Irgendwie ist die absolute Euphorie (bzw. die Sucht) für den Football Manager bei mir etwas verflogen. Warum? Er ist zu einfach.
Ich bin nun im dritten Jahr mit dem 1. FC Köln, marschiere in der Champions League durch und habe soeben den BVB mit 5:0 geschlagen und liege in der Bundesliga auf Platz 1. Realistisch ist das nicht, so dass ich grad Motivationsprobleme habe weiterzumachen.
Irgendwie stört mich, dass
- (vor allem!) die Vereine völlig hirnlose Transfers tätigen, anstatt sich wie ich sinnvoll zu verstärken (Schwächen in der KI). Da werden völlig überteuerte Spieler verpflichtet, bei denen absehbar ist, dass sie nur auf der Bank landen. Oder, noch schlimmer, es werden riesige Ablösesummen durch Spielerverkäufe generiert, die nicht reinvestiert werden.
- Vor allem die Topvereine rotieren in der Bundesliga selbst vor wichtigen Spielen ständig, wenn sie unter der Woche im Europapokal in einem Spiel, in dem es um nichts mehr geht, antreten müssen.
- Irgendwie gewinne ich alles und es ist völlig langweilig. Ich weiß nicht, ob die Gegner einfach eine kack (oder gar keine?!) Stratege haben, aber es ist langweilig. Würde ich nicht viel rotieren und ab und an andere Systeme spielen, würde ich wahrscheinlich gar nicht mehr verlieren.
Ich weiß, ich jammere auf hohem Niveau. Der Football Manager ist immer noch absolut konkurrenzlos. Aber schlußendlich möchte ich nur fragen: Wie sorgt ihr für eure Langzeitmotivation? Ich werde ja sicher nicht der einzige sein, der sich chronisch unterfordert fühlt. Gibts vielleicht einen Patch von dem ich nichts weiß?
Nen Drittligisten zu übernehmen, da habe ich eigentlich auch keine große Lust drauf, denn dann wird es doch sicher ähnlich (Aufstieg in Liga 2 etc...).