Heute um 0.30 Uhr läuft im WDR nochmal "Naokos Lächeln" (2010), eine Adaption des gleichnamigen Buchs und Bestsellers von Haruki Murakami. Regie und Drehbuch von Tr?n Anh Hùng.
Es geht um den Literaturstudenten Toru, der in den 60er Jahren in Tokio studiert und dabei zufällig seine Freundin aus Jugendzeiten Naoko wiedertrifft. Die beiden verbindet ein prägendes Ereignis aus ihrer Kindheit, das ich hier nicht vorwegnehmen will. Toru ist fasziniert von Naoko, lernt aber während des Semesters auch Midori kennen, die charakterlich praktisch das Gegenstück von Naoko ist. Während die Studentenunruhen in Tokio ihren Lauf nehmen findet in Toru ein innerer Aufruhr statt, da er hin- und hergerissen zwischen den beiden Mädchen ist und letztlich eine Entscheidung treffen muss - für die Vergangenheit personifiziert von Naoko oder für die Zukunft personifiziert von Midori.
Meiner Meinung nach ist der Film zwar kein Meisterwerk, aber außergewöhnlich und sehenswert.