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Autor Thema: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread  (Gelesen 758400 mal)

Khlav Kalash

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #180 am: 02.September 2013, 21:30:57 »



Zitat
Die Steuern sollten an die Nationalität gebunden sein, damit sich reiche Deutsche nicht mehr entziehen können, indem sie ins Ausland ziehen.

So und nicht anders, da hat er recht

Und die ausländischen Facharbeiter arbeiten und leben in Deutschland, schicken ihre Kinder in deutsche KiTas und Schulen, benutzen von Steuern unterhaltene öffentliche Einrichtungen, finanzieren mit ihren Steuerabgaben aber ihr Heimatand ?
Oder wenn dies nur Deutsche im Ausland betrifft zahlen die dann Steuern in Deutschland und im Ausland ?
Oder wer untersagt es dem Ausland Steuern von in ihrem Land arbeitenden und lebenden Deutschen zu kassieren ?


Sehr durchdacht *ironie off*

Keiner zwingt sie im Ausland zu leben  :o

Das erstere ist ja zum teil was anderes


Jo alle deutsche im Ausland sind bekannte Schauspieler  :o
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Casho

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #181 am: 02.September 2013, 21:36:18 »

Es gibt auch Deutsche die ins Ausland gehen, weil sie in Deutschland keine Arbeit finden. Nur mal so am Rande.

Und was Du sonst noch zum Ausdruck bringen wolltest, Walde_Hugo 2.0, müsstest wohl erst einmal genauer erläutern bevor ich dazu Stellung nehmen kann.
« Letzte Änderung: 02.September 2013, 21:38:38 von Casho »
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kn0xv1lle

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #182 am: 02.September 2013, 21:42:45 »

Der Sinn einer Steuer ist es Geld zu bekommen für Leistungen von denen man Leute nicht ausschließen kann also für öffentliche Güter. Nicht Geld zu bezahlen weil man Deutscher ist. Und man zwingt niemanden ins Ausland zu gehen ? Ja und soll man die Leute hier einkerkern in Deutschland ? Ich dachte die Mauer hätten wir schon lange abgeschafft.
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smedhult

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #183 am: 02.September 2013, 21:43:27 »

Es gibt auch Deutsche die ins Ausland gehen, weil sie Deutschland zum Kotzen finden.  :police:

Ich besitze zwei Staatsbürgerschaften (SWE und D), lebe seit 23 Jahren in Schweden (mit 3 Jahren Unterbrechung) und würde daher mit Sicherheit keine Steuern in Deutschland zahlen. Außer, ich müsste nur die deutschen Steuern bezahlen müssen und wäre von den schwedischen befreit.  ;D
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j conway

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #184 am: 02.September 2013, 21:47:26 »



Zitat
Die Steuern sollten an die Nationalität gebunden sein, damit sich reiche Deutsche nicht mehr entziehen können, indem sie ins Ausland ziehen.

So und nicht anders, da hat er recht

Und die ausländischen Facharbeiter arbeiten und leben in Deutschland, schicken ihre Kinder in deutsche KiTas und Schulen, benutzen von Steuern unterhaltene öffentliche Einrichtungen, finanzieren mit ihren Steuerabgaben aber ihr Heimatand ?
Oder wenn dies nur Deutsche im Ausland betrifft zahlen die dann Steuern in Deutschland und im Ausland ?
Oder wer untersagt es dem Ausland Steuern von in ihrem Land arbeitenden und lebenden Deutschen zu kassieren ?


Sehr durchdacht *ironie off*

Keiner zwingt sie im Ausland zu leben  :o

Das erstere ist ja zum teil was anderes


Jo alle deutsche im Ausland sind bekannte Schauspieler  :o

Es soll tatsächlich Deutsche geben, welche fernab Deutschlands leben wollen. Warum diese dann hier den vollen Steuersatz bezahlen sollen, obwohl sie von ihrem "investierten" Geld, keinen nutzen ziehen können, erschließt sich mir auch nicht!
Aber so ist nunmal Die Linke. Man hört sich das Ganze an und denkt: "gar nicht mal so verkehrt". Bis dann entweder genörgelt wird, dass ein kleinster Teil der Bevölkerung, einen großen Teil des Vermögens innehat; oder eben solche schwachsinnigen Vorschläge (eben diese Steuergeschichte) gemacht werden.
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LüddenDu

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #185 am: 02.September 2013, 22:16:00 »

Politisch gesehen hat Cubano es ja gesagt. SOWAS kann doch kein Thema im Wahlkampf sein.

Dann lieber die anderen Stammtischversprechungen um Wirtschaftswachstum, sinkende Arbeitslosenzahlen, Mindestlöhne und Ähnliches, stimmt.  ;D

Es geht ja nicht um Versprechen, sondern einfach um ein Thema das neben den von dir angeführten Themen mal sowas von unwichtig sind. Zumindest in meinen Augen.

Zitat
Das Thema kam ja überhaupt erst groß auf, als die BILD im Sommerloch einen Artikel veröffentlichte. Vorher hatte sich wohl niemand darum geschert, weil es gar nicht so urig groß auf der Agenda der Grünen stand.

Keine Ahnung, ich lese die BILD nicht.
Scheinbar haben sich genug drum geschert, denn sonst hätte ich es ja nicht mitbekommen. Und mir ist auch egal wie groß es auf deren Agenda steht. Für mich ist es sowas von unwichtig was in der Kantine auf'n Tisch kommt, dass ich nicht nachvollziehen kann wie man sich ernsthaft mit sowas beschäftigen kann, wenn es weit wichtigere Themen gibt.

Zitat
Trotzdem: Dass der "Sturm der Entrüstung", online neuerdings als "Shitstorm" eingebürgert, die eigentlichen Kernthemen der Anregung, nämlich Ökologie, Tierhaltung, Umweltschutz, Verantwortungsbewusstsein und nachhaltiges Wirtschaften verfehlte; dass sich jeder sofort lebensbedrohlich in seiner "Freiheit" eingeschränkt fühlte, teils mit markigsten Kommentaren, sagte für mich mehr aus als die Anregung, so einen veraktionierten Tag einzuführen.
Keine Ahnung was das damit zu tun haben soll und wie man durch einen vegetarischen Tag in der Woche die Umwelt besser schützt oder etwas für bessere Tierhaltung tut.

Zitat
Denn wo Politik gemacht wird, gibt es seit jeher Einschränkungen und Vorschriften - aber jetzt doch bloß nicht auch noch beim Essen, nicht ein kleines bisschen, denn man will ja satter und runder werden, als man es schon ist, bitte.
Was soll diese Polemik? Ich habe doch explizit geschrieben wo es mir drum geht.
Mal davon ab, dass man als Vegetarier genauso rund und satt werden kann.

Zitat
Unsere Großväter und Großmütter mit ihrem heiligen Sonntagsbraten hätten den Kopf geschüttelt. Man muss ja nicht mal ein Gutmensch sein, um die Maßlosigkeit zu kernnen, die hinter zumindest einem guten Teil der Empörung stand. Die Grünen-Opposition stürzte sich nicht weniger begierig darauf, aber so funktioniert halt Politik.
Was soll auch hier diese Polemik?
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Cubano

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #186 am: 02.September 2013, 22:18:20 »



Zitat
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Hier sprichst du genau das an, was mich an der Linken stört. Finde ich eigentlich eine gute Idee, aber ist nicht zu Ende gedacht. Bei den Linken ist leider viel zu viel nicht bis zum Ende gedacht und deswegen sind sie nicht ernsthaft wählbar, sondern nur aus Protest.
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KI-Guardiola

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #187 am: 02.September 2013, 22:55:45 »

Keine Ahnung was das damit zu tun haben soll und wie man durch einen vegetarischen Tag in der Woche die Umwelt besser schützt oder etwas für bessere Tierhaltung tut.

http://www.zeit.de/lebensart/essen-trinken/2013-08/veggie-day-gruene-veraenderungen-gesellschaft
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/gruene-fleischkonsum-wahlkampf-kantine-veggie-day

Zitat
Was soll diese Polemik? Ich habe doch explizit geschrieben wo es mir drum geht.


War nicht auf Dich gemünzt, auch wenn ich Deinen Post zitiert habe, um grundsätzlich darüber zu diskutieren. Ein guter Teil des Shitstorms dazu ging aber in die Richtung, die ich für mich kritischer sehe als die kleine Anregung an sich, die auch die Grünen sicherlich genüsslich medienwirksam ausschlachten - denn so was wurde in deutschen Kantinen ja schon vor ihnen praktiziert.
« Letzte Änderung: 02.September 2013, 23:07:30 von Svenc »
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White

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #188 am: 02.September 2013, 22:56:23 »

Wahlwerbespot der "die Partei"
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=kirUQFPEAuo

Wäre eine echte Alternative :D
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Cubano

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #189 am: 03.September 2013, 01:05:11 »

Wahlwerbespot der "die Partei"
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=kirUQFPEAuo

Wäre eine echte Alternative :D

Obwohl ich Titanic echt schätze und auch gerne mal reinschaue, finde ich diese Aktion i.wie übertrieben und sie trifft nicht meinen Humor. Die Anspielungen auf die RAF und das Buch vom Führer sind schon humorvoll, aber die Aktion an sich, bei der Wahl anzutreten, unterstütze ich nicht.
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kewe

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #190 am: 03.September 2013, 01:41:38 »

Das wird meine erste Wahl.

Go Piratenpartei :P
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White

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #191 am: 03.September 2013, 04:45:19 »

Joa, Piraten wählen ist ungefähr wie den Wahlzettel in die Bach werfen :P
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #192 am: 03.September 2013, 08:55:58 »

Und dann gäbe es sicherlich Länder, die reichen Deutschen ihre Staatsangehörigkeit gerne anbieten.
So wie der Russe dem franz. Schauspieler..mir fällt der Name nicht ein. Und wenn könnt ich ihn nicht schreiben :p
Gérard Depardieu heißt der gute Mann. Du kannst auch einfach Obelix sagen. ;)

Diese Steueridee der Grünen ist tatsächlich nicht so schlecht, aber es fällt der Tiefgang. Wenn man dann Ausnahmen einführt wie Ausländer, die deutsche steuerfinanzierte Einrichtungen mitnutzen, müssen dafür (zumindest einen Teil) Steuern zahlen, während im Ausland lebende Deutsche davon befreit werden. Dann hätte man ja fast die derzeitigen Verhältnisse.
Trittin kam gestern ganz sympatisch daher, jedoch bleibt diese Partei für mich unwählbar. Man gibt der derzeitigen Regierung gern die Schuld für alle Probleme. Dabei vergisst man, dass man selbst lange regiert hat und eigene Vorschläge diese Kritik authentisch machen. Ich war ja schon froh, dass sie entgegen der Forderung der Frauenquote nicht Frau Göring-Eckardt geschickt haben. Überhaupt ist so eine Frauenquote doch absoluter Blödsinn. Zumindest, wenn man mindestens 50% Frauen fordert. Das würde den Spieß umdrehen und Männer diskriminieren. Das Leistungsprinzip sollte auch bei Vorstandsetagen gelten. Der Bund sollte nur Kampagnen intensivieren, die typische Männerberufe für Frauen attraktiver machen. Dann kommt die Frauenquote mit der Zeit von alleine.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #193 am: 03.September 2013, 09:44:22 »

Eine mögliche Einkommensteuerpflicht, die an die deutsche Staatsbürgerschaft gekoppelt wird, soll sich doch am amerikanischen Modell orientieren und nicht zu einer Doppelbesteuerung führen. Steuern, die am ausländischen Wohnort gezahlt werden müssen, könnten voll auf die deutsche Einkommensteuer angerechnet werden. Deutsche, die in Hochsteuerländern beispielsweise in Skandinavien leben, würden somit nichts zusätzlich zahlen. Die Grünen planen außerdem mit einem Freibetrag von 100.000 $ im Jahr, der für die meisten ausreichen sollte. Deutsche Spitzenverdiener, die ihren Hauptwohnsitz nach Monaco verlegt haben um Steuern zu sparen, müssten allerdings empfindlich draufzahlen.

Begründen kann man eine solche Besteuerung damit, dass gerade Spitzenverdiener, beispielsweise durch ihre Ausbildung in Deutschland, in der Vergangenheit überdurchschnittlich von durch Steuern finanzierte öffentliche Leistungen profitiert haben.

Abgesehen davon, dass ich nicht im Detail beurteilen kann, wie und ob sich das ganze praktisch umsetzen lässt, finde ich die Idee sehr sympatisch.
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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #194 am: 03.September 2013, 10:40:13 »

Und dann gäbe es sicherlich Länder, die reichen Deutschen ihre Staatsangehörigkeit gerne anbieten.
So wie der Russe dem franz. Schauspieler..mir fällt der Name nicht ein. Und wenn könnt ich ihn nicht schreiben :p
Gérard Depardieu heißt der gute Mann. Du kannst auch einfach Obelix sagen. ;)

Diese Steueridee der Grünen ist tatsächlich nicht so schlecht, aber es fällt der Tiefgang. Wenn man dann Ausnahmen einführt wie Ausländer, die deutsche steuerfinanzierte Einrichtungen mitnutzen, müssen dafür (zumindest einen Teil) Steuern zahlen, während im Ausland lebende Deutsche davon befreit werden. Dann hätte man ja fast die derzeitigen Verhältnisse.
Trittin kam gestern ganz sympatisch daher, jedoch bleibt diese Partei für mich unwählbar. Man gibt der derzeitigen Regierung gern die Schuld für alle Probleme. Dabei vergisst man, dass man selbst lange regiert hat und eigene Vorschläge diese Kritik authentisch machen. Ich war ja schon froh, dass sie entgegen der Forderung der Frauenquote nicht Frau Göring-Eckardt geschickt haben. Überhaupt ist so eine Frauenquote doch absoluter Blödsinn. Zumindest, wenn man mindestens 50% Frauen fordert. Das würde den Spieß umdrehen und Männer diskriminieren. Das Leistungsprinzip sollte auch bei Vorstandsetagen gelten. Der Bund sollte nur Kampagnen intensivieren, die typische Männerberufe für Frauen attraktiver machen. Dann kommt die Frauenquote mit der Zeit von alleine.

Ah Frauenquote. Das ist ja mein Lieblingsthema. Jeder fordert mehr Frauen in den Vorstandsetagen, mehr weibliche Piloten und männliche Stewardessen etc.
Aber wenn man das mal zu Ende denkt: Wer fordert denn mehr weibliche maurer, mehr Dachdeckerinnen, mehr Metzgerinnen (und damit meine ich nicht die Verkaufsdamen) etc. Das sind doch alles typische Männerdomänen, warum wird da keine Frauenquote gefordert? Ach so, ja, da kann man nix verdienen, das sind keine coolen Berufe, schon klar. Und das weibliche Geschlecht ist ja eh viel zu schwach dafür...

Versteht mich nicht falsch. Wegen mir darfs gerne eine Frauenquote geben. Aber dann für alle Berufe. Und dann muss es auch eine Männerquote geben. Und dann müssen die Quoten auch für alle Branchen gelten. Und davon ab halte ich eine Einstellung nur des Geschlechts wegen eh für absoluten Schwachsinn. Wie ganz richtig gesagt sollte man da nach Leistungsprinzip gehen, und dann eben sehr fähige Frauen eher fördern anstatt auf einer Starren Quote zu beharren.
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Aki

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #195 am: 03.September 2013, 13:09:02 »

Die Idee einer Frauenquote ist ja nicht, dass alle Berufe gleichermaßen zur Hälfte von Männern und Frauen ausgeübt werden. Eine Quote wird gefordert, weil Frauen es im manchen Bereichen anscheinend immer noch schwerer haben in Führungspositionen aufzusteigen. Trotz vorhandener Qualifikation.

Und Quote heißt in der Regel auch nicht 50/50 für jede Position. Im sogenannten Kaskadenmodell wird angestrebt, jeweils den Anteil der Stellen mit Frauen zu besetzen, der ihrem Anteil an Beschäftigten auf der jeweils niedrigeren Hierachiestufe entspricht. Wenn es beispielsweise nur 10 % Absolventinnen im Maschinenbau gibt, macht es keinen Sinn 50 % Projektleiterinnen fordern, sondern eben 10 %. Langfristig gleichen sich in diesem Modell die Verhältnisse von Männern und Frauen auf allen Hierarchieebenen an.

Natürlich hat auch diese Lösung Nachteile. Ein geringer Anteil von Frauen in Führungspositionen muss ja nicht ausschließlich das Ergebnis einer Benachteiligung sein. Dennoch ist so eine Lösung für eine Übergangszeit zumindest bedenkenswert. Von alleine hat sich in den letzten Jahren schließlich nicht besonders viel getan.
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Cubano

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #196 am: 03.September 2013, 15:00:52 »

Die Idee einer Frauenquote ist ja nicht, dass alle Berufe gleichermaßen zur Hälfte von Männern und Frauen ausgeübt werden. Eine Quote wird gefordert, weil Frauen es im manchen Bereichen anscheinend immer noch schwerer haben in Führungspositionen aufzusteigen. Trotz vorhandener Qualifikation.

Und am Ende bekommt dann ein Mann die Führungsposition nicht, obwohl er besser qualifiziert ist, weil man sonst die Frauenquote nicht einhalten könnte. Das kann in Einzelfällen nicht funktionieren. Ich bin gegen die Frauenquote, aber nicht gegen Frauen in Führungspositionen.
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Aki

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #197 am: 03.September 2013, 15:56:11 »

Das ist im Einzelfall natürlich die Gefahr einer jeden Quote. Im Moment trifft aber regelmäßig das Gegenteil zu, nämlich dass die Frau benachteiligt wird. Jetzt kann man sich das kleinere Übel aussuchen.
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KalleRiedleIstDerBeste

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #198 am: 03.September 2013, 16:26:30 »

Das ist im Einzelfall natürlich die Gefahr einer jeden Quote. Im Moment trifft aber regelmäßig das Gegenteil zu, nämlich dass die Frau benachteiligt wird. Jetzt kann man sich das kleinere Übel aussuchen.

Ist das eigentlich beweisbar? Auch die Behauptung vieler Befürworter der Quote, dass bei gleicher Qualifikation angeblich Männer gegenüber Frauen bevorzugt werden. Ich will es nicht infrage stellen, sondern frage aus reinem Interesse. Für mich ist das irgendwie schwer vorstellbar, dass ein Arbeitgeber offen zugibt, dass für ihn das Geschlecht den Ausschlag bei der Einstellung gibt. Aber vielleicht gibt es da ja Statistiken oder Umfragen.
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- Je später die Saison desto zweiter Schalke -

White

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Re: Die Qualen mit den Wahlen - Der Politikthread
« Antwort #199 am: 03.September 2013, 16:39:48 »

Tja, da ich kein Arbeitgeber bin kann ich ganz unverblümt sagen, warum ich lieber Männer in den Führungspositionen hätte: Karriereplannung hin oder her, Männer werden nur äußerst selten schwnager. Je nach Anforderungsprofil würde ich aber auch Frauen einstellen, weil sie Frauen sind. Finde ohnehin, dass eine Quote hier den Arbeitgeber zu sehr beschneiden würde.
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