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Autor Thema: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen  (Gelesen 95830 mal)

giZm0

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Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen

Arjen Robben und Phillip Lahm; Schweinsteiger, Martinez, Kroos - Überall finden wir in den Mannschaften Pärchen und Kombinationen. Der Sinn dieser Pärchen ist einleuchtend, die Verteilung diverser Aufgaben auf verschiedene Schultern. Jeder dieser Spieler füllt eine andere Rolle aus und die Summe dieser Rollen soll letztlich in einem taktischen Gesamtgefüge zusammenpassen.

Im Football Manager ist die Wahl der Rollen mit der schwierigste Part an einer Taktik.
Man kann tolle Teamanweisungen geben und einen tollen Plan haben, aber letztlich wird dieser Plan erst zum Leben erweckt durch die Spieler auf dem Platz mit ihren unterschiedlichen Aufgaben.

Häufiger tauchten hier in der Vergangenheit Fragen darüber auf wie "Mein Team scheint mit diesen Spielern zu offensiv ausgerichtet oder?" oder "Ich kassiere sehr viele Tore über die Außen, was kann ich tun?" oder auch "Was ist die beste Kombination von Stürmern?"

Der Grund dafür scheint oftmals zu sein, dass viele Spieler auch gerade Neulinge sich mit der Thematik der Rollen und der logischen Kombination dieser noch nicht auseinandergesetzt haben oder ihnen das Wissen fehlt. An diesem Punkt soll dieser Guide ansetzen und euch dabei helfen, zukünftig weniger Probleme mit euren selbsterstellten Taktiken zu haben, zudem ist mir dazu keine Ausarbeitung auf deutsch bekannt. Teile dieses Guides sind übersetzt aus dem Englischen.

Als Quellen für diesen Guide dienten mir folgende Ausarbeitungen:

Zu allererst diese umfassende Ausarbeitung publiziert auf fmscout.com.
Vielen Dank an Stam für die Erlaubnis, den Guide zu übersetzen und zu verwenden!
-> Tactical Guide: Pairs and Combinations; erstellt von llama3

Zum Anderen möchte ich mich bei Eckfahne und den Usern bedanken, welche die Tooltipps und Spielerrollen ins Deutsche übersetzt haben. Die Beschreibungen dieser Rollen werden dazu dienen euch dabei zu helfen ein besseres Verständnis zu bekommen warum jetzt gerade diese und jene Rolle nicht in mein System passt.
-> [Guide FM2014] Übersetzung der Tooltips der neuen Spielerrollen ins Deutsche

Für eine Weiterführung der Erkenntnisse aus diesem Guide, empfehle ich außerdem unteranderem folgende Links, die mir sehr geholfen haben:

Außerdem sind alle erfahrenen MTF Taktiker genauso wie interessierte Neulinge herzlich dazu eingeladen ihren Senf dazu zu geben. ;) Ich werde diesen Guide gliedern und aufteilen in mehrere Parts, die allerdings alle zusammenhängend sind und keineswegs als alleinstehend zu begreifen sind.

Gliederung


Also legen wir los oder?



Changelog:
22.5.2014: Einleitung und Part 1 online
23.5.2014: Formatanpassungen zur besseren Übersicht, kleine Fehler beseitigt
24.5.2014: Part 2 online
25.5.2014: Verwendung der Abkürzungen deutlicher gemacht um Verwirrung zu vermeiden; kleinere Fehler beseitigt
27.5.2014: Englische Rollen- und Attributsbezeichnungen hinzugefügt; Part 3 online
04.6.2014: Part 4 online
04.6.2014: Formatanpassungen und Part 3 um fehlende Rollen ergänzt
« Letzte Änderung: 04.Juni 2014, 20:46:46 von giZm0 »
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[Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
Part 1: online
Part 2: online
Part 3: online
Part 4-7: todo

giZm0

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Part 1: Torhüter
« Antwort #1 am: 22.Mai 2014, 19:36:21 »

Part 1: Der Torhüter

Viele Weltstars haben diese Position bekleidet und füllten sie doch recht unterschiedlich aus, denken wir an die letzten 10 Jahre und an Namen wie Buffon, Casillas, Kahn, Czech oder Neuer. Auf ihre unterschiedliche Art Weltklasse, Spieler die den Spielverlauf entscheidend mitlenken können und konnten.


Wenn wir einen neuen Verein übernehmen und uns an die Taktik machen ist häufig die Position um die wir uns als erstes kümmern der Torhüter. Bereits hier treffen wir erste wichtige Entscheidungen darüber wie unser gesamtes Spiel aussehen wird. Ein Torhüter der den Ball nach vorne kloppt, während unsere Offensive aus wuselflinken Zwergen besteht, macht wenig Sinn oder?

Fangen wir also damit an welche Optionen es gibt:

Ballverteilung:
  •    Verteilung an einen Verteidiger oder gezielt an einen Spieler (kontrolliertes Aufbauspiel)("distribute to Defender" "distribute to specific Player")
  •    Schneller Abwurf (schnelles Aufbauspiel)("Take Quick Throws")
  •    Langer Abschlag (Spiel auf den 2. Ball, Überbrückung von großem Raum und Einsatz körperlicher Vorteile)("Take Long Kicks"

Den Ball an die Verteidiger zu verteilen macht Sinn, wenn wir vorhaben unser Spiel ruhig und geordnet von hinten nach vorne zu tragen. Besonders dann wenn wir bereits in der Defensive über Kreativrollen verfügen zb. Ballspielender Verteidiger, tiefstehender Spielmacher oder Regista, welche bereits aus tiefen Zonen Chancen einleiten können und durch ihre Technik pressingresistent sind, weshalb sie leichter den Ball halten können. Es macht außerdem Sinn, wenn wir im vorderen Bereich des Spiels nicht das nötige Spielermaterial haben um weite Abschläge kontrollieren zu können.

Schnelle Abwürfe, wie zuletzt oft gesehen im DFB-Pokal Finale der Bayern gegen den BVB, dienen dazu das Spiel schnell und schnörkellos in die gegnerische Hälfte zu tragen. Meistens erfolgt der Abwurf auf einen Außenverteidiger, welcher häufig mehr Platz vor sich hat und sehr flink ist. Ist das Ziel die Unsortiertheit in der Rückwärtsbewegung beim Gegner durch schnelle Tempogegenstöße auszunutzen, dann sind schnelle Abwürfe ein gutes Mittel.
Aber Aufgepasst, sonst macht euer Torwart den Weidenfäller und euer AV den Großkreutz und euer Gegner steht plötzlich in Überzahl mit Ball vor eurem Tor ;)

Die dritte und letzte Option ist eine der am häufigsten benutzten Mittel der Ballverteilung durch den Torwart. Man setzt dabei auf die physische Stärke der Offensivkräfte und die Fähigkeit sich gegen ihren Gegner körperlich durchzusetzen. Idealerweise hat man also Spielertypen wie den Zielspieler oder Flügel-Zielspieler zur Verfügung, aber auch weit aufrückende ZMs können Ziel dieser Langen Abschläge sein. Ein überaus positiver Effekt dieser Art der Ballverteilung ist, dass man das Angriffspressing des Gegners damit aushebelt. Werdet ihr also an den eigenen Strafraum gepresst und habt große Probleme euch geordnet aus der Defensive herauszuspielen, kann diese Option hilfreich sein.

Soviel zu den Möglichkeiten der Ballverteilung, springen wir nun über zu den unterschiedlichen Rollen, welche ein Torhüter erfüllen kann.

Torhüterrollen:

Sweeper Keeper(SK):
(click to show/hide)

Goalkeeper(GK):
(click to show/hide)

Neben den klassischen Torwart-Attributen solltet ihr beim SK auch achten auf:
Ballannahme(First Touch), Konzentration(Concentration), Kreativität(Creativity), Entscheidungen(Decisions) und Stellungsspiel(Positioning) sowie Antritt(Acceleration), Schnelligkeit(Pace) und Beweglichkeit(Agility)
Besondere Attribute:
Exzentrität, Herauslaufen, Fausttendenz


Diese 3 Attribute zehren nicht an der CA/PA eines Torwarts und sind soetwas wie PPMs in Attributsform. Daher gehen wir kurz darauf ein was sie bedeuten und bewirken:

Exzentrität(Eccentricity):
Das Gegenstück zu Flair beim Feldspieler, beschreibt wie oft der Goalie etwas unerwartetes tut.
Je höher dieser Wert ist, desto häufiger werdet ihr euren TW dabei erwischen wie er aus seinem Raum dribbelt oder herausrennt um einen nahenden Angreifer zu stellen.

Herauslaufen(Rushing out):
Bestimmt wie gut euer Torwart darin ist seine Linie zu verlassen um zB. verlorene Bälle oder Schnittstellenpässe aufzusammeln.
Dieses Attribut steht in Verbindung mit weiteren Attributen, die bestimmen wie effektiv er das gestaltet.

Fausttendenz(Tendency To Punch):
Bestimmt ob euer Torwart eher dazu tendiert Bälle wegzufausten oder festzuhalten.
Dieses Attribut ist deshalb besonders, weil ein MTW mit sagen wir dem Wert 18 in diesem Attribut zusätzlich zu seiner risikobehafteten Rolle dazu tendiert Bälle freizugeben, was zu Ballverlusten in Zonen führen kann, die dem Gegner ein sicheres Tor bescheren. Für Torhüter die auf der Linie agieren, ist es dagegen kein zwingender Nachteil, da sie so gar nicht erst das Risiko eingehen einen Ball beim Fangen zu verlieren.

Die Wahl der Aufgabe hängt unmittelbar von den Fähigkeiten eures Torwarts ab wohingegen die Rolle von eurer Taktik abhängt!

Bei der Vergabe der Torhüterrolle sollte man sich also 2 Fragen stellen:

  •    Spielen wir mit einer hohen Defensivlinie oder stehen wir eher tief?
  •    Planen wir einen Libero oder Verteidiger mit der Anweisung "Rückendeckung" zu implementieren? (Weshalb ein MTW nicht zwingend notwendig sein muss.)

Die Beantworung dieser Fragen sollte euch dabei helfen, eine logische Wahl zu treffen.

Zusammenfassung:

Bei der Wahl des Torhüters gibt es zwei Entscheidung die ihr treffen müsst:
  •    Wie soll die Ballverteilung aussehen?
  •    Welche Rolle verbindet den TW am besten mit der Defensivlinie?
Wenn ein MTW eingesetzt wird zusätzlich: Welche Aufgabe passt am besten zu den Fähigkeiten meines Torwarts?

Entscheidet euch für das was am besten zu eurer Philosophie und Spielidee passt!


Ein besonderer Dank geht an Eckfahne fürs gegenlesen, absegnen und den Vorschlag noch genauer auf die besonderen Attribute einzugehen! Super von dir! :)

Part 2 folgt in den nächsten Tagen und wird näher auf die Innenverteidigung eingehen.
Na denn Ring frei zur Diskussionsrunde 1!
« Letzte Änderung: 04.Juni 2014, 21:18:38 von giZm0 »
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Part 1: online
Part 2: online
Part 3: online
Part 4-7: todo

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Part 2: Innenverteidiger
« Antwort #2 am: 22.Mai 2014, 19:36:56 »

Part 2: Innenverteidigung

Der Fels in der Brandung, der Spieleröffner, der giftige Zweikampfzwerg usw. Für Weltklasse Innenverteidiger wurde sich immer wieder heroischer Bezeichnungen bedient, um klar zu machen welchen Wert Spieler wie Nesta, Cannavaro, Maldini, Bobby More, Puyol, Matthäus und Desailly hatten und zum Teil noch haben.

Es gibt zwei Arten von Innenverteidigungen, das klassische Pärchen auf das ich zunächst eingehen werde und das Trio. Zuguterletzt werden wir den Bogen zu Part 1 spannen und auf die Verbindung zwischen Torwart und Innenverteidigung eingehen.


Für die Innenverteidigung stehen uns 3 Rollen und 3 Aufgaben zur Verfügung:

Central Defender(CD):
(click to show/hide)

Limited Defender(LD):
(click to show/hide)

Ballplaying Defender(BPD):
(click to show/hide)
  •    Cover(c)
  •    Defend(d)
  •    Stopper(x)


Schauen wir uns die hervorgehobenen Attribute der Rollen an, dann stellen wir fest:
Defensiv unterscheiden sie sich kaum. Was ist also dann der Unterschied?
Die Ballverteilung aus der Tiefe ist der entscheidende Unterschied.

Defensive Ballverteilung:
  • Der Einfache Verteidiger geht keine Risiken ein, sein Passspiel kennt nur eine Richtung direkt vertikal ins Aus oder nach vorne, Hauptsache weg. Sein Primärziel ist nicht den Ball zu halten sondern ihn aus der Gefahrenzone zu klären.
Vorteil: Sicherheit in der Gefahrenzone
Nachteil: schnelle Ballverluste möglich und somit konstanter Druck auf die eigenen Reihen

Wenn es eurem Team an den Fähigkeiten fehlt das Spiel von hinten nach vorne ruhig aufzubauen ohne Ballverluste zu riskieren, dann ist diese Rolle eine gute Wahl.
  • Das "Upgrade" dieses recht altertümlichen Verteidigers ist der Innenverteidiger. Er trägt dazu bei den Ball zu halten in dem er den Ball an Verteidiger oder Verbindungsspieler aus dem Mittelfeld in der Nähe weiterleitet. Dies ist ein zweischneidiges Schwert, zum einen kann man dadurch mehr Ruhe ins Aufbauspiel bringen, zum anderen jedoch besteht das Risiko den Ball in der Übergangsphase zu verlieren und in einen gefährlichen Konter zu laufen. Ein Innverteidiger sollte also über seine normalen Fähigkeiten hinaus auch dazu in der Lage sein sichere Pässe zu spielen.
Attribute:
Solide Werte(gemessen an eurer Liga) in Passing, First Touch (Ballkontrolle), Technique (um auch etwas schwierigere Bälle kontrollieren zu können), Anticipation(Wie bewegen sich meine Mitspieler und der Gegner?), Creativity(Welche Passoptionen hab ich?), Off the Ball(Bewegung ohne Ball, Freilaufen um anspielbar zu sein; offensives Äquivalent zu Positioning), Decisions(Für welchen Laufweg entscheide ich mich? Welchen Pass spiele ich?)


Vorteil: ruhiges geordnetes Aufbauspiel, mehr Ballbesitz in der Defensive
Nachteil: Risiko eines Ballverlustes in der Gefahrenzone und damit eines Konters, kein kreatives direktes Aufbauspiel

Diese Rolle dürfte wohl die Standardrolle für Innenverteidiger sein, dennoch zählt hier vorallem was euer Spielermaterial hergibt. Ein limitierter Spieler als IV wird euch Kopfschmerzen bereiten. Darum wähle mit Bedacht oder besorge die passenden Spieler ;)!
  • Die dritte und letzte Rolle ist die des Ballspielenden Verteidigers. Er SPIELT den Ball anstatt ihn nur weiterzureichen. Er nutzt seine überragenden Passfähigkeiten, seine Kreativität um Schnittstellenpässe zu spielen und Tempogegenstöße einzuleiten. Man denke an die Pässe von Mats Hummels zum Beispiel. Durch seine Fähigkeiten ist er außerdem noch besser geeignet um den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Dennoch solltet ihr euch genau überlegen ob euer Spieler die Fähigkeiten hat diese Rolle zu erfüllen, ansonsten geht ihr das Risiko ein durch einen überambitionierten Spieler genau das Gegenteil von dem zu erreichen was ihr vor habt.
Attribute:
Sehr gute Werte(gemessen an eurer Liga) in Passing, First Touch (Ballkontrolle), Technique (um auch etwas schwierigere Bälle kontrollieren zu können), Anticipation(Wie bewegen sich meine Mitspieler und der Gegner?), Creativity(Welche Passoptionen hab ich?), Off the Ball(Bewegung ohne Ball, Freilaufen um anspielbar zu sein; offensives Äquivalent zu Positioning), Decisions(Für welchen Laufweg entscheide ich mich? Welchen Pass spiele ich?)


Vorteil: Spielgestaltender Innenverteidiger, Chanceninitiierung aus der Tiefe, sehr guter Passspieler
Nachteil: ist der Spieler nicht fähig genug wird er überambitioniert agieren und Dinge tun die er nicht kann und somit kein Vorteil sein für euer Spiel


Das klassische IV-Paar

Bevor wir auf die verschiedenen Aufgaben eingehen schauen wir uns nun zunächst die Kombinationsmöglichkeiten an, welche Synergien können wir schaffen? Wir haben bisher gesehen welche Vor- und welche Nachteile jede der 3 Rollen hat. Das Ziel ist es nun diese so zu kombinieren, dass sie sich ergänzen.

Rollenkombinationen:
  • CD & CD
  • LD & LD
  • CD & LD
  • BPD & CD
Der eine oder andere wird nun vielleicht überrascht sein, wieso zweimal LD aber nicht zweimal BPD? Gehen wir genauer auf diese Kombinationen ein:

CD & CD sowie LD & LD haben nur geringen Einfluss auf die Balance der Passstruktur des gesamten Teams, die LDs spielen einfache direkte aus der Defensive(kloppen den Ball nach vorne) und die CDs spielen simple Kurzpässe. Der BPD dagegen spielt Schnittstellenpässe/Steilpässe und agiert generell eher als Kreativspieler, zwei davon könnten dazu führen, dass eure Verteidiger zu viele Risikopässe spielen und zu kreativ agieren, was der Balance nicht zuträglich ist. Deshalb bietet es sich an den BPD mit einem sicheren Passspieler zu kombinieren, einem der die Kreativspieler einbindet - der CD. Der LD passt in diese Kombination dagegen nicht, weil er nach dem Motto "Sicherheit geht zu erst" verfährt und somit anstatt den BPD anzuspielen lieber den Ball nach vorne kloppt.



Wenn die Wahl der Rollenkombination die Zutaten sind, dann sind die Aufgaben das Salz in der Suppe. Mit den Gewürzen schmeckt man ab und schafft so eine Balance, etwas schärfer, eher mild usw. So entsteht die Synergie zwischen Teamanweisungen und Defensivlinie.

Weg vom Essen hin zum Fussball!

Die Aufgaben:

Defend(d):
Die Standard-Aufgabe, hält sich hinsichtlich Deckung und Pressing an die Teamvorgaben, hält die Position und erobert den Ball wenn nötig. Diese Aufgabe ist ein Mittelweg zwischen den beiden Extremen.

Extrem 1 Stopper(X):
Mit dieser Aufgabe rückt der Verteidiger aus seiner Position heraus um aggresives Pressing auf die Angreifer auszuüben. Dadurch kommt ein zusätzliches Attribut ins Spiel: Aggression
Ein lieber Vorstopper bringt null, er muss aggressiv sein und sich in die Zweikämpfe werfen um den Ball zu erobern. Da er nicht die Position hält, bringt er natürlich die Balance der Defensivlinie ins Wanken, weshalb sein Partner den Raum hinter ihm mit abdecken muss.

Extrem 2 Cover(C):
Mit dieser Aufgabe lässt sich der Verteidiger fallen um durchbrechende Spieler abzufangen und Schnittstellenpässe zu klären. Wie auch immer mit dieser Aufgabe wird er dem Angreifer vor sich mehr Raum und Zeit direkt vor der Zentralen Defensive geben. Für diese Aufgabe muss der Verteidiger über einen sehr guten Antritt verfügen und dazu in der Lage sein Pässe und Laufwege zu antizipieren und sollte daher in diesen Attributen hervorstechen.

Salz und Pfeffer, Chili und Knoblauch, die Kombination der Gewürze macht den Geschmack aus! Welche Aufgaben kann man also sinnvoll kombinieren?



Aufgabenkombinationen:
  •    d & d
  •    x & c
  •    x & d
  •    d & c
Man kann fast alles kombinieren jedoch stellen Pärchen aus Vorstoppern und Pärchen mit der Aufgabe Rückendeckung die Ausnahme dar. Hierbei kämen die Extreme zu sehr hervor und würden die Balance zerstören. d&d ist ideal um die Formation zu halten und eine Abseitsfalle zu spielen, beide halten die Postion. x und c ist mehr darauf ausgelegt, balance durch zwei sich ergänzende Extreme zu schaffen. Die guter Cop - böser Cop Nummer, der böse Cop rückt aggresiv Raus und verknappt den Raum während der gute Cop den Raum dahinter absichert. Diese Kombination eignet sich nicht besonders gut mit einer Abseitsfalle und kann Probleme bereiten durch für den Gegner entstehende Räume.

Eine Suppe nur mit Kartoffeln und Karotten ist langweilig, ich will noch Fleisch dazu!

Das IV-Trio

Je mehr Zutaten, desto mehr muss man auch ausbalancieren. Im Fall unserer Verteidiger bedeutet dies: Mit einem Trio müssen wir die Positionierung und Ausrichtung der Außenverteidiger mitbeachten. Sind diese in allererster Linie offensiv ausgerichtet, müssen die äußeren IVs den Raum absichern. Durch einen zusätzlichen IV geht zudem ein Angriffsspieler im Zentrum oder auf den Flügeln verloren und das gilt es auszugleichen.
Zum Beispiel durch einen BPD für mehr Kreativität und einen CD für sicheres Aufbauspiel und Ballbesitz. Wie bei der Suppe entsteht auch hier erst der Geschmack durch die Wahl der Gewürze also den Aufgaben! Was macht Sinn, was ist möglich?

Aufgabenkombinationen:
  • d & d & d
  • x & c & x
  • c & x & c
Diesen Kombinationen liegen folgende Ideen zu Grunde:
  •    Eine Verteidigungslinie um die Abseitsfalle zu implementieren und die Formation zu halten.
  •    Zwei Vorstopper auf den äußeren Positionen um gegnerische Flügelspieler zu pressen, während der Zentrale den Raum dahinter absichert.
  •    Das Gegenteil davon ist ein zentraler Vorstopper um den Raum im Zentrum zu verknappen und den Gegner zu zwingen den Ball auf die Außen zu spielen wo eure äußeren Verteidiger bereits absichern.

Synergien mit dem Torwart

In Part 1 sind wir bereits zum Teil darauf eingegangen nun folgt die Weiterführung dessen.
Die Wahl eures Torwarts beeinflusst die Wahl eurer Zentralen Verteidiger und umgekehrt.
Habt ihr einen "c"-Verteidiger, der den Raum hinter der Linie absichert, so braucht das nicht der Torwart machen, er kann sich dann auf den Raum hinter diesem konzentrieren. Die Kombination eines SK und eines BPD(c) kann aber auch für ein gutes Verbindungsspiel sorgen. Spielt ihr hingegen mit einer Linie und Abseitsfalle muss der TW wachsam sein und ggf. rausrücken um Durchbrüche zu klären. Auch bei der Ballverteilung gilt es darauf zu achten, dass es stimmig ist. Eine Ballverteilung auf die Verteidiger macht nur Sinn wenn diese auch etwas mit dem Ball anfangen können.

Die Wahl der Rollen und Aufgaben geht also Hand in Hand mit denen des Torwarts und sollten sich nicht wiedersprechen.

Zusammenfassung:

Die Wahl der Rolle bestimmt die defensive Ballverteilung wohingegen die Wahl der Aufgabe das defensive Vorgehen bestimmt. Die Fähigkeiten eurer Verteidiger sind hierbei essentiell für eure Entscheidungsfindung.

Stellt euch bei der Entscheidungsfindung also folgende Fragen:
  •    Wie soll meine defensive Ballverteilung aussehen und was können meine Verteidiger?
  •    Wie soll das Defensivverhalten meiner Verteider aussehen und welche Möglichkeiten haben sie von den Attributen her?
  •    Wie kann ich meinen Torwart und meine Innenverteidigung am besten verbinden?
  •    Wenn ich mit einer 3-er Kette agiere, was ist die Aufgabe meiner Außenverteidiger so vorhanden?


Das war es mit Part 2, ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen und vielleicht hat der eine oder andere ja auch ein paar Erkenntnisse dazu gewonnen. In jedem Fall lasst euch die Suppe schmecken - guten Appetit! ;)
« Letzte Änderung: 07.Juni 2014, 11:57:24 von giZm0 »
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[Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
Part 1: online
Part 2: online
Part 3: online
Part 4-7: todo

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Part 3: Zentrales Mittelfeld
« Antwort #3 am: 22.Mai 2014, 19:37:18 »

Part 3: Zentrales Mittelfeld

Pep Guardiolas Spielprinzip basiert auf absoluter Kontrolle des Mittelfelds, auf der Taktikseite spielverlagerung.de ist in diversen Artikeln immer wieder die Wichtigkeit der "Halbräume" thematisiert und auch hier verbinden wir bekannte Spielernamen wie Xavi, Xabi Allonso, Modric, Schweinsteiger, Pirlo, Gerrard mit der Position im Zentrum.
Eine Position die sehr häufig von überragenden Einzelkönnern bestimmt wird.



An dieser Stelle der Hinweis, dass ich die Gliederung des Orginalguides weitestgehend beibehalte, den Inhalt jedoch anpasse und erweitere. Ich möchte mich nicht mit fremden Federn schmücken und da es nicht mein Ziel war einfach nur 1 zu 1 zu übersetzen, werde ich versuchen das weiter zu forcieren. Mein Ziel ist es auch Input aus anderen Guides und eigene Erfahrungen einfließen zu lassen um am Ende einen runden Eindruck zu hinterlassen. Wer mehr "in deep" gehen möchte, dem empfehle ich die kleine Linksammlung in der Einleitung und die Linksammlung von Octa.


Das Mittelfeld ist das Verbindungsstück zwischen Offensive und Defensive, dementsprechend sind ihre Verantwortungsbereiche vielseitig und in Abhängigkeit eurer Formation zu sehen. Diese unterschiedlichen Verantwortungsbereiche werden wir nun diskutieren. In mehreren Antworten auf Taktikfragen habe ich bereits durchblicken lassen, welches Konzept eine tragende Rolle im Mittelfeld spielt. Dieses Konzept ist Folge der diversen Aufgaben, welche das Mittelfeld zu erledigen hat.

Genug Gefasel ran ans eingemachte, diesmal auch ohne Essensanekdoten, ich bin nämlich satt! ;)
Versuchen wir uns an das Konzept an einem Beispiel heranzutasten:

Das Bayern ZM im CL-Finale 2012/13 bestehend aus Schweinsteiger und Martinez.
Schweinsteiger verrichtete eher vertikale Bewegungen, ließ sich oft fallen oder rückte auf, während Martinez sehr diszipliniert seine Position hielt. Der Sinn dahinter ist es das Mittelfeld mit der Abwehr(Schweinsteigers Abkippen) zu verbinden und den Raum vor der Abwehr abzusichern(Martinez).
Wir haben hier also eine klare Aufgabenverteilung zwischen einem wie es im englischen Guide heißt "Runner" und "Sitter" - einem Spieler der sich viel bewegt und verbindet und ein Spieler der die Position hält und absichert.

Dieses Konzept zieht sich von nun an durch all unsere Betrachtungen.



Bevor wir auf die Kombinationen der Rollen eingehen, kümmern wir uns an dieser Stelle genauer um die Rollen und stellen somit heraus warum wir sie wie eingeordnet haben:

Defensive Midfielder(DM):
(click to show/hide)

Deep lying playmaker(DLP):
(click to show/hide)

Ball winning midfielder(BWM):
(click to show/hide)

Anchor Man(A):
(click to show/hide)

Regista(RGA):
(click to show/hide)

Half Back(HB):
(click to show/hide)

Central Midfielder(CM):
(click to show/hide)

Box to box midfielder(BBM):
(click to show/hide)

Advanced playmaker(AP):
(click to show/hide)

Trequartista(T):
(click to show/hide)

Enganche(EG):
(click to show/hide)

Attacking Midfielder(AM):
(click to show/hide)

Shadow Striker(SS):
(click to show/hide)



Nun widmen wir uns den verschiedenen Mustern, die man so antrifft.

Das Mittelfeld-Pärchen

Das Mittelfeld-Pärchen ist entweder im Defensiven Mittelfeld oder Zentralen Mittelfeld angesiedelt und hat deshalb folgende Aufgaben:
  •    Den Raum vor der Abwehr abzusichern
  •    Abwehr und Mittelfeld sowie Mittelfeld und Angriff zu verbinden
  •    Chancen herausspielen
  •    je nach System auch das Aufrücken ins Angriffsdrittel
Hier wird schon deutlich, dass die Anforderungen deutlich höher sind als das beim Torwart noch der Fall war. Gehen wir die Liste dieser Aufgaben also an von oben nach unten.

Den Raum vor der Abwehr sichern:
Dies gelingt uns nur wenn wir einem der beiden Spieler als Aufgabe "Verteidigung" zuweisen und ihm als Rolle den Auftrag geben die Position zu halten. Dies erreichen wir mit einer der folgenden Rollen(In Klammern die Aufgabe):
  •    DM(d)
  •    Anchorman(d)
  •    Halfback(d)
  •    DLP(d/s)
  •    CM(d)
Bereits hier dürften die ersten über den Wegfall des BWM stutzig sein und ich will auch erklären warum das so ist. Der BWM ist ein Pressingspieler, der aus der Formation ausbricht und Druck auf den ballführenden Spieler ausübt um Fehler zu provozieren und den Ball zu erobern. Ein solcher Spieler reißt Lücken in die Formation und genau das soll ja der "Sitter" nicht tun sondern diese schließen. Aus diesem Grund sollte man einen BWM nur mit einem echten Sitter kombinieren.

Für diese Spielertypen sind folgende Attribute, je nach Rolle unterschiedlich gewichtet, ganz besonders wichtig:

Attribute:
defensiv: Tackling, Marking, Positioning, Anticipation, Concentration, Work Rate, Decisions, Teamwork
offensiv: Passing, Technique, Composure, Creativity, First Touch
physisch: Strength, Acceleration, Stamina und Jumping Reach(ist nie schädlich)

Damit haben wir die erste Aufgabe abgedeckt und sogar schon Teile der zweiten...

Verbindungen herstellen:
Während der Sitter den defensiven Part übernimmt und anteilsmäßig beteiligt ist die Abwehr mit dem Mittelfeld zu verbinden, ist sein Partner für die offensive Verbindung und das Einleiten von Chancen verantwortlich. Als Partner kommen also nur die Rollen in Frage, die sich sehr viel bewegen im Raum und sich auch in die Angriffe integrieren, namentlich sind das:
  •    DM(s)
  •    Regista(s)
  •    BWM(s)
  •    CM(s)
  •    BBM(s)
  •    AP(s)
Wie ihr seht eignet sich der DLP(s) nicht als "Runner", er vollzieht dafür zu wenig Vorstöße.
Zumindest in einem Mittelfeld-Pärchen ist der DLP einfach zu speziell und kann die Rolle eines Verbindungsspielers mit dem Angriff nicht zufriedenstellend erfüllen. Der DM(s) ist dafür eine der interessantesten Rollen in dieser Formation. Er agiert aus einer defensiven Grundposition und bietet so ein wenig Defensive Unterstützung, gleichzeitig vollzieht er aber auch sehr viele Vorwärtsbewegungen. Das macht ihn zb zu einem idealen Spielertypen für Konter. Ein defensiver Umschaltspieler. Außerdem muss der Spielertyp eurer Wahl auch die beiden letzten Aufgaben mit übernehmen, Chancen erarbeiten und ggf. aktiv im letzten Drittel des Spielfeldes mitwirken.

Für diese Spielertypen sind folgende Attribute, je nach Rolle unterschiedlich gewichtet, ganz besonders wichtig:

Attribute:
defensiv: Tackling, Marking, Positioning, Anticipation, Concentration, Work Rate, Decisions, Teamwork, Aggression, Bravery, Determination
offensiv: Passing, Technique, Composure, Creativity, First Touch, Off the Ball, Flair, Dribbling, Heading, Long shots




Das Mittelfeldtrio

Wohl die am häufigsten anzutreffende Konstellation in Form eines Dreiecks, wobei die Spitze des Dreiecks entweder in Richtung des eigenen Tores oder das des Gegners zeigt.
Aber auch die flache Anordnung gibt es. Der Autor des englischen Guides rät davon allerdings ab, da der einzige Vorteil in größerer Kompaktheit besteht. Daher ist je nach Formation eine der Zwei Dreieckvarianten zu bevorzugen. Diese unterscheiden sich in ihrem Aufbau zum Teil deutlich und darauf gehen wir nun ein.

Das "AM"-Dreieck:

Es kommt in drei unterschiedlichen Varianten daher: DM-DM-CM; DM-DM-AM; CM-CM-AM
in den Grundlagen sind diese Varianten gleich, wobei man natürlicherweise mit Variante 1 und 2 mehr Schutz für die Abwehr hat, wohingegen Variante 3 durch die höhere Position mehr Möglichkeiten im Pressing bietet. In allen 3 Varianten sind 2 Spieler eher defensiv orientiert und einer angriffsorientiert. Für diese Kombination gilt das Wissen was wir bereits aus dem Mittelfeld-Pärchen gewonnen haben, weshalb wir in der Regel 1x "defend" und 1x "support" als Aufgabe vergeben. Der dritte Spieler im Bunde kann nun entweder ebenfalls als Support-Spieler fungieren oder aber eine Attack-Aufgabe bekommen.

Hierbei gilt es nun abzuwägen was für eure Taktik mehr Sinn ergibt. Ähnlich wie in der Dreierkette in der Abwehr, bedeutet ein dritter ZM, dass dieser Spieler irgendwo fehlt. Das wird meistens ein Stürmer sein. Häufig kann es also ratsam sein lieber eine Attack-Aufgabe zu vergeben, damit euer Angriff nicht isoliert vom Mittelfeld ist und es insgesamt auch leichter ist Überzahlsituationen und Passdreiecke im letzten Drittel zu schaffen.

Durch den zusätzlichen ZM ergeben sich aber auch Möglichkeiten die Aufgaben besser zu verteilen und vorallem einzelne Spieler zu spezialisieren. Während einer den Bus vor der Abwehr parkt, kann der 2. sich darauf konzentrieren das Spiel zu verbinden und der 3. in der Kombination konzentriert sich auf die Vorstöße. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
  •    CM(d)
  •    DLP(d)
  •    Anchorman(d)
  •    Half Back(d)
  •    DM(d)
  •    BWM(d)* Nur wenn sein Partner eine Sitterrolle übernimmt also CM(s) oder DLP(s) um abzusichern
Partner:
  •    CM(s)
  •    DLP(s)
  •    Regista(s)
  •    BWM(s)
  •    BBM(s)
  •    DM(s)
und als 3.Spieler
  •    CM(a)*
  •    AP(s/a)
  •    Trequartista(a)
  •    Enganche(a)
  •    AM(s/a)
Diese Rollen lassen sich untereinander wunderbar kombinieren, wobei der angriffsorientierte Spieler nicht im DM sitzen sollte, durch die tiefe Position wird es für ihn fast unmöglich sein offensiv ausgerichtetes Spiel einzubringen. *Eine Besonderheit stellt der CM(a) dar, seine Bewegungen sind sehr extrem, sodass ihr ihn häufig direkt neben eurem/n Stürmer/n agieren seht, daher ist es ratsam in diesem Fall eine Attack-Aufgabe im letzten Drittel zu opfern.
Interessante Anmerkung dabei: durch den "falschen" ZM wird euer Spiel unberechenbarer, da der Gegner den Angriffsspieler eher im AM erwarten wird. Dadurch lassen sich interessante Synergien mit zurückfallenden Angreifern bilden.

Attribute:
Neben den bereits aufgezählten Attributen, werden nun auch Abschlussqualiäten, sowie Schnelligkeit und Dynamik relevant!




Das "DM"-Dreieck:

Die umgedrehte Pyramide, mit einem Sitter im DM und zwei offensivere Spieler in der CM-Position. Auch hier ist es möglich einen fake umzusetzen, in dem der defensive Spieler gar nicht im DM sitzt sondern im CM!
Die folgenden Kombinationen sind hier möglich:
  •    DM(d/s)
  •    DLP(d/s)
  •    Regista(s)
  •    Half Back(d)
  •    Anchorman(d)
  •    BWM(d)
Partner:
  • CM(d/s)
  • BWM(d/s)
  • BBM(s)
  • DLP(s)
  • AP(s)
Nachdem wir wieder eine "defend" und eine "support"-Aufgabe vergeben haben entscheiden wir uns beim 3. Partner dann für den offensiven und kreativeren Part:
  • CM(a)
  • AP(a)
  • BBM(s)*wenn ihr bereits alle Attack-Aufgaben im Team vergeben habt und die Balance in eurem Team durch einen zusätzlichen Attack-Spieler gefährdet seht
Bei der Zusammensetzung eures Mittelfelds, egal ob ihr mit 2,3 oder gar in exotischen Varianten mit 4/5 zentralen Mittelfeldspielern agiert, behaltet immer eure 4 Ziele im Auge:

Zitat
1. Ziel: Die Defensive stabilisieren
2. Ziel: Verbindungen herstellen
3. Ziel: Chancen erarbeiten
4. Ziel: Aufrücken ins Angriffsdrittel und ggf. Chancen verwerten




Synergien mit der Defensivlinie

Im letzten Part haben wir die Innenverteidiger behandelt, die diversen Kombinationen dieser und welche Vor- und Nachteile diese haben. Das alles ist natürlich nicht vergessen und sollte beim Aufbau eures Mittelfeldzentrums mitbedacht werden. So kann ein BPD als Kreatives Element anstelle eines ZMs fungieren oder aber diese sogar erweitern. Ein oder Zwei Vorstopper kann/können euren DM im Raum unterstützen und umgekehrt kann euer DM den Raum vor euren Cover-Verteidigern abdecken.



Zusammenfassung:

Unsere 4 Ziele stehen immer an erster Stelle bei der Entscheidung wie wir unser Mittelfeld zusammenstellen. Je weniger Mittelfeldspieler wir im Zentrum haben desto schwerer ist natürlich auch alles abzudecken, weshalb wir Prioritäten setzen. Wir haben auch festgestellt, dass die Wahl der Aufgaben im ZM nicht mehr isoliert betrachtet werden kann, sowohl die Flügelspieler als auch die Stürmer und Verteidiger, stehen in direkter Verbindung mit dem ZM, weshalb ihr immer versuchen solltet eure Aufgabenverteilung gut auszubalancieren.



Zwei Synergien und Positionen haben wir bisher übersprungen und das sind die mit den Außenverteidigern und Flügelspielern, denn auch hier bestehen Verbindungen sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Ihr wollt wissen wie man den DM dazu bewegt, dass er nach außen driftet und den AV unterstützt? Ihr wollt wissen, wie ihr Überzahlspiel auf den offensiven Flügeln herstellen könnt mit Hilfe eurer zentralen Mittelfeldspieler? Das wird Thema in Part 4 sein. In dem Sinne freue ich mich bis dahin über euer Feedback und wünsche viel Spaß beim lesen!

P.S. Fehlerbehebung erfolgt im Laufe des Tages, mir fallen die Augen zu
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Part 4: Die Flügelspieler
« Antwort #4 am: 22.Mai 2014, 19:37:34 »

Part 4: Die Flügelspieler

Das Metagame der letzten 30 Jahre hat sich immer wieder verändert, das Spiel konzentriert sich häufig auf das Zentrum und nicht selten neutralisieren sich die Teams dort, sodass ein wichtiger Faktor die Flügelspieler sind. Durch diese Veränderungen hat sich auch das Rollenbild der Flügelspieler verschoben. Der "Falsche" Außenverteidiger oder auch der "Inverse Flügelstürmer" sind Erscheinungen dieser Veränderungen.


Nach dem wir in diesem Guide bisher nur das Zentrum betrachtet haben, springen wir nun auf die Außenbahnen. Als Grundlage haben wir versucht in den letzten Parts ein komplexeres Denken anzuregen. Weg von der isolierten Betrachtung einzelner Positionen im Gebilde hin zu Rollen und Aufgaben sowie Pärchen im Gebilde.

Passend dazu ein Zitat aus dem Kicker:
Zitat
Reus sagt, dass er sich im offensiven Mittelfeld überall wohlfühle. Götze glaubt ohnehin, dass Positionen in der öffentlichen Wahrnehmung überbewertet seien. "Die Räume müssen besetzt sein, wir müssen flexibel spielen", unterstreicht der Bayern-Star. Man könne Positionen heute nicht mehr starr sehen. Deshalb traut sich der 21-Jährige in der Offensive grundsätzlich auch jede Rolle zu.
Quelle


Für die Besetzung der Räume und Rollen stehen uns bei den Flügelspielern mehrere Optionen zur Verfügung, die abhängig davon sind ob wir mit einem Flügelpärchen oder einem "Lone Winger" spielen. Doch der Reihe nach! Verschaffen wir uns zunächst einmal einen Überblick.

Die Rollen und Aufgaben

Limited Full Back(LFB):
(click to show/hide)

Full Back(FB):
(click to show/hide)

Wing Back(WB):
(click to show/hide)

Complete Wing Back(CWB):
(click to show/hide)

Defensive Winger(DW):
(click to show/hide)

Wide Midfielder(WM):
(click to show/hide)

Wide Target Man(WTM):
(click to show/hide)

Winger(W):
(click to show/hide)

Inside Forward(IF):
(click to show/hide)

Advanced Playmaker(AP):
(click to show/hide)

So nachdem wir nun wissen, welche Rollen und Aufgaben uns zur Verfügung stehen, gehen wir auf die Einsatzmöglichkeiten dieser ein.



Der "Lone Winger" - Einsam am Flügel

Manche Formationen setzen auf nur einen echten Flügelspieler beispielsweise im 3-5-2. Aus dieser Besonderheit ergeben sich gewisse Einschränkungen, die es zu beachten gilt. Wenn ein Spieler alleine die 100m Länge am Flügel bearbeiten soll, dann kann er das nicht in dem wir ihm eine Rolle und Aufgabe geben bei der er stur in der Defensivformation verweilt. Andersrum würde der Einsatz eines Wingers mit Attack-Aufgabe jegliche defensive Absicherung vernachlässigen.
Es ist also typisch für "Lone Winger"-Systeme, dass diese aus einer defensiveren Grundposition agieren und von dort aus offensive Vorstöße initiieren. Als Grundregel gilt hierbei:

Je höher die Grundposition desto konservativer die Wahl der Aufgabe!

Empfehlenswerte Rollen und Aufgaben geordnet von der defensivsten Grundposition zur offensivsten(In Klammern die Aufgaben):
  •    Full Back(a)
  •    Wing Back(s/a)
  •    Complete Wing Back(a)
  •    Wide Midfielder(s/a)
  •    Defensive Winger(s)
Achtet insbesondere beim CWB und WM(a) darauf ob genügend defensive Absicherung vorhanden ist! Behaltet die Grundregel im Kopf und wenn ihr doch eine Attackrolle in höherer Position vergebt, dann beachtet dies bei der Ausrichtung im Mittelfeldzentrum und eurer Defensivlinie!

Attribute:
Als "Lone Winger" bestehen besondere Anforderungen an den Spieler, er muss überspitzt gesagt als Limited Full Back und als Winger(a) gleichzeitig agieren können.

defensiv: Tackling, Marking, Positioning, Anticipation, Concentration, Work Rate, Decisions, Teamwork, Composure, Aggression + Bravery + Determination (Dieses Set bestimmt die Intensität mit der agiert wird um den Ball zu erobern, wie sehr der Spieler überzeugt ist den Zweikampf zu gewinnen und Risiken einzugehen - ein guter Pressingspieler sollte in diesen Werten überzeugen),
offensiv: Technique, Passing, Crossing, Dribbling, First Touch, Off the Ball, Flair
physisch: Acceleration, Pace, Balance, Agility, Stamina

Wie ihr seht umfasst das nahezu alle Attribute und kaum ein Spieler wird diese Anforderungen komplett erfüllen, weshalb ihr hier Prioritäten setzen müsst und selbst abwägen müsst wo ihr etwas schwächere Werte in Kauf nehmt. Das Gesamtpaket sollte dennoch stimmen - weshalb ich empfehle, dass der Spieler in mindestens 13-15 dieser Attribute überzeugen und die Verteilung der Attribute gut ausbalanciert sein sollte. (Die Basisanforderungen der Rollen liegen bei 10-12/Rolle zzgl. mindestens 3 Zusatzattribute) Die letztendliche Wahl liegt bei euch.




Das Flügelpärchen - Zu zweit ist's immer toller

In einer harmonischen Beziehung teilen wir uns die Aufgaben des Alltags und füllen in der Regel klassische Rollenbilder aus - Er schmeißt den Haushalt und sie schafft die Kohle ins Haus ;D

Spaß beiseite - Ein Flügelpärchen gibt uns viel mehr Raum zur Spezialisierung und Aufgabenteilung oder Trennung und ermöglicht es uns Spieler einzubinden die nur in einem Teilbereich individuelle Stärken besitzen. Damit das ganze harmonisch abläuft, sollten wir jedoch auch hier systematisch vorgehen. Es geht um Ziele und dabei gilt es Prioritäten abzuarbeiten:

Zitat
1. Ziel: defensive Stabilität und Absicherung (Defensivphase des Spiels)
2. Ziel: Verbindungsspiel mit der Innenverteidigung, dem Zentralen Mittelfeld und dem Sturm(beide Umschaltphasen)
3. Ziel: Torgefahr und Chancen erarbeiten(Angriffsphase des Spiels)

Diese Ziele gießen wir nun in die Rollen - uns bekannte Verteilungen aus dem Fussball sind folgende drei grobe Zuordnungen:

Verteilung 1:
Die traditionelle Wahl von zwei klassischen Breitengebern, wobei einer offensiv und der andere defensiv ausgerichtet ist. Wir trennen die Aufgaben. (Klare Trennung in Sitter und Runner)

Verteilung 2:
Wir wählen einen Breitengeber und einen Spieler mit Ausrichtung auf die Halbräume um das klassische Hinterlaufen zu ermöglichen. Hier werden defensive und offensive Aufgaben nicht getrennt sondern beide Spieler teilen sich diese und variieren mehr. (Sitter und Runner wechseln situativ)

Verteilung 3:
Wir erweitern die Verteilung 2 um das Element "Cut inside", wodurch die Bewegung von einem der Akteure horizontal/diagonal ausgerichtet wird, während die des Partners weiterhin vertikal ist.

Im Detail ergeben sich daraus folgende Rollenkombinationen(auf Sonderfälle hinsichtlich der Synergien gehen wir später ein):
  •    Full Back(s) & Wide Midfielder/Winger(a)
    -> Eine eher defensive Rolle mit Support-Aufgabe und eine eher unterstützende/offensive Rolle mit Attack-Aufgabe - beide fungieren als Breitengeber
  •    Full Back/Wing Back/Complete Wing Back(a) & Wide Midfielder(d/s)/Defensive Winger(s)/Wide Target Man(s)
    -> Ein klassischer Runner in der defensiven Position kombiniert mit einer ballhaltenden(!) Sitter-Rolle wahlweise mit der Anweisung "Sit narrower" versehen um den Vorstößen des AVs mehr Raum zu schaffen.
  •    Full Back(a) & Winger(s)
    -> Eine Abwandlung der ersten Variante - der Spieler mit der eher defensiven Rolle ist ein Runner kombiniert mit einem weiteren Runner(!) dem Winger. Durch die Vergabe der Support-Aufgabe jedoch wird der Winger bei Vorstößen seines Partners jedoch zu einem Sitter, der den Vorstoß und das Überlaufen absichert. Dadurch können Überladungen auf dem Flügel erzielt werden und das Verbindungsspiel im letzten Drittel wird signifikant verbessert - im Tausch für etwas weniger defensive Stabilität.

Rollenkombinationen die nützlich sind um die Verteilung 3 umzusetzen:
  •    Full Back/Wing Back(a) & Inside Forward/Advanced Playmaker(s)
    -> Ein Spieler agiert als Runner aus defensiver Grundposition, während der Partner frühzeitig nach innen zieht aus einer tieferen Position heraus. Es ist hier sehr wichtig, dass der AV ebenso frühzeitig als Breitengeber auftritt um das Verbindungsspiel aufrecht zu halten.
  •    Wingback(s) & Inside Forward/Advanced Playmaker(a)
    -> Hier agiert der AV als "Schaf im Wolfspelz" ;), er füllt eine offensive Rolle aus defensiver Position mit Support-Aufgabe aus, ist also statt des zu erwartenden Runners ein Sitter, während sein Partner der eigentliche Runner ist.
  •    Complete Wing Back(a) & Inside Forward/Advanced Playmaker(s)
    -> Die offensivere Variation der ersten Kombinationsmöglichkeit, die uns wie keine andere einen Merksatz verdeutlicht:

    Um mehr defensive Stabilität und bessere Laufwege zu erreichen, sollte die Vergabe der Aufgabe immer entgegengesetzt sein also Support - Attack oder Attack - Support!
Aus all diesen Kombinationen ergibt sich auch ein zweiter Merksatz:

Einer der Flügelspieler muss ein Breitengeber sein und ausschließlich die Aufgabe haben vertikale Bewegungen entlang der Linie zu vollziehen!



Synergien mit den Nebenleuten und Spezialfälle

Angefangen beim Außenverteidiger ergeben sich bis nach vorne immer wieder temporäre Partnerschaften. In der Defensivphase zum Beispiel entscheiden Position, Rolle und Aufgabe über das Zusammenspiel mit dem Innenverteidiger. Rückt der AV zum Pressing raus, muss der Raum hinter ihm abgesichert werden, das kann je nach Formation auch ein Defensiver Mittelfeldspieler übernehmen, wie wir im letzten Part gelernt haben. In der Regel wird der IV jedoch herausrücken. In der Umschaltphase Def -> Off wiederum muss der AV Anspielstation für den IV sein und umgekehrt, sollte man den schnellen Spielaufbau mangels Erfgolgsaussicht abbrechen müssen, muss der IV eine Rückpassoption darstellen. Eine Ebene höher wird dann aus dem Pärchen ein Trio zwischen AV - ZM - LM das gut auf einander abgestimmt werden will. Gerade wenn wir auf dem Flügel mehr Risiken eingehen in dem Wir zB. mit einem CWB und einem IF spielen, wird die Rolle des ZMs im zugehörigen Halbraum wichtig. Ist dieser zb. ein Runner, wird er die Bewegung mit dem IF kreuzen und beide stehen sich gegenseitig dann eher auf den Füßen als sich gegenseitig zu supporten.

Ein konkretes Beispiel für eine gelungene Kombination:

CWB(a)(Runner) - DLP/CM/(d/s)(Sitter) - IF(s)(Runner)

Eine weitere Ebene höher bieten sich weitere Synergien zwischen zwei Mannschaftsteilen.
Zum Beispiel könnten wir einen Stürmer oder AM dazu instruieren auf den Flügel zu ziehen, während der Flügelspieler nach Innen zieht.

Das könnte zB. so aussehen:

WB(s) - CM/DLP(d/s) - IF(a) - AF(a)

Je höher also auf dem Spielfeld desto mehr geht es um Synergien für die Angriffsphase, wohingegen die tieferen Regionen vorallem hinsichtlich der Defensivphase und Umschaltphasen wichtig sind.



Zusammenfassung:

Plane zunächst mit wievielen Flügelspielern du agieren möchtest, bevor du ihre Rollen bestimmst und gehe dann von hinten nach vorne vor. Entsprechend deiner Entscheidung entstehen verschiedene Kombinationsmöglichkeiten die sich alle an den 3 Zielen orientieren, Defensive, Verbindungsspiel und Offensive. Flügelpärchen können niemals losgelöst von einander betrachtet werden, sondern müssen gemeinsam funktionieren. Wichtig ist dabei, sicherzustellen, dass sie sich nicht gegenseitig in den Weg kommen, aber dennoch fähig sind Überladungen und Überlappungen umzusetzen. Spätestens jetzt wirst du merken, dass deine Entscheidungen Kettenreaktionen hervorrufen. Die Verbindungen werden mehr, die Dinge die man beachten sollte ebenso. Deshalb noch mal mein Rat - Plane von Defensive zur Offensive hin und nicht umgekehrt.



Wumms ein großer Brocken, den man erstmal verdauen muss :)
Man könnte vorallem beim Part der Synergien noch viel mehr schreiben, doch das heben wir uns für das Finale auf, bis dahin erstmal viel Spaß beim Lesen und Ring frei zur Diskussionsrunde 4! In Part 5 widmen wir uns dann dem letzten Mannschaftsteil: Die Stürmer - coming soon
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Part 5: Stürmer
« Antwort #5 am: 22.Mai 2014, 19:37:53 »

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Part 6: Teamanweisungen und Synergien
« Antwort #6 am: 22.Mai 2014, 19:38:50 »

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Part 7: Building my Team
« Antwort #7 am: 22.Mai 2014, 19:39:11 »

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #8 am: 24.Mai 2014, 16:49:40 »

Part 2 ist online! Gefällt euch das Format so oder wünscht ihr euch mehr Bildchen? Freue mich über Feedback :)
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Salvador

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #9 am: 24.Mai 2014, 17:35:42 »

Ich finde es richtig stark, dass du diesen super Guide übersetzt! Ist mMn ne gute Hilfe für die sinnvolle Rollenverteilung bei Erstellung einer Taktik.

Und die Darstellung finde ich gut so, wie sie aktuell ist.
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EfzeEstepe

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #10 am: 24.Mai 2014, 21:37:45 »

Super Sache. Da kann ich mich hoffentlich bald an meine eigene Taktik warten. ;)
Finde das Format optimal. Bilder würden eher ablenken...
1000 Dank! ! !
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Ich liebe dich
Ich träum von dir
In meinen Träumen
Bist du Europacupsieger
Doch wenn ich aufwach
Fällt es mir wieder ein
Spielst tatsächlich
in Liga 1!

brandgefährlich

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #11 am: 25.Mai 2014, 02:37:42 »

Gute Sache soweit, Daumen hoch
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idoittough

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #12 am: 25.Mai 2014, 05:51:20 »

Bitte, bitte so weiter machen! TOP!!!!
Der Tactical Guide: Pairs and Combinations hat mir sehr viel geholfen und das es ihn nun auch in Deutsch gibt ist einfach nur Super. Dadurch werden wohl mehr Spieler zum FM14 (15) von Sega greifen. Deine Schreibweise gefällt mir echt gut. Nur eine Sache, verwende bitte einheitliche Abkürzungen das alleinstehende V war zuerst verwirrend.
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zufus

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #13 am: 25.Mai 2014, 08:47:58 »

Gibt es eigentlich "like" Buttons?
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giZm0

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #14 am: 25.Mai 2014, 11:47:32 »

Vielen Dank für euer Feedback! Das macht Mut schnellstmöglich weiter zu machen :)
Ich hatte mir vorgenommen nicht bloß zu übersetzen, weil ja beim Guide von llama3 noch Punkte sind die man erweitern kann oder die Fehlen. Darum gibts auch zb diese Spoiler bei den Spielerrollen wo dann der Tooltip übersetzt darsteht.

Ich finde das schwierige bei all den Guides die es so gibt ist, dass man die für sich selbst immer zusammenbasteln muss und genau das hab ich mir hierfür als Ziel gesteckt - Zusammenhänge herzustellen und ggf. mit einem weiterführenden Link ergänzen.

@idoittough

Ich hatte direkt am Anfang bei den 3 Rollen und  3 Aufgaben in Klammern die Abkürzung gepostet, aber du hast recht ich hab dann im Text einmal mit den Langnamen und einmal mit den Abkürzungen gearbeitet. Ist geändert :)

Part 3 folgt morgen heute ist das Wetter zu toll
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CRD

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #15 am: 25.Mai 2014, 12:47:54 »

sowas habe ich immer gesucht XD. Ich freue mich schon auf das Mittelfeld, da ich dort immer meine Probleme habe!

besten dank giZm0
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sgevolker

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #16 am: 26.Mai 2014, 13:49:26 »

Vielen Dank für euer Feedback! Das macht Mut schnellstmöglich weiter zu machen :)

Der Guide ist klasse, bitte weitermachen :)
Ich habe auch gleich Fragen dazu, denn alles ist mir noch nicht klar.
- Du schreibst so schön, dass sind die wichtigen Attribute (gemessen an Eurer Liga). Wie finde ich denn heraus, ob die Attribute gut sind?
- Wo stelle ich die Aufgaben bei den Verteidigern ein?
- Ich habe sowohl beim Torwart als auch bei den IV eingestellt, dass sie kurze Bälle spielen sollen (pass it shorter). Zudem noch lower tempo in den Teamanweisungen.
Trotzdem haut mein Torwart jeden Abschlag nach vorne und baut das Spiel nicht von hinten auf. Woran kann das liegen?

giZm0

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #17 am: 26.Mai 2014, 14:25:49 »

Der Guide ist klasse, bitte weitermachen :)
Ich habe auch gleich Fragen dazu, denn alles ist mir noch nicht klar.
- Du schreibst so schön, dass sind die wichtigen Attribute (gemessen an Eurer Liga). Wie finde ich denn heraus, ob die Attribute gut sind?
- Wo stelle ich die Aufgaben bei den Verteidigern ein?
- Ich habe sowohl beim Torwart als auch bei den IV eingestellt, dass sie kurze Bälle spielen sollen (pass it shorter). Zudem noch lower tempo in den Teamanweisungen.
Trotzdem haut mein Torwart jeden Abschlag nach vorne und baut das Spiel nicht von hinten auf. Woran kann das liegen?

Vielen Dank für dein Lob!
Zu deinen Fragen:

Für die Premier League zb. sollten die wichtigen Attribute bei 16+ liegen, ab da geht man 1-3 Punkte pro Liga weiter runter.
Also 2. Liga 13-15, 3. Liga 10-12. als grobe Einordnung. Jedoch sollte man nicht vergessen, dass je niedriger man spielt, die physischen Attribute wichtiger als die technischen sind und umgekehrt, je weiter hoch es geht, desto entscheidender wird die Technik. -> http://www.guidetofootballmanager.com/players/player-attributes (da steht 1,5 Punkte: das bezieht sich allerdings auf die Topteams der Liga)

Die Aufgaben der Verteidiger stellst du direkt auf dem Taktikbildschirm ein: einfach auf das Trikot der jeweiligen Position klicken, dann öffnet sich ein Fenster wo du Rolle + Aufgabe(Duty) wählen kannst.

Die Einstellung "Pass it Shorter" ist wie alle anderen Einstellungen keine 100% Einstellung, die Anweisungen greifen alle wie ein Uhrwerk ineinander. So wird ein Spieler mit viel kreativem Freiraum häufiger Anweisungen nicht befolgen, wenn er das für richtig hält. Die Spieler-Anweisungen sind also immer im Kontext zu den Teamanweisungen zu sehen.
Unter Player -> GK im Taktikbildschirm kannst du deinem TW die Anweisung geben wie er den Ball verteilen soll:

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Rune

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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #18 am: 26.Mai 2014, 19:31:02 »

Hut ab!
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Re: [Guide FM 2014] Pärchenbildung und Synergien von Spielerrollen
« Antwort #19 am: 26.Mai 2014, 20:51:44 »

WOW!

Danke, für diese Mühe. Es macht Spaß zu lesen (auch wenn ich jetzt Hunger habe ;) ) und ist sehr informativ!
Warum lässt du eigentlich die Aussenverteidiger "aussen vor"?

Ich freue mich schon jetzt auf die weiteren Teile!

Edit: für Einsteiger (wie mich) ist es etwas verwirrend, dass du deutsche Bezeichnungen für die einzelnen Rollen benutzt, gibt es da eine Übersetzungstabelle welche ich nicht gefunden habe?
« Letzte Änderung: 26.Mai 2014, 20:55:50 von kick and rush »
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