Sorry, aber den Kausalzusammenhang, den du hier aufmachst, sehe ich überhaupt nicht. CD Projekt Red hat für sich gesagt, dass zu wenige Spieler das Ende von Witcher 3 gesehen haben. Woher Sie die Daten nehmen, also ob Sie z.B. noch andere haben, als nur das entsprechende Achievement, weiß ich nicht. Das habe ich damals auch nicht nachrecherchiert, als ich die entsprechende News gesehen hatte. Aber selbst wenn es nur die (unvollständigen) Achievement-Daten sind, spielt das keine Rolle, weil die Bewertung, ob ausreichend viele Spieler einen Punkt x im Spiel erreicht haben, einzig und allein dem Studio/Publisher vorbehalten bleibt und sich letzten Endes aus einer subjektiven Zielsetzung speist. Das ist völlig legitim, auch wenn andere Entwickler zu einem anderen Schluss kommen mögen.
Daraus den von dir postulierten Zusammenhang abzuleiten, kann ich nicht nachvollziehen. Erstens lautet die Zielsetzung ja nicht, 100% müssen Punkt X erreicht haben und zweitens gilt diese Bewertung ausschließlich für CD Projekt Red. Ich persönlich begrüße die Entscheidung, Spiele kürzer zu halten, auch Open Worlds, weil es schlicht und ergreifend unmöglich ist, pro Jahr neben Arbeit, Familie, Freunden und anderer Hobbys noch so ein riesen Projekt in einigermaßen überschaubarer Zeit durchzuspielen. Und es werden ja nicht weniger solcher Spiele...