Wie krass ist das denn?
Deutschland ist echt merkwürdig teilweise.
Deshalb würde ich auch niemals zivil studieren.
Hätte eigentlich auch beim Bund studiert - wenn dir eine Verletzung nen Strich durch die Rechnung macht is das beschissen.
Deutschen Studenten gehts da noch verhältnismäßig gut, auch wenn man das nicht so über einen Kamm scheren kann. Am schlimmsten haben es die, bei denen es zum BaföG gerade so nicht reicht. Ich kenne aber viele, die auch einen ausufernden Lebensstil haben. Ich hab für $120 pro Monat mit einem anderen im Studentenwohnheim geschlafen. In Deutschland muss es schon die 300€ Altbauwohnung mit mindestens 30qm sein. Das finde ich dann doch recht dekadent. Ich verdiene nicht schlecht, lebe aber weitaus bescheidener als so einige Studenten, die sich am lautesten über fehlendes Geld beschweren.
Meine Wohnung im Studentenwohnheim kostete 220 €. rechnen wir nochmal ca. 120 € für verpflegung, internet&telefon. dazu strom/wasser nachzahlungen von 350 € pro jahr. (war sehr gering kalkuliert bei uns im Wohnheim, es gab da auch immer leute mit 800 €+ Nachzahlungen)
noch etwa 50-60 euro im monat für "vergnügen."
Ich hab sicherlich nicht gelebt wie ein König und hatte trotz allem recht hohe kosten. Versicherungen/Altervorsorge, Auto usw. lass ich mal außen vor, weil das "Luxus" ist und meine Eltern da auch was zugeschossen haben... trotzdem stehst du jeden Monat da und musst zusehen, dass du alles bezahlen kannst. Mit Bafög wär ich gut rund gekommen und hätte höchstens die Hälfte arbeiten müssen, mein Studium wäre jetzt abgeschlossen und ich würde anfangen dem Staat was zurück zu geben und meinen Beitrag zu leisten, anstatt nochmal 3 Jahre wegzuwerfen.