Seitdem habe ich 60 Euro investiert bei einem Kaufpreis von 1400 Euro. Eigentlich hatte ich vor spätestens um die Zeit in einem Jahr groß zu investieren. Dann hätte der PC ungefähr 16 Euro im Monat gekostet (Merkt man das in der Rente?
)
Kommt drauf an, wie lange du noch vor dir hast. Aus 1400 Euro angelegten Euros ließen sich schon ein paar Extras finanzieren.
Bei mir ist es aber nicht nur der PC. Ich will insgesamt Freiraum für Vorsorge schaffen -- mein nächstes Auto wird z.B. keins mehr. Und das ist hier ein viel höherer Batzen... 
Aber gerade beim PC merke ich immer noch, dass ich mich da gut "triggern" lasse. Vor 20-25 Jahren hatte ich auch schon mal neue Teile gekauft, bloß weil die alten nicht mehr die Neuesten waren. Als recht regelmäßiger Leser von PC-Spielezeitschriften fühlte man sich schnell "abgehängt", wenn man nicht mitreden konnte, was den die neuesten Kracher und Hardware so ausmacht.
Aktuell ist z.B. die Überlegung: "Wenn du jetzt nicht zuschlägst, günstiger wirds nicht mehr, noch mal was zu machen, was die die nächsten Jahre Ruhe beschert." Was hinsichtlich des noch immer recht schnelllebigen Hardware-Marktes natürlich Quatsch ist. Trotzdem: Aktuelle Plattformen haben ganz gut im Preisniveau zugelegt gegenüber AMDs Zen2 (Ryzen 3100 bzw. der 5600er, den ich im Auge habe). Die Boards sind teurer geworden, DDR4-Speicher sowieso. Aber auch die CPUs.
Und: Beim aktuellen Preisniveau ist es unwahrscheinlich, dass ich auf absehbare Zeit eine Grafikkarte hätte, die einen 5600er merklich ausbremst.
Joa klar. Wäre für mich jetzt keine Alternative. :-P 1400 Euro jetzt sind in 30 Jahren Anlage 6000 Euro. Dafür bekomme ich in 30 Jahren wenns hinkommt noch nen Mittelklasse-Rechner.

Etwas über 10.000 Euro sind es, wenn ich jeden Monat 16 Euro anlege. Aber was mache ich, bis die 30 Jahre vorbei sind ohne Rechner?
Bei so einer Diskussion sind wir ja weiter über das Thema Computer raus. Man kann bei allem Konsum entscheiden, ob es sich jetzt lohnt, oder ob man es später haben will.
Ich verlasse mich bei sowas nie aufs Gefühl. Beim Kauf von einem Gerät schätze ich, wie lange es halten soll. Mein Smartphone muss 4 Jahre halten. Mein PC 7 Jahre. Dann lege ich sogar Geld auf die Seite dafür. Fürs Smartphone ungefähr 13 Euro im Monat. Für den PC die angesprochenen 16. Das Geld ist quasi schon auf dem Konto, aber in einem imaginären Budget gefangen und wird für nichts anderes ausgegeben. So gehe ich mit allen zukünftigen und relativ sicher eintreffenden Ausgaben aus.
Wenn die Zeit um ist habe ich keine Reue das Geld in die Hand zu nehmen und neu zu kaufen. Wenn es sogar länger hält und ich gerade nicht will (wie jetzt bei meinem PC) freu ich mich, dass ich jeden Monat günstiger lebe als geplant. Wenn es früher mit dem Gerät vorbei ist, habe ich Pech und muss Rücklagen angreifen. Jede Versuchung in der Zwischenzeit "ohne Grund" etwas neu zu kaufen wird hemmungslos durch das System abgeblockt... So mache ich es auch mit dem Auto - passend zum anderen Thread. Deswegen weiß ich auch auf den Cent genau, was mich mein Auto kostet und werde es, wenn es soweit ist, relativ einfach bar bezahlen können, falls ich es dann noch muss und will. So richtig plane ich auch kein Autokauf mehr... Aber man weiß ja nie.
Bei dir kommt ja noch das Problem dazu, dass du nicht weißt was du willst.

Wenn du seit vier Monaten nicht mehr spielst und das so bleibt brauchst du auch keine Ruhe durch neue Hardware. Wenn du nur Spiele spielst, die auf dem aktuellen Rechner laufen brauchst du auch keine Ruhe durch neue Hardware. Am Ende ist die Frage, ob es nicht günstiger ist die Hardware zu behalten, bis sie wirklich mal den Geist aufgibt oder du ein NewGen-Spiel spielen willst. Das ist dann einfach nicht mehr in deiner Hand. Entweder der Markt ist dann gerade gut und du freust dich oder der Markt ist schlecht und dein Wille wird abgefragt.

Ich würde nicht einfach so bei günstigem Markt kaufen. Das klingt für mich wie an der Börse handeln und nicht nach einem Bedarfskauf.

Edit: Das Gefühl beim PC Thema raus zu sein und die Anziehung des Themas kenne ich aber trotzdem. Die kann ich auch seit meiner Jugend nicht ablegen wobei die Frequenz die ich mich mit dem Thema auseinander setze und auch am eigenen Zeug rumbaue stark abgenommen hat. Heute bin ich schon wesentlich mehr "einfacher" User als früher, der zufrieden ist, dass es einfach läuft ohne zu wissen warum.