Gute Punkte, weil nach bisherigem Stand Intention, Ton und Eindruck miteinander vermischt werden. "Unwillig" ist beispielsweise nichts, was sich der Sprecher selbst aussucht, sondern wie er auf andere wirkt. Eigentlich müsste sich der FM entscheiden, was er in diesem Bereich genau möchte. Intention würde heißen, dass die Inhalte stärker vorkategorisiert würden: kritisieren, loben, beschwichtigen, mahnen, aufmuntern, usw.. Tonlage ginge eher in die Richtung: leise, laut, lauthals (schreien).
Ich verstehe zwar, was der FM möchte - aber es ist nicht wirklich zu Ende gedacht. Beispielsweise finde ich es absurd, wenn nach einer Niederlage mit dem gewählten Punkt "aggressiv" plötzlich Auswahlmöglichkeiten wie "tolle Leistung", "ich bin zufrieden" usw. auftauchen. Wer lobt aggressiv? Und wer lobt, wenn er eigentlich ausrasten möchte.
In einer Matrix, links die zu wählende Intention, oben die zu wählende Tonalität, mittig der zu wählende Inhalt, könnte dies alles eindeutiger, klarer, logischer werden. Aber: Dies ist natürlich im Gegenzug auch ein Klick-Festival.
Das "Problem" stellt sich auch bei den Pressekonferenzen.