Die Schweizer Vereine haben schon wieder mit ihren Saisonvorbereitungen begonnen. Mal kurz die vergangene Saison Revue passieren lassen:
Super League:
Der FC Basel wurde mit 72 Punkten erneut Meister (das neunte Mal in den letzten 12 Jahren, das vierte Mal in Folge), drei Punkte vor Grashopper Zürich und 13 Punkte vor dem überraschend starken Aufsteiger FC St Gallen. Mit 55 bzw 48 Punkten dürfen ausser St Gallen auch der FC Zürich und der FC Thun in der nächsten Saison in der Europa-League mitmachen. Der FC Sion (48) scheiterte knapp an einem internationalen Platz. Young Boys Bern (43), FC Luzern (42) und der FC Lausanne (33) müssen auf die neue Saison hoffen. Absteiger ist Servette Genf (26), die nun in der Challenge-League spielen werden.
Challenge League:
Aufsteiger in die Super-League und deutlicher Gewinner der Challenge-League ist der FC Aarau. Mit 14 Punkten vor dem AC Bellinzona und 16 vor dem FC Winterthur liefen sie ins Ziel ein. Bellinzona bekam in der Saison sieben Punkte wegen einem Verstoss gegen die Lizenzierungsbedingungen abgezogen und am Saisonende erhielten sie keine Lizenz für die neue Saison. Damit steht der Meister von 1948 als einziger Absteiger fest. Der FC Winterthur wird dadurch Vizemeister und der FC Wil 1900 (51) Dritter. Dahinter folgen FC Biel (47), FC Chiasso (47), FC Lugano (44), FC Wohlen (39) und der FC Vaduz (37). Der eigentlich sportlich abgestiegene FC Locarno (24) erhält durch den Lizenzentzug von Bellinzona die Chance, in der nächsten Saison alles besser zu machen.
1. Liga Promotion:
In der neugegründeten Liga dominierten drei Vereine: FC Schaffhausen, FC Basel II und SC JF Juventus. Am letzten Spieltag kam es dann zum alles entscheidenden Aufeinandertreffen zwischen den Aufstiegsaspiranten FC Schaffhausen und SC JF Juventus aus Zürich (Basel II darf nicht aufsteigen). Diese Partie konnten die Rheinstädter durch ein Tor in der Nachspielzeit mit 2:1 für sich entscheiden und somit den Aufstieg feiern. Letztendlich erreichten Schaffhausen und der FC Basel II 68 Punkte, der SC JF Juventus 66. Dahinter folgten Sion II (50), FC Tuggen (47), FC Zürich II (44), SC Kriens (44), SR Delémont (38), BSC Old Boys Basel (37), Stade Nyonnais (33), FC Breitenrain (33), SC Brühl (32), FC St. Gallen II (32) und Etoile Carouge FC (32). Absteigen müssen der FC Fribourg (31) und der weit abgeschlagene Yverdon-Sport FC (11).
Erste Liga Classic:
Die Qualifikationsrunde zum Aufstieg erreichten FC Köniz, Zug 94, FC Baden, FC Meyrin, SC Cham, US Terre Sainte, FC Le Mont LS und FC Grenchen.
Letztendlich setzten sich der FC Köniz (gegen US Terre Sainte) und der FC Le Mont LS (gegen den FC Baden) durch und spielen in der nächsten Saison eine Klasse höher.
Aus der Gruppe 1 der Liga steigt ein ehemals grosser Name ab: Dem FC Urania Geneve Sports, Pokalsieger von 1929 fehlten am Ende drei Punkte zum Klassenerhalt.
Zweite Liga International:
Die Meister der 6 Gruppen steigen in die Erste Liga Classic auf.
Diese sind: FC Azurri 90 LS, FC Bavois, Neuchatel Xamax 1912 FC, FC Sursee, FC Thalwil und Chur 97.
Xamax beherrschte zusammen mit Concordia Basel ihre Gruppe, kassierte nur eine Niederlage und schoss 92 Tore (Concordia 98).