@Tony: Ich glaube ganz im Gegenteil. Das sogenannte Window of Opportunity is etwas was bei den Seahawks noch dieses und maximal naechstes Jahr offen ist.
Ja sie sind ein Junges talentiertes Team doch gerade DAS ist ihr Problem. Nach diesem Jahr sind schon 18 Free Agents: Darunter halt auch solche wie Golden Tate, Doug Baldwin und Michael Bennett und das bei sehr wenig Raum bis zum Salary Cap dazu kommt das z.B. Sherman und Earl Thomas sind dann im letzten Jahr ihres Rookie Vertrags wodurch sie berechtigt fuer einen neuen Vertrag sind, welchen sie beide ohne Zweifel verdienen.
Das wird einiges an Capspace fressen und einiges an Cuts bewirken. Gerade in der Def wird es wohl Chris Clemons treffen (deftige Erhoehung laut Vertrag + durchschnittliche Leistung dieses Jahr).
So und dann muss man da auch bedenken das man naechstes Jahr (nach Saison 2014) EINIGES an Cap Space braucht weil dann wird man wohl Wilson einen neuen Vertrag geben kann/muss. Und dann sind z.B. auch Cliff Avril ein FA, also wird man wohl versuchen ihm (Avril) jetzt einen neuen Vertrag anzubieten um ihn erstens zu sichern und zweitens sein Cap Value dieses Jahr zu senken.
Das alles bedeutet das eben bei den Seahawks einiges an Aenderungen am Roster zu sehen sein werden, gerade in der Defensive und ob DAS alles direkt so schnell ueber Drafts aufgefangen werden kann muss man sehen.
Das ist alles korrekt und hatte ich so nicht auf dem Schirm. Mein Gedanke war: Solange sie halt noch einen QB mit einem Rookie-Vertrag haben, ist auch Platz für die Verlängerung ein paar der von Dir genannten Spieler. Ich ging bisher davon aus, dass Wilson noch etwas länger mit einem Rookie-Vertrag ausgestattet ist.
Aus meiner Sicht haben halt die Teams einen Vorteil, bei denen "The Man" - also in der Regel der QB noch einen Rookie-Vertrag hat, weil sie Cap-Space so lange für andere Spieler nutzen können.
Wenn dann der QB ein Franchise-QB ist und dann den verdienten großen Vertrag bekommt und dazu noch ein oder zwei weitere Spieler zur Verlängerung "fällig" sind (z.B. bei den Packers in den letzten Jahren bei Rodgers/Matthews) geschehen, wird es oft eng mit der "Umstrukturierung" des Teams - mit gutem Draft&Develop bekommt man dann möglicherweise noch ein zweites gutes Fenster.
Richtig leiden immer die Teams, die einem alternden Quarterback z.B. über teuere Free Agents nochmal ein schlagkräftiges Team zusammen bauen und unbedingt versuchen noch einen Titel heraus zu pressen.
Vor diesem Hintergrund kann ich z.B. mit dem Draft & Develop der Packers gut leben, auch wenn das in der Defense möglicherweise noch 2-3 Jahre dauert, bis es greift. Rodgers und Matthews haben aber noch langfristige Verträge. Lacy hat gerade sein Rookie-Jahr abgeschlossen und im Receiver-Corps hat man z.B. Jennings ohne sportliche Einbuße abgegeben und wird mit James Jones vermutlich dieses Jahr das gleiche tun.