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Autor Thema: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread  (Gelesen 1059627 mal)

Hideyoshi

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2580 am: 28.September 2012, 18:12:29 »

Und die Zahlen haben sich schon wieder normalisiert. :)
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Don-Muchacho

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2581 am: 28.September 2012, 18:13:20 »

Jop, stand ja fast zu vermuten. Oder smedhult hat enorm viele neue Freunde gefunden. Facebookparty gefeiert?
So gesehen zeigt das nur wieder wie uninteressant wir sind, wir brauchen dringend mal was interessantes hier... Einen Tanzbären oder so!
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Jeckoy

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2582 am: 28.September 2012, 18:57:28 »

Am meisten online (heute): 1507. Am meisten online (gesamt): 1507 (Heute um 17:41:28)

Es ist trotzdem ein Rekord für die Ewigkeit! ;D
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jez

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2583 am: 28.September 2012, 19:22:28 »

Jop, stand ja fast zu vermuten. Oder smedhult hat enorm viele neue Freunde gefunden. Facebookparty gefeiert?

Sofern smedhult nicht dahintersteckt, könnten das auch Suchmaschinenbots gewesen sein. Die treten auch oft in Rudeln auf.
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FM2012 Ligenerweiterung für Luxemburg. Alle Ligen, alle Vereine!

Der Baske

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2584 am: 28.September 2012, 21:37:31 »

Heiße Zitrone, Heißer Tee, Heiße Milch mit Honig. Dazu ne Kiste Salbeibonbons. Das ist nicht nett. Man fühl ich mich haudig.
Hats noch jemanden erwischt?
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Gathering Intel

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2585 am: 28.September 2012, 21:43:14 »

Heiße Zitrone, Heißer Tee, Heiße Milch mit Honig. Dazu ne Kiste Salbeibonbons. Das ist nicht nett. Man fühl ich mich haudig.
Hats noch jemanden erwischt?

Hier, trinke schon den ganzen Tag Tee  :D Gestern auch schon...Natürlich kommt es erst so richtig, wenn ich mal frei habe.
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Konni

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2586 am: 29.September 2012, 01:46:43 »

Heiße Zitrone, Heißer Tee, Heiße Milch mit Honig. Dazu ne Kiste Salbeibonbons. Das ist nicht nett. Man fühl ich mich haudig.
Hats noch jemanden erwischt?

Ja hier. Und auch bei mir ausgerechnet im Urlaub. Aber egal, wenn ein Lothar Matthäus sich von seinem Körper nix vorschreiben lässt, dann ich erst recht nicht ;)
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Leland Gaunt

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2587 am: 29.September 2012, 12:51:48 »

Ist doch meist im Urlaub so...wenn der Körper erstmal anfängt zu regenerieren...
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Konni

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2588 am: 29.September 2012, 22:04:45 »

Kurze Fortführung der Lehrerdiskussion aus dem Lustige-Videos-Thread:

Also ich stütze meine Aussage, dass ich die mangelnde Lehrerausbildung als einen Grund für das schlechte Schulsystem sehe, auf 2 Punkte.

1. Ich darf an einer Uni Seminare halten. Das mag jetzt komisch klingen, aber letztendlich qualifiziert mich rein gar nichts dafür, zu unterrichten, außer mein Fachwissen. Ich hatte von Pädagogik nicht die geringste Ahnung, bis ich mich selbstständig und freiwillig auf dem Gebiet weitergebildet habe. Es gibt aber eine Menge Profs an Unis, die wissenschaftlich und fachlich herausragend sind, die die Forschung auf ihrem Gebiet maßgeblich mitbeeinflusst und vorangetrieben und die ein immenses Wissen angesammelt haben. Aber als dozierende Professoren sind sie einfach grausam. Da gibt es Profs, die ihre eigenen Skripte vorlesen, andere, die unkoordiniert und unorganisiert durch die Gegend schwafeln; wieder andere, die von Beteiligung von Studenten gar nichts halten, sondern dort reine Informationsvorlesungen abhalten, ohne auch nur im Geringsten mit ihren Lernenden zu interagieren; weitere, die die ganze Zeit reden, es aber nicht für nötig halten, Handouts oder dergleichen ins Internet zu stellen...kurzum: von Didaktik haben viele nicht den geringsten Schimmer und der Fakt, dass ein Prof_in eine Koryphäe auf dem jeweiligen Fachgebiet ist, qualifiziert ihn/sie noch lange nicht zu einer guten Lehrkraft. Aber gut, das ist vielleicht noch ein Uniproblem.
2. habe ich mittlerweile (seit der Bolognisierung der Uni) viele Lehramtsstudenten in meinen Seminaren/Tutorien. Die müssen leider leider genauso viel lesen, wie die Monobachelor-Studenten. Für eine Seminarstunde erwarte ich in die Durcharbeitung eines Textes von etwa 30 Seiten Umfang. Wohlgemerkt: Durcharbeitung, nicht lesen. Das reine Lesen macht beim Durcharbeiten etwa 20% aus, die Studenten hier wissen, was ich meine. Das kann ich von Monobachelor-Studies locker verlangen, auf dieser Grundlage kann mensch sich wunderbar und tiefgreifend in ein Thema einarbeiten. Ich bin da auch absolut kulant, wenn jemand nebenbei arbeiten muss oder Kinder zu versorgen hat. Aber die armen Lehramtsstudenten tun mir wirklich leid. Die belegen ja 2 Studiengänge. Von denen wird aber von der Universität aus dasselbe verlangt, wie von Monobachelor-Studies. Das ist total absurd. Ich hatte letztes Jahr im Tutorium 2 Studenten, die Politik mit 60LP als Nebenfach studiert haben, Englisch war ihr Kernfach mit 90LP. Ich habe dann interessehalber mal gefragt, wie ihre Seminarvorbereitung für Englisch aussieht. Die müssen pro Woche ein halbes literarisches Buch durcharbeiten, Sachtexte über mittelalterliches Englisch lesen, die Canterbury Tales lesen und verstehen (die sind in Middle English verfasst, also eine komplett neue Sprache) und dann eben den enormen Aufwand auch für Politik betreiben. Nebenbei haben sie noch 1-2 Didaktik-Seminare.
Und das ist das eigentlich absurde. Wenn ich mit diesen Lehramtlern Friedens- und Konflikttheorien durcharbeite, dann weiß ich ganz genau, dass sie das niiiiiiiieeeeeeeeeemals an ihrer späteren Schule brauchen werden. Genauso ist es mit mittelalterlichem Englisch, mit Linguistik usw. Es ist ja ganz nett, davon mal gehört zu haben, aber es reicht, wenn es dazu 1 Seminarstunde gibt, in der die wesentlichen Fakten kurz präsentiert werden. Eigentlich müssten die Lehramtler 70% Didaktik-Seminar und Kurse belegen und 30% an ihrem Fachwissen feilen. Jeder der Studenten hat Abitur gemacht, also ist im Prinzip jeder mehr oder weniger auf dem Wissensstand, dass das Abitur vermitteln soll.

Natürlich gehört noch ein wenig Festigung dazu, ebenso wie die Vertiefung zum vollen Durchdringen, aber dazu müssen die armen Schweine nicht die Canterbury Tales lesen und auch nicht den Leviathan von Hobbes mit aristotelischen Konzepten von Herrschaft, Macht, Legitimität und Regierung vergleichen, wobei sie im Besonderen Bezug zum Dualismus von Leviathan und Behemoth nehmen sollen, wobei die Frage, ob Behemoths Naturzustand gerade aristotelische Konzepte personifiziert, erörtert werden muss. Die sollten viel lieber Rhetorik-Seminar belegen; psychologisch geschult werden, sozial geschult werden und vor sollte ihnen ein großes Repertoire von didaktischen Möglichkeiten an die Hand gegeben werden, wie sie spätere Schüler für ein Fach begeistern können, aus diesem sie dann in vollen Zügen schöpfen können. In der universitären Lehrerausbildung wird dermaßen viel Zeit verschwendet mit Unnützem Scheiß (und nichts anderes ist der Leviathan für einen Lehramtsstudenten), der von unfähigem Personal vermittelt wird, was sich auch nicht zwangsläufig positiv auf die späteren pädagogischen Konzepte der werdenden Lehrer auswirkt. Wenn jemand Monobachelor Politik studiert, kriegt er zwar auch viel unnützes Wissen präsentiert, das stellt sich dann aber erst später heraus, ob es unnütz war. Wenn jemand beispielweise mit seinem Politikstudium Politikredakteur bei einer Zeitung wird, dann braucht er sein Wissen über den Leviathan vermutlich auch nicht mehr. Aber im Gegensatz zum Lehramtsstudenten, bei denen mensch ja eigentlich genau weiß, was die später alles können müssen, ist das bei einem reinen Politikstudenten eben überhaupt nicht einzuschätzen.

Es tut mir wirklich leid, für diese Lehramts-Studies. Ich spreche das auch jedes Jahr mindestens einmal an, ich sage ihnen, dass sie meine Unterstützung hätten, wenn sie diese Missstände mal mit einem Streik oder ähnlichem thematisieren. Das Lehramtsstudium muss grundlegend reformiert werden in meinen Augen, aber leider leider finden sich unter Lehramtsstudenten an meiner Universität kaum Leute, die ihre eigene Situation durchschauen. Da wird munter selbstzerstörerisch jeder blöde Text gelesen, bis in die Nacht hinein, der für ihren späteren beruflichen Alltag keine Rolle spielt. Die trotten munter mit, wie die berühmten Kälber, die selbst zum Schlachter laufen. Diese Verschwendung tut mir echt leid, ich spreche das auch jedes Jahr bei Sitzungen des Lehrstuhls an, auch bei Sitzungen der Seminarleiter usw. Grundsätzlich stimmen immer alle zu, dass das Blödsinn ist (bis auf die verbohrten Gestalten, die selbst im Mittelalter mal zur Universität gegangen sind), aber getan wird dagegen nichts. An Unis bewegt sich ohnehin gar nichts, wenn es keinen Druck gibt. Eine Uni ist ja eigentlich das Zentrum des Wissens, aber was da teilweise für eine Lethargie vorherrscht, was für eine weltfremde Verweigerung mal über den Tellerrand zu schauen, ist unglaublich.
Aber gut, ich schweife ab. Jedenfalls ist es wenig effektiv, werdende Lehrern Fachwissen ohne Ende einzudrillen, was sie ohnehin nicht alles behalten, weil sie wie gesagt 2 Studiengänge abschließen und das einfach kein Mensch alles behalten kann. Dazu kommt, dass die Lehramtsstudenten, die ich bisher hatte, oft diejenigen aus dem Seminar waren, die am schlechtesten Referate halten oder Gruppenarbeitsergebnisse präsentieren konnten. Das führt mich zum nächsten großen Problem an Universitäten: der NC! Was interessiert es mich bei einem Deutsch und Englisch-Lehrer, wie gut der in Mathe, Kunst, Physik, Sport oder Bio war? Ist doch völlig wurscht. Die Auswahl bei Lehrern sollte doch auf keinen Fall nach NC erfolgen (den NC lehne ich bei absolut jedem Studiengang generell ab, aber das führt jetzt hier zu weit), sondern nach ihrer Eignung, anderen Menschen etwas beibringen zu können. Dazu gehört das klare und freie Sprechen vor der Gruppe. Dazu gehört aber auch die Fähigkeit einen Sachverhalt kurz, prägnant und verständlich wiedergeben zu können. Dazu gehört ebenso die soziale Kompetenz eines Menschen. Das sind die Prämissen, die von Lehramtsstudenten bedient werden müssen und nicht die schulischen Ergebnisse in völlig Fachfremden Themengebieten. Und wenn es der NC sein soll, dann sollte sich dieser doch ausschließlich auf die Fächer beschränken, die der Student später unterrichten möchte. Ich sehe absolut keinen Grund darin, dass die Musik-Note auf dem Abizeugnis eines Schülers ausschlaggebend dafür sein sollte, ob dieser Sport und Erdkunde auf Lehramt studieren darf.

So genug geschrieben, ich habe bei dem Thema ne Menge Frust. Vor allem stört mich, dass die Lehramtsstudenten einfach ihre eigene Misere gar nicht sehen. Da sitzen einige bei mir im Tutorium, die ackern sich zu Tode in 2 Studiengängen, machen also doppelt soviel wie der normale Student mit einem Studienfach, arbeiten vielleicht noch nebenbei und schreiben dann Hausarbeiten, die natürlich einfach nicht auf dem Niveau eines Monobachelors sein können und ich muss die leider irgendwie auch bewerten.
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Kaliumchlorid

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2589 am: 29.September 2012, 22:19:03 »

Nur mal so als Frage Konni. Wozu braucht ein Lehramtsstudent Politikwissenschaften? Bzw. wieso wählt man sowas als Nebenfach?
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Zu weit exitiert nur in deinem Kopf

Konni

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2590 am: 29.September 2012, 22:24:20 »

Gibt doch auch Politikunterricht an Schulen.
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Octavianus

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2591 am: 29.September 2012, 22:34:54 »

Stimme dir da weitestgehend zu. Viel mehr Didaktik ist angebracht und ich habe mich in meinem Mathestudium auch gefragt, wofür ich eigentlich dieses ganze Zeug wissen muss. Ich behaupte noch immer, dass ich besser unterrichten kann als so mancher Ex-Lehrer, den ich in Mathe hatte. Haben mir auch viele Schüler bestätigt, dass ich Sachverhalte (schon in der Schule) einfach besser und anschaulicher erklären könne. Das war für den Lehrer eine ziemliche Demütigung, als ich eine Aufgabe mit einem einfachen Dreisatz gelöst habe und er wollte aber unbedingt Lösungsweg X (ich weiß die genaue Aufgabenstellung leider nicht mehr). Und dabei hatte er einiges auf dem Kasten, das will ich nicht bestreiten. Aber didaktisch war das doch ziemlich veraltet.

Inzwischen haben sie die Studiengänge etwas entschlackt. Ich kann zumindest für Linguistik an der Uni Stuttgart ein sehr gutes Wort einlegen. Lehramtsstudenten kommen da mit 3 Veranstaltungen (Grundkurs, Proseminar und später mal irgendein Hauptseminar) durch ihr gesamtes Studium. Und die Seminare bieten sich hier immer sehr gut an für Verknüpfungen zur Schule (Grammatische Analyse beispielsweise zur Analyse der Syntax, was, wie ich in der Schule und einem Didaktikseminar gesehen habe, Schülern helfen kann, lange Schachtelsätze, wie gerade den meinigen, besser zu verstehen, indem man ihn in seine Einzelteile zerlegt).
Und ich habe das Gefühl, dass viele Studenten in meinen Tutorien einiges mitnehmen können. Das Feedback ist durchweg positiv und ja, ich nutze u.a. Family Guy ("Schlachsahne"), um phonologische Prozesse zu erklären. :D

Dennoch müssen die gerade in den Literatur-Grundkursen massig Zeug lesen und es werden Detailfragen behandelt, bei denen man sich fragen muss, wofür die an der Schule gut sind.

Das meiste über Didaktik habe ich in der kurzen Zeit im Praxissemester an der Schule gelernt. Die Kurse an der Uni sind rar gesät und entweder knacke voll oder bei unbeliebten Dozenten. Da krankt es wirklich. Aber Lehrerausbildung wird auch mehr und mehr kleingeschrieben und mittlerweile ist sie (zumindest in BaWü) bachelorisiert worden.

Ich bin dennoch erstaunt, wie unstrukturiert und vor allem unsicher viele Lehramtsstudenten vorne stehen und dann einen Vortrag halten sollen (wenn die mal auf Schüler losgelassen werden...). Ich habe mir sicher nicht immer die größte Mühe gegeben, aber gerade komplexe Sachverhalte sollten doch möglichst anschaulich präsentiert werden. Leider sind viele Seminar vollgestopft mit bis zu 40 Studenten, so dass ich in einem Seminar meine sorgsam ausgearbeitete Liedtextanalyse zu Udo Lindenbergs "Sonderzug nach Pankow" (es ging ums Radiohören in der DDR) in knapp einer Minute runterrasseln musste (da meine Vorredner ewig gebraucht haben). Da will man mal innovativ sein und da erlaubt es einem die Zeit nicht. :(

PoWi => Gemeinschaftskunde oder Sozialkunde (eventuell hieß das in deinem Bundesland anders)
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DVNO

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2592 am: 29.September 2012, 23:43:25 »

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Konni

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2593 am: 30.September 2012, 01:17:45 »

Solange ich die 10.000-Zeichengrenze pro Beitrag nicht wieder überschreite, ist das für mich kurz ;)

Apropos: Gibt es die eigentlich noch oder muss ich mich jetzt endlich nicht mehr kurzfassen?
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DVNO

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2594 am: 30.September 2012, 01:55:01 »

Wie ist eigentlich deine Gefühlslage, wenn du etwas schreibst und beim Absenden des Beitrages merkst, dass der Thread plötzlich schon drei Seiten länger ist bzw. inzwischen mindestens zehn Menschen geantwortet haben? ;)
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White

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2595 am: 30.September 2012, 08:41:22 »

Solange ich die 10.000-Zeichengrenze pro Beitrag nicht wieder überschreite, ist das für mich kurz ;)

Apropos: Gibt es die eigentlich noch oder muss ich mich jetzt endlich nicht mehr kurzfassen?
20.000 dürfte die jetzt sein.
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jez

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2596 am: 30.September 2012, 10:27:03 »

Solange ich die 10.000-Zeichengrenze pro Beitrag nicht wieder überschreite, ist das für mich kurz ;)

Apropos: Gibt es die eigentlich noch oder muss ich mich jetzt endlich nicht mehr kurzfassen?
20.000 dürfte die jetzt sein.

So ist es!
Konni darf jetzt also auch ein wenig weiter ausholen. Oder hätte ich das jetzt vielleicht besser nicht geschrieben? ;)
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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2597 am: 30.September 2012, 10:39:31 »

Solange ich die 10.000-Zeichengrenze pro Beitrag nicht wieder überschreite, ist das für mich kurz ;)

Apropos: Gibt es die eigentlich noch oder muss ich mich jetzt endlich nicht mehr kurzfassen?
20.000 dürfte die jetzt sein.

So ist es!
Konni darf jetzt also auch ein wenig weiter ausholen. Oder hätte ich das jetzt vielleicht besser nicht geschrieben? ;)

Ich lese es ja schon gern was Konni schreibt aber, manchmal reicht mir meine Pause nicht aus. ;)
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White

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2598 am: 30.September 2012, 12:07:28 »

Die 20.000 hab ich auch mal überschritten, also hochsetzen :P
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Salvador

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Re: Der ultimative Smalltalk-Laber-Plauderthread
« Antwort #2599 am: 30.September 2012, 12:09:53 »

Ich bin dennoch erstaunt, wie unstrukturiert und vor allem unsicher viele Lehramtsstudenten vorne stehen und dann einen Vortrag halten sollen (wenn die mal auf Schüler losgelassen werden...). Ich habe mir sicher nicht immer die größte Mühe gegeben, aber gerade komplexe Sachverhalte sollten doch möglichst anschaulich präsentiert werden.

Ich war ja schon im anderen Thread darauf eingegangen, dass sich zumindest in NRW etwas in die richtige Richtung durch die Einführung des Bachlor/Master-Systems getan hat. Leider größtenteils aus "falschen" Motiven, aber nun gut.

Zum einen wurde bei uns ein Eignungspraktikum eingeführt, dass vor Beginn des Studiums oder in den ersten Semestern durchgeführt werden muss. Leider weiß ich nicht, wie sehr sich das auswirkt - angeblich sollen dadurch völlig unbegabte Lehrpersonen aussortiert werden. Praktisch denke ich aber nicht, dass erbärmliche Leistungen in dem Praktikum zum Ausschluss vom Lehramtsstudium führen können und nur das wäre konsequent.

Zudem wird bei uns der Master of Education Pflicht, in dem 4 Semester lang ausschließlich Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik studiert wird. Dies ist auf der einen Seite natürlich sinnvoll, hat aber leider auch seine Schattenseiten. Zum Positiven: Die Dozenten sind aufgrund ihrer eigenen Ausrichtung und der einheitlichen Studiengänge der Studenten (nämlich allesamt lehramtsorientiert) pädagogisch und didaktisch größtenteils in der Lage, gut ihr Wissen zu vermitteln und die Vorlseungen werden so nicht wie die meisten fachlich orientierten Vorlesungen zu einer Wissensorgie, die ich im Bachlor sehr oft erleben durfte. Negativ sehe ich allerdings, dass viel des vermittelten Wissens nicht sonderlich praxisbezogen ist. Viele Vorlesungen wie z.B. die geschichtliche Entwicklung des Schulsystems sind vielleicht teilweise interessant, fressen aber zu viel Zeit und sind für den späteren Alltag nicht nützlich (gemeint ist: Vorlesung ja, aber kürzer). Andere Vorlesungen wie über pädagogische Diagnostik zeigen zwar viele theoretische Modelle zu diesem Thema auf, gehen aber nur extrem selten auf ihren praktischen Bezug ein. Und oft liegt die Wahrheit ja immer in der Mitte - eine Theorie alleine reicht nicht aus, man muss immer etwas "mischen". Dies wird einem allerdings zu selten in der Form vermittelt, dass man einen direkten Bezug zur späteren Anwendung in der Schule hat.

Allerdings sehe ich auch das Problem dieser Überlagerung zweier Studiengänge. Ich selbst hatte mich den Fächern Mathematik und Chemie einige Horrorsemester an der Uni, mein Rekord liegt bei 38 SWS reiner Anwesenheitszeit inklusive dem Vorbereiten von Praktika (mind . 10 h die Woche) und dem Verfassen von Protokollen für Praktika (mind 15 Stunden/ Woche). Zusätzlich natürlich noch die wöchentlichen Arbeitsblätter aus den restlichen Vorlesungen (in Mathe meist ca 8-10 Stunden/ VL/ Woche) und der Nachbereitung der Vorlesungen (bin ich egtl nie zu gekommen). Ihr könnt euch denken, was ich in diesem Semester getan habe: Arbeiten, Essen und Schlafen. Am Ende bin ich aber froh, dass ich das durchgezogen habe, weil ich mir so im Gegensatz zu vielen Mitstudenten ein Zusatzsemester erspart habe.

Viel hängt allerdings auch hier von der Uni ab - manche Unis, die mehr auf Lehrerausbildung wert legen als andere gehen etwas besser auf die Bedürfnisse der Studenten ein und bieten schon im Bachlor Kurse an, die didaktisch entschlackt wurden. Ein gutes Beispiel ist die Chemie-Didaktik meiner Uni, die einfach großartig ist. So ist z.B. die Vorlesung organische Chemie I Pflicht (sinnvoll), die Vorlesung Organische Chemie II (für die Schule nicht mehr sinnvoll) kann neuerdings von Lehramtsstudenten durch das Seminar "Schulthemen der organische Chemie" ersetzt werden, in denen die didaktische Aufbereitung der organischen Chemie für die Schule geübt wird. So etwas halte ich für sehr sinnvoll, ist leider aber der Einzelfall.

Problematisch sind dabei allerdings oft auch die Studenten selber, die (zu) oft völlig ungeeignet sind für den Lehrberuf. Das solche Personen solch ein Studium ergreifen hängt mit dieser Einstellung zusammen, die ich schon im anderen Thread erwähnt habe: Die Leute, die nicht wissen, was sie tun sollen, studieren heutzutage viel zu oft Lehramt, weil sie denken, Lehrer müssen nix können und haben viele Ferien. Wie anspruchsvoll dieser Job eigentlich ist, wird leider von vielen Studenten wie auch anderen Personen in der Gesellschaft nicht wirklich gesehen. Mich persönlich ärgert das sehr. So sind z.B. viele Leute auf mich nach dem Abi (ich war ein sehr guter Schüler) zugekommen und haben mir Dinge gesagt wie "Du wirst Lehrer? Wieso verschwendest du dein Talent?" Ein trauriges Beispiel, welch schlechten Ruf Lehrer mittlerweile in Deutschland haben.

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, auf wie viel von Konnis Post ich jetzt wirklich eingegangen bin und ob ich noch etwas schreiben wollte, aber es ist Zeit fürs Mittagessen und ohne Essen kann ich nicht denken :)
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