saison ein klarer Abstiegskandidat war – ist das Dritte dieser Teams wohl das Horrorlos der Regionalligen überhaupt. Im Südwesten hingegen ist alles offen, da dort ein schöner Fünfkampf herrscht. Wirklich gerne würde ich da aber auch nur gegen höchsten einen Verein in der Relegation antreten müssen. Zurück zur RL Nord: Für Göttingen sieht es aktuell gut aus, wobei Peine just am letzten Spieltag vor der Winterpause den ersten Saisonsieg geholt hat und man den schon etwas länger in der RL verweilenden Verein sicher noch nicht ganz abschreiben darf. Auch die anderen beiden Aufsteiger sind noch dran. Am liebsten wäre mir ja wenn neben den 05ern auch Hildesheim und der VfL Hamburg in der Liga bleiben, aber ob die alle genügend Punkte holen um Oberneuland und/oder Goslar noch abzufangen, wage ich zu bezweifeln.


Erst ein kurzer Blick in die Vergangenheit. Mit Niklas Brandt hat einer unserer Sommerabgänge bereits seit längerem einen neuen – und interessanten – Verein. Er ist Stammspieler beim FC Carl Zeiss Jena. Für Kevin Krottke war das letzte halbe Jahr hingegen nicht so erfreulich. Der Stürmer ist immer noch ohne Verein, wird aber wenigstens regelmäßig umworben. Aktuell buhlen der SC Wiedenbrück 2000 und Uzelac-Club SV Wacker Burghausen um die Dienste unseres ehemaligen Torjägers. Für die drei Altmeister Michael Oscislawski, Michael Holt und Thomas Franke gibt es hingegen nicht mal die Interessenten und dementsprechend sieht es hier nach den baldigen Karriereenden aus.


Nach der Vergangenheit kümmern wir uns um die Zukunft. Zu Saisonbeginn hatte nur Lukas Pägelow einen Vertrag über das Saisonende hinaus, doch ich war auch in Puncto Kaderplanung nicht untätig. Folgende Spieler haben ihre Arbeitspapiere bisher – zu angemessenen, aber zumeist erhöhten Bezügen – verlängert und werden somit auch in der Saison 2021/22 für den VfB kicken: Tony Keller, Stephan Süle, Faruk Zahirovic, Michel Meyer und Torge Bröker. Außerdem hat Timo Fromme inzwischen einen Vertrag und auch der ist bis 2022 gültig. Tim Boss, Timo Gerdes und Tim Wohlfahrt machen eine Vertragsverlängerung vom Aufstieg abhängig, wobei Wohlfahrt durch seine lange Verletzung und einer kleinen taktischen Veränderung ohnehin auf der Kippe steht. Bisher kein neues Vertragsangebot hat meine Wenigkeit erhalten. Ich hatte ehrlich gesagt schon mit einem Angebot vor der Winterpause gerechnet nach der Saison bisher...


… und deshalb muss ich überlegen als kurz vor Weihnachten ein nettes Angebot rein geflattert kommt. Der FC Carl Zeiss Jena steht nach einer – mal wieder – enttäuschenden Halbserie ohne Trainer da. Der thüringische Traditionsverein liegt auf Platz 5 der Regionalliga Nordost und wird diese Saison nicht aufsteigen. Ein Rückschritt wäre ein Wechsel aber sicher nicht, denn in Jena könnte ich endlich unter Profi-Bedingungen arbeiten und hätte auch erstmals ein sieben-stelliges Budget zur Verfügung. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich höre mir zumindest mal an, was die Herren aus dem Osten mir so zu sagen haben.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 20.Mai 2015, 22:06:34
Hm, besteht denn nicht eher die Möglichkeit, dass nach einem Aufstieg mit Oldenburg noch bessere Angebote kommen, wie Jena? Rein theoretisch. ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 05.Juni 2015, 13:25:12
Das kommt drauf an wie man "besser" definiert. Da ich in der Story vorrangig Vereine mit Potenzial dazu bringen will dieses auszuschöpfen, sind Regionalligisten meist interessanter als Dritt- oder gar Zweitligisten. Natürlich ist es möglich, dass Drittligisten an mich heran treten - um ehrlich zu sein gab es schon Angebote von Unterhaching, Sandhausen und Oberhausen die aber allesamt uninteressant waren - aber diese sind ihrem Potenzial wesentlich näher, als die Regionalligisten ;).


Januar 2021


Nach der Wintervorbereitung gegen OSC Bremerhaven (A), SC Heracles Almelo (A) und TSV Blau-Weiss Melchiorshausen (H), stehen im Januar ganze drei Ligaspiele an. Die Gegner sind FC Oberneuland (H), SC Victoria Hamburg (A) und BV Cloppenburg (H).


Noch vor dem ersten Testspiel meldet sich der FC Carl Zeiss Jena. Die Thüringer wollen mich sofort unter Vertrag nehmen und bieten mir einen Vertrag bis Sommer 2022. Mein Gehalt würde von 20.000€ auf 69.000€ steigen. Dazu hätte ich ein Budget von 1,2 Mio € und den Profi-Status. Auch neu wäre, dass ich einen Partnerverein hätte und ich mich über Talente von Zweitligist Fortuna Düsseldorf freuen dürfte. Insgesamt ist das Angebot wahnsinnig verlockend und ein wenig juckt es schon in den Fingern – auch weil Jena es seit Jahren nicht gebacken bekommt, die guten Voraussetzungen zu nutzen – doch ich bin in Oldenburg noch nicht fertig. Hier habe ich diese Saison die Chance einen Verein richtig nach vorne zu bringen, denn ich hoffe – und erwarte eigentlich auch – das nach einem Aufstieg auch hier das Profitum eingeführt wird und der Verein auch nachdem ich irgendwann woanders bin und ggf. absteigt besser aufgestellt ist, als vor meiner Zeit hier. Außerdem habe ich hier meine Mannschaft und die wichtigsten Spieler bleiben bereits. Mit den jungen Talenten möchte ich gerne weiter arbeiten, weshalb ich mich bei Jena herzlich bedanke, aber absage.


Die Testspiele liefen gelinde gesagt miserabel. Sowohl gegen Bremerhaven, als auch gegen Melchiorshausen dürfen die Ersatzspieler ran und zeigen eindrucksvoll weshalb sich nur Ersatz sind. In beiden Spielen müssen die Stammkräfte das Spiel drehen, was gegen die Bremer nicht ganz gelingt. Nach diesen Testspielen – auch auch nach der bisherigen Saison – ist klar, dass einige Spieler – unabhängig von der nächstjährigen Spielklasse – im Sommer ausgetauscht werden. Anders der Spiel gegen den niederländischen Zweitligisten. In Almelo darf der Stamm zeigen was er kann und die Jungs halten gegen die Profis gut mit. Dennoch laufen wir fast immer einen Rückstand her. Unsere Tor sind zunächst nur zum 1:1 und zum 2:3 gut, doch nach dem vierten Tor der Overijsseler drehen wir auf und gewinnen sogar noch. Manko hier ist jedoch ganz klar die Defensive, denn vier Gegentore bei der Kontertaktik sind an sich auch zu viel.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Test_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:

5 Tore: Faruk Zahirovic (ein Elfmeter)
4 Tore: Stephan Süle
1 Tor: Michael Brandt und Michael Meyer


16. Januar 2021 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_21.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der durchgewachsenen Vorbereitung muss es in den Pflichtspielen besser werden. Heute gegen Oberneuland darf man eigentlich keine Punkte liegen lassen, zumal wir so auch noch den Göttingern helfen würden. Bei uns kann die Stammmannschaft auflaufen und auch Bank und Tribüne sind reichlich gefüllt, denn das erste Mal seit Ewigkeiten haben wir keinen verletzten oder kranken Spieler.

Boss – Hartmann, Steinhauer (83. Uphoff), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (66. Mile) – Süle, Bröker (66. Brandt), Zahirovic – Keller

Sind sind von Anpfiff an die spielbestimmende Mannschaften und schaffen es dennoch 25 Minuten lang nicht einen gescheiten Abschluss aufs das Tor der Gäste zu bringen. Höchstens harmlose Kopfbälle könnten die Linie überqueren, aber auch nur wenn wir ohne Gegner spielen würden. In der 25. Minute kann Boss mit dem Ball am Fuß bis in die Mitte der eigenen Hälfte gehen ohne angegriffen zu werden. Sein langer Ball kommt erst am gegnerischen Strafraum runter, wo Süle per Kopf für Bröker verlängert. Dieser trifft auch, doch soll bei der Verlängerung im Abseits gestanden haben – gleiche Höhe war es. Nur 4 Minuten später schickt Hartmann Süle zur Eckfahne. Dort vernascht der Linksaußen seinen Gegenspieler und schießt dann mit seinem stärkeren Rechten auf den Winkel des langen Ecks. Der Torhüter streckt sich letztlich vergebens, denn der Kunstschuss sitzt. Das sah nicht nach einer abgerutschten Flanke aus, sondern als sei es gewollt. Starkes Tor. Offenbar ist nur der Knoten geplatzt, was das Kreieren von Chancen angeht. In der 32. Minute ist Hartmann nach einem Doppelpass mit Süle auf links durch und flankt zu Keller. Der Stürmer muss am kurzen Pfosten nur einschieben, doch er schießt den Ball an der falschen Seite des Pfostens vorbei. Das war eigentlich schwerer als zu treffen. In der 38. Minute muss das nächste Tor fallen, doch nach eine schönen Kombination von Zahirovic, Talarski und Keller schießt Süle aus kürzester Distanz den Torhüter an. Mit dem zu dünnen 1:0 geht es nach der Pause weiter wie zuvor. So sieht es zumindest in der 51. Minute aus, als Keller für Bröker durchsteckt, dieser sich allerdings den Ball nach außen legt, wodurch ihm der Winkel zu spitz wird. Doch es ging nicht so weiter, denn nach dieser Szene spielten wir wieder wie die ersten 25 Minuten. Die Ausnahme bleibt eine schöne Kombination in der 87. Minute. Über Talarski, Brandt und Keller kommt der Ball zu Zahirovic, doch der hebt das Leder am langen Pfosten vorbei. Das war der dritte 100%er den wir ausgelassen haben. Normalerweise muss sich so etwas rächen, doch der FC Oberneuland brachte nicht einigen Schuss – nicht aufs Tor, sondern auf irgendetwas – zustande. Mit Ruhm hat sich heute keine Mannschaft bekleckert, doch der Sieg ist ob der Schwäche des Gegners trotzdem verdient.

1:0 29. Stephan Süle | 1.767 Zuschauer


23. Januar 2021 | 22. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_22.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Spiel ist wie schon das Hinspiel ein Topspiel, allerdings konnte die Partie im Spätsommer den Erwartungen nicht entsprechen. Auch heute erwarte ich keinen Zauberfußball und bin eigentlich schon mit einem Remis zufrieden. Der Vorsprung ist so groß, dass es absolut reicht diesen zu halten.

Boss – Hartmann, Steinhauer (82. Uphoff), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (45. Mile) – Süle (64. Meyer), Bröker, Zahirovic – Keller

Das Spiel ist wesentlich besser als das Hinspiel, da beide Mannschaften versuchen Chancen zu kreieren. Gelingen mag das allerdings auf beiden Seiten nicht, was mehr an der guten Arbeit der Defensiven, als an mangelnder Klasse der Offensiven liegt. Vor der Pause kommt so nicht ein Schuss auf eines der Tore, wobei die erste Hälfte des ersten Durchgangs eher an Oldenburg ging und die zweite Hälfte dafür an die Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann nur 27 Sekunden bis zum Tor. Bröker schickt Zahirovic und der nutzt die erste Chance des Spiels zur Führung. Am Spiel als solches änderte der Treffer nichts, denn Chancen waren weiterhin rar gesät. Wieder gingen die ersten rund 15 der 45 Minuten an uns, doch schnell wurde klar, dass das Tor ganz wichtig sein könnte, denn mit Ausnahme eines Schusses von Keller in der 59. Minute nach schöner Kombination bringen wir wieder keinen Ball aufs Tor. Der Schlussmann der Hamburger hielt diesen Versuch übrigens hervorragend. In der 63. Minute kann sich dann auch Boss auszeichnen. Nach einer Ecke kommt unserer ehemaliger Innenverteidiger Sven Wilking aus etwa 1 Meter frei zum Kopfball, doch unser Torhüter reagiert mit einem blitzschnellen Reflex und klärt zur nächsten Ecke. Mit dieser Szene begann eine Druckphase des Tabellenzweiten, doch auch die bekommen keinen Abschluss auf den Kasten. Die Schlussphase war dann ein offener Schlagabtausch, doch auch hier wollte nichts mehr gelingen. Am nächsten dran waren wir in der – mit 4 Minuten viel zu langen – Nachspielzeit. Zahirovic nimmt eine Flanke von Bröker direkt, jagt den Ball aber denkbar knapp über das Tor. Letztlich ist der Sieg glücklich und vor allem unserer Defensive zu verdanken. Zahirovic behielt bei der einzigen Unachtsamkeit des Gegners – als diese wohl noch in der Kabine waren – die Nerven und wird so zum Matchwinner.

0:1 46. Faruk Zahirovic | 474 Zuschauer


30. Januar 2021 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_23.png) (http://www.imgbox.de/)

Das dritte Spiel in dieser Saison gegen den BVC. Beim letzten Spiel mussten wir im Pokal die Segel streichen, was uns aber immerhin vor einer englischen Woche vor dem Spiel gegen Vicky bewahrt hat. Personell ändern wir heute nicht viel. Nur der in Hamburg blasse Süle bekommt eine Pause.

Boss – Hartmann, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski (54. Ahmeti), Fromme (61. Mile) – Meyer (79. Süle), Bröker, Zahirovic – Keller

Wir sind vom Anpfiff an die bessere Mannschaft und man merkt dem Team an, dass es heute nicht so knapp werden soll wie in den letzten beiden Spielen. Trotz des Einsatzes dauert es bis wir zu klaren Chancen kommen. In der 13. Minute trifft Steinhauer aus dem Getümmel nur den Pfosten. Von den Gästen gibt es vor der Pause nur einen nennenswerte Szene. In der 30. Minute gelingt den Schwarz-Weißen ein guter Konter, doch der Abschluss geht knapp drüber. Nur 1 Minute später spielt Zahirovic einen starken Pass zu Bröker, der den Ball gegen zwei Gegenspieler behaupten und einschieben kann. In der 44. Minute wirft Hartmann zu Keller ein und lässt sich dann von diesem auf den Flügel schicken. Seine Flanke findet in der Mitte Rechtsverteidiger Gerdes – was auch immer der da verloren hat – und der köpft unhaltbar gegen die Laufrichtung. Die 2:0-Halbzeit-Führung ist leistungsgerecht, doch gleich nach dem Wiederanpfiff wird das Spiel wieder spannender. Pägelow rückt aus der Abwehr raus und hinterlässt so eine große Lücke, die die Gäste auch gleich nutzen. Beim Pass in den freien Raum klebt Boss auf der Linie und ist dann im 1-gegen-1 ohne Chance. Das dieser unnötige Anschluss nur ein kurzes Strohfeuer war wollen wir direkt bewesien. In der 51. Minute schickt Zahirovic Bröker, wie schon beim 1:0, doch der Torschütze legt diesmal für Keller quer. Der Stürmer schafft es aus kürzester Distanz den Torwart anzuschießen und zu allem Überfluss nagelt Meyer den Abpraller an den Pfosten. Dieses Unvermögen sollte sich rächen, denn ab dort drückten die Cloppenburger auf den Ausgleich. In der 54. Minute rettet Boss nach einer Ecke und auch 2 Minuten später ist der Schlussmann zur Stelle, nachdem Hartmann zuvor auf links sehr schlecht aussah. Der inzwischen hochverdiente Ausgleich fällt dann in der 57. Minute. Hartmann und Steinhauer pennen beide und Boss sieht sich wieder im 1-gegen-1 wieder. Wir betteln in der Folgezeit um den Todesstoß und in der 73. Minute tun uns die Gäste den Gefallen. Mal wieder sind Hartmann und Steinhauer beteiligt, die es zu zweit nicht schaffen unseren Ex-Spieler Marco Dawid nur im geringsten zu stören. Daiwd passt flach in die Mitte wo Cloppenburgs einzige Spitze frei ist und den Siegtreffer markieren kann. Wir haben sogar noch die Chance auf den Ausgleich, doch nach einer Hereingabe von – dem ansonsten heute unverschämt schwachen – Meyer schafft auch Bröker es den Torwart anzuschießen, obwohl es einfacher wäre das Tor zu treffen. Die Niederlage ist mehr als verdient. Für die Leistungen der Herren Hartmann und Steinhauer finde ich keine Worte. Auch Pägelow, Mayer und Keller waren heute indiskutabel. Vor allem aber ist die Einstellung ein Witz. Trotz der guten Saison liegt in meinen Augen aktuell so einziges im Argen – im ganzen Verein – und ich sehe im Sommer einen Umbruch auf uns zu kommen, der eigentlich schon im letzten Sommer hätte vollzogen werden müssen.

1:0 31. Torge Bröker | 2:0 44. Timo Gerdes | 2:1 46. Wolfgang Mooy | 2:2 57. Wolfgang Mooy | 2:3 73. Wolfgang Mooy | 1.796 Zuschauer


Kevin Krottke hat endlich auch einen neuen Verein gefunden. Unser früherer Stürmer folgt Franko Uzelac zum SV Wacker Burghausen. Schön das er was gefunden hat, wenn auch schade das es nichts sympathischeres ist.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Tabelle_2101.png) (http://www.imgbox.de/)

So nach einer „kurzen“ FM-Pause muss ich noch das Fazit zum Monat ziehen. Ja die erste Niederlage der Saison war ärgerlich. Nicht weil wir verloren haben, sondern wie wir aufgetreten sind. Dennoch liegen wir mit 13 Punkten Vorsprung komfortabel in Führung. Wir können uns nur selber schlagen – und gegen Cloppenburg haben wir gezeigt wir.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 05.Juni 2015, 13:56:15
Schön, dass es hier weiter geht. :) Mach einfach den Aufstieg klar, ich will sehen wie du das Team weiter entwickelst. ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 07.Juni 2015, 00:17:08
Februar 2021


Im Februar stehen nur zwei Pflichtspiele an und wir werden– wie immer nach der Winterpause – diese Lücken im Spielplan mit Freundschaftsspielen füllen. Das erste führt uns zum SC Herford (A). In den beiden Ligaspielen heißen die Gegner SV Arminia Hannover (A) und TSV Havelse (H). Zum Abschluss testen wir noch gegen den VfL Germania Leer (A).


Beim Test gegen Herford haben sich alle beteiligten Spieler eine 1+ mit Sternchen verdient. Es ist nicht so, dass die Westfalen nichts versucht hätten mitzuspielen, doch wir haben einfach alles abgekocht. In der Offensive haben wir den Gegner teils vorgeführt und haben – wenn auch erst nach 30 Minuten – unsere Chancen genutzt. Wenn sich keiner verletzt wird exakt diese Startformation auch in Hannover beginnen. Die Tore erzielten Keller (3), Bröker (2) und Zahirovic.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Test_Herford.png) (http://www.imgbox.de/)


13. Februar 2021 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_24.png) (http://www.imgbox.de/)

Es hat sich keiner verletzt also können wir wie geplant mit der Formation vom Herford-Test beginnen. Allerdings sind Süle und Uphoff nicht bei 100% und so sind entsprechende Wechsel im Spiel wahrscheinlich. Gegen die Arminia müssen wir zeigen, dass die Niederlage nur ein Ausrutscher war. Gerne spiele ich jedoch nicht gegen die Hannoveraner. Zwar konnten wir drei der vier Spiele unter meine Leitung gegen die Grün-Weisen gewinnen, allerdings verspielten wir beim vorletzten Aufeinandertreffen die letzte Chance auf den Aufstieg und in der Hinrunde gaben wir eine komfortabele Führung beinahe noch her.

Boss – Ahmeti, Uphoff, Pägelow, Gerdes (78. Wächter) – Talarski, Fromme (64. Mile) – Süle (64. Meyer), Bröker, Zahirovic – Keller

Nach einer zunächst abgewehrten Ecke von Süle bringt Talarski den Ball zurück zum Eckenschützen, der inzwischen auf halblinks im Strafraum ist und auch direkt schießt. Der Arminien-Torhüter kann den Schuss zwar parieren, doch nicht festhalten. Zahirovic staubt in der 2. Minute ab. Die Gastgeber zeigen sich nicht geschockt und versuchen das Spiel an sich zu reisen. So ergibt sich in der Anfangsphase ein richtig schönes und offenes Spiel. In der 8. Minute kontern wir über Zahirovic, Gerdes und Fromme. Letzterer legt für Keller ab und zieht dann in die Mitte. Damit reist er eine Lücke in der Hannoveraner Defensive, welche Zahirovic nutzt. Keller bedient den Bosnier mustergültig, der auch prompt versucht den Ball ins lange Ecke zu schlenzen. Der Schlussmann kann auch diesen Abschluss hervorragend abwehren, doch hat das Pech das wieder eine VfB'ler richtig steht. Bröker trifft zum 2:0 und macht den Blitzstart damit perfekt. Mit diesem Tor endeten die Bemühungen des Tabellendritten keineswegs. Wir konnten vor allem defensiv überzeugten, wo vor allem Pägelow herausstach. Nach vorne war unser Spiel oft von Fehlpässen geprägt. Die Kombination aus starker Defensive und mangelnden Spielaufbau führte dann dazu, dass trotz ansehnlichen Spiels kaum Chancen folgten. Die einzigen Ausnahmen gab es in der 38. bzw. 39. Minute. Zunächst scheitert Süle nach schönem Zuspiel von Bröker am Torwart – diesmal stand keiner für den Abstauber bereit – und nur eine Minute später vertändeln Keller, Gerdes und Fromme – letzter in meinen Augen Hauptschuldiger – den Ball im Spielaufbau und laden die Gastgeber so zum Konter ein. Bei diesem sind wir dann zu passiv und fangen uns den nicht unverdienten Anschluss. In den ersten knapp 15 Minuten nach dem Seitenwechsel passierte nicht viel. Wir waren konzentrierter als im ersten Durchgang und die Arminia war auch wesentlich passiver. Als uns diese Passivität mehr und mehr klar wurde, wurden wir mutiger und spielten den Gegner in der Folgezeit an die Wand. In der 59. Minute scheitert Süle abermals am Torhüter und bei der anschließenden Ecke köpft Keller knapp drüber. 3 Minuten später muss Süle eine Flanke von Ahmeti am kurzen Pfosten über die Linie drücken, doch wieder verliert er das Duell mit dem besten Spieler auf dem Platz. In der 66. Minute steckt Talarski zum gerade eingewechselten Meyer durch und der trifft aus der Drehung nur den Pfosten. Als man schon den Eindruck hatte, dass heute nichts mehr geht, köpft Uphoff in der 71. Minute eine Ecke von Meyer am kurzen Pfosten ein. Nur 2 Minuten nach seinem Tor verschätz sich Uphoff jedoch bei einem langen Ball und macht so den Weg zum erneuten Anschluss frei. Eine Schlussoffensive der Hannoveraner folgt aber nicht und auch bei uns kommt nicht viel Druck mehr nach vorne. Beide Mannschaften wirken nun nervös und sind bedacht keinen Fehler zu begehen. In der 86. Minute leitet ein Befreiungsschlag von Pägelow einen Konter ein. Bröker legt per Kopf zu Keller ab und wird dann von diesem steil geschickt. Kurz vor dem Strafraum spielt Bröker in den Lauf von Zahirovic, doch wieder ist der Mann zwischen den Pfosten zur Stelle. Doch in der 90. Minute ist dann auch dieser machtlos. Nach einem Einwurf auf der rechten Seite bekommt Keller den Ball etwa 22 Meter vor dem Tor auf halbrechts. In seinem Rücken befinden sich alle defensiver Arminen, sowie vier seiner Mitspieler im Strafraum und warten auf den Ball. Nur einer konzentriert sich auf die linke Seite und das sieht auch Keller. Ein schöner Pass in den Lauf von Meyer und der macht mutterseelenallein das entscheidende Tor. Nüchtern betrachtet ist der Sieg hochverdient und bei einem schlechteren Tag des Torhüters hätten wir die Arminia wohl abgeschossen, doch ganz zufriedenstellend war das Spiel nicht. Besonders das schlampige Passspiel vor der Pause muss abgestellt werden. Positiv kann man – trotz der beiden Gegentreffer – die Defensive hervorheben.

0:1 2. Faruk Zahirovic | 0:2 8. Torge Bröker | 1:2 39. Andreas Klein | 1:3 71. Tjorben Uphoff | 2:3 73. Andreas Klein | 2:4 90. Michael Meyer | 1.205 Zuschauer


20. Februar 2021 | 25. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_25.png) (http://www.imgbox.de/)

Aus einem für mich peinlichen Grund müssen wir gegen Havelse auf zwei Spieler verzichten, die heute sonst in der Startaufstellung gestanden hätten. Ahmeti und Meyer spielten am Vormittag für die U19 und können so heute nicht mitwirken. Kurzfristig fällt auch Torge Bröker angeschlagen aus und da auch viele weitere Spieler für die Jugend abgestellt wurden, ist die Personaldecke in der Offensive recht dünn. Auf der Bank ist für die Abteilung Attacke nur Rasp da, was heißt das wir ggf. improvisieren müssen.

Boss – Hartmann, Uphoff (45. Steinhauer), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme – Süle, Brandt (71. Schneider), Zahirovic – Keller (79. Rasp)

Man hat von Anpfiff an nicht den Eindruck das wir heute gewinnen wollen. Von Havelse kommt zunächst zwar nichts, doch unser Spiel nach vorne verrät schon, was die Stunde geschlagen hat. Nach etwa einer Viertelstunde bekommen wir dann auch die Quittung für unser pomadiges Spiel. Uphoff rückt aus der Abwehr raus und ist dann aber lächerlich schwach im Zweikampf. Hartmann lässt den Ex-Oldenburger Dauber in seinem Rücken ziehen und der trifft zur bis dahin nicht wirklich verdienten Führung. Nach dem Tor sind wir scheinbar wach und wollen die Ausgleich, doch als gefährlich kann man und nun wahrlich nicht bezeichnen. Zahirovic schießt in der 24. Minute aus spitzem Winkel knapp vorbei. Nur 4 Minuten später rutscht Hartmann eine Flanke ab, hat aber das Pech, das der Ball nur an den zweiten Pfosten geht. Am nächsten am Ausgleich war Pägelow in der 37. Minute, doch sein Kopfball nach einer Ecke streift nur die Latte. In der 40. Minute kopieren die Gäste das 1:0 dann perfekt. Was die Herren Uphoff und Hartmann sich dabei denken, sich gleich zweimal so vernaschen zu lassen weiß ich nicht, aber nur eine Minute nach dem 2:0 denken sich beide scheinbar „aller guten Dinge sind drei.“ Dauber will scheinbar keinen Hattrick und spielt quer, was allerdings den gleichen Erfolg hat. Mit dem 0:3 in der Kabine muss ich an mich halten nicht einige Verträge in der Halbzeit aufzulösen – zur Disposition stand da neben Hartmann und Uphoff auch meine Wenigkeit, getreu dem Motto „macht euren Sch... alleine.“ Nach dem Seitenwechsel passiert nicht mehr viel. Brandt trifft in der 67. Minute, nachdem Keller eine Flanke von Fromme für ihn abgelegt hat. Da Keller zuvor jedoch im Abseits stand zählt der Treffer nicht. Schon mehr Verzweiflung als wirklicher Glaube in die eigenen Fähigkeiten ist der Distanzschuss von Rasp in der 82. Minute, doch auch dieser Versucht bringt nicht den Ehrentreffer. Der fällt dann in der Nachspielzeit. Nach einer Ecke von Süle wäre der Kopfball von Steinhauer wohl weit vorbei gegangen, doch der Ball wird abgeblockt und kommt zurück zum Innenverteidiger. Dieser kann am kurzen Pfosten dann einschieben. Havelse war wahrlich nicht gut, doch es hat eben gereicht. Was wir offensiv geboten haben lässt sich nicht mit dem Fehlen von Bröker oder Meyer – letzterer ist diese Saison ohnehin nicht so oft mit dabei gewesen – entschuldigen. Defensiv kann man mit einer Zweierkette halt nicht überleben. Ich wiederhole mich zwar ungern, aber hier wird sich – wenn ich bleiben kann/will – etwas ändern.

0:1 16. Timo Dauber | 0:2 40. Timo Dauber | 0:3 41. Maximilian Schulwitz | 1:3 90.+1 Rico Steinhauer | 1.730 Zuschauer


Für Kadir Celik ist die Saison aller Voraussicht nach schon beendet. Eine Verletzung zwingt in zu einer 3-monatigen Zwangspause.


Nachdem in den letzten beiden Sommerpausen VfL Germania bei uns zum Freundschaftsspiel aufschlug, besuchen wir unseren Nachbarn in Leer. Das Spiel ist eine ziemlich einseitige Angelegenheit. Hinten stehen wir bombensicher und nach vorne spielen wir gefällig. Zu vielen guten Chancen kommen wir jedoch nicht, weil wir entweder in Schönheit sterben oder beim letzten Pass bzw. dem Abschluss immer ein Germane dazwischen ist. Nach der frühen Führung von Faruk Zahirovic plätschert das Spiel so vor sich hin und erst in der Schlussphase kann Michael Brandt den Deckel drauf machen. Eigentlich war das Spiel zufriedenstellend, doch man merkte der Mannschaft an, dass es ein Testspiel war. Das wäre auch zu hinnehmbar, doch wenn man dann in den Pflichtspielen so auftritt wie zuletzt, wirft so ein Test mehr Fragen auf, als es beantwortet.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Test_Leer.png) (http://www.imgbox.de/)


Oleg Selivanov verletzt sich im Einsatz für die U19 und wird für 10 – 12 Tage ausfallen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Tabelle_2102.png) (http://www.imgbox.de/)

Noch haben wir zehn Zähler Vorsprung auf Platz 2. Der Rest der Liga spielt wohl keine Rolle mehr. Zufrieden kann man mit der Entwicklung aber nicht sein. Die Leistungen wirken pomadig und bei noch sieben ausstehenden Spielen kann das nochmal eng werden. Verzichten könnte ich auf eine enge Kiste aber schon und so sollten wir zusehen, das wir schnellstmöglich die fehlenden zwölf Punkte zur Meisterschaft holen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 08.Juni 2015, 18:28:28
März 2021


Der erste von vier Siegen zur Meisterschaft muss beim ersten Spiel des Monats gegen den VfV 06 Borussia Hildesheim (A) eingefahren werden. Auch gegen den Goslarer SC 08 (H) und im Derby gegen den SV Wilhelmshaven (A) rechne ich mir – in Normalform – etwas aus. Zwischen die beiden zuletzt genannten Spielen testen wir noch gegen den West-Regionalligist VfL Sportfreunde Lotte (A).


06. März 2021 | 26. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_26.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie gesagt darf man gegen Hildesheim keinen Punkt liegen lassen. Der VfV hat seit dem Jahreswechsel nur einen Punkt geholt und steht inzwischen mit sieben Punkten Rückstand auf das rettende Ufer mit anderthalb Beinen in der Niedersachsenliga. Wir hingegen sind immer noch der zweit-deutlichste Tabellenführer in den Regionalligen – nur im Westen ist der Vorsprung größer und wirklich eng ist es nur im Südwesten, wobei das nicht wirklich relevant ist, wenn beide Spitzenteams in die Relegation dürfen. Personell haben wir keinen – nennenswerten – Ausfall zu beklagen, also gibt es auch keinerlei Ausreden.

Boss – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski (80. Mile), Bröker (66. Fromme) – Meyer, Süle (66. Röppnack), Zahirovic – Keller

Hildesheim steht ab der ersten Minute mit Mann und Maus hinten drin und überlässt uns das Spiel. Wir machen daraus optisch viel, doch wenig im Ergebnis. Abschlüsse gibt es in der ersten Halbezit kaum, den ersten dann auch erst in der 23. Minute. Bröker findet mal eine Lücke um zu Zahirovic durchzustecken und der trifft aus spitzem Winkel zur verdienten Führung. Gefährlich wird es dann erst wieder in der 41. Minute, als Süle den Hildesheimer Schlussmann mit einem Freistoß prüft. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs flankt Bröker aus dem Halbfeld. Der kleine Zahirovic kann per Kopf zu Keller ablegen und der Stürmer trifft volley zum 2:0. Nach der Pause stehen dann wieder die beiden im Mittelpunkt des Geschehens. Keller wird im Strafraum gefoult und Zahirovic verwandelt den fälligen Strafstoß gewohnt sicher. Nach dem 3:0 scheint der Gegner gebrochen. Wir spielen nun richtig ansehnlich und kommen zu Chancen. In der 49. Minute scheitert Süle nach schönem Zuspiel von Zahirovic am Torhüter. Etwa 7 Minuten später schickt Bröker den Ball aus der zweiten Reihe nur hauchdünn über den Querbalken. In Mitten unserer Drangphase kommt der VfV zum Ehrentrffer. Nach einem Einwurf auf unserer linken Seite steht Steinhauer nicht gut und macht so den Weg zum 1:3 in der 67. Minute frei. Direkt nach dem Anstoß kommt der Ball über Talarski, Fromme und Meyer zu Keller. Der schickt Zahirovic steil, welcher den Ball jedoch nur ans Lattenkreuz nagelt. In der 75. Minute dribbelt dann Ahmeti seinen Gegenspieler gekonnt aus und flankt in den Rücken der Abwehr. Meyer ist zur Stelle und trifft bei Direktabnahme gegen die Laufrichtung des Torwarts. Wir könnte in der Folgezeit sogar noch etwas für unsere Tordifferenz tun, doch da hatte vor allem ein Mann etwas gegen. Die besten Beispiele dafür kommen aus der 90. Minute. Ahmeti treibt nach einer Ecke der Hildesheimer mit einen 50-Meter-Sprint den Konter an. Nach einem Pass zu Meyer schickt dieser Keller, der in den Strafraum zieht und von halblinks quer zu Meyer zurück spielt Aus 7 Metern scheitert das Eigengewächs jedoch am Schlussmann. Kurz drauf bringt Zahirovic einen Freistoß vom rechten Flügel in den Strafraum. Meyer nimmt den Ball volley und verliert erneut das Duell gegen den Mann zwischen den Pfosten. Mit dem 4:1 kann man sehr zufrieden sein. Ich weiß nicht, wann wie zuletzt so überzeugend aufgetreten sind. Spielerisch war vor allem die zweite Halbzeit sehr stark. Die Chancenverwertung hätte besser sein können, doch gemessen an der Chancenverwertung in den anderen Spielen war diese – hier vor allem vor dem Seitenwechsel – durchaus gut.

0:1 23. Faruk Zahirovic | 0:2 45.+1 Tony Keller | 0:3 47. Faruk Zahirovic FE |1:3 67. Enrico Formento | 1:4 75. Michael Meyer | 575 Zuschauer


Der Youth Intake bringt uns drei – auf dem ersten Blick – vielversprechende Nachwuchskräfte. Alle drei sind recht klein und dementsprechend schwach bei den Attributen Sprunghöhe und Kraft. Ob sie für ihre Positionen so geeignet sind, kann also zumindest ein wenig bezweifelt werden. Von den Mentalen Attributen gefällt vor allem Francois Atangana. Insgesamt dürfte Linus Franziskus am weitesten sein. Sven Horak hat – wir aber auch die anderen beiden – noch sehr viel Arbeit vor sich. Der Rest wird wieder nach hause geschickt. Das Geld zu zu knapp um es aus dem Fenster zu werfen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_YouthIntake.png) (http://www.imgbox.de/)


13. März 2021 | 27. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_27.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem letzten Spiel gibt es keinen Grund für Veränderungen, allerdings sehe ich die Mannschaft dennoch in der Pflicht. Was wir unserem Heimpublikum bisher in 2021 geboten haben, spottet der Hinrunde und den Fähigkeiten der Mannschaft. Wir wollen eigentlich mit unseren Erfolgen mehr Fans anlocken, doch mit den beiden Niederlagen zuletzt vergraulen wir uns eher die paar die kommen. Der inzwischen entthronte Meister aus Goslar sollte uns nicht allzu viel Probleme bereiten. Es bleibt dabei: Schlagen können wir uns eigentlich nur selbst.

Boss – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski, Bröker – Meyer (81. Brandt), Süle, Zahirovic (67. Wächter) – Keller (67. Döbert)

In der 3. Minute bringt Bröker eine Ecke an den kurzen Pfosten. Dort ist Steinhauer zur Stelle, doch auf der Linie wirft sich ein Goslarer in den Ball. Dieser kommt anschließend in die Mitte, wo Pägelow am schnellsten reagiert und uns früh in Führung bringt. In der Folgezeit spielen wir sehr engagiert. Jeder Gegner wird sofort bissig angegangen. Nach vorne spielen wie gefällig allerdings nicht zielstrebig genug. Defensiv hingegen stehen wir bombensicher. Der Gast versucht zwar mit zu spielen, doch beißt sich zum einen die Zähne aus und gibt uns zum anderen Raum für Konter. Nach einem sehr schönen Konter ist dann auch Zahirovic auf rechts durch. Der Bosnier legt für Süle quer, doch scheitert jedoch am Torwart. Bevor der Ball zur Ecke ins Aus gehen kann, bekommt Meyer das Leder unter Kontrolle, welcher sofort zu Süle zurücklegt. Bei seinem zweiten Versuch ist der Gäste-Schlussmann dann chancenlos. Auch nach dem 2:0 ändert sich das Spiel nicht. Wir spielen stark, doch erspielen uns kaum Chancen. Nach der Pause wird das Spiel dann etwas ruppiger, doch nicht wirklich unfair. In der 48. Minute fliegt ein Goslarer dennoch mit Rot vom Platz. Der Spieler war weder verwarnt, noch sonst vorher negativ aufgefallen. Sein einsteigen war hart, doch der Platzverweis ist überzogen. Störend war die Überzahl für uns allerdings nicht. Wir drückten jetzt auf das 3:0 doch ließen reihenweise Möglichkeiten aus. Die beste Chance hatte Zahirovic nach einer Stunde. Bröker hob den Ball zuvor in den Strafraum und der Rechtsaußen macht eigentlich alles richtig, doch trifft nur den raus stürzenden Torhüter. Goslars erster Torschuss in diesem Spiel kam dann in der 73. Minute nachdem ausgerechnet unser Bester heute – Pägelow – einen langen Ball unterlaufen hatte. In der folgenden 1-gegen-1-Situation geht Boss allerdings als Sieger hervor. Wir verpassen es danach den Deckel auf das Spiel zu machen. Wächter schießt in der 80. Minute aus guter Position knapp drüber und nur 2 Minuten später wird ein Schuss von Döbert nach einer schönen Kombination in letzter Sekunde abgeblockt. Wie es in solchen Spielen nun mal kommen muss, so kommt es auch heute. In der 85. Minute trifft der GSC mit einem unhaltbaren Freistoß in den Winkel zum Anschluss. Die Schlussphase droht zum Krimi zu werden, doch es bleibt letztlich bei einer nennenswerten Szene. In der 88. Minute gibt es eine Ecke für die Gäste. Wächter am kurzen Pfosten will den Ball wegschlagen und schießt dabei einen Gegner an. Der Ball fliegt im hohen Bogen über den Pechvogel hinweg und schlägt knapp neben den Pfosten ein. Wirklich sauer kann man nicht sein. Das Spiel war gut und beide Gegentore resultierten nicht aus Fehlern. Unglückliches – und in keinster Weise verdientes – Remis.

1:0 3. Lukas Pägelow | 2:0 19. Stephan Süle | 2:1 85. Marlon Giese | 2:2 88. Marlon Giese | 1.725 Zuschauer


Zu allem Überfluss verletzte sich Julian Wächter bei seinem versuchten Befreiungsschlag auch noch. Er spielte zwar durch, doch wird nun für 3 Wochen ausfallen.


Beim Freundschaftsspiel in Lotte glänzen wir nicht und führen zur Pause dennoch verdient mit 3:0. Nach dem Seitenwechsel passt sich das Spiel dem Platz und dem Wetter sogar noch mehr an. Am Ende fallen zwei unserer Tore – sowie das Gegentor – nach Ecken. Zufrieden bin ich dennoch, da wir wieder sehr sicher standen. Die Tore erzielten Rico Steinhauer (Doppelpack), Torge Bröker und Tony Keller.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Test_Lotte.png) (http://www.imgbox.de/)


27. März 2021 | 28. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_28.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute könnte die Meisterschaft perfekt werden. Zugegebener Maßen nicht aus eigener Kraft. Sollten Victoria Hamburg und Arminia Hannover nicht gewinnen, wir hingegen schon, wäre uns Platz 1 nicht mehr zu nehmen. Auch wenn ich die Meisterschaft gerne daheim sichern würde, wäre der Titel beim Rivalen in Wilhelmshaven schon etwas schönes. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass wir unsere Aufgabe erledigen. Die Mannschaft darf gegenüber den letzten Pflichtspielen unverändert spielen – sowohl personell als auch vom Ergebnis her.

Boss – Ahmeti (82. Hartmann), Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski (63. Fromme), Bröker – Meyer, Süle, Zahirovic (11. Döbert) – Keller

Nach genau 184 Sekunden bringt uns Abwehrchef Pägelow per Kopf nach einer Ecke in Führung. Das Spiel danach ist eigentlich nur mit den Worten Not gegen Elend zu beschreiben. In der 10. Minute verletzt sich Zahirovic ohne Fremdeinwirkung und muss den Platz verlassen. Spielerisch können sich nur die Torhüter auszeichnen. Boss' Sternstunde kommt in der 22. Minute nachdem sich ein Jadestädter durch unsere Abwehr gedribbelt hat. Auf der anderen Seite darf in der 34. Minute geglänzt werden. Süle zielt aus spitzem Winkel auf die kurze obere Ecke, doch der Torhüter reagiert blitzschnell und klärt zur Ecke. Nach dem Seitenwechsel wird das Spiel erst mal sogar noch schlechter, doch in der 61. Minute kommt der Bruch. Döbert und Keller setzen Meyer stark in Szene, doch das Eigengewächs schießt aus 2 Metern den Schlussmann an. Dieser vergebene Chance küsst uns jedoch wach. Wir zeigen endlich was wir können und schnüren die Wilhelmshavener hinten ein. Aus dem Spiel heraus will jedoch nichts gelingen und so ist es Steinhauer nach einer Ecke in der 67. Minute, der per Kopf zum 2:0 trifft. Nur 5 Minuten später zieht Döbert in den Strafraum und wird dort von einem Roten gelegt. Der Gefoult tritt selbst an und verwandelt zum 3:0 Endstand, denn in der Folgezeit sind wir zwar weiterhin spielbestimmend, allerdings auch ohne Fortune aus dem Spiel heraus. Der Sieg ist letztlich verdient, fällt allerdings doch 1 – 2 Tore zu hoch aus.

0:1 4. Lukas Pägelow | 0:2 67. Rico Steinhauer | 0:3 73. Lars Döbert FE | 834 Zuschauer


Für Faruk Zahirovic ist die Saison wohl beendet. Er wird für 7 – 9 Wochen ausfallen. Auch Torge Bröker verletzte sich gegen Wilhelmshaven ohne Fremdeinwirkung. Er wird für 2 – 3 Wochen aussetzen müssen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Tabelle_2103.png) (http://www.imgbox.de/)

Endlich mal ein wieder ein zufriedenstellender Monat. Sicher das Unentschieden war unnötig, doch letztlich nur unglücklich. Da die Victoria sogar ein Spiel verloren hat, ist unser Vorsprung auf elf Zähler angewachsen. Bei nur noch vier Spielen reicht also ein Sieg – oder zwei Remis' – für die Meisterschaft. Das hat sogar der Vorstand bemerkt, so dass ich einen neuen Vertrag angeboten bekomme. Die Gespräche liefen dabei allerdings nicht wirklich gut. Ein größeres Gehaltsbudget (um die Jungs auch halten zu können) wurde genauso abgelehnt, wie die Bitte um einen Parent-Club. Da es mir schwer fällt mich für die Regionalliga Nord zu motivieren – zumindest solange wir das Maß der Dinge sind – und ich wenig Lust habe nächste Saison wieder alles in Grund und Boden zu spielen um am Ende zwei alles-oder-nichts-Spiele zu haben, bitte ich mir Bedenkzeit bis Saisonende. Im Klartext heißt das: Steigen wir auf, bleibe ich gerne. Scheitern wir in der Relegation, muss ich mir das nochmal genau überlegen. Eine bessere Mannschaft wie aktuell werden wir zukünftig in der RL nicht haben. Die – bei Nicht-Aufstieg – kommenden Abgänge sind wohl in der Viertklassigkeit kaum zu ersetzen. Im Westen steht übrigens der Relegationsteilnehmer bereits fest. In Bayern hingegen ist es nochmal richtig spannend geworden – gleich fünf Vereine mit Chancen – und auch im Nordosten und Südwesten könnte es nochmal eng werden – auch wenn die aktuellen Kandidaten nach wie vor einen kleinen Vorsprung haben und das Restprogramm nicht zu schwer aussieht.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 09.Juni 2015, 00:19:09
Zieh durch, alles für den Aufstieg! ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 10.Juni 2015, 22:47:34
April 2021


Im April haben wir reichlich Zeit für Freundschaftsspiele, doch zunächst steht ein Ligaspiel an. Zuhause gegen Eintracht Norderstedt (H) wollen wir die Meisterschaft perfekt machen. Zum Ausnüchtern nach der Feier soll dann ein Testkick gegen den SV Blau-Weiß Bornreihe (H) dienen. Die Pflicht wird für diesen Monat dann schon am 17. beendet. Der Gegner dann heißt Lüneburger SK Hansa (A). Zum halten der Form testen wir danach noch gegen den Bremer SV (A) und den FC Voran Ohe (A).


Das Spiel gegen Eintracht Norderstedt (H) wurde verschoben und findet jetzt am 13. April statt. Wiedermal ein herzliches Dankeschön an die Herren vom Verband. Zwei Pflichtspiele im Monat und dann beide binnen vier Tagen. Ganz großes Kino. Das Freundschaftsspiel gegen den SV Blau-Weiß Bornreihe (H) wird um vier Tage vorgezogen, damit gegen Norderstedt alle ausgeruht und fit sind.


Beim Testspiel gegen Bornreihe zeigen wir uns nicht von unsere besten Seite. In den ersten 20 Minuten haben wir nur knapp 40% Ballbesitz und auch nachdem wir die Kontrolle über das Spiel gewonnen haben, strahlen wir kaum Gefahr aus. Dennoch müssten wir 2:0 zur Pause führen, doch die wenigen Chancen werden kläglich vergeben. Nach dem Seitenwechsel geht es so weiter, bis zur 65. Minute, als endlich der Knoten platzt. Nachdem in der 69. Minute das 2:0 fällt wird der Knoten jedoch wieder geschnürt. Wie gesagt kein gutes Spiel von uns, doch unter dem Strich steht ein 2:0-Sieg. Die Tore erzielten Lars Döbert und Tony Keller.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Test_Bornreihe.png) (http://www.imgbox.de/)


Lars Döbert verletzt sich im Training und muss 2 Wochen passen.


13. April 2021 | 29. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_29.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute soll die Meisterschaftsfeier steigen. Personell probieren wir heute mal etwas anders und bringen RV-Backup Julian Wächter als Rechtsaußen. Da Zahirovic, Celik und Döbert verletzt sind und Bröker nicht ganz fit nur auf der Bank sitzt, gehen uns in der Kreativzone ein wenig die Spieler aus. Da ich nicht länger mit Rasp und Mooy plane, Wächter jedoch durchaus Chancen auf einen Verbleib hat, soll er Praxis sammeln. Für Norderstedt geht es bereits um nichts mehr. Der Vorjahresdritte liegt aktuell auf Platz 11 und wird auch sicher nicht schlechter abschließen. Im zentralen Mittelfeld der Gäste stehen mit Jakob Regulski und Thomas Franke übrigens zwei Ex-Oldenburger.

Boss – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (72. Schneider) – Meyer (45. Brandt), Süle, Wächter (80. Bröker) – Keller

Ja Wächter sollte Spielpraxis bekommen und dann bewirbt er sich gleich für mehr davon. Ahmeti schickt Meyer zur Grundlinie, der gegen zwei Gegenspieler zur Flanke kommt. Am zweiten Pfosten ist Wächter zur Stelle und nickt nach genau 63 Sekunden zum 1:0 ein. Die Mannschaft hat damit offensichtlich nicht genug. Wir brennen – besonders in den ersten Minuten – ein Feuerwerk ab, lassen dabei aber beste Möglichkeiten liegen. Das 2:0 muss so nach einem Standard fallen. Fromme lässt in der 11. Minute einen schönen Strahl los und versenkt so einen Freistoß in den Winkel. Direkt nach dem 2:0 drücken wir aufs dritte Tor und anschaulichen in dieser Szene auch perfekt unsere Chancenverwertung. Talarski hebt den Ball aus dem Halbfeld in den Strafraum zu Süle. Dieser legt quer für Wächter, der direkt gegen die Laufrichtung des Torhüters abschließt. Der Mann zwischen den Pfosten ist jedoch blitzschnell unten und wehr zur Seite ab. Wächter erläuft sich den Ball an der Grundlinie und spielt für Fromme an die Strafraumgrenze zurück. Fromme schießt aus der zweiten Reihe, doch der Ball wird abgefälscht. Der Querschläger landet bei Meyer und der schafft es nach genau 12 Minuten endlich das Runde ins Eckige zu bringen. Nach dem 3:0 stellt sich Norderstedt völlig hinten rein, wodurch wir etwas weniger Chancen haben. Dennoch bestimmen wir das Spiel und müssten die Führung noch weiter ausbauen. Die beste Chance setzt Keller in der 28. Minute nach Zuspiel von Talarski an den Pfosten. Der bis dahin sehr starke Meyer muss zur Pause angeschlagen vom Platz. Ob es daran lag, oder an der Führung, das nach dem Seitenwechsel nicht mehr viel passierte, weiß ich nicht. Nur Brandt hat in der 62. Minute noch eine Möglichkeit, als er aus der Distanz knapp drüber schießt. Trotz der passiven zweiten Halbzeit haben wir ein wahnsinnig starkes Spiel gespielt. Außer Tony Keller geht kein Spieler der Startelf mit einer Note unter 7,5 vom Platz. Herausragend waren Süle, Meyer, Ahmeti, Fromme und vor allem Wächter. Die Feier kann nun losgehen.

1:0 2. Julian Wächter | 2:0 11. Timo Fromme | 3:0 12. Michael Meyer | 1.765 Zuschauer


17. April 2021 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_30.png) (http://www.imgbox.de/)

Das heute kann eigentlich nur in die Hose gehen. Die Mannschaft ist nicht fit – was nicht nur am Spiel unter der Woche liegen dürfte – und Lüneburg ist ein Angstgegner für uns. Von 15 Spielen konnten wir nur 4 gewinnen – bei 2 Remis. Immerhin konnten 3 Siege und ein Remis in der Heide eingefahren werden. Dennoch ich erwarte heute nicht viel. Wächter muss heute übrigens passen, da er das Spiel unter der Woche durch seine fehlende Matchpraxis nicht so gut verkraftet hat, wie die anderen.

Boss – Ahmeti (67. Hartmann), Steinhauer, Pägelow, Gerdes (85. Wächter) – Talarski, Fromme (67. Brandt) – Meyer, Bröker, Süle – Keller

Ich habe nichts erwartet und mein Team enttäuscht mich heute auch nicht. Zumindest in den ersten 20 Minuten, denn da finden wir kaum statt. Wenigstens defensiv stehen wird gut und so kann der LSK aus der optischen Überlegenheit kein Kapital schlagen. In der 23. Minute kommen wir zu unserer ersten Chance. Süle bringt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum und Meyer köpft den Ball an den Pfosten. Nur 3 Minuten später sind wir wieder bei einem Standard gefährlich. Meyer bringt die Ecke zu Steinhauer und der köpft am kurzen Pfosten die etwas schmeichelhafte Führung. Lange blieb die Führung jedoch nicht schmeichelhaft, denn wir reißen das Spiel nun mehr und mehr an uns. In der 28. Minute flankt Fromme zu Meyer, der denn Ball volley nimmt und knapp drüber schießt. In der 31. Minute bringt Süle eine Flanke zu Meyer, doch sein Kopfball wir genauso gehalten, wie der Volley von Fromme nach Flanke von Talarski wenige Sekunden später. Auch wenn wir inzwischen die spielbestimmende Mannschaft sind, bleiben die Gastegber gefährlich. Die beste Chance hat der LSK in der 35. Minute nach einem Solo über unsere rechte Seiten. Boss kann sich in der Szene jedoch auszeichnen. Auch wenn wir mehr Möglichkeiten hatten, war das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichen. Nach der Pause sollte sich das ändern. In der 48. Minute leitete Talarski mit einem Freistoß aus etwas längerer Distanz den Sturmlauf ein. Lüneburgers Schlussmann musste bei diesem Freistoß übrigens sein ganzes Können zeigen. In der 50. Minute steckt Keller stark für Bröker durch, doch der ist im Abschluss zu schlampig. 2 Minuten später bereitet wieder Keller vor. Diesmal legt er einen Ball von Fromme für Süle ab, doch der scheitert aus spitzem Winkel am Torhüter. In der 55. Minute schickt Meyer Keller auf halblinks an die Grundlinie. Der Stürmer legt quer, doch Bröker verpasst und bevor Süle an den Ball kommen kann, klärt ein Verteidiger zur Ecke. Diese bringt Bröker zu Steinhauer und der trifft wieder. Den Deckel auf das Spiel machen wir dann in der 62. Minute. Bröker hebt einen Freistoß – aus einer Position aus der man auch direkt schießen könnte – in den Strafraum. Talarski nimmt den Ball aus etwa 13 Metern direkt und trifft genau in den Winkel. Genug haben wir damit immer noch nicht. Keller trifft in der 65. Minute – per Kopfball nach einer Ecke – und in der 70. Minute – Distanzschuss – gleich zweimal das Gehäuse. In der 76. Minute flankt Meyer an den kurzen Pfosten, wo Brandt aus nächster Nähe nur den Torhüter anschießt. 1 Minute später will Brandt eine Flanke in den Strafraum bringen. Der Befreiungsschlag der Gastgeber wird zum Querschläger und der Ball landet bei Meyer, der völlig frei stehend am Schlussmann scheitert. Wiederrum nur 1 Minute später schickt Bröker Meyer steil und jetzt lobbt er ganz lässig über die Torwart hinweg ins Tor. Den Endstand markiert dann Keller dank gütiger Mithilfe des Lüneburger Torhüters, der eine harmlose Flanke von Gerdes nach vorne abklatschen lässt und so unseren Stürmer zum 5:0 einlädt. Was soll man zu so einem Spiel sagen? Hut ab vor der Mannschaft, die heute auch hätte zweistellig gewinnen können.

0:1 26. Rico Steinhauer | 0:2 55. Rico Steinhauer | 0:3 62. Pascale Talarski | 0:4 78. Michael Meyer | 0:5 81. Tony Keller | 1.173 Zuschauer


Philipp Röppnack verletzt sich und wird für 2 Monate ausfallen. Ihn werden wir wohl nicht mehr im Trikot des VfB's sehen.


Im Freundschaftsspiel gegen den ehemaligen Ligakonkurrenten Bremer SV brauchen wir nur 27 Sekunden um in Führung zu gehen. Wir brauchen zwar auch nur etwas mehr als 2 Minuten um uns ein Tor einschenken zu lassen, doch nach dem Ausgleich dominieren wir das Spiel und führen so zur Pause verdient mit 3:1. Nach dem Pausentee – und einigen Wechseln – spielen wir jedoch den größten Käse beisammen. Man spürt das Fehlen der gelbverwarnt-ausgewechselten Pägelow und Talarski, sowie des – mal wieder – angeschlagenen Fromme in nahezu jeder Szene. Der BSV kommt so auch früh im zweiten Durchgang zum Anschluss und drückt danach auf den Ausgleich. Mit mehr Glück als Verstand schaffen wir es hinten dicht zu halten und können in der Schlussphase sogar einen der seltenen Entlastungsangriffe nutzen. Mit dem 4:2 kann man letztlich nicht zufrieden sein, denn so alles was nach der Pause gezeigt wurde, ließ einem die – kaum vorhandenen – Haare zu Berge stehen. Die Tore erzielten Stephan Süle, Michael Meyer, Gentian Ahmeti und Michael Brandt.

Gegen den FC Voran Ohe rennen wir das ganze Spiel über an und vergeigen eine Chance nach der anderen. Unmittelbar vor der Pause schaffen wir dann doch das 1:0, doch der Knoten platzte damit nicht. Nach gefühlt 20 weiteren 100%ern fällt in der 78. Minute jedoch der 2:0-Endstand. Neben etlichen Abschlüssen, für die man den Spielern eigentlich eine Strafe aufbrummen müsste, gab es noch zwei Alu-Treffer, eine Rettungstat eines Verteidigers auf der Linie und einige Glanzparaden. Schön dass man dieses Spiel wegen eines Absturzes nochmal spielen musste. Beim ersten Durchgang gewannen wir 10:0. Das Abstürze nicht nur das Nervenkostüm des Managers zerstören können, ist mir neu.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Test_April.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Tabelle_2104.png) (http://www.imgbox.de/)

Unsere schwächsten Phasen in diesem Monat hatten wir in den Testspielen. Die Anfangsphase gegen Bornreihe und die zweite Halbzeit beim Bremer SV mal ausgeklammert, kann man an diesem Monat nichts aussetzen. Die Meisterschaft haben wir uns redlich verdient und können uns nun auf die Relegationsspiele freuen. Der könnte aber ganz dicke Brocken auf uns zu kommen. Nach dem Meister im Westen stehen auch die beiden Teilnehmer aus dem Südwesten bereits fest. Im Nordosten kämpfen noch zwei Vereine um die Meisterschaft, wobei der Tabellenführer zwei Spieltage vor Schluss vier Punkte Vorsprung hat – und am letzten Spieltag gegen einen bereits abgestiegen Verein spielt. Beide Kandidaten sind faustdicke Überraschungen und dürften als semi-professionelle Vereine schlagbar für uns sein. In Bayern gibt es noch drei Anwärter auf den Aufstieg, wobei da zwei weitere semi-professionelle Vereine drunter sind. Wenn ich mir den Relegationsgegner aussuchen dürfte, würde er also entweder aus dem Nordosten oder Bayern kommen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 11.Juni 2015, 02:47:43
Glückwunsch zur Meisterschaft. Jetzt musst du es auch packen aufzusteigen. ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 12.Juni 2015, 18:44:17
Mai 2021


In der Liga steht noch zweimal Schaulaufen auf dem Plan, bevor es in die Relegation geht. Im hoffentlich letzten Heimspiel in der Regionalliga Nord geht es gegen den VfB Peine (H) und von der Schlachtenbummlern verabschieden wir uns beim VfR Neumünster (A). Der Gegner in den entscheidenden Relegationsspielen steht noch nicht fest, doch Planungssicherheit haben wir insofern, dass in Neumünster die Reise noch nicht zu Ende ist.


Für Lars Döbert ist die Resie allerdings schon beendet. Eine Verletzung wirft ihn für 2 Monat aus der Bahn, wodurch er auch Teile der Vorbereitung auf die neue Saison verpassen wird. Richtig bitter für einen jungen, talentierten Ersatzspieler.


08. Mai 2021 | 31. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_31.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen den VfB Peine werden wir mindestens ein Jahr nicht mehr spielen. Insofern schade, dass wir unter meine Regie noch nie Punkte gegen die Grün-Roten gelassen haben. Verabschieden werden wir uns ja heute nicht von unseren Fans, aber wir wollen dennoch Werbung für die Relegation machen. Finanziell ist die Relegation sehr reizvoll und wird uns – ähnlich wie das Pokalfinale letzte Saison – vermutlich zu einem satten Gewinn in dieser Saison verhelfen. Da nehmen wir gerne jeden Zuschauer mit den wir bekommen können.

Boss – Ahmeti, Steinhauer (69. Schneider), Pägelow, Gerdes – Talarski, Fromme (82. Mile) – Meyer, Bröker (69. Wächter), Süle – Keller

In der Anfangsphase wollen wir es etwas zu genau machen. Erst köpft Pägelow nach einer Ecke in der 8. Minute an den linken Außenpfosten und dann schießt Süle nach Zuspiel von Gerdes 3 Minuten später flach an die rechte Torbegrenzung. Insgesamt ist das Spiel jedoch nicht sonderlich offensiv. Die besten Chancen haben wir noch nach Standards, so auch in der 19. Minute. Wieder kommt Pägelow bei einer Ecke zum Kopfball. Dieses Mal hätte der Ball auch gepasst, aber ein Peiner rettet auf der Linie. Auch in der 32. Minute ist ein ruhender Ball Auslöser für Gefahr. Fromme prüft mit einem Freistoß den Torhüter, der hier noch voll auf der Höhe ist. Anders in der 43. Minute, als Meyer mit einen unplatzierten Flachschuss zur Führung trifft. Der inzwischen 37-jährige Marcus Hesse – 2 Bundesligaspiele für Alemannia Aachen vor 14 Jahren – sah da nicht gut aus. Die zweite Halbzeit beginnt wie die Erste. Nach einer guten Flanke von Ahmeti setzt Keller in der 47. Minute seinen Kopfball an den Pfosten. 10 Minuten später köpft Talarski einen Abstoß der Peiner in den Lauf von Süle, der frei vor dem Torwart zum 2:0 einschiebt. Man merkte den Teams zwar schon das ganze Spiel über an, dass die Saison für sie beendet ist, doch nach dem 2:0 sank das Niveau noch weiter. Einzig in der Nachspielzeit versuchen wir nochmal was, doch nach starkem Zuspiel von Wächter scheitert Keller an Hesse, der jetzt zeigen kann, warum er mal höherklassig gespielt hat. Wir gewinnen mit minimalen Aufwand und ich hoffe inständig, dass die Mannschaft sich daran erinnert, dass die Saison noch nicht durch ist, wenn es drauf ankommt.

1:0 43. Michael Meyer | 2:0 57. Stephan Süle | 2.481 Zuschauer


15. Mai 2021 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_L_32.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Saisonfinale – zumindest für den Gegner. Bei den letzten beiden Begegnungen konnten wir hoch gewinnen und ich hätte nichts dagegen, wenn wir auch heute etwas fürs Selbstvertrauen tun. Personell können wir aus den Vollen schöpfen. Röppnack und Döbert fehlen zwar, werden aber nicht wirklich vermisst. Zahirovic hingegen ist wieder da, hat aber natürlich noch einiges an Rückstand uns sitzt nur auf der Bank. Ich hoffe jedoch das er in der Relegation eine Option sein kann.

Boss – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Gerdes – Talarski (79. Mile), Fromme – Meyer (64. Hartmann), Bröker (64. Wächter), Süle – Keller

Die erste Viertelstunde der Partie ist durchaus sehenswert. Neumünster ist optisch überlegen, doch zeigt kaum Zug zum Tor. Ganz anders treten wir auf. Schönes Direktspiel in den Raum und eine hohe Laufbereitschaft zeichnen uns aus. Das es keine Chancen gibt fällt kaum auf. Die Erste beendet das schöne Spiel allerdings. In der 16. Minute kommt der Ball nach einen Freistoß in den Rückraum zu Süle, der einfach mal drauf hält und den Ball an die Unterkante der Latte nagelt. Nach dieser Szene herrscht Leerlauf auf beiden Seiten. Die einzige Ausnahem gibt es in der 33. Minute. Süle will zu Keller durchstecken, doch der Ball wird abgeblockt und kommt zum Rechtsaußen zurück. Süle dribbelt nun auf halbrechts zwei Gegenspieler aus und geht an die 5-Meter-Raum, von wo er sicher zum 1:0 trifft. Nach dem Seitenwechsel werden wir stärker und nehmen den VfR nun ganz aus dem Spiel. In der 52. Minute köpft Keller nach einer Flanke von Ahmeti an die Latte. 7 Minuten später schickt Fromme Bröker steil, der sofort für Keller quer legt. Der Stürmer scheitert am raus stürzenden Schlussmann. Bei der anschließenden Ecke wird Keller dann zu Fall gebracht und Süle erhöht vom Punkt. In der 66. Minute treffen wir das dritte Mal in diesem Spiel das Gehäuse. Der Unglücksrabe heißt diesmal Steinhauer, der eine Ecke an den Pfosten köpft. In der 78. Minute bedient Süle Wächter mustergültig, doch Wächter zeigt warum er primär Defensivspieler ist und verzieht deutlich. Die Ausrede kann Keller 2 Minuten später nicht vorbringen. Nach schönem Direktpassspiel von Mile, Ahmeti und Süle schießt Keller mittig freistehend vor dem Tor vorbei. Neumünsters einzige Offensivaktion nach dem Seitenwechsel bringt dann den Anschluss. Hartmann will auf links nicht die Notbremse ziehen und lässt die Flanke zu. Steinhauer und Pägelow behindern sich gegenseitig und so hat der Stürmer der Lila-Weißen leichtes Spiel. Der Anschlusstreffer fiel aus dem Nichts, doch änderte letztlich nichts mehr am Ausgang der Partie. Wir hadern mit der Chancenverwertung, können aber sonst relativ zufrieden sein.

0:1 33. Stephan Süle | 0:2 60. Stephan Süle FE | 1:2 85. Dennis Rosin | 2.400 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Tabelle_2105.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Abschlusstabelle ist eigentlich nur zur Vollständigkeit zu posten, denn sowohl oben wie auch unten war der Drops schon vor dem Saisonfinale gelutscht.


(click to show/hide)


Leistungsdaten

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/20_21_Leistung.png) (http://www.imgbox.de/)

Es gab viele Parallelen zur letzten Saison. Leider waren davon nicht alle erfreulich, doch die meisten schon. Wie schon in der letzten Saison war Tim Boss zumeist ein sehr sicherer Schlussmann und gab seinen Vorderleuten die nötige Rückendeckung. Für seine Konkurrenten Oleg Selivanov und Joachim Rott gab es da nicht zu bestellen. Anders als letzte Saison konnten nur zwei Spieler in der Viererkette ihren Stammplatz die ganze Saison über behalten. Und selbst von diesen beiden wackelte Rechtsverteidiger Timo Gerdes in der Hinrunde ein wenig. Sein Backup Julian Wächter machte seine Sache gut und letztlich haben sich beide Spieler zu Top-Leistungen gepusht. Auf der linken Seite setzte sich Leihgabe Sebastian Hartmann schnell gegen Philipp Röppnack durch, auch weil der zuletzt genannte leider schon deutlich abbaut. Hartmann verlor seinen Stammplatz allerdings kurz nach der Winterpause an Nachwuchsmann Gentian Ahmeti. Dafür gab es letztlich drei Gründe. 1. Hartmann sah in ein paar Spielen in Folge sehr schlecht aus. 2. Auch wollte er nichts mehr davon wissen, fest zu uns zu wechseln und so wollte ich die Spielpraxis einen Spieler zugute kommen lassen, der ggf. länger bleibt. Und 3. Ahmeti entwickelte sich schon bevor er den Stammplatz bekam hervorragend. Rein von den Zahlen her lesen sich die Daten von Ahmeti und Hartmann beide sehr gut, doch der junge Albaner leistete sich bei weitem nicht die Schnitzer seines Kontrahenten. In der Innenverteidiung war unser zweiter gesetzter Defensivmann zuhause. Lukas Pägelow war nach einigen Anlaufschwierigkeiten der erhoffte Abwehrchef und -organisator. Das er schließlich nicht der IV mit der besten Durchschnittsnote ist liegt wohl am unglücklichen Saisonstart – mit zwei verursachten, zweifelhaften, Elfmetern – als an den Leistungen seiner Partner. Der notenbeste IV, Rico Steinhauer konnte als solcher mehr überzeugen als Tjorben Uphoff. Zwar hatten beide – wie in der Vorsaison – ihre Böcke, doch war Steinhauer dabei der wesentlich sicherere. Ferner gab es noch die Herren Sascha Nieland, Marcel Schneider und Stefan Rott für die Verteidigung. Während Schneider und Rott bei ihren – zugegebenermaßen spärlichen – Einsätze nicht wirklich überzeugen konnten, machte Jugendspieler Nieland in seinem einzigen Saisoneinsatz ein echt starkes Spiel und konnte sich empfehlen. Im der Zentrale haben sich nach einer kleinen Systemumstellung schnell die Herren Pascale Talarski und Timo Fromme eingespielt. Talarski war dabei wie schon in der Vorsaison das Herzstück unseres Spiels. Seine Rolle ist an sich unauffällig, aber immens wichtig. Fromme sollte das Spiel antreiben und fiel in der Regeln nur auf zwei Arten auf. Wahlweise war er wahnsinnig stark oder einfach nur grottenschlecht. Dazwischen gab es nichts und das zog am Ende auch seinen Notenschnitt nach unten. Gegen Saisonende hatte dann auch Torge Bröker einige Einsätze im ZM und wusste auch da zu gefallen. Taulant Mile kam über den Status als Backup nicht wirklich hinaus. Zwar ist es schwer nach einer Einwechslung, in nur 20 – 25 Minuten zu überzeugen, doch auch bei den Spielen von Beginn an war er keiner der das Spiel an sich gerissen hat. Der eigentlich als Stammspieler in die Saison gestartete Tim Wohlfahrt verlor durch seine langwierige Verletzung und die angesprochene Änderung im System seinen Platz im Team und passte danach nicht mehr wirklich sein. Für ihn war die Saison einfach nur zum Vergessen. Kommen wir zum Prunkstück der Mannschaft. In der offensiven Dreierreihe konnten nicht nur die drei „Stars“ der Vorsaison überzeugen. Auch Neuzugang Faruk Zahirovic schlug voll ein und so war einer der vier immer außen vor. Dennoch konnten alle ihre Spiele machen und dabei überzeugen. Stephan Süle wurde mal wieder zum Spieler der Saison gewählt und wurde letztlich unser bester Torjäger. Zahirovic darf sich als notenbester Spieler feiern lassen. Michael Meyer war der Spieler, der die meiste Zeit verpasst hat, doch gemessen an seiner Spielzeit ist seine Torausbeute auch dieses Jahr wieder vorzüglich. Bröker hat gegen Saisonende wie schon gesagt auch im Mittelfeld gespielt und so könnten alle vier in Zukunft wirbeln. Für die Ersatzspieler auf diesen Positionen, Lars Döbert, Kadir Celik, Alexander Mooy und Manuel Rasp gab es da nicht viel zu lachen. Döbert hatte dabei das Pech, der er öfters verletzt war und so seine guten Ansätze nie bestätigen konnte. Er ist noch der einzige der Backups, von dem man mehr erwarten kann. In der Spitze hatte der Ersatz auch einen schwierigen Stand, doch Michael Brandt wusste dennoch zu gefallen. Von den Werten der Vorsaison ist er zwar weit entfernt, doch – zu – viele seiner Spiele waren Kurzeinsätze und davon noch einige zentral hinter der Spitze, also nicht auf seiner idealen Position. Das Problem von Brandt heißt Tony Keller und der war mein Spieler der Saison. Das dieser Stürmer viel zu gut für die Regionalliga ist, ist kein Geheimnis, doch das der antrittsschwache Stoßstürmer so als falsche Neun überzeugen kann, hätte ich nie erwartet.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 14.Juni 2015, 13:34:25
Abschluss Saison 2020/21


1. Bundesliga

Es gab mit Bayern, Dortmund, Freiburg und Aachen gleich vier Teams, die mit sechs Siegen in die Saison starteten. Während Freiburg und Aachen bereits in der Hinrunde auf die EL-Plätze zurück fielen, lieferten sich der BVB und die Münchener einen heißen Kampf um die Meisterschaft, denn der Rekordmeister erst in der Endphase der Saison für sich entscheiden konnte. Dahinter schickten sich Schalke, Leverkusen und Freiburg an um die CL-Plätze zu kämpfen, wobei die vielen Unentschieden dem Vorjahresmeister das Genick brachen. Um den – vermeintlich – letzten Platz fürs internationale Geschäft duellierten sich in der Rückrunde die Teams auf den Plätzen 5 bis 10, wobei gegen Saisonende die Hertha, Gladbach und Hamburg schwächelten. Die Entscheidung fiel am 33. Spieltag, als Hannover der Alemannia unterlag. Unten sah es zur Winterpause nach einer klaren Sache aus. Zur Saisonhalbzeit hatten Cottbus, Hoffenheim und Frankfurt mickrige zehn Punkte auf dem Konto. Dresden (14) und Köln (15) waren zwar noch in Reichweite, doch Teams wie der Aufsteiger aus Kaiserslautern (20) waren bereits sicher. Zumindest dachte man das scheinbar auch in der Pfalz, denn in der Rückrunde waren die Roten Teufel wie ausgewechselt. Kaiserslautern und Frankfurt sind mit jeweils acht Punkten nach dem Jahreswechsel den Beweis der Erstligatauglichkeit schuldig geblieben und steigen so verdient ab. Hoffenheim hingegen spiele eine sehr starke Rückrunde und rettete sich am letzten Spieltag – leider aber verdient. Respekt verdient sich Energie Cottbus, die mit dem kleinsten Etat der Liga die Leistung der Hoffenheimer sogar noch übertrafen. Dresden spielte – auch bei der schwachen Punktausbeute – keine schlechte Saison und dürfte in der Relegation ganz gute Karten haben.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Das Aufstiegsrennen im Unterhaus war sehr spannend. Bis kurz vor Saisonende waren acht Vereine im Rennen auf die ersten Plätze und einen Überflieger der sich klar absetzen konnte gab es nicht. Überraschend bei der Vielzahl an Aufstiegskandidaten ist, dass vermeintliche Spitzenteams wie Stuttgart, Mainz oder Karlsruhe keine Rolle gespielt haben. Dennoch gab es nur eine richtige Überraschung an der Spitze, denn die Lilien aus Darmstadt hatten wohl alle am anderen Ende der Tabelle getippt. Zur Winterpause hätten die Aufsteiger noch 1860 München und FC Augsburg gehießen und die Fortuna aus Düsseldorf hätte sich auf die Relegationsspiele freuen können. Nach dem Jahreswechsel drehten dann leider die Retortenvereine aus Wolfsburg und Leipzig auf und setzten sich am Ende als Aufsteiger durch. Wintermeister 1860 darf in der Relegation wenigstens noch gegen Dresden ran. Fürth, Düsseldorf und Braunschweig waren bereits vor dem Finale aus dem Rennen. Richtig leid tut es mir für die 98er, die mit 61 Punkten den Aufstieg verdient hätten und denen die Finanzspritze 1. Bundesliga sicher auch richtig gut getan hätte. Unten war die Sache nicht so knapp. Offenbach, Heidenheim und Ingolstadt kämpften die ganze Saison über um drei Plätze mit unterschiedlicher Bedeutung. Union musst zwar immer mit einem Auge nach unten schielen, doch in Gefahr befanden sich die Köpenicker nie. Der Aufsteiger aus Duisburg spielte eine sehr starke Runde. Über den Mitaufsteiger aus Offenbach kann man das wenigstens auch bezüglich der Rückrunde sagen, so dass der OFC ebenfalls den Klassenverbleib feiern darf. Im Schneckrennen um die Relegation setzte sich am Ende Heidenheim gegen die Audi-Städter durch. Der FC Hansa war in etwa so erfolgreich wie der HFC in der Vorsaison und muss nun in die 3. Liga. Dabei kann man nur hoffen, dass Rostock nicht die Weg der Hallenser geht, denn...

(click to show/hide)


3. Liga

… der HFC stand die ganze Saison über auf einem Abstiegsplatz und verspielte alle Chancen auf den Klassenerhalt zu Beginn der Saison. Zwar konnte Halle den Anschluss ans rettende Ufer noch in der Hinrunde herstellen, doch am Ende steht der Durchmarsch von der 2. Liga in die Regionalliga an. Noch schwächer als der HFC war Oberhausen, die schlicht kein Bein auf den Boden bekamen – und in der Winterpause sogar Spieler meiner Oldenburg angruben. Im Kampf um den Klassenverbleib ging es für Halle übrigens nicht nur gegen den späteren Mitabsteiger Zwickau und Wehen Wiesbaden, sondern auch gegen Bielefeld und Siegen. Die beiden Teams aus Westfalen punkteten allerdings zum Saisonende hin zuverlässig und konnten so noch eine große Lücke zwischen sich und der roten Zone schaffen. Oben war es spannend wie schon in der 2. Liga, was allerdings auch am Unvermögen einiger Teams lag. Bestes Beispiel ist der 1. FC Madgeburg, der zur Winterpause elf Punkte Vorsprung hatte und diesen ganz verspielte und zwischenzeitlich auf Platz 4 zurück fiel. Am letzten Spieltag hatte man den Eindruck, dass keiner aufsteigen wollte, denn sowohl Chemnitz wie auch Paderborn und Erfurt holen am 38. Spieltag keine Punkte. Der FC St. Pauli hingegen fuhr einen Dreier ein und darf so nach sieben Jahren in die 2. Bundesliga zurückkehren, allerdings war auch dieser Sieg sehr schmeichelhaft – 2:1 gegen Oberhausen, beide Tore fielen in der Nachspielzeit und eins davon war ein Strafstoß.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Bei den Spielen Dynamo Dresden – TSV 1860 München, wie auch bei der Partie 1. FC Heidenheim – Chemnitzer FC kann ich nicht unparteiisch sein und drücke den Sachsen die Daumen. Beide Spiele versprechen spannend zu werden und Favoriten sind nicht auszumachen.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


Was soll ich hier noch groß schreiben. Zu Franko Uzelac und Kevin Krottke habe ich schon alles gesagt. Auch zu meinen ehemaligen Arbeitgebern 1. FC Passau und 1. SC Göttingen 05 muss ich nichts mehr erläutern. Zum Ludwigshaferner SC könnte ich was schreiben, aber Platz 13 ist auch kaum der Rede wert und lange sah es sogar nach einem harten Abstiegskampf für die Pfälzer aus. Eine letzte Personalie kann ich noch erwähnen. Christoph Becken einst mein Schützling in Göttingen ist nach dem Abstieg mit Halle dort unzufrieden und möchte wechseln. Ich habe mit Oldenburg auch die Fühler ausgestreckt, doch RL ist nicht hoch genug für ihn und bezahlbar ist er selbstverständlich auch nicht. Ich bin gespannt ob, und wenn ja wohin, er wechselt.

Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 14.Juni 2015, 15:15:32
Das Relegationssystem zur 3. Liga ist so nervig. Der Hauptgrund, wieso es mich abschreckt mich langfristig in den Gefilden zu versuchen.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Cubano am 14.Juni 2015, 15:47:11
Das Relegationssystem zur 3. Liga ist so nervig. Der Hauptgrund, wieso es mich abschreckt mich langfristig in den Gefilden zu versuchen.

Stimme ich zu, nur dass ich es gerne versuche.

@idandt: Sehr schade, dass es nicht geklappt hat. Aber Mund abwischen, du hast gute Arbeit geleistet.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 21.Juni 2015, 14:39:11
Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2021/22


Finanzen & Erwartungen

Trotz des sportlichen Erfolgs in der letzten Saison, konnten wir das gute finanzielle Ergebnis der Vorsaison nicht wiederholen. Mit einem Minus von etwa 20.000 € fiel aber auch das wirtschaftliche Fazit positiv aus. Da wir zum einen neue und bessere Sponsorenverträge abschließen konnten – Einnahmen steigen von 245.000 € auf 300.000 € - und zum anderen wohl auch mit mehr Zuschauern rechnen dürfen, stockt der Vorstand das Budget nochmals auf. Ob wir das nun brauchen oder nicht – zeigt sich später – sei mal dahin gestellt, aber etwas Spielraum zu haben ist definitiv schön. Für die jetzt wohl hoffentlich allerletzte Regionalliga-Saison haben wir etwas mehr als 730.000 € zur Verfügung. Die Ansprüche sind dabei wie schon im Vorjahr. Die Meisterschaft in der RL Nord ist gefordert, doch ich persönlich will mehr. Der Aufstieg soll her und auch im Amateurpokal soll was her. Ein Ausscheiden gegen einen Nicht-Drittligisten wäre eine herbe Enttäuschung. Da hier auch schon mal ein kleiner Blick auf die Konkurrenz geworfen wird, mache ich das auch dieses Jahr. Nicht nur wir haben einige schmerzliche Abgänge zu verkraften, auch andere Regionalligisten haben einen – teils kompletten – Umbruch hinter sich. Dazu zählen neben den beiden anderen Relegations-Opfern Sachsen Leipzig und Waldhof Mannheim auch der VfB Lübeck, Carl-Zeiss Jena, Jahn Regensburg und die Würzburger Kickers, die wohl alle auch in Abstiegsnöte geraten könnten – was ich keinem der Teams wünsche.


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_SE_Kader.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Kader ist mit 24 Spielern in dieser Saison überschaubar, doch eigentlich recht angenehm von der Größe. Da die Verteilung jedoch nicht ideal ist, werden wohl noch 1 – 2 Spieler dazu stoßen, dazu aber gleich, bei den einzelnen Position mehr.


Transfers

Abgänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_SE_Abgaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Der schwerwiegendste Abgang ist zweifelsfrei der von Tim Boss. Der Torhüter unterschrieb leider bereits im Januar in Großaspach, wodurch bereits die ganze Rückrunde über sein Weggang klar war.  Ebenso klar und fast genauso schmerzlich ist der Abschied von Timo Gerdes nachdem der Aufstieg verspielt wurde. Der Rechtsverteidiger ist immer noch vereinslos und könnte inzwischen sogar zurück geholt werden. Allerdings ist zum einen sein Ersatz bereits da und zum anderen ist Gerdes etwas zu übermütig bei seinen Gehaltsforderungen. Etwas überraschend hingegen ist der Abgang von Stammspieler Pascale Talarski, der in seinen beiden Jahren bei uns vollstens überzeugt hat. Da ich auf seiner Position allerdings einen Kracher verpflichten konnte geht Talarski – leider zur Konkurrenz. Die Verträge der ehemaligen Stammspieler, bzw. der als solche ursprünglich mal eingeplanten Röppnack, Wohlfahrt und Uphoff wurden, wie der von Talarski bewusst nicht verlängert. Wohlfahrt folgt Talarski nach Neumünster und auch Röppnack wechselt innerhalb der RL Nord. Sein neuer Arbeitgeber heißt TSV Havelse. Die übrigen Spieler kamen – bei Rasp nur zuletzt – nie über die Status als Backup hinaus und befinden sich – mit Ausnahme von Celik, der nun in Wattenscheid kickt – noch auch Vereinssuche. Die beiden Jugendspieler unter verließen erst nach dem ersten Saisonspiel der Verein und haben daher eigentlich gar nichts hier verloren. Eine Rolle haben sie nie gespielt und das wird sich auch nicht ändern. Erfreulich ist das die Herren Wächter – SV Wehen Wiesbaden – Sascha Nieland – Carl-Zeiss Jena, Stuttgarter Kickers, Fortuna Köln, Wormatia Worms und VfB Lübeck – und Lars Döbert – TuS Koblenz, VfR Neumünster, Victoria Hamburg, SC Wiedenbrück und TSG Neustrelitz – Angebote ausgeschlagen haben, obwohl ihre Perspektive dort wohl besser gewesen wäre.

Zugänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_SE_Zugaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Nur fünf externe Neuzugänge gibt es, allerdings rücken noch drei Spieler aus dem Nachwuchs nach – auch wenn nur zwei wirklich talentiert sind. Die ersten vier Neuzugänge wurden schon vor dem Rückspiel gegen Trier verpflichtet und konnten so die gesamte Vorbereitung mitmachen. Zu den einzelnen Spielern kommt der Kommentar wie immer später.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

Mario Aller soll Tim Boss ersetzen. Leichter gesagt als getan, doch auch wenn Aller nicht ganz so stark ist, wie sein Vorgänger, ist er dennoch ein richtig guter Mann für die vierthöchste Spielklasse. Er kommt aus der Jugend der Stuttgarter Kickers und spielte für Bramberg, Schweinfurt und Meppen zumeist in der Regionalliga. Hier absolvierte er 157 Spiele. Außerdem spielte er noch 35-mal in der 3. Liga . Zu Joachim Rott und Oleg Selivanov muss ich nicht viel sagen. Sie sind Auffüller. Eine langfristige Verletzung von Aller würde wohl mit einem Neuzugang kompensiert, doch ich hoffe, dass das wie schon bei Boss nicht nötig sein wird.


Linksverteidigung

(click to show/hide)

Kommen wir gleich zu einer von noch zwei Baustellen. Gentian Ahmeti hat sich vorzüglich entwickelt und brachte gute Leistungen in der abgelaufenen Saison. Er soll auch sicher Stammspieler bleiben, zumal sein Vertrag bis 2023 läuft. Sein Backup wird allerdings noch gesucht, denn der von der A-Jugend aufgerückte Dirk Krumnow ist wohl bestenfalls für den Abstiegskampf der Rl bereit und wird auch dauerhaft nicht mehr als die vierte Leistungsstufe erreichen.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Und mit dem Abwehrzentrum haben wir die Baustellen dann auch schon abgearbeitet. Qualitativ gibt es hier nicht viel zu meckern – bzw. das ist dann meckern auf hohem Niveau – doch mit nur drei Innenverteidigern möchte ich nicht in die Saison starten. Mit Elezaj und Barth können zwar noch zwei Spieler nach innen bzw. hinten rücken, doch ideal ist das auch nicht. Bei den drei Herren oben sind die Rollen klar verteilt. Lukas Pägelow bleibt der Abwehrchef und ist gesetzt. Rico Steinhauer könnte einen Konkurrenten bekommen, darf aber auch gerne als gesetzter Spieler weiter machen. Der junge Tobias Lorenz kommt aus Verl und soll Druck auf Steinhauer ausüben. Lorenz ist für meinen Geschmack körperlich noch etwas zu schwach, doch Entwicklungspotenzial ist da – wenn auch nicht in Massen. Der Linksfuß – kann auch links aushelfen – kommt vom SC Verl und machte für die Westfalen, sowie für seinen Jugendclub Siegen 52 Spieler in der Regionalliga West. Dabei gelangen ihm 2 Tore und 1 Vorlage.


Rechtsverteidigung

(click to show/hide)

Nach dem Abgang von Gerdes ist die Position hinten rechts nominell die schwächste in unserem Team, doch sowohl Julian Wächter als auch Qendrim Elezaj traue ich eine gute Rolle – und einen Entwicklungsschub – zu . Technisch ist der albanische Neuzugang sogar der beste der drei Kandidaten. Er stand etwa zwei Jahre auch meiner Liste, doch als ich ihn vor einem Jahr verpflichten wollte, kam kurzer Hand Wächter auf den Markt und ich entschied mich für ihn. Elezaj war die komplette letzte Saison ohne Verein und spielte zuvor nur für die Sportfreunde Lotte. Für diese kommt er auch 76 RL-Spiele, 1 Tor und 4 Vorlagen. Das ich mich vor einem Jahr für Wächter entschieden haben heißt nicht, dass das auch diese Saison so laufen muss, wobei Wächter erstmal die Nase vorne hat. Für Sascha Nieland ist der Rennen aber auch nicht aussichtslos. Ich sehe in allen drei Spielern gute RL-Spieler mit Luft für mehr. Ich hoffe der Konkurrenzkampf treibt die Spieler zu einer guten Entwicklung an.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Im zentralen Mittelfeld sind wir in meinen Augen bärenstark besetzt – zumindest solange Torge Bröker keinen neuen Verein hat. Das Eigengewächs will nach wie vor wechseln, doch auflösen mag ich den Vertrag nicht. Er ist ein VfB-Fan mit professionellen Charakter, zudem ein sehr zielstrebiger Teamspieler. Von einem solchen Spieler kann ein Trainer nur träumen und ich hoffe immer noch darauf, dass er sich umentscheidet. Vorerst wird er als CM(S) Stamm spielen. Gerade auf der Position sollten seine Distanzschüsse und seine hervorragende Technik zur Geltung kommen. Neben ihm ist unser Königstransfer gesetzt sein. Lukas Nottbeck spielte für Dortmund II und Koblenz in der 3. Liga und für die Kölner Vereine 1. FC, SC Fortuna und FC Viktoria in der Regionalliga. Von 2014 bis 2019 schnürte er die Schuhe für den NK Maribor in Slowenien und in der Saison 2019/20 ging es dann sogar in der 2. Bundesliga zum SC Paderborn. In Deutschland machte er 34 Zweit-, 46 Dritt- und 108 Regionalliga-Spiele. Erfahrung en mas für unsere junge Rasselbande. Als Ersatz für diese beiden RL-Starspieler sind Timo Fromme und Marcel Barth, der aus der Jugend hochgezogen wurde. Für den Fall, dass Bröker uns verlässt bleibt zudem Taulant Mile, der jedoch einen schwierigen Stand hat.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Mit Wolfgang Bender haben wir endlich den schnellen und starken Linksfuß für die Außenbahn. Körperlich ist er ein interessanter Mann, sowohl schnell und antrittsstark, als auch kräftig und gut in der Luft. Mental und technisch sehr solide und ohne große Schwächen. Er kommt aus der Jugend des VfL Osnabrücks und spielte für die Lila-Weißen sogar 11-mal in der 2. Bundesliga – 1 Tor. Als Leihspieler beim FC Elmshorn und vor allem von 2018 bis 2020 in Wattenscheid überzeugte er in der RL. Seine Bilanz: 61 Spiele, 33 Tore und 13 Vorlagen. Auch er war wie Aller, Elezaj und Nottbeck in der abgelaufenen Saison vereinslos. Lars Döbert bleibt als flexibler Backup und kann sich hoffentlich öfter empfehlen als in der letzten Saison.


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Da Rechtsfuß Michael Meyer nun nicht mehr auf dem Flügel spielen muss, kann er ins Zentrum rücken, doch so richtig glücklich wird ihm das nicht machen, denn mit Stephan Süle hat er einen Konkurrenten, den er nur schwer verdrängen wird. Süle hat sich in den letzten Jahren wahnsinnig gut entwickelt und ist einer unserer stärksten Spieler im Kader. Das OM ist zweifelsfrei die am besten besetzte Position im Team und egal wer in der offensiven Dreierreihe ausfällt, Meyer wird der sein, der als erstes einspringt.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Auf dem rechten Flügel wird sich nichts ändern. Faruk Zahirovic ist die Waffe der Wahl und an diesem wird auch nicht gerüttelt. Sein Ersatz ist ein Spieler, der eigentlich noch gar nicht so richtig auf den Flügel passt, doch im Sturm ist kein Bedarf und – abgesehen von den Flanken – ist er auch nicht der schlechteste Winger. Die Rede ist von Gentian Xhafa, der aus der Jugend hoch kommt. Der Albaner hat wie ich finde sehr schöne physische und mentale Anlagen und könnte es weit bringen – wohl weiter als der VfB als Verein.


Sturm

(click to show/hide)

Vorne nichts neues. Nach der letzten Saison ist Tony Keller genauso gesetzt wir Zahirovic oder Pägelow. Sein Ersatz ist unverändert Michael Brandt, der sein Potenzial wohl nicht ganz ausschöpfen wird. Dennoch ist er ein starker Spieler für die RL und wird – zusammen mit Xhafa – Keller ersetzen können, wenn das nötig sein sollte.


Voraussichtliche Aufstellungen

4-2-3-1
Standardtaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/21_22_SE_Taktik_1.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-3-3
Kontertaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/21_22_SE_Taktik_2.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-4-2
Brechstange

(http://www.imgbox.de/users/idandt/21_22_SE_Taktik_3.png) (http://www.imgbox.de/)


Testspiele

Auch wenn die Ergebnisse nicht danach aussehen, verlief die Vorbereitung etwas holprig, doch die Spiele wurden von mal zu mal besser und gegen den Ligarivalen vom Jadebusen konnten wir dann auch auch richtig überzeugen. Kurzum ich bin guter Dinge.

Torschützen:
5 Tore: Michael Brandt
4 Tore: Gentian Xhafa
3 Tore: Tony Keller
2 Tore: Faruk Zahirovic
je 1 Tor: Wolfgang Bender, Stephan Süle, Lukas Pägelow und Tjorben Uphoff

(http://www.imgbox.de/users/idandt/21_22_Test_Sommer.png) (http://www.imgbox.de/)


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 24.Juni 2015, 21:04:55
Juli 2021


In der Liga starten wir gemächlich gegen die beiden Vorjahres-Aufsteiger die die Klasse halten konnten. Das erste Heimspiel im Jahr ist gegen meinen Ex-Verein 1. SC Göttingen 05 (H). Die Auswärtspremiere der Saison führt uns zum VfL 93 Hamburg (A). Nicht so angenehm ist der erste Gegner im Amateurpokal, denn dort wartet der Drittligist SV Meppen (H) auf uns.


17. Juli 2021 | 1. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_01.png) (http://www.imgbox.de/)

Besonders sind Spiele gegen Göttingen für mich immer. Schließlich sind die 05er mein erster Verein gewesen. Genauso besonders sind erste Spieltage, da man nicht wirklich weiß wo man genau steht, doch ich denke wir werden eine gute Runde spielen. Auch bin ich gespannt ob sich etwas getan hat, was den Zuschauerzuspruch anbetrifft. Beim Team, wie auch bei mir, ist die Enttäuschung um den verpassten Aufstieg inzwischen verflogen und man merkt, dass alle im Verein heiß sind auf die neue Spielzeit.

Aller – Ahmeti, Steinhauer (66. Lorenz), Pägelow, Wächter – Nottbeck (78. Fromme), Bröker – Bender (66. Meyer), Süle, Zahirovic – Keller

Ahmeti lässt sich vernaschen und gibt Aller so die Möglichkeit sich nach nur 44 Sekunden im Oldenburger Trikot auszuzeichnen. Auch in den folgenden Minuten läuft das Spiel nicht in die erwartete Richtung. Während wir kaum einen Ball an den Mann bringen, schnüren uns die Göttinger hinten ein. Was den Gästen fehlt sind allerdings klare Chancen. In der 14. Minute leitet ein Befreiungsschlag von Bender einen Konter ein. Keller schirmt den Ball gut ab und spielt im idealen Moment in den Lauf von Zahirovic. Mit unserem ersten Abschluss stellen wir den bisherigen Spielverlauf auf den Kopf und führen unverdient. Doch auch mit der Führung werden wir nicht besser. Nach 20 Minuten muss Aller einen Distanzschuss aus dem Eck fischen. 3 Minuten später schenken wir eine dämliche Ecke her, bei deren Ausführung Bender mit der Hand klärt. Den fälligen Strafstoß nutzen die 05er zum Ausgleich. Danach verflacht das Spiel. Erst in den letzten Minuten vor der Pause werden wir aktiver und versuchen etwas nach vorne, doch zumeist kommen dabei nur Distanzschüsse und Halbchancen heraus. Ausnahme ist ein Kopfball von Steinhauer nach einer Ecke in der 42. Minute, der jedoch nur an den Außenpfosten geht. Ich nehme in der Kabine kein Blatt vor dem Mund und scheine die Mannschaft geweckt zu haben. In den ersten Minuten nach der Pause spielen wir direkt und zügig nach vorne und müssten eigentlich wieder in Führung gehen, doch Süle und Zahirovic schießen nach schönen Passstafetten aus besten Positionen vorbei. Nach dem vielversprechenden Start in den zweiten Durchgang kam aber nicht mehr allzu viel von uns. Wir waren zwar die bessere Mannschaft, doch guten Chancen hatten wir zunächst nicht. Anders der Gegner, der in der 73. Minute frei vor Aller steht, allerdings das Duell gegen unsere neue Nummer 1 verliert. 5 Minuten nach der erneuten Heldentat bringt Meyer eine schwache Flanke in den Strafraum, die Zahirvoc etwa 5 Meter neben dem Tor auf der Grundlinie stoppen muss. Der Torschütze des 1:0's legt für seinen Vorbereiter quer und Keller dankt es ihm mit dem 2:1. In der 86. Minute muss Keller nach einem Steilpass von Süle alles klar machen, doch sein Abschluss ähnelt eher einem Rückpass. Nur eine Minute später wird Keller nach einem erneuten Steilpass vom letzten Mann umgeholzt, so dass wir die letzten Minuten in Überzahl absolvieren. In der 1. Minute der Nachspielzeit macht Keller dann aber doch noch sein zweites Tor heute. Nach einer frühen Flanke von Süle kann er den Ball am Elfmeterpunkt stoppen und den Keeper schön verladen. Der Sieg ist nicht unverdient, aber das Auftreten der Mannschaft ist nicht wirklich, das was ich erwarte. Gegen Hamburg muss da mehr kommen.

1:0 14. Faruk Zahirovic | 1:1 23. Patrice Onana HE | 2:1 78. Tony Keller | 3:1 90.+1 Tony Keller | 1.848 Zuschauer


24. Juli 2021 | 2. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_02.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen den VfL 93 Hamburg werden wir unverändert agieren, zumindest was die Taktik und Aufstellung angeht. Bei der Einstellung erwarte ich hingegen mehr. Die Hamburger verloren ihr Auftaktspiel gegen Aufsteiger Lupo Martini Wolfsburg mit 1:3 und sollten eigentlich keine große Hürde für uns sein.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Wächter (72. Elezaj) – Nottbeck (72. Barth), Bröker – Bender, Süle, Zahirovic (76. Meyer) – Keller

13 Sekunden sind gespielt als Zahirovic uns in Fürhung bringt. Der Pass von Bröker zuvor war schlicht eine Augenweide und der Bosnier ist nervenstark wie eh und je. Genug haben wir damit nicht. Die Einstellung stimmt heute definitiv und besonders in der Anfangsviertelstunde brennen wir ein Feuerwerk ab. Richtig gefährlich werden wir aber erst nach 16 Minuten. Zahirovic flankt auf den zweiten Pfosten zu Bender. Dem ist er Winkel zu spitz, weshalb er zu Süle zurück legt. Der scheitert aus gut 5 Metern am blitzschnell reagierendem Schlussmann. Nur eine Minute später muss sich der Torhüter der Hamburger wieder auszeichnen und pariert einen starken Freistoß von Zahirovic. Nach dieser Szene werden wir etwas schlampig und besonders Bröker fällt dabei negativ auf. Der dritte Fehlpass binnen 5 Minuten von ihm lädt die Gastgeber in der 24. Minute dann zu ihrer ersten Chance ein. Über unsere aufgerückte linke Seite macht der VfL das Spiel schnell und bei der flachen Hereingabe ist Pägelow in der Mitte einen Schritt zu langsam. Aller ist mit dem Fingerspitzen zwar noch am Ball, lenkt diesen jedoch nur noch an den Innenpfosten von wo das Leder dann ins Tor geht. Wir sind leicht geschockt, fangen uns aber gegen Ende des ersten Durchgangs wieder. In der 37. Minute stellen wir den Spielverlauf dann auch wieder richtig. Nach einer Ecke von Bröker ist Steinhauer am kurzen Pfosten zur Stelle und drückt den Ball über die Linie. Nur 3 Minuten später zischt ein Freistoß von Wächter nur knapp über das Lattenkreuz. Auch in die zweite Halbzeit starten wir ideal. Zahirovic ist wie schon beim 1:0 eiskalt und vollendet dsas Zuspiel von Süle nach nur 38 Sekunden nach Wiederanpfiff. Im gesamten zweiten Durchgang drücken wir den VfL hinten rein, doch Chancen haben wir nur wenige. In der 59. Minute überläuft Bender seinen Gegenspieler und flankt punktgenau zu Keller. Dessen Kopfball geht jedoch nur an den Pfosten und den Abpraller verpasst Zahirovic um Haaresbreite. In der 73. Minute machen wir dann aber doch alles klar. Der Torhüter der 93er wehrt eine Flanke von Süle in die Mitte ab und Keller steht goldrichig und staubt ab. Danach beenden beide Mannschaften das Spiel. Nur die Verletzung von Doppeltorschütze Zahirovic ist noch erwähnenswert.

0:1 1. Faruk Zahirovic | 1:1 24. Kai Büchler | 1:2 37. Rico Steinhauer | 1:3 46. Faruk Zahirovic | 1:4 73. Tomy Keller | 812 Zuschauer


Mit Anton Kuhn haben wir eine Baustelle im Kader geschlossen. Der Linksverteidiger wird ablösefrei für ein Jahr von Bundesligist Werder Bremen ausgeliehen. Seine Seniorenerfahrung begrenzt sich auf eine Saison mit dem SV Wacker Burghausen, mit denen er jedoch letztes Jahr aufgestiegen ist. Er absolvierte 34 RL-Spiele und bereitete 3 Tore vor. Mit seiner Verpflichtung ist Krumnov wieder bei der A-Jugend zuhause und Ahmeti hat einen Backup.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Spieler_Kuhn.png) (http://www.imgbox.de/)


Allerdings fehlt der Neuzugang zunächst noch 2 Wochen angeschlagen. Schwerwiegender ist der Ausfall von Faruk Zahirovic der 6 – 8 Wochen pausieren muss.


Einen Tag nach der Verletzung von Zahirovic bekommen wir die nächste Hiobsbotschaft für unsere Planungen. Nach wochenlangen Verhandlungen – die bereits zweimal abgebrochen wurden – hatten wir uns endlich mit einem Innenverteidiger geeinigt. Nicht irgendeiner, sondern mein Wunschspieler, für den Fall des Aufstieges. Besagter Spieler hat 215 Spiele in der 2. Bundes- und der 3. Liga gemacht und hat – wenn auch schon vor neun Jahren – sogar ein A-Länderspiel auf dem Buckel. Der Spieler hört auf den Namen Hólmar Örn Eyjólfsson und spielte nach seiner Zeit beim VfL Bochum zuletzt als Stammspieler für den VfL Osnabrück. Wir mussten bis an die Schmerzgrenze gehen um ihn zu überzeugen, doch letztlich gelang es. Tja, bis einen Tag nach der Einigung der SV Wehen Wiesbaden auf den 30-jährigen Isländer aufmerksam wurde und uns ausstach. Die Suche nach einem IV geht also weiter.


28. Juli 2021 | 1. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_AP_01.png) (http://www.imgbox.de/)

Fangen wir mit dem Positiven an. Nach diesem Pokalspiel haben wir das Wochenende frei und können uns so regenerieren. Das war es dann aber auch schon. Gegen den Drittligisten Meppen erwarte ich zwar vollen Einsatz und ein relativ enges Spiel, allerdings rechne ich auch mit dem Erstrunden-Aus. Wir werden – wie immer gegen die Drittligisten bisher – auf Konter lauern und stellen auf zwei Positionen um. Für den verletzten Zahirovic rückt Fromme in die Startaufstellung und auf links bekommt der nicht ganz fitte Bender eine Pause. Sein Ersatz ist Michael Meyer.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Wächter (60. Elezaj) – Fromme (79. Mile) – Bröker, Nottbeck – Meyer (85. Lorenz), Süle – Keller

Wir überzeugen in der ersten Halbzeit richtig und spielen – besonders in den ersten Minuten – fast Powerplay gegen den Favoriten. Gute Chancen haben wir aber kaum, dafür jedoch viele Ecken. Aus dem Spiel heraus kommt nur ein Distanzschuss, doch der hat es in sich. Mit viel Gefühl hebt Bröker den Ball in der 18. Minute über alle hinweg, doch leider nur an die Latte. Das Ecken für uns nicht auch gleich Gefahr für das gegnerische Tor bedeuten, zeigt sich in der 26. Minute. Meppen kontert uns aus, doch Aller ist im 1-gegen-1 bärenstark. Bis zur Pause bleibt der Drittligist ziemlich teilnahmslos und überlässt uns das Spiel, doch Strafraumszenen ergeben sich keine mehr. Nach dem Seitenwechsel wird das ohnehin schon harte Spiel noch ruppiger. Spielerisch versuch nun auch Meppen etwas, doch hier nehmen den Kampf an und verteidigen rustikal, aber fair. In der 60. Minute gibt es eines wer wenigen spielerischen Highlights. Bröker schickt Süle, der den Ball im Strafraum stoppt, doch dabei von einem Verteidiger gestellt wird. Er legt denn Ball an die Strafraumgrenze zu Bröker zurück und der haut den Ball aufs Tor. Meppens Torhüter bekommt die Fäuste zwar noch hoch, doch ist machtlos gegen dieses Pfund. Mit dem Rückstand wird Meppen richtig gefährlich – und das in doppelter Hinsicht. Spielerisch drückt der Gast auf den Ausgleich und der Einsatz ist inzwischen grenzwertig. Das sich letztlich kein Spieler in diesem Spiel verletzt grenzt an ein Wunder. Wie schon vor dem Tor stehen wir hinten jedoch sicher und so kommt Meppen nur zu einer Chancen in den regulären 90 Minuten – samt Nachspielzeit. In der 86. Minute stehen sich Ahmeti und Bröker im Meppener Strafraum gegenseitig im Weg und vertändeln so eine dicke Chance zur Entscheidung. Im Gegenzug kontert uns Meppen abermals aus, doch Aller arbeitet weiter daran Tim Boss vergessen zu machen. Nach dieser Chance stellen wir uns hinten rein und machen den Laden dicht. Erstmals werfen wir einen Drittligisten im Pokal nach nur 90 Minuten raus. In der nächsten Runde wird es dann etwas einfacher. Der Gegner dann ist die SuS Neuenkirchen aus der sechstklassigen Westfalenliga.

1:0 60. Torge Bröker | 2.336 Zuschauer


Und gleich noch eine erfreuliche Meldung. Der gewünschte Innenverteidiger ist gefunden. Jonas Pietler kommt auf Leihbasis von Bundesligist Hannover 96. Der gebürtige Hannoveraner lief bisher viermal in der Bundesliga für die Roten auf und spiele in der Saison 2019/20 für Hessen Kassel eine Saison als Stammspieler in der 3. Liga. Dort kam der 20-jährige auf 38 Spiele und bereitete 2 Tore vor. Pietler war auch schon etwas länger auf meiner Liste und sollte im Sommer fest verpflichtet werden, doch kurz vor dem Vertragsablauf verlängerte er bei den 96ern um 3 Jahre. Als Leihspieler ist er wie ich finde jedoch eine starke Ergänzung und das völlig zum Nulltarif.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Spieler_Pietler.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Tabelle_2107.png) (http://www.imgbox.de/)

Was soll man zu diesem Monat sagen? Bitter ist der Ausfall von Zahirovic und auch Eyjólfsson hätte ich gerne gehabt, doch mit zwei Siegen und einer Pokalsensation startet man doch gerne in die neue Spielzeit. Der Kader ist nun auch komplett und – auch wenn ich mich da wiederhole – in meinen Augen sogar nochmals ein gutes Stück stärker als in der letzten Saison.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 30.Juni 2015, 20:02:03
August 2021


Im August steht nur die Regionalliga auf dem Plan. Vier Spiele gibt es für uns und das durchaus gegen Teams, die in den letzten Jahren oben dabei waren. Die Gegner sind der Goslarer SC 08 (H), der SC Victoria Hamburg (A), der FC Oberneuland (H) und der TSV Havelse (A).


07. August 2021 | 3. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/21_22_L_03.png) (http://www.imgbox.de/)

Der GSC startete mit einem Sieg und einer Niederlage in der Saison. Die Mannschaft hat sich zwar nicht zu sehr geändert zur Vorsaison, doch alle drei Abgänge der Ost-Niedersachsen wiegen schwer. Bei den Neuzugängen setzt der Meister von 2016 und 2020 überwiegend auf junge Spieler. Ausnahme ist Ex-Bundesligaprofi Jan Rosenthal – Hannover 96, SC Freiburg und Eintracht Frankfurt. Aufpassen müssen wir auch auf Florian Weikl, der auch auf meiner Liste stand und in den letzten Jahren bei Arminia Hannover zu den besten Spielern der RL Nord gehörte. Bei uns rückt Meyer in die Startelf für den verletzten Zahirovic. Sonst bieten wir die gleiche Elf auf, die uns bisher zwei Siege in der Liga beschert hat.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow (67. Pietler), Wächter (37. Elezaj) – Nottbeck, Bröker – Bender (82. Döbert), Meyer, Süle – Keller

Zu Beginn des Spiels sind wir die bessere Mannschaft, allerdings nur für die ersten knapp 10 Minuten. In diesen 10 Minuten bekommen wir auch nur zwei halbwegs gefährliche Bälle aufs Tor. Beim ersten Versuch bekommen wir noch gütige Mithilfe der Gäste, doch nach einer Ecke schaffen wir es nicht den Ball über die Linie zu drücken. Kurz drauf versucht sich Süle bei einem Freistoß und schick diesen nur knapp über das Gehäuse. Nach der Anfangsphase verflacht das Spiel und wir überlassen dem Gegner Ball und Raum. Wirklich etwas damit anfangen kann Goslar aber nicht. In der 31. Minute dann die erste richtige Chance der Gäste. Aller sieht zunächst bei einem nicht allzu starken Distanzschuss nicht gut aus und wehrt den Ball nach vorne ab. Beim Nachschuss hingegen ist er schnell wieder auf den Beinen und pariert klasse. Kurz nach dieser Szene muss Wächter den Platz verlassen, nachdem er bei einem Kopfball unglücklich landet. In der Pause finde ich nicht die richtigen Wort, denn auch in Durchgang Nummer 2 wirken wir lustlos und unmotiviert. Die Folge ist der Rückstand aus der 53. Minute. Bei einer Ecke steht Pägelow völlig falsch und so hat der Abwehrchef der Goslarer leichtes Spiel. Im direkten Gegenzug schickt Süle Meyer auf halbrechts. Meyer verunglückt ein Querpass auf Keller, doch mit dem Querschläger erwischt er den Torhüter auf dem falschen Fuß. Der Ball war dennoch sicher haltbar und so war der Ausgleich mehr Glück als Können. Nur 7 Minuten nach dem Ausgleich legt Keller einen langen Einwurf per Kopf zu Elezaj an der Strafraumgrenze ab. Der Rechtsverteidiger sieht Bröker in eine Lücke starten und bedient diesen ideal. Bröker verlädt den lässig und erzielt die etwas schmeichelhafte Führung. Entschieden ist das Spiel damit aber noch nicht. In der 68. Minute muss Aller sowohl bei einem Freistoß, als auch beim folgenden Nachschuss erstklassig retten. Danach hätten wir das Spiel dann aber entscheiden müssen, doch Bender in der 76. Minute nach einer starken Flanke von Süle und Meyer nach einen klassen Pass von Keller in der 83. Minute nutzen ihre Chancen nicht. Dennoch reicht die dünne Führung. Der Sieg ist letztlich nicht unverdient, doch das Spiel hätte auch andersherum ausgehen können. Die drei Punkte verdanken wir beiden Torhütern.

0:1 53. Robert Zickert | 1:1 54. Michael Meyer | 2:1 61. Torge Bröker | 1.905 Zuschauer


14. August 2021 | 4. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/21_22_L_04.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch der beste Verfolger der Vorsaison musste einige wichtige Stützen im Sommer abgeben – u.a. die Ex-Oldenburger Breitkreuz und Schmik – doch anders als Goslar hat die Victoria einige – für die Regionalliga – namhafte Neuzugänge geholt um die Abgänge zu kompensieren. Vor allem beim VfR Neumünster haben wir Hamburger zugeschlagen. Ich rechte Victoria auch in dieser Saison zu einem der stärkeren Gegner. Dennoch ist ein Sieg das klare Ziel. Personell gibt es keine Wechsel, doch ich erwarte mehr als gegen den GSC.

Aller – Ahmeti, Steihauer, Pägelow, Wächter – Nottbeck, Bröker – Bender (72. Döbert), Meyer (64. Fromme), Süle – Keller (64. Brandt)

Die erste – und für lange Zeit einzige – dicke Chance im Spiel hat Keller in der 9. Minute. Nach längerem Gestochere kommt der Stürmer aus der Drehung vom Elfmeterpunkt aus zum Abschluss, doch der Hamburger Schlussmann hält stark. Wie gesagt es war für lange Zeit die einzige Chance, denn der Gastgeber steht nur hinten drin und wir spielen eben nur bis zum letzten Drittel des Platzes ansehnlichen Fußball. Die Hamburger Defensive gewährt uns vor dem Halbzeittee nur einen weiteren Abschluss, als sie einen langen Ball von Nottbeck kollektiv unterlaufen. Keller ist dadurch durch, doch zeigt im 1-gegen-1 Nerven und schießt den Torhüter an. Ich verschaffe mir in der Kabine etwas Luft, denn bisher war das deutlich zu wenig. Nach der Pause scheint die Mannschaft gewillt. So spielen sich in den ersten Sekunden Wächter, Bröker und Süle mit gut und gerne 20 Ballkontakten im Direktspiel auf der rechten Seite durch. Der Abschluss von Bröker aus spitzem Winkel geht dann jedoch deutlich am langen Pfosten vorbei. Nach dieser ersten Szene, die Lust auf mehr machte, kam dann allerdings die kalte Dusche. Nach einer Ecke köpft Steinhauer den Ball direkt und unbedrängt zum Gegner, der die Einladung dankend annimmt und in Führung geht. Ähnlich wie gegen Goslar versuchen wir prompt zu antworten, doch die Victoria steht wieder wie in der ersten Halbzeit sehr tief und lässt kaum etwas zu. In der 64. Minute dann eine Ausnahme. Keller ist wieder frei durch und macht wieder nichts draus. Diesmal jagt der den Ball deutlich über das Tor. Danach bekommen wir keine weiteren Möglichkeiten. Wir versuchen es weiter, doch mehr als abgeblockte Schüsse und Pässe, sowie harmlose Distanzschüsse kommen von uns nicht. In der 72. Minute musste Bender zudem nach einem harten Foul den Platz verlassen. Der Tag heute war wirklich komplett überflüssig. Genauso überflüssig war heute ein Mann bei uns. Was Michael Meyer im Zentrum veranstaltet – schon gegen Goslar – geht auf keine Kuhhaut. Gefühlt liegt die Passquote bei 30% und das obwohl er zumeist den „Sicherheitspass“ spielt, statt dem naheliegenden Ball.

1:0 Conrad Azong | 429 Zuschauer


Wolfgang Bender wird für 2 Wochen ausfallen.


21. August 2021 | 5. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/21_22_L_05.png) (http://www.imgbox.de/)

Der FC Oberneuland sollte auf dem Papier der einfachste Gegner in diesem Monat sein. Angesichts der letzten beiden Auftritte scheint ein einfacherer Kontrahent auch bitter nötig. Bei uns gibt es drei Wechsel. Für den verletzten Bender darf Döbert auf links von Beginn an dran und der form-schwache Meyer weicht Bröker, der auf der Doppel-Sechs von Fromme vertreten wird. Außerdem rückt Leihgabe Pietler in die Abwehr für Steinhauer.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Wächter – Nottbeck (67. Barth), Fromme (81. Elezaj) – Döbert (67. Lorenz), Bröker, Süle – Keller

Bröker flankt zu Süle, der legt für Keller ab und der Stürmer hat seinen Nerven heute scheinbar besser beisammen. Die Führung nach ganzen 81 Sekunden. Auch in der Folgezeit sind wir 2 – 3 Klassen besser als der Gegner. In der 7. Minute setzt sich Döbert auf links stark durch und in der Mitte können auch zwei Bremer den Kopfball von Keller nicht verhindern. Der Hüne erhöht auf 2:0. Lange blieb es auch dabei nicht, denn in der 14. Minute besinnt sich Bröker auf die alte Weisheit „Wenn du nicht weiß wohin mit dem Ball...“ und haut das Leder ansatzlos aus etwa 20 Metern in die Maschen. In der 23. Minute schickt Döbert Ahmeti zur Eckfahne und startet selbst in den Strafraum. Der Linksverteidiger sieht seinen Passgeber und flankt präzise zum ersten Pfosten, wo Döbert den Ball volley nehmen kann. Der Torhüter ist zwar noch dran, doch hat keine Chance den Einschlag zu verhindern. Nach dem 4:0 schalten wir deutlich zurück, bleiben jedoch die bessere Mannschaft. Bis zur Pause bleiben wir zwar gefährlich, doch halten uns zurück und so bleibt es beim Vier-Tore-Vorsprung. Direkt nach dem Wiederanpfiff unterläuft – der sonst heute sehr starke – Wächter einen Flankenwechsel und kann danach die Flanke nicht verhindern. In der Mitte sind beide Innenverteidiger zu langsam für den Bremer Stürmer, der nach genau 15 Sekunden nach Wiederanpfiff aus vollem Lauf einköpfen kann. Das war aber auch alles was die Oberneuländer zunächst zu bieten hatten. In der 60. Minute bringt Bröker eine Freistoß-Flanke in den Strafraum und Süle reagiert am schnellsten. Damit ist der alte Abstand wieder hergestellt, doch das war uns nicht mehr genug. Nur 2 Minuten später hämmert Bröker nach schönem Steilpass von Fromme den Ball an die Latte. In der 76. Minute spielt Lorenz einen passgenauen langen Ball zu Bröker. Der verzögert das Spiel geschickt bis ein Innenverteidiger der Gäste rausrückt und schickt dann Keller in den freien Raum. Der Stürmer macht den Hattrick perfekt. 5 Minuten später macht er sogar sein viertes Tor, doch bei der Freistoß-Flanke von Süle stand der Stürmer deutlich im Abseits. In der 83. Minute wird Bröker nach einer Flanke von Ahmeti zu Fall gebracht und bekommt einen Elfmeter zugesprochen. Die Gäste protestieren und auch für mich, sah das nicht nach einem zwingenden Strafstoß aus. Süle war es egal und er erzielt unser siebtes Tor. In der Nachspielzeit hat unsere Defensive das Spiel dann offensichtlich schon beendet und so kann sich der FCO in Seelenruhe durch unsere Reihen spielen und kommt so zum zweiten Ehrentreffer. Letztlich hat das aber nur noch statistischen Wert. Wir haben klasse gespielt und hochverdient gewonnen. Keine Ausfälle heute und so wohl auch keinen Grund etwas zu ändern für das nächste Spiel.

1:0 2. Tony Keller | 2:0 7. Tony Keller | 3:0 14. Torge Bröker | 4:0 23. Lars Döbert | 4:1 46. Silvio Beer | 5:1 61. Stephan Süle | 6:1 76. Tony Keller | 7:1 83. Stephan Süle FE | 7:2 90.+1 Silvio Beer | 1.669 Zuschauer


28. August 2021 | 6. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/21_22_L_06.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie schon angekündigt ändern wir nichts an der Startformation. Lange wird das aber nicht so sein, denn Bender ist wieder im Mannschaftstraining und – wesentlich wichtiger – Zahirovic's Rückkehr ist auch absehbar. Immerhin zum Aufbautraining reicht es beim Bosnier schon. Der heutige Gegner aus Garbsen muss aber noch ohne die beiden besiegt werden. Ich bin da guter Dinge, wenn wir nur halb so stark spielen, wie gegen Oberneuland.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Wächter – Nottbeck, Fromme (82. Barth) – Döbert (67. Meyer), Bröker (41. Elezaj), Süle – Keller

Wie spielen nicht halb so stark wie zuletzt, allerdings spielen auch die Gastgeber grauenhaft und so entwickelt sich ein Spiel zum Abgewöhnen. Die erste nennenswerte Szene lässt gut eine halbe Stunde auf sich warten. Um genau zu sein ist es die 29. Minute, in der Keller für Süle durchsteckt. Der Rechtsaußen scheitert jedoch von halbrechts am Torhüter. Vor der Pause gibt es dann auch nur noch eine weitere Chance. In der 40. Minute köpft Pietler eine Ecke an den Pfosten. Direkt nach der Szene wird Bröker gefoult und muss das Spiel vorzeitig beenden. Auch nach der Pause bleibt das Spiel schwach. Bis zur 65. Minute herrscht Langeweile pur. Dann sorgt wieder eine unschöne Aktion für etwas Aufregung, denn auch Döbert wird vom Platz getreten. Rein von den Zeiten her könnte man meinen, dass das Spiel nun Fahrt aufnahm, denn nur 2 Minuten nach dem Foul gab es die erste Szene des zweiten Durchgangs. Nach Pass von Fromme scheitert Wächter zunächst am Schlussmann, doch der inzwischen auf den rechten Flügel vorgezogenen Verteidiger kommt zum Nachschuss und trifft. Wiederum nur 2 Minuten später pariert Aller einen Distanzschuss stark und ist auch bei der anschließenden Ecke in höchster Not zur Stelle. Die letzten 21 Minuten zuzüglich der Nachspielzeit sind dann wieder zum Vergessen. Ein grauenhaftes Spiel endet mit einem glücklichen Sieg für uns. Wir hatten zwar mehr Chancen, doch besser waren wir mit Nichten. Normaler Weise kann man nach solchen Spielen wenigstens die Abwehrreihen loben, doch auch die waren heute auch nicht sicher. Mund abwischen, dass das heute gut gegangen ist.

0:1 67. Julian Wächter | 332 Zuschauer


Torge Bröker wird 2 Wochen pausieren müssen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/21_22_Tabelle_2108.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein durchwachsener Monat, doch unter dem Strich sieht es nicht so schlecht aus. Wir müssen nur weiter konsequent punkten, dann sollten wir die Konkurrenz schon abschütteln können. Das eine Mannschaft qualitativ mit uns mithalten kann glaube ich nicht. Es liegt an uns.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 03.Juli 2015, 18:25:13
September 2021


Los geht es mit dem Pokalspiel gegen SuS Neuenkirchen (A). In der Liga stehen keine allzu schweren, aber doch ernst zunehmende Aufgaben an. Gegen den Lünburger SK Hansa (H), den SV Arminia Hannover (A), den TuS Schwachhausen (H) und Eintracht Norderstedt (A) sollten mindestens zehn Punkte geholt werden – oder fordere ich damit schon wieder zu viel?


Gleich nach dem Schließen des Transferfensters kommt Torge Bröker auf mich zu und bittet darum von der Transferliste genommen zu werden. Gesagt getan! Jetzt können wir uns voll auf das Erreichen des großen Ziels konzentrieren.


01. September 2021 | 2. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_AP_02.png) (http://www.imgbox.de/)

Im Pokal gegen Neuenkirchen werde ich dem zweiten Anzug eine Chance geben. Das liegt zum einen am schwachen Gegner, der auch für die Ersatzspieler kein Problem darstellen sollte. Zum anderen jedoch am Losglück, denn im Viertelfinale wartet Arminia Bielefeld, wenn dem SV Wilhelmshaven keine Sensation gelingt. Die Stammspieler dürfen sich auch ausruhen, um am Wochenende gegen Lüneburg voll auf der Höhe zu sein.

Aller – Kuhn, Lorenz (81. Pägelow), Steinhauer (64. Pietler), Elezaj – Barth, Mile – Bender (64. Süle), Meyer, Xhafa - Brandt

Spielerisch geht in den ersten Minuten nicht viel beisammen, doch ab und an muss es das auch gar nicht. In der 5. Minute führt Brandt einen Freistoß im Mittelkreis schnell aus und schickt Xhafa steil. Die Westfalen lassen sich davon völlig überrumpeln und so ist Xhafa alleine vor dem Torhüter des Sechsligisten. Diesen umläuft der junge Albaner und schiebt dann locker zur 1:0 ein. Nur 3 Minuten später bringt Meyer eine Ecke zu Lorenz am ersten Pfosten. Der Innenverteidiger legt in den Rückraum zu Bender zurück, der das Leder mit Macht in die Maschen haut. Und da aller guten Dinge bekanntlich drei sind, köpft Brandt eine Ecke von Meyer in der 10. Minute ein. Aus dem Spiel heraus kommen wir erstmals in der 21. Minute vor das Tor der Gastgeber. Bender flankt früh von links und der kleine – und kopfballschwache – Meyer ist zur Stelle. In der folge Zeit wurde das Spiel dann immer besser und so schickt Brandt Bender in der 28. Minute genial steil. Der Linksaußen vollstreckt eiskalt. Und nur eine Minute später erzielt auch Xhafa seinen Doppelpack. Nach einer schönen Passstafette Elezaj, Mile, Meyer und Brandt ist das Eigengewächs nicht vom Ball zu trennen und trifft aus spitzem Winkel. Mit dem 6:0 hatten wir eigentlich nicht genug, doch die nahezu perfekte Chancenauswertung war wie verpufft. Zur Pause hätte es auch gut 10:0 oder höher stehen können, doch es blieb beim halben Dutzend. Nach dem Seitenwechsel waren wir nicht mehr so aktiv und auch die Steinfurter zeigten sich wenig einsatzfreudig. Ein Tor fiel trotzdem noch. In der 62. Minute flankt Kuhn zu Brandt, der aus einem eigentlich unmöglichen Winkel volley schießt und damit tatsächlich trifft. Für die Statistik gab es dann noch einen Platzverweis für die Gastgeber, nach einer Notbremse an Brandt. Doch auch die letzten 6 Minuten in Überzahl spielten wir nur noch herunter. Die Leistung war vorzüglich, auch wenn besonders in den ersten Minuten die Passsicherheit fehlte. Wilhelmshaven schaffte die Sensation leider nicht und scheidet in der Verlängerung mit 0:1 aus. Somit spielen wir in der nächsten Runde gegen Arminia Bielefeld.

0:1 5. Gentian Xhafa | 0:2 8. Wolfgang Bender | 0:3 10. Micheal Brandt | 0:4 21. Michael Meyer | 0:5 28. Wolgang Bender | 0:6 29. Gentian Xhafa | 0:7 62. Michael Brandt | 289 Zuschauer


04. September 2021 | 7. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_07.png) (http://www.imgbox.de/)

Bröker verletzt, der bereits genesene Zahirovic genau wie Ahmeti und Xhafa bei den U-Nationalmannschaften und dazu die zweite Garde platt nach dem Pokalspiel – gegen Lüneburg müssen wir improvisieren. Das gelingt uns bis auf die Position Linksaußen auch ganz gut. Bender ist genau wie Meyer und Döbert nicht ganz fit und wird vermutlich früh ausgewechselt werden müssen. Der Rest hat jedoch keine Ausreden vorzubringen. Das Spiel wurde übrigens als Fantag ausgewählt und so hätte ich nichts gegen ein Ergebnis wie unter der Woche.

Aller – Pietler, Steinhauer, Pägelow, Nieland – Nottbeck, Fromme (69. Barth) – Bender (69. Meyer), Süle, Wächter (79. Döbert) – Keller

Es ergibt sich ein intensives, aber chancenarmes Spiel in dem wir die etwas bessere Mannschaft sind. In der 11. Minute gibt es den ersten Aufreger. Keller kann einen Ball von Bender nicht gegen zwei Gegenspieler behaupten, spitzelt das Leder jedoch den Verteidigern vom Fuß. Wächter bekommt den Ball und trifft, stand allerdings zuvor – beim letzten Ballkontakt von Keller – im Abseits. In der 19. Minute schickt Süle Wächter steil und der muss das 1:0 machen, scheitert jedoch am Torhüter. Mit etwas Glück hätte Bender den Abpraller noch erreicht, doch so ist auch diese Szene vertan. In der 30. Minute lassen uns die Gäste das letzte Mal vor der Pause zu viel Platz, diesen nutzen wir allerdings sehr gut. Wie spielen schnell und schnörkellos über die Stationen Fromme, Keller, Süle und nochmals Keller nach vorne. Der Stürmer hebt den Ball perfekt in den Lauf von Bender, der von halblinks mit dem Vollspann schießt und ins lange Ecke trifft. Ein starker Abschluss für einen traumhaften Spielzug. War das Spiel bis zur Pause noch relativ ausgeglichen – beim Ballbesitz; wir hatten ein leichtes Chancenplus – übernahmen wir nach dem Halbzeittee vollkommen die Kontrolle über das Geschehen. Der LSK zog sich zurück und stand nun noch kompakter. Wir hatten zwar noch Abschlüsse, jedoch waren diese allesamt nach Standards oder aus der zweiten Reihe. In der 77. Minute kommt dann Lüneburg erstmals im zweiten Durchgang in unsere Hälfte. Steinhauer ist in der Szene zu zögerlich im Zweikampf und lässt so einen Steilpass auf unseren linken Flügel zu. Pietler versucht dort zur Ecke zu klären, grätscht jedoch am Ball vorbei, wodurch der Weg für den Angreifer frei ist. Sowohl Steinhauer als auch Pägelow wollen nun den ballführenden Hanseaten angehen und lassen so einen Stürmer ungedeckt. Ein Querpass später fällt der unnötige und unverdiente Ausgleich. Wir kommen jedoch direkt im Gegenzug wieder in die Bahn. Süle rückt nach schönem Zuspiel von Keller die Verhältnisse gerade. Danach haben wir noch einige Chancen, das Ergebnis klarer zu gestalten, doch letztlich gewinnen wir etwas zu dünn gegen den LSK. Die Fans sind trotzdem zufrieden und die Vereinsführung meint der Fantag wird uns mittel- und langfristig zu mehr Fans verhelfen. Das Spiel war also ein Erfolg.

1:0 30. Wolfgang Bender | 1:1 77. Gianluca Marzullo | 2:1 78. Stephan Süle | 2.396 Zuschauer


11. September 2021 | 8. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_08.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen Arminia Hannover sind endlich wieder alle Mann an Board. Für Bröker und Zahirovic kommt das Spiel zwar noch zu früh, doch wenigstens auf der Bank haben wir die beiden Leistungsträger wieder. Dennoch gibt es Wechsel im Vergleich mit dem Lüneburg-Spiel. Zum einen ist Ahmeti hinten links wieder gesetzt und verdrängt Pietler. Zum anderen ist Elezaj nach dem Pokalspiel wieder ausgeruht und ersetzt Nieland, der an diesem Wochenende wieder für die U19 ran muss.

Aller – Ahmeti, Steinhauer (78. Pietler), Pägelow, Elezaj – Nottbeck (63. Barth), Fromme – Bender (63. Zahirovic), Süle, Wächter – Keller

Wir spielen die Gastgeber ab der ersten Minute an die Wand, sind dabei aber nicht zwingend genug. In der 9. Minute muss daher ein Standard herhalten. Fromme tritt einen Freistoß außen um die Mauer herum und trifft genau in den Winkel. Der Torhüter der Arminen war zwar noch dran, doch der war zu gut geschossen. Nach der Führung nahmen wir für gut 10 Minuten raus, wurden aber ab der 20. Minute wieder drückender. Unsere Aktionen waren nun gradliniger als noch in den ersten 10 Minuten und waren teilweise klasse heraus gespielt. Es haperte jedoch am Abschluss. Die Hannoveraner versuchten durchaus mitzuspielen, doch hinten standen wir sehr sicher und kochten alles ab. Persönlich gefiel mir Elezaj dabei besonders gut. In der 28. Minute ist jedoch Pägelow, der der sehr stark den Ball gewinnt. Über Ahmeti, Wächter, Fromme und Süle kontern wir die Gastgeber aus. Süle ist letztlich frei vor dem Torhüter, doch statt selbst zu schießen legt er für Keller quer, der locker einschieben kann. 3 Minuten nach dem 2:0 sind wir dann erstmals etwas nachlässig. Elezaj lässt sich auf rechts überlaufen und nach der Flanke ist ein Armine mit dem Kopf zur Stelle. Der Anschluss fällt im Prinzip aus dem Nichts, ändert aber nichts am Spiel. Wir versuchen noch bis zur Pause den alten Zwei-Tore-Abstand wieder herzustellen, doch haben dabei kein Fortune. Nach dem Seitenwechsel prüft Süle den Schlussmann der Arminen mit einem Gewalt-Freistoß in der 49. Minute, zielt dabei jedoch zu mittig. Mit dieser Szene beginnt eine völlig einseitige zweite Halbzeit. Wir drücken die Landeshauptstädter über 45 Minuten hinten rein und haben dennoch kaum zwingende Chancen. Die Beste ist dabei noch ein Kopfball von Keller nach einer Flanke von Wächter nach gut einer Stunde, doch der Stürmer wuchtet den Ball aus nächster Nähe rüber. Anbrennen tut jedoch nichts, denn die Gastgeber kommen nicht zu einem Entlastungsangriff. In der 2. Minute der Nachspielzeit schickt Keller den eingewechselten Zahirovic. Dieser legt sich den Ball auf links und kann die Ecke aussuchen, entscheidet sich jedoch für den Torhüter. Bei der anschließenden Ecke wird Pietler zu Fall gebrachen und bekommt einen Strafstoß zugesprochen. Diesmal macht der Comebacker das mit der Ecke aussuchen besser und erzielt den 3:1-Endstand.

0:1 9. Timo Fromme | 0:2 28. Tony Keller | 1:2 31. Marc Barth | 1:3 90.+3 Faruk Zahirovic FE | 701 Zuschauer


Nicht wirklich gravierend für uns, dennoch erwähnenswert, weil er Teil des Profikaders ist, ist die Verletzung von Dirk Krumnow. Der Jugendspieler wird für 3 Monate ausfallen. Bitter für ihn und seine Entwicklung.


18. September 2021 | 9. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_09.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen den TuS Schwachhausen sind Bröker und Zahirovic dann wieder in der Startaufstellung. Mit Wächter und Nottbeck rücken dafür gleich zwei Stammspieler auf die Bank, denn Fromme und Elezaj hatten sich letzte Woche zu stark präsentiert, als dass man sie jetzt raus nehmen könnte. Der Aufsteiger aus Bremen darf kein Gegner sein. Nachdem der TuS sieben Punkte an den ersten drei Spieltagen geholt hat, gab es zuletzt vier Niederlagen in Serie. Damit steht Schwachhausen nur noch knapp über der roten Zone.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Fromme (28. Nottbeck), Bröker (65. Barth) – Bender, Süle, Zahirovic (85. Wächter) – Keller

Bröker, Zahirovic, Keller, Süle und Keller. So spielen wir uns in der 3. Minute direkt mit kurzen Pässen durch die Defensive der Gäste. Keller muss letztlich nur noch den Fuß hin halten, doch Schwachhausens Schlussmann reagiert stark. Bender steht dann allerdings goldrichtig und kann abstauben. In der Anfangsphase kam es aber noch besser. Bröker köpft eine eigentlich schon geklärte Flanke zurück in den Strafraum der Bremer. Zahirovic stoppt den Ball auf halbrechts und schließt mit dem Außenrist ab. Nach genau 600 Sekunden schlägt der Ball in den Winkel ein. Ein wunderschöner Schuss. Nur 3 Minuten später schickt Ahmeti Bröker mit einem langen Flankenwechsel auf den rechten Flügel. Dessen Flanke köpft Bender schulbuchmäßig, doch der Torhüter lenkt den Ball noch an die Latte. Nützen tut auch diese abermalige Rettungstat nichts, denn das Leder landet bei Keller, der auf 3:0 erhöht. In der 16. Minute erzielt Zahirovic sogar das nächste Tor, welches jedoch nicht zählt, weil er etwas zu früh gestartet war. Wieder nur 5 Minuten später leitet Zahirovic einen Ball von Fromme in den Lauf von Keller weiter. Bevor der Stürmer an den Ball kommt, grätscht ein Verteidiger das Spielgerät weg. Zum Leidwesen der Gäste jedoch genau in den Lauf von Süle, der aus spitzem Winkel trifft. In der 23. Minute legt Zahirovic nach einem Konter für Bröker auf, doch der scheitert aus 3 Metern am Torwart. Immerhin hat diese nun mal ein Erfolgserlebnis. In der 27. kommt dann der Bruch im Spiel. Fromme wird bei einem brutalen Foul verletzt und muss das Spiel beenden. Man sah sofort, dass das war ernstes ist und so stellten beide Mannschaften das Spielen bis zur Pause ein. In der Pause lasse ich die Mannschaft in ruhe und die scheinen nach dem Seitenwechsel den ersten Schock verdaut zu haben. In den ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit vergeben Zahirovic, Pägelow und gleich zweimal Keller Hundert-Prozenter. In der 52. Minute hat Keller dann die dritte Großchance binnen weniger Minuten und diesmal verarbeitet er das Zuspiel von Süle standesgemäß. Wir bleiben auch mit dem 5:0 brandgefährlich, doch Süle verzieht in der 59. Minute – nach schöner Vorarbeit von Zahirovic – genauso, wie Bender in der 63. Minute – der nach Pass von Keller den Ball über den Winkel jagd. In der 70. Minute gibt es dann Slapstick. Nach einer Flanke von Ahmeti stolpern gleich vier Bremer über die eigenen Füße, sich gegenseitig bzw. über den Ball. So kommt dieser zu Zahirovic, der am zweiten Pfosten völlig frei ist, doch auch kurzer Distanz am Keeper scheitert. Das war die 13. Großchance. Allerdings war es auch die letzte die meine Jungs heute vergaben, denn die letzten 20 Minuten folgten keine weiteren mehr. Dennoch das Spiel war klasse und wohl eins der besten meiner Karriere. Spielanlage, Einsatz und Teamwork waren heute erstklassig. Ein fast rundum gelungener Tag, für den gleich zehn Spieler aus der Satrtaufstellung in die Mannschaft der Woche kommen. Nur Pechvogel Fromme wurde um seine Nominierung gebracht.

1:0 3. Wolfgang Bender | 2:0 10. Faruk Zahirovic | 3:0 13. Tony Keller | 4:0 21. Stephan Süle | 5:0 52. Tony Keller | 1.955 Zuschauer


Ja, fast. Denn für Timo Fromme kommt es knüppeldicke. Ein Beinbruch veranlasst eine Zwangspause von mindestens einem halben Jahr. Das ist auch der sprichwörtliche Beinbruch für einen 20-jährigen Spieler, der noch viel Potenzial nach oben hätte.


25. September 2021 | 10. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_10.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen Norderstedt kehrt Nottbeck für den verletzten Fromme zurück in die Anfangsformation. Daneben gibt es noch einen weiteren unfreiwilligen Wechsel in der Aufstellung. Zahirovic ist nach dem letzten Spiel nicht wieder ganz fit geworden und wird abermals von Wächter ersetzt. So gut es uns aktuell läuft, so schlecht läuft es beim Gegner. Die Eintracht verlor ihre letzten drei Spiele ohne eigenen Treffer. Da Serien in meinem Beisein jedoch gerne reißen, bin ich schon gespannt, wie wir den Schleswig-Holsteinern dort helfen...

Aller – Ahmeti, Steinhauer (84. Pietler), Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Bröker (67. Barth) – Bender (67. Döbert), Süle, Wächter – Keller

Die erste Viertelstunde ist – wie auch weite Teile des gesamten Spiels – zum vergessen. Die erste nennenswerte Szene gibt es in der 17. Minute. Süle bringt einen Freistoß vom linken Flügel kurz in den Strafraum. Wächter erläuft sich den Ball, umkurvt den Torhüter und schiebt ein. Nach 10 Minuten Leerlauf will Ahmeti einen sehr optimistischen Steilpass auf Bender spielen. Ein Verteidiger ist dazwischen und versucht den Ball zu stoppen. Dabei verspringt das Leder zu Süle, der locker abstauben kann. Das war dann auch schon alles aus der ersten Halbzeit. Es gab tatsächlich nur diese beiden Torschüsse. Auch nach der Pause blieb das Spiel arm an Höhepunkten. Erst un der 65. Minute gibt es wieder was zu sehen. Bender spielt zu Keller in die Gasse und der Stürmer schießt aus spitzem Winkel. Da der Torhüter die kurze Ecke nicht richtig zu macht, bleibt die Quote auf dem bisherigen Niveau. Nur 8 Minuten nach dem 3:0 dribbelt Wächter auf rechts zwei Gegenspieler aus und flankt zu Keller. Auch der Stürmer hat zwei Kontrahenten, doch auch er ist Sieger und macht mit dem vierten Torschuss den 4:0-Endstand. Die 100%-Quote können wir jedoch nicht halten, denn in den letzten rund 15 Minuten gibt es noch ein paar eher harmlose Distanzschüsse, so das es am Ende 7:1 nach Torschüssen steht. Dennoch beneide ich nicht die Herren vom NDR, die aus diesem Spiel einen Bericht für „Sport im Norden“ machen müssen – dummes Geschwafel und Bilder von irgendwelchen Fans, die aber kaum da waren, sind wohl garantiert. Der Sieg ist dennoch mehr als verdient, auch wenn das Spiel so ganz anders war, als noch vor einer Woche.

0:1 17. Julian Wächter | 0:2 28. Stephan Süle | 0:3 65. Tony Keller | 0:4 73. Tony Keller | 331 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Tabelle_2109.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der Gala im Pokal haben wir auch in der Liga vollends überzeugt und holen die Maximalausbeute von zwölf Punkten. Der Monat ist sportlich ein Erfolg auf ganzer Linie. Personell ist der Ausfall von Fromme bitter, doch auch zu verkraften. Die Laune könnte kaum besser sein. Anders bei meinem ehemaligen Arbeitgeber in Göttingen. Die 05er hatten ein schweres Startprogramm, doch langsam sollte der 1. SC in die Gänge kommen, sonst hat sich das Thema Regionalliga bald erledigt.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 11.Juli 2015, 14:14:34
Oktober 2021


Die Oktober wird ein ganz harter Monat und wird vermutlich auch nicht so erfreulich, wie der September. Schuld daran werden eher nicht die Ligaspiele gegen den SV Wilhelmshaven (H) oder beim VfR Neumünster (A) sein, sondern eher der Pokalkracher gegen Drittligist DSC Arminia Bielefeld (H). Hier rechne ich mit dem Ausscheiden und um die schwerer Woche komplett zu machen, spielen wir noch gegen Lupo Martini Wolfsburg (H) in dieser englischen Woche. Das spielfreie Wochenende kommt leider eine Woche zu spät und wird für ein Testspiel beim West-Regionalligisten TuS Dornberg (A) genutzt. Das letzte Spiel im ereignisreichen Oktober führt uns zum BV Cloppenburg (A).


02. Oktober 2021 | 11. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_11.png) (http://www.imgbox.de/)

Zahirovic wirkt gegen die Jadestädter wieder mit. Für ihn rotiert Wächter auf die Bank. Schon schrecklich, wenn man nicht weiß wen man trotz guter Leistung nicht die 90 Minuten Spielzeit geben kann. Außerdem fehlt der junge Barth mit einer Erkältung, so das Mile mal wieder auf der Bank sitzt. Zum Spiel: Uns wird heute alles abverlangt. Nach nur einem Punkt aus den ersten vier Spielen, holte der SVW zuletzt fünf Siege in Folge. Diese Serie wurde nur vom Pokalaus gegen Bielefeld unterbrochen, wo die Roten sich aber auch gut verkauften und erst in der Verlängerung mit 0:1 unterlagen. Hier treffen wohl die beiden Teams der Stunde aufeinander.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow (85. Pietler) – Elezaj – Nottbeck, Bröker (64. Mile) – Bender, Süle, Zahirovic (64. Wächter) – Keller

Das Spiel ist kurz gesagt grauenhaft. Wir sind die aktivere Mannschaft, doch wirklich was zusammen laufen will nicht. Die erste Chance im Spiel entsteht so auch aus einer Verlegenheitsflanke von Bender. Wenn man allerdings eine Kante wie Tony Keller vorne drin hat, kann auch so etwas Erfolg bringen. So auch heute in der 17. Minute. Nach dem Tor vergeht eine weitere Viertelstunde, bis zur nächsten Szene. Ahmeti schickt Bender, der aus spitzem Winkel über den Torhüter lupft und auf 2:0 erhöht. Danach ging es plötzlich schnell, allerdings nicht wirklich hochklassig. In der 37. Minute stolpert ein Wilhelmshavener eine Ecke von Bröker im Zweikampf mit Pägelow ins eigenen Tor. 3 Minuten später macht Pägelow dann ohne Hilfe des Gegners das vierte Tor. Nach einer Freistoß-Flanke von Süle aus dem Mittelfeld köpft der Innenverteidiger ein. Mir ist es unbegreiflich, wie man mit praktisch keiner gelungenen, gewollten Aktion 4:0 führen kann, doch der Gegner war halt noch schlechter. Auch in der zweiten Halbzeit gab es zunächst nicht viel Sehenswertes, doch das Spiel sollte tatsächlich etwas besser werden. In der 61. Minute flankt Ahmeti von links zu Keller. Dieser verpasst zunächst den Ball, wird dann jedoch von einem Verteidiger angeschossen. Der Ball kommt dadurch zu Zahirovic, der sich diese Chancen nicht nehmen lässt. Das Tor hingegen schon und zwar vom Linienrichter. Der Bosnier soll im Abseits gewesen sein, doch jeder bei der Flanke von Ahmeti, noch bei der unfreiwilligen Vorarbeit von Keller, war er – oder ein anderer Oldenburger – im Abseits. Wie schon gesagt wurden wir spielerisch immer besser und dabei spielte sich vor allem die linke Seite in der Vordergrund. In der 72. Minute schickt Ahmeti Bender an die Grundlinie. Der Flügelspieler legt für Keller quer und bereitet so das 5:0 vor. Dies war das auch das einzig gut heraus gespielte Tor des Tages, denn die letzte Chance setzt Wächter in der 87. Minute nach schönem Pass von Keller an den Pfosten. Über ein 1:0 oder 2:0 hätte sich Wilhelmshaven heute nicht beschweren dürfen und auch das 5:0 geht bei der Wilhelmshavener Leistung in Ordnung. Anders sieht das für unsere Leistung aus, doch außer dem Schatzleister – bezüglich der Torprämien – fragt schon keiner danach. Die Fans sind hoch zufrieden, dass wir den Rivalen so abgeledert haben.

1:0 17. Tony Keller | 2:0 32. Wolfgang Bender | 3:0 37. Peter Müller ET | 4:0 40. Lukas Pägelow | 5:0 72. Tony Keller | 2.578 Zuschauer


09. Oktober 2021 | 12. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_12.png) (http://www.imgbox.de/)

Nicht ganz ohne Risiko schonen wir gegen den Tabellenvierten, VfR Neumünster, einige Stammspieler. In der kommenden Woche steht das Pokalspiel gegen Bielefeld an und auch wenn ich uns nicht viele Chancen ausrechne, wollen wir zumindest um das Weiterkommen kämpfen. Für unsere Reservisten bietet sich so die Möglichkeit sich für mehr zu empfehlen.

Aller – Kuhn (67. Lorenz), Pietler, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Mile – Döbert, Süle (78. Wächter), Zahirovic (67. Meyer) – Brandt

In der 7. Minute trifft Süle nach Zuspiel von Döbert, steht allerdings zuvor im Abseits. Das waren dann auch schon die Höhepunkte vor der Pause. Dabei war das Spiel nicht schlecht und beide Mannschaften spielten auf Augenhöhe, doch wirklich gute Chancen gab es nicht. Immerhin versuchten es beide Teams und die Defensivarbeit war auf beiden Seiten vorzüglich. Auch nach der Pause sind wir früh gefährlich. Süle flankt in der 48. Minute von der Grundlinie. Döbert schießt am zweiten Pfosten direkt, doch tritt zunächst nur den Torhüter. Mit etwas Glück kommt der Ball zurück zum Linksaußen, der nun aus spitzem Winkel das Tor erzielen kann. Anders als vor der Pause sind wir nun drückend überlegen, doch zwingenden Chancen erspielen wir uns nach wie vor nicht. Am gefährlichsten ist noch ein Distanzschuss von Döbert in der 72. Minute, der leider nur an die Latte geht. Mit diesem Versuch begann eine sehr unterhaltsame Schlussphase. Die Neumünsteraner versuchten nun wieder etwas nach vorne, doch wirklich weit kamen die dabei selten. In der 77. Minute schickt Süle Meyer mit einem langen Ball. Die Abseitsfalle der Gastgeber ist so geknackt und Meyer jagt den Ball zum 2:0 aus spitzem Winkel in die kurze obere Ecke. In der 82. Minute kamen die Lila-Weißen dann doch mal bis an unseren Strafraum, doch da gewinnt Elezaj den Ball. In der Folge kontern wir über Wächter, Brandt und Nottbeck. Letzterer schickt Meyer steil, der mittig vorm Tor durch ist und danach das Auge für Döbert hat. Meyer spielt quer auf halb links und Döbert macht alles klar. Für Neumünster wäre es fast noch dicker gekommen. In der 88. Minute kommt Pietler nach einer Ecke zum Abschluss, doch dieser wir auf der Linie noch abgeblockt. Nach der zweiten Halbzeit ist der Sieg für uns verdient, allerdings ist das Ergebnis zu hoch ausgefallen. Hätte Neumünster gegen Ende der Partie nicht aufgemacht, wäre es wohl beim 1:0 geblieben, doch so können wir zufrieden sein. Von der zweiten Garde haben sich heute einige ins Rampenlicht spielen können, doch besonders hervorheben muss man Meyer und Döbert.

0:1 48. Lars Döbert | 0:2 77. Michael Meyer | 0:3 82. Lars Döbert | 1.556 Zuschauer


Anton Kuhn wurde gegen Neumünster angeschlagen ausgewechselt und wird wir 2 Wochen fehlen.


13. Oktober 2021 | Viertelfinale Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_AP_03.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen Arminia Bielefeld haben wir bisher nur einmal gespielt. Im Finale des Wettbewerbs verloren wir vor anderthalb Jahren in der Verlängerung unglücklich. Unsere Mannschaft ist inzwischen nicht schlechter geworden, doch auch der Gegner macht aktuell auch einen wesentlich stärkeren Eindruck als in den letzten Saisonen. Tabellenplatz Sieben für den DSC zieht auf den ersten Blick zwar nicht so überwältigend aus, doch mit nur drei Zählern Rückstand auf den Tabellenführer könnte die Arminia ein ernstes Wort um den Aufstieg mitsprechen. Heute ist jedoch erst mal der Pokal dran und da werden wir – schon fast traditionell – auf Konter lauern. In einem möglichen Halbfinale würde ein niedersächsischer Oberligist auf uns warten, wodurch der Weg ins Finale wohl geebnet wäre.

Aller – Pietler, Steinhauer, Pägelow, Wächter (68. Elezaj) – Nottbeck – Bröker (76. Lorenz), Barth – Bender, Süle (82. Zahirovic) – Keller

Ich war von Beginn an auf Enttäuschungen eingestellt und die erste gab es schon vor Anpfiff. Beim Blick auf die Ränge verstehe ich die Welt nicht mehr. In der Liga kommen inzwischen ganz anständige Zuschauerzahlen beisammen und dann spielt mit gegen einen starken Drittligisten vor keinen 2.000 Anhängern? Doch das war zunächst der einzige Grund sich etwas zu ärgern. Wie stehen Defensiv bis auf eine Ausnahme sicher. Dafür geht nach vorne kaum etwas beisammen. Die bereits angesprochene Ausnahme bei der Defensivleistung gab es bereits in der 8. Minute. Pägelow unterläuft einen langen Ball, doch Aller zeichnet sich im 1-gegen-1 aus und verhindert den frühen Rückstand. Das Spiel ist trotz des relativ destruktiven Fußballs von uns recht ansehnlich. Bielefeld ist dabei zwar leicht überlegen, doch auch wir verkaufen uns ganz gut. Da aus dem Spiel heraus nichts kommt, muss ein Standard für den Favoriten herhalten. In der 32. Minute erzielen die Gäste so die 1:0-Halbzeitführung durch einen direkt verwandelten Freistoß. Zugegeben, dieses Tor war sehr schön. Die Führung ist leistungsgerecht, doch wie schon gesagt, will ich heute nicht abschenken. Wir stellen auf unsere offensivere Standard-Aufstellung um und wollen im zweiten Durchgang auf Weiterkommen spielen. Der Augleich lässt dann auch nicht lange auf sich warten. In der 48. Minute köpft Steinhauer eine Ecke von Bröker in die Maschen. Danach haben wir Oberwasser. Trotz der nun mutigeren Formation stehen wir hinten weiterhin sicher. In der Abteilung Attacke zeigen wir nun auch unsere Qualitäten und so übernehmen wir phasenweise sogar die Kontrolle über das Spiel. Überhaupt sich wir dichter an der Führung als der Drittligist, auch wenn es kaum Chancen gibt. Schon in der 75. Minute gewinnt Barth den Ball hoch und spielt zu Keller. Der Stürmer passt zu Bender, startet in die Gasse und bekommt das Leder von Bender zurück. Lässig schiebt unser Knipser unten links ein und bringt uns in Führung. Wir stellen sofort auf die Kontertaktik um und wollen nun in den letzten 15 Minuten nichts mehr zulassen. Wirklich zu interessieren scheint das die Mannschaft nicht, denn nur 2 Minuten nach der Fürhung schickt Keller Süle steil und der macht nach genau 77 Minuten wohl alles klar. Wie wichtig dieses Tor noch werden könnte, zeigt sich in der 86. Minute. Die zweite Flanke nach einer Ecke der Gäste findet einen Abnehmer und so kommt die Arminia wieder auf ein Tor ran. Erneut ändern wir die Taktik leicht. Noch defensiver gehen wir die letzten Minuten an und wollen dabei so viele Sekunden von der Uhr nehmen wie möglich. Letztlich gelingt uns nicht nur das, sondern kommen nach einer Ecke in der Nachspielzeit noch zum vierten Tor durch Steinhauer. Wir gewinnen mit 4:2 in einem spannenden, wenn auch nicht hochklassigen, Pokalspiel. Ich bin stolz auf die Leistung und die Moral der Mannschaft. Das Spiel hätte zwar auch anders herum ausgehen können, doch unverdient stehen wir nicht im Halbfinale. Da geht es dann gegen die SpVg Aurich um den Finaleinzug gegen gegen den VfL Osnabrück oder den TuS Dornberg.

0:1 32. Richard Wassinger | 1:1 48. Rico Steinhauer | 2:1 75. Tony Keller | 3:1 77. Stephan Süle | 3:2 86. Torsten Reich | 4:2 90.+2 Rico Steinhauer | 1.914 Zuschauer


16. Oktober 2021 | 13. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_13.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie immer am Ende eine englischen Woche muss ich bei der Aufstellung ein wenig kreativ werden. Letztlich können wir doch eine recht fitte Elf aufbieten, auch wenn besonders das zentrale Mittelfeld in besserer Form sein könnte. Aufsteiger Lupo Martini Wolfsburg ist gut – für meinen Geschmack zu gut – in die Saison gestartet. Das wollen wir heute ändern.

Aller – Ahmeti, Pietler, Steinhauer (79. Lorenz), Elezaj – Nottbeck, Bröker (57. Mile) – Meyer, Zahirovic, Wächter (57. Döbert) – Xhafa

Wir sind von Anpfiff weg die bessere Mannschaft und versuchen nach vorne zu spielen. Dabei tun wir uns jedoch schwer gegen einen rein defensiv eingestellten Gegner. So dauert es etwas mehr als eine Viertelstunde zur ersten Chance. Ahmeti schickt Meyer auf links. Der Linksaußen flankt und findet am zweiten Pfosten sein Pendant vom rechten Flügel. Wächter ist per Kopf zur Stelle und bringt uns mit 1:0 in Führung. Auch die zweite Möglichkeit lässt auf sich warten – und bringt Erfolg. Wächter köpft in der 29. Minute eine bereits geklärte Ecke zurück in den Strafraum. Pietler streckt sich am längsten und besorgt so das zweite Kopfballtor. Nur 5 Minuten später hat die Leihgabe aus Hannover sogar das 3:0 auf dem Fuß. Allerdings setzt der Innenverteidiger den Ball nach einer Ecke nur an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel werden wir noch stärker und haben auch mehr – aber nicht bessere – Chancen. Die Gäste reagieren auf ihre Unterlegenheit mit Kampf und schlagen dabei mitunter über die Strenge. Wächter und Bröker wurden nach mehrmaligen harten Schlägen ausgewechselt. Ahmeti spielte bereits ab der 20. Minute angeschlagen und später lief auch Meyer unrund. Fußball spielen konnten die beiden trotzdem noch und das hatte auch sein Gutes. In der 66. Minute legt Meyer einen langen Einwurf von Ahmeti mit dem Kopf für Döbert ab. Der inzwischen als Linksaußen auflaufende Döbert passt flach zu Zahirovic und der trifft zur Entscheidung. In der 80. Minute sorgen Mile, Meyer und Zahirovic dann für den schönsten Spielzug und kombinieren sich auf rechts gut durch. Der Bosnier flankt dann perfekt zu Xhafa und der Regionalliga-Debütant trifft per Direktabnahme zum Endstand. Abermals ein starkes Spiel von uns. Die Wolfsburger standen sehr tief und haben es uns nicht leicht gemacht. Dennoch kamen wir zu unseren Chancen und konnten diese auch nutzen. Bitter natürlich die harte Gangart, doch nun haben wir erst mal ein Spiel Pause und können uns von der englischen Woche erholen. Verdient haben wir uns die Pause auf jeden Fall.

1:0 16. Julian Wächter | 2:0 29. Jonas Pietler | 3:0 66. Faruk Zahirovic | 4:0 80. Gentian Xhafa | 1.952 Zuschauer


Michael Meyer wird sich in der Pause wohl ganz erholen können, denn er fällt nur 1 Woche aus. Etwas anders sieht es bei Gentian Ahmeti aus. Der albanische U-Nationalspieler wird zwar auch nur 2 Wochen aussetzen müssen, doch wird damit sicher mindestens ein Ligaspiel verpassen.


Beim Testspiel in Bielefeld beim TuS Dornberg darf – vor allem im Mittelfeld und der Offensive – die zweite Reihe – sowie Zahirovic, der nach seine Verletzung nicht nicht wieder bei 100% ist – ran. Hinten spielen hingegen alle Spieler regelmäßig in der Liga – oder der Jugend – so das hier nach belieben aufstellt werden kann. Dem Spiel merkt man dann auch an, das die Truppe so nie zusammen spielt. Wir sind zwar drückend überlegen, kommen aber kaum zu Chancen. Die die wir dann doch haben, lassen wir entweder fahrlässig liegen oder bekommen sie vom Linienrichter geklaut. Kurz vor der Halbzeit verwehrt uns der Spielleiter dann auch noch einen klaren Elfmeter und so geht es mit einem enttäuschenden 0:0 in die Kabine. Nach der Pause geht das Spiel zunächst so weiter, doch mit fortlaufender Spielzeit kommen wir besser ins Spiel und auch zu Chancen. Besonders in der Schlussviertelstunde können wir vollends überzeugen und hätten am Ende sogar noch höher gewinnen können. Die Tore erzielten Marcel Barth, Michael Brandt und Jonas Pietler.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Test_Dornberg.png) (http://www.imgbox.de/)


Sascha Nieland verletzt sich bei einem Spiel der 2. Jugendliga und wird für 5 – 6 Wochen ausfallen.



30. Oktober 2021 | 14. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_14.png) (http://www.imgbox.de/)

Oh, Cloppenburg. Der BVC ist so die einzige Mannschaft der RL-Nord die mich in den letzten Jahren wirklich permanent geärgert hat. Letzte Saison gab es – vor allem dank meines Ex-Spielers Marco Dawid – nur einen Punkt in der Liga und das Aus im Pokal. Auch in dieser Saison muss man vor den Emsländern Respekt haben, denn mit Tabellenplatz 4 ist der BVC eines der besseren Teams in eine schon jetzt – zumindest oben – langweiligen Liga. Personell können wir bis auf Linksverteidiger Ahmeti unsere beste Elf auf den Rasen schicken. Kein Spieler hat eine Form von weniger als 7,3! Für mich heißt das es bleibt beim Respekt. Die Angst überlassen wir den Cloppenburgern, der die darf man vor uns schon haben.

Aller – Pietler, Steinhauer, Pägelow, Elezaj (68. Wächter) – Nottbeck, Bröker (82. Mile) – Bender, Süle (68. Xhafa), Zahirovic – Keller

Wir kommen gut ins Spiel und haben in den ersten Minuten gleich zwei mittelgroße Chancen, die jedoch keinen Erfolg bringen. In der 10. Minute schickt Pietler dann Bender auf halblinks und der trifft trocken ins lange Eck. Nach der frühen Führung verflacht das Spiel jedoch schnell, wir haben zwar mehr Spielanteile, machen daraus allerdings nichts. Mit der ersten Offensivaktion der Gastgeber fällt dann der Ausgleich durch einen Schuss von der Strafraumecke. Da waren bereits 34. Minuten gespielt. Im direkten Gegenzug bringt Zahirovic eine Flanke zu Keller, doch der Stürmer trifft nur die Oberkante der Latte. In der 43. Minute schickt Bender Süle zur Grundlinie, der für Keller auflegen will. Ein Verteidiger ist dazwischen und versucht zu klären, scheißt dabei jedoch einen seiner Mitspieler an. Der Ball kommt zu Zahirovic, der am langen Pfosten nur den Fuß hin halten muss um uns wieder in Führung zu bringen. Nach dem Seitenwechsel versuchen beide Teams das Spiel zu gestalten und machen das auch recht ordentlich. Allerdings machen die Defensivreihen ihren Job noch besser und so ergibt sich ein fesselndes Spiel, was ganz ohne Chancen auskommt – auskommen muss. Erst in der 89. Minute kommt mal wieder ein Ball auf ein Tor. Mile versucht es mit einem Strich aus 25 Metern und knallt das Spielgerät an den Querbalken. Beim Abpraller kommt dann Keller einen Schritt zu spät. Nur 1 Minute später ist das Timing von Keller – und allen anderen – dann perfekt. Mile schickt Zahirovic, der an der Strafraumgrenze für Keller ablegt. Der Stürmer schießt direkt und trifft den Innenpfosten im richtigem Winkel. Die Entscheidung fällt somit in der Schlussminute durch den schönsten Spielzug im Spiel. Wie sind zufrieden mit der Leistung, denn Cloppenburg hat uns den erwartet heißen Tanz geliefert.

0:1 10. Wolfgang Bender | 1:1 34. Danny White | 1:2 43. Faruk Zahirovic | 1:3 90. Tony Keller | 1.208 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Tabelle_2110.png) (http://www.imgbox.de/)

Sechs Spiele, sechs Siege. Dazu viermal zu Null und in jedem Spiel mindestens drei eigene Tore. Das alles gegen die eher stärkeren Gegner in der Liga und wohl die beste Mannschaft in unserer Amateurpokal-Gruppe. Das soll man dazu noch groß sagen außer „perfekt?“ Nicht so perfekt ist die Situation beim 1. SC Göttingen 05 und auch für die eigentlich etablierten Arminen aus Hannover sieht es nicht gut aus. Ebenfalls überraschend schwach präsentieren sich die Goslarer – denen ich anders als Göttingen und Arminia keine Träne nach weinen würde. Die Sensation schlecht hin ist der Aufsteiger aus Altona – sehr erfreulich.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 12.Juli 2015, 00:55:11
Jetzt muss es mit dem Aufstieg einfach klappen. Es führt kein Weg daran vorbei. ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 12.Juli 2015, 01:09:11
Oh doch siehe der Computer-Experte gesucht thread.
zu daß Ding hier  :'(
Titel: Re: [FM14 / beendet] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: LucaBall am 12.Juli 2015, 23:19:26
Dann zolle ich dieser Story Tribut und bedanke mich bei dir für ebenjene. Wenn dich sportlich schon niemand aufhalten kann, musste eben höhere Gewalt kommen. Aber auch schade um deinen Fortschritt mit der Alemannia.
Titel: Re: [FM14 / beendet] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 13.Juli 2015, 11:40:29
Oh man, schade um die ganze Arbeit an der Story. Ich hoffe wir lesen nochmal was von dir. Viel Glück!
Titel: Re: [FM14 / beendet] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 13.Juli 2015, 12:34:45
Also hier nochmal das aus dem cumputer-thread. Gestern lief die Kiste und der saved sowie alles was dazu gehört (Bilder, Texte und datenbank/Logos) ist gerettet. Nur habe ich nun das nächste Problem das ich einige InternetSeiten nicht aufrufen kann (wohl DNS Probleme)... Scheiß Technik  >:(
Titel: Re: [FM14 / beendet] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 14.Juli 2015, 09:10:08
Zur Not den Rechner komplett neu aufsetzen. Vielleicht hast du Datenmüll auf der Platte, der da was behindert. Sollte aber nur die letzte Lösung sein. :D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 06.September 2015, 14:54:53
So nach langer Pause geht es hier weiter. Grund für die Pause war übrigens nicht, die zuletzt genannten Computer-Probleme, sondern eine Mischung aus Zeit- und Motivationsmangel. Motivation ist wieder da, nur die Zeit ist nach wie vor knapp, daher wird diese - ohnehin schon nicht schnelle - Story wohl - noch - langsamer :( Das Zeitliche ist beruflich bedingt und wird wohl bis Sommer 2017 anhalten.


November 2021


Ich vermute, dass wir diesen Monat so viele Fans in einem Monat bei unseren Spielen haben werden, wie noch nie – ausgenommen die Monate mit dem Pokalfinale vor knapp zwei Jahren und den Relegationsspielen im Sommer; diese Einzelspiele haben einfach ein zu großes Gewicht. Wir starten in den Monat mit einem Ligaspiel gegen die Überraschung der Saison bisher, den Altonaer FC von 1893 (H). Eine Woche später beginnt eine englische Woche mit drei Auswärtsspielen binnen acht Tagen. Die Gegner sind der VfB Lübeck (A), die SpVg Aurich (A) und der 1. SC Göttingen 05 (A). Zum Abschluss des Monats empfangen wir noch ein Team aus Hamburg bei uns, nämlich den VfL 93 (H). Ich rechne bei allen Ligaspielen mit vierstelligen Zuschauerzahlen und hoffe bei den Heimspielen vielleicht die 2.000er-Marke zu knacken.


06. November 2021 | 15. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_15.png) (http://www.imgbox.de/)

Beim Spitzenspiel gegen Altona werden wir die 2.000 Zuschauer wohl tatsächlich bekommen, allerdings auch, weil der Vorstand das Spiel mal wieder zu einen Fantag erklärt hat. Mir soll es recht sein, denn mehr Fans kann man immer gebrauchen und gegen die 93er sollte ein gutes Spiel auch möglich sein. Aber zum Spiel an sich. Wer hätte gedacht, dass dieses Partie ein Gipfeltreffen wird? Zugegebener Maßen ist diese Beschreibung bei elf Punkten Differenz ein klarer Euphemismus, doch mich freut es für die Hamburger. Auch bei den Torjägern treffen hier die besten aufeinander. Tony Keller führt die Liste mit 14 Toren an, doch die Altonaer haben mit Sasa Galovic – früher schon RL mit Emden und zu Passauer und Ludwigshafener Zeiten Dauergast auf meinem Wunschzettel – einen gefährlichen Knipser. Mit zehn Toren steht der junge Mann aktuell auf einen geteilten 2. Platz in der Torschützenliste. Bei uns gibt es übrigens zwei Wechsel. Ahmeti ist wieder fit, wodurch ein Innenverteidiger zu viel ist – letztlich trifft es Pägelow – und Zahirovic ist konditionell leider immer noch nicht wieder voll da und wird heute geschont. Für ihn beginnt wie so oft Wächter.

Aller – Ahmeti, Pietler (66. Lorenz), Steinhauer (66. Pägelow), Elezaj – Nottbeck, Bröker (79. Barth) – Bender, Süle, Wächter – Keller

Das Spiel beginnt vielversprechend. In der 6 Minute haut Bender das Spielgerät an den Pfosten und bevor wir den Abstauber machen können, retten die Hamburger zur Ecke. Diese kommt dann zu Keller, der völlig unbedrängt zum Kopfball kommt, doch den Ball über die Latte befördert. Doch statt jetzt einen – von uns ja gewohnten – Sturmlauf zu sehen, bekommen die Fans erstmal Magerkost angeboten. Erst in der 25. Minute kommen wir wieder zu eine Chance. Wächter scheitert dabei am Torhüter. Bei der anschließenden Ecke wird Keller dann gefoult und Süle bekommt die Chance zur Führung. Süle – der heute noch mehrmals im Mittelpunkt stehen sollte – scheiterte allerdings ebenfalls am Schlussmann. Als dann 7 Minuten später die Führung für die Gäste fällt will ich das Spiel schon abhaken. Vorausgegangen war eine deutliche Abseitsstellung von Altonas Galovic, die nicht geahndet wurde. Der Torjäger der Gäste bediente einen Mitspieler und so lagen wir zurück. Das währte jedoch auch nur 7 Minuten. Wächter hebt den Ball schön in den Strafraum zu Süle. Dieser nimmt das Leder technisch stark an und mit, bevor er es aus der Drehung über den Torhüter hinweg hebt. Ein klasse Tor. Elfmeter sind ihm wohl zu leicht. In der 41. Minute legt Keller den Ball auf halblinks ab, wo Ahmeti das Spielgerät aufnehmen und in den Strafraum ziehen kann. Der Linksverteidiger könnte schießen, legt jedoch für Wächter quer. Binnnen zwei Minuten und kurz vor der Pause ist das Spiel gedreht. Nach dem Seitenwechsel versuchen wir nach zulegen. Zunächst prüft Süle den Torhüter mit einem Freistoß in der 48. Minute. Nur 1 Minute danach stoppt Wächter ein Zuspiel von Bröker und kann sich die Ecke aussuchen. Abermals ist der Mann zwischen den Pfosten der Sieger in einem Duell. In der 53. Minute dann verlängert Keller einen langen Abschlag von Aller in den Lauf von Süle. Sein Vollspann-Abschluss geht jedoch knapp drüber. 6 Minuten später vergibt Bender nach schöner Kombination von Süle und Keller die nächste Großchance. In der 68. Minute legt Keller wieder einen langen Ball von Aller für Süle ab. Diesmal schießt der Torschütze das 1:1 aus 20 Metern und trifft genau in den Winkel. Scheinbar will der heute echt nur treffen, wenn das Tor Chancen auf die Wahl zum Tor des Monats hat. Das zeigt er auch in der 72. Minute, denn sein Hattrick ist eben kein Traumtor und so war es schon fast zwangsläufig Abseits. Die letzte Chance gehört dann auch uns. In der 84. Minute schickt Barth Süle mit einem langen Ball auf den rechten Flügel. Die Flanke kommt perfekt zu Bender, doch der köpft genau in die Arme des Torhüters. Wie gewinnen verdient im Spitzenspiel und machen heute wunderschöne Tore. Noch schöner wäre es gewesen die etlichen Chancen zu nutzen, doch wer will schon meckern nach so einem Spiel?

0:1 32. Matthias Brügmann | 1:1 39. Stephan Süle | 2:1 41. Julian Wächter | 3:1 68. Stephan Süle  | 2.879 Zuschauer


Gentian Ahmeti hat sich im Training erneut verletzt und wird 5 – 6 Wochen ausfallen. Damit werden wir ihn wohl erst im neuem Jahr wieder auf dem Platz sehen.


13. November 2021 | 16. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_16.png) (http://www.imgbox.de/)

Gewohnt früh endet die Hinrunde. Gegen den VfB Lübeck wollen wir die nahezu perfekte Halbserie voll machen – die Niederlage gegen Victoria wird mit jedem weiteren Sieg etwas bitterer. Darüber hinaus ist diese Woche wohl eine der wichtigsten in der Saison. Grund dafür ist nicht das heutige Spiel, doch für Mittwoch wollen wir uns warm schießen. Personell müssen wir etwas umbauen. Neben den Verletzten – Ahmeti, Fromme, Nieland und Krumnov – fehlen noch Elezaj und Xhafa, die für die Albanischen U-Nationalmannschaften unterwegs sind. Dadurch rücken Kuhn und Wächter in die Viererkette. Davor das gewohnte Personal. Wirklich schwächer dürften wir eigentlich nicht sein.

Aller – Kuhn (63. Pägelow), Pietler, Steinhauer, Wächter – Nottbeck, Bröker (80. Brandt) – Bender, Süle, Zahirovic (63. Mile) – Keller

Das Spiel beginnt gemächlich, doch immerhin haben wir etwas mehr Spielanteile. Die erste Chance lässt dennoch 19 Minuten auf sich warten. Dann spielt Süle einen Freistoß flach und kurz zu Zahirovic, der direkt abschließt. Der Torhüter der Gastgeber bekommt noch gerade so die Fäuste hoch und rettet vor dem Einschlag. Sechs Minuten später kombinieren Zahirvoc, Keller und Süle schön, wobei letzter dann Bender steil schickt. Der Linksaußen versucht es mit einem Lupfer und hat damit auch beinahe Erfolg, doch der Mann zwischen den Pfosten streckt sich und wehrt den Ball nach vorne ab. Dort ist Bender dann mit dem Kopf zur Stelle und nickt ein. Die Hansestädter wollen direkt antworten und versuchen es mit einem Distanzschuss, den Aller jedoch stark parieren kann. In der 28. Minute setzen Bröker und Wächter Zahirovic auf rechts in Szene. Die Flanke kommt ideal zu Keller und der Stürmer erhöht per Kopf. Wieder versuchen die Lübecker direkt im Gegenzug zum Erfolg zu kommen. Kuhn kann die Flanke nicht verhindern und Aller muss beim Abschluss aus 2 Metern sein ganzes Können zeigen. Die letzte Viertelstunde vor der Pause ist dann wieder deutlich schwächer, auch wenn wir inzwischen überlegen sind. Die Führung zur Pause ist somit nicht unverdient, wenn auch etwas zu komfortabel. Auch der zweite Durchgang hat einige Anlaufschwierigkeiten. Die Grün-Weißen sind dabei in den ersten 20 Minuten nach dem Seitenwechsel sogar besser und würden sich den Anschluss verdienen, doch mehr als ein abgeblockter Distanzschuss aus der 60. Minute bekommen die Schleswig-Holsteinern nicht auf unser Tor. In der 65. Minute will Bröker dann Keller anspielen, doch die Hausherren gehen dazwischen. Den Versuch eines Befreiungsschlags blockt Mile allerdings mit seinem Körper ab, wodurch den Ball zu Süle kommt. Dieser schießt direkt und entscheidet mit dem 3:0 dieses Spiel wohl. Bis in die Schlussphase wird das Spiel wieder ruhiger. In der 78. Minute sieht Wächter nicht gut aus. Pägelow kann einen Angreifer noch daran hindern die Flanke zu verarbeiten, doch beim Gewaltschuss aus der zweiten Reihe ist er dann genauso machtlos, wie Aller im Tor. Den Schlusspunkt setzen jedoch wir. Keller zieht in der 84. Minute gleich drei Verteidiger auf sich und hebt den Ball dann in den Lauf des dadurch freien Benders. Der Volley des immer besser in Form kommenden Neuzugangs schlägt ins lange Eck zum 4:1-Endstand ein. Wir haben uns warm geschossen, doch spielerisch war das heute nicht unsere beste Vorstellung. Das Ergebnis ist in meinen Augen zu hoch, doch klagen werde ich darüber sicher nicht.

0:1 25. Wolfgang Bender |0:2 28. Tony Keller | 0:3 65. Stephan Süle | 1:3 78. Teoman Akyüz | 1:4 84. Wolfgang Bender | 2.156 Zuschauer


17. November 2021 | Halbfinale Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_AP_04.png) (http://www.imgbox.de/)

Im Vergleich zum Sieg in Lübeck gibt es nur zwei Wechsel. Pägelow rückt in die Innenverteidigung, wodurch Pietler auf links ausrutscht und Kuhn verdrängt. Außerdem ist Elezaj wieder für Wächter mit dabei. An der Aufstellung sieht man schon, dass wir heute nichts dem Zufall überlassen wollen. Die SpVg Aurich ist in der Oberliga zwar nur im Mittelfeld, doch das Spiel ist zu wichtig. Mit einem Sieg stehen wir mit anderthalb Beinen im DFB-Pokal und selbst gegen Osnabrück wäre sogar der Pokalsieg im Bereich des Möglichen.

Aller – Pietler, Steinhauer (67. Lorenz), Pägelow, Elezaj – Nottbeck (82. Mile), Bröker – Bender (67. Döbert), Süle, Zahirovic – Keller

In der 7. Minute vollendet Süle einen schönen Spielzug von Keller und Zahirovic. Noch besser wird es in der 11. Minute, als bei einem langen Einwurf Süle im Strafraum gefoult worden sein soll. Um ehrlich zu sein, war nicht wirklich etwas zu erkennen. Vom Punkt erhöht Zahirovic sich auf 2:0. Damit war die Herrlichkeit dann aber auch vorbei. Wir verwalten das Spiel vor der Pause noch sicher und haben durch Zahirovic noch zwei dicke Chancen uns weiter abzusetzen. Dazu kam in der 35. Minute eine Einladung der Auricher. Deren Torhüter führt an der Eckfahne einen Freistoß aus, doch wir gewinnen an den Mittellinie das Kopfballduell. Der Ball kommt zu Nottbeck und der Spielmacher versucht es aus 50 Metern direkt. Der Schuss ist gut, geht jedoch etwa 1 Meter vorbei. In der Nachspielzeit kommen die Gastgeber dann zum Ausgleich aus dem Nichts. Elezaj sieht recht schlecht aus und lässt eine Flanke zu und in der Mitte ist von vier Oldenburgern im Strafraum keiner beim Gegenspieler. Mit der zu dünnen 2:1 Führung geht es in die Kabine und irgendwie bleibt das Spiel auch da. Wir spielen pomadig und uninspiriert, doch die Friesländer haben scheinbar auch keine Ambitionen, dass Spiel zu drehen. Die einzige nennenswerte Chance im zweiten Durchgang vergibt Keller in der 90. Minute im 1-gegen-1. Wir kommen mit einem blauen Auge davon und spielen im Finale erwartungsgemäß gegen Drittligist VfL Osnabrück. Man kann nun wahrlich nicht behaupten, wir hätten den leichtesten Weg genommen.

0:1 7. Stephan Süle | 0:2 11. Faruk Zahirovic FE | 1:2 45.+1 Manuel Zimmermann | 218 Zuschauer


20. November 2021 | 17. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_17.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie immer nach einer englischen Woche, ist die Personaldecke recht dünn. Bei uns kommen zum Rückrunden-Auftakt so einige Reservisten in die Startelf – das hat diese Saison ja meist ganz gut geklappt. Mir wäre es heute sogar recht, wenn wir verlieren sollten – auch wenn der Spielbericht sich im Fall der Fälle sicher anders lesen wird – doch da sprechen drei Punkte gegen. 1. Unsere Bilanz gegen die Göttinger ist bisher perfekt. Alle drei Spiele konnten wir – bei 8:1 Tore – gewinnen. 2. Ist der 1. SC mit nur acht Punkten aus der Hinrunde Tabellenschlusslicht und hat schon stolze elf Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Und 3. hatten auch die 05er eine englische Woche. Immerhin gab es dort ein Erfolgserlebnis für meinen ehemaligen Arbeitgeber, denn auch Göttingen steht im Pokalfinale des Amateurpokals. Manko – und das spricht dann wieder für uns – die Südniedersachsen mussten über 120 Minuten ran und werden wohl noch müder sein, als wir.

Aller – Lorenz, Steinhauer, Pägelow, Wächter – Barth, Mile (64. Bröker) – Bender (64. Döbert), Meyer (83. Elezaj), Xhafa – Brandt

Das Spiel ist von Beginn an nur auf mäßigem Niveau. In den ersten 15 Minute geschieht gar nichts und auch danach wird das Spiel nur für wenige Augenblicke besser. Den ersten dieser Augenblicke gab es dann in der 15. Minute. Mile spielte Landmann Xhafa hoch an. Der Jugendspieler legt für Brandt ab, der wiederum sofort Meyer steil schickt. Der seit längerem stagnierende Meyer ist frei durch, trifft allerdings nur die Latte. 5 Minuten dann unserer ersten dicken Möglichkeit kommt auch der Gastgeber zu seiner ersten Chance. Ein Freistoß von der Strafraumgrenze geht dabei nur im Millimeter über das Lattenkreuz. Wiederum nur 5 Minuten später steckt Meyer auf Bender durch. Der Linksaußen legt für Brandt quer, doch der Stürmer schießt aus 7 Metern deutlich drüber. Die eigentlich fällige Szene der Göttinger in der 30. Minute wurde ersatzlos gestrichen und so sind wir in der 35. Minute wieder dran. Im schönsten Spielzug das Spiels spielen wir schönen One-Touch-Fußball über die Stationen Mile, Brandt, Xhafa und Meyer, wobei letzterer abschließt und uns – bis hierhin verdient – in Führung bringt. Nach dem Tor fällt das Spiel nochmals deutlich ab und so passiert bis zur Pause nichts. Nach dem Seitenwechsel kommen die 05er sehr motiviert zurück ins Spiel und schnüren uns – vor allem in den ersten rund 10 Minuten nach dem Halbzeittee – hinten ein. Auch nach diesen 10 Minute sollte man nicht meinen, dass die Schwarz-Gelben das abgeschlagene Schlusslicht der Liga sind. Das Spiel läuft völlig an uns vorbei und hinten geraten wir zusehends ins Schwimmen. Aller rettet uns dabei einige Male den Allerwertesten. Seine Meisterprüfung legt der Torhüter dann in der 80 Minute ab, als er nach einem kollektiven Tiefschlaf seiner Vorderleute einen Schuss aus nur 5 Metern pariert. In der 82. Minute gibt es den einzig nennenswerten Spielzug unsererseits nach dem Wechsel. Ähnlich wie beim 1:0 spielen Xhafa und Brandt Meyer schön frei, doch Göttingens Schlussmann kann sich – wie Aller in der Szene zuvor – auszeichnen. In den letzten Minuten werfen die Göttinger nochmal alles nach vorne, doch letztlich halten wir unverdienter Weise das 1:0. Auch wenn ich mich über die drei Punkte freue, so überwiegt eine Mischung aus Ärger – über die eigene Leistung – und Trauer – ob der immer schlechter werdenden Chancen der 05er. Immerhin sollte Göttingen mit einer Leistung wie heute nicht oft als Verlierer vom Platz gehen.

0:1 35. Michael Meyer | 1.583 Zuschauer


27. November 2021 | 18. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_18.png) (http://www.imgbox.de/)

Ähnlich wie gegen Göttingen haben wir auch gegen den VfL Hamburg eine perfekte Bilant von drei Siegen bei drei Spielen – 10:2 Tore – doch anders ist bei den Hamburgern der Saisonverlauf. Auch im zweiten Jahr in der Regionalliga können sich die Grün-Schwarzen bisher behaupten. Das ist gleich doppelt erfreulich, denn zum einen ist der VfL 93 mir durchaus sympathisch und zum anderen müssen wir uns heute dann nicht zurück nehmen. Gut das mussten wir uns zuletzt auch nicht und taten es trotzdem – auch wenn die Ergebnisse dennoch gut waren. Es wäre wünschenswert endlich mal wieder ein richtig überzeugendes Spiel von uns zu sehen. Auf den Rasen bringen sollen das heute wieder unsere etatmäßigen Stammspieler.

Aller – Pietler (45. Kuhn), Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck (83. Lorenz), Bröker – Bender, Süle, Zahirovic – Keller (68. Döbert)

Gleich in der ersten Minute dribbelt Zahirovic in den Strafraum schießt jedoch nur den Torhüter an, bekommt dann den Ball allerdings zurück, um nochmals am Schlussmann zu scheitern. Doch so offensiv sollte das Spiel nicht bleiben. Nach dieser Szene gab es 30 Minuten – von uns dominierten – Schlafwagen-Fußball. In der 34. Minute melden wir und dann zurück. Elezaj wirf den Ball zu Süle ein und bekommt das Leder direkt zurück. Es ist schwer zu sagen, ob der folgende Ball eine Flanke für Bender werden sollte, oder ob der Rechtsverteidiger tatsächlich ein so gutes Auge hat, doch von etwa 16 Metern vor der Grundlinie ganz rechts außen haut der Albaner den Ball in den langen Winkel. Was ein Traumtor! Nur 4 Minuten nach der etwas überraschenden Führung schickt Bröker den erneut aufgerückten Elezaj in den Strafraum. Dort schließt der Defensivmann ab, wie ein Mittelstürmer und schnürt binnen wenige Minuten den Doppelpack – zuvor traf er in 89 RL-Spielen für Lotte und uns nur einmal. Über Bender, Keller, Bröker und Süle kommt der Ball in der 42. Minute zu Zahirovic. Schönes Direktpassspiel, welches der Bosnier standesgemäß zum 3:0-Halbzeitstand abschließt. Nachdem Seitenwechsel folgt die einzige Phase in der der VfL etwas besser ist als wir. Krönen tun die Hamburger dies in der 53. Minute. Nachdem Steinhauer und Kuhn es zu zweit nicht schaffen die Flanke zu verhindern und in der Mitte Elezaj und Pägelow nur einen der beiden Möglichen Abnehmer decken, holt uns der Tot ein. Per Kopf kommen die Gäste zum nicht wirklich verdienten 1:3. Direkt nach diesem Tor endet dann auch schon die Drangphase der 93er. In der 58. Minute scheitert Süle nach einer Flanke von Bender erst am Torwart und mit dem Nachschuss am Pfosten. 5 Minuten später ist er der Wegbereiter, als er Zahirovic mit einem schönen Pass aus der Drehung auf die Reise schickt. Auch der Rechtsaußen macht seinen Doppelpack perfekt in dem er den Schlussmann klassisch verlädt. Danach scheint das Spiel für beide Mannschaften gelaufen. Die Gäste versuchen nichts mehr und wir spielen die Sache locker runter. Die Ausnahme gibt es in er 84. Minute. Süle will Döbert schicken, doch der wird von gleich vier Gegenspielern gestellt. Dennoch schafft es der Stürmer mit einen genialen Pass auf halblinks Bender mitzunehmen. Der Linksaußen ist frei durch und löffelt den Ball schön ins lange Ecke. Mit etwas Glück hätten wir noch einen machen können, doch der Freistoß von Süle in der Nachspielzeit lässt das Spiel mit einem Knall enden – nämlich den, als der Ball an die Latte scheppert. Sportlich war das Spiel ein voller Erfolg und auch der geforderte überzeugende Auftritt wurde geliefert, wie bestellt. Nicht so erfreulich hingegen ist, das nicht nur der zur Pause angeschlagen ausgewechselte Pietler das Spiel nicht heil überstanden hat, sondern auch Doppeltorschütze Zahirovic in der Schlussphase unrund lief.

1:0 34. Qendrim Elezaj | 2:0 38. Qendrim Elezaj | 3:0 42. Faruk Zahirovic | 3:1 53. Denis Tot | 4:1 63. Faruk Zahirovic | 5:1 84. Wolfgang Bender | 2.400 Zuschauer


Und letztlich war der tolle Sieg dann teuer erkauft, denn Sowohl für Jonas Pietler – 3 – 4 Wochen Pause – als auch für Faruk Zahirovic – 4 – 5 Wochen – ist das Jahr 2021 wohl gelaufen. Immerhin werden beide die Vorbereitung zur Rückrunde wohl absolvieren können.


Zum Anschluss des Monats noch ein wenig was zur Zukunft. Bereits seit Sommer haben die Neuzugänge Mario Aller und Wolfgang Bender, sowie der dienstälteste Oldenburger, Rico Steinhauer und der frühere Jugendspieler Gentian Ahmeti gültige Verträge auch für die kommende Saison. In der vergangen Woche gelangen zudem Einigungen mit Lucas Pägelow und Stephan Süle, die ihre auslaufenden Verträge um jeweils ein Jahr verlängern. Mehr Planungssicherheit haben wir sogar bei den beiden – jetzt ehemaligen – Jugendspielern Marcel Barth und Gentian Xhafa, die ihr ersten Seniorenverträge sogar bis 2024 unterschreiben. Weitere Verlängerungen – vor allem mit Keller, Zahirovic und Bröker – sind geplant, allerdings ob der Forderungen und des unsicheren Aufstiegs noch weit vom Abschluss entfernt.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Tabelle_2111.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir spielen nicht immer gut und konnten nur bei einem von fünf Spielen die Null halten, doch unter dem Strich stehen auch in diesem Monat 12 Punkte und ein Weiterkommen im Pokal auf der Habenseite. Fast noch wichtiger als das Sportliche ist die angelaufene Kaderplanung auf die kommende – hoffentlich Drittliga- – Saison. Die Meisterschaft werden wir uns kaum mehr nehmen lassen und ich denke nach anderthalb Jahren, in denen wir alles in Grund und Boden gespielt haben, haben wir den Beweis erbracht nicht in die Regionalliga zu gehören.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Karagounis am 06.September 2015, 15:46:28
Der Aufstieg sollte nur noch Formsache sein so wie dein Team durchmarschiert! Weiter so!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: LucaBall am 06.September 2015, 22:16:55
Sehr schön, dass es hier weitergeht!
Und das die Updates jetzt länger dauern macht mir nicht aus, ist ja schön, dass hier überhaupt nochwas kommt!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 11.September 2015, 17:43:24
Dezember 2021


Im letzten Monat des Jahres stehen nur noch zwei Ligaspiele an – die Testspiele zum Ende des Jahres kommen wir gewohnt gebündelt im Januar. Wir reisen dazu zum Goslarer SC 08 (A) und empfangen letztlich den einzigen Club, der uns in dieser Saison bisher Punkte abtrotzen konnte, dem SC Victoria Hamburg (H).


04. Dezember 2021 | 19. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_19.png) (http://www.imgbox.de/)

Die verdiente Winterpause ist bereits in Sicht, doch zuvor spielen wir noch gegen gegen eine der Enttäuschungen der Saison. Sicher hat der GSC zu Saisonbeginn einige Stützen der letzten Jahre verloren, doch die konnten zum Teil gut kompensiert werde. Vor allem darf ein Verein wie Goslar – in den letzten 7 Jahren zweimal Meister drei weitere Male in den Top 3 – nicht gegen den Abstieg spielen. Da ich auf den GSC aber eher verzichten kann als auf Arminia Hannover oder Göttingen, hätte ich nichts gegen einen Sieg meiner Mannschaft. Personell müssen wir nach den Verletzungen der letzten Woche etwas umbauen. Xhafa und Kuhn rücken für Pietler und Zahirovic in die Startformation.

Aller – Kuhn (65. Lorenz), Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Bröker – Bender, Süle (65. Döbert), Xhafa – Keller (83. Brandt)

In der 5 Minute will Kuhn eine Flanke an den kurzen Pfosten ziehen, doch diese kommt etwas zu nah an das Tor. Der Torhüter dann den Ball jedoch nicht festhalten und so kann Süle zur frühen Führung abstauben. Noch sichtlich geschockt lassen die Gastgeber uns in den kommenden Minuten gewähren, doch sowohl der Kopfball von Steinhauer – 8. Minute nach einer Ecke; ans Außennetz – als auch der von Bender – 12. Minute; knapp drüber – finden ihr Ziel nicht. Danach wird das Spiel sehr langsam – um nicht zu sagen schlecht. Erst in der 33. Minute tut sich wieder etwas erwähnenswertes, was primär an Steinhauer liegt. Der Innenverteidiger steht nämlich im Nirvana und lässt so eine riesige Lücke in der Viererkette. Diese nutzen die Goslarer zum Ausgleich, der bisher nicht wirklich verdient war. Wir wollen sofort antworten und tun dies mit Süle, der Xhafa starten sieht und ihn perfekt bedient. Der Jung-Profi haut den Ball mit viel Wut und Übermut, aber auch Glück an die Unterkante der Latte und trifft so zur erneuten Führung. Wir versuchen vor der Pause noch das Spiel klar zu machen, doch in der 42. Minute köpft Xhafa einen Eckball aus 1 Meter über das Tor. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs rutscht zudem noch eine Flanke von Bender ab, die jedoch nur an die Latte geht. Nach dem Seitenwechsel geschieht dann fast nichts mehr. Exakt eine Möglichkeit gab es. In der 65. Minute gleichen die Gastgeber aus, doch der Treffer zählt zurecht wegen einer deutlichen Abseitsstellung nicht. Wir gewinnen glanzlos und doch verdient gegen einen Gegner, der so noch gehörig in Abstiegsnöten stecken könnte.

0:1 5. Stephan Süle | 1:1 33. Tim Sanders | 1:2 34. Gentian Xhafa | 1.031 Zuschauer


11. Dezember 2021 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_20.png) (http://www.imgbox.de/)

Im letzten Spiel des Jahres ändern wir zum Vergleich zur Vorwoche nichts. Gegen die SC Victoria erwarte ich dennoch mehr als zuletzt gegen Goslar. Immerhin macht die Victoria uns eine bisher perfekte Saison kaputt. Unter dem Strich wollen wir das heutige Spiel nur hinter und bringen und damit die lange – doch sehr erfreuliche – Hinrunde abschließen. Nach der Unterbrechung geht es dann mit gelichtetem – und hoffentlich nicht wieder aufgefüllten – Lazarett weiter.

Aller – Kuhn (64. Lorenz), Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Bröker (64. Barth) – Bender (79. Döbert), Süle, Xhafa – Keller

Das Spiel ist nicht allzu spannend. Die erste Chance hat Bender in der 13. Minute, als er eine Xhafa-Flanke direkt nimmt, dabei jedoch etwas in Rücklage gerät und so den Ball knapp über die Latte setzt. 5 Minute später steckt Keller schön für Süle durch, welcher den Schlussmann klassisch verlädt und uns so in Führung bringt. Bei dieser bleibt es dann auch für längere Zeit, denn Torraumszenen gibt es kaum. Die einzigen beiden Chancen vergibt Xhafa – nachdem er beide Male von Keller geschickt wurde – kläglich. Erst kurz vor der Pause wurde es dann nochmal interessant. In der 44. Minute setzt Kuhn Keller gut in Szene. Der Stürmer schießt platziert aufs kurze Ecke, doch der Torhüter ist schnell unten und pariert stark. 1 Minute später sieht Keller abermals Xhafa starten und diesmal nutzt er die Chance. Zugegebener Maßen war das aus 5 Metern auch nicht mehr so schwer. Nach der Pause wird das Spiel noch schwächer. Die einzig wirklich brenzlige Szene gab es in der 56. Minute. Bender schießt von der linken Strafraumbegrenzung – eigentlich aus einer unmöglichen Position – flach aufs Tor. Der Torhüter sieht den Ball später, doch rettet erneut mit einer Glanztat. Sonst kommen von uns nur noch ein paar harmlose Distanzschüsse, doch selbst das war noch mehr als von den Hamburgern über 90 Minuten. Der Sieg ist völlig verdient, auch wenn wir nicht geglänzt haben.

1:0 18. Stephan Süle | 2:0 45. Gentian Xhafa | 2.407 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Tabelle_2112.png) (http://www.imgbox.de/)

Zwei verdiente Siege, die auf Sparflamme eingefahren wurden. Die Leistungen waren nicht wirklich das was ich mir vorstelle, doch nach einer solchen Halbserie ist es wohl nur verständlich, wenn der Tank leer ist. Nach der Winterpause sollte es wieder besser laufen. Gründe zum Hadern gibt es also keine.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 11.September 2015, 20:32:39
Mit Vollgas zum Aufstieg, so muss es sein. ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 14.September 2015, 15:23:58
Januar 2022


Das neue Jahr wird mit einigen Freundschaftsspielen in der – etwas weiter gefassten – näheren Umgebung eröffnet. Insgesamt testen wir fünfmal und zwar gegen den TuS Holstein Quickborn (A), Cambuur Leeuwarden (A), dem TSV Osterholz-Tenever Bremen (A), dem 1. FC Germania Egestorf-Langreder (A) und dem Rendsburger TSV (A). Aber auch bei den Pflichtspielen ist der Januar vollgepackt. In der Liga beginn das Jahr 2022 in Bremen beim FC Oberneuland (A) und nur drei Tage später steht das Pokalfinale in Meppen an. Der Gegner VfL Osnabrück (N) wird uns da alles abverlangen. Anschließend haben wir noch zwei Ligaspiele gegen den TSV Havelse (H) und den Lüneburger SK Hansa (A) zu absolvieren.


Die Testspielen waren durch die Bank weg schlicht bockstark. Die unterklassigen Vereine brachten es zusammen nur zu zwei Torschüssen und so hielten wir dort folgerichtig auch die Null. Anders gegen den niederländischen Zweitligisten und Profiverein aus Leeuwarden. In der Hauptstadt Frieslands gab es ein enges und packendes Spiel auf Augenhöhe. Die 1:3-Niederlage ist letztlich nicht unverdient, allerdings hätte das Spiel genauso gut andersherum ausgehen können. Die Leistung der Mannschaft stimmte in allen Testspielen. Herausragend war dabei das Spiel gegen Rendsburg, bei dem alle fünf Tore nach wunderschönen Kombinationen fielen. So wie wir uns in der Vorbereitung präsentiert haben, kann die Rückrunde und das Pokalfinale nur kommen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Test_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
5 Tore: Michael Meyer
3 Tore: Julian Wächter und Tony Keller
2 Tore: Gentian Xhafa
je 1 Tor: Michael Brandt, Lars Döbert, Wolfgang Bender und Tobias Lorenz


Einen Ausfall haben wir in der Winterpause zu beklagen. Innenverteidiger Jonas Pietler verletzte sich bei der Generalprobe in Rendsburg und wird etwa 2 Wochen passen müssen.


Und auch abseits des Sportlichen waren wir aktiv. Mit den Vertragsverlängerungen von Tony Keller, Torge Bröker und Faruk Zahirvoic gelangen uns gleich drei dicke Ausrufezeichen. Keller war dabei sogar bereit für weniger zuspielen als bisher. Bei Bröker und Zahirovic mussten wir hingegen an unsere Schmerzgrenze gehen. Alle drei Verträge sind – leider nur – bis 2023 gültig.


15. Januar 2022 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_21.png) (http://www.imgbox.de/)

In der Vorbereitung konnten sich zwar Spieler in den Vordergrund spielen, doch waren das eigentlich auch so ziemlich alle. Herausragende Leute wie Meyer hatten das Problem, dass auch ihre Konkurrenten um die Stammplätze stark aufspielten und so gibt es keine Überraschungen zum Auftakt ins neue Jahr. Aus dem Stamm fehlt nur der verletzte Pietler, der von Routinier Steinhauer vertreten wird.

Aller – Ahmeti (64. Lorenz), Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck (80. Barth), Bröker – Bender, Süle, Zahirovic (64. Wächter) – Keller

Das Spiel beginnt mit einem Aufreger. In der 8. Minute wird Zahirovic auf der Strafraumgrenze gefoult, doch statt dem fälligen Elfmeter bekommen wir nur einen Freistoß zugesprochen. Diesen schießt Nottbeck mit Gewalt in die Mauer. In der Folgezeit sind wir drückend überlegen, tun uns aber – leider gewohnt – schwer gegen einen Gegner der mit Mann und Maus hinten drin steht. So muss kurz vor der Pause ein Standard herhalten. Bröker bringt in der 42. Minute eine Freistoß-Flanke zu Pägelow. Der Innenverteidiger legt per Kopf in die Mitte ab und da ist sein Abwehrpartner Steinhauer mit dem Vollspann zur Stelle. Der Schlussmann der Hausherren ist noch dran, doch gegen diese Gewalt machtlos. Nur 2 Minuten später sind wir wieder mit einem ruhendem Ball gefährlich. Bröker schlägt eine Ecke auf den kurzen Pfosten, wo ein Bremer zu klären versucht. Der verunglückte Befreiungsschlag landet bei Steinhauer der vors Tor köpft. Pägelow kommt zum Abschluss doch ein Roter wirft sich auf der Linie noch in den Ball. Anschließend stochern Keller, sowie zwei Verteidiger nach dem Ball. Irgendwie rollt das Leder nun aus dem 5-Meter-Raum raus zu einem Gastgeber. Als dieser jedoch das Spielgerät wegschlagen will, schießt er Nottbeck ab, der so unfreiwillig zum Torschützen wird. Eine kuriose Szene ist der Schlusspunkt eine sehr einseitigen ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel ist Nottbecks Beteiligung dann kein Zufall. In der 49. Minute schickt der Oldie Bender perfekt steil. Der Linksaußen nimmt den Ball mit rechts stark mit und vollendet mit links sicher zum 3:0. Damit ist der Gastgeber nun gebrochen. Nur 3 Minuten später legt Bender aus spitzem Winkel nach, nachdem sich zuvor Ahmeti und Süle sich auf links gut durchgesetzt haben. Wiederum nur 3 Minuten später gibt es dann doch ein Lebenszeichen der Bremer. Ahmeti, Nottbeck, Bröker und Pägelow sind allesamt zu zaghaft in ihren Zweikämpfen und lassen so den Ehrentreffer zu. Ein simpler Spielzug durch die Mitte. So was darf nicht passieren. Geschockt sind wir davon jedoch nicht. In der 60. Minute legt Süle eine Ecke zu Nottbeck ab, der aus etwa 14 Metern volley schießt und den Torhüter der Oberneuländer damit zu einer Glanzparade zwingt. Nach dieser turbulenten ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit wird das Spiel ruhiger. Dennoch gibt es noch nennenswerte Szenen, so wie die in der 73. Minute. Steinhauer wird nach einem Freistoß im gegnerischen Strafraum gefoult und diesmal bekommen wir den Strafstoß. Bender will nun den Hattrick erzielen und tut dies auch sicher. Den Schlusspunkt setzen wir dann in der 76. Minute nach einem Einwurf auf dem rechten Flügel. Elezaj und Bröker spielen die Gegner schwindelig und letztere passt zu Wächter. Dieser legt in aussichtsreicher Position für Keller quer und wird so der Vorbereiter zum Endstand. Der Sieg ist mehr als nur verdient. Oberneuland konnte zwar 42 Minuten gut dagegen halten, schwammen dabei jedoch permanent. Auch nach vorne kam nicht viel vom Gastgeber, der bis auf den Ehrentreffer nichts gezeigt hat. So darf das Jahr weiter gehen.

0:1 42. Rico Steinhauer | 0:2 44. Lukas Nottbeck | 0:3 49. Wolfgang Bender | 0:4 52. Wolfgang Bender | 1:4 55 Silvio Beer | 1:5 73. Wolfgang Bender FE | 1:6 76. Tony Keller | 486 Zuschauer


Und gleich im ersten Spiel nach der Vertragsverlängerung von Faruk Zahirovic verletzt sich dieser erneut. Für 6 – 7 Wochen werden wir ohne den Bosnier auskommen müssen.


19. Januar 2022 | Finale Amateuerpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_AP_05.png) (http://www.imgbox.de/)

Wenn man ehrlich ist – und das soll nicht überheblich klingne – gibt es diese Saison nur noch drei Spiele, in denen es um etwas geht. Zwei davon werden an der regulären Saison ausgetragen und entscheiden, ob wir endlich die Regionalliga verlassen würden. Im Verbleibenden wollen wir uns für die DFB-Pokal qualifizieren. Ob dieses Spiel heute ist wird sich zeigen. In Bezug auf dem DFB-Pokal haben wir heute keinen Druck, da man im Play-Off immer noch das Ticket lösen kann, doch ein Pokalsieg ist dennoch etwas was man mitnehmen möchte. Gegen den VfL Osnabrück haben wir schon in den letzten beiden Spielzeiten ran gemusst und konnten uns in beiden Spielen – wenn auch mit Nachsitzen – behaupten. Ein Sieg gegen den Drittligisten würde der Pokalsaison die Krone aufsetzen, nachdem wir schon die anderen beiden klassenhöheren Teams in unserer Gruppe – Meppen und Bielefeld – besiegt haben. Taktisch werden wir – „Pokal-like“ – defensiver auftreten. Für den Verletzen Zahirovic rückt so Mile in die Startformation.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck – Mile (82. Barth), Bröker –  Bender (68. Meyer), Süle (68. Xhafa) – Keller

Die erste Halbzeit ist in wenigen Sätzen zu beschreiben. Beide Teams agieren vorsichtig und stehen größtenteils sicher. Nach vorne kommt daher recht wenig. In der 10. Minute sieht Elezaj in einem Zweikampf nicht gut aus, allerdings war der anschließende Heber aus gut 18 Metern von Halbrechts auch klasse gemacht. Aller stand da nicht gut und so führt der Favorit früh. In der 18. Minute versuchen wir zu antworten. Zunächst ist Keller bei einer Flanke von Ahmeti einen Schritt zu spät, so dass die Osnabrücker zur Ecke klären können. Diese bringt Süle dann zu Steinhauer, der jedoch nur ans Außennetz köpft. Danach geschah nicht erwähnenswertes mehr bis zur Pause. In dieser stellen wir dann auf die offensivere Variante um, doch zunächst kommt der VfL. In der 46. Minute muss Aller bei einem Schuss aus der zweiten Reihe sein ganzes Können aufbieten. Nur 2 Minuten später sieht man aber deutlich, dass wir uns für den zweiten Durchgang etwas vorgenommen haben. Keller hat spät – jedoch nicht zu spät – den Blick für den völlig freien Bender. Dessen Ballannahme ist allerdings schwach und so muss er früh abschließen, um die Chancen nicht gänzlich ungenutzt zu lassen. Sein Versuch geht dabei jedoch knapp drüber. In der 51. Minute ist Bender wieder frei und Bröker bedient ihn auch stark. Der Linksaußen zielt allerdings etwas zu genau und trifft nur den Pfosten. Auch in der Folgezeit bleiben wir die bessere Mannschaft, allerdings steht der Drittligist nun tief und lässt kaum etwas zu. Erst in der 83. Minute wird es wieder spannend. Ahmeti schickt den eingewechselten Meyer auf links. Der Joker flankt sofort und am kurzen Pfosten ist Bröker mit dem Kopf zu Stelle und nickt sicher ein. Die Freude währte allerdings nicht lange. In der 89. Minute fälscht Barth eine Flanke von unserer linken Seite unglücklich ab, so dass der Ball zu einem Lila-Weißen kommt. Dieser bringt den VfL wieder in Führung. Das er bei der Flanke auch noch deutlich im Abseits stand ist nur das I-Tüpfelchen auf dieses Spiel. Der VfL ist schmeichelhafter Pokalsieger und darf sich auf den DFB-Pokal 2022/23 freuen und wir müssen nachsitzen. Dabei sind – neben einigen ernstzunehmenden Regionalligisten – u.a. auch die drei Drittligisten Rot-Weiß Erfurt, VfL Bochum und SV Wehen Wiesbaden mögliche Gegner. Ausgelost wird am 31. Januar. Erfreulich ist der Pokalsieg des 1. SC Göttingen 05, die so auch im DFB-Pokal spielen werden – und sicher auch Moral getankt haben um den fast unmöglichen Klassenerhalt anzugehen.

0:1 10. Marcus Lehner | 1:1 83. Torge Bröker | 1:2 89. Christian Jansen | 16.500 Zuschauer


Das Spiel gegen den TSV Havelse (H) wurde auf den 01. Februar verschoben, da der Platz unter Wasser steht (Pussies... (http://9gag.com/gag/aEzAeQo)). Mir soll es recht sein, dass die Englische Woche nicht ganz zu Ende gespielt werden muss.


29. Januar 2022 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_22.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen den LSK wollen wir unsere Moral wieder beleben, die unter der bitteren Pokalpleite etwas gelitten hat. Grund zur Sorge gibt es aber dennoch nicht. Erwartungsgemäß sollten wir gewinnen, allerdings ist es auch gute Tradition, dass Ex-Oldenburger gegen uns gut spielen. Heute darf sich Patrick Breitkreuz daran versuchen.

Aller – Ahmeti, Steinhauer, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Bröker (49. Barth) – Bender, Süle (69. Döbert), Wächter (69. Meyer) – Keller

In der 7. Minute passt Süle zu Bröker, der sofort auf Keller weiterleitet. Der Stürmer trifft sicher, stand dabei allerdings auch deutlich im Abseits, so dass es beim 0:0 bleibt. Die folgenden 35 Minuten waren dann die beste Werbung für einen schönen Tag mit der Familie und gegen den Fußball. Erst kurz vor der Pause tat sich wieder etwas auf dem Platz. Zunächst geht der Gastgeber beinahe in Führung. Aller muss bei einem Freistoß in der 42. Minute sein ganzen Können aufbieten. Mit dem Pausenpfiff köpft Steinhauer dann eine Ecke von Süle an die Latte und vergibt so die Chance für unsere Führung. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel minimal besser, doch die erste Szene hatte mit dem Sport nichts zu tun. Ein Lüneburger foult Torge Bröker, so das er den Platz verlassen muss. Für so ein Foul kann es nur Rot geben – und mindetens fünf Spiele Sperre – doch das sah der Schiedsrichter wohl anders. Eine Ermahnung war alles was der Übeltäter von seinem Einsteigen hatte. In der 54. Minute dann aber der versprochene Fußball. Nottbeck gewinnt den Ball an der Mittellinie und bringt den Ball über Keller zu Süle. Dieser ist frei durch und schließt dann überhastet und unkonzentriert ab. Wie gesagt wurde das Spiel nur minimal ansehnlicher und so dauerte es bis zur 71. Minute bis zur nächsten Aktion. Döbert zieht eine Flanke von links in den Strafraum. Meyer erreicht den Ball allerdings erst kurz vor der Torauslinie und köpft das Spielgerät in die Mitte. Ein Abnehmer findet sich für die Vorlage jedoch nicht. Nur ein Defensiver trifft fast das eigene Tor als er zur Ecke klärt. 4 Minuten später retourniert Döbert einen Abstoß des Lüneburger Keepers per Kopf. Keller verlängert ebenfalls mit dem Kopf in den Lauf von Bender und der Linksaußen jagt den Ball aus spitzem Winkel in die obere kurze Ecke. Endlich die Führung, die sogar nicht unverdient ist. Die letzten 20 Minuten – es gab tatsächlich 5 Minuten Nachspielzeit – plätscherte das Spiel so vor sich hin. Wir gewinnen mit der wohl schwächsten Saisonleistung und das dennoch verdient. Spielerisch haben sich beiden Teams heute für die Kreisliga beworben.

0:1 75. Wolfgang Bender | 1.259 Zuschauer


Und nochmals herzlichen Dank an den Lüneburger Metzgergesellen. Torge Bröker wird für 4 Monate ausfallen. Bestenfalls zu den letzten Ligaspielen könnte er zurück sein um für die Relegation in Form zu kommen.


Im Play-Off des Amateurpokals haben wir eine mehr als machbare Aufgabe bekommen. Der Gegner Anfang März um den Einzug in den DFB-Pokal wird Verbandsligist TSB Flensburg sein. Alles andere als ein Sieg ist eine Blamage.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Tabelle_2201.png) (http://www.imgbox.de/)

Tolle Vorbereitung, klasse Spiel gegen Oberneuland und eine knappe Niederlage im Finale gegen Osnabrück. Doch das Spiel gegen Lüneburg ging gar nicht. Unter dem Strich ist der Monat – der erste in dieser Saison – eine Enttäuschung und das obwohl die Ausbeute durchaus vertretbar ist. Auswirkungen sollte das Sportliche übrigens nicht haben, doch die beiden schweren Verletzungen könnten uns weh tun. Die Ziele sind dennoch zum Greifen nahe. Ein kurzer Blick nach Göttingen. Mein Ex-Verein hat in der Winterpause nicht weniger als sieben Spieler verpflichtet und spielte in den letzten Spielen wohl wesentlich besser mit, doch zählbares ist ein Punkt und der Pokalsieg im Elfmeterschießen. Abgestiegen sind sie noch nicht, doch von der Statistik her haben sie in den ersten beiden Ligaspielen – hatte einmal spielfrei – nach der Pause bereits fünf Punkte liegen lassen.


Und mit dem Schließen des Transferfensters wagen wir mal einen Blick auf unsere Ex-Spieler und dürfen erfreulicher Weise feststellen, dass fast Alle einen neuen Verein gefunden haben. Für Timo Gerdes – Sportfreunde Siegen – und Sebastian Hartmann – Eintracht Trier – geht es sogar in die 3. Liga. In unserer Regionalliga bleibt Marcel Schneider, der einer die sieben neuen Göttinger ist. Auch Manuel Rasp wechselt zu einem bekannten Vereine dieser Story. Er wechselt näher an seine Heimat in den Südwesten und kickt nun für den Ludwigshafener SC. Weitere Spieler die es in die Oberliga zog sind die beiden früheren Jugendspieler Sacha Pontius und Giampietro Perrotti – beide SV Union Salzgitter – sowie Stefan Rott – FC Gütersloh 2000. Alexander Mooy wechselt zum FC Sparta Bremerhaven und in der Winterpause folgt im auch noch Jugendspieler Emrah Öztürk, der bis zu seinem Vertragsende im Sommer ausgeliehen wird. Neben Öztürk gab es noch zwei weitere Abgänge in der Winterpause, die allerdings auch nur die Jugend betreffen. Esat Köseoglu und Ernst-Otto Schulz waren unzufrieden haben befinden sich nun auch Vereinssuche.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 17.September 2015, 14:18:23
Februar 2022


Gleich zu Beginn des neuen Monats steht das Nachholspiel gegen den TSV Havelse (H) an. Am folgenden spielfreien Wochenende testen wir gegen den Hannoverschen SC (A). Regulär geht es dann noch gegen den SV Arminia Hannover (H) und den TuS Schwachhausen (A). Das Highlight des Monats ist aber das Testspiel am letzten Wochenende des Monats. Mit dem Hallerschen FC (H) kommt der wohl beste Regionalligist Deutschlands ins Marschweg-Stadion. Ein schöner Test für die kommende Relegation, auch wenn ich gerne gemeinsam mit dem HFC aufsteigen würde – vorausgesetzt die setzen sich im Nordosten durch, wonach es zur Zeit nicht aussieht.


01. Februar 2022 | 22. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_23.png) (http://www.imgbox.de/)

Der TSV Havelse – ich erinnere mich ja immer gerne an mein erstes Spiel mit dem VfB und den 4:1 Sieg gegen die Garbsener, doch gerne spiele ich nicht gegen den TSV. Der Grund ist naheliegend: Bei den fünf folgenden Begegnungen ging es immer knapp zu und so holten wir „nur“ acht Zähler aus diesen Spielen. Die Ausfälle von Bröker und Zahirovic heben meine Laune auch nicht wirklich. Wenigstens kommen so unsere beiden Talente – Xhafa und Barth – zu Spielzeit, den diese vertreten heute unsere Stars.

Aller – Ahmeti (56. Pietler), Steinhauer, Pägelow, Elezaj (79. Wächter) – Nottbeck, Barth – Bender, Süle (79. Meyer), Xhafa – Keller

Nottbeck, Barth, Süle, Ahmeti und Bender spielen der Havelser Abwehr auf links Knoten in die Beine. Der Linksaußen flankt perfekt auf den Scheitel von Xhafa und der junge Albaner bringt uns bereits in der 3. Minute in Führung. Lange hatten wir davon jedoch nicht, denn in der 6. Minute verursacht Steinhauer einen – mehr als unnötigen – Einwurf. Nach diesem kommen die Garbsener zur Flanke, die Nottbeck zwar vorerst klären kann, allerdings nur zum Gegner. Beim zweiten Ball decken sich unsere Defensiven dann mehr gegenseitig und ein freier Roter kommt aus dem Rückraum mit einem satten Schuss aufs lange Eck zum Ausgleich. Nach dem Ausgleich droht das Spiel kurzzeitig ganz an uns vorbei zu laufen, doch wir fangen uns nach etwa einer Viertelstunde. Dabei half auch die Szene in der 16. Minute, die wieder über unsere linke Seite läuft. Bender und Keller setzen Ahmeti stark ein und der Linksverteidiger müsste flanken. Doch statt seinen Landsmann Xhafa zu bedienten hebt er den Ball aus spitzem Winkel über den Torhüter hinweg. Spät senkt sich der Ball in den Winkel und passt so genau. Ein Wahnsinnstor – wohl das schönste das ist bisher im FM gesehen habe. Von den Gästen ist nun nichts mehr zu sehen und wir werden immer sicherer im Spiel. Chancen haben wir allerdings nicht allzu zwingende. Die beste vergibt Xhafa per Kopf nach 26 Minuten. In der 39. Minute schafft es der TSV – wie auch immer – zu einer Ecke und wie es halt so ist, kassieren wir den erneuten Ausgleich. In der Kabine baue ich das Team wieder auf – was vor allem beim jungen und heute sehr nervösen Barth, sowie den drei nicht erfolgreichen Verteidigern nötig war. Wir lassen keinen Zweifel daran, dass wir dieses Spiel nun gewinnen wollen. Schöner schneller Fußball wird gespielt und wirklich jeder Zweikampf wird gesucht. Zählbares kommt dabei nur nicht raus. Im Gegenteil sogar. In der 55. Minute muss Ahemti den Platz verletzt verlassen, nachdem er und ein Gast ineinander gegrätscht sind. Vom Ausfall dieses Aktivpostens ließ sich das Team aber auch nicht aus dem Tritt bringen. In der 60. Minute schickt Barth Elezaj an die Grundlinie. Der Rechtsverteidiger bringt den Ball gut auf den Kopf von Keller, der auch alles richtig macht und doch am in dieser Szene überragenden Schlussmann der Gäste scheitert. Nur 3 Minuten später setzt sich Xhafa mit etwas Glück gegen Ex-VfB'ler Röppnack durch und spielt dann in den Lauf von Keller. Mit dem Fuß lässt der Stürmer dem Torhüter dann keine Chance und bringt uns zum dritten Mal in Führung. Chancen zum dritten Ausgleich lassen wir nun allerdings erst gar nicht zu. Wir spielen auf das 4:2 doch vergeben dabei, wie schon vor der Pause, etliche – Halb- – Chancen. In der 75. Minute  kommt der Ball über Barth, Xhafa, und Keller zu Süle. Dieser schickt Bender, der frei vor dem Torwart sich die Ecke aussuchen kann. Sein Abschluss ist nicht schlecht, doch die Rettungstat des Mannes zwischen den Pfosten ist besser. Letztlich bleibt es beim viel zu knappen Ergebnis. Ich bin sehr zufrieden mit dem Einsatz und auch die Tore waren sehr scchön, allerdings kann die Chancenverwertung besser sein. Auch die beiden Gegentore waren unnötig, zumal beide aus – vermeidbaren – Standards resultieren.

1:0 3. Gentian Xhafa | 1:1 6. Friedrich Röber | 2:1 16. Gentian Ahmeti | 2:2 39. Simone Osti | 3:2 63. Tony Keller | 2.459 Zuschauer


Beim Test gegen den HSC zeigte unser zweiter Anzug eine sehr engagierte, aber vor allem spielerisch sehr starke Leistung. Für das erste Tor musste noch ein Elfmeter von Lars Döbert herhalten, doch mit dem 2:0-Distanzschusstor von Taulant Mile – Tor des Jahres verdächtig – kamen die Szenen zum Zungeschnalzen im Minutentakt. Letztlich ist das 7:0 sogar noch zuknapp. Die restlichen fünf Tore erzielte übrigens Gentian Xhafa – Hattrick – und Michael Brandt – Doppelpack.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Test_HannoverscherSC.png) (http://www.imgbox.de/)


12. Februar 2022 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_24.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen den SV Armina aus der Landeshauptstadt haben wir unter meiner Regie nur ein Spiel nicht gewonnen – das besagte Niederlage uns die Meisterschaft 2020 gekostet hat, sollte man dabei wohl besser verschweigen. Seitdem im letzten Sommer Linus Grunert den Verein verlassen hat ist das Spitzenteam der letzten Jahre ziemlich abgerutscht und so war das Hinspiel auch das erste direkte Duell, das recht eindeutig war. Unterschätzen sollte man die Arminen jedoch nicht denn unter den sechs Winterneuzugängen befinden sich auch die beiden Drittliga-erfahrenden Gianluca Rizzo – Regensburg, Offenbach und Kassel – und Simon Kranitz – Kiel und Paderborn – wobei letzterer für die Westfalen sogar eine Hand voll Zweitligaspiele absolviert hat. Bei uns gibt es in der Startformation keine großen Überraschungen, was auch daran liegt, dass nur in der Innenverteidigung wirklich Auswahl vorhanden ist. Dort kommt Pietler nach seiner Verletztung heute zu seinem Comeback.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow (66. Steinhauer), Elezaj – Nottbeck, Süle – Bender, Meyer (66. Döbert), Xhafa – Keller

Es dauerte ganze 27 Sekunden bis zur Führung. Ahmeti schickt Bender auf links, der erst einen Gegner ins Leere laufen lässt und dann schulbuchmäßig zu Xhafa flankt. Der Jungspund hat scheinbar Nerven wie Drahtseile und trifft schon wieder. Die nächste spannenden Szene gab es bereits in der 6. Minute. Meyer fängt kurz vor dem eigenen Strafraum einen Pass ab, doch bevor er den Konter einleiten kann, wird er gefoult und verliert den Ball. Der Schiedsrichter sah die Szene unterdessen als gewöhnlichen Zweikampf und lies weiterlaufen. Die Arminen waren durch die Verwirrung ob dieser Szene mit drei Spielern alleine vor Aller, doch da der ballführende Hannoveraner selbst abschließt, bekommt Aller die Chance sich auszuzeichnen, was er auch vorzüglich macht. Nach dieser turbulenten Anfangsphase schafften wir es das Spiel zu kontrollieren und spielen mitunter mutig auf das 2:0. Einzig der Abschluss wollte nicht gelingen, so vergaben Keller – 12. Minute – Xhafa – 24. Minute – und Bender – 30. und 32. Minute – beste Chancen. Das der Mut den wir nach vorne gezeigt haben, sich hinten nicht gerächt hat lag an einem bärenstarken IV-Duo und einem Nottbeck der immer richtig stand. Nach dem Seitenwechsel dauerte es wieder nur wenige Sekunden bis zu einem Tor. Xhafa schickt mit einem langen Ball den bisher völlig blassen Meyer, der frei durch ist und sich den Torhüter in Ruhe ausschauen kann. Im Vergelcih mit der ersten Halbzeit kann man dieses 40 Sekunden im zweiten Durchgang ja schon fast als Schlafwagen-Fußball bezeichnen. Auch sonst glichen sich die beiden Halbzeiten. Wir dominieren und zeigen schönen Fußball nach vorne und kochen in der Defensive alles ab. Der einzige Unterschied zeigte sich in der 54. Minute. Nottbeck spielt einen genialen Ball auf Keller, der sich auch gegen drei Gegenspieler durchsetzen kann und in den Lauf von Bender weiterleitet. Der Linksaußen krönt diesen Spielzug mit einem satten Schuss ins kurze Eck. In der 66. Minute dann die erste Unsicherheit bei uns. Bei einem Steilpass sieht Pägelow nicht gut aus, doch wesentlich schwerer wiegt der Fehler von Aller, als dieser das Tor verlässt, um dann wieder zurück zu gehen. So ist ein Gast zuerst am Ball und hebt diesen über den Torhüter hinweg ins Tor. Allerdings werden die Verhältnisse nur 4 Minuten später wieder gerade gerückt. Keller spielt einen mutigen Steilpass auf Bender. Weil der Schlussmann der Gäste auf der Linie bleibt kommt der Torschütze des 3:0 auch als erster an den Ball und schnürt den Doppelpack. Den Schlusspunkt setzten wir dann in der 80. Minute. Süle – der als Ballverteiler durchaus zu gefallen wusste – spielt einen 40-Meter-Pass zu Döbert. Der Joker nimmt den Ball mit der Brust mit, umläuft den Torhüter und macht den 5:1-Endstand. Man könnte nun über die Chancenverwertung in der ersten Halbzeit meckern oder auch über das Gegentor, doch was soll's? Der Fußball war klasse, die Defensive bis auf den einen Patzer bombensicher und die Ausbeute stimmt auch. Gerade wegen der Verletzten habe ich das so nicht erwartet. Es ist selten, doch ich bin zufrieden.

1:0 1. Gentian Xhafa | 2:0 47. Michael Meyer | 3:0 54. Wolfgang Bender | 3:1 66. Manuel Baumann | 4:1 70. Wolfgang Bender | 5:1 80. Lars Döbert | 2.408 Zuschauer


Dirk Krumnov verletzt sich bei der U19 und fällt für 3 – 4 Wochen aus.


19. Februar 2022 | 25. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_25.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir sind zu Gast beim Schlusslicht in Bremen-Schwachhausen. Nach dem Spiele gegen die Arminia gibt es keinen Grund einen Stollen im Schuh zu tauschen, geschweige denn einen Spieler aus der Startformation. Alles andere als ein deutlicher Sieg wäre eine Enttäuschung.

Aller – Ahmeti (69. Lorenz), Pietler (84. Steinhauer), Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Süle – Bender, Meyer (69. Döbert), Xhafa – Keller

Bis zur ersten Chance brauchen wir 17 Minuten, doch nicht etwa weil die Gastgeber nur hinten drin stehen und wir uns die Zähne ausbeißen, sondern weil das Spiel in den ersten 15 Minuten völlig an uns vorbei gelaufen ist. Überhaupt agierten die Bremer offensiv und gaben uns so den Raum, den wir uns eigentlich immer wünschen. Ja eigentlich, denn heute konnten wir viel zu wenig damit anfangen. In der besagten 17. Minute steckt Xhafa stark auf Meyer durch, doch der vergibt einen 100-Prozenter im Duell mit dem Torhüter. Als in der 20. Minute dann die nächste Großchance folgte, schien der Knoten geplatzt zu sein, doch Kellers schwacher Abschluss am Tor vorbei – die Vorarbeit kam wieder von Xhafa – sollte der letzte Abschluss vor der Pause von uns sein. Auf der anderen Seite kam der TuS jedoch auch nur zu einem Abschluss. In der 22. Minute geht ein Distanzschuss an die Unterkante der Latte und wir können froh sein hier nicht zurück zu liegen. Im zweiten Durchgang sind wir dann etwas spielfreudiger, liefern aber dennoch eines unserer schlechtesten Saisonspiele ab. In der 54. Minute bekommt Keller eine Flanke von Bender am kurzen Pfosten und kann aus etwa 1 Meter einschieben. Nur 5 Minuten später macht Bender selbst ein Tor, allerdings soll er bei der Freistoß-Flanke von Süle im Abseits gestanden sein – es war gleiche Höhe. Die Szene gleicht sich dann in der 70. Minute aus, denn bei der wunderschönen Kombination über Süle, Keller, Döbert, Keller und Bender, stand der Linksaußen beim finalen Pass wohl knapp im Abseits. Es wird nicht erkannt und so kommt Bender zu seinem Tor und dem 2:0 für uns. In der 77. Minute muss das Spiel dann entschieden werden. Döbert schickt Keller in den Strafraum, doch etwa 2 Meter bevor er den Ball erreicht werden ihm die Beine weggezogen. Klarer kann ein Strafstoß nicht sein. Angesichts der heutigen Schiedsrichterleistung waren heute aber wohl nur die Getränke der Unparteiischen „klar“ – wir sind halt im Norden. Das mache ich nicht nur an den beiden Abseitsstellungen und dem Elfmeter fest, sondern auch an den unendlich vielen kleinen Fouls auf beiden Seiten die nicht abgepfiffen worden. Was in so einem Spiel passieren muss, passiert natürlich und so kommt der Gastgeber in der 80. Minute zum Anschluss mittels einen – ja, wunderschönen – Sonntagsschuss aus 25 Metern in den Winkel. Die Krönung wäre ein 2:2 denk ich mit, als in der 84. Minute Linksverteidiger Lorenz für Gefahr sorgt. Zum Glück auf der richtigen Seite, denn nach einem Einwurf flankt er zu Xhafa und der macht das was er immer macht. Mit dem Kopf hebt er den Ball über den Schlussmann hinweg und beschert uns das 3:1. Trotz Sieg, der über 90 Minuten auch verdient ist, finde ich kaum etwas positives an dem Spiel. Das Einzige wäre die Defensivleistung, denn bis auf die zwei Distanzschüsse ließen wir Schwachhausen nicht gewähren.

0:1 54. Tony Keller | 0:2 70. Wolfgang Bender | 1:2 80. Miroslav Bjelic | 1:3 84. Gentian Xhafa | 197 Zuschauer


Der Hallesche FC hat nicht nur den größten Etat aller Regionalligisten, sondern wohl einen der stärksten Kader. Für uns ist dieses Spiel also ein richtiger Härtetest und vor allem hinsichtlich der Relegation interessant. Interessant war auch das Spiel, denn beide Mannschaften spielten befreit auf und konnten ihre taktische und technische Klasse zeigen. Mit dem Ergebnis können wir natürlich nur zufrieden sein, allerdings war das Spiel wesentlich enger, als das 3:1 vermuten lässt. Der HFC hatte mehr Schlüsse – allerdings kamen bei beiden Teams gleich viele aufs Tor – und eine bessere Zweikampfquote. Wir hingegen waren bei den Kopfbällen, den Pässen und beim Ballbesitz leicht überlegen. Den Ausschlag dürften aber die guten Paraden von Aller, sowie die gefühlt besseren Chancen für uns gegeben haben. In meinen Augen war Gentian Xhafa Spieler der Partie, der die ersten beiden Tore durch Michael Meyer vorbereitete, um dann das Dritte selbst zu erzielen. Ein gelungener Abschluss für den Februar.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Test_Halle.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Tabelle_2202.png) (http://www.imgbox.de/)

Zwei Arbeitssiege und eine Gala bescheren uns neun Punkte. Das wir damit die Meisterschaft perfekt machen fällt uns erst nach dem Spiel gegen Schwachhausen auf. Das erfolgreiche Testspiel gegen Halle hebt die Laune nochmals, so dass man – trotz des phasenweise schlechten Fußballs – von einen sehr schönen Monat sprechen kann. Der Blick ist nach vorne gerichtet, schließlich gibt es noch drei wichtige Spiele um nächste Saison bei zwei landesweiten Wettbewerben dabei zu sein.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 20.September 2015, 19:34:25
März 2022


Der März startet gleich mit einer englischen Woche. Los geht es mit dem Ligaspiel gegen Eintracht Norderstedt (H). Anschließend steht das Amateurpokal-Playoff gegen den TSB Flensburg (N) in Itzehoe auf dem Plan und zum Abschluss der Woche geht zum Derby zum SV Wilhelmshaven (A). Am folgenden Wochenende pausiert die Regionalliga und wir testen gegen den VfL Sportfreunde Lotte (A). Mit dem Spiel gegen den VfR Neumünster wird der März dann beendet.


05. März 2022 | 26. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_26.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der Reaktion im HFC-Test gibt es keinen Grund etwas an der Mannschaft zu ändern. Allerdings sind Pägelow und Meyer nicht ganz bei 100% und sind so wohl Kandidaten für eine Auswechselung. Unter der Woche sollte es dann möglich sein sie – und ggf. andere – zu schonen. Auf der Bank sitzt heute übrigens erstmals wieder Faruk Zahirovic, der heute sein drittes Comeback in dieser Saison geben könnte.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow (73. Steinhauer), Elezaj – Nottbeck, Süle (79. Zahirovic) – Bender, Meyer (73. Döbert), Xhafa – Keller

Das Spiel ist wieder so ein typisches Regionalliga-Spiel für uns. Der Gegner steht nur hinten drin und wir haben so unsere Mühen das Bollwerk zu durchbrechen. In der 11. Minute haben wir die erste dicke Chance, doch Pietlers Kopfball nach einer Ecke landet nur am Pfosten. 6 Minuten später wird Keller nach einem Zuspiel von Bender im Strafraum gelegt. Süle übernimmt den Elfmeter und trifft sicher. Das war dann auch schon alles in der ersten Halbzeit. Nach der Pause konnten wir uns etwas besser durchsetzen, doch das 2:0 wollte zunächst nicht fallen. In der 49. Minute schießt Bender aus spitzem Winkel über den Giebel. Nur 4 Minuten später zielt Xhafa nach einer Hereingabe von Bender genau auf den Mann. In der 62. Minute ist es dann jedoch soweit. Nach einen abgewehrten Freistoß bringt Süle den zweiten Ball in die Mitte. Nottbeck legt für Bender ab, der aus der Drehung schießt, jedoch am Schlussmann scheitert. Am langen Pfosten ist allerdings Xhafa zur Stelle und macht das Tor. Der Junge wird einem langsam unheimlich. Nur 4 Minuten später nimmt Keller eine Bender-Flanke volley. Sein Schuss ist hart aber unplatziert und genau auf den Torhüter. Dennoch kann dieser den Gewaltschuss nur zur Seiten abklatschen lassen und hat dabei Glück, dass der Ball an den Pfosten geht. Anschließt kann ein Verteidiger zur Ecke klären. In der 69. Minute ist wieder Keller im Mittelpunkt des Geschehens. Er und ein Norderstetdter grätschen am Rand des Strafraums zum Ball und schlittern ineinander. Die Szene sah unglücklich, doch fair aus, doch der Schiedsrichter sieht dies anders und gewehrt uns den zweiten Strafstoß. Wieder tritt Süle, doch er schießt mittig und genau auf den Mann. Trotz der vergebenen Chance zur Entscheidung scheint das Spiel für beide Teams abgehakt zu sein. Erst in den letzten Minuten versuchen wir nochmal was. In der 88. Minute köpft Keller eine Flanke von Bender aus etwa 1 Meter über das Tor. Besser macht er es dann in der 1. Minute der Nachspielzeit. Nachdem Zahirovic Rechtsverteidiger Elezaj stark auf den Flügel geschickt hat, flankt dieser aus vollem Lauf perfekt auf den Fuß von Keller, der nun endlich sein Tor macht. Die drei Punkt bleiben bei uns, doch das Spiel war keine Sternstunde. Allerdings hat uns der Gegner mal wieder nicht viel Raum gegeben.

1:0 18. Stephan Süle FE | 2:0 62. Gentian Xhafa | 3:0 90.+1 Tony Keller | 2.560 Zuschauer


09. März 2022 | Playoff Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_AP_06.png) (http://www.imgbox.de/)

Meyer und Pägelow werden wie angekündigt heute geschont. Der Rest sieht fit aus und ob der Wichtigkeit des Spiels treten wir mit der Stammelf an. Zahirovic steht wieder in der Startformation und in der Innenverteidigung ist natürlich Steinhauer die erste Alternative. Auf einen Sieg gibt es übrigens eine Quote von 1.03. Da kann man ja fast sein Geld bei der Bank anlegen.

Aller – Ahmeti, Pietler, Steinhauer (87. Lorenz), Elezaj – Nottbeck, Süle (67. Barth) – Bender, Zahirovic (67. Döbert), Xhafa – Keller

Ab der ersten Minute gleicht das Spiel eher Hand- als Fußball. Wir spielen um den Kreis – hier wohl Strafraum genannt – herum und haben einige Chancen gleich zu beginn. Allerdings steht der TSB mit allen was sie haben hinten drin und macht die Schotten dich. Zumindest versuchen sie dass, doch in der 8. Minuten findet Keller eine Lücke und schickt Bender in diese. Der Linksaußen umspielt den Torhüter und schiebt ein. Auch nach dem Tor bleiben wir am Drücker und bekommen in der 11. Minute eine Ecke. Diese schlägt Süle zu Pietler und der erhöht per Kopf auf 2:0. Wieder nur 3 Minuten später scheitert Keller nach einer Flanke von Bender zunächst am sehr starken Reflex des Flensburger Schlussmannes, doch Xhafa bekommt den Ball vor die Füße und staubt ab. Bis hierher war von den Landesligisten nichts zu sehen, doch in der 18. Minute kommen die Flensburger tatsächlich mal. Elezaj kann die Flanke nicht verhindern und Ahmeti produziert beim Klärungsversuch einen Querschläger. Dieser fällt einen Flensburger auf den Fuß, der nach genau 18 Minuten einschieben kann. Das Tor war so unerwartet wie unverdient, allerdings war die Szene auch ein Unikat, denn danach spielten wieder nur noch wir. Vom Anstoß an die folgende Szene. Keller und Zahirovic eröffnen das Spiel. Über Steinhauer, Elezaj und Süle kommt der Ball wieder zu Zahirovic zurück. Der Bosnier hebt den Ball über die Abwehr in den Lauf von Keller, der den alten Abstand wieder herstellt. In der 21. Minute ist es wieder eine Ecke die zum Erfolg führt. Zahirovic bringt den Ball zu Pietler, der eng bedrängt nicht zum Abschluss kommt. Am kurzen Pfosten stochern danach mindestens drei Spieler jeder Mannschaft nach dem Ball und Keller schafft es den Ball über die Linie zu drücken. Mit dem 5:1 kommt ein Bruch im Spiel, denn plötzlich lassen wir jede Kaltschnäuzigkeit vermissen. Zur Pause müssten wir mindestens zehn Tore auf dem Konto haben, doch wir lassen die Großchancen im Minutentakt aus. Immer treffen wir dreimal das Tor, allerdings nur die Stangen zur Begrenzung dieses. Nach dem Seitenwechsel verwalten wir das Spiel haben aber dennoch Chancen für drei oder vier weitere Tor. Letztlich bleibt es bis zur Nachspielzeit beim 5:1 und dann kommt der direkte Freistoß von Nottbeck. Ein schöner Schlusspunkt für den Einzug in den DFB-Pokal. Das Wort Chancenverwertung wird meinen Spielern aber noch lange Alpträume bescheren.

1:0 8. Wolfgang Bender | 2:0 11. Jonas Pietler | 3:0 14. Gentian Xhafa | 3:1 18. Marc Sauer | 4:1 19. Tony Keller | 5:1 21. Tony Keller | 6:1 90.+2 Lukas Nottbeck | 4.605 Zuschauer


Der Leihvertrag mit Anton Kuhn wird vorzeitig aufgelöst, da er fast täglich darum bettelt. Als Ersatz von Ahmeti können immer noch Lorenz und Pietler auflaufen.


12. März 2022 | 27. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_27.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie bereits angekündigt werden heute einige Spieler wegen der englischen Woche geschont. Ein Sieg sollte es schon sein gegen unseren Lieblingsgegner. Seit Sommer 2013 konnte der VfB 14 der 17 Spiele – zwei Testspiele, die Restlichen in der Regionalliga – gewinnen. Von den restlichen drei Partien verloren wir auch nur eine.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Elezaj – Barth, Süle (69. Nottbeck) – Döbert (83. Zahirovic), Meyer (69. Bender), Xhafa – Brandt

Über die ersten 45 Minuten kann man nur den Mantel des Schweigens hüllen.Wir sind zwar minimal besser, allerdings völlig einfalls- und harmlos. In der Pause werde ich etwas lauter und so ein wenig scheint das genutzt zu haben. In der 53. Minute kommen wir zur ersten großen Chance des Spiels, als Xhafa aus der Drehung nur knapp am Winkel vorbei schießt. Nur 2 Minuten später ist der Ball dann im Tor. Xhafa flankt zu Meyer, doch der steht beim Abschluss deutlich im Abseits. In der 63. Minute ist es wieder Xhafa der die Idee hat und mit einem langen Ball Brandt bedient. Der Stürmer nimmt den Ball schön mit der Brust mit und behält anschließend die Nerven. Nur 5. Minuten nach der Führung kassieren wir um ein Haar den Ausgleich. Nach einer Ecke kommt ein Wilhelmshavener im Strafraum unbedrängt von einer Volleyabnahme, doch Aller ist blitzschnell unten und pariert erstklassig. Das war dann aber auch die einzige nennenswerte Möglichkeit der Gastgeber. In den letzten rund 20 Minuten versuchen wir zwar noch das Spiel zu entscheiden, doch sind dabei wieder sehr unkreativ. Mehr als 2-3 Chancen, die aber keine Hochkaräter waren, kommen dabei nicht heraus. Der Sieg ist nicht unverdient, aber glücklich. Wirklich empfehlen konnte sich keiner der Reservisten.

0:1 63. Michael Brandt | 1.441 Zuschauer


Taulant Mile verletzt sich im Training und muss für 4 – 5 Wochen aussetzen.


Für das Freundschaftsspiel in Lotte haben wir gerade einmal 16 Spieler zur Verfügung. Der Rest ist wahlweise verletzt, bei der Nationalmannschaft oder bei der Jugend im Einsatz. Ein Großteil des Stammes kann aber spielen und das tun sie auch. Nach 40 Sekunden gehen wir durch Pietlers Strahl aus 22 Meter in Führung. Zwar bekommen wir nach genau 120 Sekunden den Ausgleich, doch danach spielen wir die Sportfreunde an die Wand. Lotte ist dabei nicht irgendwer, sondern befindet sich in der RL West immerhin auch in der Verfolgergruppe. Unsere Leistung unterstreichen die Noten, denn von den Feldspielern in der Startelf bekommen die Defensiven Elezaj und Pägelow mit eine 8.7 noch die schlechteste Note. Die übrigen neun Tore verteilen sich auf die Herren Keller (4 Tore), Wächter (2), Meyer, Bender und Döbert (ja 1).

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Test_Lotte.png) (http://www.imgbox.de/)


Michael Meyer, gegen Lotte neben seinen Tor noch als vierfacher Vorbereiter aufgefallen, verletzte sich schon bei seiner ersten Vorlage zum 1:0, biss allerdings noch bis zur Mitte der zweiten Halbzeit durch. Nach dem Spiel heißt es allerdings 2 Wochen Pause für den offensiven Mittelfeldspieler.


Und auch Ersatztorhüter Joachim Rott wird uns fehlen. Eine Verletzung im Training zwingt in zur einer Zwangspause von 3 – 4 Wochen.


26. März 2022 | 28. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_28.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Erste gegen den Zweiten, doch irgendwie ist es gleich gegen wen wir spielen. Ein Sieg ist Pflicht und wir müssen zusehen endlich aus dieser Liga raus zukommen. Der VfR hat zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen und dürfte wohl auch froh sein, wenn sie uns los sind. Personell wiegt der Ausfall von Meyer nicht allzu schwer. Barth kommt für ihn in die Anfangsformation und Süle spielt offensiver. Zahirovic sitzt nicht ganz fit genauso auf der Bank wir der wieder genesene Fromme.

Aller – Ahmeti (80. Lorenz), Pietler, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Barth (63. Fromme) – Bender, Süle, Xhafa (63. Zahirovic) – Keller

Wir wirken ab dem Abpfiff sehr fahrig und unkonzentriert. Zunächst äußerte sich das nur in der Offensive als Bender und Keller die ersten großen Chancen in der Anfangsphase schlampig vergaben, doch in der 9 Minute häufen sich auch hinten die Fehler. Elezaj und Pägelow greifen den ballführenden Neumünsteraner nicht an und lassen so die Flanke zu. Pietler ist in der Mitte auch zu weit von seinen Gegenspieler weg und so gibt es den ungewohnten und frühen Rückstand. Dieser hat uns jedoch offensichtlich geweckt, so dass wir in der Folgezeit den Gegner einschnürten. In der 15. Minute hebelt Süle die Abwehr mit einem No-lool-Pass auf Xhafa aus und der hält im 1-gegen-1 seiner Torquote hoch. Nur 3 Minuten später schickt Xhafa Süle. Nach einem Doppelpass mit Keller ist Süle auch am letzten Gegner vorbei und bringt uns in Führung. Neumünster ist zu dieser Zeit völlig von der Rolle und wir nutzen das schamlos aus. In der 25. Minute leitet Barth einen Pass von Nottbeck mit der Hacke zu Süle weiter. Süle legt von halblinks zu Xhafa auf halbrechts und dieser in die Mitte zu Keller quer. Der Stürmer sucht sich die richtige Ecke aus und erzielt das 3:1. Nur eine Minute später spielt Elezaj nach einem Einwurf auf dem rechten Flügel flach in den Strafraum zu Xhafa. Der Rechtsaußen legt von der Grundlinie zu Süle zurück, der ins kurze Eck einschieben kann. In der 28. Minute wäre es beinahe noch dicker für den VfR gekommen. Nach einer Ecke von Süle köpft Pägelow den Ball an die Unterkante der Latte, doch auf der Linie kann ein Verteidiger in letzter Sekunde klären. Nach dieser Szene fängt sich die Hintermannschaft des Gastes wieder und wir schalten etwas zurück. Dennoch bleiben wir spielbestimmend und haben Chancen, doch bis zur Pause sollte sich nichts mehr tun. Auch nach dem Seitenwechsel tat sich auf beiden Seiten wenig. In der 59. Minute sind wir mit Xhafa mal im Strafraum allerdings an der Grenze zum rechten Flügel und ohne einen Spieler in der Mitte. Als ein Verteidiger dazu kommt, ertönt plötzlich ein Pfiff. Es war nicht mal ein Zweikampf zu sehen und es ging auch kein Spieler zu Boden, doch der Schiedsrichter gab uns den – wohl lachhaftesten – Elfmeter – aller Zeiten. Süle schießt diesen nicht wirklich gut, doch mit etwas Glück beschert diese Szene dem Mann der Partie seinen Hattrick. Nach diesem Tor kamen die Aussetzer zurück in unser Spiel. Das betraf zum einen den Spielaufbau, mit teils sehr dämlichen Fehlpässen, vor allem aber das Stellungsspiel in der Defensive. So verpennt Pietler in der 63. Minute die Abseitsfalle, wodurch ein Lila-Weißer frei vor Aller ist. Der Torhüter kommt raus um noch etwas zu retten, doch wird überlaufen und kann beim 2:5 nur noch zusehen. In der 67. Minute eröffnet der gerade eingewechselte Fromme das Spiel mit einem Pass auf den rechten Flügel. Der ebenfalls gerade neu gekommene Zahirovic flankt nah ans Tor und damit perfekt auf den Fuß von Bender, der aus 1 Meter den wohl einfachsten Job hat. Nach diesem Tor stellten wir das Spielen gänzlich ein. Auch von Neumünster kam nicht viel, doch mit unserer Mithilfe konnte der Gast das Ergebnis noch schönern. In der 72. Minute hebt Ahmeti das Abseits auf. Wieder kommt Aller aus dem Tor, diesmal allerdings ohne Not. Der Ex-Oldenburger Talarski umläuft Aller und schiebt ein. Noch dicker ist der Bock unseres Schlussmannes in der 85. Minute, als er einen Distanzschuss, der genau seinen Körper kommt irgendwie durchlässt. Ein 6:4 ist auch nicht alltäglich. Erfreulich war die Offensive heute, doch die Defensive – vor allem individuelle Fehler – und die Einstellung lassen einiges an Kritik zu. Sieg schön und gut aber zufrieden bin ich nicht.

0:1 9. Andrew Burdenski | 1:1 15. Gentian Xhafa | 2:1 18. Stephan Süle | 3:1 26. Tony Keller | 4:1 25. Stephan Süle | 5:1 60. Stephan Süle FE | 5:2 63. Andrew Burdenski | 6:2 67. Wolfgang Bender | 6:3 72. Pascale Talarski | 6:4 85. Andrew Burdenski | 2.958 Zuschauer


Der Leihvertrag mit Innenverteidiger Jonas Pietler wurde um ein Jahr verlängert, so dass ein weiterer Stammspieler dieser Saison an Board bleibt.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Tabelle_2203.png) (http://www.imgbox.de/)

In der Liga bekleckern wir uns nicht mit Ruhm – höchstens mit Rum – holen aber dennoch die neun möglichen Punkte. Besser sind da unsere Auftritte im Pokal-Playoff und im Testspiel. Wichtig an diesem Monat ist neben dem Einzug in den DFB-Pokal vor allem die Verlängerung mit Pietler. Für Schwachhausen und Göttingen ist der Abstieg wohl nur noch Formsache. Bei den 05ern ist das richtig bitter, denn in den sieben Spielen nach der Winterpause holte der 1. SC fünf Unentschieden und verlor die anderen beiden Spiele nur durch jeweils ein Tor unterschied. Besonders die letzten Minuten kosteten die Göttingern etliche Punkte. Neben beiden Toren für die Niederlagen fing man sich auf bei drei der Unentschieden die Ausgleichstore in den letzten zehn Minuten – die anderen beiden Remis waren selbstverständlich 0:0. Ich bin mir sicher mit eine minimal besseren Hinrunde, oder auch nur einem Sieg nach der Winterpause – also mit etwas mehr Moral und Selbstvertrauen – hätten die Schwarz-Gelben den Bock noch umstoßen können.  :'(


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Karagounis am 21.September 2015, 19:59:35
Da hatte ich wieder einige Teile nachzulesen :) Läuft doch prächtig bisher und ich finde deine Spielberichte lesen sich sehr gut. Weiter so!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 24.September 2015, 19:08:34
April 2022


Der vorletzte Monat der Saison ist mit reichlich Testspielen gespickt. Das erste Spiel des Monats ist jedoch das Ligaspiel gegen Lupo Martini Wolfsburg (A). Anschließend testen wir gegen den Tabellenführer der OL Hamburg, den TSV Buchholz 08 (A), und den sechsklassigen TuS Lingen (H). In der Liga empfangen wir dann den BV Cloppenburg (H) im Derby, bevor es mit der Zweitvertretung des FC Twente Enschede (H) noch zu einem richten Härtetest kommt. Jong FC Twente ist aktuell Siebter der 2. Liga in den Niederlanden.


02. April 2022 | 29. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_29.png) (http://www.imgbox.de/)

Langsam neigt sich die Saison dem Ende zu und das kommt auch nicht zu früh. Der Gegner aus Wolfsburg bewirbt sich um den verbleibenden Abstiegsplatz und ist, wenn es nach mir ginge, der Begleiter von Göttingen und Schwachhausen. Bei uns gibt es personell keine Änderungen, da in der Offensiv nicht notwendig und die Defensiven eine Chance haben sollen ihre Sache besser zu machen.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow (81. Steinhauer), Elezaj – Nottbeck (76. Fromme), Barth (76. Zahirovic) – Bender, Süle, Xhafa – Keller

Wir beginnen verhalten und lassen sogar direkt nach dem Anpfiff eine große Chancen für den Außenseiter zu, doch lange dauert es nicht bis sich der Klassenunterschied bemerkbar macht. Zum Tor brauchen wir dennoch Unterstützung und bekommen diese in Person von Alexander Wohlfahrt. Der Rechtsverteidiger ist heute der unfreiwillige Mann des Tages. In der 14. Minute grätscht er Xhafa auf halbrechts den Ball vom Fuß und legt damit wohl besser für Keller quer, als es Xhafa hätte selbst machen können. Der Stürmer nimmt das Geschenk dankend an. Mit dem Tor übernehmen wir die Kontrolle über das Spiel und man kann den Eindruck bekommen, als ob der Gegner auf ein 10-0-0 umgestellt hat. Dementsprechend tun wir uns schwer zu klaren Chancen zu kommen. In der 36. Minute bricht Barth mit einem starken Pass auf den rechten Flügel das Bollwerk. Xhafa flankt – diesmal selbst – von der Grundlinie und Keller muss aus kürzester Distanz nicht mehr viel machen zum 2:0-Halbzeitstand. Direkt nach der Pause flankt Elezaj aus dem Mittelfeld auf den zweiten Pfosten und überrumpelt damit die gesamte Abwehr und den Torhüter. Bender hat als einziger aufgepasst und kann nun völlig frei einschieben. Die Sache schien damit gegessen, doch das sah der Abstiegskandidat wohl anders. In der 48. Minute behindern sich Barth und Nottbeck unglücklich gegenseitig beim Versuch den ballführenden Wolfsburger zu stellen. Dieser schickt nun dem im Rücken von Elezaj entwischten Linksaußen der Gastgeber. Bei der Direktabnahme ins kurze Eck ist Aller dann machtlos. Das Tor gab den Ostniedersachsen wohl Mut, denn es entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem wir nicht immer gut aussahen. So zum Beispiel in der 64. Minute. Ahmeti ist auf dem Flügel zu passiv und lässt die Flanke zu. In der Mitte ist Pietler 2 Meter vom Gegenspieler entfernt und Aller lässt die kurze Ecke sperrangelweit offen.Unser Defensivverhalten beim 2:3 war amateurhaft. Meine Angst, dass das Spiel nun gänzlich kippt verflog schnell, als Xhafa in der 65. Minute vom oben genannten Alexander Wohlfahrt zu Boden gezogen wird und wir den völlig berechtigen Strafstoß bekommen – ja nicht alle sind zweifelhaft. Keller nimmt sich den Ball zum Hattrick und trifft sicher. In der 76. Minute ist dann wieder Wohlfahrt im Mittelpunkt des Geschehens. Er foult Süle kurz vor dem Strafraum und bekommt dafür die gelbe Karte. Hätte er beim Strafstoß die ebenfalls logische Karte gesehen, wäre sein Spiel schon beendet gewesen, doch stattdessen darf er durch spielen und fehlt nun beim nächsten Spiel gelbgesperrt. Zurück zum Spiel. Das der Freistoß von Süle wunderbar in den Winkel geht, ist wohl klar nach dem Foul von Wohlfahrt. Der Junge tut mir heute schon leid. Den Schlusspunkt zum 6:2 setzt dann der eingewechselte Steinhauer. Wieder ist ein Freistoß vorausgegangen. Süle bringt den Ball aus dem linken Mittelfeld in den Strafraum. Xhafa behauptet den Ball im Getümmel und legt auf den Innenverteidiger ab, der im Stile eines Stürmers den Torhüter verlädt. Offensiv war das Spiel wieder vorzüglich und das gegen einen über weite Strecken sehr defensiven Gegner, doch bei den Gegentoren sehen wir wie zuletzt schon nicht gut aus. Dennoch ein klasse Spiel wo sich neben Knipser Keller und Dauerunruheherd Xhafa vor allem Barth im Mittelfeld in den Vordergrund spielen kann.

0:1 14. Tony Keller | 0:2 36. Tony Keller | 0:3 48. Wolfgang Bender | 1:3 48. Tim Schilling | 2:3 64. Adem Uysal | 2:4 66. Tony Keller FE | 2:5 76. Stephan Süle | 2:6 85. Rico Steinhauer | 385 Zuschauer


Die beiden Testspiele gegen den TSV Buchholz und den TuS Lingen gewinnen wir standesgemäß und auch in angemessener Höhe. Die beiden Spiele waren dabei aber grundverschieden. In der Nordheide war Tony Keller der Mann des Spiels und an allen sieben Toren beteiligt. Neben den vier Toren von Süle und dem Treffer von Döbert, war er auch selbst zweimal erfolgreich. Diese beiden Tore bereitete Xhafa vor. Daheim gegen Landesligist Lingen wollte uns nichts gelingen. Alleine in der ersten zehn Minuten hätten wir zwingend fünf Tore machen müssen, doch letztlich trafen wir dreimal das Gehäuse und vergaben auch die anderen beiden Chancen. Das wir ab der 22. Minute in Überzahl waren änderte auch nichts an unserer Zielsicherheit, denn neben den drei Alu-Treffern aus der Anfangsphase kamen noch drei weitere hinzu. Zwei von konnte Süle allerdings abstauben. Die drei Tore aus dem Spiel heraus erzielten Zahirovic, Döbert und nochmal Süle, der so seinen Hattrick voll machte. Letztlich kann man mit beiden Spielen zufrieden sein, doch mit einer Leistung wie gegen Lingen bekommen wir in der Relegation Probleme, wohingegen eine Leistung wie in Buchholz wohl gegen jeden Regionalligisten genügen sollte.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Test_April.png) (http://www.imgbox.de/)


Unser Ligaspiel gegen den BV Cloppenburg (H) wird zunächst um vier Tage auf Dienstag verschoben, weil der Platz unter Wasser steht. Der Platz ist jedoch auch am Dienstag nicht bespielbar, weshalb das Match nochmals neu angesetzt wird. Der neue Termin ist Freitag, der 29. April, weshalb das Freundschaftsspiel gegen Jong Twente leider abgesagt werden muss.


29. April 2022 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_30.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Spiel kann also doch noch stattfinden. Sportlichen Wert wird das – hoffentlich letzte – Aufeinandertreffen mit dem BVC nicht haben, doch eng könnte das Spiel dennoch werden. Die Vergangenheit hat uns gezeigt das die Cloppenburger uns nicht wirklich liegen. Personell können wir fast aus den Vollen schöpfen, denn es fehlt nur noch Torge Bröker – der sich allerdings auch schon im Aufbautraining befindet. Hier könnte es also tatsächlich noch zu einem Luxusproblem kommen.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Zahirovic (71. Barth) – Bender, Süle (75. Wächter), Xhafa (71. Meyer) – Keller

Die erste Chance gibt es bereits in der 4. Minute , als Bender überraschend aus der Drehung an den linken Pfosten schießt. Anschließend klären die Gäste zur Ecke. Diese wird zunächst geklärt, doch der Ball kommt zurück zum Eckenschützen Süle, der von der Strafraumgrenze aus spitzem Winkel schießt und den langen, rechten Pfosten trifft. So stürmisch ging es dann aber nicht weiter. Wir beherrschen das Spiel und lassen dem BVC kaum zur Entfaltung kommen, doch kreieren dafür kaum eigene Chancen. Hinten stehen wir dafür bombensicher und lassen nichts zu. Auffällig ist sonst nur die Aggressivität der Gäste, die uns reihenweise Freistöße schenken. Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel gleich und wir ineffektiv. In der 61. Minute können wir aus einem Freistoß jedoch Kapital schlagen. Süle bringt den Ball aus dem Halbfeld auf den zweiten Pfosten, Pägelow läuft perfekt ein und bringt uns in Führung. Danach wurde die Gangart der Cloppenburger noch eine Spur härter, was dann auch Stephan Süle zu spüren bekam. In der 77. Minute schickt Barth, den für Süle eingewechselten Wächter. Dieser überläuft seinen Gegenspieler und zieht die Flanke auf den Kopf von Keller. Ein Tor aus aus dem Lehrbuch. Mit dem 2:0 endet das Spiel dann auch leistungsgerecht. Die Offensivleistung ist dabei kaum der Rede wert, doch vor der Defensive kann man heute nur den Hut ziehen.

1:0 61. Lukas Pägelow | 2:0 77. Tony Keller | 2.586 Zuschauer


Und so viel zu dem Luxusproblem. Stephan Süle wird vom Box-Verein Cloppenburg für 3 Monate außer Gefecht gesetzt. Bitter ist noch nicht mal mehr das Fehlen in den Relegationsspielen, sondern in der Vorbereitung auf die neue Saison. Hezlichen Dank an den BVC und den Trainer Herrn Morales, der sich vor und nach dem Spiel noch über den schlechten Platz beschwert und meint, dass Spiel sei deshalb so schlecht gewesen...


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Tabelle_2204.png) (http://www.imgbox.de/)

Sportlich kann man nicht meckern. Wir spielen nicht immer gut, dafür jedoch erfolgreich. Im Prinzip ist also alles wie immer. Bitter ist hingegen die Verletzung von Süle. Der Blick gilt trotzdem der Zukunft und den anstehenden Relegationsspielen. Im Westen und Südwesten, sowie in Bayern stehen die Aufstiegskandidaten bereits fest und somit fehlt nur noch der Vertreter aus dem Nordosten.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 27.September 2015, 14:29:00
Mai 2022


Noch zwei Vorbereitungsspiele auf die alles entscheidende Relegation. Die Gegner in diesen Spielen sind durchaus brauchbar, denn der Altonaer FC von 1893 (A) ist als Überraschungsmannschaft der Saison auf einem starken dritten Platz und der VfB Lübeck (H) hat immerhin den höchsten Etat der Regionalliga Nord. Die Relegationsspielen finden dann 10 bzw. 14 Tage nach dem Lübeck-Spiel statt. Hier warten wir noch auf den Kontrahenten.


07. Mai 2022 | 31. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_31.png) (http://www.imgbox.de/)

In Hamburg-Altona müssen wir also ohne Süle und den immer noch nicht ganz fitten Bröker auskommen. Der junge Marcel Barth rutscht dadurch in die Startformation, die sonst in gewohnter Besetzung bestückt ist. Gegen 93 haben wir bisher eine makellose Bilanz und das soll heute auch so bleiben. Mit einem Sieg würden wir übrigens den Punkterekord der Regionalliga Nord brechen. Diesen hält noch Hannover 96 mit 89 Punkten aus der Saison 1997/98 – die hatten damals aber auch zwei Spiele mehr um die Punkte zu holen.

Aller (80. Selivanov) – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Barth (67. Fromme) – Bender, Zahirovic (45. Meyer), Xhafa – Keller

Die erste Aktion des Spiels gehörte den Gastgebern, als sie in der 2. Minute aus der Distanz den Pfosten treffen. Das war dann aber auch schon der spielerische Höhepunkt für die nächsten gut 88 Minuten. Wir wirkten lustlos und und hatten weniger vom Spiel, auch wenn die Statistiken das nicht belegen. Dennoch gingen wir in der 12. Minute in Führung. Zahirovic zieht eine Ecke auf den zweiten Pfosten und Pägelow gewinnt das Kopfballduell gegen zwei Gegenspieler. Altona versuchte unsere schwache Leistung zu bestrafen und hatte in der Folgezeit die besseren Chancen. In der 21. Minute pariert Aller einen Abschluss aus 3 Metern und damit die beste Chance der 93er. Vorausgegangen war eine Unsicherheit von Elezaj. Insgesamt war das Spiel aber auch von Seiten der Gastgeber schwach und so herrschte zumeist Langeweile pur. Diese unterbrach dann nur Jonas Pietler als er in der 37. Minute eine harmlose Flanke zum Ausgleich ins eigene Tor stolpert. In der Pause musste Zahirovic angeschlagen vom Platz, doch auch Meyer konnte keine Impulse setzen. Immerhin wirkten wir nun hinten etwas sicherer und ließen kaum mehr etwas zu. Vorne waren wir dafür wie gehabt enttäuschend. Ausnahme waren die Standards und hier vor allem die Ecken, doch gelingen wollte auch hier nichts. In der 80. Minute musste dann auch noch Torhüter Aller verletzt vom Platz, wodurch uns auch die letzte Chance genommen wurde noch frischen Wind in die lahmende Offensive zu bringen. Allerdings war das auch nicht wirklich nötig, denn in der Schlussviertelstunde drückten wir den Gegner hinten rein uns spielten plötzlich doch engagiert auf den Sieg. In der 90. Minute dann doch noch die Ablösung für den Pfostentreffer als Höhepunkt des Spiels. Nottbeck hebt den Ball aus dem Mittelfeld über fast alle Altonaer hinweg in den Lauf von Xhafa. Der Rechtsaußen nimmt direkt ab und legt das Ei so ins lange Eck. Ein wunderschönes Tor zu einem mehr als schmeichelhaften Sieg. Über das Spiel sollten wir besser nicht zu viel reden.

0:1 12. Lukas Pägelow | 1:1 37. Jonas Pietler ET | 1:2 90. Gentian Xhafa | 1.727 Zuschauer


Bereits vor dem letzten Regionalliga-Spiel kommen Angebote für meine Person rein und die überraschen mich doch. Sowohl die Dritt- als auch die Zweitligasaison sind bereits vorbei und ich könnte Holstein Kiel oder die Offenbacher Kickers übernehmen. Grundsätzlich beides sehr interessante Aufgaben, doch ich sage beiden ab und werde meinen Vertrag in Oldenburg erfüllen.


14. Mai 2022 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_L_32.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Spiel der regulären Saison und das daheim gegen den wohl interessantesten Gegner der Regionalliga Nord. Eine wunderschöne Kulisse um sich von dieser Liga zu verabschieden – für den VfB hoffentlich auf immer, für mich sicher nicht. Für die Kulisse sorgen auch die Fans, die heute endlich mal in Scharen kommen und zeigen, was in einer Stadt mit knapp 160.000 Einwohner möglich ist. Dem Zuschauerschnitt und der Vereinskasse tut so ein Spiel natürlich auch gut und gleichzeitig legt das die Latte für das Relegationsspiel sehr hoch. Wir spielen übrigens unverändert zum Spiel gegen Altona.

Aller – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Barth (71. Fromme) – Bender (80. Meyer), Zahirovic (71. Döbert), Xhafa – Keller

Nach 72 Sekunden lässt das 162cm-Kopfballungeheuer Faruk Zahirovic die fast 8.000 auf den Rängen jubeln. Die Flanke von Xhafa war allerdings auch ideal. In der 5. Minute will Pietler eine Flanke mit der Brust blocken und produziert damit fast das nächste Eigentor. Aller reagiert allerdings blitzschnell und rettet für die Leihgabe aus Hannover. Nach diesen beiden Aufregern folgten kaum mehr Torchancen, was allerdings der Spannung und der Klasse des Spiels keinen Abbruch tat. Beide Mannschaften versuchten nach vorne zu spielen und zeigten dabei ihre technischen Fähigkeiten. Fast eine Stunde verging ohne Großchance und dennoch war das Spiel fesselnd. In der 58. Minute kamen wir mit einem schnellen Spielzug mal durch. Nach Vorarbeit von Xhafa und Barth kommt Zahirovic aus spitzem Winkel zum Abschluss trifft jedoch nur den Pfosten. Anschließend versucht Nottbeck es noch aus der zweiten Reihe, doch sein Schuss zischt über das Lattenkreuz. Mit zunehmender Spielzeit wirken die Lübecker müde und wir können uns ein Übergewicht erspielen. In der 70. Minute muss Keller das 2:0 erzielen, doch nach einer Ecke köpft er aus weniger als 1 Meter über das Tor. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit kommen wir zu einem Konter. Keller schickt an der Mittellinie Meyer steil, der gut das Tempo verschleppt und sieht das sich Xhafa auf halbrechts schön frei läuft. Meyer steckt stark für den jungen Albaner durch, doch der scheitert in aussichtsreicher Position am Schlussmann. Bereits in der Nachspielzeit fällt dann das Tor zum Endstand nach einer Ecke. Diese bringt Meyer auf den ersten Pfosten, wo der Ball jedoch geblockt wird. Das Leder kommt auf halblinks zu Döbert, der durch lädt und fast das Netz kaputt schießt. Das 2:0 ist nicht unverdient, doch die Hansestädter hätten heute wohl gegen jeden anderen Gegner der RL Nord gewonnen. Ein Spiel was der Kulisse würdig war. Großes Kompliment an alle Beteiligten.

1:0 2. Faruk Zahirovic | 2:0 90.+1 Lars Döbert | 7.796 Zuschauer


Qendrim Elezaj meldet sich krank und wird wohl für 7 – 10 Tage fehlen. Damit ist er bei beiden Relegationsspielen fraglich. Definitiv fehlen wird Innenverteidiger Rico Steinhauer der ich im Training verletzt unf für 5 – 6 Wochen ausfallen wird.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Tabelle_2205.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Tabelle dient der Vollständigkeit. Unsere Meisterschaft war schon seit langem klar und auch der Abstieg der Göttinger war leider nicht nur knapp.


(click to show/hide)

Leistungsdaten

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/21_22_Leistung.png) (http://www.imgbox.de/)

Achtung hier folgt nun Lobhudelei mit ein wenig Selbstbeweihräucherung. In meinen Augen ist das schlicht angebracht wenn jeder Spieler mit mehr als einem Einsatz mindestens eine Note von 6,90 erreicht hat. Aber der Reihe nach.

Im Tor war Mario Aller klar gesetzt und konnte seinen Vorgänger Tim Boss vergessen machen. Er profitierte allerdings auch von einer sehr starken Viererkette vor sich. Seine Ersatzspieler Oleg Selivanov und Joachim Rott hatten nicht viel zu bestellen und so kam Selivanov nur zu einem Kurzeinsatz.

Auch hinten links gab es eine unangetastete Personalie. Gentian Ahmeti ist seit anderthalb Jahren als Linksverteidiger nicht mehr wegzudenken und bringt konstant gute Leistungen. Er ist einer von nur zwei Feldspielern, die – wenn sie fit waren – immer in der Startformation standen. Auch bei ihm hatte der Backup keinen leichten Stand und so schmiss Leihgabe Anton Kuhn im Frühjahr das Handtuch. Er machte für uns 5(1) Spiele, bei denen er zwei Tore vorbereitete und auf eine Durchschnittsnote von 7,25 kommt. Die Note wurde allerdings von einem sehr starken Pokalspiel deutlich angehoben. Nach seinem Abgang waren die Innenverteidiger Pietler und Lorenz die Ersatzleute für Ahmeti. In der Innenverteidigung war der Kampf um die Plätze dagegen offen. Mit Lukas Pägelow, Jonas Pietler und Rico Steinhauer haben gleich drei Spieler Stammplatzansprüche geltend gemacht und werden auch eine Liga weiter oben Tore verhindern dürfen. Auch der vierte Mann in der IV konnte überzeugen, auch wenn Tobias Lorenz zumeist nur von der Bank kam. Wenig Zweikampf und doch viel Spielzeit für beide Spieler gab es bei den Rechtsverteidigern. Qendrim Elezaj spielte eine Saison die ihm wohl keiner zugetraut hatte. Der junge Albaner stand seinem etwas offensiver ausgerichteten Landsmann auf der linken Seine in nichts nach. Da sich seine guten Leistungen schon früh zeigten, hatte Julian Wächter nicht so viel Zeit als Rechtsverteidiger auf dem Platz verbracht. Wenn war er allerdings auch zur Stelle. Öfter spielte er dafür auf dem rechten Flügel, was seiner Note wohl gut getan hat. Mit der Defensive darf man zufrieden sein, auch wenn wir nur knapp die Beste der Liga hatten – gemessen an unserer sonstigen Übermacht müsste das eigentlich besser sein.

In der Schaltzentrale war unser Oldie Lukas Nottbeck das Herzstück des Teams und erledigte so die Aufgabe für die er geholt wurde. Mit 38 Spielen – gleichauf mit Pägelow – ist er unser Dauerbrenner gewesen und das mit 33 Jahren. Wirklich überzeugen tun aber die Leistungen auf einer Position, die es in der Regel nicht erlaubt sich so in den Vordergrund zu spielen. Gut im Vordergrund stand er auch nicht, dennoch ist seine Note vorzüglich. Auf der Position neben dem Oldie war vor der Winterpause Torge Bröker zuhause und spielte da stark auf. Die Verletzung Ende Januar warf das Eigengewächs zwar zurück, doch mit seinem Comeback im Hinspiel gegen Großaspach ist er dennoch zum Aufstiegshelden geworden. Nach Brökers Verletzung spielte dann kurzzeitig Süle im zentralen Mittelfeld, doch zumeist konnte sich Marcel Barth über Einsatzzeit freuen. Der Jungspund hat in seiner ersten Saison im Seniorenbereich viel Erfahrung sammeln können und sich gut entwickelt. Seine Leistungen waren dabei noch nicht wirklich konstant, aber doch überwiegend gut. Sicher hatte er auch damit zu kämpfen, dass seine Position einer der schwersten in meinem System sind. Weniger Einsatzzeit gab es für Timo Fromme und Taulant Mile, die jedoch auch beide gute Leistungen zeigten, wenn sie denn ran durften und konnten. Das Konnten gilt vor allem für Fromme, der sehr gut in die Saison gestartet war, doch dann fast die ganze Saison verletzt war.

Kommen wir zur Offensive. Auf Links konnte Neuzugang Wolfgang Bender nach einigen Anlaufschwierigkeiten richtig überzeugen. Gerade sein Run im Frühjahr macht ihm zu unseren zweitbesten Torschützen. Sein Ersatz Lars Döbert kam so oft nur von der Bank und durfte auch des Öfteren im zentralen offensiven Mittelfeld ran. Dennoch konnte sich Döbert deutlich steigern im Vergleich zur Vorsaison. Auf Rechts war eigentlich Faruk Zahirovic eingeplant und der spielte – wenn er denn spielte – auch alles in Grund und Boden. Seine 11 Tore und 10 Vorlagen sind noch beeindruckender, wenn man bedenkt das er nicht weniger als 20 Wochen in dieser Saison verletzt war. Ich hoffe sehr, dass das Seuchenjahr für den Bosnier nun vorbei ist, denn er ist noch jung, hat einen tollen Charakter und noch einiges an Potenzial. Auch gilt er nicht als besonders verletzungsanfällig. In seiner Abwesenheit konnte zunächst der schon genannte Wächter, später aber vor allem Gentian Xhafa überzeugen. Keine Ahnung was man dem gegeben hat, doch in seiner ersten Saison gleich mal 23 Torbeteiligungen in nur 20 Spielen auf den Rasen zu zaubern ist schon eine Ansage. Von dem jungen kann man noch viel erwarten und möglicher Weise sehen wir ihn irgendwann in der Bundesliga. Zwischen unserer Flügelzange wirbelte Stephan Süle gewohnt stark. Auch er sollte mehr als nur die dritte Liga in seiner Karriere erreichen. Bester Vorbereiter und drittbester Torjäger in dieser Saison und damit der wohl gefährlichste Spieler der letzten Jahre. Insgesamt kommt er in drei Jahren bei uns auf 77 Spiele, 40 Tore und 37 Vorlagen. Und da Süle nicht – bzw. nur am Ende der Saison – verletzt ausfiel, blieb seinem Ersatzmann Michael Meyer oft nur der Platz auf der Bank. Auch Meyer war da, wenn er gefordert war, allerdings fällt es schon auf, der er in den Testspielen immer noch bessere Leistungen bringt. Meyer hat allerdings auch das Problem, dass er als Rechtsfuß für den linken Flügel eher ungeeignet ist und rechts nicht eingespielt ist. So ist er halt auf eine Position festgelegt. Bei den Stürmern fange ich mit dem Ersatz Michael Brandt an. Er kam kaum zum Einsatz, doch wenn stimmte die Leistung. Sicher muss man relativieren, dass er im Pokal nicht so starke Gegenspieler hatte, doch auch in den Ligaspielen konnte er sich behaupten. Doch was will man machen, wenn man gegen einen Tony Keller um den Platz konkurriert? Keller ist der Mann das Saison, nicht nur bei uns sondern selbstverständlich auch in der Liga. Spieler der Saison und Torschützenkönig, Meister und Aufsteiger. Dazu noch – gleichauf mit Süle – bester Vorbereiter bei uns und mit einer 7,92 in der Liga eine neue Rekordnote aufgestellt. Es ist so geil einen solchen Spieler zu haben und doch ist es bitter zu sehen, dass sein Potenzial wohl zum Topspieler der Bundesliga und zum Nationalspieler gereicht hätte und er jetzt wohl bestenfalls in die zweite Liga kommt.

Wie gesagt man kann nur zufrieden sein mit dem Erreichten. Sicher ist die eine Niederlage in der Liga schon bitter, wenn man sonst die perfekte Saison gehabt hätte und auch das verlorene Pokalfinale hätte nicht sein müssen, doch wenn man sieht das wichtige Spieler teils sehr lange ausfielen, wertet das die Leistung nochmal deutlich auf. Ab der nächsten Saison wird es jedoch wieder spannender – hoffe ich zumindest – und so eine Verletztenmisere könnte Folgen haben. Dennoch bin ich heiß wie ein Schnitzel auf die nächste Saison.


An dieser Stelle nochmals ein Danke an alle die hier mitlesen bzw. keinen Kommentar hinterlassen. Es motiviert ungeheuer zu sehen, wie der Aufrufe-Zähler steigt oder wenn man mal ein paar Zeilen eines anderen Users zwischen seinen Posts liest. Wie immer gilt: Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: LucaBall am 27.September 2015, 22:33:35
Gratulation zum Aufstieg! In der Liga dominiert und in der Relegation Grossaspach keine Chance gelassen.
Und was Anregungen angeht, mach einfach weiter so, ich finde diese Station, auch wenn ich hier nicht so oft kommentiere wie wo anders, ganz stark!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 27.September 2015, 23:45:57
Da hat es endlich geklappt! Glückwunsch und viel Spaß in der 3. Liga. ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 30.September 2015, 19:07:51
Danke euch beiden  :)


Abschluss Saison 2021/22


1. Bundesliga

In der Bundesliga ging es – auch wenn es letztlich nicht so aussieht – lange sehr eng zu. Zur Winterpause lagen die Bayern nur auf Platz 3 punktgleich mit dem Überraschungsteam der Saison, Hertha BSC. Noch vor dem Favoriten aus München standen Gladbach (3 Punkte Vorsprung) und der Herbstmeister aus Leverkusen (6 Punkte vor den Bayern). Hinter dem Ligaprimus wurde es dann erst richtig eng, so dass der Tabellenneunte, Alemannia Aachen, zur Winterpause nur 4 Zähler hinter dem 3. Platz und damit der Champions League lag. Langweilig schien die Spielzeit nur für Köln, Hannover und Dresden zu werden, die zwischen Gut und Böse überwinterten. Ab Platz 13 wurde gezittert, wobei es zur Halbzeit noch gut aussah für Cottbus, Freiburg und Hamburg. Unter dem Strich standen Wolfsburg, Leipzig und die desolaten Bremer. Doch nach dem Jahreswechsel war Werder alles andere als desolat und holte starke 19 Punkte, die letztlich zum Relegationsplatz reichten. Noch besser spielten der HSV – 22 Punkte in der Rückrunde – und Wolfsburg – 29 Zähler nach der Winterpause – auf. Absolut Gegenteilig lief die Rückrunde für die 96er, die mit nur 10 Punkten im bisherigen Kalenderjahr die Klasse mit mehr Glück als Verstand halten konnten. Hannover kann sich dabei glücklich schätzen, dass Cottbus sogar noch weniger Punkte ( 8 ) holte und auch Leipzig (12) kaum besser war. Letztlich müssen Energie und Rasenballsport auch den – verdienten – Gang in die 2. Liga antreten. Oben blieb es bis auf eine Ausnahme eng. Der FC Bayern ließ den Gegnern keine Chance auf den Titel und holte hervorragende 40 Punkte aus der Rückrunde. Am Ende werden die Münchener mit 7 Zählern Vorsprung Meister. Dahinter war alle alles drin, was man auch an den direkten Spielen – die oft 3:2 und ähnlich ausgingen – gemerkt hat. Bitter war das Saisonfinale für meine Alemannia, die an den letzten fünf Spieltagen ungeschlagen blieb, doch – trotz deutlicher Überlegenheit in allen fünf Partien – nur einmal – und das gegen Hannover und nur knapp – als Sieger vom Platz geht. Mit den acht Punkten aus diesen Spielen wäre man sogar Vizemeister geworden. So kann man froh sein, dass das DFB-Pokal-Finale zwischen zwei bereits qualifizierten Teams ausgetragen wurde und man noch in die Europa League darf.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Im Unterhaus gleich die Situation der in der Bundesliga. Oben war die halbe Liga in Schlagdistanz, wobei Stuttgart und 1860 mit 37 Punkten führten. Fürth und Mainz lagen direkt dahinter und mit Darmstadt, Aue, Karlsruhe, Düsseldorf und Union Berlin gab es reichlich Verfolger. Alle diese Teams hatten mindestens 30 Punkte aus 19 Spielen auf dem Konto. Ebenfalls wie in der 1. Liga gab es auch hier drei Teams im vermeintlich sicheren – und langweiligen – Mittelfeld, wobei Frankfurt, Braunschweig und Duisburg durchaus auch nach unten schauen mussten. Eng wurde es dann für Augsburg, Kaiserslautern und Magdeburg, die jedoch in sicheren Gefilden die Feiertage genießen konnten. Auf den unbeliebten Plätzen standen Offenbach und Heidenheim, sowie St. Pauli die mit 5 Punkten zur Winterpause eigentlich schon abgestiegen waren. Und nicht nur eigentlich. Zwar konnten die Kiez-Kicker ihre Ausbeute deutlich steigern, doch am Ende sind 15 Punkte einfach nur unterirdisch. Sonst änderte sich unten nicht viel. Magdeburg und Kaiserslautern waren minimal stärker als vor der Winterpause. Augsburg hingegen konnte richtig aufdrehen und mit 27 Punkten aus 15 Spielen sogar noch in die obere Tabellenhälfte. In die andere Richtung ging es für Union Berlin, die mit nur elf Punkten in der gleichen Zeit das zweitschwächste Team der Rückrunde waren. Dennoch reichte es für die Eisernen, denn Offenbach und Heidenheim ließen zu viele Punkte liegen, so dass es für die beiden Teams aus dem Südwesten bereits zwei Spieltage vor dem Saisonfinale nur noch um den Relegationsplatz ging. Am letzten Spieltag kam es dann zum direkten Duell auf der Alb, wo der OFC zum Siegen verdammt war. Die Offenbacher vergaben dabei in der 89. Minute einen Elfmeter beim Stand von 0:0 und bekommen dann in der 92. Minute den Todesstoß versetzt. Oben stachen drei Teams heraus. Zum einen der VfB der seine starke Form aus der Hinrunde auch nach dem Winter bestätigte. Das zweite Team der Stunde war die SpVgg Greuther Fürth, die zu den Schwaben aufschließen konnte und sich ein spannendes Rennen mit den Stuttgartern lieferte und als Drittes im Bunde, war die Eintracht aus Frankfurt, die zwar immer näher an die Aufstiegsplätze ran kam, jedoch immer mindestens vier Punkte Rückstand hatte. Die übrigen Teams aus der spitzen Gruppe schwächelten kollektiv und so war der direkte Aufstieg für Stuttgart und Fürth schnell klar. Auf der anderen Seite entwickelte sich ein spannendes Rennen um die Relegationsplatz zwischen 1860, Mainz, Darmstadt und Düsseldorf, sowie den schon erwähnten Frankfurtern und Erzgebirge Aue. Dabei waren sich die Kontrahenten so ebenbürtig, dass 1860, Mainz und Darmstadt nach der Winterpause die gleiche Anzahl an Punkten holten. Da auch die drei Punkte mehr von der Fortuna nicht ausreichten, um etwas am Tabellenbild zu ändern, können sich die Löwen dank der guten Hinrunde auf die Relegation gegen Werder freuen.

(click to show/hide)


3. Liga

In der 3. Liga standen zur Winterpause gleich drei Teams punktgleich an der Tabellenspitze. Paderborn und Münster auf den Plätzen 2 und 3 waren dabei nicht sonderlich überraschend, doch Aufsteiger Rot-Weiss Essen als Herbst- und Wintermeister hat so wohl keiner erwartet. Mit Wehen Wiesbaden (1 Punkt Rückstand), Ingolstadt (3) und Bochum (5) gab es aber durchaus noch ernstzunehmende Konkurrenz für die Teams der Hinrunde. Ab Platz 7 war die Tabelle dann sehr eng gestaffelt. Vom 7., Aufsteiger Trier, bis zum Abstiegsplatz betrug der Abstand „nur“ elf Punkte; auf das Schlusslicht nur 13. Unter dem Strich überwinterten Sandhausen, Siegen und der FSV Frankfurt. Nach der Winterpause rechneten alle mit dem Einbruch der Essener und vor allem damit das Topteams wie Bochum und Ingolstadt noch zulegen können. Doch es kam genau anders herum. Die Verfolger aus Wiesbaden, Bochum und Ingolstadt waren zu inkonstant und oben setzen sich die ersten drei weiter ab. Bis zum vorletzten Spieltag war noch alles möglich und ich hoffte auf die Aufsteiger Essen und Münster, doch dann patzten die beiden und Paderborn löste das erste Ticket zur 2. Liga. Am letzten Spieltag spielten die Rivalen Essen und Münster dann gegeneinander und trennten sich unentschieden. Dabei begleitet Münster Paderborn und Essen muss in die Relegation gegen Heidenheim. Dennoch spielten die Rot-Weissen eine klasse Saison. Im breiten Mittelfeld bzw. dem Abstiegskampf wurde es wesentlich abwechslungsreicher als oben. Stark waren die Rückrunden von Sandhausen und Unterhaching. Doch auch die späteren Absteiger aus Frankfurt und Osnabrück holten nach der Winterpause mehr Punkte pro Spiel, als in der Hinrunde. Nur das Schlusslicht aus Kiel war in der Rückrunde richtig schwach, hielt allerdings auch den Anschluss. Die Absteiger zeigen dann aber auch, warum wir unbedingt aufsteigen mussten. Die Regionalliga mit Holstein und dem VfL wäre zwar sicher interessanter gewesen, als die letzten beiden Jahre, doch ein Aufstieg in nächster Zeit wäre um einiges unwahrscheinlicher geworden.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Wie schon gesagt spielen Werder Bremen und 1860 München um den Verbleib bzw. den Aufstieg in der/die Bundesliga. In dem Spiel bin ich relativ unparteiisch, aber allerdings leichte Tendenzen zu den Bremern. Anders sieht das bei den Spielen zwischen dem 1. FC Heidenheim und Rot-Weiss Essen aus, wo ich den Ruhrpöttlern die Daumen drücke.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


WM 2022 in Katar

(click to show/hide)


Zum 1. SC Göttingen 05 muss ich genauso wenig sagen, wie zum 1. FC Passau 1911. Anders sieht das beim Ludwigshafener SC aus. Die Pfälzer spielten eine gute Saison und waren die ganze Saison über in der Verfolgergruppe der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Gegen Saisonende konnte der LSC den Abstand noch deutlich verkürzen, so dass am Ende nur vier Punkte auf den Meister Salmrohr fehlen, doch wirklich in Reichweite war der Aufstiegsplatz nie. Dennoch eine gute Saison für den LSC.

Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 06.Dezember 2015, 08:41:40
Ja ist denn schon Weihnachten? Nein, aber Nikolaus  :police: Außerdem steht die Story unmittelbar vor ihrem Einjährigen. Grund genug die jetzt etwas länger als zwei Monate andauernde Pause zu beenden und endlich weiter zu schreiben. Immerhin lag es nicht am Spiel oder der Motivation für die Story als solche  :)


Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2022/23


Finanzen & Erwartungen

Wie bereits angekündigt stehen mit dem Aufstieg einige Veränderungen im Verein an. Die Wichtigste wohl gleich vorweg: Wir sind nun ein Profi-Verein. Der Vorstand erhöht den Etat zum Glück deutlich, so das mir nun knapp unter 1,5 Mio € zur Verfügung stehen. Finanziell werden wir uns das wohl erlauben können, immerhin wurde die letzte Saison mit einem Plus von 200.000 € abgeschlossen. Dank der TV-Gelder in der 3. Liga und dem DFB-Pokalspiel gehe ich von erneut von einem positiven Finanzergebnis für die kommende Saison aus. Nicht ganz so groß wie erhofft sind die Auswirkungen des Aufstiegs auf die Sponsorengelder, was aber wohl daran liegt, dass unsere beiden Hauptgeldgeber noch einen Vertrag bis nächsten Sommer haben. Dennoch konnte ein neuer Werbepartner gewonnen werden und so steigen die Einnahmen in dem Bereich von 300.000 € auf 330.000 €. Mit dem Etat sind wir in der Liga übrigens ganz gut dabei. Sicher gehören wir zu den finanziell schwächeren Vereinen in der Liga – besonders der VfL Bochum mit 9,8 Mio € stellt hier alles in den Schatten – doch Oberhausen lassen wir hinter uns und auf Siegen und Wehen fehlt nicht viel. Der neue Status als Vollprofi-Verein erlaubt uns auch unseren Mitarbeiterstab aufzustocken und vergrößert unsere Scouting-Range auf West-Mitteleuropa. Sportlich sind die Ziele unterdessen klar. Der Vorstand und auch ich erwarten nur den Klassenerhalt in der Liga. In den Pokalen fordert dir Vereinsführung nichts, allerdings will ich im Amateurpokal schon was erreichen, auch wenn die Pokal-Qualifikation auch über die Liga möglich wäre. In der ersten Runde des Amateurpokals spielen wir übrigens gegen den Bremer SV. Im DFB-Pokal empfangen wir einen der besseren Bundesligisten – und sagen wir es so das wird wohl zum detailliertesten Spielbericht dieser Story führen – und ich werde definitiv in der 2. Runde dabei sein, denn es gibt das Spiel der Trainer-Genies VfB Oldenburg – TSV Alemannia Aachen.


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_SE_Kader.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Kader einmal im Überblick. Zu viel hat sich nicht geändert, doch dazu später mehr. Die vergrößerte Scouting-Range nützt einem nichts, wenn man bei fast allen Spielern jenseits der Grenze abblitzt. Dennoch haben wir den ersten Ausländer – auch wenn der sich vom Namen und den Sprachkenntnissen gut tarnt.


Transfers

Abgänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_SE_Abgaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Bei den Abgängen gibt es keine Überraschungen. Den ein oder anderen mag der Abschied von Eigengewächs Michael Meyer verwundern, doch er passte einfach nicht so richtig in mein System. Dazu kam eine etwas schleppende Entwicklung und sein nicht immer einfacher, weil unsportlicher Charakter. Mile, Lorenz, Brandt, und Wächter waren nur Ersatz und hätten in der 3. Liga wohl eher weniger Spielzeit bekommen. Ich hoffe sehr das sie alle irgendwo unter kommen, denn für die Regionalliga sind das hervorragende Leute. Gleiches gilt bei Fromme, den ich besonders erwähnen möchte, weil es bei ihm mehr die Verletzungsanfälligkeit war, die ihn hier im Weg stand. Krumnov und Nieland kamen bei der ersten Mannschaft kaum bzw. gar nicht zum Zug und so lagen auch ihre Abgänge nahe. Für Nieland freut es mich, dass er mit Kassel einen professionellen und ambitionierten Verein gefunden hat. Die drei Jugendspieler oben waren in der letzten Saison in die Oberliga verliehen – wo sie gute Leistungen zeigten – und spielten in meinen Planungen nie eine Rolle.

Zugänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_SE_Zugaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Nur fünf Neuzugänge stehen im Kader. Besonders freue ich mich über Mohr und Djordjevic die man wohl als meine absoluten Wunschspieler bezeichnen kann. Rösler kam leider erst sehr spät, doch auch bei ihm ist uns ein guter Griff gelungen wie ich meine. Neben den externen Neuzugängen rücken noch drei Spieler aus der U19 in die erste Mannschaft auf. Zu allen Spielern unter noch mehr.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

Nichts neues im Tor und das obwohl ich hier zeitweise mit einem richtig großen Umbau geplant haben. Oleg Selivanov und Joachim Rott sind mit ihren Rollen nicht ganz zufrieden und sollten so ausgetauscht werden und ob Mario Aller auch in der 3. Liga ein so wichtiger Rückhalt sein kann, wie in der Regionalliga, bezweifle ich ein wenig. Ursprünglich wollte ich eine neue Nummer 1, Aller als Ersatz und eine sehr junge Nummer 3, die in der Jugend spielen kann. Bei der Nummer 3 wurde ich auch fündig und einigte mich mit einem ehemaligen Dortmunder Borussen, doch eine Verletzung verhinderte den Transfer in letzter Minute. Möglicher Weise kommt der Herr dann noch, wenn er wieder fit ist. Bei der neuen Nummer 1 fand sich hingegen kein geeigneter und bezahlbarer Kandidat. Ich überlegte zwar bei zwei Herren, doch auch diese hatten wie Aller schon die 30 überschritten und waren wenn nur minimal besser als unsere bisherige Nummer 1. So geht Aller letztlich als unser Stammkeeper in die Saison und Selivanov bleibt als Ersatz. Einzig Rott könnte noch ausgetauscht werden.


Linksverteidigung

(click to show/hide)

Ja unser erster Ausländer im Team kommt aus dem exotischen Österreich vom SV Grödig. Florian Kraft ist ein körperlich sehr starker Spieler, allerdings technisch eher schwach. Umso beeindruckender, dass er in der letzten Saison noch 22 Spiele in der österreichischen Bundesliga – 2 Tore und 1 Vorlage – gemacht hat. Kraft wird jedoch nur Backup für unser Eigengewächs Gentian Ahmeti sein. Der junge Albaner bringt konstant gute Leistungen und entwickelt sich gut. Das soll nun auch dem höheren Niveau so weiter gehen. Kraft kann unterdessen auch in der Innenverteidigung aushelfen und hat mit seinen 190 cm auch Gardemaß, ist allerdings alles andere als ein guter Kopfballspieler.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Mit Lukas Pägelow, Jonas Pietler und Rico Steinhauer haben wir drei altbewährte Innenverteidiger im Team, die einiges an Qualität mitbringen, doch mit dem 197 cm großen Alexander Rösler bekommen alle drei nochmal ordentlich Feuer unter dem Hinter gemacht. Neuzugang Rösler kommt aus der Jugend des 1. FC Heidenheim und war dort letzte Saison Stammspieler in der 2. Bundesliga. Insgesamt spielte er 30-mal im Unterhaus ohne Torbeteiligung und sammelte als Leihspieler in Memmingen und Elversberg Regionalliga-Erfahung in 51 Spielen (4 Tore und 1 Vorlage). Das Rennen um die Stammplätze ist hier sehr eng, allerdings sehen ich das Duo Rösler/Pägelow aktuell knapp vorne. Chancen haben aber alle vier.


Rechtsverteidigung

(click to show/hide)

Qendrim Elezaj, der letzte Saison noch so überzeugen konnte, wird wohl eine sehr schwere Saison vor sich haben. Zum einen halte ich ihn zwar für einen vorzüglichen Regionalligaspieler, doch nicht wirklich für drittligatauglich und zum anderen ist da Neuzugang Benjamin Mohr. Den Namen Mohr hörte ich das erste Mal, als er direkt nach dem zweiten Relegationsspiel in einem Scoutbericht auftauchte. Seine Werte überzeugten mich sofort, besonders weil ich einen neuen Rechtsverteidiger für die 3. Liga suchte. Ein absolutes und mannschaftsdienliches Arbeitstier, dazu erst 19 Jahre alt und talentiert. Das er bereits 55 Spiele mit einem Tor und einer Vorlage in der 3. Liga für den VfL Osnabrück absolvierte hat, machte ihn nur interessanter. Entwicklungsbedarf sehe ich bei ihm noch in der Physis, doch es war irgendwie Liebe auf den ersten Blick. Ähnlich wie Nieland in der letzten Saison kommt mit Thomas Lackmann ein nicht allzu talentierter Rechtsverteidiger aus der Jugend hoch. Wirklich brauchen werden wir ihn – hoffentlich – nicht, doch in der Vorbereitung war halt Not am Mann und so kam er hoch.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Qualitativ und quantitativ überbesetzt sind wir wohl im Mittelfeld. Fangen wir an mit dem bekannten Herren. Aufstiegsheld Torge Bröker wird nach seiner langen Verletzung hoffentlich wieder richtig in Tritt kommen. Mit seiner Vergangenheit im Verein – damit ist nicht nur das Spiel gegen Großaspach gemeint – hat er natürlich einen Bonus. Gleiches gilt für unseren Oldie Lukas Nottbeck, der in der vergangenen Spielzeit das Herz unserer Mannschaft war. Lange sah es so aus, als ob wir ihn nicht halten können, doch die Vertragsverlängerung am 25.06. erlöste nicht nur die Fans. In meinen Augen ist seine Erfahrung für uns immens wichtig. Der dritte Bekannte ist Marcel Barth der in der letzten Saison mehr spielen musste als mir lieb ist, dabei jedoch große Schritte nach vorne gemacht hat. Auch Barth meldet völlig zurecht Ansprüche an. Trotz dieser drei Spieler, auf die ich große Stücke halte, konnte ich bei Nenad Djordjevic nicht widerstehen. Der bosnische U-Nationalspieler stand nun schon seit zwei Jahren ganz oben auf meinem Wunschzettel, verlängerte jedoch auch letzten Sommer nach dem Abstieg der Viktoria in Köln. Djordjevic ist mit 47 Regionalligaspielen (6 Tore; 9 Vorlagen), sowie 33 Oberligaspielen (7 Tore; 4 Vorlagen) vergleichsweise unerfahren, hat dafür aber genügend Potenzial – laut meines Mitarbeiterstabs reicht das wohl für die Bundesliga. Mit Nottbeck haben wir zudem einen Mentor, der dem Jungen den richtigen Weg weisen soll. Das Bröker und Djordjevic auch offensiv spielen können könnte auch noch wichtig sein, gerade wenn man allen Vieren die Einsatzzeit geben will, die sie verdienen. Für die aus der Jugend aufgerückten Linus Franziskus und Christian Cording wird wohl oft nur der Platz auf der Tribüne bzw. bei der Jugend bleiben. Dennoch halte ich beide für recht weit und durchaus talentiert. Wie gesagt hier sind wir überbesetzt.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Auch auf links sind wir gut aufgestellt. Wolfgang Bender wird nach der starken Aufstiegssaison seinen Stammplatz erst mal behalten, hat allerdings mit Thorsten Rensing einen starken Herausforderer erhalten. Rensing ist gelernter Stürmer und kann so auch Keller ersetzen. Für seinen Ausbildungsverein, die Sportfreunde Lotte, machte er in 88 Spielen 27 Tore und bereitete 22 weitere vor. Auch er ist noch sehr jung und hat noch Luft nach oben. Seine Anlagen sehen dabei auch vielversprechend aus, jedoch dürften einzelne Werte – Antritt, Kreativität oder das Passspiel – gerne besser sein. Auch hier werden beide Spieler ihre Spielzeit bekommen.


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Eines der wenigen klaren Duelle um den Stammplatz gibt es auf der 10. Stephan Süle ist einer der – wenn nicht der – besten Spieler im Team. Seine Leistungen bisher sind über jeden Zweifel erhaben, seine Entwicklung vorbildlich und auf dem höheren Niveau wird diese wohl auch weiter gehen. Sein Ersatz Lars Döbert bleibt nach einer guten Vorsaison zwar im Kader wird aber einen schweren Stand haben, denn ob der starken Ersatzspieler auf anderen Positionen wird es bei ihm wohl auch mit der Bank eng.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Luxusprobleme wohin das Auge reicht. Auch der rechte Flügel ist bärenstark besetzt. Faruk Zahirovic ist, wenn er fit ist, gesetzt, doch mit Shootingstar Gentian Xhafa im Nacken wird sich der Bosnier keine Schwächephase erlauben können. Beide Spieler haben bei mir ein sehr hohes Standing und werden ihre Einsatzzeit bekommen.


Sturm

(click to show/hide)

Minimalistisch sind wir im Sturm, aber Tony Keller ist halt so gut, dass er keinen Ersatz braucht. Nein so ist es natürlich nicht, doch letztlich will man all seinen Spielern ja auch die Chance geben sich zu zeigen. An Keller vorbei zu kommen ist schon schwer genug und wenn die Ersatzspieler auf den anderen Offensivpositionen – Rensing, Xhafa und Döbert – dann auch noch alles gelernte Stürmer sind, ist ein weitere Backup nicht unbedingt von Nöten. Auch sehe ich unsere Bank – nach jetztigen Stand – mit Selivanov, Kraft/Pietler, Elezaj/Steinhauer, Barth, Djordjevic, Rensing und Xhafa als sehr stark besetzt an und decke so auch alle Positionen ab.


Voraussichtliche Aufstellungen

4-2-3-1
Standardtaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_SE_Taktik_1.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-3-3
Kontertaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_SE_Taktik_2.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-4-2
Brechstange

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_SE_Taktik_3.png) (http://www.imgbox.de/)


Testspiele

Nur vier Testspiele in einer sehr kurzen Vorbereitung. Eigentlich war noch ein fünftes Spiel geplant, doch da bereits das Spiel gegen Gütersloh sehr schwach war und der konditionelle Zustand der Mannschaft katastrophal war gab es eine kurze Pause, in der ausschließlich trainiert wurde. Dass das offensichtlich die richtige Wahl war, zeigten die Spiele gegen Fortuna Saschsenroß Hannover und Sparte Bremerhaven eindrucksvoll. Unter dem Strich kann man mit der Vorbereitung zufrieden sein. Erwähnenswert ist, dass im ersten Spiel nur Spieler trafen, die diese Saison nicht für uns auf den Platz stehen werden. Einer davon ist Sven Horak, der einen klasse Eindruck hinterlassen hat und sofort zum Profikader gehören würde, wenn er denn alt genug wäre.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_Test_Sommer.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
je 4 Tore: Sven Horak, Gentian Xhafa und Tony Keller
je 2 Tore: Michael Meyer, Wolfgang Bender und Faruk Zahirovic
je 1 Tor: Michael Brandt, Julian Wächter, Rico Steinhauer, Lukas Pägelow und Marcel Barth, sowie ein Gegner


Die erste Drittligasaison kann kommen. Ich halte die Mannschaft für konkurrenzfähig und hoffe insgeheim sogar auf etwas mehr, als nur den Klassenerhalt. Man könnte eigentlich sagen, dass alles gut ist, doch eine dunkle Wolke zieht am Horizont auf. Mein Vertrag läuft zum Saisonende aus und ich bin ein wenig hin uns her gerissen. Auf der einen Seite macht die Mannschaft richtig Spaß und ich denke, dass bei vielen Spielern sogar das Potenzial für die 2. Bundesliga vorhanden ist. Mit Bröker, Süle, Zahirovic, Ahmeti, Keller und Co würde ich am liebsten noch ewig arbeiten und das ein Spieler wie Djordjevic jetzt noch dazu gekommen ist, würde einen möglichen Abschied nicht leichter machen. Auf der anderen Seite ist der VfB Oldenburg jetzt da wo ich ihn hin bringen wollte. Es gibt so viele andere reizvolle Aufgaben und offensichtlich bin ich auf dem Markt auch gefragt. Was ich mache weiß ich noch nicht und erst mal zählt nur eine gute Saison mit dem VfB. So ein wenig mache ich meinen Verbleib auch vom Verlauf der Saison abhängig. Der Vorstand kam in der Sommerpause übrigens dreimal auf mich zu, doch ich lehnte die Gespräche direkt ab. Ich befürchte, dass das auf Dauer nicht so gut ankommen. Was würdet ihr an meiner Stelle machen?


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: LucaBall am 06.Dezember 2015, 23:01:01
Juhu, es geht weiter!
Das Pokal-Los ist natürlich interessant, wird interessant wie du versuchst dich selbst auszucoachen.
Und zur Vertragsverlängerung: wenn es dir in Oldenburg gefällt, dann verlängert ihn! Hauptsache du berichtest weiter!  ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Lumpi am 07.Dezember 2015, 13:40:20
Super, dass es hier wieder weitergeht! :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: wrdlbrmft am 08.Dezember 2015, 13:19:05
He's back ... good
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 10.Dezember 2015, 15:30:19
Ich würde um zwei Jahre verlängern und den VfB in der 3. Liga etablieren. Am besten mit Ausstiegsklausel im Falle eines Abstiegs. Sollte die beste Lösung sein.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 11.Dezember 2015, 19:44:11
Danke für eure Antworten.
@LucaBall: Es gefällt mir in Oldenburg besser gesagt die Mannschaft gefällt mir. Einige sind mir in der ja noch gar nicht so langen Zeit richtig ans Herz gewachsen. Wenn ich mit der Truppe gemeinsam nach  Leipzig, Mannheim, Lübeck, Kassel, Kiel, Wuppertal, Bonn, Würzburg... gehen könnte müsste ich nicht lange überlegen.
@Königsblau: Wenn werde ich wohl nur um ein Jahr verlängern - danach könnte man immer noch weiter sehen. Mache das aber wohl wirklich davon abhängig wie die Saison läuft. Sollte die Klasse nur knapp gehalten werden können, möchte ich schon gerne bleiben um den Verein zu etablieren.


Juli 2022


Gleich vier Pflichtspiele stehen im Juli noch an. Los geht es in der Liga mit einer richtig harten Nuss. Wir reisen zum Saisonauftakt zum Zweitliga-Absteiger Offenbacher FC Kickers (A). Unsere Heimspielpremiere in der 3. Liga haben wir dann gegen einen nicht weniger gefährlichen Gegner, dem FC Hansa Rostock (H). Mit dem Rostock-Spiel beginnt dann auch schon eine englische Woche, denn es folgen die Pokalspiele. Unter der Woche geht es im Amateurpokal zum Bremer SV (A) und am letzten Tag des Monats steht das DFB-Pokal-Match gegen den TSV Alemannia Aachen (H) an.


17. Juli 2022 | 1. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_01.png) (http://www.imgbox.de/)

Mein erstes Drittligaspiel und auch das erste für den VfB. Mit dem Bieberer Berg haben wir auch gleich eine Kultstätte des Deutschen Fußballs erwischt. Der OFC ist als Absteiger sicher einer der Kandidaten für ganz oben, doch nach dem ersten Schock über das harte Startprogramm, überwog sogar die Zuversicht. Nach dem Abstieg wird es in Offenbach sicher einige Veränderungen gegeben haben und es wird dauern bis da alles ineinander greift. Ich rechne uns heute zumindest mehr Chancen aus, als wenn wir am 10. Spieltag nach Offenbach gemusst hätten. Taktisch werden wir heute wider besseren Wissens offensiv spielen. Grund dafür ist, dass ich den OFC so zu überrumpeln hoffe. In der Startaufstellung müssen wir schon heute auf zwei Spieler verzichten. Zum einen ist Stephan Süle erst heute ins Mannschaftstraining zurück gekehrt und wird sicher noch etwas brauchen, bis er wieder da ist und zum anderen musst Neuzugang Benjamin Mohr eine Sperre aus der letzten Saison absitzen. Das führt zu folgender Aufstellung.

Aller – Ahmeti, Rösler (82. Pietler), Pägelow, Elezaj – Nottbeck, Bröker (65. Djordjevic) – Bender (65. Rensing), Zahirovic, Xhafa – Keller

Es dauert nur 27 Sekunden bis zum ersten – noch harmlosen – Schluss von uns. Gentian Xhafa versuchte sich und das sollte nicht das letzte Mal am heutigen Tage sein. Diese erste Szene zeigte schon, dass wir uns nicht verstecken wollten und was wir uns vorgenommen hatten. In der 5. Minute ist wieder Xhafa im Mittelpunkt des Geschehens. Er überläuft seinen Gegenspieler und zieht dann die Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Bender völlig frei einköpfen kann. Der Blitzstart ist uns gelungen. Doch damit hatten wir nicht genug. Der OFC fand in der Anfangsphase überhaupt nicht statt und so gehört uns auch die nächste Möglichkeit. Ahmeti schickt bedrängt von zwei Gegenspielern Bender stark an die Grundlinie. Dessen harte und flache Hereingabe findet mit Xhafa einen Abnehmer und so steht es nach 12 Minuten 2:0 für uns. Zwischen der 15. und 20. Minute kommen die ersten zaghaften Angriffe der Hessen, doch gefährlich kann uns der Absteiger nicht werden. Anders wir. Nach einem Ballgewinn von Nottbeck in der 22. Minute kombinieren wir erstklassig über Keller, Xhafa und Bröker, sowie nochmals Keller und Xhafa. Letzterer legt aus aussichtsreicher Position zu Zahirovic quer und ist so auch am dritten Tor des Tages beteiligt. Damit fanden die Offensivbemühungen der Gastgeber ein jähes Ende und wir spielen uns in einen Rausch. Allerdings verpassen wir es nachzulegen und vergeben in der 25. Minute durch Xhafa und in der 26. Minute durch Zahirovic selbst beste Chancen. In der 29. Minute kommen die Kickers dann doch mal vor unser Tor, bekamen dabei jedoch auch einiges an Unterstützung von uns. Röslers Kopfball geht ins nichts, weil Bröker zu weit vorne und Nottbeck zu weit hinten steht und so eine riesige Lücke im Mittelfeld klafft. Diesen leicht her geschenkten Ball nutzen die Offenbacher zum Konter, bei dem Ahmeti und Nottbeck in ihren Zweikämpfen dann schwach aussehen. Der Abschluss aus spitzem Winkel ist letztlich auch nicht unhaltbar, doch Aller trifft noch am wenigsten Schuld am Anschluss der Kiuckers. Das 1:3 war dann aber auch die einzige Chance der Hessen vor der Pause. Bei uns hingegen kam noch etwas. Xhafa presst in der 38. Minute gut gegen den Linksverteidiger der Gastgeber und provoziert so einen ungenauen Befreiungsschlag. Dieser landet auf dem Kopf von Bender, der in den Strafraum zu Keller köpft. Keller stand dabei gut 5 Meter näher am Gehäuse als der nächste Defensive des OFC's, befand sich jedoch nicht im Abseits dank des Linksverteidigers an der Eckfahne. Unser Stürmer kann sich die Ecke dann aussuchen und stellt den alten Abstand wieder her. Nach der Pause wird das Spiel ruhiger – zumindest von unserer Seite. Die Offenbacher versuchen in den ersten 10 Minuten zwar doch etwas am Spielverlauf zu drehen, doch wir stehen hinten sicher und abgeklärt. Nach gut einer Stunde übernehmen wir wieder das Zepter im Spiel und kommen zu den besten Chancen nach der Pause. Unser Spieler des Tages, Gentian Xhafa, verpasst es jedoch das Spiel in den Minuten 58, 61 und 64 noch klarer zu gestalten. Die letzten rund 25 Minute plätschert das Spiel so vor sich hin, wobei wir immer noch gefährlicher sind als der OFC, was vor allem an unseren Standards lag. Am Ende bleibt es bei dem – auch in der Höhe – verdienten 4:1-Auswärtssieg beim Favoriten. Damit hatte nun keiner gerechnet und schon gar nicht mit den Schlachtrufen von der Tribüne: SPITZENREITER, SPITZENREITER; HEY!, HEY!

0:1 5. Wolfgang Bender | 0:2 12. Gentian Xhafa | 0:3 22. Faruk Zahirovic | 1:3 29. Noah Brauer | 1:4 38. Tony Keller | 8.403 Zuschauer


23. Juli 2022 | 2. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_02.png) (http://www.imgbox.de/)

Heimspielpremiere in der 3. Liga für den VfB. Mit dem FC Hansa haben wir dabei einen sehr interessanten, aber auch starken Gegner. Die Rostocker starteten mit einem Remis gegen den VfL Bochum in die Saison und dürften tendenziell auch eher zu den besseren Teams der Liga gehören. Die Medien schätzen die Hansestädter immerhin auf Platz 4. Bei uns gibt es trotz des starken Auftaktspiels beim OFC zwei Veränderungen in der Startelf. Zum einen kommt Benjamin Mohr nach abgesessener Sperre zu seinem Debüt für uns und zum anderen sitzt Zahirovic nicht ganz fit nur auf der Bank. Er wird von seinem Landsmann Djordjevic vertreten. Ebenfalls auf der Bank sitzt heute Stephan Süle womit wir erstmals seit gefühlten Ewigkeiten keine Verletzten mehr haben.

Aller – Ahmeti, Rösler (67. Pietler), Pägelow, Mohr (67. Elezaj) – Nottebck, Bröker (83. Süle) – Bender, Djordjevic, Xhafa – Keller

Das Spiel beginnt verhalten und man merkt, dass beide Teams darauf bedacht sind keinen Fehler zu machen. Die erste Chance kommt so aus dem nichts nach 13 Minuten. Bröker schickt Xhafa steil, der von der Strafraumgrenze aus halbrechter Position schießt. Rostocks Torhüter streckt sich so gut er kann, doch der Schuss ist zu platziert und so führen wir etwas überraschend. Mit der Führung im Nacken werden wir mutiger und erarbeiten uns mehr Spielanteile. Gute Möglichkeiten sind jedoch trotzdem rar gesät, weil die Kogge stark verteidigt. In der 28. Minute knacken Bender und Ahmeti den Abwehrriegel mit einem Doppelpass. Bender flankt anschließend in die Mitte zu Keller, doch der Stürmer scheitert am raus stürzenden Schlussmann der Gäste. Der Ball bleibt jedoch heiß und Djordjevic hat die Nachschusschance, wird jedoch im letzten Moment von hinten niedergestreckt. Die Entscheidung ist eindeutig und Ahmeti versenkt den fälligen Strafstoß sicher. Nur 5 Minuten später schießt Keller von halblinks aus der zweiten Reihe und zwingt dem Hansa-Goalie damit zur nächsten Rettungstat. Der Ball rollt die Grundlinie entlang und Xhafa kann den Ball unter Kontrolle bringen. Nach einem kurzen Blick sieht er den aufrückenden Bröker, den er perfekt bedient und so das 3:0 vorbereitet. Nach dem Sieg gegen den OFC sollte mir das Spiel meiner Mannschaft zu denken geben. Hansa war zudem Zeitpunkt tot und wir rollten auch in der 34. und 35. Minute weitere Angriffe. In der 36. Minute bringen wir die Gäste jedoch wieder zurück ins Spiel. Ahmeti verunglückt ein Befreiungsschlag völlig und bringt damit Mohr in Bedrängnis. Allerdings trifft auch der Neuzugang nicht die beste Entscheidung, als er zu Nottbeck köpfen will und dem Gegner das Spielgerät so auf dem Silbertablett serviert. Der Gegner nutzt die Unordnung in unsere Defensive eiskalt aus und kommt zum Ehrentreffer. Doch aus dem Ehrentreffer wird nur 4 Minuten später mehr, denn nun ist Hansa hellwach. Bröker – und kurz drauf auch Pägelow – sind mehr Begleitschutz für ihre Gegenspieler und Mohr verpennt es völlig, dass sich sein Mann in seinem Rücken davon schleicht. Pägelows Passivität sei dank kann der Steilpass ungehindert kommen und schon ist der Anschluss für die Kogge da. Wir sind nun völlig von der Rolle und müssen ernsthaft Angst haben hier nicht mit der Führung in die Pause zugehen. In der 42. Minute schauen Ahmeti, Rösler, Nottbeck und Pägelow seelenruhig dabei zu wir die Rostocker sich durch unsere Reihen kombinieren. Der Flachschuss aus 20 Metern ist dann zu gut platziert für einen Aller der nicht mittig in seinem Tor steht. In der Szene kann sich keiner unsere – „beteiligten“ – Spieler von einer Mitschuld freisprechen. In der 43. Minute scheint es als ob wir wieder zu uns gefunden haben. Zumindest spielen wir wieder nach vorne, doch Ahmeti spielt beim Spielaufbau direkt zum Gegner. Dieser braucht einen langen Ball und ist so blank vor Aller. Das vierte Gegentor binnen 7 Minuten ist damit perfekt. Wie gesagt das Spiel meiner Mannschaft sollte mir zu denken geben. In der Kabine mache ich die Mannschaft rund und nach der Pause stellen sich die Fehler ab. Das Spiel wird allerdings auch deutlich ereignisarmer. Die erste Szene der zweiten Halbzeit bekommen wir erst in der 58. Minute geboten. Nottbeck spielt Bröker kurz vor dem Strafraum an. Der Torschütze des 3:0 schickt seinen Vorbereiter Xhafa im idealen Moment in die Gasse und der junge Albaner trifft zum Ausgleich. Mit dem Unentschieden scheinen nun beide Mannschaften zufrieden zu sein. Die Ausnahme ist eine Chance unmittelbar vor Spielende. Keller schickt Xhafa steil und der trifft in der 2. Minute der Nachspielzeit tatsächlich noch zum 5:4 für uns. Das Tor war fast eine Kopie des 4:4, allerdings gab es einen kleinen Unterschied. Xhafa stand knapp im Abseits und so zählt das Tor nicht. Mit dem Remis kann man nüchtern betrachtet zufrieden sein und hätte mir einer gesagt, dass wir vier Punkte aus den ersten beiden Spielen holen, hätte ich gefragt wo ich unterschreiben kann, doch nach einer 3:0-Führung und 83 Minuten guten Fußball fühlt sich das nicht wie ein Punktgewinn an. Immerhin sind die Fans mit dem Spiel zufrieden.

1:0 14. Gentian Xhafa | 2:0 29. Gentian Ahmeti FE | 3:0 33. Torge Bröker | 3:1 36. Yannic Suchanke | 3:2 40. Yannic Suchanke | 3:3 42. Uwe Gladrow | 3:4 43. Uwe Gladrow | 4:4 58. Gentian Xhafa | 4.485 Zuschauer


27. Juli 2022 | 1. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_AP_01.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen den ehemaligen Ligakonkurrenten aus der Hansestadt Bremen wollen wir Wiedergutmachung für das Spiel gegen Rostock leisten, allerdings bieten wir dafür die zweite Garde auf. Der Grund ist recht naheliegend, wenn am Wochenende der DFB-Pokal-Spiel gegen Alemannia Aachen auf dem Plan steht. Der Bremer SV dürfte unterdessen auch für unsere Ersatzspieler keine Hürde darstellen.

Aller – Kraft, Pietler, Steinhauer, Elezaj – Nottbeck (71. Ahmeti), Barth – Döbert (82. Bröker), Süle (50. Bender), Zahirovic – Rensing

Ganz kann von der zweiten Garde nicht die Rede sein, wenn Nottbeck, Süle und Zahirovic mitspielen, doch die beiden Offensivkräfte brauchen nach ihren Verletzungen Spielpraxis und Nottbeck soll dem Spiel Stabilität verleihen. Die drei Personalien sollten sich durchaus auszahlen. Döbert flankt nach einem Doppelpass mit Kraft auf den zweiten Pfosten zu Zahirovic und der köpft in der 6. Minute das 1:0. Das Spiel ist dennoch arm an Höhepunkten und wenn es Szenen gab, gehörten sie uns. In der 15. Minute schickt Rensing Zahirovic mit einem genialen Pass in die Tiefe und der Bosnier legt das 2:0 nach. Auch in der 32. Minute behielten wir – und Faruk – unsere Chancenverwertung hoch. Nach Vorarbeit von Barth trifft der Rechtsaußen zum Hattrick. Der BSV, der sich bis hierhin immerhin noch gewehrt hat, bricht nun auseinander. Nur 1 Minute nach dem dritten Tor leitet Zahirovic mal eine Szene ein, statt sie abzuschließen. Auf dem rechten Flügel setzt er Rensing ein, der uneigennützig für Süle quer legt und so das 4:0 vorbereitet. Nachdem sich Barth Zahirovic und Elezaj den Ball im rechten Mittelfeld mehrmals zugeschoben haben, reicht es dem Rechtsverteidiger. Elezajs langer Ball auf den linken Flügel erwischt die Abwehr der Bremer auf dem falschen Fuß, sodass Döbert an das Leder kommt. Der Linksaußen nimmt den Ball mit vollem Risiko volley und trifft aus spitzem Winkel in den Giebel. In der 38. Minute fällt so das schönste Tor der noch jungen Saison. Nach dem Seitenwechsel verflacht das Spiel. Aufreger war die verletzungsbedingte Auswechselung von Stephan Süle in der 49. Minute. Sportlich tat sich erst in der Endphase des Spiels etwas. Zahirovic trifft in der 82. Minute nach einer Ecke erneut, allerdings ins eigene Tor zum Ehrentreffer der Gastgeber. Nur 2 Minuten später macht er seinen Fehler wieder gut, als er den eingewechselten Bröker zum 6:1-Endstand steil schickt. Wir haben uns gut verkauft, allerdings auch nicht mehr getan als nötig. Hervorragend war unsere Chancenverwertung. In der nächsten Runde gibt es wieder keine allzu große Hürde, so dass die Reservisten auch da gerne wieder ran dürfen.

0:1 6. Faruk Zahirovic | 0:2 15. Faruk Zahirovic | 0:3 32. Faruk Zahirovic | 0:4 33. Stephan Süle | 0:5 38. Lars Döbert | 1:5 82. Faruk Zahirovic ET | 1:6 84. Torge Bröker | 529 Zuschauer


Die Verletzung von Stephan Süle hat zum Glück kein Nachspiel, allerdings gab es noch eine weitere Aufgabe für unsere medizinische Abteilung. Mario Aller verletzte sich bereits in der Anfangsphase des Spiels, konnte aber weiter spielen. Nach dem Spiel kommt dann jedoch die Nachricht, dass er für 3 – 4 Wochen ausfällt. Eine Nachverpflichtung im Tor ist durchaus möglich, zumal dort im Sommer ja ohnehin nachgebessert werden sollte.


Und der Aller-Ersatz kommt schneller als erwartet. Nikolas Tix kommt von Drittliga-Absteiger VfL Osnabrück ablösefrei, nachdem er dort sehr unglücklich war. Bei den „Westfalen“ spielte er in den letzten beiden Spielzeiten insgesamt 66-mal in der 3. Liga und schaffte so seinen Durchbruch. Zuvor spielte er für den VfL Wolfsburg, den FC Augsburg und RasenBallsport Leipzig nur sporadisch, kam jedoch zu einem Bundesliga-, sowie 13 Zweitligaspielen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_SE_Kader_Tix.png) (http://www.imgbox.de/)


31. Juli 2022 | 1. Runde DFB-Pokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_P_01.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Spiel der Spiele für mich persönlich steht an. Innerlich hin und hergerissen kann ich mich – hoffentlich – über jede gelungene Aktion auf dem Platz freuen. Sportlich erwarte ich von meinen Oldenburgern nicht allzu viel, doch dagegen halten sollten wir, auch wenn die Alemannia um einiges mehr als Klasse hat. Taktisch weichen wir natürlich von unserer offensiven Grundausrichtung ab und werden auf Konter lauern.

Tix – Ahmeti, Rösler, Pietler, Mohr – Djordjevic – Bröker (63. Süle), Nottbeck (76. Barth) – Bender, Xhafa (80. Zahirovic) – Keller

(click to show/hide)

Das Spiel ist ab der ersten Minute erwartet einseitig doch bis auf eine Chance in der 2. Minute ließen wir kaum etwas zu. Bei besagter Szene köpft Miangue eine Ecke an die Latte. Zeitweilig spielt die Alemannia wie beim Handball um unseren Strafraum herum, doch zumeist ist beim heute bärenstarken Rösler Endstation. Wirklich brenzlich wurde es auch so erst wieder in der 36. Minute, als Bjelanovic nach einem schönen Zuspiel von Backhaus über das Tor schießt. Von uns war bisher offensiv kaum etwas zu sehen, doch in der 38. Minute gewinnt Ahmeti den Ball an der Mittellinie und leitet unseren ersten Angriff ein. Das Leder kommt zu Bröker der Keller stark steil schickt. Alleine vor Aachens drittem Torhüter schließt Keller schwach ab, doch Müller sieht in der Szene noch unglücklicher aus und so führen wir überraschend. Die Gäste wollen sofort antworten und erhöhen den Druck nochmal spürbar. Vor der Pause haben die Schwarz-Gelben jedoch nur noch eine Möglichkeit, als Cekic nach einer Freistoß-Flanke knapp vorbei köpft. Nach dem Seitenwechsel halten die Westdeutschen den Druck aufrecht. In der 48. Minute schickt Zimmermann Bjelanovic auf den linken Flügel. Der kroatische Nationalspieler flankt zu Kleinsteiber, der jedoch das Kopfballduell gegen Rösler verliert. Unser Hüne klärt jedoch in die Mitte zu Aachens größtem – 194cm – Talent. Cimirotic köpft zurück in den Strafraum zu Kleinsteiber, der nun aus der Drehung den Ausgleich markiert. Wir machen nun etwas auf und versuchen mitzuspielen. Dadurch entwickelt sich ein schönes Spiel, in dem der Favorit zwar mehr vom Spielt hat, aber auch wir unsere Halbchancen haben. Wirklich zwingend werden die Möglichkeiten allerdings auf beiden Seiten nicht. Gegen Ende schwinden unsere Kräfte und die Aachener gewinnen wieder mehr die Oberhand. In der 75. Minute muss Scherbaum den Bundesligisten in Führung bringen, doch nach sehenswertem Pass von Cimirotic verzieht der Linksverteidiger. Nur 1 Minute später schickt Kleinsteiber den gerade eingewechselten Agbo und der technisch wohl beste Fußballer der Gäste schließt aus spitzem Winkel klasse ab. Für Tix gab es da nichts zu halten. Moralisch sind wir dem Rückstand noch nicht am Boden, aber die Kräfte reichten trotzdem nicht mehr. Nahezu jedes Laufduell wurde nun verloren und so kommen wir nur noch in der 90. Minute zu einer Möglichkeit. Ein langer Ball landet bei Zahirovic, doch der Bosnier wird zur Grundlinie abgedrängt uns muss aus spitzem Winkel schießen. Dennoch ist der Schuss auf das lange Eck brandgefährlich und Müller tat gut daran hier zur Ecke zu klären. In der 4. Minute der Nachspielzeit endet das Spiel ähnlich wir es angefangen hat. Eine Ecke von Zimmermann landet auf dem Kopf von Miangue, der diesmal jedoch mehr Glück hat und den 1:3-Endstand erzielt. Unter dem Strich können wir zufrieden sein mit dem Spiel, auch wenn eine Sensation durchaus möglich war. Die Kulisse war wunderbar und beschert uns eine schöne Einnahme. Spielerisch haben wir uns teuer verkauft. Insgesamt bin ich auch nicht traurig das ich mit der Alemannia weiter gekommen bin, denn hier liegen die Ansprüche etwas höher und eine Erst-Runden-Pleite hätte nur Unruhe rein gebracht, zumal die Chancen auf einem Pokalsieg in Aachen wohl auf höher sind als in Oldenburg.

1:0 38. Tony Keller | 1:1 48. Lennart Kleinsteiber | 1:2 76. Patrick Agbo | 1:3 90.+4 Senna Miangue | 14.783 Zuschauer

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_23_Tabelle_2207.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein überraschender Kantersieg gegen Offenbach, das sichere Weiterkommen im Amateurpokal gegen den Bremer SV und der achtbare Auftritt im DFB-Pokal gegen die Alemannia werden nur von sieben schwachen Minuten gegen Rostock überschattet. Dennoch ist der Saisonstart mehr als nur gelungen. Die ersten vier Punkte für den Klassenerhalt sind bereits auf dem Konto und es ist nicht unwahrscheinlich, dass weitere folgen werden.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 14.Februar 2016, 19:09:49
Ja leider gab es hier mal wieder eine längere Pause von diesmal gut 2 Monaten. Ich habe zwischenzeitlich überlegt die Story ganz versickern zu lassen, doch habe ich es nicht übers Herz gebracht weiter zu spielen ohne Screens zu machen und zu schreiben. Die Folge war ich habe gar nicht gespielt  :'( Der jetzt kommende August und auch die erste Hälfte vom September habe ich bereits vor der Pause gespielt und das ich sie nun poste, heißt nur eins: Hier geht es weiter  ;D Entschuldigt die leider immer wieder vorkommenden längeren Pausen. Ich hoffe das es jetzt zügiger weiter geht.


August 2022


Weiter geht es mit vier Ligaspielen und bereits der 2. Runde im Amateurpokal. Wir reisen zum SV Wehen Wiesbaden (A) und empfangen anschließend den VfL Bochum (H) und den Chemnitzer FC (H). Nach diesen drei eher schweren Aufgaben steht das erste Spiel der Saison gegen einen vermeintlichen direkten Konkurrenten an. Der SC Rot-Weiß Oberhausen (A) hat die Ehre uns empfangen zu dürfen. Im Amateurpokal gibt es zum Monatsende noch die Pflichtaufgabe beim SV Rödinghausen (A).


06. August 2022 | 3. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_03.png) (http://www.imgbox.de/)

In der Liga wechseln wir wieder auf die offensivere Taktik, doch verändern sonst wenig an der Mannschaft. Pägelow und Süle rutschen für Pietler und Djordjevic in die Startformation. Mit einem ähnlichen Auftritt wie zuletzt sollte auch heute etwas drin sein. Die Hessen starteten übrigens mit einem Sieg – gegen Chemnitz – und einer Niederlage – gegen Bochum – in die Saison.

Tix – Ahmeti, Rösler, Pägelow (60. Pietler), Mohr – Nottbeck, Bröker – Bender (83. Rensing), Süle (60. Zahirovic), Xhafa – Keller

Die ersten 20 Minuten in diesem Spiel hätte man auch getrost verpassen können und auch danach wurde es spielerisch nicht besser. Dennoch tat sich dann wenigstens etwas. In der 22. Minute rettet Pägelow nach einem langen Einwurf in den Lauf eines Wiesbadeners mit einer erstklassigen Grätsche mustergültig, doch statt der fälligen Ecke entscheidet der Unparteiische auf Foul und gibt den Hessen einen Strafstoß. Wäre der Schiedsrichter konsequent hätte Pägelow obendrein noch Rot sehen müssen, doch mit der gelben Karte darf unser Abwehrchef weiter machen. Die Gastgeber verwandeln den Elfmeter sicher und so liegen wir erstmals in dieser Saison mit 0:1 zurück. In der 31. Minute dann die erste sehenswerte Szene. Ahmeti steht bei einem Flankenwechsel der Hessen schlecht und so kommt der Ball zum Rechtsaußen der Wehener. Tix macht die kurze Ecke gut dicht, wird jedoch aus spitzem Winkel überlupft. Dieses Tor war – so muss man neidlos anerkennen – wunderschön. Kurz vor der Pause zeigten dann auch wir das wir Fußball spielen können. In der 43. Minute legt Keller eine Flanke von Mohr für Xhafa ab, doch dessen Dropkick kann der Wiesbadener Torhüter stark zur Ecke klären. Der 0:2-Pausen-Rückstand ist so nicht verdient auch wenn das Spiel von uns sehr schwach war. Mit Ausnahme des Fehlers vor dem 0:2 haben wir uns nichts zu Schulden kommen lassen und der SVWW war offensiv auch nicht aktiver als wir. Bis hierhin war das ein sehr bitteres Spiel. Das habe ich der Mannschaft in der Pause auch klar gemacht und das fruchtete. Allerdings dauerte es bis wir das Spiel an uns rissen. In den ersten 20 Minuten des zweiten Durchgangs tat sich nur unwesentlich mehr als in der ersten Halbzeit. Einzig ein Keller-Schuss aus der zweiten Reihe in der 56. Minute strahlte etwas Gefahr aus. Doch nach und nach wurden wir stärker, während der Gastgeber sich nur noch auf die Defensive stützte. In der 66. Minute ist Xhafa nach einem Steilpass von Mohr schneller als seine beiden Gegenspieler und legt dann für Keller quer. Der Stürmer läuft ideal ein und erzielt die verdienten Anschluss. Die letzten 24 Minuten drücken wir auf den Ausgleich, auch wenn es ein wenig an den ganz großen Chancen mangelt. In der 73. Minute vergibt Keller die wohl Beste freistehend vor dem Torhüter nach einem genialen Pass von Zahirovic. Zahirovic verletzte sich beim Zuspiel übrigens ohne Fremdeinwirkung, spielte jedoch weiter. Die letzte Chance des Spiels gab es dann erst in der 2. Minuten der Nachspielzeit. Ein Abschlag von Tix eröffnet die Szene. Bröker legt den Ball per Kopf zu Keller ab, der sofort Zahirovic steil schickt. Der angeschlagene Joker behält alleine vor dem Schlussmann die Nerven und erzielt den überfälligen Ausgleich. Unter dem Strich hatten wir mehr – und bessere – Chancen, eine wesentlich höhere Passquote und viel mehr Ballbesitz als der Gegner. Auch vom Gefühl her hätten wir dieses Spiel gewinnen müssen, doch nach dem Halbzeitstand und dem Ausgleich in allerletzter Sekunde fühlt sich dieses Remis schon wie ein Sieg an. Hut ab vor der Moral der Mannschaft. Ein tolles Comeback, wenn auch mit einem Wermutstropfen...

1:0 23. Prokopis Skleparis FE | 2:0 31. Jörg Stumpf | 2:1 66. Tony Keller | 2:2 90.+2 Min Faruk Zahirovic | 4.663 Zuschauer


Die Verletzung von Last-Minute-Torschütze Faruk Zahirovic erweist sich nach dem Spiel als ernster als angenommen und so geht sein Verletzungspech aus der Vorsaison offensichtlich weiter. Diesmal wird der 6 – 7 Wochen pausieren müssen.


14. August 2022 | 4. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_04.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir empfangen den Tabellenführer und Ligakrösus aus Bochum. Der VfL startet mit einem Unentschieden gegen Rostock sowie mit Siegen gegen Wehen und Chemnitz in die Saison. Auch in beiden Pokalen wurde die erste Runde sicher gewonnen – was vor allem im DFB-Pokal eine Überraschung war. Die ehemals „Unabsteigbaren“ sind allerdings auch kein normaler Drittligist. Mit einem Etat von knapp 10 Mio € ist der Verein fast genauso finanzstark wir die beiden nachfolgenden Vereine in Liga. Auch in der 2. Liga müssten die Blau-Weißen sich nicht verstecken, wäre man dort doch im sicheren Mittelfeld was die finanziellen Möglichkeiten angeht. Kurzum: Der VfL ist nicht nur für das heutige Spiel der Favorit sondern wohl aus der erste Anwärter auf den Aufstieg.

Tix – Ahmeti, Rösler, Pägelow (84. Pietler), Mohr – Nottbeck, Bröker (71. Djordjevic) – Bender, Süle (71. Döbert), Xhafa – Keller

In der 7. Minute will Süle eine Ecke zu Pägelow bringen, doch sein Ball wird zunächst geklärt. An der Strafraumgrenze gewinnt Nottbeck jedoch das Kopfballduell und befördert das Spielgerät dann doch noch zum Abwehrchef. Dieser köpft platziert gegen die Laufrichtung des Bochumer Schlussmannes und erzielt so die Führung. In der 19. Minute kommt es fast noch besser. Ein schöner, schneller Spielzug über Bender, Süle, Bröker und Keller bringt Süle letztlich in eine 1-gegen-1-Situation, in der Süle jedoch nur zweiter Sieger ist. In der 26. Minute sorgt wieder ein Standard von uns für Gefahr. Süle flankt einen Freistoß vom linken Flügel zu Xhafa, der jedoch sein Kopfballduell verliert. In der Folge kontern uns die Ruhrpöttler stark aus, profitieren allerdings auch von einer ganzen Reihe Fehler unsererseits. Rösler – beim Standard mit vorne gewesen – ist auf dem Flügel zu zögerlich im Zweikampf und trabt die meiste Zeit nur nebem dem ballführenden Gast her. Ahmeti ist sich nicht sicher ob er helfen soll, oder die vakante Position in der Mitte ausfüllen soll und macht letztlich keins von beiden. Bei der Flanke sieht dann auch der allein gelassene Pägelow nicht gut aus. Der Ausgleich ist wider dem Spielverlauf, doch in der Szene haben wir zu sehr um das Tor gebettelt. Entmutigt sind wir vom Gegentor jedoch nicht und spielen weiter gut mit. Das Spiel ist inzwischen ausgeglichen, wobei wir mehr tun, während man dem VfL die individuelle Klasse mehr ansieht. In Minute 45.+2 muss Süle nach einem von Keller stark weitergeleiteten Bender-Pass zur erneuten Führung treffen, doch der heute glücklose Kreativspieler schießt vorbei. Nach der Pause kippt das Spiel aus unerklärlichen Gründen gänzlich zu Gunsten der Bochumer. Wir können defensiv zwar sehr gut dagegen halten, doch finden offensiv nun überhaupt nicht mehr statt. Bis zur 3. Minute der Nachspielzeit zieht es nach einem mehr als glücklichen Punkte für uns aus, doch dann kommt eine Flanke von unserer rechten Abwehrseite in den Strafraum. Rösler kann in höchster Not per Kopf klären, doch der Ball kommt unmittelbar vor dem Sechzehner wieder zu den Gästen. Von dort lupfen die Bochumer das Leder an den 5-Meter-Raum, wo Ahmeti noch die Chance hätte zu klären, doch sich gegen zwei Gegenspieler nicht behaupten kann. Mit einer Direktabnahme kann einer der beiden den Ball an Tix vorbei schieben und trifft zum – verdienten – Sieg für den VfL. Die zweite Halbzeit unterbot sogar noch die erste Halbzeit gegen Wehen Wiesbaden und so dürfen wir uns über die erste Niederlage der Saison nicht beschweren. Loben kann man heute nur die Defensive und zwar alle vier – auch wenn Ahmeti und Rösler bei beiden Gegentoren beteiligt waren – die heute schlimmeres verhinderten und das Spiel lange offen hielten. Unzufrieden bin ich neben „Chancentod“ Süle vor allem mit dem Passiven – Xhafa und Bröker.

1:0 7. Lukas Pägelow | 1:1 26. Horst Schöch | 1:2 90.+3 Min Malte Schreier | 4.647 Zuschauer


Und wieder verletzte sich ein Torschütze. Lukas Pägelow wird für 6 – 8 Tage ausfallen und so am nächsten Spieltag wohl nicht zur Verfügung stehen.


Diesmal was aus dem Training. Linus Franziskus verletzt sich und muss 3 – 4 Wochen pausieren.


20. August 2022 | 5. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_05.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir empfangen den CFC und sind dabei richtig froh, dass es sich um ein Heimspiel handelt, denn die Sachsen sind daheim eine Macht – Siege gegen Siegen und Bielefeld. Auswärts hingegen bekommen die Chemnitzer bisher nicht viel hin – Niederlagen in Wiesbaden und Bochum – so dass wir und nach drei sieglosen Spielen zuletzt berechtigte Hoffnungen machen dürfen, endlich wieder etwas für das Punktekonto zu tun. Bei uns gibt es personell zwei Veränderungen. Wie bereits angekündigt fehlt Pägelow, der heute von Pietler vertreten wird. Leistungsbedingt pausiert zudem Xhafa. Für ihn rutscht Süle auf rechts, Bröker spielt offensiver für Süle und Djordjevic darf von Beginn an ran.

Tix – Ahmeti, Rösler, Pietler (63. Steinhauer), Mohr – Nottbeck, Djordjevic (75. Barth) – Bender, Bröker, Süle – Keller (82. Rensing)

Man merkte schnell dass besonders die letzte Woche so blasen Spieler heute etwas gut machen wollten. In der 5. Minute schickt Keller Bender auf halblinks. Dem ist der Winkel wohl zu spitz um es selbst zu versuchen und chipt den Ball kurz in die Mitte. Dort bekommt Bröker das Spielgerät auf den Scheitel und nickt zum 1:0 ein. In der 9. Minute spielen sich Süle, Bröker, Nottbeck und Keller auf recht stark und schnell – zu schnell für die Gäste – durch. Am Ende ist Bröker im Strafraum durch, jedoch ist auch hier der Winkel sehr spitz. Bröker ist das allerdings egal. Ein Schuss wie ein Strich in den Winkel und es steht 2:0. Auch in der 13. Minute geht es wieder über die rechte Seite. Bröker macht den Ballverteiler und setzt Mohr in Szene. Dieser legt quer auf Süle, der wiederum in Brökers Lauf weiterleitet. Bröker trifft zum dritten Mal, jedoch zählt das Tor nicht. Süle soll im Abseits (http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_05_Abseits.png) gestanden haben. Trotz dieser Fehlentscheidung ein wunderbarer Spielzug. In der Folgezeit wird das Spiel etwas ruhiger, doch wir bleiben den bessere Mannschaft. Dennoch kommt der CFC in der 29. Minute zum glücklichen Anschluss. Nach einer Flanke von unseren rechten Abwehrseite grätscht Pietler den Ball einem Angreifer vom Fuß, doch unglücklich in den Lauf eines anderen Sachsen. Dieser trifft mit dem ersten Abschluss der Gäste überhaupt. In der 40. Minute schickt Bröker Süle im richtigen Moment steil und der weiß heute besser mit seinen Chancen umzugehen als noch gegen Bochum. Der Keeper wird klassisch verladen und der alte Abstand wieder hergestellt. Nur 1 Minute später zeigt Süle jedoch, dass es es nicht immer besser macht als letzte Woche. Nachdem Djordjevic einen Abschlag von Tix verlängert hatte, stand Süle alleine vor dem Chemnitzer Schlussmann, doch scheitert an diesem. Nach der Pause braucht das Spiel um wieder interessant zu werden. In der 55. Minute kommen die Gäste als erstes in Fahrt. Pietler ist im Zweikampf zu zurückhaltend und lässt seinen Kontrahenten enteilen. Mohr will die Lücke stopfen, doch so ist sein Gegenspieler frei. Dieser bekommt dann auch den Ball und schießt aus gut 22 Metern einfach mal. Das Schuss flattert und passt genau in den Winkel. Ein schönes Tor, doch verdient ist das nicht. Kurz droht das Spiel zu kippen, doch wir berappeln und nach einigen Minuten wieder. In der 66. Minute wird Bröker – nach einem Pass von Süle frei durch – gefoult. Das Einsteigen war nicht sonderlich hart, doch es war der letzte Chemnitzer und so gibt es folglich Rot. Bitter für den CFC, denn nun geht das Spiel – eigentlich wie schon zuvor – nur noch in eine Richtung. In der 69. Minute setzt Keller eine Djordjevic-Ecke per Kopf an die Latte. Die Entscheidung fällt in der 80. Minute. Barth spielt in einen genialen Pas auf Süle und der macht jetzt endlich sein zweites Tor des Tages. Nur 2 Minuten später wird Süle wieder geschickt. Diesmal von Bender mit einem langen Ball, doch Süle zeigt wieder das andere Gesicht. Mit dem 4:2 sind die Gäste noch gut bedient. Nicht nur waren beide Tore der Sachsen gegen den Spielverlauf, auch hätten – bzw. in einem Fall haben – wir auch vier Tore mehr machen müssen. Dennoch zeigten heute bis auf Pietler alle eine starke Leistung. So kann es weiter gehen.

1:0 5. Torge Bröker | 2:0 9. Torge Bröker | 2:1 29. Fahrudin Markovic | 3:1 40. Stephan Süle | 3:2 55. Fahrudin Markovic | 4:2 80. Stephan Süle | 3.849 Zuschauer


26. August 2022 | 6. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_06.png) (http://www.imgbox.de/)

Trotz des insgesamt guten Spiels gegen Chemnitz werden wir in Oberhausen gleich auf drei Positionen umstellen. Die Rückkehr des zuletzt verletzten Lukas Pägelow ins Abwehrzentrum war ohnehin geplant. Das Pietler gegen Chemnitz nicht seinen besten Tag hatte macht diese Entscheidung nur leichter. Zudem kommt für den nicht ganz fitten Doppeltorschützen Süle Gentian Xhafa wieder in die Startformation. Eine richtige Überraschung ist der Wechsel in der Zentrale, wo Barth – der bei der Einwechselung gegen den CFC richtig überzeugen konnte – Djordjevic wieder verdrängt. Auch neu ist das wir erstmals in dieser Saison – zumindest auf dem Papier – als Favorit in ein Spiel gehen. RWO ist zweifelsohne ein Abstiegskandidat und damit ein direkter Konkurrent. Die Rheinländer haben zwar bisher fünf Punkte holen können, doch überzeugend waren sie dabei nicht. Den einzigen Sieg – gegen Wehen Wiesbaden – gab es dank eines Eigentors und auch bei einem Remis half der Gegner mit einem Eigentor mit – bei der anderen Punkteteilung glichen die Oberhausener erst in der 93. Minute aus. Dieser Gegner ist schlagbar und so wollen wir auch auftreten.

Tix – Ahmeti, Rösler, Pägelow, Mohr – Nottbeck, Barth (62. Djordjevic) – Bender (62. Rensing), Bröker (83. Süle), Xhafa – Keller

In der 4. Minute schickt Xhafa Bröker mit einem langen Ball zur Grundlinie. Der Blitzstarter der Vorwoche kann die Flanke noch gerade so in den Strafraum ziehen. In der Mitte kommt Keller unbedrängt zum Kopfball, zielt jedoch etwas zu hoch. Nach dieser ersten guten Chance müssen wir uns ein wenig gedulden. Zwar ist das Spiel fest unter unserer Kontrolle, doch Möglichkeiten sind rar. In der 19. Minute verlängert Rösler eine Freistoß-Flanke von Ahmeti aus dem rechten Mittelfeld per Kopf auf den zweiten Pfosten. Dort ist Pägelow frei, aber auch dieser köpft über den Querbalken. Der schönste Spielzug des Spiels folgte in der 28. Minute. Barth eröffnet mit einem langen Ball aus dem Mittelkreis die Szene. Keller legt stark für Bröker ab, der auf rechts Xhafa starten sieht und perfekt bedient. Das Eigengewächs ist durch und verlädt den Oberhausener Schlussmann gekonnt – um dann am Pfosten zu scheitern. Anschließend drücken wir bis zur Pause zwar weiter auf die Führung, doch nennenswerte Chancen gab es nicht mehr. Nach der Pause ändert sich kaum noch was an der Anzahl der Chancen, am Spiel allerdings einiges. Wir wirkten nach dem Seitenwechsel genauso lustlos wie die Gastgeber und hatten in der gesamten zweiten Halbzeit nicht eine Offensivaktion. Anders da RWO, die allerdings auch nur einmal – im gesamten Spiel – vor unser Tor kamen. In der 59. Minute legt Julian Schieber – ja der Julian Schieber, bis 2018 noch regelmäßiger Stammspieler in der Bundesliga, zuletzt zwei Spielzeiten in der 2. Liga Polens für Liegnitz aktiv und seit Sommer am Niederrhein – einen Ball an der Strafraumkante ab. Ein aufrückender Rot-Weißer schießt aus der Distanz gut, allerdings zum Glück knapp drüber. Nach diesem Schreckmoment ist das Spiel dann aber auch gelaufen. Die zweite Halbzeit waren die schlechtesten 45 Minuten, die ich in dieser Karriere bisher erleben musste – und zwar von beiden Teams. Alles andere als dieses 0:0 wäre danach auch nicht verdient gewesen – auch wenn man mit den Chancen vor der Pause hätte gewinnen müssen und das wieder zwei verlorene Punkte sind.

keine Tore | 4.118 Zuschauer


31. August 2022 | 2. Runde Amateurpokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_AP_02.png) (http://www.imgbox.de/)

Der inzwischen in die Westfalenliga abgestürzte frühere Regionalligist SV Rödinghausen stellt die zweite Hürde zum hoffentlich ersten Pokalerfolg da. Das heute ist definitiv ein Pflichtsieg und daher bekommen mit Steinhauer, Kraft und Rensing heute einige Reservisten eine Chance. Das kommt auch ganz gelegen, da auf diese englische Woche gleich noch eine folgt. Während wir nämlich im Amateurpokal ran müssen, stand für die Ligakonkurrenz bereits der 7. Spieltag an. Wir dürfen dann in einer Woche dieses Spiel nachholen.

Tix – Kraft, Rösler, Steinhauer (97. Pietler), Mohr – Nottbeck, Djordjevic – Bender, Bröker (68. Cording), Xhafa (68. Süle) – Rensing

Die erste Chance im Spiel gehört zwar uns, als Rensing in der 4. Minute aus der Drehung knapp vorbei schießt, doch schnell war klar, dass sich auch der Außenseiter etwas vorgenommen hatte. In der ersten guten halben Stunde spielte der Westfalenligist anständig mit und machte in diesen 30 Minuten gefühlt mehr für das Spiel als Chemnitz und Oberhausen in den letzten 180 Drittliga-Minuten zusammen. Brenzlig wurde es für uns nicht, doch unser Spiel war mir in der Anfangsphase viel zu passiv. In der 29. Minute wurden wir mutiger. Rensing, Xhafa und Djordjevic spielen sich auf rechts gut durch. Letzterer zieht im Strafraum gleich drei Verteidiger auf sich und legt dann für Bröker quer. Dieser schießt mit Gewalt und viel Mut in den Winkel. Nur 1 Minute trifft Bröker nach einer frühen Flanke auf dem zweiten Pfosten erneut. Bei der Hereingabe von Bender stand der Torschütze jedoch minimal im Abseits, sodass der Treffer nicht zählt. Wiederum nur 1 Minute später ist es kein Abseits, als Rensing Xhafa schickt, doch der Albaner verfehlt das Tor um wenige Zentimeter. Bis zur Pause wird das Spiel nach diesen aufregenden 3 Minuten richtig einschläfernd. Die Führung war nie wirklich in Gefahr, doch zufrieden war ich nicht. Nach der Pause bleibt das Spiel schwach und – abgesehen von zwei glücklosen Distanzschüssen von Djordjevic und Bender – ohne Torgelegenheiten. Das änderte sich als in der 68. Minute Mohr einen Abschlag des Rödinghausener Torhüters ohne Not direkt zum Gegner köpft. Beim folgenden Pass in die Tiefe lässt Steinhauer seinen Gegenspieler enteilen und dieser lupft den Ball über den herausstürmenden Tix hinweg zum Ausgleich ins Tor. Das Spiel war nun völlig offen und beide Teams wollten die Entscheidung herbeiführen. Während es bei den Westfalen eher an der Klasse scheiterte, wirkten wir in unseren Aktionen oft einfach nur zu nervös und verkrampft. Die Folge waren 20 Minuten mit etlichen guten Kontersituationen auf beiden Seiten, die nie ausgespielt wurden. Das ganze erinnerte phasenweise mehr an Slapstick als an Fußball. Erst in den letzten Sekunden der Partie wurde es wieder gefährlich. In der 88. Minute macht Mohr seinen Fehler vor dem Ausgleich beinahe gut und schießt aus der zweiten Reihe mit viel Verzweiflung an die Latte. Süle kann den Abstauber anschließend zwar verwandeln, stand beim Schuss jedoch in der verbotenen Zone. Nur 1 Minute später schickt Nottbeck Djordjevic, der platziert schießt, doch letztlich am Torhüter scheitert. Hier jedoch kein Vorwurf an den Bosnier. Der Winkel war spitz und die Parade bärenstark. In der 2. Minute der Nachspielzeit muss der zentrale Mittelfeldspieler dann aber treffen. Cording spielt nach einer Ablage von Süle einen genialen Pass durch fünf Rödinghausener in den Lauf von Djordjevic, der aus der Drehung knapp vorbei schießt und uns so die Verlängerung nicht ersparen kann. Diese beginnt dann mit einem Paukenschlag. In der 92. Minute sieht Steinhauer wieder nicht gut aus und sein Gegenspieler kann in aller Ruhe die Vorlage zur Rödinghausener Führung geben. Der Abschluss von der linken Strafraumecke per Dropkick ist allerdings sehenswert. Im direkten Gegenzug spielt Cording Rensing den Ball in den Fuß. Der bereits zur Auswechselung vorgesehene Stürmer steht etwa 20 Meter vor und mit dem Rücken zum Tor. Aus der Drehung lässt er jedoch einen Gewaltschuss, der seinen gleichen sucht, los und erzielt so den Ausgleich mit einem nicht weniger schönen Treffer. Abermals 2 Minuten später bekommt der SVR einen Freistoß im Mittelfeld zugesprochen. Aus gut 45 Metern kommt der Ball hoch in den Strafraum. Freund und Feind verpassen, doch da Tix am Ball vorbei greift, geht der Außenseiter wieder in Front. Diesmal haben wir keine direkte Antwort und der Gastgeber machen es uns auch nicht leichter, in dem sie jetzt nur noch hinten drin stehen. Wir rennen ununterbrochen an und drücken auf den Ausgleich, doch es sollte nur noch eine Szene geben. In der 116. Minute wird Rensing von Bender auf halblinks in den Strafraum geschickt. Etwa 15 Meter vor der Grundlinie legt der Stürmer für Debütant und Vorbereiter des 2:2, Christian Cording, quer. Der Youngster schlenz überlegt um den Schlussmann herum und bringt uns so ins Elfmeterschießen. Dieses ist dann schnell erzählt. Nachdem Rödingshausens erster Schütze getroffen hat, verschießt bei uns der Mann der Verlängerung Rensing. Tix kann den zweiten Elfmeter der Amateure halten und Djordjevic gleicht nach je zwei Versuchen aus, doch beim nächsten Durchgang fiel die Entscheidung. Während die Gastgeber treffen, scheitert bei uns Pietler am Torhüter. Auch der vierte und fünfte Schütze der Westfalen verwandeln sicher und so ist das Tor von Bender letztlich ohne Wert. Unser letzter Schütze Süle brauchte gar nicht mehr anlaufen. Die Niederlage ist bitter, doch gemessen am zu erwartenden Klassenunterschied verdient. Sowohl defensiv als auch offensiv haben wir in den entscheidenden Momenten zu einfache Fehler begangen. Während wir in der Defensive mit Ausnahme der drei Gegentore – alle nach individuellen Fehlern – noch einen guten Job ablieferten, kam nach vorne über weite Strecken einfach zu wenig – um nicht zu sagen, dass in den regulären 90 Minuten maximal 7 Minuten lang wirklich auf das gegnerische Tor gespielt wurde. Das man in diesen 7 Minuten dann noch genug Chancen hatte – und nicht nutzte – um das Spiel dennoch zu gewinnen, macht die ganze Geschichte nicht besser. Um ehrlich zu sein bin ich ziemlich angefressen von diesem Spiel und das obwohl ich den meisten Spielern – auch ob der Verlängerung – ein gutes Zeugnis für dieses Spiel ausstellen würde. Letztlich muss man dem Sechstligisten dann noch zur tollen und engagierten Leistung gratulieren. Ich habe für Rödinghausen nicht viel über, doch unverdient ist das Weiterkommen des Underdogs nicht.

0:1 29. Torge Bröker | 1:1 68. Ralf Börner | 2:1 92. Martin Sauter | 2:2 94. Thorsten Rensing | 3:2 96. Edin Haslgruber | 3:3 116. Christian Cording | Elfmeterschießen 4:2 | 273 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_23_Tabelle_2208.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein enttäuschender Monat liegt hinter uns. Vor den Spielen wäre ich mit fünf Punkten aus den vier Ligaspielen wohl nicht unzufrieden gewesen, doch gemessen an den Auftritten war da mehr drin. So richtig versaut jedoch erst das Aus im Amateurpokal den Spätsommer. Gegen einen Sechstligisten darf man nicht ausscheiden. Schon gar nicht wenn man geführt hat und in der Nachspielzeit gleich zweimal ausgleichen kann. Der September kann eigentlich nur besser werden.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 16.Februar 2016, 21:02:39
September 2022


Gleich sechs Ligaspiele stehen im September an. Los geht es beim SV Wacker Burghausen (A). Anschließend folgt das Nachholspiel gegen Absteiger 1. FC Heidenheim (H), bevor es im nächsten Heimspiel gegen den früheren Relegationsgegner SV Eintracht Trier 05 (H) geht. Es folgen die Spiele bei der SpVgg Unterhaching (A) und gegen den FC Rot-Weiß Erfurt (H). Zum Abschluss des Monats geht es im Derby zum SV Meppen (A).


Bevor es mit den Ligaalltag weiter geht, wollen wir kurz schauen, ob unsere im Sommer abgewanderten Ex-Spieler irgendwo untergekommen sind und da gibt es größtenteils erfreuliche Nachrichten. Michael Meyer hat beim VfB Lübeck unterschrieben und hat damit wohl die beste Zukunftsperspektive. Taulant Mile zog es wieder in seine Heimat nach NRW und schnürt nun die Schuhe für die Hammer SpVgg in der RL West. Richtig zugeschlagen hat jedoch der VfV Borussia Hildesheim bei unseren Ehemaligen. Mit Michael Brandt, Julian Wächter und Timo Fromme unterzeichnen gleich drei Ex-Oldenburger beim RL-Nord-Neuling. Damit suchen nur noch Tobias Lorenz und Dirk Krumnow nach neuen Arbeitgebern.


03. September 2022 | 8. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_08.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir reisen an die bayrisch-bayrisch... ähm deutsch-österreiche Grenze zum SV Wacker und freuen uns auf ein Wiedersehen mit zwei früheren Leistungsträgern. Franko Uzelac und Kevin Krottke sind nach wie vor in Burghausen tätig und bei unseren Fans sehr beliebt. Dennoch wollen wir keine Geschenke verteilen und am liebsten drei Punkte mit nach hause nehmen. Einfach wird das nicht, da ob des Pokalspiels die Kraftreserven nicht allzu groß sind. Auch nicht hilfreich ist, dass Gentian Ahmeti auf Länderspielreise ist und somit die Personaldecke in der Defensive etwas dünn ist. Wenn man es positiv sehen will, haben Elezaj, Pietler, Barth und Döbert heute die Möglichkeit sich anzubieten.

Tix – Pietler, Rösler, Pägelow, Elezaj – Barth, Bröker – Döbert, Süle (65. Cording), Xhafa (65. Zahirovic) – Keller (81. Bender)

Die Möglichkeit sich anzubieten war zwar da, aber das war es dann auch. Das gilt übrigens nicht nur für die vier genannten Spieler, sondern auch für die restlichen Akteure. Auch den Vorsatz keine Geschenke verteilen zu wollen, schmissen wir schnell über Bord. In der 7. Minute spielt Pietler den Ball von der eigenen Eckfahne ins Mittelfeld genau zum Gegner. Dieser leitet das Spielgerät direkt in den Strafraum weiter, wo sein Stürmer deutlich im Abseits stehen würde, wenn Pietler nicht immer nach an der Eckfahne stehen würde. Der Oberbayer lässt Tix im 1-gegen-1 keine Chance. Das war ganz schwach her geschenkt. In der Folgezeit langweilen die Teams alle Anwesenden mit einem grauenhaften Kick. Pass- und Zweikampfquoten sind über die gesamten 90 Minuten nicht Drittliga-würdig und nicht mal Engagement kann man den Spielern zu Gute halten. Torchancen gab es dennoch ein paar. In der 25. Minute wird Elezaj auf rechts überlaufen. In der Mitte verliert Rösler das Duell um den Ball, doch Tix kann den Abschluss aus kürzester Distanz noch an den Pfosten lenken. Anschließend klärt Pägelow. Kurz vor der Pause sah es ganz kurz mal so aus, als ob von uns spielerische Klasse ins Spiel kommt, doch die gefällige Kombination endet mit einem haarsträubenden Fehlpass von Döbert. In der Folge kontern die Gastgeber über unsere linke Seite, wo der zuvor aufgerückte Pietler fehlt. Nach einem kurzen Pass an die Strafraumecke schießt ein Burghausener stark, doch die Parade von Tix ist noch besser und so zeichnet er sich in der 41. Minute erneut aus. In der Kabine wird es lauter, denn wir dürften uns über einen höheren Rückstand nicht beschweren und das zeigt scheinbar Wirkung. Zumindest in die eine Richtung, denn nach dem Seitenwechsel stehen wir hinten zumeist sicher. Nach vorne kommt jedoch weiterhin nichts, so das die ersten 20 Minuten des zweiten Durchgangs nichts passiert. In der 64. Minute steckt Pietler dann auf Döbert durch und der kommt aus spitzem Winkel zum Abschluss. Dieser war zwar kein Problem für den Wacker-Schlussmann doch immerhin handelte es sich um unseren ersten Torschuss. In der 73. Minute wurde es nach einer Ecke von Zahirovic sogar mal richtig gefährlich, doch der Kopfball von Rösler streift nur den Außenpfosten. Nur 2 Minuten später steht wieder Rösler im Mittelpunkt des Geschehens. Bei einem hohen Ball behindert er sich zusammen mit seinem Innenverteidiger-Kollegen Pägelow gegenseitig und verpasst so den Ball. Der einzige Schwarz-Weiße im Strafraum hat so Zeit und Raum das Leder anzunehmen und auf 2:0 zu erhöhen. Unmittelbar nach der vermeintlichen Entscheidung bekommen wir das Geschenk vom 1:0 vergütet. Bröker verlängert zuvor einen langen Ball in den Lauf von Keller, doch bevor er dran ist, erreicht der Torhüter den Ball. Beim Versucht zu klären schießt er allerdings einen Verteidiger an und das Spielgerät kommt an der linken Strafraumecke zu Döbert. Der schießt volley aufs leere Tor und trifft zum schmeichelhaften Anschluss. Plötzlich läuft der Ball sicher durch unsere Reihen. In der 77. Minute hebt Bröker den Ball stark in den Lauf von Zahirovic, doch der Comebacker schließt zu hastig ab und verfehlt das Tor um gute 2 Meter. In den verbleibenen Minuten kann man uns dann doch ein wenig Engagement bescheinigen, doch unter dem Strich kam auch da zu wenig, so dass es keinen zwingenden Szenen mehr gab. Burghausen gewinnt verdient mit minimalem Aufwand und wir wissen nicht ob wir mehr mit der Defensive der ersten Halbzeit oder der Offensive des gesamten Spiels hadern sollen.

1:0 7. Sven Daub | 2:0 75. René Böhmann | 2:1 76. Lars Döbert | 2.141 Zuschauer


07. September 2022 | 7. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_07.png) (http://www.imgbox.de/)

Bei uns kriselt es ein wenig, doch beim heutigen Gegner brennt bereits der Baum. Zweitliga-Absteiger Heidenheim ist mit gerade mal fünf Punkten aus den ersten sieben Spielen aktuell sogar auf dem Weg in die Regionalliga. Die Mannschaft von Simon Rolfes grüßt von Platz 19, doch sollte von den Qualitäten her eher am anderen Ende der Tabelle zu finden sein. Die Frage ist wer heute der Aufbaugegner für wen ist. Bei uns sind die wichtigsten Stützen wieder fit und so wollen wir heute dagegen halten.

Tix – Kraft (65. Pietler), Rösler, Pägelow, Mohr – Nottbeck, Djordjevic (80. Süle) – Bender, Bröker, Xhafa – Keller (65. Rensing)

Zu Beginn sind beide Mannschaften auf Sicherheit bedacht und bemühen sich keinen Fehler zu begehen. So kommt es erst in der 17. Minute zur ersten Chance. Nach einer Ecke von Djordjevic kommt Ex-Heidenheimer Rösler zum Kopfball, zielt jedoch knapp über den Winkel. In der 20. Minute kommen wir dann auch aus dem Spiel heraus zum Abschluss. Bröker sieht das Xhafa sich im Rücken seines Gegenspielers davon stiehlt und bedient ihn mustergültig. Unser Toptorjäger hebt den Ball eiskalt ins lange Eck. Mit der Führung im Rücken übernehmen wir nun die Kontrolle im Spiel. In der 23. Minute wird Keller von Bröker mit einem schönen Heber über die weit vorne stehende Abwehr der Württemberger geschickt, schießt jedoch sehr früh und scheitert an Oldie Rouven Sattelmaier. In der 34. Minute kopieren Bröker und Xhafa das 1:0 nahezu perfekt. Nahezu, denn der Rechtsaußen startete etwas zu früh und stand im Abseits. Auch wenn die ganz großen Chancen nicht vorhanden waren, müssen wir uns vorwerfen nur mit 1:0 in die Pause zu gehen. Lobenswert jedoch die Defensivarbeit mit einer 100% Zweikampfquote. Nach dem Halbzeittee können wir dieses nicht ganz halten und lassen auch einige Halbchancen zu, dennoch bleiben wir defensiv heute bärenstark. Einzig in der 71. Minute war es mal knapp, als Tix einen Kopfball nach einer Ecke nur mit Not an die Latte lenken kann. Wir waren offensiv genau wie vor der Pause die bessere Mannschaft, doch mit wenigen wirklich guten Möglichkeiten. Erst in der Schlussphase kam so noch etwas nennenswertes von uns. Ein Schuss des eingewechselten Rensings aus etwa 17 Metern wird abgeblockt und kommt so auf halbrechts zu Xhafa. Der Albaner lädt durch und trifft zur Entscheidung in den Giebel. Der Sieg ist hochverdient. Die Defensive war heute tadellos und bei der Offensive stimmte immerhin die Ausbeute aus den raren Möglichkeiten.

1:0 20. Gentian Xhafa | 2:0 89. Gentian Xhafa | 4.207 Zuschauer


Der gegen Heidenheim angeschlagen ausgewechselte Florian Kraft wird uns 3 Wochen verletzt fehlen.


10. September 2022 | 9. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_09.png) (http://www.imgbox.de/)

Heimspiel gegen Eintracht Trier. Kein gutes Omen, denn beim bisher einzigen Spiel, das diesen Titel trug, gab es eine 0:3-Klatsche. Damals vor nicht ganz anderthalb Jahren verspielten wir so im Hinspiel der Regionalliga-Relegation den Aufstieg in die 3. Liga, doch heute gibt es andere Vorzeichen. Inzwischen sind beide Teams im Profi-Fußball angekommen und kämpfen nun darum dort auch zu bleiben. Die Trierer steht mit zehn Zählern aus acht Spielen nur knapp über dem Strich, doch zuletzt schlug die Elf von der Mosel den VfL Bochum mit 2:1. Wir sind zwar Achter, doch haben auch nur zwei Punkte mehr auf dem Konto. Personell gibt es trotzt des zufriedenstellenden Spiels gegen Heidenheim drei Veränderungen. Zum einen ist Gentian Ahmeti von seiner Länderspielreise – leider ohne A-Nationalmannschafts-Debüt – zurück und ersetzt den verletzten Kraft. Zum anderen bekommen Bröker und Bender eine Pause und werden von Süle und Rensing vertreten. Der Rest muss heute nochmal auf die Zähne beißen, denn die wohl letzte englische Woche für längere Zeit endet heute. Dann sollte auch die Frische der Mannschaft demnächst wieder besser ausschauen.

Tix – Ahmeti, Rösler, Pägelow (65. Pietler), Mohr – Nottbeck (80. Zahirovic), Djordjevic (65. Barth) – Rensing, Süle, Xhafa – Keller

Das Spiel beginnt ereignisreich. In der 7. Minute wird Mohr auf rechts gegen zwei Trierer alleine gelassen und sieht folglich nicht gut aus beim Versuch die Flanke zu verhindern. Auch Pägelow sieht nicht gut aus und steht gute 3 Meter von seinem Gegenspieler entfernt, so dass dieser keine Probleme hat die Gäste in Führung zubringen. Wir antworten in der 11. Minute. Süle schickt Xhafa im Strafraum zur Grundlinie und der Doppeltorschütze vom Mittwoch zieht die Flanke zu Keller. Der Hühne nickt lässig ein. In der 19. Minute sorgt das Trio vom 1:1 wieder für Gefahr. Xhafa schickt Keller in die Gasse. An der Ecke des 5-Meter-Raumes stoppt der Stürmer und legt – bedrängt von zwei Rheinländern – für Süle quer. Dieser hat aus 5 Metern leichtes Spiel und bringt uns in Front. Nach diesen spannenden 20 Minuten verflacht das Spiel dramatisch. Erst in der 44. Minute kommt wieder so etwas für eine Torchance zu Stande, doch Kellers Abschluss – nach einem schönen langen Zuspiel von Rensing aus der eigenen Hälfte – kann man eigentlich noch nicht mal als Rückpass werten. Der zweite Durchgang beginnt ähnlich wie der erste. Diesmal kommt die Flanke zwar von unserer linken Seite, doch Ahmeti sah – als er gut 20 Meter nur neben dem ballführenden Trierer her getrabt ist – auch nicht besser aus, als Mohr vor dem 0:1. Gleich bleibt das Stellungsspiel von Pägelow, der abermals nicht bei seinem Kontrahenten ist. Der Angreifer kann die Flanke so volley im kurzen Eck versenken. Ebenfalls anders ist unsere Reaktion auf das Gegentor, denn wir überlassen den Gästen das Spiel in der Folgezeit nahezu gänzlich. In der 62. Minute verpassen bei einer Ecke der Gäste Freund und Feind bis dann am zweiten Pfosten ein Moselstädter völlig frei steht. Die 05er drehen das Spiel wieder zurück. Auch das bringt uns jedoch nicht dazu wieder am Spiel teilzunehmen. Die Gäste verwalten das Spiel gekonnt und lauern auf Chancen. So eine bekommen sie dann auch in der 88. Minute nach einem Foul an der Strafraumecke. Die Freistoß-Flanke findet am langen Pfosten einen Abnehmer und so entscheidet der SV Eintracht das Spiel letztlich für sich. Daran ändert auch das zweite Tor des Tages von Keller nach einer Flanke von Xhafa aus der 3. Minute der Nachspielzeit nichts mehr. Die Niederlage ist letztlich verdient, denn in der zweiten Halbzeit haben wir alles vermissen lassen, was man zum Fußball spielen braucht. Einzig die Chancenverwertung war heute gut.

0:1 7. Ivan Kovacic | 1:1 11. Tony Keller | 2:1 19. Stephan Süle | 2:2 50. Libor Krejcik | 2:3 62. Ivan Kovacic | 2:4 88. Sebastian Starke Hadlund | 3:4 90.+3 Tony Keller | 4.342 Zuschauer


17. September 2022 | 10. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_10.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir gastieren vor den Toren von München beim Tabellenfünften der 3. Liga. Die SpVgg hat ebenso wie wir das letzte Spiel mit 3:4 verloren, allerdings nicht zuhause gegen Trier sondern in Bochum – wo man durchaus verlieren kann. Bei uns kommen Bender und Bröker nach ihren Pause zurück in die Startformation und verdrängen Rensing und Djordjevic auf die Bank. Der Rest darf heute Wiedergutmachung leisten, wobei Mohr und Pägelow auf Bewährung spielen – allerdings fehlen uns zu beiden auch die richtigen Alternativen.

Tix – Ahmeti, Rösler (75. Barth), Pägelow (45. Pietler), Mohr – Nottbeck, Bröker – Bender, Süle (62. Zahirovic), Xhafa – Keller

Das Spiel beginnt denkbar schlecht. In der 6. Minute erreicht Pägelow einen Steilpass nach Zweikampf mit dem eigentlichen Adressaten zuerst. Etwas unfaires war da nicht zu erkennen, doch der Schiedsrichter will etwas gesehen haben. Der vermeintlich Gefoulte läuft selbst an und trifft sicher. Wir zeigen uns vom frühen Rückstand nicht geschockt und spielen mutig und vor allem ansehnlich nach vorne. In der 9. Minute schickt Süle Xhafa stark auf den rechten Flügel. Unser Shootingstar wartet lange mit dem flanken, doch sieht im Rückraum Bröker. Der Flanke kommt perfekt und der Mittelfeldspieler schießt mit dem Außenrist ein Tor der Marke „Tor des Monats.“ Nur 3 Minuten später steht wieder Xhafa im Mittelpunkt des Geschehens. Bender verlagert das Spiel mit einem langen Ball vom Linken auf den rechten Flügel. Xhafa nutzt den Raum jedoch nicht und zögert bis zwei Bayern bei ihm sind. Ändern tut dies allerdings nichts, denn der Albaner vernascht beide und flankt zu Keller, der spielerisch ins kurze Eck köpfen kann. Schnell ging es dann in der 22. Minute. Bröker lupft an der Mittellinie über die weit aufgerückten Innenverteidiger der Unterhachinger in den Lauf von Süle. Dieser spielt mit einem Doppelpass mit Xhafa auch die beiden einrückenden Außenverteidiger aus und schiebt eiskalt ein. Mit der 3:1-Fühung im Rücken gestalten wir jetzt des Spiel nach belieben, verpassen es allerdings die Führung noch auszubauen. Die beste Chance vergab Keller in der 37. Minute nach schönem Zuspiel von – natürlich – Xhafa in dem er knapp über den Winkel zielt. Zur Pause kommt Pietler für den heute mal wieder sehr schwachen Pägelow, doch direkt nach Wiederanpfiff verletzt sich Rösler, der zwar weiter spielen, jedoch unsere Innenverteidigung danach auch nicht mehr den gewohnten Halt verleihen kann. In der 53. Minute zeigt sich das auch prompt. Pietler hält seine Position nicht und lässt den angeschlagenen Rösler gegen zwei Gastgeber alleine. Diese spielen unseren Abwehrchef aus und schon steht es 2:3. In der 61. Minute kommt es mit den Vereltzungen dann noch dicker. Süle verletzt sich beim Versuch den Ball zu erobern im Zweikampf und muss das Spiel beenden. Für ihn kommt Zahirovic ins Spiel, doch auch er kann nicht verhindern, dass das Spiel mehr und mehr an Qualität verliert und nur noch von der Spannung lebt. Im Großen uns Ganzen sind wir immer noch die bessere Mannschaft, doch wirken oft nicht sicher. Nennenswerte Chancen sind inzwischen rar. In der 74. Minute kommt der Ball nach einem Einwurf von Mohr über Bröker zu Keller, der etwa 15 Meter vor dem Tor einen Verteidiger ins leere grätschen lässt und dann ansatzlos schießt. Leider wieder knapp über den Querbalken. Nur 1 Minute später fällt nach einer Ecke der Gastgeber dann beinahe der Ausgleich, doch der Ball geht auch hier knapp drüber. Ein mögliches Tor hätte jedoch nicht gezählt, da der Angreifer seinen Arm zur Hilfe nahm. Die letzte Möglichkeit des Spiels gehörte dann uns. Zahirovic lässt aus gut 10 Metern einen Strich los, doch zum gefühlt zwanzigsten Mal geht das Runde knapp über das Eckige. Der Sieg ist letztendlich verdient, doch besonders in der zweiten Halbzeit schrumpften meine Fingernägel erheblich. Die Innenverteidigung ist definitiv unsere Problemzone, allerdings hat der eingewechselte Barth dort gute Ansätze gezeigt. Wichtig sind die drei Punkte in dieser engen Liga auf jeden Fall.

1:0 6. Michael Lomb FE | 1:1 9. Torge Bröker | 1:2 12. Tony Keller | 1:3 22. Stephan Süle | 2:3 53. Leon Frey | 2.832 Zuschauer


Stephan Süle wird für etwa anderthalb Wochen pausieren müssen. Anders sieht es bei Alexander Rösler aus, der sofort wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann.


25. September 2022 | 11. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_11.png) (http://www.imgbox.de/)

Der FC Rot-Weiß Erfurt gibt sich die Ehre in Oldenburg. Erfurt ist Tabellendritter und war vor diesem Spieltag punktgleich mit dem Tabellenführer. Wir stehen mit nur zwei Zählern weniger auf Platz Neun. Wie schon gesagt ist diese Liga – zumindest noch – sehr eng, denn so nah es auch nach oben ist, trennen uns auch nur drei Punkte von den Abstiegsrängen. Dieses Konstellation zeigt wie wichtig es wäre mal etwas Konstanz in die eigenen Leistungen zu bringen. Da diese besonders bei Pägelow nicht gegeben ist, muss er heute zunächst auf der Bank Platz nehmen. Da Kraft noch verletzt ist, Pietler auch nicht überzeugen kann und der relativ kleine Elezaj nur im Notfall im Abwehrzentrum ran soll, bekommt heute Eigengewächs Marcel Barth die Chance in der Viererkette seinen Platz im Team zu finden. Neben diesem Wechsel muss auch der verletzte Süle ersetzt werden. Hier kann der leider in letzter Zeit auch oft verletzte Zahirovic wieder zur Form kommen.

Tix – Ahmeti, Rösler, Barth, Mohr – Nottbeck, Bröker (68. Djordjevic) – Bender, Zahirovic (68. Döbert), Xhafa – Keller (85. Rensing)

Gab es in den letzten beiden Spielen jeweils einen frühen Rückstand zu beklagen, so drehen wir den Spieß heute einfach mal um. In der 8. Minute schickt Ahmeti Bender auf den linken Flügel. Bender flankt flach auf den ersten Pfosten, wo Keller den Ball mit rechts annehmen und sogleich mit links versenken kann. Gab es in den letzten beiden Spielen jeweils schnell den Ausgleich für uns, so drehen die Thüringer den Spieß allerdings auch um. Anders als letzte Woche gibt es diesmal jedoch keine Diskussionen über das Zustandekommen des Gegentors. Bender holzt an der Strafraumecke, allerdings deutlich im Sechzehner einen Gast um und verursacht so einen genauso unnötigen, wie berechtigten Strafstoß. Der Spielmacher der Rot-Weißen schießt diesen schwach und so kann Tix sich auszeichnen und parieren. Der Ball geht nach der Parade allerdings an den Pfosten und springt dem Schützen erneut vor dem Fuß. Der Nachschuss aufs leere Tor sitzt dann. Gemäß der letzten Spiele müsste Erfurt das Spiel jetzt schnell drehen, doch davon ist der Gast weit entfernt. Wir hingegen drücken auf die erneute Führung. In der 24. Minute köpft der kleine Zahirovic eine Flanke von Bender so knapp vorbei und ans Außennetz, dass alle im Stadion schon jubelten. Grund zum jubeln gab es dann in der 30. Minute, doch zuvor gab es erst mal was zum Zungeschnalzen. Xhafa und Zahirovic spielen mit einem doppelten Doppelpass die Erfurter Hintermannschaft schwindelig. Am Ende ist Xhafa frei durch und der als Vorbereiter so verlässliche Rechtsaußen trifft mit einem Gewaltschuss an den Innenpfosten zum 2:1.  Die Führung hielt jedoch keine 60 Sekunden und das weil der sonst heute sehr starke Barth beim Gegenzug der Gäste aus dem Abwehrverbund rückt und so den Angreifer genug Raum gewährt. Auch dieser Ausgleich war blöd her geschenkt. Bis zur Pause gestaltete sich das Spiel nun offen, ohne allerdings wirkliche Höhepunkte zu haben. Nach dem Seitenwechsel ging es dafür dann sofort hoch her. In der 50. Minute treffen die Erfurter zum dritten Mal, allerdings aus einer deutlichen Abseitsposition – kein Tor. Anders bei uns. Xhafa schickt Keller nur 1 Minute später mit einem 40-Meter-Pass und der Stürmer trifft aus spitzem Winkel sicher. Die Entscheidung fällt nur wiederum 2 Minuten später. Xhafa rutscht eine Flanke ab, die sich gefährlich zum Winkel hin senkt. Die Schlussmann der Thüringer fliegt sehenswert in die Ecke, doch der Ball geht an das Lattenkreuz  und landet anschließend auf dem Kopf von Keller, der dem am Boden liegenden Torhüter keine Chance lässt. Mit dem Doppelschlag ist die Moral der Gäste dahin und wir spielen Einbahnstraßenfußball. In der 68. Minute nimmt Keller eine Flanke von Bröker volley, trifft jedoch nur den Außenpfosten. Doch in der 76. Minute ist der Pfosten dann auf seiner Seite. Nach einer schönen Kombination der eingewechselten Djordjevic und Döbert, sowie Dreifach-Torschütze Keller kommt Bender zum Abschluss. Dieser scheitert am Pfosten, doch Keller ist zur Stelle und staubt ab. Nach diesem viertem Tor darf er sich seinen verdienten Applaus abholen. In der 85. Minute versenkt Djordjevic dann noch einen Freistoß aus halbrechter Position mit rechts um die Mauer herum geschossen genau in den Winkel. Ein Traumtor. Mit dem 6:2 hätte es dann gut seien können, doch die Gäste kamen noch einmal. Rösler grätscht in der 1. Minute der Nachspielzeit einen Thüringer dem Ball vom Fuß und bedient damit unfreiwillig den Torjäger der Rot-Weißen. Auch dieses Tor war vermeidbar, allerdings resultierte es auch aus einem individuellen Fehler und spielt letztlich keine Rolle. Trotz der drei Gegentore war das heute ein sehr starker Auftritt meiner Mannschaft. Das Duo Rösler und Barth erlaubte sich zwar seine Fehler, wirkte aber so sicher wie noch kein Innenverteidigerduo in dieser Spielzeit.

1:0 8. Tony Keller | 1:1 18. Asmir Softic | 2:1 30. Gentian Xhafa | 2:2 31. Faris Malkocevic | 3:2 51. Tony Keller | 4:2 53. Tony Keller | 5:2 76. Tony Keller | 6:2 85. Nenad Djordjevic | 6:3 90.+1 Faris Malkocevic | 4.244 Zuschauer


30. September 2022 | 12. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_12.png) (http://www.imgbox.de/)

Derby-Time in Meppen. Das letzte Aufeinandertreffen im Ligabetrieb liegt inzwischen fast vier Jahre zurück und damals hatte der VfB das Nachsehen. Überhaupt ist der SV Meppen nicht gerade der Lieblingsgegner der Oldenburger. Den letzten Punkt gegen den früheren Langzeit-Zweitligisten gab es im Februar 2017 und einen Dreier gegen den Rivalen ist sogar über acht Jahre her. Die letzten beiden Duelle gab es jedoch nicht in der Liga, sondern bei einem Test- und einem Pokalspiel. Die beiden Partien konnten wir mit jeweils 1:0 für uns entscheiden und so gibt es heute durchaus Hoffnung die desaströse Ligabilanz aufzuwerten. Die Vorzeichen stehen – wenn man den mickrigen Abstand von zwei Zählern mal ausklammert – ganz gut. Wir grüßen vom Aufstiegsplatz 2, während der SVM als 11. im grauen Mittelfeld herumdümpelt. Nach dem Auftritt gegen Erfurt gibt es bei uns keine Wechsel, allerdings sitzen Kraft und Süle wieder auf der Bank und könnten zu ihren Comebacks kommen.

Tix – Ahmeti (65. Kraft), Rösler, Barth, Mohr – Nottbeck, Bröker (76. Djordjevic) – Bender, Zahirovic, Xhafa (65. Süle) – Keller

Wir brauchen ganze 81 Sekunden um zu unserer ersten Chance zu kommen. Keller leitet ein Zuspiel von Zahirovic zu Xhafa weiter und der Albaner trifft sich zur Führung. Nach dem Blitzstart gestaltet sich das Spiel jedoch verfahren und bietet wenig Höhepunkte. In der 15. Minute ist Xhafa erneut durch. Diesmal stecke Zahirovic durch. Doch aus dem Doppelpack wird nichts, da Meppens Schlussmann eine Glanzparade auspackt. In der 20. Minute kommt der Gastgeber dann erstmals in die Nähe unseres Gehäuses. Ahmeti ist im Duell auf der linken Seite zu zögerlich und lässt seinen Gegenspieler dann enteilen. Der Abschluss aus spitzem Winkel sah zudem haltbar aus, findet jedoch seinen Weg in die Maschen. Das ohnehin schon unansehnliche Spiel wird in der Folgezeit ruppiger und so gibt es bis zur vor der Pause nur noch Fußball zum Abgewöhnen. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs schickt Xhafa dann jedoch Zahirovic stark auf halbrechts in den Strafraum. Der Bosnier schießt gut doch Meppens Torhüter hat allen Anschein nach einen Sahnetag erwischt und lenkt das Leder noch an die Latte. Zu seinem Pech landet der Abpraller beim bisher völlig blassen Bender, der locker einschieben kann. Auch nach der Pause bleibt das Spiel kampfbetont, allerdings nehmen wir den Kampf zu oft nicht an. Ein gutes Beispiel ist unser zentrales Mittelfeld in der 48. Minute, das kollektiv zuschaut, wie sich die Gastgeber durch spielen und dann die Viererkette alleine lässt. Rösler sieht sich dadurch genötigt seine Position zu verlassen um die ballführenden Meppener zu attackieren. Die Lücke nutzen die Emsländer zu einem Steilpass in dessen Folge Barth das Laufduell verliert. Der erneute Ausgleich ist die Folge. Bei uns häufen sich nun die haarsträubendsten Fehler. Bei einem Flankenwechsel von unserer rechten Seite in der 65. Minute steht Ahmeti aus unerfindlichen Gründen bei den Innenverteidigern und lässt so seine Seite blank. Zeit und Raum hat der Gegner also genug um den Ball anzunehmen und mit dem Vollspann in den Winkel zu zimmern. Ein schönes Schuss doch sehr schlampig verteidigt. Der Bock war aber noch nichts im Vergleich mit dem von Tix in der 74. Minute. Bei einem Rückpass von Rösler verspringt unserem Schlussmann der Ball bei der Annahme und serviert so auf dem Silbertablett für den gegnerischen Stürmer. Bei solchen Toren fehlen einem die Worte. Die letzte Chance des Spiels haben dann wir nur 1 Minute nach dem 2:4. Nach einer guten Hereingabe von Süle kommt Keller zum Abschluss. Der Torhüter der Gastgeber rettet mit seiner dritten Heldentat des Spiels. Das Spiel war – vor allem nach dem Seitenwechsel – gar nichts. Es nur an den Fehlern von Tix und Ahmeti festzumachen wäre wohl zu einfach, doch alleine drei der Gegentore gehen heute auf deren Kappe. Dennoch will man nach so einem Auftritt am liebsten elf neue Spieler beim nächsten Auftritt aufbieten.

0:1 2. Gentian Xhafa | 1:1 20. Danny Freimann | 1:2 45.+1 Wolfgang Bender | 2:2 48. Alexander Horn | 3:2 65. Danny Freimann | 4:2 74. Irakli Kvarsatskhelia | 4.109 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_23_Tabelle_2209.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Fazit ist gemischt. Einerseits kann man als Aufsteiger wohl zufrieden sein mit neun Punkten aus sechs Spielen. In der Tabelle sieht es auch gut aus. Sicher ist der Abstand nach unten kaum vorhanden, das gilt allerdings auch für den nach oben und Platz 7 – auch wenn nur eine Momentaufnahme – ist sicher aller Ehren wert. Wir sind schon mal sicher nicht komplett chancenlos in der 3. Liga und so bin ich im Großen und Ganzen ganz zuversichtlich. Andererseits wirft die Art und Weise wie wir teilweise auftreten doch Fragen auf. Besonders defensiv sind wir ein Hühnerhaufen und so spiele ich mit dem Gedanken das System deutlich zu ändern. Problem ist nur, dass die Spieler nicht wirklich zu dem System passen, welches mir vorschwebt. Gut möglich also, dass wir die Umstellung erst im Sommer angehen und bis dahin so spielen wie gehabt. Die Punkteausbeute passt ja – noch.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: LucaBall am 16.Februar 2016, 22:14:54
Sehr schön, dass und wie es hier weitergeht!
Der Liga-Start ist schon mal geglückt, auch wenn der Abstand nach unten, du sagtest es schon, noch nicht so groß ist!
Viel Glück auch weiterhin!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 25.Februar 2016, 13:54:33
Oktober 2022


Im Oktober stehen nur vier Ligaspiele an, doch die Gegner haben es – zumindest von den Namen her – in sich. Der Auftakt in diesen Monat ist noch das vermeintlich leichteste Spiel gegen die Sportfreunde Siegen (H). Gegen die früheren Zweitligisten vom DSC Arminia Bielefeld (A), dem SV Sandhausen (H) und dem FC Ingolstadt 04 (A) wird uns wohl viel abverlangt, auch wenn es sportlich vor allem in Sandhausen und Ingolstadt noch nicht so richtig läuft.


08. Oktober 2022 | 13. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/22_23_L_13.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Gäste aus dem Siegerland spielen ihre dritte Saison am Stück in der 3. Liga und gelten sicher als einer der größten Abstiegskandidaten. Für uns ist das also ein direktes Duell und daher ein ganz wichtiges Spiel. Der Rechtsverteidiger der Sportfreunde ist dabei übrigens ein alter Bekannter, nämlich Ex-VfB'ler Timo Gerdes. Bei uns gibt es zwei eher ungewollte Änderungen in der Anfangsformation. Rechtsaußen Gentian Xhafa und Linksverteidiger Gentian Ahmeti sind auf Länderspielreise und stehen uns daher nicht zur Verfügung. Florian Kraft und Stephan Süle rutschen somit in die erste Elf.

Tix – Kraft, Rösler, Barth (68. Pägelow), Mohr – Nottbeck, Bröker – Bender, Zahirovic (68. Djordjevic), Süle (83. Pietler) – Keller

Wir beginnen engagiert und erarbeiten uns direkt nach dem Anpfiff einige Chancen. Die beste davon lässt Süle mit einem fahrlässigen Abschluss in der 6. Minute liegen. In der 15. Minute schließt Bender nach einem starken Pass aus der Drehung von Keller dann besser ab und verlädt den Siegener Torhüter klassisch. Nach dem Tor schalten wir etwas zurück und da auch die Siegerländer nicht wirklich was fürs Spiel machen, lässt das Niveau deutlich nach. Nach etwa einer halben Stunde sah alles soweit ganz gut aus. Wir stehen sicher, werden allerdings auch nicht gefordert. In der 31. Minute folgt dann der erste Angriff der Gäste. Kraft lässt sich auf halblinks überlaufen ohne dabei eine Reaktion zu zeigen und nach der Flanke verliert Barth das Kopfballduell am zweiten Pfosten. Der Ausgleich fällt praktisch aus dem Nichts. Wir sind sichtlich geschockt und haben nun gar keine Spielanteile mehr. Die Siegener wollen das nutzen und erkennen unsere Schwachstelle am heutigen Tag sofort. Auch in der 35. Minute kommen die Rot-Weißen über unsere linke Seite. Kraft ist nicht nur zu zaghaft sondern hält gleich mal einen etwa 3 Meter großen Abstand zu seinem Gegenspieler. Die scharf vors Tor gezogene Flanke findet am kurzen Pfosten einen Abnehmer und so liegen wir nicht ganz unverdient hinten. Das der Rückstand bis zur Pause nicht noch höher ausfällt ist ein Wunder, dennoch entscheidet sich das Spiel in der 40. Minute wohl endgültig. Rösler sieht nach einer zweifelhaften Notbremse – zweifelhaft ist ob er letzter Mann war, nicht das Foul an sich – die Rote Karte. Nach dem Seitenwechsel stimmt bei uns wenigstens die Einstellung. Auch der Faden scheint wieder vorhanden zu sein und so kommen wir immerhin zu einigen Halbchancen und gehen nicht völlig unter. Nur einer hatte heute wohl gar keinen Faben in der Hand. In der 72. Minute ist es mal wieder Kraft, der es auf links nicht schafft seinen Gegner auch nur ansatzweise zu stören und so die Flanke zulässt. Diese ist zwar harmlos, doch in der Mitte rennen Tix und Pägelow ineinander uns stolpern so den Ball ins eigene Tor. Wir brauchen nach dem 1:3 etwas um uns zu fangen, wittern in der 85. Minute aber nochmal Morgenluft. Bei einem Freistoß aus dem Mittelfeld, den Djordjevic hoch in den Strafraum bringt, wird Bender im Getümmel zu Boden gerissen und der Schiedsrichter zeigt sofort auf dem Punkt. Djordjevic übernimmt die Verantwortung und trifft sicher zum Anschluss. Direkt nach dem erneuten Anstoß gehen wir aggressiv auf den Ball und erobern diesen. Nach einem schönen Spielzug hat Bröker so nur 1 Minute nach dem Anschluss die Chance zum Ausgleich aus spitzem Winkel, scheitert jedoch am Schlussmann der Gäste. Letztlich verlieren wir knapp mit 2:3 gegen einen Gegner der im ganzen Spiel nur zwei Chancen heraus gespielt hat. Dennoch kann man die Niederlage nicht als unverdient bezeichnen. Der Platzverweis von Rösler hat das Spiel sicher nicht leichter gemacht, doch erst danach war bei unserer Mannschaft der Wille aus der Anfangsviertelstunde wieder zu erkennen. Neben Kraft haben heute vor allem Süle und Barth nicht überzeugen können, doch das heißt ja nichts. Aktuell enttäuscht ja jeder Woche ein anderer Spieler...

1:0 15. Wolfgang Bender | 1:1 31. Tobias Galm | 1:2 35. Nenad Antic | 1:3 72. Lukas Pägelow ET | 2:3 85. Nenad Djordjevic FE | 3.612 Zuschauer


Wir haben einen A-Nationalspieler! Gentian Xhafa gab beim 3:2-Sieg der Albaner in der EM-Qualifikation gegen Lettland sein Debüt. Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen erzielte er kurz vor der Halbzeitpause den Ausgleichstreffer zum zwischenzeitlichen 2:2. Glückwunsch an unseren Shootingstar.

(click to show/hide)


15. Oktober 2022 | 14. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/22_23_L_14.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir sind zu Gast in Bielefeld. Gegen die Arminia haben wir in der Vergangenheit nur im Pokal gespielt und sind da nach 90 Minuten bisher ungeschlagen. Bei der aktuellen Form fürchte ich, dass diese Serie heute reißen wird, doch irgendwann muss sich die Verfassung meines Teams ja mal wieder bessern. Bei uns sind die beiden Albaner Xhafa und Ahmeti wieder an Board und ersetzen ihre sehr enttäuschenden Vertreter. Außerdem ist durch die Rotsperre von Rösler und der Leistung von Barth auch in der Innenverteidigung Handlungsbedarf. Mit Pietler und Pägelow bekommen heute gleich zwei Akteure eine Chance sich zu beweisen.

Tix – Ahmeti, Pietler, Pägelow, Mohr – Nottbeck, Bröker – Bender, Zahirovic (81. Süle), Xhafa (67. Djordjevic) – Keller (73. Rensing)

Den Startschuss zu diesem Spiel startet Bender nach einer Freistoß-Flanke von Ahmei aus spitzem Winkel. Der Ball scheppert an die Latte und eigentlich müssten nach dem Knall nun alle wach sein, doch die 22 auf dem Rasen sahen das anders. Nach gut 20 Minuten Langeweile schlägt in der 22 Minute ein flacher Sonntagsschuss vom rechten Flügel in unserem Tor ein. Tix streckte sich noch so gut er konnte, doch der mit viel Effet geschossene Ball bleibt unerreichbar. 10 Minuten später kommen wir zu unserer ersten dicken Chance. Nach einem schönen Zuspiel von Zahirovic kann sich Bröker aus gut 14 Metern die Ecke aussuchen und schießt letztlich stümperhaft am Tor vorbei. Anders die Gastgeber in der 34. Minute. Ahmeti macht auf links den Kraft und trabt nur neben seinem Gegenspieler her. In der Mitte schleicht sich der Arminen-Stürmer in Pägelows Rücken davon und markiert das 0:2. Bielefeld spielt nun wahrlich keinen guten Fußball, doch von uns kam bisher nichts, was einen besseren Zwischenstand rechtfertigen würde. Und wie aus dem Nichts kommt in der 42. ein Zuckerpass von Mohr. Vor der Mittellinie spielt der Rechtsverteidiger ein passgenaues Zuspiel in den Lauf von Zahirovic, welches der Bosnier im Strafraum erreicht. Ohne das der Ball zuvor den Boden berührt schließt Zahirovic flach ins linke unsere Ecke ab. Technisch genial sowohl von Mohr als auch vom Torschützen. Mit dem Anschluss haben wir Blut geleckt. In der 50. Minute lupft Bender den Ball auf halblinks zu Zahirovic. Der Torschütze zum 1:2 zieht in den Strafraum, schaut sich den Torhüter aus und schlenzt überlegt ins lange Eck. Ausgleich. Nur 7 Minuten später leitet Keller einen Pass von Bröker auf Bender weiter und der trifft aus spitzem Winkel zur Führung. Kurz frage ich mir, wer die Herren in Weiß sind und was die mit meiner Mannschaft gemacht haben. Das ist eine ganz andere Elf als noch in den ersten 40 Minuten. In der 67. Minute fällt dann die Entscheidung. Ahmeti und Bender spielen sich auf links stark durch. Der Torschütze zur Führung zieht die Flanke von der Grundlinie auf den zweiten Pfosten, wo der bisher sehr schwache Xhafa mit seinem letzten Ballkontakt am heutigen Tage auf 4:2 erhöht. Danach gab es nur noch eine nennenswerte Szene, in der sich jedoch der zuletzt oft gescholtene Tix aufzeichnen kann. Mit einem klasse Reflex dreht er einen Schuss aus etwa 6 Metern noch um den Pfosten. Das Spiel ist letztlich wie so viele von uns. Offensiv Hui, defensiv Pfui. Dennoch ist das Comeback, das was in den Gedanken hängen bleibt und so ist der schwache Start schnell vergessen.

1:0 22. Atilay Yavuz | 2:0 34. Atilay Yavuz | 2:1 42. Faruk Zahirovic | 2:2 50. Faruk Zahirovic | 2:3 57. Wolfgang Bender | 2:4 67. Gentian Xhafa | 11.707 Zuschauer


23. Oktober 2022 | 15. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/22_23_L_15.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir empfangen den Tabellenvorletzten aus Sandhausen und wollen heute nur zu gerne etwas daran tun uns von unten abzusetzen. Personell gibt es nur eine Änderung zum Sieg auf der Alm. Alexander Rösler spielt nach abgesessener Sperre wieder in der Innenverteidigung und verdrängt Pietler auf die Bank. Beim SVS könnte heute übrigens der Stuhl von Trainer Christian Lell frei werden, was mir leid täte, da wir uns recht gut verstehen, doch letztlich könnte er dann einen sympathischeren Verein übernehmen.

Tix – Ahmeti, Rösler, Pägelow, Mohr – Nottbeck, Bröker (82. Süle) – Bender (45. Pietler), Zahirovic, Xhafa (45. Djordjevic) – Keller

Nottbeck und Rösler schaffen es nicht den Spielmacher der Gäste zu stören und so reicht ein Pass in den Rücken von Ahmeti für die erste Chance des Spiels. Der Rechtsaußen der Kurpfälzer schließt stark ab und so führt das Kellerkind nach gerade mal 25 Sekunden. Wir sollen sofort antworten. Nach schöner Kombination von Ahmeti, Bröker und Bender wird Zahirovic in letzter Sekunde beim Abschluss gestört und der Ball geht knapp vorbei. Dieser Angriff war jedoch nur ein kurzes Strohfeuer und die Sandhausener behalten klar die Oberhand im Spiel. Auch weil wir die Zweikämpfe nicht annehmen wie in der 8. Minute Bröker. Weil der Mittelfeldspieler seinen Gegner passieren lässt, rückt Pägelow aus der Abwehr und ebnet so den Weg zum 0:2. Ein Pass in die Tiefe und ein kalter Stürmer im 1-gegen-1 sorgen für das Übrige. Der SVS ist immerhin so human und jetzt nicht komplett abzuschlachten, wohl auch aus Mitleid, denn nach unserer letzten Chance vor der Pause machen die Gäste wieder ernst. Zunächst köpft Zahirovic eine Flanke von Ahmeti knapp am Tor vorbei. Im Gegenzug ist ein Baden-Württemberger nach einer frühen Flanke auf den zweiten Prosten völlig frei und erhöht auf 0:3. Den Schlusspunkt einer unterirdischen ersten Halbzeit setzen die Gäste in der 40. Minute nach einer Freistoß-Flanke vom rechten Flügel. Am langen Pfosten gewinnt ein Schwarz-Weißer das Kopfballduell gleich gegen drei Oldenburger und schenkt uns den Vierten ein. Ich koche an der Seitenlinie und reise den Herren Profis in der Halbzeit 14 ½ Minuten lang den Allerwertesten auf. Die übrigen 30 Sekunden nutze ich um das System umzustellen und zwei Wechsel durchzuführen. Ich weiß nicht ob es an der „sachlichen“ Aufarbeitung der erste 45 Minuten oder am neuen System liegt, doch plötzlich spielen wir wie ausgewechselt. Hinten nun sattelfest bekommen wir mit der Zeit auch nach vorne Aktionen zu Stande. In der 63. Minute bringt Mohr gegen zwei Gegenspieler eine Flanke in den Strafraum und Keller haut den Ball mit viel Wut in die Maschen. Sandhausen spürt, dass sich bei uns was geändert hat und verteidigt mit Mann und Maus. So kommen wir nicht zu vielen Chancen, doch in der 77. Minute kommen wir mal durch. Zahirovic steckt aus der Drehung auf Mohr durch und der Vorbereiter des Ehrentreffers behält hier die Nerven. Geht hier noch etwas? Kurze Antwort: Nein. Sandhausen lässt danach nichts mehr zu und so bleibt es beim 2:4. Mit der Leistung aus der zweiten Halbzeit geht man wohl in den meisten Fällen als Sieger vom Platz doch nach dem Debakel vor der Pause war hier nichts mehr zu bestellen. Das System wird wohl in der Tat geändert, denn das sah heute nach der Umstellung schon sehr geordnet aus.

0:1 1. Fabian Wulff | 0:2 8. Sékou Coulibaly | 0:3 36. Fabian Wulff | 0:4 40. Matthias Jentzsch | 1:4 63. Tony Keller | 2:4 77. Benjamin Mohr | 4.217 Zuschauer


29. Oktober 2022 | 16. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/22_23_L_16.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch der FC Ingolstadt ist ähnlich wie schon Bielefeld und Sandhausen mit Ambitionen in die Saison gestartet und findet sich im Abstiegskampf wieder. Für uns eine weitere Möglichkeit uns aus dem gröbsten herauszuhalten. Gegen die Schanzer haben wir bisher einmal gespielt und zwar vor etwas mehr als zwei Jahren im DFB-Pokal. Damals verloren wir als Regionalligist knapp mit 0:1 gegen den damaligen Zweitligisten. Personell gibt es bei uns einen richtigen Umbruch. Mit dem neuen System finden sich vermeintliche Leistungsträger wie Bröker, Bender oder Xhafa heute auf der Bank wieder. Problematisch ist die Umstellung für viele Spieler, da die offensiven Flügelspieler weg fallen. Weitere Problemstellen sind die Innenverteidigung, wo nun drei Spieler eingesetzt werden und die zweite Spitze, wo ein spielstarker Akteur hängend operieren soll. Problem hier ist vor allem, dass die Spieler denen ich diese Rolle zutraue – Süle und Zahirovic – keine richtigen Stürmer sind und die Rolle erst lernen müssen.

Tix – Pietler (62. Barth), Rösler, Pägelow – Ahmeti, Djordjevic (62. Bröker), Nottbeck, Mohr – Zahirovic – Keller, Süle (77. Rensing)

13 Sekunden. So lange brauchen wir um in Führung zu gehen. Zahirovic sieht auf links Ahmeti starten und spielt einen genialen Pass in dessen Lauf. Der Mann vom linken Flügel zieht in den Strafraum und verlädt den Torhüter stark. In der 2. Minute könnten wir gleich nachlegen. Keller legt einen Abschlag von Tix für Süle ab. Der „Stürmer“ kopiert Zahirovics Zuspiel vom 1:0 auf Ahmeti, doch diesmal wird dem Albaner der Winkel zu spitz. Auch in der Folgezeit bestimmen wir das Spiel. Die Niederbayern kommen im gesamten ersten Durchgang nur einmal in die Nähe unseres Tores und zwar in der 18. Minute. Bei einem Pass an die Grundlinie – besser gesagt über diese hinaus – schaut der Linienrichter nicht so genau hin. Die Flanke aus dem Toraus segelt unmittelbar vor Tix' Torlinie und müsste eigentlich vom Torhüter locker herunter gepflückt werden. Da Tix untätig bleibt, kann ein Ingolstädter den schmeichelhaften Ausgleich erzielen. Nach dem Tor leidet die Qualität des Spiels, doch wir bleiben die bessere Mannschaft. Chancen zur erneuten Führung vergeben Mohr aus spitzem Winkel und Zahirovic aus der zweiten Reihe. Nach dem Seitenwechsel ist von unserer Sicherheit nichts mehr zu spüren. Es reiht sich Fehler an Fehler und es dauert nicht lange, bis der FCI das Spiel an sich gerissen hat. In der 55. Minute grätscht Rösler eine harmlose Flanke an den Pfosten und bereitet so unfreiwillig die Führung der Schanzer vor. Nur 6 Minuten später segelt dann ein ansatzloser Distanzschuss aus etwa 25 Metern in den Winkel und bricht uns endgültig das Genick. Wir ergeben uns nun völlig in unser Schicksal. In der 73. Minute lässt Pägelow seinen Gegenspieler bei einem langen Ball davon laufen. Der Ingolstädter umkurvt Tix und erhöht auf 1:4. Erst in den letzten 10 Minuten zeigen wenigstens ein paar Spieler noch den Willen etwas für das Spiel zu tun. In der 82. Minute scheitert Mohr nach einem Pass von Rensing am Torhüter. 5 Minuten später schickt Rensing den rechten Flügelspieler erneut und die Gastgeber wissen sich nur mit einem Foul zu helfen. Zahirovic führt den Strafstoß aus und verwandelt sicher zum Endstand.

0:1 1. Gentian Ahmeti | 1:1 18. Filip Hajek | 2:1 55. Sascha Malinowski | 3:1 61. Sergey Yakubovich | 4:1 73. Filip Hajek | 4:2 88. Faruk Zahirovic FE | 4.514 Zuschauer


Unplanmäßig trennen wir uns von Lars Döbert. Der junge Stürmer war ohnehin nur Ersatz und durch die Systemumstellung wären seine Chancen nicht steigen. Das er just nach dem Ingolstadt-Spiel mehr Spielzeit fordert ist auch nicht glücklich. Etwas pampig sage ich ihm das er gerne gehen kann, wenn er will. Er will.


In diesem Monat gab es außerdem noch das erste Vorgespräch zu einer möglichen Vertragsverlängerung. Da wir aktuell einen netten Gewinn erwirtschaften möchte ich gerne mehr Geld für den Lizenzspielerbereich haben und frage nach Erhöhungen beim Transfer- und Gehaltsbudget. Da der sonst recht spendabele Vorstand mir beides verwehrt, kommt es vorerst nicht zu konkreten Verhandlungen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/23_23_Tabelle_2210.png) (http://www.imgbox.de/)

Da ich den Screen vergessen haben und erst beim nächsten Spieltag dran gedacht habe stimmt die Tabelle nicht ganz. Der Sieg von Erfurt gegen Chemnitz gehört in den November. Die Verschiebung in der Tabelle ist nur minimal.

Aber zum Fazit. Ja, drei Niederlagen, dazu selbst beim Sieg eine unterirdische Halbzeit. Es heißt nun endgültig Abstiegskampf in Oldenburg. Die Defensive bleibt unser Sorgenkind und mein Vertrauen in des vorhandene Personal verschwindet weiter. Optimistisch bin ich aktuell nicht und im November muss dringend eine Besserung her.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 01.März 2016, 19:45:20
November 2022


Die letzten drei Ligaspiele die Hinrunde stehen an. Außerdem gibt es in diesem Monat auch in der 3. Liga eine Länderspielpause die wir mit einem Freundschaftsspiel füllen. Die Gegner heißen FC St. Pauli (H), VfL Germania Leer (A), SV Waldhof Mannheim (A) und VfR Aalen (H).


05. November 2022 | 17. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_17.png) (http://www.imgbox.de/)

Bis vor einer Woche habe ich mich auf das Spiel gegen die Kiezkicker gefreut. Da stand der Zweitliga-Absteiger mit vier Punkten und gerade mal drei Toren abgeschlagen am Tabellenende. Gut abgeschlagenes Schlusslicht ist der FC St. Pauli immer noch, doch am vergangenen Sonntag gab es mit dem 4:1-Sieg gegen Bochum ein eindrucksvolles Lebenszeichen der Hamburger. Bei uns ändert sich nicht viel. Personell starten wir sogar gleich, allerdings feilen wir noch an der neuen Taktik und probieren heute zum Teil andere Rollen aus.

Tix – Pietler, Rösler, Pägelow – Ahmeti, Djordjevic, Nottbeck (65. Barth), Mohr – Zahirovic (81. Bröker) – Keller, Süle (65. Xhafa)

In der Anfangsviertelstunde kann ob der Passivität meiner Mannschaft Angst und Bange werden. Nicht das St. Pauli hier Chancen gehabt hätte, doch wir überlassen den Gäste das Spiel völlig. Immerhin – und das ist mal was neues – sind wir hinten hellwach und abgeklärt. Jede noch so kleine Möglichkeit der Hamburger wird sicher abgekocht. Nach etwa 20 Minuten kommen dann auch bei uns die ersten zaghaften Offensivbemühungen zu Stande. Gefährlich sind wir dabei jedoch nicht, denn auch die Gäste agieren hinten sicher. So vergeht die erste Halbzeit unspektakulär mit starker Defensivarbeit auf beiden Seiten. Man merkt das keiner hier den entscheidenden Fehler machen will. In der 38. Minute wird es dann tatsächlich doch mal richtig gefählich. Djordjevic bringt eine Freistoß-Flanke vom linken Flügel in die Mitte und am zweiten Pfosten ist sein Landsmann Zahirovic da und hält den Schlappen sein. Eine schöne Direktabnahme zur Überraschenden Führung. Weit in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs gibt es noch einen Einwurf auf Strafraumhöhe für uns. Ahmeti wirft in den Sechzehner zu Djordjevic, der von seinem Gegenspieler gehalten wird und zu Boden geht. Zahirovic erhöht vom Punkt auf 2:0 und so richtig glauben kann ich den Halbzeitstand nicht. Nach der Pause braucht Ahmeti dann keine 30 Sekunden um den Sack zu zumachen. Djordjevic, Nottbeck, Mohr, Zahirovic und Keller bestechen durch schnelles und ansehnliches Passspiel und letzter setzt den linken Flügelspieler stark in Szene. Der Albaner – der kommende Woche wieder in der Nationalmannschaft debütieren könnte – trifft sicher. Damit ist das Tabellenschlusslicht nun endgültig gebrochen und wir spielen nach belieben. Einzig die Chancenverwertung lässt jetzt noch Grund zur Kritik. Doch selbst die sollte sich spät im Spiel noch bessern. In der 81. Minute spielen sich Barth und Mohr auf rechts stark duch. Der Flügelspieler passt letztlich flach zum eingewechselten Xhafa und der Joker sticht aus spitzem Winkel. Der Endstand fällt dann nach einer Ecke in der 87. Minute. Zunächst bekommen die Hamburger die Ecke von Djordjevic richtig geklärt. Keller köpft den zweiten Ball zu Pietler, der mit dem Rücken zum Tor für Xhafa ablegt. Der Schuss des Torschützen des 4:0 wird unglücklich von Rösler geblockt, schickt aber immerhin den Torhüter schon mal in die falsche Ecke, so dass Barth beim Nachschuss leichtes Spiel hat. Nach dem Sieg von St. Pauli in der Vorwoche ist dieses 5:0 durchaus eine Ansage, dennoch tue ich mich schwer das Spiel richtig einzuschätzen. Einerseits ist ein 5:0 – und hier vor allem die 0 – ein bärenstarkes Ergebnis. Die Abwehr war das ganze Spiel über sattelfest und die Offensive sah nach der Pause auch richtig stark aus. Doch andererseits war es eben „nur“ der abgeschlagene Tabellenletzte und bis zur Pause war das Spiel durchaus offen. Die beiden recht glücklichen Tore vor der Pause und der Blitzstart in den zweiten Durchgang haben das Spiel wohl entschieden und ohne das nötige Quäntchen Glück in diesen Szene hätte das Spiel auch ganz anders laufen können. Sei's drum. Die Punkte nehmen wir gerne mit. Die Moral sowieso und mit dem Testspiel und dem Aufsteigerduell gegen Mannheim könnten wir vielleicht eine kleine Serie starten und uns etwas Momentum aufbauen.

1:0 38. Faruk Zahirovic | 2:0 45.+2 Faruk Zahirovic FE | 3:0 46. Gentian Ahmeti | 4:0 81. Gentian Xhafa | 5:0 87. Marcel Barth | 4.265 Zuschauer


Und im zweiten Anlauf hat es für Gentian Ahmeti gereicht für das Nationalmannschaftsdebüt. Beim 2:1-Erfolg der Albaner im Freundschaftsspiel gegen Zypern wurde unser Eigengewächs für die letzten elf Minuten eingewechselt. Fest gespielt ist er mit dem Einsatz noch nicht, doch für den DFB wird es bei ihm wohl eh nie reichen. Glückwunsch auch an unseren zweiten Gentian, ähm albanischen Internationalen.


Beim Testspiel in Leer fehlen die beiden albanischen Nationalspieler. Xhafa ist ohnhin aktuell nicht in der Stammmannschaft und für Ahmeti rückt Barth ins Team. Barth spielt im zentralen Mittelfeld und in Ermanglung eines defensiv wie offensiv starken Linksfuß muss der annähernd beidfüßige Djordjevic heute auf links ran. Sonst spielt mit Ausnahme von Keller, der durch Rensing vertreten wird, unsere beste Elf. Das Spiel ist wie erwartet eindeutig und wir gewinnen letztlich hoch verdient mit 6:0. Für eine Schrecksekunde sorgte Faruk Zahirovic, der nach 11 Minuten verletzt vom Platz musste, jedoch nicht länger ausfallen wird. Die ersten beiden Tore erzielte Benjamin Mohr. Für die weiteren Treffer sorgten Thorsten Rensing, Nenad Djordjevic, Tony Keller und Wolfgang Bender.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_Test_Leer.png) (http://www.imgbox.de/)


Benjamin Mohr wird im Spiel gegen den SV Waldhof nicht zur Verfügung stehen. Der wohl größte Profiteur der Systemumstellung laboriert an eine Grippe und ist – damit er keinen ansteckt – für eine Woche nach hause verbannt wurden.


20. November 2022 | 18. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_18.png) (http://www.imgbox.de/)

Mir breiter Brust treten die Reise in die Kurpfalz zum SV Waldhof Mannheim an. Nach dem eindrucksvollen Sieg gegen St. Pauli wollen wir an der Neckarmündung heute nachlegen. Personell müssen wir eine Änderung vornehmen. Für den kranken Mohr rückt Elezaj in die Anfangself.

Tix – Pietler, Rösler, Pägelow – Ahmeti, Djordjevic, Nottbeck, Elezaj – Zahirovic (84. Bröker) – Keller (65. Xhafa), Süle (65. Rensing)

In der ersten Halbzeit geht das Spiel nur in eine Richtung. Zur Pause haben wir jedoch aus unsere über 70% Ballbesitz viel zu wenig gemacht. In den ersten 15 Minuten haben wir nur zwei Halbchancen, die Ahmeti und Elezaj nicht nutzen können. Besser schon die Möglichkeit in der 26. Minute. Zahirovic verlängert einen langen Ball von Pietler mit dem Kopf in den Lauf von Keller. Der Stürmer ist frei durch, doch er scheitert genauso am Schlussmann, wie die beiden Albaner zuvor. Das wir dennoch nicht torlos in die Pause gehen verdanken wir dem schlechten Stellungsspiel der Gastgeber und dem Mut von Djordjevic. Elezaj wirft auf dem rechten Flügel zu Nottbeck ein und der Oldie flankt zum Elfmeterpunkt. Dort ist der Bosnier völlig frei und trifft per Dropkick zur Führung. Diese geht absolut in Ordnung, denn von den Waldhöfern kam im ersten Durchgang gar nichts. Das änderte sich jedoch nach dem Seitenwechsel. Ein Abschlag von Tix in der 47. Minute landet beim Gegner. Die Baden-Württemberger spielen einen langen Ball auf unsere rechte Seite und vor dort direkt einen Steilpass in den Strafraum. Für uns geht das zu schnell, vor allem für Rösler, der seinen Gegenspieler aus den Augen verliert. Dieser ist es dann auch der mit dem ersten Torschuss der Gastgeber den Ausgleich besorgt. Wer jetzt ein rassiges Duell zweier Abstiegskandidaten erwartet wird enttäuscht. Das Spiel plätschert so vor sich hin und es kommen nur gelegentlich Möglichkeiten zu Stande. Insgesamt wirkt es so, als ob beide Teams mit dem Remis zufrieden wären. Immerhin haben wir noch mehr vom Spiel, doch begeistern tut mich das Spiel meiner Mannschaft nicht. Mehr schon mit Verzweiflung versucht es der eingewechselte Rensing in der 78. Minute mit einem Aufsetzer aus gut 20 Metern. Wider erwartend stellt er dem Torhüter der Mannheimer damit vor ernsthafte Schwierigkeiten. Zwar kann der Tormann den Schuss entschärfen, allerdings auch nur zur Seite abwehren. Ahmeti erreicht den Ball dann vor seinem Gegenspieler und trifft aus spitzem Winkel. Das war dann auch der letzte Treffer des Spiels, denn offensichtlich können die Mannheimer auch mit der Niederlage leben – zumindest haben sie nichts dagegen unternommen. Wir gewinnen nicht unverdient in einem sehr schwachen Spiel. Wichtig sind die drei Punkte. Für mehr war der heutige Kick auch nicht gut.

0:1 33. Nenad Djordjevic | 1:1 47. Christian Kruse | 1:2 78. Gentian Ahmeti | 7.604 Zuschauer


Marcel Barth verletzt sich im Training und wird für 7 – 10 Tage ausfallen.


26. November 2022 | 19. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_19.png) (http://www.imgbox.de/)

Zum Abschluss der Hinrunde empfangen wir den VfR Aalen. Die Schwaben stehen mit nur vier Zählern Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf Rang 15. Wir hingegen stehen in der oberen Tabellenhälfte und könnten heute sogar auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen gehen – wenn die Konkurrenz mitspielt. Wichtiger – und für uns auch wesentlich relevanter – ist jedoch unser Vorsprung auf die rote Zone. Der beträgt aktuell neun Punkte und soll heute ausgebaut werden. Zwei Umstellungen gibt es im Vergleich zum Spiel in Mannheim. Zum einen ist Mohr nach auskurierter Grippe wieder auf dem rechten Flügel am Start und zum anderen ersetzt unser Top-Scorer Gentian Xhafa Stephan Süle, der mit einer neuen Rolle im Sturm noch nicht so richtig warm geworden ist.

Tix – Pietler, Rösler, Pägelow (81, Kraft) – Ahmeti, Djordjevic, Nottbeck, Mohr – Zahirovic (74. Süle) – Keller (67. Rensing), Xhafa

Nach einem schnellen Spielzug über Djordjevic, Zahirovic und Ahmeti kommt Keller zur ersten Gelegenheit des Spiel. Der Stürmer schießt jedoch knapp vorbei und wird sich darüber noch ärgern, wenn er dann erst merkt, wie selten Chancen in diesem Spiel werden sollten. Das lag mitnichten am Willen der Mannschaften oder an deren mangelnder Klasse als viel mehr an der extrem starken Defensivarbeit auf beiden Seiten. So bleib die Möglichkeit von Keller sogar der einzig wirklich gefährliche Abschluss vor dem Seitenwechsel. Auch nach der Pause sollte sich am starken Verteidigungsverhalten der Teams nichts ändern. Dennoch können wir einen Moment der Unachtsamkeit nutzen. Mohr fängt in der 47. Minute einen Befreiungsschlag der Gäste im rechten Mittelfeld ab und schickt Xhafa sofort steil. Der Albaner schießt früh, doch erwischt den Torhüter der Schwaben damit eiskalt. Der Schuss schlägt flach im langen Eck ein. Der VfR will nun reagieren und übernimmt weite Teile des Spielgeschehens, doch beißt sich an unsere Defensive die Zähne aus. Einzig in der 73. Minute wird es mal brenzlig, nachdem Rösler einen langen Ball unterlaufen hatte. Tix kann sich in der Szene jedoch gleich doppelt auszeichnen und entscheidet erst das 1-gegen-1 für sich und pariert anschließend auch noch den Nachschuss der Aalener. Besonders in den letzten 10 Minuten geben die Schwarz-Weißen nochmal richtig Gas und drücken auf den Ausgleich, doch wir stehen hinten sicher uns sehr diszipliniert. Der knappe Sieg ist hart erarbeitet und daher nicht unverdient, wobei einem die Gäste schon leid tun können, denn auch die haben die Heimreise mit leeren Händen heute nicht verdient.

1:0 47. Gentian Xhafa | 4.403 Zuschauer


Die ersten beiden – und meinen Augen ganz wichtigen – Vertragsverlängerungen sind erwirkt. Zu – leider – deutlich erhöhten Bezügen verlängern Gentian Ahmeti und Faruk Zahirovic ihre Arbeitspapiere um eine Saison bis Sommer 2024.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_23_Tabelle_2211.png) (http://www.imgbox.de/)

Vor einem Monat war hier noch Krisenstimmung und plötzlich herrscht Euphorie in Oldenburg. Der November war schlicht perfekt. Aus den drei Ligaspielen wurde die Maximalausbeute von neun Punkten geholt. Obendrein stehen wir defensiv plötzlich wie eine Eins und können so den Anschluss an die Aufstiegsränge herstellen. Wichtiger sind jedoch die elf Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Das neue System scheint zu greifen und so kann es weiter gehen. Ebenfalls sehr erfreulich ist, dass die Kaderplanung für die nächste Saison angelaufen ist und mit zwei jungen Stützen des Teams bereits verlängert werden konnte.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 04.März 2016, 22:31:03
Dezember 2022


Bevor es in die – nach diesem November sogar hochverdiente – Winterpause geht, stehen noch die ersten beiden Spiele der Rückrunde an. Das erste Wochenende des Monats setzt die 3. Liga jedoch aus und wir testen beim TuS Bersenbrück (A). Die Kontrahenten in der Liga heißen dann wie schon im Juli Offenbacher FC Kickers (H) und FC Hansa Rostock (A).


Bevor es zum sportlichen geht, tat sich noch etwas auf der Geschäftsstelle. Weniger erfreulich ist, dass auch die zweite Runde der Vertragsverhandlungen zwischen dem VfB und mir nicht über den Status der Vorgespräche hinaus kommt. Angesichts des erwirtschafteten Gewinns im laufenden Jahr und der vielen auslaufenden Verträge möchte ich nach wie vor einen erhöhten Etat, auch um die Weichen für die kommende Saison stellen zu können. Der Vorstand bleibt bei den ca. 1,5 Mio €, mit dem wir im Ligavergleich nur de SC Rot-Weiß Oberhausen hinter uns lassen und mit dem man selbst in der Regionalliga nicht zu den Top-Vereinen zählen würde. Meine Hoffnung ist, dass in den kommenden Wochen das Saisonziel nach oben korrigiert wird und man dann eine gemeinsame Basis für konkrete Gespräche findet.


Doch eine gute Nachricht gibt es auch. Mit dem Ghanaer Gideon Baah kommt etwas Erfahrung in die junge Rasselbande. Baah spielt seit 2013 in Europa. Zunächst für zweieinhalb Jahre beim FC Honka in der ersten Liga Finnlands, dann für eine Saison beim SV Mattersburg in der österreichischen Bundesliga und die letzten sechs Spielzeiten für Eintracht Braunschweig in den ersten beiden Spielklassen Deutschlands. Insgesamt bestritt er für die Ostniedersachsen 23 Erstliga- und 107 Zweitliga-Spiele und war im Unterhaus immerhin für sechs Tore und zwei Vorlagen gut. Während der Bundesliga-Saison mit dem BTSV absolvierte er auch sein erstes – und wohl auch letztes – Länderspiel für Ghana. Der extrem vielseitige Mann – gelernter Innenverteidiger – kann auf beiden Flügeln, sowie im Mittelfeld aushelfen. Für das Abwehrzentrum kann er sich durchaus Hoffnungen auf einen Stammplatz machen und als Linksfuß ist er der ersehnte Backup für Ahmeti auf dem linken Flügel.
Alles in allem ist sein Transfer ein gutes Paket und für den Preis wohl unschlagbar. Der Vertrag gilt natürlich auch für die nächste Saison.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_SE_Kader_Baah.png) (http://www.imgbox.de/)(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_SE_Kader_Baah1.png) (http://www.imgbox.de/)


Im Testspiel gegen Bersenbrück tun wir uns in den ersten 20 Minuten schwer. Für den ersten Treffer des Spiels muss ein Eigentor der Amateure herhalten, allerdings hätte das wohl kein Stürmer besser machen können – ein Kopfball gegen die Laufrichtung des Torhüters in den Winkel. Im direkten Gegenzug bekommen wir den Ausgleich aus sehr abseitsverdächtiger Position, doch danach läuft das Spiel endlich wie es soll. Von den folgenden sechs Toren fallen ganze fünf nach Ecken. Die Torschützen waren Neuzugang Baah und Elezaj, sowie zweimal Torge Bröker. Für die übrigen beiden Treffer sorgten dann nochmals die Gastgeber, die heute zumindest auf einer Seite sehr torgefährlich waren.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_Test_Bersenbrueck.png) (http://www.imgbox.de/)


10. Dezember 2022 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_20.png) (http://www.imgbox.de/)

Rückrundenauftakt daheim gegen die Kickers aus Offenbach. Die Liga ist immer noch eng, auch wenn wir inzwischen doch einen beruhigenden Vorsprung auf die Abstiegszone haben. Der OFC steht als Elfter jedoch nur vier Punkte hinter uns und das soll mindestens so bleiben. Zum Saisonbeginn habe ich neben dem Klassenerhalt auch die Qualifikation für den DFB-Pokal als Ziel ausgegeben. Nach dem Aus im Amateurpokal müssen wir uns über die Liga qualifizieren und da kann letztlich jeder Platz zählen. Personell gibt es heute keine Überraschungen.

Tix – Pietler, Rösler, Pägelow – Ahmeti (63. Baah), Djordjevic (88. Barth), Nottbeck, Mohr – Zahirovic (63. Süle) – Keller, Xhafa

Das Spiel beginnt mit sehr guten Chancen auf beiden Seiten. Noch in der 1. Minute scheitert Keller aus spitzem Winkel am Torhüter, was man ihm ob des Winkels aber nicht zur Last legen kann. Eher kann man Mohr 2 Minuten später vorwerfen nicht zu treffen, als er nach einem schönen Konter frei vor dem Torwart genau in dessen Arme schießt. Auf der Gegenseite retten in den ersten 10 Minute einmal die Latte – bei einem Distanzschuss – und zweimal Torhüter Tix. In der 10. Minute gleichen wir nach Chancen dann auf 3:3 aus, als Pietler nach einer Ecke knapp vorbei köpft. In der 12. Minute gehen wir bei den Chancen wieder in Führung. Nach einem flachen Zuspiel vom linken Flügel durch Keller, schließt Xhafa aus spitzem Winkel ab. Offenbachs Schlussmann ist zwar noch dran am Ball, kann diesen aber nicht mehr um den Pfosten drehen und so führen wir nicht nur bei den Möglichkeiten. Das dieses Tor als Eigentor des Torhüters gewertet wird, ist für mich jedoch unverständlich. Nach dieser Anfangsphase passiert dann nichts mehr. Gut nichts ist vielleicht übertrieben. Es folgen noch zwei Abpfiffe und ein Anpfiff und es gibt einige Spielerwechsel. Unter diesen auch Neuzugang Baah, der sein Debüt für uns gab. Spielerisch war dieses Nichts übrigens nicht schlecht, nur gab es eben keine Chancen mehr – und seitens der Gäste auch gut auf die Socken und folglich etliche Karten. Der Sieg ist letztlich irgendwas zwischen nicht unverdient und schmeichelhaft. Wir waren besser, doch ist es schon merkwürdig ein Spiel zu gewinnen, obwohl man die letzten 80 Minuten nicht eine Chance hatte und das noch als verdient zu bezeichnen ohne das Spiel als Grottenkick abzustempeln. Ganz komisches Spiel heute.

1:0 12. Silvio Rodic ET | 5.038 Zuschauer


17. Dezember 2022 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_21.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Spiel des Jahres ist wider erwartend ein richtiges Spitzenspiel. Zwar würden wir auch mit einem Sieg nicht am FC Hansa vorbei ziehen, doch zumindest das überwintern auf Relegationsplatz 3 ist noch möglich. Wichtiger als der Tabellenplatz ist für uns jedoch unsere schöne Serie auszubauen. Eben auf Grund dieser Serie sehe ich mich auch nicht veranlasst etwas an der Aufstellung zu ändern. So ein wenig hoffe ich auch auf Wiedergutmachung für das Hinspiel wo wir binnen weniger Minuten eine komfortable Führung weggeschmissen haben.

Tix – Pietler (66. Baah), Rösler, Pägelow – Ahmeti, Djordjevic, Nottbeck, Mohr – Zahirovic – Keller (76. Rensing), Xhafa (66. Süle)

Das Spiel ist sehr taktisch geprägt und beide Mannschaften sind drauf bedacht keinen Fehler zu begehen. Etwas überraschend können wir uns mehr Spielanteile erarbeiten und haben im Gegensatz zum Favoriten sogar – Halb- – Chancen , welche mit zunehmender Spielzeit deutlicher werden. Trotz unserer minimalen Überlegenheit kommen die Hanseaten in der 33. Minute zur Führung, durch eine abgerutschte Flanke des Rostocker Rechtsverteidigers. Tix war da chancenlos. Wir antworten energisch und schnüren die Gastgeber hinten ein. In der 38. Minute fängt Nottbeck einen Befreiungsschlag des FC Hansas im Mittelfeld ab und spielt den Ball sofort zu Zahirovic. Unser Spielmacher schießt aus etwa 20 Metern direkt und trifft den Ball perfekt. Ein wunderschöner Schuss in den Winkel zum Ausgleich. Auch die letzte große Chance des ersten Durchgangs folgt auf einen Befreiungsschlag, diesmal jedoch nach einem von unserer Defensive. Pägelow drischt den Ball übers Feld und hinter die Abwehr der Rostocker. Keller erläuft sich das Spielgerät stark und muss uns im 1-gegen-1 in Führung bringen. Er scheitert jedoch in der 3. Minute der Nachspielzeit am Schlussmann und so geht es mit einem für Hansa schmeichelhaften Unentschieden in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel qualitativ hochwertig doch chancenarm. Ebenso ändert sich nicht an der Tatsache, dass wir mehr für das Spiel machen. Der Aufwand soll sich allerdings bis zur 78. Minute nicht lohnen. Dann allerdings kommt der wohl schönste Spielzug der Partie zu Stande. Süle schickt von der Mittellinie aus Mohr mit einem starken Pass aus der Drehung. Der rechte Flügelspieler zieht in den Strafraum und legt dann uneigennützig für Rensing quer. Der Joker sticht und erzielt endlich sein erstes Drittligator. In der 94. Minute bekommen wir dann noch die Chance auf das 3:1, doch Zahirovic ist nach einem langen Abschlag von Tix im 1-gegen-1 auch nicht nervenstärker als Keller kurz vor der Pause. Ein drittes Gegentor hätte die Kogge aber auch nicht verdient gehabt, doch der Sieg für uns ist schon deutlich gerechtfertigt. Ein sehr gelungener Abschluss für ein tolles Jahr 2022 und wohl das hochklassigste Spiel in dieser Saison.

1:0 33. Christian Franke | 1:1 38. Faruk Zahirovic | 1:2 78. Thorsten Rensing | 11.209 Zuschauer


Einer unserer Ersatztorhüter, Oleg Selivanov, verlässt den Verein mit sofortiger Wirkung, da er keine Perspektive bei uns sieht.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_23_Tabelle_2212.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch der Dezember geht ohne Punktverlust an uns vorbei und so finden wir uns plötzlich auf dem Relegationsplatz wieder. Das Saisonziel Klassenerhalt sollte inzwischen überholt sein, doch zu viel möchte ich nicht als neues Ziel ausgeben. Ein Aufstieg würde für uns – als Mannschaft, aber vor allem auch als Verein – noch zu früh kommen, doch oben dabei bleiben dürfen wir trotzdem gerne. Erfreulich ist die Defensivarbeit seit der Systemumstellung und auch die Offensive ist nach wie vor zuverlässig. Eigentlich gibt es aktuell nur zwei Baustellen – und die sind von einander abhängig. Zum einen meine Vertragsverhandlung und zum anderen die Erhöhung des Budgets, damit eine Entwicklung auch in Zukunft möglich ist.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Königsblau am 06.März 2016, 18:05:12
Eine echte Achterbahnfahrt in Oldenburg. :D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 07.März 2016, 15:37:22
Na Achterbahn muss nicht sein. Achterbahn heißt das es schnell runter geht und darauf kann ich verzichten  :laugh:


Januar 2023


Das neue Jahr startet mit fünf Freundschaftsspielen, die wir allesamt in der Fremde austragen. Die Gegner werden der FC Stern Misburg (A) und der niederländische Erstligist SC Heracles Almelo (A), sowie der VfR Neumünster (A), der Bremer SV (A) und Eintracht Ahaus (A) sein. Der Höhepunkt und Härtetest der Vorbereitung wird das Spiel im Polman Stadion in Almelo sein. Aber auch die Liga startet im letzten Monatsdrittel wieder und dort warten schwere Aufgaben gegen den SV Wehen Wiesbaden (H) und beim VfL Bochum (A) auf uns.


Die erste Meldung kommt noch vor dem ersten Testspiel und drückt die Stimmung dann doch etwas. Stammtorhüter Nicolas Tix verletzt sich im Training und wird 4 Wochen ausfallen. Damit verpasst er nicht nur die komplette Vorbereitung, sondern ist auch für die ersten Pflichtspiele im neuem Jahr fraglich. Gut das mit Aufstiegskeeper Mario Aller ein guter Backup bereit steht.


Am 01. Januar 2023 kommt der Vorstand auf mich zu und fragt ob ich das Saisonziel erhöhen möchte. Ja das möchte ich, doch bei den Möglichkeiten lehne ich dann doch dankend ab. Neben den Klassenerhalt kann ich auch einen Mittelfeldplatz oder die obere Tabellenhälfte anstreben, doch sowohl beim Gehalts- als auch beim Transferbudget ändert sich nichts, was immer ich auch wähle. Damit es also auch die ganze Saison über ruhig bleibt, bleiben wir bei der – offiziellen – Vorgabe: Klassenerhalt.


Im ersten Test gegen Stern Misburg spielen wir wie erwartet den Gegner an die Wand, doch tun uns mit dem Tore Schießen schwer. Trotz 15 Schüssen im ersten Durchgang steht es zur Pause 0:0. Nachdem Seitenwechsel gehen wir zwar in Führung, doch für die weiteren Tore brauchen wir die Schlussminuten. Das 3:0 ist unter dem Strich solide, doch keine Glanzleistung. Dafür waren daran auch nicht die Stammspieler beteiligt.
Beim Tabellensiebten der Eredivisie in Almelo läuft das Spiel erwartungsgemäß anders. Wir können jedoch spielerisch mehr als nur gut mithalten und haben zur Pause ausgeglichene Werte beim Ballbesitz und den Chancen. In der zweiten Halbzeit bestimmen wir das Spiel – abgesehen von einer Szene direkt nach dem Wiederanpfiff – sogar und haben gute Chancen. Dumm nur das wir nach etwa 15 Minuten in Rückstand gehen, nachdem Pietler einen Strafstoß verursacht und die eine Szene nach der Pause eine Ecke zum 0:2 war. Trotz der Niederlage können wir mit der Leistung zufrieden sein. Beim Gegner standen immerhin vier Spieler auf dem Platz, von denen jeder einzeln mehr wert ist, als unser gesamter Kader. Ein bitterer Wermutstropfen ist jedoch die Verletzung von Stephan Süle.
Gegen unseren ehemaligen Ligakonkurrenten aus Neumünster haben wir uns wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Wir gehen zwar früh in Führung und bestimmen danach das Spiel, doch verpassen es zu erhöhen. Der Ausgleich für den VfR fällt dann aus dem Nichts – und natürlich durch unseren früheren Mittelfeldmotor Pascale Talarski. Nach der Pause brennen wir dann ein Offensiv-Feuerwerk ab, das man eigentlich in den Himmel loben müsste. Ja wenn die Herren die Chancen auch mal zu nutzen wüssten. Die Erlösung zum Sieg fällt zwar noch, doch insgesamt hat sich hier keiner für einen Stammplatz beworben.
Bei der Neuauflage des Erstrunden-Spiels des diesjährigen Amateurpokals in Bremen sind wir ähnlich verschwenderisch mit unseren Chancen wie schon gegen Neumünster – allerdings nur in den ersten 15 Minuten. Danach legen wir los wie die Feuerwehr und so führen wir nach einer halben Stunde mit 4:0. Bis zur Pause könnten wir dies noch ausbauen und dürften auch gerne 8:0 führen, doch plötzlich vergeben wir wieder die besten Chancen. Nach der Pause sind hier nicht mehr ganz so offensiv kontrollieren das Spiel dennoch deutlich und haben einige Chancen. Drei davon wissen wir zu nutzen und so gewinnen wir das erst mal in dieser Winterpause standesgemäß deutlich.
Beim abschließenden Test im westfälischen Ahaus fassen wir die Vorbereitung noch mal gut zusammen. In 90 Minuten lassen wir nicht einen Schuss des Gegners zu, doch von unseren 24 finden eben zu wenige den Weg auf das Tor. Das 2:0 ist letztlich viel zu gering ausgefallen und so bleibt das Fazit der Testspiele doch etwas verhalten. Defensiv stehen wir seit dem Systemwechsel wirklich sicher und optisch sieht das Spiel auch gut aus, doch wir machen zu wenig draus. Hoffentlich wird das besser, wenn die Gegner wieder mitspielen und uns mehr fordern. Das wird ja schon in den nächsten beiden Spielen der Fall sein.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_Test_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)


Stephan Süles Verletzung aus dem Test gegen Hercales setzt den besten Mann der Aufstiegssaison leider für 3 Monate außer Gefecht. Eine ganz bittere Pille für uns.
Auch Christian Cording verletzte sich in der Wintervorbereitung, muss allerdings nur 2 Wochen aussetzen.


Und langsam häufen sich die Abgänge der vertragslosen Kadererweiterungen. Auch Eigengewächs Thomas Lackmann ist mit seiner Rolle unzufrieden und befindet sich nun auf Vereinssuche. Das könnte auch ich bald sein, denn auch das dritte Vorgespräch zur Verlängerung meines Vertrags endet ergebnislos.


Ein Abgang der etwas anderer Art gibt es aus der Jugendmannschaft zu verkünden. Der FC Erzgebirge Aue verpflichtet Francois Atangana, der seit gut zwei Jahren im Verein ist. Der Deutsch-Kameruner hat zwar durchaus das Talent für die 2. oder 3. Liga, doch entwickelt sich bisher nur schleppend. Dafür sind 45.000 €, 30% bei einem möglichen Weiterverkauf und ein Freundschaftsspiel doch gar nicht mal so verkehrt.


Land unter in Oldenburg und daher verschiebt sich unser erstes Pflichtspiel im neuen Jahr gegen Wehen Wiesbaden auf dem 31. Januar 2023.


Pünktlich zum Spiel gegen den VfL Bochum verletzt sich Jonas Pietler im Training und wird für 4 – 5 Wochen ausfallen.


28. Januar 2023 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_23.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit einer Woche Verzögerung startet also auch für uns das Jahr 2023. Mit einem Auswärtsspiel beim Tabellenführer und Liga-Krösus startet man eigentlich nicht gerne, doch immerhin haben wir so nichts zu verlieren. Personell stellt sich die Mannschaft nach den Ausfällen von Süle und Pietler fast von selbst auf. Einzig Rensing schnuppert an der Startelf und muss sich heute noch gedulden.

Tix – Baah (74. Kraft), Rösler, Pägelow – Ahmeti, Djordjevic, Nottbeck (74. Barth), Mohr – Zahirovic – Keller (80. Rensing), Xhafa

Der VfL Bochum macht ab der ersten Minute Druck und schnürt uns hinten ein. Erst in der 15. Minute kommen wir zu einem ersten Konter, den Ahmeti zwar gut, doch glücklos abschließt. Nur 1 Minute später lässt Rösler seinen Gegenspieler auf halbrechts zur Grundlinie ziehen ohne zu stören. Auch bei der Hereingabe ist der Abwehrchef nur Zuschauer. In der Mitte sind dann drei Defensive am 5-Meter-Raum, doch keiner beim Torschützen am Elfmeterpunkt. Dieser bringt den VfL mit einer schönen Direktabnahme in Führung. Nach dem Tor lassen die Gastgeber etwas nach und wir kommen zu mehr Spielanteilen. In der 22. Minute schickt Djordjevic Keller genial, doch der Stürmer stoppt statt direkt zu schießen und hämmert den Ball dann eindrucksvoll am Tor vorbei. Das war fast schwieriger als zu treffen. 3 Minuten später steckt Zahirovic einen Pass von Nottbeck gut auf Xhafa durch. Dessen Abschluss ist besser als der seines Sturmpartners, doch wird von einem starken Reflex das VfL-Torhüters pariert. In der 29. Minute zeigt dann auch unsere Sturmkante seine Torgefährlichkeit. Nach einer Flanke von Mohr prüft Keller den Schlussmann mit einem Kopfball, doch der Mann zwischen den Pfosten lenkt den Ball noch an die Latte. Langsam wäre der Ausgleich mehr als verdient. In der 36. Minute ist es Djordjevic, dass den besten Bochumer bisher mal kurz zum wackeln bringt. Mit einem stark geschossenen Freistoß des Bosniers hat der Tormann so seine Probleme und hat den Ball erst im nachfassen – und kurz bevor Keller und Xhafa am Ball sind – sicher. Vom Tabellenführer war seit dem 0:1 nichts mehr zu sehen und so richtig aus eigener Kraft bekommen die Bochumer das Heft auch nicht zurück. Rösler hilft in der 40. Minute tatkräftig, als er den Ball beim Versuch eine Flanke zu stoppen ins eigene Tor befördert. Das zweite Tor des VfL's ist ziemlich gegen den Spielverlauf, doch sollte es das noch nicht gewesen sein. Direkt nach dem erneuten Anstoß erobern die Westfalen sich den Ball und greifen über unsere linke Seite an. Dort schaffen es Baah und Ahmeti zu zweit nicht den Bochumer Außen am Flanken zu hindern. Der Ball kommt jedoch nicht bis in den 5-Meter-Raum und der Torschütze des ersten Tores bringt den Ball auf halblinks an der Grundlinie unter Kontrolle. Rösler und Pägelow orientieren sich nur am nun ballführenden Spieler uns lassen den Topscorer der Liga – und Vorbereiter des ersten Tores – in der Mitte alleine. Ein kurzer Pass in die Mitte und das Bochumer Sturmduo hat erneut zugeschlagen. Statt mit einem leistungsgerechten Unentschieden geht es mit einem satten 0:3-Rückstand in die Pause und ich bin irgendwas zwischen fassungslos und sauer. Ich falte die Mannschaft trotz der eigentlich vertretbaren Leistung zusammen und das kommt bei den Spielern wider erwartend gut an. Der zweite Durchgang beginnt dann unspektakulär. Der VfL tut nicht mehr als nötig und verwaltet den Vorsprung und wir sind zwar bemüht und haben mehr vom Spiel, doch zunächst keine Chancen. In der 62. Minute behauptet sich Mohr auf rechts stark gegen zwei Gegenspieler und bringt den Ball noch zu Zahirovic. Der Spielmacher hebelt mit einem starken Pass auf Xhafa die Abseitsfalle der Gastgeber aus und der Albaner trifft eiskalt zum Ehrentreffer. Nur 1 Minute später vergessen wir das mit dem Ehrentreffer wieder. Mohr schickt Xhafa auf halbrechts in den Strafraum. Dort wird der Torschütze unsanft von den Beinen geholt und bekommt einen Strafstoß zugesprochen. Zahirovic trifft gewohnt sicher und erzielt so den Anschluss. Nach diesem Doppelschlag ist richtig Feuer in der Partie. Den Bochumern geht der Allerwerteste auf Grundeis und wir spielen den Favoriten regelrecht an die Wand. Einzig Chancen sind Mangelware auch weil die Westfalen mit Mann und Maus hinten drin stehen. Durch dieses Bollwerk kommen wir erst in der 86. Minute durch, als Ahmeti auf links seinen Gegner überläuft und stark in die Mitte flankt. Der eingewechselte Rensing kommt mit massig Anlauf zum Ball und wuchtet ihn mit einem Kopfball aus dem Bilderbuch in die Maschen. Die letzten drei Minuten, sowie die Nachspielzeit spielen wir sogar noch auf Sieg, doch der VfL schafft es danach den Laden wieder dicht zu bekommen. Nüchtern betrachtet haben wir heute zwei Punkte verloren, denn wir waren gut 65 – 70 Minuten lang die bessere Mannschaft und hätten nie mit 0:3 hinten liegen dürfen. Auf der anderen Seite wäre die Leistung nach der Pause sicher nicht so explodiert, wenn das Spiel anders gelaufen wäre. Gefühlt ist dieses Remis ein Sieg. Die Moral der Mannschaft war vorbildlich und so ist die Stimmung nach dem Spiel bestens. Vor allem angesichts des Gegners, der in allen Belangen – Klasse, Tabellenplatz, Finanzen – das Maß der Dinge in Liga 3 darstellt.

1:0 16. Chris Schulze | 2:0 40. Alexander Rösler ET | 3:0 41. Martin Ambrosen | 3:1 62. Gentian Xhafa | 3:2 64. Faruk Zahirovic FE | 3:3 86. Thorsten Rensing | 13.573 Zuschauer


31. Januar 2023 | 22. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_22.png) (http://www.imgbox.de/)

Wirklich glücklich bin ich ja nicht, dass unsere Spiel gegen Wehen verschoben wurde, denn so haben wir eine englische Woche zu meistern. Personell gibt es bei uns dennoch nur einen Wechsel und der hat nichts mit der Frische zu tun. Joker Thorsten Rensing darf heute von Beginn an dran und verdrängt Tony Keller auf die Bank. Neben der Leistung beider Spieler ist hier auch die Zukunftsprognose ein entscheidender Faktor, denn Rensing ist jünger, nicht viel schlechter, hat noch einiges an Luft nach oben und hat vor allem einen Vertrag über den Sommer hinaus.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti, Djordjevic (89. Kraft), Nottbeck (45. Barth), Mohr – Zahirovic (71. Bröker) – Rensing, Xhafa

Schon in den ersten Minuten übernehmen wir die Kontrolle über das Spiel und bekommen von den Gästen allen Platz der Welt. Der erste Schuss im Spiel sollte allerdings den Hessen gehören. In der 4. Minute prüfen diese Tix mit einem Freistoß, der unseren Keeper aber keine Probleme bereitet. Das sollte für lange Zeit der einzige Abschluss der Wehener bleiben, doch auch bei uns sollten Chancen sehr rar gesät sein. Primär lag das an der Taktik der Wiesbadener, die mit allem hinten drin standen, was sie hatten und bis zum Strafraum auch kaum Druck auf den Ball ausgeübt haben. In der 13. Minute gibt es mal eine Chance, als Xhafa nach einer Ecke aus dem Rückraum schießt und tatsächlich eine Lücke findet. Der Torhüter der Gäste reagiert blitzschnell und lenkt den Ball mit etwas Glück noch an die Latte. Das sollte dann auch die einzige Chance bis zur 44. Minute für uns sein. Kurz vor der Pause schaffen es Djordjevic und Zahirovic dann endlich mal das hessische Bollwerk etwas auseinander zu ziehen. Unser Spielmacher sieht Xhafa in den geschaffenen Raum starten und bedient ihn mustergültig. Der Stürmer behält die Nerven und beschert uns die längst überfällige Führung. Zur Pause wechseln wir Nottbeck aus, der seit der 15. Minute über den Platz humpelt. Ändern tut dies nichts am Spiel. Wir sind drückend überlegen und haben den Gegner fest im Griff. Chancen gibt es nach wie vor keine. Die einzige Ausnahme gab es in der 63. Minute als Ahmeti nach einem starken Pass von Rensing mit einem fast schon unverschämten Heber ins lange Eck trifft. Dieses klasse Tor zählt allerdings nicht, weil der Albaner etwas zu früh gestartet war und so beim Zuspiel im Abseits stand. Von den Gästen kam bis zuletzt keine Gegenwehr und so ist der – zu knappe – Sieg nie in Gefahr. Mit 9:1 Torschüssen – auch wenn ich mich frage wo die Neun alle gewesen sein sollen – und über 60% Ballbesitz kann man zufrieden sein. Die destruktive Spielweise der Gäste verhinderte besseres.

1:0 44. Gentian Xhafa | 5.107 Zuschauer


Die Verletzung von Ruhepol Lukas Nottbeck ist ernster als zunächst angenommen. Er muss zwar nur 2 Wochen aussetzen, doch wird da sicher eine große Lücke hinterlassen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_23_Tabelle_2301.png) (http://www.imgbox.de/)

Unsere kleine Siegesserie ist gegen den Tabellenführer aus Bochum zwar gerissen, doch letztlich ist auch der Januar ein voller Erfolg gewesen. Den Relegationsplatz sind wir zwar vorerst los, doch wir unterstreichen eindrucksvoll, dass wir zurecht da oben stehen und könnten wirklich ein Wörtchen mitreden um den Aufstieg. Bedrückend ist nur die Vertragssituation von mir und die damit verbundenen Gespräche die sich nun seit über zwei Monaten hinziehen und nicht einen Millimeter voran geschritten sind.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 10.März 2016, 08:33:03
Februar 2023


Im Februar stehen vier Ligaspiele an. Dabei geht es gegen je zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld und dem Tabellenkeller. Die Gegner sind der Chemnitzer FC (A), der SC Rot-Weiß Oberhausen (H), der 1. FC Heidenheim (A) und der SV Wacker Burghausen (H).


Der Monat beginnt mit einer erfreulichen Meldung – und einem kritischen Unterton. Mit Stephan Süle konnte der Vertrag eines weiteren jungen und talentierten Spielers verlängert werden. Auch er verlängert nur für eine Saison bis 2024. Dies wird wohl die letzte Vertragsverlängerung in der laufenden Saison sein. Ausgenommen davon sind ggf. der Leihvertrag von Jonas Pietler – vorausgesetzt er ist weiterhin zum Nulltarif zu bekommen – und Jugendspieler, die noch ohne Profi-Vertrag sind und zu geringen Bezügen unterschreiben würden. Allerdings gilt auch hier, dass bis zum Youth Intake kein weiteres Geld verplant wird.


04. Februar 2023 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_24.png) (http://www.imgbox.de/)

Der CFC ist als Tabellenzehnter weit ab von Gut und Böse. Nach oben trennen die Sachsen neun Punkte auf den Relegationsplatz und nach unten hat mit elf Zähler Vorsprung. Sicher ist die Saison noch lang, doch eigentlich geht es für Chemnitz nicht mehr um viel. Anders für uns, die jetzt zumindest dran bleiben wollen. Konditionell müssen die Jungs heute auf die Zähne beißen, denn ich kann und will an der Mannschaft nur so wenig wie nötig ändern und so rückt nur Barth für den verletzten Nottbeck in die Startaufstellung.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti (65. Kraft), Djordjevic, Barth (83. Franziskus), Mohr – Zahirovic (65. Bröker) – Rensing, Xhafa

Schnell wurde klar, dass das heute eine ganz enge Kiste wird. Schlecht war das Spiel nicht, doch mit Chancen und Höhepunkten wurde gut gegeizt. Das lag übrigens nicht an der fehlenden Klasse, sondern mehr an der disziplinierten Arbeit auf beiden Seiten. Halbchancen gab es zwar eine Hand voll, doch so richtig brenzlig wurde es vor der Pause nur einmal. In der 25. Minute zielt Djordjevic bei einem Freistoß etwas zu genau und setzt den Ball ans Lattenkreuz. Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel das Gleiche, vielleicht sogar mit noch etwas weniger Möglichkeiten. In der 69. Minute kontern wir über Bröker, Djordjevic und Xhafa. Letzterer ist nach einem Doppelpass mit Rensing durch und vollendet gegen die Laufrichtung des Torhüters den wohl schönsten Spielzug der Partie. Nach dem Tor versucht der CFC etwas mehr und so haben auch wir mehr Platz, doch mehr als halbseidene Schüsse kommt nicht zu Stande. In der 89. Minute geht eine Ecke der Sachsen an die Latte. Der Ausgleich, doch nur bei den Alu-Treffern. In der 3. Minute der Nachspielzeit spielt Baah auf links seinen Gegenspieler aus und flankt zu Rensing. Der Stürmer, der bei der Flanke auf Ballhöhe war, nickt sicher ein, doch der Tor zählt wegen Abseits nicht. Am Ende kommen auf beiden Seiten nur fünf Schüssen auf die Tore zusammen und so wäre ein Sieg mit zwei Toren Unterschied dem Spiel auch nicht gerecht geworden. Überhaupt ist der Sieg etwas glücklich, auch wenn nicht unverdient, da wir die zweifellos besseren Möglichkeiten hatten.

0:1 69. Gentian Xhafa | 7.338 Zuschauer


10. Februar 2023 | 25. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_25.png) (http://www.imgbox.de/)

Zum Auftakt des 25. Spieltags empfangen wir den Tabellenvorletzten und einzigen Verein mit einem kleineren Etat als unseren. Für RWO wird es langsam auch unangenehm, denn der Abstand auf das rettende Ufer beträgt mittlerweile acht Punkte. Rücksicht können wir darauf freilich nicht nehmen, wenn wir die Großen der Liga weiter ärgern wollen. Aus konditionellen Gründen sitzt Marcel Barth heute nur auf der Bank und Torge Bröker darf endlich mal wieder von Beginn an ran.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti, Bröker (70. Franziskus), Djordjevic, Mohr (81. Elezaj) – Zahirovic – Rensing (70, Bender), Xhafa

Nach einer schönen Passstafette von Zahirovic, Mohr und Xhafa schickt der rechte Flügelspieler Xhafa in der 12. Minute in den Strafraum. Der Stürmer schießt aus spitzem Winkel flach aufs lange Eck, doch Oberhausens Schlussmann bekommt die Fingerspitzen noch an den Ball und lenkt diesen an den Pfosten. Das war die erste von wenigen Chancen in diesem Spiel. Immerhin waren wir deutlich überlegen und ließen den Abstiegskandidaten nicht zur Entfaltung kommen. In der 25. Minute eröffnet Rensing mit einem langen Ball auf Zahirovic einen Konter. Der Spielmacher zeiht drei Gegner auf sich und spielt dann in den Lauf von Xhafa. Jetzt ist der Winkel besser und der Torhüter chancenlos. Nur 3 Minuten später bekommt Ahmeti den Ball an der Strafraumecke, wo er zwei Rheinländer ausdribbelt und dann mit viel Kraft schießt. De Tormann reist die Fäuste noch hoch, kommt aber nicht mehr dran. Zu seinem Glück rettet die Latte, doch lange kann er sich darüber nicht freuen, denn Xhafa steht goldrichtig und nickt den Abpraller ein. Das war es dann an Hochkarätern vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel spielt Rensing den Ballverteiler und schickt Ahmeti auf links zur Grundlinie. Die Flanke des albanischen Nationalspielers ist perfekt für seinen Landsmann Xhafa, der mit Hilfe des Innenpfostens zum Hattrick einköpft. Da war der zweite Durchgang gerade 17 Sekunden alt. Sollte sich RWO für die zweite Halbzeit etwas vorgenommen haben, so war das Thema mit diesem Tor wieder vom Tisch. Wir spielten nun nach belieben und die Rot-Weißen taten gut daran hier ein größeres Debakel zu vermeiden. Folglich gab es kaum mehr Chancen  - und die die es gab sind nicht der Rede wert. Der Sieg ist hoch verdient und Gentian Xhafa ist inzwischen Topscorer der Liga. Bald muss/darf ich zweigleisig planen.

1:0 25. Gentian Xhafa | 2:0 28. Gentian Xhafa | 3:0 46. Gentian Xhafa | 5.694 Zuschauer


19. Februar 2023 | 26. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_26.png) (http://www.imgbox.de/)

Und wie schon Oberhausen steht auch der 1. FC Heidenheim allmählich mit dem Rücken zur Wand. Den letztjährigen Zweitligisten fehlen ebenfalls acht Zähler auf einen Nicht-Abstiegsplatz und so ist die Marschroute heute die gleiche wie letzte Woche. Wir wollen und sollten auch gewinnen. Personell gibt es keine Veränderungen und das obwohl Nottbeck wieder einsatzfähig ist. Für den Oldie gibt es heute vorerst nur einen Platz auf der Bank, doch das Comeback ist wahrscheinlich.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti, Bröker (45. Nottbeck/85. Barth), Djordjevic, Mohr – Zahirovic – Rensing (68. Keller), Xhafa

Es ist gefühlt schon die fünfte oder sechste Szene, als Zahirovic in der 6. Minute ungestört durch das Mittelfeld dribbeln und sich in Ruhe seine Anspielstation suchen kann. Seine Wahl fällt auf Xhafa, der den Ball stark mit links annimmt und ihn damit auch an seinen Gegenspieler vorbei legt. Anschließend schießt er satt mit dem Rechten ins lange Eck und bringt uns die frühe Führung. Nach dem Tor wird das Spiel etwas ruhiger, doch wir bleiben am Drücker und spielen auf das zweite Tor. In der 18. Minute trifft Rensing nach einer Flanke von Ahmeti auch, doch der Stürmer stand knapp im Abseits. In der 32. Minute legt Xhafa einen Einwurf von Mohr an der Strafraumgrenze für Bröker ab. Dieser versucht es mit einem Kunstschuss, zielt jedoch knapp über den Winkel. Zur Pause wechsle ich Bröker aus, nachdem er im ersten Durchgang doch einige Male etwas auf die Socken bekommen hat. Für ihn kommt Nottbeck früher als mir lieb ist. Spielerisch geht es mit einem Geschenk an die Gastgeber weiter. Rensing spielt in der 50. Minute einen haarsträubenden Fehlpass und schickt damit die Spitze der Baden-Württemberger. Der Angreifer schließt jedoch zu früh ab und scheitert am blendend reagierenden Tix. Danach übernehmen wir das Spielgeschehen wieder. In der 54. Minute überläuft Ahmeti seinen Kontrahenten auf links und flankt scharf in die Mitte. Dort profitiert Xhafa vom schlechten Stellungsspiel der Innenverteidiger und muss am 5-Meter-Raum nur noch den Fuß rein halten. Nur 3 Minuten später spielt Rensing einen wunderschönen Pass in den lauf von Ahmeti, welche lässig ins kurz Eck vollendet. Allerdings zählt auch dieser Treffer nicht wegen – diesmal deutlicherem – Abseits. Das Spiel war nie wirklich sauber, doch mit zunehmender Spielzeit werden die Gastgeber frustrierter und langen mehr und mehr zu. Das muss auch der eingewechselte Keller spüren, der angeschlagen auf die Zähne beißt und den Abpfiff auf dem Platz erleben sollte. In der 82. Minute bringt Djordjevic einen Freistoß aus dem Mittelfeld als Flanke in den Strafraum zu Keller. Der Stürmer nimmt den Ball an, wird dann jedoch gestört. Im Strafraum befinden sich neun Heidenheimer und sechs Oldenburger die nun alle nach dem Ball stochern und die Szene sehr unübersichtlich machen. Aus dem Getümmel löst sich dann ein Schuss von Nottbeck, der allerdings nur an den Pfosten scheppert. Der Abpraller kommt – wie könnte es auch anders sein – zu Xhafa, der locker einschiebt. Der Frust beim Gegner sitzt tief, doch das Foul an Nottbeck in der 84. Minute ist unentschuldbar. Das hätte glatt Rot sein müssen, doch es gab nicht mal Gelb. Anders als Keller bekam Nottbeck den Schlusspfiff nicht auf dem Platz mit. Dafür bekam Barth diesen mit, jedoch nicht ohne sich vorher noch bei den Gastgebern für seinen Kurzeinsatz zu bedanken. Einen Freistoß im Mittelfeld in der 89. Minute führen wir kurz aus, womit selbst bei uns einige nicht gerechnet haben – anders ist es nicht zu erklären, dass die Innenverteidiger allesamt vorne sind. Einer von ihnen – der heute überragende Rösler – bekommt den Ball auf halblinks im Strafraum flach zugespielt. Der Defensiv-Organisator spielt im Stile eines erfahrenden Offensiven einen starken, kurzen Pass an den 5-Meter-Raum in den Lauf von Barth, der zum 4:0-Endstand trifft. Sportlich war das heute ein großer Tag. Xhafa erzielt schon wieder einen Hattrick und schickt sich an die Torjägerkanone der 3. Liga nach Oldenburg zu holen. Neben ihm war vor allem Rösler heute vorzüglich und auch die Außen haben gut Dampf gemacht. Bitter hingegen sind die Verletzungen von Keller und Nottbeck, die hoffentlich nicht zu lange fehlen.

0:1 6. Gentian Xhafa | 0:2 54. Gentian Xhafa | 0:3 82. Gentian Xhafa | 0:4 89. Marcel Barth | 7.347 Zuschauer


Während Lukas Nottbeck für etwa einen Woche aussetzen muss, wird Stürmer Tony Keller für 2 – 3 Wochen pausieren müssen.


25. Februar 2023 | 27. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_27.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem Auftritt gegen Heidenheim gibt es keinen Grund etwas an der Mannschaft zu verändern. Auf der Bank hingegen muss sich etwas tun, nachdem Keller und Nottbeck sich zu Süle ins Lazarett gesellen. Aus diesem zurück ist Verteidiger Jonas Pietler, der heute auf der Bank sitzt. In der Hinrunde gab es gegen den SV Wacker die zweite Niederlage der Saison und wir wollen nur zu gerne die Bilanz gegen die Oberbayern ausgleichen. Bei denen treffen wir seit der Winterpause übrigens nur noch einen Ex-Oldenburger, denn Franko Uzelac verließ Burghausen, die 3. Liga und Deutschland und spielt nun in der Heimat bei Slaven Belupo.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti (85. Pietler), Bröker (77. Franziskus), Djordjevic (77. Barth), Mohr – Zahirovic – Rensing, Xhafa

Nach einem Einwurf auf dem Flügel lassen sich Ahmeti und Bröker von einem einfachen Doppelpass ausspielen. Die Flanke köpft Xhafa beim Versuch zu klären direkt zum Gegner, der mit einer mutigen Direktabnahme in der 6. Minute trifft. Das waren dann aber auch schon die Offensivbemühungen der Bayern. Wir zeigen uns wenig beeindruckt vom Rückstand und spielen forsch nach vorne. In der 12. Minute passt Rensing auf der Drehung stark zu Ahmeti, doch der Flügelspieler bekommt den Ball vom Fuß gespitzelt. Das Spielgerät landet erneut bei Rensing, der sofort zum Elfmeterpunkt passt, wo natürlich Xhafa bereit steht und ausgleicht. Nur 3 Minuten später muss der Albaner nachlegen. Zahirovic hebt das Leder schön in den Strafraum. Xhafa ist schneller als zwei Burghausener und erläuft sich den Ball, scheitert dann jedoch an einem starken Reflex des Torhüters. In der 24. Minute ist Xhafa der Wegbereiter für Mohr, den er gut in den Strafraum schickt. Der rechte Flügelspieler visiert das kurze Eck an, doch zielt etwas zu genau. Mit Schmackes haut er den Ball an den Innenpfosten, von wo er dann fast parallel zur Torlinie ins Seitenaus geht. Bis zur Pause bleiben wir die dominierende Mannschaft, doch kommen nicht mehr zu klaren Chancen. Auch nach dem Seitenwechsel sind wir zwar besser, tun uns aber schwer zu Möglichkeiten zu kommen. Erst in der 66. Minute ergibt sich wieder eine Szene. Eingeleitet wird dieses von einer starken Balleroberung von Rensing. Er passt kurz zu Xhafa, startet in die Gasse und bekommt den Ball von seinen Sturmpartner zurück in den Lauf gespielt. Im 1-gegen-1 behält Rensing die Nerven und belohnt sich für dieses gute Pressing. Die längst überfällige Führung wurde danach verwaltet, auch weil das Spiel so blieb, wie es schon seit etwa der 30. Minute ist. Die Gäste igeln sich trotz des Rückstands hinten ein und überlassen uns das Spiel und wir tun uns schwer durch die dichten Reihen durch zu kommen. Erst in der Schlussphase könnten wir noch nachlegen. In der 89. Minute schickt Zahirovic Baah sehenswert mit der Hacke auf den Flügel. Der seit der Ahmeti-Auswechslung auf der Seite spielende Innenverteidiger flankt gut zu Xhafa, doch sein Kopfball geht nur an die Oberkante der Latte. In der 1. Minute der Nachspielzeit schickt Barth Xhafa nochmals mit einem 40-Meter-Pass auf die Reise, doch der Stürmer vergibt kläglich. Chancen für seinen dritten Hattrick in folge – Hattrickception – hätte er heute durchaus gehabt. Am Ende zählt jedoch der Sieg und der ist hochverdient, wenn auch zu knapp ausgefallen.

0:1 6. Sven Daub | 1:1 12. Gentian Xhafa | 2:1 66. Thorsten Rensing | 5.730 Zuschauer


Da seit Monatsbeginn das Transferfenster auch für die vereinslosen Spieler geschlossen ist, schauen wir mal kurz auf unsere ehemaligen, die noch keinen neuen Arbeitgeber hatten. Tobias Lorenz, der seit dem Sommer ohne Verein da stand, hat sich dem West-Regionalligisten Hammer SpVgg angeschlossen. Auch die ehemaligen Nachwuchsspieler Dirk Krumnow – ebenfalls sei dem Sommer weg – und Thomas Lackmann – verließ uns im Januar – haben einen neuen Verein. Beide verteidigen nun in der Landeshauptstadt beim Oberligisten OSV Hannover. Der gebürtige Kasseler Lars Döbert ist in seine Heimatstadt zurückgekehrt, allerdings nicht dem KSV Hessen, sondern zu deren Ligarivalen CSC 03. Damit hat nur Oleg Selivanov keinen Verein und muss das Karriereende fürchten.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_23_Tabelle_2302.png) (http://www.imgbox.de/)

Vier Siege aus vier Spielen. Dabei nur ein Gegentor – das hat sich seit der Systemumstellung echt sehr zum positiven gewandelt – und Xhafa macht vorne Bude um Bude. Langsam muss man sich mit der 2. Bundesliga auseinandersetzen, denn bei acht Zählern Vorsprung auf den Vierten ist zumindest die Relegation wahrscheinlich. Das verstärkt in meinen Augen sogar das Problem mit dem knappen Budget, denn für das Unterhaus sind brauchbare Spieler noch teurer und auch die unseren wecken wohl mehr Begehrlichkeiten und wollen ihre Leistung angemessen vergütet bekommen. Ich könnte mit Platz 3 und einer Niederlage in der Relegation durchaus leben, wenn ich so ehrlich sein darf – auch wenn ich natürlich am liebsten jedes Spiel gewinnen würde. Abschenken ist jedoch nicht meine Art und sollten wir unverhofft aufsteigen geht es halt in der 2. Liga weiter – vorausgesetzt der Vorstand und ich einigen uns irgendwann einmal.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 12.März 2016, 12:38:41
März 2023


Es geht allmählich ans Eingemachte. Im März stehen fünf Spiele in der 3. Liga an. Die Gegner sind der SV Eintracht Trier 05 (A), die SpVgg Unterhaching (H), der FC Rot-Weiß Erfurt (A), der SV Meppen (H) und die Sportfreunde Siegen (A).


Noch vor dem Spiel kommt Gentan Xhafa auf mich zu und ich schwitze schon Blut und Wasser, doch statt zu einem höherklassigen Verein, will der Torjäger nur einen verbesserten Vertrag. Angesichts eines Jahresverdienst auf 450€/Monat-Niveau kann man das absolut nachvollziehen, doch sind mir aktuell die Hände gebunden. Zum Glück ist der Albaner damit zufrieden, dass ich ihm nach der Saison eine Vertragsverlängerung in Aussicht stelle. Alles in allem eine sehr positive Meldung, denn damit scheint ein Verbleib über 2024 wahrscheinlich – oder würde dann zumindest Ablöse generieren. Der einzige Haken ist, dass im Sommer auch Geld da sein muss, um den Spieler zu bezahlen.


04. März 2023 | 28. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_28.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir spielen in Trier und sind darüber gar nicht mal so unglücklich. Bei den bisherigen drei Duellen beider Team siegte immer die Gastmannschaft, außerdem schossen die Sieger auch immer mindestens drei Tore. Gut das muss bei weitem nicht immer so sein, doch in unsere aktuellen Verfassung und bei unsere Durchschlagskraft in den letzten Wochen könnte das heute durchaus so weiter gehen. Personell gibt es wieder nur einen Wechsel auf der Bank: Lukas Nottbeck ist wieder da und könnte rein kommen.

Tix – Baah, Rösler (63. Pietler), Pägelow – Ahmeti, Bröker (63. Franziskus), Djordjevic, Mohr – Zahirovic (85. Barth) – Rensing, Xhafa

Wir hellwach und übernehmen vom Anpfiff an das Spiel. Nach einer schnellen Passstafette von Bröker, Zahirovic und Ahmeti in der 10. Minute spielt der linke Flügelspieler Rensing flach im Strafraum an. Der Stürmer behauptet den Ball eng gedeckt stark und trifft aus der Drehung ins kurze Eck. Auch nach der Führung bleiben wir am Drücker und sind dem 2:0 näher als die Trierer dem Ausgleich. Dennoch kommen die Gastgeber in der 19. Minute zu einer großen Chance. Rösler unterläuft einen langen Ball der Eintracht und so ist ein Moselstädter frei vor Tix. Unser Torhüter kann in der 1-gegen-1-Situation glänzen, doch klärt er den Ball nur zur Seite. Dort ist ein Trierer einen Tick vor Mohr am Ball und trifft zum unerwarteten Ausgleich. Zum Anstoß stehen Rensing und Xhafa bereit. Der Ball kommt über Djordjevic und Bröker wieder zu Rensing, der etwa auf halber Strecke zwischen Mittellinie und Strafraum in der Trierer Hälfte mit dem Rücken zum Tor steht. Aus der Drehung schlägt der Torschütze den Ball auf halbrechts zu Mohr, der mit dem Kopf für Xhafa an der Strafraumgrenze ablegt. Der Stürmer läuft diagonal in den Sechzehner und schließt bedrängt von zwei Gegenspielern gegen die eigene Laufrichtung ab. Damit verlädt er den Torhüter und wir liefern die richtige Antwort auf den Ausgleich. Nur 1 Minute später, müsste Xhafa nach einem Steilpass von Zahirovic sogar noch einen drauf setzen, schließt aber schwach und harmlos ab. Das Tempo geht in der Folgezeit etwas zurück, doch insgesamt bleiben wir die bessere Mannschaft. In der 36. Minute macht Xhafa seine Sache besser, nachdem Rensing ihn geschickt hatte und sorgt schon mal dafür, dass die Serie mit dem drei Toren für die Gastmannschaft heute nicht reißt. Nach dem Seitenwechsel scheint es als wollten wir nun nochmal richtig aufdrehen. Der Höhepunkt dieser Drangphanse kommt in der 48. Minute. Nach einem Ballgewinn von Zahirovic kontern wir durch einen Doppelpass des Bosniers mit Rensing. Der Spielmacher schickt dann Xhafa, der noch zwei Gastgeber überläuft und dann versucht den Torwart zu überlupfen. Der Versuch schlägt zwar deutlich fehl und ist sowohl zu hoch, als auch zu weit rechts, doch die Entstehung dieser Szene war sehr sehenswert. Doch anders als der stürmische Auftakt in die zweite Hälfte hätte vermuten lassen, schläft das Spiel danach komplett ein. Wir verwalten die sichere Führung und setzten nur Nadelstiche, die den Rheinland-Pfälzern jedoch nicht wirklich weh tun. Unter dem Strich fahren wir einen weiteren verdienten Sieg ein und halten damit zehn Spieltage vor Saisonende bereits rechnerische die Klasse. Damit hätte ich echt nicht gerechnet, doch die letzten vier Monate lief sportlich einfach alles wie am Schnürchen.

0:1 10. Thorsten Rensing | 1:1 19. Nils Zimmermann | 1:2 20. Gentian Xhafa | 1:3 36. Gentian Xhafa | 5.896 Zuschauer


Anders als letztes Jahr haben wir wieder einen Youth Intake und was für einen! Ehrlich gesagt entschädigt dieser Jahrgang die Nullrunde 2022.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_YouthIntake.png) (http://www.imgbox.de/)

Um es kurz zu machen, ich nehme ausnahmslos alle unter Vertrag, da selbst die Herren Wochnik und Hoffmeister mindestens das Potenzial für die Regionalliga besitzen. Auch wenn die vielleicht nicht alle für den VfB interessant werden, hat doch jeder die Chance auf eine Karriere und die möchte ich ihnen gerne bieten. Herausstechen tut vor allem Jens Twyrdy, der vom Potenzial her als Top-Bundesligaspieler eingestuft wird und möglicher Weise sogar mal in der Nationalmannschaft spielen könnte. Charakterlich ist das Junge auch einwandfrei und laut meines Mitarbeiterstabs glänzt er vor allem in wichtigen Spielen. Um den ganzen die Krone aufzusetzen ist die Offensivmann auch noch – abgesehen vom physischen – sehr weit und könnte auch sofort den Profikader kommen. Nüchtern betrachtet ist er wohl so gut, dass er nie in der Profi-Mannschaft spielen wird, da bei ihn vorher die großen Vereine anklopfen werden, aber wenigstens finanziell dürfte er den Verein gut tun. Neben Twyrdy ist vor allem Malte Schubert schon recht weit. Bei ihm, die auch einigen anderen stehen die Chancen besser beim VfB Stützen zu werden. Immerhin besitzen doch einige der Herren das Zeig für die 2. oder 3. Liga. Sehr erfreulicher Tag.

(click to show/hide)


11. März 2023 | 29. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_29.png) (http://www.imgbox.de/)

Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching und wir wollen Serien fortsetzen. Die letzten sechs Spiele konnten wir allesamt gewinnen. Gentian Xhafa traf sogar in allen sieben Spielen nach der Winterpause – oft sogar mehrfach, so das er mit 22 Toren – 12 davon in 2023 – die Torjägerliste anführt. Die letzten zwölf Spielen haben wir nicht verloren – und der einzige Punktverlust gegen Bochum war auch unnötig. Kurz und knapp: Langsam wird selbst mir dieser Lauf unheimlich, denn so etwas endete in der Vergangenheit schon öfters in der nächst höheren Liga (Passau in der OL oder auch die letzte Saison), doch anders als letztes Jahr wäre das in dieser Spielzeit eher ein Betriebsunfall. Wirklich hoch will ich nicht, doch sei's drum. Wir machen weiter wie gehabt. Okay nicht ganz. Mit Marcel Barth gibt es eine Änderung in der Startaufstellung einfach weil ich dem kommenden Geburtstagskind – unter der Woche wird er 19 – Spielpraxis geben will. Bisher hat er mir das Vertrauen immer zurück gezahlt und da er auch sicher in der nächsten Saison im Kader stehen wird, möchte ich seine Entwicklung vorantreiben.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti, Djordjevic, Barth (79. Nottbeck), Mohr – Zahirovic (63. Bröker) – Rensing (63. Bender), Xhafa

Das Spiel ist verfahren und zwar über die komplette Spielzeit. Beide Mannschaften spielen dabei eigentlich nicht schlecht, doch der Ball ist gefühlt 90% des Spiels nicht weiter als 15 Meter von der Mittellinie entfernt. Das Mittelfeldgeplänkel ist natürlich nicht wirklich spannend und so gibt es im ganzen Spiel auch kaum Chancen. Die Erste – und Einzige vor der Pause – haben wir in der 28. Minute. Ahmeti wird auf links nicht angegriffen und kann nach einem längeren Dribbling auch ungestört flanken. Am kurzen Pfosten ist Xhafa zur Stelle und verlängert immerhin schon mal seine Serie. Nach dem Halbzeittee plätschert das Spiel weiter so vor sich hin, bis es in der 61. Minute die zweite  Chance gibt. Wie schon beim 1:0 kann Ahmeti von der Mittellinie aus den Flügel entlang laufen und unbedrängt flanken. Rensing nimmt den Ball am 5-Meter-Raum an und kann trotz zwei Gegenspielern abschließen. Allerdings schießt der heute blasse Stürmer nur den Torwart der Bayern an. In der Schlussphase versuchen es beide Teams noch mit Distanzschüssen, die aber ebenso wenig Begeisterung auslösen können wir das Gekicke zuvor. In den letzten Minuten spielen wir dann zur zehnt, nachdem Bröker den Platz verlassen musste. Wir gewinnen in einem unterirdischen Spiel und bauen damit unsere Serie aus. Immerhin haben wir nicht eine richtige Chance zugelassen und hätten auch ein Tor mehr machen müssen, doch verdient kann man das heute kaum nennen.

1:0 28. Gentian Xhafa | 5.743 Zuschauer


Nach der Einwechslung von Lukas Nottbeck im Spiel gegen Unterhaching bekomme ich eine schöne und unverhoffte Meldung. Macht der Routinier noch ein Spiel in dieser Saison verlängert sich sein Vertrag um eine weitere Saison. Ehrlich gesagt ist mir diese Klausel komplett durch die Lappen gegangen und ich hatte den Ruhepol in der Mannschaft schon abgeschrieben. Seine Gehaltsforderung wäre ich auch bei einem höheren Etat nicht bereit gewesen zu erfüllen, doch wenn der der bestehende Vertrag weiterläuft, nehme ich ihn mit Kusshand.


18. März 2023 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_30.png) (http://www.imgbox.de/)

In der Hinrunde gab es gegen die Thüringer in richtiges Torschützenfest und das darf es zumindest auf einer Seite immer geben. Für den FC RWE geht es heute wohl um die letzte Minimalchance auf den Relegationsplatz und daher erwarte ich schon einiges an Gegenwehr. Bei uns schwächelt Marcel Barth etwas mit der Fitness und so kommt Lukas Nottbeck zu seinem vertragsverlängernden Einsatz.

Tix – Baah (61. Pietler), Rösler, Pägelow – Ahmeti, Djordjevic, Nottbeck (61. Barth), Mohr – Zahirovic – Rensing, Xhafa (89. Bender)

In der 6. Minute rutsch Ahmeti eine Flanke ab und der Erfurter Torhüter muss sich ganz schön strecken, um den Einschlag noch zu verhindern. Der Ball kommt zu Mohr, der aus spitzem Winkel gleich zweimal die Chance hat, doch beide Male am Keeper scheitert. Unfassbar wie schnell der wieder auf den Beinen ist. Nach diesem frühen Höhepunkt entwickelt sich ein gutes und ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Richtig eng wurde es in der 28. Minute. Nach einer Flanke von unserer linken Seite köpfen die Gastgeber um Millimeter am Tor vorbei. Nur 1 Minute später leitet Mohr auf der anderen Seiten einen langen Ball von Zahirovic mit einem schönen Heber auf Xhafa weiter. Doch auch im Duell mit unseren Knipser ist der Schlussmann der Thüringer der Sieger. In der 36. Minute schickt Mohr Xhafa auf rechts und der Albaner zieht vom Flügel in den Strafraum. Sein Abschluss aus spitzem Winkel ist eigentlich kein Problem für Erfurts Besten bisher, doch wehrt dieser den Ball direkt vor Rensings Fuß ab, der endlich die Führung erzielen kann. Mit dieser gehen wir dann auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel bekommt der Gastgeber mehr und mehr Spielanteile und wir sind damit beschäftigt unsere Führung zu verteidigen. Das klappt bis zur 72. Minute auch sehr gut, doch dann hebt Ahmeti bei einem langen Ball die Abseitsfalle auf. Dadurch ist ein Erfurter im 1-gegen-1 gegen Tix, der jedoch hellwach ist und den Ball noch über die Latte lenkt. In der 75. Minute verliert Rensing seinen Gegenspieler bei einer Ecke einen Moment lang aus den Augen und das reicht dem Rot-Weißen zum – verdienten – Ausgleich. Damit hatte der FC RWE jedoch nicht genug und drückt nun auf den Sieg. In der 79. Minute ist Pägelow zu langsam für seinen Gegenspieler, doch abermals retten Tix – der heute Spieler des Spiels war – zur Ecke. Bei dieser klären Barth und Rösler mit vereinten Kräften. Über Djordjevic, Zahirovic und Ahmeti kontern wir die Gastgeber nun gut aus. Der Albaner flankt früh zu Rensing, der den Ball in die Maschen haut. Die Freude währt jedoch nicht lange. Abseits, ein Sieg für uns wäre aber auch nur bedingt verdient gewesen. In der 88. Minute kommen die Thüringer nochmal. Deren Torschützen zum Ausgleich spielt einen Pass in die Schnittstelle zwischen Ahmeti und Pietler. Der Stürmer der Thüringer erläuft sich den Ball und lässt beide Verteidiger mit einer Finte aussteigen. Anschließend legt er zum Elfmeterpunkt quer, wo ausgerechnet Aachens Leihgabe Hanno Dworrak frei ist und den Ball zum Sieg der Erfurter in die Maschen setzt. In der Nachspielzeit wäre es sogar fast noch dicker gekommen, doch Tix pariert einen Distanzschuss auf den Winkel erstklassig. Da ist also die erste Niederlage seit Ende Oktober. Rein von den Statistiken her war das Spiel ausgeglichen und vor allem beim Ballbesitz führen wir mit 58% deutlich – gefühlt war das anders – doch der Sieg für den FC RWE geht schon in Ordnung. Vor allem in der zweiten Halbzeit setzten die Rot-Weißen uns gut zu. Schämen brauchen wir uns für unsere Leistung allerdings auch nicht. Neben Tix überzeugte vor allem Mohr, der seit der Systemumstellung richtig angekommen ist in Oldenburg.

0:1 36. Thorsten Rensing | 1:1 75. Iván González | 2:1 88. Hanno Dworrak | 8.694 Zuschauer


Christian Cording verletzt sich bei einem Einsatz in der Jugendmannschaft und fällt für 7 – 10 Tage aus.


Nach der optionsbedingten Verlängerung mit Oldie Lukas Nottbeck gibt es noch den Verbleibt von Leihgabe Jonas Pietler zu feiern. Der Innenverteidiger wird auch eine dritte Saison unentgeltlich von Hannover 96 ausgeliehen. Seit der Systemumstellung hat er seine Form gefunden und ist ein wichtiger Teil der Mannschaft. Da besonders das Abwehrzentrum für die kommende Saison noch die meisten Fragezeichen aufwirft und Geld auch in Zukunft knapp bleiben wird, ist der Deal immens wichtig.


Das Derby gegen den SV Meppen wird auf dem 01. April 2023 verschoben, da der Platz nicht bespielbar ist. An diesem Tag sollten wir eigentlich gegen Arminia Bielefeld spielen, doch das Spiel findet jetzt am 05. April 2023 statt. Verstehen muss man das nicht, man hätte ja auch einfach das Meppen Spiel auf den 05. legen können... Aber ehrlich gesagt kommt das wie bestellt, denn unsere beiden Albaner sind aktuell auf Nationalmannschaftreise – bei der U21 – und hätten so nicht mit spielen können.


Der Chemnitzer FC ist auf Managersuche und fragt bei mir an. Das ist wahrlich nicht das erste Angebot eines anderen Vereins in dieser Saison, doch das erste was mich interessiert. Ein Gespräch kann wohl nicht schaden und außerdem kann ich so womöglich meinen Vorstand ein wenig Druck machen. Kurz nach dem Gespräch in Sachsen kommt der VfB auch tatsächlich auf mich zu und bietet mir einen neuen Vertrag an. Allerdings ist auch dieser zu den gewohnten Konditionen und anders als bei den bisherigen Verhandlungsrunden bricht der Vorstand das Gespräch nach der abgelehnten Etaterhöhung von sich aus ab. Den Ton wird frostiger und die Zeichnen stehen auf Trennung.


25. März 2023 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_32.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Spiel in diesem Monat in dem – vor allem abseits des Platzes – gefühlsmäßig alles dabei war. Trotz der Absage des Meppen-Spiels werden wir ein Spiel auf unsere beiden Nationalspieler verzichten müssen und so ersetzen Pietler und Keller heute die beiden Albaner. Erfreulich ist zudem das Stephan Süle heute erstmals wieder auf der Bank sitzt.

Tix – Pietler, Rösler (62. Kraft), Pägelow – Baah, Djordjevic, Nottbeck (83. Barth), Mohr – Zahirovic – Keller (62. Süle), Rensing

Das Spiel beginnt auf beiden Seiten engagiert und in den ersten zehn Minuten gibt es immerhin einige Halbchancen. Auch danach kann man den Teams den Willen nicht absprechen, doch es fehlt an zündenden Ideen. Wir haben wenigstes mehr vom Spiel, doch bei den Chancen muss mehr der Zufall helfen. Die besten Chancen vor der Pause haben Nottbeck – in der 23. Minute nach einer Ecke aus dem Rückraum; abgefälscht – und Djordjevic – in der 43. Minute flach aus der Distanz doch stark pariert. Nach dem Seitenwechsel wird das Spiel nicht besser, doch die Gastgeber kommen besser in Tritt und sind nun näher an der Führung als wir. In der 59. Minute lassen sich Mohr und Zahirovic auf dem rechten Flügel ausspielen wie die Schuljungen. Auch der Versuch von Djordjevic dort auszuhelfen ist ziemlich stümperhaft und so kombinieren sich die Siegerländer spielerisch in unseren Strafraum. Dort will Rösler den Elfmeter und die Gelb-Rote Karte nicht riskieren und so gehen die Sportfreunde in Führung. Wir schwimmen auch nach dem Rückstand gehörig und haben in der 64. Minute mehr Glück als Verstand, dass der Schiedsrichter einen Siegener nach einem Foul an Süle kurz vor dem Strafraum vom Platz schickt. Die Rote Karte war jedoch sehr hart, denn der Verteidiger war weder letzter Mann, noch war das Einsteigen besonders heftig. Gegen die nun dezimierten Gastgeber läuft das Spiel wieder etwas besser, doch wirklich überzeugen können wir auch in Überzahl nicht. In der 67. Minute wird ein Schuss von Rensing nach einem guten Zuspiel von Zahirovic abgeblockt. Der Ball kommt jedoch zu Süle, der aus 7 Metern einfach treffen muss. Im letzten Moment grätscht ein Siegener dazwischen und der Ball geht knapp am Tor vorbei. Genau 10 Minuten später schießt Rensing aus etwa 17 Metern ansatzlos aus dem Stand. Der Torhüter ist zwar noch dran, kann den Einschlag im Winkel allerdings nicht mehr verhindern. In der 83. Minute drehen wir das Spiel dann sogar noch gänzlich. Rensing hebt den Ball schön in den Lauf von Baah und der Ghanaer trifft aus spitzem Winkel zum ersten Mal für den VfB. Wir gewinnen in einem grauenhaften Spiel und das – da bin ich mir sicher – weil die Siegener mit dem Platzverweis klar benachteiligt wurden. Mit Ruhm haben wir uns heute nicht bekleckert und mit solchen Auftritten wird das da vorne vielleicht doch noch mal eng.

1:0 59. Marvin Leonhardt | 1:1 77. Thorsten Rensing | 1:2 83. Gideon Baah | 4.443 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_23_Tabelle_2303.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir lassen spielerisch nach, doch der Vorsprung auf Platz 4 ist nach wie vor großzügig. Auch vom Relegationsplatz können wir uns mit dem Nachholspiel noch absetzen, so das der dritte Durchmarsch eines Teams aus der Regionalliga in die 2. Bundesliga seit 2013 – vor uns schafften das schon Alemannia Aachen und Rot-Weiss Essen – möglich ist. Erfreulichstes Ereignis des Monats war zweifellos die Aufnahme der neuen Jugendspieler. Hingegen schlägt die Vertragssituation bzw. die Gespräche dazu doch ordentlich auf das Gemüt – vor allem da ich letzten Sommer noch einen Abgang anvisiert haben und inzwischen gerne bleiben würde.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 14.März 2016, 12:42:21
April I 2023


Da im April sechs Spiele anstehen, im Mai jedoch nur noch eins – und ggf. die Relegationsspiele – werde ich den April teilen. Dieser erster Teil wird die vier Ligaspiele gegen den SV Meppen (H), Arminia Bielefeld (H), den SV Sandhausen (A) und den FC Ingolstadt 04 (H) beinhalten. Der Rest folgt dann als April II & Mai gebündelt.


01. April 2023 | 31. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_31.png) (http://www.imgbox.de/)

Auf unsere hundsmiserable Bilanz gegen den Erzrivalen aus der Provinz bin ich im Hinspiel ja schon eingegangen. Heute ist das Spiel aber auch wegen eines anderen Hintergrundes wichtig. Der SV Meppen ist als Tabellenvierter einer der Verfolger die wir auf Abstand halten wollen. Da wir demnächst auch noch gegen Ingolstadt spielen und aktuell auch nicht mehr ganz so sicher wirken, dürfen wir uns eine Niederlage heute nicht erlauben. Neben der Rückkehr der beiden Albaner gibt es noch eine dritte Änderung in der Startformation. Barth beginnt für Nottbeck.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti (84. Pietler), Djordjevic, Barth (66. Bröker), Mohr – Zahirovic – Rensing (66. Süle), Xhafa

In der 9. Minute findet eine Freistoß-Flanke auf Djordjevic aus den Mittelfeld von Gentain Xhafa und der Albaner findet wie schon so oft das Tor. Nur 4 Minuten später kommen wir zur nächsten Großchance. Nachdem die erste Flanke von Mohr geklärt wurde, bekommen wir den Ball auf halblinks zurück. Über Ahmeti, Djordjevic und Zahirovic spielen wir einmal um den Strafraum herum und bringen den Ball wieder zu Mohr. Jetzt passt er flach in den Sechzehner zu Xhafa, der aus halbrechter Position das 2:0 erzielt. Danach spielen wir weiter forsch nach vorne, doch die Meppener stellen sich um ein Debakel zu verhindern nun ganz hinten rein. Von den Spielanteilen her könnte es zur Pause auch 5:0 stehen, doch außer einige Schüsse aus der zweiten Reihe bekommen wir keine weiteren Möglichkeiten zum nachlegen. Nach der Pause versuchen dann auch die Gäste mitzuspielen, doch entwickeln dabei keine Gefahr. Wir hingegen haben mit dem 2:0 genug und tun nicht mehr als möglich. Vielleicht hatten die Spieler das Match gegen Bielefeld unter der Woche im Kopf und wollten sich schonen. Unzufrieden bin ich mit der zweiten Hälfte aber auch nicht, denn defensiv sah das wieder sehr gut aus. Der Sieg ist also in allen Belangen verdient und mit der zehnten Auszeichnung als Spieler des Spiels hat Gentian Xhafa einen neuen Ligarekord aufgestellt und den seit zehn Jahren in dieser Wertung führenden Matthew Taylor abgelöst.

1:0 9. Gentian Xhafa | 2:0 13. Gentian Xhafa | 8.180 Zuschauer


05. April 2023 | 33. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_33.png) (http://www.imgbox.de/)

Das unnötigste Nachholspiel der Welt steht an. Gegen Bielefeld haben wir uns den Umständen entsprechend immer ganz gut verkauft. Dazu spricht noch für uns, dass die Arminia total von der Rolle ist und nach vier Niederlagen in Folge sogar nur auf Platz 17 steht. Die Ostwestfalen können froh sein, dass die letzten drei etwas abgeschlagen sind und so der Abstieg eigentlich kein Thema mehr werden sollte. Verkaufen wir uns wieder den Umständen entsprechend gut sollten wir heute locker gewinnen. Personell gibt es einen Wechsel. Nottbeck rotiert wieder für Barth in die Elf. Der junge Mittelfeldspieler spielt zu wenig und bekommt daher keinen richtigen Rhythmus um auch mal eine solche englische Woche wegzustecken.

Tix – Baah, Rösler (76. Pietler), Pägelow – Ahmeti, Djordjevic (76. Bröker), Nottbeck, Mohr – Zahirovic (83. Süle) – Rensing, Xhafa

Xhafa verlängert in der 3. Minute einen langen Ball von Pägelow mit dem Kopf zu Rensing. Der Stürmer schließt stark ab, doch Bielefelds Schlussmann lenkt den Ball noch an den Pfosten. 5 Minuten später lässt Rensing, nachdem Zahirovic gut durch gesteckt hat, dem Torhüter keine Chance. Sehr platziert und mit viel Gefühl legt er dem vorbei am Torhüter ins lange Eck. Wir bestimmen auch danach das Spiel und lassen aus dem Spiel keine Chancen zu. Anders jedoch bei Standards wie in der 19. Minute, als ein Armine beim Kopfball am höchsten steigt und zum schmeichelhaften Ausgleich der Ostwestfalen trifft. Doch auch wir strahlen nach Ecken Torgefahr aus. Die Bielefelder bekommen das Spielgerät nach einer solchen in der 23. Minute nicht weg und so kann Nottbeck am Elfmeterpunkt per Dropkick abschließen. Leider geht der Gewaltschuss nur an die Unterkante der Latte und springt dann wieder aus dem Tor. In der 30. Minute spielen wir nach einem starken Ballgewinn von Ahmeti schnell über Zahirovic und Rensing. Der Stürmer schickt aus der Drehung seinen Partner und Xhafa trifft aus spitzem Winkel. Mit der zu knappen Führung geht es in die Pause. Auch nach dieser bleiben wir die bessere Mannschaft und spielen auf das dritte Tor. In der 55. Minute kombinieren Ahmeti, Nottbeck und Rensing schnell auf der linken Seite. Letzterer spielt in die Mitte zu Xhafa, der sich zurückfallen lässt und dann für den startenden Djordjevic durchsteckt. Der Bosnier trifft aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Dieses vergebene Chance ist allerdings ausgleichende Gerechtigkeit, denn beim Zuspiel von Xhafa befand sich der Schütze schon deutlich im Abseits und wurde nicht zurück gepfiffen. 3 Minuten später überläuft Mohr seinen Gegenspieler und flankt von der Grundlinie. Rensing überspringt in der Mitte mit Anlauf die Verteidiger und köpft stark. Bielefelds Torhüter ist zwar noch dran, kann die Richtung des Balls aber nicht mehr entscheidend verändern. Mit dem 3:1 ist die Arminia gebrochen und als wir das merken schalten auch wir zurück. Die letzten gute halbe Stunde ist daher mehr ein gut besuchtes Training ohne wirkliche Höhepunkte. Wir gewinnen mal wieder verdient und halten Kurs auf die 2. Liga.

1:0 8. Thorsten Rensing | 1:1 19. Srdjan Rasovic | 2:1 30. Gentian Xhafa | 3:1 58. Thorsten Rensing | 5.829 Zuschauer


09. April 2023 | 34. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_34.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir spielen zum Abschluss des Spieltages gegen den SV Sandhausen und wissen, dass alle Konkurrenten für uns gespielt haben. Im Klartext heißt das, dass wir mit einem Sieg den Relegationsplatz sicher haben. Noch besser: Nächste Woche empfangen wir den Dritten aus Ingolstadt und können – heute ein Punkt mindestens vorausgesetzt – im direkten Duell sogar den direkten Aufstieg perfekt machen. Ich weiß das ich gesagt habe, dass ich nicht hoch will, doch der Verein kann ja trotzdem aufsteigen. Außerdem wollte ich nie abschenken und daher ziehen wir das jetzt einfach durch. Da es nichts schöneres gibt als daheim gegen den direkten Widersacher aufzusteigen, wollen wir heute den Grundstein dafür legen. Wir beginnen unverändert im Vergleich zum Bielefeld-Spiel.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti, Djordjevic (70. Barth), Nottbeck, Mohr – Zahirovic (79. Bröker) – Rensing (70. Süle), Xhafa

In den ersten zehn Minuten gibt es auf beiden Seiten je zwei Halbchancen. Während die Baden-Württemberger beide Male nach einer Standardsituation gefährlich sind, spielen wir unsere Möglichkeiten schön heraus. Nach der recht unterhaltsamen Anfangsphase verflacht das Spiel. In der 25. Minute verhindert Ahmeti eine Flanke von seinem Flügel nicht und in der Mitte ist aus unerfindlichen Gründen der kleine Zahirovic der einzige Oldenburger beim Gegner. Dieser hat so leichtes Spiel das Kopfballduell für sich zu entscheiden und trifft zur Führung für den Gastgeber. Nur 4 Minuten später müssen wir nach einer Ecke ausgleichen, doch Baah scheitert aus 3 Metern am Torhüter. In der 36. Minute gelingt uns der Ausgleich dann mit etwas Hilfe vom Gegner. Djordjevic passt von links flach in den Strafraum zu Ahmeti und der profitiert davon, dass er zuvor noch so starke Torhüter die kurze Ecke nicht zu macht. Mit dem leistungsgerechten Remis geht es in die Kabinen und auch nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel auf mäßigem Niveau. Zwar treffen die Sandhausener in der 52. Minute das Tor, doch der Schütze stand deutlich im Abseits und so bleibt es beim 1:1. Damit haben beide Teams wohl auch genug, denn bis zur 87. Minute tut sich auf dem Rasen nicht mehr viel. In der 87. Minute können die Kurpfälzer eine Ecke nur an die Strafraumgrenze klären. Dort legt Bröker für Xhafa ab, der auch direkt schießt. Der Ball findet einen Weg durch den vollen Strafraum, schrammt dann aber nur noch die Latte. Mit dem Unentschieden haben wir uns das Endspiel gegen Ingolstadt gesichert, doch zufrieden können wir mit der Leistung nicht sein. Immerhin ist der Relegationsplatz sicher, denn zwölf Punkte und eine um 20 Tore bessere Differenz als der Vierte aus Rostock sollte bei den verbleibenden vier Spielen reichen.

1:0 25. Matthias Jentzsch | 1:1 36. Gentian Ahmeti | 1.880 Zuschauer


14. April 2023 | 35. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_35.png) (http://www.imgbox.de/)

Endspiel um den Aufstieg und das noch im heimischen Marschweg-Stadion. Das ganze dann noch am Freitag Abend unter Flutlicht. Der Gegner hat uns bei des bisherigen beiden Duellen geschlagen, doch das soll uns heute nicht kümmern. Neben dem Aufstieg können wir heute noch zwei Rekorde aufstellen. Der wohl sicher kommende Torschützenkönig Gentian Xhafa könnte den zehn Jahre alten Torrekord von Matthew Taylor knacken, wenn er mindestens einmal trifft. Der zweite Rekord würde uns als Team betreffen, denn bisher hält Eintracht Braunschweig den Rekord der meisten Tore in einer Saison. 2010/11 schossen die Ostfalen ganze 81 Tore, doch vor diesem Spieltag stehen gleich zwei Teams bei 80 Toren, so das der BTSV diesen Rekord sicher verlieren wird. Die Frage ist nur ob an uns oder an den Tabellenführer Bochum.

Tix – Baah, Rösler, Pägelow – Ahmeti (64. Pietler), Djordjevic, Nottback (64. Barth), Mohr – Zahirovic (80. Süle) – Rensing, Xhafa

Zahirovic und Nottbeck machen das Spiel schnell. Der Oldie spielt Rensing an, der auf Xhafa weiterleitet. Der Knipser ist schneller als sein Gegenspieler und trifft in der 2. Minute. Saisontor 27 für den Albaner – Rekord – und das 81. für den VfB – Rekord eingestellt. Nur kurz nach der Führung. Mohr wirf auf dem Flügel zu Nottbeck ein. Über Pägelow bekommt der Flügelspieler den Ball zurück und flankt direkt. Ahmeti überläuft die Flanke doch so kommt sie perfekt für Djordjevic. Der Bosnier schießt volley und unhaltbar. Nach genau 188 Sekunden haben wir beide Rekorde und führen mit 2:0. Ist der Aufstieg etwa schon durch? Naja, der FCI ist durchaus gewillt hier etwas zu tun und gibt nicht auf. Nach einer knappen Viertelstunde muss Tix bei einem Distanzschuss sein ganzes Können aufbieten. Doch insgesamt sind wir vor der Pause deutlich überlegen und müssten die Führung noch ausbauen. Die besten Chancen lassen Mohr und Rensing – je zwei Möglichkeiten – und Djordjevic – er per Freistoß – liegen. Auch direkt nach der Pause muss Tix bei einem Schuss aus der zweiten Reihe retten. Vorausgegangen war ein nicht geahndetes Foul an Zahirovic. Die Chance war für die Gäste jedoch der Startschuss zu einem richtigen Sturmlauf. Wir haben seit dem Seitenwechsel alle Hände damit zu tun, die Oberbayern auf Abstand zu halten. Bis zu 61. Minute klappt das ganz gut, dann entwischt Pägelows Gegenspieler diesem bei einem Steilpass. Tix kann im 1-gegen-1 glänzen, doch geht der von ihm zur Seite abgewehrte Ball direkt zum nächsten Ingolstädter, der nun problemlos einschieben kann. Mit dem Anschluss sind auch wir wieder wach und kommen 3 Minuten später zum Zuge. Nach einem schönen Steilpass von Zahirovic, behält Rensing die Nerven und stellt den alten Abstand wieder her. Nach diesem Tor steckten die Schanzer auf und wir spielten die letzten rund 30 Minuten gemütlich runter. Die Stimmung im Stadion war prächtig und nach dem Spiel steigt dann die Party. Der VfB Oldenburg ist nach 26 Jahren wieder Zweitligist!

1:0 2. Gentian Xhafa | 2:0 4. Nenad Djordjevic | 2:1 61. Filip Hajek | 3:1 64. Thorsten Rensing | 6.414 Zuschauer


Einen Wermutstropfen gab es dann doch. Gideon Baah verletzte sich bei einem Foul eines Ingolstädters. Er spielte zwar durch, doch muss nun 2 – 3 Wochen pausieren.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_23_Tabelle_2304.png) (http://www.imgbox.de/)

Ja eigentlich wollte ich den Post auch wegen der Spannung aufteilen – und weil sieben Spiele + ggf. zwei in der Relegation doch etwas viel gewesen wären – doch meine Mannschaft hat nicht mitgespielt. Besser gesagt sie hat zu gut mitgespielt. Eine tolle Saison kann nun in Ruhe ausklingen und wir sollten endlich mal die Weichen für die Zukunft stellen. Ich sehe die Vereinsführung nach wie vor in der Pflicht.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 16.März 2016, 15:45:46
April II & Mai 2023


Wir haben die Zielgerade der Saison erreicht und für uns geht es um nichts mehr. Anders für unsere Gegner, denn wir spielen zuerst gegen die in der Rückrunde erstarkten Kicker vom FC St. Pauli (A) – die spielen danach übrigens noch gegen Heidenheim und Oberhausen, haben also gute Chancen noch aufzuholen. Und nur eine Woche später spielen wir im letzten Heimspiel der Saison gegen den Mitaufsteiger SV Waldhof Mannheim (H), die eben diejenigen sind, die St. Pauli noch abfangen will. Kurzum wir sind das Zünglein an der Waage und wollen beiden Mannschaften gegenüber so fair sein in beiden Spielen unser bestes zu geben. Erst beim Finale beim VfR Aalen (A) geht es dann um nichts mehr und wir können evtl. den einen oder anderen scheidenden Spieler ein Abschiedseinsatz gewähren.


Nach der Verletzung von Baah fällt mit Lukas Pägelow ein weiterer Innenverteidiger für 2 – 3 Wochen aus.


22. April 2023 | 36. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_36.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit einer neugestalteten Innenverteidigung müssen wir also auf den Kiez. Für die verletzten Baah und Pägelow kommen Pietler und Barth in die Startformation. Im Hinspiel haben wir den FC St. Pauli mit 5:0 vom Platz gefegt, allerdings waren die da auch noch abgeschlagener Tabellenletzter. Inzwischen steht man auf dem 18. Platz und hat „nur“ noch sechs Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Angesichts des Restprogramms könnte St. Pauli das wirklich noch schaffen, doch behilflich sein wollen wir ihnen dabei nicht. Zum einen gebietet es die Fairness und zum anderen ist mir der SV Waldhof Mannheim auch um einiges lieber, als die Hamburger.

Tix – Pietler (85. Kraft), Rösler, Barth (75. Elezaj) – Ahmeti, Djordjevic (75. Franziskus), Nottbeck, Mohr – Zahirovic – Rensing, Xhafa

In der ersten Halbzeit ist der abstiegsgefährdete Gastgeber die aktiviere Mannschaft, kommt jedoch nicht zu einer richtigen Chance. Wir hingegen versuchen nicht mal etwas und so geht der erste Durchgang ohne Höhepunkte – und das trotz technisch relativ ansprechendem Fußball – zu Ende. Im zweiten Durchgang wollen wir dann doch mit spielen und erarbeiten uns mehr Spielanteile. In der 55. Minute findet eine Flanke von Ahmeti dessen Landsmann Xhafa. Der Stürmer schiebt lässig ein und baut seinen Rekord noch aus. 8 Minuten später schickt Djordjevic Ahmeti auf links an die Grundlinie. Die Hereingabe des Flügelspielers nimmt Rensing in der Mitte volley, doch sein Versuch wird von einem Hamburger abgeblockt. Beim Nachschuss von Mohr steht dann Xhafa im Weg. Nach diesen Chancen ist die Luft dann aber auch wieder raus. Der FC St. Pauli übernimmt das von uns servierte Spiel jedoch nicht wieder und ergibt sich in das Schicksal. Das ist nach dem Spiel dann auch besiegelt, denn Waldhof Mannheim holt überraschend einen Punkt gegen Bochum. Da auch Heidenheim nicht gewinnt, ist der SV Waldhof mit sieben Zählern Vorsprung gerettet und die beiden letztjährigen Zweitligisten St. Pauli und Heidenheim begleiten Oberhausen in die Regionalliga. Damit geht es in der 3. Liga nur noch um den Relegationsplatz und auch da steht nur noch die theoretische Entscheidung aus.

0:1 55. Gentian Xhafa | 12.977 Zuschauer


Qendrim Elezaj verletzt sich im Training und fällt für 3 Wochen aus.


29. April 2023 | 37. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_37.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Heimspiel in dieser Saison und hoffentlich das letzte Drittligaspiel im Marschweg-Stadion überhaupt. Der Gast aus Mannheim ist vor einem Jahr mit uns zusammen aufgestiegen und konnte am letzten Spieltag den Klassenerhalt feiern. Es geht also für beide Seiten um nichts mehr und so erwarte ich ein ruhiges Spiel.

Tix – Pietler, Rösler, Barth (65. Steinhauer) – Ahmeti, Djordjevic (81. Bröker), Nottbeck, Mohr – Zahirovic (65. Süle) – Rensing, Xhafa

Ruhig ist das Spiel in der Tat. Wir sind spielbestimmend ab der ersten Minute, doch kommen in der Anfangsphase nur zu einem Abschluss durch einen Freistoß von Djordjevic. Dieser probiert es in der 19. Minute dann auch mit einem Distanzschuss aus dem Spiel heraus. Der Waldhof-Schlussmann kann den Versuch zwar zur Seite abwehren, legt damit aber für Xhafa vor. Doch statt wie gewöhnlich zu treffen setzt den den Schlenzer aus spitzem Winkel an den langen Pfosten. In der 27. Minute macht der Torjäger seine Sache dann besser und trifft nach einem Zuspiel von Mohr. Das Tor hätte jedoch nicht zählen dürfen, da der Albaner deutlich im Abseits stand. Die Führung ist also glücklich, wenn auch hoch verdient. 7 Minuten später legt Rensing nach einem Doppelpass mit Ahmeti nach. Sein Abschluss war zwar unplatziert und ziemlich mittig, doch der Torhüter der Gäste greift am Ball vorbei und so steht es 2:0. Bis zur Pause schwimmt der SV Waldhof gewaltig und wir sind drauf und dran, dass Ergebnis noch deutlicher zu gestalten, doch schaffen es nie ganz. Nach der Pause wird das Spiel dann zu einem typischen Sommerkick. Wir tun nicht mehr mehr als nötig und so bekommen auch die Kurpfälzer Spielanteile. Doch wirklich weh tun wollen die uns auch nicht mehr und so plätschert das Spiel vor sich hin. Der einzige Moment an dem man mal kurz den Atem anhalten musste, war in der 69. Minute als die Gäste nach einer Ecke an die Latte köpfen. Wir gewinnen verdient doch nur mit Hilfe des Linienrichters und des Torhüters des Gegners. Man merkte dem Spiel schon deutlich an, dass es um nichts mehr ging.

1:0 27. Gentian Xhafa | 2:0 34. Thorsten Rensing | 7.972 Zuschauer


Vor dem letzten Spiel gibt es ein weiteres Gespräch über eine mögliche Vertragsverlängerung, welches abermals ergebnislos endet. Nichtmal der Aufstieg bewegt den Vorstand die Taschen zu öffnen? Unterdessen werden in der 2. Liga wohl interessante Posten frei und auch in den anderen Ligen wird es wohl Alternativen geben...


06. Mai 2023 | 38. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_L_38.png) (http://www.imgbox.de/)

Saisonfinale in Aalen und dank des VfR's geht es heute doch noch um etwas. Die Aalener schlugen am vergangenen Spieltag den VfL Bochum und so haben wir die Tabellenführung übernommen. Vor dem letzten Spiel haben wir zwei Punkte mehr als die Bochumer, für die jedoch die Tordifferenz spricht. Ein Unentschieden reicht also nicht zur Drittliga-Meisterschaft. Egal ob nun Bochum oder wir Meister werden. Der neue Meister ist Rekordsieger der 3. Liga, denn die wurde seit der Einführung vor 15 Jahren von 14 verschiedenen Vereinen gewonnen – und Bochum war genau wie Oldenburg keiner von ihnen.

Tix – Pietler, Rösler, Barth – Ahmeti, Djordjevic (66. Bröker), Nottbeck, Mohr – Zahirovic (79. Franziskus) – Rensing (66. Süle), Xhafa

Bei uns war in der ersten Halbzeit nicht der Wille zur Meisterschaft zu erkennen. Der VfR hingegen drückte gut auf die Tube und verkaufte sich gut. In der 23. Minute kommt es wie es kommen muss. Barth und Rösler sind bei einem langen Ball zu langsam und auch Tix sieht beim Abschluss aus spitzem Winkel nicht gut aus. Unverdienter Weise schaffen wir es nur mit 0:1 in die Pause zu kommen und nach dem Seitenwechsel sind wir zumindest engagiert. Doch scheiterte es im zweiten Durchgang an zündenden Ideen und so blieb unser Spiel statisch und harmlos. Die Folge ist eine verdiente Niederlage in Württemberg. Da Bochum am Bieberer Berg gewinnt verlieren wir den gerade errungenen Platz an der Somme wieder und steigen als Vizemeister auf.

1:0 23. Artem Grigoryan | 3.519 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_23_Tabelle_2305.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit dem Durchmarsch hatte ich echt nicht gerechnet, doch angesichts unserer Auftritte ist der Aufstieg am Ende verdient. Die Mannschaft zog toll mit – siehe Leistungsdaten – und hat sich daher in weiten Teilen auch das Vertrauen für die nächste Spielklasse verdient. Ob ich ihnen das Vertrauen entgegen bringen kann oder ob das die Aufgabe eines neuen Trainers ist, steht noch in den Sternen. Dazu gleich mehr.


Für unseren beiden Bosnier Nenad Djordjevic und Faruk Zahirovic geht es mit der U20-Nationalmannschaft zum Turnier nach Toulon. Für beide Spieler eine tolle Erfahrung und eine Chance sich ins Rampenlicht zu spielen.


Der Star der Saison verlängert seinen Vertrag bis 2025! Gentian Xhafa, als Torschützenkönig der 3. Liga maßgeblich am Aufstieg beteiligt, bleibt auch in den kommenden beiden Spielzeiten bei seinem Ausbildungsverein. Die Verlängerung war ihm schon im Vorfeld versprochen wurden und um dieses Versprechen zu halten, wurde auch das Budget überzogen.


Leistungsdaten

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/22_23_Leistung.png) (http://www.imgbox.de/)

Was soll man zu dieser Saison groß anders sagen als genial? Seit der Systemumstellung konnte jeder Mannschaftsteil vollends überzeugen und auch davor hielten sich die Probleme in Grenzen. Dennoch gab es deutliche Verlierer des neuen Systems, aber auch klare Gewinner.

Im Tor war seit der Verletzung von Mario Aller der für ihn nachverpflichtete Nicolas Tix gesetzt und konnte sich stark in Szene setzen. Sicher hatte der frühere Osnabrücker seine Wackler drin, doch er hat uns auch so manchen Punkt gerettet. Für Aller blieb nur das Platz auf der Bank, den er Aufstiegskeeper aber ohne zu murren angenommen hat. Joachim Rott und der inzwischen abgewanderte Oles Selivanov hatten da nichts zu bestellen.

In der Defensive konnten vor der Umstellung nur zwei Stammspieler überzeugen – und auch das leider nicht immer. Dennoch war Neuzugang Alexander Rösler schnell der Abwehrchef und ist am Ende notenbester Innenverteidiger des Teams. Anders als Rösler hatten Lukas Pägelow und Jonas Pietler so ihre Probleme im 4-2-3-1, doch mit dem Wechsel auf die Dreierkette konnten beide ihre Leistungen festigen und waren wichtige Teile des Teams. Mit der Verpflichtung von Gideon Baah konnte hinten auch etwas rotiert werden und letztlich haben diese vier Innenverteidiger alle überzeugen können. Für den dienstältesten Oldenburger Rico Steinhauer war der Sprung in die 3. Liga letztlich zu groß. Seine Noten aus den wenigen Einsätzen täuschen über seine Schwächen – vor allem dem Tempo – hinweg, so dass er keine wirkliche Alternative war. Ebenso war der technisch sehr limitierte Florian Kraft nur ein Notnagel, der seit der Umstellung seiner Position als Ersatz-Linksverteidiger beraubt wurde. Als Innenverteidiger kam er ab und an rein und ging dabei immerhin nicht unter.

Auf den Flügeln gab es mit der Systemumstellung ähnlich wie in der Innenverteidigung einen Leistungssprung. Während Gentian Ahmeti auch in der Viererkette gute Ansätze zeigen konnte, sah Benjamin Mohr oft nicht gut aus. Mit der Umstellung und der offensiveren Ausrichtung ihrer Positionen konnten die beiden jungen Außen deutlich zulegen, was sich letztlich in 14 bzw. 12 Torbeteiligungen zeigt. Der einzige Ersatz hier war Qendrim Elezaj für die rechte Seite, der jedoch nur wenig gespielt hat – anfangs weil ich dem jungen Mohr auch nach schlechten Leistungen den Rücken stärken wollte und später weil der Stammspieler einfach zu stark war.

Im Mittelfeld gab es mit der Umstellung auch einen Gewinner und das war Nenad Djordjevic der als aggressiver Balleroberer und unterstützende Kraft in der Offensive einer der Spieler der Saison war. Damit verdrängte er Torge Bröker, der zuvor den offensiveren Part im zentralen Mittelfeld übernommen hatte, doch defensiv dem neuen Aufgabengebiet nicht genügte. Auf der in beiden Systemen unveränderten Position als defensiver Spielmacher war Oldie Lukas Nottbeck zumeist gesetzt und konnte mit seiner Ruhe und Erfahrung das Spiel lenken. Zunehmend habe ich hier versucht dem jungen Marcel Barth Einsatzzeit zugewehren. Letztlich konnten alle vier bisher genannten starke Leistungen zeigen, wobei Bröker vor allem vor der Systemumstellung eine Stütze des Teams war. Neben den o.g. Spielern kamen auch die beiden Nachwuchsspieler Christian Cording und Linus Franziskus zu einigen Einsätzen, bei denen der etwas weniger talentierte Cording besser zu überzeugen wusste. Auf der Position im offensiven Mittelfeld war Faruk Zaihrovic einfach unverzichtbar. Sein Ersatz wurde mit der Umstellung Stephan Süle den ich gerne im Sturm eingesetzt hätte, der sich jedoch schwer verletzte und so wohl der Verlierer der Saison ist. Bei ihm bleibt nur zu hoffen, dass er nochmal zurück kommt, denn er hat schon einiges an Boden auf den anderen Spieler im Kader verloren.

Die Verlierer der Umstellung sind aber nicht Süle oder Bröker, sondern die Stürmer Tony Keller und Wolfgang Bender. Während Keller sich auch selber bei mir ins Abseits gespielt hat, weil er bereits im Januar woanders unterschrieben hatte und sein Abgang daher lange feststand, war es bei Bender schlicht, dass seine Position auf dem linken Flügel weg fiel. Beide konnten dabei bis zu ihrer Ausbootung durchaus überzeugen, doch mit dem letztlich finalen Sturmduo aus Thorsten Rensing und Gentian Xhafa konnten sie nicht mithalten. Besonders der Albaner spielte eine Wahnsinnssaison mit 45 Torbeteiligungen – seine Gesamtbilanz ist kaum schlechter, da er schon letzte Saison unheimlich effektiv war. Rensing war aber nicht minder stark in der Rückrunde und wäre ohne die vielen Kurzeinsätze wohl beim Notenschnitt auch noch um einiges besser gewesen.

Wie gesagt man kann nur zufrieden sein mit der Mannschaft. Auffällig ist jedoch, dass wir bei den Ecken recht harmlos waren und so meine Innenverteidiger vergleichsweise wenig Tore geschossen haben.


So und zuletzt noch etwas zur Vertrags- und Etatsituation bei uns. Auch nach dem Aufstieg war der Vorstand nicht bereit den Etat zu erhöhen. Gespräche zur Vertragsverlängerung gab es gefühlt fast täglich, doch immer ohne nur einen Millimeter aufeinander zuzugehen. Stand jetzt werde ich den VfB also schweren Herzens verlassen und verhandle nun mit anderen Vereine. Ich schiebe ohnehin schon seit ein paar Wochen recht interessante Gespräche auf. Ein Verbleib in Oldenburg will ich zwar nicht gänzlich ausschließen, doch selbst wenn er neue Etat bekannt gegeben wird, wird dieser kaum angemessen für die 2. Liga sein. Zumindest eine kleine Erhöhung als Zeichen, dass man zumindest gewillt ist, erwarte ich. Die Zukunft ist also ziemlich offen und es steht mir ein heißer Sommer bevor.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Cubano am 16.März 2016, 16:21:06
Glückwunsch zum Aufstieg. Diesen Durchmarsch hab ich so auch nicht erwartet. Das mit den Budgets kenne ich, da kommt es mir dann immer so vor, als würde man den Aufstieg als einen 'Betriebsunfall' abstempeln und spart schon mal für die schlechteren Zeiten, die mit dem sicheren Wiederabstieg kommen.
Schade, wenn du den Verein verlassen würdest, aber ich kann es nachvollziehen. Ist auch einer der Gründe, warum ich den Verein wechseln würde. Das bist du mit der sportlichen Entwicklung wohl einfach zu schnell.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 18.März 2016, 12:08:53
Danke Cubano. Kenne das ja schon von der Alemannia, da war das leider auch nicht anders. Ist in meinen Augen eine Schwäche des Spiels, allerdings war das bei EA auch keinen Deut besser. Statt - wie damals in Anstoss 3 - dass vor der Saison errechnet wird, welche Einnahmen es gibt und welches Budget damit möglich wäre, wird einfach auf Basis des alten Budgets etwas aufgeschlagen - offensichtlich ohne Grundlage. Im FM hätte der SV Darmstadt in dieser Saison wohl einen Etat unter 10 Mio €, was ich angesichts der Einnahmen allein aus der TV-Vermarktung stark bezweifle. Letztlich kann man daran aber nichts ändern. Morgen kommt übrigens ein kleiner Post zu den Geschehnissen der Sommerpause ;)

Abschluss Saison 2022/23


1. Bundesliga

Zur Winterpause sah es in der Bundesliga noch richtig spannend aus. Die Borussia aus Dortmund führte mit stolzen 41 Punkten, doch mit den Bayern und Leverkusen gab es gleich zwei Verfolger, die mit je 39 Punkten den Westfalen auf den Fersen waren. In der Rückrunde jedoch brachen Bayer und Bayern ein, wobei 28 bzw. 30 Punkte ja nun auch nicht schlecht sind, doch die Dortmunder sichern sich mit überragenden 43 Punkten aus der zweiten Saisonhälfte hochverdient den Titel. Auch dahinter war der Kampf um die Plätze spannend, wobei die größter Achterbahnfahrt wohl die Alemannia mit gemacht haben dürfte. Zur Saisonhalbzeit standen die Aachener mit mageren 21 Punkten nur auf Platz 9, doch nach der Winterpause drehte das Team stark auf. Zwischenzeitlich lagen die Schwarz-Gelben sogar auf dem CL-Qualifikationsplatz 4, doch mit 5 Niederlagen in Folge – jeweils mit einem Tor unterschied – stürzte die Alemannia vom 29. bis zum 33. Spieltag wieder drastisch ab und fand sich wieder auf Platz 9 wieder. Erst mit einem Sieg am letzten Spieltag gelang noch der Sprung auf Platz 7, doch das Saisonziel Europa League verpasst der Verein damit. Im Abstiegskampf sah es zum Jahreswechsel deutlicher aus. Stuttgart mit 5 und Mönchengladbach mit 9 Punkten waren abgeschlagen am Tabellenende. Davor schien es nur noch um den Relegationsplatz zu gehen. Auf diesen bewarb sich in erster Linie Werder Bremen, doch auch Köln, Hannover und Hamburg waren nicht weit weg. Im neuen Jahr konnte der VfB dann zulegen, doch kam nie in die Nähe des rettenden Ufers. Anders die Fohlen, die mit einer starken Rückrunde schnell den Erzrivalen aus Köln hinter sich ließ und den Anschluss an die anderen Abstiegskandidaten herstellte. Der Abstieg von Köln ist letztlich genauso verdient wie der von Stuttgart. Eine ganz besondere Blödheit zeichnete Dynamo Dresden in dieser Saison aus. Zur Winterpause waren die Sachsen noch punktgleich mit der Alemannia auf Platz 10, doch im Jahr 2023 lief nicht mehr viel zusammen in Elbflorenz. Der Höhepunkt der Stümperei waren jedoch die letzten beiden Spiele der Saison, wo Dynamo gegen den bereits abgestiegenen Stuttgarter und Kölner jeweils deutlich verliert und so den direkten Klassenerhalt selbst weggeschmissen hat.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Im Unterhaus war es sogar noch spannender zur Winterpause. Oben befanden sich die ersten acht Teams – Darmstadt, Mainz, Braunschweig, Düsseldorf, 1860, Kaiserslautern, Rasenballsport Leipzig und Augsburg – innerhalb einer fünf Punkte großen Spanne und unten waren die letzten vier Mannschaften – Paderborn, Frankfurt, Münster und Duisburg – sogar punktgleich. Im neuen Jahr nahmen sich oben den Teams oft gegenseitig die Punkte weg und so konnten sich Darmstadt und Düsseldorf leicht absetzen. Um Platz 3 blieb es spannend bis zum vorletzten Spieltag. Dort patzten alle außer Augsburg, so das die Schwaben letztlich in die Relegation gegen Dresden dürfen. Unten stellte Münster das punkten ein und die Preußen standen früh als Absteiger fest. Anders verlief die Rückrunde bei der Eintracht und Duisburg die gut gepunktet haben und so den KSC und Cottbus noch in ernste Probleme hätten stürzen können. In den Schatten gestellt wurde alle Teams da unten jedoch von Paderborn, die in der Rückrundentabelle in der oberen Tabellenhälfte gelandet wären.

(click to show/hide)


3. Liga

Zur 3. Liga muss ich nun nicht viel sagen, da wir diese ja nun die ganze Saison nah verfolgen konnten. Unser Durchmasch ist natürlich die Sensation der Saison im Positiven. Der Aufstieg der Bochumer ist keine Überraschung und auch den FC Ingolstadt konnte man oben erwarten – auch wenn ich mir eher Erfurt oder Rostock in der Relegation gewünscht hätte. Unten überraschten die letztjährigen Zweitligisten St. Pauli und Heidenheim und marschieren ebenfalls durch, jedoch in die andere Richtung. Das Oberhausen – kleinster Etat der Liga – absteigt ist wenig verwunderlich, jedoch schon schade. Ich hätte statt RWO und St. Pauli lieber Teams wie Sandhausen, Aalen, Meppen, Burghausen oder Unterhaching unten gesehen.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

In den Relegationspielen bin ich sympathiebedingt eher bei den klassenhöheren Teams und wünsche Dresden und vor allem Frankfurt den Sieg. Bei Ingolstadt ist da auch eine Portion Antipathie dabei, während ich Augsburg durchaus mag, doch Dynamo für mich eher in der 1. Liga gehört.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


Bleibt am Ende nur noch etwas zu meinen Ex-Vereinen. Der 1. SC Göttingen 05 dominierte die Oberliga Niedersachsen nach belieben und steigt am Ende hochverdient und mit elf Punkten Vorsprung auf. Der 1. FC Passau 1911 kann in der Regionalliga Bayern erneut die Klasse halten auch wenn nicht ganz so komfortabel wie in den letzten beiden Spielzeiten. Nur der Ludwigshafener SC ist damit weiterhin nicht auf der vierten Ligaebene zu sehen. Mit Platz 9 in der Oberliga waren die Pfälzer in dieser Saison weit ab von gut und böse. Eine Entwicklung ist dort nicht zu erkennen. Ja und dann wäre da noch der VfB Oldenburg... Naja dazu später mehr. Die haben ja noch nicht viel ohne mich gemacht.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 19.März 2016, 13:54:34
Sommer 2023


Wie angekündigt, schiebe ich mal einen Post aus gegebenen Anlass zwischen die üblichen Monatsberichte. Mit dem drohenden Vertragsende in Oldenburg habe ich mich schon etwas länger auch nach Alternativen umgesehen. Letztlich gab es drei konkrete Angebote, die allesamt reizvoll sind. Natürlich gab es mehr Anfragen – u.a. aus der Eredivisie oder der Ekstraklasa – doch ein Wechsel ins Ausland ist in der Karriere nicht vorgesehen – dafür gibt es einfach zu viele interessante Vereine in Deutschland. Vorweg: Bei zwei Vereinen, die durchaus vergleichbar sind, hätte ich nicht lange überlegen müssen, wenn sie mich denn gewollt hätten. Doch Zweitliga-Absteiger Eintracht Frankfurt hält trotz des nicht erreichten Klassenerhalts an „Feuerwehrmann“ Robin Dutt fest und auch beim SC Rot-Weiss Essen wurde der Posten nicht frei. Das die ihren Trainer nicht entlassen ist klar, doch so wie schon Regionalliga-Aufstiegstrainer Simon Rolfes hätte ja auch Roger Schmidt, der RWE in die 2. Liga geführt und dort gehalten hat, den Verein für ein besseres Angebot verlassen können – so wie es bei einem der folgenden Vereine auch der Fall war.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/Angebot_Muenster.png) (http://www.imgbox.de/)

Der erste Angebot hätte mich zurück in die 3. Liga geführt, was zwar ein Rückschritt gewesen wäre, mich jedoch nicht abgeschreckt hätte. Beim Absteiger aus Westfalen wäre das Saisonziel sehr wahrscheinlich der Wiederaufstieg gewesen und dafür ist ein Etat von nicht mal 3 Mio € recht wenig. Vor allem wenn man sich vor Augen führt, dass die Preußen doch den ein oder anderen besser dotierten Vertrag haben. Der Spielraum wäre also vermutlich sehr gering gewesen und dazu kommen noch einige unzufriedene Spieler im Kader. Mit dieser Ausgangslage wäre es in Münster wohl eher darum gegangen das Team neu aufzubauen und erst in der Saison 2024/25 den nächsten Anlauf auf die 2. Bundesliga zu unternehmen. Ob der Verein mir dafür die Zeit gelassen hätte weiß ich nicht und daher habe ich das Angebot des SC Preußens abgelehnt.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/Angebot_Karlsruhe.png) (http://www.imgbox.de/)

Schon interessanter war da die Offerte des ehemaligen Bundesligisten – letztmals in der Saison 2019/20 – Karlsruher SC. Die Badener fanden sich in den letzten drei Spielzeiten nur in der unteren Tabellenhälfte wieder und hätten mit der Leistung aus der abgelaufenen Rückrunde auch absteigen können. Dennoch ist das Budget mit 12,5 Mio € recht üppig und hätte für mich erstmals eine Situation bedeutet, in der ich mit Geld um mich schmeißen kann. Das hätte ich auch tun müssen, denn der Kader des KSC löst sich am 30. Juni wohl nahezu komplett auf. Im Klartext bestand der im Mai für die kommende Saison feststehende Kader wahlweise aus Spielern kurz vor dem Karriereende – u.a. Tobias Sippel und Dominik Stahl mit Mitte 30 – oder aus Spielern die weder Auto fahren, noch Alkohol kaufen dürfen. Die einzigen beiden Ausnahmen sind zwei überbezahlte Spanier – jeweils 1 Mio € Jahresgehalt – die nicht wirklich meinen Vorstellungen entsprachen. Immerhin standen im Südwesten bereits drei Neuzugänge zur neuen Saison fest, die alle nicht schlecht aussahen – zwei konnten mich richtig überzeugen, wobei einer davon auch schon länger auf meiner Liste für Oldenburg stand, doch mit dem Angebot aus Karlsruhe unbezahlbar wurde. Letztlich hätte beim KSC ein ähnlicher Umbruch wie in Münster angestanden, doch war das nicht der ausschlaggebende Grund gegen die Badener. Im Gegenteil sogar. Ein Neuaufbau mit Geld bei einem wohl eher einfachen Saisonziel – ich vermute obere Tabellenhälfte oder sogar nur der Klassenerhalt – wäre reizvoll gewesen, doch dann fragte ich mich was ich mit dem KSC erreichen will. Ich wollte in meiner Karriere abgerutschte Vereine wieder aufbauen und sie in die Liga führen, wo sie mehr oder minder hingehören. Sicher kann der KSC in der Bundesliga spielen, doch wirklich und zweifelsohne ins Oberhaus gehört er meiner Meinung nach nicht. Es gibt etliche Vereine wie die KSC, so viele sogar, dass diese nicht mal alle in die ersten beiden Ligen passen und nur weil vergleichbare Clubs wie Aachen oder Freiburg in der ersten Liga sind, heißt das nicht, dass nun auch jeder andere Club dieses Potenzials – und da kämen dann auch noch Teams wie Halle, Mannheim, Kassel, Saarbrücken, Lübeck, usw. – nach ganz oben muss. Oder kurz: Ich hätte beim KSC einfach kein klares Ziel vor Augen gehabt und hätte sie wohl nur als Zwischenstation angesehen. Mit dieser Einstellung wollte ich nicht an eine neue Aufgabe ran gehen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/Angebot_Magdeburg.png) (http://www.imgbox.de/)

Im Prinzip wäre der gleiche Grund der gegen den Karlsruher SC sprach auch ein Ausschlusskriterium für den 1. FC Magdeburg gewesen, denn auch den FCM sehe ich in der gleichen Kategorie von Vereinen wie die oben genannten. Dennoch habe ich beim Verein aus Sachsen-Anhalt lange überlegen müssen und war kurz davor in der Stadt der Ottonen zuzusagen. Mit dem relativ kleinen Etat wäre beim FCM wohl nur der Klassenerhalt das Ziel gewesen und da der eingespielte und solide Kader größtenteils zusammen bleibt, erscheint dieser auch machbar. Dennoch ist Magdeburg noch lange nicht in der Liga etabliert und das wäre dann der Unterschied zum KSC gewesen. Auch Magdeburg wäre nur eine Zwischenstation gewesen, doch hier mit dem klaren Ziel vor Augen den Club in der 2. Bundesliga zu festigen und das Budget auf ein Niveau wie dem des KSC's anzuheben. Wie gesagt ich war kurz davor zu wechseln, doch letztlich entschied ich mich nicht in Magdeburg zu unterschreiben.


Stattdessen wollte ich ohne Team in die Saison gehen oder vielleicht doch noch in Oldenburg verlängern. Sollte es beim VfB nicht klappen würden früher oder später schon andere Posten frei – so z.B. bei den oben genannten Wunschadressen in Frankfurt oder Essen. Am 18. Juni 2023 wurde in Oldenburg dann das neue Budget bekannt gegeben und das verdoppelte der Vorstand auf 3 Mio €. Eine schöne Steigerung und doch wie ich schon vermutet hatte kein Etat der der 2. Bundesliga angemessen ist. Zum Vergleich sollten die Einnahmen aus den TV-Geldern, den neuen Sponsorenverträgen und dem gestiegenen Zuschauerzuspruch wohl das dreifache betragen. Dennoch suchte ich direkt nach dem neuen Budget ein Gespräch mit der Vereinsführung und versuchte nochmals mehr Geld aus dieser herauszukitzeln. Das Gespräch am 18. Juni endete wie alle bisherigen und so schloss ich mit dem Kapitel VfB Oldenburg ab. Als Abschiedsgeschenk verpflichtete ich noch einen neuen Stürmer für kleines Geld, der gerade Torschützenkönig der U20-Weltmeisterschaft geworden war. So vergingen meine letzten Tage bis zum 29. Juni 2023...

(click to show/hide)


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 21.Juli 2016, 15:51:40
Nach einer weiteren Pause - diesmal 4 Monate  :-[ :-[ :-[ - geht es hier auch mal weiter. Und das gleich mit einem Trippel-Post und einer abschließenden Frage an die Leser ;)


Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2023/24


Finanzen & Erwartungen

Finanziell ist der Aufstieg in die 2. Bundesliga natürlich sehr lukrativ. Wir haben zum Beispiel in der ja noch nicht gestarteten Saison einen Umsatz von 2,5 Mio € - zum Vergleich letzte Saison hatten wir insgesamt einen Umsatz von 4 Mio €. Haupteinnahmequelle bisher sind die neuen Sponsorenverträge, denn mit dem Ablauf der vergangenen Saison liefen alle Bisherigen aus. Brachten uns die alten Verträge – zum Teil noch aus der Regionalliga – gerade mal 330.000 € in der letzten Saison ein, so haben wir nun insgesamt ca. 1,6 Mio € von unseren Förderern erhalten. Von den drei Verträgen läuft der höchstdotierte nur für die kommende Saison und so können wir die Einnahmen beim Klassenerhalt wohl schon nächsten Sommer wieder steigern. Sollten wir widererwartend absteigen, blieben immer noch die anderen Verträge, die bis 2025 bzw. 2026 laufen und uns mit 900.000 € auch dann nicht schlecht zu Gesicht stehen. Im folgenden Saisonverlauf werden die Sponsorengelder natürlich von den TV-Geldern als größter Posten auf der Haben-Seite abgelöst. Immerhin gut 6 Mio € sollte die Fernsehvermarktung abwerfen und auch die Einnahmen aus dem Ticketverkauf dürften weiter – und hoffentlich nachhaltig – ansteigen. Insgesamt können wir dieser Saison wohl einiges an Geld anhäufen, was dann zum Teil in die Infrastruktur investiert werden soll. Zum anderen Teil muss allerdings auf das Budget im Verlauf der nächsten Monate noch das ein oder andere Mal steigen, wenn wir denn auch Verträge mit unseren Spielern verlängern wollen. Eine erste kleine Investition wurde übrigens ohne mein Zutun getätigt und so haben wir erstmals in meiner Amtszeit einen neuen Rasen im Marschweg-Stadion. Nach viel Text zu den Finanzen nur noch wenig zu den Erwartungen. Wie soll es auch anders sein; wir wollen nur den Klassenerhalt. Im Pokal ist die Vorgabe mit der Qualifikation bereits erfüllt. Alles weitere würde dennoch gerne mitgenommen.


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_SE_Kader.png) (http://www.imgbox.de/)

Es hat sich doch etwas am Kader – im Speziellen in der Defensive – getan. Insgesamt gehen wir mit einem kompakten 23-Mann-Kader in die Saison. Sicher ist unser Aufgebot nicht allzu üppig, doch viele der Jungs sind vielseitig einsetzbar und so sollten wir recht gut durchkommen, wenn uns nicht gerade eine Seuche nach der anderen einholt.


Transfers

Abgänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_SE_Abgaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Bei einigen Spielern viel es mir echt schwer mich von ihnen zu trennen. Allen voran ist hier unser bisheriger Kapitän Lukas Pägelow zu nennen, der drei Jahre für uns spielte und bis zuletzt Stammspieler war. In der 3. Liga hätte ich ihn wohl gehalten, doch für die 2. Bundesliga wollte ich unsere Defensive verstärken. Sein Potenzial hätte sicher mal für mehr als nur die 3. Liga gereicht, doch das wird der 29-jährige nicht mehr ausschöpfen können. Ein weiterer Abgang der mir nicht leicht fiel, war der von Torge Bröker. Er war immerhin der erste Spieler aus dem eigenen Nachwuchs der sich bei mir ins Rampenlicht spielen konnte. Warum er gehen muss habe ich bei den Leistungsdaten der letzten Saison schon mal angedeutet. Er passt nicht wirklich ins neue System, da er defensiv zu schwach für das zentrale Mittelfeld ist und auch als Spielmacher nicht wirklich überzeugen kann. Ich bin mir sicher, dass er recht schnell einen neuen Verein finden wird. Ebenfalls der Abschied von Tony Keller tut mir weh, ihm aber scheinbar nicht. Bereits in der Winterpause unterschrieb er beim – damals noch in der Bundesliga spielenden – VfB Stuttgart. Ich habe keine Ahnung was die Schwaben mit ihm wollen und wo er seine Perspektive sieht, zumal auch sein Gehalt im Ländle nicht sonderlich hoch ist, dennoch wünsche ich ihm alles gute. Weitere ehemalige Stammspieler verlassen uns mit Wolfang Bender, Qendrim Elezaj, Mario Aller und Rico Steinhauer. Während es für Elezaj und Steinhauer schon in der 3. Liga nicht mehr reichte, war mir Aller als Ersatz-Torhüter schlicht zu teuer. Bei Bender verhält es sich ähnlich wie bei Bröker, zumal er im Sturm auch nur hinten an gestanden hätte. Der Abgang von Florian Kraft hatte monetäre Gründe und so lösten wir den Vertrag einvernehmlich auf. Zum 3. Torhüter Joachim Rott muss man nicht viel sagen. Er wollte spielen; guter Witz. Die übrigen Spieler sind aus der Jugendmannschaft und einzig Christian Cording konnte bei den Profis reinschnuppern. Letztlich bin ich von seinem Talent nicht wirklich überzeugt gewesen und hätte ihn wohl auch nicht die Einsatzzeit zur Weiterentwicklung geben können. Mit ihm hätte ich jedoch in der 3. Liga wohl weiter gemacht. Aktuell befinden sich Cording übrigens im Probetraining bei Arminia Bielefeld. Außerdem hat er konkrete Angebote vom VfR Aalen und Holstein Kiel vorliegen. Die restlichen Spieler befinden sich mit Ausnahme von Holger Surmann noch auf Vereinssuche. Surmann hat sich kurzfristig dem SSV Jahn Regensburg angeschlossen.

Zugänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_SE_Zugaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Bamba Sanogo ist der angekündigte Torschützenkönig der U20-Weltmeisterschaft und war der einzige Transfer, den ich vor meiner Verlängerung getätigt habe. Nach der Unterschrift ging es dann auch bei den Spielern ganz schnell und ich bin sehr froh die diese Jungs im Team zu haben. Außer Sanogo und Nihad Petrovic sind alle Spieler lange gescoutet worden und können als meine Wunschspieler angesehen werden. Zu den einzelnen Personen aber gleich im Detail mehr.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

Drei Torhüter, davon zwei Neue und doch bleibt alles beim alten. Die klare Nummer 1 ist Nikolas Tix der sind in drei Teufelsnamen nicht verletzen darf. Sollte er es doch tun würde der junge Nermin Kolasinac den Platz zwischen den Pfosten einnehmen. Der Bosnier ist genau der Torhüter, der bereits vor einem Jahr unterschrieben hatte und dann verletzt durch den Medizin-Check fiel. Nach einem Jahr ohne Verein kommt der frühere Dortmunder nun doch und soll in der U19 Spielpraxis sammeln. Für dieser U19 ist der bisherige Mann im Tor des Nachwuchses inzwischen zu alt und so ist Robert Madlung die neue Nummer 3. Er wird bei den Spielen der 2. Bundesliga auf der Bank sitzen, sonst aber nicht viel mit dem Profi-Kader zu tun haben.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

In der Innenverteidigung gab es den großen Umsturz. Um die drei Positionen streiten sich nicht nur die sechs hier aufgeführten Spieler, sondern auch noch Leon Lingerski vom linken Flügel. Des Weiteren können Mohr, Christiansen, Barth und Franziskus auch noch allesamt spielen. Bekannt sind aus dem letztjährigen Kader die Herren Alexander Rösler, Gideon Baah und Jonas Pietler die einen minimalen Kredit bei mir haben. Neuzugang Daniel Bartheld ist spielerisch wohl der stärkste Defensive und kann auch im Mittelfeld ran. Bartheld kommt aus der Jugend von Hessen Kassel, wo er gleich in seinem ersten Profi-Jahr zum Stammspieler wurde. Früh versuchte er den Sprung in die 3. Liga zu Rot-Weiß Oberhausen, wo er sich jedoch nicht durchsetzte. Nach zwei Jahren im Westen ging er zurück in die Regionalliga zu den Stuttgarter Kickers, wo er für drei Spielzeiten gesetzt war und gute Leistungen zeigte. Diese riefen dann den VfR Aalen auf den Plan und so startete er einen neuen Versuch in der 3. Liga. Auf der Schwäbischen Alb wurde er dann auf Anhieb Stammkraft und bestätigte seine Leistungen aus der Regionalliga. Der 24-jährige bestritt bislang 82 Drittliga- (mit 6 Toren und 11 Vorlagen) und 122 Regionalligaspiele (mit 7 Toren und 18 Vorlagen). Neben ihn war auch der mazedonische Nationalspieler Mensur Zerdeski bereits länger auf meinem Zettel, allerdings glaube ich lange nicht das eine Verpflichtung möglich sei. Der gelernte Rechtsverteidiger kommt aus der Jugend von Vardar Skopje und spielte von 2017 an für die Preußen aus Münster. Mit den Westfalen stieg er nach 145 Drittligaspielen (2 Tore, 3 Vorlagen) auf. Auch in der letztjährigen Zweitligasaison spielte er in Münster und kam auf 31 Einsätze – damit ist er einer der wenigen mit Zweitliga-Erfahrung. Eigentlich waren meine Planungen für die Innenverteidigung mit diesen fünf Spielern + Lingerski beendet, doch als ein Berater den jungen Bosnier Nihad Petrovic anbot, wurde ich hellhörig. Nach einem kurzen Scouting sagte mir der professionelle und ambitionierte Mann sofort zu und angesichts der Gehaltsforderung und des Talents des Spielers konnte ich nicht widerstehen. Bisher spielte er nur in seiner Heimat für den NK Celik Zenica, doch die Eingewöhnung sollte ihm bei drei Landsmännern hoffentlich recht leicht fallen.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Auf der linken Seite sind wir wohl schon fast überbesetzt. Mit Gentian Ahmeti habe ich einen klaren Favoriten auf dem Stammplatz, zumal der Albaner offensiv doch mehr auf dem Kasten hat, als der Neuzugang Lingerski. Leon Lingerski kann sich dennoch gute Chancen auf viele Einsätze ausrechnen, denn wie schon gesagt kann der frühere Bremer auch in der Innenverteidigung spielen. Nach seiner Zeit beim SV Werder spielte er für Unterhaching, Burghausen und Darmstadt insgesamt 70-mal in der 3. Liga, bevor es in nach Tschechien zog. Nach vier Spielzeiten in der ersten Liga für Dynamo Ceské Budejovice und Sigma Olomouc kehrte er 2021 nach Deutschland zurück. In den letzten beiden Jahren schnürte er die Schuhe für den Karlsruher SC und bestritt 47 Zweitligaspiele (2 Tore, 1 Vorlage) für die Badener.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Auf der rechten Seite gibt es keine Neuzugänge. Gesetzt ist hier der schon in der Vorsaison so starke Benjamin Mohr, dem ich auch die 2. Bundesliga zutraue. Sein – offizieller – Ersatz ist das Eigengewächs Linus Franziskus, der eigentlich eher im Mittelfeld zuhause ist. Sollte Mohr jedoch länger ausfallen so würde wohl Christiansen aus dem Mittelfeld auf den Flügel rücken. Dennoch möchte ich auch Franziskus weiter fördern und werde ihn bei Gelegenheit einsetzen. Seine Flexibilität macht mir das zum Glück etwas einfacher.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Ja ohne den Aufstieg wäre hier alles so einfach gewesen Lukas Nottbeck und Nenad Djordjevic hätten ihre Stammplätze behalten. Dahinter wäre Marcel Barth immer öfter zum Zuge gekommen und hätte den Oldie Nottbeck irgendwann verdrängt. Als Backups wären Franziskus und Cording da gewesen und alles wäre ideal gewesen. Mit dem Aufstieg veränderte sich die Situation jedoch, denn auf der wichtigen Position als defensiver Spielmacher, wollte ich weder auf den jungen Barth, noch auf dem langsam abbauenden Nottbeck setzen und so realisierte ich hier unseren Königstransfer des Sommers. Max Christiansen hat eine sehr wechselhafte Karriere bisher zurück gelegt und wird sein großes Potenzial wohl auch nie ganz ausschöpfen können. Dennoch ist er wohl einer unserer besten Spieler im Kader. Nachdem er von Rostock in die Oberliga zum BFC Dynamo verliehen worden war, kam er nach der Leihe nicht über den Status des Ersatzspielers hinaus. In der Saison 2016/17 wurde er deshalb zum SSV Reutlingen in der RL Südwest verliehen, wo er alles in Grund und Boden spielte und so den damaligen Zweitligisten Alemannia Aachen auf dem Plan rief. Zu Christiansens Pech stieg die Alemannia jedoch noch vor seinem Wechsel in die Bundesliga auf und so kam er im Westen nur sporadisch zum Einsatz. Nach einer Saison in Aachen wurde er abermals verliehen. Nach einer Saison beim Preußen Münster in der 3. Liga lief sein Vertrag in Aachen aus und er ging zurück zum FC Hansa nach Rostock und wurde dort endlich Stammspieler. Neben den 8 Einsätzen in der Bundesliga spielte er noch 23-mal in der 2. Bundesliga (1 Tor, 2 Vorlagen) und 176-mal in der 3. Liga (5 Tore, 10 Vorlagen).


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Auf der Spielmacher-Position gibt es zwei bekannte Gesichter. Faruk Zahirovic ist nach der Vorsaison gesetzt und sollte auch in der 2. Liga an die bisherigen Leistungen anknüpfen können. Stephan Süle hingegen ist nach dem Seuchenjahr zuletzt etwas hinten dran, dennoch halte ich viel von ihm und werde ihn gerne bringen, wann immer ich kann. Beide Spieler können inzwischen auch halbwegs im Sturm eingesetzt werden, was es also auch ermöglicht, dass beide gleichzeitig spielen.


Sturm

(click to show/hide)

Doch leicht wird es für Süle und Zahirovic nicht sich für vorne anzubieten. Das Traum-Sturm-Duo der vergangen Rückrunde Gentian Xhafa und Thorsten Rensing werden auch in der neuen Spielzeit meine erste Wahl vorne drin sein. Doch der junger Malier Bamba Sanogo ist ihnen dicht auf den Fersen und bringt alles mit. Sein Talent ist wohl – anders als mein Co-Trainer meint – noch vor dem von Xhafa anzusiedeln. Die Anlagen sind sowohl technisch, wie auch mental und physisch sehr stark und so will ich den jungen natürlich fördern. Er hat übrigens auch einen französischen Pass und kommt aus der Jugend des FC Pau. Für diesen spielte er bisher auch, allerdings nur in der vierklassigen CFA – C. Aussagekräftiger dürften da die 15 Tore in 18 Spielen für die U20-Nationalmannschaft Malis sein. Als weitere Option steht der Jugendspieler Sven Horak nun endlich bereit. Sein Talent der er bereits vor einem Jahr in der Vorbereitung gezeigt und zählte bisher nur nicht zum Kader, weil er zu jung war. Dennoch bleibt für ihn nur die Rolle des Ersatzstürmers. Dafür darf er mit der U19 gerne die Klasse in der Bundesliga halten.


Voraussichtliche Aufstellungen

3-4-1-2
Standardtaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_SE_Taktik_1.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-3-3
Kontertaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_SE_Taktik_2.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-4-2
Brechstange

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_SE_Taktik_3.png) (http://www.imgbox.de/)


Testspiele

Die Vorbereitung lief etwas schleppend an. Gegen Arminia Bielefeld tun wir uns schwer und kommen er in der Nachspielzeit zum zweiten Tor. Noch schwächer war der Auftritt gegen Lokomotive Leipzig, wo es lange Unentschieden steht und erst in der 82. Minute der Siegtreffer fällt. Das Schützenfest beim VfB Marburg ist dann auch eher ein Muster ohne Wert, denn einen Oberligisten sollte man dann auch abfertigen. Dass wir doch noch mit einem guten Gefühl in die Saison starten, liegt am Finalen Test gegen Premier League-Absteiger FC Southampton. Gegen die Gäste von der Insel gehen wir zwar früh in Rückstand doch kommen dann mit einem Doppelpack von Sanogo zurück. Anschließend entwickelt sich ein klasse Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, doch auch guter Arbeit in den Defensiven. Da gab es wirklich nichts zu meckern und dass dann der junge Sven Horak in der Nachspielzeit noch auf 3:1 erhöht macht die Saisoneröffnung im Marschweg-Stadion dann perfekt.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Test_Sommer.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
4 Tore: Bamba Sanogo
3 Tore: Thorsten Rensing
2 Tore: Gentian Xhafa
je 1 Tor: Alexander Rösler, Benjamin Mohr, Nenad Djordjevic und Sven Horak



Ich denke wir haben eine reelle Chance die Klasse zu halten. Trotz des kleinen Etats haben wir uns gut verstärken können und haben sogar noch ein wenig Reserve. Wie schon gesagt dürfen uns nicht zu viele Spieler gleichzeitig ausfallen, doch ich denke die Truppe ist flexibel und stark genug die meisten Ausfälle kompensieren zu können. Unter dem Strich bin ich sehr froh, dass das mit der Vertragsverlängerung noch geklappt hat und freue mich mit diesem Team die 2. Bundesliga zu rocken.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 21.Juli 2016, 16:31:21
Juli 2023


Die ersten beiden Ligaspiele stehen bereits im Juli an und die Macher des Spielplans haben uns nun wahrlich kein einfaches Startprogramm beschert. Die Saison startet mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Köln (H) und eine Woche später geht es zur SG Dynamo Dresden (A). Beide Vereine sind gerade aus der Bundesliga abgestiegen...


… und wie soll es auch anders sein. Der dritte Bundesliga-Absteiger wird in der ersten Runde des DFB-Pokals im Marschweg-Stadion gastieren. Das Spiel gegen den VfB Stuttgart findet jedoch erst im August statt.


23. Juli 2023 | 1. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_01.png) (http://www.imgbox.de/)

Es gibt sicher leichtere Aufgaben um in die Saison zu starten als gegen den FC, doch vermutlich sind die Domstädter in der Anfangsphase wohl leichter zu schlagen, als unter der Saison. Nach dem Abstieg ist die Moral bei den Kölnern wohl nicht die beste und da sicher noch einige Spieler den Verein verlassen wollen, wird Unruhe sicher ein Problem meines Gegenübers Markus Gisdol sein – neun der elf Spieler die bei den Gästen beginnen werden aktuell umworben. Ich musste hart mit mir ringen, wen ich heute bringe, doch letztlich entscheide ich mich für die wohl stärkste Formation. Dennoch sind einige Spieler – allen voran Sanogo und Petrovic sehr eng an der Stammaufstellung dran. Marcel Barth steht für das Match übrigens nicht zur Verfügung, nach einer kleinen Blessur im Training und ist wohl auch gegen Dresden noch fraglich.

Tix- Lingerski, Bartheld, Zerdeski – Ahmeti (81. Baah), Djordjevic, Christiansen (69. Süle), Mohr – Zahirovic – Rensing (69. Sanogo), Xhafa

In der 7. Minute fängt Christiansen einen Pass der Kölner gut ab, nur um anschließend ungenau zu Zerdeski zu passen. Doch auch der Mazedonier sieht nicht gut aus und verliert das Laufduell trotz großem Raumvorteil. So kontert uns ein Angreifer über unsere rechte Seite aus und verlädt dann auch Tix stark. Bis auf diese Szene war vom Favoriten nichts zu sehen, doch auch wir spielten nicht wirklich gut. Ab der 25. Minute übernahmen wir die Kontrolle im Spiel, doch kommen bis zur Pause nur zu einer Hand voll Halbchancen. Nach dem Seitenwechsel beginnen wir druckvoll haben haben zwei mehr oder minder gute Möglichkeiten. Der Ausgleich muss jedoch in der 55. Minute fallen, als Xhafa nach einem Missverständnis der Kölner Defensiven frei durch ist. Der Knipser der Vorsaison scheitert im 1-gegn-1 dann allerdings kläglich an Fabian Giefer im Tor der Gäste. Nach dieser Hundertprozentigen verflacht das Spiel, wobei man uns zumindest den Willen nicht absprechen kann. Der FC lässt jedoch nichts anbrennen und gewinnt so glücklich mit 1:0 bei uns. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt, auch wenn das Spiel insgesamt sehr schlecht war.

0:1 7. Niclas Hecht | 11.420 Zuschauer


29. Juli 2023 | 2. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_02.png) (http://www.imgbox.de/)

Lange habe ich nach dem mageren Auftritt gegen Köln über mögliche Änderungen für das Spiel in Dresden nachgedacht, doch letztlich ändere ich an der Startaufstellung nichts. Hauptgrund dafür ist, dass die, die gegen Köln am meisten enttäuscht haben, führende Rollen im Team einnehmen sollen und nicht bereits nach einem Spiel durch eine Pause demotiviert werden sollen. In speziellen geht es dabei vor allem um Zerdeski und Christiansen, die dennoch beide die Konkurrenz im Nacken spüren. Zum Spiel kann man vorher wenig sagen. Dresden kommt wie schon der FC aus der Bundesliga und sollte daher klar favorisiert sein, doch am ersten Spieltag holten die Sachsen auch nur ein 1:1-Unentschieden beim KSC. Chancenlos sehe ich uns heute nicht.

Tix – Lingerski, Bartheld, Zerdeski – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen, Mohr (73. Petrovic) – Zahirovic (83. Süle) – Rensing (73. Sanogo), Xhafa

Bei einer Freistoß-Flanke der Gastgeber in der 4. Minute steht ein Dresdner mutterseelenallein vor dem Tor und nickt sicher ein. Wenig überrascht ist jedoch, dass der vermeintliche Torschütze deutlich im Abseits stand und der Treffer folglich nicht zählt. Neben dieser Szene verlief die Anfangsphase allerdings sehr ruhig. Beide Mannschaften versuchten keine Fehler zu machen und so dauerte es bis es wieder interessant wurde. In der 18. Minute schießt Djordjevic einen Freistoß nur hauchdünn über die Latte und setzt so ein Zeichen, welches auch die anderen Oldenburger verstanden. Wir reißen das Spiel nun an uns und haben einige gute Chancen. Doch in der 24. Minute vergibt Mohr nach einem schönem Zuspiel von Xhafa genauso kläglich, wie Rensing, Zahirovic und Ahmeti 2 Minuten später, als diese sich zu lange den Ball querlegen und keiner schießen mag. Trotz des fehlenden Tores haben wir das Spiel vor der Pause fest im Griff und spielen sehr stark – vor allem die Defensive stand nahezu immer richtig und fing extrem viel ab. In der 40. Minute pflückt Benjamin Kirsten eine Ecke von uns aus der Luft und eröffnet mit einem langen Abschlag den Konter der Sachsen. In dieser Szene dann auch der einzige Stellungsfehler meiner Abwehr, denn das Spielgerät kommt zu Tobias Müller – letzte Saison immerhin 17 Tore in der Bundesliga – und der ist frei vor Tix. Der Stürmer zeigt seine Kaltschnäuzigkeit und stellt das Spiel somit auf den Kopf. Allerdings muss man auch zugeben, dass der Ball durchaus haltbar schien und Tix bei dem Abwehrversuch nicht gut aussah. Mit dem unverdienten Rückstand ging es dann in die Pause und ich versuchte meine Mannschaft aufzubauen, doch die Dresdner hatten nun Blut geleckt. In den ersten 15 Minuten nach dem Seitenwechsel spielt uns der Absteiger an die Wand und wir können von Glück reden, dass es beim 0:1 bleibt. Ab der 60. Minute schalten die Dynamos einen Gang runter und wir finden zurück ins Spiel, welches allerdings jetzt auch spielerisch nachlässt. In der 76. Minute klärt der eingewechselte Sanogo einen Freistoß aus dem Halbfeld an die Mittellinie, wo Xhafa an den Ball kommt und den letzten Sachsen überläuft. Doch nach dem langen Sololauf macht unser Torjäger einen Schlenker zu viel und trifft aus spitzem Winkel nur den Pfosten. Das war dann auch die letzte nennenswerte Szene des Spiels. Über 90. Minuten gesehen wäre ein Remis verdient gewesen. Nimmt man die Chancen, so hätten wir gar gewinnen müssen, denn wir hätten zur Pause 1:0 führen müssen, nach der Pause den Ausgleich verdient gehabt und dann mit der letzten Chance von Xhafa das 2:1 erzielen müssen. Doch wenn man das Spiel so sieht wie es gelaufen ist, können wir froh sein nach dem Halbzeittee nicht abgeschossen worden zu sein und das wir überhaupt noch die Chance auf einen Punkten hatten. Mit der Leistung der Mannschaft bin ich dennoch über weite Strecken zufrieden – gegen andere Gegner sollte man so sichere Punkte einfahren.

1:0 40. Tobias Müller | 24.018 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Tabelle_2307.png) (http://www.imgbox.de/)

Nüchtern betrachtet stehen nach zwei Spielen weder Punkte noch Tore auf der Haben-Seite, doch eigentlich war bereits bei Bekanntgabe des Spielplans klar, dass es für uns ein holpriger Start werden wird. Betrachtet man die beiden Spiele genauer kann man so durchaus positives feststellen. Wir haben gegen zwei Aufstiegskandidaten gut mitgehalten und standen hinten sehr gut – was auch die beiden minimalistischen Niederlagen zeigen. Spielerisch war gegen Köln von uns nicht viel zusehen, allerdings war auch der FC sehr schwach. Dafür war das Match in Dresden ein für den neutralen Zuschauer schön anzusehendes, auch wenn die Chancenverwertung noch nicht passt. Im nächsten Monat steht als erstes das Pokalspiel gegen Stuttgart an, das vermutlich ähnlich schwer sein dürfte, doch danach sollten wir mit der gleichen Einstellung auch Erfolge einfahren können. Weder Köln noch Dresden sind unsere Gegner um den Klassenerhalt und das Gezeigte macht zumindest Hoffnung, dass der Klassenerhalt gelingen könnte.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: wrdlbrmft am 21.Juli 2016, 16:52:19
Gut, dass es hier weiter geht! Ich finde deine Story immer wieder sehr spannend, auch weil du uns an deinen Gedankengängen teilhaben lässt ... und weil du nicht jede vermeintlich bessere Gelegenheit nützt, um den Verein zu wechseln.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 21.Juli 2016, 16:54:56
August 2023


Im August müssen Punkte her, doch bevor es in der Liga um den Klassenerhalt geht, steht das DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart (H) an. In der Meisterschaft werden die Aufgaben dann auch – vermeintlich – leichter, denn es geht gegen den SC Paderborn 07(H), den FC Erzgebirge Aue (A) und den 1. FC Kaiserslautern (H).


05. August 2023 | 1. Runde DFB-Pokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_P_01.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Schwaben haben sich nach dem Abstieg aus der Bundesliga noch nicht richtig gefunden und starteten mit einer Niederlage gegen Paderborn und einem Sieg gegen Aue in die neue Saison. Treten wir also heute so auf wie zuletzt in Dresden sollte es zumindest ein interessantes Spiel geben. Personell müssen wir übrigens etwas umplanen, denn Defensiv-Neuzugang Daniel Bartheld muss noch eine Sperre aus der Vorsaison absitzen. Außerdem rotiert der in den ersten beiden Spielen blasse Thorsten Rensing auf die Bank. Für ihn beginnt Bamba Sanogo.

Tix – Lingerski (69. Rösler), Petrovic, Zerdeski – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic – Xhafa (69. Rensing), Sanogo (83. Süle)

In der 3. Minute schickt Djordjevic Mohr auf halbrechts. Der Rechtsverteidiger legt an der Strafraumgrenze für Zahirovic ab, der sofort für Xhafa durchsteckt. Der Stürmer bekommt den Ball am Elfmeterpunkt und kann sich die Ecke aussuchen, doch sein Abschluss ist sehr schwach und kein Problem für den Stuttgarter Schlussmann. Nach dieser Großchance neutralisieren sich beide Teams weitgehend, dennoch bleibt das Spiel unterhaltsam und spannend. 15 Minuten später kommen die Schwaben zu ihrer ersten Chance und das begünstigt von Lingerski und Ahmeti, die zu weit auseinander stehen. Ein guter Pass in die Schnittstelle reicht den Gästen um mit ihrem Rechtsaußen frei vor Tix zu sein, allerdings hat der VfB auch Glück das die deutliche Abseitsstellung des Flügelspielers ungeahndet bleibt. Im 1-gegen-1 braucht der Favorit dann jedoch kein Glück, denn beim starken Abschluss ist Tix chancenlos. Wir stecken nach dem Gegentor nicht auf und gestalten das Spiel weiterhin mit, doch wie schon vor dem Treffer stehen beide Mannschaften hinten sehr gut und so gibt es kaum Möglichkeiten. In der 39. Minute versucht es Xhafa bei einem eigentlich harmlosen Spielzug mit einem Distanzschuss und erwischt die Baden-Württemberger damit auf dem falschen Fuß. Der Abschluss geht jedoch zunächst nur in den Innenpfosten und springt von da an den Rücken des Torhüters. Etwa 3 Meter vor dem Tor bleibt das Leder liegen  und so grätschen Sanogo und ein Stuttgarter nach dem Ball. Sanogo ist dabei nur zweiter Sieger und die Gäste können in höchster Not klären. Zur Pause kann man das Spiel als charakteristisch für die bisherige Saison beschreiben: Wir sind mindestens ebenbürdig und haben sogar die klareren Chancen. Dazu kommt noch das irreguläre Tor für den Gegner. Dennoch ist die Einstellung vorbildlich und so nehmen wir uns für den zweiten Durchgang viel vor. Das merken den Gäste auch spätestens in der 53. Minute. Nach einer Freistoß-Flanke von Djordjevic haut ein Verteidiger am Ball vorbei. Aus dem Getümmel schafft es Lingerski den Ball aufs Tor zu bringen, doch auf der Linie rettet Feldspieler für den bereits geschlagenen Torhüter der Schwaben. Nach dieser Schrecksekunde für den Bundesliga-Absteiger konzentriert sich dieser nur noch auf die Defensive. Wir rennen die gesamte zweite Hablbzeit an wie die Bekloppten, doch kommen einfach nicht durch. In der 2. Minute der Nachspielzeit kontern wir nach einer Ecke der Stuttgarter über den linken Flügel. Rensings Flanke rutscht ab und wird gerade deshalb gefährlich, doch auch jetzt ist uns Fortuna nicht holt und der Ball geht knapp drüber. Nach dieser Szene ist Schluss und wir verlieren auch das dritte Spiel in Folge knapp ohne eigenes Tor. Gegen alle Bundesliga-Absteiger haben wir uns gut verkauft doch was bringt das wenn man am Ende mit leeren Händen da steht. Immerhin wird jetzt das Programm – zumindest auf dem Papier – leichter und mit den bisher gezeigten Leistungen sollten sich dann auch Erfolge einstellen. Dennoch für die Moral ist dieser Saisonstart nicht zugebrauchen.

0:1 18. Dominic Oduro | 6.395 Zuschauer


14. August 2023 | 3. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_03.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Montagsspiel der 2. Bundesliga – bekanntlich das Topspiel – und heute treffen zwei der wohl größten Abstiegskandidaten aufeinander. Nach den Nullnummern an den ersten beiden Spieltagen, sowie im Pokal muss heute etwas zählbares her, doch selbst ein Unentschieden wäre gegen die Westfalen wohl zu wenig. Wenn wir heute so spielen wie gegen die Größen der Liga sollten wir uns heute durchaus etwas ausrechnen dürfen, doch bevor wir an den ersten Sieg denken können, muss erst mal das erste Tor der Saison her. Personell gibt heute nur einen Wechsel. Innenverteidiger Berthold rotiert wieder in die Mannschaft und verdrängt Zerdeski vorerst auf die Bank.

Tix – Lingerski (67. Zerdeski), Bartheld, Petrovic – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen (76. Süle), Mohr – Zahirovic – Xhafa (67. Rensing), Sanogo

Die erste Halbzeit müsste eigentlich als verschreibungspflichtiges Schafmittel gelten, denn bis auf einen Freistoß gab es keine nennenswerte Szene. Bei diesem Freistoß prüft Djordjevic den Paderborner Torhüter aus 18 Metern und zwingt diesen zu einer Glanzparade. Wir können uns zur Pause immerhin noch damit rühmen die bessere und aktivere Mannschaft gewesen zu sein. Das ändert jedoch nichts daran, dass es sich bisher um unseren schwächsten Auftritt in der jungen Saison handelt. Direkt nach der Pause zeigt dann auch der SCP, dass sie eine Offensive besitzen. Die Spitze der Westfalen wird von Lingerski und Berthold nicht richtig attackiert und der Stürmer versucht es aus 20 Metern einfach mal mit einem Heber. Tix steht sehr schlecht und so gehen die Gäste mit ihrem ersten Torschuss in Führung. In der 56. Minute hätte sich das Blatt dann eigentlich wieder wenden müssen. Bei einer Freistoß-Flanke von Djordjevic foult ein Paderborner im Strafraum – so zumindest die einhellige Meinung nach dem Spiel. Wirklich zu sehen war da nichts und so blieb es auf der Bank und den Tribünen verhältnismäßig ruhig. Nur 2 Minuten später sieht Tix erneut nicht gut aus. Nach einer Ecke greift unser Schlussmann an einem schwachen Kopfball der Gäste vorbei und kann sich bei Mohr, der auf der Linie rettet, bedanken das es nicht 0:2 steht. Nach dieser Szene stellen die Paderborner das Fußball spielen dann wieder ein und überlassen uns das Spiel. Besonders auffällig ist dabei unsere rechte Seite. So in der 71. Minute als sich Mohr durchsetzt und scharf vors Tor flankt. Sanogo nimmt der Ball direkt, schießt jedoch aus 5 Metern den Torhüter an. Der Ball bleibt jedoch heiß und kommt wieder zu Mohr, der von der halbrechts an der Grundlinie zu Sanogo am 5-Meter-Raum passt. Der Stürmer steht mit dem Rücken zum Tor und  wird eng gedeckt, behauptet den Ball jedoch gegen zwei Verteidiger bis Mohr in die Mitte zieht. Sanogo legt stark ab und Mohr hämmert den Ball aufs Tor. Doch wieder ist der Schlussmann der Gäste zur Stelle und pariert erstklassig. Wir bleiben am Drücker und nachdem Ahmeti nach sehenswertem Zuspiel von Zahirovic nur das Außennetz trifft, – 74. Minute –  übernehmen wieder die beiden aktivsten der zweiten Halbzeit das Geschehen. In der 76. Minute schickt Mohr Sanogo auf rechts zur Eckfahne und zeiht dann nach innen. Der Stürmer bindet gleich zwei Gegenspieler auf dem Flügel und passt dann zu Mohr ans Strafraumeck. Der Flügelspieler ist frei und durch das Rausrücken letzten Paderborners in der Mitte tut sich auch die Gasse für Zahirovic auf. Mohr steckt und Zahirovic lädt durch. Der Torwart ist zwar abermals dran, doch gegen den Gewaltschuss ohne Abwehrchance. Der Ausgleich ist mehr als verdient und wir wollen nun noch mehr. Paderborn agiert noch defensiver so dass es bis zur Nachspielzeit zu keiner weiteren guten Möglichkeit kommt. In der 2. Minute das Nachschlags kommt allerdings noch eine Szene, die man als würdigen Abschluss dieses Spiels beschreiben kann. Zahirovic leitet einen Pass von Süle zu Rensing weiter und der Stürmer versenkt eiskalt. Der Jubel im Stadion endet jedoch abrupt als sich der Schiedsrichter mit seinem Assistenten beratschlagt. Die Endscheidung ist so bitter wie korrekt: Rensing stand im Abseits, der Treffer zählt nicht und so wird es nichts mit dem Last-Minute-Sieg. Das Spiel hinterlässt gemischte Gefühle. Einerseits waren wir die bessere Mannschaft und haben heute nur dank eines bärenstarken Gäste-Torhüters nicht gewonnen. Zudem kommt das Abseitstor, der nicht gegeben Elfmeter und das Gegentor, welches wie schon in den letzten Spielen der einzige richtige Wackler der Defensive über 90 Minuten war. Man könnte also dem verpassten Sieg nachtrauern. Andererseits haben wir nach dem Rückstand und der Schiedsrichter-Entscheidung nicht aufgesteckt und ab der 70. Minute richtig Gas gegeben. Die Szenen in den Minuten 71 und 76 waren wunderschön und letztlich verlassen wir mit dem Punkt erstmals die Abstiegsplätze. Doch auch von einem gewonnenen Punkt kann nicht die Rede sein, denn der Fußball der letzten 20 Minuten wirft auch die Frage auf, warum nicht schon zuvor so gespielt wurde. Letztlich kann man mit 70 Minuten  Rumpelfußballl – auch wenn besser als der des Gegners – keinen Sieg erwarten. Wie gesagt gemischte Gefühle nach unserem ersten Punkt in der 2. Bundesliga.

0:1 50. Thomas Riegger | 1:1 76. Faruk Zahirovic | 10.104 Zuschauer


21. August 2023 | 4. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_04.png) (http://www.imgbox.de/)

Und weil das Spiel letzte Woche schon ein solches Spitzenspiel war, kommt auch die sehr klangvolle Partei gegen den FC Erzgebirge Aue live im Fernsehen. Auch die Sachsen sind tendenziell eher in der unteren Tabellenhälfte anzusiedeln, sind jedoch kein klarer Abstiegskandidat. Einfacher wird das für uns jedenfalls nicht, doch auch heute können wir uns Hoffnungen auf Punkte machen. Personell gibt es wieder Änderungen. In der Defensive rotiert der zuletzt schwache Lingerski raus und Kapitän Zerdeski darf wieder von Beginn an ran. Zudem stürmt heute Rensing für den bisher völlig blassen Xhafa.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic (66. Rösler) – Ahmeti (84. Lingerski), Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic (66. Süle) – Rensing, Sanogo

Wir übernehmen vom Anstoß weg die Initiative im Spiel und drücken die Sachsen in die eigene Hälfte zurück. In der 7. Minute bekommen wir für den forschen Start dann auch die Belohnung. Sanogo leitet einen Pass von Zahirovic auf Mohr weiter. Der rechte Flügelspieler geht zur Grundlinie und spielt flach in die Mitte zu Sanogo, der aus etwa 6-7 Metern sicher einschiebt. Unserer erste Führung der Saison hält jedoch nicht lange. In der 13. Minute wir ein Kopfball nach einer Ecke unglücklich abgefälscht, wodurch Tix ins leere greift und die Gastgeber zum schmeichelhaften Ausgleich kommen. Nach der stürmischen Anfangsphase wird das Spiel etwas ruhiger, allerdings bleiben wir die aktivere Mannschaft. In der 28. Minute ist Rensing nach einer schönen Passstafette von Christiansen, Sanogo und Zahirovic frei durch. Der Stürmer scheitert im 1-gegen-1 jedoch am Auer Torhüter. Nach einem Einwurf bekommt Mohr den Ball direkt zurück und flankt früh flach in den Strafraum. Am kurzen Pfosten ist Rensing zur Stelle und macht seine Sache besser als noch 8 Minuten zuvor. Mit der verdienten Führung geht es in die Kabine, wo ich versuche die Moral des Teams mit ein wenig Lob noch zu steigern. Zunächst scheint das auch hervorragend zu klappen. Die zweite Halbzeit ist nur wenige Sekunden alt als Tix mit einem langen Abschlag das Spiel schnell macht. Djordjevic köpft den Ball zu Sanogo, der das Spielgerät sofort zu Zahirovic ablegt. Der Spielmacher schlägt den Ball ebenfalls direkt auf halblinks in den Lauf Rensing, der nach innen zieht, doch dann unerwartet nach links für Ahmeti auflegt. Der Albaner zieht aus vollem Lauf ab und schließt so den schönsten Spielzug des Spiels ab. Der Ball klatscht dabei leider nur an die Latte. Den Abpraller verpassen Sanogo und Mohr anschließend. In der 55. Minute hat Djordjevic noch einmal die Chance die Führung auszubauen, doch sein Freistoß kann vom Schlussmann der Gastgeber pariert werden. 5 Minuten nach dem Freistoß unterläuft Barthold einen langen Ball der Sachsen und so ist ein Veilchen frei durch. Zerdeski rennt sich die Seele aus dem Leib, kommt jedoch nicht mehr rechtzeitig beim Gegner an. Der schlenzt den Ball am herausstürzenden Tix vorbei ins rechte Eck und beschert dem FC Erzgebirge so den zweiten schmeichelhaften Ausgleich in dieser Partie. Wir sind sichtlich von der Rolle nach diesem Ausgleich und plötzlich spielen uns die bisher so passiven Gastgeber an die Wand. In der 65. Minute kommt dann auch noch ein richtiger Bock dazu, als Petrovic versucht einen Schuss aus der zweiten Reihe zu stoppen. Der Distanzschuss wäre ein gutes Stück vorbei gegangen, doch durch die Aktion des Verteidigers, dem der Ball übelst verspringt, schlägt das Leder unhaltbar neben dem Pfosten ein. Damit sind wir endgültig gebrochen und ergeben uns unserem Schicksal. Die Sachsen kochen nun auf Sparflamme und so ist der Rest des Spiels kaum der Rede wert. Einzig in der 92. Minute tut sich nochmal etwas, als die Gastgeber mit einem direkten Freistoß zum 2:4-Endstand treffen. Die zweite Halbzeit war – ausgenommen die Szene direkt nach dem Wiederanpfiff – eine Frechheit und ich ärger mich maßlos über das Spiel, die Mannschaft, aber vor allem über mich selbst. Das Lob scheint letztlich nur geschadet zu haben. Das waren heute verschenkte Punkte.

0:1 7. Bamba Sanogo | 1:1 13. Abolfazl Alavi | 1:2 35. Thorsten Rensing | 2:2 60. Andrey Tikhonov | 3:2 65. Nihad Petrovic ET | 4:2 90.+2 Dimitar Dimitrov | 10.075 Zuschauer


27. August 2023 | 5. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_05.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir empfangen den Tabellenführer im Marschweg-Stadion zu Oldenburg und die Vorzeichen könnten nicht klarer sein. Die Pfälzer gewannen bisher alle Spiele und ließen dabei nicht ein einziges Gegentor zu. Wir hingegen tun uns offensiv schwer und sind hinten immer für einen Wackler gut. Ein Lichtblick ist immerhin, dass wir gegen die vermeintlichen stärkeren Gegner über 90 Minuten Fußball spielen – auch wenn es bisher nicht gebracht hat. Personell verändern wir nicht im Vergleich zum Aue-Spiel. In der Offensive liegt das daran, dass die Akteure gezeigt haben, dass es doch geht. In der Defensive bin ich der Meinung schon gegen Aue die besten Spieler auf dem Platz gehabt zu haben. Diese sollen sich jetzt mal einspielen und nicht nach einem Fehler direkt wieder auf der Bank schmoren. Davon ab haben die Herren heute die Möglichkeit zur Wiedergutmachung.

Tix – Zerdeski, Bartheld Petrovic – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahiovic (81. Lingerski) – Rensing (67. Xhafa), Sanogo (67. Süle)

Das Spiel ist einseitig jedoch arm an Höhepunkten. Der Favorit setzt uns in der ersten Halbzeit stark unter Druck, doch unsere Defensive zeigt heute eine extrem gute Leistung. Besonders stechen dabei Zerdeski und Bartheld heraus. Die Folge unserer guten Abwehrarbeit ist, dass die Roten Teufel nur zu zwei Chancen vor der Pause kommen. In der 33. Minute geht ein Kopfball nach einer Ecke ein gutes Stück über die Latte und in der 44. Minute zeigt Tix seine Klasse bei einem Schuss aus der zweiten Reihe. Das Unentschieden zur Pause ist verdient, weil wir nichts zugelassen haben, doch Hoffnung auf mehr besteht hier wohl kaum, ob unserer nicht vorhandenen Offensivbemühungen. Auch für die dritte Chance des FCK's muss ein Standard herhalten. Bei einer Ecke klärt Max Christiansen deutlich mit der Hand und verursacht so einen Strafstoß. Irgendwie ist das typisch: Ein Bock lässt die gute Leistung hinten zur Makulatur werden – wie gegen Köln, Dresden oder Stuttgart. Der Elfmeter ist gut geschossen, doch Tix ist noch besser und fischt den Ball aus der unteren linken Ecke. Der Torhüter macht seine Wackler der letzten Wochen vergessen und baut uns damit immens auf. Wir kommen in der Folgezeit immer besser ins Spiel und so wird das Spiel ausgeglichen. Chancen gibt es dennoch kaum. Ab der 70. Minute sind wir sogar näher am Siegtreffer, doch das Bollwerk der Pfälzer zeigt weshalb es bisher noch nicht überwunden wurde. Die einzige richtig gute Chance hat Zahirovic mit einem sehenswerten und starken Distanzschuss in der 79. Minute, den der Lauterer Torhüter ebenso sehenswert und stark hält. So endet das Spiel mit 0:0 und damit können wir über 90 Minuten gesehen auch sehr gut leben. Offensiv war das heute nicht viel, dafür waren wir sehr diszipliniert und geschlossen in der Defensive. Für die Gäste reist die Siegesserie, jedoch nicht die der gegentorlosen Zeit. So herum ist es mir lieber als andersrum.

keine Tore | 10.234 Zuschauer


Im Spiel gegen Kaiserslautern bekam Benjamin Mohr in der Schlussphase einen Schlag ab. Er biss auf die Zähne muss nach dem Spiel jedoch behandelt werden und fehlt für 5 – 8 Tage. Damit wird er wohl sicher das nächste Spiel verpassen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Tabelle_2308.png) (http://www.imgbox.de/)

So richtig sind wir noch nicht in der Liga angekommen und so müssen wir auch noch auf den ersten Dreier warten. Dafür waren wir in jedem Spiel mit von der Musik. Die Art und Weise unserer Spiele stimmt mich jedoch vorsichtig optimistisch für die Zukunft. Das der Klassenerhalt kein einfaches Unterfangen wird, war von vorneherein klar.


Und zum Ende noch ein kleiner Cliffhanger:

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/Angebot_Essen.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich bin stark versucht das Angebot anzunehmen und hätte daher gerne die Meinung der Leser – also euch.
Für RWE spricht so einiges. Zum einen haben ich Oldenburg schon weiter nach oben gebracht als ich ursprünglich vor hatte. Zudem ist Essen eine Stadt die es sich lohnt in den oberen beiden Ligen zu etablieren. Der Kader die Rot-Weissen ist jung und talentiert – und ist mit so manchem Spieler bestückt den ich schon länger im Auge habe. Beim VfB kommt außerdem noch dazu, dass ich meinen Vertrag hier nicht nochmal verlängern werde, dass heißt spätestens 2025 bin ich weg und so lange mit etwas gedrückter Motivation würde ich ungern arbeiten. Für einen Verbleib in Oldenburg spricht die Mannschaft von der ich nach wie vor überzeugt bin und von der ich nur zu gerne einige Kicker mit nehmen würde. Sportlich ist der VfB die größere Herausforderung, doch mit Essen – und dem Kader – sollte es mittel- und langfristig höher hinaus gehen. Aus meiner Sicht spricht die Vertragsverlängerung im Sommer deutlich gegen einen Wechsel, zumal auch andere interessante Posten in absehbarer Zeit frei werden könnten – allem voran Eintracht Frankfurt. Sehe ein wenig die Gefahr, dass ich beide Optionen bereuen könnte, daher die Frage in die Runde: Wechsel nach Essen und den Traditionsverein in die Bundesliga führen oder Verbleib in Oldenburg und ggf. zu einem anderen Verein wechseln – und im Zweifel diese und die nächste Saison irgendwie durchbringen?


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)


EDIT: Danke für das Lob wrdlbrmft  :) Und da ist auch schon die erste Antwort, noch vor der Frage   :laugh:
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: wrdlbrmft am 21.Juli 2016, 17:09:16
Puh, schwere Entscheidung. Ich persönlich mag ja Spielstände mit Vereinen, mit denen man ums "Überleben" kämpfen muss und sich peu á peu nach oben arbeitet ... andererseits: ich war im Frühjahr bei RWE und würde gerne sehen, wie du diesen tollen Verein nach oben bringst

45:55 für Essen
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Ferrarist am 21.Juli 2016, 22:23:55
Ist jetzt natürlich blöd, kurz nach einem Aufstieg auf einem Abstiegsplatz liegend den Verein zu verlassen. Vielleicht kannst du ja wenigstens darauf warten, entlassen zu werden.  :-X Beim Blick auf die Tabelle denke ich mir aber, dass eventuell bald eine Aufbauhilfe Leipzig anstehen könnte. :p

Aber im Ernst: Vielleicht machst du die Saison in Oldenburg zu Ende. Falls der Trainerstuhl in Essen danach noch frei ist, kannst du ja immer noch dahin wechseln. Wenn nicht, dann wird es bestimmt noch andere reizvolle Vereine geben, wo du unterkommen kannst ;).
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 08.September 2016, 22:06:55
September 2023


Bevor es mit dem Spielplan des kommenden Monats weiter geht, sollten wir wohl erst einmal klären mit welchem Verein es weiter geht. Ich habe 4 Wochen nicht weiter gespielt, weil ich nicht wusste ob ich das Angebot aus Essen annehmen, oder in Oldenburg bleiben soll. Der Entschluss viel unzählige Male und wechselte permanent und da ich die Entscheidung nicht aus dem Bauch heraus treffen wollte, dauerte es halt etwas. Letztlich habe ich mich für einen Kompromiss entschieden. Oldenburg reizt mich nicht mehr wirklich, doch ich bin den Club dankbar für die Chance wieder zurück zukommen. Nach dem Aus in Ludwigshafen hagelte es Absagen über Absagen bis der VfB mir die Tür geöffnet hat. Mehr aus Dankbarkeit werde ich dem Verein nun die Treue halten und alles geben die Liga zu erhalten. Meinen Vertrag werde ich allerdings nicht erfüllen, dass heißt das nach dieser Saison mein Abschied kommen wird. Wenn die Vereinsführung da nicht eingreift werde ich den Verein frühestens verlassen, wenn der Klassenerhalt sicher ist, spätestens jedoch nach dem letzten Pflichtspiel der Saison. Ich hätte nicht dagegen wenn ich schon im April gehen könnte, um bei einer möglichen neuen Stadion rechtzeitig die Weichen zu stellen, das hängt aber auch davon ab, ob es dann interessante Positionen zu besetzten gibt. Also noch geht es weiter im Nordwesten der Republik.


Gleich fünf Ligaspiele stehen in den kommenden Wochen auf dem Plan. Die Gegner sind allesamt ehemalige Bundesligisten und spielten in den letzten zehn Spielzeiten auch noch im Oberhaus. Einfach wird es also nicht gegen den FC Ingolstadt 04 (A), den FC Energie Cottbus (H), den VfB Stuttgart (A) und den Karlsruher SC (H), sowie gegen Eintracht Braunschweig (A).


Eigentlich noch in den August hätte unserer Last-Minute-Transfer gehört, doch durch das RWE-Angebot – vom 30. August – rutscht der letzte Tag des Transferfensters in diesen Post. Wir haben uns die Taschen voll gemacht und haben unseren Rohdiamant Jens Twyrdy für 1,5 Mio € zum FC Schalke 04 abgegeben. Das Angebot kam aus heiterem Himmel und betrug zunächst nur 500.000 € doch nach zähen Verhandlungen, war das Angebot dann zu gut zum Ablehnen. Neben der Ablöse gibt es noch ein Freundschaftsspiel im Marschweg-Stadion und 30% vom Transferprofit sollte die Knappen den Spieler wieder abgeben. Twyrdy ist zweifellos ein Riesentalent und sollte den Weg in die Bundesliga gehen können. Bei uns wäre seine Entwicklung wohl nicht optimal gewesen und so wollen wir auch dem Spieler keine Steine in den Weg legen. Wir verbessern von der Ablöse umgehend die Trainings- und Jugendeinrichtungen. Letztlich denke ich, dass dieser Deal auch für den VfB besser ist, als an dem Spieler festzuhalten.


03. September 2023 | 6. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_06.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach viel Arbeit abseits des Platzes geht es nun endlich mit dem Wesentlichem weiter. Mitaufsteiger Ingolstadt ist wohl eine der einfacheren Aufgaben in diesem Monat, dennoch gehen wir als Außenseiter in die Partie. Bereits abzusehen war, dass wir auf unseren bisher besten Mann in der jungen Saison – Benjamin Mohr – verzichten müssen. Für ihn kommt Stephan Süle in die Startformation. Christiansen rutscht auf den rechten Flügel.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic – Ahmeti, Süle (78. Barth), Djordjevic, Christiansen – Zahirovic (45. Nottbeck) – Rensing (68. Xhafa), Sanogo

Ein langer Ball auf unsere rechte Abwehrseite hebelt unsere Abwehr komplett aus. Während die drei Innenverteidiger ihre Positionen halten, eilt Ahmeti vom linken auf den rechten Flügel und fehlt somit nach der Flanke bei seinem Gegenspieler. Dieser schiebt am zweiten Pfosten nach gerade einmal 15 Sekunden mühelos ein. Nach diesem denkbar schlechten Start haben wir mehr Spielanteile und kommen auch zu Chancen. Die erste Dicke hat Ahmeti in der 14 Minute. Nachdem Sanogo durchgesteckt hat, scheitert dieser jedoch am Torhüter der Gastgeber und kann seinen Fehler nicht wieder gut machen. 3 Minuten später sind wir noch näher dran, doch Sanogos Kopfball nach einer Flanke von Christiansen streift nur die Latte. Von den Oberbayern ist unterdessen gar nichts zu sehen. So haben die Schanzer nur knapp über 30% Ballbesitz in der ersten Halbzeit und mit Ausnahme des Tors nicht einen Schuss auf unser Gehäuse gebracht. Die 36. Minute zeigt aber dass sie das auch nicht brauchen. Gut 25 Meter vor der Tor-Aus-Linie versucht sich der Torschütze des 1:0 an einer Flanke, die jedoch gehörig abrutscht. Tix steht allerdings schlecht und so wird aus der Flanke vom Schlage Kreisliga C ein Tor Marke Tor des Monats. Das 0:2 spielt den Spielverlauf nicht wieder, doch wir stecken auch im zweiten Durchgang nicht auf. In der 50. Minute bringt Christiansen den Ball von der Eckfahne flach in den Strafraum. Sanogo erläuft sich das Spielgeräte und verkürzt verdient ins kurze Eck. Wir haben nun Oberwasser und drücken auf den Ausgleich, allerdings steht der FCI nun hinten kompakt und lässt nicht viel zu. In der 69. Minute kommt die Ingolstädter dann das erste mal nach dem Seitenwechsel nach vorne. Ahmeti geleitet seinen Gegenspieler auf links nur. Nach der Flanke verliert Petrovic das Kopfballduell und so erzielt der FCI mit seiner zweiten Chance sein drittes Tor. Nach diesem Nackenschlag läuft bei uns gar nicht mehr beisammen. Es häufen sich Fehler und so kommen die Gastgeber am Ende sogar noch auf eine ausgeglichene Statistik bei Ballbesitz und Torschüssen. Einer davon findest dann in der 85. Minute auch noch den Weg ins Tor zum 4:1-Endstand. Vorher waren sich Berthold und Zerdeski nicht einig wer einen Steilpass abfangen soll und letztlich tat es keiner von beiden. Um dem ganzen noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, verletzte sich Kapitän Zerdeski in der Nachspielzeit noch, wodurch die letzten Sekunden in Unterzahl gespielt werden mussten. Wir verlieren zu hoch und unnötig, wenn man bedenkt, dass die ersten drei Tore der Gastgeber mehr selbstverschuldet waren und wir selbst aus unserem Spiel nichts gemacht haben. Dennoch ist die verdient, denn erstmals spielten wir wie ein Absteiger.

1:0 1. Leif Ljung | 2:0 36. Leif Ljung | 2:1 50. Bamba Sanogo | 3:1 69. Livio Paonessa | 4:1 85. Sebastian Denk | 9.807 Zuschauer


Verteidiger Mensur Zerdeski wird nach seiner Verletzung gegen Ingolstadt 3 – 4 Wochen pausieren müssen.


Das Ligaspiel gegen den FC Energie Cottbus wurde wegen Länderspielabstellungen verschoben und findet am 20. September statt.


Durch das spielfreie Wochenende können unsere jungen Profis in der A-Jugend-Bundesliga aushelfen. Dabei verletzt sich allerdings Marcel Barth, der nun 2 Wochen fehlen wird.


15. September 2023 | 8. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_08.png) (http://www.imgbox.de/)

Zum zweiten Mal in dieser Saison spielen wir gegen den VfB Stuttgart. Nach der knappen Niederlage im Pokal wollen wir uns revanchieren, doch das letzte Spiel stimmt uns nun nicht allzu optimistisch. Immerhin sind auch die Schwaben nicht wirklich in Form und liegen mit gerade mal drei Punkten mehr als wir auf Platz 15. Personell gibt es gleich vier Wechsel zum Debakel in Ingolstadt. Aus Leistungsgründen sitzen Rensing und Ahmeti vorerst auf der Bank. Dafür spielen Xhafa und Lingerski von Beginn an. Mohr ist nach seiner Verletzung wieder mit dabei und nimmt seinen Stammplatz rechts wieder ein, wodurch Christiansen in die Mitte rückt und Süle wieder draußen ist. Ungewollt ist hingegen die Pause von Zerdeski der von Pietler ersetzt wird.

Tix – Pietler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (85. Ahmeti), Djordjevic (66. Nottbeck), Christiansen, Mohr – Zahirovic – Xhafa (66. Süle), Sanogo

Das Spiel ist im Großen und Ganzen wie man es von den Tabellenpositionen erwarten kann schwach. Die Gastgeber sind die bessere Mannschaft doch wir stehen hinten recht sicher und so vergeht die erste halbe Stunde ohne Höhepunkte. In der 30. machen wir erstmals über Christiansen, Zahirovic und Mohr das Spiel schnell. Letzterer schickt Sanogo, der mit einer genialen Ballannahme den letzten Verteidiger aussteigen lässt und aus spitzem Winkel sicher vollendet. Sehr stark gemacht, allerdings schon deutlich gegen den Spielverlauf. Auch nach der Führung läuft das Spiel wie gehabt weiter. Die Stuttgarter machen das Spiel doch kurz vor unserem Strafraum ist dann Schluss und wir versuchen erst gar nicht spielerische Akzente zu setzten. Nach dem Seitenwechsel kommen die Schwaben nochmal etwas druckvoller und kommen so in der 47. Minute beinahe zum Ausgleich. Nach einer abgerutschten Flanke vom rechten Flügel rettet Pietler auf der Linie für den bereits geschlagenen Tix. Doch bis auf diese Szene lassen wie nach wie vor nichts zu und lassen die Stuttgarter sich müde laufen. Ab der 70. Minute schwinden bei den Gastgebern die Kräfte und so gehört die Schlussphase dann sogar uns. In der 76. Minute bringt Süle eine Freistoß-Flanke zu Zahirovic, der volley abschließt, doch geblockt wird. Der Ball ist noch heiß, doch Pietler ist einen Schritt zu spät und so klären die Schwaben. In der 2. Minute der Nachspielzeiten kontern wir über Christiansen. Sanogo bekommt den Ball und verzögert geschickt bis Ahmeti frei ist. Der Albaner dribbelt drei Gegner aus und legt dann quer zu Sanogo. Aus dem Doppelpack wird unterdessen nichts, da sein Schuss aus 3 Metern noch geblockt wird. Ein 2:0 wäre dann aber auch zu viel das guten gewesen. Wir gewinnen etwas glücklich unser erstes Spiel in der 2. Liga und können uns – neben Torschütze Sanogo – vor allem bei der starken Defensive bedanken.

0:1 30. Bamba Sanogo | 25.601 Zuschauer


Leon Lingerski, der in Stuttgart stark aufspielte und das obwohl er sich bereits in der ersten Halbzeit verletzte, wird für 3 – 4 Wochen ausfallen.


20. September 2023 | 7. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_07.png) (http://www.imgbox.de/)

Im Nachholspiel gegen den FC Energie wollen wir natürlich gleich nach liegen. Mit einem Sieg heute würden wir die Abstiegsplätze verlassen und sehr wahrscheinlich sogar ins Mittelfeld springen. Außer der Verletzung von Lingerski gibt es keinen Grund etwas an der Mannschaft zu ändern. Ahmeti kommt für ihn wieder in die Startaufstellung.

Tix – Pietler (85. Rösler), Bartheld, Petrovic – Ahmeti, Djordjevic (65. Franziskus), Christiansen, Mohr – Zahirovic – Xhafa (65. Süle), Sanogo

Das Spiel startet nicht allzu aufregend. Beide Mannschaften wirken bemüht, doch bringen zunächst nicht mehr als Halbchancen zu Stande. Die erste bessere Chance hat Sanogo in der 23. Minute als nach einem flachen Freistoß vom Flügel an der Strafraumgrenze abzieht. Der Cottbuser Schlussmann bekommt eben noch rechtzeitig die Fäuste hoch. Dieser Gewaltschuss hat beide Mannschaften geweckt. Zunächst zieht Ahmeti eine schöne Bananenflanke auf den zweiten Pfosten, wo Sanogo in der 26. Minute nur noch den Fuß hinhalten muss. 2 Minuten später kommen die Lausitzer nach einer Ecke per Kopf zum Ausgleich. So schnell wie das Spiel an Fahrt aufnahm, so schnell verliert die Partie nun jetzt auch wieder an Tempo. Kurz vor der Pause hebeln die Gäste unsere Abwehr mit zwei Pässen aus und wir können froh sein, dass der Stürmer aus bester Position am  Tor vorbei schießt. Die zweite Halbzeit sollte dann zum Spiegelbild der Ersten werden. In der 64. Minute läutet Djordjevic mit einem Schuss aus der zweiten Reihe die interessante Phase ein, verfehlt das Gehäuse jedoch knapp. In der 68. Minute schickt Christiansen Süle stark auf den rechten Flügel. Der Joker flankt perfekt auf den Fuß von Zahirovic, welcher sicher einschiebt. Wieder lässt der Ausgleich nicht lange auf sich warten. Mohr orientiert sich in der 70. Minute zu sehr in die Mitte und so ist sein Gegenspieler nach einem Steilpass frei durch. Der Angreifer lässt sich die Möglichkeit aus spitzem Winkel nicht nehmen. Wie gesagt gleichen sich beide Halbzeiten denn auch jetzt ist nach der kurzen Drangphase die Luft wieder raus. Bis zum Abpfiff tut sich nichts mehr und so bleibt es bei einem leistungsgerechten Unentschieden in einem insgesamt eher schwachem Spiel.

1:0 26. Bamba Sanogo |1:1 28. David Eriksson | 2:1 68. Faruk Zahirovic | 2:2 70. Tobias Lang | 7.758 Zuschauer


24. September 2023 | 9. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_09.png) (http://www.imgbox.de/)

Abermals ein Kellerduell. Wir empfangen den KSC der sicher mehr vor hatte in dieser Saison – doch was will man machen wenn der fähigste Trainer im Sommer absagt... Wir wollen heute das dritte Spiel in Folge ungeschlagen bleiben und nehmen dafür zwei Änderungen vor. Zum einen darf sich Rösler heute in der Abwehr beweise und verdrängt dort Pietler und zum anderen stürmt Süle heute neben Sanogo von beginn an.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen (81. Barth), Mohr (69. Xhafa) – Zahirovic – Sanogo (69. Rensing), Süle

Die Anfangsphase gehört klar den Karlsruhern. Wir hingegen wirken nervös und verlieren die Bälle meist schon beim Spielaufbau. In der 12. Minute fälscht der Mittelstürmer des KSC einen Distanzschuss unhaltbar ab, steht dabei jedoch im Abseits, wodurch es beim 0:0 bleibt. Dank einer guten Defensivleistung überstehen wir diese Schwächeperiode und finden ab der 20. Minute ins Spiel. Nun entwickelt sich ein durchschnittliches und ausgeglichenes Spiel. Nach einem Ballgewinn von Christiansen kontern wir in der 25. Minute über Süle, Zahirovic und Djordjevic. Letzterer leitet direkt auf Sanogo weiter, welcher im 1-gegen-1 die Nerven behält. Doch auch dieses Tor zählt wegen Abseits nicht – diesmal zu unrecht. Nur 2 Minuten später hat Süle noch eine Großchance. Allerdings trifft er den Ball nach einer Flanke von Ahmeti nicht richtig und so hat sein Abschluss eher was von einem Rückpass. Auch die Gäste haben ihre Möglichkeiten, so muss Tix in der 32. Minute seine Klasse beweise, als er eine Direktabnahme vom 5-Meter-Raum abwehrt. Weite Strecken des Spiels waren jedoch nicht so unterhaltsam und so wurden erst die letzten 20 Minuten spannend. Die Schlussoffensive leitet Rensing mit einem Distanzschuss nach einer Ecke ein, zielt dabei jedoch etwas zu hoch. Ecken waren dann auch das Mittel der Stunde in der Folgezeit. In der 78. Minute will Djordjevic eine Ecke zu Rösler bringen, doch ein Badener ist eher am Ball. Der Verteidiger macht jedoch den Job für Rösler und bringt uns mit einem Eigentor in Führung. Die Gäste versuchen es nur 2 Minuten später mit einem Distanzschuss, doch der Ball geht denkbar knapp über den Winkel. In der 81. Minute schickt Rensing Süle, doch dem versagen frei vor dem Schlussmann die Nerven. Die anschließende Ecke bringt Djordjevic zu Süle in den Rückraum. Der Schuss des Stürmers wird geblockt, kommt jedoch zu Rösler der zum 2:0 einschiebt. In der 1. Minute der Nachspielzeit fällt dann noch das 3:0 und natürlich ist auch hier eine Ecke der Ausgangspunkt. Djordjevic spielt genau auf den Fuß von Petrovic und der nächste Innenverteidiger kann seine starke Darbietung mit einem Tor veredeln. Wir gewinnen in einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel viel zu hoch, doch letztlich haben wir sogar vier reguläre Tore erzielt, weshalb man wohl auch nicht von einem glücklichen Sieg sprechen kann. Ohne die Standardschwäche des KSC und unser disziplinierten Defensivleistung hätte das Spiel jedoch auch ganz anders ausgehen können.

1:0 78. Mario Stadler ET | 2:0 82. Alexander Rösler | 3:0 90.+1 Nihad Petrovic | 7.566 Zuschauer


01. Oktober 2023 | 10. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_10.png) (http://www.imgbox.de/)

Der BSTV Eintracht ist als Letztjahres-Vierter einer der großen Favoriten auf den Aufstieg und so gehen wir trotz drei ungeschlagene Spielen in Folge als klarer Außenseiter in des Niedersachsen-Duell. Nach der Leistung gegen den KSC gibt es keinen Grund etwas an der Mannschaft zu ändern. Einzig Zerdeski ist nach seiner Verletzung wieder da, muss jedoch vorerst auf der Bank Platz nehmen. Das dieses Spiel übrigens dem September zugeordnet wird, liegt an der Terminierung der Spieltage. Zum Monatsbeginn stand noch nicht fest, dass wir Sonntags spielen und ich möchte die Spieltage nur ungern auseinander reißen.

Tix – Rösler (84. Pietler), Bartheld, Petrovic – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen (74. Barth), Mohr – Zahirovic – Sanogo, Süle (74. Rensing)

In der 2. Minute steckt Zahirovic wunderbar auf Mohr durch, doch der rechte Flügelspieler schießt zu unplatziert. Der Schlussmann der Gastgeber kann allerdings nur zur Seite klären und aus spitzem Winkel staubt Ahmeti ab. Der BSTV will direkt antworten und trifft auch in der 4. Minute, jedoch aus deutlicher Abseitsposition, wodurch wir in Führung bleiben. Die restliche erste Halbzeit ist dann schnell erklärt. Braunschweig spielt Einbahnstraßen-Fußball und wir stehen mit allen elf Mann in der eigenen Hälfte. Dabei arbeiten wir – und zwar alle vom Torwart bis zu den Stürmern – extrem stark nach hinten und geben den Favoriten kaum Raum. Zur Pause führen wir so etwas gegen den Spielverlauf doch hart erarbeitet mit 1:0. Entgegen dem Rat meines Assistenten lasse ich die Spieler in der Kabine in Ruhe und das scheint die richtige Wahl gewesen zu sein. Im zweiten Durchgang übernehmen wir vom Anstoß weg die Initiative, was die Eintracht sichtbar überrascht. In der 51. Minute ist Sanogo nach einem schönen Sololauf frei durch, scheitert jedoch an einer blendend parierenden Torhüter. Die anschließende Ecke bringt Djordjevic perfekt auf den Kopf von Rösler und der Abwehrhüne trifft zum 2:0. Dem Aufstiegskandidaten scheint damit der Zahn gezogen zu sein und wir spielen den Gegner nun an die Wand. Bei einem an sich zu ungenauem Zuspiel von Zahirovic in der 58. Minute behindern sich zwei Braunschweiger gegenseitig. Dadurch kommt Sanogo noch zum Abschluss und nur eine schöne Flugeinlage des Schlussmannes verhindert das dritte Tor. Nach einem Doppelpass mit Süle schickt Sanogo in der 62. Minute Ahmeti auf links. Der Torschütze zum 1:0 legt von der Grundlinie aus quer zu Sanogo. Dessen Schuss geht an den rechten Pfosten, rollt dann die Linie entlang und kommt von der linken Torbegrenzung zurück ins Spiel. Die Gastgeber können anschließend klären. In der 65. Minute hebt Zahirovic den Ball über die Abwehr in den Lauf von Sanogo. Jetzt muss er endlich sein hochverdientes Tor machen, doch wieder hat der Torhüter etwas dagegen. Das 3:0 kann jedoch auch er nicht verhindern, denn nach seiner Parade kommt der Ball zu Süle, der locker einschiebt. Nach diesem Tor schalten wir einen Gang zurück und verwalten das Spiel mehr oder mindern. Wir haben zwar noch einige Möglichkeiten doch sind dabei nicht mehr so zwingend. Defensiv lassen wir wie schon vor der Pause nichts anbrennen. Der Sieg ist auch in der Höhe verdient und letztlich kann der BTSV froh sein heute nicht noch höher verloren zu haben. Für uns war das heute die beste Saisonleistung und vor allem im Kollektiv konnten wir überzeugen – Durchschnittsnote 7,61. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass auch diese Partie hätte ganz anders laufen können und vor der Pause wesentlich mehr von den Gastgebern kam.

0:1 2. Gentian Ahmeti |0:2 51. Alexander Rösler | 0:3 65. Stephan Süle | 21.275 Zuschauer


Zu guter Letzt gab es noch ein kurzes Gespräch mit der Vereinsführung über eine mögliche Budget-Erhöhung – angesichts der Einnahmen absolut möglich und angesichts der Vertragssituation bei einigen Spielern auch bitter nötig. Das Gespräch bestand aus zwei Sätzen und einem Ausruf. Das ganze abgekürzt:
„Mehr Geld für Gehälter wäre schön.“ – „Jo, machen wir doch aus 3,3Mio € mal 4,3Mio €“ – „Heilige *zensiert*“
Das ist immer noch verdammt wenig für die 2. Bundesliga, doch prozentual schon eine riesige Aufstockung. Ich bin zufrieden.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Budget_September.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Tabelle_2309.png) (http://www.imgbox.de/)

Was ein Monat. Wir investieren gut Geld in die Infrastruktur und erhöhen zudem den Etat. Auch wenn ich davon nicht mehr so viel haben werde, freut mich die klare Ansage zum Profi-Fußball in Oldenburg. Wir stellen den Vereine gerade auf ein besseres Fundament. Und auch sportlich kann die Laune kaum besser sein. Nach der bitteren Niederlage gegen Ingolstadt holen wir nicht nur unseren ersten Sieg in der neuen Liga, sondern starten auch noch eine kleine Serie mit zehn Punkten aus vier Spielen. In der Tabellen stehen wir damit im Mittelfeld und haben sogar schon in minimales Polster auf die Abstiegsränge. Wir sind denke ich im Unterhaus angekommen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 11.September 2016, 20:07:58
Oktober 2023


Im Oktober stehen nur – noch – drei Ligaspiele auf dem Plan. Zunächst reisen wir nach Bayern zum TSV 1860 München (A), dann bekommen wir mit RasenBallsport Leipzig (H) Gäste aus Sachsen. Das letzte Pflichtspiel des Monats wird unser drittes Monatsspiel sein. Der Gegner dann ist der 1. FC Magdeburg (A). Zum Abschluss haben wir am spielfreien letzten Wochenende noch ein Testspiel gegen den Regionalligisten KFC Uerdingen 05 (A).


Im Training verletzt sich Ersatztorhüter Robert Madlung. Er wird für 5 – 6 Wochen ausfallen.


08. Oktober 2023 | 11. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_11.png) (http://www.imgbox.de/)

Abermals gehen wir als Außenseiter in eine Partie, denn der Gegner war vor diesem Spieltag immerhin auf Platz 2 der Tabelle zu finden. Allerdings haben wir gegen die anderen Vier der ersten fünf Teams bereits gespielt und uns dabei auch immer achtsam geschlagen. Zudem haben wir nach vier Spielen ohne Niederlage eine breite Brust und wollen die Serie ausbauen. Personell gibt es nach dem perfekten Spiel in Braunschweig kein Grund für Änderungen.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Ahmeti (82. Pietler), Djordjevic, Christiansen, Mohr (62 Zerdeski) – Zahirovic (62. Xhafa) – Sanogo, Süle

Das Spiel läuft vom Anpfiff an nur in eine Richtung. Das erste Mal brenzlig wird es in der 10. Minute, doch Tix rettet bei einem Schuss aus der zweiten Reihe sehenswert. In der 16. Minute verteilen wir dann Geschenke durch Ahmeti, der die Löwen mit einem verunglückten Rückpass ins Spiel bringt. Bartheld grätscht den Ball mit vollem Risiko zur Seite, doch dort ist ein Giesinger schneller als Rösler. Im 1-gegen-1 lässt der Münchener Tix dann keine Chance. Bis auf diesen Fehler halten wir dem Sturmlauf des Favoriten jedoch gut stand. Wir haben zwar keine Offensivaktionen und der Ball befindet sich nahezu ausschließlich bei den Bayern, doch immerhin stehen wir so sicher, dass wir bis zur 43. Minute keine weiterer Möglichkeit zulassen. Dann kann Mohr allerdings eine Flanke nicht verhindern. Tix macht am ersten Pfosten die Ecke dicht, doch ein Löwe legt per Kopf in die Mitte ab, wodurch Tix geschlagen ist. Bartheld wirft sich auf der Linie jedoch noch in den Ball und rettet so vor dem sicheren 0:2. Mit dem 0:1 zur Pause sind wir mehr als gut bedient, dennoch versuche ich die Mannschaft für die zweiten 45 Minuten zu pushen. Dies hat sich jedoch nur 5 Minuten erledigt, als Bartheld der Ball bei der Annahme verspringt und so das Leder an die Münchener Spitze verliert. Abermals findet sich Tix im 1-gegen-1 wieder und ist wiedermal nur zweiter Sieger. Nur 2 Minuten später erhöhen die Gastgeber dann noch denkbar einfach auf 0:3. Nach einer Ecke ist ein Blauer am ersten Pfosten völlig frei und nickt ein. In der 58. Minute gibt es dann tatsächlich noch die erste Chance für uns. Die Szene war schön heraus gespielt durch Djordjevic, Zahirovic und Süle. Letzterer schickt Mohr in aussichtsreiche Position, doch der rechte Flügelspieler hebt dem Ball am langen Pfosten vorbei. Die letzten rund 30 Minuten waren dann gähnende Langeweile in Reinkultur. Die Löwen verwalteten das Spiel und bei uns gab es kein Aufbäumen mehr. Das 0:3 ist mehr als nur gerecht. Gefühlt hatten wir schon beim Anpfiff verloren, denn wir ließen einfach alles vermissen. So kann man sich kein kleines Polster aufbauen.

1:0 16. Rainer Wochnik | 2:0 50. Janus Brandt | 3:0 52. Janus Brandt | 19.777 Zuschauer


15. Oktober 2023 | 12. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_12.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein Spieltag ganz für uns. Durch die aktuell stattfindenden Länderspiele wurden alle übrigen Partien der 2. Bundesliga verschoben und werden Mittwochs in den nächsten beiden Wochen ausgetragen. Auch wir hätten das Spiel verschieben können, doch da die Sachsen gleich auch drei Stammspieler verzichten müssen, entschieden wir uns für das Spiel zum eigentlichen Termin. Wir stellen gleich vier Spieler ab, allerdings sind das mit Xhafa – kein Stammplatz – und Ahmeti – nach dem 1860-Spiel ohnehin nicht in der Mannschaft – nur bedingt herbe Verluste. In der Innenverteidigung hingegen wird man es wohl doch spüren das Petrovic und Zerdeski fehlen, doch auch hier ist kein Spieler unersetzlich. Im Vergleich zum Spiel in München kommen Lingerski und Pietler in die Startformation. Alle übrigen einsatzfähigen Spieler sitzen auf der Bank.

Tix – Rösler, Bartheld, Pietler (84. Barth) – Lingerski (70. Baah), Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic – Sanogo, Süle (45. Rensing)

Die Körpersprache heute war eine ganz andere als noch beim letzten Spiel. Wir waren von Beginn an hellwach und ließen die Sachsen nicht wirklich ins Spiel kommen. Früh hätten wir gleich mit 2:0 in Führung gehen können, doch in der 5. Minute wird der Versuch von Sanogo nach einer Ecke von Djordjevic auf der Linie geblockt und nur 1 Minute später köpft Mohr nach einer Flanke von Sanogo nur an die Latte. Nach diesen beiden Möglichkeiten sind die Gäste hinten etwas aufmerksamer, aber vor allem auch rustikaler. Am deutlichsten bekommt das Süle zu spüren, der später angeschlagen ausgewechselt wird, doch auch einige andere Spieler von uns müssen behandelt werden. Spielerisch hingegen läuft bei den Sachsen nicht viel zusammen. In der 21. Minute versucht sich Mohr aus spitzem Winkel, doch der Schlussmann der Rasenballer ist gerade so noch dran. Kurz vor der Pause sehen die Zuschauer dann den schönsten Spielzug bisher. Im Mittelfeld spielen wir ein schönes Direktpassspiel über Lingerski, Christiansen und Zahirovic. Der Bosnier schickt Mohr, welcher uneigennützig für Sanogo quer legt. Unser Torjäger braucht nur noch einschieben. Nach der Pause bleibt das Spiel erst mal ruhig, bis in der 56. Minute Djordjevic sich den Ball zur Freistoß zurechtlegt. Aus etwa 18 Metern zentral vor dem Tor hämmert der Mittelfeldspieler den Ball unhaltbar in den Winkel. In der 61. Minute machen wir den Sack dann zu. Lingerski setzt sich auf halblinks durch und bringt den Ball scharf in den 5-Meter-Raum. Rensing schließt ab, trifft aus 2 Metern jedoch nur den Torhüter. Sanogo steht jedoch richtig und staubt ab. Kurz könnte man meinen, dass die Gäste nun völlig am Boden sind und so wirkt auch die Szene nach einer Ecke in der 67. Minute. Nachdem Djordjevic den Ball reingebracht hat bekommen die Sachsen den Ball nicht weg und produzieren fast ein Eigentor. Erst auf der Linie kann eine lila Kuh... ähm roter Bulle klären. Wider erwartend wird die Schlussphase dann aber doch noch ein wenig spannend. Mohr geleitet in der 77. Minute seinen Gegenspieler nur und lässt diesen flanken. In der Mitte unterläuft Pietler jedoch der schwerwiegendere Fehler, der gute 5 Meter von seinem Gegenüber entfernt steht, so dass dieser zum 1:3 treffen kann. Leipzig wittert Morgenluft und ist plötzlich im Spiel. Wir hingegen verlagern uns aufs Kontern. Und letztlich machen wir das gut. Trotz der Leipziger Angriffe lassen wir in der Folgezeit nichts zu und in der 86. Minute gelingt uns ein Konter aus dem Bilderbuch. Nach dem Ballgewinn von Christiansen schalten wir schnell über Rensing, Djrodjevic und Sanogo um. Der Doppeltorschütze legt auf links zu Baah raus und dessen Flanke findet in der Mitte Rensing. Ein wunderschönes Tor. Damit war das Spiel gelaufen, zumindest für unsere Spieler, denn anderes ist der Tiefschlaf in der 2. Minute der Nachspielzeit nicht zu erklären. Zunächst geht eine abgerutschte Flanke an die Latte und anschließend reagieren gleich vier Oldenburger, die besser zum Ball stehen als der best-positionierte Leipziger, nicht rechtzeitig, sodass die Sachsen noch zum 2:4 kommen. Dennoch ist das Spiel die richtige Antwort zur Pleite in München. Der Sieg ist verdient und ich bin trotz zwei Gegentoren zufrieden.

1:0 42. Bamba Sanogo | 2:0 56. Nenad Djordjevic | 3:0 61. Bamba Sanogo | 3:1 77. Alexander Horn | 4:1 86. Thorsten Rensing | 4:2 90.+2 Torsten Hoeneß | 8.271 Zuschauer


Stephan Süle wird für 5 – 8 Tage ausfallen und ist somit für des nächste Spiel zumindest fraglich.


23. Oktober 2023 | 13. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_13.png) (http://www.imgbox.de/)

Schon wieder ein Montagsspiel mit Oldenburger Beteiligung. Dieses mal läuft unser Gastspiel in Magdeburg live im Fernsehen. In der Stadt der Ottonen wäre ich vergangenen Sommer beinahe Trainer geworden und so freut es mich durchaus, dass auch der Abstiegskandidat FCM aktuell recht gut mit dabei ist. Im Klartext wir können mit einem Sieg heute die Magdeburger einholen und – mindestens bis zu den Nachholspielen am Mittwoch – in der oberen Tabellenhälfte stehen. Personell gibt es bei uns zwei Wechsel. Für den angeschlagenen Süle kommt Torschütze Rensing von Beginn an zum Einsatz und für den blasen Pietler ist Petrovic nach den Länderspielen wieder mit an Board.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic (67. Zerdeski) – Lingerski, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic (82. Ahmeti) – Sanogo (67. Xhafa), Rensing

Das Spiel ist wahrlich kein Hingucker. In der 11. Minute gibt es die erste Offensivaktion des Spiels durch die Gastgeber. Nach einer Flanke  prallt Petrovic in der Mitte mit einem Stürmer zusammen und beide gehen zu Boden. Die Szene ist nicht gänzlich zu klären, doch der Unparteiische ist sich sicher und gibt den Magdeburgern einen Strafstoß. Bei diesem ahnt Tix die richtige Ecke, doch der Schuss ist zu platziert und nicht zu erreichen für den Schlussmann. Danach neutralisieren sich beide Mannschaften gegenseitig, so dass es nur noch eine richtige Chance im ersten Durchgang gibt. Lingerski ist inder 21. Minute zu passiv und lässt seinen Gegenüber flanken und in der Mitte ist Bartheld zu weit weg. Die Magdeburger sagen danke und erzielen etwas schmeichelhaft das 2:0. Dennoch ist der Rückstand zur Halbzeit verdient, da wir schlicht zu wenig getan haben. Immerhin das sollte sich nach der Pause ändern. Der FCM macht in den zweiten 45 Minuten keine Anstalten und so läuft der Ball bei uns gut durch die Reihen. Auch an der Einstellung gibt es nicht zu mäkeln, doch die Hausherren stehen hinter zu sicher. Nur in der 56. Minute kommen wir mal durch, als Zahirovic zu Lingerski durchsteckt. Der gelernte Defensivspieler scheitert aus abseitsverdächtiger Position am Torhüter. Unter dem Strich verlieren wir in einem unterdurchschnittlichem Spiel nicht unverdient, haben aber wenigstens in der 2. Halbzeit ganz gut gespielt. Dennoch sollte man solche Spiele für sich entscheiden, wenn man mit dem Abstieg möglichst wenig zu tun haben will.

1:0 12. Evgenij Volkov FE | 2:0 21. Evgenij Volkov | 17.037 Zuschauer


Im Training verletzt sich Gentian Ahmeti. Er wird für etwa 4 Wochen pausieren müssen.


Beim Freundschaftsspiel in Krefeld gegen Uerdingen treten in der ersten Halbzeit in Bestbesetzung an und dominieren den Gegner nach belieben. Der Tabellenfünfte der Regionalliga West – nur drei Zähler hinter dem Ersen – zeigt allerdings eindrucksvoll, dass die Lücke zwischen einem guten Regionalligisten und einem eher schwachen Zweitligisten nicht so wahnsinnig groß ist. Die Gastgeber vom Niederrhein stellen vor allem unsere Offensive vor Probleme und stehen hinten sehr gut. Dennoch gehört das Spiel uns und mit einem Doppelschalg kurz vor der Pause durch Sanogo und Rösler führen wir zum Seitenwechsel verdient mit 2:0. Zur Halbzeit wurde bei uns gut durch gewechselt und so ist auch der Spielfluss dahin. Wir bleiben zwar besser, sind aber nicht mehr zu zwingend. Kurz vor Ende der Partie kommen die Uerdinger mit einem Kopfball nach einer Freistoß-Flanke zum Anschluss. Letztlich ist das Ergebnis wesentlich knapper als das Spiel eigentlich war, dennoch haben wir uns – vor allem nach der Pause – nicht mit Ruhm bekleckert. Mit dem Spiel vor der Pause kann dafür ganz zufrieden sein, auch wenn man gegen einen Viertligisten an sich mehr erwartet.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Test_Uerdingen.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Tabelle_2310.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein durchwachsener Monat mit nur drei Punkten in der Liga. Um sich die Abstiegszone weiterhin vom Hals zu halten muss da mehr kommen, doch realistisch gesehen sind wir nun mal ein Anwärter für die Tabellenkeller und dafür halten wir gut dagegen. So bleibt die Saison wohl bis zum Ende hin spannend.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Karagounis am 11.September 2016, 20:27:34
Wird sicherlich eine enge Kiste, doch wenn immer wieder ein paar Punkte gesammelt werden können wird das schon klappen. Noch ist es früh ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 15.September 2016, 08:51:15
November 2023


Drei der letzten vier Ligaspiele der Hinrunde stehen im November auf dem Plan. Darüber hinaus nutzen wir das spielfreie Wochenende für ein Testspiel, welches man wohl als Härtetest beschreiben kann. Die Gegner sind der 1. FC Union Berlin (H), der VfL Bochum (A), im Testspiel der dänische Erstligist AC Horsens (H), sowie Rot-Weiss Essen (H).


03. November 2023 | 14. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_14.png) (http://www.imgbox.de/)

Union Berlin ist seit 2009 durchgehend in der 2. Bundesliga doch in den vergangenen Jahren immer unten mit dabei gewesen. Dieses Saison spielen die Eisernen jedoch überraschen oben mit und so begrüßen wir den Tabellenfünfte im Nordwesten. Wenn uns diese Spielzeit jedoch eins gelehrt hat, dann das wir jede Gegner schlagen können – und dafür auch von jedem geschlagen werden können. Wir werden heute mit der Mannschaft, die in Krefeld die erste Halbzeit absolvierte spielen. Dass heißt, dass es im Vergleich zum Madgeburg-Spiel zwei Veränderungen gibt. Süle stürmt nach seiner Verletzung wieder statt Rensing und hinten ist Kapitän Zerdeski für Petrovic mit dabei.

Tix – Rösler, Bartheld, Zerdeski – Lingerski, Djordjevic (67. Barth), Christiansen (67. Nottbeck), Mohr – Zahirovic – Sanogo, Süle (84. Xhafa)

Wir übernehmen vom Anstoß weg die Initiative im Spiel. In der 6. Minute flankt Mohr nach einem Einwurf auf dem Flügel an den 5-Meter-Raum zu Süle. Der Stürmer steht mit dem Rücken zum Tor und legt zu Lingerski am Elfmeterpunkt ab. Der Linksfuß lädt durch und hämmert den Ball unhaltbar in die Maschen. Auch in der Folgezeit bleiben wir die bessere Mannschaft, doch kommen nicht wirklich zu Chancen. Beide Teams wirken sehr konzentriert und so lebt das Spiel auch ohne Chancen vom taktisch sehr gutem Spiel im Mittelfeld. In der 30. Minute findet Zahirovic eine Lücke und spielt steil auf Süle. Dieser leitet sofort auf Sanogo weiter und unser Knipser schiebt sicher ein. Mit dem 2-Tore-Vorsprung lassen wir es nach der Pause etwas ruhiger angehen, stehen hinten jedoch weiterhin sehr sicher. In der 64. Minute kommen die Eisernen zwar zum Anschluss, doch beim Freistoß von der Flanke standen gleich zwei Berliner im Abseits, so das der Treffer nicht zählt. 2 Minuten später fischt Tix einen Distanzschuss noch stark aus dem langen Eck und das war es dann auch schon mit den Möglichkeiten der Unioner. Wir gewinnen in einem nicht atemberaubenden, doch taktisch hochklassigen Spiel mit 2:0. Hut ab vor der Leistung aller beteiligten Spieler. Auch die Gäste hätten heute etwas verdient gebabt.

1:0 6. Leon Lingerski | 2:0 30. Bamba Sanogo | 10.461 Zuschauer


11. November 2023 | 15. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_15.png) (http://www.imgbox.de/)

Mitaufsteiger Bochum hat zwar erst am letzten Spieltag die rote Laterne an den KSC weitergereicht, doch die ehemals Unabsteigbaren haben immerhin sieben Punkte aus den letzten drei Spielen geholt. Neben dem Aufwärtstrend bei den Gastgebern spricht auch die Bilanz der bisherigen Begegnungen gegen uns. So konnten wir letzte Saison nur einen Punkt gegen den VfL holen und bei einzigen Aufeinandertreffen vor der letzten Saison schlugen uns die Bochumer in einem Testspiel. Dies ist allerdings auch schon wieder fast sieben Jahre her. Personell gibt es bei uns keine Wechsel nach dem guten Spiel gegen Union.

Tix – Rösler (60. Petrovic), Bartheld, Zerdeski – Lingerski, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic – Sanogo (68. Rensing), Süle (60. Xhafa)

Wir beginnen engagiert und kommen in den ersten Minuten gleich zu einer Hand voll Halbchancen, die wir jedoch nicht nutzen können. Überhaupt haben wir das Spiel fest im Griff kommen jedoch nicht wirklich gefährlich vors Tor. In der 31. Minute will Zerdeski zu Bartheld passen, spielt den Ball jedoch in dessen Rücken. Tix stürmt aus dem Tor, erreicht den Ball allerdings zu spät. Der Bochumer Stürmer spielt unseren Schlussmann aus und schießt aus etwa 25 Metern ins leere Tor. Wir versuchen direkt zu antworten, doch Mohr schießt aus guter Position knapp über den Winkel. Dennoch bestimmen wir weiter das Spiel laufen jedoch erfolglos gegen die Bochumer Defensive an. In der 44. verlieren Bartheld – 187cm – und Rösler – 197cm – das Kopfballduell nach einer Flanke von unserer rechten Seite und so führen die Bochumer zur Pause sogar schmeichelhaft mit 2:0. Die Stimmung in der Kabine ist dennoch nicht schlecht. Die Mannschaft ist gewillt das Spiel zu drehen, doch in der 49. Minute gibt es den nächsten Nackenschlag. Bei einer Freistoß-Flanke vom Flügel packt Tix grandios am Ball Vorbei. Christiansen, der hinter dem Torwart steht kann nicht so schnell reagieren und erzielt so ein unverschuldetes Eigentor. Die nächsten rund 10 Minuten sind wir sichtlich geschockt, doch dann übernehmen wir das Spielgeschehen wieder. In der 62. Minute trifft Sanogo nach Ballgewinn und Zuspiel von Zahirovic. Der Malier stand jedoch deutlich im Abseits, so das es nichts mit der Aufholjagd wird. Die wäre locker noch drin gewesen, denn mit zunehmender Spielzeit wurden unsere Chancen besser. Alleine in den letzten 10 Minuten der Partie hätten wir das Spiel noch drehen können, doch selbst aus besten Positionen schlossen wir unplatziert und überhastet, meist mit grober Gewalt, ab. Man merkte das die Mannschaft nervös war und das es sicher nicht an der Einstellung gelegen hat. Den Ehrentreffer gab es dennoch noch. In der 89. Minute wird Petrovic bei einem Freistoß aus dem Halbfeld im Strafraum zu Boden gerissen. Den folgenden Strafstoß verwandelt Zahirovic sicher. Wir verlieren ein Spiel in dem sich vor allem die Bochumer selbst fragen, wie sie heute zu drei Toren gekommen sind. Wir hingegen müssen was gegen die individuellen Fehler tun, die uns heute mindestens einen Punkt gekostet haben.

1:0 32. Simon Zoller | 2:0 44. Simon Zoller | 3:0 49. Max Christiansen ET | 3:1 89. Faruk Zahirovic FE | 14.046 Zuschauer


Das Testspiel gegen den AC Horsens sah in den ersten 20 Minuten nach einem ausgeglichenem Spiel aus, doch dann drehten wir auf und spielten den Tabellenvierten der 1. Liga Dänemarks an die Wand. Zur Pause führten wir durch Tore von Süle und Mohr, sowie einem Doppelpack von Sanogo mit 4:0. Im zweiten Durchgang wechselten wir die spärlich besetze Bank ein – nur 16 Spieler standen wegen Länderspielabstellungen und U19-Bundesliga zur Verfügung. Das Spiel litt nicht sonderlich unter diesem Umstand, doch die Chancenverwertung. Dennoch fiel nachdem die Dänen aus einer Abseitsposition verkürzt hatten noch ein Tor für uns. Benjamin Mohr traf in der Schlussminute zum verdienten Endstand. So dürften wir auch gerne in der Liga spielen. Der Gegner kämpft ja immerhin auch um die Meisterschaft und das internationale Geschäft.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Test_Horsens.png) (http://www.imgbox.de/)


25. November 2023 | 16. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_16.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Hinrunde ist so gut wie vorbei und ich hatte nie einen Zweifel das ich dieses Spiel auf einer Trainerbank im Stadion erleben würde. RWE spielt eine sehr starke Saison und ist als Tabellenfünfter im Aufstiegsrennen mit dabei. Mit einem Sieg würden die Rot-Weissen mindestens einen Platz in der Tabelle gut machen – nach den Ergebnissen vom Freitag. Besonders gefährlich ist Essens Torjäger Branislav Pavic, der mit 14 Toren in dieser Spielzeit bereits jetzt erfolgreicher ist wie in der Vergangenen. Außerdem führt er aktuell die Torjägerliste der 2. Bundesliga an. Bei uns gibt es zur Pleite gegen Bochum keine Wechsel, da zum einen die Einstellung an der Ruhr gepasst hat und zum anderen die Spieler gegen Horsens sich mein Vertrauen wieder verdient haben.

Tix – Rösler, Bartheld, Zerdeski (80. Petrovic) – Lingerski, Djordjevic (45. Ahmeti), Christiansen, Mohr – Zahirovic – Sanogo, Süle (64. Rensing)

In der 9. Minute blockt Bartheld einen Schuss aus der zweiten Reihe ab, doch die Essen bleiben im Ballbesitz. Aus gut 17 Metern lädt ein Rot-Weisser durch und trifft den Ball perfekt mit dem Außenrist. Bei der Flugbahn ist der Ball unhaltbar und so hat Tix das Nachsehen. Nach etwa einer Viertelstunde steht Essens Knipser bei einer Ecke mutterseelenallein und erhöht auf 0:2. Von uns war bisher nichts zusehen und das sollte sich auch das ganze Spiel nicht ändern. Die einzige Ausnahme gab es in der 36. Minute. Eine frühe Flanke von Mohr findet Sanogo, doch dessen Kopfball geht an die Latte. Die Westdeutschen spielen das Spiel nicht wirklich zu Ende und so bleibt uns ein Debakel erspart. Mit dem 0:2 können wir noch gut leben. Weniger mit den Verletzungen. Nenad Djordjevic musste zur Pause angeschlagen raus und in ab der 89. Minute spielten wir sogar in Unterzahl nachdem auch Mohr etwas abbekommen hat. Insgesamt ein Spiel zum Vergessen.

0:1 9. Aleksandar Zerdeski | 0:2 16. Branislav Pavic | 10.293 Zuschauer


Während Nenad Djordjevic einigermaßen glimpflich davon kommt und nur etwa 1 Woche aussetzen muss, ist das Jahr für Benjamin Mohr bereits beendet. Auch die Wintervorbereitung könnte der Mann vom rechten Flügel weitgehend verpassen. Er muss 6 – 8 Wochen pausieren.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Tabelle_2311.png) (http://www.imgbox.de/)

Sieg gegen Union, bessere Mannschaft gegen Bochum und ein richtig starkes Testspiel und dennoch ist der Monat genauso trist wie der vorangegangene. Mit drei Punkten aus drei Spielen schaffen wir es nicht unten raus zu kommen, auch wenn der Punktschnitt bisher ganz ordentlich aussieht. Die Liga ist jedoch sehr ausgeglichen, so dass man dieses Saison – zumindest nach aktuellem Stand – eher die 40 Punkte braucht um die Klasse zu halten.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
btw: Ich habe eben ein paar Bilder neu hochgeladen, da sie beim Hoster - nicht mein Standard-Hoster - gelöscht wurden. Sollten jemand noch fehlende Graphiken auffallen, würde ich mich über einen kurzen Hinweis freuen ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Tardelli am 15.September 2016, 10:27:46
Auch wenn ich selten schreibe, noch immer eine meiner liebsten Stories! Wie geht es eigentlich dem HSV? Wer war da so Trainer?
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 20.September 2016, 11:37:50
Danke Tardelli. Wenn schon kein Musikgeschmack, dann wenigstens bei den Stories :P
Der HSV ist ein typischer Mittelfeld-Verein. Seit Spielstart 2013 waren die Hamburger nie schlechter als Platz 13, kam jedoch auch nur dreimal ins internationale Geschäft. Zwei Mal – 2015 und 2017 – kamen sie in die Champions League, wo sie jedoch als Gruppenvierter ausschieden. 2019 war in der Europa League bereits in den Playoffs Endstation. Im Pokal stand der HSV dreimal im Finale – 2014, 2019 und 2020 – unterlagen jedoch stets. Die Trainer werden vor allem in den letzten Jahren regelmäßig gewechselt. Slomka wurde bereits Ende 2013 entlassen. Sein Erstaz Ruud Gullit blieb bis Anfang 2016, wechselte dann jedoch zum AC Mailand. Mirko Slomka wurde darauf hin zurück geholt, wurde allerdings nach der Saison 2018 wieder gefeuert – seitdem ist er Nationaltrainer. Roberto Mancini übernahm bis Dezember 2019. Nach seiner Entlassung kam Didier Deschamps, der nach ziemlich genau einem Jahr Hamburg verließ um Valencia zu übernehmen. Martin Jol durfte anschließend bis September 2021 werkeln. Er wurde von Ricardo Moniz abgelößt, der nach einem Jahr von Eyjölfur Sverrisson ersetzt wurde. Der Isländer wurde vor zwei Monaten entlassen – Hamburg steckt aktuell im Abstiegskampf. Seit Oktober trainiert ein NewGen die Hanseaten. Tobias Pfeiffer gewann 2018 die U21-Europameisterschaft mit den Deutschen. Sein bisher einziger Verein war der FC Lorient, mit denen er im Sommer in die Ligue 1 zurückkehrte.


Dezember 2023


Im Dezember beenden wir die Hinrunde mit einem Spiel beim 1. FSV Mainz 05 (A). Nach dem Testspiel gegen den FC Carl-Zeiss Jena (A) beginnt dann auch noch die Rückrunde mit den Spielen gegen den 1. FC Köln (A) und die SG Dynamo Dresden (H).


04. Dezember 2023 | 17. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_17.png) (http://www.imgbox.de/)

Der FSV ist in seiner vierten Zweitliga-Saison in Folge und hatte vor der Saison sicher den Anspruch oben mit zu spielen. Aktuell tun sich die Rheinhessen dabei jedoch sehr schwer und so könnten wir die Mainzer heute hinter uns lassen. Wenn man sich die kommenden Aufgaben anschaut, könnte man wohl meinen das Mainz noch der einfachste Gegner des Monats ist. Unterschätzen dürfen wir die 05er jedoch sicher nicht. Personell gibt es zwei Wechsel. Zum einen kommt Barth für den verletzten Mohr in die Startformation – Barth geht ins Mittelfeld und Christiansen kommt über rechts – und zum anderen ist Petrovic wieder für Zerdeski in der Innenverteidigung.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (60. Ahmeti), Djordjevic (78. Zerdeski), Barth, Christiansen – Zahirovic – Sanogo, Süle (60. Rensing)

Das Spiel beginnt mit Großchancen auf beiden Seiten. In der 3. Minute ist Tix im 1-gegen-1 erfolgreich und macht so einen Hundertprozenter der Mainzer zunichte. 2 Minuten später trifft Lingerski auf der anderen Seite nur das Lattenkreuz. Trotz der Chance des linken Flügelspielers geht die Anfangsphase klar an die Rheinhessen. In der 14. Minute behindern sich Lingerski und Rösler bei einem schwachen Steilpass der Gastgeber gegenseitig, so dass keiner von beiden den Ball abfangen kann. Der Nutznießer heißt Sebastian Polter, der die Mainzer zu einer nicht unverdienten Führung bringt. Die 05er spielen schon früh auf Sicherheit und so haben wir Spielanteile ohne wirklich etwas zu tun. Wie aus dem Nichts trifft Lingerski in der 35. Minute zum Ausgleich, doch die Freunde währte nicht lange. Beim Zuspiel von Süle stand Lingerski im Abseits und so zählt der Treffer zurecht nicht. Dem 0:1-Rückstand zur Pause haben wir uns selbst zuzuschreiben. Mainz hat uns Ball und Raum gegeben, doch wir machten nicht den Eindruck das Spiel drehen zu wollen. In der Kabine spreche ich das natürlich an und erlebe in der zweiten Halbzeit eine ganz andere Mannschaft. Kämpferisch und Läuferisch kann man den Jungs mal wieder keinen Vorwurf machen. Einzig die Ideen in der Offensive fehlen. Mit der Herausnahme der schwachen Lingerski und Süle besserte sich das ein wenig, doch die Mainzer verteidigten letztlich auch sehr stark. Mit etwas mehr Abgeklärtheit und Durchschlagskraft hätten wir das Spiel drehen können, wenn nicht müssen, doch am Ende gewinnen die Gastgeber nach genau 15 Minuten guten Fußball. Ich bin hin- und hergerissen wie ich die Leistung beurteilen soll. Vor der Pause war das gar nichts, dafür danach dann moralisch umso mehr. Nach der Hinrunde stehen wir damit mit 18 Punkten auf Platz 16. Angesichts der Gegner ist es auch wahrscheinlich dass wir dort – oder noch weiter unten – überwintern.

1:0 14. Sebastian Polter | 18.736 Zuschauer


Das Freundschaftsspiel bei Carl-Zeiss Jena haben wir ab der ersten Minute fest im Griff, vergeben jedoch in der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen. Zur 1:0-Halbzeitführung trifft dann Zahirovic mit einem wunderschönen Kunstschuss. Nach dem Seitenwechsel sind wir nicht mehr so verschwenderisch mit den Möglichkeiten. Für die weiteren Tore sorgen Rösler, sowie die eingewechselten Horak und Ahmeti. Sportlich ist der Sieg gegen den Dritten der Regionalliga Nordost nicht nicht so viel Wert, doch für die Moral sollte der starke Auftritt in kleinen Boost darstellen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Test_Jena.png) (http://www.imgbox.de/)


18. Dezember 2023 | 18. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_18.png) (http://www.imgbox.de/)

Rückrunden Auftakt in Köln. Der FC kann mit einem Sieg auf Platz 2 springen – Punktgleich mit dem Tabellenführer – und wird uns sicher alles abverlangen. Bei uns darf sich heute Gentian Xhafa von Beginn an probieren. Für ihn rutscht Süle aus der Startaufstellung. Der perfekte Partner für Sanogo ist nach wie vor nicht gefunden.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (65. Ahmeti), Djordjevic, Barth (87. Nottbeck), Christiansen – Zahirovic – Xhafa (65. Rensing), Sanogo

Meine Güte ist das heute langweilig. In der ersten halben Stunden gab es nicht mal eine Szene und auch die ersten Aktionen, die es zu bestaunen gab, waren so spannend wie Farbe beim Trocknen zu zuschauen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Rheinländer die bessere Mannschaft sind, doch das heißt auf dem Niveau nicht wirklich etwas. In der 38. Minute gibt es dann tatsächlich den ersten Torschuss der Partie. Nach einem Abschlag von Tix verlängert Christiansen per Kopf in den Lauf von Xhafa. Der Stürmer ist frei durch, doch scheitert an FC-Schlussmann Giefer. Die anschließende Ecke köpft Rösler knapp drüber. An sich wäre ein Punkt in Köln aller Ehren wert, doch mit dem Auftritt bin ich nicht zufrieden und so appelliere ich an die Mannschaft und siehe da kurzzeitig sind wir sogar die bessere Mannschaft. In der 48. Minute schickt Sanogo Xhafa, der jedoch abermals nur zweiter Sieger ist gegen den Kölner Torhüter. In der 54. Minute gibt es einen Freistoß für uns nahe der rechten Eckfahne. Djordjevic flankt auf den ersten Pfosten, wo gleich vier Kölner versuchen an den Ball zu kommen. Wenig überraschend stehen sie sich dabei mehr selbst im Weg und letztlich stochert ein Domstädter den Ball ins eigene Tor. Mit der glücklichen Führung endet sowohl die Phase in der wir das bessere Team sind, als auch die Zeit der Langeweile. Der Favorit drückt in der Folgezeit auf den Ausgleich. Nur 2 Minuten nach der Führung lenkt Tix den Ball mit einer Hand über das Tor. Vorausgegangen war ein starker Konter der Geißböcke. Die beste Chance hat der FC in der 68. Minute als ein Angreifer nach einer Flanke von links seinen Kopfball an den Pfosten setzt. Dieser Alutreffer weckte dann jedoch uns auf. Die Kölner rannten zwar entfesselt an, doch wir ließen in den letzten rund 25 Minuten nichts mehr zu und waren defensiv voll auf der Höhe. So gewinnen wir überraschend und glücklich, jedoch nicht unverdient in Köln.

0:1 54. Nicholas Ocansey ET | 30.013 Zuschauer


Stammtorwart Niklas Tix verletzt sich leicht im Training. Er wird zwar nur für 8 – 10 Tage aussetzen müssen, verpasst damit jedoch das letzte Spiel vor der Winterpause gegen Dresden.


23. Dezember 2023 | 19. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_19.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Saison der SG Dynamo hat man sich in Dresden wohl ganz anders vorgestellt, doch der letztjährige Bundesligist steht im tristen Mittelfeld und muss sogar ein wenig nach unten blicken. Sollten wir heute mit zwei Toren Unterschied gewinnen, würden wir sogar vor den Dynamos überwintern. Bei uns gibt heute der junge Nermin Kolasinac sein Profi-Debüt im Tor für den verletzten Tix. Außerdem gibt es für Sven Horak ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk in Form des Platzes im Sturm an der Seite von Sanogo. Weitere Änderungen gibt es nicht, wobei ich Christiansen lieber in der Zentrale hätte, als auf dem Flügel.

Kolasinac – Rösler, Bartheld, Petrovic (66. Zerdeski) – Lingerski, Djordjevic (66. Ahmeti), Barth, Christiansen (83. Süle) – Zahirovic – Horak, Sanogo

Wir wollen das Kalenderjahr mit einem Erfolg abschließen und uns anständig von unseren Fans verabschieden. Das merk ab der ersten Minute, jedoch dauert es bis wie durch die Reihen der Sachsen durchkommen. In der 17. Minute flank Horak von links in den 5-Meter-Raum. Christiansen läuft in Position, doch ein Dresdener blockt die Hereingabe. Am kurzen Pfosten ist allerdings Lingerski zur Stelle und schiebt ein. Nur 2 Minuten später spielt Sanogo zu Christiansen. Dieser stoppt den Ball an der Strafraumecke und hebt das Spielgerät mit seinem schwächerem Linken ins lange Eck. Ein wunderschönes Tor zum 2:0. Nach dem Doppelschlag nehmen wir etwas raus und leisten uns auch einige Unkonzentriertheiten. So verhindern Christiansen und Petrovic in der 31. Minute die Flanke trotz Überzahl nicht. In der Mitte ist Rösler zu weit von Tobias Müller weg – mit 157 BL-Spielen und 53 Toren, davon 17 in der abgelaufenen Abstiegssaison kein Spieler den man aus den Augen verlieren sollte. Der treue Knipser der Dresdener – dreimal mit Dynamo trotz guter persönlicher Leistung aus der Bundesliga abgestiegen – tut seinen Job gewohnt sicher und trifft zum Anschluss. Mit dem Gegentor sind wir allerdings wieder voll da und wollen den alten Abstand sofort wieder herstellen. In der 36. Minute schickt Lingerski mit einem Geistesblitz Horak. Der junge Stürmer legt aus bester Position für Christiansen quer, doch der scheitert am nächsten Dresdener Urgestein, Benjamin Kirsten. In der 44. Minute leitet Horak einen Pass von Zahirovic stark zu Sanogo weiter. Der Malier behält im 1-gegen-1 die Nerven und trifft quasi mit dem Halbzeitpfiff. Zu Beginn des zweiten Durchgangs wirken die Gäste aus Sachsen zielstrebiger, sind jedoch auch auf Fehler von uns angewiesen. In der 54. Minute unterläuft uns so einer, als Bartheld und Petrovic bei einer frühen Flanke nicht ideal stehen und Müller so frei vor Debütant Kolasinac steht. Der junge – und sonst heute sehr starke – Torhüter lässt sich ausspielen.Wieder wollen wir zügig antworten und mit etwas Unterstützung gelingt uns das auch. Nach einer Ecke von Djordjevic in der 61. Minute landet der Ball im Tor. Petrovic und Rösler waren im Getümmel um den Ball doch über die Linie gebracht, wurde der Ball wohl von Dresdens Jannik Bandowski. Klarer ist die Sache dann in der 69. Minute. Wieder eine Ecke, doch diesmal vom gerade eingewechselten Ahmeti auf den zweiten Pfosten und da muss der mit Ahmeti zusammen eingewechselte Zerdeski nur den Fuß hin halten. Das Spiel war damit gelaufen und wir konnten locker runter spielen. Brenzlig wurde es nur noch in der 82. Minute bei einer Ecke von Dresden. Ein Sachse bringt dabei einen guten Kopfball auf die lange Ecke zustande, doch Kolasinac rettet mit einer schönen Parade. Wir gewinnen auch in der Höhe verdient gegen Dynamo mit einer der besten Leistungen dieser Saison und das trotz bzw. wegen der beiden  Youngster. So geht man gerne in die Winterpause.

1:0 17. Leon Lingerski | 2:0 19. Max Christiansen | 2:1 31. Tobias Müller | 3:1 44. Bamba Sanogo | 3:2 54. Tobias Müller | 4:2 61. Jannik Bandowski ET | 5:2 69. Mensur Zerdeski | 9.210 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Tabelle_2312.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit einem sehr starken Monat beenden wir das erfolgreichste Jahr seit 1996 – damals der letzte Aufstieg in die 2. Liga, jedoch mit einer nicht so starken Zweitliga-Saison in der Folge. Wir haben in allen drei Pflichtspielen einen starken Eindruck hinterlassen und holen gegen die namhaften Gegner immerhin sechs Punkte. Auch das Freundschaftsspiel war eine richtig starke Darbietung. So können alle im Verein besinnliche Feiertage verbringen und in die verdiente Winterpause gehen. Weiter geht es in der 2. Bundesliga erst im Februar, also viel Zeit für eine ausführliche Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 07.Oktober 2016, 20:32:21
Januar 2024


Keine Pflichteinsätze, nur Testspiele und Kaderplanung erwarten uns im Januar. Da wir auch noch das erste Februar-Wochenende frei haben, wird auch dieses noch in diesem Post abgehandelt. Unser Winterfahrplan sieht  wie folgt aus: SC Concordia Hamburg (A), SG Sachsen Leipzig (A), Eintracht Frankfurt (A), WSK Slask Wroclaw (H) und VfB Fallersleben (A).


Kommen wir vor den Freundschaftsspielen jedoch erst einmal zu den direkten Veränderungen am Kader. Wir haben mit Defensiv-Allrounder Gideon Baah einen Abgang zu Verzeichnen. Der Ghanaer kam im Dezember auf mich zu, weil er mit seinen Einsatzzeiten unzufrieden war. Da sein Vertrag im Sommer ohnehin ausgelaufen wäre und ich ihn wegen seiner Flexibilität gerne als Backup behalten hätte, sagte ich ihm dass er im Sommer gehen darf, doch er wollte kein halbes Jahr mehr warten. Also kam er ablösefrei auf die Transferliste und tatsächlich gab es mit dem FC St. Pauli schnell einen Interessenten. Baah kämpft in der Rückrunde nun bei den Kiezkickern um den Wiederaufstieg in die 3. Liga.


Dem Abgang steht auch ein Neuzugang gegenüber, der jedoch auf einer ganz anderen Position zuhause ist. Kurzer Exkurs wie es zu dieser Verpflichtung kam. Da wir zu Saisonbeginn kaum Tore geschossen haben suchte ich bereits im August einen Stürmer. Dieser sollte erfahren sein und sofort unumstrittener Stammspieler werden. Die Kandidaten auf den Markt waren jedoch entweder nicht bereit nach Oldenburg zu wechseln oder hatte eine Null zu viel in ihrem Gehaltswunsch. Dennoch kamen im August einige Stürmer auf meine Beobachtungsliste und das veranlasste wohl einige Spielerberater mir ihre Klienten vorzuschlagen. Neben einem Haufen Graupen gab es da auch einen gewissen Jonas Thomassen. Der Norweger hatte bis zum 31.12.2023 noch Vertrag bei seinem Ausbildungsverein Molde FK, so dass ein Wechsel im Sommer nicht zustande kam. Der Spieler hat mir jedoch so gut gefallen, dass wir damals schon den Deal für den Winter festgemacht haben. Thomassen spielte für Molde bisher zwar nur in 5 Tippeligaen-Spiele, konnte dabei jedoch 2 Treffer erzielen. Aussagekräftiger ist wohl die Saison 2022/23, die er als Leihspieler beim belgischen Zweitligisten Cercle Brügge verbracht hat und wo er in 25 Spielen 12 Tore selbst markierte und 3 weitere vorbereitete. Der norwegische U-Nationalspieler ist zwar nicht so erfahren, wie wir es gewollt hätten und ob er sofort Fuß fassen kann in Deutschland wird sich erst noch zeigen müssen, doch von dem was er schon kann, hat er das Zeug zum Stammspieler. Das Talent reicht wohl sogar für mehr als für die 2. Bundesliga und da im Sturm bisher nur Sanogo überzeugen konnte, wird der Neuzugang wohl einiges an Chancen bekommen. Für Süle, Rensing und Xhafa wird es nicht einfacher, doch die hatten ihre Chancen in der Hinrunde zur Genüge. Inzwischen stehe ich Nachwuchstürmer Horak vor den Dreien.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Thomassen.png) (http://www.imgbox.de/)


Die Vorbereitung auf die Rückrunde sollte sich langsam steigern. Dementsprechend leicht stiegen wir ein mit dem Spiel gegen Oberligist Concordia Hamburg. Wir spielten wie erwartet den Gegner an die Hand und führten bereits zur Pause mit 3:0. Im zweiten Durchgang waren wir dann etwas verschwenderisch mit unseren Möglichkeiten. Doch letztlich waren wir mit dem Match zufrieden.

Das kann man vom Remis gegen Regionalligist Sachsen Leipzig nicht sagen. Die Leipziger sind zwar ein Profi-Verein, doch in der RL Nordost nur „unter ferner liefen.“ Dabei waren wir noch nicht mal schlecht und lagen nur wegen einer nicht geahndeten Abseitsposition mit 0:1 zurück, doch die Chancenverwertung war einfach unterirdisch. Immerhin gelingt der Ausgleich, doch das war zu wenig.

Anders werten wir das Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Der Drittligist muss sich mit seinem Kader garantiert nicht vor uns verstecken und so war das Spiel auch ausgeglichen und stark. Die gute Defensivarbeit auf beiden Seiten sorgte dafür, dass es lange 0:0 stand. Nach einer guten Stunde gelingt uns die Führung und wir wechseln in den Schlussminuten durch. Das sollte sich als Fehler herausstellen. Die Frankfurter drehten das Spiel in den letzten fünf Minuten noch. Ohne die Wechsel wäre das Spiel wohl nicht mehr gekippt, doch in der Liga kann man nicht so durchwechseln. Der Stamm wusste zu überzeugen.

Jedoch war es auch dieser Stamm, der gegen Slask Wroclaw komplett neben sich stand. Wir gehen zwar früh in Führung, haben den Schlesiern danach jedoch nichts mehr entgegen zusetzen. Das wir nicht abgeschossen wurde lag zum einem am starken Tix und zum anderen an der schlechten Ausbeute der Breslauer. Mit dieser Niederlage geht auch der zweite Härtetest verloren.

Zum Abschluss der Testspiele sollte gegen den VfB Fallersleben Moral getankt werden und das gelang auf ganzer Linie. Der sechstklassige Gegner lag bereits zur Halbzeit mit 0:5 hinten und bei uns durfte sich jeder mal am Torschuss versuchen. Insgesamt muss man die Wintervorbereitung jedoch als durchwachsen bezeichnen. Immerhin ist die Mannschaft fit und es gab keine Verletzungen. Und auch ein Stamm hat sich weiter heraus kristallisiert. Einzig auf dem linken Flügel bewerben sich mit Lingerski und Ahmeti gleich zwei Spieler um den Platz in der Startaufstellung.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Test_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
4 Tore: Bamba Sanogo
3 Tore: Jonas Thomassen
2 Tore: Gentian Ahmeti
je 1 Tor: Faruk Zahirovic, Stephan Süle, Benjamin Mohr und Daniel Bartheld, sowie ein Eigentor


Neben der Vorbereitung auf dem Platz gab es auch noch die in den Büros. Und zwar die für die kommende Saison. Ich habe mich dazu entschieden keine bzw. kaum Spieler zu verpflichten, da mein Nachfolger das Budget, welches er zur Verfügung hat selbst verplanen soll, dennoch möchte ich dem Kern des Teams gerne in Oldenburg halten. Aus diesem Grund verlängerten wir bereits Ende Dezember die Verträge von Alexander Rösler, Benjamin Mohr, Marcel Barth und Faruk Zahirovic. Nachdem es bei den übrigen Leistungsträgern mit auslaufendem Vertrag zunächst an den zu hohen Gehaltswünschen scheiterte, konnten im Januar auch mit Gentian Ahmeti und Nenad Djordjevic Einigungen erzielt werden. Alle genannten Spieler haben bis 2026 unterschrieben. Damit laufen „nur“ noch die Arbeitspapiere von Tix, Süle und Rensing, sowie den Bankdrückern Kolasinac, Pietler und Nottbeck aus.


Da jetzt auch das Transferfenster zu ist, lohnt sich der Blick auf unsere Ehemaligen, die seit dem Sommer auf Vereinssuche waren. Die meisten Spieler zieht es – für mich etwas überraschend – in die Regionalliga zurück. Nur Torge Bröker – Sportfreunde Siegen – und Christian Cording – VfR Aalen – haben einen Verein in der 3. Liga gefunden. Wolfgang Bender geht zurück zu seinem Ausbildungsverein VfL Osnabrück und will mit denen den Aufstieg packen. Nicht ganz so ambitioniert sind die neuen Arbeitgeber von Mario Aller (Würzburger Kickers), Lucas Pägelow (VfB Lübeck), Rico Steinhauer (SG Sachsen Leipzig) und Qendrim Elezaj (Hammer SpVgg). Die übrigen Abgänge haben bisher nichts gefunden, davon war jedoch auch nur Florian Kraft wirklich Bestandteil des Profikaders.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 11.Oktober 2016, 08:12:57
Februar 2024


Drei Ligaspiele stehen im ersten Wettkampfmonat des neuen Jahres an. Nach dem vermeintlich leichten Start gegen den direkten Konkurrenten SC Paderborn 07 (A), warten mit dem FC Erzgebirge Aue (H) und dem 1. FC Kaiserslautern (A) jedoch zwei Teams auf uns, die auf einem Aufstiegsplatz überwintert haben.


11. Februar 2024 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_20.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der wechselhaften Vorbereitung ist wohl niemand mehr gespannt welches Gesicht wir heute zeigen als wir selber. Immerhin ist der Gegner aus Paderborn schlagbar, doch was heißt das schon? Leipzig war das auch... Bei unserer Aufstellung gibt es keine Überraschungen. Thomassen kommt direkt bei der ersten Gelegenheit zu seinem Pflichtspiel-Debüt und auf links behält Lingerski die Nase knapp vorne.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic (84. Zerdeski) – Lingerski, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic (71. Süle) – Thomassen, Sanogo (71. Rensing)

Das Spiel beginnt mit je einer guten Standardsituation auf beiden Seiten. In der 5. Minute zielt Djordjevic bei einem Freistoß nur minimal zu hoch. Bei einer Ecke in der 10. Minute ist Röslers Kopfballabwehr zu kurz. Die zweite Hereingabe landet auf einem Kopf eines Paderborners und anschließend im Tor. Das war es dann auch mit nennenswerten Szenen aus der ersten Halbzeit. Paderborn wirkt gewillt, kommt jedoch nicht durch unsere Defensive. Wir finden hingegen gar nicht statt, was auch daran liegt das bei uns nach dem Ballgewinn fast immer langer Hafer gespielt wird. In den wenigen Szenen wo es die Jungs spielerisch versuchen ist spätestens der dritte Pass beim Gegner. Nach dem Seitenwechsel wirken wir wenigstens engagierter als vor der Pause, wenn auch nicht wirklich genauer. So ist Sanogos Schuss von der Strafraumgrenze in der 50. Minute eher der Verlegenheit geschuldet. Ein Verteidiger blockt den Versuch und dadurch kommt der Ball zu Thomassen. Der Neuzugang schießt aus der Drehung allerdings knapp vorbei. In der 65. Minute wird eine Flanke von Christiansen zu Djordjevic zunächst geklärt. Der 162cm-Hüne Zahirovic köpft den Ball jedoch wieder in den Strafraum, wo Thomassen das Spielgerät etwa 7 Meter vor dem Tor mit der Brust annimmt und bevor es den Boden berührt zum Ausgleich ins Tor schießt. Nur 5 Minuten später müsste der Norweger eigentlich die Führung markieren. Rensing schickt Mohr mit der Hacke auf rechts. Der rechte Flügelspieler flankt früh in den Lauf von Thomassen, doch dessen Direktabnahme pariert der Schlussmann der Westfalen mit einem starken Reflex. Da nach dieser Szene von uns auch nicht mehr viel kommt, ist die Punkteteilung gerechtfertigt. Wir waren die bessere zweier schlechten Mannschaften und haben nicht alles gezeigt was wir können. So verdient man sich keine drei Punkte.

1:0 10. Manfred Lindner | 1:1 65. Jonas Thomassen | 10.083 Zuschauer


17. Februar 2024 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_21.png) (http://www.imgbox.de/)

Erzgebirge Aue spielt seit 2010 ununterbrochen in der 2. Bundesliga und ist dabei so etwas die die grauste alle Mäuse. In den vergangenen fünf Spielzeiten lagen die Sachsen am Ende immer auf den Plätzen Acht bis Zehn. Doch diese Saison spielt Wismut überraschend um den Aufstieg mit und in der Hinrunde war die Partie gegen Aue, die erste in der wir richtig schlecht aussahen. Dementsprechend wollen wir uns heute gut verkaufen, auch wenn wir wissen, dass das heute eine ganz harte Nuss wird.

Tix – Rösler, Bartheld (66. Zerdeski), Petrovic – Lingerski, Djordjevic, Christiansen (84. Barth), Mohr – Zahirovic (66. Ahmeti) – Thomassen, Sanogo

Das Spiel beginnt einer Drangphase der Gäste. Der FC Erzgebirge zeigt warum er oben mit dabei ist und drückt uns hinten rein. Allerdings vernachlässigen die Sachsen dabei ihre Defensive und so ist Thomassen nach einem langen Ball von Lingerski frei durch. Der Norweger behält die Nerven und trifft in der 11. Minute eiskalt. Lange können wir uns auf der Führung jedoch nicht ausruhen. Die Auer zeigen sich nicht geschockt und gleichen nur 2 Minuten später nach einer Ecke aus. Aues Topstürmer trifft etwas glücklich mit dem Hinterkopf. In der 16. Minute kommt es dann noch dicker. Mohr lässt seinen Gegenspieler in seinem Rücken entwischen. Dieser bekommt einen mustergültigen Steilpass und bringt die Gäste in Führung. Beim Pass könnte der Torschütze knapp im Abseits gestanden haben, ist jedoch nicht ganz zu klären und im Zweifel soll ja für den Angreifer entschieden werden. Nachdem die Sachsen das Spiel gedreht haben, schalten sie etwas zurück, bleiben aber die bessere Mannschaft. Torchancen sollte es bis zur Pause nicht mehr geben. Im zweiten Durchgang nehmen wir mehr am Spiel teil, doch dieses findet zumeist im Mittelfeld statt. Was die Halbchancen angeht sind wir sogar näher am Ausgleich als der Gegner, doch wirklich gefährlich wird es nicht. So wirkt auch die Szene in der 72. Minute, als Thomassen nach einem Zuspiel von Djordjevic eine Anspielstadion sucht und nicht findet. Mangels Alternative setzt er zum Dribbling an, vernascht drei Verteidiger und schiebt aus spitzem Winkel ein. Eine wunderschöne Einzelaktion bringt uns den Ausgleich und damit auch einen Punkt, denn nach dem Tor einigten sich beide Mannschaften auf einen Nicht-Angriffspakt. Insgesamt ist das Remis leistungesgerecht und das Spiel war besser wie noch gegen Paderborn, doch stark war auch dieser Auftritt nicht.

1:0 11. Jonas Thomassen | 1:1 13. Sebastian Andersson | 1:2 16. Jakup Urban | 2:2 72. Jonas Thomassen | 10.326 Zuschauer


23. Februar 2024 | 22. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_22.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir eröffnen erst zum dritten Mal in dieser Saison einen Spieltag und dürfen Freitagsabend ran. Freitagsspiele auf dem Betze haben aber auch eine gewisse Tradition. Gegen die Roten Teufel werden wir uns steigern müssen um nicht mit leeren Händen zurück nach Oldenburg zu kommen. Personell ändert sich bei uns wieder mal nichts. Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Stamm zufrieden.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski, Djordjevic (80. Ahmeti), Christiansen, Mohr (45. Süle) – Zahirovic (82. Nottbeck) – Thomassen, Sanogo

Uns gelingt ein Blitzstart. In der 4. Minute spielen Lingerski und Zahirovic auf links schön Thomassen frei. Der Stürmer geht an der Strafraumgrenze zur Grundlinie und flankt perfekt auf den ersten Pfosten. Sanogo muss nur noch den Fuß rein halten. Doch ab da spielt uns der Favorit an den Wand, doch immerhin halten wir gut dagegen. Aus dem Spiel gelingt der Pfälzern nichts und so muss eine Ecke in der 30. Minute herhalten. Und auch die wäre wohl kein Problem gewesen, wenn Lingerski am kurzen Pfosten nichts zu weit von diesem entfernt gestanden hätte. So sieht der linke Flügelspieler ganz schlecht uns und wir fangen uns den verdienten Ausgleich. Auch nach dem Tor sind die Lauterner die bessere Mannschaft, doch wir schaffen es das Remis in die Pause zubringen. In dieser muss Mohr das Spiel beenden, nachdem er seit der 2. Minute angeschlagen spielte. Etwas überraschend übernehmen wir das Spielgeschehen nach dem Seitenwechsel, kommen aber nicht zu Torchancen. Trotzdem hatten wir das Spiel eigentlich im Griff, als Djordjevic und Christiansen den Ball durch ein Missverständnis verlieren. Der Stürmer der Gastgeber fackelt nicht lange und schießt aus gut 25. Metern in der 59. Minute. Das Ball flattert übel und ist nahezu unhaltbar und so schlägt er auch im Winkel ein. Ein wunderschöner Sonntagsschuss. Das Tor bringt uns nicht aus dem Konzept. Nur 9 Minuten nach dem Rückstand leitet Sanogo einen Pass von Zahirovic auf Thomassen weiter und der Norweger zeigt sich so treffsicher wie schon in den letzten Spielen. In der 77. Minute müssten wir sogar wieder in Führung gehen. Wir kontern stark über Christiansen, Sanogo, Thomassen und Zahirovic. Der Bosnier schickt seinen Landsmann Djordjevic, der schlicht treffen muss. Das tut er dann auch, jedoch den Torhüter. Ein ganz schwacher Abschluss. Ein Siegtreffer wäre allerdings auch zu viel des Guten gewesen, zumal die Schlussphase dann noch mal an die Gastgeber ging. Aus dem Spiel haben wir aber auch jetzt nichts zugelassen und so holen wir einen verdienten und hart erkämpften Punkt.

0:1 4. Bamba Sanogo | 1:1 30. Daniel Wischang | 2:1 59. Bruno Petkovic | 2:2 68. Jonas Thomassen | 28.284 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Tabelle_2401.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Pessimist sieht drei Spiele ohne Sieg, der Optimist drei ohne Niederlage. Angesichts der Gegner wären drei Zähler aus diesem Monat ein realistisches Ziel gewesen, doch wenn man gegen zwei der ersten drei Teams der Liga schon unentschieden spielt, darf gegen einen Abstiegskonkurrenten auch mehr drin sein. Zufrieden bin ich jedoch mit der Einstellung des Teams. Wir lagen in allen Spielen zurück und haben gegen die vermeintlich starken Teams sogar zuvor die Führung aus der Hand gegeben. Dennoch haben die Jungs nie aufgegeben und sind dafür belohnt wurden. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und immerhin haben wir einen kleinen Abstand nach unten.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Karagounis am 11.Oktober 2016, 09:13:38
Immer optimistisch bleiben, der Abstand nach unten ist noch da, auch wenn es knapp werden kann. Ein Sieg hätte zwar gut getan aber noch gibt es ja ein paar Spiele.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 13.Oktober 2016, 14:36:07
März 2024


Ganze sechs Ligaspiele stehen im März an und zumindest theoretisch könnte meine Zeit in Oldenburg bereits jetzt enden. Realistisch ist es jedoch nicht, dass wir die Klasse bereits in diesem Monat halten, doch Punkte sollen trotzdem reichlich her. Die Gegner sind der FC Ingolstadt 04 (H), der FC Energie Cottbus (A),  der VfB Stuttgart (H), der Karlsruher SC (A), der TSV Eintracht Braunschweig (H) und der TSV 1860 München (H).


01. März 2024 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_23.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir eröffnen mit dem Heimspiel gegen Ingolstadt den 23. Spieltag der 2. Bundesliga. Nach den drei Remis im neuen Jahr wird es langsam Zeit, dass wir mal wieder drei Punkte aufs Konto bekommen. Der FCI hat als Tabellenneunter nur zwei Zähler mehr als wir und muss somit auch nach unten schielen. Bei uns gibt es mal wieder keine Wechsel.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (71. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic (71. Süle) – Thomassen (80. Rensing), Sanogo

Das Spiel beginnt mit einem starkem Distanzschuss von Zahirovic in der 7. Minute. Der Torhüter der Ingolstädter taucht aber ebenso stark ab und fischt den Ball noch aus dem Eck. In der Folgezeit haben wir die Oberhand im Spiel kommen jedoch nicht zu wirklich zwingenden Chancen. Die beste lässt Mohr aus spitzem Winkel in der 28. Minute liegen. Waren wir vor der Pause wenigstens noch bemüht, so kam nach der Pause von beiden Teams nichts. Nennenswert ist im zweiten Durchgang neben den Einwechslungen und dem Abpfiff nur ein Distanzschuss von Süle in der 89. Minute. Doch auch hier hält der Schlussmann der Gäste sicher. Das Spiel hat letztlich kein anderes Ergebnis verdient als ein 0:0, wobei es jedoch schon grenzwertig ist für so eine Leistung den Teams noch einen Punkt zuzusprechen.

keine Tore | 11.021 Zuschauer


Anfang März steht auch immer der Youth Intake an.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_YouthIntake.png) (http://www.imgbox.de/)

Auf den ersten Blick sieht der Jahrgang besser aus, als er tatsächlich ist. Dennoch bekommen die folgenden sieben Spieler einen Vertrag für unseren Nachwuchs: Marc Schliesing, Rouven Zeh, Sven Weiner, Mark Zimmermann, Ergün Özcelik, Leszek Zajac und Fotis Balafas. Diesen Spielern traue ich immerhin den Sprung in die 3. Liga zu, wobei vor allem Rouven Zeh und Ergün Özcelik aktuell am weitesten sind. Bei den übrigen Spielern war nicht nur das fehlende Potenzial ein Ausschlusskriterium, sondern auch charakteristische Schwächen oder der schwache sportliche Stand. Letztlich würden, die Spieler die nicht übernommen wurden, wohl ohnehin nie ihr Potenzial ausschöpfen können.


09. März 2024 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_24.png) (http://www.imgbox.de/)

Duell im unteren Mittelfeld. Die Serie ohne Niederlage wollen wir heute gerne weiter ausbauen, doch die der sieglosen Spiele darf gerne enden. Energie steht in der Tabelle hinter uns und so sollte ein Sieg nicht zu viel verlangt sein. Bei uns fällt Mohr aus, weil er nicht fit ist und für ihn Süle auf der ungewohnten Position von Beginn an ran. Sonst gibt es keine Wechsel.

Tix – Rösler, Bartheld (66. Zerdeski), Petrovic – Lingerski, Djordjevic, Christiansen (79. Ahmeti), Süle – Zahirovic – Thomassen, Sanogo (66. Xhafa)

In den ersten 30 Minuten sieht man wie viel ein Quäntchen Glück ausmachen kann. Beide Mannschaften sind absolut ebenbürtig und haben je zwei – nahezu deckungsgleiche – Chancen. Die jeweils erste im Spiel auf beiden Seiten gibt es nach Ecken auf den kurzen Pfosten. Während die Lausitzer in der 14. Minute in Führung gehen, trifft Rösler 5 Minuten später nur das Außennetz. Der zweite Schlagabtausch folgt in Form von Distanzschüssen. In der 23. Minute versucht es Zahirovic aus gut 18 Metern und scheitert nur am Pfosten. 3 Minuten später probiert es ein Cottbuser aus gut 25 Metern und trifft mit dem Sonntagsschuss zum 0:2. In der Folgezeit sind wir sichtlich von der Rolle und leisten uns viele Fehlpässe. Der FC Energie kann jedoch kein Kapital draus schlagen und so gehört die letzte Möglichkeit im ersten Durchgang uns. Sanogo rutscht eine Flanke in der 36. Minute ab. Süle bekommt den Ball noch vor dem Toraus und legt zu Djordjevic zurück. Dessen Schuss vom Elfmeterpunkt wird auf der Linie noch geblockt. Der Rückstand zur Pause ist unglücklich, auch wenn wir nach dem zweitem Gegentor sehr geschwächelt haben. In der Kabine mache ich die Mannschaft heiß und das scheint zu wirken. Bissig in den Zweikämpfen und mit starkem Zug nach vorne, erkennt man uns kaum wieder und so hat Cottbus gleich in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit alle Hände voll zu tun. Die beste Chance dieser Drangphase hat Thomassen in der 53. Minute als er eine Flanke von Süle per Kopf nur knapp über das Tor befördert. Beim direkt anschließenden Abstoß steht Rösler schlecht und so ist ein Cottbuser frei durch und macht den Sack zu. Dieser Rückschlag bricht uns und Cottbus tut nicht mehr als nötig. So bleibt das Spiel bis auf die letzten Minuten ereignislos. In der 89. Minute kommt Rösler nach einer Ecke von Djordjevic am kurzen Pfosten zum Volley, doch abermals rettet ein Gegner auf der Linie. In der 90. Minute gelingt uns dann aber doch noch der Ehrentreffer. Ahmeti spielt einen starken Pass auf den rechten Flügel. Süle flankt in die Mitte und Lingerski köpft mustergültig gegen die Laufrichtung des Torhüters. Unserer Serie – ungeschlagen seit Anfang Dezember – reißt mit einer ganz bitteren Pille. Man kann schlecht sagen, dass wir unverdient verloren haben, schließlich wäre auch nach dem 0:3 noch genug Zeit gewesen. Andererseits war die erste Halbzeit doch wesentlich ausgeglichener, als es der Halbzeitstand vermuten ließe und das wir das dritte Tor in unserer besten Phase bekommen haben war auch nicht hilfreich. Irgendwie ist die Niederlage sowohl unverdient, als auch verdient. Mehr wäre jedenfalls drin gewesen.

1:0 14. Julian Weigl | 2:0 26. Frank Möckel | 3:0 53. Philipp Hofmann | 3:1 90. Leon Lingerski | 13.795 Zuschauer


15. März 2024 | 25. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_25.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der ersten Niederlage im neuem Jahr darf gerne der erste Sieg kommen. In der Hinrunde gab es gegen den VfB Stuttgart immerhin den ersten Sieg nach dem Aufstieg, allerdings gab es bei den bisherigen Vergleichen beider Teams immer einen 1:0-Auswärtssieg. Nichtsdestotrotz sehe ich uns nicht chancenlos gegen die Stuttgarter. Personell gibt es nur einen Wechsel. Mohr ist wieder für Süle in der Startelf.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (65. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen (65. Barth), Mohr (83. Süle) – Zahirovic – Thomassen, Sanogo

Wir kommen besser ins Spiel als die Schwaben, doch die Anfangsphase ist trotz kleinerer Möglichkeiten überwiegend langweilig. In der 21. Minute steckt Sanogo aus dem Nichts für Mohr durch. Der ist auf halbrechts durch und hebt den Ball über den Schlussmann hinweg ins lange Eck. Auch nach der Führung änderte sich nichts am Spiel. Wir wirken passsicher und sind vor allem defensiv sehr aufmerksam. Nach vorne hingegen kommt nicht viel, doch das was kommt kann sich sehen lassen. In der 37. Minute überläuft Lingerski auf links zwei Gegenspieler und flankt in die Mitte. Dort nimmt Sanogo den Ball volley. Der Torhüter ist noch dran, hat aber keine Abwehrchance. Nur 4 Minuten später könnten wir noch einen drauf setzen. Zahirovic schickt Mohr, doch der legt für Sanogo ab. Der Torjäger schießt von der Strafraumgrenze direkt und scheitert nur am Pfosten. In der Pause lasse ich die Jungs in Ruhe und die sind davon kein Bisschen iritiert. In der 52. Minute schickt Djordjevic Thomassen auf halblinks zur Grundlinie. Der Winterneuzugang passt zum Elfmeterpunkt zurück zu Djordjevic und der macht per Direktabnahme das 3:0. Nur 5 Minuten später scheitert er bei einem Freistoß an der Latte, doch Verteidiger Rösler ist zur Stelle úns staubt ab. Wir nehmen etwas Fahrt raus und wechseln aus – die beiden „früh“ ausgewechselten Spieler sind die einzigen aus der Startelf, deren Note unter 8,4 ist am Ende des Spiels. Mit einer 7,5 bzw. 7,6 waren sie jedoch auch richtig stark. So gänzlich spielen wir die Partie dann aber doch nicht  nur runter. In der 79. Minute legt Sanogo ein Zuspiel von Barth für Thomassen ab. Der Stürmer lässt einen Gegner ins leere grätschen, startet in den Strafraum und lupft den Ball zum Endstand ins Tor. Das heute war die beste Leistung, die ich in meiner Karriere als Trainer bisher gesehen habe. Sowohl Defensive wie auch Offensive haben heute alles richtig gemacht. Die Stuttgarter haben uns das Spiel  zugegebenermaßen leicht gemacht, doch die Chancenverwertung, wie auch das Stellungsspiel in der eigenen Hälfte hätten wohl auch jeden anderen Gegner vor große Probleme gestellt. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen ist dieser Erfolg ein Ausrufezeichen. Nach so einem Spiel tut der Gedanke an den Abgang im Sommer schon ein wenig weh.

1:0 21. Benjamin Mohr | 2:0 37. Bamba Sanogo | 3:0 52. Nenad Djordjevic | 4:0 57. Alexander Rösler | 5:0 79. Jonas Thomassen | 8.820 Zuschauer


Thorsten Rensing verletzt sich im Traing und fällt für 2 Wochen aus.


24. März 2024 | 26. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_26.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem Spiel gegen Stuttgart fahren wir mit breiter Brust zum Tabellenvorletzten nach Karlsruhe. Der KSC hat in der Hinrunde bereits mit 3:0 von uns auf den Deckel bekommen und das dürfen wir gerne wiederholen. Personell gibt es natürlich keine Wechsel, wie hätte man einen solchen auch dem betroffenen Spieler vermitteln sollen?

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski (67. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen (80. Barth), Mohr – Zahirovic – Thomassen (67. Xhafa), Sanogo

Das Spiel ist eins zum Abgewöhnen. Bis auf einen harmlosen Distanzschuss des KSC's kommt bis zur 44. Minute nichts von beiden Teams. Dann bekommen die Badener einen Freistoß aus aussichtsreicher Position nachdem Bartheld etwas zu wild in einen Zweikampf ging. Die Gastgeber nutzen die Chance und zirkeln den Ball schön in den Winkel. Ich mache die Mannschaft rund und kurz sieht es so aus, als ob das fruchten würde. Gerade mal 20 Sekunden nach dem Seitenwechsel versucht es Sanogo aus der zweiten Reihe, setzt jedoch zu hoch an. Doch das war es dann auch schon wieder an Offensive von uns. Vom KSC kam genauso viel und so plätscherte die Partie so vor sich hin. In der 86. Minute bringt Djordjevic einen Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum. Die Flanke wird immer länger und geht ans Lattenkreuz. Von dort springt der Ball ins Feld zurück, doch die Gastgeber können klären, ehe einer von uns abstauben kann. In der Schlussminute bekommt die Karlsruher eine Ecke. Aus vollem Lauf kommt ein Angreifer zum Kopfball und setzt den Ball an die Unterkante der Latte und von da ins Tor. Wir verlieren in einem unterirdischem Spiel, in dem beide Teams null Punkte verdient gehabt hätten. Für den KSC dringend benötigte Punkte für den Klassenerhalt, wir hingegen verpassen die Chance uns abzusetzen.

1:0 44. Tobias Weißenfels | 2:0 90. Carlos Pena | 15.550 Zuschauer


27. März 2024 | 27. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_27.png) (http://www.imgbox.de/)

Im Niedersachsen-Duell gegen den BTSV Eintracht erwarte ich ein anderes Auftreten wie noch zuletzt in Karlsruhe. Personell gibt es bei uns abermals keine Änderungen, auch wenn es dafür nach dem letzten Spiel durchaus Gründe gäbe. Letztlich drängt sich aus der zweiten Reihe aber auch kaum einer auf. Davon abgesehen haben die Stammkräfte sich diese Saison weiß Gott genug bewiesen.

Tix – Rösler, Bartheld (61. Zerdeski), Petrovic – Lingerski, Djrodjevic, Christiansen, Mohr (61. Xhafa) – Zahirovic – Thomassen, Sanogo (79. Süle)

Vom Anpfiff weg sieht man den Braunschweigern die höhere individuelle Klasse an. Zur ersten Möglichkeit kommen sie jedoch erst nach einem Fehler von uns. In der 11. Minute steht Bartheld bei einem langen Ball nicht ideal, wodurch ein Blau-Gelber frei vor Tix ist. Der Torhüter kommt nur halbherzig aus seinem Kasten und wird von seinem Kontrahenten umkurvt. Ein viel zu einfaches Gegentor. Uns kann man wenigstens den Willen nicht absprechen, doch ist nur Wille halt auch nicht genug. Das Spiel haben die Gäste fest im Griff auch ohne uns hinten einzuschnüren. In der 43. Minute ist es wieder ein langer Ball, der den Braunschweigern den Weg ebnet. Wieder steht Bartheld nicht gut, nur ist diesmal der Weg zum Tor ein weiterer. Gegen das Tempo des Stürmers des BTSV haben wir jedoch auch kein Mittel. Im 1-gegen-1 ist Tix abermals nur zweiter Sieger und so geht es mit zwei Toren Rückstand in die Pause. Nach dieser haben wir mehr Spielanteile jedoch keine Chancen. In der 72. Minute machen die Ostfalen den Sack zu. Nach einem langen Einwurf in den Strafraum will Zerdeski den Ball stoppen, dieser verspringt dabei jedoch und wird zur idealen Vorlage. Wir waren besser als noch gegen Karlsruhe, nur war die Eintracht eben auch kein KSC. Der Sieg der Gäste ist völlig verdient, auch wenn alle Gegentore leicht zu verhindern gewesen wären, wäre ein Remis sehr schmeichelhaft für uns gewesen.

0:1 11. Piotr Sleczka | 0:2 43. Piotr Sleczka | 0:3 72. Erich Berko | 9.323 Zuschauer


Das Spiel gegen den Tabellenführer TSV 1860 München war ursprünglich für Freitag, den 29. März angesetzt, doch da am kommenden Wochenende auch Länderspiele anstehen, gab es die Möglichkeit das Spiel zu verschieben. Angesichts der Tatsache, dass wir Sonntag und Mittwoch bereits spiele hatten, verlegen wir das Spiel nur zu gerne – wie auch fast alle anderen Partien des kommenden Spieltags. Nachgeholt wir das Spiel bereits nächsten Mittwoch, dem 03. April. Der gesamte Spieltag rutscht dadurch jedoch in den April-Post.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Tabelle_2403.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch der Gala-Auftritt gegen den VfB Stuttgart kann nicht über einen schwachen Monat hinweg täuschen. Mit vier Punkten aus fünf Spielen können wir zwar unser kleines Polster nach unten erhalten, doch weiterhin ist Vorsicht geboten. Der April wird richtungsweisend sein, wenn wir gleich gegen drei direkte Konkurrenten antreten müssen. Von Entspannung kann keine Rede sein.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 21.Oktober 2016, 12:48:14
April 2024


Vor uns liegt ein ganz wichtiger Monat. Zunächst haben wir das schwere Nachholspiel gegen Tabellenführer TSV 1860 München (H) vor der Brust. Anschließend gibt es jedoch durchaus lösbare Aufgaben, gegen ein Mittelfeldteam und drei Mitanwärtern für den Abstieg. Die Gegner heißen RasenBallsport Leipzig (A), 1. FC Magdeburg (H), 1. FC Union Berlin und VfL Bochum (H).


03. April 2024 | 28. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_28.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen die Münchener Löwen kann es eigentlich nur die nächste Niederlage setzen. Der TSV 1860 ist mit einem Bein schon in der Bundesliga und wir sind nicht wirklich in Form. Nach den Wacklern in der Vorwoche gibt es für Bartheld mal ein Päuschen. Für ihn beginnt Ahmeti auf links und Lingerski rutsch in die Dreierkette.

Tix – Lingerski, Rösler, Petrovic – Ahmeti (64. Bartheld), Djordjevic (81. Barth), Christiansen, Mohr – Zahirovic – Thomassen, Sanogo (64. Süle)

Das Spiel ist auf gehoben Niveau und wesentlich ausgeglichener als erwartet. 1860 ist zwar optisch etwas besser, doch wir halten gut dagegen und so kommen die Münchener nur zu drei Möglichkeiten. Zwei davon mit durchaus starken Distanzschüssen und eine per sehenswertem Freistoß, doch bei allen drei Versuchen kann sich Tix auszeichnen. So gut wir hinten sonst auch stehen, so wenig lassen auch die Gäste zu. Dementsprechend überraschend kommt die Führung in der 37. Minute. Mohr setzt sich auf rechts schön durch und flankt zu Thomassen. Der gewinnt das Kopfballduell gegen zwei Gegenspieler und köpft an den Innenpfosten. Mit der schmeichelhaften Führung geht es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel sind wir hellwach und überfallen die Löwen mit einem Konter in der 52. Minute. Djordjevic leitet diesen ein und über Thomassen und Zahirovic kommt der Ball zu Sanogo. Der Malier ist eigentlich schon durch, bekommt jedoch im letzten Moment den Ball vom Fuß gegrätscht. Das Leder kommt zu Mohr der aus spitzem Winkel die Führung ausbaut. Die Giesinger kommen danach nicht mehr wirklich ins Spiel und wir haben sogar die Chancen das Ergebnis noch komfortabler zu gestalten. Die besten Möglichkeiten haben wir nach Ecken, doch in der 63. Minute wird ein Kopfball von Lingerski auf der Linie geklärt. Und auch in der 82. Minute ist uns Fortuna nicht holt, als Petrovic ebenfalls per Kopf den Ball nur an die Latte setzt. Wir gewinnen am Ende überraschend und nach der zweiten Halbzeit nicht unverdient gegen den Tabellenführer. Zur Pause hätten die Löwen zwar die Führung eher verdient gehabt, doch wer hinten so sicher steht, gewinnt nicht glücklich.

1:0 37. Jonas Thomassen | 2:0 52. Benjamin Mohr | 8.824 Zuschauer


06. April 2024 | 29. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_29.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem Tabellenführer geht es nun gegen das Schlusslicht. Dass die Rindviecher aus Leipzig so arge Probleme bekommen würden, hat wohl keiner vor der Saison vermutet. Ich persönlich hätte ja nichts gegen den Abstieg in die 3. Liga und für uns wäre ein Sieg – dank der anderen Spiele – wohl gleichzusetzen mit dem Worst-Case-Szenario Relegation. Auf die direkten Abstiegsplätze hätten wir dann bereits zwölf Punkte Vorsprung. Im Vergleich zum Sieg gegen die Sechziger gibt es einen eher ungewollten Wechsel. Ahmeti ist als Ersatzspieler leider nicht so im Saft, als das er zwei Spiele innerhalb so kurzer Zeit problemlos absolvieren kann – zumal er gegen die Löwen angeschlagen den Platz verließ. Für ihn ist Bartheld wieder in der Startelf. Von weiteren Wechseln haben wir abgesehen, obwohl auch einige der Stammspieler besser etwas mehr Erholungszeit gehabt hätten.

Tix – Rösler, Bartheld, Petrovic – Lingerski, Djordjevic (84. Ahmeti), Christiansen, Mohr (69. Süle) – Zahirovic – Thomassen, Sanogo (69. Xhafa)

Wir sind das bessere von zwei schlechten Teams. Mehr braucht man eigentlich nicht sagen zu den ersten 25 Minuten. In der 27. Minute schickt Djordjevic Thomassen auf halblinks. Etwa 6 Meter vor der Grundlinie lupft der Norweger. Zunächst sieht es nach einer versuchten Flanke aus, doch der Ball dreht sich hin zum Tor und springt vom Innenpfosten ins Netz. Letztlich glaube ich dieser Kunstschuss war gewollt. Nach der Führung werden wir etwas besser, verpassen es jedoch nachzulegen. Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Schreckmoment. Tix muss in der 48. Minute mit einem starken Reflex retten, nachdem eine Flanke von unsere rechten Seite einen Abnehmer am 5-Meter-Raum findet. Von dieser Möglichkeit abgesehen behalten wir allerdings die Kontrolle im Spiel und sind einem 2:0 näher, als die Leipziger dem Ausgleich. Unsere beste Chance lässt Thomassen in der 51. Minute liegen, als er nach einem schönen Zuspiel von Zahirovic frei durch war und am Torhüter scheitert. Ab der 70. Minute nehmen auch die Gastgeber am Spiel teil und werden mit zunehmender Spielzeit drückender. In der 80. Minute schaffen es Petrovic, Süle und Christiansen zu dritt nicht einen Leipziger vom Ball zu trennen oder an der Flanke zu hindern. Am zweiten Pfosten ist auch Lingerski nicht nah genug an seinem Gegenspieler und so fangen wir uns den Ausgleich. Davon angestachelt spielen die Sachsen nun auf Sieg. In der 85. Minute bekommt Leipzig eine Ecke und natürlich steht in der Mitte einer blank. Erst nachdem wir das Spiel aus der Hand gegeben haben, versuchen wir nochmal was. In der 3. Minute der Nachspielzeit kommt es doch noch zu einem Konter. Nach dem Ballgewinn von Christiansen spielt Xhafa zu Zahirovic. Der schickt wieder Thomassen, welcher es mit einem Heber versucht. Der Ball geht auch über den Torhüter, aber auch über dessen Kasten. Wir verlieren unnötig doch irgendwie auch verdient. Aufbaugegner VfB Oldenburg: Da ist man ja froh das man demnächst gegen weitere Teams aus dem Keller spielt.

0:1 27. Jonas Thomassen | 1:1 80. Jiloan Hamad | 2:1 85. Manuel Zeitz | 7.859 Zuschauer


14. April 2024 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_30.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir empfangen den 1. FC Magdeburg, für die die Saison bereits gelaufen ist. Rechnerisch kann der FCM zwar sowohl auf- wie absteigen, doch als Tabellenachter mit jeweils zehn Punkten Puffer, sollte das Team aus Sachsen-Anhalt auch in der kommende Saison in der 2. Bundesliga zuhause sein. Wir müssen hingegen weiter alles geben, denn auch die Konkurrenz punktet fleißig. Damit das heute gelingt gibt es einen Wechsel und zwar spielt Ahmeti wieder für Bartheld. Damit spielt heute die Elf die gegen die Löwen unerwartet einen Dreier eingefahren hat.

Tix – Lingerski, Rösler (79. Zerdeski), Petrovic (66. Bartheld) – Ahmeti, Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic (66. Süle) – Thomassen, Sanogo

Die Partie ist nicht unbedingt schlecht, doch beide Mannschaften sind zunächst sehr auf Sicherheit bedacht, sodass es kaum Höhepunkte gibt. Den ersten gibt es dann in der 22. Minute. Nach einer Ecke der Gäste köpft ein Magdeburger an die Unterkante der Latte. Mohr rettet auf der Linie, kann den Ball dabei jedoch nur blocken. Ein Blau-Weißer reagiert am schnellsten und bringt den FCM in Führung. Nur 3 Minuten später steckt uns der Schock noch in den Knochen. Anders ist es nicht zu erklären, dass Rösler einem Pass nicht entgegen geht, den er mit Leichtigkeit hätte abfangen können. Der Passempfänger zieht dann gleich drei Oldenburger auf sich und schickt seinen Rechtsaußen im Rücken von Ahmeti. Der Angreifer trifft aus spitzem Winkel zum 2:0. Bis zur Pause bekommen wir kein Bein mehr auf den Boden und können dankbar sein, dass die Gäste mit dem zwei Toren wohl zufrieden sind. Nach dem Seitenwechsel sind wir wie ausgewechselt. In der 49. Minute spielt Sanogo mit der Hacke in den Lauf von Mohr. Der rechte Flügelspieler legt quer und Thomassen schiebt ein. In der Folgezeit drücken wir auf den Ausgleich. Die beste Chance haben wir in der 57. Minute. Djordjevic bringt eine Ecke auf den ersten Pfosten, wo Lingerski volley den Torhüter anschießt. Petrovic bekommt den Abpraller am zweiten Pfosten, doch kann diesen nicht kontrollieren. Danach schießen sich beide Teams beim Versuch zu treffen bzw. zu klären gegenseitig im Strafraum an ehe es einem Magdeburger dann gelingt den Ball wegzuschlagen. Von den Gästen war im zweiten Durchgang nicht mehr viel zu sehen. In der 78. Minute kommen die Elbstädter aber nochmal. Ahmeti geleitet seinen Gegenspieler auf links nur. Die Flanke des Magdeburgers findet zwar keinen Mitspieler, aber in Rösler dennoch einen unglücklichen Abnehmer. Mit dem Eigentor ist unsere Moral gebrochen und das Spiel gelaufen. Abermals ein Spiel welches man nicht verlieren muss. Es wird langsam enger als uns lieb ist.

0:1 22. Derrick Williams | 0:2 25. Marco Holz | 1:2 49. Jonas Thomassen | 1:3 78. Alexander Rösler ET | 9.015 Zuschauer


19. April 2024 | 31. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_31.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir liegen nur noch zwei Punkte vor dem Relegationsplatz, jedoch auch nur zwei Punkte hinter dem heutigen Gegner. Soll heißen ein Sieg wäre nicht nur wichtig um sich etwas Luft zu verschaffen und einen möglichen Fall auf den ungeliebten 16. Platz zu vermeiden, sondern auch um einen weiteren Anwärter auf die rote Zone im Rennen zu halten. Personell stellen wir hinten mal wieder um. Bartheld ist wieder in der Startformation und nach längerer Zeit auch der etatmäßige Kapitän Zerdeski. Lingerski ist wieder auf dem Flügel zu finden und Ahmeti und Rösler vorerst nur auf den Bank.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic – Lingerski (64. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen (83. Barth), Mohr – Zahirovic – Thomassen, Sanogo (64. Xhafa)

Die Eisernen beginnen ganz schön offensiv und schnüren uns in den ersten 10 Minuten hinten ein. Ich würde gerne sagen, dass wir diese Phase dank unserer Defensiven schadlos überstanden haben, doch das wäre gelogen. Wir schwammen extrem, doch mit etwas Glück und viel Unvermögen der Gastgeber halten wir die Null. Ab der 10. Minute nehmen wir dann auch am Spiel teil und es entwickelt sich eine intensive, kämpferische Partie. Die sportliche Klasse ist zwar nur bedingt zu erkennen, doch da beide Teams gewillt sind ist die Begegnung fesselnd, auch wenn die großen Möglichkeiten fehlen. In der 36. Minute gibt es dann nicht nur eine Chance, sondern gleich ein Tor. Thomassen trifft regelkonform, soll allerdings beim Zuspiel von Lingerski im Abseits gestanden haben. Ohne dieses Tor steht es auch zum Halbzeit 0:0 und da die zweite Hälfte auch nicht besser wurde, wäre das auch der verdiente Endstand gewesen. Aber zwischen verdient und tatsächlich gibt es eben doch einen Unterschied. In der 73. Minute zeigt Ahmeti seine Klasse mit einem tollen Flankenlauf auf links, doch bringt dann eine der schlechtesten Flanken, die ich je gesehen habe. Schlimmer geht jedoch immer, und so versucht der Torhüter erst gar nicht den Ball festzuhalten, sondern faustet das Leder nach oben weg. Der Ball senkt sich jedoch noch vor der Grundlinie und passt genau in dem Winkel. Ein Riesenbock des Unioner Schlussmannes und ein Tor der Marke Slapstick. Da das Spiel nach dem Tor weiterhin nur aus Kampf im Mittelfeld besteht, gewinnen wir glücklich an der alten Försterei. Ganz wichtige Punkte für uns.

0:1 73. Gentian Ahmeti | 18.863 Zuschauer


27. April 2024 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_32.png) (http://www.imgbox.de/)

Das nächste Kellerduell steht an. Um den Druck auf beide Teams zu erhöhen, gewann der KSC am Vortag und steht mit 35 Zählern auf Platz 16. Damit liegen die Badener nur zwei Punkte hinter dem VfB bzw. nur drei Zähler hinter Bochum. Den Klassenerhalt kann heute also keiner endgültig festmachen, doch mit einem Sieg sollte man wohl durch sein. Da das für beide Teams gilt, kann man nur ein hart umkämpftes Spiel erwarten. Trotz des eher schwachen Spiels gegen Union nehme ich keine Änderungen am Team vor.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic (65. Rösler) – Lingerski (84. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen (65. Barth), Mohr – Zahirovic – Thomassen, Sanogo

Wir kommen nicht gut in die Partie und es ist wenig überraschend, dass Bochum bereits früh Gas gibt. Bis zur 13. Minute schaffen wir es noch einigermaßen sicher zu stehen, doch dann lassen sich Bartheld und Petrovic mit einem Doppelpass düpieren. Tix ist im 1-gegen-1 nur zweiter Sieger und so laufen wir dem Rückstand hinterher. Allerdings nicht lange, denn in der 17. Minute kommen wir zum überraschenden Ausgleich. Djordjevic bringt eine Ecke von rechts auf den ersten Pfosten und Zerdeski schiebt ein. Nur 5 Minuten später fällt fast genau das gleiche Tor nochmal, nur das die Ecke diesmal von links kommt. Wieder ist Zerdeski da und wir drehen praktisch ohne Aufwand das Spiel. Den Aufwand betrieben wir aber in der Folgezeit. In der 25. Minute schießt Sanogo aus 16 Metern an die Oberkante der Latte. Es entwickelte sich jetzt ein rassiges und ansprechendes Spiel, bei dem beide Seiten teils richtig stark aufspielten. In der 37. Minute spielt Mohr Zahirovic etwa 14 Meter vor dem Tor an. Der Spielmacher schießt direkt, scheitert jedoch an einer Glanzparade des Bochumer Keepers. Der währt den Ball an sich gut zur Seite ab, doch Thomassen ist zur Stelle und staubt aus spitzem Winkel ab. Eigentlich hätten wir in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit noch einen drauf legen müssen, doch Mohr köpft eine Flanke von Lingerski aus bester Position über das Tor. Die zweite Halbzeit beginnt mit einer Ecke der Ruhrpöttler. Tix kann bei der Szene in der 48. Minute gleich zweimal retten, in dem er sich in den Schuss wirft, doch wir bekommen den Ball nicht weg, so dass Tix beim dritten Versuch keine Chance mehr hat. Das Spiel bleibt mit dem Anschluss offen und wird nach wie vor auf gutem Zweitliga-Niveau geführt, doch lebt die Partie mehr von der Spannung und dem Einsatz, als von Höhepunkten. Erst in der 77. Minute gibt es wieder eine bessere Möglichkeit. Nach einer Kopfballablage von Zahirovic nagelt Djordjevic das Leder volley an die Latte. Die letzte Chance des Spiel gehört dann auch uns. Mohr wird in der 83. Minute von Zahirovic geschickt schließt jedoch schwach ab. Wir gewinnen knapp in einem harten und sehr spannenden Spiel und können uns damit über den fast sicheren Klassenerhalt freuen.

0:1 13. Fabian Schilling | 1:1 17. Mensur Zerdeski | 2:1 22. Mensur Zerdeski | 3:1 37. Jonas Thomassen | 3:2 48. Fabian Schilling | 9.705 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Tabelle_2404.png) (http://www.imgbox.de/)

Unter dem Strich ist der April ein sehr erfolgreicher Monat. Spielerisch haben wir zwar nicht immer überzeugt, doch mit neun Punkten holen wir ganz wichtige Zähler für den Ligaverbleib. Mit 40 Punkten auf dem Konto und fünf Zählern Vorsprung vor den letzten beiden Spieltagen, sollte da eigentlich nichts mehr anbrennen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: Karagounis am 21.Oktober 2016, 13:16:43
Starker Monat, vor allem der Sieg gegen den Tabellenführer tut sehr gut! Somit dürfte der Klassenverbleib gesichert sein. Gratulation dazu!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 27.Oktober 2016, 17:15:32
Mai 2024


Das Saisonfinale steht an und wir brauchen um 100% sicher in der Liga zu bleiben nur zwei Punkte. Gegen Rot-Weiss Essen (A) und den 1. FSV Mainz 05 (H) sind Punkte zwar keine Selbstverständlichkeit, doch wahrscheinlich können wir auch ohne eigenes Zutun bereits in Essen den Klassenerhalt feiern. Sollte das der Fall sein freue ich mich schon auf ein schönes Abschiedsspiel im heimischen Marschweg-Stadion gegen Mainz vor hoffentlich toller Kulisse.


05. Mai 2024 | 33. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_33.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir sind zu Gast in Essen und dennoch interessiert das Geschehen auf anderen Plätzen heute fast mehr. Wir wollen heute so engagiert auftreten wie gegen Bochum, jedoch über 90 Minuten. Wechsel gibt es bei uns nicht in der Startformation, dafür jedoch auf der Bank. Die U19-Bundesliga hat ihre Saison bereits beendet und dort gelang der Klassenerhalt in der obersten Klasse. Großen Anteil daran hatten Kolasinac, Franziskus und Horak, die heute alle auf der Bank sitzen.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic – Lingerski (66. Ahmeti), Djordjevic, Christiansen, Mohr – Zahirovic – Thomassen (82. Süle), Sanogo (66. Horak)

Bei schlechtem Wetter sehen wir ein noch schlechteres Spiel. Beiden Teams kann man den Willen nicht absprechen, doch das Spiel findet im ersten Durchgang ausschließlich im Mittelfeld statt. Dabei sind die Gastgeber noch das bessere Team, was jedoch nur daran liegt, dass wir keine drei Pässe in Folge erfolgreich absolvieren können. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kommt es zur ersten Strafraumszene im Spiel. RWE bringt eine Ecke auf den kurzen Pfosten und da steht ein Essener völlig frei. Ganz bitterer Zeitpunkt für das Gegentor, doch das hat uns scheinbar geweckt. Nach der Pause sind wir wesentlich präziser beim Passspiel und kommen auch zu – größtenteils nicht nennenswerten – Chancen. In der 57. Minute haben wir nach einem langen Ball von Mohr eine sichere Möglichkeit. Sanogo bekommt den Ball und legt uneigennützig auf Thomassen quer. Der Abschluss des Norwegers ist jedoch fahrlässig schwach und so kein Problem für den Torhüter. Bis zur Schlussphase ist das Spiel offen, doch ohne große Chancen. In der 80. Minute steckt Zahirovic auf Mohr durch. Der rechte Flügelspieler schießt aus der Drehung  mit seinem schwächeren Linken. RWE-Schlussmann Deumeland ist zwar noch dran, doch der Ball schlägt links unten ein. 5 Minuten nach dem Ausgleich lässt Zahirovic einen langen Ball von Ahmeti zu Horak abtropfen. Der Jungstürmer schießt vom Strafraumeck volley und der Ball passt genau in den Winkel ein tolles Tor zu einem etwas glücklichem Sieg. Damit ist nicht nur der Klassenerhalt sicher, sondern wir springen auch noch auf Platz 10 – Platz 12 ist bereits sicher. Damit ist klar, dass der VfB Oldenburg in der kommenden Saison im DFB-Pokal einen Gegner aus dem Amateurtopf bekommt.

1:0 45.+2 Josef Piotrowski | 1:1 80. Benjamin Mohr | 1:2 85. Sven Horak | 19.712 Zuschauer


12. Mai 2024 | 34. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_L_34.png) (http://www.imgbox.de/)

Mein letztes Spiel in Oldenburg. Erstmals in meiner Karriere verlasse ich einen Verein zu dem Zeitpunkt den ich bestimme. Der Abschied könnte kaum schöner sein. Der Klassenerhalt ist durch, das Stadion gut gefüllt und wir sind heiß auf einem würdigen Saisonabschluss. Personell gibt es einen Wechsel mit Sven Horak, der für Bamba Sanogo beginnen darf.

Tix – Zerdeski, Bartheld, Petrovic – Lingerski, Djordjevic, Christiansen (60. Barth), Mohr (90. Franziskus) – Zahirovic – Horak, Thomassen (60. Ahmeti)

Das Spiel ist ein typischer Frühsommer-Kick in dem es um nichts mehr geht. Beide Mannschaften spielen nicht allzu engagiert  und lassen mehr den Ball laufen, als die Mitspieler. Auch der sonst in der zweiten Liga übliche Kampf fehlt völlig und so ist das Spiel eher als langweilig zu bezeichnen. Auf den gut gefüllten Rängen interessierte das jedoch auch keinen. Kurzum es herrscht „eitel Sonnenschein.“ Dabei gab es auch ohne den Klassenerhalt Gründe des Spiel zu genießen. Da wäre vor allem, dass wir das Spiel im ersten Durchgang im Griff hatten und alle drei Torchancen uns gehörten. Die erste gab es in der 20. Minuten nach einem Zuspiel von Horak. Lingerski setzt den Schuss aus guter Position knapp vorbei. In der 27. Minute probiert es Djordjevic mit einem Distanzschuss, der jedoch stark pariert wird. Noch näher ist Zerdeski in der 37. Minute dran, doch sein Kopfball nach einer Ecke geht an die Latte. Auch in der zweiten Halbzeit gab es drei nennenswerte Szenen. Die erste davon war unnötig wie ein Kropf, denn in einem absolut fairen Spiel sieht Nenad Djordjevic in der 60. Minute nach zwei Allerweltsfouls die Gelb-Rot-Karte. Mit mehr Fingerspitzengefühl wäre man wohl besser gefahren. 3 Minuten sind wir in Unterzahl als Horak eine Flanke von Mohr im Mainzer Tor unterbringt. Die Führung ist verdient hält jedoch nicht lange, denn in der 67. Minute gleichen die Rheinhessen nach einer Ecke per Kopf aus. Danach passierte nichts mehr und man trennt sich schiedlich-friedlich Unentschieden. Nach dem Abpfiff geht dann die Sause. Ich kann Oldenburg erhobenen Hauptes verlassen.

1:0 63. Sven Horak | 1:1 67. Tarik Yildirim | 12.561 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Tabelle_2405.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir beenden die Saison auf einem starken 11. Platz und haben in der Rückrunde sogar 26 Punkte eingefahren. Spielerisch hat mir die erste Saisonhälfte besser gefallen, doch ich ziehe meinen Hut vor einer Mannschaft die sich nie hat hängen lassen und – fast – immer Vollgas gegeben hat. Mit dem kleinsten Etat der Liga und einer ziemlich unerfahrenen Mannschaft, war dieser Saisonverlauf nicht zu erwarten. Einige Spieler haben zwar noch Potenzial, doch wenn man sich vor Augen führt, dass doch manche Spieler im Kader nur mäßiges Zweitliga-Niveau haben, sieht man dass wir als Team bestanden haben. Namentlich zu nennen sind hier vor allem Rösler und Mohr, die beide als bestenfalls Zweitliga-Ergänzungsspieler gelten, doch mit Einsatz, Kampf und toller Moral zu den Leistungsträger der Saison zählen.


Leistungsdaten

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/23_24_Leistung.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Einsatzstatistik zeigt, was sich schon die ganze Saison abgezeichnet hat. Ich habe nun wahrlich nicht viel durch gewechselt. Aus verschiedenen Gründen gab es doch einige Dauerbrenner, doch selbst mich hat es letztlich überrascht, dass mein Mittelfeld in allen Partien aus den gleichen drei Spielern bestanden hat.

Im Tor hat Niklas Tix die klarer Nummer eins. Sicher ist er nicht fehlerlos dürfte auch im Ligavergleich eher einer der schwächeren Stammkeeper der 2. Liga sein, doch zumeist war er ein sicherer Rückhalt und spielte solide. Sein Backup Nermin Kolasinac kam nur bei einer Partie zum Einsatz, doch zeigte da gute Ansätze. Mein Nachfolger verlängerte daher auch den Vertrag mit dem jungen Deutsch-Bosnier. Als dritter Torhüter fungierte Robert Madlung der zum Glück nicht benötigt wurde.

In der Dreierkette war wenig überraschend Daniel Bartheld, der mit der meisten Einsatzzeit. Mehr überrascht hingegen das er von der Durchschnittsnote als einer der schwächeren Defensiven gesehen wird. Gefühlt war er der Fels in der Brandung und klar der Innenverteidiger mit dem besten Spielaufbau. Neben ihm setzte sich im Laufe der Saison vor allem Alexander Rösler fest. Der Abwehrchef der Vorsaison hat sich stark behauptet gegen die vermeintlich stärkeren Neuzugänge und ist nicht umsonst auf 26 Einsätze gekommen und  hat die beste Durchschnittsnote aller Innenverteidiger. Als dritter Stammspieler setzte sich der junge Bosnier Nihad Petrovic durch, was nicht unbedingt nur an seinen Leistungen lag. Diese waren zwar auch solide, doch der wohl talentierteste Defensive im Team war auch immer für einen Bock gut. Das er dennoch meist gespielt hat, lag daran, dass ich ihm Sicherheit geben wollte und er sich in Deutschland schnell einleben sollte. Leidtragender davon war in erster Linie Mensur Zerdeski. Der eigentliche Kapitän war als Stamm- und Führungsspieler im Team geplant, doch letztlich war er nur Edeljoker. Allerdings muss er sich das zum Teil auch selbst zuschreiben, denn ebenso wie Bartheld, Rösler und Petrovic war auch Zerdeski immer für einen Wackler zu gebrauchen. Unter dem Strich bin ich mit allen Vieren zufrieden und sehe bei allen die Perspektive auch zukünftig in der 2. Liga eine ernsthafte Rolle zu spielen. Anders ist das beim letzten Innenverteidiger im Kader. Die Leihgabe Jonas Pietler kam nur zu fünf Spielen in der abgelaufenen Spielzeit und konnte bei keiner davon überzeugen. Zum Saisonende hin war der Hannoveraner gar kein Thema mehr bei uns und letztlich ist er der einzige Spieler der Teams, der den VfB im Sommer ablösefrei verlassen sollte.

Auch auf den Flügeln war die Rollenverteilung recht klar. Vor allem rechts hatte Benjamin Mohr nichts von seinem Kontrahenten zu befürchten. In erster Linie lag das an den starken Spielen des früheren Osnabrückers. Mit acht Vorlagen war er unserer bester Vorbereiter der Saison. Linus Franziskus kam so letztlich nur zu zwei Kurzeinsätzen bei den Profis. Dafür spielte er Stamm in der A-Jugend-Bundesliga und entwickelte sich gut. Seine Zukunft sehe ich jedoch eher im Mittelfeld als auf den Flügel, so dass ich hier wohl einen Neuzugang planen würde. Auf der linken Seite spielten beide Spieler recht häufig, doch der gebürtige Bremerhavener Leon Lingerski ist hier der Sieger im direkten Duell. Dennoch war auch die Saison von Gentian Ahmeti keine schlechte. Was den Kampf um den Stammplatz anging gefiel mir der linke Flügel am besten.

Wie bereits abgesprochen gab es im Mittelfeld die Dauerbrenner. Max Christiansen und Nenad Djordjevic auf der Doppelsechs, sowie Faruk Zahirovic als Spielmacher waren in jedem Spiel von beginn an auf dem Platz und enttäuschten mich fast nie. Besonders hat mir Djordjevic gefallen, der sowohl defensiv wie offensiv zu überzeugen wusste. Bei Christiansen habe ich mir vor allem am Anfang der Saison etwas Sorgen gemacht. Die Rolle als defensiver, zurückgezogener Spielmacher ist ohnehin keine einfache, diese jedoch als Neuzugang auszufüllen ist besonders schwer. In den ersten Spielen war Christiansen auch noch anfällig, doch mit zunehmender Einsatzzeit wurde er sicherer und war letztlich eine Bank. Gemessen an den anderen Saisons war diese für Zahirovic eine schwache. Man ist mehr gewohnt von ihm als drei Tore und fünf Vorlagen, doch oft spielte er nicht den letzten, sondern den vorletzten Pass. Auch ohne die direkten Torbeteiligungen war der frühere Oberligaspieler vom VfB Homberg eine der zentralen Figuren in unserem Spiel. Wo es drei Dauerbrenner gibt muss es jedoch auch drei Bankdrücker geben. Zum einen war das Marcel Barth der als Nummer eins Backup im zentralen Mittelfeld sicher mehr erhofft hat, als 15 Spiele auf dem Rasen. Dennoch wenn er kam zeigte er Leistung und er moserte auch nie über seine Rolle. Seine Zeit wird noch kommen. Anders sieht das bei Lukas Nottbeck aus. Der Oldie beendet mit dieser Saison seine Laufbahn und wird ins Trainergeschäft einsteigen. Gut möglich dass er zu meinem Stab gehören wird, wenn ich eine neue Aufgabe habe. In den fünf Kurzeinsätzen seiner letzten aktiven Saison leistete er sich keine Fehler, doch man merkte ihm die fehlende Physis an. Danke jedoch für drei starke Jahre und seinem Anteil am raschen Aufstieg der VfBs. Der letzte Bankdrücker im Bunde war letztlich gar keiner, denn Stephan Süle bekam seine Spielzeit, wenn auch nicht im Mittelfeld. Als Stürmer zeigte er in den Hinrunde teils gute Ansätze, wusste letztlich auch da nicht vollends zu überzeugen. Dennoch verlängerte mein Nachfolger seinen Vertrag und so hat er noch eine Chance in der 2. Liga.

Im Sturm lag in der Hinrunde echt der Hase gegraben. Spielerisch gefiel mir das Spiel vor der Winterpause sogar besser, als nach dem Jahreswechsel, doch die Punkteausbeute spricht eine andere Sprache. Hier für mache ich vor allem den Sturm verantwortlich, denn neben Bamba Sanogo gab es zu nächst keinen Stürmer, der sein Potenzial abgerufen hat. Der Malier, der vor einem Jahr Torschützenkönig der U20-WM wurde hingegen lieferte und erhielt uns – vor allem im Zusammenspiel mit Benny Mohr – in der Hinrunde am Leben. Die Rückrunde verlief dann nicht mehr so erfolgreich, dennoch wurde er mit zehn Saisontoren unser Toptorjäger. Neben ihm haben sich neben dem bereits genannten Süle auch die Stammstürmer der Vorsaison versucht. Thorsten Rensing hatte dabei ähnlich wie Süle noch einige Szenen, in denen er glänzen konnte. Für mich war das zwar immer noch zu wenig, doch auch hier gab es nach meinem Abschied noch die Vertragsverlängerung. Anders zeigte sich Gentian Xhafa. Der Torschütze vom Dienst der Vorsaison brachte es in 19 Saisoneinsätzen nicht zu einer Torbeteiligung. Der Albaner ist in meinen Augen die Enttäuschung der Saison. Ich wünsche es dem jungen sowie dem VfB, dass er seine Form wieder findet. Erklären kann ich mir dieses Spielzeit von ihm nicht. Zwei Stürmer fehlen noch und hier fangen wir mit dem Heilsbringer aus Norwegen an. Als Jonas Thomassen im Winter kam, sagte ich noch dass er nicht ganz in unsere Profil passen würde, doch was strafte mich das Mann aus Molde Lügen? Er absolvierte alle 15 Spiele, die nach seiner Ankunft noch auf dem Plan standen und traf dabei stolze neunmal. Damit hat er nur ein Tor weniger erzielt als Topscorrer Sanogo. Und dank seiner beiden Vorlagen ist er am Ende sogar gleichauf mit Mohr zweitbester Scorrer des Teams. Mit Thomassen, als ablösefreien, jungen und spottbilligen Winterneuzugang haben wir alles richtig gemacht. Ob ich auch bei Sven Horak alles richtig gemacht habe bezweifle ich hingegen. Er spielte nur an den drei Spieltagen an denen die A-Jugend-Bundesliga bereits in der Winter- bzw. Sommerpause war. Wenn er spielte glänzte er auf ganzer Linie, so dass ich mich frage, wie es wohl gelaufen wäre, hätte ich ihm mehr und vor allem schon früher Chancen gegeben hätte. In der kommenden Saison muss Horak eine Rolle beim VfB spielen. Verdient hat er sich das auf jeden Fall.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: VfB Oldenburg
Beitrag von: idandt am 06.November 2016, 14:33:00
Abschluss Saison 2023/24


1. Bundesliga

In der Bundesliga starteten gleich drei Teams in Bestform in die Saison. Doch während Dortmund und die Bayern, diese auch die ganze Hinrunde über halten konnten, brach die Alemannia zur Mitte der Hinrunde ein. Zwischenzeitlich fielen die Aachener sogar auf Platz 9 zurück, kamen dann kurz vor der Winterpause doch zurück in die Spur und überwinterten auf dem sechsten Tabellenplatz. Oben sicherte sich der BVB die Wintermeisterschaft mit 41 Punkten und damit einem Punkt vor den Bayern. Zum Vergleich hatte der Dritte – Mönchengladbach – nur 31 Zähler auf dem Konto. Hinter den Fohlen war es sehr eng, so konnten sich auch Schalke, Hertha, Aachen, Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg Hoffnung auf die Champions League machen. Unten standen zur Halbzeit der Saison nicht etwa Abstiegskandidaten wie Düsseldorf, Darmstadt oder Fürth, sondern mit dem HSV – 16. – und Werder Bremen – 18. – zwei Teams, die man auch weiter oben hätte erwarten können. Nur der Siebzehnte der Hinrunde – der FC Augsburg – war erwartungsgemäß im Keller. Die Enttäuschung der Hinrunde war jedoch der Club. Die Nürnberger waren in den letzten beiden Jahren im Kampf um die internationalen Plätze dabei, überwinterten jedoch nur auf Platz 15. Nach dem Jahreswechsel spielte dann neben dem Bayern und Dortmund, auch Borussia Mönchengladbach in meisterlicher Form und setzte sich schnell von den übrigen Verfolgern ab – der Lohn ist die verdiente direkte Qualifikation für die CL. An die Top-Teams kam die Elf vom Niederrhein jedoch nicht mehr ran. Zwischen Bayern und Dortmund kam nie ein Abstand auf und immer wenn einer gepatzt hat, leistete sich der andere auch einen Ausrutscher. So verlor Bayern gegen Aachen kurz vor dem Saisonende, doch der BVB konnte am Nachholspiel vor dem letzten Spieltagen ebenfalls gegen Aachen auch nicht gewinnen. Dennoch gingen die Dortmunder als Tabellenführer in den letzten Spieltag, verloren da jedoch gegen Wolfsburg. Somit wurde es nichts aus der Titelverteidigung der Borussia und die Schale geht abermals nach München. Die Aachener setzten sich letztlich im Kampf um die Königsklasse durch und daran hatten vor allem die vier Punkte gegen die Meisterschaftskandidaten großen Anteil. Schalke und Wolfsburg ziehen in die Europa League ein, die Hertha muss auf den DFB-Pokal hoffen, um mit Platz 7 ebenfalls international vertreten zu sein. Unten gingen Darmstadt – 11 Punkte – und Fürth – 9 Punkte nach der Winterpause – die Puste aus. Hamburg und der FCA steigern sich und können die Lücke schließen, sowie sich letztlich retten. Auch Bremen spielte eine brauchbare Rückrunde, doch der Rückstand aus der Hinrunde sollte sich als zu groß erweisen.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Das Unterhaus konnten wir ja nun die ganze Saison über verfolgen. Zur Winterpause war es oben noch richtig knapp, so lag Tabellenführer Kaiserslautern nur vier Zähler vor dem Tabellensiebten Essen. Dazwischen lagen Köln, Aue, 1860, Braunschweig und Magdeburg. Auch unten war es eng, zumindest für Platz 16., denn der Achte Mainz stand gerade mal fünf Punkte vor dem FC Energie auf dem Relegationsplatz. Nur die beiden Schlusslichter – Paderborn und Karlsruhe – hatten einen kleinen Abstnand von vier bzw. fünf Punkten auf der rettende Ufer. Während Paderborn die Lücke hat nie schließen können und letztlich deutlich absteigt, war vor allem der KSC, der Grund für schlaflose Nächte bei allen Teams des unteren Mittelfeldes. Die Badener holten ordentliche 19 Punkte aus den 15 Spielen im neuem Kalenderjahr und setzten damit alle – auch meine Oldenburger – gehörig unter Druck. Ausgerechnet der hoch-ambitionierte Brauseclub aus Leipzig konnte diesem Druck nicht standhalten und holte im gleichem Zeitraum nur acht Zähler. Leipzig muss Paderborn in die 3. Liga begleiten, der KSC kann hingegen mit breiter Brust in die Relegation gehen, auch wenn der verdiente direkte Klassenerhalt nicht erreicht wurde. Oben waren nur die Löwen konstant und holten in den Partien nach dem Jahreswechsel sogar mehr Punkte aus in den 19 Spielen im alten Jahr. Die Meisterschaft und der Aufstieg war daher nicht verwunderlich. Genauso wenig überrascht, dass die Überraschungsteams der Hinrunde  - Aue, Magdeburg und Essen – oben nicht mithalten können. Während sich die beiden Teams aus Mitteldeutschland noch achtsam schlagen, bricht RWE ein und fällt sogar noch hinter meinen VfB zurück. Um den verbleibenden Aufstiegsplatz, sowie die Relegation stritten sich letztlich Kaiserslautern, Braunschweig und der FC. Die meisten Punkte sammelte Braunschweig nach der Winterpause doch für den direkten Aufstieg reichte es nicht. Der Wintermeister aus der Pfalz rettet sich mit einem Zähler Vorsprung vor den Niedersachsen in die Bundesliga und profitiert vom kleinen Vorsprung den sie zur Winterpause hatten. Die Kölner hingegen büßten ihren Vorsprung auf die Eintracht ein und werden undankbarer Vierter.

(click to show/hide)


3. Liga

In der 3. Liga spielte Erfurt eine sehr starke Hinrunde und führte mit 40 Zählern die Tabelle zur Winterpause an. Es folgten Aalen – 38 Punkte – und Offenbach – 37 Punkte. Der Tabellenvierte Trier war zwar in Schlagdistanz, doch dahinter wurde es sehr eng, so lag der Dreizehnte Meppen nur fünf Zähler hinter den Moselstädtern. In dieser riesigen Verfolgergruppe befanden sich auch die Absteiger aus Frankfurt und Münster, die beide zunächst nicht in die Saison kamen, was in Frankfurt auf einen Trainerwechsel zur Folge hatte. Der dritte Absteiger Duisburg fand sich im Tabellenkeller wieder und kämpfte mit Siegen, Burghausen, Bielefeld und Chemnitz um die Plätze 14 bis 18. Ganz unten waren der FSV Frankfurt und Großaspach leicht abgeschlagen, jedoch nicht hoffnungslos. Das sollte die Rückrunde dann auch zeigen, denn beide Teams spielten eine starke Rückrunde. Für die SG Sonnenhof sollten 24 Punkte aus den verbleibenden 17 Spielen nicht reichen. Der FSV holte sogar noch vier Zähler mehr und mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen Mannheim gelang den Hessen tatsächlich noch der Klassenerhalt. Die Enttäuschung der Rückrunde war ganz klar der SV Wehen Wiesbaden. Zur Winterpause lag der SVWW noch auf Platz 8 und hatte Anschluss nach oben, doch mit zwölf Punkten nach dem Jahreswechsel rutschte das Team aus dem Taunus immer weiter ab. Oben konnte der FC Rot-Weiß Erfurt die Hinrunde nicht bestätigen, lag dennoch lange mit den anderen Spitzenteams der Hinrunde auf den begehrten Rängen. Einzig Eintracht Frankfurt konnte die Lücke aus dem breiten Mittelfeld schließen. Das Team der Rückrunde waren jedoch die Sportfreunde Siegen, die mit 35 Punkten aus 17 Spielen fast noch oben ran gekommen wären. Letztlich setzen sich Aalen und Frankfurt im Kampf gegen Offenbach und Erfurt durch. Einerseits freut mich zwar der Aufstieg der Eintracht, doch bei einem Scheitern wäre wohl der Manager-Posten dort frei geworden. Daher schade, denn das wäre eine sehr schöne Aufgabe gewesen.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Es kommt zu zwei recht ausgeglichenen Partien in der Relegation. Beim Spiel um die Bundesliga sehe ich Braunschweig in der besseren Ausgangsposition gegen die Lilien aus Darmstadt. Beim Duell im Südwesten zwischen dem KSC und dem OFC ist alles offen. Die Frage wird sein, ob die Badener spielen wie in der Hinrunde, oder wie in der Rückrunde.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


EM 2024 in Italien

(click to show/hide)


Ehemalige Spieler und Vereine

Bevor wir zum wohl interessanteren Thema „Was geschah in Oldenburg nach der Era Seidel?“ kommen, eben noch kurz ein Blick auf die vorherigen Wegbegleiter.
Der 1. SC Göttingen 05 hält sicher die Klasse in der Regionalliga Nord und ich hoffe für die 05er, dass sie sich nun in der Liga etablieren können. Die Entwicklung da ist echt schön anzusehen, vor allem nachdem ich da so gescheitert bin. Aus der Zeit in Göttingen kennen wir noch Christoph Becken, der bereits seit längerem in Halle spielt. Er stand lange auf meiner Beobachtungsliste, da sein Vertrag auslief und er für die meisten Drittligisten wohl eine Verstärkung darstellt. Daher wäre ich je nach dem wohin es mich verschlägt an einer Verpflichtung interessiert gewesen. Doch nach dem Aufstieg des HFC verlängerte Becken in Sachsen-Anhalt, so dass das Thema zunächst vom Tisch ist. Mein zweiter Arbeitgeber, der 1. FC Passau 1911 hält zum vierten Mal in Folge die Klasse in der RL Bayern, auch das ist sehr erfreulich. Meine letzte Station bevor ich nach Oldenburg kam ist der Ludwigshafener SC gewesen. Die dümpeln nach wie vor in der Oberliga herum und beendeten die abgelaufene Saison auf Platz 10.

So nun zum VfB Oldenburg. Mein Nachfolger im Marschweg-Stadion ist ehemaliger Bundesliga-Trainer, der sogar bereits Deutscher Meister wurde. Er war Trainer in Augsburg, Fürth, Reutlingen, Rostock, Stuttgart, Wolfsburg, Hamburg, Frankfurt und Cottbus. Zuletzt war er beim KSC – und da für die schwache Hinrunde verantwortlich. Sein Name ist Armin Veh. Wie bereits bei den Leistungsdaten gesagt, verlängerte er die auslaufenden Verträge aller Spieler, mit Ausnahme von Nottbeck – Karriereende – und Pietler – war ausgeliehen. Allerdings gab es dennoch Abgänge, so verkaufte er Christiansen und Franziskus zusammen für etwa 1,1 Mio € zu Bundesligist SV Darmstadt 98. Auch Nachwuchsstürmer Sven Horak wurde veräußert und wechselt für 500.000 € zu Hannover 96 – die ihn direkt an Aufsteiger Kaiserslautern verleihen. Bei den beiden Nachwuchsspielern wäre ich vielleicht auch schwach geworden, doch Christiansen hätte ich nicht her gegeben. Man muss allerdings bedenken, dass alle drei in die 1. Bundesliga wechseln und man sich bei den Spielern wohl nicht beliebt gemacht hätte, hätte man die Wechsel blockiert. Auf der anderen Seite verpflichtete Veh einige Spieler die ich nicht auf dem Zettel gehabt hätte, die jedoch auf den ersten Blick ganz gut aussehen. Insgesamt holte Veh neun neue Spieler, davon drei zur Leihe. Dafür wurden allerdings Rösler, Lingerski und Rensing – dessen Vertrag er selbst verlängert hat – in die Reserve verschoben und sollen abgegeben werden. Auch hier gilt abhängig von meinem neuen Arbeitgeber, könnten alle drei ein Thema für mich sein.


Vereinssuche

Direkt nach meinem Rücktritt gab es in Deutschland vier interessante Posten zu besetzten und ich habe mich auf alle vier beworben. Anders als noch im Vorjahr war der SC Preußen Münster nach dem Vorstellungsgespräch nicht bereit mir einen Vertrag anzubieten, so dass die erste Option gleich mal weg war. Die übrigen drei Gespräche liefen besser und ich bekam unterschriftsreife Verträge vorgelegt.

Den ersten gab es aus der 3. Liga vom SV Waldhof Mannheim. Nachdem die Waldhof Buben den Abstieg nur knapp entgangen sind, wäre Mannheim eine reizvolle Aufgabe. Ziel hier wäre das Etablieren in der 2. Bundesliga und ggf. auch der Sprung in die Bundesliga. Die Verhandlungen fanden noch im Mai statt und daher wurde mir keine Zielsetzung für die kommende Saison genannt. Neben der fehlenden Zielsetzung schreckte mich zudem der genannte Etat ab – der wurde zum Saisonbeginn dann auf ein normales Maß erhöht, doch da hatte ich bereits abgesagt.

Option Nummer 2 wäre dann sogar in der 2. Bundesliga gewesen und hatte auch seinen Reiz. Der VfB Stuttgart gehört in die Bundesliga und auch finanziell wäre mit den Schwaben wohl einiges möglich. Ja wäre, wenn es da nicht noch so ein paar Alt-Verträge geben würde. Das Gehaltsbudget war mit 15 Mio € zwar nicht knapp bemessen, doch wenn über 20 Mio € ausgegeben werden und das größtenteils an alternde Spieler, die man nur schwer los werden dürfte, ist mit dem Budget nicht mehr so viel zu machen. Ich habe lange überlegt, ob ich es dennoch versuchen soll, denn es gibt da schon ein paar junge Spieler beim VfB mit denen ich gerne was aufbauen würde, doch auch hier entschied ich mich letztlich dagegen.

Das dritte Angebot kam nur aus der Regionalliga, doch hatte direkt mein Interesse. Der KSV Hessen Kassel lockt mit einem starken Etat für die Regionalliga und dazu mit einer eingespielten Mannschaft, der kein Umbruch bevor steht. Die Mannschaft sprengt das Gehaltsgefüge nicht und dürfte ohne Probleme oben mit Spielen in der RL Südwest. Da dort sogar zwei Plätze für die Relegation bereit stehen, wäre das Saisonziel – egal welches es gewesen wäre – auch zu erreichen. Es gab nur einen Haken an der Sache. Der Kader war zwar solide, doch nichts mit großem Potenzial wie es schien. Auf meiner Beobachtungsliste standen jede Menge Spieler mit Leistungsvermögen und Talent für noch mehr, doch waren alle Spieler auf der Liste für die 3. Liga bzw. die 2. Bundesliga gedacht und ich bezweifelte, dass ich nur einen von ihnen nach Kassel bekommen würde. Schweren Herzens habe ich den Hessen auch gesagt. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen wechselte mein Wunschspieler für zentrale Mittelfeld eine Woche nach meiner Absage von Jena nach Kassel – dieser Spieler wäre auch einer für die 2. Liga gewesen. Hätte ich gewusst, dass solche Transfers möglich gewesen wären... Ich ärgerte mich noch länger darüber, nicht in Kassel unterschrieben zu haben.

Schon im Begriff ohne Club in die neue Saison zu gehen, kam zehn Tage vor dem Saisonstart noch das Angebot vom SSV Jahn Regensburg. Der Meister der RL Bayern hatte ähnlich wie Kassel ein potentes Budget und kam zudem nur mit der Erwartung „obere Tabellenhälfte“ auf mich zu. Allerdings war nach dem verpassten Aufstieg der Kader völlig auseinander gebrochen, so dass nur drei Spieler im Team über 20 Jahre alt waren und auch nur fünf Kicker einen Seniorenvertrag besaßen. Immer noch verärgert nicht nach Kassel gegangen zu sein, überlegte ich zuzusagen, doch ich entschloss mich, dem Himmelfahrtskommando eine Absage zu erteilen. Wäre mehr Zeit gewesen bis zum ersten Saisonspiel eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, hätte meine Entscheidung wohl anders ausgesehen. Ich starte also ohne neue Aufgabe in die Saison und warte ab, wo was frei wird. Letztlich will ich komplett überzeugt sein vom neuem Verein.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: auf Vereinssuche
Beitrag von: Karagounis am 10.November 2016, 14:31:19
Gab doch interessante Angebote, schade das noch nichts daraus wurde. Jedoch völlig richtig, dass du 100% überzeugt sein willst vor deine Unterschrift. Bin gespannt wie es weitergeht!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: auf Vereinssuche
Beitrag von: idandt am 21.November 2016, 18:38:07
Bei der Vereinssuche habe ich mir bewusst Zeit gelassen, da ich bereits im Sommer recht wählerisch war und die Angebote von Stuttgart, Mannheim, Kassel und Regensburg ausgeschlagen habe. Die nächste Station sollte keinesfalls ein Schnellschuss sein und so habe ich mich auf etliche – teils interessante – Stellen erst gar nicht beworben. Grundsätzliches Interesse hätte ich zwar an Augsburg, doch was soll ich bei einem Bundesligisten ohne großes Potenzial – gemessen an den anderen Städten in Deutschland – auf das internationale Geschäft? Aus gleichem Grund reizte mich auch der 1. FSV Mainz 05 nicht, die zwar nur in der 2. Bundesliga spielen, doch ebenso wie Augsburg – und gut weiteren 20 Vereinen – nicht zwingend in der ersten Liga gehören. Sprich auch in Mainz ist nichts zum Aufbauen da. Anders sehe das bei RB Leipzig aus, doch nach Leipzig würde es mich nur zu einem Verein ziehen und RB wäre da noch klar hinter Lok und den Spaltern von Chemie zu nennen. In den Regional- und Oberligen gab es viele freie Posten und ich nenne hir nur eben die, die mich durchaus reizen würden, doch vorweg der Grund, wieso es keiner dieser Vereine wurde: Ich bin mir zu fein wieder nach ganz unten zu gehen :P Regionalliga ginge ja noch, doch dann bitte mit Ambitionen nach oben und die sind aktuell nicht gegeben bei: Viktoria Aschaffenburg, KFC Uerdingen 05 und SSV Reutlingen in der RL, sowie bei SV Wiesbaden, FC Altona 93, Kickers Emden, Viktoria Wesel und Union Salzgitter in der OL. Ich versichere jedoch, dass mich das Amateurfußball schon irgendwann zurück bekommt, nur erst mal möchte ich mal etwas Geld in der Hand haben und suche daher in den ersten drei Ligen. Ja und da gab es drei Vereine, die einen Trainer suchten. Ich bewarb bei zunächst zeitgleich bei zwei Drittligisten. Der erste davon war der FC Rot-Weiß Erfurt, der in der Vorsaison noch um den Aufstieg mitspielte, doch schwach in die neue Saison kam. Die Thüringer hatten ihren Etat verringern müssen und so war das schmale Budget bereits ausgereizt. Der Kader hätte meiner Meinung nach noch Verstärkungen gebraucht, doch die wären nicht drin gewesen. Letztlich war das auch der Grund für meine Absage bei RWE – zumal ich ja noch eine Alternative offen hatte. Diese war der MSV Duisburg. Bei den Meiderichern hätte ich einen stolzen Etat von etwa 6,5 Mio € gehabt und zudem eine Mannschaft, die auf den ersten Blick sehr gut aussieht. Das Manko an der Sache – neben meine leichte Antipathie bezüglich der Zebras – war das Saisonziel. Der MSV will trotz das die Hinrunde fast vorbei und das sportliche Abschneiden nicht gut ist noch in dieser Saison in die 2. Bundesliga aufsteigen. Angesichts des Rückstands nach ganz oben, hielt ich das für ein Himmelfahrtskommando. Dennoch war ich drauf und dran zuzusagen, nachdem ich den Vorstand zuvor zwei Wochen vertröstet hatte. Dann kam aber endlich die Meldung auf die ich wartete. Simon Rolfes wurde bei Eintracht Frankfurt frei gestellt und ich bewarb mich sofort. Ich hatte bereits auf den Platz in der Hessen-Metropole spekuliert, als ich noch in Oldenburg war. Wäre Rolfes am Aufstieg gescheitert, wäre wohl schon im Sommer der Weg frei gewesen, doch so musste ich bis Mitte November waren. Dafür ging es dann ganz schnell und ich übernahm Eintracht Frankfurt.


Die Stadt

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/Frankfurt_Am_Main_Samstagsberg_20070607.jpg) (http://www.imgbox.de/)

Das im Jahre 794 erstmals beurkundete Frankfurt am Main ist bereits seit dem Mittelalter eine der bedeutendsten Städte in Deutschland. 1356 wurde in der Goldenen Bulle Frankfurt als ständige Wahlstadt der deutsch-römischen Könige festgeschrieben, nachdem bereits seit 1147 die meisten Wahlen hier statt gefunden haben. Ab dem Jahr 1562 fanden auch die Kaiserkrönungen am Main statt, welche zuvor über 500 Jahre lang in Aachen abgehalten wurden. Von 1245 an unterstand die Stadt als unmittelbare Reichsstadt direkt dem Kaiser und verfügte damit über relativ große Souveränität. An dieser änderte sich auch nichts als der HRR zu beginn des 19. Jahrhunderts zerbrach. Während der Napoleonischen Zeit war Frankfurt zwar Teil des kurzlebigen Großherzogtums Frankfurt, erlangte jedoch auf dem Wiener Kongress – entgegen der Pläne des Königreichs Bayern – den Titel als Freie Stadt zurück. Damit war Frankfurt eine von nur vier Städten, die ihren alten Status bis in die Moderne halten konnten – die anderen waren die Hansestädte Bremen, Hamburg und Lübeck. Der Bundestag des Deutschen Bundes richtete sich in Frankfurt ein und von besonderer Bedeutung war die Nationalversammlung in der Paulskirche während der Märzrevolution. Die Eigenstaatlichkeit endete 1866 im Zuge des Deutschen Kriegs in dem Frankfurt bundestreu blieb und auf Seiten Österreichs stand. Preußen besetzte und annektierte die Stadt. Fünf Jahre später wurde der Deutsch-Französische Krieg mit dem Frankfurter Frieden in der Stadt beendet. Für die wirtschaftliche Entwicklung war die Annexion an Preußen vorteilhaft für die Stadt. Zwischen dem  Deutsch-Französischen Krieg und den ersten Weltkrieg verdoppelte sich durch Eingemeindungen das Stadtgebiet fast, wodurch Frankfurt kurzzeitig flächenmäßig größte Stadt Deutschlands war. Damit verbunden war auch ein starkes Bevölkerungswachstum von etwas unter 80.000 Einwohnern in den 1870er auf über 400.000 Einwohnern 1910, aber auch immense Investition aus öffentlicher, wie privater Hand. Die Stadt baute die Infrastruktur stark aus und wurde damit rasch zu einem Industriezentrum. Den ersten Weltkrieg überstand Frankfurt unbeschadet und erlebte in der Folgezeit eine kulturelle Blütezeit. Im zweiten Weltkrieg wurde hingegen etwa 70% der Gebäude der Stadt zerstört – darunter fast die gesamte Alt- und Innenstadt. Das bis 1944 nahezu geschlossene mittelalterliche Stadtbild ging dadurch verloren. Heute dominieren zweckdienliche Neubauten und Verkehrsachsen die einstige Altstadt und es leben gerade mal 7.000 Menschen auf einer Fläche, in der früher knapp 80.000 Menschen ein zuhause fanden. Trotz der Zerstörung hat Frankfurt seine historischen Sehenswürdigkeiten wie den Bartholomäusdom, den Römer und einigen rekonstruierten Fachwerkhäuser. Als markantes Bild für das heutige Frankfurt hat sich jedoch den Skyline durchgesetzt. Nach dem zweiten Weltkrieg und der Teilung Deutschlands – und Berlins – wurde Frankfurt nicht nur Finanzzentrum der Bundesrepublik, sondern durch seine zentrale Lage auch nationale, wie internationaler Verkehrsknotenpunkt. Mit etwas mehr als 730.000 Einwohnern ist Frankfurt die fünftgrößte Stadt Deutschlands.


Der Verein

Die Frankfurter Eintracht ging genauso wie der zweite bekannterer Verein aus der Stadt, der FSV Frankfurt, aus dem VfL Germania 1894 Frankfurt zurück. Als Gründungsdatum gilt der 8. März 1899 am dem sich der Frankfurter FC Victoria 1899 als Abspaltung von der Germania gründete. 1911 fusionierte Viktoria mit dem ebenfalls 1899 gegründeten Frankfurter FC Kickers 1899 zum Frankfurter FV Kickers-Victoria 1899 – meist FFV genannt. Die ersten Erfolge errang der Club 1913 und 1914 als süddeutscher Vizemeister. Von 1920 bis zur „reinlichen Scheidung“ schlossen sich der FFV und die 1861 gegründete Frankfurter Turngemeinde zusammen und prägten als TuS Eintracht Frankfurt 1861 die Bezeichnung Eintracht. Auch nach der Trennung 1927 führten beide Vereine den Namen Eintracht Frankfurt fort, als Turngemeinde von 1861 und als SG von 1899. Erst 1968 fanden die beiden Teilvereine wieder zusammen und tragen seither schlicht den Namen Eintracht Frankfurt, auch wenn das SG bis heute Verwendung findet. Sportlich erspielte die Eintracht zunächst keine größeren Erfolge, so gelangt 1921 zwar die Qualifikation für die süddeutscher Meisterschaft, jedoch dauerte es sieben Jahre zur nächsten Teilnahme. Bei dieser wurde der Verein dann wieder Vizemeister des süddeutschen Fußballverbands und nahm damit erstmals an der Endrunde um die deutsche Meisterschaft teil – schied dort jedoch bereits im Achtelfinale gegen westdeutschen Meister SpVgg Sülz 07 aus. In den folgenden Jahren gelang der Eintracht immer die Qualifikation für die süddeutsche Meisterschaft, gewann dieser 1930 und 1932 und wurde 1932 sogar deutscher Vizemeister. Mit der Einführung der 16 ersten Ligen 1933 kam die Eintracht in die Gauliga Südwest. Der Verein blieb durchgängig in der höchsten Spielklasse und gehörte zu den Spitzenmannschaften der Liga, jedoch gelang nur 1938 die Meisterschaft, die sonst vom Erzrivalen Offenbacher FC Kickers und VfR Wortmatia Worms dominiert wurden – jeweils drei Titel. Auch nach der Aufteilung der Südweststaffel und dem damit verbundenen Wegfall der Wormatia als Gegner, kam die Eintracht nicht am OFC vorbei. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Eintracht Frankfurt in die Oberliga Süd eingeteilt und spielte weiterhin mit den Nachbarn aus Offenbach in einer Liga. Beide Vereine gehörten zu den Top-Teams der Liga und waren – neben dem 1. FC Nürnberg, den VfB Stuttgart, dem VfR Mannheim und dem 1. FC Schweinfurt – alle 18 Oberliga-Spielzeiten bis zur Bundesliga-Gründung erstklassig. 1953 und 1959 gewann die Eintracht ihre Oberliga und nahm insgesamt fünfmal an der deutschen Meisterschaf teil. Während man bei den übrigen Teilnahmen in der Gruppenphase ausschied zog die Eintracht bei ihrem letzten Liga-Titel 1959 in das Finale um die deutsche Meisterschaft ein und gewann dort in der Verlängerung ausgerechnet gegen die Offenbacher Kickers. In der folgenden Saison vertraten die Frankfurter (West-)Deutschland im Europapokal der Landesmeister. Dort gelang man nach Siegen gegen Kuopion PS, BSC Young Boys, dem Wiener SC und Glasgow Rangers ins Finale gegen den Seriensieger des Europapokals Real Madrid. In diesem ging die Eintracht sogar mit 1:0 in Führung, doch bereits zur Pause lag die Elf vom Main mit 1:3 zurück. Am Ende gewann Real Madrid um Ferenc Puskas und Alfredo Di Stefano deutlich mit 7:3. 1963 wurde die Frankfurter Eintracht Gründungsmitglied der Bundesliga und gleich im ersten Jahr Vizemeister. Von den ersten 20 Spielzeiten der Bundesliga sollte die Eintracht nur zwei nicht in der oberen Tabellenhälfte beenden, für ganz oben sollte es jedoch nicht mehr reichen. Besser sah es in den Pokalwettbewerben aus. Auf nationaler Ebene gewannen die Hessen viermal den Pokal – 1974, 1975, 1981 und 1988 – und international 1980 den UEFA-Cup gegen Borussia Mönchengladbach, nachdem man sich schon zuvor im UEFA- und Pokalsieger-Pokal achtbar geschlagen hat. In den 80er Jahren erlaubte sich der Verein eine Schwächephase und entging den Abstieg mehrmals nur knapp – zweimal in der Relegation. Nach der Relegationsteilnahme 1989 in der man nur mit einem Tor gegenüber dem 1. FC Saarbrücken die Erstklassigkeit erhielt, fand die Eintracht überraschend zu alter Stärke zurück. 1990 beendete das Team die Saison als Dritter. Nach Platz 4 in der Saison 1990/91 verlor die Eintracht 1992 die Meisterschaft erst am letzten Spieltag. Bei der 1:2 Niederlage in Rostock wurde den Frankfurtern ein Elfmeter nicht gegeben, doch ob der letztlich zum Titelgewinn ausgereicht hätte ist fraglich, denn die Eintracht hätte das Spiel gewinnen müssen. Auch 1993 wurde die Eintracht Dritter in der Bundesliga und festigte sich als Spitzenmannschaft. International konnte Frankfurt zunächst nicht überzeugen. Erst in den Spielzeiten 1993/94 und 1994/95 kam die Eintracht über die zweite Runde hinaus und erreichte das Viertelfinale. In der Saison 1993/94 schien man endlich am Ziel angekommen zu sein. Zwischenzeitlich hatten die Hessen fünf Punkte Vorsprung vor den Münchener Bayern, brach jedoch in der Rückrunde ein und beendete die Saison nur als Fünfter. Damit begann der Niedergang der Eintracht. 1995 wurde mal noch Neunter, doch nur ein Jahr später verabschiedete sich ein Dino der Bundesliga in die Zweitklassigkeit.
Seither pendelt die Eintracht zwischen den ersten beiden Ligen und konnte nur 2006 als unterlegener Pokalfinalist und 2013 mit Platz 6 Ausreißer nach oben zeigen und sich beide male überraschend für das internationale Geschäft qualifizieren. Der Tiefpunkt der Vereinsgeschichte war 2023 erreicht, als man ziemlich überraschend auch aus der 2. Bundesliga abstieg. 2024 gelang zwar die Rückkehr nach nur einer Saison in der 3. Liga, doch selbst vom Abstiegskampf in der Bundesliga kann die Eintracht aktuell nur träumen.


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_VV_Kader.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Kader ist sehr schmal, doch wenigstens in der Spitze recht gut besetzt. Mein System aus Oldenburg würde ich auch in Hessen gerne beibehalten, wenn es dem Kader auch nur bedingt entgegen kommt. Im Tor gibt es mit Mesenhöler eine klare Nummer 1, doch Jimenez und Cebukovic stehen gleich zwei starke Backups bereit. Kaum zu glauben, doch hier scheinen wir gar überbesetzt. Brennen tut es ganz klar in der Innenverteidigung, wo nur vier Spieler überhaupt in Frage kommen. Mit Omoijuanfo ist damit einer noch sehr jung und kommt erst mal nicht für einen Stammplatz in Frage. Somit sollte die Dreierkette wohl aus Karlsson, Francisco und Mané bestehen. Grundsätzlich kein schlechtes Trio, auch wenn ich Mané gerne auch im Mittelfeld zur Verfügung hätte und Francisco – der aus der Jugend von Real Madrid stammt und einst als Weltklasse-Talent galt – mit seinen 1,73m etwas zu klein ist. Ganz gut besetzt sind wir auf dem rechten Flügel. Kobylik sieht auf dem ersten Blick nach Bundesliga aus und ist nahezu perfekt für die offensive Rolle. Sein Ersatz wird der gelernte Offensive Rasovic sein, der defensiv zwar noch etwas dazu lernen muss, doch zum Beispiel in Oldenburg letzte Saison gute Chancen auf einen Stammplatz gehabt hätte. Die linke Außenbahn ist nicht so gut, dennoch auch solide besetzt. Svensson wird hoffentlich auch in der Defensive zu überzeugen wissen und mit Helmes steht ein talentiertes Eigengewächs bereit. Brennpunkt Nummer 2 nach der IV ist das zentrale Mittelfeld. Mané ist wie gesagt hinten eingeplant und damit gibt es mit Kohr und Knudsen nur noch zwei Spieler für die Schaltzentrale. Kohr ist zweifelsfrei tauglich für eine tragende Position und auch Knudsen macht keinen schlechten Eindruck, doch dahinter kommt nichts mehr. Hier werde ich mich in nächster Zeit die Jugend etwas genauer anschauen müssen. Als Spielgestalter plane ich aktuell mit Handzic, der im offensiven Mittelfeld genauso zuhause ist, wie im Sturm. Grundsätzlich würde ich ihn als Hängende Spitze sehen, doch solange es keine Alternative im OM gibt, wird er hier Spielen. Vorne ist dadurch der Platz neben Nielsen zu besetzen und mit Hajek und Rock gibt es zwei Anwärter. Aktuell sehe ich Hajek vorne, doch für Rock spricht das Alter und das Talent. Noch gar nicht eingegangen bin ich auch Kristian Römo Skille. Der Norweger kam erst im Sommer, hat jedoch das Problem nicht in mein System zu passen. Da er diese Saison aber nicht mehr Wechseln darf und der Kader eh so dünn ist, werde ich ihn wohl im Mittelfeld und im Sturm ausprobieren. Von seinen technischen Voraussetzungen sollte er recht variabel einsetzbar sein. Klar ist jedoch auch, dass ich den Markt sondiere. Vorrangig suche ich vereinslose Spieler, die nach Möglichkeit noch in Spielen vor der Winterpause helfen können. Spätestens im Winter sollen dann aber 3-4 Spieler kommen, die uns die nötige Breite verleihen.


Die Ausgangslage

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_Tabelle_2411.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit 14 Punkten aus 15 Spielen und Platz 17 gibt es vorerst nur ein Ziel: Der Klassenerhalt in dieser Saison – auch wenn es offiziell nur heißt konkurrenzfähig zu sein. Dennoch blicke ich schon ein wenig auf die nächste Saison – auch weil ich recht optimistisch an die Aufgabe ran gehe – und mache mir meine Gedanken. Von unseren 22 Mio € Gehaltsbudget – sehr ordentlich für Liga 2, erst recht für einen Aufsteiger – sind aktuell „nur“ 17,8 Mio € in Verwendung. Damit steht Neuzugängen sowohl aktuell als auch im Sommer nichts im Wege. Sollte der Klassenerhalt gelingen ist das Ziel – zumindest meins – für die kommende Saison das andere Ende der Tabelle. Damit meine ich nicht unbedingt den Aufstieg, doch wollen wir zumindest oben mit dabei sein. Das Grundgerüst dafür steht bereits jetzt, denn Spieler wie Mesenhöler, Karlsson, Mané, Kohr und Handzic haben Vertrag. Dennoch verlässt uns Nielsen im Sommer sicher und eine Vertragsverlängerung bei Kobylik wird eine Herausforderung. Mittelfristig ist es das Ziel den Verein in der Bundesliga zu etablieren und ggf. an alte Europapokal-Tage anzuknüpfen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung war übrigens eine Bedingung für meine Unterschrift, denn einen Verein, der jährlich 12 Mio € Stadionmiete zahlen muss, wollte ich nicht übernehmen. Der Kauf der Spielstätte folgt im kommenden Sommer und ich gehe davon aus, dass die Kreditraten deutlich geringer ausfallen, als die aktuelle Miete.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 24.November 2016, 20:16:50
November / Dezember 2024


Da nur noch vier Spiele vor der Winterpause anstehen und der November ohnehin fast vorbei ist, fasse ich beide Monate zusammen. Wir spielen noch gegen Eintracht Braunschweig (H), Dynamo Dresden (A), Rot-Weiss Essen (A) und den VfR Aalen (H). Wichtig sind vor allem die beiden Heimspiele gegen die direkte Konkurrenz, doch auf gegen die beiden Teams vom anderen Tabellenende dürfen gerne Punkte her, auf das wir nicht auf einem Abstiegsplatz überwintern.


Länderspielpause sei Dank ist mein erstes Spiel mit der Eintracht erst zehn Tage nach meinen Amtsantritt. Zum einen also etwas Zeit die Mannschaft kennenzulernen und zum anderen auch sich nach Verstärkungen um zusehen. Es standen natürlich etliche Spieler auf meinen Zettel, weshalb es letztlich auch recht schnell ging geeignetes Personal zu finden. So stehen schon beim ersten Spiel drei Neuzugänge im Kader. Jakub Molcan – Slowake, zuletzt in England aktiv – und Sidi Sissoko – in Frankreich geborener Malier – kommen für die Innenverteidigung bzw. das zentrale Mittelfeld. Beide haben das Zeug zum Stammspieler und haben bereits A-Länderspiel-Erfahrung. Beide standen wie gesagt länger auf meiner Liste. Der dritte Neuling hingegen war ein Spontankauf und fiel mir auf, als ich mir die A- und U21-Nationalmannschafter Europas angeschaut habe. Der 19-jährige Mazedonier Goran Dimitrievski – 2 A-Länderspiele und zuletzt in der U21 – war seit Sommer vereinslos und wurde nur von einem Verein aus seiner Heimat umworben. Da er Talent für die Bundesliga zu haben scheint und seine Entwicklung durch einen Wechsel ins Ausland wohl profitieren wird, entschied ich mich das Schnäppchen zu machen und ihn zu verpflichten. Schlechter als Rock und Hajek ist er nicht und so könnte er schon bald auch eine tragende Rolle spielen. Eigentlich wollte ich den internationalen Kader gerne mit ein paar deutschen Spielern verstärken, doch die Gehaltsforderung zum Beispiel eines Julian Weigl – zuletzt Energie Cottbus – waren einfach nicht zu realisieren, daher gibt es vorerst noch mehr Multi-Kulti im Kader. Immerhin kommen mit Tobias Rummel und Giannis Christofileas noch zwei Spieler auf der Jugend in den Profi-Kader. Ein vierter externer Neuzugang – der dann sogar aus Deutschland – ist noch in der Schwebe, womit der Kader für die Rest-Saison dann auch komplett wäre. Eine detaillierte Vorstellung des Kaders folgt in der Winterpause.


24. November 2024 | 16. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_16.png) (http://www.imgbox.de/)

Endlich wieder Fußball. Endlich nicht mehr nur zuschauen. Ich bin zurück in der 2. Bundesliga und habe die Ehre bei einem Duell zweier Traditionsvereine mein Debüt in Frankfurt zu geben. Beide Teams spielen einträchtig schlecht in dieser Saison und so wird es auch gleich ein Kellerduell. Mir soll es recht sein, dass auch der Gegner so seine Mühe und Not hat und ich hoffe auf einen guten Einstand. Personell greife ich noch nicht auf meine Neuzugänge zurück und schicke die Spieler, die schon mein Vorgänger zur Verfügung hatte ins Rennen. Zum einen sollen die „alten“ Spieler ihre Chance bekommen und zum anderen sind die Neuen nicht zu 100% fit. Die Monate ohne Training gehen an keinem spurlos vorbei.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Francisco – Svensson, Knudsen, Kohr, Kobylik (63. Rasovic) – Handzic (85. Rømo Skille) – Hajek (63. Rock), Nielsen

Optisch kommt das Gast aus Braunschweig besser in die Partie, kann daraus jedoch kein Kapital schlagen. Wir stehen hinten sehr sicher, brauchen allerdings etwas Anlaufzeit bis wir uns am Spiel nach vorne beteiligen. Ab der 20. Minute übernehmen wir das Spielgeschehen und kommen so auch zu Chancen. In der 23. Minute scheitert Svensson nach einem schönen Zuspiel von Hajek am Torhüter. Die anschließende Ecke bringt Knudsen in die Mitte, wo Mané mit einem wuchtigen Kopfball trifft. Nur 5 Minuten nach der Führung versucht es Nielsen aus spitzem Winkel und holt somit die nächste Ecke raus. Auch von der anderen Seite kommt diese von Knudsen und der findet am kurzen Pfosten Karlsson. Bis zur Pause kommt von den Niedersachsen gar nichts mehr. Wir hingegen müssten das Spiel noch deutlicher anführen. In der 37. Minute spielt Hajek einen genialen Pass auf Svensson, der jedoch aus etwa 8 Metern deutlich verzieht. Nur 2 Minuten später ist der Linksaußen wieder frei und abermals kam das Zuspiel von Hajek. Diesmal allerdings nicht ganz so gut wie zuvor, doch Svensson macht genauso wenig daraus. In der 41. Minute versucht es Hajek selbst mal, doch sein Kopfball nach einer Flanke von Nielsen geht über das Tor. Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Distanzschuss von Handzic in der 46. Minute, der denkbar knapp über die Latte streicht. Von dem Versuch abgesehen, ist das Spiel nach dem Seitenwechsel jedoch nicht mehr so einseitig. Braunschweig wirkt gewillt und kombiniert ganz gut nach vorne, doch unsere Defensive weiß zu überzeugen. Nur in der 52. Minute wird es mal eng, als Mesenhöler gegen Erich Berko retten muss, der eine Flanke 3 Meter vor dem Tor volley nimmt. Von der Szene abgesehen findet das Spiel mehr im Mittelfeld statt – und ist gemessen an den Tabellenpositionen beider Teams technisch überraschend stark. Wie schon in der ersten Halbzeit werden wir mit zunehmender Spielzeit drückender und so erspielen wir uns der Endphase noch einige Möglichkeiten. In der 77. Minute schickt der eingewechselte Rock Svensson und jetzt behält der Schwede endlich die Nerven. Mit dem 3:0 sollte alles gelaufen sein, doch in der 81. Minute treffen die Braunschweiger unerwartet. Das Tor wird allerdings wegen vermeintlichem Abseits nicht gegeben. Eine Fehlentscheidung und damit Glück für uns. Kein Glück benötigen wir im direkten Gegenzug. Nielsen schickt Rock steil und der ist deutlich schneller als sein Gegenspieler. Rock ist bereits frei durch, als die Grätsche von hinten kommt. Die Entscheidung ist eindeutig Platzverweis und Strafstoß. Svensson erzielt vom Punkt den 4:0-Endstand. Braunschweig muss man zugute halten, dass sie auch in Unterzahl noch was versucht haben. Leidtragender davon ist Rock, der in der Nachspielzeit verletzt vom Platz muss. Wir gewinnen gegen das Kellerduell deutlich und ich darf einen Einstand nach Maß feiern. Spielerisch sah das heute schon sehr gut aus. Vor allem die Defensive wusste zu überzeugen, doch auch vorne sah man die Klasse die in diesem Team steckt.

1:0 23. Alexis Mané | 2:0 28. Lennart Karlsson | 3:0 77. Isa Svensson | 4:0 83. Isa Svensson FE | 29.755 Zuschauer


Jan-André Rock wird voraussichtlich für 3 Wochen ausfallen und damit erst nach der Winterpause wieder eine Rolle spielen können.


01. Dezember 2024 | 17. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_17.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute endet die Hinrunde in Dresden. Nach dem guten Spiel gegen den BTSV gehen wir nicht chancenlos in die Partie, doch die Sachsen kämpfen um die Rückkehr in die Bundesliga und sind daher der Favorit. In der Startelf gibt es heute keine Wechsel und auch auf der Bank ändert sich nur eine Personalie. Neuzugang Dimitrievski sitzt dort für den verletzten Rock und könnte – genauso wie die anderen beiden Neuen – heute zu seinem Debüt kommen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Francisco – Svensson (85. Helmes), Knudsen (66. Sissoko), Kohr, Kobylik – Handzic – Hajek, Nielsen (66. Dimitrievski)

Uns gehört die erste, jedoch zunächst harmlose, Szene im Spiel. Nach einer schwachen Flanke von Handzic können die Sachsen problemlos klären, doch der Befreiungsschlag ist zu. Svensson geht energisch zum Ball und köpft diesen zurück in den Strafraum. Dort bekommt Hajek das Spielgerät und trifft aus der Drehung zur frühen Führung. Das Spiel nach dem Tor ist ausgeglichen und keinesfalls schlecht, doch ohne Höhepunkte. Die einzige Ausnahme vor der Pause ist ein Distanzschuss von Karlsson nach einer zuvor abgewehrten Ecke. Der Innenverteidiger versucht von der Strafraumgrenze und hämmert das Leder an die Latte. Auch nach der Pause besteht das Spiel fest ausschließlich aus Mittelfeldgeplänkel. Dresden ist jetzt jedoch die etwas aktivere Mannschaft und wir verlagern uns auf die Defensive und versuchen Konter zu fahren. Defensiv sieht das ganze wie schon gegen Braunschweig richtig gut aus, doch von den Kontern können wir nur einen richtig ausspielen. Diesen in der 86. Minute dafür richtig. Nach einem Ballgewinn von Handzic greifen wir über Sissoko, Dimitrievski und Hajek an. Der Torschütze schickt den kurz zuvor eingewechselten Helmes auf halblinks. Der Schuss das linken Flügelspielers geht zwar am Torhüter vorbei, wäre allerdings auch deutlich am Tor vorbei gegangen, wäre nicht ein Verteidiger noch dran gewesen. Bitteres Eigentor aus Sicht der Dresdener und letztlich die Entscheidung. Wir haben wieder gut gespielt und gegen einen starken Gegner nichts, aber absolut gar nichts, zugelassen. Nach zwei Spielen mit der Mannschaft frage ich mich, wie man mit dieser Truppe bloß im Keller stehen kann.

0:1 3. Filip Hajek | 0:2 86. Tom Herford ET | 30.942 Zuschauer


13. Dezember 2024 | 18. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_18.png) (http://www.imgbox.de/)

Freitag, der 13. und Rückrundenauftakt in Essen. Dennoch gehen wir frohen Mutes in das Spiel. Nach den beiden Siegen ohne Gegentor ist die Liga ganz schön zusammengerückt, zumal RWE nur einen Punkt aus den beiden letzten Spielen geholt hat und somit nur noch drei Zähler vor uns liegt. Trotz des guten Spiels gegen Dresden gibt es heute zwei Wechsel. So spielen die Neuzugänge Molcan und Sissoko für Francisco und Knudsen von Beginn an.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Svensson, Sissoko (81. Rømo Skille), Kohr, Kobylik – Handzic – Hajek (62. Dimitrievski), Nielsen (62. Knudsen)

Wir sind vom Anstoß weg die bessere Mannschaft. In der 9. Minute hat Svensson nach starkem Zuspiel von Handzic die erste Chance des Spiels, scheitert jedoch am Essenen Schlussmann. Obwohl wir das Spiel fest im Griff haben, erspielen wir uns zu wenig Möglichkeiten und so wird es nur in der 30. Minute nochmal spannend. Hajek versucht es aus der Distanz und trifft den Pfosten. Auch nach dem Seitenwechsel sind wir zunächst spielbestimmend, lassen jedoch ab der 65. Minute nach und so kommt auch RWE zu Szenen. Allerdings sind die Chancen der Gastgeber nicht wirklich gut und Mesenhöler tut das übrige um auch heute die Null zu halten. Vorne brauchen wir neben Geduld auch mal wieder eine Standardsituation. Eine Ecke von Knudsen in der 75. Minute findet den Kopf von Karlsson. Der Schwede trifft an die Unterkante der Latte, von wo der Ball ins Tor geht. Der Knoten scheint nun geplatzt und wir wollen nachlegen. In der 82. Minute legt Handzic für Dimitrievski quer, der aus 2 Metern nur einschieben bräuchte. Dabei wird er jedoch von hinten niedergestreckt. Ein klarer Strafstoß. Handzic läuft an und versenkt sicher. In der 89. Minute spielt Knudsen stark zu Kobylik auf den Flügel. Dort setzt sich der Tscheche gegen zwei Gegenspieler durch und flankt in den Strafraum. Der Ball ist etwas zu hoch für die Stürmer, kommt jedoch perfekt auf den zweiten Pfosten, wo Svensson per Kopf zum 3:0-Endstadt trifft. Wir gewinnen verdient und sind dennoch etwas glücklich, dass Essen Mitte der zweiten Halbzeit nicht mehr Druck gemacht hat. Offensiv sind wir für meinen Geschmack noch etwas zu sehr von den Standards abhängig, doch wir gewinnen auch unsere drittes Spiel und können uns unten etwas absetzen.

0:1 75. Lennart Karlsson | 0:2 83. Admir Handzic FE | 0:3 89. Isa Svensson | 24.990 Zuschauer


Jan-André Rock hat gerade angefangen wieder leicht zu trainieren, da verletzt er sich erneut. Wir wird für 3 – 4 Wochen ausfallen und damit leider einen Teil der Wintervorbereitung verpassen.


Nur einen Tag später verletzt sich auch Defensivspieler Alexis Mané im Training. Er muss ebenfalls 3 – 4 Wochen pausieren.


21. Dezember 2024 | 19. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_19.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein für mich zumindest sehr kurzes Jahr 2024 geht zu Ende. Schade eigentlich, denn wir sind richtig gut in Form und mit dem Kader bin ich auch zufrieden. Wirklich gebrauchen kann ich die anstehende Winterpause also nicht wirklich, aber ändern kann man auch nichts dran. Im Spiel gegen den Mitaufsteiger und Tabellenletzten Aalen wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung, doch irgendwie würde es zum Fußball passen, würden wir jetzt stolpern. Personell gibt es drei Änderungen. Für den verletzten Mané kommt Francisco zurück in die Anfangself, außerdem stürmen heute Handzic und Dimitrievski anstelle von Nielsen und Hajek. Handzics Platz hinter den Spitzen übernimmt Knudsen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Francisco – Svensson, Sissoko (67. Rummel), Kohr, Kobylik – Knudsen (67. Rømo Skille) – Dimitrievski, Handzic

Die ersten 35 Minuten können wir getrost unterschlagen bei diesem Spiel. Beide Teams waren einzig auf Sicherheit bedacht und versuchen gar nichts nach vorne. In der 35. Minute schlägt Knudsen den Ball aus dem rechten Halbfeld auf die linke Seite. Dort kommt Svensson auf halblinks an den Ball schießt mit dem Vollspann aus etwa 18 Metern. Diese klasse Direktabnahme geht flach ins lange Eck und so führen wir nach der ersten Szene des Spiels. Lange hält diese Führung nicht, denn in der 41. Minute spielt Mesenhöler einen Abschlag direkt zum Gegner. Dieser schießt sofort und gleicht damit für das Schlusslicht aus. In der Pause mache ich der Mannschaft klar, dass ich mehr sehen will und die haben verstanden. Vom Anstoß bis zum Abschluss brauchen wir nach dem Seitenwechsel ganze 13 Sekunden. Svensson flankt nach starkem Solo von links und Handzic versucht es mit dem Kopf. Der Versucht geht jedoch knapp über das Tor. In der 50. Minute greifen wir wieder über links an. Wieder bringt Svensson die Flanke von Handzic und der probiert es erneut mit dem Kopf. Aalens Torhüter hält den guten Abschluss allerdings stark, kann den Ball jedoch nicht festhalten. Beim Nachsetzen von Handzic ist der Mann zwischen die Pfosten dann machtlos. In der 60. Minute müsste die Entscheidung fallen. Nach einer sehenswerten Kombination von Kobylik, Kohr und Handzic schießt Kobylik an den Pfosten und Handzic kann mit dem Nachschuss aufs leere Tor den Sieg auf dem Fuß. Der Torschütze setzt den Abschluss doch deutlich drüber. Eng wurde es danach aber nicht mehr, denn wir waren dem 3:1 näher, als der VfR dem Ausgleich. In der 88. Minute trifft Kobylik noch, nachdem Svensson gut durchgesteckt hat, stand dabei jedoch im Abseits. In der 2. Halbzeit hatten wir das Spiel klar im Griff und gewinnen so verdient. Mit der Chancenverwertung bin ich nicht ganz zufrieden, genauso mit dem Auftritt in der ersten halben Stunde. Dennoch geht die Serie weiter und wir machen richtig Boden gut.

1:0 35. Isa Svensson | 1:1 41. Artem Grigoryan | 2:1 50. Admir Handzic | 30.531 Zuschauer


Mit Beginn der Winterpause verletzt sich auch noch Stürmer Havard Nielsen. Auch er fehlt mit der Standard-Ausfallzeit von 3 – 4 Wochen.


Und mit Francisco meldet sich direkt der nächste im Lazarett. Er muss jedoch nur etwa 1 Woche aussetzen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_Tabelle_2412.png) (http://www.imgbox.de/)

Vier Spiele, vier Siege. Das Ganze bei einem Torverhältnis von 11:1, wobei das Gegentor auch noch klares Selbstverschulden war. Ich stelle mir immer mehr die Frage, wie diese Mannschaft überhaupt auf Platz 17 stehen konnte, doch letztlich bin ich froh darüber, denn nur deshalb darf ich nun mit diesem Team arbeiten. Unsere Serie spült uns auf Platz 8 nach oben und so ist für die Rückrunde noch alles drin. Nach unten haben wir zwar nur fünf Zähler Vorsprung, allerdings ist auch der Aufstiegsplatz gerade einmal sechs Punkte von uns entfernt. Der potenzielle vierte Neuzugang hat sich inzwischen übrigens zerschlagen, doch ich bin mit dem Kader inzwischen auch zufrieden, so dass sich erst im Sommer großartig was ändern sollte. Dafür haben wir übrigens nochmal mehr Geld zur Verfügung – 25,5 Mio € Gehaltsbudget – nachdem wir das Saisonziel ehrgeizig auf die obere Tabellenhälfte geändert haben.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 15.Dezember 2016, 22:49:55
Januar 2025


Im Januar stehen nur Freundschaftsspiele an. Neben den Partien gegen den MSV Duisburg (A), den MSV Duisburg (A), den 1. FC Langen (A), Rapid Wien (H) und Germania Frankfurt (A), gibt es heute auch noch die detaillierte Kadervorstellung. Das wir zweimal gegen Duisburg dran dürfen ist übrigens kein Fehler von mir – sondern vom Spiel, Bug? – da der MSV am gleichen Tag zwei Freundschaftsspiele anbot, die beide mit einem Transfer – Knudsen – begründet wurden. Ich konnte keines ablehnen und damit es noch besser kommt schuldet die Eintracht den Duisburgern noch ein Testspiel für den Transfer von Handzic – die Hoffnung, dass das zweite Spiel für diesen ist sollte sich nicht bewahrheiten.


Kadervorstellung

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_SE_Kader_0_Uebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)


Tor

(click to show/hide)

Im Tor sind wir mit Daniel Mesenhöler sehr stark besetzt. Er hat bei seinen Stationen in Deutschland zwar oft nur die zweite Geige gespielt, war jedoch in den letzten Jahren Stammkeeper in der englischen Championship. In der 2. Bundesliga ist er wohl einer der besten Torhüter und auch im Oberhaus würde ich mir mit ihm keine Sorgen machen. Seine Backups, Vojislav Cebukovic und Carlos Jiménez, sind als solche durchaus zu gebrauchen und relativ günstig. Der Serbe gefällt mir dabei sportlich wesentlich besser als Jiménez und bringt zudem noch Sprachkenntnisse mit, die Neuzugang Dimitrievski helfen sind in der Mannschaft zurecht zufinden. Tendenziell werden zwar beide Plätze hinter Mesenhöler im Sommer neu besetzt, doch Cebukovic ist zumindest eine Option auch über die Saison hinaus.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Gesetzt ist in der Defensive nur Alexis Mané, der als gelernter Mittelfeldspieler nicht nur die beste Spieleröffnung zu bieten hat, sondern auch noch eine ungeheure Ruhe und Sicherheit ausstrahlt. In den bisherigen Spielen bestach er durch ein grandioses Stellungsspiel und seine Nervenstärke. Um die beiden Plätze neben ihm kämpfen Francisco, Lennart Karlsson und Jakub Molcan. Alle drei halte ich für exzellente Zweitligaspieler, die auch alle in der Bundesliga eine Rolle spielen können. Geplant ist hier, dass alle ihre Spielzeit bekommen. Schwierig wird es hingegen für die beiden Eigengewächse Umar Omoijuanfo und Giannis Christofileas, bei denen sich mein Stab sehr uneinig bezüglich des Talents ist. Letztlich kann man bei beiden die Bundesligatauglichkeit bezweifeln, wobei ich den Griechen noch nicht ganz abschreiben will. Stand jetzt sehe ich beide nur als Notnägel ohne allzu große Perspektive.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Auf der linken Seite habe ich mir bei meinem Amtsantritt Sorgen gemacht, dass der eher offensive Isa Svensson so seine Probleme haben könnte, als einzige Spieler auf dem Flügel und den damit verbundenen Defensivaufgaben. Die ersten vier Pflichtspiele – und auch die Wintervorbereitung – haben diese Sorgen allerdings gänzlich zerstreut, so dass der Schwede als klarer Stammspieler in die Rückrunde geht. Sein Ersatz Andre Helmes kommt aus dem eigenen Nachwuchs und scheint anders als die beiden Innenverteidiger mehr Talent abbekommen zu haben. An Svensson kommt er zwar lange noch nicht ran, doch dass könnte sich in den nächsten Jahren ändern. Guter und günstiger Backup und zudem einer der wenigen Deutschen im Team.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Rechts habe ich hingegen überhaupt keine Zweifel gehabt, denn Stanislav Kobylik ist so in etwa der Archetyp eines Complete Wing Backs und zudem gelernter Defensivspieler. Sein Ersatz ist ein Mann den ich schon seit zwei Jahren im Blickfeld hatte. Srdjan Rasovic spielte damals als Leihspieler in der 3. Liga für Arminia Bielefeld und machte mit 13 Toren und 12 Vorlagen auf sich aufmerksam. Allerdings ließ ich, als er ins Blickfeld rückte, noch mit offensiven Außen spielen und empfand ihn nach der Systemumstellung als geeignet für die flexiblere Rolle, weshalb ich ihn nicht nach Oldenburg geholt habe. Jetzt habe ich ihn etwas unfreiwillig im Team und hoffe das er defensiv noch zulegen kann, denn dann wäre er ein mehr als nur guter Backup.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Das Zentrum werden sehr wahrscheinlich Spitzenverdiener Dominik Kohr und Neuzugang Sidi Sissoko bilden. Beide könnten wohl auch eine Liga weiter oben mitspielen und vor allem der junge Malier hat noch etwas Luft nach oben. Jens Knudsen bliebe im zentralen Mittelfeld nur die Reservistenrolle, allerdings darf sich der Däne Hoffnungen auf dem Platz im offensiven Mittelfeld machen. Seine Standards waren vor der Winterpause ja bereits Gold wert. Nachwuchsspieler Tobias Rummel ist vorerst nur Backup, gefällt mir jedoch von den Anlagen her sehr gut und hat auch das Potenzial in den oberen Ligen Fuß zu fassen. Die Mischung im ZM gefällt mir sehr gut. Btw: Sidi Sissoko fehlte in der Vorbereitung übrigens, weil er am Afrika-Cup teilnahm.


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Anders hingegen im offensiven Mittelfeld. Admir Handzic ist gelernter Stürmer und in meinen Augen auch nicht der ideale Spielmacher. Als hängende Spitze hingegen gefällt mir der Bosnier sehr und so sehe ich ihn als im Sturm gesetzt. Kristian Rømo Skille passt so leider gar nicht ins System, sollte von den Fähigkeiten jedoch einen ganz passablen OM abgeben können. Wie schon gesagt darf sich Knudsen hier Hoffnungen machen, wenn Handzic im Sturm spielt. Rømo Skille sollte dann auf der Bank Platz nehmen und hoffentlich schnell eine neue Position lernen.


Sturm

(click to show/hide)

Unsere Stürmer kann man in zwei Lager trennen. Zum einen sind da die beiden etablierten Profis, die jedoch gemessen an ihrem Leistungsvermögen und den Leistungen selbst überbezahlt sind. Während sich das Thema Håvard Nielsen im Sommer ohnehin erledigen wird – er wollte nach dem Abstieg in die 3. Liga wechseln und gab bereits vor Saisonbeginn bekannt seinen Vertrag nicht zu verlängern – könnte die Personalie Filip Hajek mir noch einige Kopfschmerzen bereiten. Der Tscheche wechselte mit 19 Jahren als großes Talent nach Deutschland, konnte jedoch nur als Leihspieler in der 3. Liga überzeugen. Für Paderborn und Ingolstadt erzielte er zwei Spielzeiten jeweils über 20 Tore. Bei seinen verschiedenen Anläufen sich auch in den oberen beiden Ligen durchzusetzen, scheiterte er jedoch sowohl bei seinem Stammverein Freiburg, wie auch bei den Leihen nach Braunschweig und Augsburg. Letztlich versauerte er auf der Bank und entwickelte sich kaum. Inzwischen ist er nicht mehr als ein durchschnittlicher Zweitligaspieler, der sein Potenzial wohl nie ganz abrufen werden kann. Und dafür ist mir sein Gehalt zu hoch. Das zweite Lager bilden die jungen Nachwuchskräfte Jan-André Rock und Goran Dimitrievski. Beide haben das Zeug zum Bundesligaspieler und streiten sich um den Platz neben Handzic. In der Vorbereitung konnten beide glänzen, jedoch hat Dimitrievski aktuell die Nase leicht vorne. Spielzeit werden jedoch beide bekommen.


Testspiele

Bei unserem doppelten Gastspiel in Duisburg lasse ich zwei komplett unterschiedliche Mannschaften auflaufen. Bei ersten Schlagabtausch macht die zweite Reihe einen soliden Job und gewinnt sicher, allerdings wird die Leistung der Ersatzspieler eine Woche später von den Stammkräften relativiert. Mit einem satten 5:0 deklassieren wir den Drittligisten. Die beiden Seite gegen Langen und Germania Frankfurt fallen erwartungsgemäß hoch aus und hätte gar noch deutlicher sein können. Der Härtetest sollte das Spiel gegen Rapid Wien werden und zunächst sah es auch so aus, als ob die Österreicher uns Paroli bieten könnten. Nach dem frühen Rückstand drehten wir jedoch richtig auf und fertigen auch den 33-maligen Meister der Alpenrepublik ab. Insgesamt haben wir eine überragende Vorbereitung gespielt, in der sowohl Offensive wie Defensive punkten konnten. Es kann endlich weiter gehen und die Liga gerockt werden.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_Test_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
5 Tore: Goran Dimitrievski
3 Tore: Admir Handzic
je 2 Tore: Kristian Rømo Skille, Lennart Karlsson, Jan-André Rock und Stanislav Kobylik
je 1 Tore: Dominik Kohr, Isa Svensson, Sidi Sissoko, Jens Knudsen und Håvard Nielsen, sowie ein Eigentor des Gegners



Wir haben die Zeit ohne Pflichtspiel genutzt einige Verträge zu verlängern, so bleiben Kobylik, Helmes und Rummel über die Saison hinaus am Main. Somit ist Rock die einzige Baustelle an dieser Front noch. Sportlich haben wir wie schon gesagt ein gutes Programm ab gespult und können die Rückrunde kaum erwarten. Wo die Reise hingeht lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, doch halten wir unsere Form sehe ich uns eher im Aufstiegs- als im Abstiegskampf.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Cassius am 15.Dezember 2016, 23:40:38
Wow, irgendwie habe ich verpasst, was in diesem Thread so los war. Grossartiger Start in Frankfurt, da könnten sich sogar noch Aufstiegschancen ergeben... Die Liga ist ja prominent besetzt.

Ich habe hier noch einiges nachzulesen. :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 18.Dezember 2016, 15:06:59
Ja, der Start in Frankfurt war perfekt, allerdings ist das nicht das erste mal das mir ein Einstand gelingt. Gut geht es danach dennoch nicht immer  :angel:
Wünsche viel Spaß beim "nachsitzen."


Februar 2025


Weiter geht die Jagd nach Punkten in der 2. Bundesliga. Wir haben mit der SpVgg Greuther Fürth (A), dem FC Energie Cottbus (H) und dem FC Erzgebirge Aue (A) durchaus machbare Aufgaben vor der Brust.


Stürmer Goran Dimitrievski verletzt sich bei der mazedonischen U21-Nationalmannschaft und wird für 2 Wochen ausfallen.


09. Februar 2025 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_20.png) (http://www.imgbox.de/)

Dass beim erste Spiel nach der Winterpause vermutlich der Tabellensiebzehnte beteiligt ist, habe ich mir bei meinem Amtsantritt schon gedacht, doch dass wir beim Spiel gegen Fürth der Favorit sind, ist schon überraschend. Der frühere Bundesligist aus Franken ist in seinem 31. Jahr in der 2. Bundesliga und läuft aktuell Gefahr, dass dieses vorerst das letzte ist. Wir hingegen können uns heute richtig von unten absetzen und zudem den Druck nach oben erhöhen. Personell können wir fast aus den Vollen schöpfen, denn nur Dimitrievski fehlt. Der hat allerdings eine sehr starke Wintervorbereitung gespielt und sollte eigentlich in der Startelf stehen. Für ihn darf Rock von beginn an stürmen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (37. Francisco), Molcan – Svensson, Sissoko, Kohr, Kobylik – Knudsen (76. Rømo Skille) – Rock (84. Hajek), Handzic

Das Spiel ist auf äußerst schlechtem Niveau und so dauert es bis zur 15. Minuten bis zum ersten Abschluss überhaupt im Spiel. Dieser kommt von Svensson aus aussichtsreicher Position, ist jedoch eher ein Rückpass. Nur zwei Minuten später kommen die Gastgeber erstmals in Tornähe. Nach einem Steilpass der Fürther kommt Mesenhöler aus seinem Tor und wäre wohl auch vor dem Stürmer am Ball, wenn nicht Karlsson mit einer Grätsche versuchen würde zu klären. Der Schwede macht es an sich richtig und klärt zur Seite, doch da ist mit Julian Green ein Franke zur Stelle und schiebt von halblinks aus ein. Wir übernehmen in der Folgezeit das Spielgeschehen, machen jedoch zu wenig aus dem Ballbesitz. Von der Spielvereinigung kommt unterdessen gar nichts mehr und so ist die Verletzung von Abwehrchef Mané in der 36. Minute die letzte nennenswerte Szene vor das Pause. Auch nach dem Seitenwechsel sind wir die aktivere Mannschaft, was jedoch nicht heißt das wir besser sind. Unser Spiel beschreibt die Floskel „stets bemüht“ ganz gut, während die Gastgeber schon nahezu Arbeitsverweigerung betreiben. Es ist mir unbegreiflich, wie wir gegen einen so desinteressierten Gegner nicht zum Torerfolg kommen, doch uns will heute nichts gelingen. In der 83. Minute ist es ein Distanzschuss von Dominik Kohr aus gut 25 Metern, der uns fast zurück bringen würde, doch der starke Versuch geht leider nur an die Latte. Die Niederlage ist schon verdient, denn offensiv haben wir heute nicht viel gezeigt, allerdings ist es bitter gegen so einen Leistung zu verlieren und das mit einem so unnötigen Gegentor.

1:0 17. Julian Green | 12.463 Zuschauer


16. Februar 2025 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_21.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der ersten Niederlage unter meiner Regie empfangen wir den Tabellenvierten aus Cottbus. Seit 2013 spielte die Eintracht neunmal gegen den FC Energie und ging dabei sechsmal als Verlierer vom Platz. Der einzige Sieg in diesem Zeitraum gab es bei der ersten Begegnung im September 2016. Diese Negativserie soll heute reißen und die Mannschaft muss nach dem Spiel in Fürth Wiedergutmachung leisten.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Svensson, Sissoko, Kohr, Kobylik – Knudsen (38. Rømo Skille) – Rock, Handzic (66. Hajek / 77. Rummel)

Der heutige Spielbericht fällt mal etwas anders aus, wie gewohnt, da ich nicht wüsste wie ich das Spiel in der üblichen Art zusammen fassen sollte. Anders ist zum Beispiel, dass ich das Ergebnis gleich zum Anfang nenne; 0:0. Dieses torlose Remis ist die logische Konsequenz, wenn auf dem Notizzettel nicht ein Abschluss notiert werden konnte. Wer jetzt glaubt beide Mannschaften hätten das Fußball Spielen verweigert, der irrt. Das Spiel war unterhaltsam, schnell und wurde engagiert geführt. In der ersten Halbzeit waren wir die stärkere Mannschaft, doch nach dem Wechsel drängten uns die Gäste zunächst gut hinten rein. Ab Mitte des zweiten Durchgangs war das Spiel dann ausgeglichen und wie schon gesagt im Großen und Ganzen auf gutem Niveau. Was am Ende fehlte war der finale Pass. Flanken kamen nicht genau genug, das letzte Zuspiel war zu schwach und auch jeder Versuch aus der zweiten Reihe wurde früh geblockt. Ein ganz merkwürdiges Spiel, was verdientermaßen mit einer Punkteteilung endet – die bei „normalen“ Offensiv-Leistungen wohl eher 2:2 als 0:0 ausgegangen wäre. Erwähnenswert ist sonst nur noch, dass wir gleich zweimal verletzungsbedingt wechseln mussten. So musste Knudsen bereits vor der Pause vom Platz und auch der eingewechselte Hajek konnte nicht zu Ende spielen.

keine Tore | 31.097 Zuschauer


Mittelfeldspieler Jens Knudsen wird voraussichtlich für 5 Wochen ausfallen.


23. Februar 2025 | 22. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_22.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit dem FC Erzgebirge Aue wartet gleich der nächste Ost-Verein auf uns, gegen den die Eintracht in letzter Zeit nicht gut aussah. Zwar ist die Bilanz ab 2013 mit je drei Siegen, Unentschieden und Niederlagen ausgeglichen, doch bei den letzten sechs Begegnungen gab es für die Hessen keinen Sieg mehr gegen die Sachsen. So ist der letzte Dreier gegen die Schachter inzwischen über sieben Jahre her. Ob sich das heute ändert ist in der aktuellen Form fraglich. Personell wird bei uns heute kräftig umgebaut. Knudsen fehlt verletzt und so spielt Sissoko heute offensiver und soll den Spielmacher geben. Er ist immerhin der Spieler mit dem besten Passspiel im Kader. Seinen Platz neben Kohr übernimmt Abwehrchef Mané, der wiederum von Francisco vertreten wird. Diese Umstellungen sollen nicht nur den Ausfall des Dänen kompensieren, sondern auch die ideenlose Spiel nach vorne beleben. Im Sturm ist zudem das erfolgreiche Duo der Testspiele wieder am Start, so dass Dimitrievski für Rock beginnen wird.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Francisco – Svensson, Mané, Kohr, Kobylik (73. Rasovic) – Sissoko (73. Rummel) – Dimitrievski (80. Rock), Handzic

Die erste Szene des Spiels gehört uns. In der 6. Minute kombinieren Sissoko und Kohr schön im Mittelfeld und Kohr schickt letztlich Handzic in den freien Raum. Der Abschluss des Bosniers ist jedoch zu unplatziert und kein Problem für den Auer Schlussmann. Von dieser Aktion abgesehen war unser Spiel sehr verfahren und von etlichen Fehlpässen gezeichnet. Wenn es vor der Pause überhaupt nennenswerte Szenen gab, gehörten diese dem FC Erzgebirge. Wir standen wenigstens defensiv gewohnt sicher. Diese Sicherheit kam uns nur einmal abhanden, doch das reichte den Sachsen um in der 27. Minute nach einer Ecke in Führung zu gehen. Im zweiten Durchgang wirkten wir motivierter und brachten auch endlich die Bälle zu unseren Mitspielern. Eine gute halbe Stunde Powerfussball mit viel Laufbereitschaft und Engagement, aber ohne große Chancen folgte. Aue stellte sich hinten rein und wartete clever darauf, dass unsere Kräfte schwanden. In der Schlussphase war Aue dem 2:0 dann näher als wir dem Ausgleich und kann sich so verdient Sieger nennen. Von uns kam vor allem in der ersten Halbzeit zu wenig und die Offensive lahmt aktuell gewaltig.

1:0 27. Jeron Hazaimeh | 8.989 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_Tabelle_2502.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein ganz ernüchternder Monat liegt hinter uns. Nach dem gutem Einstand und der verheißungsvollen Vorbereitung schielte ich schon nach oben, doch nach drei grottenschlechten Spielen mit nur einem Zähler sind wir wieder mitten im Abstiegskampf. Besonders die Abteilung Attacke wirkt sehr harmlos zur Zeit und nur mit einer guten Defensive gewinnt man nicht. Dennoch ist die Liga noch eng beisammen und so ist auch der angehobene Saisonziel – obere Tabellenhälfte – noch in Reichweite. Wichtig ist jetzt schnell den Bock wieder umzustoßen. Die Qualität hat der Kader auf jeden Fall.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 21.Dezember 2016, 19:23:52
März 2025


Ein pickepackevoller Terminkalender wartet im März auf uns. Besonders die letzte Woche – mit Montagsspiel und englischer Woche – hat es in sich. Die Gegner sind der 1. FC Magdeburg (H), der 1. FC Union Berlin (A), der Karlsruher SC (H), der VfB Stuttgart (A), der 1. FC Köln (H) und der SV Werder Bremen (A).


28. Februar 2025 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_23.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Freitagsspiel gegen Magdeburg fällt in den März-Post, da der restliche Spieltag logischer Weise nicht mehr im Februar stattfindet. Meine Eintracht spielte bisher sechsmal gegen den FCM und im Vergleich mit dieser Bilanz sahen wir gegen Aue und Cottbus in der Vergangenheit echt gut aus. Ganze fünf Spiele konnten die Sachsen-Anhalter für sich entscheiden und auch beim verbleibenden Spiel gelang den Frankfurtern kein Sieg. Magdeburg ist also so etwas wie unser Angstgegner der letzten Jahre. Trotz der eher schwachen Vorstellung gegen Aue verändere ich an der Mannschaft nicht viel. Heute haben einige jedoch eine letzte Bewährungschance, bevor sie ihre Plätze verlieren. Der einzige Wechsel ist auch unfreiwillig, denn Kobylik fehlt gelb-gesperrt und wird von Rasovic vertreten.

Mesenhöler – Karlsson (77. Christofileas), Molcan, Francisco – Svensson (77. Helmes), Mané (81. Rummel), Kohr, Rasovic – Sissoko – Dimitrievski, Handzic

Beide Teams starten vorsichtig in die Partie, so dass sich in den ersten 15 Minuten nur abgetastet wird. Wir übernehmen anschließend das Spielgeschehen und lassen Magdeburg nicht zur Entfaltung kommen. Aus dem Ballbesitz machen wir jedoch nicht viel, erarbeiten uns zu wenig Chancen und die wenigen die wir haben nicht auch nicht besonders gut. In der 20. Minute versucht es Handzic aus etwa 17 Metern, doch scheitert am Torhüter. In der 39. Minute vergibt Rasovic eine Großchance nach einem schönen Zuspiel von Handzic in dem er aus bester Position am Tor vorbei schießt. In der Pause ist die Stimmung nicht wirklich gut, was daran liegt, dass wir einem total passiven Gegner zu wenig unter Druck setzen. Für die zweite Halbzeit will ich mehr sehen und das kommt auch beim Team an. Vom Wiederanpfiff bis zum Abschluss brauchen wir nur 25 Sekunden. Rasovic wechselt mit einem langen Ball auf Dimitrievski die Flanke. Der junge Stürmer spielt einen Doppelpass mit Svensson und ist damit durch. Aus spitzem Winkel ist er jedoch nur zweiten Sieger im Duell mit Magdeburgs Schlussmann. Doch in der Szene war schon mehr Zug zum Tor drin, als in der gesamten ersten Hälfte. In der 51. Minute schickt Handzic Rasovic auf halbrechts und der hebt den Ball ins lange Eck zur überfälligen Führung. Nur 2 Minuten später ist Rasovic erneut nach einem Pass von Handzic in Position, schießt jedoch knapp am kurzen Pfosten vorbei. Dem Team merkt man nun an, dass der Knoten geplatzt ist und es gibt Chancen im Minutentakt. In der 56. Minute versucht sich Rasovic mal als Vorbereiter. Seine Flanke kommt nicht allzu gut in die Mitte, doch ein Magdeburger Verteidiger behindert seinen Torhüter und so hat Dimitrievski leichtes Spiel und nickt ein. Die Entscheidung fällt dann in der 60. Minute. Nach einem langen Ball von Mané auf Dimitrievski schickt dieser Svensson. Der Schwede legt sofort für Handzic quer, welcher das 3:0 markiert. In der 64. Minute wird Rasovic an der Strafraumecke zu Fall gebracht. Das Foul war knapp im Sechzehner und so gibt es einen Strafstoß. Sissoko übernimmt die Verantwortung und trifft sicher. In der 69. Minute fällt noch der Ehrentreffer für den FCM nach einer Ecke auf den zweiten Pfosten. Mehr wollten die Gäste scheinbar jedoch nicht und uns merkte man das Hohe Tempo zuvor an. Für Dampf sorgte in der Schlussphase nur noch der eingewechselte Helmes, doch dabei kam nichts mehr bei raus. Wir gewinnen hochverdient und haben uns in der zweiten Halbzeit endlich belohnt. Bleibt nur zu hoffen, dass der Knoten in der lahmenden Offensive nicht nur für dieses Spiel geplatzt ist.

1:0 51. Srdjan Rasovic | 2:0 56. Goran Dimitrievski | 3:0 60. Admir Handzic | 4:0 64. Sidi Sissoko FE | 4:1 69. Sasa Golubovic | 30.250 Zuschauer


09. März 2025 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_24.png) (http://www.imgbox.de/)

Weiter gehen die „ostdeutschen“ Wochen bei der Eintracht. Anders als bei den letzten Gegnern sahen die Frankfurter gegen Union in der Vergangenheit immer ganz gut aus. Nach dem Sieg gegen Magdeburg erwarte ich auch heute ein überzeugendes Spiel gegen die abstiegsgefährdeten Eisernen. Personell gibt es keinen Grund zum wechseln. Der zuletzt gesperrte Kobylik dürfte heute zwar wieder spielen, doch ausgerechnet sein Ersatz Rasovic war gegen den FCM Mann des Spiels und wird somit auch heute beginnen dürfen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Francisco – Svensson, Mané, Kohr, Rasovic – Sissoko (67. Rømo Skille) – Dimitrievski (57. Rock), Handzic (67. Kobylik)

Spielerisch ist die Partie heute keine Offenbarung. Beide Mannschaften verwöhnen die Zuschauer nicht gerade, kämpfen dafür wenigstens anständig. In der ersten Halbzeit gibt es nur zwei Chancen und die gehören beide uns. In der 2. Minute versucht es Sissoko aus der Distanz und setzt nur knapp zu hoch an. Besser raus gespielt war die Möglichkeit in der 20. Minute. Svensson flankt nach einem schönen Dribbling mustergültig auf den Kopf von Handzic, doch dessen Kopfball geht genau auf den Mann. Waren wir vor der Pause noch die minimal bessere Mannschaft, so führt uns Union nach dem Seitenwechsel zeitweise vor. In der 50. Minute verhindern Rasovic und Francisco eine Flanke auch mit vereinten Kräften nicht. Die Hereingabe ist zwar zu kurz, findet aber dennoch einen Berliner. Dieser behauptet den Ball gegen Molcan und Karlsson und legt dann für seinen Sturmpartner quer. Mesenhöler ist chancenlos. Nach dem Gegentor waren wir vorerst abgemeldet.In der 57. Minute muss Dimitrievski nach einem fiesen Foul das Feld verlassen und wir bringen mit Rock einen neuen Angreifer ins Spiel. Dennoch kommen wir erst in der 67. Minute wieder in Fahrt. Nach einen Zuspiel von Mané steckt Sissoko zu Svensson durch. Der macht das Tor, allerdings aus einer Abseitsposition, so dass es beim Rückstand bleibt. Wir tun uns weiterhin schwer und brauchen in der Schlussphase Standardsituationen. In der 79. Minute bringt Rømo Skille einen Freistoß vom rechten Flügel als Flanke in den Strafraum und Karlsson trifft mit einer Direktabnahme am kurzen Pfosten. 5 Minuten später schickt Rømo Skille den eingewechselten Kobylik auf halbrechts. Dort wird es von einem Köpenicker gefoult, ein klarer Strafstoß. Der bereits verwarnte Unioner muss zudem mit Gelb-Rot vom Platz und Svensson dreht vom Punkt aus das Spiel. Wir gewinnen zumindest glücklich in einem ganz schwachem Spiel. Die Eisernen hatten knapp 60% Ballbesitz, haben jedoch auch nur einen Ball auf unser Tor gebracht. Wir hatten hingegen mehr Chancen, hätten uns aber auch über eine Niederlage nicht beschweren dürfen.

1:0 50. Nemanja Nikolic | 1:1 79. Lennart Karlsson | 1:2 86. Isa Svensson FE | 16.595 Zuschauer


Für Stürmer Goran Dimitrievski ist die Saison voraussichtlich bereits beendet. 2 – 3 Monate Pause drohen dem jungen Mazedonier, der sich zur Behandlung zu einem Spezialisten begibt.


Zeitgleich zum Spiel gegen Union gab es auch noch den Youth Intake.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_YouthIntake.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich werde aus zwei Gründen nicht viel zu den Jungs sagen. Zum einen überlasse ich die Verhandlungen meinen Mitarbeitern und halte mich da völlig raus und zum anderen ist der Jahrgang nicht so berauschend, wie er vielleicht auf den ersten Blick aussieht. Der einzige Name den man sich sicher merken sollte ist Michél Engels, der es wohl in die Bundesliga schaffen sollte. Von den restlichen Spielern können einige möglicher Weise gute Zweitligaspieler bzw. Bundesliga-Kaderspieler werden. Der kommende Nationalspieler ist aber wohl nicht dabei.


14. März 2025 | 25. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_25.png) (http://www.imgbox.de/)

Keine Ahnung ob man das Spiel gegen den KSC als Südwest-Derby bezeichnen kann, doch ein traditionsreiches Duell ist es auf jeden Fall. Beide Teams trennt nur ein Punkt in der engen Liga und so kann ein Sieg heute Gold wert sein. Sowohl um sich unten weiter abzusetzen, als auch um oben vielleicht nochmal ran zu kommen. Bei uns gibt es neben dem verletzungsbedingten Wechsel von Dimitrievski auf Rock noch zwei weitere Änderungen im Vergleich zur Vorwoche. Zum einen ist Kobylik wieder in der Startelf, was nicht daran liegt, dass Rasovic schlecht war, sondern dass der Montenegriner nicht ganz fit ist und zum anderen startet heute Rømo Skille im offensiven Mittelfeld. Sissoko und Mané spielen dafür wieder defensiver und Francisco sitzt zunächst nur auf der Bank.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Svensson (82. Helmes), Sissoko (68. Rummel), Kohr, Kobylik – Rømo Skille – Rock, Handzic (51. Hajek)

In den ersten 20 Minuten gibt es keine Szenen aus dem Spiel heraus. Dafür jedoch einen Freistoß in der 8. Minute den Kristian Rømo Skille aus 25 Metern perfekt in den Winkel setzt. In der 21. Minute spielen sich Rock und Rømo Skille stark auf halblinks durch. Der Norweger spielt Handzic an, welcher mit dem Rücken zum Tor für Kobylik ablegt. Dieser kann sich die Ecke aussuchen und erhöht auf 2:0. Nach dem Anstoß erobert Mané den Ball und der kommt über Handzic zu Rømo Skille. Der spielt einen 30-Meter-Pass in den Lauf von Rock, welcher die Nerven behält und nur 1 Minute nach dem zweiten Tor nachlegt. Nach diesem Tor schalten wir etwas runter, bleiben jedoch die klar bessere Mannschaft. Zu Beginn der zweiten Hälfte muss Handzic nach einem Foul in der 51. Minute den Platz verlassen. Sissoko spielt Rømo Skille im Strafraum an. Der Mann des Spiels zieht zwei Gegenspieler auf sich und legt für Hajek quer. Der Joker sticht nur 3 Minuten nach seiner Einwechslung. In der 65. Minute fällt der Ehrentreffer für den KSC. Karlsson stört sein Gegenüber noch gut, doch Svensson bekommt den Ball nicht weg. Ein Badener kann dadurch aus 6 Metern abstauben. Den Abschluss der Partie gibt es dann in der 82. Minute. Rømo Skille versucht es von der Strafraumgrenze, scheitert jedoch am stark parierenden Torhüter. Kobylik ist als erster am Ball und legt erneut für den Norweger auf, der sein perfektes Spiel mit einem Doppelpack krönen kann. Wir gewinnen sehr überzeugend und haben vermutlich die beste Leistung der Saison bisher abgeliefert. Vor allem der eigentlich nicht system-kompatible Rømo Skille war heute eine Macht – und allen Toren der Eintracht beteiligt.

1:0 8. Kristian Rømo Skille | 2:0 21. Stanislav Kobylik | 3:0 22. Jan-André Rock | 4:0 54. Filip Hajek | 4:1 65. Martin Ambrosen | 5:1 82. Kristian Rømo Skille | 35.372 Zuschauer


Aus unserer englischen Woche gegen gleich drei Schwergewichte der Liga wird nichts. Sowohl der VfB Stuttgart, als auch der SV Werder Bremen haben beantragt, dass die Spiele in den April verschoben werden, da sie zu viele Spieler für die Nationalmannschaften abstellen müssen. Für uns heißt das, dass wir einen recht straffen April haben werden, doch so schlimm wir diese besagte Woche Ende März wird es wohl nicht werden.


26. März 2025 | 27. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_27.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Spiel des Monats steht dank der Absagen bereits gegen Köln an. Gegen die Domstädter wartet die Eintracht seit 2019 auf einen Sieg und man darf gespannt sein, welches Gesicht wir heute zeigen. Personell müssen wir leider eine Änderung vornehmen, denn Sidi Sissoko weilt bei der Nationalmannschaft Malis und wird vom jungen Tobias Rummel ersetzt. Sollten wir heute gewinnen, könnte es für uns übrigens auch oben nochmal interessant werden – auch wenn ich auf einen verfrühten Aufstieg gerne verzichten kann.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Svensson (80. Helmes), Rummel (63. Knudsen), Kohr, Kobylik – Rømo Skille – Rock (63. Hajek), Handzic

Uns gehört die erste Möglichkeit der Partie. Rummel spielt zu Rock und startet in die Gasse. Über Handzic kommt der Ball in den Lauf von Rummel, doch der scheitert in den 12. Minute an Fabian Giefer. 2 Minuten später presst Mané erfolglos im Mittelfeld wodurch Köln eine Überzahlsituation bekommt. Bei den anschließenden Pässen sind wir immer einen Schritt zu spät und reißen beim Versuch eine Lücke zu stopfen umgehend eine neue auf. Das Resultat ist 1-gegen-1-Situation in der der Kölner Sieger bleibt. Nach dem Tor für den FC tut sich wenig in Sachen Torgefahr. Das Spiel ist dabei nicht schlecht und durchaus spannend, doch arm an Höhepunkten. Zur Pause mache ich die Truppe heiß und wir stürmen vom Anpfiff weg munter los. In den ersten 5 Minuten der 2. Halbzeit haben wir gleich drei gute Chancen, die jedoch immer noch zur Ecke geblockt werden. Das auch die Ecken gefährlich sein können zeigt Molcan in der 49. Minute, als sein Kopfball die Latte noch streift. In unserer Drangphase kommt die Kölner nur einmal in unsere Hälfte, doch sehen wir ausgerechnet dann nicht gut aus. Karlsson und Svensson – letzterer hatte heute einen wirklich gebrauchten Tag – lassen sich auf dem Flügel vernaschen. Mesenhöler kommt nicht aus dem Tor raus, was man zumindest hinterfragen muss und so ist Mané die letzte Hoffnung die Szene noch zu bereinigen. Der Kameruner kommt einen Schritt zu spät und so erhöht der Favorit auf 0:2. Wir sind geschockt aber noch nicht ganz KO. Die Gäste verlegen sich jetzt jedoch auf die Defensive, was uns wenig Raum gibt. In der 68. Minute verschafft uns Handzic mit einem genialen langen Pass in den Lauf von Hajek diesen. Der Tscheche ist frei durch und muss den Anschluss erzielen, vergibt jedoch kläglich. Die Kräfte und der Glauben schwindet und so ist der letzte – und schönste – Spielzug der Partie nur noch Ergebnis-Kosmetik. Kobylik zieht in der 84. Minute nach innen und spielt Rømo Skille an. Dieser schickt Handzic steil, welcher den raus stürmenden Giefer überlobbt und so den 1:2-Endstand erzielt. Unter dem Strich verlieren wir unglücklich nach einem gar nicht so schlechten Spiel. Gegen Köln kann man auch verlieren, daher trauern wir dem Spiel nicht allzu sehr nach. Schade jedoch das heute einige Leistungsträger – Mané und Svensson – nicht ihre gewohnten Leistungen gebracht haben. Das hätten Big-Points werden können.

0:1 14. Niclas Hecht | 0:2 53. Niels Smit | 1:2 84. Admir Handzic | 34.795 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_Tabelle_2503.png) (http://www.imgbox.de/)

Platz 9 und 36 Punkten sehen ganz ordentlich aus, doch wenn – wie z.B. am letzten Spieltag – alles aus dem Keller punktet bringt das einem nichts. Es ist verdammt kuschelig in der Liga und ab Platz 7 muss alles den Blick nach unten richten. Durch einige Spielabsagen kann sich die Tabellen zwar noch gehörig verändern, doch da unsere Nachholspiele gegen Stuttgart und Bremen sein werden, rechne ich nicht damit, dass diese Veränderungen zu unseren Gunsten sein werden. Dennoch fällt das Fazit zum März positiv aus. Aus vier Spielen haben wir neun Punkte geholt und haben auch endlich das Tore Schießen wieder erlernt. Die nötigen Zähler zum Klassenerhalt müssen jetzt in den regulären Spielen eingefahren werden. Bei der Tabellenkonsultation kann es ja nur jede Menge direkte Duelle geben, so dass die Spiele gegen den VfB und Werder keine Ausrede sein können.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 28.Dezember 2016, 23:26:28
April 2025


Abermals ist der Spielplan für einen Monat gut gefüllt. Dieses Mal jedoch werden die Spiele auch gespielt werden müssen, denn die Saison neigt sich dem Ende zu. In der heißen Phase spielen wir gegen den VfB Stuttgart (A), den FC Ingolstadt 04 (H), den VfB Oldenburg (A), den VfL Bochum (H), den SV Werder Bremen (A) und den 1. FSV Mainz 05. Immerhin vier dieser Vereine liegen in der Tabelle aktuell vor uns.


Der Monat beginnt mit einer schlechten Nachricht. Isa Svensson verletzt sich im Training und fällt für 5 – 7 Tage aus. Keine lange Zeit, doch leider fehlt er damit in den nächsten beiden Spielen.


02. April 2025 | 26. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_26.png) (http://www.imgbox.de/)

Der VfB hätte im letzten Sommer mein Arbeitgeber werden können, doch ich habe abgelehnt. Das Team zeigt diese Saison allerdings, dass das nicht die beste Entscheidung von mir war und mischt oben mit. Um den Anschluss jedoch nicht zu verlieren brauchen die Schwaben die drei Punkte. Wir brauchen die Punkte doch nicht weniger und so erwarte ich ein enges Spiel. Bei uns ist Sissoko wieder mit dabei, dafür fehlen Svensson und Dimitrievski. Für die jungen Helmes und Rock ist das jedoch die Möglichkeit sich zu zeigen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Helmes, Sissoko, Kohr, Kobylik (10. Rasovic) – Rømo Skille (82. Rummel) – Rock (69. Hajek), Handzic

Die erste Szene des Spiels ist die Verletzung von Kobylik nach einem Zweikampf. Der Tscheche muss verletzt vom Platz und wird durch Rasovic ersetzt. Sonst tut sich nicht viel auf dem Rasen. Wir sind die aktivere Mannschaft kommen aber nur einmal zum Abschluss. Handzic schießt nach schöner Vorarbeit von Rømo Skille in der 20 Minute doch schwach und genau auf den Mann. Ab Mitte der ersten Halbzeit wird der VfB besser und drängt uns hinten rein. Wir können in der Defensive jedoch vollends überzeugen und lassen auch nur eine Möglichkeit zu. Bei dieser in der 27. Minute ist Mesenhöler im 1-gegen-1 zur Stelle. So gut die Defensive – allem voran Molcan – heute ist, so blass ist die Abteilung Attacke. Das ändert sich auch nach der Pause nicht bis zur Einwechslung von Hajek. In der 74. Minute lässt Helmes seinen Gegenspieler ins leere grätschen und zieht dann nach innen. Damit zieht er einen Innenverteidiger aus dem Zentrum und schafft Raum für den Joker. Das Zuspiel von Helmes kommt perfekt und Hajek schiebt ins lange Eck ein. Nur 2 Minuten später hebt Kohr den Ball auf den rechten Flügel. Rasovic spielt flach in die Mitte und Handzic legt aus der Drehung mit einem klasse Schuss nach. Stuttgart steckt nun auf, auch weil sie genau wie vor dem Seitenwechsel an unsere Defensive verzweifeln. In der 90. Minute spielt Helmes kurz vor dem Strafraum quer zu Rummel. Der steckt zu Handzic durch, welcher sofort für Hajek ablegt. Der Torschütze des ersten Tores schießt, scheitert jedoch am glänzenden Schlussmann der Schwaben. Ein drittes Tor wäre aber auch zu viel des guten gewesen. Wir gewinnen verdient, wenn auch etwas glücklich gegen den Aufstiegsaspiranten. Der Sieg war in meinen Augen glücklich, weil wir uns lange selbst schwer getan haben mit der gegnerischen Abwehr und so ein Spiel auch mal schnell 0:0 ausgeht – oder dank eines blöden Fehlers verloren wird.

0:1 74. Filip Hajek | 0:2 76. Admir Handzic | 28.752 Zuschauer


Stanislav Kobylik wird für 10 – 12 Tage ausfallen und damit wahrscheinlich ebenfalls in zwei Partien fehlen.


04. April 2025 | 29. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_29.png) (http://www.imgbox.de/)

Nur zwei Tage nach dem Sieg über Stuttgart müssen wir zum Freitagsspiel gegen Ingolstadt ran. Optimal ist dieser enge Spielplan nicht, doch wie schon gesagt ist es nur dieses eine Mal so eng. Personell muss sich dennoch etwas bei uns tun und so sitzen Handzic und Rømo Skille vorerst nur auf der Bank weil nicht ganz fit. Auch die beiden Flügelspieler Helmes und Rasovic sehen nicht gut aus, doch wegen der Verletzungen von Svensson und Kobylik bleiben keine Alternativen zu den beiden. Knudsen und Hajek dürfen für die beiden Geschonten heute ran und sollen den Schanzern zusetzten. Die Bayern liegen nur einen Punkt vor uns auf Platz 6 und der Sprung ins obere Tabellendrittel wäre schon etwas schönes.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Helmes (45. Rummel), Sissoko, Kohr (80. Chrostofileas), Rasovic (45. Francisco) – Knudsen – Hajek, Rock

Der FCI ist ab der ersten Minute das bessere Team und drängt uns weit zurück. Wir wirken nicht so sicher wie noch gegen Stuttgart schaffen es jedoch die Oberbayern daran zu hindern ihre Überlegenheit in Tore umzusetzen. Unsere erste Offensivaktion gibt es in der 25. Minute. Eine Flanke von Rasovic zu Hajek wird gerade noch so vor dem Stürmer geklärt. Der Ball fällt auf den Schlappen von Rock, der aus gut 20 Metern volley schießt. Der Ball schlägt unten rechts ein. Was ein schöner Schuss. Die Schanzer haben wir mit diesem Tor kalt erwischt und so verflacht das Spiel bis zur Pause. Auch nach der Pause wirkt das Spiel nicht engagiert, als Ingolstadts Spitze in der 51. Minute den Ball etwa 25 Meter vor dem Tor bekommt. Ansatzlos schießt der Angreifer und trifft perfekt in den Winkel. Dieses Tor stellt sogar das 1:0 in den Schatten. Nach dem Ausgleich sind die Gäste wieder das bessere Team, doch anders als noch vor der Pause nehmen auch wir am Spiel teil. Beide Mannschaften neutralisieren sich weitgehendst. In der Schlussphase lassen die Bayern nach und so kommen wir zu Chancen. In der 79. Minute steckt Hajek stark auf Molcan durch, doch der seit der Pause den Flügel beackernde Verteidiger scheitert am Torhüter der Gäste. Nur 1 Minute später spielt Knudsen den Ball vor dem Strafraum quer zu Sissoko. Der fasst sich aus etwa 22 Metern ein Herz und schießt. Ingolstadts Schlussmann ist noch dran, doch kann diesen Gewaltschuss nicht mehr abwehren. Tor Nummer 3 nach einem Sonntagsschuss an diesem Tage. Das letzte Tor des Spiels ist dann nicht so außergewöhnlich. Nach einer Ecke von Knudsen steht Karlsson am kurzen Pfosten bereit und entscheidet die Partie. Wir gewinnen glücklich gegen Ingolstadt und hätten uns nicht beschweren können, wäre das Spiel anders herum ausgegangen. Angesichts des Zustands der Mannschaft durch den Spielplan bin ich jedoch zufrieden und hoffe das wir die Flügelzange Molcan-Rummel, bzw. später Molcan-Christofileas nicht nochmal in Aktion sehen werden. Moralisch und vom Kampf her war das heute eine ganz saubere Vorstellung.

1:0 25. Jan-André Rock | 1:1 51. Hakan Sezer | 2:1 80. Sidi Sissoko |3:1 84. Lennart Karlsson | 35.131 Zuschauer


12. April 2025 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_30.png) (http://www.imgbox.de/)

Ich kehre zurück ins Oldenburger Marschweg-Stadion. Der VfB spielt eine ordentliche Saison und liegt nur einen Zähler hinter uns. Damit ist Oldenburg zwar genauso wenig sicher wie wir, doch ich brauche wenigstens kein schlechtes Gewissen haben, sollten wir heute die angestrebten drei Punkte einfahren. Bei uns kehren Handzic und Rømo Skille, sowie der zuletzt verletzte Svensson zurück ins Team. Das trifft sich ganz gut, denn Knudsen sah gegen Ingolstadt seine fünfte gelbe Karte und fehlt somit gesperrt.

Mesenhöler – Karlsson (64. Francisco), Mané, Molcan – Svensson (79. Helmes), Sissoko, Kohr, Rasovic – Rømo Skille – Handzic (64. Hajek), Rock

In der 4. Minute versucht es Sanogo für den VfB aus der zweiten Reihe, doch Mesenhöler ist zur Stelle und faustet den Ball weg. Abgesehen von dieser Chance ist das Spiel arm an Höhepunkten doch auf gutem Niveau. Beide Mannschaften verteidigen gut und liefern eine disziplinierte Arbeit ab. Wir kommen erst in der 40. Minute zu einer Möglichkeit. Rock wechselt mit einem langen Ball zu Flanke zu Svensson, der mit dem Leder nach innen zieht und abschließt. Tix ist jedoch da und pariert ohne Probleme. Als sich bereits alle mit dem 0:0 zur Pause abgefunden haben, missglückt Oldenburgs Innenverteidiger Schilling ein Befreiungsschlag. Kohr köpft den Ball zu Rock, der für Rømo Skille ablegt. Aus der Drehung lässt der Norweger Tix keine Chance. Auch nach der Pause ist das Spiel ausgeglichen und geizig mit Strafraumszenen. In der 54. Minute schickt der eingewechselte Süle Sanogo, doch Malier scheitert aus spitzem Winkel an Mesenhöler. Mit zunehmender Spielzeit werden die Oldenburger müde und wir bekommen die Oberhand im Spiel. In der 73. Minute muss das 2:0 fallen, doch Rock schießt am zweiten Pfosten nach einer Freistoß-Hereingabe aus dem Halbfeld am leeren Tor vorbei. In der letzten Viertelstunde haben wir noch ein paar Chancen durch Rasovic, doch der verzieht bei jedem Schuss deutlich. Unter dem Strich gewinnen wir in einem durchwachsenen Spiel glücklich. Ohne den Bock von Schillig wäre das Spiel wohl verdientermaßen torlos ausgegangen.

0:1 45.+1 Kristian Rømo Skille | 13.048 Zuschauer


17. April 2025 | 31. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_31.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir spielen ausnahmsweise mal Donnerstags, was am kommenden Osterwochenende liegt. Weshalb allerdings der ganze Spieltag bereits am Tag vor Karfreitag stattfindet weiß ich nicht. Uns soll es recht sein, den nächste Woche steht das Nachholspiel gegen Bremen an und so ist reichlich Zeit zwischen den Partien. Wir können heute gegen Bochum den Klassenerhalt perfekt machen, der allerdings nach den drei Siegen zuletzt ohnehin gesichert sein sollte. Inzwischen laufen wir sogar Gefahr die Liga in die andere Richtung noch verlassen zu können. Aktuell fehlen uns fünf Zähler auf Platz 3 doch, mit dem Nachholspiel könnten wir je nach dem wie die Spiele heute ausgehen, bereits am kommenden Mittwoch auf dem Relegationsplatz stehen. Personell hat sich unsere Situation wieder entspannt. Kobylik ist heute wieder im Kader und sitzt zunächst auf der Bank. Auch Knudsen ist nach seiner Sperre wieder dabei, dafür muss allerdings Innenverteidiger Karlsson eine Gelbsperre absitzen.

Mesenhöler – Francisco, Mané, Molcan – Svensson, Sissoko, Kohr, Rasovic (31. Kobylik) – Rømo Skille (80. Rummel) – Handzic (45. Hajek), Rock

Wir drücken die Gäste aus dem Ruhrgebiet ab der ersten Minute in die Defensive und lassen keinen Zweifel aufkommen, dass wir heute gewinnen wollen. In der 12. Minute dribbelt sich Rasovic auf rechts stark durch und zieht an der Grundlinie nach innen. Kurz vor dem 5-Meter-Raum passt er scharf vor das Tor und Rock grätscht den Ball ins Tor. Abgesehen von dieser Szene schlagen sich die Bochumer Verteidiger aber sehr gut und lassen nicht viel zu. Offensiv kommt dafür vom VfL nichts so dass wir mit der Führung in die Pause gehen. Nichts so schön wie das Ergebnis ist die Härte im Spiel, so muss nach Rasovic, der in der 30. Minute verletzt vor Platz musste, zur Halbzeit auch der angeschlagen Handzic aus dem Spiel genommen werden. Der zweite Durchgang unterscheidet sich kaum vom Ersten. Wir sind die bessere Mannschaft und Bochum steht hinten drin. In der 47. Minute findet Sissoko mal eine Lücke und spielt Svensson an. Der legt für Hajek ab, welcher jedoch am Torhüter scheitert. Nach 72 Minuten ist es wieder Sissoko der einen guten Pass in den Strafraum bringt. Hajek schießt aus der Drehung trifft jedoch nur den langen Pfosten. In der 76. Minute fahren wir einen schönen Konter über Hajek, Rømo Skille und Sissoko. Letzterer schickt Svensson, doch dessen Abschluss gleicht eher einem Rückpass. In der Schlussphase tut sich dann nichts mehr, was auch daran liegt, der mit Hajek der dritte Spieler bei uns verletzt ist und nur noch über das Feld humpelt. So oft die Spiele in letzter Zeit auch glücklich bzw. zu hoch gewonnen wurden, heute muss man eigentlich mit einer größeren Differenz gewinnen. Bochum war total passiv – spielerisch nicht physisch – hatte nicht eine Chance. Mit dem Sieg steht der Klassenerhalt fest und wir haben im Nachholspiel gegen Werder tatsächlich die Chance auf Platz 3 zu springen.

1:0 12. Jan-André Rock | 33.675 Zuschauer


Während die beiden Stürmer Filip Hajek und Admir Handzic nur für etwa 2 Wochen ausfallen und damit diese Saison noch zu Einsätzen kommen können, ist für Srdjan Rasovic die Spielzeit beendet. Er wird für 6 – 7 Wochen pausieren müssen und damit erst zum Trainingsbeginn der kommenden Saison wieder auf dem Platz stehen.


Der im Sommer auslaufende Vertrag von Jan-André Rock wurde um zwei Jahre bis 2027 verlängert.


23. April 2025 | 28. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_28.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute wird sich entscheiden, ob der Kampf um den Aufstieg nochmal richtig spannend wird, oder ob „nur“ der Platz 3 noch offen ist, denn bei einem Sieg für Werder, liegen die Bremer zusammen mit Energie Cottbus sechs Punkte vor Platz 3 und das bei nur noch drei verbleibenden Spielen. Sollte unsere Siegesserie allerdings andauern rücken wir nicht nur auf Platz 3, sondern kommen auf 5 Punkte – Cottbus – bzw. 2 Punkte – Bremen – an die direkten Aufstiegsplätze heran. Einfach wird das Spiel auf jeden Fall nicht und die Bilanz beider Vereine spricht klar für die Hanseaten. Bei 14 Begegnungen seit 2013 gingen wir nicht einmal als Sieger vom Platz. Fünf Unentschieden und neun Niederlagen sind niederschmetternd. Genauso niederschmetternd ist übrigens unser Sturm. Mit den Verletzungen von Hajek und Handzic bleiben vorne nur noch Rock und Nielsen übrig. Überhaupt stellt sich die Mannschaft bei gerade einmal 19 fitten Spielern – davon drei Torhüter – von selbst auf. Wobei fit im Fall Alexis Mané auch noch gelogen ist, denn der Abwehrchef konnte zuletzt wegen einer Erkältung nicht trainieren und sitzt so nur auf der Bank.

Mesenhöler – Karlsson (67. Christofileas), Francisco, Molcan – Svensson (87. Helmes), Sissoko, Kohr, Kobylik, Rømo Skille (67. Knudsen) – Nielsen, Rock

Werder Bremen kommt besser ins Spiel, dennoch gehört uns die erste Chance der Partie. Rømo Skille schickt in der 7. Minute Kobylik auf rechts zur Grundlinie. Die Flanke des Tschechen bekommt Svensson nur mit Rücklage, doch dadurch wird sein Kopfball erst richtig gefährlich. Als Lobb geht dieser an den Innenpfosten und wird erst auf der Linie von einem Verteidiger geklärt. 2 Minuten später rückt Bremen die Verhältnisse jedoch wieder ins Lot. Svensson lässt sich von einem Doppelpass vom Flügel ziehen und macht so seine Seite auf. Gravierender ist jedoch das Stellungsspiel von Molcan und Francisco, die dem Bremer Stürmer viel zu viel Raum geben. Dieser köpft dann die Flanke von Oldie Matthias Zimmermann problemlos ein. Auch mit der Führung ist Bremen das bessere Team, jedoch spielen die Hanseaten nicht wirklich auf das zweite Tor. Wir versuchen zwar am Spiel teilzunehmen, doch verlieren jeden Ball nach kurzer Zeit wieder. Wir kommen sichtlich nicht klar mit dem starken Pressing des SV Werder. So vergeht die erste Halbzeit ohne weitere Höhepunkte. Nach dem Seitenwechsel bekommen die Bremer einen Freistoß auf halblinks genau an der Strafraumgrenze. Der Schuss ist perfekt und passt genau in den Winkel, so dass das Spiel ab der 51. Minute ganz gelaufen zu sein scheint. Erst in der 81. Minute kommen wir mal wieder vor das Tor der Gastgeber. Rock schickt Nielsen steil. Bremen Schlussmann Mielitz macht die kurze Ecke zu und dennoch schießt Nielsen dort hin. Der Abschluss ist nicht besonders gut und dennoch gleitet der Ball durch Mielitz' Hände. Ein ganz schmeichelhafter Anschluss und kurz könnte man gar meinen, das noch ein Punkt drin sein. Doch in der 87. Minute lässt sich Svensson auf links vernaschen und Christofileas reagiert beim Querpass vors Tor mal so gar nicht. Bremen Stürmer – eine hoch veranlagte Leihgabe von Manchester United – sagt Danke und stellt den alten Abstand wieder her. Wir verlieren hoch verdient nach einem sehr schwachem Spiel von uns. Besonders die Abwehr wirkte wie ein Hühnerhaufen und nur Kobylik erreichte Normalform. Ich weiß schon warum ich noch nicht aufsteigen will, doch das Thema ist noch nicht beendet. Mit acht Punkten Rückstand auf Platz 2 ist der direkte Durchmarsch zwar nur noch theoretisch möglich, doch die Relegation – 2 Punkte Abstand – ist noch drin.

1:0 9. Edmond Avinel | 2:0 51. Arnaud Lusamba | 2:1 81. Håvard Nielsen | 3:1 87. Edmond Avinel | 33.263 Zuschauer


25. April 2025 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_32.png) (http://www.imgbox.de/)

Entgegen der Ankündigung am Monatsanfang haben wir leider doch noch zwei Spiele binnen drei Tagen. Zu Monatsbeginn war der 32. Spieltag noch nicht final terminiert und ich hätte echt nichts gegen ein Sonn- oder Montagsspiel gehabt. Sei es drum. Ändern können wir nichts an der Tatsache, dass das Derby gegen Mainz am Freitagabend steigt. Die 05er stehen noch mitten im Abstiegskampf und haben heute gegen eine physisch halbtote Eintracht gute Chancen wichtige Punkte zu holen. Bei uns kommen durch die Fitness bedingt mit Helmes, Mané und Knudsen drei neue Leute in die Startformation. Gerne würde ich auch Rock und Kobylik schonen und Nielsen sieht aus, als wäre das Spiel bereits vorbei, doch der Kader gibt aktuell leider nicht her noch mehr an der Aufstellung zu verändern.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Helmes (81. Christofileas), Knudsen, Sissoko, Kobylik (67. Omojuanfo) – Rømo Skille – Nielsen (67. Rummel), Rock

Schon früh im Spiel wird klar das wir richtig Glück haben, dass der FSV unsere schwache Physis nicht ausnutzen will bzw. kann. Die Mainzer sind ungefähr genauso lauffreudig wie wir und so gibt es in der ersten halben Stunde Möglichkeiten nach Standards. In der 29. Minute gibt es dann erstmals was aus dem Spiel heraus. Nielsen hat das Auge für Knudsen und steckt stark zum Dänen durch. Dessen Abschluss kann der Mainzer Schlussmann Bürki gerade so zur Ecke klären. Die Ecke bringt Rømo Skille auf den zweiten Pfosten und Sissoko drückt das Leder dort über die Linie. In der 42. Minute tauschen Kobylik und Rock kurzfristig ihre Rollen und so schickt Rømo Skille den Stürmer auf rechts. Die Flanke von Rock kommt perfekt auf den Kopf von Kobylik und wir gehen mit einer 2:0-Führung in die Pause. Auch nach der Pause gibt es Standfußball, was uns wahrlich nicht stört. In der 67. Minute versucht es Knudsen auf gut und gerne 27 Metern mit einem Distanzschuss und scheitert nur knapp an der Oberkante der Latte. Das was dann der Weckschuss für die wohl beste Phase des Spiels. In der 70. Minuten trifft Rock nach einem Zuspiel von Molcan. Der Stürmer soll jedoch im Abseits gestanden haben – nicht gänzlich zu klären, ich tendiere eher zu gleicher Höhe – und so muss sich der Vorbereiter des 2:0 noch gedulden. Jedoch nicht lange, denn nur 3 Minuten später ist alles Regelkonform. Nach einem Doppelpass mit Molcan ist Rock durch und lässt dem alten Schweizer keine Chance. In der 75. Minute zieht Mainz endlich mal das Tempo an und das zeigt gleich Wirkung. Helmes kann seinen Gegenspieler nicht folgen und Mainz' Stürmer hat das Glück, dass der Ball nachdem er an die Latte geköpft hat zu ihm zurück kommt. Mehr als der Ehrentreffer sollte das für die Rheinhessen jedoch nicht sein. In der 86. Minute fällt nach einer Ecke von Rømo Skille der Endstand. Mané ist mit dem Kopf zur Stelle. Wir gewinnen verdient und haben gemessen an den Mitteln die wir heute zur Verfügung hatten richtig gut gespielt. Klar ist aber auch gegen einen engagierten Gegner wäre das wohl nicht gut gegangen. Zufrienden bin ich vor allem mit der Chancenverwertung. Wie schon gegen Ingolstadt verdient die Truppe Lob für die gezeigte Moral.

1:0 29. Sidi Sissoko | 2:0 42. Stanislav Kobylik | 3:0 73. Jan-André Rock | 3:1 75. Georg Martin | 4:1 86. Alexis Mané | 46.661 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_Tabelle_2504.png) (http://www.imgbox.de/)

Was ein Monat?! Wir stehen nicht unverdient auf Platz 4 und haben gute Chancen auf den Relegationsplatz. Der direkte Aufstieg scheint für Cottbus und Bremen reserviert sein, doch dahinter sind wir in der aktuellen Form vielleicht sogar schon so etwas wie der Favorit. Das Schlussprogramm hat es allerdings in sich. Braunschweig und Dresden haben – wenn wohl auch nur noch rechnerisch – auch noch Chancen auf Platz 3. Für uns spricht hingegen, dass Köln und Stuttgart noch gegen Cottbus ran müssen. Auch wenn sich das jetzt so anhört als würde ich aufsteigen wollen, wäre mir ein Ligaverbleib lieber. Abschenken werden wir jedoch nicht, das ist einfach nicht meine Art. Unten ist es übrigens noch richtig spannend allerdings erfreulicherweise nicht mehr für den VfB Oldenburg. Herzlichen Glückwunsch zum Klassenerhalt an meinen Ex-Verein.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 06.Januar 2017, 11:08:15
Mai 2025


Die finalen zwei Partien der Saison – oder kommen da vielleicht noch zwei? Bisher steht nur fest das es noch gegen den TSV Eintracht Braunschweig (A) und die SG Dynamo Dresden (H) geht. Von diesen beiden Spielen hängt auch ab, ob danach noch zwei Spielen kommen oder nicht.


04. Mai 2025 | 33. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_33.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute absolvieren wir tatsächlich schon das 18. Spiel seit meinem Amtsantritt in Frankfurt. Gegen Braunschweig ging der Aufwärtstrend vor etwas weniger als sechs Monaten los. Damals standen wir auf Platz 17 und es zählte nur der Klassenerhalt. Heute hingegen können wir die Chancen auf eine verfrühte Bundesliga-Rückkehr offen halten. Unsere Personalsituation hat sich auch etwas entspannt, so ist Handzic schon seit ein paar Tagen wieder voll im Training und wird heute auch beginnen. Bei Filip Hajek reicht es immerhin für die Bank. Neben Handzic kommt auch Kohr wieder zurück in die Startformation. Svensson hingegen findet sich nur auf der Bank wieder und muss dem jungen Helmes seinen Platz weiterhin überlasen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Helmes (63. Svensson), Sissoko (63. Rummel), Kohr, Kobylik – Rømo Skille – Handzic, Rock (83. Hajek)

Nach 20 Minuten gähnender Langeweile geht das Spiel so richtig los. Rømo Skille schickt Kobylik in der 21. Minute steil. Dessen Abschluss lenkt der Schlussmann der Gastgeber noch an die Latte, doch Handzic kann anschließend abstauben. Nur 3 Minuten später bekommt der BTSV den Ball nach einer Ecke von Rømo Skille nicht weg. Aus dem Getümmel kommt Handzic zum Abschluss und legt nach. Direkt nach dem Wiederanstoß geleitet Helmes seinen Gegenspieler nur. Die Flanke der Niedersachsen verwertet deren Stürmer sehenswert per Dropkick. Nach der direkten Antwort schläft das Spiel wieder ein. Erst nach der Pause wird das Spiel wieder besser und die Braunschweiger spielen auf den Ausgleich. Lange müssen sie nicht drauf warten, denn in der 50. Minute findet eine Ecke der Gelb-Blauen deren Torjäger. Der verdiente Ausgleich mit dem Kopf. Danach ist das Spiel unterhaltsam, offen und ausgeglichen, so dass ein Unentschieden durchaus gerecht wäre. Allerdings sollte es nicht dabei bleiben. Hajek spielt vom linken Flügel flach in die Mitte. Karlsson der von einer vorangegangenen Ecke noch vorne war ist da und schiebt ein. Wir gewinnen in einem eher durchschnittlichen Spiel etwas glücklich und springen damit tatsächlich auf den Relegationsplatz. Am letzten Spieltag haben wir es so selbst in der Hand und die Aufstiegschance zu erhalten. Nochmal ich könnte drauf verzichten und würde lieber nächste Saison ohne „mündliche Prüfung“ bestehen.

0:1 21. Admir Handzic | 0:2 24. Admir Handzic | 1:2 25. Henrik Bruhn | 2:2 50. Henrik Bruhn | 2:3 89. Lennart Karlsson | 24.666 Zuschauer


11. Mai 2025 | 34. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_L_34.png) (http://www.imgbox.de/)

So das letzte Spiel der Saison steht an, aber nur wenn wir heute nicht gewinnen. Bei einem Unentschieden wäre es für den 1. FC Köln schon unmöglich uns einzuholen und nur noch Stuttgart könnte uns verdrängen. Gewinnt der VfB nicht reicht uns sogar ein Punkt um den Platz zu halten. Wie gesagt kann ich auf den Aufstieg bzw. die Relegation verzichten, doch wie ebenfalls gesagt schenke ich nicht ab. Daher kommt heute Svensson für Helmes in die Startelf, so dass unsere  bestmögliche Mannschaft auf dem Platz steht. Nun liegt es am Team und wenn egal ob es reicht oder nicht: Nach der Aufholjagd hätten es die Jungs verdient!

Mesenhöler – Karlsson, Mané (63. Christofileas), Molcan – Svensson, Sissoko, Kohr (63. Rummel), Kobylik – Rømo Skille – Handzic (77. Hajek), Rock

Sissoko öffnet das Spiel mit einem langen Pass zu Handzic. Der Torjäger verschleppt das Tempo und legt für Kobylik auf. Dieser schießt aus 15 Metern mit dem Vollspann und jagt den Ball in der 9. Minute in die Maschen. Nach dem für uns gutem Start neutralisieren sich beide Mannschaften weitgehendst, wobei das Spiel durchaus gut ist. Chancen gab es jedoch erst kurz vor der Pause wieder. In der 40. Minute bringen die Sachsen eine Freistoß-Flanke in den Strafraum und gewinnen auch das Kopfballduell. Mesenhöler ist bereits geschlagen, doch Sissoko rettet auf der Linie. Nur 2 Minuten später schickt Rømo Skille Rock steil und der erhöht auf 2:0. Mit der beruhigenden Führung geht es in die letzten 45 Minuten der regulären Saison. Dresden wirkt bemüht, doch wir sind defensiv aufmerksam und abgeklärt. In der 61. Minute kommen die Dresdener dennoch zum Anschluss. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld springt der Ball am 5-Meter-Raum auf und geht ins Tor. Dran war keiner mehr und Mesenhöler sah bei der Szene sehr schlecht aus. Die Dynamos wittern Morgenluft und sind – dafür dass es für sie um nichts mehr geht – sportlich sehr fair gegenüber unseren Verfolgern. Mit zunehmender Spielzeit drücken uns die Sachsen immer weiter in die Defensive. In der 81. Minute schlägt Karlsson nach einer frühen Flanke im Strafraum am Ball vorbei. Dadurch kommt das Leder zu einem ungedeckten Angreifer und dieser lässt Mesenhöler keine Chance. Wir kennen die Zwischenstände der anderen Spiele und müssen auf Sieg spielen. Folglich werfen wir alles nach vorne und sind dabei natürlich hinten anfällig für Konter. Nach einem solchen trifft die SGD in der 3. Minute der Nachspielzeit noch zum Sieg. Da Stuttgart und Köln beide gewinnen ziehen beide noch an uns vorbei. Wie gesagt ich kann mit dem Nicht-Aufstieg und Platz 5 sehr gut leben, doch es ist schon bitter nach einer 2:0-Führung zur Pause das Spiel noch aus der Hand zu geben. Allerdings halte ich der Mannschaft zu Gute, dass sie nicht überheblich oder sich zu sicher war. Dresden hat schlicht tolle Moral gezeigt und hatte dabei auch das Glück das Mesenhöler und Karlsson die Nerven kurz versagten.

1:0 9. Stanislav Kobylik | 2:0 42. Jan-André Rock | 2:1 61. Toplica Stevanovic | 2:2 81. Ville Eklund | 2:3 90.+3 Ville Eklund | 46.050 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_Tabelle_2505.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Fazit des Monats kann man sich sparen und auch die Saison habe ich in den letzten Zeilen bereits einige Male zusammengefasst. Wir haben auch mit dem verpassten Aufstieg eine bärenstarke Spielzeit hinter uns. Von Platz 17 ging es hoch ins Rennen um die Relegation und für die kommende Saison dürften wir einer der Favoriten sein. Insgesamt war die Liga ungeheuer ausgeglichen und eng beisammen. Mit 37 Punkten Letzter zu werden ist schon bitter und auch wenn man sich ansieht, wie einige Vereine durch die Tabelle gewandert sind, verdeutlicht dies die Ausgeglichenheit der die Liga. Damit meine ich z.B. einen VfB Oldenburg oder einen 1. FC Union Berlin, die lange im Abstiegskampf waren. In die andere Richtung ging es für Ingolstadt die oft in der oberen Tabellenhälfte zu finden waren und am Ende dennoch in die Relegation müssen. Mann kann nur hoffen, dass die nächste Saison genau fesselnd sein wird, auch wenn ich für meine Eintracht eher die Rolle von Bremen oder Cottbus anvisiere.


Leistungsdaten

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/24_25_Leistung.png) (http://www.imgbox.de/)

Die starke Leistung des Teams schlägt sich natürlich auch bei den einzelnen Spielern wieder. So richtige Enttäuschungen gab es kaum.

Im Tor war Daniel Mesenhöler ein solider Rückhalt und absolvierte alle 34 Ligaspiele, sowie beide Begegnungen im Pokal. Die Ersatzkeeper Casrlos Jiménez und Vojislav Cebukovic waren während der Saison mannschaftsdienlich still und akzeptierten ihre Rollen als Backups. Nach der Saison sprachen beide jedoch die fehlende Spielzeit an und so ist klar, dass die auslaufenden Verträge nicht verlängert werden.

In der Dreierkette waren Lennart Karlsson und Jakub Molcan sehr sicher, zumindest wenn Alexis Mané zwischen ihnen die Defensive organisierte. Fehlte Mané war unsere Defensive allerdings nicht mehr stabil, was nicht nur an Francisco lag – auch wenn seine Leistung schon enttäuschten waren. Da es in der Abwehr wenig Ausfälle zu beklagen gab, kamen Umar Omojuanfo und Giannis Christofileas nur sporadisch zum Einsatz. Überzeugen konnten beide dabei nicht wirklich.

Anders die vier Herren auf den Flügeln. Die Stammspieler Isa Svensson und Stanislav Kobylik gehörten zu den Stützen des Teams und zeigen sehr gute Spiele. Wenn die beiden mal ausfielen oder nicht fit waren konnte ich ohne Bedenken André Helmes und Srdjan Rasovic bringen. Die Flügel sind traumhaft besetzt.

Stark noch nicht so ideal war auch das Zentrum. Dominik Kohr spielte die unauffällige Rolle als defensiver Spielgestalter solide. Neben ihm kam Sidi Sissoko im Laufe der Saison immer besser in Fahrt. Der zweite Anzug saß dagegen nicht so perfekt. Jens Knudsen kam unter meiner Regie nicht mehr so häufig zum Einsatz und konnte sich wenn nicht wirklich hervor tun – abgesehen von seinen gefährlichen Ecken. Der junge Tobias Rummel kam hingegen oft zu Kurzeinsätzen, in denen er jedoch kaum auf sich aufmerksam machen konnte. Immerhin unterliefen ihm auch keine gravierenden Fehler und so sind seine Leistungen letztlich zweitrangig. Wichtiger ist seine Entwicklung die im letzten halben Jahr gut vorangeschritten ist. Im offensiven Mittelfeld hat es etwas gedauert bis wir glücklich wurden, doch mit dem fast schon abgeschrieben Kristian Rømo Skille haben wir unseren Spielmacher doch noch gefunden. Die Leistungen des Norwegers sind so gut, dass er fest eingeplant ist für die kommende Spielzeit.

Im Sturm stritten sich fünf Spieler um die beiden Plätze. Gesetzt war Admir Handzic der wahlweise ganz abtauchte, oder aber richtig stark aufspielte. Insgesamt konnte er überzeugen – was auch daran lag, dass sein Sturmpartner und auch der Mann hinter den Spitzen sich gegen Ende der Saison nicht mehr änderte. Der langjährige Eintracht-Spieler Håvard Nielsen wurde nach schwachen Leistungen in den ersten Spielen nach meinem Amtsantritt kaum mehr berücksichtigt. Das lag nur zum Teil an den Leistungen, da er den Verein verlassen will und daher in den Planungen keine Rolle mehr gespielt hat. Bleiben als noch drei Spieler und hier machte Jan-André Rock das Rennen. Dabei profitierte er jedoch von der Verletzung von Goran Dimitrievski, der ebenfalls gute Ansätze zeigte und zunächst die Nase vorne hatte. Beiden Nachwuchsstürmer gehört die Zukunft und dementsprechend schwer war der Stand von Filip Hajek. Der Tscheche konnte in einigen Spielen zeigen was er kann, doch insgesamt war das zu wenig – gerade in Anbetracht seines Verdienstes.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 13.Januar 2017, 14:17:27
Abschluss Saison 2024/25


1. Bundesliga

Die Meisterschaft wurde dieses Jahr nicht wirklich spannend. Borussia Dortmund marschierte bereits in der Hinrunde vorne Weg. Im alten Jahr konnten die Verfolger aus München uns Gelsenkirchen noch folgen, doch in der Rückrunde schwächelten beide Spitzenteams und können am Ende froh sein, dass die beiden Mannschaften der Rückrunde – Mönchengladbach und Aachen – in der Hinrunde zu viele Punkte liegen ließen. Besonders für meine Alemannia war der Saison ziemlich bitter. Nach einem grottigem Saisonstart – nur zwei Siege aus den ersten acht Spielen –  überwinterten die Schwarz-Gelben nur im Mittelfeld. Gegen Ende der Saison gewann Aachen sechs Spiele in Folge, doch die Fohlen patzen genauso wenig. Mit der drittbesten Offensive und der zweitbesten Defensive erreichen die Aachener so nur die Europa League. Dort findet sich auch Hoffenheim wieder, die ein enges Rennen gegen Hamburg, Freiburg, Leverkusen und Augsburg für sich entscheiden konnten. Zur Winterpause ging es für diese Teams – außer Augsburg – übrigens noch um die Champions League zusammen mit den beiden Teams aus dem äußersten Westen. Der Abstiegskampf war ähnlich spannend wie der Kampf um den letzten internationalen Platz. Fortuna Düsseldorf stand bereits zur Winterpause im sicheren Mittelfeld, doch für Augsburg und Hertha BSC sah es bis zum Jahreswechsel noch nicht so gut aus, wie in der Abschlusstabelle. Der letzte Platz schien übrigens bereits an den SV Darmstadt 98 vergeben, doch die Lilien kamen in der Rückrunde noch mal ran. Anders sah es für den VfL Wolfsburg aus, der als erster Absteiger feststand und erst danach seine Siege vier und fünf holte. Der FC Bayern München knackte in seiner 59. Bundesliga-Saison übrigens als erster Verein die 4.000-Punkte-Marke. Etwas kleiner ist der Meilenstein, den Düsseldorf erreichte. Die Fortuna ist der 20. Club mit über 1.000 Punkten im deutschem Oberhaus.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Die zweite Bundesliga haben wir ab November ja hautnah miterleben dürfen. Die Liga war ungeheuer ausgeglichen und so gab es so manche Reise vom einen Tabellenende zum anderen. Die größte legte dabei der FC Ingolstadt zurück. Die Schanzer überwinterten auf einem Aufstiegsplatz, doch holten in den 15 Spielen im neuem Jahr nur sechs Zähler. So muss der Zweite vom Jahreswechsel am Ende mehr als verdient in die Relegation gegen den Abstieg. Dennoch ist es schon bitter für den FCI mit 40 Punkten nur 16. zu werden. Genauso bitter dürfte es aber sein mit 37 Punkten letzter zu werden, vor allem wenn man die Liga als Bundesliga-Absteiger eigentlich auf andere Weise wieder verlassen wollte. Nach oben pflügte vor allem meine Eintracht durch das Tableau aber auch mein Ex-Verein aus Oldenburg legte eine starke Rückrunde hin und hält als 8. recht sicher die Klasse. Auch das Aufsteigsrennen sah zunächst spannend aus, doch mit dem Absturz von Ingolstadt und den Schwächephasen von Köln, Stuttgart und Dresden konnten sich Bremen und Cottbus etwas absetzen. Der direkte Aufstieg war so bereits einige Spieltage vor Schluss entschieden. Der Kampf um Platz 3 hingegen bis zur letzten Minute – auf unsere Niederlage muss ich wohl nicht nochmal eingehen.

(click to show/hide)


3. Liga

In der dritten Liga setzen sich mit Chemnitz und Mannheim früh zwei Teams ab, die in der letzten Saison noch um den Ligaverbleib kämpfen mussten. Zunächst konnte auch Bielefeld folgen, doch die Ostwestfalen mussten abreißen lassen und fanden sich in der Verfolgergruppe wieder. Aus dieser setzte sich Münster in der Rückrunde ab und schloss zumindest zum SV Waldhof auf. Vorbei kamen die Preußen jedoch nicht mehr an den Kurpfälzern und so kehrt Mannheim nach 22 Jahren Abstinenz in die 2. Bundesliga zurück. Die Preußen haben jedoch gegen die desolaten Ingolstädter gute Chancen dem CFC und Mannheim zu folgen. Unten war der Tabellenfünfte der Vorsaison – Siegen – bereits nach der Hinrunde praktisch abgestiegen. Davor war das Rennen eng und vor allem in der Hinrunde liefen die Zweitliga-Absteiger Leipzig und Paderborn Gefahr rückwärts durchzumarschieren. Im neuen Jahr fanden sich die beiden Teams jedoch besser zurecht in der 3. Liga, so dass ein Vierkampf zwischen Sandhausen, Unterhaching, Ulm und Erfurt entbrannte. Die Thüringer waren die einzigen die sich im Finale noch etwas absetzen konnten und so blieb nur noch ein Platz zum Klassenerhalt über. Für den SSV Ulm reichte es leider auch beim zweiten Anlauf in der 3. Liga nicht.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Beim Spiel um den letzten Platz in der Bundesliga bin ich unparteiisch. Sowohl Nürnberg als auch Stuttgart gehören eigentlich ins Oberhaus und so würde ich mich für beide Teams freuen. Anders schaut das im Spiel um die Zweitliga-Teilnahme aus. Mit der Leistung der Schanzer nach der Winterpause darf man die Klasse nicht halten und die Münsteraner hätten sich die Rückkehr íns Unterhaus verdient.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


Zu meinem ehemaligen muss ich nicht mehr viel sagen. Oldenburg, Passau und Göttingen halten – wie bereits gesehen – sicher ihre Klassen. Fehlt also nur noch der Ludwigshafener SC, der in der Oberliga zweiter wurden und lange dem FC 08 Homburg Paroli bieten konnten. Da in die Oberliga Rheinland-Pflaz/Saar kein Verein aus der Regionalliga abgestiegen ist gilt der LSC als Favorit auf den Aufstieg in der kommenden Spielzeit. Von meinen früheren Spielern möchte ich nur auf einen kurz eingehen und das ist Wolfgang Bender. Der Stürmer erzielte für den VfL Osnabrück 35 Tore in 35 Spielen und bereitet noch neun weitere vor.

Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 06.Februar 2017, 17:17:28
Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2025/26


Finanzen & Erwartungen

Die angelaufene Saison wurde mit einem Verlust von etwa 500.000 € beendet und das auch nur, weil die Vereinsführung zum Saisonende gute 4 Mio € in den Club gepumpt hat. Auch für die kommenden Saison hat sich die finanzielle Situation vorerst nicht gebessert, denn ein Sponsorenvertrag, der uns bisher 2,5 Mio € im Jahr einbrachte, wird uns ab sofort nur noch 1,3 Mio € bescheren. Dennoch sehen unsere Finanzen seit dem Sommer besser aus, denn für 103 Mio € haben wir das Stadion gekauft und müssten statt der bisherigen Miete von 12 Mio € im Jahr nur noch 5,25 Mio € im Jahr für die Tilgung aufbringen. Dennoch wäre ein längerer Verbleib in der 2. Liga mit unserem aktuellen Etat nicht zu finanzieren, weshalb wir schon aus monetären Gründen die Rückkehr in die Bundesliga anstreben müssen. Aus sportlichen Gründen sieht das nach der letzten Saison nicht anders aus, was wir mit unserer Transferpolitik in den letzten Wochen nochmal deutlich unterstrichen haben. Wir wollen diese Saison aufsteigen.


Transfers

Abgänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_SE_Abgaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Bei den Abgängen gab es nur eine richtige Überraschung. Mit Stanislav Kobylik verlässt uns ein Mann mit dem ich nur zu gerne weiter gearbeitet hätte, doch der Tscheche wollte in die Bundesliga und so lassen wir ihn für eine marktwertgerechte Ablöse nach Düsseldorf ziehen. Das die Verträge von Nielsen (Fredrikstad FK), Jiménez (SC Paderborn 07), Christofileas (RasenBallsport Leipzig) und Cubukovic (FC Augsburg) nicht verlängert werden war bereits im Vorfeld klar und auch der in der letzten Saison verliehene Nachwuchsspieler Söder (Eintracht Trier) musste sich einen neuen Verein suchen. Mit Francisos Leistungen war ich nicht wirklich zufrieden und ich hatte ja bereits zu meinem Amtsantritt bedenken, ob er so richtig ins System passt. Neben dem HSV meldeten auch einige Vereine aus seiner Heimat Interesse am Spanier an, wodurch wir die Ablöse über den Marktwert hinaus treiben konnten. Anders bei Jens Knudsen für den sich zunächst kein Interessent fand. Zusammen mit Umar Omojuanfo wechselt der Däne zu Bundesliga-Aufsteiger Energie Cottbus. Die Ablösen sind hier nicht der Rede wert, doch wir haben Platz im Kader für Neuzugänge. Eine kleinere Überraschung dürfte auch der Abschied von Michél Engels sein, der als einziger Spieler des letzten Youth Intakes namentlich genannt wurde. Der Grund ist recht simpel. Wir haben für den linken Flügel noch einen Jugendspieler – ein Jahr älter, weiter in der Entwicklung und offensichtlich etwas talentierter – so dass ich schwach wurde angesichts der sicheren Einnahme. Mit Giuseppe Ernemann verleihen wir noch einen Jugendspieler und da werden wahrscheinlich noch ein paar in den nächsten Wochen folgen. Ob die Jungens irgendwann mal eine Rolle spielen können muss sich noch zeigen. Insgesamt nehmen wir über 6 Mio € ein und tun so unseren Teil um den Etat zu stemmen.

Zugänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_SE_Zugaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Auf die Neuen gehe ich wie immer in der detaillierten Vorstellung des Kaders ein. Erstmals in meiner Karriere konnte ich – auch dank der Abgänge – eine Ablösesumme für einen Spieler bezahlen. Interessant alle sieben externen Neuzugänge sind seit Jahren in meinem Blickfeld bzw. waren mir ein Begriff. Bei den meisten hätte ich nur nicht gedacht sie irgendwann mal in meinem Team zu haben.


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_SE_Kader_0_Uebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)

Aus diesen Transfer – und zwei aufrückenden Nachwuchsspielern – ergibt sich obiger Kader. Besonders die Neuzugänge bringen einiges an Erfahrung in der zweiten Liga mit und wir haben auf allen Positionen reichlich Optionen.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

Im Tor gibt es gleich zwei neue Gesichter, dennoch sollte alles beim Alten bleiben. Daniel Mesenhöler geht als unangefochtene Nummer 1 in die Saison. Neuzugang Linus Halstenberg war vor Jahren mal mein Wunschkandidat beim VfB Oldenburg, ließ sich damals jedoch nicht realisieren. Er ist ein starker Ersatz den ich im Fall der Fälle bedenkenlos bringen kann. Entwicklungspotenzial hat er allerdings leider kaum noch. Anders sieht das beim Torhüter der U19 Lucas Zahn aus. Der junge könnte durchaus mal eine tragende Rolle im Verein spielen und wird auf den kommenden Saison beim Nachwuchs den Kasten hüten. Als dritter Torwart gehört er zudem zum Profikader.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Auch in der Innenverteidigung gibt es einige neue Spieler. Das Abwehr-Trio der Vorsaion Lennart Karlsson, Alexis Mané und Jakub Molcan geht mit einem kleinen Vorsprung in die neue Saison, doch mit dem früheren U-Nationalspieler Sebastian Merkel haben die drei einen sehr starken Herausforderer um die Stammplätze. Merkel ist durch seine Nominierung für den DFB ins Blickfeld der Alemannia gerutscht und so habe ich seine Entwicklung verfolgt. In der letzten Saison schaffte er mit Energie Cottbus den Aufstieg in die Bundesliga und er war einer meiner absoluten Wunschspieler. Auch Patrick Berg war mir wegen der Alemannia ein Begriff. Berg spielte in sehr jungen Jahren in Aachen und so wäre die Alemannia bei einen Verkauf beteiligt gewesen. Leider konnte Berg sein Potenzial – tendenziell der talentierteste Defensive im Team – bisher leider nicht allzu viel machen. Er ist ein solider Mann für die 2. Bundesliga, doch auf die vier zuvor genannten Verteidiger fehlt ihm noch einiges. Dennoch hoffe ich ihm genügen Einsatzzeit geben zu können, damit er sich noch entsprechend entwickelt. Mit 22 Jahren ist er zwar nicht mehr der jüngste, hat aber auch noch Zeit für einen Leistungsschub. Als klarer Nummer 6 in der Innenverteidigung darf Markus Svoboda bei den Profis reinschnuppern. Das Eigengewächs hat durchaus Talent und wird wie Zahn in der U19 regelmäßig zum Einsatz kommen.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Auf der linken Seite bleibt alles wie gehabt. Isa Svensson ist gesetzt, doch der junge Andre Helmes hat bewiesen, dass er ein starker Backup ist.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Auch auf rechts sollte sich nichts ändern, doch mit dem Abgang von Kobylik war ich zum Handeln gezwungen. Mit Sebastian Collet kommt ein Mann der schon seit 7 Jahren auf meiner Liste steht und bereits im Winter vorsorglich ins Blickfeld der Eintracht aufgenommen wurde. Auch Collet war U-Nationalspieler und schon in jungen Jahren recht weit entwickelt, sowie Stammspieler in den ersten beiden Ligen. Obwohl er für Aachen als zu schwach befunden wurde, habe ich seine Laufbahn weiter verfolgt und sehe in ihm einen guten Ersatz von den Tschechen. Was ihm leider fehlt ist der Torriecher, doch für eine offensivere Interpretation der Position haben wir ja Srdjan Rasovic. Für den Montenegriner bleibt wie schon in der letzten Saison nur die Reservisten Rolle, allerdings könnte er je nach Gegner den Vorzug vor dem eher defensiv starkem Collet bekommen.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Das Mittelfeld der Vorsaison bestehend aus Dominik Kohr und Sidi Sissoko kann auch in dieser Saison das Spiel lenken, allerdings haben die beiden mit meinem zweiten Wunschspieler Bernd Broich einen guten Kontrahenten um die Plätze. Mittelfristig sehe ich Broich als Nachfolger von Kohr als defensiver Spielgestalter und überdurchschnittlichen Bundesligaspieler. Für Tobias Rummel wird es angesichts der Konkurrenz schwer, doch ich werde versuchen das Eigengewächs immer mal wieder rein zuwerfen.


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Nach den Leistungen in der Rückrunde konnte ich Kristian Rømo Skille einfach nicht aussortieren. Dennoch wollte ich einen gelernten offensiven Mittelfeldspieler haben und so kam Michael Nnanna von Absteiger Greuther Fürth für kleines Geld. Nnanna galt einst als rießes Talent und kommender Nationalspieler. 2014 wollte ich ihn nach Aachen holen, doch als der SC Freiburg sich um den Ulmer bemühte war ich mit dem damaligen Regionalligisten aus dem Rennen. Verwunderlich war, dass Nnanna trotz seines Talents nie für die Mannschaften des DFBs auflief und sich sogar für für die U20 Nigerias entschied. Seine Entwicklung in Freiburg und diversen Leihstationen verlief nicht optimal, dennoch wurde er zu einem guten Bundesligaspieler und absoluten Topmann für das Unterhaus. Trotzdem hat er für Nigeria nie in der A-Nationalmannschaft gespielt. Die ganz große Karriere blieb ihm leider – bzw. für uns zum Glück – verwehrt.


Sturm

(click to show/hide)

Im Sturm finden wir unseren letzten Neuzugang und der stellt vom Talent her Nnanna nochmal deutlich in den Schatten. Ferry Stuivenberg galt als Weltklasse-Talent und kommenden Stürmerstar der Elftal. Mit 16 Jahren war er so bereits bei meiner Alemannia auf dem Zettel, doch ließ Amsterdam den jungen Stürmer nicht ziehen. Umso überraschter war ich, als ich im Dezember feststellte, dass der Vertrag ausläuft und der sogar bereit ist in die 2. Bundesliga zu wechseln. Ich glaube zwar nicht mehr daran, dass er sein ganzen Potenzial ausschöpfen kann, doch wie auch bei Berg gilt hier, dass man mit 22 Jahren durchaus noch einen Schub bekommen kann. Fraglich ist allerdings ob es in der zweiten Liga genug gefordert wird, denn wie auch allen anderen Stammspielern traue ich ihm auch die Bundesliga auf Anhieb zu. Neben ihm wird wohl Admir Handzic stürmen, der mir gegen Ende des letzten Saison als Stoßstürmer richtig gut gefiel. Für den beiden jungen Angreifer Jan-André Rock und Goran Dimitrievski gibt es Plätze auf der Bank. Trotz der beiden starken Stammstürmer sollen beide regelmäßig zum Einsatz kommen. Anders sieht das bei Filip Hajek aus, den ich gerne noch abgegeben hätte. Dabei war ich mit mit dem FC Ingolstadt 04 bereits einig und war auch bereit die Differenz zum bisheren Gehalt für den Spieler zu übernehmen, doch letztlich platzte der bereits abgeschlossene Deal noch an den Finanzen der Schanzer.


Voraussichtliche Aufstellungen

3-4-1-2
Standardtaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_SE_Taktik_1.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-3-3
Kontertaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_SE_Taktik_2.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-4-2
Brechstange

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_SE_Taktik_3.png) (http://www.imgbox.de/)


Testspiele

Das erste Testspiel fand noch ohne die Neuzugänge statt. Gegen unseren Partnerverein und deutschen Meister aus Dortmund schlugen wir uns anständig. Bis zur Pause konnten wir die Null halten und nach dem Rückstand zu Beginn der zweiten Halbzeit waren wir zwischenzeitlich sogar die aktivere Mannschaft. Erst in der Schlussphase konnte der BVB den 0:2-Endstand markieren, do dass wir mit dem Spiel letztlich sehr zufrieden waren. Anschließend testeten wir gegen eine Reihe unterklassiger Gegner und fuhren gegen Bürstadt, Hoechst und Obertshausen sichere Siege ein. Nur gegen den Regionalligisten VFC Plauen taten wir uns teilweise etwas schwer, doch ingesamt war die Vorbereitung erfolgreich und verspricht einiges für die hoffentlich letzten Zweitliga-Saison der Vereinsgeschichte.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Test_Sommer.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
6 Tore: Admir Handzic
4 Tore: Goran Dimitrievski und Jan-André Rock
3 Tore: Srdjan Rasovic und Ferry Stuivenberg
2 Tore: Sebastian Collet
je 1 Tor: Lennart Karlsson, Isa Svensson, Alexis Mané, Jakub Molcan und Markus Svoboda



Der Kader ist eine klarer Kampfansage an die Konkurrenz. Wir haben es geschafft die Mannschaft zu verstärken, jünger zu machen und obendrein noch einen Transfergewinn zu erzielen. Letztlich lief die Kaderplanung sogar noch besser als geplant und rein von den Fähigkeiten der Spielern her, könnten wir wohl auch in der Bundesliga mithalten. Dennoch bin ich froh, dass wir diese Saison noch in der 2. Bundesliga sind, denn mit doch relativ vielen Transfers besteht die Gafahr, dass es nicht von Anfang an rund läuft und sich die Mannschaft erst noch finden muss.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Karagounis am 06.Februar 2017, 22:04:50
Sehr schöne Kadervorstellung! Das Team sieht sehr stark aus und ich gehe davon aus, dass du gute Chancen hast aufzusteigen! Viel Erfolg!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Forza Violet am 07.Februar 2017, 18:05:36
Einfach nur Spitzenklasse die Aufmachung Deiner Story. Weiter so!!! Da muss ich mir noch einiges abschauen!!!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 09.Februar 2017, 12:34:31
Vielen Dank ihr beiden  :)


Juli 2025


Die ersten beiden Spiele der neuen Saison stehen an und uns gebührt sogar die Ehre eins der drei Eröffnungsspiele auszurichten. Zum Ligaauftakt gastiert Rot-Weiss Essen (H) in Frankfurt und am zweiten Spieltag müssen wir beim Aufsteiger Chemnitzer FC (A) ran. Es gäbe schwerere Gegner für den Beginn der neuen Spielzeit.


18. Juli 2025 | 1. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_1.png) (http://www.imgbox.de/)

Freitagabend in Frankfurt und mit RWE wartet der erste von 17 Gegner um den Aufstieg auf uns. Die Vorbereitung haben wir ohne Verletzungen überstanden und so können wir aus den Vollen schöpfen. Drei Neuzugänge stehen mit Collet, Nnanna und Stuivenberg in der Startformation. Auf den übrigen Positionen vertrauen wir dem Personal der Vorsaison.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (68. Merkel), Molcan – Svensson, Sissoko, Kohr, Collet – Nnanna (68. Broich) – Handzic (82. Rock), Stuivenberg

Mané lässt in der 7. Minute seinen Gegenspieler in seinem Rücken entwischen. Karlsson kann der Essener Spitze den Ball noch vom Fuß spitzeln, doch anschließend ist Svenssons Gegenüber einen Schritt eher am Ball als der neue Kapitän und bringt RWE in Führung. Diese hält das Gast aus dem Ruhrgebiet fast 20 Minuten in einem durchaus unterhaltsamen – und nach meinem Geschmack zu ausgeglichenen – Spiel. In der 26. Minute bringt Sissoko eine Ecke zu Karlsson und der Schwede zeigt seine bereits aus der letzten Saison bekannte Torgefahr. Dem Ausgleich folgt gleich ein Standard auf der anderen Seite. Freistoß aus dem Halbfeld für Essen und dieser wird aufs lange Ecke getreten. Schwierig für Mesenhöler, denn der Ball würde wohl passen, doch am kurzen Pfosten ist ein Rot-Weisser wieder schneller als Svensson und bringt Essen direkt wieder in Front. In der 28. Minute könnte der linke Flügelspieler dann das dritte Tor binnen drei Minuten erzielen, scheitert jedoch nach starkem Zuspiel von Handzic im 1-gegen-1 an Essens Torhüter. Besser macht er es 3 Minuten später nach einem schönem Außenristpass von Stuivenberg. Erneut ist der Schwede alleine vor Essens Schlussmann und bringt den Ball zum 2:2 unter. In der 34. Minute laufen wir nach einer Ecke von Sissoko in einen bösen Konter. Mané sieht gleich zweimal nicht gut aus und am Ende geht Essen zum dritten Mal in diesem Spiel in Führung. Mit dieser geht es auch in die Pause und da wird der Mannschaft der Kopf gewaschen. Im zweiten Durchgang treten wir dann auch ganz anders auf. Defensiv lassen wir nichts mehr zu und spielen auch ganz passabel nach vorne. Dabei entwickeln wir jedoch kaum Gefahr, so dass es bis zur 78. Minute dauert, ehe es mal richtig brenzlig wird. Wieder ist eine Ecke von Sissoko der Ausgangspunkt der Szene. Die erste Hereingabe zu Karlsson kommt nicht an, doch der Ball landet wieder beim Malier. Dieser versucht jetzt Stuivenberg anzuspielen, doch wieder ist ein Essener Kopf dazwischen. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei und so kommt das Spielgerät abermals zu Sissoko. Jetzt kommt der Ball flach vor den Strafraum zu Broich, der aus 18 Metern drauf hält und den Ball in untere rechte Ecke jagt. Ein schönes Tor, allerdings auch mit einer guten Portion Glück. In der 90. Minute darf Sissoko nochmal bei einer Ecke ran. Karlsson schießt am kurzen Pfosten und hat den Torhüter schon geschlagen, als ein Verteidiger auf der Linie klären kann. Ein Siegtreffer wäre jedoch dem Spiel nicht angemessen gewesen. Dennoch bin ich mit einem Punkt nicht zufrieden. Die Defensive in der ersten Halbzeit – allen voran Alexis Mané – war unterirdisch schwach. Dass muss besser werden, sonst bekommen wir richtig Probleme, wenn es mal gegen Gegner wie Wolfsburg oder Köln geht.

0:1 7. Srecko Jelic | 1:1 26. Lennart Karlsson | 1:2 27. Marcus Lehner | 2:2 31. Isa Svensson | 2:3 34. Donis Avdijaj | 3:3 78. Bernd Broich | 31.189 Zuschauer


Tobias Rummel verletzt sich beim Saisonauftakt der U19-Bundesliga und wird für etwa 1 Woche aussetzen müssen.


27. Juli 2025 | 2. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_2.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem ernüchternden Auftakt gegen Essen sehe ich die Mannschaft in Chemnitz heute bereits in der Pflicht. Da jedoch jeder eine zweite Chance hat, nehme ich keine Umstellung zur Vorwoche vor. Das heißt, dass Broich trotz des Tores vorerst nur auf der Bank sitzt und Mané trotz der 6,1 gegen Essen heute beginnen darf. Der Aufsteiger aus Sachsen verlor am ersten Spieltag übrigens gegen Bochum und sollte eigentlich keine Hürde darstellen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Molcan – Svensson (81. Helmes), Sissoko (65. Broich), Kohr, Collet – Nnanna (65. Rømo Skille) – Handzic, Stuivenberg

Man sieht uns heute vom Anstoß weg an, dass wir gewinnen wollen. Bis zum ersten Abschluss dauert es keine 40 Sekunden, doch der Torhüter des CFC ist beim satten Distanzschuss von Handzic voll auf der Höhe. In der 3. Minute ist der Schlussmann jedoch chancenlos. Svensson setzt sich mit einem tollen Solo auf dem Flügel durch und flankt perfekt zu Stuivenberg. Der muss aus 2 Metern nur noch den Fuß hinhalten. Die Sachsen machen auch nach dem Rückstand keine Anstalten am Spiel teilzunehmen, so dass wir nach belieben kombinieren können. Allerdings nur bis zum Strafraum, denn dort stehen die Chemnitzer dann mit gleich zwei Viererketten und machen dicht. Folglich können wir nur wenig Kapital aus unserer Überlegenheit schlagen. Wenn es gefährlich wird für die Himmelblauen, dann wie schon in der ersten Minute durch Distanzschüsse von Handzic. Von denen kommen auch einige auf das Tor der Gastgeber, doch der Keeper der Chemnitzer hat einen Sahnetag erwischt und kann sich mehrmals auszeichnen. In der 43. Minute glänzt Handzic dann als Vorbereiter. Zunächst schirmt er den Ball gegen drei Gegenspieler gut ab und hebt das Spielgerät anschließend schön in den Lauf von Svensson. Dieser erzielt aus spitzem Winkel das hochverdiente 2:0. Nach der Pause dauert es ganze 16 Sekunden, bis das 3:0 und damit die Entscheidung fällt. Stuivenberg steckt sehenswert auf Collet durch und der Neuzugang schiebt flach ins lange Eck ein. Das Spiel ist nun gelaufen und wir verwalten die Führung nur noch. Gegenwehr gibt es von den Hausherren keine und so gewinnen wir verdient beim Aufsteiger. Das Spiel vor der Pause war vorzüglich, danach immerhin abgeklärt. Nach dem Spiel gegen Essen war das heute die richtige Antwort der Mannschaft.

0:1 3. Ferry Stuivenberg | 0:2 43. Isa Svensson | 0:3 46. Sebastian Collet | 14.766 Zuschauer


Ersatztorhüter Linus Halstenberg wird für 2 Wochen verletzt fehlen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Tabelle_2507.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit vier Zählern aus zwei Spielen würde ich den Saisonstart als solide beschreiben. Das Spiel gegen Essen war keine Glanzstunde, doch angesichts der doch relativ vielen Transfers im Sommer ist nicht überraschend, dass noch nicht alles rund läuft. Neben uns starten auch die beiden Bundesliga-Absteiger Wolfsburg und Darmstadt gut in die Saison. Die beiden Liganeulinge Chemnitz und Mannheim hingegen stehen noch ohne Punkt da und werden sich steigern müssen. Eine schöne Momentaufnahme ist der perfekte Saisonauftakt und die damit verbundene Tabellenführung für den VfB Oldenburg.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 13.März 2017, 13:13:41
August 2025


Fünf Spiele stehen im kommenden Monat an. Los geht es mit der Erstrunden-Partie des DFB-Pokal gegen Regionalliga-Aufsteiger Tennis Borussia Berlin (A). Bei den anschließenden Ligaspielen warten dann mit dem VfL Bochum (H), dem FC Ingolstadt 04 (A), dem 1. FSV Mainz 05 (A) und dem VfL Wolfsburg einige schwere Brocken auf uns.


02. August 2025 | 1. Runde DFB-Pokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_P_1.png) (http://www.imgbox.de/)

Da ich heute mit einem sicheren Sieg rechne gebe ich der zweiten Garde eine Chance. Ausgenommen sind Halstenberg und Rummel die verletzt sind bzw. waren und daher nicht ins Team rücken. Von den Stammkräften wirken so neben Mesenhöler nur die Spieler mit, die in der Liga noch nicht überzeugen konnten. Namentlich sind das Mané, Sissoko und Nnanna. Für die drei, aber auch für den Rest ist das heute die Chance sich zu zeigen. Qualitativ sollte auch diese Mannschaft keine Probleme mit einem Regionalligisten haben.

Mesenhöler – Berg, Mané (57. Molcan), Merkel – Helmes, Sissoko, Broich, Rasovic (67. Collet) – Nnanna – Dimitrievski, Rock (82. Stuivenberg)

Wir übernehmen direkt nach dem Anpfiff die Kontrolle über das Spiel und drücken die Berliner weit zurück. In der 5. Minute dribbelt sich Rasovic auf halbrechts durch und wird knapp innerhalb des Strafraums gelegt. Sissoko darf vom Punkt aus ran und verwandelt sicher. Das sollte nicht das einzige dumme Foul der Gastgeber sein. Dabei war die Partie nie unsportlich oder überhart, doch die Tennis Borussia produzierte in der Folge Standardsituationen am Fließband. In der 14. Minute bringt Dimitrievski eine Flanke in die Mitte und Rasovic wird direkt vorm Tor von hinten um gesenst. Sissoko läuft zum zweiten Mal an und baut die Führung aus. In der 23. Minute gibt es unerwartet mal ein spielerisches Highlight vom Regionalligisten. TeBe spielt uns mit schnellen Pässen auf rechts aus. Während Rasovic, Broich und Merkel dabei nur schlecht aussehen, schießt Mané einen richtigen Bock. Beim finalen Querpass tritt der Abwehrchef am Ball vorbei und so kommt der Außenseiter zum Anschluss. Lange blieb es jedoch nicht bei 1:2, denn in der 25. Minute ist Rock nach einem Doppelpass mit Rasovic durch und hebt den Ball über den Torhüter hinweg ins Tor. In der 28. Minute stellen wir die Weichen dann endgültig auf Sieg, als Berg eine Ecke von Sissoko zum 4:1 einnickt. Kurz vor der Pause bekommt Sissoko seine Chance zum Hattrick der besonderen Art. Helmes zieht vom Flügel in den Strafraum und wird in einer völlig ungefährlichen Position gefoult. Sissoko versenkt auch Elfmeter Nummer 3 und so steht es zum Pause 5:1. Nach der Pause schalten wir etwas runter, auch um die offensichtlich gefrusteten Berliner nicht noch weiter zu demoralisieren – und ggf. weitere und härtere Fouls zu provozieren. So fällt auch nur noch ein Tor in der 55. Minute. Dieses ist allerdings auch etwas besonderes, denn der heute überragende Nnanna verwandelt eine Ecke – mit freundlicher Mithilfe des Berliner Schlussmannes – direkt. Direkt nach dem Tor muss Mané den Platz verletzungsbedingt verlassen, die Verletzungen kam jedoch ohne Gegenspieler zustande. Wir gewinnen im Großen und Ganzen verdient gegen einen Gegner der sich heute jedoch selbst geschlagen hat. Spielerisch bin ich mit unserer Vorstellung sehr zufrieden, denn auch wenn nur eins der sechs Tore aus dem Spiel heraus fiel, hat unser zweiter Anzug sehr gefällig kombiniert. Neben Nnanna konnte vor allem Rasovic überzeugen. Die Leistung von Sissoko würde ich als solide beurteilen, doch durch die drei Treffer avancierte er zum Matchwinner.

0:1 5. Sidi Sissoko FE | 0:2 15. Sidi Sissoko FE | 1:2 23. Tom Göhlert | 1:3 25. Jan-André Rock | 1:4 28. Patrick Berg | 1:5 44. Sidi Sissoko FE | 1:6 55. Michael Nnanna | 8.979 Zuschauer


Das Thema der Böcke vom sonst soliden Alexis Mané hat sich für die nächste Zeit leider auf unschöne Art erledigt. Der Defensiv-Allrounder wird nach seiner Verletzung im Pokalspiel für 3 Monate pausieren müssen.


Als Zweitligist möchte man in der zweiten Runde des Pokals wahlweise einen machbaren Gegner oder aber ein Heimspiel. Meinen Gesichtsausdruck als uns dann ein Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund zugelost wurde, kann sich wohl jeder vorstellen. Immerhin war das Saisonziel für den Pokal nur die zweite Runde und die ist bereits erreicht.


09. August 2025 | 3. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_3.png) (http://www.imgbox.de/)

In der letzten Saison ist der VfL nur knapp dem Abstieg entgangen, doch starteten die Bochumer mit zwei Siegen überraschend gut in die junge Saison und dürfen von uns keinesfalls unterschätzt werden. Bei uns starten heute die üblichen Spieler uns den Ligaspielen mit Ausnahme des verletzten Mané. Für ihn startet Merkel und der junge Berg sitzt auf der Bank. Berg dürfte auch der Spieler sein, der am meisten vom Ausfall des Kameruners profitiert, denn gegen die anderen Innenverteidiger hat er einen schweren Stand. Mit dem Bankplatz in den nächsten Monaten kann er sich jetzt jedoch Hoffnungen auf Spielzeit machen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel (66. Berg) – Svensson (38. Helmes), Sissoko (82. Broich), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Das Spiel ist sehr ausgeglichen und auf gutem Niveau. Beide Mannschaften versuchen offensiv Akzente zu setzen, doch die Abwehrreihen wissen ebenso zu überzeugen. Folglich haben beide Teams zwar einige kleiner Chancen, doch es dauert bis zur 35. Minute ehe es richtig spannend wird. In dieser unterläuft Svensson einen Flankenwechsel, wodurch sein Gegenspieler viel Raum und Zeit bekommt. Der Bochumer schießt vom Strafraumeck sehenswert in den Winkel und lässt Mesenhöler nicht den Hauch einer Chance. Zwei Minuten nach seinem Stellungsfehler muss Svennson verletzt vom Platz. Wir wollen noch vor der Pause antworten und sind jetzt noch bissiger in den Zweikämpfen. In der 45. Minute gewinnt Handzic den Ball engagiert in der eigenen Hälfte. Der Bosnier legt für Kohr ab, der Collet auf rechts schickt. Der Mann vom rechten Flügel flankt auf den zweiten Pfosten und Handzic köpft ein. Ein wunderschöner Angriff aus einem Guss. Wir gehen mit breiter Brust in die zweite Halbzeit. In der 50. Minute steckt Stuivenberg auf Collet durch und der geht nach einer Grätsche von hinten zu Boden. Es sieht um ehrlich zu sein eher so aus, als hätte der Verteidiger den Ball gespielt, doch der Unparteiische zeigt auf den Punkt. Anders als zuletzt im Pokal läuft Nnanna an, doch der verwandelt genauso sicher wie Sissoko. Nur 3 Minuten nach der Führung spielt Stuivenberg Molcan im Strafraum an. Der Slowake war nach einem vorangegangenen Freistoß noch vorne und schießt aus der Drehung. Bochums Vitus Eicher kann den Versuch noch abwehren, doch kann beim Nachschuss aus spitzem Winkel von Handzic nicht mehr eingreifen. Mit der 3:1-Führung verwalten wir das Spiel souverän und setzen die Gäste nur gelegentlich weiter unter Druck. In der 84. Minute ist der Druck für einen Blau-Weißen zu hoch, so dass Stuivenberg einen verunglückten Rückpass zum Torwart abfangen und diesen im 1-gegen-1 ausspielen kann. Mit dem 4:1 endet das Spiel sicherlich etwas zu hoch, vor allem da Bochum im ersten Durchgang lange ebenbürtig – und der Strafstoß zumindest diskutabel – war. Dennoch ist der Sieg verdient und wir können mit dem gezeigtem zufrieden sein.

0:1 35. Aleksandre Meskhi | 1:1 45. Admir Handzic | 2:1 50. Michael Nnanna FE | 3:1 53. Admir Handzic | 4:1 88. Ferry Stuibenberg | 30.560 Zuschauer


Und auch bei Isa Svensson ist die Verletzung leider langwieriger. Der Schwede fällt für 2 Monate aus.


15. August 2025 | 4. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_4.png) (http://www.imgbox.de/)

Der FC Ingolstadt macht in dieser Saison da weiter, wo er letzte Saison aufgehört hat. Die Schanzer konnten nach einer katastrophalen Rückrunde in der Relegation zwar die Klasse halten, stehen aber jetzt nach drei Spielen noch ohne Punkt da. Bei uns hingegen läuft es wie gewünscht, auch wenn die Spiele gerne noch überzeugender sein dürften. Für den verletzten Svensson kommt heute – und in der nächsten Zeit – Helmes zum Einsatz. Da wir außerdem keine weitere Altenative für den linken Flügel haben, überlegen wir aktuell noch einen Ersatz für den Schweden auszuleihen. Ob jemand kommt und wenn ja wer, steht allerdings noch in den Sternen.

Mesenhöler – Karlsson (73. Berg), Molcan, Merkel – Helmes, Sissoko, Kohr (81. Broich), Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (73. Dimitrievski)

Das Spiel startet einseitig für uns. Allerdings beginnen unsere Aktionen in der Anfangsphase fast alle mit einer Ecke oder einem Einwurf. Wirklich gefährlich sind wir dabei nicht, doch wenigstens lassen wir Gastgeber nicht einmal in Tornähe. In der 34. Minute schießt Nnanna aus gut 18 Metern aus dem Stand, nachdem Sissoko für ihn abgelegt hat. Der Schuss hat viel Effet und passt genau in den Winkel. Mit einer verdienten doch letztlich zu knappen Führung geht es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel ist auch der FCI am Spielgeschehen beteiligt, kommt allerdings genauso wie wir nicht zu richtigen Chancen. Insgesamt sind wir immer noch das bessere Team und um so ärgerlicher ist die Szene in der 58. Minute. Helmes lässt sich auf dem Flügel überlaufen. Die Flanke der Ingolstädter ist sehr hoch und eigentlich viel zu nah ans Tor getreten, doch Mesenhöler verschätzt sich und und so senkt sich der Ball ins lange Eck. Ein kurioses, wie unnötiges Gegentor. Lange bleibt es jedoch nicht beim 1:1. 3 Minuten nach dem Ausgleich legt Collet nach einem Steilpass von Stuivenberg für den Niederländer quer. Die Gastgeber können Stuivenberg zwar noch am Abschluss hindern, doch dadurch kommt der Ball zu Helmes am zweiten Pfosten, der sicher einschiebt. In der letzten halben Stunde spielen wir auf ein drittes Tor und lassen Ingolstadt nicht mehr zur Entfaltung kommen. Unsere Offensive tut sich jedoch weiterhin schwer, so dass es beim eigentlich zu knappen 2:1 bleibt. Mit der Defensive kann man zufrieden sein. Das Gegentor geht letztlich auf die Kappe von Mesenhöler. Nach vorne fehlte uns die Durchschlagskraft, doch die eingeplanten Punkte konnten wir dennoch einfahren. Euphorie löst so ein Spiel nicht aus, aber wir sind im Soll.

0:1 34. Michael Nnanna | 1:1 58. Hakan Sezer | 1:2 61. Andre Helmes | 9.648 Zuschauer


23. August 2025 | 5. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_5.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Derby im Rhein-Main-Gebiet ist zugleich auch das Spitzenspiel des Spieltages. Mainz steht mit drei Siegen und einem Remis genauso gut da wie wir und liegt nur einen Platz hinter uns auf dem dritten Rang. Personell gibt es bei uns keinen Grund für Veränderungen, allerdings muss gegen Mainz mehr her, als zuletzt in Bayern.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Helmes, Sissoko, Kohr (68. Broich), Collet – Nnanna (68. Rømo Skille) – Handzic (78. Rock), Stuivenberg

Wir sind die aktivere und bessere Mannschaft in einem sehr mäßigem Spiel. Aus dem Mehr an Spielanteilen machen wir jedoch lange nichts und so dauert es bis zur 39. Minute ehe es zur ersten Möglichkeit kommt. Nnanna leitet einen Pass von Handzic zu Stuivenberg weiter. Dem Niederländer versagen im 1-gegen-1 gegen Bürki allerdings die Nerven, so dass es torlos in die Kabinen geht. Nach dem Seitenwechsel wirken wir etwas zielstrebiger und kontern in der 49. Minute nach einem Ballgewinn von Helmes. Über Nnanna kommt der Ball auf links zu Handzic, der von der Grundlinie zu Stuivenberg flankt. Dieser muss nur den Fuß hinhalten und bringt uns in Führung. Auch in der Folgezeit ist das Spiel nicht hochklassig. Wir bleiben das bessere Team, doch verpassen es das Spiel zu entscheiden. Die Mainzer kommen in der 73. Minute zu einem Freistoß in aussichtsreicher Position und der frühere Frankfurter Petr Nerad gleicht mit einem wunderschönen Schuss in den Winkel aus. Wer jetzt dachte, dass uns dieses Gegentor endlich wecken würde, lag falsch. In den letzten Minuten blieb das Spiel so langweilig wie zuvor. Insgesamt kann man die Punkteteilung daher als gerecht ansehen, denn auch wenn von Mainz nichts kam, fehlte auch uns der unbedingte Wille zum Sieg.

0:1 49. Ferry Stuivenberg | 1:1 73. Petr Nerad | 32.467 Zuschauer


29. August 2025 | 6. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_6.png) (http://www.imgbox.de/)

Das nächste Spitzenspiel steht an und diesmal treffen die in meinen Augen auf dem Papier besten Mannschaften der Liga gegeneinander. Die Wölfe liegen mit nur einem Punkt weniger als wir auf dem fünften Tabellenplatz und werden uns sicher einen heißen Tanz bieten. Bei uns gibt es nach dem Remis einen Wechsel. Broich soll statt Kohr das Mittelfeld antreiben.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Helmes, Sissoko (45. Kohr), Broich (66. Rømo Skille), Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (81. Dimitrievski)

Nachdem sich beide Teams in den ersten 10 Minuten einen offenen Schlagabtausch bieten und jeweils zu einer recht guten Halbchance kommen, gewinnen wir schließlich die Oberhand über das Spielgeschehen. Die Wolfsburger verteidigen allerdings gut, so dass wir für unsere erste richtige Möglichkeit eine Ecke brauchen. Der VfL bekommt den Ball nach dieser nicht weg und Nnanna kann den Ball behaupten. Er legt für Handzic ab, welcher uns nach 21 Minuten aus spitzem Winkel in Führung bringt. Auch nach dem Rückstand für die Niedersachsen beschränken diese sich zunächst auf die Defensive. Wir können bis zum Strafraum spielen wie wir wollen, finden dann jedoch zu selten einen Weg durch die dichten Reihen. In der 37. Minute sieht Nnanna eine Lücke und schickt Helmes in diese. Der junge Linksverteidiger scheitert aus aussichtsreicher Position am kurzen Pfosten. In der 42. Minute kommt Wolfsburg zu einem Freistoß und trifft mit diesem zum schmeichelhaften Ausgleich. Zur Pause steht es nicht nur unglücklich nur 1:1, sondern mit Sissoko müssen wir auch noch einen Spieler angeschlagen vom Platz nehmen. Direkt nach dem Wiederanpfiff ist es wieder Nnanna der eine Szene einleitet. In der 46. Minute spielt er zu Stuivenberg, der nach einem Doppelpass mit Collet zwar durch ist, jedoch anschließend am Torhüter der Wölfe scheitert. In der 52. Minute bekommt Collet den Ball auf halbrechts und zieht auf den Flügel. Bedrängt von zwei Wolfsburger schießt der Flügelspieler aus unmöglicher Position und trifft ins lange Eck. Ein Tor der Marke Tor des Jahres und ein Sonntagsschuss noch dazu, doch sicher keine verunglückte Flanke. Lange währt die Führung allerdings nicht, denn in der 60. Minute stoppt der Torschütze des 2:1 den Ball beim Versuch eine Ecke zu klären und legt damit für Koray Günter auf. Mit dem 2:2 wird das Spiel endlich ausgeglichen und ist nun von Taktik geprägt. Beide Teams wollen den Sieg, sind aber auch darauf bedacht nicht zu offen zu stehen. Folglich kommt es trotz hochwertigem Spiel nicht zu Torchancen. Erst in der 1. Minute der Nachspielzeit tut sich nochmal was. Kalrsson spielt den Ball bedrängt von zwei Gästen direkt zum Gegner. Dieser lädt aus 16 Metern durch und lässt Mesenhöler keine Chance. Eine ganz bittere und unverdiente Niederlage für uns. 60 Minuten kam von den Wölfen praktisch nichts, dennoch hätte ich mir einem Remis noch leben können, doch den Todesstoß haben wir nicht verdient. Auch wenn wir letztlich selbst Schuld sind mit dem Bock von Karlsson und den vergebenen Chancen von Helmes und Stuivenberg.

1:0 21. Admir Handzic | 1:1 42. Daniel Irrgang | 2:1 52. Sebastian Collet |2:2 60. Koray Günter | 2:3 90.+1 Jordan Rhodes | 37.838 Zuschauer


Sidi Sissoko muss nach seiner Auswechselung gegen Wolfsburg für 3 Wochen pausieren.


Am letzten Tag des Transferfensters tut sich noch mal etwas an unserem Kader. Der aussortierte Filip Hajek wird für die Saison zum Ligakonkurrenten Rot-Weiss Essen verliehen. RWE zahlt zwar keine Leihgebühr übernimmt dafür das Gehalt des Stürmers vollständig.


Nachwuchsspieler Markus Svoboda verletzt sich im Training und wird für 5 Wochen ausfallen.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Tabelle_2508.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit sieben Punkten aus den vier Spielen kann man den August wohl als solide, jedoch nicht wirklich gut bezeichnen. Spielerisch ist noch Luft nach oben, doch den Spielverläufen nach wären auch mehr Punkte drin gewesen. Insgesamt sind wir oben mit dabei und werden uns in den kommenden Wochen hoffentlich noch besser einspielen. Das der Start nicht komplett ohne Punktverluste läuft habe ich mir schon gedacht, als ich ein Drittel des Kaders im Sommer ausgetauscht hatte. Erfreulich ist übrigens nach wie vor das Auftreten des VfB Oldenburg, die als einziges Team ohne Niederlage weiter an der Tabellenspitze stehen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 16.März 2017, 09:21:05
September 2025


Eigentlich sollten wir mit einem Auswärtsspiel gegen Magdeburg in den Monat starten, doch wegen Länderspiel-Abstellungen – fünf beim FCM, drei bei uns – wird das Spiel zeitnah nachgeholt. Daraus resultiert eine englische Woche mit den Spielen gegen den Karlsruher SC (H), den 1. FC Magdeburg (A) und gegen die SG Dynamo Dresden (A). Eigentlich ist dieser Nachholtermin perfekt, da wir gegen den KSC Freitags spielen und in Dresden Montags gastieren, so dass das Magdeburg-Spiel am Mittwoch nicht wirklich als zusätzliche Belastung auffällt. Allerdings steht nur zwei Tage nach dem Spiel in Dresden unser Pokal-Aus... ähm -Spiel gegen den BV Borussia Dortmund (A) an. Abgeschlossen wir der September dann mit dem Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (H).


12. September 2025 | 8. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_8.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach zwei Spielen ohne Sieg dürften wir heute gerne mal wieder drei Punkte einfahren. In der letzten Saison sahen wir gegen den KSC jedenfalls sehr gut aus. Bei nur noch 16 einsatzfähigen Feldspielern stellt sich die Mannschaft praktisch von selbst auf. Einzige Änderung zum letzten Spiel ist Broich, der für den verletzten Sissoko beginnen wird.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel (68. Berg) – Helmes (45. Rummel), Broich, Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (80. Rock)

Wir haben das Spiel an Anfang an unter Kontrolle und spielen uns regelrecht in einen Rausch. Bereits nach 5 Minuten müssten wir in Führung liegen. Nach einer Ecke von Broich kommt Karlsson völlig frei zum Kopfball setzt diesen allerdings über das Tor. In der 10. Minute sind wir dann effektiver. Helmes ist nach einem Doppelpass mit Handzic auf links durch und legt für den Bosnier quer. Der schiebt am kurzen Pfosten sicher ein. Nur 4 Minuten später kombinieren wir gefällig über Collet, Stuivenberg, Nnanna, Helmes und Broich. Letzterer schießt ansatzlos aus 18 Metern und der Ball schlägt unten links ein. Auch mit nach dem zweiten Tor lassen wir nicht nach und so fällt in der 24. Minute das 3:0. Stuivenberg leitet einen Pass von Broich auf den ungedeckten Handzic weiter. Frei vor Tobias Sippel kann sich der Torschütze des ersten Tores die Ecke aussuchen und baut die Führung aus. Mit der beruhigenden Führung im Rücken verwalten wir das Spiel, wodurch der KSC erstmals Spielanteile bekommt. Dennoch haben wir auch in der Folgezeit die besseren Möglichkeiten und könnten nach Chancen von Stuivenberg und Collet auch mit 5:0 zur Pause führen. Zur zweiten Halbzeit wechsle ich den angeschlagenen Helmes aus. Am Spiel ändert sich derweilen nichts. Wir verwalten die Führung, stehen hinten sicher und setzen vorne nur gelegentliche, aber gut gespielte Nadelstiche. Den Badenern kann man zumindest den Willen nicht absprechen, die Gäste finden aber keinen Weg an unserer Abwehr vorbei. In der 84. Minute gibt es dann noch einen strittige Szene. Nach einem Steilpass von Rock geht Handzic im Strafraum zu Boden. Ein eindeutiges Foul war nicht zu erkennen, allerdings will ich auch nicht ausschließen, dass es eine Berührung gab. Jedenfalls gibt der Unparteiische einen Strafstoß für uns den der gefoulte Handzic selbst schießt. Mit dem Hattrick auf dem Fuß versagen dem Doppeltorschützen jedoch die Nerven. Den unplatzierten Schuss kann Sippel mühelos parieren und somit bleibt es beim 3:0. Wir gewinnen vollkommen verdient und sicher. Die ersten 25 Minuten waren Fußball vom aller Feinsten. Danach haben wir taktisch sehr gut gestanden und auch die Defensive konnte sich auszeichnen. Unter dem Strich war das eine vorzügliche Partie von uns in der wirklich jeder Spieler auf dem Platz gezeigt hat was er kann.

1:0 10. Admir Handzic | 2:0 14. Bernd Broich | 3:0 24. Admir Handzic| 30.616 Zuschauer


17. September 2025 | 7. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_7.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach der überzeugenden Vorstellung gegen Karlsruhe gibt es keinen Anlass etwas an der Startformation zu ändern. Die Personallage hat sich zudem auch nicht geändert, so dass die Alternativen ohnehin rar sind. Gegen Magdeburg erwarte ich die nächsten drei Punkte und wie schon gegen den KSC sahen wir letzte Saison gegen den FCM ganz gut aus.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Helmes (70. Rasovic), Broich, Kohr, Collet – Nnanna (84. Rummel) – Handzic, Stuivenberg (50. Dimitrievski)

In den ersten 10 Minuten sieht es nach einem unterhaltsamen und ausgeglichenem Spiel aus. Beide Mannschaften kommen in der Anfangsphase zu jeweils einer guten Chance, nutzen diese jedoch nicht. Anschließend sind wir zwar die bessere Mannschaft, doch das Spiel verflacht und so heißt besser in diesem Fall nur weniger schlecht. Dennoch könnten wir in Führung gehen, doch nutzen unsere Möglichkeiten nicht. In der 27. Minute hat Stuivenberg bei einem Volley nach einer Ecke noch das Pech den Ball ans Lattenkreuz zu nageln. In der 38. Minute hingegen trifft es eher Unvermögen, als Helmes nach schönem Steilpass von Handzic frei durch ist, allerdings im 1-gegen-1 den Torhüter anschießt. Zur Pause heißt es daher etwas schmeichelhaft für die Magdeburger 0:0. Nach dem Seitenwechsel spielen auch die Gastgeber mit, allerdings steigt die Qualität das Spiels dadurch nur bedingt. In der 50. Minute muss Stuivenberg verletzt vom Platz. 5 Minuten später geht ein Kopfball der Sachsen-Anhalter nach einer Ecke nur knapp über das Tor. Wenig überraschend fällt auch das erste Tor des Tages nach einem Standard. In der 65. Minute schießt Broich einen Freistoß von halbrechts mit seinem rechten Fuß außen an der Mauer vorbei und trifft unhaltbar in den Winkel. Nur 1 Minute später müssen wir nach legen, doch Dimitrievski trifft bei der Direktabnahme von Collets Flanke den Schlussmann der Blau-Weißen aus nächster Nähe. In der 76. Minute lässt Collet seinen Gegenspieler auf dem Flügel enteilen. Bei der Flanke ist Karlsson nicht nah genug an seinem Gegenspieler dran, der somit für seinen Sturmpartner auflegen kann. Ganz schwach verteidigt auch von den übrigen Defensiven. Mit dem Ausgleich ist plötzlich Leben im Spiel. Sowohl Magdeburg als auch wir spielen auf Sieg und so geht es nun ständig hin und her. Meist allerdings ohne Abschluss. In der 86. Minute kommt eine Flanke von Collet scharf vor das Tor der Gastgeber und Handzic muss nur den Fuß hinhalten. Wir gewinnen letztlich etwas glücklich, wenn auch in Anbetracht der ganzen 90 Minuten nicht unverdient. Gegen Dresden wir eine solche Leistung allerdings nicht reichen.

0:1 65. Bernd Broich | 1:1 76. Evgeniy Volkov | 1:2 86. Admir Handzic | 15.899 Zuschauer


22. September 2025 | 9. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_9.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein Montagsspiel was man wohl wirklich als Topspiel des Spieltages bezeichnen kann. Dynamo hat nach vier Siegen in Folge eine breite Brust und zeigt sich vor allem offensiv von seiner besten Seite – 13 Tore in den letzten vier Spielen. Leicht wird das für uns heute nicht, doch auch wir brauchen uns nicht verstecken. Personell gibt es abermals keine Änderungen im Vergleich zum letzten Spiel. Sissoko ist zwar genesen, doch die Startelf käme noch zu früh für den Malier. Zudem haben Broich und Kohr in den letzten Partien auch sehr gut gespielt, weshalb es für Sissoko ohnehin nicht so leicht wird zurück zu kommen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Helmes, Broich (74. Sissoko), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic (64. Dimitrievski), Stuivenberg (64. Rock)

Wir müssen eine bessere Leistung als gegen Magdeburg abrufen und das tun wir auch. Zumindest in fast allen Belangen, denn in den ersten 30 Minuten hat Dynamo kaum Ballbesitz, wir stehen extrem gut, sind passsicher und und bissig in den Zweikämpfen. Nur eins ist unter aller Kanone und zwar was unsere Offensiven mit den Bällen aus dem Mittelfeld machen. Stuivenberg und Handzic dribbeln sich fest oder schießen aus der Distanz, obwohl sie Platz oder Anspielstationen hatten. Letztlich haben wir in der ganzen Zeit keine wirkliche Torchance, obwohl wir mehrmals drei durch waren. In der 30. Minute steht der heute sonst extrem starke Karlsson bei einem langen Ball schlecht. Helmes ist dadurch auf dem Flügel alleine gegen zwei Gegenspieler und kann die Flanke nicht verhindern. In der Mitte ist Dynamo-Urgestein Tobias Müller – zu dem hatte ich in der letzten Oldenburg-Saison schon mal was geschrieben – zur Stelle und bringt die bisher völlig farblosen Dresdener in Führung. Mit diesem Tor kippt das Spiel schlagartig. Die Sachsen spielen nun den Fußball und wir haben so unsere Mühe nicht noch mit einem höheren Rückstand in die Kabine zu gehen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit köpft Ex-Alemannia – und damit auch Ex-Spieler von mir – Stefan Hörnig den Ball nach einer Flanke von rechts an die Latte. Nach dem Seitenwechsel fangen wir uns wieder und sind auch wieder die bessere Mannschaft, doch die Leistung unserer Stürmer sollte nicht besser werden. Erst als Dimitrievski und Rock ins Spiel kamen, haben wir unsere Angriffe auch mal sinnvoll zu Ende gespielt. Oder zumindest haben wir das versucht. In der 70. Minute spielt Nnanna zu Rock, während in der Mitte Dimitrievski startet. Rock sieht seinen Sturmpartner auch, allerdings zu spät. Der Mazedonier trifft zwar, doch das Tor zählt wegen der deutlichen Abseitsposition nicht. In der 78. Minute schickt Rock wieder Dimitrievski, der den letzten Verteidiger ins Leere grätschen lässt und gut abschließt. Die Parade des Dresdener Torhüters ist allerdings noch besser. Mit zunehmender Spielzeit werden wir nervös und versuchen es mit Distanzschüssen, doch den Willen kann man uns nicht absprechen. In der 85. Minute wird jedoch auch der gebrochen, als die Dynamos nach einer Ecke per Kopf zum 2:0-Endstand treffen. Wir verlieren nach einer eigentlich ganz guten Leistung. Was mit unsere Offensive heute los war ist mir ein Rätsel. Mit der Niederlage ist aber immerhin klar, dass es oben ganz eng beisammen bleibt.

1:0 30. Tobias Müller | 2:0 85. Marcin Madziala | 27.995 Zuschauer


24. September 2025 | 2. Runde DFB-Pokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_P_2.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie schon in der letzten Saison – vor meinem Amtsantritt – heißt der Gegner in der zweiten Pokalrunde Borussia Dortmund. Damals musst wir nach einer 1:4-Niederlage die Segel im Pokal streichen und ehrlich gesagt erwarte ich heute auch kein Weiterkommen. Ganz so eindeutig muss es jedoch nicht werden, auch wenn wir heute einige Stammkräfte schonen. Durch die dünne Personaldecke muss allerdings Helmes trotz angeschlagener Fitness ran. Zum Glück sollte Svensson bald wieder ins Training einsteigen können.

Mesenhöler – Berg (66. Rummel), Molcan, Merkel – Helmes (66. Collet), Sissoko, Broich, Rasovic – Rømo Skille (79. Handzic) – Dimitrievski, Rock

Wie erwartet spielt und der BVB bereits in der Anfangsphase an die Wand. In der 6. Minute ist eine Kopfballabwehr von Molcan nach einer Flanke zu kurz, so dass die Gastgeber den Ball erneut in den Strafraum bringen können. Dort bekommt Nationalspieler Stefan Fritz das Leder und trifft aus spitzem Winkel für den Favoriten. Bis auf diese Szene halten wir dem Druck des Meisters jedoch gut stand und kommen in der 17. Minute erstmals in den gegnerischen Sechzehner. Dimitrievski hat den Ball fast an der Grundlinie gerade so innerhalb des Strafraums, als er von einen Gelb-Schwarzen zu Fall gebracht wird. Den fälligen Strafstoß versenkt Sissoko so sicher wie die drei in der ersten Runde gegen TeBe. Nach dem überraschenden Ausgleich spielen wir sogar mit. Die Borussen sind zwar technisch um einiges besser, doch haben wir zunächst die besseren Szenen um in Führung zu gehen. In der 25. Minute probiert es Sissoko mit einem gut geschossenen Freistoß, doch da der Ball auf die Torwartecke geht, stellt der Versuch keine Gefahr dar. 5 Minuten später hebt Sissoko den Ball in den Lauf von Helmes. Der leitet das Spielgerät auf Dimitirievski weiter, der allerdings am gut parierenden Torhüter scheitert. In der 33. Minute werden die Kräfteverhältnisse dann allerdings wieder gerade gerückt. Eine Freistoß-Flanke der Dortmunder vom linken Flügel kommt zu bulligen Abräumer Nordentoft und der dänische Nationalspieler bringt den BVB wieder auf die Siegerstraße. Nach der relativ guten ersten Halbzeit, schwinden uns nach dem Seitenwechsel nämlich die Kräfte und die Favoriten sind nun so überlegen, wie in der Anfangsphase. In der 66. Minute ist Fritz nach einem Doppelpass frei vor Mesenhöler. Unser Schlussmann ist zwar noch dran, kann das 3:1 jedoch nicht mehr verhindern. Unhaltbar sah der Ball nicht aus. Nur 4 Minuten später sind Rasovic und Merkel auf rechts zu passiv. Nach dem Steilpass der Gastgeber ist Fritz schneller als Molcan und trifft. In den letzten 20 Minuten schaltet Dortmund einen Gang runter, doch uns fehlt die Physis um dies zu nutzen. So heißt es am Ende wie schon vom Vorjahr 1:4. Wir haben es nicht geschafft das Spiel offener zu halten, doch können zumindest mit der ersten Halbzeit ganz zufrieden sein. Insgesamt ist das Pokalaus verkraftbar.

1:0 6. Stefan Fritz | 1:1 18. Sidi Sissoko FE | 2:1 33. Andreas Nordentoft | 3:1 66. Stefan Fritz | 4:1 70. Stefan Fritz | 63.038 Zuschauer


27. September 2025 | 10. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_10.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen den FC Erzgebirge Aue können heute die Stammspieler wieder ran. Zumindest die meisten. Konditionell sah die Mannschaft zwar schon besser aus, aber genauso gab es auch Spiele die mir in der Hinsicht mehr Kopfzerbrechen bereitet haben. Die Gäste kamen unter der Woche mit einem Sieg gegen den Chemnitzer FC zwar in die nächste Pokalrunde, doch in der Liga gab es nur einen Punkt aus den letzten fünf Spielen. Aue steht daher folgerichtig ganz unten in der Tabelle und sollte eigentlich ein Pflichtsieg sein.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel (58. Berg) – Collet, Rummel (66. Sissoko), Kohr, Rasovic – Nnanna – Handzic, Dimitrievski (58. Stuivenberg)

Das Spiel beginnt ziemlich verhalten. In den ersten 20 Minuten gibt es nur eine Chance und zwar in der 14. Minute. Nach einer Flanke von Rasovic kommt Handzic frei zum Kopfball, setzt diesen jedoch an die Latte. Das sonst sehr schwache Spiel beider Mannschaften wird sonst nur durch individuelle Fehler spektakulär. In der 22. Minute grätscht Rasovic einen Auer den Ball vom Fuß legt damit allerdings unfreiwillig für den Spielmacher der Sachsen auf, der aus kurzer Distanz leichtes Spiel hat. Nur 6 Minuten nach dem Gegentor spielt Mesenhöler den Ball direkt zum Gegner. Beim Versuch diesen Bock auszubügeln kommt der Schlussmann aus dem Tor, doch der Angreifer der Veilchen legt das Leder an ihm vorbei ins Tor. In der 32. Minute gibt es dann doch wirklich mal eine Chance ohne Aussetzer eines Verteidigers zuvor. Handzic schickt Rasovic auf halbrechts der schön ins lange Eck vollendet. In der 40. Minute haben wir dann den Ausgleich auf dem Fuß. Handzic legt einen Ball von Nnanna für Dimitirevski ab, doch der trifft aus 13 Metern per volley nur den Pfosten. Fast im direkten Gegenzug leisten wir uns dann jedoch wieder Fehler um Fehler. Rasovic pennt bei der Abseitsfalle, Molcan steht viel zu offensiv und lässt so den Steilpass in seine Lücke zu und Merkel startet nicht mal ins Laufduell. Mesenhöler steht alleine gegen zwei Erzgebirgler auf verlorenem Posten. In der Halbzeit wird die Truppe zusammen gefaltet und das scheint Wirkung zu haben. Direkt nach dem Wiederanpfiff spielt Kohr Collet auf halblinks an, der quer vors Tor spielt. Handzic ist da, wird jedoch gefoult ehe er am Ball ist. Ein klarer Strafstoß für uns und Nnanna verwandelt sicher. In der Folgezeit drücken wir auf den Ausgleich, doch in der 58. Minute schlägt unsere Defensive abermals zu. Rummel unterläuft eine Flanke die sein Gegenspieler für einen Mannschaftskollegen ablegen kann. Dieser schießt sofort und Mesenhöler muss den Ball halten, lässt ihn allerdings durch seine Hände rutschen. Wir sind sichtlich geschockt und brauchen etwas Zeit uns von diesem Gegentor zu erholen. Ab der 70. Minute machen wir jedoch wieder Druck. In der 74. Minute steckt Stuivenberg auf Handzic durch und der Knipser erzielt das Tor zum dritten Anschluss der Partie. Abermals sind wir nun am Drücker und wollen den Ausgleich nur die Zeit läuft uns allmählich davon. In der 87. Minute versucht es Stuivenberg – schon mit etwas Verzweiflung – von der Strafraumgrenze und trifft den Ball richtig gut. Die Parade des Auer Schlussmannes ist allerdings nicht schlechter und so bleibt es beim 3:4. Ja bis zur 2. Minute der Nachspielzeit. Wir werfen inzwischen alles nach vorne und so gibt es auch vermehrt lange Bälle. Einen solchen spielt Sissoko auf halblinks zu Collet, der per Kopf in den Lauf von Handzic verlängert. Der Stürmer ist frei durch und bringt uns tatsächlich zurück ins Spiel. Mit dem 4:4 muss man nach diesem Spielverlauf einfach zufrieden sein. Defensiv war das heute unter aller Sau, doch die Offensive wusste zu überzeugen. Besonders bemerkbar machte sich das bei Rasovic, der auf beiden Seiten ein Gefahrenherd war. Unsere Innenverteidiger standen hingegen heute völlig neben sich, was auch für Mesenhöler gilt. Absolut enttäuscht hat heute auf Kohr, der als erfahrener Führungsspieler völlig abgetaucht war.

0:1 22. Panagiotis Kyvelidis | 0:2 28. Florian Fischer | 1:2 32. Srdjan Rasovic | 1:3 42. Dimitar Dimitrov | 2:3 47. Michael Nnanna FE | 2:4 58. Panagiotis Kyvelidis | 3:4 74. Admir Handzic | 4:4 90.+2 Admir Handzic | 31.479 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Tabelle_2509.png) (http://www.imgbox.de/)

Abermals ein durchwachsener Monat mit sieben Punkten aus vier Spielen. An sich wäre der Punkteschnitt ja nicht schlecht, wenn die Konkurrenz aus Darmstadt und Wolfsburg nicht noch besser punkten würde. Mit den Leistungen in diesem Monat bin ich auch nicht zufrieden, denn letztlich war nur ein Spiel wirklich gut von uns. Das schlimmste ist, das es in jedem Spiel an etwas anderem hapert, so wäre die Defensive vom Dresden-Spiel und die Offensive von der Aue-Partie wohl gehobenes Mittelfeld in der Bundesliga, während mit mit einer Verteidigung wie gegen Aue und einem Sturm wie gegen Dresden wohl gegen jede Thekenmannschaft verlieren würde. Konstanz ist für uns aktuell nur eine Stadt am Bodensee – oder alternativ an der Rumänischen Schwarzmeerküste.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 19.März 2017, 12:55:02
Oktober 2025


Wenn wir auch im Oktober sieben Punkte holen sollten, wäre ich zufrieden. Der Grund ist es stehen nur drei Ligaspiele an und alle drei Gegner stehen mit uns gemeinsam im oberen Tabellendrittel. Mit dem TSV Eintracht Braunschweig (A), dem SV Darmstadt 98 (H) und dem VfB Stuttgart (A) haben wir harte Brocken vor der Brust, sind dafür dann aber für die Hinrunde auch durch mit den direkten Konkurrenten um den Aufstieg – zumindest nach dem aktuellen Tabellenstand. Zum Abschluss des Monats gibt es noch ein Freundschaftsspiel bei der SG Sachsen Leipzig (A) am spielfreiem Wochenende.


03. Oktober 2025 | 11. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_11.png) (http://www.imgbox.de/)

Verfolgerduell am Freitagabend und das Aufeinandertreffen der beiden besten Torjäger der aktuellen Saison. Die Stürmer Henrik Bruhn vom BSTV und Admir Handzic von der SGE liegen zusammen mit Kölns Niclas Hecht mit acht Toren an der Spitze der Torschützenliste der Liga. Auch die Tabellensituation verspricht ein packendes Spiel, den beide Eintrachten liegen mit 18 Zählern nur knapp hinter den begehrten Aufstiegsplätzen. Der Sieger heute kann also den Druck auf das Führungstrio erhöhen. Personell entspannt sich die Lage bei uns langsam. Svoboda ist wieder voll im Training und spielt an diesem Spieltag wohl erstmals wieder in der U19. Kapitän Isa Svensson ist mit dem Aufbautraining so gut wie durch und soll kommende Woche wieder ins Mannschafttraining einsteigen. Bei den übrigen Spielern ist die Fitness inzwischen auch wieder auf einem ordentlichem Niveau und so spielen wir mit der wohl stärksten Mannschaft aktuell. Kohr fällt dabei durchs Raster und findet sich auf der Bank wieder, die Innenverteidiger spielen auf Bewährung.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel (66. Berg) – Helmes, Sissoko (66. Rummel), Broich, Collet – Nnanna (80. Rømo Skille) – Handzic, Stuivenberg

Das Spiel ist nicht sonderlich schlecht, allerdings auch weit davon entfernt gut zu sein. Beide Mannschaften stehen ziemlich defensiv und so besteht das Spiel aus viel Mittelfeldgeplänkel. In der 14. Minute zieht Helmes auf links das Tempo mal an. Nachdem er seinen Gegenspieler ausgespielt hat flankt er in die Mitte zu Stuivenberg, der kein Problem hat den Ball aus 2 Metern über die Linie zu drücken. Hinten haben wir bis zur 24. Minute nichts zu gelassen und das soll nach Ansicht von Merkel auch so bleiben. Leider ist seine Grätsche etwas zu spät und so trifft er nur den Braunschweiger Angreifer. Den fälligen Elfmeter schießt der Ex-Alemanne und frühere U-Nationalspieler Jean-Claude Bebey sicher zum Ausgleich ins Tor. Die Lücke die zum Strafstoß führte, war allerdings auch die Einzige im gesamten Spiel die sich bei uns auftat. Unmittelbar vor der Pause finden wir hingegen bei den Niedersachsen noch eine. Stuivenberg steckt stark auf Collet durch und der schlenzt schön ins lange Eck. Wer die erste Halbzeit schon langweilig fand, hatte am zweiten Durchgang nun gar keinen Spaß mehr. Beide Mannschaften neutralisierten sich nahezu völlig. Nur in der 65. Minute leitet Stuivenberg einen Ball von Sissoko zu Handzic weiter. Der Bosnier trifft zwar sicher, stand beim Zuspiel allerdings auch knapp im Abseits, so dass es beim leistungsgerechten 2:1 bleibt. Wir haben wahrlich nicht geglänzt, doch konnten vor allem Defensiv überzeugen. Angesichts der massiven Defensive des BTSV ist auch unsere Chancenverwertung heute Gold wert gewesen.

0:1 14. Ferry Stuivenberg | 1:1 25. Jean-Claude Bebey FE | 1:2 45. Sebastian Collet | 19.694 Zuschauer


10. Oktober 2025 | 12. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_12.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir empfangen den Tabellenführer aus Darmstadt zum Derby. Die Lilien spielten in den letzten beiden Jahren erstklassig und haben noch den Status als Nummer 1 in Hessen, doch den wollen wir natürlich wieder zurück haben. Nach dem Abstieg im Sommer hätte man erwarten können das sich die Darmstädter schwer tun in der Liga, sodass man sie nicht unbedingt als Aufstiegsaspirant auf dem Zettel hatte. Doch aktuell stehen die 98er mit stolzen 26 Punkte auf Platz 1. Dabei haben wir als Dritter sogar schon fünf Zähler Rückstand und können heute bestenfalls verkürzen. Unser Lazarett hat sich zwar gelichtet, so dass Svensson und auch Mané heute auf der Bank sitzen – auch wenn letzterer gerade erst ins Aufbautraining eingestiegen ist. Dafür drückt der Schuh jetzt in der Offensive dank Länderspiel-Abstellungen. Neben Sissoko fehlen mit Handzic, Stuivenberg und Dimitrievski auf drei unserer vier Stürmer. Neben dem verbleibenden Rock muss heute Rummel in vorderster Reihe ran.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Helmes (69. Svensson), Broich (21. Berg), Kohr, Collet – Nnanna – Rock, Rummel (87. Rasovic)

Auch das Spiel gegen Darmstadt 98 ist kein Leckerbissen. Die erste nennenswerte Szene ist die Verletzung von Bernd Broich nach gut 20 Minuten. Für ihn rückt Merkel aus der Abwehr ins Mittelfeld und Berg kommt von der Bank ins Spiel. Dieser Berg bringt dann auch Leben in die Partie. In der 25. Minute wird Bergs Kopfball nach einer Ecke von Nnanna auf der Linie geblockt. Nur 2 Minuten später bringt Nnanna wieder eine Ecke zum Verteidiger und der bringt denn Ball im Nachsetzen im Tor unter. Mit der knappen Führung geht es dann in die Kabinen. Auch die zweite Halbzeit ist nicht besser als die Erste, hat aber ab der 55. Minute eine gute Hochphase. In dieser 55. Minute will Mesenhöler zu Berg abwerfen, bringt denn Ball aber stattdessen direkt zum Gegner. Dieser lässt dem Schlussmann im 1-gegen-1 keine Chance und gleicht für die Lilien auf. Lange brauchen wir uns nicht um uns vom Gegentor zu erholen. In der 60. Minute spielt Nnanna einen genialen Pass durch vier Darmstädter zu Rock. Der Stürmer behält die Nerven und bringt uns wieder in Führung. Diese währt jedoch nicht lange, denn direkt nach dem Wiederanstoß reicht ein langer Ball bzw. eine Kopfballverlängerung um unsere Abwehr auszuhebeln. Der Stürmer der 98er zieht zur Grundlinie und bindet dort Helmes und Berg, in deren Rücken sich der zweite Angreifer der Südhessen in Position bringt. Nach dem Querpass trifft der Torjäger der Gäste aus kurzer Distanz. Mit diesen drei Toren war die spannende Phase des Spiels dann wieder vorbei. Es folgten 30 Minuten in denen keiner einen Fehler machen wollte und so schien alles auf ein Unentschieden herauszulaufen. Bis in der 3. Minute der Nachspielzeit Berg ein Foul etwa 22 Meter mittig vor dem eigenem Tor begeht. Beim Pfiff ahnte ich schon was kommt und hatte damit auch recht. Der Freistoß passt genau in den Winkel und so verlieren wir auch beim zweiten Absteiger in der Nachspielzeit. Eine Punkteteilung wäre der Leistung gerecht geworden.

1:0 27. Patrick Berg | 1:1 55. Martin Trøen | 2:1 60. Jan-André Rock | 2:2 61. Martin Trøen | 2:3 90.+3 Markus Clemens | 47.983 Zuschauer


Bernd Broich wird nach seiner Verletzung im Derby für 4 – 5 Wochen ausfallen.


18. Oktober 2025 | 13. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_13.png) (http://www.imgbox.de/)

Ohne die Verletzung der Vorwoche könnten wir heute endlich mal wieder auf alle Spieler zurück greifen, doch mit dem Ausfall von Broich hat unsere medizinische Abteilung wieder etwas zu tun. Mané wird mit Trainingsrückstand heute nicht im Kader stehen, dafür gibt Svensson dein Startelf-Comeback. Neben ihm sind auch die Länderspieler Sissoko, Handzic und Stuivenberg wieder mit von der Partie, so dass man sich heute durchaus etwas ausrechnen darf. Ein Sieg gegen den Tabellendritten ist auch bitter nötig, wenn wir den Kontakt zu den direkten Aufstiegsplätzen halten wollen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Svensson (58. Helmes), Sissoko (80. Rummel), Kohr, Collet (64. Rasovic) – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Das Spiel in Stuttgart läuft völlig an uns vorbei. In der ersten Halbzeit kommt der VfB auf über 65% Ballbesitz und drängt uns permanent hinten rein. Bezeichnend ist jedoch, dass wir nichts zulassen und die einzige Chance vor dem Seitenwechsel sogar uns gehört. Stuivenberg spielt bei einem Konter einen langen Ball in den Lauf von Handzic. Im 1-gegen-1 verliert der Bosnier allerdings die Nerven und schließt schwach ab. In der zweiten Halbzeit sieht man ab der ersten Sekunde, dass wir nun mehr machen wollen. Die Motivation geht bei Svensson allerdings etwas zu weit. Nachdem dem Schweden ein Schwabe enteilt ist, versucht er seinen Fehler mit einer Grätsche auszubügeln und kommt dabei zu spät. Mal wieder ein Elfmeter – verblüffend wie viele es davon in dieser Saison in unseren Spielen gibt – und der VfB geht vom Punkt nicht unverdient in Führung. Das Gegentor hemmt uns zunächst etwas, so dass die Gastgeber am Ende trotz der ganz guten zweiten Halbzeit auf 60% Ballbesitz kommen, doch aber der 70. Minute übernehmen wir die Kontrolle im Spiel. Dabei half uns wohl vor allem auch der Ausgleich aus dieser Minute. Stuivenberg scheitert nach einem Steilpass von Rasovic noch am Torhüter, doch der kann den Ball nicht festhalten und so staubt Handzic ab. In der 77. Minute kontern wir über Nnanna und Handzic. Kohr verlagert das Spiel nach rechts zu Rasovic, der einen Verteidiger aus dribbelt und in den Strafraum zieht. Dort passt der Montenegriner quer zu Handzic, der den Ball zum Siegtreffer in die Maschen jagt. In der Folgezeit sind wir dem 3:1 sogar näher als der VfB dem Ausgleich, dennoch würde ich den Sieg als glücklich bezeichnen. Vor allem in der ersten Halbzeit lief bei uns – außer destruktiver Defensive – nichts beisammen und für gewöhnlich ist ein Gegentor, wie das nach der Pause oft ein Moralbrecher. Doch da muss man der Mannschaft ein Lob aussprechen. Sie haben gut gekämpft und in der Schlussphase die Nerven behalten.

1:0 49. Rico Albert FE | 1:1 70. Admir Handzic | 1:2 77. Admir Handzic | 34.734 Zuschauer


Beim Test in Leipzig führen wir nach guten 30 Sekunden bereits mit 1:0. Auch in der Folgezeit lassen wir keine Zweifel an unserer Überlegenheit aufkommen und bauen die Führung aus. In der 40. Minute schockt uns der Regionalligist mit dem Anschluss und bis zur Pause drückt der Außenseiter sogar auf den Ausgleich, doch nach dem Seitenwechsel finden wir zurück in die Spur und gewinnen letztlich sicher mit 4:1. In der Mannschaft aus der zweiten Garde trafen Kristian Rømo Skille und Srdjan Rasovic je einmal, sowie Jan-André Rock doppelt.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Test_Leipzig.png) (http://www.imgbox.de/)


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Tabelle_2510.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir springen weiterhin wie ein gutes Sprungpferd nicht höher als wir unbedingt müssen. Mit den sechs Punkten kann man leben, doch spielerisch überzeugen wir nicht bei den beiden knappen Siegen. Die Niederlage gegen Darmstadt tut richtig weh, wenn man sich vor Augen hält, dass ich dem Vorstand vor der Saison den Titel als Zielvorgabe angedichtet habe um das größtmögliche Budget zu bekommen. Im November stehen die letzten Spieltage der Hinrunde an und dort muss der Abstand auf die Lilien dringend verkürzt werden.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Forza Violet am 19.März 2017, 13:25:59
Sieht doch gut aus - obwohl die Anspruchshaltung in Frankfurt bestimmt ziemlich hoch ist. In Oberschlesien  O0 habe ich zumindest einen Vorstand der am besten den 0. Tabellenplatz von mir erwartet.

Weiter so!

Gruß
Forza Violet

... und nochmal vielen Dank für Deine Hilfe!

P.S. Deinen letzten Freundschaftsspielgegner gibt es leider in der Realität nicht mehr. Erneute Insolvenz führte zur Löschung aus dem Vereinsregister. Von zwei Nachfolgevereinen (SG Leutzsch & BSG Chemie Leipzig) ist nur noch die BSG übrig geblieben - dafür spielen die derzeit um den Aufstieg in die RL NO!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 19.März 2017, 13:46:58
Auch wenn es OT ist.
Nach der SG Sachsen wurde der Leutzscher FV Sachsen Leipzig gegründet, der sich in der Traditon von Chemie Leipzig/Sachsen Leipzig sieht. Die BSG Chemie unterdessen wurde bereits gegründet, als es den FC Sachsen noch gab (Spalter :D) und ist daher eher ein neuer Verein, als es ein Nachfolger der alten Linie ;)
btw: Der Save ist in der Saison 2013/14 gestartet worden, da gab es die SG Sachsen noch (ist glaub ich die Saison in der der Spielbetrieb eingestellt wurde). Für mich war das aber der Grund/Auslöser das "hässlische" reale Wappen der SG Sachsen gegen das hier verwendete Phantasie-Wappen (gelber Löwe und Säschisches Wappenschild vom FC Sachsen-Wappen) zu tauschen ;) Im Save ist die SG Sachsen seit Jahren etablierter Regionalligist mit Profi-Status und war bereits einmal Meister der RL Nordost - und ist recht weit oben auf der Liste der Vereine die ich gerne mal übernehmen würde :D).
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Der Baske am 20.März 2017, 13:30:39
Hammerhart, was da für Clubs in Liga 2 sind 2025 ^^
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 22.März 2017, 16:01:27
November 2025


Vier Pflichtspiele so wie ein Testkick stehen im November an. Los geht es gegen meinen Ex-Verein und Verfolger VfB Oldenburg (H). Danach reisen wir zu Aufsteiger und Abstiegskandidat SV Waldhof Mannheim (A), mit denen uns eine Fanfreundschaft verbindet. Zur Mitte des Monats gibt es ein spielfreies Wochenende, das wir mit einem Freundschaftsspiel gegen den Drittligisten SC Preußen Münster (A) füllen. Anschließend warten mit dem 1. FC Köln (H) und dem 1. FC Union Berlin (A) noch zwei Vereine aus dem Tabellenmittelfeld auf uns, wobei vor allem die Rheinländer dort nur bedingt hingehören und uns gefährlich werden können.


01. November 2025 | 14. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_14.png) (http://www.imgbox.de/)

Der VfB Oldenburg hatte nach dem tollen Saisonstart eine schwächere Phase, doch zuletzt fuhrt die Mannschaft von Armin Veh zwei Siege ein. Laufkundschaft erwartet uns mit meinem Ex-Verein also nicht. Wir haben mit Ausnahme von Broich keine Ausfälle zu beklagen und stellen so wohl die stärkstmögliche Mannschaft auf. Ich erwarte endlich mal eine konzentriete und gute Leistung über 90 Minuten mit positiven Ergebnis.

Mesenhöler – Karlsson (66. Mané), Molcan (45. Berg), Merkel – Svensson (88. Helmes), Sissoko, Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Das Spiel beginnt mit einer drückenden Eintracht. Die ersten 5 Minuten gab es auch im Highlight-Modus in Echtzeit und wir hatten alleine in dieser Zeit fünf Eckstöße. Doch auch der VfB spielte gut mit und kam in der 9. Minute durch Bartheld erstmals gefährlich vor unser Tor. Überhaupt hatten wir – obwohl wir insgesamt die bessere Mannschaft waren – so einige Probleme mit der Mittelfeld-Raute der Gäste. Dieses enge Mittelfeld in Verbindung mit starkem Pressing der Abwehr sorgte für viele Fehlpässe und wenig Chancen bei uns. In der 11. Minute kommt der Ball nach einer Ecke zurück zum Schützen Nnanna. Der zieht in den Strafraum und spielt Handzic an. Der Knipser schlägt aus spitzem Winkel zu. Die Oldenburger hatten da weniger Probleme ihren Ballbesitz zu halten und so kommen die Niedersachsen in der 20. Minute zum Ausgleich. Sanogo leitete einen Pass von Zahirovic zu Thomassen weiter und der Norweger bleibt im 1-gegen-1 gegen Mesenhöler Sieger. Nur 3 Minuten später flankt Bartheld aus dem Halbfeld in unseren Strafraum. Thomassen und Molcan kämpfen um den Ball und dabei will der Schiedsrichter ein Foul des Slowaken gesehen haben. Zahirovic bringt den VfB vom Punkt aus in Führung. Wir sind nicht geschockt und antworten in der 30. Minute. Eine Flanke von Collet kommt perfekt auf den Kopf von Admir Handzic und der markiert Saisontor Nummer 12. Das Remis wäre zur Pause durchaus gerecht gewesen, doch kurz vor dem Seitenwechsel machen wir nochmal richtig Druck. In der 42. Minute kommt eine Flanke von Svensson am ersten Pfosten runter, wo Handzic sofort abschließt. Der inzwischen 37-jährige Martin Männel ist jedoch blitzschnell unten und pariert den Ball. Nur 1 Minute später leitet Handzic ein Zuspiel von Nnanna in den Lauf von Stuivenberg weiter und der lässt dem Oldie im Kasten des VfB keine Chance. Mit dem Tor haben wir den Gästen scheinbar den Zahn gezogen, denn in der zweiten Halbzeit kommt kaum noch Gegenwehr vom Gegner. Wir hingegen sind mit den Chancen zu verschwenderisch und so soll nur noch ein Tor fallen. Dieses resultiert aus einer Ecke in der 71. Minute, die Sissoko zu Berg bringt und der Verteidiger unbedrängt einköpfen kann. Das Spiel war in der ersten Halbzeit absolut ausgeglichen und auf gutem Niveau, nach der Pause waren wir dann die bessere Mannschaft, so dass der Sieg für uns verdient ist. Dennoch gefiel mir die erste Halbzeit nicht wirklich, weil wir schlicht zu viele dumme Ballverluste hatten.

1:0 11. Admir Handzic | 1:1 20. Jonas Thomassen | 1:2 23. Faruk Zahirovic FE | 2:2 30. Admir Handzic | 3:2 43. Ferry Stuivenberg | 4:2 71. Patrick Berg | 37.770 Zuschauer


07. November 2025 | 15. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_15.png) (http://www.imgbox.de/)

Beim Spiel gegen die Waldhof-Buben vertraue ich der gleichen Mannschaft wie schon gegen Oldenburg. Der Aufsteiger sollte eigentlich keine allzu große Hürde darstellen und uns vor allem auch mehr Raum geben als der VfB vor der Pause. Besonderen Einsatz erwarte ich heute von Ferry Stuivenberg, denn unmittelbar vor dem Spiel wurde er für die Niederländische A-Nationalmannschaft nominiert. Es geht nach der verpassten WM-Qualifikation der Elftal zwar nur noch in zwei Freundschaftsspiele gegen Tschechien und Nigeria um die goldene Ananas, doch für den hoch veranlagten Stürmer ist das eine richtige gute Chance um nach der WM beim Neuaufbau der Niederländer eine wichtige Rolle zu spielen. Die Aussichten auf diese Rolle dürften wohl steigen, wenn wir aufsteigen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel (45. Berg) – Svensson (23. Helmes), Sissoko (81. Mané), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Zunächst sieht alles so aus, als ob die Mannheimer wirklich keine große Hürde für uns darstellen. Bereits in der 4. Minute gehen wir in Führung, nachdem Svensson von links in den Strafraum zieht und auf Collet am zweiten Pfosten flankt. Der Rechtsverteidiger nickt ein. In der Anfangsphase kann man uns nur vorwerfen, dass wir aus unserer Überlegenheit nicht mehr gemacht haben, dennoch fällt das zweite Tor in der 17. Minute. Stuivenberg spielt einen langen Pass von der Mittellinie aus. Nnanna behauptet sich akrobatisch gegen zwei Kurpfälzer und leitet den Ball mit einem Ballkontakt zu Handzic weiter. Der Bosnier macht im 1-gegen-1 das was er am besten kann und trifft. Unsere Drangphase endet etwa 5 Minuten später als Isa Svensson den Platz verletzt verlassen muss. Direkt nach der Unterbrechung versuchen es die Mannheimer mit einem Distanzschuss. Merkel fälscht den Ball unglücklich ab. Wieso dieses Tor allerdings als Eigentor gewertet wird ist mit schleierhaft. In der 31. Minute steht Molcan bei einem Steilpass nicht gut. Merkel will den Fehler seines Nebenmannes ausbügeln und grätscht übermotiviert von hinten in der Mannheimer. Klarer kann ein Elfmeter nicht sein und wir haben Glück, dass Merkel nur die Gelbe Karte sieht. Die Waldhöfer gleichen vom Punkt aus aus ohne spielerisch irgendwas zum Spiel beigetragen zu haben. Den Rest der ersten Halbzeit befinden wir uns in Schockstarre. Bis zur 2. Minute der Nachspielzeit als Helmes an der Eckfahne zu Sissoko einwirft. Der Malier spielt flach in die Mitte, wo es Collet unsportlich mit einer Schwalbe versucht. Hinter dem Torschützen des 1:0 behintern sich gleich drei Mannheimer gegenseitig, wodurch Stuivenberg in Ballbesitz kommt und das Leder in die Maschen jagt. Abermals Glück für uns, dass Collets Aktion nicht abgepfiffen wurde. Mit dem Tor scheint der Wille der Baden-Württemberger gebrochen zu sein. Nach der Pause bestimmen wir das Spiel nach belieben und kommen in der 76. Minute noch zum 4:2. Stuivenberg ist nach einem Doppelpass mit Nnanna durch und legt uneigennützig für Handzic auf. Der dankt es ihm mit dem Tor. 2 Minuten später wäre fast noch der Anschluss gefallen, als Mesenhöler einen Kopfball der Gastgeber nur nach oben abwehren kann. Der Ball senkte sich bedrohlich, doch auf der Linie rettete Karlsson. Wir gewinnen spielerisch absolut verdient, allerdings will das Spiel keine Freude bei mir auslösen. Zu fahrlässig haben wir das Spiel in der ersten Halbzeit wieder aus der Hand gegeben. Die Defensive gefällt mir in dieser Saison nicht wirklich. Jede Woche schießt ein anderer einen Bock. Einzig auf Lennart Karlsson kann man sich größtenteils verlassen.

0:1 4. Sebastian Collet | 0:2 17. Admir Handzic | 1:2 23. Sebastian Merkel ET | 2:2 32. Dominik Murawski FE | 2:3 45.+1 Ferry Stuivenberg | 2:4 76. Admir Handzic | 17.558 Zuschauer


Das Testspiel gegen Preußen Münster war ein Spiel bei dem man sich zwischenzeitlich fragen konnte, warum man überhaupt noch mit einer solchen Mannschaft zusammen arbeitet. In der ersten Halbzeit führte uns der Drittligist vor und das was die unseren da auf den Platz brachten, war nicht als Fußball zu erkennen. Eine Unverschämtheit was die Herren Profis hier abliefert und dabei waren mit Ausnahme der Nationalspieler – Handzic, Stuivenberg, Dimitrievski, Sissoko und Rasovic – alle dabei. Auch haben die Stammkräfte begonnen und einzig im Sturm spielten mit Mijo Hadzikic und Oliver Marx jeweils eine Halbzeit lang neben Rock zwei Jugendspieler. Die Münsteraner führen nach 27 Minuten verdient mit 2:0 und wir verdanken es einem Freistoß kurz vor der Pause von Nnanna nicht zur Pause schon mausetot zu sein. Nach dem Seitenwechsel spielen wir besser und kommen nach einem weiteren Freistoß durch Molcan zum Ausgleich. Dennoch war das heute gar nichts. Wie gesagt in solchen Spielen hinterfragt man jeden Spieler und jede taktische Ausrichtung.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Test_Muenster.png) (http://www.imgbox.de/)


Die Länderspiele verliefen größtenteils auch nicht erfreulich. Einzig Ferry Stuivenberg, der bei seinem Debüt gegen Tschechien auch gleich sein erstes Tor im Trikot der Oranje erzielt, gibt Grund zur Freude. Admir Handzic und Sidi Sissoko verletzen sich hingegen bei ihren Länderspielen leicht und fallen für das kommende Spiel aus. Noch schlimmer erwischte es Bernd Broich im Training, der gegen Münster gerade erst sein Comeback gegeben hat und jetzt erneut für 3 – 4 Wochen pausieren muss.


23. November 2025 | 16. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_16.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit den Verletzungen – und bedingt durch ein U19-Bundesliga-Spiel am gleichen Tag in dem Zahn und Svoboda mitwirken – stehen uns für das Spiel gegen Köln mal wieder nur 18 Spieler zur Verfügung. Rock und Rummel ersetzen Handzic und Sissoko bzw. Broich. Zusätzlich bauen wir in der Defensive um, wo Mané endlich mal wieder von Beginn an ran darf. Außerdem beginnt auch Berg, der bei seinen Einsätzen eigentlich immer ganz gut aussah. Damit verdrängt er Merkel und Molcan auf die Bank.

Mesenhöler – Berg, Mané, Karlsson – Svensson, Rummel (66. Merkel), Kohr, Collet – Nnanna – Rock (66. Dimitrievski), Stuivenberg (77. Rasovic)

In der 8. Minute bekommt Köln einen Einwurf an unserer Eckfahne. Svensson verlängert diesen vor das eigene Tor und Niclas Hecht bedankt sich mit der Führung für die Domstädter. Damit könnte der Spielbericht nun auch schon enden, denn es passierte nicht mehr viel. Beide Mannschaften standen hinten sehr sicher – ja sogar wir – und so konnten die Offensiven kaum überzeugen. Das schlägt sich auch in der Benotung der Spieler wieder, die bei allen Spielern ab dem Mittelfeld unterdurchschnittlich ausfiel. Verdient wäre so letztlich ein 0:0 gewesen, doch wer bekommt schon was er verdient.

0:1 8. Niclas Hecht | 38.010 Zuschauer


29. November 2025 | 17. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_17.png) (http://www.imgbox.de/)

Das Finale der Hinrunde steht an und wir können heute wieder auf Handzic und Sissoko zurückgreifen. Während Handzic auch direkt wieder beginnen darf, wird Sissoko vorerst auf der Bank sitzen. Der Malier ist erst Donnerstag wieder ins Training eingestiegen und ist nicht richtig fit. Weitere Wechsel neben Handzic nehmen wir nicht vor, da die Verteidigung gegen Köln gut aussah und uns im Mittelfeld ohne Sissoko und Broich die Alternativen fehlen.

Mesenhöler – Berg, Mané, Karlsson – Svensson (68. Helmes), Rummel, Kohr, Collet (68. Rasovic) – Nnanna – Handzic (83. Rock), Stuivenberg

Die erste Halbzeit ist ziemlich eindeutig von uns dominiert und wir drücken ab der ersten Minute auf die Führung. In der 3. Minute leitet Stuivenberg einen Pass von Nnanna zu Handzic weiter, doch der scheitert im 1-gegen-1 am Torhüter der Eisernen. Man kann uns vorwerfen zu wenig aus der Überlegenheit gemacht zu haben, denn die nächste richtig gute Chance gab es erst in der 31. Minute. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kommt Karlsson aus dem Getümmel zum Anschluss. Auf der Linie rettet der Schlussmann der Berliner mit einem unglaublich starkem Reflex. Als wir uns schon mit dem 0:0 zur Pause abgefunden haben, bringt Svensson eine Flanke in der 1. Minute der Nachspielzeit in den Strafraum. Stuivenberg trifft den Ball nicht voll, doch gerade dadurch schlägt das Leder unhaltbar unten links ein. Angesichts von 11:1 Schüssen für uns ist diese – wenn auch etwas glückliche – Führung mehr als verdient. Im zweiten Durchgang ist der 1. FC Union nun auch im Spiel und es entwickelt sich ein offenes und spannendes Spiel, jedoch ohne nennenswerte Torraumszenen. Zeitweillig gefielen mir die Berliner da sogar besser und so war ich ganz froh, dass es bis zur 90. Minute dennoch 1:0 stand. Dann flankt Rasovic von rechts in die Mitte und Rummel macht per Volley den Deckel auf das Spiel. Über 90 Minuten gesehen ist der Sieg gerechtfertigt, doch nach der zweiten Halbzeit hätten wir uns auch über ein Remis nicht beschweren können. Für Rummel war das 2:0 übrigens das erste Ligator im Seniorenfußball.

0:1 45.+1 Ferry Stuivenberg | 0:2 90. Tobias Rummel | 18.401 Zuschauer


Isa Svensson verletzt sich im Training und fällt für 2 Wochen aus. Ob er in diesem Jahr noch mal auf dem Platz steht ist fraglich.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Tabelle_2511.png) (http://www.imgbox.de/)

Drei Siege und eine knapp und nicht wirklich verdiente Niederlage machen den November zu unserem besten Monat in dieser Saison. Spielerisch ist nach wie vor noch Luft nach oben, doch in der Tabelle sieht es ganz gut aus. Zur Halbzeit der Saison führt Darmstadt zwar mit einem kleinen Vorsprung, doch wir sind dran – auch wenn das auch für Wolfsburg, Köln, Stuttgart und Dresden gilt. Im Dezember heißt es den Druck auf die Lilien und die anderen Verfolger aufrecht zu erhalten. Die Gegner sind dabei mit Essen und Chemnitz nicht die schwersten. Gelingt das haben wir eine ruhige Winterpause vor uns.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Forza Violet am 23.März 2017, 19:29:51
Die Eintracht ist im Soll - aber meine Veilchen nur 9 Punkte aus 17 Spielen  :o
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 24.März 2017, 19:30:54
Dezember 2025


Die Gegner für den Jahresabschluss haben ich ja bereits vorweg genommen. Zuvor gibt es jedoch am spielfreien Wochenende ein Freundschaftsspiel gegen den Drittligisten SV Eintracht Trier 05 (A). Anschließend folgen die bereits genannten Ligaspiele gegen Rot-Weiss Essen (A) und den Chemnitzer FC (H).


Für den SV Eintracht Trier hatte der Nikolaus eine schöne Packung in seinem Sack. Wir dominieren das Testspiel von Beginn an und müssten eigentlich bereits zur Pause haushoch führen. Unsere Spielzüge waren auch sehr ansehnlich, doch bei den Abschlüssen bekamen wir zu wenig Druck hinter den Ball, so das es zur Halbzeit nur 1:0 stand. Nach dem Seitenwechsel lief es dann besser und wir legten den Moselstädtern in den 12 Minuten zwischen der 56. und der 68. Minute gleich vier Eier ins Nest. Trier kam zwar noch zum Ehrentreffer nach einem Standard, doch der Schlusspunkt gehörte dann wieder uns. Neben Sebastian Collet, der doppelt traf, konnten sich auch alle vier Stürmer – Handzic, Stuivenberg, Dimitrievski und Rock – in die Torschützenliste eintragen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Test_Trier.png) (http://www.imgbox.de/)


15. Dezember 2025 | 18. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_18.png) (http://www.imgbox.de/)

Rückrundenauftakt am Montagabend. Darmstadt hat verloren und so können wir heute mit einem Sieg bis auf zwei Punkte an die Lilien ran kommen. Essen kann allerdings mit einem Sieg selbst nochmal Ambitionen nach oben anmelden und sollte vor ausverkauftem Haus alles geben. Das Hinspiel endete torreich mit 3:3 und so sind wie gewarnt vor den Rot-Weissen. Bei uns fällt übrigens Molcan kurzfristig mit einer Erkältung aus, jedoch hätte er wohl ohnehin nur auf der Bank gesessen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Helmes (75. Berg), Sissoko, Kohr (80. Rummel), Collet – Nnanna – Handzic (65. Dimitrievski), Stuivenberg

Wir bestimmen das Spiel nach belieben und müssten bereits nach 10 Minuten mit 1:0 oder gar 2:0 führen, doch lassen wir zunächst unsere Chancen liegen. Von den Essenern kommt hingegen gar nichts, was auch an unserer starken Defensive liegt. In dieser überzeugt vor allem Alexis Mané, der nach seinem Comeback wieder so zuverlässig ist, wie in der letzten Spielzeit. In der 28. Minute schieben sich Collet und Kohr den Ball gegenseitig zu ohne eine richtige Idee zu haben. Kohr bindet dann Sissoko mit ein und der zieht aus gut 27 Metern durch. Ein Schuss wie ein Strich von halbrechts ins lange Eck – unhaltbar und traumhaft schön. Nur 4 Minuten nach der Führung baut Stuivenberg diese aus. Zuvor hatte Nnanna das Leder schön in den Lauf des Niederländers gehoben. In der 45. Minute gewinnt Handzic den Ball und spielt auf links Helmes an. Der schickt Nnanna auf den Flügel und den Spielmacher flankt flach vors Tor. Dort ist Stuivenberg zur Stelle und entscheidet das Spiel mit dem Halbzeitpfiff. Im zweiten Durchgang verwalten wir das Spiel und sind einem viertem Tor näher als die Gastgeber ihrem ersten, doch letztlich vergeht der zweite Durchgang ohne große Höhepunkte. Wir gewinnen hochverdient und so souverän wie selten in dieser Saison. So spielt ein Aufstiegskandidat.

0:1 28. Sidi Sissoko | 0:2 32. Ferry Stuivenberg | 0:3 45. Ferry Stuivenberg | 25.012 Zuschauer


19. Dezember 2025 | 19. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_19.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem Spiel gegen RWE gibt es keinen Anlass für Veränderungen. Einzig auf der Bank gibt es einen Wechsel und so ist Kapitän Isa Svensson heute wieder im Kader. Bernd Broich ist auch wieder genesen, doch käme ein Einsatz für ihn noch zu früh. Der Gegner aus Sachsen darf keine Hürde sein, denn die Chemnitzer liegen mit nur mageren sechs Punkten abgeschlagen am Tabellenende. Schade das der CFC sich in der Liga wohl nicht halten kann, doch für uns zählen nur die drei Zähler. Mit einem Sieg wäre abhängig vom Ergebnis der Darmstädter an diesem Wochenende sogar ein Überwintern an der Tabellenspitze möglich.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Helmes (81. Svensson), Sissoko, Kohr (71. Rummel), Collet – Nnanna – Handzic (63. Berg), Stuivenberg

Zum Beginn ist die Partie eher langweilig. Wir haben mehr Spielanteile, jedoch kaum Möglichkeiten. Erst in der 24. Minute ändert sich das, als Helmes sich links stark durch dribbelt. Anschließend zieht er in den Strafraum und versenkt den Ball mit seinem schwächeren Rechtem im langen Eck. Schöne Einzelaktion des Linksverteidigers. Nach der Führung nehmen wir Fahrt auf und müssten zur Pause noch mit 1 – 2 Toren mehr führen. Die Sachsen haben es alleine ihrem Torhüter zu verdanken, dass es nur 1:0 steht, als es in die Kabinen geht. Auch nach dem Seitenwechsel drängen wir auf das zweite Tor. Hinten steht die Defensive wiedermal sicher, dank eines gut aufgelegtem Mané. Zumindest bis zur 62. Minute, denn dann sieht der Kameruner, der 1 Minute zuvor erst Gelb gesehen hatte, die Ampelkarte und muss vom Platz. Ein absolut unnötiger Platzverweis, der dem Spieler nach dem Spiel noch teuer zu stehen kommen wird. Wir opfern mit Handzic den Stoßstürmer und sind dadurch in den letzten rund 30 Minuten nicht wirklich gefährlich. Dennoch fällt das 2:0 nur 3 Minuten nach dem Platzverweis durch einen Freistoß von Nnanna. Hinten merkt man hingegen nichts von unserer Unterzahl und so schlagen wir das Schlusslicht verdient mit 2:0. Ohne Manés Dummheit wäre ich mit dem Spiel vollends zufrieden.

1:0 24. Andre Helmes | 2:0 65. Michael Nnanna | 36.887 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Tabelle_2512.png) (http://www.imgbox.de/)

Im Dezember gab es zwar nur zwei Pflichtspiele, doch spielerisch toppen wir den November nochmals und fahren völlig zu recht sämtliche Punkte ein. Vor allem die Defensive weiß mit Mané im Zentrum wieder zu überzeugen – blöd nur, dass er im ersten Spiel nach der Winterpause fehlen wird. Wir überwintern gemeinsam mit den beiden Bundesliga-Absteigern auf einem Aufstiegsplatz und haben dabei sogar schon einen minimalen Vorsprung vor den Verfolgern. Halten wir den Trend der letzten beiden Monate sollten wir unsere Saisonziel erreichen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 26.März 2017, 22:19:23
Januar 2026


Der Januar gehört komplett der Vorbereitung auf die Rückrunde und so stehen nur Freundschaftsspiele an. Die Gegner werden sein: 1. CFR Pforzheim (A), KSV Hessen Kassel (A), KFC Uerdingen 05 (A), FK Austria Wien (A) und VfL Germania Frankfurt (A).


Neben den Testspielen ist aber auch das Management zum Jahresanfang gefragt. Und hier gibt es gleich zwei erfreuliche Nachrichten. Zum einen verlängern wir den Vertrag unsere dritten Tohüters Lucas Zahn um eine Saison und zum anderen gelingt uns ein Coup bei Dominik Kohr. Der bisherige Spitzenverdiener – 2,3 Mio € im Jahr – verzichtete bereits von sich aus auf einen Großteil seines Gehalts und wurde dann noch auf 1 Mio € im Jahr runter gehandelt. Das neue Arbeitspapier des Routiniers läuft bis Sommer 2028. Dann wäre der Stabilisator im Mittelfeld 34 Jahre alt und dürfte gerne in den Stab der Eintracht rutschen.


Beim ersten Test in Pforzheim lassen wir die Reservisten ran, allerdings zählen dazu aktuell auch Spieler wie Broich, Molcan und der zuletzt verletzte Svensson. Doch es waren nicht die drei vermeintlichen Stammkräfte, die dem Spiel ihrem Stempel aufdrückten, sondern die in der Liga wenig überzeugenden Rummel und Dimitrievski. Das Spiel hatten wir von Anfang an fest im Griff und führten bereits nach 15 Minuten mit 3:0. Nach einer eher ruhigen Phase kamen wir kurz vor der Pause noch zu den Toren 4 und 5. Stürmer Dimitrievski war dabei an allen fünf Treffern beteiligt und Rummel glänzte mit genialen Steilpässen und Flügelwechseln. Nach der Pause wurde auf beiden Seiten durch gewechselt und so litt der Spielfluss, was letztlich zu einer torlosen zweiten Halbzeit führte.

Beim zweiten Test gegen Kassel haben wieder die Ersatzspieler den Vorzug gegeben, doch anders als gegen Pforzheim wussten diese nicht zu überzeugen. In der ersten Halbzeit waren die Nordhessen sogar die bessere Mannschaft und gingen auch in Führung. Erst nach dem Seitenwechsel und dem kompletten Wechsel unserer Offensivabteilung spielten wir überzeugend. Nach dem Ausgleich sah dummerweise Svensson glatt Rot – etwas zu hart für das Foul – was unseren Spielfluss etwas störte. Dennoch waren wir die bessere Mannschaft im zweiten Durchgang und kommen in der Schlussphase zu unseren Toren. Zufrieden bin ich jedoch nur mit dem Offensiven im zweiten Durchgang. Sonst war das Spiel eher keine Bewerbung um die Stammplätze.

Testspiel Nummer 3 im Winter führt uns nach Krefeld, wo wie gegen den West-Regionaalligisten KFC Uerdingen 05 bereits nach 10 Minuten mit 2:0 – Tore jeweils nach Ecken – führen. Aber auch spielerisch können wir überzeugen und so fallen schnell weitere Tore. Im zweiten Durchgang fällt nach einer Ecke unser sechstes und letztes Tor und so erzielt Verteidiger Berg einen Hattrick nach Standards.

Der Härtetest der Winterpause ging derweil ordentlich in die Binsen. Die erste Halbezit war spielerisch von beiden Seiten nichts, doch die Austria – der Name ist bei nur einem Österreicher im gesamten Kader nicht wörtlich zunehmen – führt zur Pause trotzdem mit 3:0. Immerhin ließen wir aus dem Spiel nicht viel zu, so fielen zwei Tor nach Ecken und auch der Treffer zum 0:4-Endstand sollte nach einem Standard fallen. Im zweiten Durchgang waren dann auch beide Teams mehr aufs Kombinieren bedacht und wir waren sogar die bessere Mannschaft, doch kaufen kann man sich davon nichts. Eine ganz schwache Vorstellung unsererseits.

Beim abschließenden Test des Monats fahren wir einen standesgemäßen Sieg gegen die Frankfurter Germania ein. Wir können voll und ganz überzeugen, doch sollte das gegen einen Oberligisten auch nicht anders sein. Letztlich ist das Spiel wie auch die übrigen Freundschaftsspiele kaum aussagekräftig. Gegen die unterklassigen Gegner waren hohe Siege eingeplant und so lässt mich die Klatsche gegen die Austria ein wenig zweifeln.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Test_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
5 Tore: Goran Dimitrievski
3 Tore: Ferry Stuivenberg, Admir Handzic und Patrick Berg
je 1 Tor: Jan-André Rock, Tobias Rummel, Isa Svensson, Michael Nnanna und Bernd Broich



Mit dem Letten Pavels Bespalovs haben wir einen Neuzugang im Winter zu vermelden. Der Mann für den linken Flügel wird vorerst in der U19 eingesetzt werden und sollte eigentlich erst im Sommer kommen. Da die Ausbildungsentschädigung allerdings sehr gering war, kommt der Spieler bereits jetzt vom SK Liepāja Metalurgs.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Bespalovs.png) (http://www.imgbox.de/)


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Karagounis am 27.März 2017, 10:25:51
Ich bewundere deine Ausdauer, eine sehr schöne Station und auch eine erfolgreiche Runde bisher, wäre toll würde es mit dem Aufstieg klappen. Ich drücke dir und deinem Team die Daumen!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Forza Violet am 27.März 2017, 13:08:23
Ich bewundere deine Ausdauer, eine sehr schöne Station und auch eine erfolgreiche Runde bisher, wäre toll würde es mit dem Aufstieg klappen. Ich drücke dir und deinem Team die Daumen!

Das kann ich nur unterschreiben. Von Deiner Art Story sollte es mehr geben hier im Forum. Bei den allermeisten ist halt recht zügig alles wieder vorbei, entweder weil die Motivation fehlt oder ein neuer FM erschienen ist.

Ich hoffe, dass Du mit diesem Save noch lange dabei bist. Mach weiter so!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 29.März 2017, 18:42:18
Vielen Dank für das Lob. Ich habe durchaus vor den Save noch lange weiter zu spielen, immerhin stecken fast 1.750 Stunden - von insgesamt 2.321 - in diesem Spielstand  :o
Mich ärgern zwar ab und an die Pause die ich einlege, habe aber schon immer Spiele nur phasenweise gespielt. Sprich nach 2 Wochen FM, kommt dann gerne mal etwas anders und der FM hat Ruhe vor mir  ;D


Februar 2026


Vier Pflichtspiele stehen in der 2. Bundesliga im Februar an. Zunächst geht es gegen die Abstiegskandidaten VfL Bochum (A) und FC Ingolstadt 04 (H). Danach empfangen wir zum Rhein-Main-Derby den 1. FSV Mainz 05 (H), ehe es zum Spitzenspiel nach Niedersachsen zum VfL Wolfsburg (A) geht.


08. Februar 2026 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_20.png) (http://www.imgbox.de/)

Endlich wieder ein Pflichtspiel. Bis aus den gesperrten Mané sind alle Spieler einsatzfähig und so können wir mit den etablierten Stammspielern nach Bochum reisen. Der VfL muss auch in dieser Saison wieder gegen den Abstieg kämpfen und dank der Konkurrenz könnten wir mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen. Das ist dann auch klar unser Ziel für heute.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan, Merkel – Svensson (85. Helmes), Sissoko, Kohr, Collet – Nnanna (72. Broich) – Handzic, Stuivenberg (45. Dimitrievski)

Das Spiel passt sich dem grottigen Wetter an und eigentlich verdienen die Zuschauer für die heute Leistung beider Mannschaften Schadensersatz. Wir sind dabei das minimal bessere Team und haben die einzige heraus gespielte Chance der Partie in der 39. Minute. Svensson flankt von links auf den ersten Pfosten. Dort bekommen zwei Bochumer den Ball nicht weg und Handzic schließt aus spitzem Winkel ab. Vitus Eicher bekommt die Fäuste zwar noch an das Leder, kann das Gegentor jedoch nicht mehr verhindern. Zur Pause muss Stuivenberg angeschlagen ausgewechselt werden, was unsere Spiel noch einfallsloser macht. In der 59. Minute treffen die Bochumer mit einer abgerutschen Flanke zum vermeintlichen Ausgleich, doch da der Stürmer des VfL Mesenhöler im 5-Meter-Raum angegangen ist, zählt der Treffer nicht. Weiterer nennenswerte Szene gab es nicht und so haben wir unser Ziel erreicht. Über das Wie sollten wir lieber den Mantel des Schweigens hüllen, denn einem Aufstiegsanwärter war dieser Auftritt nicht würdig.

0:1 39. Admir Handzic | 14.696 Zuschauer


15. Februar 2026 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_21.png) (http://www.imgbox.de/)

Spielerisch darf es heute gegen die Schanzer gerne etwas mehr sein als letzte Woche. Personelle Folgen hat der Grottenkick gegen Bochum jedoch nicht. Einzig Molcan muss aus der Anfangself weichen, denn im Abwehrzentrum ist der zuletzt gesperrte Mané wieder da. Die Vorzeichen gegen den Abstiegskandidaten stehen auf Sieg zumal die Wölfe bereits vorgelegt haben.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel (85. Berg) – Svensson (66. Helmes), Sissoko (66. Broich), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Beide Mannschaften sind bemüht das Spiel zu gestalten und so entwickelt sich ein unterhaltsames, wenn auch nicht hochklassiges Spiel. Wir haben dabei mehr Spielanteile und kommen nach einer Phase des Abtastens auch zu ersten Chancen. In der 15. Minute trifft Stuivenberg per Kopf, stand dabei jedoch deutlich im Abseits. 7 Minuten später ist alles regelkonform, als Kohr Collet steil schickt, doch der Rechtsverteidiger hämmert den Ball aus spitzem Winkel nur an den Pfosten. In der 30. Minute versucht sich Handzic aus der Drehung und setzt das Leder nur Millimeter über das Tor. Mit zunehmender Spielzeit drücken wir die Ingolstädter mehr hinten rein und belohnen uns dann endlich mit dem Halbzeitpfiff. Collets frühe Flanke ist schön zum Tor hin gezogen. Am Elfmeterpunkt kann Handzic den Ball annehmen und sich die Ecke aussuchen. War der FCI vor das Pause wenigstens bemüht, so scheint ihnen das Gegentor den Zahn gezogen zu haben. In der 56. Minute wirft Collet weit zu Stuivenberg ein. Dieser dribbelt 11 Meter vor der Grundlinie parallel zu dieser im Strafraum der Schanzer. Erst hinter dem Elfmeterpunkt setzt der Niederländer zum Schuss an und hebt den Ball entgegen der eigenen Laufrichtung ins rechte Eck. Der Abschuss von Stuivenberg war mindestens genauso stark, wie die Abwehr der Gäste in dieser Szene schwach war. Mit dem 2:0 im Gepäck spielen wir das Spiel nun abgeklärt runter. Von den Oberbayern kommt nichts mehr und so gewinnen wir verdient und ohne zu glänzen.

1:0 45. Admir Handzic | 2:0 56. Ferry Stuivenberg | 36.861 Zuschauer


20. Februar 2026 | 22. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_22.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute dürfen wir gegenüber der Konkurrenz auf Wolfsburg und Darmstadt vorlegen, die Sonntags beide Auswärts ran müssen. Das Rhein-Main-Derby gegen Mainz wird jedoch sicher nicht einfach für uns. Personell gibt es eine Änderung im Vergleich zum Sieg gegen Ingolstadt. Broich rotiert für den zuletzt blassen Sissoko in die Startformation.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel (67. Berg) – Svensson (81. Helmes), Broich, Kohr, Collet (67. Rasovic) – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Wir beginnen stürmisch und kommen in der 3. Minute zum ersten Abschluss der Partie. Collet setzt den Ball dabei nur knapp über das Tor. In der 8. Minute landet eine Flanke von Svensson perfekt auf den Kopf von Handzic. Bürki im Kasten der Mainzer hat keine Chance. Von den Gästen war bis zur 13. Minute nichts zusehen, doch dann missglückt Merkel ein Rückpass deutlich. Der Ball ist sowohl für Mané als auch für Mesenhöler nicht zu erreichen und so bekommt ein 05er die 1-gegen-1-Situation. Nachdem der Angreifer unseren Schlussmann umkurvt hat, trifft er zum bis dato schmeichelhaften Ausgleich. Wir sind sichtlich geschockt vom Gegentreffer und brauchen die Mithilfe der Rheinhessen. In der 23. Minute könnte man ein Déjà-vu haben, denn wie Merkel 10 Minuten zuvor spielt der Mainzer Linksverteidiger in den Lauf seines Gegenspielers. Stuivenberg lässt sich nicht zweimal bitten und bringt uns wieder in Führung. Mit der Führung kehrt auch das Selbstvertrauen zurück und wir spielen nur auf das dritte Tor. In der 34. Minute fällt dieses auch, doch Svensson wurde von Handzic ins Abseits geschickt, so dass der Schwede sich noch gedulden muss. Allerdings nicht lange, denn in der 42. Minute ist das Zuspiel besser getimet. Stuivenberg schickt den linken Flügelspieler mit einem Flankenwechsel auf halblinks und diesmal trägt sich Svensson in die Torschützenliste ein. Nach der Pause bleibt das Spiel unterhaltsam und auf einem guten Niveau, allerdings fehlen die Chancen. Die Mainzer geben das Spiel offensichtlich nicht auf und sind nun aktiver, als noch im ersten Durchgang. Wir beschränken uns darauf den Vorsprung zu halten und stehen dabei Defensiv sehr stark. Erst gegen Ende des Spiels, als die Rheinland-Pfälzer allmählich müde werden, kommen wir noch zu Möglichkeiten auf einen vierten Treffer. Unter dem Strich gewinnen wir verdient, doch die Mainzer müssen sich für dieses Spiel sicher nicht schämen. Auf jeden Fall war das die bisher beste Vorstellung von uns nach der Winterpause.

1:0 8. Admir Handzic | 1:1 12. Rudi Mockenhaupt | 2:1 23. Ferry Stuivenberg | 3:1 42. Isa Svensson | 49.664 Zuschauer


27. Februar 2026 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_23.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Abschluss eines bisher gelungen Monats und der Auftakt zum 23. Spieltag stellt das Spitzenspiel gegen die Wölfe dar. Die Wolfsburger liegen – wie auch Darmstadt 98 – punktgleich mit uns auf den Aufstiegsplätzen und so ist verlieren heute verboten. Nach dem übrzeugenden Spiel gegen Mainz gibt es keinen Grund etwas am Team zu verändern.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (83. Berg), Merkel – Svensson, Broich, Kohr, Collet (65. Rasovic) – Nnanna – Handzic (65. Dimitrievski), Stuivenberg

Das Spiel ist taktisch geprägt und beide Mannschaften tasten sich lange nur ab. Während die Niedersachsen wesentlich mehr Ballbesitz haben, sind wir zielstrebiger und entwickeln mehr Zug zum Tor. Durch kommen wir trotzdem kaum, da der VfL wie auch wir hinten sicher steht. In der 19. Minute machen wir das Spiel mal schnell und finden so die Lücke. Nach einem Doppelpass von Handzic und Nnanna kommt der Ball zu Stuivenberg. Dieser hebt das Spielgerät in den Lauf von Svensson, der schön ins lange Eck vollendet. Nach der Führung haben wir leicht Oberwasser und drücken die Wolfsburger etwas hinten rein. Großartig was ändern tut sich am Spiel zwar nichts, doch die erste Halbzeit bleibt unterhaltsam. Nach der Pause hingegen verflacht das Spiel etwas. Wolfsburg kommt zwar zu ein paar Halbchancen, ist dabei aber nicht zwingend genug. Die Entscheidung fällt in der 83. Minute als Stuivenberg Dimitrievski steil schickt. Der Mazedonier bindet auf links Svensson mit ein und läuft sich in der Mitte frei. Svensson spielt von der Grundlinie aus quer und der Joker markiert sein erstes Saisontor. Wir erringen einen Arbeitssieg in einem Spiel in dem es auch einfach nicht darum ging zu glänzen. Da zeitgleich Darmstadt das Derby gegen Waldhof Mannheim verliert, können wir uns oben etwas Luft verschaffen.

0:1 19. Isa Svensson | 0:2 83. Goran Dimitrievski | 17.725 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Tabelle_2602.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch wenn wir spielerisch nicht immer auf der Höhe waren schaffen wir erstmals in dieser Spielzeit einen perfekten – vollen – Monat. Der Sieg gegen Mainz war besonders stark und auch die geglückt Revanche gegen Wolfsburg lässt uns zuversichtlich in die letzten drei Monate der Saison blicken. Zumindest den Relegationsplatz sollten wir bereits sicher haben, doch Ziel bleibt klar der direkte Aufstieg und die Zweitliga-Meisterschaft. Als Kontrahenten treten darum aktuell nur die beiden Bundesliga-Absteiger in Erscheinung. Unten ist die Liga hingegen spannender. Beim Chemnitzer FC gehen die Lichter zwar langsam aber sicher aus, doch davor kann sich noch einiges tun. So muss auch der VfB Oldenburg, sowie vermeintliche Aufstiegsanwärter wie Mainz oder Braunschweig aufpassen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Karagounis am 31.März 2017, 10:43:30
Ein perfekter Monat! Tolle Sache! Scheint mittlerweile auf einen Dreikampf hinauszulaufen.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 02.April 2017, 13:56:38
März 2026


Gleich fünf Ligaspiele stehen im März an. Los geht es mit dem Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg (H). Anschließend geht es Montagabends gegen den Karlsruher SC (A), bevor der Monat mit einer englischen Woche endet. Binnen sieben Tagen müssen wie gegen die SG Dynamo Dresden (H), den FC Erzgebirge Aue (A) und den TSV Eintracht Braunschweig (H) ran.


06. März 2026 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_24.png) (http://www.imgbox.de/)

Abermals nehmen wir keine Veränderungen an der Startelf vor. Warum auch nach den letzten Spielen? Der FCM steckt aktuell übrigens in eine Krise und konnte nach der Winterpause nur gegen Schlusslicht Chemnitz Punkte einfahren. Beste Voraussetzungen also um unsere Serie auszubauen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Svensson (68. Helmes), Broich, Kohr (84. Sissoko), Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (68. Dimitrievski)

Wir beginnen sehr offensiv. Eigentlich schon zu offensiv und zahlen dafür in der 10. Minute fast den Preis. Nach einem eiskalten Konter der Madgeburger rettet Mesenhöler im 1-gegen-1 mit einer Heldentat. Die Mannschaft versteht diese Warnung und spielt nun defensiver, allerdings verflacht das Spiel in der Folgezeit völlig. Wir bleiben zwar die bessere Mannschaft, doch bis zur Pause ist die Partie wahrlich keine Werbung für unseren Sport. Nach dem Seitenwechsel sollte es etwas besser werden. In der 53. Minute startet Collet auf rechts gut durch und flankt zu Handzic. Der Toptorjäger der Liga ist zur Stelle und köpft zur Führung ein. Doch wie schon gesagt wurde das Spiel nur etwas besser und so gab es weiterhin nicht viele Höhepunkte. Loben darf man die Defensive die nichts zuließ und so maßgeblichen Anteil am Erfolg hatte. Der Endstand fiel in der 85. Minute als Broich einen Freistoß aus etwa 19 Metern in die Maschen jagt. Wir gewinnen mal wieder verdient ohne dabei auf ganzer Linie überzeugt zu haben. Auf Kurs bleiben wir dennoch.

1:0 53. Admir Handzic | 2:0 85. Bernd Broich | 36.901 Zuschauer


Youth Intake

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_YouthIntake.png) (http://www.imgbox.de/)

Eigentlich sollten nur eine Hand voll Spieler in die Jugend aufgenommen werden, doch ich habe vergessen, die Befugnisse zu ändern, so dass meine Mitarbeiter letztlich doch alle Neulinge aufgenommen haben. Schlimm ist das nicht, da im Sommer recht viele Spieler unsere Nachwuchsabteilung verlassen werden, doch ein kommender Star ist wohl nicht dabei. Carsten Bremser und Albert Schumann scheinen noch das meiste Talent zu haben, doch bei beiden – wie auch bei den anderen besseren Kickern – ist der Weg zum Profi noch sehr lang. Vollem menschlich müssen sich die Jungs noch entwickeln, wenn es etwas werden soll mit der Profikarriere.


16. März 2026 | 25. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_25.png) (http://www.imgbox.de/)

Montagabend, Südwest-Schlager gegen den KSC und das als Tabellenführer. Selbst bei einer Niederlage würden wir den Platz an der Sonne halten – außer wir verlieren mit acht Toren Unterschied. Doch natürlich wollen wir die Verfolger auf Distanz halten. Die Badener können sich heute hingegen Luft im Abstiegskampf verschaffen und so erwarte ich ein intensives Spiel im Waldparkstadion.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (53. Berg), Merkel – Svensson, Broich, Kohr (71. Sissoko), Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (53. Dimitrievski)

Die Anfangsphase verspricht ein sehr unterhaltsames Spiel. In der 7. Minute bringt uns – natürlich . Handzic aus der Drehung nach einem Zuspiel von Nnanna in Führung. Lange hält die Führung nicht, denn in der 14. Minute stören Mané und Merkel den Spielmacher der Gastgeber genauso gut wie Svensson und Karlsson deren Stoßstürmer decken. Der dänische Angreifer hat so keine Probleme den beiden Schweden zu enteilen und gegen Mesenhöler eiskalt einzunetzen. Doch nach diesen Toren fuhren beide Seiten ihre Bemühungen stark zurück und so verstrich die restliche erste Halbzeit ohne weitere Szenen. Nach dem Wiederanpfiff drehte der KSC auf und drängte uns in die Defensive. In der 49. Minute lässt Svensson seinen Gegenspieler auf links zu viel Raum. Schwerwiegender ist jedoch der Stellungsfehler von Collet am zweiten Pfosten. Ein Karlsruher nimmt den Ball mit vollem Risiko direkt und wird mit der Führung belohnt. In der Folgezeit schwimmen wir richtig und können von Glück sprechen, dass uns die Badener nicht abschießen. Entlastungsangriffe gelingen uns bis zur 75. Minute nicht. Dann kontern wir über Merkel, Broich und Svensson. Letzterer flankt früh in den Strafraum und Dimitrievski köpft mustergültig gegen die Laufrichtung des Torhüters. Ein wunderschöner aber sehr schmeichelhafter Ausgleich. In der Schlussphase verdienen wir uns den dann allerdings noch und sind damit am Ende dem Sieg sogar näher als die über 90 Minuten besseren Gastgeber. Mit dem Punkt müssen wir folglich leben.

0:1 7. Admir Handzic | 1:1 14. Martin Ambrosen | 2:1 49. Roman Neumann | 2:2 75. Goran Dimitrievski | 16.227 Zuschauer


22. März 2026 | 26. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_26.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen Dynamo müssen wir auf Mané und Sissoko verzichten, die mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind. Für Mané rückt Molcan in die Defensive und Sissokos Platz auf der Bank nimmt Rummel ein. Nach dem schwachen Auftritt in Karlsruhe darf und muss heute mehr kommen. Die Dresdener sind eigentlich stärker einzuschätzen als der KSC und müssen sich allmählich strecken, wenn sie den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen noch herstellen wollen.

Mesenhöler – Karlsson, Molcan (66. Berg), Merkel – Svensson, Broich, Kohr (81. Rømo Skille), Collet – Nnanna (66. Rummel) – Handzic, Stuivenberg

Bereits nach 50 Sekunden müssten wir führen. Stuivenberg steckt schön für Collet durch, doch der verzieht frei vor Benjamin Kirsten deutlich. Überhaupt sind die ersten Minuten Vollgas-Fußball pur. In der 4. bzw. 6 Minute gelingen beiden Teams Tor, die jedoch wegen deutlicher Abseitsstellung nicht zählen. Regelkonformer ist da die Szene in der 9. Minute. Collet zieht zur Grundlinie und flankt zu Handzic. Der Bosnier ist mit dem Kopf da und macht auch heute sein Tor. Danach wird das Spiel etwas ruhiger und geordneter, ohne dabei an Spannung und Intensität zu verlieren. Es fehlen nur die ganz klaren Chancen, doch das liegt an zwei exzellenten Abwehrreihen. Dennoch sieht man beiden Mannschaften ihr Potenzial an. Zur Pause führen wir knapp und nicht unverdient, doch Dresden war ebenbürtig. Nur 37 Sekunden nach dem Wiederanpfiff setzt sich Svensson links durch und flankt scharf vors Tor. Stuivenberg muss in der Mitte nur den Fuß hinhalten und stellt so die Weichen auf Sieg. Denn mit diesem Gegentor sind Sachsen demoralisiert und wir verwalten das Spiel. Zwar hätten wir noch einige Möglichkeiten das Ergebnis komfortabler zu gestalten, doch insgesamt ist das 2:0 schon leistungsgerecht. Von meinen Jungs war das heute eine ganz starke Leistung, was sich auch in den Spieler-Benotungen widerspiegelt.

1:0 9. Admir Handzic | 2:0 46. Ferry Stuivenberg | 42.252 Zuschauer


Das Spiel gegen den FC Erzgebirge Aue wurde auf unseren Antrag verschoben, da neben den beiden Afrikanern jetzt auch Handzic, Dimitrievski und Bespalovs für ihre Verbände im Einsatz sind. Dass das Spiel nur zwei Tage nach dem Spiel gegen Dresden stattfinden sollte, hat natürlich nichts mit der Verschiebung zu tun. Nachgeholt wird das Spiel dann Anfang April.


29. März 2026 | 28. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_28.png) (http://www.imgbox.de/)

Eintracht vs. Eintracht – Adler vs. Löwen. Wir wollen unsere tolle Serie – seit dem 23. November in der Liga ungeschlagen – ausbauen und die Braunschweiger scheinen dafür genau der richtige Gegner zu sein. Nicht nur das wir gegen den BTSV unter meine Regie bisher immer siegreich waren, sondern auch die aktuelle Form der Niedersachsen spricht für uns. Die Braunschweiger haben nämlich unter der Woche erstmals nach sechs sieglosen Spielen wieder gewonnen und stecken inzwischen richtig unten drin. Für uns besteht heute übrigens die Chance sich oben abzusetzen, da Darmstadt und Wolfsburg beide schon verloren haben – und auch letzte Woche nicht gut waren. Inzwischen ist der 1. FC Köln oben mit dran, doch mit einem Sieg heute sollte uns das nicht stören.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (80. Berg), Merkel – Svensson, Broich (68. Sissoko), Kohr, Collet (68. Rasovic) – Nnanna – Handzic, Stuivenberg

Beide Mannschaften spielen eigentlich gut und dennoch ist das Spiel recht einseitig. Das liegt vor allem an unserer Stärke und dennoch brauchen wir in der Anfangsphase Standardsituationen um zur Erfolg zu kommen. In der 7. Minute bringt Nnanna eine Ecke in den Strafraum. Merkel und Braunschweigs Stürmer gehen zum Ball und dieser landet im Netz. In der Zeitlupe ist zu erkennen, dass der Niedersachse zuletzt am Ball war, doch Merkel hat ihn dabei auch sehr stark bedrängt und kaum eine Chance gegeben. Auch das zweite Tor fällt nach einer Ecke. In der 17. Minute klären die Gäste eine Ecke von Broich zu kurz und der Ball landet bei Karlsson. Der Schwede legt für Nnanna ab, der aus 14 Metern durchlädt und wunderbar in den Winkel trifft. Mit der 2:0-Führung haben wir noch lange nicht genug, doch die Braunschweiger verteidigen jetzt gut. Spielerisch versucht sich der BTSV auch, doch kommt bei uns nicht durch, so dass das Spiel zumeist im Mittelfeld stattfindet. Erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kommt es zu einer großen Chance. Collet spielt von rechts flach zu Stuivenberg, doch der setzt den Ball nur an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel bleibt das Spiel gut bei beiden Teams ohne das richtige Spannung auf kommen will. In der 73. Minute fällt nach einer Flanke von Svensson die Entscheidung. Der eingewechselte Rasovic köpft aus vollem Lauf das 3:0. In der Schlussphase lassen wir dann etwas nach und geben den Braunschweigern so noch den verdienten Ehrentreffer. Sissoko, Nnanna und Svensson schauen auf links nur zu wie sich ein Niedersachse durchspielt. Berg rückt auf den Flügel um zu stören, doch dadurch steht Braunschweigs Knipser frei. Dieser macht in der 84. Minute sein zweites Tor heute – jetzt auf der richtigen Seite. Nichts hätte diesem Spiel gerechter werden können als ein 3:1. Mit einer solchen Leistung hätte Braunschweig wohl gegen fast alle anderen Zweitligisten gewonnen, doch wir waren heute schlicht zu abgeklärt und stark. Überhaupt ist es schön zu sehen, wie sich die Mannschaft in den letzten Wochen präsentiert.

1:0 7. Henrik Bruhn ET | 2:0 17. Michael Nnanna | 3:0 73. Srdjan Rasovic | 3:1 84. Henrik Bruhn | 37.872 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Tabelle_2603.png) (http://www.imgbox.de/)

Sieben Punkte Vorsprung und noch ein Nachholspiel in der Hinterhand sind eine sehr gute Ausgangslage für den Aufstieg. Auch spielerisch zeigen wir uns in der Rückrunde wesentlich besser als in der Hinrunde. Die Mannschaft hat sich gefunden und zeigt das sie – wie der Verein auch – nicht in die 2. Bundesliga gehören. Ziel muss der Aufstieg sein und zwar eigentlich schon im April. Hinter uns könnte es unterdessen noch mal spannend werden. Köln hat Darmstadt eingeholt und auch Wolfsburg ist noch in Reichweite. Ganz Abschreiben würde ich zudem Dynamo Dresden noch nicht. Unten ist es auch eng – bis auf die in den letzten Wochen gar nicht so schlechten Chemnitzer – und so verspricht der Endspurt unterhaltsam – für die neutralen Fans – und erfreulich – für die Frankfurter Anhänger – zu werden.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Forza Violet am 02.April 2017, 18:12:10
Sieht sehr gut aus - jetzt nicht nachlassen!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Karagounis am 04.April 2017, 10:23:25
Sieht wirklich gut aus. Das packt ihr!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: German Wunderkind am 04.April 2017, 12:49:46
Jetzt durchziehen!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 08.April 2017, 20:34:03
April 2026


Es geht ans Eingemachte. Der Monat wartet mit fünf Ligaspielen auf. Los geht es mit dem Derby gegen Verfolger SV Darmstadt 98 (A). Das Spiel findet Donnerstags statt und das kommt uns gelegen, denn in der folgenden Woche steigt das Nachholspiel gegen den FC Erzgebirge Aue (A). Regulär geht es dann weiter mit den Spielen gegen den VfB Stuttgart (H), den VfB Oldenburg (A) und den SV Waldhof Mannheim (H).


02. April 2026 | 29. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_29.png) (http://www.imgbox.de/)

Derby in Südhessen. Gegen die Lilien sahen wir unter meiner Rigide bisher nicht gut aus, doch das soll sich heute ändern. Während wir in den letzten Wochen sehr konstant spielen, kriselt es bei den 98er und so scheint die direkte Rückkehr in die Bundesliga aktuell fraglich. Bei uns gibt es mal wieder keinen Grund zu wechseln und so hoffe ich auf eine ähnlich dominante Leistung wie gegen Braunschweig.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Svensson (80. Helmes), Broich (66. Sissoko), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic (66. Dimitrievski), Stuivenberg

Die Partie beginnt denkbar schlecht für uns. In der 5. Minute bekommen Karlsson und Svensson den Ball nach einer Ecke nicht weg und so kann sich der Darmstädter Torjäger im Getümmel auszeichnen. Wir brauchen etwas um ins Spiel zu finden, erarbeiten uns jedoch ab Mitte der Halbzeit mehr Spielanteile. In der 26. Minute gelingt Handzic nach einem Zuspiel von Broich der vermeintliche Ausgleich, stand dabei allerdings im Abseits. Doch die Szene hatte Signalwirkung, denn für den restlichen ersten Durchgang waren wir die bessere Elf. In der 35. Minute flankt Svensson in den Strafraum, wo Collet den Ball volley einnetzt. Zur Pause haben wir also etwas Oberwasser und wollen den Schwung in die zweite Halbzeit mitnehmen. Die gelingt uns auch ausgezeichnet, als Karlsson in der 50. Minute eine Ecke von Broich mit der Hacke am kurzen Pfosten ins Tor lenken kann. Die Lilien steckten nach dem Rückstand jedoch nicht auf. In der Folge war das Spiel sehr ruppig, doch dabei nicht wirklich schlecht. Gut kann man die Partie aber auch nicht nennen, denn dafür lief der Ball zu wenig. Etliche gelbe Karten auf beiden Seiten und viele Unterbrechungen zeichneten das Spiel nun aus. Weitere Tore sollten in diesem verfahrenen Spiel nicht mehr geben und so gewinnen wir etwas glücklich, doch nicht ganz unverdient. Dieser Kampfsieg stellte sich nachher als besonders wichtig raus, den die anderen drei Teams an der Tabellenspitze spielten allesamt Unentschieden.

1:0 5. Martin Trøen | 1:1 35. Sebastian Collet | 1:2 50. Lennart Karlsson | 25.000 Zuschauer


08. April 2026 | 27. Spieltag (Nachholspiel)

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_27.png) (http://www.imgbox.de/)

Huhu, Aue. Der letzter Sieg der Eintracht gegen die Erzgebirgler ist immer noch vom September 2017. Wenn wir die Serie jetzt nicht stoppen, dann wohl nie. Mit einem Sieg wären wir fünf Spieltage vor Schluss übrigens zwölf Punkte vor dem Relegationsplatz und damit so gut wie durch. Also nicht lang Schnaken...

Mesenhöler – Karlsson, Mané (45. Berg), Merkel – Svensson, Broich (67. Sissoko), Kohr, Collet – Nnanna (85. Rummel) – Handzic, Stuivenberg

Lange sah es nicht nach Kopf in den Nacken aus. Die Mannschaft spielte ängstlich und schenkte den Sachsen viel zu leicht den Ball. Den Denkzettel gab es dann in der 21. Minute. Mané lässt Aues Lebensversicherung Florian Fischer – 52 Zweitliga-Tore in den letzten fast vier Spielzeiten – entwischen und ausgerechnet er – der ein heißer Kandidat bei uns ist – trifft gegen uns. Nach dem Tor haben sich die Jungs dann wenigstens bemüht, doch es kamen keine ordentlichen Spielzüge bei uns zustande. In der Halbzeit muss Mané angeschlagen vom Platz, doch auch der eingewechselte Berg schaffte es zunächst nicht die Mannschaft zu beruhigen. Trotzdem wurden wir in der zweiten Halbzeit besser und kam mit jeder Spielminute mehr Selbstvertrauen. In der 69. Minute steckt Collet zu Stuivenberg durch und der schiebt eiskalt zum inzwischen verdienten Ausgleich ein. Jetzt war von der Verunsicherung gar nichts mehr zu spüren und wir drückten auf den Siegtreffer. Der ließ allerdings bis zur 87. Minute auf sich warten. Wieder war Collet der Vorbereiter und auch der Torschütze war der Gleiche. Der Rechtsverteidiger flankt früh und der Niederländer dreht das Spiel zur vor Schluss. Wir haben uns ins Spiel gekämpft und haben uns so die drei Zähler redlich verdient, doch eine Glanzleistung war das heute sicher nicht. Dennoch eine wirklich gute Mannschaft gewinnt solche Spiele und das haben wir halt getan.

1:0 21. Florian Fischer | 1:1 69. Ferry Stuivenberg | 1:2 87. Ferry Stuivenberg | 9.481 Zuschauer


12. April 2026 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_30.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir empfangen den VfB Stuttgart und hätten bei einem Sieg zumindest schon den Relegationsplatz sicher. Zum Aufstieg fehlen noch vier Punkte, so dass wir – wenn wir heute nicht verlieren – in Oldenburg den Aufstieg feiern könnten. Für mich wäre das der schönst mögliche Aufstieg nach einem Aufstieg in Frankfurt. Bei uns kommen mit Helmes, Sissoko und Rømo Skille heute drei Spieler neu in die Anfangself, weil Svensson, Kohr und Nnanna nach dem Spiel unter der Woche noch nicht bei 100 Prozent sind.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Helmes (85. Svensson), Sissoko, Broich, Collet – Rømo Skille (69. Rummel) – Handzic, Stuivenberg (45. Dimitrievski)

Die erste Halbzeit war extrem arm an Höhepunkten. Wir startetet zunächst gut in die Partie und gingen in der 11. Minute in Führung. Stuivenberg köpft eine Flanke von Collet in die Maschen, verletzt sich bei der Landung aber und muss zur Pause angeschlagen raus. Mit dem nicht rund laufenden Niederländer und einem äußerst blassen Rømo Skille kommen von uns kaum Impulse, obwohl wir besser waren als der VfB. Erst im zweiten Durchgang wurde das Spiel besser, was zunächst an die Gästen lag. Die Schwaben kamen allerdings nicht wirklich durch unsere Abwehr, die sich heute auszeichnen konnte. Entgegen des Spielverlaufs fiel in der 59. Minute das 2:0 nach einer Ecke von Rømo Skille. Karlsson ist am ersten Pfosten völlig frei und schiebt locker ein. Nach dem Tor war der VfB geschlagen und wir spielten auf ein drittes Tor. Doch weder von den eingewechselten, noch von den allmählich müde werden Startspielern kamen kreative Ideen. Das 2:0 ist unter dem Strich in Ordnung, allerdings hätten wir in der Phase nach der Pause auch mit einem Ausgleich leben müssen.

1:0 11. Ferry Stuivenberg | 2:0 59. Lennart Karlsson | 37.951 Zuschauer


17. April 2026 | 31. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_31.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein Punkt brauchen wir heute in Oldenburg und wir sind nach fünf Jahren zurück in der Bundesliga. Der VfB steht mit zehn Zähler vor dem Abstiegsplatz auf Rang 8 und kann folglich mit einem Sieg heute ebenfalls sein Saisonziel erreichen. Ein schlechtes Gewissen muss ich jedoch nicht haben, denn ich gehe fest davon aus, dass Oldenburg selbst ohne weitere Punkte in der Liga verbleiben werden. Bei uns kehren Svensson und Nnanna zurück in die Startelf. Kohr hingegen muss sich zunächst hinter Broich und Sissoko anstellen.

Mesenhöler – Karlsson (71. Berg), Mané, Merkel – Svensson, Sissoko, Broich (81. Kohr), Collet – Nnanna – Handzic (71. Dimitrievski), Stuivenberg

In der 8. Minute bekommt Sanogo eine frühe Flanke im Strafraum und kann sich gegen Mané gut durchsetzen. Mesenhöler hat keine Chance und wir liegen zurück. Nach dem Gegentor sind wir die bessere Mannschaft und kombinieren bis zum Strafraum recht gefällig, doch kommen nicht zu Möglichkeiten. Erst in der 41. Minute bekommen wir – auch dank Hilfe – zum verdienten Ausgleich. Karlsson köpft eine Ecke von Nnanna aufs Tor, doch Thomassen ist auf der Linie zur Stelle. Beim Versuch den Ball wegzuschlagen schießt der Norweger seinen Torhüter an den Rücken und der chancenlose Martin Männel bekommt ein Eigentor gutgeschrieben. Nach dem Seitenwechsel sah es nur kurzzeitig danach aus, als ob wir nun auf Sieg spielen. In der 52. Minute erzielt Mané nach einer Ecke von Nnanna ein irreguläres Tor mit der Hand. Der Schiedsrichter hat die Szene jedoch gut im Blick, so dass es beim 1:1 bleibt. Lange sieht es anschließend danach aus, dass beide Mannschaften mit dem Punkt zufrieden sind. Bis zur 90. Minuten. Dann schickt Djordjevic Zerdeski auf rechts und der Mazedonier flankt in die Mitte. Sanogo nickt ein und erzielt sein 20. Saisontor. Damit ist er gleichauf mit Handzic an der Spitze der Torjägerliste. Der VfB gewinnt in einem sehr schwachen Spiel, allerdings nicht unverdient. Im Gegensatz zu uns kamen die Oldenburger zweimal aus dem Spiel heraus vor unser Tor und war dort mit Sanogo eiskalt. Wir waren in der ersten Halbzeit – und ganz kurz zu Beginn der zweiten Halbzeit – die bessere Mannschaft, doch haben daraus kein Kapital schlagen können.

1:0 8. Bamba Sanogo | 1:1 41. Martin Männel ET | 2:1 90. Bamba Sanogo | 12.052 Zuschauer


24. April 2026 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_32.png) (http://www.imgbox.de/)

Die zweite Möglichkeit den Aufstieg perfekt zu machen und das vor heimischer Kulisse und unseren Freunden aus Mannheim. Allerdings sieht es für den SV Waldhof aktuell nicht gut aus. Mit zwei bzw. drei Punkten Rückstand auf den Relegations- bzw. Nicht-Abstiegsplatz liegen die Kurpfälzer auf Platz 17 und brauchen dringend Punkte. Wir würden mit aktuell neun Zählern Vorsprung schon aufsteigen, wenn der Dritte Köln nur einmal patzen würde, allerdings ist der VFL Wolfsburg bis auf drei Punkte ran gekommen und so wird es mit der Meisterschaft nochmals eng, wenn wir nochmal patzen sollte. So leid es mir für die Mannheimer tut, heute darf es für sie keine Punkte geben.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (83. Berg), Merkel – Svensson (66. Helmes), Sissoko, Broich, Collet – Nnanna – Handzic (66. Dimitrievski), Stuivenberg

Flanke Svensson, Kopfball Handzic und wir führen nach nur 94 Sekunden. In der 10. Minute bringt Collet einen Freistoß aus dem Mittelfeld lang in den Strafraum und Nnanna köpft zum 2:0 ein. Auch in der Folgezeit spielen wir weiter munter nach vorne, während von den Gästen gar nichts kommt. In der 29. Minute nimmt Karlsson eine Ecke von Sissoko am kurzen Pfosten volley und erhöht. Mit den drei Gegentoren ist der SV Waldhof noch gut davon gekommen, hatten wir doch Chancen für gerne doppelt so viele Tor. Nach dem Seitenwechsel schalten wir etwas runter, ehe Collet für Gefahr sorgt. Zunächst trifft der Rechtsverteidiger in der 66. Minute nach schönem Steilpass von Stuivenberg zum 4:0. Dann spielt er den Ball nach einer Flanke von unseren linken Seite unnötig quer vor das eigene Tor und erwischt dabei Karlsson auf dem falschen Fuß. Der Schwede kann das Eigentor nicht verhindern, doch hauptverantwortlich ist Collet für diesen Endstand. Außer diesen Fauxpas haben wir allerdings eine astreine Leistung gezeigt und können den Aufstieg perfekt machen. Saisonziel erreicht.

1:0 2. Admir Handzic | 2:0 10. Michael Nnanna | 3:0 29. Lennart Karlsson | 4:0 66. Sebastian Collet | 4:1 74. Lennart Karlsson ET | 43.255 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Tabelle_2604.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Aufstieg ist also durch und auch die Meisterschaft sollte mit der Tordifferenz nicht mehr spannend werden. Rechnerisch fehlt noch ein Punkt, doch den werden wir im Mai sicher noch holen. Wir können die Saison also ruhig ausklingen lassen und freuen uns schon auf die nächste Saison.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Forza Violet am 08.April 2017, 22:00:31
Glückwunsch zum Aufstieg - das hast Du Dir nach all den Jahren verdient. Ab jetzt heißt es Bundesliga!!!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 27.April 2017, 13:52:01
Sorry für die Pause zuletzt. Ich habe gedacht ich hätte die Saison hier schon abgeschlossen und mir in anderen Spielen die Zeit vertrieben. Mea Culpa :-[. Naja jetzt kommt der Mai, der Saisonabschluss folgt dann am Wochenende.

Mai 2026


Die letzten beiden Ligaspiele stehen noch an. Für uns geht es nicht mehr um viel, doch der Anstand gebietet es, dass wir gegen den 1. FC Köln (A) und den 1. FC Union Berlin (H) alles geben und auf Sieg spielen.


03. Mai 2026 | 33. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_33.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch wenn ich wahrlich kein FC-Fan bin, wäre mit Köln als Mit-Aufsteiger lieber als Wolfsburg und so könnte ich mit einer Niederlage gut leben. Herschenken werden wir die jedoch nicht und so schicke ich die gleiche Elf wie gegen Mannheim auf den Platz. Will Köln direkt aufsteigen, sollen sie sich die Punkte verdienen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané (82. Berg), Merkel – Svensson, Sissoko, Broich, Collet – Nnanna (69. Rummel) – Handzic (69. Dimitrievski), Stuivenberg

Das Spiel sieht nicht wirklich nach einem Spitzenspiel aus. Die Kölner sind wenigstens noch bemüht, doch kommen nicht trotz leichter Feldüberlegenheit nicht zu guten Chancen. Uns hingegen merkt man komplett an, dass es um nichts mehr geht und dementsprechend ist es um unsere Einsatzfreude und Laufbereitschaft bestellt. Immerhin steht die Defensive recht sicher und so plätschert die Partie so vor sich hin. In der 27. Minute gehen die Gastgeber nach einer Ecke durch einen Kopfball aus vollem Lauf verdient in Führung. Anschließend halten die Geißböcke den Vorsprung nur und warten auf Aktionen von uns. Vergebens, denn sowohl vor der Pause, als auch danach kommt von uns nichts. Das Spiel ist trotz der Passivität beider Teams nicht sonderlich schlecht, dafür aber bodenlos langweilig. Nach ziemlich genau 90 Minuten hat der Schiedsrichter dann ein Einsehen und erlöst alle Beteiligten. Da Wolfsburg ebenfalls gewinnt, können wir theoretisch die Meisterschaft immer noch verlieren, doch auch die Wölfe sind sich ihren zweiten Platzes noch nicht sicher. Köln als Dritter kann den direkten Aufstieg noch schaffen und hat keinen Druck, denn die Relegation haben die Domstädter sicher.

1:0 27. Christian Funkel | 41.901 Zuschauer


10. Mai 2026 | 34. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_L_34.png) (http://www.imgbox.de/)

Saisonfinale und Aufstiegsfeier in Frankfurt. Die Gäste aus Berlin haben einen guten sechsten Platz bereits sicher und können sich weder verbessern, noch verschlechtern. Wir müssen heute nicht nur drei Punkte, sondern auch neun Tore auf den VfL Wolfsburg verlieren um nicht Meister zu werden. Ergo das Spiel ist nahezu bedeutungslos. Nahezu denn ich möchte den Fans die Stimmung nicht mit einer Leistung wie in Köln versauen.

Mesenhöler – Karlsson, Mané, Merkel – Svensson (74. Helmes), Sissoko, Broich, Collet (74. Rasovic) – Nnanna – Handzic (81. Dimitrievski), Stuivenberg

Beiden Mannschaften mekrt man an dass es nicht mehr um viel geht. Dennoch sieht man auch, dass wir unseren Fans etwas bieten wollen und so sind die die bessere Mannschaft in einem nicht sehr hart geführten und sehr fairen Spiel. Da jedoch auch kein Spieler ein Risiko eingehen will spielt sich das Spiel zumeist im Mittelfeld ab. In der 38. Minute bekommen wir die erste Chance. Nach einer Ecke von Sissoko legt Karlsson per Kopf für Stuivenberg ab und der trifft mittels Direktabnahme zur Führung. Nach dem Seitenwechsl bauen wir die Führung aus. Auch diesmal ist eine Ecke der Ausgangspunkt. Nachdem der erste Ball abgewehrt wurde, bringt Sissoko das Leder erneut rein und findet Merkel. Der Verteidiger köpft in der 50. Minute das 2:0. Bis zur 78. Minute sah man von den Eisernen gar nichts. Dann allerdings joggt Rasovic nur neben seinen Gegenspieler her und lässt diesen unbedrängt flanken. In der Mitte ist Karlsson zu weit von Berlins einziger Spitze weg und so fällt der 2:1-Endstand in diesem bessere Freundschaftsspiel.

1:0 38.Ferry Stuivenberg | 2:0 50. Sebastian Merkel | 2:1 78. Jurgen Ahmeti | 49.151 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Tabelle_2605.png) (http://www.imgbox.de/)

Es ging um nichts mehr in diesem Monat und entsprechend waren unsere Auftritte. Dennoch wir haben neben dem Aufstieg auch die Meisterschaft eingefahren und damit alles erreicht, was wir uns für diese Spielzeit vorgenommen hatten. Wolfsburg begleitet und in die Bundesliga und Köln kann in der Relegation auch noch die Rückkehr ins Oberhaus erreichen. Unten müssen die beiden Aufsteiger leider wieder direkt runter. Der Karlsruher SC muss hingegen nachsitzen und könnte die Klasse noch halten.


Leistungsdaten

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/25_26_Leistung.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie schon in der Vorsaison spielte die Mannschaft stark auf. Vor allem die Stammspieler konnten größtenteils überzeugen und so gab es vergleichsweise wenig Veränderungen zwischen den einzelnen Spielen.

Im Tor war Daniel Mesenhöler wieder klar gesetzt und zahlte das Vertrauen in Leistung zurück. Ersatzkeeper Linus Halstenberg war nicht immer zufrieden mit seiner Rolle, hat sich letztlich aber wieder auf seine Rolle besonnen. Genauso wie Jugendtorhüter Lucas Zahn blieb die Nummer 2 ohne Pflichtspiel-Einsätze.

In der Innenverteidigung etablierten sich Lennart Karlsson und Sebastian Merkel schnell in der Startelf. Während der Schwede durch die Bank weg gute Leistungen brachte, hatte Merkel oft mit schwach bewerteten Spielen zu kämpfen. Verstehen kann ich das nicht, denn mir persönlich ist Merkel zumeist positiv mit richtig gutem Stellungsspiel aufgefallen. Nach seiner Verletzung rückte auch der zu Saisonbeginn schwache Alexis Mané in die Stammformation und konnte in der Rückrunde an seine Form aus der letzten Saison anknüpfen. Mit dem Kameruner als Abwehrchef spielte die Defensive viel abgeklärter. Das war unter Jakub Molcan noch anders, und so musste der Slowake seinen Platz im Laufe der Saison räumen. Patrick Berg kam zu vielen (Kurz-)Einsätzen und konnte durchaus zeigen was er kann. Leider entwickelte er sich nicht entsprechend, so dass noch immer was zu den etablierten Defensiven fehlt. Jungspund Markus Svoboda wurde nicht gebraucht, entwickelte sich in der Jugend aber gut weiter. Wahrscheinlich wird er in der kommenden Saison verliehen um anschließend voll zum Profikader zu gehören.

Auf dem Flügeln konnten alle vier Anwärter überzeugen. Auf der rechten Seite hatte dabei Sebastian Collet klar die Nase vorne. Der Neuzugang wurde letztlich Topvorbereiter der 2. Bundesliga und so gab es für Srdjan Rasovic nur wenig Spielzeit. Der Montenegriner konnte dort zwar überzeugen, war aber nicht zufrieden mit seiner Spielzeit – verständlich. Auf links gab es durch die Verletzung von Svensson zunächst reichlich Spielzeit für Andre Helmes. Er zeigte seine defensiven Qualitäten und wusste zu gefallen, allerdings fehlt ihm nach wie vor der Drang nach vorne. In der Rückrunde startete dann Isa Svensson durch und konnte sowohl offensiv, wie defensiv überzeugen.

Das zentrale Mittelfeld war letztlich die einzige Position auf der auch ohne Ausfälle rotiert wurde. Dabei konnten alle drei „Stammspieler“ Dominik Kohr, Bernd Broich und Sidi Sissoko ihre Ansprüche unterstreichen. Für den vierten Spieler im Bunde Tobias Rummel blieb so nur die Rolle als Reservist. In den Kurzeinsätzen zeigte er zum Teil gut Ansätze, war oft aber auch nur Mitläufer. Auch er würde wohl von einer Leihe profitieren. Auf der Spielmacher-Position spielte sich Michael Nnanna nach einigen Startschwierigkeiten in die Herzen der Fans und in den erweiterten Kader der nigerianischen Nationalmannschaft. Für die WM sollte es letztlich leider nicht reichen, aber für einen unangefochtenen Stammplatz bei uns schon. Sein Backup Kristian Rømo Skille war wirklich nur ein Backup. Er kam kaum zu Einsätzen und konnte da überhaupt nicht auf sich aufmerksam machen.

Im Sturm waren die Rollen klar verteil. Torschützenkönig Admir Handzic und Ferry Stuivenberg waren ein grandioses Stürmer Duo und gehörten beide zu den Topstürmern der Liga. Hinter ihnen gingen Jan-André Rock und Goran Dimitrievski gleichauf in die Saison, allerdings erkämpfte sich der Mazedonier mit guten Trainingsleistungen die Platz auf der Bank. In der Rückrunde war dann auch auf dem Platz eine ansteigende Form zu erkennen, dennoch wird es für beide nicht leichter in der Bundesliga. Auch hier stehen mögliche Leihen zur Diskussion.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 02.Mai 2017, 23:03:42
Wochenende  ::) Naja immerhin fast. Wann die neue Saison startet kann ich noch nicht sagen. Bin zwar Ende September doch komme aktuell nicht wirklich zum Spielen und will hier erst weiter posten, wenn zumindest die Hinrunde dann auch zeitnah komplett erscheinen kann ;)


Abschluss Saison 2025/26


1. Bundesliga

Was für eine Saison meiner Alemannia. Wer hätte damit gerechnet, als es am ersten Spieltag eine üble 0:3-Klatsche gegen den HSV gab? Doch es folgte eine Serie von 15 Spielen ohne Niederlange und wurde man – nach der zweiten Saisonniederlage gegen Dortmund – mit 37 Punkten Herbstmeister. Dahinter standen die punktgleichen Bayern und Schalke mit einem Zähler weniger. Man erwartete für die Rückrunde natürlich die alljährliche Aachener Schwächephase, die in den letzten Jahren irgendwann in der Saison immer auftauchte, doch statt der Alemannia brach Schalke ein. Bayern und Aachen hingegen konnten die Hinrunde sogar noch toppen und holten 40 bzw. 43 Punkte. Aachen verlor außer den Auswärtsspielen bei den Münchener Bayern und in Dortmund nur die beiden Spiele gegen den Bundesliga-Dino und sicherte sich die Deutsche Meisterschaft am letzten Spieltag mit einem 3:0 gegen den entthronten Meister Dortmund – Bayern gewann parallel mit 8:1. Unten war es hingegen nicht so spannend. Bereits zur Winterpause hatten Cottbus und 1860 München mit je acht Punkten einen großen Rückstand auf den Relegationsplatz. Während die Löwen in der Rückrunde immerhin ähnlich gut punkteten wie Bremen und Düsseldorf, trat der FC Energie weiterhin nur auf der Stelle. Interessanter war der Kampf gegen die Relegation, aus dem sich nach einer schwachen Hinrunde Hertha und Nürnberg verabschieden konnten. So blieben Bremen und Düsseldorf unten drin und der Aufsteiger konnte sich am letzten Spieltag noch vor die Fortunen setzten.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Das Unterhaus konnten wir die ganze Saison über verfolgen. Wir holen uns nach einer eher durchwachsenen Hinrunde, dank einer guten zweiten Saisonhälfte noch die Meisterschaft. Genau andersherum verlief die Saison für Darmstadt 98. Die Lilien waren zur Winterpause sicherer Tabellenführer, doch ließen in der Rückrunde zu viele Punkte liegen. Sodass die Wölfe und der FC ssKöln noch vor den Südhessen in der Tabelle landeten. Unten war nach der Hinrunde Chemnitz mit sechs Punkten eigentlich schon weg. In der Rückrunde holte der CFC zwar mehr Punkte, wäre aber auch mit dem Punkteschnitt der Rückrunde Tabellenletzter geworden – wenn auch nur knapp hinter den Konkurrenten. Besser spielten da Bochum und Aue nach dem Jahreswechsel auf. Beide Teams überwinterten einem Abstiegs- bzw. Relegationsplatz, doch holten in den letzten 17 Spielen über 30 Punkte. Bitter ist der Abstieg für den SV Waldhof, der oftmals über dem Strich lag und trotz konstanter Leistungen letztlich gegen so schwache Teams wie Karlsruhe – zehn – und Braunschweig – 14 Punkte in der Rückrunde – den kürzeren zog. Braunschweig, der KSC und auch Mainz dürften vor das Saison andere Ziele als den Klassenerhalt gehabt haben. Für die Badener ist der allerdings noch nicht erreicht. In der Relegation muss mehr her als zuletzt in der Liga.

(click to show/hide)


3. Liga

In der 3. Liga waren zu Winterpause noch alle Teams außer der Bonner SC eng beisammen. Nach dem Jahreswechsel drehte allerdings der HFC auf und deklassierte den Rest deutlich. Dahinter spaltete sich das Feld in eine Verfolgergruppe und die Abstiegskandidaten. Während es oben kaum große Ausreißer – weder nach oben noch nach unten – gab, setzten sich unten einige Teams ins Mittelfeld ab. Kiel, Trier und Paderborn schafften so letztlich den Anschluss an die früheren Anwärter für oben. Hessen Kassel schaffte es gegen Saisonende nochmal richtig in Schlagdistanz zu komme, muss letztlich die Bundesstädter wieder in die Regionalliga begleiten. Das Schneckenrennen gegen Platz 18 verlor letztlich der SV Sandhausen gegen Aalen, Burghausen und der FSV Frankfurt. Oben setzten sich an den letzten beiden Spieltagen Offenbach und Rostock ab, wobei der OFC direkt aufsteigen kann und Hansa gegen den KSC nachsitzen muss.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Im Westen gibt es also ein Derby um den letzten Bundesliga-Startplatz. Bereichern würden beide Team die Eliteklasse. Ebenso wären Karlsruhe und Rostock beides Team, die der 2. Bundesliga gut zu Gesicht stehen würden.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


WM 2026 in den USA

(click to show/hide)


Oldenburg landet auch in der zweiten Saison nach mir im sicheren Mittelfeld, hat allerdings nach der Saison sehr viel am Kader verändert. Unter anderen wurde Sanogo für 2,5 Mio € nach Frankreich verkauft. Andere Spiele wie Djordjevic, Zahirovic, Mohr und Rösler mussten den Verein nach Ablauf ihrer Verträge verlassen. Das Gesicht das VfB wird sich verändern und ich bin gespannt wohin es meine Ex-Schützlinge verschlagen wird. Sonst gibt es zu meinen alten Vereinen nicht viel zu sagen. Passau und Göttingen haben wir gesehen. Ludwigshafen wird seiner Favoritenrolle in der Oberliga nicht ganz gerecht und wird nur Zweiter. Erfreulich übrigens die Rolle, die Ex-Göttinger Christoph Becken in Halle spielt. Als Vizekapitän und absoluter Stammspieler hatte er maßgeblichen Anteil an der tollen Saison des HFC.

Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 28.Mai 2017, 00:05:13
Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2026/27


Finanzen & Erwartungen

Wir konnten die abgelaufene Saison zwar mit einem Gewinn von 3,2 Mio € abschließen, bekamen dabei allerdings auch etwa 10 Mio € vom Vorstand zugeschossen. Umso überraschender ist die Tatsache, dass unser Gehaltsbudget auf 35 Mio € angehoben wird. Angesichts der Mehreinnahmen durch den Aufstieg und eines neuen Hauptsponsors, der etwa 3 Mio € mehr einbringt, rechne ich allerdings in dieser Saison mit keinen weiteren Finanzspritzen. Mit diesem für einen Aufsteiger ordentlichen Etat lassen wir immerhin drei Teams – Augsburg, Bremen und Kaiserslautern – hinter uns und sind nicht weit hinter Freiburg und Hannover zurück. Das Ziel ist mit dem Klassenerhalt auch machbar, so dass ich einer ruhigen Zukunft entgegen blicke. Diese Zukunft wurde nach dem Aufstieg übrigens auch vertraglich gesichert. Mein neuer Vertrag mit der Eintracht läuft bis 2030. Bis dahin will ich die Frankfurter in der Liga etabliert und den Anschluss an die Europa-League-Plätze hergestellt haben.


Transfers

Abgänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_SE_Abgaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Viele Spieler haben uns verlassen, doch waren davon die wenigsten Teil der Profimannschaft. Die ersten fünf Abgänge waren Jugendspieler, die bereits in der letzten Saison auf Leihbasis woanders spielten und keine Perspektive bei uns hatte. Dennoch freut es mich, dass mit Röder (Hansa Rostock), Weiß (FC St. Pauli) und Markolf (Wuppertaler SV) drei der Jungs bereits einen neuen Verein haben. Baba Bagayoko war ebenfalls Jugendspieler und sogar recht talentiert, allerdings passte er als Rechtsaußen so gar nicht in mein System. Aus der ersten Mannschaft gingen letztlich mit Jakub Molcan, Srdjan Rasovic und Kristian Rømo Skille, sowie den ausgeliehenen Tobias Rummel und Markus Svoboda „nur“ fünf Spieler. Molcan war mir für die gebotenen Leistungen schlicht zu teuer und ich war erstaunt, dass er bereit war zurück in die Heimat zu gehen. Rasovic hingegen war mit seiner Spielzeit unzufrieden und hat auf den Wechsel gedrängt. Rømo Skilles Vertrag wurde nachdem sich kein Abnehmer fand im beidseitigen Einverständnis aufgelöst. Rummel und Svoboda sollen nach ihren Leihen wieder eine Rolle in der Mannschaft spielen. Gleiches gilt für die übrigen Leihspieler, angesehen von Martin Lorenz, die allesamt das Zeug für die Bundesliga haben.

Zugänge

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_SE_Zugaenge.png) (http://www.imgbox.de/)

Vorerst stehen den Abgängen nur fünf Neuzugänge entgegen, allerdings stoßen noch fünf weitere Spieler zum Kader, die in der letzten Saison verliehen waren. Allerdings sind die fünf Rückkehrer eher dem erweiterten Kader zuzurechnen. Die hier gezeigten externen Neuzugänge haben hingegen alle Chancen auf Stammplätze, auch wenn keiner einen solchen sicher hat. Dazu aber gleich im Detail.


Die Mannschaft

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_SE_Kader_0_Uebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)

Insgesamt gehen wir mit einem recht großen – 29-Mann-starkem – Kader in die Saison. Geplant waren 25, doch für vier Spieler fand ich bisher keinen Abnehmer. Bundesliga ist für die meisten Jungs Neuland, denn wenn man von denen absieht, die in jungen Jahren mal reinschnuppern durften, haben nur Collet, Kohr, Nnanna, Möckel und mit Abstrichen Hajek Erfahrung in der höchsten deutschen Spielklasse sammeln können.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

An der Rollenverteilung im Tor wird sich nichts ändern. Daniel Mesenhöler ist klar gesetzt als Nummer 1. Linus Halstenberg wird als Ersatz auf der Bank sitzen. Der in der letzten Saison nach Jena verliehene Jonas Bauer sollte eigentlich die Nummer 3 sein und bei der Jugend den Kasten hüten, doch da sich leider (noch) kein Leihverein für Lucas Zahn gefunden hat, werden sich die beiden diesen Posten wohl teilen müssen.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Auch in der Abwehr soll sich zunächst nichts ändern. So werden Lennart Karlsson, Alexis Mané und Sebastian Merkel als Stammspieler in die Saison gehen. Neuzugang Miroslav Krstevski ist ein wesentlich günstigerer Backup als Molcan, ist zudem noch jung und könnte im kommenden Sommer ablösefrei ganz zu uns kommen. Er wird sich zunächst mit Patrick Berg zusammen um den Platz auf der Bank streiten müssen. René Mosch ist mehr Kader-Füllmaterial, als eine wirkliche Alternative. Bevor der letztjährige Oberhausener spielt, würden wohl Bakouboula, Stielike oder Sissoko in die Defensive rücken.


Linker Flügel

(click to show/hide)

Auf dem linken Flügel erwarte ich einen ganz engen Kampf um den Stammplatz. Isa Svensson hat natürlich einen Bonus, doch David Bakouboula – gerade frisch gebackener U21-Vizeeuropameister – ist dem Schweden dicht auf den Fersen. Ebenfalls auf den Zettel haben muss man Pavels Bespalovs, der sich in der Rückrunde unter Mentor Svensson richtig gut entwickelt hat. Bleibt noch Andre Helmes, der auf lange Sicht gegen Bakouboula und Bespalovs, sowie den verliehenen Maas ohnehin einen schweren stand gehabt hätte und eigentlich ausgeliehen werden sollte. Da Helmes allerdings sehr ungehalten reagiert hat, als er auf die Leihliste kam, ist das Eigengewächs bei mir inzwischen ganz unten durch. Inzwischen darf er auch ablösefrei gehen, wenn sich ein Verein findet.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Auf der anderen Seite sind die Rollen klarer verteil. Sebastian Collet ist gesetzt, spürt allerdings den Druck von Torsten Stielike. Stielike ist vom Talent her wohl etwas stärker als Collet, muss allerdings langsam mal etwas draus machen. Mit Damian Helmke – letzte Saison mit Saarbrücken in die 3. Liga aufgestiegen – haben wir noch einen Jugendspieler als Alternative. Bei ihm ist es schade, dass er vom Talent wohl nicht mehr drauf hat als Mittelmaß in der 2. Liga. Gerade mental bringt er eigentlich recht gute Anlagen mit.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Fast alles beim alten im Zentrum. Dominik Kohr, Bernd Broich und Sidi Sissoko kämpfen wie gewohnt um die Stammplätze. Giuseppe Ernemann fällt eine ähnliche Rolle zu wie Mosch in der Innenverteidigung. Ernemann wurde zwar zum Spieler der Saison in der RL West gewählt, bringt aber nicht allzu viel Talent mit. Sollte im Mittelfeld Not am Mann sein können Berg, Mané und Stielke, vor allem aber auch die beiden offensiven Mittelfeldspieler hier aushelfen.


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Denn auch hier sind wir stark besetzt. Micahel Nnanna sehe ich vorne, doch Christopher Russ kann man wohl auch bedenkenlos bringen. Beide stellen auch eine gute Alternative für das Mittelfeld dar und so werden sie wohl beide reichlich Einsatzzeit bekommen.


Sturm

(click to show/hide)

Ganz vorne herrscht ein richtiges Überangebot. Geplant hatte ich mit Admir Handzic und Ferry Stuivenberg, einem Neuzugang, der Druck auf die beiden ausüben kann – Frank Möckel und einem klarem Ersatz. Da die beiden jungen Stürmer Jan-André Rock und Goran Dimitrievski zu schade sind um nur Ersatz zu sein, wollte ich beide verleihen und stattdessen den Vertrag von Filip Hajek aussitzen. Wie aber schon bei Torhüter Zahn, haben sich auf für die beiden Stürmer noch keine Vereine gefunden, dass ich Stand jetzt mit sechs Angreifern in die Saison gehen. Der ausgeliehene Möckel könnte übrigens wie Krstevski auch im nächsten Sommer ablösefrei fest verpflichtet werden.


Voraussichtliche Aufstellungen

3-4-1-2
Standardtaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_SE_Taktik_1.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-3-3
Kontertaktik

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_SE_Taktik_2.png) (http://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-4-2
Brechstange

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_SE_Taktik_3.png) (http://www.imgbox.de/)


Testspiele

Die Vorbereitung trübt die Freude über den eigentlich guten Kader etwas. Denn gegen bei Regionalligisten aus Würzburg und Leipzig tun wir uns schwer und gegen Bundesliga-Absteiger Düsseldorf gehen wir sogar als verdienter Verlierer vom Platz. Gegen Langen spielen wir dann erwartungsgemäß und ist nur das abschließende Freundschaftsspiel gegen Gent wirklich – positiv – aussagekräftig.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Test_Sommer.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
5 Tore: Frank Möckel
je 2 Tore: Ferry Stuivenberg und Goran Dimitrievski
je 1 Tor: David Bakouboula, Michael Nnanna, Filip Hajek, Sebastian Merkel, Patrick Berg und Miroslav Krstevski, sowie ein Eigentor des Gegners



Die Kaderzusammenstellung gefällt mir sehr gut und ich denke der Klassenerhalt sollte mit der Truppe locker drin sein. Die Vorbereitung hingegen warf mehr Fragen auf, als sie Antworten lieferte. So starten wir also nicht mit ganz breiter Brust in die Saison. Der Saisonstart hat es übrigens in sich, denn gleich im ersten Monat stehen die Auswärtsspiele in Aachen und bei den Bayern an. Und als ob das nicht genug Action für den August wäre, bekamen wir im DFB-Pokal das Derby gegen Zweitliga-Aufsteiger Kickers Offenbach zugelost.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Forza Violet am 28.Mai 2017, 11:24:21
Schön, dass es hier weitergeht. Bin sehr gespannt auf Deine erste Bundesligasaison. Wie erstellst Du eigentlich Deine Kaderübersicht - machst Du das alles händisch, oder stammt die Darstellung aus Deiner FM-Version / Skin? Erinnert mich irgendwie an die Kicker-Sonderhefte, die ich als Jungendlicher immer verschlungen habe.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 28.Mai 2017, 17:22:47
Das es hier weiter geht stand nie zur Diskussion. Nur das "Wann" ist immer die Frage. Ich habe bewusst ein kleines Päuschen gemacht um jetzt regelmäßig - zumindest bis zur Winterpause - posten zu können ;)
Die Kaderübersicht ist - wie auch die ewigen Tabellen - Handarbeit mittels Excel bzw. OpenOffice. Gemessen vom Zeitaufwand aber echt keine große Sache. Die Kicker-Sonderhefte waren auch die Vorlage, für diese Übersichten. Habe sie als Jugendlicher ebenfalls immer gelesen und habe lange solche Kaderlisten handschriftlich gemacht - vom EA-FM und BDFL-Managern habe ich zB noch einen Ordner mit etlichen Seiten diverser Spielstände. Warum ich das für die Story nicht schon viel früher gemacht habe weiß ich nicht. Bin aber ein Fan von Übersichten und Statistiken, daher werden die schon schön weiter kommen :D
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 31.Mai 2017, 11:32:03
August 2026


Fünf Samstage, fünf Spiele. Volles Programm zum Saisonstart. Los geht es mit dem Derby im Pokal gegen den Offenbacher FC Kickers (A). Zum Ligaauftakt müssen wir zum Vizemeister FC Bayern München (A), bevor wir hoffentlich unsere ersten Punkte gegen die TSG 1899 Hoffenheim (H) einfahren können. Auswärts bleiben die Aufgaben scheinbar unmöglich, denn am 3. Spieltag geht es zum Meister in den Westen. Der Gegner heißt dann TSV Alemannia Aachen (A). Daheim hingegen sollten Punkte her gegen den 1. FC Nürnberg (H).


01. August 2026 | 1. Runde DFB-Pokal

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_P_1.png) (http://www.imgbox.de/)

Der OFC ist in der 2. Bundesliga nicht ideal gestartet. Nach einer herben 0:3-Niederlage gegen Mitaufsteiger Halle holten die Kickers zwar einen Punkt gegen Mainz, doch vorerst muss unser Erzrivale in der Tabelle nach unten blicken. Im Pokal sollten wir den Zweitligisten jedoch nicht unterschätzen, daher werden auf keine Experimente eingehen. Nur Abwehrchef Alexis Mané fehlt verletzt und wird heute – wie auch gegen die Bayern – fehlen. Für ihn beginnt Neuzugang Krstevski. Sonst setzen wir auf das bewehrte Personal der Vorsaison.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Merkel – Svensson (74. Bakouboula), Sissoko (59. Broich), Kohr, Collet – Nnanna – Handzic, Stuivenberg (33. Möckel)

Die Anfangsphase läuft so wie man es erwarten konnte. Beide Mannschaften geben gut Gas, doch wir sind als Favorit die bessere Mannschaft und haben deutlich mehr Ballbesitz. Wirklich zu Chancen kommen wir jedoch zunächst nicht. In der 20. Minute kommt Collet nach einem Pass von Handzic zum ersten Abschluss, zielt allerdings genau auf den Mann. Der OFC war zwar bemüht, kam aber nicht in Tornähe, bis in der 27. Minute die Gastgeber einen Einwurf auf unseren linken Flügel bekommen. Dort sehen Stuivenberg, Sissoko und Svensson nicht gut aus und lassen die Flanke zu. Diese kommt auf den zweiten Pfosten, wo Collet das Kopfballduell verliert. Offenbach führt wider des Spielverlaufs und wir sind sichtlich geschockt. Das in der 32. Minute Stuivenberg verletzt vom Platz muss und auch Sissoko – der bis Mitte der zweiten Halbzeit noch auf die Zähne beißt – angeschlagen ist, hilft unserem Spiel nicht wirklich. In der 40. Minute könnten wir dennoch ausgleichen, als Möckel nach einem Zuspiel von Handzic nur am blendend reagierenden Torhüter scheitert. Nach der Szene fangen wir uns und so sehen die letzten Minuten vor der Pause gut aus. Dementsprechend mache ich die Truppe für den zweiten Durchgang heiß. Doch nur 3 Minuten nach dem Wiederanpfiff grätscht Krstevski bei einem Steilpass auf halbrechts ins Leere. Den Raum wissen die Kickers zu nutzen und nach einem Querpass kann sich Svenssons Gegenspieler im Rücken des Schweden davonstehlen und erhöht auf 0:2. Der Schlag sitzt tief und so kommen wir nicht mehr selbst zurück ins Spiel. Erst als in der 81. Minute der Anschluss fällt, kommt wieder Leben ins Spiel. Vorausgegangen war eine Ecke von Broich, die Krstevski genau auf den Kickers Schlussmann köpft, doch der Torhüter faustet sich den Ball selbst ins Tor. Plötzlich sind wir wieder da und werfen nun alles davon. Allerdings stellen wir uns dabei alles andere als intelligent an. Wirklich jeder Ball in den Strafraum ist überhastet gespielt und daher zu ungenau. Alleine in den 3 Minuten Nachspielzeit hätten wir sechs oder sieben Chancen haben müssen, versuchen es aber nur mit dem Kopf durch die Wand. Letztlich bleibt es beim 1:2 und das auch nicht unverdient. Ganz bittere Pille die sowohl beim Vorstand, als auch bei den Fans nicht gut ankommt.

1:0 27. Niklas Tille | 2:0 48. Mike Boll | 2:1 81. Zdenek Dvorak ET | 20.500 Zuschauer


Ferry Stuivenberg wird für 5 – 6 Wochen fehlen. Nicht ganz so schlimm ist bei Sidi Sissoko, doch auch der Malier wird für gut 2 Wochen aussetzen müssen.


Torhüter Lucas Zahn konnte doch noch verliehen werden. Er bleibt in Hessen und wird für den KSV Hessen Kassel in der Regionalliga Südwest den Kasten hüten.


08. August 2026 | 1. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_1.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach den beiden Verletzungen im Pokal müssen wir gleich zwei Änderungen vornehmen. Mit Broich und Möckel rücken allerdings Spieler nach, die ohnehin Stammplatzanspruch haben, also auch dementsprechend liefern sollten. Gegen die Bayern rechne ich in der Fremde dennoch mit einer Niederlage. Ziel muss es sein sich gut zu verkaufen und das Spiel lange offen zu halten. Kein leichtes Spiel um sich nach dem Pokal-Aus zu rehabilitieren.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Merkel – Svensson, Broich, Kohr (65. Russ), Collet – Nnanna (72. Bakouboula) – Möckel, Handzic (65. Dimitrievski)

Das Spiel ist wie erwartet einseitig. Die Bayern drängen uns ab der 1. Minute tief in die eigene Hälfte zurück und haben Chancen im Minutentakt. Wir vereiteln allerdings das schlimmste und müssen so nur zwei brenzlige Szenen überstehen. In der 4. Minuten muss Collet nach einer Ecke auf der Linie klären und in der 32. Minute rettet Mesenhöler im 1-gegen-1, allerdings mit dem Vorteil eines spitzen Winkels. Wir halten aber tatsächlich die Null bis zur Pause und haben in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs sogar gleich zweimal die Chance in Führung zu gehen. Zunächst schickt Möckel Svensson auf links und läuft in Position. Der Schwede flankt, doch Möckel will den Ball annehmen, statt direkt zu schießen, wodurch der Vizemeister klären kann. Wenige Augenblicke später hebt der Ex-Bayer Broich den Ball über die Münchener Innenverteidiger in den Lauf von Handzic, doch der scheitert im direkten Duell am Torhüter. Nach dem Seitenwechsel können wir das Spiel allerdings nicht lange torlos halten. Nach einer Flanke des deutschen Nationalspielers – und einzigen Deutschen in der Elf des Rekordmeisters – Alexander Meier von rechts, verlieren Krstevski und Merkel einen Angreifer aus den Augen und dieser nickt ein. Die Führung ist hochverdient, doch auch danach leisten wir noch Widerstand. Bis zur 71. Minute läuft das Spiel trotz des Rückstands ganz gut für uns. Wir sind aktiver als vor der Pause und könnten evt. sogar den Ausgleich schaffen. Hinten macht die Defensive – allen voran Krstevski – einen grandiosen Job. Doch dann sieht Svensson, nur 5 Minuten nach der Ersten, die zweite gelbe Karte und muss vorzeitig vom Platz. Eine solche Disziplinlosigkeit ist inakzeptabel bei einem so erfahrenden Spieler, der obendrein noch Kapitän ist. Zu sagen, dass das Spiel nun kippt würde nicht ganz passen, denn die Gastgeber waren schon die ganze Zeit über besser, doch nun ist von uns offensiv gar nichts mehr zu sehen. In der 76. Minute fällt das zweite Tor und damit die Entscheidung für die Bayern. Eine zum Tor hingezogene Flanke von links verpassen sowohl Broich, als auch Bayerns Torschütze zum 1:0, allerdings verdecken die Beiden die Sicht für Mesenhöler, der so keine Chance hat. In der 80. Minute muss auch Möckel den Platz vorzeitig verlassen, allerdings anders wie Svensson verletzt. Da wir schon dreimal gewechselt haben, spielen wir in den letzten 10 Minuten nur noch zu neunt. In der 82. Minute wirft Bakouboula am eigenen Strafraum direkt zum Gegner ein. Der spielt einen Steilpass in den Sechzehner und der 0:3-Endstand ist perfekt. Ich habe heute ja nichts erwartet und wurde in den ersten 70 Minuten sogar positiv überrascht. Darauf lässt sich aufbauen. Allerdings ohne Svensson und je nachdem wie es mit Möckel aussieht, auch ohne ihn, schwächen wir uns für das kommende Spiel gegen Hoffenheim schon deutlich, zumal ja schon ein paar vermeintliche Stammspieler fehlen.

1:0 48. Camilo Buitrago | 2:0 76. Sergey Pinchuk | 3:0 82. Camilo Buitrago | 68.328 Zuschauer


Frank Möckel wird für 3 – 4 Wochen ausfallen und plötzlich bin ich ganz froh, dass Dimitrievski und Rock noch nicht verliehen sind.


15. August 2026 | 2. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_2.png) (http://www.imgbox.de/)

Alexis Mané und Sidi Sissoko sind wieder im Training, doch noch käme für beide die Startelf zu früh. Mané sitzt immerhin wieder auf der Bank. Ohne Möckel und Stuivenberg im Sturm müssen es Dimitrievski und der bisher schwache Handzic vorne richten. Auch links ist die Situation nicht ideal, denn für den gesperrten Svensson kommt Bakouboula ins Team, der allerdings unter der Woche für die französische U21-Nationalmannschaft im Einsatz war. Angesichts der Ausfälle wäre ich auch mit einem Punkt nicht unzufrieden, doch das kann nach dem Spiel schon ganz anders aussehen. Ich erwarte zumindest mehr als gegen die Bayern.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Merkel – Bakouboula (61. Bespalovs, 79. Stielike), Broich, Kohr (67. Russ), Collet – Nnanna – Dimitrievski, Handzic

Wir sehen in der ersten Halbzeit ein ausgeglichenes und gutes Spiel, jedoch ohne große Strafraumszenen. Beide Mannschaften überzeugen in der Defensive, sind allerdings auch nach vorne nicht gänzlich ideenlos. Dennoch steht es zur Pause passend zum Spiel 0:0. Im zweiten Durchgang wollen wir etwas mehr Druck aufbauen und gehen in der 49. Minute fast in Führung. Nach einer Ecke von Nnanna köpft Karlsson den Ball auf die Latte. In der Folge sind wir minimal besser und kommen zu einigen eher schwachen Chancen. Erst in der 72. Minute könnte sich mal was ergeben. Nnanna schickt Handzic, dem jedoch der Winkel zu spitz wird. Während er an der Grundlinie auf die nachrückenden Kollegen wartet, wird er von gleich drei Kraichgauern bedrängt. Dem Schiedsrichter nach von einem sogar gefoult und so zeigt der Unparteiische auf dem Punkt. Von dort bringt uns Nnanna in Führung. Wir versuchen nun angesichts des bisher engen Spiels sicher zu spielen und das gelingt uns auch. In der 78. Minute muss der eingewechselte Bespalovs zwar angeschlagen wieder vom Platz, doch wir halten hinten die Null auch mit Rechtsfuß Collet auf links. Der Sieg ist glücklich, zumal der Elfmeter in meinen Augen nicht glasklar war, doch wer fragt da schon nach? Mit diesem Sieg haben wir den drohenden Katastrophenstart abgewendet, auch wenn ein Unentschieden wohl gerechter gewesen wäre.

1:0 72. Michael Nnanna FE | 49.793 Zuschauer


22. August 2026 | 3. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_3.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen die bisher makellosen Aachener erwarte ich eine ähnlich einseitige Partie, wie gegen die Bayern. Dementsprechend ist die Marschroute die gleiche – defensiv sicher stehen und auf das beste hoffen. Damit auch nach vorne etwas geht, wird der bisher schwache Kohr durch Sissoko ersetzt. Weitere Wechsel gibt es nicht, da es defensiv bisher ganz gut aussah und uns offensiv die Alternativen fehlen.

Mesenhöler – Karlsson (64. Mané), Krstevski, Merkel – Bakouboula, Broich, Sissoko, Collet (83. Stielike) – Nnanna – Dimitrievski, Handzic (64. Rock)

Das mit der stabilen Defensive hatte sich bereits nach 48 Sekunden erledigt. Alemannias Linksaußen Dragan Ilic flankt und Nationalspieler Matze Zimmermann trifft per Volley gleich in der Anfangsminute. Spielerisch war das Spiel sonst aber doch dem Bayern-Match sehr ähnlich. Wir standen nur hinten drin und der Favorit dominierte uns nach belieben. Immerhin haben wir uns nur wenige Fehler erlaubt, waren aber der individuellen Klasse des Meisters nicht gewachsen. In der 18. Minute unterläuft Karlsson dann der einzige Bock, den wir uns zuschreiben müssen. Bei einem langen Abschlag von Aachens Schlussmann Marin Pjaca verschätzt sich der Schwede und dadurch ist Patrick Agbo frei durch. Der nigerianische Angreifer ist vor Mesenhöler eiskalt und erhöht auf 2:0. Das die Westdeutschen die besseren Einzelspieler haben war vor dem Spiel schon klar, doch ebenso beeindruckend war es, wie diese zusammen gespielt haben. In der 30. Minute folgt ein Spielzug wie aus einem Guss. Spielmacher Cimirotic schickt Rechtsverteidiger Wilbert Bertrams – ca. 40 Mio € Marktwert und von allen Topclubs Europas umworben – und der Niederländer flankt perfekt zu Agbo, der seine 190cm in die Luft schraubt. Das 3:0 und wir stehen ohne große Fehler in dieser Szene da wie die Pappkameraden aus dem Training. Selbst Aachens Stabilisator im Mittelfled hält nichts mehr hinten. Nach einem schönen Dribbling flankt Gökalp von rechts. Karlsson gewinnt das Kopfballduell gegen Zimmermann, doch das Leder kommt an der Strafraumgrenze zu Cimirotic. Der slowenische Superstar schießt mit dem Außenrist direkt und schlenzt den Ball in den Winkel. Ein Treffer der Marke „Tor des Jahres.“ Mit dem auch in der höhe verdienten 0:4 geht es in die Kabinen. Ich habe alle Hände damit zu tun, die Truppe für den zweiten Durchgang nochmal aufzurichten, doch nach dem Seitenwechsel läuft es besser. Natürlich lag das auch daran, dass die Alemannen nun zwei Gänge runter schalteten, doch das sollte nicht unsere Moral in den Schatten stellen. Die Aachener blieben zwar auch nach dem Seitenwechsel die bessere Mannschaft, doch nahmen wir am Spiel teil und kamen zumindest in Nähe des Strafraums. Spannend wurde es freilich nicht mehr, aber der Ehrentreffer sollte uns in der 82. Minute noch gelingen. Rock legt einen Pass von Broich – beim Versuch ihn anzunehmen eher unfreiwillig – für Nnanna auf. Der bisher einzige Bundesliga-Torschütze von uns hat freie Bahn und macht sein zweites Saisontor. Nüchtern betrachtet sieht das Ergebnis vernichtend aus, doch immerhin haben wir nun die wohl schwersten Auswärtsspiele der Saison hinter uns. Zulange sollte uns diese Niederlage nicht beschäftigen. Für den Klassenerhalt gibt es andere Hürden als Aachen – oder auch München.

1:0 1. Matthias Zimmermann | 2:0 18. Patrick Agbo | 3:0 30. Patrick Agbo | 4:0 41. Danijel Cimirotic | 4:1 82. Michael Nnanna | 47.180 Zuschauer


29. August 2026 | 4. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_4.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Club ist mit vier Punkten auch nicht viel besser in die Saison gestartet, wie wir hatte dabei allerdings die wesentlich leichteren Gegner. Das macht zumindest etwas Mut, doch trotzdem ist die Moral bei uns nicht auf dem Höhepunkt. Personell nehmen wir zwei Änderungen in der Defensive vor. Mané ersetzt Karlsson in der Innenverteidigung und rechts wird Stielike statt Collet beginnen.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Bakouboula, Broich (70. Russ), Sissoko, Stielike – Nnanna – Dimitrievski, Handzic (70. Rock)

Der erste Abschluss aus der 4. Minute gehört zwar uns, ist jedoch harmlos und auch nur eine einmalige Ausnahme in der Anfangsphase. Die Franken erwischen den besseren Start und übernehmen die Kontrolle im Spiel. Wir stehen dafür hinten sicher und halten den Angriffen stand. In der 21. Minute gehen wir das aus dem Nichts fast in Führung. Nach einer Flanke von Bakouboula köpft Dimitrievski den Ball an die Latte und weckt uns damit auf. Das Spiel ist jetzt ausgeglichen, doch arm an Höhepunkten. In der 28. Minute muss ein Standard für das erste Tor herhalten. Nnanna tritt einen Freistoß von halblinks außen um die Mauer und jagt den Ball in die Maschen. Bis zur Pause haben wir jetzt sogar leicht die Oberhand, verpassen es jedoch die Führung auszubauen. Nach dem Seitenwechsel ist das Spiel ähnlich dem in der ersten Halbzeit über weite Strecken langweilig. Die Nürnberger versuchen auf den Ausgleich zu spielen, doch wir verteidigen stark. Nach vorne läuft der Ball bis zum Spielmacher Nnanna ganz gefällig, doch weder die Stürmer, noch die Flügelspieler bieten sich an und so enden nahezu alle Angriffe im Mittelfeld. Mit zunehmender Spielzeit wird der Club zwingender und so gibt es auch Möglichkeiten für die Gäste. In der 72. Minute kontert der FC über den Ex-Alemannen und Nationalspieler Daniel Backhaus, doch der scheitert im 1-gegen-1 am in dieser Szene glänzenden Mesenhöler. In der 79. Minute ist es aber dann doch soweit. Natürlich fällt der Ausgleich ebenfalls nach einem ruhenden Ball. Eine Ecke findet einen völlig freien Nürnberger und so trennen sich die Eintracht und der Club leistungsgerecht unentschieden. Wahrlich kein Leckerbissen dieses Spiel, doch mit dem Punkt können wir leben.

1:0 28. Michael Nnanna | 1:1 79. Boris Dimov | 49.535 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Tabelle_2608.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit vier Punkten muss man angesichts der Gegner und der Ausfälle wohl zufrieden sein. Sorgen macht die Spielweise denn nach vorne läuft noch nicht viel zusammen. Handzic ist noch gar nicht in der Liga angekommen und so müssen wir hoffen, dass Stuivenberg und Möckel bald zurück kommen. Aber auch von den Flügeln und dem zentralen Mittelfeld kommt noch zu wenig Unterstützung. Anders als mit der Liga kann man mit dem Pokal-Aus gar nicht zufrieden sein. Gegen einen klassentieferen Gegner und dazu noch dem Erzrivalen auszuscheiden geht gar nicht und wurmt mich immer noch. Den Vorstand übrigens auch.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 05.Juni 2017, 13:03:13
September 2026


Der Monat startet mit einer Länderspielpause die wir wegen Abstellungen, Verletzungen und einem U19-Pflichtspiel nicht nutzen werden. Anschließend stehen drei Partien in der Liga an, gegen Vereine die vor der Saison sicher machbar erschienen, doch sich aktuell gut verkaufen. Tabellenführer SC Freiburg (A) erlaubte sich noch keinen Punktverlust. Der Mitaufsteiger 1. FC Köln (H) grüßt von Platz 6 und der FC Schalke 04 (A) liegt nur einen Platz hinter den Domstädtern und gehört ohnehin zum erweiterten Favoritenkreis der Liga. Einfach wird auch dieser Monat nicht.


13. September 2026 | 5. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_5.png) (http://www.imgbox.de/)

Auswärts beim Tabellenführer wird es sicher nicht leicht zu punkten, doch an sich ist Freiburg nicht so übermächtig und so rechne ich uns schon was aus. Zumal unsere Verletztenliste sich in Wohlgefallen aufgelöst hat. Ganz aus den vollen Schöpfen können wir jedoch nicht, denn Mané kam angeschlagen von der Nationalmannschaft zurück und ist noch nicht wieder bei 100%. Dafür können wir im Sturm endlich wieder auf Stuivenberg und Möckel zurückgreifen. Da Handzic bisher noch nichts zeigen konnte, dürfen auch beide Rückkehrer heute von Beginn an ran.

Mesenhöler – Karlsson (70. Mané), Krstevski, Merkel – Bakouboula, Broich, Sissoko, Stielike (70. Collet) – Nnanna – Möckel (73. Handzic), Stuivenberg

Das Spiel ist ab der 1. Minute eine Augenweide. Beide Mannschaften spielen forsch nach vorne ohne dabei die Defensive ganz aus den Augen zu verlieren. Wir halten dabei nicht nur gut mit, sind sogar etwas aktiver als der Tabellenführer. Broich steckt nach einem Zuspiel von Nnanna schön auf Möckel durch und die Leihgabe trifft nach exakt 7 Minuten zur Führung. In der 24. Minute erlauben wir uns den einzigen richtigen Fehler der Partie. Freiburgs Flügelspieler Qendrim Sefa zieht nach innen und steckt dann stark zum ehemaligen Frankfurter Paçoca – damals Leihgabe aus Aachen – durch. Der wäre deutlich im Abseits, wenn Karlsson es nicht verpassen würde rechtzeitig den Schritt nach vorne zu machen. So hat der gebürtige Brasilianer – inzwischen Nationalspieler Portugals – keine Mühe zum Ausgleich zu treffen. Das Spiel verliert jetzt minimal an Fahrt, ist aber immer noch ansehnlicher als die anderen Begegnungen in dieser Saison. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schickt Nnanna Stuivenberg auf halbrechts zur Grundlinie. Der Niederländer legt auf den Flügel raus zu Stielike, dessen Flanke perfekt zu Bakouboula kommt. Der Franzose nimmt den Ball volley und bringt uns mit den Halbzeitpfiff wieder in Front. Der zweite Durchgang kann nicht mit dem Ersten mithalten, bleibt jedoch unterhaltsam. Weniger schön als das Spiel ist die Verletzung von Möckel in der 72. Minute, nachdem zuvor schon Stielike angeschlagen vom Platz ging. In der Schlussphase drücken die Breisgauer auf den Ausgleich. In der 82. Minute flankt Sefa zu Paçoca . Den Kopfball kann Mesenhöler noch abwehren, allerdings nicht festhalten. Der Ball fällt einem weiteren Freiburger vor die Füße und dieser staubt ab. Die Punkteteilung ist insgesamt schon angemessen. Eigentlich haben beide Teams heute mehr als nur einen Punkt verdient. Bitter für uns ist, dass wir verdammt nah dran waren am Sieg, doch immerhin sind wir das erste Team das gegen die Freiburger nicht verloren haben. Unser Spiel gefiel mir heute sehr gut. Vor allem die beiden Flügelspieler haben sehr viel Tempo gemacht.

0:1 7. Frank Möckel | 1:1 24. Paçoca | 2:1 45.+1 David Bakouboula | 2:2 82. Islam Boulaïnceur | 30.318 Zuschauer


19. September 2026 | 6. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_6.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit einer Leistung wie gegen Freiburg sollte gegen den Mit-Aufsteiger Köln durchaus etwas möglich sein. Dennoch wird die Partie sicher nicht einfach, denn in den sieben Begegnungen seit Januar 2020 gingen wir sechsmal als Verlierer vom Platz und konnten nur einen Punkt einfahren. Im Vergleich zum letzten Spiel gibt es einen Wechsel, denn Mané ist wieder voll dar und verdrängt Karlsson, der aktuell leider nicht ganz an die letzte Saison herankommt.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Bakouboula, Broich (68. Russ), Sissoko, Stielike (81. Collet) – Nnanna – Möckel, Stuivenberg (68. Handzic)

Wir kommen gut ins Spiel und sind in den ersten 22 Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Dann laufen wir jedoch in einen Konter, bei dem letztlich Krstevski die entscheidende Lücke auf macht. Die Kölner nutzen diese Möglichkeit eiskalt aus und ab da läuft alles gegen uns. Nur 1 Minute nach dem ersten Gegentor fangen wir uns das Zweite. Mané gewinnt den Ball im eigenen Strafraum, vertändelt dann das Spielgerät gemeinsam mit Stielike allerdings direkt wieder. Die Gäste danken. In der 29. Minute klärt Möckel bei einer Ecke der Geißböcke mit der Hand und verursacht so einen Strafstoß. Mesenhöler ist abermals chancenlos und so steht es 0:3. Das allerdings auch nicht lange, denn in der 36. Minute schießt Krstevski beim Versuch den Ball zu klären Broich an die Brust. Während der Mittelfeldspieler wie erschossen umfällt, springt der Ball zu einem Domstädter, womit es 0:4 steht. Nach der Pause ist das Spiel gelaufen. Wir kommen zwar wieder zurück in die Bahn und haben optisch mehr vom Spiel, doch die Rheinländer stehen nun sehr defensiv und lassen uns nicht mehr zurück ins Spiel kommen. Der Ehrentreffer gelingt uns zwar noch in der 88. Minute, als Möckel nach Zuspiel von Bakouboula aus der Drehung trifft, doch der Schlusspunkt gehörte dann doch wieder dem FC. In der 1. Minute der Nachspielzeit bleiben Merkel und Bakouboula bei einem Steilpass der Gegner einfach stehen, wodurch gleich zwei Kölner durch sind. Nach dem Querpass endet das Spiel mit dem fünften Gegentor. Gegen einen Mit-Aufsteiger und vermeintlichen Abstiegskandidaten so unterzugehen ist inakzeptabel. Sowohl für die Moral der Mannschaft, als auch für meine Jobsicherheit ist so eine Klatsche pures Gift und eigentlich fehlen mir auch die Worte nach diesem Spiel. Gegen Schalke erwarte ich nicht viel, doch wir müssen langsam etwas zählbares einfahren, wenn wir in der Liga – und ich im Amt – bleiben möchten.

0:1 22. Kai Marell | 0:2 23. Samed Kiliç | 0:3 29. Niels Smit HE | 0:4 36. Niels Smit | 1:4 88. Frank Möckel | 1:5 90.+1 Niels Smit | 40.643 Zuschauer


26. September 2026 | 7. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_7.png) (http://www.imgbox.de/)

Eigentlich müsste man nach dem letzten Auftritt sämtliche Spieler austauschen, doch gegen Schalke bekommt die vermeintlich beste Elf noch eine Bewährungsprobe. Ich erwarte dabei nicht mal einen Sieg – auch wenn wir den gut gebrauchen könnten – sondern will einfach Einsatz und Wille erkennen können. Leider war der auch von den Reservisten bisher nicht wirklich zu sehen, was mich ebenfalls zur Entscheidung keine Wechsel vorzunehmen bewogen hat. So denn, heute wenigstens dagegen halten, dann wäre auch eine Niederlage verschmerzbar.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Bakouboula, Broich (67. Russ), Sissoko, Stielike (79. Collet) – Nnanna – Möckel (67. Handzic), Stuivenberg

Die ersten 10 Minuten sahen so gar nicht nach dagegen halten aus. Obwohl immerhin im eigenen Strafraum dann doch mit aller Konsequenz zum Ball gegangen wurde. Die Knappen belagern unsere Strafraum, wie die Römer Gallien in den Asterix-Comics, doch unser kleines Dorf unter Häuptling Mesenhölerix schafft es – zugegebener Maßen mit mehr Glück als Verstand – die Null zu halten. Ab der 11. Minute lässt der Druck der Königsblauen nach und nach weiteren 10 Minuten nehmen auch wir am Spiel teil. Obwohl Schalke die bessere Mannschaft bleibt, gehören uns die besseren der wenigen Möglichkeiten. In der 24. Minute trifft Bakouboula aus der zweiten Reihe fast in die Winkel, nagelt das Leder jedoch ans Lattenkreuz. Insgesamt besteht das Spiel aber aus viel Kampf im Mittelfeld und wenig spielerische Klasse. Vor allem die zweite Halbzeit bot gar keine Torraumszenen und so ist die torlose Punktteilung die logische Schlussfolgerung. Das was wir vor dem Spiel beschworen haben, haben wir auch geliefert: viel Kampf und Einsatz. Der Zähler ist redlich verdient und wichtig. Die Offensive war jedoch enttäuschend, was auch an fehlenden Impulsen aus den Mittelfeld und von den Flügeln lag. Hier wird es trotz der gelungenen Bewährung voraussichtlich Änderungen geben.

keine Tore | 53.334 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Tabelle_2609.png) (http://www.imgbox.de/)

Kein Sieg aus den drei Spielen ist auf den ersten Blick etwas mager, doch mit den Remis gegen Freiburg und Schalke kann ich gut leben. Die Niederlage gegen Köln ist – vor allem in dieser Art uns Weise – schon schmerzhafter und lässt den Monat in keinem guten Licht erscheinen. Immerhin stehen wir über dem Strich und unsere bisherigen Gegner stehen mit Ausnahme von Hoffenheim – gegen die wir gewannen – alle in der oberen Tabellenhälfte. Die Hoffnung auf Punkte gegen andere Abstiegskandidaten ist also noch da. Dennoch müssen wir vor allem vorne zulegen. Von unseren sechs Treffern, fielen zwei nach Standards.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 08.Juni 2017, 16:13:11
Oktober 2026


Vier Bundesligaspiele stehen im Oktober an und alle Gegner stehen wie auch wir in der unteren Tabellenhälfte. Obendrein dürfen wir dreimal vor heimischer Kulisse ran. Punkte sind dieses Monat also einige möglich und folglich auch Pflicht. Unser Gegner heißen Hertha BSC (H), 1. FC Kaiserslautern (A), VfL Wolfsburg (H) und FC Augsburg (H).


Pavels Bespalovs verletzt sich bei einem Einsatz für die U19 und wird 3 Wochen ausfallen.


02. Oktober 2026 | 8. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_8.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir eröffnen den Spieltag am Freitagabend gegen Hertha BSC. Die Berliner stehen auf Platz 10, haben allerdings nur drei Punkte mehr auf den Konto als wir. Bei uns gibt es zwei Wechsel zum Spiel beben Schalke. Russ und Collet kommen für Sissoko und Stielike in die Startformation und sollen das Spiel nach vorne beleben.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Bakouboula, Russ (86. Kohr), Broich, Collet (64. Stielike) – Nnanna – Möckel (64. Handzic), Stuivenberg

Beide Mannschaften sind zunächst nicht gefährlich für das gegnerische Tor und so muss ein individueller Fehler für die erste Chance in der 10. Minute herhalten. Eine harmlose Flanke von Collet wird von einem Herthaner abgefangen, doch statt den Ball zu klären, lässt sich der Verteidiger auf einen Zweikampf mit Stuivenberg ein. Der Niederländer erobert den Ball und kann aus spitzem Winkel auch den inzwischen 38-jährigen Thomas Kraft überwinden. Mit dieser etwas glücklichen Führung für uns wird das Spiel minimal interessanter. Die Berliner sind dabei optisch überlegen, wirken ab im letzten Drittel vor unserem Tor völlig ideenlos. Wir hingegen stehen hinten wie schon gegen Schalke sicher und setzen nur gelegentlich Nadelstiche. Effektiv sind wir dabei jedoch auch nicht, so dass das Spiel mehr vom knappen Spielstand lebt, als von einzelnen Szenen auf dem Rasen. Auch nach dem Seitenwechsel sollte sich am Spielgeschehen nicht viel ändern. Im Verlauf des Spiels konnten wir zwar mit den Hauptstädtern gleichziehen, was den Ballbesitz anging, doch auf ein zweites Tor spielten wir auch nicht. Zumindest bis zur 78. Minute, denn dann gab es den einzigen durchdachten und zielstrebigen Spielzug der Partie. Nnanna leitet einen Pass von Broich zu Stuivenberg weiter. Der Torschütze ist durch und könnte das 2:0 erzielen, legt jedoch für den eingewechselten Handzic quer. Der letztjährige Toptorjäger erzielt sein erstes Bundesligator und entscheidet das Spiel. Die Hertha steckt nun auf und wir hätten in der Schlussphase sogar noch ein drittes Tor markieren können. Dem Spielverlauf wird jedoch auch dieses 2:0 nicht gerecht, doch wir freuen uns trotzdem über drei wichtige Punkte. Defensiv war das heute wieder erste Sahne. Nach vorne sahen wir zumindest besser aus als gegen die Knappen. Russ viel dabei positiv auf, auch wenn sein unermüdlicher Einsatz kaum Früchte trug. Anders Collet, der blass blieb und später ausgewechselt wurde. Stielike hat da schon deutlich mehr Dampf gemacht.

1:0 10. Ferry Stuivenberg | 2:0 78. Admir Handzic | 39.098 Zuschauer


Im Training verletzten sich Jan-André Rock und Isa Svensson. Während Rock für 2 – 3 Wochen pausieren muss, wird der Schwede nur 5 – 7 Tage ausfallen.


16. Oktober 2026 | 9. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_9.png) (http://www.imgbox.de/)

Freitagsabend auf dem Betze: Südwest-Derby bei den Roten Teufeln. Wir wollen gleich nach der Länderspielpause dort weiter machen, wo wir davor aufgehört haben. Der FCK hat nur einen Punkt mehr als wir und sollte so machbar sein. Personell wollten wir zwei Wechsel vornehmen. Zum einen kommt Stielike für Collet zurück auf den rechten Flügel und zum anderen stürmt Handzic anstelle von Möckel, nachdem der Bosnier seine Durststrecke überwunden hat. Allerdings kommt durch die Nationalmannschaftseinsätze noch eine weitere Veränderung zustande. Mané war unter der Woche noch im Einsatz und ist daher nicht fit. Für ihn darf Karlsson von Beginn an ran. Auf der Bank sitzt dadurch übrigens Berg und wegen der Verletzungen von Bespalovs und Svensson sogar auf der eigentlich aussortierte Helmes.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson (69. Berg) – Bakouboula, Russ (81. Kohr), Broich, Stielike – Nnanna (69. Sissoko) – Handzic, Stuivenberg

In den ersten 10 Minuten passiert zunächst nichts, bis Stielike einen langen Einwurf in den Strafraum bringt. Handzic schirmt den Ball ab und legt für Stuivenberg auf. Der Niederländer hat keine Probleme uns in der 10. Minute in Führung zubringen. Damit startet das Spiel erst so richtig und wir spielen die Pfälzer an die Wand. Einzig an der Chancenverwertung liegt es, dass wir nicht schon nach 30 Minuten gewonnen haben. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit erlaubt sich Karlsson eine Unaufmerksamkeit bei einem Steilpass der Gastgeber. Sein Gegenspieler ist frei durch, hat allerdings auch einen spitzen Winkel. Dieser nutzt uns jedoch auch nichts mehr und die Lauterer kommen zum schmeichelhaften Ausgleich. In der zweiten Halbzeit spielt dann auch der FCK mit und das Spiel geschaltet sich recht offen. Chancen gibt es jedoch auf beiden Seiten kaum, was hauptsächlich an uns liegt. Defensiv stehen wir abermals sicher, doch nach vorne schlagen wir uns selber. Vor allem Russ und Nnanna will jetzt gar nichts mehr gelingen. Beide spielen Fehlpass um Fehlpass und laden so auch die Gastgeber zu Möglichkeiten ein. Insgesamt sind wir jedoch auch im zweiten Durchgang die bessere Mannschaft und so ist die Punkteteilung für uns eigentlich zu wenig.

0:1 10. Ferry Stuivenberg | 1:1 45.+1 Norbert Schlegel | 39.959 Zuschauer


Und der nächste Mann vom linken Flügel meldet sich ab. Der ohnehin aussortierte André Helmes fällt für 4 – 5 Wochen aus.


24. Oktober 2026 | 10. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_10.png) (http://www.imgbox.de/)

Duell zweier Aufsteiger. Der VfL ist mit mageren zwei Punkten Tabellenletzter und läuft Gefahr wieder in die 2. Bundesliga abzusteigen. Wir hingegen haben ein kleines Polster nach unten und können heute ins Mittelfeld vorrücken. Personell gibt es bei uns nur einen Wechsel. Mané ist wieder fit und verdrängt Karlsson wieder auf die Bank. Russ und Nnanna spielen heute auf Bewährung, denn mit Sissoko und Kohr scharren gleich zwei Spieler mit den Füßen.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Bakouboula (45. Svensson), Russ (69. Sissoko), Broich, Stielike – Nnanna – Handzic (69. Möckel), Stuivenberg

Das Spiel startet mit einem Blackout von Bakouboula. Ohne Not grätscht der Franzose in Wolfsburg-Urgestein Maximilian Arnold hinein und verursacht so einen Strafstoß. Mesenhöler ahnt zwar die richtige Ecke und bekommt seine Finger noch an den Ball, kann den Rückstand aber nicht mehr verhindern. Noch dicker kommt es in der 10. Minute, als die aus dem Spiel heraus völlig harmlosen Wölfe auf 2:0 erhöhen. Nach einer Ecke ist ein Niedersachse ungedeckt am kurzen Pfosten zur Stelle. Wir sind nach dem doppelten Nackenschlag angezählt und brauchen um ins Spiel zu kommen. Ab der 30. Minute klappt das auch immer besser und wir drücken auf den Anschluss. In der 39. Minute rennen wir dabei in einen bösen Konter. Die Flanke der Wolfsburger von unseren linken Seite ist eigentlich zu lang, doch an der Grundlinie kann ein Grün-Weißer für Arnold ablegen. Mit der dritten Strafraumszene des Tabellenletzten erzielt dieser sein drittes Tor. Wir gehen eigentlich geschlagen in die Kabine und ich habe Mühe die Mannschaft wieder aufzurichten. Doch die Moral der Jungs im zweiten Durchgang ist fantastisch und so hat man schnell das Gefühl, dass ein Comeback möglich ist, wenn denn schnell das erste Tor für uns fällt. Das merken auch die Gäste, die sich darauf hin mit ihrem Vorsprung einigeln. Erst in der 70. Minute findet Svensson mal eine Lücke. Durch diese steckt der Schwede für Möckel durch und der Joker kann endlich das ersehnte Tor markieren. Allerdings zu spät wie es scheint, denn der Knoten ist damit noch nicht geplatzt. Erst in der 88. Minute wird es wieder richtig gefährlich. Broich bringt einen Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum. Der Ball wird immer länger und senkt sich bedrohlich. Für die VfL rettet die Latte, doch der Abpraller landet bei Stuivenberg und es steht 2:3. Wir werfen nun alles nach vorne und würden uns nur zu gerne den gerechten Lohn abholen, doch dafür reichte die Zeit leider nicht mehr. Wir erleben eine bittere Niederlage, doch können den Platz erhobenen Hauptes verlassen. Auf die zweite Halbzeit kann man aufbauen und so werden die eingewechselten wohl nächste Woche beginnen.

0:1 3. Peter Eggert FE | 0:2 10. Carlos Peña | 0:3 39. Maximilian Arnold | 1:3 70. Frank Möckel | 2:3 88. Ferry Stuivenberg | 40.201 Zuschauer


Admir Handzic musste gegen Wolfsburg angeschlagen vom Platz und muss jetzt 10 – 12 Tage zuschauen.


31. Oktober 2026 | 11. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_11.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie bereits angekündigt, nehmen wir drei Änderungen für das Spiel gegen Augsburg vor. Handzic hätte durch die Verletzung ohnehin pausieren müssen und auch Russ und Bakouboula müssen heute – zumindest vorerst – zusehen. Ziel ist heute klar ein Sieg um uns unten etwas Luft zu verschaffen und den FCA hinter uns zu lassen.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski (65. Karlsson), Mané – Svensson (84. Bakouboula), Sissoko, Broich, Stielike – Nnanna – Möckel, Stuivenberg (65. Dimitrievski)

Die erste Halbzeit geht klar an uns. In der 9. Minute flankt Svensson von links in den Strafraum und Möckel ist am ersten Pfosten per Volley zur Stelle. In der Folgezeit sind wir spielbestimmend, doch machen zu wenig aus unseren Chancen. Von den Augsburgern kommt bis zur Pause nichts und so bleibt es bei zu dünnen 1:0. Nach der Pause spielt dann auch der FCA mit, ist aber auf unsere Hilfe angewiesen. Die kommt in der 54. Minute von Svensson. Der Schwede spielt den Ball direkt zum Gegner und der hat im 1-gegen-1 leichtes Spiel gegen Mesenhöler. Mit dieser Starthilfe drückte der Gast auf die Führung. In der 65. Minute rückt Krstevski aus der Abwehr raus ohne den ballführenden Schwaben richtig zu attackieren. In die Lücke, die der Schweizer hinterlässt folgt der Pass zum Rückstand. Erst gegen Ende der Partie sind wir die bessere Mannschaft und versuchen noch zum Ausgleich zu kommen. In der 85. Minute rutscht Stielike eine Flanke ab. Diese wäre nicht nur viel zu kurz gewesen, sondern wäre auch noch 8-9 Meter vor dem Tor ins Toraus gegangen. Dimitrievski sprintet jedoch zum Ball und legt ihn mit dem Kopf in die Mitte. Dort setzt sich Möckel gegen zwei Gegner durch und gleicht aus. Unter dem Strich geht die Punkteteilung in Ordnung, dennoch ist es ärgerlich, dass wir nach der Pause das Spiel selbst aus der Hand gegeben haben.

1:0 9. Frank Möckel | 1:1 54. Daniel Wischang | 1:2 65. Thomas Bade | 2:2 85. Frank Möckel | 40.379 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Tabelle_2610.png) (http://www.imgbox.de/)

In den einzelnen Spielen sahen wir eigentlich nicht schlecht aus, doch letztlich stehen nur fünf Punkte auf der Habenseite. Angesichts der Gegner ist das etwas mau und so bleiben wir unten mit drin. Die Überraschung der Saison bleibt der EffZeh, der fröhlich von der Tabellenspitze auf die Liga hinabblickt.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 11.Juni 2017, 18:48:48
November 2026


Nur drei Ligaspiele stehen im November an, der auch noch von eine Länderspielpause unterbrochen wird. Unsere Gegner haben dabei allesamt klangvolle Namen, stehen in der Tabelle aber noch hinter uns und sind daher direkte Konkurrenz. Wie spielen gegen den Hamburger SV (A), den SV Werder Bremen (H) und Bayer 04 Leverkusen (A).


08. November 2026 | 12. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_12.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir sind zu Gast beim Bundesliga-Dino in Hamburg und der HSV steht nach den Ergebnissen an den letzten beiden Tagen am Tabellenende. Gegen den letzten Tabellenletzten sahen wir nicht gut aus, doch das muss sich ja nicht unbedingt wiederholen. Wir nehmen keine Änderungen zum Spiel gegen Augsburg vor.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski (65. Karlsson), Mané – Svensson, Sissoko, Broich (86. Kohr), Stielike – Nnanna – Möckel, Stuivenberg (65. Dimitrievski)

Das Spiel ist in der Anfangsphase echt nicht packend und so erwischt die erste Szene in der 14. Minute alle im Stadion eiskalt. Möckel schirmt einen langen Ball gut ab und spielt zum aufrückendem Sissoko zurück. Der Malier schickt Svensson steil, der aus spitzem Winkel zur Führung aus dem Nichts trifft. In der Folgezeit verdienen wir uns den Vorsprung und sind das bessere Team. Vor dem gegnerischen Strafraum gehen uns allerdings nur allzu oft die Ideen aus, so dass wir unsere Überlegenheit nicht in weitere Tore ummünzen können. Nach dem Seitenwechsel ist auch der HSV aktiver im Spiel, jedoch genauso unkreativ wie wir. Lange sieht es somit nach einem recht unspektakulärem Sieg für uns aus, bis in der 80. Minute Brocih den Ball in der Vorwärtsbewegung verliert. Auf rechts und halbrechts fehlt nun die Ordnung, da Stielike sich freigelaufen hat und hinter Broich nur Karlsson absichert. Der Schwede verliert den entscheidenden Zweikampf gegen den Angreifer und Mesenhöler hat nur das Nachsehen. Abermals nur eine Punkteteilung und auf Dauer halten wir damit nicht die Klasse. Gemessen am Spiel geht das Remis schon in Ordnung, auch wenn wir dank der ersten Halbzeit mehr Spielanteile hatten. Ein Dreier wäre mal wieder schön – und ein Sieg auch.

0:1 14. Isa Svensson | 1:1 80. Danny Makengo | 42.173 Zuschauer


22. November 2026 | 13. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_13.png) (http://www.imgbox.de/)

Schon oft musste ich einen Gegner als Angstgegner der Eintracht beschreiben, weil unsere Bilanz gegen viele Vereine nicht gut aussieht, doch selten hat dieses Prädikat so gepasst wie beim SV Werder Bremen. In den vergangenen 13 Jahren gelang meiner SGE bei 15 Begegnungen nicht ein Sieg. Gerade einmal fünf Zähler konnten wir gegen die Hanseaten einfahren und so ist ein Unentschieden heute eigentlich schon aller Ehren wert. Doch die Punkteteilungen bringen uns im Abstiegskampf nichts und so hätte ich heute gerne ein Wunder vom Main. Personell nehmen wir keine Wechsel vor und vertrauen auf die Mannschaft von vor der Länderspielpause.

Mesenhöler – Merkel (69. Karlsson), Krstevski, Mané – Svensson, Sissoko, Broich, Stielike – Nnanna (73. Russ) – Möckel (69. Dimitrievski), Stuivenberg

Wir kommen nicht gut in die Partie und halten in der 7. Minute nur mit Glück die Null. Eine frühe Flanke der Bremer von halblinks kommt zum Stürmer der Hanseaten. Der trifft stand allerdings knapp im Abseits. Lange bleibt es jedoch nicht beim 0:0, denn 10 Minuten später grätscht Merkel im Strafraum und klarer kann ein Strafstoß nicht sein. Vom Punkt trifft U-Nationalspieler Golinski für den SV Werder. Die Gäste spielen nun abgeklärt, stehen hinten sicher und haben das Spiel die ganze Zeit im Griff. Wir sind zwar bemüht, doch der Konter in der 34. Minute ist symptomatisch für das Spiel vor der Pause. Hier stehen offensiv, doch sind ideenlos. Nach dem Ballverlust schalten die Bremer schnell um und kommen zu einer Überzahlsituation. Diese ist auch durch das schlechte Stellungsspiel von Merkel und Svensson in der Szene begünstigt. Werder erhöht verdientermaßen auf 2:0 und könnte vor der Pause sogar noch ein Tor nachlegen. In der 44. Minute rettet die Latte bei einem Kopfball nach einer Ecke. Nach dem Seitenwechsel ist das Spiel nicht mehr so eindeutig. Wir sind am Drücker und merken, dass bei einem möglichen Anschluss das Spiel schnell kippen könnte. Doch auch die Norddeutschen erkennen diese Gefahr und spielen defensiver als zuvor. Wir kommen zu einer Hand voll Chancen und sind echt drauf und dran den Ausgleich zu erzielen, doch je länger das Spiel dauert, desto unruhiger werden wir. Viele Szenen spielen wir nicht aus und schließen zu überhastet ab. Der SVW macht seine Sache solide und hält hinten dicht. In der 1. Minute der Nachspielzeit kommt der Gast dann noch zum dritten Tor. Nach einer Ecke ist ein Grün-Weißer ganz frei und trifft zum Endstand. Nach der zweiten Halbzeit ist der Sieg für Werder sicher 1 – 2 Tore zu hoch ausgefallen, doch geht insgesamt in Ordnung. Bei uns war vor allem die Defensive schwach, wo alle bis auf Stielike sich einen Totalausfall erlaubten, doch auch vorne gab es nur wenig Lichtblicke. Es sieht nach wie vor nach einer ganz engen Kiste für uns aus in dieser Saison.

0:1 17. Lukasz Golinski FE | 0:2 34. Michal Onderka | 0:3 90.+1 Morten Nielsen | 40.234 Zuschauer


28. November 2026 | 14. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_14.png) (http://www.imgbox.de/)

Auch gegen Leverkusen wartet die Eintracht schon lange auf einen Sieg. Den letzten gab es im Dezember 2013, doch steht die Werkself aktuell so schlecht da, wie lange nicht mehr. Bayer 04 grüßt von Platz 17 und so ist unser Gastspiel in der nagelneuen Ulf-Kirsten-Arena ein richtiges Kellerduell. Mit Nnanna, Merkel und Stuivenberg rotieren zusammen mit Svensson gleich drei eigentlich gesetzte Stammspieler aus der Startelf. Grund sind die letzten Ergebnisse. Vor allem in der Offensive sollen die Kreativspieler Stuivenberg und Nnanna den Kopf frei bekommen. Viel lief da zuletzt nicht zusammen.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Mané – Bakouboula (19. Svensson), Sissoko (79. Kohr), Broich, Stielike – Russ – Dimitrievski (67. Stuivenberg), Möckel

Und auch heute läuft bei uns nicht viel zusammen. Vor allem in der Startphase ist Bayer 04 sehr drückend und wir halten nur mit Glück die Null. Am nächsten war Leverkusen in der 4. Minute dran, als Mesenhöler mit einer klasse Parade einen Distanzschuss entschärfen kann. In der 18. Minute müssen wir verletzungsbedingt Wechseln und so kommt Svensson für Bakouboula ins Spiel. Gegen Ende der ersten Halbzeit kommen wir allmählich auch zu Chancen und so könnten wir gar mit einer Führung in die Kabine gehen. In der 42. Minute steckt Russ stark auf Möckel durch, doch dessen Abschluss ist zu unplatziert. Statt der Führung gibt es doch noch den Rückstand vor dem Seitenwechsel. In der 45. Minute steht Karlsson minimal zu weit von Krstevski weg und eröffnet so die Möglichkeit für die Werkself. Svensson ist langsamer als sein Gegenspieler und so kommt es zur 1-gegen-1-Situation. Der Angreifer behält die Nerven und wir bekommen das Gegentor zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Nach dem Seitenwechsel kann man uns den Willen abermals nicht absprechen, doch das Spiel bleibt auf beiden Seiten auf sehr schwachem Niveau. In der 66. Minute fischt Mesenhöler einen Kopfball nach einer Ecke sehenswert aus dem Winkel, doch beim Nachschuss der Gastgeber ist der Keeper dann machtlos. Damit ist die Partie gelaufen. Wir wirken wie so oft engagiert, doch ideenlos und ungefährlich.

1:0 45. Jesper Dahlqvist | 2:0 66. Jesper Dahlqvist | 32.503 Zuschauer


David Bakouboula fällt für etwa 1 Woche aus und ist somit auch für das nächste Spiel fraglich. Im Training erwischt es auch noch Torsten Stielike, der für 8 – 10 Tage pausieren wird und damit ebenfalls ein Spiel verpassen wird.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Tabelle_2611.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein ganz schwacher Monat liegt hinter uns und so stehen wir erstmals in dieser Saison auf einem Abstiegsplatz. Mit einen Punkt gegen diese Gegner sind wir in der Bundesliga sicher auch nicht überlebensfähig. Im Dezember müssen Punkte her, doch die Gegner dann sind alles andere als einfach. Aktuell droht uns schon zur Winterpause ein größerer Rückstand auf das rettende Ufer. Der Klassenerhalt bleibt das einzige Ziel.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 14.Juni 2017, 13:01:16
Dezember 2026


Im letzten Monat des Jahres erwarten uns die letzten drei Ligaspiele vor der Winterpause. Die Gegner stehen allesamt in der oberen Tabellenhälfte und haben aktuell die Plätze 6 bis 8 inne. Für uns wird ist entsprechend schwer zählbares zu holen bei den Spielen gegen den BV Borussia Dortmund (H), dem VfL Borussia Mönchengladbach (A) und Hannover 96 (H).


05. Dezember 2026 | 15. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_15.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen Dortmund gibt es einige Umstellungen. Zum Teil durch Verletzungen, wie auf beiden Flügeln, wo Svensson und Collet beginnen, zum Teil aber auch, weil die Reservisten auch nicht besser spielen, als die denen man zuletzt eine Denkpause geben wollte. Insgesamt bin ich etwas ratlos und gegen den BVB wird es ohnehin nicht viel zu holen geben. Eigentlich möchten wir uns nur noch irgendwie in die Winterpause schleppen. Dort werden wir uns dann komplett neu aufstellen müssen, was unter anderem auch unsere Taktik beinhalten könnte.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Svensson, Broich, Kohr, Collet (79 Berg) – Russ (66. Nnanna) – Möckel (66. Handzic), Stuivenberg

In den ersten 30 Minuten konnte man nichts davon erkennen, dass hier ein Fußballspiel statt fand. Die erste Szene des Spiels entsteht nur folgerichtig aus einem langen Ball. Dieser wäre so harmlos gewesen, wie das restliche Spiel bisher, wenn Mané nich ein katastrophaler Stellungsfehler unterlaufen würde. Dieser ermöglicht den Favoriten jedoch eine 1-gegen-1-Situation und diese nutzt der BVB. In der restlichen ersten Halbzeit wird dann sogar Fußball gespielt und überraschenderweise von uns. Wir drücken auf den Ausgleich, doch die Dortmunder stehen hinten sicher und uns fällt wie so oft nicht viel ein. Im zweiten Durchgang sind wir nicht mehr ganz so aktiv wie zwischen dem Gegentor und der Pause, doch sind die bessere Mannschaft. Die Borussen sind hingegen nur destruktiv und so kommt kein Spielfluss auf. Für eine Topmannschaft zeigen sich die Westfalen äußerst schwach, doch letztlich reicht es, weil unser Einsatz nicht belohnt wird. Eine bittere Niederlage nach diesem Spiel. Abermals kann man der Mannschaft nicht den Charakter absprechen. Zumindest einen Zähler hätte sich die Elf heute verdient.

0:1 32. Mats Møller Dæhli | 50.948 Zuschauer


Wir haben gleich drei Vertragsverlängerungen zu vermelden. Unabhängig von der nächstjährigen Spielklasse bleiben die beiden Torhüter Jonas Bauer und Lucas Zahn bis 2028. Die beiden Eigengewächse sollen in der kommende Saison um die Nummer 2 kämpfen und sich weiter entwickeln. Verteidiger Markus Svoboda verlängert hingegen um zwei Jahre bis 2029 und wird nächste Saison fest zum Profikader gehören.


13. Dezember 2026 | 16. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_16.png) (http://www.imgbox.de/)

Stielike und Nnanna kommen für Collet und Russ in die Startformation, sonst gibt es keine Änderung zum Spiel gegen die andere Borussia. Mit dem Einsatz wie gegen Dortmund könnte auch heute was drin sein, allerdings sehe ich uns trotzdem als klarer Außenseiter. Hoffen wir das beste.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Mané – Svensson (83. Bakouboula), Broich, Kohr (69. Sissoko), Stielike – Nnanna (69. Russ) – Möckel, Stuivenberg

Alles Hoffen bringt nicht wenn man gleich mit der ersten Möglichkeit des Spiels in Rückstand geht. Mané geleitet seinen Gegenspieler nur und lässt sich von diesem aus der Abwehrreihe ziehen. In die Lücke folgt der Steilpass und Stielike verliert das Laufduell gegen Gladbachs Flügelflitzer. Dieser umspielt dann auch Mesenhöler und schiebt ein. Von Gegenwehr ist bei uns auch nach dem Tor nicht viel zusehen. Gladbach kontrolliert das Spiel ohne zu viel Druck zu machen. Dennoch bauen sie die Führung noch vor der Pause aus. In der 40. Minute sehen Mané und Stielike wieder nicht gut aus. Trotz des Doppelns der Beiden kann der Torschütze problemlos flanken und findet in der Mitte einen Abnehmer. Nach dem Seitenwechsel nehmen auch wir am Spiel Teil und sind zu Beginn der zweiten Hälfte sogar das bessere Team. In der 58. Minute schickt Stielike Stuivenberg auf halbrechts und der legt für Möckel quer. Der Leihspieler trifft gegen seinen Stammverein zum Anschluss und beendet unsere lange Durststrecke in der Offensive. Kurz sieht es so aus, als ob wir das Spiel drehen könnten, doch in der 69. Minute wird unser Widerstand gänzlich gebrochen. Ein Freistoß aus dem Halbfeld kommt am zweiten Pfosten perfekt auf den Kopf von Bazoer und der Niederläner entscheidet die Partie. Die letzten 20 Minuten passierte gar nichts mehr. Wir sind so was von tot.

1:0 5. Christos Kalogerinis | 2:0 40. Joachim Peter | 2:1 58. Frank Möckel | 3:1 69. Riechedly Bazoer | 45.206 Zuschauer


19. Dezember 2026 | 17. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_17.png) (http://www.imgbox.de/)

Hannover 96 ist aktuell eine der Überraschungen der Saison und kämpft zurzeit um die Champions-League-Plätze mit. In unserer Form ist die nächste Niederlage eigentlich vorprogrammiert. Wir probieren heute mal etwas neues im taktischen Bereich aus. Dadurch verändert sich die Mannschaft wieder auf einigen Positionen. Schlimmer kann es ohnehin nicht werden.

Mesenhöler – Bakouboula (65. Bespalovs), Merkel, Krstevski, Stielike – Russ – Sissoko, Broich (83. Mané) – Möckel (65. Dimitrievski), Stuivenberg – Handzic

Und wie es doch schlimmer werden kann zeigt sich dann auf dem Platz. Zum Glück spielen auch die Niedersachsen wie ein Kreisligist und so sehen wir das schlechteste Bundesligaspiel der Saison. Tore gab es trotzdem, wenn auch nur dank kapitalen Fehler der Defensivakteure. Nachdem in der 12. Minute ein Hannoveraner Stuivenberg den Ball auf halbrechts abgegrätscht hat, verspringt einem anderen 96er das Leder bei der Annahme im eigenen Strafraum. Handzic bekommt das Spielgerät dadurch auf den Silbertablett serviert und schiebt ein. Lange hält die Führung nicht und so fällt nur 5 Minuten später der Ausgleich nach einer Flanke von unserer linken Seite. Ein Angreifer steht sträflich frei und trifft per Flachschuss. Das Spiel danach war nicht langweilig, aber schlecht ohne Ende. Beide Mannschaften schafften es nicht den Ball über drei Stationen in den eigenen Reihen zu halten, was aber keineswegs an den Defensiven lag. Die waren auf beiden Seiten einem aufgeschrecktem Hühnerhaufen gleich zu setzen. Die Punkteteilung ist am Ende der rechte Lohn, aber auch nur weil nicht beide Teams verlieren konnten. Wenn Hannover die Bundesliga so in der kommenden Saison international vertritt, ist das nicht förderlich in Hinblick auf die 5-Jahreswertung. Wir spielen so nächste Saison in einer Liga, in der man sich nicht für das internationale Geschäft qualifizieren kann. Mit einer ganz schwachen Nummer verabschieden wir uns in die Winterpause.

1:0 12. Admir Handzic | 1:1 17. Meris Delibasic | 37.543 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Tabelle_2612.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir bekleckern uns abermals nicht mit Ruhm und holen nur einen Punkt aus den drei Spielen. Wie wir es mit der Runde schaffen noch zwei Vereine hinter uns zu lassen ist mir ein Rätsel. Das wir mit nur zwei Siegen nicht abgeschlagen sind genauso, doch noch ist alles drin. In der Vorbereitung auf die Rückrunde kommt viel Arbeit auf uns zu. Änderungen am Kader sind durchaus möglich, allerdings aktuell noch nicht abzusehen. Spätestens im Sommer – unabhängig ob wir die Klasse halten oder nicht – wir sich jedoch einiges tun. Ich hoffe unterdessen, dass der Vorstand die Ruhe behält und mich auch nach einem eventuellen Abstieg nicht vor die Tür setzt.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: hodl am 14.Juni 2017, 13:07:53
Puh 13 Punkte sind äußerst mager. Die sieben Unentschieden geben jedoch Hoffnung, dass es in der Rückrunde vl. der ein oder andere Sieg mehr wird ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 17.Juni 2017, 20:13:33
Januar 2027


Erstmal steht eine lange Vorbereitung mit fünf Spielen auf dem Plan. Die Gegner sind der Goslarer SC (A), der FC Eindhoven (H), der Dresdner SC (A), der FC Rot-Weiß Erfurt (A) und der FC Schalke (A), wobei das Spiel bei Schalke das Abschiedsspiel für Sebastian Jung ist. Aber auch die Bundesliga geht im Januar schon wieder los und das mit einer englischen Woche. Hier heißen die Gegner TSG 1899 Hoffenheim (A), TSV Alemannia Aachen (H) und 1. FC Nürnberg (A).


In der Vorbereitung haben wir viel ausprobiert und sind letztlich bei der gleichen Formation geblieben, ändern allerdings die Rollen und einige taktische Anweisungen. Während die ersten beiden Testspiele noch durch die Änderungen in die Hose gingen, haben wir uns danach sehr gut verkauft. Zumindest etwas Hoffnung macht die Vorbereitung für die Rückrunde. Gegen den Goslarer SC waren wir schon – auch erwartungsgemäß – die wesentlich bessere Mannschaft, waren mit den Chancen allerdings sehr verschwenderisch. Erst in der 79. Minute gelang uns der Siegtreffer. Auch gegen den niederländischen Zweitligisten FC Eindhoven waren wir die aktivere Mannschaft, doch unserer Offensive hätte wohl kein Scheunentor getroffen an diesem Tage. Das Gegentor fiel aus einer Abseitssituation, doch das darf keine Ausrede sein. Die Stimmung nach diesen Spielen war nicht gerade euphorisch, doch gegen den Dresdner SC platzte der Knote und die Jungs schossen sich den Frust von der Seele. Auch gegen Drittligisten Rot-Weiß Erfurt spielten wir befreit auf und hätten gerne auch ein paar Tore mehr machen können. Der einzige Härtetest war das Abschiedsspiel für Sebastian Jung gegen den FC Schalke. Hier waren wir zwar die schlechtere Mannschaft, haben jedoch bis zur 85. Minute das 0:0 gehalten und haben gut dagegen gehalten. Mit einer solchen Leistung sollten wir mehr Punkte holen als in der Hinrunde, doch auch da waren die Leistungen ja nicht immer schlecht und es gab zu wenig Zähler. Optisch machen sich die geringfügigen Änderungen an der Mannschaft auf dem Platz allerdings deutlich bemerkbar und so hoffen wir das beste für die Rückrunde. Mit den Spielen gegen Hoffenheim und Nürnberg stehen zwei Begegnungen an, die zumindest nicht aussichtslos erscheinen.

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Test_Winter.png) (http://www.imgbox.de/)

Torschützen:
5 Tore: Frank Mölckel
3 Tore: Michael Nnanna
2 Tore: David Bakouboula und Goran Dimitrievski
je 1 Tor: Ferry Stuivenberg, Torsten Stielike und Jan-André Rock, sowie ein Eigentor des Gegners



Die Vorbereitung komplett verpasste Sidi Sissoko, der für Mali beim Afrika-Cup im Einsatz ist. In den Testspielen verletzten sich zudem Ferry Stuivenberg und Sebastian Merkel. Alle drei Spieler sollen erst in den ersten beiden Februar Wochen wieder zum Kader stoßen können.


23. Januar 2027 | 18. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_18.png) (http://www.imgbox.de/)

Mit Sissoko, Stuivenberg und Merkel fehlen drei vermeintliche Stammspieler, dennoch hat die gleiche Truppe wie heute zuletzt auch gegen Schalke gespielt. Mit einer Leistung wie letzte Woche könnte man den Sieg aus dem Hinspiel wiederholen und das wäre sehr wichtig. In der Offensive darf heute Dimitrievski gerne auch mal in einem Pflichtspiel treffen. Der Junge entwickelt sich ganz gut und ist alle sechs Monate treffsicher – immer in den Testspielen. Die Verletzung von Stuivenberg ist vielleicht seine letzte Chance über den Somme hinaus in Frankfurt zu bleiben – zumindest wenn ich bleiben darf.

Mesenhöler – Karlsson (62. Berg), Krstevski, Mané – Bakouboula, Broich, Russ, Stielike (77. Collet) – Nnanna (62. Handzic) – Möckel, Dimitrievski

Als Wegbereiter kann der Mazedonier zumindest früh glänzen. In der 11. Minute spielt er einen klasse Steilpass auf Möckel, der eigentlich zur Führung treffen muss. Frei vor dem Keeper hebt er den Ball zwar über den Schlussmann hinweg, allerdings auch rechts am Tor vorbei. Aber nicht nur diese Szene zeigt das wir gewillt sind und so ist von den Hoffenheimer zunächst gar nichts zusehen. Erst in der 23. Minute gibt es die erste Offensivaktion der Kraichgauer. Mané stellt sich bei einem Zweikamp äußerst dumm an und anschließend macht die TSG das Spiel schnell. Zu schnell für unsere Hintermannschaft. Im 1-gegen-1 hat Mesenhöler das nachsehen und so führt Hoffenheim etwas gegen den Spielverlauf. Wir sind geschockt vom Rückstand und so passiert über 10 Minuten nichts. In der 36. Minute bleibt Karlsson bei einem Steilpass der Gastgeber wie angewurzelt stehen. Abermals ist Hoffenheims Spitze durch. Anders als beim ersten Gegentor sah der Abschluss haltbar aus, doch Mesenhöler muss wieder hinter sich greifen. Wir zeigen jetzt eine Reaktion und spielen bis zur Pause auf den Anschluss, der jedoch nicht fallen will. Wie man nach so eine Halbzeit mit 2:0 führen kann, wissen die Baden-Württemberger wohl selber nicht. Nach der Pause steigern wir unsere Bemühungen sogar noch und sind deutlich besser als die TSG. Der Anschluss muss fallen und in der 60. Minute scheint es auch zu klappen. Bakouboula schickt Möckel auf halblinks zur Grundlinie. Der Torjäger legt quer für Nnanna, der sich die Ecke aussuchen kann, doch aus 4 Metern Entfernung den Torhüter anschießt. Nur 5 Minuten später setzt es dann den Todesstoß für uns. Eine abgerutschte Flanke der Hoffenheimer geht an den Innenpfosten und springt in den 5-Meter-Raum zurück. Dort kann Krstevski den Ball nicht mehr ausweichen und erzielt ein unverschuldetes Eigentor zum Endstand. Danach war nämlich unsere Moral dann auch gebrochen. Hoffenheim gewinnt mit minimalen Aufwand und dank zweier Aussetzer in der Defensive. Wir hatten jedoch genügend Chancen um dennoch etwas aus dem Kraichgau mitzunehmen. Eigentlich ist dieses Spiel typisch für einen Verein, der unten drin steht. Hätten wir die Punkte nicht dringend gebraucht, wäre das wohl ein Sieg für uns geworden. Hast du Scheiße an den Hacken, hast du Scheiße an den Hacken...

1:0 23. Rolf Parensen | 2:0 36. Rolf Parensen | 3:0 65. Miroslav Krstevski ET | 17.819 Zuschauer


27. Januar 2027 | 19. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_19.png) (http://www.imgbox.de/)

Der amtierende Deutsche Meister ist zu Gast und wir sind mit der harten – und unverdienten – Niederlage gegen Hoffenheim denkbar schlecht aus der Winterpause raus gekommen. Das heute wird ein nahezu unmögliches Unterfangen, zumal die Personaldecke nach wie vor dünn ist. Daher gibt es bei uns auch keine Wechsel.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Mané – Bakouboula (57. Bespalovs), Broich, Russ, Stielike – Nnanna (57. Handzic) – Möckel, Dimitrievski (73. Kohr)

Natürlich läuft das Spiel ab der 1. Minute nur in eine Richtung, doch wir schaffen es die Alemannia eine halbe Stunde in Schach zu halten und lassen keine größeren Chancen zu. In der 31. Minute ist es dann allerdings soweit. Bjelanovic hebt den Ball in den Lauf von Cimirotic, der Krstevski überläuft und volley zur Führung für den Favoriten trifft. Nur 3 Minuten später bekommen die Schwarz-Gelben einen Einwurf auf unserem rechten Flügel. Ilic wirft zu Fiedler ein, der sofort in die Mitte flankt. Dort ist Bertrams zur Stelle und erhöht für den Meister. Mit dem 0:2 geht es in die Pause und wir nehmen uns noch was vor für die zweiten 45 Minuten. Allerdings ist das 3 Minuten nach dem Wiederanpfiff dann auch schon Geschichte. Bertrams zieht von rechts in die Mitte. Noch vor dem Strafraum legt er zu Cimirotic ab, der direkt Fiedler auf halblinks steil schickt. Der Nationalspieler erzielt sein erstes Bundesligator für die Alemannia (seine 3. Saison in Aachen). Waren die Tore der Aachener bisher durch die Klasse des Gegners bedingt, so halfen wir nur 1 Minute nach dem 0:3 kräftig mit. Mané wird an der Grundlinie von Bjelanovic bedrängt und spielt in den eigenen 5-Meter-Raum zurück. Dort geht Krstevski zum Ball, allerdings grätscht Mesenhöler dazwischen, räumt den Verteidiger ab und bringt den Ball zu Aachens Cimirotic. Der hat keine Mühe das leere Tor zu treffen. Damit schaltete die Alemannia etwas zurück, bzw. spielte nicht mehr effektiv. Trotzdem waren die Gäste das bessere Team und versuchten es mit schönen Kombinationen. In der 76. Minute gab es unerwartet einen Angriff von uns. Stielike schickt den eingewechselten Handzic auf den rechten Flügel. Die Flanke des Bosniers kann Russ mit der Brust zum Ehrentreffer über die Linie drücken. Mit dem Tor waren wir plötzlich da und hatten noch einige Chancen. Wären wir – untypisch für uns – sogar gnadenlos effektiv gewesen, wäre sogar ein Remis noch drin gewesen, denn Handzic, Möckel und Russ hatten noch ganz dicke Chancen. So verlieren wir verdient deutlich. Bezeichnend ist, dass trotz der vier Gegentore die Abwehrspieler bessere Noten bekommen haben als die Herren Offensivakteure. Grobe Fehler waren von den Defensiven – ausgenommen Mesenhöler – heute aber auch nicht zu sehen.

0:1 31. Danijel Cimirotic | 0:2 34. Wilbert Bretrams | 0:3 48. Sven Fiedler | 0:4 49. Danijel Cimirotic | 1:4 76. Christopher Russ | 51.205 Zuschauer


30. Januar 2027 | 20. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_20.png) (http://www.imgbox.de/)

Heute wird sich zeigen ob wir tatsächlich den ersten Monat in dieser Saison ohne Punktgewinn abschließen müssen. Immerhin haben wir gegen den Club aus Nürnberg seit Dezember 2019 nicht mehr verloren – was allerdings auch daran liegen dürfte, dass es danach nur noch vier Begegnungen gab. Bei uns gibt es heute gleich vier Wechsel im Vergleich zum Spiel unter der Woche. Mit Handzic, Kohr und Bespalovs dürfen die drei eingewechselten vom Aachen-Spiel ran. Zudem kommt noch Innenverteidiger Berg in die Startformation. Aus der Elf raus müssen leider nicht die Leute die ich wegen der aktuellen Form gerne vom Platz nehmen würde, sondern mit Mané, Bakouboula, Möckel und Russ Spieler die zu den „Leistungs-“Trägern zählen – wenn wir solche denn haben. Der Grund ist am Ende der englischen Woche natürlich die Fitness – zumal auch die kommende Woche eine Englische ist und wir daher die Spieler noch brauchen werden.

Mesenhöler – Berg, Krstevski, Karlsson – Bespalovs (72. Svensson), Broich (84. Russ), Kohr, Stielike – Nnanna – Handzic, Dimitrievski (72. Möckel)

Wir kommen ganz gut in die Partie und sind schnell die aktivere Mannschaft. Richtig gefährlich wird es aber erst in der 19. Minute. Stielike macht mit einem Flankenwechsel zu Bespalovs das Spiel schnell. Der Lette schickt bei seinem Startelfdebüt Nnanna steil, der jedoch direkt zu Handzic weiterleitet. Der letztjährige Knipser lädt durch und trifft eiskalt zur Führung. Mit der Führung im Rücken werden wir sicherer, sind allerdings sehr vorsichtig. Auch der Club geht nicht zu viel Risiko und so ist das Spiel arm an Höhepunkten – wenn auch nicht schlecht. Bis zur Pause bleibt es bei der knappen Führung und auch danach sieht es lange so aus, als ob sich nichts ändern würde. Erst in der 73. Minute wird es wieder spannend. Nach einer Ecke von Broich setzt Berg einen Kopfball an die Latte. Ein 2:0 an dieser Stelle wäre wohl die Entscheidung gewesen. So ist der FCN noch im Rennen und hat in der 83. Minute den Chance auf den Ausgleich. Nationalspieler und Ex-Alemanne Daniel Backhaus dribbelt sich stark durch, doch Mesenhöler ist schnell unten und rettet zur Ecke. Diese bringt den Gastgebern nichts ein und so holen wir unseren dritten Saisonsieg – und den ersten in der Fremde. Admir Handzic spielte in der 2. Halbzeit übrigens lange angeschlagen, biss aber auf die Zähne und war auch weiterhin einer der Aktivposten bei uns. Der Sieg ist nicht unverdient, doch das hätte auch schnell anders ausgehen können. Zu euphorisch werden wir nach den drei Punkten sicher nicht, doch das heute war ganz wichtig.

0:1 19. Admir Handzic | 38.763 Zuschauer


Pavels Bespalovs verletzt sich im Training und wird für 3 Wochen ausfallen. Keine Pause muss hingegen Admir Handzic einlegen.


Gleich sieben Spieler habe uns in der Winterpause verlassen, allerdings gehörte davon nur einer – und der auch nur auf dem Papier – zum Profikader. Neben den Jugendspielern Patrick Merkel (Ludwigshafener SC), Manuel Hahn (FC 08 Homburg), Helge Hartherz (SV Darmstadt 98), Ricardo Söder (FK 03 Pirmasens), Ulas Sütçü (SG Wattenscheid 09) und Mijo Hadzikic (FC Energie Cottbus), verlässt uns auch Giuseppe Ernemann (FC Viktoria Köln). Allesamt werden bis Saisonende verliehen, allerdings ist da bei den Herren Ernemann, Merkel und Hahn gleich zusetzen mit dem fixen Abgang, da ihre Verträge im Sommer auslaufen. Von den restlichen Spielern haben auch nur Mijo Hadzikic (ab nächste Saison im Profikader) und evt. Ricardo Söder eine Perspektive bei der Eintracht.


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Tabelle_2701.png) (http://www.imgbox.de/)

Der Januar war also doch keine Nullnummer. Die Spiele könnten unterschiedlicher kaum sein. Gegen Hoffenheim ganz gut gespielt und trotzdem hoch verloren, gegen die Alemannia gab es erst Fußball, als die Aachener schon gewonnen haben und gegen Nürnberg gibt es dann ein typisches 0:0-Spiel, doch wir gewinnen. Immerhin ist mit den Punkten wieder etwas Hoffnung da, doch wir müssen nachlegen – nicht einfach wenn nur vier Tage nach dem Sieg der FC Bayern in Frankfurt gastieren wird. Wenigstens ist auch Hamburg, Wolfsburg, Kaiserslautern und Leverkusen nicht besser unterwegs als wir. Abseits des Platzes war der Monat hingegen sehr erfreulich, denn wir konnten dir Weichen für die nächste Saison stellen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Forza Violet am 17.Juni 2017, 20:39:29
Ich drück die Daumen für den Abstiegskampf!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 20.Juni 2017, 21:29:08
Februar 2027


Fünf Spiele stehen im kürzesten Monat des Jahres an. Los geht es mit dem bereits angekündigten Spiel unter der Woche gegen den FC Bayern München (H). Doch auch die übrigen Gegner sind harte Brocken. Es geht gegen den SC Freiburg (H), den 1. FC Köln (A), den FC Schalke 04 (H) und Hertha BSC (A).


03. Februar 2027 | 21. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_21.png) (http://www.imgbox.de/)

Merkel, Bespalovs und Stuivenberg fehlen noch verletzt. Sissoko steht mit Mali im Halbfinale des Afrika-Cups und zudem brauchen Berg, Stielike, Kohr und Handzic aus konditionellen Gründen eine Pause. Auf die Bank müssen die Jungs mangels Alternativen trotzdem. Eine ideale Ausgangssituation um gegen einen Gegner wie den FC Bayern zu spielen sieht anders aus. Immerhin haben wir so gleich die Ausrede parat, warum es heute nicht für Punkte reicht. Seit Sommer 2013 konnte Frankfurt nicht einmal gegen den Rekordmeister gewinnen und erreichte auch nur zwei Unentschieden.

Mesenhöler – Karlsson (65. Berg), Krstevski, Mané – Bakouboula, Broich, Russ, Collet (82. Stielike) – Nnanna – Möckel, Dimitrievski (65. Rock)

Die Bayern wollen von Anfang an keine Zweifel aufkommen lassen, wer hier der Favorit ist und rennen ab der 1. Minute an gegen uns an. Wir haben alle Hände voll zu tun die Münchener aus unserem Strafraum heraus zu halten, doch es gelingt uns mit viel Einsatz. In der 8. Minute klärt Collet eine Flanke der Gäste mit dem Kopf und leitet damit einen Konter ein. Nnanna bringt den Ball zu Dimitrievski, der das Tempo verschleppt und von Nnanna überlaufen wird. Der Mazedonier spielt schön den Lauf des offensiven Mittelfeldspielers und dieser behält frei vor dem Torhüter die Nerven. Wir führen früh und überraschend, doch bleiben auch danach sehr aufmerksam. Freilich ist der FC Bayern um Klassen besser als wir, doch bei uns ist immer einer im entscheidenden Moment zur Stelle – zumeist Krstevski der immer richtig stand. Spielanteile haben wir hingegen kaum und umso außergewöhnlicher ist die Szene in der 37. Minute. Wir halten den Ball über gefühlt 30 Stationen in den eigenen Reihen und warten geduldig auf die Lücke. Diese findet Dimitrievski, als er einen Pass von Nnanna auf Bakouboula weiterleitet. Der Franzose hämmert den Ball ins lange Eck und im Stadion gibt es kein Halten mehr. Zumindest bis der Schiedsrichter zum Linienrichter blickt, dessen Fahne den Freudentaumel beendet. Die Abseitsentscheidung ist zwar äußerst knapp, aber korrekt. Mit der Führung gehen wir in die Kabine und ich lasse die Mannschaft in Ruhe. Nach der Pause läuft das Spiel wie gehabt. Wir spielen nicht wirklich mit, stehen aber defensiv bärenstark. Hut ab an alle Beteiligten. Der Rekordmeister wird immer drückender, während bei uns die Kräfte schwinden. In der Schlussphase versuchen wir nur noch irgendwie Zeit von der Uhr zu nehmen. Bis zur 88. Minute klappt das auch sehr gut, doch dann steht Stielike nach einem Flankenwechsel auf rechts gegen drei Münchener auf verlorenen Posten. Nach der Flanke verliert Berg das Kopfballduell gegen Oldie Matthias Ginter. Die Bayern gleichen nicht unverdient aus und wollen jetzt noch den Sieg. Doch der sollte ihnen nicht mehr gelingen. Wir bekommen den gerechten Lohn für eine taktisch sehr disziplinierte Mannschaftsleistung. Schade das es mit der Sensation nicht geklappt hat, doch der Punkt kann noch Gold wert sein und vor allem für die Moral ist es wichtig nach dem Sieg nicht wieder einen Dämpfer abzubekommen.

1:0 8. Michael Nnanna | 1:1 88. Matthias Ginter | 50.427 Zuschauer


06. Februar 2027 | 22. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_22.png) (http://www.imgbox.de/)

Gegen den SC Freiburg braucht Michael Nnanna eine Pause. Dafür sind Stielike und Handzic wieder in der Startelf und verdrängen Collet und Dimitrievski. Konditionell gehen wir nach zwei Englischen Wochen und den Verletzungen nach wie vor am Stock, was sich auch daran zeigt das auf unserer Bank kaum ein nicht müder Spieler sitzt. Folglich freuen wir uns schon auf die kommende Woche in der endlich mal wieder nur trainiert werden darf. Heute heißt es aber nochmal beißen und das dritte Spiel in Folge ohne Niederlage hinzubekommen.

Mesenhöler – Karlsson (68. Svensson), Krstevski, Mané – Bakoubula, Kohr (68. Dimitrievski), Broich, Stielike (84. Collet) – Russ – Handzic, Möckel

Von der Müdigkeit merk man uns nichts an und auch der SC Freiburg wirkt frisch und motiviert. So entwickelt sich ein unterhaltsames Spiel bei dem beide Mannschaften ihre Möglichkeiten haben, ohne dass die ganz großen Chancen dabei sind. Das liegt vor allem den Defensivreihen und dem taktisch guten Spiel auf beiden Seiten. In der 38. Minute lässt Mané Stielike auf rechts gegen zwei Breisgauer alleine. Die Freiburger spielen Stielike so leicht aus und können flanken. In der Mitte bleibt Karlsson nicht an Paçoca dran und der treffsicherste Spieler der Bundesliga erzielt sein 15. Saisontor. Damit geht der SCF mit einer Führung in die Pause, doch wir nehmen uns für die zweite Halbzeit noch etwas vor. Das merkt man auch ab dem Wiederanpfiff, denn wir legen los wie die Feuerwehr. In der 51. Minute steckt Russ zu Möckel durch, der uneigennützig für Handzic auflegt. Der Bosnier scheitert jedoch am Torhüter, doch der Ball ist noch heiß und kommt zu Möckel zurück. Jetzt versucht er es selbst und trifft zum Ausgleich. Nur 6 Minuten später schickt Möckel Russ steil und auch der will für Handzic auflegen. Diesmal schießt er nicht sofort, sondern umläuft den Schlussmann und schiebt aus spitzem Winkel ein. Nachdem die Führung für die Gäste dahin war, wurde der SCF wieder aktiver und so ähnelte die zweite Halbzeit der Ersten stark. Wir waren jedoch vorsichtig und diszipliniert genug um den Laden hinten dicht zu halten. Wir behalten also die Punkte am Main und holen erstmals in dieser Saison sieben Punkte aus drei Spielen.

0:1 38 Paçoca | 1:1 51. Frank Möckel | 2:1 57. Admir Handzic | 38.033 Zuschauer


Eine kleine Info am Rande die nichts mit Frankfurt zu tun hat. Der VfL Wolfsburg holt einen neuen Cheftrainer und zwar vom IFK Göteborg. Ein gewisser Zlatan Ibrahimovic.


13. Februar 2027 | 23. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_23.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem Sieg gegen Freiburg nehmen wir keine Wechsel vor. Auf der Bank hingegen gibt es Änderungen, denn die bisher verletzten Merkel und Stuivenberg sind genauso zurück wie Sissoko, der beim Afrika-Cup aktiv war. Dass der FC Köln nicht unsere Paradegegner ist hatten wir vor dem Hinspiel schon erörtert, doch die Böcke sind aktuell nicht in Form. Gegen Hertha und Wolfsburg gab es Niederlagen, gegen Kaiserslautern nur ein Remis und einzig gegen den FC Augsburg konnte der FC nach der Winterpause gewinnen. Wir haben nach dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Mané – Bakouboula, Kohr, Broich, Stielike – Russ (70. Sissoko) – Handzic (45. Stuivenberg), Möckel (80. Nnanna)

Das Spiel beginnt denkbar schlecht. Nach einer Ecke für den FC ist ein Kölner zur Stelle und bringt die Gastgeber nach 116 Sekunden in Führung. Davon abgesehen ist heute jedoch Einbahnstraßen-Fußball angesagt. Wir spielen stark auf, drängen die Rheinländer die gesamte erste Halbzeit über an den eigenen Strafraum zurück und haben etliche Chancen. Diese vergeben wir jedoch allesamt, so dass es mit dem Rückstand in die Kabine geht. Von dort kommt Handzic nicht mehr zurück, weil er angeschlagen ist. Schade eigentlich, denn der Bosnier war wesentlich besser als Möckel, der sich heute als Chancentod präsentierte. Bezeichnend dafür eine Szene aus der 49. Minute als der sonst treffsicherste Frankfurter eine frühe Flanke von Bakouboula bekommt, denn Ball jedoch aus 4 Metern an den Pfosten setzt. Auch sonst unterscheidet sich Durchgang Zwei nicht vom Ersten. Wir drücken auf den Ausgleich, doch er will uns nicht gelingen. Allmählich wird die Zeit knapp als wir in der 83. Minute eine Ecke bekommen. Sissoko bringt den Ball zu Broich, der es mit eine Volley versucht. Dieser wird jedoch abgeblockt und der Ball kommt zu Karlsson. Der Schwede legt für Stuivenberg auf und der Joker erzielt den längst überfälligen Ausgleich. Nur 5 Minuten später schickt Nnanna den Torschützen steil und der muss einfach treffen. Doch frei vor Fabian Giefer jagt der Niederländer den Ball über die Latte und verpasst es so sich zum Helden zu machen. Anders Mesenhöler, der in der 1. Minute der Nachspielzeit einen Distanzschuss aus dem Eck fischt und uns so zumindest den einen Punkt festhält. Doch damit war das Spiel immer noch nicht rum. In der 3. Minute der Nachspielzeit spielt Kohr auf links zu Sissoko, der von der Grundlinie auf den zweiten Pfosten flankt. Dort schrauben sich 176cm pure Willenskraft nach oben und setzen sich gegen zwei Kölner Verteidiger durch. Nnanna wuchtet den Ball per Kopf ins Tor und so holen wir in wortwörtlich letzter Sekunde den verdienten Sieg. Unsere Serie hält und abgesehen von der Chancenverwertung gibt es an dem Spiel nichts auszusetzen. Wir waren über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft, standen hinten sicher und spielten ansehnlich nach vorne. Man merkt uns an, dass langsam das Selbstvertrauen zurück kommt und die Moral besser wird. So ist der Klassenerhalt ein realistisches Ziel.

1:0 2. Douglas Ricardo | 1:1 83. Ferry Stuivenberg | 1:2 90.+3 Michael Nnanna | 41.971 Zuschauer


20. Februar 2027 | 24. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_24.png) (http://www.imgbox.de/)

Nach dem Erfolg in Köln kommen die beiden Torschützen heute von Beginn an zum Einsatz. Dafür rotieren Kohr und Handzic auf die Bank. Beim Bosnier liegt das vor allem daran, das er unter Woche etwas kürzertreten musste im Training und daher nicht bei 100% ist. Sonst vertraue ich den Herren die in der Domstadt fehlerfrei spielten. Gegen die Knappen erwarte ich heute dennoch eher einen Stimmungsdämpfer. S04 liegt auf Platz 3 sollte sich wohl für die Champions-League qualifizieren und hat zudem noch Chancen auf die Meisterschaft – auch wenn Aachen und die Bayern ein wenig weg sind. Für uns also trotz der aktuellen Form eine ganz harte Nuss.

Mesenhöler – Karlsson, Krstevski, Mané – Bakouboula (67. Svensson), Broich (80. Merkel), Russ, Stielike – Nnanna – Stuivenberg (67. Handzic), Möckel

Das Spiel heute war etwas besonders. Beide Mannschaften spielten ganz guten Fußball. Die Schalker waren dabei das individuell bessere Team, doch kamen genauso wie wir nicht wirklich zu klaren Chancen. Ein paar Distanzschüsse auf beiden Seiten. Standards und Flanken die von den Verteidigern sicher geklärt wurden und sonst viel Fußball im Mittelfeld. Mehr gab es nicht und dabei war das Spiel weder schlecht noch langweilig. Alleine schon weil ja in jeder Szene ein Zuspiel mal ankommen könnte, doch bis zur Nachspielzeit blieb es beim 0:0. In der 2. Minute der Nachspielzeit gibt es dann noch einen Freistoß für uns mittig vor dem Schalker Kasten. Nnanna schießt auf den linken Winkel und das Netz zappelt. Freude auf den Rängen und auch ich dachte das war der „Lucky Punch,“ doch der Ball ging um Millimeter vorbei. Letztlich ist das Unentschieden auch gerecht – zumindest gerechter als ein Sieg für uns. Nach dem Punkt gegen die Bayern trotzen wir auch den Knappen einen Zähler ab. Die Alemannen wird es freuen – und die schlagen in den letzten Wochen fröhlich unsere Konkurrenz wie Leverkusen, Bremen, Kaiserslautern, Wolfsburg und Hamburg. Für uns geht die Serie weiter und in den kommenden Wochen spielen wir gegen unsere direkten Widersacher im Kampf um den Ligaverbleib. Kurzum: Es läuft.

keine Tore | 51.135 Zuschauer


Eine Verletzung von Bernd Broich im Training zwingt ihn zur 1-wöchigen Pause.


27. Februar 2027 | 25. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_25.png) (http://www.imgbox.de/)

Die Hertha ist inzwischen punktgleich mit uns, was wohl daran liegt, dass nach der Winterpause nur ein Spiel gewonnen werden konnte. Überhaupt sind in den letzten Wochen ein paar Teams unten rein gerutscht während andere wie der HSV oder wir fleißig punkten. Bei uns gibt es zwei Wechsel. Zum einen kehrt Merkel nach seiner Verletzung wieder in die Startelf zurück und verdrängt Mané und zum anderen ersetzt Kohr den verletzten Broich.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson (68. Mané) – Bakouboula, Kohr, Russ (82. Sissoko), Stielike – Nnanna – Stuivenberg (68. Dimitrievski), Möckel

In der 9. Minute verliert Karlsson als letzter Feldspieler den Ball im eigenen Strafraum. Die Berliner sind zu zweit und hat Mesenhöler keine Chance den Bock des Schweden auszubügeln. Wir zeigen uns vom Rückstand jedoch nicht geschockt und sind in der Folgezeit das bessere Team. In der 23. Minute hebt Nnanna den Ball von der Mittellinie über die Hertha-Abwehr in den Lauf von Möckel. Der zielt allerdings etwas zu genau und trifft nur den Innenpfosten. 4 Minuten später folgt die nächste große Chance auf den Ausgleich. Der Abschlag von Mesenhöler wird von Stuivenberg zu Möckel verlängert. Der spielt auf den Flügel zu Stielike und läuft in Position. Die Flanke kommt perfekt und Möckel markiert sein achtes Saisontor. In der 31. Minute könnten wir sogar schon in Führung gehen. Möckel versucht es mit einem starken Freistoß, doch Kraft zeigt auch das man mit 38 Jahren noch auf Bundesliga-Niveau spielen kann und pariert vorzüglich. Nach der Halbzeitpause intensivieren wir unsere Bemühungen sogar noch. In der 57. Minute köpft Nnanna eine Flanke von Stuivenberg noch knapp vorbei. 3 Minuten später flankt Stuivenberg wieder – diesmal flach – zu Nnanna. Der schließt direkt ab, doch wieder rettet der Pfosten für Hertha BSC. Nach soviel Pech darf es auch mal etwas Glück sein. Ein Konter in der 66. Minute scheint nach einem ungenauen Pass von Möckel von vergeben zu sein, doch Stielike erläuft sich den Ball und flankt früh in den Strafraum. Dort profitiert Möckel vom schwachen Stellungsspiel der Berliner Innenverteidigung und bringt uns verdient in Führung. Wir schalten nun ein wenig runter um in keine Konter zulaufen, doch bleiben das bessere Team. Dennoch hat auch die Hertha noch Möglichkeiten. So erlösend schien dann die 84. Minute. Dimitrievski trifft nach Steilpass von Nnanna. Die Entscheidung und endlich das erste Bundesligator für den Mazedonier. Der Schiedsrichter-Assistent hat allerdings was dagegen und entscheidet auf Abseits. Bitter denn es war gleiche Höhe. In der 90. Minute gab es die letzte Möglichkeit des Spiels. Bakouboula hebt den Ball von halblinks in den Strafraum. Dimitrievski ist zur Stelle und jetzt zählt der Treffer auch. Abgesehen von Karlssons Bock in der Anfangsphase spielen wir ein perfektes Spiel und die Hertha kann froh sein heute nicht richtig unter die Räder gekommen zu sein. Das aberkannte Tor, zwei Alu-Treffer und die tolle Parade von Kraft verhindern leider, dass wir unsere schlechte Tordifferenz aufwerten.

1:0 9. Marcelo | 1:1 27. Frank Möckel | 1:2 66. Frank Möckel | 1:3 90. Goran Dimitrievski | 49.077 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Tabelle_2702.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein Monat ohne Niederlage und das obwohl wir gegen zwei der Top-Drei ran musste. Bereits jetzt haben wir in der Rückrunde mehr Punkte als in der Hinrunde geholt und so kommen wir hoch ins Mittelfeld. Da aber auch die anderen Kellerkinder fleißig Punkte sammeln, haben wir kein kleines Polster aufbauen können, doch der Trend spricht für uns. Halten wir die Form in den kommenden Wochen sollten wir uns absetzen, denn von den nächsten sechs Gegnern stehen fünf hinter uns und der sechste ist Augsburg die ebenfalls unten rein rutschen könnten. Sprich der Abstiegskampf steht vor der Tür.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 23.Juni 2017, 15:19:23
März 2027


Nur drei Spiele stehen im kommenden Monat an. Das letzte Wochenende ist spielfrei wegen einer Länderspielpause. Unsere Gegner sind machbar und heißen 1. FC Kaiserslautern (H), VfL Wolfsburg (A) und FC Augsburg (A).


Das erste Ereignis im März ist eine vorerst gescheiterte Vertragsverhandlung mit Daniel Mesenhöler. Der Knackpunkt ist wohl die Vertragslaufzeit. Der Spieler würde gerne drei Jahre bleiben, ich am liebsten nur um eine Saison verlängern. Grundsätzlich wäre Mesenhöler dazu bereit, doch fragt er sich dann ein unangemessenes Gehalt. Es ist zwar noch gut möglich, dass man sich einigen kann, doch ich schaue mich nach Alternativen um.


07. März 2027 | 26. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_26.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten hört sich immer einfach an, doch an diesem Spieltag – wir spielen das zweite Sonntagsspiel – haben fast immer die Außenseiter gewonnen und so hat unten auch alles fleißig gepunktet. Wir rutschen damit in der Tabelle vor dem Spiel auf Platz 15 ab und sollten tunlichst vermeiden, dass auch in diesem Spiel der Underdog den Dreier einfährt. Zwei Wechsel gibt es bei uns. Zum einen ist Broich wieder zurück und verdrängt Kohr aus der Anfangself und zum anderen stürmt Handzic statt dem zuletzt farblosen Stuivenberg.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula, Broich (81. Sissoko), Russ, Stielike (67. Collet) – Nnanna (67. Dimitrievski) – Handzic, Möckel

Zu Beginn der Partie tasten sich beide Mannschaften noch ab, doch aber der 15. Minute gewinnen wir die Oberhand. In der 22. Minute leitet Bakouboula einen Pass von Russ in den Lauf von Handzic weiter. Der Bosnier trifft aus spitzem Winkel zur Führung. Diese lässt unsere Brust noch breiter werden, so dass der FCK nun komplett abgemeldet ist. In der 33. Minute wagten sich die Roten Teufel zwar mal in Strafraumnähe, jedoch nur um dann in einen Konter zu laufen. Der Befreiungsschlag von Krstevski landet auf links bei Bakouboula. Der Franzose überläuft den letzten Pfälzer und flankt in die Mitte. Dort köpft Möckel zum 2:0 ein. Noch vor der Pause fällt die Entscheidung des Spiels. Russ' Freistoß in der 41. Minute ist ein Strahl der seines gleichen sucht und passt genau in den Winkel. Um etwaige Aufholversuche der Gäste im Keim zu ersticken, kommen offensiv aus der Kabine zurück auf den Platz und so fällt nach nur 45 Sekunden im zweiten Durchgang das vierte Tor. Abermals bereitet Bakouboula vor, der von zwei Verteidigern nicht bei der Flanke gestört wird und in der Mitte ist wieder Möckel zur Stelle. Kaiserslautern ist damit gebrochen, doch wir wollen den Gegner offensichtlich nicht demütigen und schaltet zwei bis drei Gänge runter. In der Nachspielzeit kommt es aber doch noch zu einer guten Szene. Sissoko spielt Dimitrievski an, der mit dem Rücke zum Tor steht. Bei der Ballannahme dreht sich der Mazedonier um einen Gegner herum und schießt sofort in die lange Ecke. Das ist dann auch der Schlusspunkt eines grandiosen Spiels. Ich glaube ich habe mich heute das erste mal in dieser Saison schwer getan Spieler auszuwechseln.

1:0 22. Admir Handzic | 2:0 33. Frank Möckel | 3:0 41. Christopher Russ | 4:0 46. Frank Möckel | 5:0 90.+2 Goran Dimitrievski | 51.146 Zuschauer


Youth Intake

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_YouthIntake.png) (http://www.imgbox.de/)

Insgesamt steht uns ein eher schwacher Jahrgang zur Verfügung. Stürmer Dennis Tarnat sticht deutlich heraus und ist wohl der Einzige, dem sicher eine Profi-Karriere bevor steht. Die Herren Christian Bauer, Petros Tzifoulis, Tom Schindler und Oktay Şahin bekommen ebenfalls Verträge für die Jugend und haben so die Chance ihr Talent unter Beweis zustellen. Den Rest schicken wir wieder weg um die A-Jugend nicht unnötig weiter aufzublähen.


13. März 2027 | 27. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_27.png) (http://www.imgbox.de/)

Eine Woche nach dem Schlusslicht wartet der Vorletzte auf uns. Doch auch wenn den VfL und uns fünf Plätze trennen, der Vorsprung ist nur vier Zähler groß. Bei einer Niederlage wären wir also wieder richtig unten drin, doch ein Sieg könnte uns ein komfortables – wenn auch kleines – Polster einbringen. Nach dem Spiel gegen Kaiserslautern gibt es bei uns selbstverständlich keine Wechsel.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula, Broich, Russ (67. Sissoko), Stielike (67. Collet) – Nnanna – Handzic (81. Dimitrievski), Möckel

Das Spiel startet mit einem Rückschlag. In der 3. Minute probieren es die Wölfe mit einem Distanzschuss. Mesenhöler streckt sich kann den Ball jedoch nicht mehr erreichen. Das frühe Gegentor wirft uns jedoch nicht aus der Bahn. In der 18. Minute schickt Nnanna Handzic steil. Neben ihm ist Möckel mitgelaufen und der Bosnier legt das 12. Saisontor der Leihgabe aus Mönchengladbach auf. Das Spiel ist in der Folgezeit offen und sehr hochklassig. Auf beiden Seiten gibt es dicke Chancen, doch mal rettet die Latte oder der Torhüter oder die Schüsse gehen knapp am Tor vorbei. Nach Abstiegskampf sieht die Partie jedenfalls nicht aus. In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs ist Handzic abermals nach einem Zuspiel von Nnanna durch. Diesmal ist der Routinier alleine und muss es selber machen. Doch auch das ist kein Problem für den Toptorjäger der vergangenen Saison, der sich immer besser in der Bundesliga zurecht findet. Die zweite Halbzeit kann nicht ganz mit der Ersten mithalten. Beide Mannschaften versuchen zwar nach wie vor nach vorne zu spielen, doch die Defensivreihen stehen nun sicherer und vereiteln die meisten Möglichkeiten. Großchancen gibt es so bis zur 90. Minute keine mehr. Dann versucht es Collet aus der zweiten Reihe mit einem sehenswerten Schuss, der jedoch ans Lattenkreuz geht. Ein Sieg mit zwei Toren Unterschied wäre aber auch zu viel des Guten gewesen. Wolfsburg hätte für die Leistung durchaus auch etwas verdient gehabt, doch wir waren minimal besser und so kann man nicht unbedingt vor einem glücklichen Dreier sprechen. Wir verschaffen uns damit Luft im Abstiegskampf.

1:0 3. Uwe Stahl | 1:1 18. Frank Möckel | 1:2 45.+1 Admir Handzic | 19.943 Zuschauer


21. März 2027 | 28. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_28.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir spielen wieder Sonntags und haben dadurch den Vorteil zu wissen wie die meisten anderen Teams den Spieltag gespielt haben. Dank der Konkurrenz ist nicht nur der Klassenerhalt für uns relevant, denn mit einem Sieg heute würden wir auf Platz 10 springen und hätten nur zwei Punkte Rückstand auf den 7. Platz 7 könnte in dieser Saison mal wieder für die Europa-League reichen, denn im Halbfinale des DFB-Pokals stehen gleich drei Teams, die sich wohl über die Liga für das internationale Geschäft qualifizieren werden. Im Klartext heißt das, dass trotz der katastrophalen Hinrunde noch richtig etwas gehen könnte für uns. Dennoch müssen wir nach wie vor den Blick nach unten richten, wenn bei einer Niederlage könnten es auch nur vier Zähler Vorsprung vor dem Relegationsplatz sein – abhängig davon wie das Kellerduell Leverkusen gegen Hertha am Abend ausgeht. Einen Wechsel müssen wir heute übrigens vornehmen, da die U21-Nationalmannschaft bereits an diesem Wochenende spielen und somit David Bakouboula fehlt. Für ihn beginn Bespalovs.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bespalovs (70. Svensson), Broich (80. Sissoko), Russ, Stielike – Nnanna (70. Dimitrievski) – Handzic, Möckel

Das Spiel ist zunächst bei weitem nicht so gut wie das der Vorwoche. Bis zur 14. Minute passiert nichts relevantes. Dann schickt Handzic Bespalovs auf halblinks und der Lette hebt den Ball ins lange Eck. Auch mit dem Tor ändern sich nichts am langweiligen Kick. In der 40. Minute bringt Stielike eine Flanke zu Möckel und der Stürmer kann sich die Ecke aussuchen. Mit dem 2:0 geht es in die Pause und so richtig wissen wir selbst nicht wie wir zu zwei Toren kommen. Immerhin kam auch vom FCA nichts. Nach der Pause änderte sich unser Auftreten jedoch deutlich. Plötzlich waren wir drückend auf das dritte Tor und verdienten uns die Führung. In der 54. Minute setzt sich Bespalovs gut durch und dribbelt in den Strafraum. Dort wird er so gefoult, dass er kurz drauf angeschlagen ausgewechselt werden muss. Den fälligen Strafstoß verwandelt Nnanna sicher. Dieser Nnanna initiiert dann in der 58. Minute auch die nächste Szene. Mit einem Steilpass schickt er Handzic, der schon wieder auf die Torprämie verzichtet. Der Bosnier legt für Möckel auf und es steht 4:0. Wir spielen das Spiel nun locker runter und lassen den FCA nicht wirklich zu Chancen kommen. Dennoch gelingt den Schwaben in der 86. Minute der Ehrentreffer per Kopfball nach einer Ecke. Der Sieg ist verdient, wenn auch letztlich 1 – 2 Tore zu hoch. Unsere Serie macht mir inzwischen etwas Angst. Warum lief das in der Hinrunde nicht schon so?

0:1 14. Pavels Bespalovs | 0:2 40. Frank Möckel | 0:3 55. Michael Nnanna FE | 0:4 58. Frank Möckel | 1:4 86. Diego López | 28.158 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Tabelle_2703.png) (http://www.imgbox.de/)

Seite Ende Januar ungeschlagen und jetzt sogar einen perfekten Monat hingelegt. Uns erkennt man nicht wieder und so stehen wir auf Platz 10 mit sieben Zählern Vorsprung auf die Relegation. Inzwischen ist es wahrscheinlicher, dass wir oben nochmal angreifen können, denn Platz 7 ist nur zwei Punkte entfernt und könnte für die Europa-League reichen. Ob wir wirklich international spielen sollten in der kommenden Saison weiß ich nicht, doch wenn es so kommt wehren wir uns nicht. Aktuell würde sich das Team das ja redlich verdienen.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Karagounis am 23.Juni 2017, 15:58:19
Läuft! Wäre sehr geil, wenn ihr noch einen internationalen Platz ergattern könntet!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Forza Violet am 25.Juni 2017, 09:10:47
Was für ein Lauf! Abstiegskampf ade!
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 26.Juni 2017, 19:25:07
April 2027


Auch im April geht es hauptsächlich gegen Gegner die gegen den Abstieg kämpfen, allerdings heißt das nur bedingt etwas. So spielt der erste Kontrahent Hambuger SV (H) eine ähnlich starke Rückrunde wie wir und sollte nicht unterschätzt werden. Danach geht es gegen den SV Werder Bremen (A) und Bayer 04 Leverkusen (H), die beide richtig unten drin stehen. Zum Abschluss des Monats greifen wir noch in den Kampf um die Champions-League-Plätze ein, wenn wir beim BV Borussia Dortmund (A) gastieren. Ziel in diesem Monat ist auf jeden Fall den Klassenerhalt rechnerisch fest zu machen und den Abstand zu Platz 7 mindestens zu halten.


03. April 2027 | 29. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_29.png) (http://www.imgbox.de/)

Wie gesagt spielt auch der HSV ein ganz starke Rückrunde und holte bereits 22 Zähler – einen weniger wie wir – nach der Winterpause. Überwinterten die Hanseaten noch am Tabellenende, so stehen sie jetzt auf Platz 13. Dennoch haben die Rot-Hosen noch kein Polster vor der roten Zone und so werden die heute sicher alles geben um nicht wieder unten rein zu rutschen. Einen Wechsel gibt es bei uns im Vergleich mit der letzten Partie, denn Bakouboula ist wieder da und verdrängt Torschütze Bespalovs auf die Bank. Für Svensson heißt das, dass er heute nur auf der Tribüne sitzt.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula (81. Bespalovs), Broich, Russ, Stielike – Nnanna (67. Dimitrievski) – Handzic, Möckel (45. Stuivenberg)

Nnanna steckt auf Handzic durch und der schießt uns nach nur 20 Sekunden in Führung. Auch sonst spielen wir mit offenen Visier und das rächt sich. In der 6. Minute kontert uns der HSV über unsere linke Seite aus. Der entscheidende Fehler unterläuft jedoch Karlsson in der Mitte, als er seinen Gegenspieler zu viel Platz lässt. Die Hamburger gleichen mit einem Kopfball aus. Außer diesem Konter zeigt der Bundesliga-Dino allerdings keine Offensivbemühungen. In der 22. Minute verlängert Möckel eine frühe Flanke von Stielike mit den Kopf in den Lauf von Handzic. Der kann sich die Ecke aussuchen und wir führen wieder. Nur 2 Minuten später spielt Nnanna Handzic etwa 20 Meter vor dem Tor an. Die Szene wirkt harmlos, doch der Bosnier schießt flach aus der Drehung uns setzt den Ball genau neben den Pfosten ins Netz. Der Hattrick für den Stürmer und das 3:1 für uns. Danach ebbt unser Spiel etwas ab, was auch daran liegt, dass Möckel angeschlagen über den Platz humpelt und so eine Anspielstation weitgehend wegfällt. Dennoch kann Möckel in der 45. Minute eine frühe Flanke von Stielike aus spitzem Winkel im Tor unterbringen. In der Pause nehme ich unseren Top-Torjäger dann aber vom Platz. Der für ihn eingewechselte Stuivenberg steckt in der 49. Minute zu Handzic durch und der hebt den Ball ins lange Eck. Vier Tore in einem Spiel sind neuer Vereinsrekord bei der Eintracht – herzlichen Glückwunsch dazu Admir. Wir spielen nach dem fünften Streich nur noch kräfteschonend und so bekommt der HSV noch sein zweites Tor. Russ verliert in der 81. Minute das Kopfballduell und so kommt Mesenhölers Abschlag direkt zurück. Beim Pass in die Gasse steht Krstevski nicht ideal und so ist der Weg für die Hanseaten frei. Letztlich ist das Tor aber nur noch Ergebniskosmetik. Wir gewinnt hoch verdient dank eines wahnsinnig effizienten Admir Handzic.

1:0 1. Admir Handzic | 1:1 6. Elias Frey | 2:1 22. Admir Handzic | 3:1 24. Admir Handzic | 4:1 45. Frank Möckel | 5:1 49. Admir Handzic | 5:2 81. Elias Frey | 51.222 Zuschauer


Frank Möckel wird nach seiner Verletzung gegen die Hamburger knappe 2 Wochen ausfallen.


Nicht nur wegen dem Spiel gegen Hamburg sehe ich mich genötigt mit Admir Handzic bezüglich einer Vertragsverlängerung zu verhandeln. Das Arbeitspapier läuft aktuell im Sommer aus und nach der Hinrunde war das Thema eigentlich schon vom Tisch. Die Rückrunde allerdings läuft auch für den bosnischen Nationalspieler unglaublich gut und im Sturm ist immer noch eine Planstelle zu besetzen – ggf. zwei falls wir international spielen in der kommenden Spielzeit. Wir legen Handzic also einen Vertrag über 2 Jahre vor, doch der Stürmer will bis 2030 bleiben. Der Knackpunkt ist, dass Handzic Ende des Monats 30 Jahre alt wird und ich ihm daher gerne nicht zu lange an uns binden möchte. Bei einem 2-Jahres-Vertrag möchte der Spieler allerdings das Doppelte  seines bisherigen Gehalts, so das die Verhandlung – wie schon bei Mesenhöler – letztlich scheitert. Vorerst sind die Fronten verhärtet, doch ganz vom Tisch ist die Personalie nicht.


11. April 2027 | 30. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_30.png) (http://www.imgbox.de/)

Wir spielen als letztes an diesem Spieltag und kennen daher die anderen Ergebnisse. Der Gegner aus Bremen liegt auf dem Relegationsplatz und hat zehn Punkte Rückstand auf uns. Zudem hat Köln gegen die Bayern verloren, so dass das Spiel heute in doppelter Hinsicht etwas besonders für uns ist. Zum einen können wir mit einem Sieg am FC vorbei ziehen und hätten Platz 7 inne – ob der für das internationale Geschäft reicht wird sich in anderthalb Wochen zeigen, wenn die DFB-Pokal-Halbfinalspiele steigen – und zum anderen wäre bei einem heutigen Sieg der Klassenerhalt auch rechnerisch sicher. Inzwischen zweifelt zwar keiner mehr am Ligaverbleib, aber da es sich hierbei um das Saisonziel handelt, ist es dennoch eine besondere Sache. Nach dem Sieg letzte Woche möchte ich keine Wechsel vornehmen, muss aber den verletzten Möckel ersetzt. Für ihn beginnt Ferry Stuivenberg.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula (69. Bespalovs), Broich, Russ (82. Sissoko), Stielike – Nnanna (69. Dimitrievski) – Handzic, Stuivenberg

Ein langer Ball von Broich wird durch einen Stellungsfehler eines Bremers gefährlich. Handzic erläuft sich den Ball  und lupft das Leder nach nur 43 Sekunden ins Tor. In der 12. Minute spielt der Torschütze Stuivenberg an, der drei Werderaner aus dribbelt und dann ins kurze Eck einschiebt. In der Anfangsphase spielten wir wirklich wie im Training und so trifft in der 20. Minute Handzic per Kopf. Allerdings nicht zum 3:0, denn der Bosnier war bei Stuivenbergs Flanke im Abseits. Wir haben das Spiel weiterhin fest in Griff auch wenn wir in der Folgezeit weniger Chancen bekamen. In der 33. Minute schießt Karlsson einen Bremer bei einem versuchten Befreiungsschlag an. Der SV Werder kommt so zu einer 1-gegen-1-Situation. Mesenhöler kommt aus dem Tor, wird jedoch umlaufen und so gibt es den schmeichelhaften Anschluss für die Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel sind wir nicht mehr wiederzuerkennen und lassen Werder viel zu viele Räume. Die Folge ist eine drückende Werder-Elf und eine schwimmende Eintracht. Bis zur Schlussphase halten wir die knappe Führung irgendwie, doch in der 85. Minute fällt der Ausgleich. Eine Ecke der Grün-Weißen wird am ersten Pfosten per Kopf verlängert und am Zweiten ist Ex-Oldenburger Nihad Petrovic zur Stelle. Danach geschieht nichts mehr und so werden die Punkte gerecht geteilt. Bitter ist das Remis dennoch, weil wir das Spiel selbst aus der Hand gegeben haben. Dennoch noch hält unsere Serie.

0:1 1. Admir Handzic | 0:2 12. Ferry Stuivenberg | 1:2 33. Panagiotis Methenitis | 2:2 85. Nihad Petrovic | 33.171 Zuschauer


17. April 2027 | 31. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_31.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Mal in dieser Saison greifen wir in den Abschiedskampf mit ein – die restlichen drei Gegner dürften sicher sein – obwohl selbst Leverkusen nur noch am Rande abstiegsgefährdet ist. Sechs Punkte hat die Werkself inzwischen Luft nach unten und in der aktuellen Form – sechs der letzten sieben Spiele wurden gewonnen – sollte der Abstand noch größer werden. Möckel sitzt wieder auf der Bank ist allerdings noch nicht für 90 Minuten fit. Sonst darf die Elf ran, die gegen Werder das Spiel so grandios aus der Hand gegeben hat.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula (84. Bespalovs), Broich, Russ, Stielike – Nnanna (69. Sissoko) – Handzic (69. Dimitrievski), Stuivenberg

Das Spiel ist kein Hingucker. Wir sind die aktivere Mannschaft, kommen aber viel zu selten zu Abschlüssen innerhalb des Strafraums. Die Ausnahme gibt es in der 12. Minute als eine Flanke von Bakouboula perfakt auf den Fuß von Stuivenberg kommt und der via Volley am zweiten Pfosten zur Führung trifft. Sonst gab es etliche – mal mehr, mal weniger gefährliche – Distanzschüsse auf das Tor von Bernd Leno. Daniel Mesenhöler hatte indes einen sehr ruhigen Arbeitstag das vor allem an Sebastian Merkel lag, der heute so dominant verteidigte, wie sonst nur Krstevski in dieser Saison. Auch im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielgeschehen. Viel spielte sich im Mittelfeld ab und war da nicht mal schlecht, doch es gab einfach kaum nennenswerte Szenen. In der 74. Minute gab es dann nach einer Flanke von Stielike doch noch eine Großchance, doch Bakouboula setzte den Kopfball an die Latte und so blieb es beim knappen aber verdienten Sieg. Leverkusen muss also nach wie vor nach unten schauen und wir können weiter von Europa träumen. Da ist sogar Platz 6 drin – womit wir nicht mehr auf das Pokal-Halbfinale angewiesen wären – weil der Siebte Köln den Sechsten Hoffenheim an diesem Spieltag geschlagen hatte. Die Kraichgauer haben allerdings noch einen Vorsprung und beste Karten auf Platz 6 – der würde ja auch eine Qualifikationsrunde in der Europa-League sparen.

1:0 12. Ferry Stuivenberg | 49.519 Zuschauer


24. April 2027 | 32. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_32.png) (http://www.imgbox.de/)

Der 1. FC Köln musste am Freitagabend vorlegen und kam mit 2:7 bei Alemannia Aachen unter die Räder. Für uns also die Chance heute mit einem Sieg an den Domstädtern vorbei zu ziehen, doch das wird gegen Dortmund alles andere als einfach. Bei uns gibt es einen Wechsel und zwar stürm Möckel statt dem gegen Leverkusen schwachen Handzic. Übrigens ergaben die Halbfinals des DFB-Pokals ein Endspiel zweier Bundesliga-Topmannschaften. Platz 7 reicht also für die Europa-League.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski (75. Berg), Karlsson – Bakouboula, Broich, Russ (80. Kohr), Stielike – Nnanna – Stuivenberg (75. Handzic), Möckel

Es ist wenig überraschend, dass das Spiel nur auf das Tor von Mesenhöler geht. Zumindest aus dem Spiel heraus, denn bei Standards sind auch wir gefährlich wie die 12. Minute zeigt. Möckel nimmt eine Ecke von Broich am ersten Pfosten volley und bringt uns schmeichelhaft in Führung. Mit dem Rückstand werden die Borussen noch offensiver, haben in der Folgezeit aber auch eine ordentliche Portion Glück. In der 23. Minute geht eine verunglückte Flanke der Dortmunder an die Latte. Ein Angreifer reagiert schneller als Krstevski und Bakouboula und kann so abstauben. Nur 4 Minuten später rutscht den Gastgebern wieder eine Flanke ab, doch diesmal passt diese in den Winkel. In der 32. Minute köpft der BVB nach einer Ecke auch noch das 3:1 und ich schreibe die Partie schon ab. Doch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bekommen wir noch einen Freistoß auf dem linken Flügel. Nnanna bringt den auf den zweiten Pfosten, wo sich Karlsson von seinen Gegenspieler davon stehlen und einschieben kann. Zur Pause ist die Partie also noch offen und Dortmund führt nur weil sie mehr Glück als Verstand haben – wenn auch deutlich verdient. Dortmund startet vorsichtig in den zweiten Durchgang und dauert es bis zur 62. Minute ehe es zur nächsten Szene kommt. Ein Freistoß von uns in Strafraumnähe der Dortmunder führt zu einem Konter des Favoriten. Beim finalen Pass in den Lauf kann Krstevski seinen Kontrahenten nicht folgen und der Dortmunder trifft aus spitzem Winkel. Danach scheint das Spiel nun gelaufen und von uns kommt nicht mehr viel. In der 83. werfen die Schwarz-Gelben lang ein und überwinden damit unsere Abwehr. Vor allem der eingewechselte Berg sah dabei schlecht aus, hätte er doch nur springen müssen um zu klären. Ein Stürmer ist damit frei vor Mesenhöler und behält die Nerven. Der Schlusspunkt gehört dann allerdings wieder uns und wie könnte es auch anders sein nach einem Standard. Broich bringt einen Freistoß vom Flügel zu Karlsson und der trifft per Kopf. Unsere Serie musste irgendwann reißen und heute tat sie es auch verdient. Dennoch war die Niederlage unnötig, wenn man sich vor Augen führt wie die Tore gefallen sind.

0:1 12. Sebastian Merkel | 1:1 23. Jorge Villafañe | 2:1 27. Casper Schou | 3:1 32. Jorge Villafañe | 3:2 45.+2 Lennart Karlsson | 4:2 62. Jorge Espericueta | 5:2 83. Jorge Villafañe | 5:3 90.+2 Lennard Karlsson | 77.434 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Tabelle_2704.png) (http://www.imgbox.de/)

Ein solider Monat liegt hinter uns. Wir trauern eher den zwei Punkte aus dem Bremen-Spiel nach als der Niederlage gegen Dortmund auch wenn es schon schade ist, dass wir nach zwölf Spielen ohne Niederlage mal wieder als Verlierer vom Feld mussten. Da Hoffenheim am vergangenen Spieltag überraschend gegen Schalke gewann ist Platz 6 für uns nicht mehr möglich und so kämpfen wir „nur“ noch um den siebten Platz. Köln hat ihn zurzeit, doch Hannover, Nürnberg und Leverkusen könnten rechnerisch noch in die Europa-League kommen. Gegen die Roten aus Niedersachsen spielen wir übrigens noch am letzten Spieltag. Eventuell kommt es da also noch zu einem Endspiel.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 30.Juni 2017, 11:06:38
Mai 2027


Der Endspurt der Saison steht an. In anderthalb Wochen wissen wir ob Kölner oder wir – oder ggf. keiner – von der 2. Bundesliga in die Europa-League marschiert. Unser Restprogramm ist nicht wirklich einfach, denn wir spielen noch gegen Borussia Mönchengladbach (H) und Hannover 96 (A). Für den FC geht es parallel gegen Nürnberg und Freiburg.


01. Mai 2027 | 33. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_33.png) (http://www.imgbox.de/)

Das letzte Heimspiel steigt gegen Mönchengladbach und auch für die geht es noch um das. Die Rheinländer müssen zwar auf Patzer von Dortmund oder Schalke hoffen, doch noch können die Fohlen sich für die Champions-League qualifizieren. Die Europa-League hat das Team vom Niederrhein hingegen bereits sicher. Bei uns gibt es einen Wechsel und zwar wiedermal im Sturm. Dort darf Handzic statt Stuivenberg ran. Nach aktuellen Stand verabschiedet sich der 30-jährige Bosnier heute von den Fans.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula, Broich, Russ, Stielike (66. Collet) – Nnanna (82. Sissoko) – Handzic, Möckel (66. Stuivenberg)

Wir erleben ein sehr taktisches Spiel mit wenigen Höhepunkten. Mönchengladbach konzentriert sich auf die Defensive und lauert auf Konter, während wir mehr Spielanteile haben, ohne daraus Kapital zu schlagen. In den ersten 45. Minuten passiert gar nichts und so springen wir direkt in die zweite Halbzeit. In der 57. Minute kommt die Borussia mit einem Konter mal gefährlich vor unser Tor, doch Mesenhöler rettet mit einer klasse Parade. Das Spiel wirkt wie ein typisches 0:0, doch in der 85. Minute fällt doch noch der entscheidende Treffer. Wir bekommen einen Freistoß mittig etwa 20 Meter vor dem Tor und Broich hämmert den Ball in die Torwartecke. Wir gewinnen glücklich in einem sehr schwachen Spiel. Der FC Köln unterliegt Nürnberg und damit sind wir 7. Dabei haben wir zwei Punkte auf Köln und drei auf Nürnberg Vorsprung. Wir haben es selbst in der Hand, allerdings reicht ein Unentschieden am letzten Spieltag nur wenn Köln nicht gewinnt.

1:0 85. Bernd Broich | 49.618 Zuschauer


08. Mai 2027 | 34. Spieltag

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_L_34.png) (http://www.imgbox.de/)

Unverändert gehen wir in das Bundesligafinale. Mit einem Sieg sind wir in der Europa-League-Qualifikation und entsprechend wollen wir auftreten. Wer hätte nach der Hinrunde erwartet, dass es noch so weit nach oben geht. Egal wie das Spiel heute ausgeht, wir können auf dir Rückrunde stolz sein – hätten wir vor der Winterpause genauso gepunktet, würden wir nächste Saison wohl in der Champions-League spielen – doch jetzt wollen wir uns auch die Kirsche auf dem Sahnehäubchen verdienen.

Mesenhöler – Merkel, Krstevski, Karlsson – Bakouboula, Broich, Russ, Stielike (74. Collet) – Nnanna (67. Sissoko) – Handzic (67. Stuivenberg), Möckel

Natürlich schaut man bei solch einem Spiel auch was die Konkurrenz macht und so mussten wir in der 3. Minute zur Kenntnis nehmen, dass Köln führt. In der 5. Minute kam es noch dicker, denn nach einer Ecke köpft Bundesliga-Toptorjäger – und spätere Toschützenkönig – Meris Delibasic Hannover in Führung. Immerhin gibt es auch gute Nachrichten, wenn in der 8. Minute schickt Russ Möckel und der gleicht mit seinem 16. Saisontor aus. In der 13. Minute erzielen die 96er beinahe das zweite Tor nach einer Ecke doch der Pfosten rettet für uns. Die Führung für Hannover wäre verdient, denn bei uns läuft nicht viel zusammen. In der 40. Minute bekommen die Gastgeber einen Freistoß im Mittelfeld. An der Hereingabe ist keiner mehr dran und das überrascht Mesenhöler sichtlich. Zwar kann er den Ball noch abwehren aber nicht festhalten. Der Nachschuss bringt die Niedersachsen dann in Führung. Zur Pause führt nicht nur der 1. FC Köln, sondern auch Nürnberg, so dass beide Verfolger an uns vorbei ziehen würden, doch unmittelbar nach dem Wiederanpfiff bekommen die Kölner den Ausgleich rein. Für uns bedeutet das, dass uns ein Remis reichen würde, wenn es dabei bleiben würde. Doch statt auf den Ausgleich zu spielen leisten wir uns Fehler um Fehler. Immerhin kann man der Mannschaft den Willen nicht absprechen, doch nach vorne kommen zu viele Pässe nicht an und hinten fehlt jedwede Ordnung. In der 68. Minute kann ein Roter von unserer rechten Seite flanken, obwohl Stielike und Karlsson am Flankengeber dran sind. Delibasic kann sich von Merkel und Krstevski lösen und der in der Schweiz geborene montenegrinische Stürmer macht sein 21. Saisontor – die Schweiz darf sich ärgern ihn nur in zwei Freundschaftsspielen eingesetzt zu haben, so das er von den Eidgenossen noch zu Montenegro wechseln konnte. In der 73. Minute findet wieder eine Flanke von rechts einen Abnehmer in unserem Strafraum. Am zweiten Pfosten ist ein Hannoveraner völlig frei und trifft zum 1:4-Endstand. Da nützt es auch nichts, dass Köln nur Remis spielt, dank der Tordifferenz zieht der Club noch an uns vorbei und darf sich auf die Europa-League freuen. Um ehrlich zu sein, haben wir mit einer Defensivleistung wie heute auch nichts im internationalen Geschäft verloren.

1:0 5. Meris Delibasic | 1:1 8. Frank Möckel | 2:1 40. Marko Tamminen | 3:1 68. Meris Delibasic | 4:1 73. Muharrem Günnü | 41.209 Zuschauer


(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Tabelle_2705.png) (http://www.imgbox.de/)

Es ist schon bitter um einen Punkt bzw. sechs Toren an der Europa-League vorbei zu schrammen, dennoch können wir mit der Saison sehr zufrieden sein. Als Aufsteiger und nach einer sehr schwachen Hinrunde holt nicht jeder mal eben 33 Punkte in der Rückrunde. Sicher kann man sich jetzt über die Niederlage gegen Hannover ärgern, doch letztlich haben wir in der Hinrunde zu viel liegen lassen. Das Ziel Klassenerhalt wurde letztlich problemlos erreicht und das ist alles was wir ursprünglich erreichen wollten. Allerdings muss man nach der Rückrunde auch ein wenig die Erwartungen wieder runter schrauben, denn in Normalform holen wir nicht so viele Punkte in einer Halbserie – zumindest nicht mit dieser Mannschaft. In den letzten Monaten sind einige Spieler über sich hinaus gewachsen und wenn in der nächsten Saison – konstant über beide Runden – einen ähnlichen Platz erreichen, können wir zufrieden sein.


Leistungsdaten

(http://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/26_27_Leistung.png) (http://www.imgbox.de/)

Während in der Hinrunde kaum jemand überzeugen konnte und wir viel gewechselt haben, fand sich in der Rückrunde eine Formation, die für die Reservisten nur schwer zu erreichen war. Bei den Noten spiegeln sich die unterschiedlichen Runden wieder, so zieht bei so manchen Leistungsträger der Rückrunde die Hinrunde den Schnitt deutlich nach unten.

Im Tor war Daniel Mesenhöler gesetzt und spielte eine solide Runde. Sicher gab es Szenen in denen er nicht gut aussah, doch die ganzen großen Böcke leistet er sich nicht. Seine Backups Linus Halstenberg und Jonas Bauer wurden nicht gebraucht, was bei Halstenberg zu Missfallen führte. Er wird uns wohl trotz Vertrag verlassen. Bauer hingegen spielte in der Jugend eine gute Saison.

In der Innenverteidigung gab es eine ganz große Überraschung und das war Leihgabe Miroslav Krstevski. Der Leihspieler aus der Schweiz war als Ersatzspieler eingeplant und kam zum Saisonbeginn nur einen Ausfall in die Startelf. Er war einer der Wenigen, der bereits in der Hinrunde überzeugen konnte. Er wurde schnell Abwehrchef und bestritt als einziger Feldspieler alle Partien der Spielzeit. Neben ihm war Sebastian Merkel gesetzt, der wie schon in der Vorsaison bei den Noten etwas zu schlecht wegkommt. Der Grund dürfte sein, dass er eher unauffällig verteidigt und selten herausragen kann. Dafür fällt er aber auch nicht ab. Anders war das bei Alexis Mané und Lennart Karlsson, die sich beide grobe Fehler geleistet haben. In der Rückrunde konnte sich Karlsson durchsetzen und das ein oder andere mal auch überzeugen. Patrick Berg blieb als Ersatz auf der Strecke und wenn er gespielt hat, konnte er nicht überzeugen. Nachwuchsspieler René Mosch kam wie geplant nicht zum Einsatz.

Auf den Flügeln starteten Isa Svensson und Sebastian Collet als Stammspieler in die Saison, doch beide verloren ihre Plätze recht schnell. Während sich auf der rechten Seite Torsten Stielike bereits in der Hinrunde überzeugen konnte, hatte David Bakouboula ein wenig Anlaufschwierigkeiten. Doch im Laufe der Saison fand der Franzose seine Form und spielte sich fest. Für Svensson ging es von der Stammmannschaft sogar bis auf die Tribüne, denn hinter Bakouboula zeigte auch Pavels Bespalovs starke Leistungen in seinen wenigen Spielen. Die Nummer drei auf der rechten Seite Damian Helmke spielte hingegen nur in der Jugend eine Rolle.

Das Mittelfeld zeigte in der Hinrunde keine guten Leistungen. Bernd Broich konnte noch am ehesten überzeugen, doch so richtig stark spielte er erst in der Rückrunde – wenn auch als defensiver Part nicht wirklich spektakulär. Daneben wechselten sich in der Hinrunde Sidi Sissoko und Christopher Russ ab. Beide zeigten nicht wirklich was sie können, doch das änderte sich bei Russ in der Rückrunde. Denn hier fand der Neuzugang seinen Platz im Team und war der Motor im Spiel. Sissoko hatte unterdessen einen schweren stand – auch weil er seinen Vertrag nicht verlängern wollte. Oldie Dominik Kohr kam nur sporadisch zum Einsatz und wirkte dabei durchaus stabilisierend. Seinen Notenschnitt versaute er sich in den ersten Spielen der Saison. Im offensiven Mittelfeld war Michael Nnanna gesetzt, was wohl auch daran liegen dürfte, das zum Saisonbeginn nur er das Tor traf und natürlich das sein etatmäßiger Ersatz Russ sich anderweitig fest spielte.

Bei den Stürmern konnte zunächst nur Leihspieler Frank Möckel überzeugen. Mit 16 Toren ist er nicht nur unser treffsicherster Angreifer sondern auch der viertbeste Torschütze der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit. Ferry Stuivenberg blieb hinter den Erwartungen zurück, obwohl er immer mal wieder gute Ansätze zeigte. In der Rückrunde hätte er möglicherweise aufblühen können, doch Admir Handzic spielte wie ausgewechselt. In der Hinrunde war der Bosnier noch ein Totalausfall, doch nach der Winterpause fand er zur Form der Vorsaison zurück. Für Jan-André Rock und Filip Hajek war kein Land in Sicht. Der Tscheche spielte kein mal, was aber auch klar war, nachdem Rock und Dimitrievski nicht verliehen werden konnten und Rock kam nur zu Kurzeinsätzen in denen er nichts – positives – zeigte. Und da ist da noch Goran Dimitrievski. Im Training gut dabei und entwickelte sich gut. Auf dem Platz war er engagiert, doch oft glücklos. Die Kurzeinsätze ziehen seinen Notenschnitt sicher etwas nach unten, doch letztlich hatten wir uns mehr erhofft vom Mazedonier.


Feedback, Fragen und Anregungen sind erwünscht und es wird gerne auf sie eingegangen :)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: Forza Violet am 19.August 2017, 09:32:13
Hallo idant,

nachdem in meinem Save Eintracht Frankfurt in Personlie von Fredi Bobic an meine Tür klopfte musse ich unweigerlich an Deine Story denken. Ich hoffe Du bringst demnächst mal wieder ein Update.

Gruß
Forza
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 01.Juli 2018, 03:12:25
So ein Jahr ist seit dem letzten Post vergangen, doch ich wollte immer weiter machen.
Der Grund für die lange Pause ist ein recht einfacher: Keine Motivation zu schreiben – leider. Die Spielberichte habe ich immer nach dem Spiel geschrieben, zumindest wollte ich das. Eiserne Regel war, dass ich das nächste Spiel (für die Story; Spiele der Alemannia zählten da nicht) erst absolviere, wenn der Text zum vergangenen Match geschrieben war. Die Folge war, dass ich meist nur ein Spiel am Tag gemacht habe und mich am nächsten Tag aufraffen musste überhaupt weiter zu spielen. Das ganze ging schon seit ein paar Saisons so, was auch immer wieder für Pausen gesorgt hat, weil ich dann vorgespielt habe. Doch so faul wie ich den letzten zwölf Monaten war ich noch nie.  :'(

Von Mai 2017 bis Mai 2018 habe ich gerade mal 13 Spieltage, sowie zwei Pokalspiele gespielt, dabei wäre Lust auf den FM durchaus vorhanden gewesen. Oft habe ich überlegt wie und ob es weiter geht mit diesem Thread. Beenden wollte ich nicht, doch so weiter gehen konnte es nicht. Die Lösung wäre es – und ist es letztlich – die Darstellungsform zu ändern. Lange wollte ich das nicht, weil mir die ausführliche Form eigentlich gefällt – nur halt nicht sie auszuarbeiten – und das auch etwas endgültiges hat. Schließlich würde ich wohl nicht mehr zu der bisherigen langen Form zurückkehren und da habe ich gehofft, dass die Motivation irgendwann zurück kommt.

Nach einem Jahr begrabe ich diese Hoffnung nun aber und führe die Station mit nur noch vier Posts pro Saison weiter. Als da wären die Kadervorstellung und der Saisonabschluss in gewohnter Form. Die Monatsbereichte werden durch halbjährige Zusammenfassungen ersetzt. Wie gesagt finde ich es selbst sehr schade, dass diese Änderungen nötig sind, doch das ist allemal besser als, den Thread weiterhin in den Tiefen des Forums versauern zu lassen. Ich hoffe den früheren Lesern wird auch die entschlackte Darstellung gefallen und würde mich freuen, wenn das Thema wieder so viel geklickt wird wie vor grauer Vorzeit.  ;)
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 05.Juli 2018, 14:14:43
Abschluss Saison 2026/27


1. Bundesliga

Dieses Jahr konnten wir erstmals die Bundesliga das ganze Jahr über begleiten. Die Saison war dabei in allen Regionen der Tabelle bis zum Ende spannend. Auch wenn Bayern erst am letzten Spieltag Meister wurde, fiel die Entscheidung wohl am 33. Spieltag, als Aachen gegen Schalke verlor. Dahinter kämpften Dortmund und Schalke im die direkte Champions-League-Qualifikation. Auch Mönchengladbach hätte in die Königsklasse kommen können. Hoffenheim war einer der wenigen Clubs, für die die Saison bereits vor dem 08. Mai entschieden wurde. Dank DFB-Pokal – das ist ja bereits bekannt – darf auf der 7. in das internationale Geschäft und dort konnten wir trotz der schwachen Hinrunde noch ein Wörtchen mitreden. Vor dem Finale lagen wir sogar in Pole-Position, doch die Niederlage am letzten Spieltag ließ die Träume von Europa platzen. Unten konnte nur der 1. FC Kaiserslautern nicht mithalten und verlor den Schluss. Hamburg rettet sich mit einer guten Rückrunde noch und geht in die 65. Bundesliga-Saison. Nach der Rückrunde hätte die Hertha absteigen müssen, doch es reichte für die Hauptstädter noch um vor Bremen und Wolfsburg zu landen. Während die Werderaner wieder in die 2. Liga runter müssen, kann Aufsteiger Wolfsburg in der Relegation die Klasse noch halten.

(click to show/hide)


2. Bundesliga

Mit einer tollen Saison schafft der 1. FC Union Berlin erstmals den Sprung in die Bundesliga. Damit sind die Eisernen der 5. Bundesligist aus Berlin und der 55. überhaupt. Zur Winterpause sah es noch so aus, also ob sogar bis zur drei Neulinge in das Oberhaus einziehen können. Zum Jahreswechsel führte Oldenburg vor Union und Aue. Mit Magdeburg auf Platz 5 und später in der Rückrunde aus Halle im oberen Tabellendrittel hätten aber auch die übrigen Vereine ohne Bundesliga-Historie den Aufstieg feiern können. Wie eng es in der Hinrunde zuging zeigt die gerade mal sechs Punkte große Lücke zwischen dem 3. und den 13. Überraschend dabei auch, dass sich die vermeintlichen Favoriten schwer taten und so kamen Dresden, Stuttgart, Mainz oder Braunschweig überhaupt nicht zurecht. Gegen Ende der Saison waren Union, 1860 und Bochum am konstantesten und sichern sich die ersten drei Plätze. Unten war Braunschweig schnell abgeschlagen. Offenbach verlor den Anschluss als Teams wie Halle, Cottbus oder Düsseldorf zur Rückrunde aufdrehten und sich absetzten. Mit dem FSV Mainz muss ein Team in die Relegation, das man dort wohl nicht erwartet hätte, doch auch Dresden oder Stuttgart hatten wie erwähnt andere Zielsetzungen als den Klassenerhalt.

(click to show/hide)


3. Liga

In der 3. Liga tat sich recht wenig im Laufe der Saison, Einzig Erfurt – zur Winterpause noch 10. – konnte sich steigern und kam so noch nach oben. Sonst aber bildete sich die große Favoritengruppe schon früh in der Spielzeit. Rostock war dabei am beständigsten und konnte sich auf die Tore ihres Torjägers verlassen – Leihgabe aus Aachen, 17 Jahre jung und mit 24 Toren Torschützenkönig. Hinter der Kogge steigt das in der Rückrunde wie gesagt starke Erfurt auf und Duisburg kommt in die Relegation. Die Favortiten wie Fürth, Leipzig oder Mannheim haben genauso knapp nach nachsehen wie das Überraschungsteam aus Trier. Unten waren zwei Plätze schnell bezogen. Burghausen war zur Winterpause mit nur fünf Zählern eigentlich schon abgestiegen und auch Großaspach konnte die Tauglichkeit für die 3. Liga nicht nachweisen. Der dritte Absteiger hingegen wurde bis zuletzt gesucht. Mit Unterhaching, Saarbrücken, Münster und Frankfurt bleib es am Ende auch bei den Teams, die die ganze Saison über unten drin standen, auch wenn es zwischenzeitlich auch für Kiel und Bielefeld mal knapp wurde, was den Vorsprung anbelangt. Saarbrücken und Münster retten sich am letzten Spieltag mit Siegen und schicken so den FSV in die Regionalliga.

(click to show/hide)


Relegation 1./2. Bundesliga und 2.Bundesliga/3. Liga

Beim Spiel Wolfsburg gegen Bochum bin ich klar für den Zweitligisten aus dem Ruhrgebiet. Als Favorit sehe ich jedoch klar die Niedersachsen. Das Spiel Mainz gegen Duisburg verfolge ich recht neutral, wobei die Mainzer sicher den besseren Kader haben, allerdings nach der schwachen Saison moralisch bestimmt am Boden liegen.

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Regionalligen

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Aufstiegsrunde zur 3.Liga

(click to show/hide)

(click to show/hide)

(click to show/hide)


Fehlt national nur noch der Pokal.
(click to show/hide)


Champions League

(click to show/hide)


Europa League

(click to show/hide)


Zu meinen ehemaligen Stationen muss ich nicht viel sagen. Wie der VfB Oldenburg und der 1. FC Passau abgeschnitten haben, könnt ihr oben sehen und auch beim 1. SC Göttingen 05 erschließt sich aus dem Kontext, dass sie als Meister der OL Niedersachsen aufgestiegen sind. Bleibt als nur noch der Ludwigshafener SC, der mit drei Punkten Rückstand hinter St. Ingbert Zweiter in der Oberliga Rheinland-Pflaz/Saar geworden ist und damit nur knapp am Aufstieg in die Regionalliga scheiterte.

Mehr zu sagen gibt es zu ehemaligen Spieler von mir, denn vor allem in Oldenburg gab es zu Beginn der abgelaufenen Saison einen Umbruch. Bamba Sanogo wurde noch verkauft an zwar nach Frankreich zum OC Vannes und auch Thorsten Rensing fand mit Holstein Kiel direkt einen Verein. Doch andere waren teils lange auf Vereinssuche und verschlug es zum Teil doch weit weg von Oldenburg. Leon Lingerski und Marcel Barth zog es nach Spanien zum UD Vecindario bzw. CD Numancia. Mensur Zerdeski wechselte nach England zu Exeter City und Nenand Djordjevic nach Schweden zu Örgyte IS. Faruk Zahirovic geht in die Heimat seiner Eltern zu Zrinjski Mostar und Benjamin Mohr kickt nun in Lettland für Skonto Riga. Nur drei Spieler blieben in Deutschland und das waren Alexander Rösler und Stephan Süle, die zum 1. FC Saarbrücken gingen und Nermin Kolasinac, der beim FC Ingolstadt unter Vertrag stand und gerade in Offenbach unterschrieben hat. Diesen Sommer verließen auch Niklas Tix und Jonas Thomassen – letzterer in Richtung Lilleström –den VfB, wodurch nur noch drei Spieler aus meiner Zeit – Ahmeti, Xhafa und Bartheld – im Verein sind. Abseits von Oldenburg habe ich ja nicht viele Ex-Schützlinge, die von Relevanz sind, doch nach elf Jahren beim HFC verlängerte der Göttinger Christoph Becken seinen Vertrag in Halle nicht und sucht aktuell einen Verein. Und dann wären da noch die ehemaligen Adlerträger. Francisco vom Hamburger SV hat inzwischen tatsächlich sein Debüt in der spanischen Nationalmannschaft gegeben und kommt auf vier Einsätze für sein Heimatland.
Titel: Re: [FM14] Aufbauhilfe "Groß"-stadt - aktuelle Station: Eintracht Frankfurt
Beitrag von: idandt am 07.Juli 2018, 14:24:55
Vorbereitung & Kadervorstellung Saison 2027/28


Finanzen & Erwartungen

Die vergangen Saison war mit einem Gewinn von 10,8 Mio € finanziell ein richtig großer Erfolg. Der Vorstand ist dennoch vorsichtig und gewährt mir nur ein Gehaltsbudget von 37 Mio € – 2 Mio € mehr als in der letzten Saison. Reichen tut das dennoch zur Genüge, denn der neue Kader kostet uns knapp unter 30 Mio € im Jahr. Beim Transferbudget bekomme ich immerhin 5 Mio € zur Hand und bin so zumindest etwas handlungsfähig. Mehr der Vollständigkeit halber sollte man noch zwei neue Sponsorenverträge erwähnen, die aber zusammen nur 300.000 € mehr einbringen, als der eine, der ausgelaufen ist. Die Zielsetzung ist nach der guten Rückrunde etwas ehrgeiziger als noch in der Vorsaison und so wollen wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Das sichere Mittelfeld ist angepeilt. Im Pokal soll es die 3. Runde sein, doch ich wäre schon froh, wenn wir uns nicht wieder blamieren. Danach bleibt abzuwarten, wen wir zugelost bekommen.


Transfers

Abgänge

(https://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/27_28_SE_Abgaenge.png) (https://www.imgbox.de/)

Auch wenn die Liste der Abgänge durch einige Jugendspieler verlängert wird, kann man die Transferperiode wohl nur als Umbruch bezeichnen. Immerhin verlassen uns mit Daniel Mesenhöler (FC Randers), Lennart Karlsson (Mjällby AIF) und Admir Handzic (Toronto FC) „nur“ drei Spieler die in der Rückrunde zu den Stammspielern gehörten. Bei allen Dreien war die Situation die Gleiche. Sie wollten langfristige Verträge, die mir auf lange Sicht zu teuer gewesen wären. Kürzere Laufzeiten wollten sich die Herren noch mehr vergolden lassen, so konnten wir uns leider nicht einigen. Neben den drei erfahrenden Spielern verlässt uns auch Sidi Sissoko ablösefrei. Der Malier kam schon in der Hinrunde auf mich zu und wollte zu einen größeren Verein wechseln. Nachdem ich ihn gesagt habe, dass wir uns in der nun beginnenden Saison für die Europa-League qualifizieren könnten, war er zwar zufrieden, wollte seinen Vertrag aber dennoch nicht verlängern. Folglich hätte ich ihn auch im Winter schon abgegeben, wenn sich ein Interessent gemeldet hätte. Um ein solches Szenario bei Ferry Stuivenberg zu verhindern, gab es lange und zähe Verhandlungen, den im Sommer 2028 auslaufenden Vertrag vorzeitig zu verlängern. Da dies nicht möglich war, stand frühzeitig fest, dass der niederländische Nationalspieler verkauft werden soll. Mit 12 Mio € bekommen wir den doppelten Marktwert und haben reichlich Geld um für Ersatz zu sorgen. Auch Fulham wird sich freuen, denn nach dem Transfer steigt der Marktwert auf 22 Mio € – ein gutes Geschäft für alle Beteiligten wie es scheint. Die übrigen auslaufenden Verträge betreffen Reservisten wie Filip Hajek (SK Slavia Prag), Andre Helmes (FC Rot-Weiß Erfurt), Jan-André Rock (FC Rot-Weiß Erfurt), René Mosch (VfB Oldenburg) und Goran Dimitrievski (Rayo Vallecano de Madrid), sowie die zuletzt verliehenen Tobias Rummel (TSV Eintracht Braunschweig) und Giuseppe Ernemann (VfR Aalen). Die Arbeitspapiere der Spitzenverdiener Isa Svensson (Gefle IF) und Alexis Mané (vereinslos) wären eigentlich noch gültig gewesen, doch beide spielten keine Rolle mehr in den Planungen. Während der Schwede einer einvernehmlichen Trennung zustimmt, müssen wir Mané auszahlen. Auf eigenen Wunsch verlässt uns hingegen Linus Halstenberg, der mit seinen Einsatzzeiten unzufrieden war. In bezweifle zwar, dass die beim FC Schalke besser sein werden, lege ihm aber keine Steine in den Weg. Das gleiche gilt für Patrick Berg und Damian Helmke, die wir für 800.000 € an Aufsteiger Union Berlin verkaufen. Wie die Eisernen mit solchen Jungs die Klasse halten wollen, weiß ich jedoch nicht. Von den Leihgaben sind höchstens die beiden Torhüter Wallner und Söder, sowie Angreifer Marx interssant.

Zugänge

(https://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/27_28_SE_Zugaenge.png) (https://www.imgbox.de/)

Normaler Weise schreibe ich zu den Neuzugängen, ja erst in der Kadervorstellung, doch dieses Jahr mache ich davon mal eine Ausnahme. Wenig überraschend bemühen wir uns um die beiden letztjährigen Leihgaben Miroslav Krstevski und Frank Möckel frühzeitig und beide konnten bereist im Januar fest verpflichtet werden. Ebenfalls in der Winterpause machen wir die Zugänge von Florian Fischer, Srecko Jelic und Philipp Werner fest. Diese fünf Spielern wären also auch bei einem Abstieg in Frankfurt ausgeschlagen, sollte allerdings uns auch in der Bundesliga gut zu Gesicht stehen. Kazuhiro Noguchi wurde uns angeboten und überzeugte von Mitte April bis Mitte Mai in einem 4-wöchigem Probetraining und Tobias Kreis soll in erster Linie Ersatz für das zentrale Mittelfeld sein. Nachdem Verkauf von Stuivenberg geben wir dann auch Geld aus. Ralf Rauffmann soll Mesenhöler vergessen machen. Mit Nils Kohlhaas kommt ein junger und dennoch schon sehr starker Defensive mit Premier-League-Erfahrung und mit Predrag Grujicic eins der größten Sturmtalente Europas – und das beziehe ich nicht nur auf die stattliche Höhe von 1,98m. Neben den zehn – eigentlich ja nur acht – externen Neuzugängen stoßen nicht weniger als acht letztjährige Leihspieler zum Kader – größtenteils aus dem Jahrgang 2009, also noch berechtigt für die U19.


Die Mannschaft

(https://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/27_28_SE_Kader_0_Uebersicht.png) (https://www.imgbox.de/)

Mit 28 Spielern haben wir wieder einen recht großen Kader, doch diesmal wollten wir jeden der Jungs auch mit an Board haben. Insgesamt ist die Mannschaft relativ jung, wenn auch nicht völlig unerfahren. Die Mischung sollte beim Alter der Spieler stimmen. Auf fast allen Positionen sind wir dreifach besetzt, was vor allem an den guten Nachwuchsspielern liegt, die von ihren Leihstationen zurück gekommen sind. Vorweg nehmen möchte ich allerdings, dass mein Trainerstab den jungen Eigengewächse in meinen Augen etwas zu viel Potenzial unterstellt. Kein Zweifel die Jungs können was und können in unserem Kader Fuß fassen, allerdings bezweifle ich, dass die unsere anderen Spieler allesamt so deutlich in den Schatten stellen.


Kadervorstellung

Tor

(click to show/hide)

Im Tor ist der Platz klar vergeben. Neuzugang Ralf Rauffmann spielte bisher zwar nicht in der Bundesliga, doch konnte in der 2. Bundesliga und vor allem in den letzten vier Jahren in der Eredivisie seine Klasse unter Beweis stellen. Ich halte ihn für eine Verbesserung zu Mesenhöler. Lucas Zahn wird als Nummer 2 auf der Bank sitzen, Jonas Bauer in der U19 im Tor stehen. Wer im Fall der Fälle Rauffmann ersetzen darf, ist allerdings offen.


Innenverteidigung

(click to show/hide)

Gleich vier neue Gesichter gibt es in der Innenverteidigung. Sebastian Merkel und Miroslav Krstevski haben nach der letzten Saison einen Bonus. Als dritte Mann in der Kette sehe ich aktuell Neuling Nils Kohlhaas, wobei auch Philipp Werner Chancen auf einen Stammplatz hat. Die Eigengewächse Alexander Brandt und Markus Svoboda werden vorerst in der U19 spielen, sind aber dran. Vor allem Brandt ist schon recht weit.


Linker Flügel

(click to show/hide)

David Bakouboula ist nach der Rückrunde gesetzt, doch auch Pavels Bespalovs konnte in seinen Einsätzen etwas zeigen. Der junge Maurice Maas wird zunächst in der U19 spielen und lebt aktuell noch zu sehr von seiner Geschwindigkeit.


Rechter Flügel

(click to show/hide)

Auch auf der rechten Seite sollten die Positionen klar bezogen sein, doch die Vorbereitung von Sebastian Collet war so überzeugend, dass er nun an Torsten Stielike dran ist. Von beiden erwarte ich einen harten Kampf um den Platz, zumal Collets Vertrag am Ende der Spielzeit ausläuft. Markus Maier ist von den ganzen Nachwuchsspielern wohl der, der noch am weitesten von der Bundesliga weg ist und wird somit auch in der A-Jugend zum Einsatz kommen.


Zentrales Mittelfeld

(click to show/hide)

Quantitativ sind wir im Zentrum überbesetzt. Die in der Rückrunde so starken Bernd Broich und Christopher Russ werden als Stammspieler in die Saison gehen. Als Ersatz geht Tobias Kreis in die Spielzeit. Hier wollte ich einen Spieler mit etwas Erfahrung – um den beiden jungen Wolfram Brunnauer und Grzegorz Gierszewski nicht zu viel Verantwortung aufzuhalsen – und vor allem jemanden, der ein Kopfballduell gewinnen kann. Kreis ist jetzt auch kein Hüne, doch immerhin über 1,80m groß – im Gegensatz zu den bisher genannten. Dominik Kohr baut langsam aber sicher ab und geht in seine letzte Saison – zumindest bei uns. Ob er zu Spielzeit kommt hängt wohl auch vom Gegner ab, da ich eigentlich lieber den beiden Jungen Spielzeit geben werden, gegen ein Top-Team würde ich die allerdings ungern ins kalte Wasser werfen.


Offensives Mittelfeld

(click to show/hide)

Michael Nnanna wird im offensiven Mittelfeld zunächst den Ton angeben, doch mit Srecko Jelic hat der Nigerianer einen starken Herausforderer. Jelic ist allerdings auch eine Option für den Sturm, sowie das zentrale Mittelfeld. Gleiches gilt auch für Kazuhiro Noguchi, der ein paar Wochen noch in der Jugend ran darf und sich dann hoffentlich einen Weg in der 18er Kader erarbeiten kann. Der Japaner bringt einiges an Talent mit.


Sturm

(click to show/hide)

Vorne führt kein Weg an Frank Möckel vorbei. Neben ihn wird wohl Florian Fischer, beginnen, der in den letzten fünf Spielzeiten 74 Tore in der 2. Bundesliga schoss und schon letzten Sommer ganz oben auf meiner Liste stand. Rekord-Transfer Predrag Grujicic macht allerdings, wie auch Jelic, Druck auf die anderen beiden und gibt uns zudem noch Optionen taktisch andere Wege zu gehen. Eigengewächs Mijo Handzikic wird es angesichts der Konkurrenz schwer haben und kommt wie auch die anderen aus dem Jahrgang 2009 in der U19 zum Einsatz.


Voraussichtliche Aufstellungen

3-4-1-2
Standardtaktik

(https://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/27_28_SE_Taktik_1.png) (https://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-3-3
Kontertaktik

(https://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/27_28_SE_Taktik_2.png) (https://www.imgbox.de/)
(http://www.imgbox.de/users/idandt/PlatzhalterUebersicht.png) (http://www.imgbox.de/)
4-4-2
Brechstange

(https://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/27_28_SE_Taktik_3.png) (https://www.imgbox.de/)


Testspiele

Trotz der vielen Veränderungen am Kader sahen die Testspiele mit einer Ausnahme vielversprechend aus. Die Ausnahme war der Kick in Bad Homburg, wo wir trotz früher Führung lange zurück lagen und erst in den letzten zwölf Minuten das Spiel noch drehten.

(https://www.imgbox.de/users/idandt/FMStory/27_28_Test_Sommer.png) (https://www.imgbox.de/)

Torschüzen:
4 Tore: Frank Möckel
3 Tore: Mijo Hadzikic, Srecko Jelic, Michael Nnanna und Sebastian Collet
2 Tore: Florian Fischer
je 1 Tor: Nils Kohlhaas, Bernd Broich und Predrag Grujicic



Eine Verletzung gab es zu beklagen in den Testspielen. Linksverteidiger David Bakouboula fehlte nicht nur in einigen Freundschaftsspielen, sondern wird auch die 1. Runde des Pokals und möglicherweise aus den ersten Bundesliga-Spieltag verpassen.


Das Fazit fällt vorsichtig positiv aus. Sicher muss sich die Mannschaft noch finden, doch ich denke wir haben die Abgänge von Mesenhöler, Karlsson, Handzic oder Stuivenberg sehr gut ersetzt. Bei den jungen Kaderergänzungen hätte ich in der letzten Saison noch richtig Bedenken gehabt, wäre ich auf sie angewiesen gewesen. Von den 28 Männern im aktuellen Kader traue ich hingegen jeden eine gute Rolle zu. Ein bisschen mache ich mir Sorgen, nicht jeden genügend Zeit auf dem Platz geben zu können, doch immerhin sollten wir auch mehrere langfristige Ausfälle kompensieren können. Ich bin jedenfalls gespannt auf die neue Saison und traue der Mannschaft wieder einen Platz in der oberen Tabellenhälfte zu, wenn sie sich schnell findet. Vor allem bin ich aber gespannt zu sehen, wie sich die jungen Spieler entwickeln.


Auf Feedback, Fragen und Anregungen wird gerne eingegangen :)