Letztlich ist es auch Unfair gegenüber den anderen Prüflingen, deren Prüfungsauschuss den Auszubildenden gar nicht kennen und deren Leistungsstand völlig nach der abgelegten Prüfung beurteilen, was auch das einzig relevante sein sollte.
Jemand der bei einer Prüfung versagt, sollte halt noch einmal wiederholen müssen!
Eine Prüfung ist meist auch aus mehreren Modulen bestehend. Schriftlich, Mündlich und ggf. noch eine praktische Facharbeit. Wenn man in allen drei Modulen auf der Kippe steht, dann hat es derjenige einfach nicht verdient, sein Gesellenbrief oder sonstigen Berufstitel zu erhalten.
Bezüglich der Arbeitsbereitschaft vieler Arbeitnehmer ist auch festzuhalten, dass sich die Gesellschaft natürlich wandelt. Das war schon immer so gewesen und das wird auch in Zukunft so sein. Heute ist es halt nicht mehr so, dass Geschäfte um 18:30 Uhr schließen und samstags nur bis 14:00 Uhr geöffnet haben. Heute möchte die Geselllschaft nach Möglichkeit rund um die Uhr alles bekommen können, wonach sie sich sehnen (Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft).
Man sieht allein aus diesem Beispiel heraus, dass Freizeitgedanken, Familie oder sonstige Hobbys, ganz weit hinten rangestellt werden müssen. Viele können sich der wandelnden Gesellschaft anpassen, da sie ja davon auch profitieren (flexible Arbeitszeitmodelle, Büroheimarbeit, etc.), einige wenige aber nicht.
Soweit meine Meinung dazu.