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Autor Thema: Rechtsfragen  (Gelesen 266856 mal)

GameCrasher

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1000 am: 05.Juli 2019, 21:01:16 »

Vllt. benutzt sie ja deine Zahnbürste >:D

Möcht' nicht wissen wofür. :blank:

Joe Hennessy

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1001 am: 05.Juli 2019, 21:52:32 »

Danke. Grad eben hat mein Lahmacun noch geschmeckt.
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White

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1002 am: 05.Juli 2019, 22:51:25 »

So eklig ist meine Zahnbürste auch wieder nicht xD
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Joe Hennessy

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1003 am: 05.Juli 2019, 22:55:15 »

Nachdem sie sie benutzt hat (für was auch immer), schon.
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Ryukage

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1004 am: 05.Juli 2019, 23:32:17 »

Nachdem sie sie benutzt hat (für was auch immer), schon.

"Fugenreinigung"  :-X
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"My Mojito in La Bodeguita, my Daiquiri in El Floridita"

E.Hemingway

Maddux

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1005 am: 06.Juli 2019, 01:49:16 »

Nachdem sie sie benutzt hat (für was auch immer), schon.

"Fugenreinigung"  :-X
Nehmt die Bilder aus meinem Kopf. NEHMT SIE RAUS! *Bohrmaschine auspack*
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Alle meine Taktiken für den FM 23 findet ihr HIER

White

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1006 am: 06.Juli 2019, 01:54:05 »

Wow, und dabei kennt ihr die Alte nicht mal, könnt das Ausmaß des Schadens also gar nicht beurteilen. Ich persönlich freue mich gerade sehr, dass das Internet mich seit über 20 Jahren abgehärtet hat.
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migi

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1007 am: 06.Juli 2019, 07:05:06 »

Nachdem sie sie benutzt hat (für was auch immer), schon.

"Fugenreinigung"  :-X
Nehmt die Bilder aus meinem Kopf. NEHMT SIE RAUS! *Bohrmaschine auspack*

Zahnbürste in die Bohrmaschine? Und dann wohin?  ;D
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elonlon

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1008 am: 15.Juli 2019, 11:10:17 »

Hallo,

ich will mal meinen Samstag Abend darstellen und habe ein paar Fragen bezüglich Strafrecht.
Es werden an diesem Samstag allerdings Substanzen konsumiert die hier vielleicht nicht geduldet sind, wenn das nicht gewünscht ist kann man auch gerne wieder löschen.

Es geht mir auch weniger um die Frage was ich getan habe, sondern mehr um die allgemeine Situation.

Kurz zu mir, ich wohne im Studentenwohnheim und hatte Samstag Besuch. Wir haben Musik gehört, Playstation gespielt und nebenher geraucht. Auch hatten wir eine geringe Menge Mehl für diesen Abend. Anfangs waren wir zu dritt, später zu zweit.

Gegen 3 Uhr morgens klopft es dann an meiner Tür. Ich dachte es kommt die dritte Person wieder die gerade heim gegangen ist, er ist relativ vergesslich. Ich antworte mit "ja" drehe mich nach links und es stehen schon 2 Polizei Beamte in meinem Zimmer. Auf meine Aufforderung hin unverzüglich meine Wohnung zu verlassen weigerten sie sich. Ich habe mich daraufhin zwischen die Beamten und den weiteren Weg gestellt, mehrfach gesagt ich will sie nicht hier drin haben und sie sollen auf der Stelle meine Wohnung verlassen. Sie weigerte sich, der eine wurde laut "das können sie nicht entscheiden, wir wurden wegen Lärmbelästigung gerufen und riechen den Rauchgeruch schon bis zum Eingang". Ich weigerte mich ihnen Zugang zu gewähren, woraufhin mich der Beamte packte und aus meiner Wohnung gezogen hat. Auch meinen Freund forderte er auf die Wohnung zu verlassen.

Kurzer Exkurs: Ich habe große Probleme mit einer meiner beiden direkten Nachbarinnen, sie ruft öfter die Polizei wegen Lärm. Das letzte mal als sie da waren habe ich 3 mal nachgefragt ob es zu laut ist, worauf hin sie keine Auskunft geben wollten und meinten nur wenn sie wieder kommen müssen sind es 500€. Ich habe nachgefragt "nur weil jemand behauptet es sei zu laut?" "ja".
Ich habe Absprachen mit allen Nachbarn getroffen, sage auch wenn es zu laut sein sollte dann klopft (aber ruft doch nicht die Polizei), man kann immer mit mir reden. Besagte Nachbarin ruft direkt die Polizei weil "ich es nicht wert bin, dass sie noch mit mir redet".

Wollte mich Ausweisen woraufhin ich gegen die Wand gedrückt wurde. Habe sie dann aufgefordert wenn sie meine Wohnung betreten wollen müssen sie sich einen Durchsuchungbeschluss einholen. Die Situation eskalierte, als ich meine Zimmertür geschlossen habe. Mir wurden Handschellen angelegt, auf den Boden gedrückt und der Beamte hielt mich dort mit dem Knie auf dem Rücken für 20 Minuten fest und versuchte über Druck meine Einwilligung für eine Hausdurchsuchung zu erwirken. Meine sie gehen entweder zu zweit oder holen noch Kollegen. War sehr dankbar für dieses Angebot, er war verwirrt. Holten dann auch wie gesagt 3 weitere Beamte dazu. Ich bestand weiterhin auf den Durchsuchungsbeschluss. Wurde die ganze Zeit angemacht von einem der beiden ersten Polizisten, bsp: einer der neu dazugerufenen Kollegen fragte mich etwas worauf ich antwortete und Polizist sinngemäß meinte "du redest mit mir und antwortest nur wenn du gefragt wirst". Auch durfte ich die ganze Zeit über nicht stehen, lag mit Handschellen auf dem Rücken vor meiner eigenen Wohnung auf dem Flur. Einer der neuen telefonierte wohl mit dem Notfall Dienst und wartete auf die Antwort des Staatsanwalts. Als es nicht mehr weiter zu gehen schien fing der erste Kollege an zu telefonieren, machte sich einen haufen Notizen. Dann gingen sie raus, kamen wieder und alles ging schnell.

Einer kniete sich neben mir nieder, holte ein Formular raus und fing an es auszufüllen. Meinte sie gehen jetzt sowieso rein und ich könne jetzt auch zustimmen. Meinte "ich zieh dass jetzt 30 min durch und soll es euch jetzt erlauben?", dann meinte er er hat einen SA gefunden der ihm das genehmigt und füllte die Dinge aus. Mir wurde ein Zeuge erlaubt (der in Handschellen gelegte Freund von mir), Telefonat wurde mir nicht gestattet (um diese Zeit erreichst du eh keinen Anwalt mehr), ich hätte noch Nachbarn wählen können, allerdings nur von meinem Stock.

Die Durchsuchung dauerte im Anschluss etwa 10 minuten. Sichergestellt wurden ein Grinder, etwa 0,3 - 0,5 gramm zu rauchen (beides offen auf dem Bett, Rauchzeug eingewickelt in Alufolie) und ~0,1 gramm Mehl. Alles fällt unter die "Freigrenze" in Hessen bei der von Strafverfolgung abgesehen wird. Mir geht es auch nicht um die Folgen, ich will auch keine Diskussion darüber starten ob das cool ist oder man das machen muss. Aber ich bin jung, es macht mir Spaß ab und zu mal nen Abend so zu verbringen.
Sie haben mich danach in Handschellen abgeführt, zum Polizeirevier gebracht. Dort oben saß ich dann etwa 2 minuten bevor der Kollege einen Anruf bekam, aufzählte weshalb sie rein sind und was sie sichergestellt haben. Er verließ den Raum, telefonierte zu Ende, kam wieder und unterhielt sich mit seinem Kollegen. "So geht das nicht!" "Wie so geht das nicht?" "Wir bringen ihn jetzt nach unten und schießen keine Fotos, Anweisung vom Chef".

Ich wollte unbedingt wissen wie sie endlich auf die Idee kamen, dass das absolut überzogen war. Natürlich keine Auskunft.
Sie wollten noch das ich das Protokoll unterschreibe. Ich wies sie auf fehlende Unterlagen hin, der SA war bis dahin nicht eingetragen, erst nach meinem Nachfragen geschah dies, die Unterschrift wollten sie erzwingen "sie müssen es jetzt nicht unterschreiben, aber dann bleiben sie halt da bis sie es getan haben" "Gerne!", daraufhin konnte ich auch ohne Unterschrift gehen. Die fehlenden Dokumente wurden mir nicht mitgegeben!
Die Dienstnummern wurden mir mit folgender Aussage verweigert "Wir sind hier bei der Polizei, hier gibt es keine Dienstnummern!".

Mir geht es nicht um mein "Verbrechen", ja der Besitz vorallem von zweiterem ist illegal.
Es geht mir einzig und allein um die Aktion. Da stürmen 5 Beamte meine Wohnung, halten mich eine Stunde fest, 30 minuten davon in Handschellen vor meiner Tür liegend. Und als sie mich dann haben lassen sie mich gehen, weil sie ganz genau wissen was sie da gerade gemacht haben.
Ich bin zwar 1,90 groß, aber auch nur 65 Kilo schwer. Bin nicht trainiert und absolut nicht aggresiv. Habe sie Anfangs nur aufgefordert meine Wohnung zu verlassen (Grundgesetz), wurde dafür aus meiner eigenen Wohnung gezerrt, gegen die Wand gedrückt. Die ganze Zeit über Druck aufgefordert sie herein zu lassen.
Das Verhalten bisher wurde gerechtfertigt mit "ich hätte nicht kooperiert". Ich hatte Angst wegen dem Mehl, habe die ganze Zeit gesagt ich gebe ihnen das Zeug, auch dass ich mich Ausweise, dafür muss ich ihn nur aus meinem Zimmer holen. Mit der Rechtfertigung von "ich könnte Beweismittel vernichten" wurde das nicht zugelassen. Habe bisher auch keinen BTM oder sonst etwas, konsumiere nur, dass nicht einmal regelmäßig!

Wie kann ich hier weiter vorgehen? Ich denke halt absolut nicht dass die vorgefundene Menge diese Aktion rechtfertigt!
Habe mir überlegt Strafanzeige wegen Hausfriedensbruch, evtl Nötigung. Wie seht ihr die Situation, kann man hier überhaupt etwas machen? Ich weiß dass Anzeigen gegen Polizisten meist wenig erfolgsversprechend sind.

Das nicht eintragen des SA auf das Durchsuchungsbeschlussprotokoll sowie das Telefonat oben überzeugen ich davon hier im Recht zu sein. Ich glaube sie wissen recht genau was sie da gerade gemacht haben. Falls wichtig, dass ganze ereignete sich in einer kleinen Bankenstadt am Main.

Vielen Dank!
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Joe Hennessy

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1009 am: 15.Juli 2019, 12:23:59 »

Meiner Meinung nach ist das Verhalten der Polizisten eine klare Verletzung des §31 PolG (Polizeigesetz).

Zitat
Die Polizei kann eine Wohnung gegen den Willen des Inhabers nur betreten, wenn dies zum Schutz eines einzelnen oder des Gemeinwesens gegen dringende Gefahren für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung erforderlich ist. Während der Nachtzeit ist das Betreten nur zur Abwehr einer gemeinen Gefahr oder einer Lebensgefahr oder schweren Gesundheitsgefahr für einzelne Personen zulässig.

Die Aktion galt nicht dem Schutz des Gemeinwesens und da es sich sogar noch um die gesetzlich festgelegte Nachtzeit handelte, ist die Durchsuchung gleich doppelt unzulässig. Die Begründung "zu laut" bietet keine Grundlage dafür. Übrigens: selbst wenn die Beamten ein ganzes Drogendepot bei dir vermutet hätten, hätten sie erst eine gerichtliche Legitimation gebraucht. Und zwar unterschrieben, BEVOR sie bei dir angetanzt wären.

Das Verweigern der Nennung der Dienstnummer ist rechtens, dazu besteht in Deutschland keine Pflicht. Das ist für dich aber auch nicht interessant, da du ja die Uhrzeit nennen kannst und im Falle einer Anzeige deinerseits leicht herauszufinden wäre, wer da Dienst hatte.

Wie du weiter vorgehen könntest, mag ich dir nicht raten. Ich würde aus dem Bauch heraus zur Anzeige tendieren. Vllt. äußert sich aber ja @DocSnyder noch dazu, der ist schließlich vom Fach (Polizist, und zwar ein vernünftiger).
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Maddux

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1010 am: 15.Juli 2019, 14:00:41 »

Die Durchsuchung, Festnahme etc waren nicht rechtens und man kann da schon über eine Klage nachdenken. Es ist nur die Frage ob es dir was bringt weil, etwas übertrieben ausgedrückt, am Ende die Aussagen von 2 Drogenkonsumenten gegen die Aussagen einer handvoll ehrlicher Polizisten steht.

Da du Student bist solltest du Anspruch auf einen (Erst)Beratungsgutschein vom Amtsgericht haben mit dem du zu einem Anwalt gehen kannst und dich zumindest die Erstberatung nichts kostet.
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Joe Hennessy

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1011 am: 15.Juli 2019, 15:00:48 »

Die Durchsuchung, Festnahme etc waren nicht rechtens und man kann da schon über eine Klage nachdenken. Es ist nur die Frage ob es dir was bringt weil, etwas übertrieben ausgedrückt, am Ende die Aussagen von 2 Drogenkonsumenten gegen die Aussagen einer handvoll ehrlicher Polizisten steht.

Da du Student bist solltest du Anspruch auf einen (Erst)Beratungsgutschein vom Amtsgericht haben mit dem du zu einem Anwalt gehen kannst und dich zumindest die Erstberatung nichts kostet.

Das ist halt das Problem. Am Ende wird dir noch das "in den Weg stellen" negativ ausgelegt von wegen die Beamten hätten sich von dir bedroht gefühlt und du wärst aggressiv geworden.
Ich hab gerade nochmal nachgeforscht:
Die Frage ist auch, ob der "Rauchgeruch bis zum Eingang" als "Gefahr im Verzug" gewertet werden kann. Die Beamten haben deine Wohnung ja auch neben der Ruhestörung eben deswegen betreten.
Wenn dem so ist, kannst du wahrscheinlich nicht viel machen. Dennoch empfinde ich es als höchst unprofessionell (keine Ahnung, was da die Polizeischule sagt), einfach erstmal in die Bude zu latschen. Die sollten doch wissen, dass das nicht sonderlich gut ankommt und alles andere als deeskalierend wirkt.

Notiz an das zuständige Ministerium: meine Steuergelder hätte ich gerne sinnvoller angelegt, danke. :P Ich persönlich habe bei Polizisten mittlerweile ein immer unguteres Gefühl. Generell bin ich ein xenophiler Mensch mit ganz wenigen Vorurteilen, aber man weiß nie, ob da gerade ein Volldepp in der Uniform steckt oder nicht. Das trifft zwar auf jeden Menschen zu, allerdings haben die in aller Regel keine Staatsgewalt inne. Ich habe jedoch viel zu wenige Berührungspunkte mit der Polizei (gute wie schlechte, eigentlich gar keine außer Verkehrskontrollen), um das wirklich zu beurteilen.
Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es durchaus sinnvollere Tätigkeiten gibt, als ein paar kleinen Kiffern das Leben schwer zu machen.

@Maddux: Das mit dem Beratungsgutschein ist ein guter Hinweis, wusste gar nicht, dass es sowas gibt.
« Letzte Änderung: 15.Juli 2019, 15:19:57 von Joe Hennessy »
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kn0xv1lle

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1012 am: 15.Juli 2019, 15:33:05 »

Überprüfen ob es an deiner Uni eine Rechtssprechstunde gibt. Meistens wird sowas für Stunden angeboten. Da bekommst du dann sicherlich auch eine bessere Auskunft bezüglich deiner Möglichkeiten und ob es sich für dich lohnt.

Ich finde sicherlich auch nicht richtig was die Polizisten da gemacht haben allerdings solltest du vielleicht auch mal selbstkritisch über dein Verhalten nachdenken. Deine Kommilitonen sind da sicher nicht ganz ohne Grund angenervt auch wenn es schon übertrieben ist wegen lauter Musik die Polizei zu rufen. Verstehen kann ich es wenn es öfters vorkommt. Gerade in Studentenwohnheimen sind Leute die ständig negativ auffallen halt einfach nervig.
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wrdlbrmft

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1013 am: 15.Juli 2019, 15:33:43 »

Hallo, ich hätte auch mal ne Frage:

Habe mein Laptop vor drei Jahren bei Arlt gekauft. Nun brachte ich ihn dorthin zum Reparieren (Fährt hoch, es kommt aber kein Bild). Der Angestellte testete das Gerät und meinte, dass der Bildschirm kaputt wäre. Ich erteilte Arlt einen Reparaturauftrag. Ein neuer Bildschirm würde wohl in einer Woche geliefert und dann eingebaut werden. Ich kaufte noch ein Kabel, mit dem man den Laptop an einen externen Bildschirm anschliessen und dann damit arbeiten kann (Benötige den Laptop für meine Arbeit). Nach einer Woche wurde ich benachrichtigt, dass der Bildschirm da wäre. Ich fuhr also wieder zu Arlt und gab mein Laptop ab. Sollte 1 bis 2 Werktage dauern. Nach 4 Werktagen rief ich dort an und fragte nach, ob mein Gerät denn nun fertig sei. Es würde ihnen leid tun, aber im Moment wäre so viel los und sie hätten mich vergessen. Wenn ich meinen Laptop für die Arbeit benötigen würde, sollte ich ihn wieder abholen, denn der gelieferte Bildschirm wäre zu klein. Also wieder zu Arlt gefahren und mein Gerät abgeholt. Der passende Bildschirm ist wohl in einer Woche da. Nach einer Woche bekam ich auch eine Benachrichtigung, dass ich mein Laptop bringen könnte. Wieder zu Arlt gefahren (jedesmal 15-20 Minuten einfach) und abgegeben. Nach einem Tag rief einer der Angestellten an, dass der gelieferte Monitor die falschen Anschlüsse hat und wenn ich meinen Laptop für die Arbeit ... Also wieder zu Arlt gefahren und ihn abgeholt. Der neue Monitor sei in einer Woche da. War er auch ... wieder hingefahren und abgegeben. Nach zwei Tagen kam die Mail, dass ich meinen reparierten Laptop abholen könnte. Wieder hingefahren. Der einzige nette Angestellte in dem Laden, dem es auch sichtlich peinlich war, dass ich nach über 4 Wochen immer noch keinen funktionierenden Laptop habe, meinte, dass wir ihn erstmal testen, bevor ich damit nach Hause gehe. Der Laptop fuhr hoch, das Logo des Herstellers erschien auf dem Bildschirm ... und dann kam nichts mehr. Black. Tiefes Schwarz. Der junge Mann war fassungslos, dass der Techniker (der an diesem Tag leider frei hatte) einen Laptop frei gegeben hat, der offensichtlich immer noch defekt ist. Fieberhaft probierte er eine Stunde lang alles Mögliche, aber er konnte nur feststellen, dass es kein Softwarefehler sei. Der neue Bildschirm ist wohl defekt und sie müssten einen neuen bestellen. Habe mein Laptop dagelassen (habe jetzt eh Ferien) und warte nun schon seit 11 Tagen auf eine Erfolgsmeldung.

Bin ziemlich stinkig deswegen und wollte mal fragen, ob ich nach dieser Vorgeschichte irgendein Entgegenkommen von Arlt erwarten soll/kann? Oder ob ich irgendetwas zur Verringerung des Reparaturpreises geltend machen könnte? Danke!
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GameCrasher

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1014 am: 15.Juli 2019, 15:34:16 »

Ich verstehe deine Aussage mit dem unguten Gefühl sehr gut. Auch bei mit ist dies in den letzten 10 Jahren konstant weiter gewachsen bis hin zu eine ebenso größer werdenden Abneigung der Beamten.
Selbst als Unbeteiligter haben sie es durch ihr Verhalten mit gegenüber geschafft immer wieder diese Gefühle zu festigen oder gar zu schüren.

Aber 2 Dinge darf man dabei nicht vergessen. Es gibt auch unter den Beamten mit Sicherheit diese eine Minderheit, die ihren Job korrekt, rechtens und der Gesellschaft zum Wohle verrichtet. Die jeden Tag aufs Neue ihr "Leben riskieren" und die ebenso immer wieder mit der widerlichsten Clientel zu tun hat. Irgendwo wird es diese Hand voll Beamten geben, ich bin ganz fest davon überzeugt!

Leland Gaunt

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1015 am: 15.Juli 2019, 15:43:50 »

[..]

Bin ziemlich stinkig deswegen und wollte mal fragen, ob ich nach dieser Vorgeschichte irgendein Entgegenkommen von Arlt erwarten soll/kann? Oder ob ich irgendetwas zur Verringerung des Reparaturpreises geltend machen könnte? Danke!

Ja, darfst du definitiv, schließlich scheinen die ja nicht wirklich kompetent und zielgerichtet zu arbeiten.
Alleine die Stunden die du investieren durftest..
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Das magische Dreieck 2.0

Immer schön GErade bleiben!

Stefan von Undzu

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1016 am: 15.Juli 2019, 15:50:59 »

...
Es gibt auch unter den Beamten mit Sicherheit diese eine Minderheit, die ihren Job korrekt, rechtens und der Gesellschaft zum Wohle verrichtet. Die jeden Tag aufs Neue ihr "Leben riskieren" und die ebenso immer wieder mit der widerlichsten Clientel zu tun hat. Irgendwo wird es diese Hand voll Beamten geben, ich bin ganz fest davon überzeugt!

Mit Sicherheit, ja.

Aber es gibt halt auch solche Geschichten, die das Grundvertrauen erschüttern:

https://www1.wdr.de/nachrichten/revision-urteil-polizeigewalt-csd-100.html
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66 Deutscher Meister
82 abgebrannt

sechzger.de

GameCrasher

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1017 am: 15.Juli 2019, 15:54:47 »

MEIN Grundvertrauen ist bereits erschüttert wie du meinem Post entnehmen kannst.  ;)
Ich habe definitiv nicht das Gefühl "der Freund und Helfer ist da" wenn ich einem Polizisten begegne. Genau das gegenteilige Gefühl macht sich des Öfteren breit und wird genauso oft bedient.

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1018 am: 15.Juli 2019, 15:57:37 »

Aber 2 Dinge darf man dabei nicht vergessen. Es gibt auch unter den Beamten mit Sicherheit diese eine Minderheit, die ihren Job korrekt, rechtens und der Gesellschaft zum Wohle verrichtet. Die jeden Tag aufs Neue ihr "Leben riskieren" und die ebenso immer wieder mit der widerlichsten Clientel zu tun hat. Irgendwo wird es diese Hand voll Beamten geben, ich bin ganz fest davon überzeugt!

Ich weiß nicht wie du auf Minderheit kommst ? Jeder Polizist im Streifendienst hat jeden Tag aufs neue mit dem schlimmsten Klientel zu tun. Einer Bekannten wurden innerhalb eines Jahres die Nase gebrochen und anderweitig verletzt und das ist keine Seltenheit. Das man im Laufe der Jahre dann abstumpft und keine Lust mehr auf große Diskussionen hat kann ich verstehen. Richtig war das Verhalten der Polizisten sicherlich nicht. Aber ich kann in der geschilderten Situation ein Verständnis aufbringen warum so gehandelt wurde.

Letztlich gibt es immer schwarze Schafe aber komischerweise waren meine Berührungspunkte mit der Polizei bisher eher positiv.
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GameCrasher

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Re: Rechtsfragen
« Antwort #1019 am: 15.Juli 2019, 16:03:26 »

Find ich gut, dass es Erfahrungsberichte gibt, die auch Gutes von der Polizei schildern. Ich kann das eben leider aus meinen nicht. Mehr wollte und habe ich nicht zum Ausdruck gebracht.
Und "Minderheit" war darauf bezogen dass sie das Beschriebene stets tun und nicht willkürlich davon abweichen. Vielleicht hast du solch einen Bekannten, dann schätze dich glücklich. Ich würde gerne in Einsatzsituationen auch mal auf solche treffen...
Das wurde mir selbst bei Verkehrskontrollen bisher komplett verwehrt..
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