Mein Stand der Dinge ist, dass die Mannschaften sehr bemüht sind, engen Kontakt gänzlich zu vermeiden, indem mehrere Räume als Kabine genutzt werden, Kontakt nur zu wenigen Betreuern gepflegt wird bzw. in Kleingruppen. Zweikämpfe und dgl. werden soweit ich weiß nicht so gewertet, dass man zu K1 zählt, weil man die 15 Minuten engen Kontakt nicht hat, die dafür als ausschlaggebend gewertet werden. Freitesten ist in dem Sinne nicht möglich, wenn also wirklich jemand als K1 gilt, muss der isoliert werden (war bei Coman beispielsweise der Fall).
Edit: Das geht aus dem Wortlaut der "Hygienemaßnahmen gemäß Konzept der Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb im Profifußball | Version 4.0" auch hervor, dort heißt es: "Bei vollständiger Einhaltung des Hygienekonzeptes sollte die Einstufung von Spielern und Betreuern als K1-Personen entsprechend der Klassifizierung des Robert-Koch-Instituts unseres Erachtens nicht vorkommen."
Man kann das definitiv kritisieren und hinterfragen, aber die dort zugrunde gelegten Regeln gelten für den Privathaushalt ebenso, weshalb es ja mehrfach Situationen gibt, in denen Mitbewohner einer WG beispielsweise nicht alle in Quarantäne müssen.