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Autor Thema: Gianluca del Sol ein Sonnyboy bei Vélez Sarsfield  (Gelesen 45 mal)

FlutLicht1900

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„Fußball ist wie ein schöner Wagen – rund soll er laufen, glänzen, und die Kurven sind das Wichtigste.“ – Gianluca del Sol

26. Dezember 2022 – Buenos Aires. Sommer. Sonne. Sarsfield.

Es ist der zweite Weihnachtsfeiertag, als am Aeropuerto Internacional Ministro Pistarini ein Mann mit Sonnenbrille, Leinenhemd und einem Grinsen landet, das selbst Tangotänzer in Verlegenheit bringt.
Sein Name? Gianluca del Sol.
Sein Beruf? Frauenversteher mit UEFA-Pro-Lizenz.
Seine Mission? Vélez Sarsfield aus der Tristesse kicken – mit Stil, Charme und einem System, das aussieht wie ein sizilianischer Rotwein: vollmundig, explosiv, leicht dekadent.

Geboren am 7. Juli 1971 in Florenz,
Mutter Argentinierin, Vater Friseur und Ferrari-Fan.
Del Sol wuchs zwischen Espresso-Bar und Kabinenansprache auf. Während andere Kinder Panini-Bilder sammelten, analysierte er Flügelangriffe des AC Florenz . Die Frisur saß dabei immer – ganz der Papa.

Er war Scout in Mailand, Assistent in Florenz, kurzzeitig Mentalcoach bei einem dänischen Zweitligisten („aber nur wegen einer Frau, ehrlich!“).
Und jetzt?
Cheftrainer bei Vélez Sarsfield – und bereit, Buenos Aires in ein Catwalk des Fußballs zu verwandeln.

Sein Credo:
„Attraktiver Offensivfußball. Pressing wie ein erster Flirt, Umschaltspiel wie ein schneller Cabrio-Start. Und vorne? Mit Amors Pfeil.“

Er liebt alles, was Rundungen hat –
Fußbälle, Frauen, Autos und Espressomaschinen.
Ein Rock bringt ihn öfter aus dem Takt als ein misslungener Rückpass, und der Espresso muss heißer sein als sein Außenrist-Schlenzer.

Und Vélez?
Der Verein wirkt aktuell wie ein Motor mit Startproblemen: etwas rostig, leicht überhitzt, aber mit PS unter der Haube.
Del Sol sagt: „Ich geb dem Laden Öl, Stil und einen neuen Takt – Flamengo, nicht Walzer.“

Die ersten Trainingseinheiten?
Kurze Hosen, lange Pässe, viel Lachen. Del Sol lässt spielen, zaubern, kombinieren.
Er redet mit Händen, Augenbrauen und einer Stimme, die sogar den Rasen hypnotisiert.

„Wir spielen nicht nur Fußball – wir inszenieren ihn.“
Das ist del Sol.
Ein Dirigent an der Seitenline, der Casanova der Trainerbänke – und vielleicht genau das, was Vélez Sarsfield gebraucht hat.

Der Ball rollt. Der Sommer beginnt. Und Buenos Aires bekommt einen neuen Star.

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