Ich weiß: Kontinuität ungleich Erfolg
Aber Kontinuität würde dem Verein guttun. van Gaal hätte es packen können, und das mit Erfolg, denn im Sommer beginnt eine völlig neue Saison.
Man holt einen Trainer, und kennt seine Eigenschaften und die Philosophie. Man ist überzeugt. Das war Mai 2009.
Nun, knapp 2 Jahre später merkt man komischerweise, dass van Gaal nicht zum Verein passt.
Und dann jetzt noch die Entscheidung ihn bis Saisonende machen zu lassen, anstatt ihn sofort zu feuern. und man behält ihn nur im Amt, weil es keinen geeigneten Nachfolger für jetzt gibt. Sollten die Spieler Zeitung lesen, ist die Autorität des Trainers im Normalfall futsch. Unsäglich vom Vorstand, die Entscheidung nicht zum Saisonende zu verkünden. Ich kann es nicht verstehen, und ich bin nicht der einzige. Und ich bin auch nicht der einzige, der gegen Hoeneß ist.
Das allerbeste Beispiel dafür ist übrigens Auxerre unter Guy Roux, das Konzept wird weitergeführt, egal wie der Trainer heisst.
Eben das kann man bei uns nicht behaupten. Weil die Entscheidungsträger nicht wissen, was sie wollen.
Wenn sie schlau wären, holen sie einen Trainer der die Philosophie von van Gaal weiterführt, davon gibt es nicht so viele. Riijkaard zum Beispiel.
Ich glaube aber nicht, dass der Vorstand mit dieser Philosophie weitermachen will. Deswegen Heynckes.
Was jetzt wichtig ist, sollte Heynckes Coach werden, und sollte er irgendwann entlassen werden, dann sollte man einen Trainer mit ähnlicher Philosophie holen.
Sollten sie dann wieder umschwenken, zurück zum Possesionplay ala van Gaal z.B, dann verstehe ich die Welt nicht mehr.
Ich schließe mich also deiner Aussage an, das trifft es sehr gut.

Hoeneß ist sicher ein genialer Wirtschaftsmanager und menschlich, sportlich hakt es aber umso mehr.